Samstag, 5. März 2016
Ein Stimmungsbild zu 4.2

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Kein neuer Allianz-Gefährte in Game Update 4.2
The Eternal Championship | 03.05.2016, 12:58 AM

[...] You will recruit a Companion as a part of the Chapter, but with Bowdaar moving out there will not be a new Alliance alert with Chapter XI.

-eric


Sieht man das ganze positiv, dann wird eines der nächsten Updates gleich 2 neue Allianzgefährten enthalten. Allerdings fallen EC und das neue Kriegsgebiet wohl auf einen gemeinsamen Patch, was meine persönlichen Planungen über den Haufen werfen würde.

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Samstag, 5. März 2016
Keine Eternal Championship in Game Update 4.2
The Eternal Championship | 03.05.2016, 12:27 AM
Hey folks,

We have been doing a lot of internal playtesting on the Eternal Championship and it is currently not at a level that we believe our players deserve. In keeping with our commitment to offer the highest quality experience possible with our latest expansion, we have decided to delay the launch of the Eternal Championship. We are focusing on overall balance, ensuring each boss fight is challenging, endeavoring to exceed quality expectations, and most of all, making sure it is a fun experience. Please note Bowdaar will also be delayed, but will continue to launch alongside the Eternal Championship.

To help ensure we deliver on the deeper experience we promised, we have decided to make the Eternal Championship available on our Public Test Server (PTS) prior to releasing it. We are eager to make this feature as high quality as possible and would love to get your feedback as we work to strengthen it. Once we nail down the release schedule we will let you know how to get access on PTS.

I will provide more information as I have it; our goal is to have more information in the next 4-6 weeks. Thank you.

-eric



Ob sich die EC dann überhaupt noch für 4.3 (April) ausgehen wird ist fraglich, womöglich erscheint sie samt Bowdaar gar erst im Mai. Was den nächsten Gefährten betrifft erwartet uns nun eine Überraschung. Ich wäre ja stark für Guss Tuno, nachdem dessen Rückkehr durch Blizz bereits angeteasert wurde.

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Befürchtung erfüllt: BioWare kehrt zu seiner üblichen Spoilerpolitik zurück
Das hat man also davon, sollte man den letzten Story-Stream kritisiert haben. Anstatt den Livestream zu verbessern hat man ihn eingestellt. Eric Musco verspricht uns stattdessen... the team is going to work on a vlog which will provide similar insights in a video format posted on our YouTube channel. Im Grunde kehrt man also zum alten Format der Entwickler-Videos zum jeweils aktuellen Game Update zurück. Zur Erinnerung, das waren jene 2-3 Minuten langen Videos die aus einigen Szenen des jeweiligen Trailers und ein paar Einblendungen von irgendwelchen Entwicklern bestanden.

Und diese Videos werden allem Anschein nach auch nicht wie der Story-Stream vor dem jeweiligen Kapitel veröffentlicht, sondern wohl wie gehabt erst danach. Meine Güte, wie groß muss BW Austins Angst vor der Anti-Spoiler-Lobby sein.

Was mich nun ärgert ist nicht, dass BW auf Feedback reagiert, sondern dass man wieder einmal völlig überreagiert hat. Genau das befürchte ich auch immer wenn SWTOR generell kritisiert wird. Wer sich von Kritik an SWTOR ein verbessertes SWTOR II oder KotOR III erhofft (wegen des Legends-Status ohnehin möglich, eher wäre es ein mieses Reboot wie Battlefront) wird enttäuscht werden, nach den Turbulenzen mit den letzten beiden Star Wars MMOs stehen die Chancen auf ein drittes äußerst gering. Entweder man nimmt was man kriegen kann oder man riskiert alles zu verlieren. Was Star Wars betrifft ist das mittlerweile ein wiederkehrendes Thema, man sollte halt nie an etwas hängen, wie der Kontinuität des alten Erweiterten Universums. Aber wie kann man sich noch Fan nennen, wenn man nicht am Objekt seiner Verehrung hängt und mehr darüber wissen will (wofür das EU immer gut war). Die Diskreditierung der EU-Fans schlägt für mich zumindest in exakt dieselbe Kerbe wie das Unmut schüren gegen jene die sich noch als Fans von SWTOR outen. Ja das EU war auch nicht perfekt, aber es gab da Dinge die einfach Kultstatus genossen. Mag schon sein, dass man durch Bashing seinen Verlust (selbst die frischgebackenen EU-Hate-Mitläufer liebten oft noch Thrawn oder hingen an irgendwelchen EU-Werken) leichter verdrängen kann, womit ich mir die 180 Grad-Wendung mancher Community Mitglieder auf Reddit erkläre, aber man verliert seine alten Mitstreiter. Gerade wenn sich Kommentatoren, die man jahrelang bewundert hat, den Kopf verdrehen lassen wird es wirklich hart und ich fühle mich (als Star Wars-Fan kann ich solche Vergleiche nicht vermeiden) an die letzte Episode III-Szene zwischen Anakin und Obi-Wan erinnert. Verdammt, ich habe diesen Leuten früher zugestimmt, sie verteidigt, unterstützt, hochgevoted und zitiert. Und dann wenden sie sich gegen alles wofür man einst gemeinsam eingestanden ist. Als gäbe es keine Graubereiche mehr, sondern nur noch die Absolutismen der Sith. Entweder man ist für oder gegen etwas. In diesem Fall sage ich nein. Ich werde nicht gegen die Zerstörer in den Krieg ziehen, ich werde hingegen abwarten und Tee trinken, bis sich die Meinung im Fandom wieder einmal geändert hat. Immerhin, sogar die Prequels werden jetzt gelobt, wo einige von J.J. Abrams dann doch nicht so begeistert waren. Sogar Jar-Jar Binks könnte noch zu unerwarteter Beliebtheit gelangen. /Tirade Ende

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Das Kapitel XI Allianzpaket wird das instabile Lichtschwert enthalten

Zumindest auf dem PTS ist es bereits dem Leugnungs Allianzpaket zugeordnet.

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Der Thronbrecher
"Der Thronbrecher" ist einer jener Titel die im Prinzip jede Klasse erreichen kann, doch es gibt einige zu denen er besser passt als zu anderen. Gerade Jedi-Ritter erleben auf Ilum ein Deja-vu. Noch vor wenigen Wochen haben sie auf Dromund Kaas den Sith-Imperator zur Strecke gebracht und nun brechen sie erneut zu dessen geheimer Festung auf, um dort einem neuen Imperator gegenüberzutreten. Mit Malgus besiegen Jedi-Ritter bereits zum zweiten Mal einen Imperator. Doch die Karriere des Jedi-Ritters als Bezwinger von Möchtegern-Imperatoren endet nicht mit Malgus. Auch die Ambitionen der Großmoguln Karagga und Torborro aus dem Huttenkartell ein Hutten-Imperium zu schmieden sorgten dafür, dass man wieder einen Thron zerstört. Und die Schreckensmeister schickten sich anfangs auch noch an ein eigenes Imperium des Schreckens zu gründen. Zumindest Torborro ist solobar und somit wohl als weiterer kanonischer Kill des Jedi-Ritters zu verbuchen. Revan Reborn strebte zwar keinen Thron an, aber schuf sich dennoch eine schlagkräftige Armee und regierte einen Kult.


Der Ewige Thronbrecher

Bei den Spekulationen um durch die Eternal Championship erreichbare Titel wie Ewiger Ritter kam mir irgendwann auch der Gedanke, ob es nicht überhaupt wie in Shadow of Revan für den Abschluss von Kapitel XVI wieder so etwas wie klassenexklusive Titel geben sollte. Nur wurden mittlerweile schon so viele coole Titel ins Spiel gebracht, dass es manchmal schwer ist sich nicht zu wiederholen. Ewiger Krieger als EC-Titel würde etwa an den Titel "der Ewige Krieger" erinnern, den man beim Kill der Entität in A&V Nim erhalten könnte. Ewiger Champion als Kapitel XVI-Titel für einen Kopfgeldjäger würde dem Vermächtnistitel der EC entsprechen.

Der Ewige Thron steht in Fallen Empire für das ultimative Ziel jedes Fremdlings. Egal ob man auf ihm Platz nehmen oder ihn in 1000 Stücke sprengen will, der Ewige Thron stellt jenes Objekt dar das dem Happy End im Weg steht. Doch für Jedi-Ritter sind der Ewige Thron und sein Imperator nur ein weiteres Ziel. Nach Sith und Hutten stellt Valkorions Dynastie lediglich die nächste Mission dar. Man fühlt sich ein wenig an den Abschied von Orgus Dins Machtgeist auf Rishi erinnert, der den Ritter auch daran erinnert, dass sein Krieg irgendwann vorbei sein wird. Doch nach Yavin 4, nach Ziost und den Ereignissen auf Zakuul scheint der Frieden in weite Ferne gerückt zu sein.

Für den Ritter stellt die Entdeckung von Valkorions geheimen Imperium einen bitteren Rückschlag dar. Nach allem was man erreicht hat hat Arcann die Galaxis mit Krieg überzogen und den Sith zu neuer Einigkeit verholfen. Die Republik selbst wurde durch den äußeren Druck zur Diktatur und der Jedi-Orden liegt in Trümmern. Und all das obwohl man den Imperator geschlagen hat. Man tötete Vitiate, Malgus, (Karagga), (Kephess), Torborro, (die Schreckensmeister) und schließlich Valkorion, doch es war nie genug, das Blutvergießen hörte nie auf, es kam nur immer noch schlimmer. Und einige der Getöteten blieben nicht einmal tot.


Valkorions Mörder

Selbst wenn man sich Valkorion anschließt, so hat man ihn zumindest einmal bereits besiegt und man ist auch bereits mehrfach dessen Schergen entgegen getreten. Das Interesse Valkorions am Jedi-Ritter ist also mit Sicherheit gerechtfertigt. Es gibt keinen geeigneteren Kandidaten, wenn man seinen eigenen Sohn vom Thron stoßen will. Die Erfolge des Jedi-Ritters machen ihn zu Valkorions bester Wahl sich so etwas wie einen Ewigen Zorn zu schaffen. Innerhalb der KotFE-Story des Jedi-Ritters gelten die anderen 7 Klassen ja als vermisst, sie haben aber existiert. So gab es auch einen kanonischen Zorn des Imperators, der vor 5 Jahren verschwand. In KotFE ist Valkorion womöglich auf einer Rekrutierungsreise und er sucht einen geeigneten Handlanger, dem er auch einen Teil seiner Macht anzuvertrauen gedenkt. Ähnlich wie Lord Scourge erhält man ein Geschenk Valkorions, statt Unsterblichkeit ist es diesmal ein Stück von dessen Macht bzw. eine tiefere Verbindung zur Macht im Allgemeinen.

Welche Klasse man in KotFE auch wählt, Valkorions Ziel ist immer dasselbe, er will den Fremdling gegen seine Kinder ausspielen und nur Vaylin begreift den Plan ihres Vaters. Arcann ist mit seinem Ödipus-Komplex so beschäftigt, dass er im Fremdling nur seinen Vater in neuer Gestalt sieht. Der Vater ist mit seinen Kindern so unzufrieden, dass er sie töten möchte. Klingt nach jemanden mit weißem Bart und der Fähigkeit Blitze zu schleudern, nur nennt er sich eben Valkorion und nicht Zeus. Zu diesem Zweck hat Valkorion den Fremdling auserkoren und als Jedi-Ritter macht diese Wahl nicht nur Sinn, sie enthüllt auch Valkorions wahre Motive. Valkorion will seine Kinder wirklich los werden, zumindest Arcann, aber er will es nicht selbst tun. Möglicherweise, weil er den Fremdling davon abhalten will von anderen Plänen Wind zu bekommen? Valkorion spielt ein doppeltes Spiel und er hat für diesen Plan B wohl schon lange vorgesorgt. Nichts was geschieht dürfte dem Zufall überlassen worden sein. Arcann wurde wohl bereits von Geburt an manipuliert und in seine Rolle als verkappter Vatermörder hinein gedrängt. Valkorion hat als Sith-Imperator schon einmal eine dritte Fraktion missbraucht, damals waren es die Mandalorianer. Wenn nichts dem Zufall überlassen wurde, dann dürften auch der Untergang des Jedi-Ordens und das Schicksal der 8 Klassen geplant gewesen sein. Nachdem Darth Acina in 2.0 zudem von der Hand des Imperators in den Dunklen Rat befördert wurde steht sogar die Möglichkeit im Raum, dass Valkorion sich die spätere Sith-Imperatorin selbst für diese Rolle ausgesucht hat.

Nehmen wir also an der Fremdling wäre ein Jedi-Ritter und Valkorion hätte Fallen Empire schon seit Jahrzehnten vorbereitet. In diesem Fall wäre der Fall des Jedi-Ordens genau kalkuliert gewesen. Ohne Jedi-Unterstützung oder den Beistand des Jedi-Rats ist der Jedi-Fremdling völlig isoliert und Valkorion ausgeliefert. Die Jedi würden (wie man Darth Marr in Kapitel I versichern kann) der Jagd auf Valkorion auch beistehen, wenn die Republik sich weigern würde. Somit stellte der Orden eine Gefahr für Valkorions weitere Pläne dar, mehr als die Sith, die sich mit internen Machtkämpfen ablenken ließen. Die Existenz eines Jedi-Rats würde den Fremdling auch ideologischen Rückhalt liefern und ihm eine Alternative zu Valkorions Ansichten liefern. Genau aus diesem Grund erscheint es mir schlüssig, dass Valkorion versucht haben könnte den Jedi-Ritter aus seinem ideologischen Korsett herauszulösen. Was ist man denn schon ohne den Orden? Und vor allem, wer will einen nun daran hindern den Jedi-Kodex zu brechen? Das gleiche Konzept lässt sich im Prinzip auf alle Klassen anwenden, vor allem natürlich den Sith-Krieger. Valkorion bevorzugt unvoreingenommene Verbündete und der Sith-Krieger konnte auf Korriban noch nicht einmal den Sith-Kodex rezitieren. Womöglich war das der Grund für Valkorions späteres Interesse an seinem Zorn, der ja in seiner Klassenstory auch hell oder grau sein konnte. Seine Begegnung mit Revan könnte Vitiate genauso wie Lord Scourge verändert haben, wobei Vitiate deutlich mehr Zeit mit Revan verbrachte. In 300 Jahren hat Valkorion womöglich ein beträchtliches Interesse für Machtnutzer fern von hell und dunkel entwickelt.

In den Gesprächen mit Lord Scourge kommt dieser auch einmal darauf zu sprechen, dass der von ihm bewunderte Revan als Jedi ausgebildet worden war. Man kann das Scourge sogar mit einer gewissen Überzeugung vorhalten. Jedi sind die besseren Königsmörder. Aus dem gleichen Grund könnte sich der ideologisch weniger eingeengte Valkorion für den Jedi-Ritter interessieren. Revan ist tot, doch könnte er sich seinen eigenen Revan schaffen? Erinnert mich Fallen Empire nicht nur rein zufällig an die Mandalorianischen Kriege und KotOR 2? Valkorion hat dem Fremdling eine bestimmte Rolle in seinem Drehbuch zugedacht, aber eben nur eine Rolle und nicht den Job eines Co-Autors oder Co-Regisseurs. Man ist eine Figur in einem Spiel, sprichwörtlich.

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Donnerstag, 3. März 2016
Valkorions Geschenk
Kapitel I, II, V, VI und VIII verändern den Outlander für immer, denn egal ob man Valkorions Macht annimmt, der Geist des Imperators hängt sich an den Geist des Fremdlings. Erst Kapitel XII wird uns etwas mehr Klarheit über die Folgen der (un)freiwilligen Partnerschaft mit Valkorion verschaffen, doch das Kapitel ist selbst in seiner PTS-Version (durch Datamining einsehbar) noch nicht ganz vollständig und die wenigen Infos die man derzeit erhält lassen einen auch nur spekulieren.

Jedes Lebewesen in der Galaxis ist ein Teil der Macht, nur nicht jedes ist stark genug in dieser verankert (durch die Midichlorianer), um sie aktiv nutzen zu können. Bevor die Midichlorianer in den Macht-Mythos eingeführt wurden war diese noch weit mystischer, doch seit George Lucas schon selbst versucht hat in der Midichlorianer-Affäre zurückzurudern versucht man diese in Hinsicht auf die Macht meist zu verdrängen. Das konkrete Anwendungsproblem für SWTOR sieht so aus, Tech-Klassen sollten eigentlich nicht in der Lage sein Valkorions Macht einzusetzen, weil ihnen die dafür nötigen Midichlorianer fehlen. Doch Valkorions Einfluss auf die Midichlorianer lässt den Fremdling 5 Jahre lang eine Karbonit-Vergiftung und sogar eine Pfählung überleben. Die Zellen regenerieren sich einfach. Diese Heilfähigkeit Valkorions erinnert an die Experimente eines Darth Plagueis, der Tote wieder zum Leben erwecken konnte oder auch die Machtfähigkeiten eines Darth Krayt und Cade Skywalker. Krayt war in der Lage seine eigenen Zellen zu regenerieren und von einem fast mumienhaften Zustand zurückzukehren. Cade Skywalker besaß die Gabe mit Hilfe der Macht zu heilen und sogar kürzlich Verstorbene ins Leben zurückzuholen. Außerdem heilte Freedon Nadds Machtgeist auf ähnliche Weise die gebrochenen Knochen und beschädigten Organe Exar Kuns, als dieser auf Korriban fast gestorben wäre. Dass ein Machtgeist jahrelang an der Seite eines Verwundeten weilt kennt man vielleicht auch von der Verbannten, die 300 Jahre lang als Geist an Revans Seite stand und diesem zu helfen versuchte. Normalerweise würde man davon ausgehen, dass die Midichlorianer in diesem Fall einfach auf ein Kommando des Heilers reagieren. Aber wie wir von Darth Plagueis wissen könnte es auch eine längst vergessene Technik gegeben haben, mit der man die Midichlorianer vermehren kann. Ein hoher Midichlorianer-Wert gilt nämlich als Voraussetzung dafür eine tiefe Verbindung zur Macht zu unterhalten.

Eine meiner Theorien hinsichtlich Valkorion ist also die folgende, Valkorion hat den Fremdling nicht bloß geheilt, er hat wie Plagueis und vermutlich auch Freedon Nadd dafür gesorgt, dass die Midichlorianer-Werte des Fremdlings ansteigen. Die 5 Jahre im Karbonit-Kerker waren also vielleicht so als wäre man 5 Jahre im Labor Darth Plagueis gelegen. Nur durch Valkorions Stärkung des Fremdlings ist man schlussendlich in der Lage überhaupt den Gebrauch von dessen Machtfähigkeiten zu überleben. Etwas ähnliches haben Inquisitoren ja in ihrer Klassenstory überlebt. Die Macht kann die Zellen eines Anwenders schädigen, sodass man regelrecht ausbrennt (wie Anakin Solo in Erbe der Jedi-Ritter). Genauso wie bei enormen Kraftanstrengungen kann man einen Punkt erreichen, wo man zwar in der Lage ist eine enorme Leistung zu vollbringen, doch man weiß genau, dass einem das körperliche Schäden zufügen wird.

Nun wird es aber interessant, sollte einen Valkorions Geist verlassen. Inquisitoren erleben etwas ganz ähnlich, sie können nach ihrem Sieg über Darth Thanaton wählen, ob sie die gefangenen Geister behalten wollen oder ob sie diese entlassen. In jedem Fall behält man die körperlichen Veränderungen von Belsavis bei und besitzt auch einen durch das Ritual auf Voss besonders gestärkten Geist. Alles Gründe warum der Imperator vielleicht an einem interessiert ist.

Einschub: Das Interesse Valkorions

Ich glaube mittlerweile das Valkorion in jeder Klasse etwas gesehen hat, das ihn für diese interessierte. Valkorions Avancen in Kapitel I und II sind vielleicht sogar aufrichtig, auch wenn er seine wahren Beweggründe verborgen hält. Valkorion ist nicht 100%ig ehrlich, aber er ist am Fremdling interessiert. Schlussendlich ist er trotz allem ein gelangweilter Unsterblicher, der mal wieder etwas neues ausprobieren will. Die griechischen Götter könnten wohl als Inspiration für Valkorions Späße hergehalten haben.

Manchen Klassen gegenüber erscheint Valkorions Interesse einleuchtender, weil diese bereits in ihrer Origin Story einiges erreichten, auf das der Imperator vielleicht damals bereits aufmerksam wurde. Gemeint sind hier natürlich die Macht-Klassen. Beide Jedi-Klassen konfrontieren zumindest Avatare des Imperators und der Botschafter wird sogar vom Ersten Sohn umschmeichelt, dass er es als eines der Kinder enorm weit hätte bringen können. Der Jedi-Ritter dient dem Imperator sogar kurze Zeit und erhält erst auf Rishi eine Chance die Gedankenblockade an diese Zeit los zu werden. Der Inquisitor legte einen unglaublichen Aufstieg hin und der Krieger diente dem Imperator, bei beiden ist Valkorions Aufmerksamkeit am einfachsten zu erklären.

Doch warum sollte sich Valkorion für einen Schmuggler, Kopfgeldjäger, Soldaten oder Agenten interessieren? Die Gründe dafür liegen zum Großteil im gerne verdrängten Geschehen nach Abschluss der Klassenstories, doch mehr dazu etwas später. Alle vier Klassen besitzen zumindest eine interessante Lebensgeschichte und wie Jedi-Ritter erfahren träumte Vitiate noch als Sith-Imperator davon in seinem Leben irgendwann einmal alles mögliche zu sein. Valkorion ist genau der Typ der das Leben eines Schmugglers, Kopfgeldjägers, Soldaten oder Agenten sicher aufregend finden würde. Er ist ein verzogener Aristokrat, der sich mit seiner Macht einfach alles richten könnte. Vielleicht hätte Valkorion SchauFremdling werden sollen.

Kopfgeldjäger und Agenten erweckten womöglich bereits Valkorions Interesse als sie den Dunklen Tempel auf Dromund Kaas betraten. Dieser Ausflug ist ja Teil aller imperialen Klassenstorys und sogar Sith-Lords wurden im Tempel bereits wahnsinnig. Später schlägt Vitiate hier sein Lager auf, als er sich dem Jedi-Ritter zum Zweikampf stellt. Die Tech-Klassen sind also besonders widerstandsfähig was den Einfluss von Geistestricks betrifft. Auch auf Voss wird diese Besonderheit noch untermauert, denn im Planeten Arc und auch einigen Klassenstories erhält man die Chance bestimmte Geistes-Rituale abzuschließen, die einem noch stärkere mentale Barrieren verschaffen sollten.

Nimmt man auch Ilum als kanonisch an, dann hat jede Klasse Darth Malgus besiegt und es mit unvorstellbaren physischen Herausforderungen aufgenommen. Womit wir gleich zum nächsten interessanten Fall kommen. Auf Oricon setzt man sich neuerlich einer enormen mentalen Belastung aus als man die Schreckensmeister konfrontiert. Kanonisch könnte man also bereits mehrfach bewiesen haben, dass man auch ohne die Macht Sith, Jedi und Entitäten der dunklen Seite gewachsen ist.

Yavin 4 ist ein weiterer Beweis für die Fähigkeiten des Fremdlings, der sich dort durch die Reihen der Revaniter vorkämpft und sogar im Kampf mit Revan besteht. Der Fremdling steht dabei nicht alleine, aber Dark Revans Macht scheint auch größer zu sein als in der Fabrik. Bei all dem sieht der Imperator gespannt zu. Und als jemand der 300 Jahre mit Revan verbracht hat interessiert er sich natürlich auch für jene denen Revan seine Aufgabe anvertraut. In der Fabrik bzw. im Mahlstrom-Gefängnis könnte jede Tech-Klasse Revan schon einmal begegnet sein. Auch dort sah der Imperator vielleicht zu.

Auf Ziost widersteht man einmal mehr dem Wahnsinn, wobei Vitiate als mächtiger eingeschätzt wird als die Schreckensmeister. Trotzdem braucht man auf Ziost nicht einmal die Hilfe eines Lord Hagrev oder Meister Ogan-Dei. Man scheitert zwar daran Vitiate aufzuhalten, aber man hat einiges dafür getan ihn zu behindern. Man wird dem allmächtigen Imperator langsam lästig und einmal mehr stirbt einer seiner Avatare. Während sogar eine Jedi-Meisterin Vitiates Willen unterfällt ist der Fremdling durch den Dunklen Tempel, Voss und Oricon bereits so abgebrüht, dass ihm Vitiate nichts mehr anhaben kann. Und genau diese Erfahrung beeinflusst am Ende wohl Vitiates Abschiedsworte. Sein Leben ist interessanter, wenn der Fremdling darin eine Rolle spielt.

Wenn man also das ehemalige Endgame und die Planeten Arcs als kanonisch annimmt (man war auf Voss, Ilum, Oricon, Yavin 4 und Ziost) dann besitzt man wohl schon eine ganze Weile die Aufmerksamkeit Vitiate-Valkorions. Nur bei den Machtklassen kommen noch die Klassenstorys hinzu.


Back to topic: Entfesselt

Valkorion spricht in Kapitel II gerne davon, dass er dem Fremdling sein volles Potential zeigen will. Man ist nicht länger wer man war, denn Valkorion hat einem praktisch Ambrosia eingeflößt. Wenn man sich in Kapitel I dafür entscheidet vor Valkorion zu knien, dann beschwert sich Arcann sogar darüber, dass der Fremdling genau jenes Geschenk erhält, das sich Arcann selbst von seinem Vater gewünscht hätte. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass diese Szene einer Adoption durch Valkorion gleichkommt. Der Vater zieht den Fremdling seinem eigenen Sohn gegenüber vor. Egal wie Valkorion stirbt, er ergreift kurz darauf Besitz vom Fremdling. Ich würde sogar soweit gehen Valkorion zu unterstellen, dass er den Fremdling gezielt bewusstlos geschlagen hat, damit sich dieser widerstandslos verhaften ließ. Für Valkorion hat die physische Welt weit weniger Bedeutung als für den Fremdling oder Arcann. Valkorion ist der Teufel und der schmunzelt nur darüber, wie sich Arcann auf den Ewigen Thron setzt und als Sterblicher nicht einmal 100 Jahre regieren könnte.

In den Dialogen für Machtnutzer klingt das Niederknien vor Valkorion anders als für Tech-Klassen. Man spricht davon seine Macht mit Valkorion zu verbinden, um dadurch noch weit mächtiger zu werden. Tech-Klassen hingegen stehen vor der Wahl von Leben oder Tod. In beiden Fällen hält der Imperator sein Versprechen, aber die Versprechen des Teufels haben immer einen Haken. Tech-Klassen überleben, Machtklassen werden mächtiger. Und Valkorion versucht einem in Kapitel II Revans Weg nahe zu legen, da scheinen die 300 Jahre mit Revan durchaus tiefe Spuren bei jemandem zu hinterlassen haben. Eine meiner Theorien wäre daher auch, dass Valkorion erst in den letzten 300 Jahren auf Zakuul auftauchte, nachdem er von Revans Macht-Philosophie inspiriert ein Imperium mit grauen Rittern bevölkern wollte. Man soll seine Ideologie hinter sich lassen und sich der Macht bzw. Valkorion gegenüber öffnen. Vermisst da vielleicht jemand Revan und sehnt sich die Rückkehr seines Lieblings-GegenFremdlings herbei?

Kapitel XII lässt es so klingen als hätten auch die Tech-Klassen durch Valkorion eine Verbindung zur Macht entwickelt. Wer die Lore allerdings kennt, der weiß, dass eine solche Verbindung nicht mit einer vollwertigen Jedi-Ausbildung gleichzusetzen ist. Latente Machtnutzer haben schnellere Reflexe, können Visionen erhalten und mit viel Konzentration auch mal einen Gegenstand bewegen oder jemandes Geist verwirren, aber sie beherrschen keine Macht-Techniken. Diese müsste ihnen schon jemand beibringen und Valkorion lehrt nur Philosophie. Wenn es um die Anwendung der Macht geht übernimmt er den Körper seines Schülers, der dadurch gar nichts lernt.

Die Macht macht alles cooler, das wusste auch schon The Force Unleashed Schöpfer Haden Blackman, der in seiner Zeit als Mastermind hinter TFU in einschlägigen Umfragen festgestellt hat, dass die Fans/Fremdling vor allem einen Jedi/Sith spielen wollen, der Plot sei hingegen zweitrangig. Hauptsache Lichtschwerter? Naja, damit können die Tech-Klassen in SWTOR nicht dienen, zumindest aufgrund der Spielmechaniken. Man könnte aber ein Lichtschwert erhalten und es dann halt nur in den Cinematics einsetzen. Als Fan des EU wäre ich aber persönlich schon mit machtsensitiven Soldaten & Co zufrieden. Immerhin fing ja auch Darth Bane als machtsensitiver Soldat an und erzielte einige beeindruckende Erfolge.

Mächtiger als Meister Yoda

Keiner beschreibt es besser als Darth Sidious: I see you becoming the greatest of all the Jedi, Anakin. Even more powerful than Master Yoda.

Valkorion hat mit dem Fremdling womöglich das gleiche vor wie Sidious mit Anakin. Er will uns gegen seine Rivalen ausspielen und uns dabei das Gefühl vermitteln wir wären für ihn wie Kinder, wobei man ja schon weiß wie Valkorion mit seinen wirklichen Kindern umging. Anstatt uns zur dunklen Seite zu verführen (wobei das vom Standpunkt des Fremdlings abhängt, denn helle Jedi würden durchaus dunkler) will uns Valkorion eine von Revan inspirierte graue Macht-Ideologie schmackhaft machen.

Selbst Pragmatiker sehen einen Nutzen in Valkorions Angebot, denn man könnte ja die geborgte Macht irgendwann gegen den freigiebigen Spender einsetzen. Die Vorteile von Valkorions Angebot sind so zahlreich, dass Knien oder Nicht-Knien eine der schwersten Entscheidungen in KotFE ist. Und sie wiederholt sich dreimal. Nimmt man Valkorions Hilfe an glaubt man eine Katastrophe verhindern zu können. Verzichtet man auf Valkorions Hilfe geht die jeweilige Situation trotzdem gut aus, aber nur weil einem die Autoren Valkorions Weg nicht so einfach als den guten oder richtigen präsentieren wollten. Stattdessen gibt es DS-Punkte für Valkorions Hilfe und HS-Punkte für Zurückhaltung. Nach Kapitel I ist diese Zuordnung von hell und dunkel überraschend, vor allem da einem in Kapitel VIII sogar Koth Vortena rät das Angebot Valkorions anzunehmen. Schulden können bezahlt werden, Arcann aufzuhalten ist momentan wichtiger. Doch Valkorions Macht reicht nicht aus, um Arcann aufzuhalten, woraufhin Arcann die Ansicht vertritt Valkorion wäre schwächer geworden. Aber ist es überhaupt Valkorions Macht die man einsetzt? Oder übernimmt Valkorion schlichtweg die Kontrolle über den von ihm derart mächtig gemachten Fremdling? Wann immer man Valkorions Hilfe annimmt übernimmt dieser für einen Moment den Körper des Fremdlings und meiner Theorie nach bedeutet das vielleicht nur, dass Valkorion eben weiß wie er die Macht des Fremdlings zu entfesseln vermag. Valkorion beherrscht die Macht-Techniken, die dem Fremdling selbst unzugänglich sind. Sollte er sich wirklich wie durch die Dataminer geleakt bis Kapitel XVI zurückziehen, dann kehrt er wohl erst zurück, wenn man Arcann aus eigener Kraft geschlagen hat. Nicht Valkorion ist schwächer geworden, sondern der Spieler wurde stärker, aber er ist noch weit von Valkorions Macht entfernt. In Kapitel VIII hat man wohl das gleiche Problem wie Luke in Episode V. Man war noch nicht soweit und die Ausbildung des Fremdlings ist noch nicht abgeschlossen.

Kapitel XVI könnte dann eine an Episode VI erinnernde Szene enthalten, in der man vor dem Ewigen Thron zwischen Valkorions Ideologie, seiner alten Überzeugung oder einem dritten Weg entscheiden muss. "Ich bin ein Jedi, genau wie vor KotFE."

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