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Freitag, 22. Jänner 2016
Lore: Sith-Alchemie
Am Freitag, 22. Jän 2016 im Topic 'swtor'
"The dark side of the Force is a pathway to many abilities some consider to be unnatural."
- Darth Sidious

Sith-Alchemie ist eine der Erfindungen des Erweiterten Universums, die auch in der neuen Einheitskontinuität früher oder später wohl noch Eingang finden wird. Konkret handelt es sich bei Sith- oder Macht-Alchemie um die Manipulation physischer Objekte oder Lebewesen durch die Macht, unter anderem auch durch das Manipulieren der Midichlorianer.
In Form der dark magicks der Nachtschwestern von Dathomir existiert bereits eine Form von Macht-Alchemie, die sehr stark mit dem grünen Nebel des Water of Life (Wasser des Lebens) verbunden ist.

Nachtschwestern bei einem ihrer dunklen Rituale
Das Wasser des Lebens ist eine Manifestation der lebendigen Macht, die es auch weniger starken Machtnutzern wie Talzin erlauben kann enorme Kräfte zu kanalisieren, die in Wirklichkeit aber nicht ihre eigenen sind. Fähigkeiten die Talzin jedoch beim Gebrauch des Wassers demonstriert decken sich mit bekannten Anwendungsmöglichkeiten der Sith-Alchemie. Talzins Rituale verändern etwa den schmächtigen Zabrak-Nachtbruder Savage Opress in eine hünenhafte Kreatur der dunklen Seite. Wenig später verwendet eine von Talzins Kolleginnen auch Macht-Alchmie um eine Legion der Toten heraufzubeschwören, indem man die Körper der verstorbenen Nachtschwestern als Zombies reanimiert. Und schlussendlich verbindet Talzin auch Mensch und Maschine, als sie Darth Maul neue mit Hilfe ihrer Magicks geschmiedete Beinprothesen erschafft.
Lange vor der Abspaltung der Sith und sogar noch vor der Gründung des Jedi-Ordens existierten die Je'daii. Auf Tython formierte sich über 20.000 Jahre vor SWTOR und noch vor der Entstehung der Alten Republik ein Orden, der sich der Erhaltung des Gleichgewichts der Macht verschrieben hatte, nicht der hellen oder der dunklen Seite. Dieser graue Jedi-Orden aus grauer Vorzeit erforschte die Macht ohne ideologische Scheuklappen und entdeckte schlussendlich auch die Gefahren durch die dunkle Seite. Entsprechend forschten einige der Je'daii auch in Bereichen, die den Jedi später verboten wurden. Man erschuf Bestien, kreierte Mutanten und zeigte bei diesen Experimenten keine Skrupel.
Jahrtausende später, als der Jedi-Orden diese verbotenen Wissenschaften längst verdammt hatte begann sich jedoch wieder eine Gruppe Jedi mit diesem alten Wissen zu beschäftigen. Die wissbegierigen Jedi-Ritter stießen jedoch auf militanten Widerstand und so ganz rein waren ihre Motive auch nicht. In einer Eskalationsspirale gefangen kam es zum bewaffneten Konflikt und der 100jährigen Finsternis. Am Ende wurden die gefallen Jedi unter Ajunta Pall verstoßen und in die Verbannung geschickt. Die Verbannten fanden jedoch Aufnahme unter den antiken Sith und mit ihrer Magie ähnlichen Macht wurden dunkle Lords wie Karness Muur zu Gottfürsten der primitiven Sith. Es war schließlich Muur, der die ersten Rakghule erschuf und sein Leben durch den Muur-Talisman zu retten versuchte, in welchem sein Geist für Jahrtausende gefangen blieb.
Muurs Rakghule konnten allein durch den Muur-Talisman kontrolliert werden und nur Machtsensitive blieben von den Auswirkungen der Seuche verschont. Was Muur im Sinn stand war die Schöpfung einer willenlosen Armee, mit der er seine Feinde vernichten konnte. Schlussendlich wurde Muur jedoch zum Verhängnis, dass er als Sith-Lord unter Sith-Lords zu mächtig werden drohte.
Auch Naga Sadow gehörte zu den großen Alchemisten in der Geschichte der Sith. Er manipulierte seine Massassi Krieger und machte diese zu einer absolut loyalen Leibwache. Im Exil auf Yavin 4 ging er sogar noch einen Schritt weiter und versuchte noch mächtigere Krieger aus ihnen zu schaffen. Die Ähnlichkeiten der Massassi zur Sith-Spezies wurden dabei immer geringer.
Schlussendlich reiht sich auch Darth Plagueis unter den Sith-Alchemisten ein. Plagueis Experimente mit den Midichlorianern ließen ihn auf den Spuren seiner Vorgänger wandeln. Doch Plagueis hatte es deutlich schwerer, denn zu seiner Zeit waren unzählige Holocrone und Schriften längst vernichtet. Neben jenen die durch die Jedi zerstört wurden, gingen andere auch in den Machtkämpfen zwischen Sith verloren. Nicht zuletzt war es jedoch die chaotische Regentschaft Darth Gravids die für den Verlust des Großteils der alten Sith-Artefakte verantwortlich war. Gravid hätte durch seinen unerklärlichen Hang zur hellen Seite beinahe alles zerstört, was Darth Bane Jahrhunderte zuvor aufgebaut wurde. Schlussendlich hinderte ihn nur der Tod durch die Hand seiner Schülerin daran den Sith-Orden von innen heraus zu zerstören.
"Not from a Jedi."
- Anakin Skywalker und Darth Sidious
Sith-Alchemie basiert darauf sich über die lebendige Macht erhaben zu fühlen. Es geht bei ihr sprichwörtlich darum, der Macht bzw. Natur seinen Willen aufzuzwingen. Was vor Plagueis mehr nach Magie klang ist seither auch wissenschaftlicher erklärbar, den Midichlorianern sei Dank.
Grundsätzlich ist Sith-Alchemie eine der im Erweiterten Universum interessantesten Ideen. Die Schöpfung eigener Wachbestien, das Hinterlassen von mit der eigenen Persönlichkeit geprägten Relikten und die Kunst Waffen der dunklen Seite zu schmieden, all das lässt sich als Werk von Sith-Alchemisten betrachten. Jedi nehmen die Welt jedoch so hin wie sie ist, sie versuchen dem Willen der Macht zu folgen und diese durch Meditation zu ergründen.
Die wenigen Star Wars-Romane zum Thema gehören allesamt den Legends an, sie sind jedoch immer noch relativ interessante Werke. Da haben wir Tim Lebbons Into the Void (dt. Ins Nichts) über die urtümlichen Je'daii und ihre graue Machtphilosophie, die neben Familien auch eine Je'daii-Kultur, samt Künstlern, Handwerkern und Wissenschaftlern beinhaltet. Das interessanteste Werk zum Thema ist allerdings Darth Plagueis von James Luceno. Neben Drew Karpyshyns Darth Bane-Trilogie, in der nur das Holocron der Sith-Alchemistin Belia Darzu eine Rolle spielt, ist Darth Plagueis auch eines der bedeutendsten Werke über die Sith, das je geschrieben wurde.

- Darth Sidious

Sith-Alchemie ist eine der Erfindungen des Erweiterten Universums, die auch in der neuen Einheitskontinuität früher oder später wohl noch Eingang finden wird. Konkret handelt es sich bei Sith- oder Macht-Alchemie um die Manipulation physischer Objekte oder Lebewesen durch die Macht, unter anderem auch durch das Manipulieren der Midichlorianer.
In Form der dark magicks der Nachtschwestern von Dathomir existiert bereits eine Form von Macht-Alchemie, die sehr stark mit dem grünen Nebel des Water of Life (Wasser des Lebens) verbunden ist.

Nachtschwestern bei einem ihrer dunklen Rituale
Das Wasser des Lebens ist eine Manifestation der lebendigen Macht, die es auch weniger starken Machtnutzern wie Talzin erlauben kann enorme Kräfte zu kanalisieren, die in Wirklichkeit aber nicht ihre eigenen sind. Fähigkeiten die Talzin jedoch beim Gebrauch des Wassers demonstriert decken sich mit bekannten Anwendungsmöglichkeiten der Sith-Alchemie. Talzins Rituale verändern etwa den schmächtigen Zabrak-Nachtbruder Savage Opress in eine hünenhafte Kreatur der dunklen Seite. Wenig später verwendet eine von Talzins Kolleginnen auch Macht-Alchmie um eine Legion der Toten heraufzubeschwören, indem man die Körper der verstorbenen Nachtschwestern als Zombies reanimiert. Und schlussendlich verbindet Talzin auch Mensch und Maschine, als sie Darth Maul neue mit Hilfe ihrer Magicks geschmiedete Beinprothesen erschafft.
Anwendungsmöglichkeiten
Neben den von Talzin und ihren Nachtschwestern demonstrierten Anwendungsmöglichkeiten existieren im Reich der Legenden noch viele andere Beispiele für Schöpfungen durch Sith-Alchemie. Doch zunächst einmal sei erwähnt, dass die Sith-Alchemie keine Erfindung des Sith-Ordens war.
Lange vor der Abspaltung der Sith und sogar noch vor der Gründung des Jedi-Ordens existierten die Je'daii. Auf Tython formierte sich über 20.000 Jahre vor SWTOR und noch vor der Entstehung der Alten Republik ein Orden, der sich der Erhaltung des Gleichgewichts der Macht verschrieben hatte, nicht der hellen oder der dunklen Seite. Dieser graue Jedi-Orden aus grauer Vorzeit erforschte die Macht ohne ideologische Scheuklappen und entdeckte schlussendlich auch die Gefahren durch die dunkle Seite. Entsprechend forschten einige der Je'daii auch in Bereichen, die den Jedi später verboten wurden. Man erschuf Bestien, kreierte Mutanten und zeigte bei diesen Experimenten keine Skrupel.
Jahrtausende später, als der Jedi-Orden diese verbotenen Wissenschaften längst verdammt hatte begann sich jedoch wieder eine Gruppe Jedi mit diesem alten Wissen zu beschäftigen. Die wissbegierigen Jedi-Ritter stießen jedoch auf militanten Widerstand und so ganz rein waren ihre Motive auch nicht. In einer Eskalationsspirale gefangen kam es zum bewaffneten Konflikt und der 100jährigen Finsternis. Am Ende wurden die gefallen Jedi unter Ajunta Pall verstoßen und in die Verbannung geschickt. Die Verbannten fanden jedoch Aufnahme unter den antiken Sith und mit ihrer Magie ähnlichen Macht wurden dunkle Lords wie Karness Muur zu Gottfürsten der primitiven Sith. Es war schließlich Muur, der die ersten Rakghule erschuf und sein Leben durch den Muur-Talisman zu retten versuchte, in welchem sein Geist für Jahrtausende gefangen blieb.
Muurs Rakghule konnten allein durch den Muur-Talisman kontrolliert werden und nur Machtsensitive blieben von den Auswirkungen der Seuche verschont. Was Muur im Sinn stand war die Schöpfung einer willenlosen Armee, mit der er seine Feinde vernichten konnte. Schlussendlich wurde Muur jedoch zum Verhängnis, dass er als Sith-Lord unter Sith-Lords zu mächtig werden drohte.
Auch Naga Sadow gehörte zu den großen Alchemisten in der Geschichte der Sith. Er manipulierte seine Massassi Krieger und machte diese zu einer absolut loyalen Leibwache. Im Exil auf Yavin 4 ging er sogar noch einen Schritt weiter und versuchte noch mächtigere Krieger aus ihnen zu schaffen. Die Ähnlichkeiten der Massassi zur Sith-Spezies wurden dabei immer geringer.
Schlussendlich reiht sich auch Darth Plagueis unter den Sith-Alchemisten ein. Plagueis Experimente mit den Midichlorianern ließen ihn auf den Spuren seiner Vorgänger wandeln. Doch Plagueis hatte es deutlich schwerer, denn zu seiner Zeit waren unzählige Holocrone und Schriften längst vernichtet. Neben jenen die durch die Jedi zerstört wurden, gingen andere auch in den Machtkämpfen zwischen Sith verloren. Nicht zuletzt war es jedoch die chaotische Regentschaft Darth Gravids die für den Verlust des Großteils der alten Sith-Artefakte verantwortlich war. Gravid hätte durch seinen unerklärlichen Hang zur hellen Seite beinahe alles zerstört, was Darth Bane Jahrhunderte zuvor aufgebaut wurde. Schlussendlich hinderte ihn nur der Tod durch die Hand seiner Schülerin daran den Sith-Orden von innen heraus zu zerstören.
Lore
"Is it possible to learn this power?""Not from a Jedi."
- Anakin Skywalker und Darth Sidious
Sith-Alchemie basiert darauf sich über die lebendige Macht erhaben zu fühlen. Es geht bei ihr sprichwörtlich darum, der Macht bzw. Natur seinen Willen aufzuzwingen. Was vor Plagueis mehr nach Magie klang ist seither auch wissenschaftlicher erklärbar, den Midichlorianern sei Dank.
Grundsätzlich ist Sith-Alchemie eine der im Erweiterten Universum interessantesten Ideen. Die Schöpfung eigener Wachbestien, das Hinterlassen von mit der eigenen Persönlichkeit geprägten Relikten und die Kunst Waffen der dunklen Seite zu schmieden, all das lässt sich als Werk von Sith-Alchemisten betrachten. Jedi nehmen die Welt jedoch so hin wie sie ist, sie versuchen dem Willen der Macht zu folgen und diese durch Meditation zu ergründen.
Die wenigen Star Wars-Romane zum Thema gehören allesamt den Legends an, sie sind jedoch immer noch relativ interessante Werke. Da haben wir Tim Lebbons Into the Void (dt. Ins Nichts) über die urtümlichen Je'daii und ihre graue Machtphilosophie, die neben Familien auch eine Je'daii-Kultur, samt Künstlern, Handwerkern und Wissenschaftlern beinhaltet. Das interessanteste Werk zum Thema ist allerdings Darth Plagueis von James Luceno. Neben Drew Karpyshyns Darth Bane-Trilogie, in der nur das Holocron der Sith-Alchemistin Belia Darzu eine Rolle spielt, ist Darth Plagueis auch eines der bedeutendsten Werke über die Sith, das je geschrieben wurde.

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Das mysteriöse Verschwinden des vierten Allianz-Pakets
Am Freitag, 22. Jän 2016 im Topic 'swtor'

2016 fängt seltsam an, denn nach einer Vorschau das Forschungs-Allianzpaket durch die Dataminer sah es eigentlich so aus, als wäre das vierte Allianz-Paket nur einfach nicht sehr interessant. Die Verkaufszahlen des Pakets wären folglich wohl unter denen seiner drei Vorgänger gelegen, doch plötzlich...
...strich BioWare das gesamte Paket! Ersatzlos, ohne Vorwarnung und ohne Kommentar von offizieller Seite. Begleitend hat sich BW nur dahingehend geäußert, dass man mit der nächsten Lieferung wieder einige Änderungen an der Paketstruktur vornehmen würde. Trotzdem, BW verzichtet lieber auf Umsatz, als schlechte Verkaufszahlen für bereits produzierten Kartellmarkt-Content in Kauf zu nehmen? Ich bin perplex.
Ich stelle mir die Frage nach dem Warum und finde keine Antwort. Aus meiner Sicht wären selbst geringe Einnahmen noch wirtschaftlicher als keine Einnahmen, wobei letztere ja den Nachgeschmack von Verlusten hätten. Es ist aber nicht zum ersten Mal der Fall, dass in einem Monat kein Kartellpaket veröffentlicht wird. Doch es ist das erste Mal, dass eine Lieferung gekürzt wurde und nur noch 3 Pakete enthält. Mir drängt sich der Gedanke auf, dass das nur bedeuten kann, das etwas schief gelaufen ist.
Ein Paket zu streichen macht aus meiner Sicht keinen Sinn, aber aus BioWares Sicht könnten andere Faktoren eine Rolle spielen. Die durch Datamining bekannte Item-Auswahl war etwa sehr bescheiden. Das vierte Allianzpaket so zu veröffentlichen hätte sicher zu entsprechenden Reaktionen geführt. Zudem war das wohl interessanteste Item (die Robe des Exiled Master) durch den Rucksack verschandelt. Wieder etwas, das zu einem Shitstorm hätte führen können. Der GONK-Droide hatte zumindest Charme und vielleicht auch das eine oder andere Stück Fan Fiction hervorgebracht.
Wenn nicht aufgrund befürchteter Reaktionen der Community (wie weit hätten Wortmeldungen aber die ohnehin niedrigen Verkaufszahlen beeinträchtigt, wenn wenig schon besser als gar nichts ist), dann strich man das Paket vielleicht zur Beschönigung irgendwelcher Statistiken. Ein viertes bescheidenes Allianz-Paket hätte den Durchschnittsumsatz pro Paket dieser Lieferung sicher nach unten gedrückt. Nach dem Akk Hund, dem Nexu und dem Suchdroiden stand diesmal nur der GONK-Droide als Zugpferd zur Verfügung. Wir befinden uns in EAs Geschäftsjahr im 4. Quartal 2015 (Jänner, Februar, März) und ein Monat auf Einkünfte aus den Kartellpaketen zu verzichten könnte sich verschärfend auf den Quartalserfolg auswirken. Das 2. Quartal 2015 war sehr erfolgreich, das dritte Quartal (Oktober, November, Dezember) wird es sicher auch gewesen sein. Doch das 4. Quartal müsste nun den Post-Episode VII-Hype aufzeigen, hat aber Probleme mit im Jänner auslaufenden Abos und den Verzicht auf ein Jänner-Kartellpaket.
Möglicherweise und das ist nur eine meiner Verschwörungstheorien, liegt die Streichung des Forschungs-Pakets auch an der Winterpause BioWares. Probleme mit dem Paket zu fixen wäre praktisch unmöglich gewesen, denn der Release lag direkt nach dem Ende der Winterpause und selbst der Handelsnetz-Bugfix ließ ein Monat auf sich warten. Nach dem guten Rutsch ins Jahr 2016 musste man bereits die Verschiebung der Eternal Championship auf März verkünden, von der nächsten Ranglisten-PVP Season hat man auch noch nichts gehört und der Public Test Server wurde zuletzt im Sommer 2015 genutzt.
Unterm Strich bleiben eine Menge offene Fragen, aber keine Antworten. BioWares Entscheidung wirkt allerdings höchst befremdlich.
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Donnerstag, 21. Jänner 2016
Ein Trauertag für Episode VIII
Am Donnerstag, 21. Jän 2016 im Topic 'star wars'
Vom 25. Mai 2017 wurde der offizielle Starttermin von Episode VIII nun auch offiziell auf den 14. Dezember 2017 verschoben. Die Dreharbeiten beginnen im Februar 2016.
Das Drama mit dieser Verschiebung ist für mich unter anderem auch ein persönliches, doch vordergründig erteilt man den nächsten Episoden wohl das Urteil, dass diese nie wieder wie Sommerblockbuster sein werden. Damit geht man zwar auch unliebsamer und konzerninterner Konkurrenz (auch Marvel gehört ja zu Disney) aus dem Weg, aber man verändert auch das Feeling der Sequels. Flucht vor der Sonne, Hitze und die Möglichkeit einen Star Wars-Marathon in seinen Urlaub einzubauen fallen damit jedenfalls flach. Für Disney mag der Blick auf ein gesteigertes Weihnachtsgeschäft mit Merchandising wertvoll sein, doch wie bei Episode VII hat die irre Geheimhaltungspolitik auch zur Folge, dass Begleitwerke zu den Filmen (vor allem auch auf Deutsch) erst nach dem Film veröffentlicht werden. Mit Lieferproblemen usw. ergibt sich da selbst im Idealfall ein beträchtliches Risiko für nicht-amerikanische Fans. Wie bei Episode VII kann man außerdem Monate auf Übersetzungen warten, weshalb der Roman zum Film erst im Mai 2016 erscheinen wird. Ein halbes Jahr nach dem Film.
Das Buchgeschäft und damit einer der Grundpfeiler des ehemaligen Erweiterten Universums scheint Disney-Lucasfilm nicht so wichtig zu sein. Auch bei der Originalfassung des Filmromans gab es etwa das Problem, dass sich der US-Verlag dazu drängen ließ das Buch nicht im Rahmen des Weihnachtsgeschäfts zu veröffentlichen. Die Drucklegung erfolgte so spät, dass sie sich mit den Weihnachtsfeiertagen überschnitt. Irgendwo mussten also auch Druckerei-Angestellte für Disneys Geheimhaltungspolitik büßen. Das E-Book erschien allerdings pünktlich mit dem Film, aber der erschien auch erst eine Woche vor Weihnachten. Das physisch angreifbare Buch wurde hingegen erst am 5. Jänner veröffentlicht und die Auslieferung dauerte einige Tage, ich selbst hielt mein Exemplar deshalb erst am 12. Jänner in meinen Händen.
Gelungenes Merchandising sieht anders aus. Neben dem in der Öffentlichkeit breit getretenen Katzenjammer um einen Mangel an Rey-Actionfiguren hat sich auch die Journey to the Force Awakens als Witz herausgestellt. Die Journey-Romane und Comics führten Hintergrundcharaktere ein, die entweder überhaupt nicht im Film oder nur sehr kurz auftraten. An Snap Wexley (einer der Piloten) wurde sogar eine gesamte Romantrilogie geknüpft. Das mag jetzt alles untergriffig klingen und kann es von mir aus auch, zu Zeiten der Prequels war man noch mutiger. Von 2002-2005 erschienen dutzende Comics und Romane über die Klonkriege, welche die Timeline von Geonosis bis Coruscant füllten. Labyrinth des Bösen, Die Rache der Sith und Dark Lord: Der Aufstieg des Darth Vader bildeten sogar eine eigene Romantrilogie über das Vor- und Nachspiel von Episode III. Das waren in meinen Augen noch die goldenen Zeiten und etwas, das mich mit Milde auf die Prequels zurückblicken lässt. Der Auftakt zu Episode I und II mag nicht so sauber gelaufen sein, aber 2015 standen einem all diese Erfahrungen zur Verfügung und anstatt am Jahr 2005 anzuknüpfen katapultierte man uns ins Jahr 1999 oder 1983 zurück.
Die Prequels hatten in Hinsicht auf das Beiwerk in Form des EU noch einen Indy-Flair an sich. Dark Horse als Comic-Verlag mag auch etwas dazu beigetragen haben. Hinter Marvel und DC war es vor allem die Marke Star Wars die Dark Horse Zugkraft verlieh und die Comics hatten deutlich mehr Charme als das meiste was Marvel nun veröffentlicht. Die Dark Horse Comics hielten sich in Hinsicht auf Wirres und Irres in Grenzen. Keine Cyborg-Klon-Alternate-Reality-Versionen bekannter Helden, keine jährlichen Cross-Overs und keine Angst das irgendwelcher Schwachsinn aus den Marvel Comics (einer der Helden stirbt und wird nach 4-8 Comics erst wiederbelebt) auf Star Wars überschwappt. Namedropping: Cylo-IV und Cylo-V. Der Kanon war chaotisch, die Kontinuität widersprüchlich, die Koordination der verschiedenen Medien mangelhaft und man entfernte sich in den Romanen immer von allem was einem aus den Filmen bekannt war. 10 Jahre oder 15 Jahre nach Thrawn kämpfte man gegen Killiks, Yuuzhan Vong, eine Möchtegern-Sith aus einem längst vergessenen Comic der 80er und als einem die Ideen ausgingen grub man einfach die Sith wieder aus, zuerst in Form von Lumiya und schließlich in Form der One Sith Darth Krayts und des Verlorenen Stamms. In meinen Augen nicht die besten Ideen, zumal sich das EU in den Romanen nach Erbe der Jedi-Ritter wiederholen zu begann (Thrackan Sal-Solo wurde zum dritten Mal der böse Diktator von Corellia) und Konzepte ins Post-Endor-EU verfrachtete, die besser in der Old Republic-Ära geblieben wären (der Verlorene Stamm, Darth Krayt).
Früher war eben doch nicht alles besser, aber es gab einige Perlen wie die Darth Bane- oder Thrawn-Trilogie. Gerade die Thrawn-Trilogie besitzt ihren legendären Kult-Status weil sie de facto das EU startete, wäre die Trilogie nicht gut gewesen, der Neustart wäre wohl zum Fehlstart geworden. Die 90er-Jahre bewiesen aber auch wie sich ausgemachter und im Fandom verhasster Müll als Bestseller behaupten kann. Solange Star Wars drauf steht verkauft es sich auch aka Planet des Zwielichts, Palpatines Auge oder der Kristallstern. Auch die drei schlechtesten Star Wars-Romane dürfen sich als Bestseller bezeichnen, obwohl sie regelmäßig in den Ratings der schlechtesten Romane Spitzenplätze belegen. Selbst das exzellente Resümee der betroffenen Autorinnen kann einem nicht helfen, wenn der vorgelegte Roman unlesbar ist. Die neue Einheitskontinuität konnte sich nun keines Start-Erfolgs rühmen. A New Dawn von John Jackson Miller ist gut, doch es ist nur ein Rebels Tie-in und die folgenden Werke Tarkin und Heir to the Jedi sind bestenfalls Mittelmaß. Mit Chuck Wendigs Aftermath haben wir aber schon einen Nachfolger für die wirklich enttäuschenden Werke des alten EU gefunden. Wendig sieht seine Kritiker vielleicht als reine Hater, aber das Problem sitzt weit tiefer. Die Perlen des alten EU wurden als Legends verworfen, während das was danach kam nun doch nicht an den Glanz des Best of-EU heranreicht.
Eines der Probleme der neuen Einheitskontinuität ist auch die bei den "Erwachsenenromanen" versuchte Einbindung von Serien wie Rebels und The Clone Wars. Von den sieben Erwachsenen-Romanen (A New Dawn, Tarkin, Heir to the Jedi, Lords of the Sith, Dark Disciple, Aftermath und Battlefront) sind 2 direkte Tie-ins zu Animationsserien, die offiziell auf Kinder ausgerichtet sind. Battlefront ist lediglich ein Tie-in zu einem Videospiel, Heir to the Jedi liest sich wie ein Jugendbuch und das imo actiongeladene und gelungene Lords of the Sith beschäftigt sich wieder mit einem Charakter aus The Clone Wars, weshalb ich auch hinter Tarkin das Konzept eines indirekten Rebels Tie-ins vermute (immerhin ist Tarkin einer der mächtigen Antagonisten in Rebels und Gouverneur des Outer Rim, in welchem die Handlung der Serie spielt). Die Serien einzubeziehen ist imo eine gute Idee und ich bin auch ein Fan der beiden Serien, aber sie waren und sind nicht jedermanns Sache. Ich respektiere jene die keine Fans sind und verstehe es, wenn diese im neuen Kanon vor allem Werke sehen die auf eine andere Fan-Generation (die dritte Generation, die mit den Serien aufgewachsen ist) zugeschnitten sind. Vielleicht liegt es auch an mir, der sich im neuen EU nicht zurechtfindet, immerhin waren die Romane "zu meiner Zeit" immer weit und immer weiter von den Filmen entfernt. Selbst die X-Wing-Romane und die Thrawn-Trilogie spielen Jahre nach Episode VI, nun widmen sich die Romane allerdings dem Füllen der Lücken zwischen den Prequels und der OT oder auch innerhalb der OT.
Ich würde in den Comics und Romanen gerne jene Hintergrundgeschichten lesen, die in den neuen Filmen keinen Platz haben. Das man Episode VII 30 Jahre nach Endor angesiedelt hat und damit das gesamte EU nach Endor überschreibt sollte in meinen Augen dafür sorgen, dass nun eine Flut von Werken dieses neue Version der New Republic Ära aufarbeitet. Doch was haben wir? Aftermath und den Jugendroman Before the Awakening. Before the Awakening ist bis dato der einzige Roman der sich als echte Vorgeschichte zu Episode VII bezeichnen lässt und das Werk ist ein Jugendbuch. Disney-Lucasfilm Press ist der Herausgeber und das sagt vielleicht schon einiges über die dahinter steckende Strategie aus. Einerseits werden Jugendliche und Kinder als neue Zielgruppe anvisiert, andererseits sollen die Alt-Fans für das neue Merchandise in die Taschen greifen. Der Witz ist doch, dass die Legends-Erklärung der alten EU-Romane hunderte Euro, Mark und Schilling auf gewisse Weise wertlos macht, nur um uns vielleicht die gleichen Geschichten in einer neuen kanonischen Fassung noch einmal zu verkaufen, aber wie in Fall von Wendigs Aftermath als höchst mangelhaftes Remake.
Mit Episode VII haben sich einige der in den neuen Kanon gesetzten Hoffnungen auch bereits zerschlagen, denn wo das Buch in der gleichen Szene dem Film widerspricht ist es nämlich nicht kanonisch. Da wo die alten Filmromane (wie etwa der zu Episode III) Szenen zeigen die nicht im Film waren, da bewegen sich diese im Reich der Legends. Was also im Buch zum Film steht ist keinesfalls bindend. In der Episode VII-Adaption reißt Chewbacca Unkar Plutt etwa einen Arm aus... was laut Pablo Hidalgo zwar kanonisch sein soll, nicht jedoch das Treffen der Petition der 2000 im Episode 3-Roman. Mit Regeln und Ausnahmen von den gleichen Regeln hat man hier für weniger interessierte Fans ein wahres Minenfeld geschaffen und sorgt für Unsicherheit, denn wer weiß, vielleicht erlärt man Unkar Plutts Armverlust ja trotzdem für etwas aus den Legends, um die gleiche Szene in Episode VIII oder IX zu verwenden. Wozu also noch ein Buch zum Film lesen oder kaufen, wenn dieses die Geschichte auf eine Weise erzählt, die so nicht passiert ist? Das sind die Gründe für meinen aktuellen Ärger über das Franchise. "Und das alles weil ein Datum verschoben wurde."
Das Drama mit dieser Verschiebung ist für mich unter anderem auch ein persönliches, doch vordergründig erteilt man den nächsten Episoden wohl das Urteil, dass diese nie wieder wie Sommerblockbuster sein werden. Damit geht man zwar auch unliebsamer und konzerninterner Konkurrenz (auch Marvel gehört ja zu Disney) aus dem Weg, aber man verändert auch das Feeling der Sequels. Flucht vor der Sonne, Hitze und die Möglichkeit einen Star Wars-Marathon in seinen Urlaub einzubauen fallen damit jedenfalls flach. Für Disney mag der Blick auf ein gesteigertes Weihnachtsgeschäft mit Merchandising wertvoll sein, doch wie bei Episode VII hat die irre Geheimhaltungspolitik auch zur Folge, dass Begleitwerke zu den Filmen (vor allem auch auf Deutsch) erst nach dem Film veröffentlicht werden. Mit Lieferproblemen usw. ergibt sich da selbst im Idealfall ein beträchtliches Risiko für nicht-amerikanische Fans. Wie bei Episode VII kann man außerdem Monate auf Übersetzungen warten, weshalb der Roman zum Film erst im Mai 2016 erscheinen wird. Ein halbes Jahr nach dem Film.
Das Buchgeschäft und damit einer der Grundpfeiler des ehemaligen Erweiterten Universums scheint Disney-Lucasfilm nicht so wichtig zu sein. Auch bei der Originalfassung des Filmromans gab es etwa das Problem, dass sich der US-Verlag dazu drängen ließ das Buch nicht im Rahmen des Weihnachtsgeschäfts zu veröffentlichen. Die Drucklegung erfolgte so spät, dass sie sich mit den Weihnachtsfeiertagen überschnitt. Irgendwo mussten also auch Druckerei-Angestellte für Disneys Geheimhaltungspolitik büßen. Das E-Book erschien allerdings pünktlich mit dem Film, aber der erschien auch erst eine Woche vor Weihnachten. Das physisch angreifbare Buch wurde hingegen erst am 5. Jänner veröffentlicht und die Auslieferung dauerte einige Tage, ich selbst hielt mein Exemplar deshalb erst am 12. Jänner in meinen Händen.
Gelungenes Merchandising sieht anders aus. Neben dem in der Öffentlichkeit breit getretenen Katzenjammer um einen Mangel an Rey-Actionfiguren hat sich auch die Journey to the Force Awakens als Witz herausgestellt. Die Journey-Romane und Comics führten Hintergrundcharaktere ein, die entweder überhaupt nicht im Film oder nur sehr kurz auftraten. An Snap Wexley (einer der Piloten) wurde sogar eine gesamte Romantrilogie geknüpft. Das mag jetzt alles untergriffig klingen und kann es von mir aus auch, zu Zeiten der Prequels war man noch mutiger. Von 2002-2005 erschienen dutzende Comics und Romane über die Klonkriege, welche die Timeline von Geonosis bis Coruscant füllten. Labyrinth des Bösen, Die Rache der Sith und Dark Lord: Der Aufstieg des Darth Vader bildeten sogar eine eigene Romantrilogie über das Vor- und Nachspiel von Episode III. Das waren in meinen Augen noch die goldenen Zeiten und etwas, das mich mit Milde auf die Prequels zurückblicken lässt. Der Auftakt zu Episode I und II mag nicht so sauber gelaufen sein, aber 2015 standen einem all diese Erfahrungen zur Verfügung und anstatt am Jahr 2005 anzuknüpfen katapultierte man uns ins Jahr 1999 oder 1983 zurück.
Die Prequels hatten in Hinsicht auf das Beiwerk in Form des EU noch einen Indy-Flair an sich. Dark Horse als Comic-Verlag mag auch etwas dazu beigetragen haben. Hinter Marvel und DC war es vor allem die Marke Star Wars die Dark Horse Zugkraft verlieh und die Comics hatten deutlich mehr Charme als das meiste was Marvel nun veröffentlicht. Die Dark Horse Comics hielten sich in Hinsicht auf Wirres und Irres in Grenzen. Keine Cyborg-Klon-Alternate-Reality-Versionen bekannter Helden, keine jährlichen Cross-Overs und keine Angst das irgendwelcher Schwachsinn aus den Marvel Comics (einer der Helden stirbt und wird nach 4-8 Comics erst wiederbelebt) auf Star Wars überschwappt. Namedropping: Cylo-IV und Cylo-V. Der Kanon war chaotisch, die Kontinuität widersprüchlich, die Koordination der verschiedenen Medien mangelhaft und man entfernte sich in den Romanen immer von allem was einem aus den Filmen bekannt war. 10 Jahre oder 15 Jahre nach Thrawn kämpfte man gegen Killiks, Yuuzhan Vong, eine Möchtegern-Sith aus einem längst vergessenen Comic der 80er und als einem die Ideen ausgingen grub man einfach die Sith wieder aus, zuerst in Form von Lumiya und schließlich in Form der One Sith Darth Krayts und des Verlorenen Stamms. In meinen Augen nicht die besten Ideen, zumal sich das EU in den Romanen nach Erbe der Jedi-Ritter wiederholen zu begann (Thrackan Sal-Solo wurde zum dritten Mal der böse Diktator von Corellia) und Konzepte ins Post-Endor-EU verfrachtete, die besser in der Old Republic-Ära geblieben wären (der Verlorene Stamm, Darth Krayt).
Früher war eben doch nicht alles besser, aber es gab einige Perlen wie die Darth Bane- oder Thrawn-Trilogie. Gerade die Thrawn-Trilogie besitzt ihren legendären Kult-Status weil sie de facto das EU startete, wäre die Trilogie nicht gut gewesen, der Neustart wäre wohl zum Fehlstart geworden. Die 90er-Jahre bewiesen aber auch wie sich ausgemachter und im Fandom verhasster Müll als Bestseller behaupten kann. Solange Star Wars drauf steht verkauft es sich auch aka Planet des Zwielichts, Palpatines Auge oder der Kristallstern. Auch die drei schlechtesten Star Wars-Romane dürfen sich als Bestseller bezeichnen, obwohl sie regelmäßig in den Ratings der schlechtesten Romane Spitzenplätze belegen. Selbst das exzellente Resümee der betroffenen Autorinnen kann einem nicht helfen, wenn der vorgelegte Roman unlesbar ist. Die neue Einheitskontinuität konnte sich nun keines Start-Erfolgs rühmen. A New Dawn von John Jackson Miller ist gut, doch es ist nur ein Rebels Tie-in und die folgenden Werke Tarkin und Heir to the Jedi sind bestenfalls Mittelmaß. Mit Chuck Wendigs Aftermath haben wir aber schon einen Nachfolger für die wirklich enttäuschenden Werke des alten EU gefunden. Wendig sieht seine Kritiker vielleicht als reine Hater, aber das Problem sitzt weit tiefer. Die Perlen des alten EU wurden als Legends verworfen, während das was danach kam nun doch nicht an den Glanz des Best of-EU heranreicht.
Eines der Probleme der neuen Einheitskontinuität ist auch die bei den "Erwachsenenromanen" versuchte Einbindung von Serien wie Rebels und The Clone Wars. Von den sieben Erwachsenen-Romanen (A New Dawn, Tarkin, Heir to the Jedi, Lords of the Sith, Dark Disciple, Aftermath und Battlefront) sind 2 direkte Tie-ins zu Animationsserien, die offiziell auf Kinder ausgerichtet sind. Battlefront ist lediglich ein Tie-in zu einem Videospiel, Heir to the Jedi liest sich wie ein Jugendbuch und das imo actiongeladene und gelungene Lords of the Sith beschäftigt sich wieder mit einem Charakter aus The Clone Wars, weshalb ich auch hinter Tarkin das Konzept eines indirekten Rebels Tie-ins vermute (immerhin ist Tarkin einer der mächtigen Antagonisten in Rebels und Gouverneur des Outer Rim, in welchem die Handlung der Serie spielt). Die Serien einzubeziehen ist imo eine gute Idee und ich bin auch ein Fan der beiden Serien, aber sie waren und sind nicht jedermanns Sache. Ich respektiere jene die keine Fans sind und verstehe es, wenn diese im neuen Kanon vor allem Werke sehen die auf eine andere Fan-Generation (die dritte Generation, die mit den Serien aufgewachsen ist) zugeschnitten sind. Vielleicht liegt es auch an mir, der sich im neuen EU nicht zurechtfindet, immerhin waren die Romane "zu meiner Zeit" immer weit und immer weiter von den Filmen entfernt. Selbst die X-Wing-Romane und die Thrawn-Trilogie spielen Jahre nach Episode VI, nun widmen sich die Romane allerdings dem Füllen der Lücken zwischen den Prequels und der OT oder auch innerhalb der OT.
Ich würde in den Comics und Romanen gerne jene Hintergrundgeschichten lesen, die in den neuen Filmen keinen Platz haben. Das man Episode VII 30 Jahre nach Endor angesiedelt hat und damit das gesamte EU nach Endor überschreibt sollte in meinen Augen dafür sorgen, dass nun eine Flut von Werken dieses neue Version der New Republic Ära aufarbeitet. Doch was haben wir? Aftermath und den Jugendroman Before the Awakening. Before the Awakening ist bis dato der einzige Roman der sich als echte Vorgeschichte zu Episode VII bezeichnen lässt und das Werk ist ein Jugendbuch. Disney-Lucasfilm Press ist der Herausgeber und das sagt vielleicht schon einiges über die dahinter steckende Strategie aus. Einerseits werden Jugendliche und Kinder als neue Zielgruppe anvisiert, andererseits sollen die Alt-Fans für das neue Merchandise in die Taschen greifen. Der Witz ist doch, dass die Legends-Erklärung der alten EU-Romane hunderte Euro, Mark und Schilling auf gewisse Weise wertlos macht, nur um uns vielleicht die gleichen Geschichten in einer neuen kanonischen Fassung noch einmal zu verkaufen, aber wie in Fall von Wendigs Aftermath als höchst mangelhaftes Remake.
Mit Episode VII haben sich einige der in den neuen Kanon gesetzten Hoffnungen auch bereits zerschlagen, denn wo das Buch in der gleichen Szene dem Film widerspricht ist es nämlich nicht kanonisch. Da wo die alten Filmromane (wie etwa der zu Episode III) Szenen zeigen die nicht im Film waren, da bewegen sich diese im Reich der Legends. Was also im Buch zum Film steht ist keinesfalls bindend. In der Episode VII-Adaption reißt Chewbacca Unkar Plutt etwa einen Arm aus... was laut Pablo Hidalgo zwar kanonisch sein soll, nicht jedoch das Treffen der Petition der 2000 im Episode 3-Roman. Mit Regeln und Ausnahmen von den gleichen Regeln hat man hier für weniger interessierte Fans ein wahres Minenfeld geschaffen und sorgt für Unsicherheit, denn wer weiß, vielleicht erlärt man Unkar Plutts Armverlust ja trotzdem für etwas aus den Legends, um die gleiche Szene in Episode VIII oder IX zu verwenden. Wozu also noch ein Buch zum Film lesen oder kaufen, wenn dieses die Geschichte auf eine Weise erzählt, die so nicht passiert ist? Das sind die Gründe für meinen aktuellen Ärger über das Franchise. "Und das alles weil ein Datum verschoben wurde."
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Dienstag, 19. Jänner 2016
Info-Grafik zu Ranked PVP Season 6
Am Dienstag, 19. Jän 2016 im Topic 'swtor'
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Die Eternal Championship: BioWares Statement zum Gear
Am Dienstag, 19. Jän 2016 im Topic 'swtor'
Gear Rewards from Eternal Championship | 01.19.2016, 10:02 AM
Hello everyone,
This is Steven Chew and I’ll be coordinating as well as working on the Eternal Championship. Firstly, I’d like to thank everyone for providing their input. It’s very encouraging as a developer to hear from players who are engaged in the content that we create. I’ve been going through the posts on this feature for Game Update 4.2, and wanted to give some insight on what we’re trying to achieve with this.
As mentioned in the stream, this is meant to give the solo player (with companion) a series of challenges that gets progressively harder. The goal is to have the first 5 rounds be achievable by players who have just completed the first 9 chapters of KotFE, but with some additional elements. By successfully completing Round 5, they will get gear that is better than what they’ve been able to get from the story content. Beginning in Round 6, the challenges will start increasing in difficulty and building up to the final encounter in Round 10. We are still in the process of fine-tuning what the difficulty increase feels like.
The Eternal Championship provides an alternative way for solo players to get higher tiers of gear, albeit at a slower rate compared to Flashpoints/Operations. The highest rating gear will still be reserved for the more difficult group content as those require more coordination and effort from more players.
Looking through the posts in the thread so far, I’ve seen suggestions that match some of what we’re trying to do, some beyond the scope of this feature, and some additional ideas that are “that’s cool, we should consider that”. I’ll be keeping an eye on this thread so please keep those suggestions coming. I won’t be able to reply to each person individually, but will post an update when we have something substantial to share.
Again, thanks for taking the time. See you in game (from the shadows, you never know when a developer is stealthily following you around).
Überlegungen: Besserer Gear als aus der Story (die grünen 190er Gear abwirft) bedeutet nun nicht die Welt. Da es schon blauen 200er und lila 208er als seltenen World Drop gibt wäre dieser vermutlich genau jener Gearlevel den man sich meiner Einschätzung nach erwarten kann. Sollen die höheren Gear-Level (216-224) Gruppencontent vorbehalten bleiben zeichnet sich auch ab, dass BW mit der Championship vor allem den niedrigen Verkaufszahlen von Basic Gear (208) entgegen wirken will. Seit Heldenquests an die Stelle von Dailies getreten sind sammelt man ja stetig eine Menge Elite Auszeichnungen und kann so (auch aus wirtschaftlichen Gründen) gleich auf 216er Marken-Gear wechseln, ohne den Basic Gear jemals anzurühren. Ich sehe das zumindest in meinem eigenen Nutzerverhalten. Das einzige 208er Set das ich habe ist ein PVP-Set mit Setbonus, ansonsten setze ich auf Vermächtnissets mit 216er Marken-Gear oder überhaupt auf Vor-4.0-Gear, da einem Level-sync ja nicht schadet. Für die Story selbst sind die Gear-Voraussetzungen minimal, insofern ist Gear seit 4.0 fast nur noch Zierde, wenn man nicht in Bereichen ohne Bolster-Mechanismen unterwegs ist. HM Ops, Nim Ops, PVP, überall sonst dürfte einem doch schon Bolster aushelfen.
Ich bin durchaus froh mit viel zu vielen Chars nicht mehr Gear erfarmen zu müssen, aber wofür farmt man heutzutage noch? Credits? Damit treibt man nur die Inflation an. Allianz-Einfluss? Auch dessen Caps sind bald erreicht. Gefährten-Einfluss? Lohnt sicher dieser außerhalb von Crafting überhaupt? Präsenz wird durch Level-sync nicht reduziert, aber der Unterschied zwischen Einfluss 10 und 50 liegt imo doch oft nur in ein paar HP mehr oder weniger. Das Balancing zu Gunsten der Anfänger mit Gefährten ohne Einfluss sorgt halt auch dafür, dass man mit Einfluss 50 keine Onehit-Wonder mehr mit sich herumschleppt und auch nicht braucht. Ich hoffe da auf die Eternal Championship, denn bisher frage ich mich doch eher warum ich einen Gefährten (noch dazu KM-Gefährten ohne Crafting-Funktion) auf 50 bringen sollte, wenn ich mir die Credits und Zeit auch hätte sparen können. Mit den homogenisierten Gefährten bietet die EC eine große Chance so etwas wie einen Einfluss-Check für Gefährten einzubauen. Man stelle sich einen Gegner vor, der mit 3 Hits zuschlägt und dessen 3 Hits nur überlebt werden können, falls der betreffende Gefährte über ausreichend HP verfügt. Mit Heals, Offheals und Tank-Bubbles könnte man dieses Risiko sicher mindern, außer man ist während dieser Phase gestunnt.
Hello everyone,
This is Steven Chew and I’ll be coordinating as well as working on the Eternal Championship. Firstly, I’d like to thank everyone for providing their input. It’s very encouraging as a developer to hear from players who are engaged in the content that we create. I’ve been going through the posts on this feature for Game Update 4.2, and wanted to give some insight on what we’re trying to achieve with this.
As mentioned in the stream, this is meant to give the solo player (with companion) a series of challenges that gets progressively harder. The goal is to have the first 5 rounds be achievable by players who have just completed the first 9 chapters of KotFE, but with some additional elements. By successfully completing Round 5, they will get gear that is better than what they’ve been able to get from the story content. Beginning in Round 6, the challenges will start increasing in difficulty and building up to the final encounter in Round 10. We are still in the process of fine-tuning what the difficulty increase feels like.
The Eternal Championship provides an alternative way for solo players to get higher tiers of gear, albeit at a slower rate compared to Flashpoints/Operations. The highest rating gear will still be reserved for the more difficult group content as those require more coordination and effort from more players.
Looking through the posts in the thread so far, I’ve seen suggestions that match some of what we’re trying to do, some beyond the scope of this feature, and some additional ideas that are “that’s cool, we should consider that”. I’ll be keeping an eye on this thread so please keep those suggestions coming. I won’t be able to reply to each person individually, but will post an update when we have something substantial to share.
Again, thanks for taking the time. See you in game (from the shadows, you never know when a developer is stealthily following you around).
Überlegungen: Besserer Gear als aus der Story (die grünen 190er Gear abwirft) bedeutet nun nicht die Welt. Da es schon blauen 200er und lila 208er als seltenen World Drop gibt wäre dieser vermutlich genau jener Gearlevel den man sich meiner Einschätzung nach erwarten kann. Sollen die höheren Gear-Level (216-224) Gruppencontent vorbehalten bleiben zeichnet sich auch ab, dass BW mit der Championship vor allem den niedrigen Verkaufszahlen von Basic Gear (208) entgegen wirken will. Seit Heldenquests an die Stelle von Dailies getreten sind sammelt man ja stetig eine Menge Elite Auszeichnungen und kann so (auch aus wirtschaftlichen Gründen) gleich auf 216er Marken-Gear wechseln, ohne den Basic Gear jemals anzurühren. Ich sehe das zumindest in meinem eigenen Nutzerverhalten. Das einzige 208er Set das ich habe ist ein PVP-Set mit Setbonus, ansonsten setze ich auf Vermächtnissets mit 216er Marken-Gear oder überhaupt auf Vor-4.0-Gear, da einem Level-sync ja nicht schadet. Für die Story selbst sind die Gear-Voraussetzungen minimal, insofern ist Gear seit 4.0 fast nur noch Zierde, wenn man nicht in Bereichen ohne Bolster-Mechanismen unterwegs ist. HM Ops, Nim Ops, PVP, überall sonst dürfte einem doch schon Bolster aushelfen.
Ich bin durchaus froh mit viel zu vielen Chars nicht mehr Gear erfarmen zu müssen, aber wofür farmt man heutzutage noch? Credits? Damit treibt man nur die Inflation an. Allianz-Einfluss? Auch dessen Caps sind bald erreicht. Gefährten-Einfluss? Lohnt sicher dieser außerhalb von Crafting überhaupt? Präsenz wird durch Level-sync nicht reduziert, aber der Unterschied zwischen Einfluss 10 und 50 liegt imo doch oft nur in ein paar HP mehr oder weniger. Das Balancing zu Gunsten der Anfänger mit Gefährten ohne Einfluss sorgt halt auch dafür, dass man mit Einfluss 50 keine Onehit-Wonder mehr mit sich herumschleppt und auch nicht braucht. Ich hoffe da auf die Eternal Championship, denn bisher frage ich mich doch eher warum ich einen Gefährten (noch dazu KM-Gefährten ohne Crafting-Funktion) auf 50 bringen sollte, wenn ich mir die Credits und Zeit auch hätte sparen können. Mit den homogenisierten Gefährten bietet die EC eine große Chance so etwas wie einen Einfluss-Check für Gefährten einzubauen. Man stelle sich einen Gegner vor, der mit 3 Hits zuschlägt und dessen 3 Hits nur überlebt werden können, falls der betreffende Gefährte über ausreichend HP verfügt. Mit Heals, Offheals und Tank-Bubbles könnte man dieses Risiko sicher mindern, außer man ist während dieser Phase gestunnt.
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