Donnerstag, 5. März 2015
Sam Witwer wird Imperator
Ian McDiarmid ist der Imperator unserer Herzen und der Filme, doch das Original war innerhalb der erweiterten Star Wars-Saga nur selten auch der Sprecher des Imperators in Videospielen oder TV-Serien. Das liegt wohl auch daran, dass McDermid vielleicht nicht zu den Jetsettern gehört, die zwischen Großbritannien und Hollywood hin und herpendeln.

In The Clone Wars übernahm deshalb ein anderer Brite die Rolle des künftigen Imperators und verlieh diesem Charakter einen Ton dem es gelang an McDiarmids Performance anzuknüpfen. Ian Abercrombie mauserte sich in The Clone Wars zu einem höchst beliebten Sprecher, dessen Tod während den Aufnahmearbeiten zu Staffel 5 ein großes Loch in den Cast riss. An Abercrombies Stelle konnte Tim Curry gewonnen werden, doch da wurde The Clone Wars auch schon abgesetzt und Currys Mitwirkung als Imperator bleibt auf das Ende der fünften Staffel und die veröffentlichten Folgen der sechsten Staffel beschränkt.

Seit die The Clone Wars-Schöpfer allerdings die Arbeit an der Nachfolgerserie Rebels aufgenommen haben stellt sich auch die Frage wer wohl eines Tages vielleicht der nächste Sprecher des Imperators wird. Tim Curry wäre noch zur Verfügung gestanden, man entschied sich aber für eine interessante Alternative.

Sam Witwer wird in der zweiten Staffel von Star Wars Rebels der neue Sprecher des Imperators werden und kann bereits auf mehrere kultverdächtige Rollen im Star Wars-Universum verweisen. Witwer war als Galen Marek aka Starkiller der Held der The Force Unleashed Videospiele und der Sprecher lieh Starkiller nicht nur seine Stimme sondern auch sein Aussehen. In TFU sprach Witwer auch zum ersten Mal die Rolle des Imperators. In der dritten Staffel von The Clone Wars feierte Sam "Starkiller" Witwer noch einen Gastauftritt als der Sohn im mystischen Mortis-Dreiteiler. In der vierten und fünften Staffel kehrte Witwer jedoch als Hauptantagonist zurück und übernahm die Rolle des Cyborgs Darth Maul, dessen endgültiges Schicksal noch immer unklar ist. Es gibt zwar einen Comic über Mauls Gefangennahme und Beinahe-Hinrichtung durch Darth Sidious, doch Maul entkam und dürfte sich einmal mehr als Anführer der Mandalorianer durchgesetzt haben.

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Mittwoch, 4. März 2015
Credits für Echtgeld

Lehren aus Tauntaungate

Die Einführung des Ascheregentauntauns für 3000 KM mündete in einem kleinen Desaster. Der 20 Dollar-Mount erregte die Gemüter und im EU-Raum waren es immerhin auch rund 18 Euro die ein Ascheregen-Tauntaun kostete.

Wenn Ingame-Items zu einem klar ersichtlichen realen Preis gehandelt werden ist das ein Problem, denn es macht Kosten verfolgbar und bringt so manchem zum Nachdenken, der sonst gedankenlos Geld in den Kartellmarkt stopfen könnte.

So wie SWTOR derzeit aufgebaut ist sind Kartellmünzen eine nur schwer in Echtgeld oder Credits umrechenbare Währung. 1000 KM kosten ca. 6 Euro und sollten ca. 1 Million Credits wert sein. Der Gegenwert in Credits hängt jedoch stark von den mit Münzen gekauften Waren ab, wobei man für 1000 KM manchmal mehr und manchmal weniger als 1 Millionen Credits erhalten kann.

Auch die Creditseller geben Aufschluss über den Wechselkurs Euro zu Credits und verlangen zwischen 5-6 Euro pro Million, also auch in etwa jene Rate die ich bei den Kartellmünzen ansetzen würde.

Das Problem mit Credits für Echtgeld ist nun, dass selbst 3000 KM teure Ascheregentauntauns zeitweise für weniger als 3 Millionen verkauft wurden. Jemand würde für seine 18 Euro also nur den Gegenwert von 16 Euro erhalten, während jemand anders für 16 Euro den Gegenwert von 18 Euro erhält. Plötzlich würde das Spiel sehr ernsthaft werden, wenn das Geld des einen mehr wert ist als das des anderen. Der Verlust wäre auch plötzlich viel realer, wenn man versehentlich falsch listet oder völlig irre unterboten wird.

Es würden zwar womöglich mehr Spieler Credits kaufen als derzeit in Kartellmünzen investieren, doch der Kartellmarkt wäre plötzlich einem radikalen Umbruch unterworfen, sobald die Preise sich wieder einpendeln. 9 Euro für eine 1440 KM teure Rüstung wären 1,5 Millionen, doch wenn keiner mehr für Rüstungen für 1,5kk verkauft, dann hätte man ja gleich die Kartellmünzen kaufen können? Kartellmarktitems mit Ausnahme der Kartellpakete würden praktisch vom Markt gefegt. Der Handel mit den Paketen würde aber auch schrumpfen, denn verlangt man mehr als den Gegenwert der Kartellmünzen in Credits (1,5 Euro pro Paket bei 250 KM und damit 250.000 Credits) bleibt man auf der Ware sitzen, weil sich die Spieler dann ja gleich Pakete hätten kaufen können. Pakete würden folglich kaum oder gar nicht mehr verkauft, nur der Handel mit den Waren aus den Paketen bliebe über.

Zu wissen, dass ein Walker für 10 Millionen jedoch 60 Euro kostet... da entwickelt man Skrupel. Man muss ja keine Credits kaufen ist eine naive Ansicht, denn solange jemand Credits kauft werden die Auswirkungen auf das Spiel existieren, denn wer nur ingame Credits verdient wird fortan höhere Preise bezahlen müssen als solche die sich ihr Geld kaufen. Wer nur ingame Credits verdient wird vielleicht mehr als 250.000 Credits für ein Kartellpaket bezahlen und damit jemanden sehr glücklich machen, die Hauptlast des Marktes würde jedoch künftig von den Creditabhängigen getragen und man braucht sich wohl nur den Absatz bei den Kartellpaketen ansehen, wie stark eine eigentlich nur kleine Gruppe von Spielern einen Markt bestimmen kann. Viele die bisher das Risiko des Handels mit Paketen auf sich nahmen würden sich künftig einfach gleich die gewünschte Summe kaufen. Toll für sie, aber schlecht und schädigend für die die breite Masse, die ihr Ingame-Einkommen nicht mit Echtgeldeinsatz verdient. Je weniger Pakete außerdem verkauft werden, desto teurer werden die Items aus den Paketen, da sich Spieler die vorher den Gewinn aus dem Paket-Verkauf für die Items verwendeten nun direkt Credits kaufen. Zugleich wird das Angebot bei besonders seltenen Waren drastisch verknappt, dass seltene Mounts nach wenigen Tagen ganz aus dem Angebot verschwinden oder 40+ Millionen kosten wäre nun selbst auf großen Servern wie T3-M4 möglich.

Credits für Echtgeld zu verkaufen ist essentiell Pay 2 Win und genau dagegen hat man sich seit 2012 ja noch gesträubt. Nur weil es andere MMOs vormachen muss SWTOR hier nicht nachziehen.

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Weiß wird wieder in


Star Wars Rebels macht es vor und sobald Fulcrum aka Ahsoka Tano in der zweiten Staffel (Start im Spätsommer/Herbst?) von Rebels ihre neuen Lichtschwerter vorführt wird die Anzahl von Togruta Jedi-Wächterinnen und Marodeuren wohl deutlich ansteigen. Wären die weißen Farbrkristalle nicht so selten.



In der alten Lore war lange Zeit Corran Horn der einzige Träger eines weißen Lichtschwerts, erst Jahre später kamen mit den imperialen Rittern weitere Jedi mit weißer Klinge hinzu.



Für die meisten war weiß einfach nur eine Farbe, wenn auch eine seltene. In Rebels symbolisiert weiß jedoch einen Weg abseits von Jedi oder Sith, die sich in Ahsokas "Farblosigkeit" niedergeschlagen hat. Wer kein Jedi und kein Sith mehr ist trägt nach Rebels-Schöpfer Dave Filoni weiße Lichtschwertklingen.

Worauf wartet man?

Ahsokas erster Auftritt mit weißen Klingen könnte schon nächstes Monat auf der großen Star Wars Celebration erfolgen und durch die Bank das Interesse an Togruta und weißen Lichtschwertklingen erhöhen. Die zweite Staffel Rebels liegt jedoch mit ziemlicher Sicherheit nach dem Sommer und Ahsokas Rückkehr war den SWTOR-Entwicklern wohl kaum bekannt.

Die Planung der Togruta als nächster Rasse geschah wohl auf Basis von The Clone Wars und nur vielleicht mit der vagen Hoffnung einer Rückkehr Ahsokas samt Publicity-Effekt. BioWare verfolgte also keine gezielte Strategie Rebels-Ereignisse für den Kartellmarkt zu nutzen, auch wenn man hin und wieder The Clone Wars-Inhalte ins Spiel schmuggelt. Seit 2014 stehen TCW und Rebels ja auch auf einer Stufe mit den Filmen, jedenfalls was ihre Relevanz für die Kontinuität betrifft, Disney hat die beiden TV-Serien zum Teil des neuen Kanons erklärt und sie damit für gleichrangig mit den demnächst sieben Filmen erklärt. Was in den Serien passiert ist also mittlerweile genauso bedeutsam wie Geschehnisse in den Filmen.

In SWTOR hat man die Togruta zwar angekündigt, aber noch nicht eingeführt und so trifft sprunghaft angestiegene Nachfrage auf ein nicht vorhandenes Angebot. Kommt dieses Jahr ist keine Zeitangabe mit der man sich beliebt macht und Fans für SWTOR gewinnen kann, außer die News von einer Spielbarkeit der Togruta schafft es auch in jene Nachrichtenkanäle die jetzt Star Wars-Fans für Ahsokas Rückkehr begeistern. Es war mir immer schon ein Dorn im Auge, dass sich BioWare zu wenig um die Star Wars-Community kümmert, obwohl die Unique Selling Position von SWTOR alleine darauf basiert, dass es das einzige Star Wars MMO da draußen ist. SWTOR gewinnt 2015 keine Spieler durch Versuche mit Features Wildstar oder Guild Wars-Spieler zu umwerben, sondern damit auf die Marke Star Wars zu setzen.

Je länger man sich mit der Einführung der Togruta Zeit lässt desto geringer wird wohl auch der Hype und die Nachfrage ausfallen. Doch auch die Seltenheit der weißen Farbkristalle würde ein Problem darstellen, das man aber in den Griff bekommen kann.

Die allerersten Kartellpakete sind der schlimmste Deal den ich mir vorstellen kann. Sie bieten weder Dekos, noch Ruf, (Jawa Token?) oder Items die sich wegen ihres Neuheitswerts gut verkaufen. Lieferung 1 wurde derart oft neu aufgelegt, dass die Nachfrage nach den häufigeren Iteminhalten extrem gering sein dürfte. Zugleich sind die Pakete aus Lieferung 1 die wohl teuersten und wertlosesten weil der Markt mit ihren Inhalten übersättigt ist. Selbst Rückkehrer aus 2012 oder 2013 haben die meisten Dinge davon und bringen keinen plötzlichen Aufschwung in den Handel mit Ramsch aus Lieferung 1. Doch genau diese Lieferung enthielt die weißen Farbkristalle.

Kartellpakete werden meist auch nur von einem kleinen Spielerkreis gekauft, weite Teile der Community wissen oft gar nicht, was wo enthalten ist und setzen auf das Handelsnetz, um an Items zu gelangen. Werbung für die Kartellpakete ist ohnehin nichts womit sich BioWare allzu häufig beschäftigt und somit lässt man auch den einen oder anderen Dollar auf der Strecke. BioWares Monetarisierungs-Strategie scheint meist ganz darauf ausgelegt zu sein viele Pakete an einen kleinen Spielerkreis zu verkaufen, der zu den "Eingeweihten" gehört, die wissen, dass in 100 Paketen aus Lieferung 1 vielleicht 1 weißer Farbkristall enthalten ist. Diese Rechnung geht vielleicht auch auf und es findet sich pro Server eine Gruppe von Spielern die 100 Pakete kaufen und öffnen, was 25.000 KM pro Person entspräche.

Da 2015 bereits 7 Lieferungen an Kartellpaketen existieren wird es auch Zeit Große Akquise Pakte MK-2 einzuführen und in diesen neue Lieferungen zusammenzufassen, dabei könnte man aber auch besonders begehrte Items aus Lieferung 1-3 für einen Fixpreis zugänglich machen. Weiße Farbkristalle für jeden! Aber für 2500 KM je Stück? Eine Hyperkiste kostet mehr und am Ende hat man meistens keinen Kristall, eine Menge Items die sich schwer verkaufen und erhält auch nur einen Bruchteil des Preises zurück, den man für den Verkauf der Pakete über das Handelsnetz erhalten hätte.

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Montag, 2. März 2015
Dunkle Jedi


Für geraume Zeit wurde der Begriff dunkle Jedi innerhalb des Star Wars-Franchise praktisch synonym für jede Gruppe verwendet, die nicht dem Jedi-Orden oder den Sith angehörte. Dieser Wildwuchs war nicht geplant und führte zu vielen energischen Fandiskussionen darüber wie falsch diese Pauschalbezeichnung ist. Was haben die Nachtschwestern Dathomirs denn etwa mit dunklen Jedi gemein?

Ein missverständlicher Begriff

Der Begriff des dunklen Jedi wurde mit dem großen Reboot des Star Wars-Universums 2014 auch auf die Stunde 0 zurückgesetzt und seither auch noch nicht verwendet, jedenfalls nach meinem Wissensstand. Früher oder später wird man jedoch sicher wieder auf dunkle Jedi treffen, denn geschaffen wurde dieser Sammelbegriff für der dunklen Seite verfallene Jedi-Ritter. Der Schöpfer des Begriffs dunkle Jedi war Timothy Zahn, der diese Bezeichnung auf den wahnsinnigen Jedi-Meister Joruus C'baoth anwandte.

Dunkle Jedi sind also nach der konservativen Bezeichnung immer auch Ex-Jedi und damit als Jedi-Ritter ausgebildet, aber eben der dunklen Seite verfallen. Die Serie The Clone Wars hat sich seinerzeit sehr darum bemüht Alternativen zum Begriff dunkle Jedi zu schaffen und etwas Ordnung ins Chaos zu bringen. So bezeichnet Count Dooku seine Schüler durchgehend als Attentäter. Dabei wäre sogar Asajj Ventress eigentlich eine dunkle Jedi, da sie von Jedi-Meister Ky Narec ausgebildet wurde, eher er durch einen Scharfschützen ermordet wurde.

Sith sind Sith, Jedi bleiben Jedi

Ein Problem mit dem Begriff dunkle Jedi entsteht nur wenn Figuren wie Savage Opress ins Spiel bekommen. Wenn Sith Machtnutzer ausbilden dann entweder als ihre Schüler oder als wertvolle Werkzeuge, wobei selbst die schlechtausgebildeten Agenten jedoch auch den Sith zugerechnet werden können. Der Inquisitor aus Rebels ist daher kein dunkler Jedi sondern Sith. Mit jedem seiner Schüler versuchte Count Dooku auch einen potentiellen Sith-Schüler zu gewinnen, um Darth Sidious zu stürzen.

Dunkle Jedi müssten den Jedi-Orden auch nicht verlassen, sie könnten weiterhin ihre Missionen ausführen und im Auftrag der Republik handeln. Der Jedi-Orden bietet Rückhalt und Autorität für dunkle Jedi, die sonst auf sich allein gestellt wären. Der Jedi-Orden zeigt sich gegenüber rebellischen Mitgliedern seit jeher sehr nachgiebig, nur der bewaffnete Aufstand oder politische Umsturzversuche sind Gründe für den Jedi-Rat ein Mitglied des Ordens zu verbannen. Solange kein Druck von außerhalb besteht, etwa durch die Republik oder fremde Regierungen, bemüht sich der Orden seine Probleme selbst zu lösen und dunkle Jedi zurück ins Licht zu führen.

Man wird dunklen Jedi keine Padawane zuteilen, sie von bestimmten Missionen ausschließen und am Erlangen des Meister-Titels hindern, doch solange sie anderen Jedi kein Haar krümmen oder wahllos Leute ermorden kann man ein Mitglied des Ordens bleiben. Es ist ja auch nicht so als hätte man als Ex-Jedi großartige Karrierechancen.

Ein dunkler Jedi-Orden könnte in Friedenszeiten wieder hell werden

Die Entstehung der Sith begann mit dem Fall bedeutender Jedi-Ritter, die sich verbotenem Wissen zuwandten und sich durch nichts von diesen Forschungen abbringen ließen. Die Obrigkeit schritt ein, doch die dunklen Jedi griffen zur Waffe und es kam zu einem Blutbad. Selbst zu diesem Zeitpunkt wäre das Schisma noch ein internes Problem gewesen, doch die dunklen Jedi zogen in die Galaxis und besetzten bestimmte Planeten. Der Auftritt der Jedi-Rebellen als eigene politische Entität rief den Senat auf den Plan und um die Sicherheit der Republik zu gewährleisten wurde der Kriegszustand ausgerufen.

In SWTOR ist man selbst als dunkelster Jedi weit davon entfernt mit seinen Anhängern einen Krieg gegen die Republik zu beginnen. Nur wer Bengel Morr am Leben lässt könnte in 10-20 Jahren überhaupt versuchen den Orden zu spalten, wer hingegen Morr tötet und zur Waffe des Ordens wird, der bleibt das schwarze Schaf, dass der Orden aber auch überleben kann. Selbst Morrs Vision für den Jedi-Orden sieht Loyalität gegenüber der Republik vor, wenn auch mit dominanteren Jedi-Meistern. Morr und der dunkle Jedi-Ritter wollen einen militaristischeren Jedi-Orden schaffen, der einen falschen Frieden und die Verwüstung Coruscants nie mehr geschehen lässt. Ist der Krieg jedoch gewonnen könnte sich selbst ein dunkler Jedi-Orden auf seine Wurzeln zurückbesinnen und seine Mitglieder zurück auf die helle Seite führen.

Zwischen Episode I und SWTOR liegen Jahrtausende und lange Friedensperioden in denen sich alles wieder zurechtbiegen lässt, was ein dunkler Jedi als Held verursachen kann. Selbst der urzeitliche Je'daii Orden (der gräuliche Vorgänger des Jedi-Ordens, man könnte auch von "grauer Vorzeit" sprechen) fand zu seinen Wurzeln zurück, obwohl man in einem Krieg gegen die Rakata auf die dunkle Seite angewiesen war. Nur wenige Je'daii blieben nach Kriegsende der dunklen Seite treu, das Gros der Je'daii fand sich schließlich auf Seiten der Gründer des Jedi-Ordens wieder, während die letzten Anhänger der Je'daii Philosophie und des dunklen Je'daii Daegen Lok aus den Geschichtsbüchern verschwanden. Am Ende war es auch das selbstlose Opfer einer Jedi-Seherin, das die Invasion Tythons durch die Rakata abwehrte, den Orden rettete und ein glänzendes Beispiel für die Gründung des Jedi-Ordens abgab.

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Ein leistbarer Raketenrucksack


Der im Schattenpaket des Meisters enthaltene MSM JT-2 Jetpack wird wohl kaum der letzte seiner Art bleiben. Wann immer BioWare in den letzten Jahren einen völlig neuartigen Mount veröffentlichte und dieser sich ausreichend gut verkaufte führte man auch weitere Modelle ein.

Auf den sehr farbenfrohen PVP-Rancor folgten ein Kartellmarkt-Rancor, ein Event-Rancor und der Cyborg-Rancor aus einer der beiden Oricon Ops im Nightmare-Mode. Einige Monate später griff man bei den Vorantikus-Mounts ebenfalls auf das Rancor-Modell zurück.

Auch der ST-7 Walker aus den Nachtlebenpaketen wurde nach einigen Monaten für Reskins verwendet. So gab es bereits in Game Update 2.9 die Conquest Walker, Shadow of Revan führte weiters zwei fraktionstypisch lackierte Recon-Walker als Rufbelohnung für Yavin 4 ein. Die neuen HM Flashpoints droppen Command Versionen der beiden Recon-Walker und ein ST-7 Command Walker (Command=mit nichtfunktionalen Geschütz) droppt gelegentlich in den mit Game Update 3.1 freigeschalteten HM Flashpoints. Zwischendrin wurde der Walker sogar für eine weitere farbenfrohe und aufgepimpte Ranked PVP-Belohnung verwertet.

Tauntauns waren 2013, Walker und Rancoren sind auch schon sooo 2014, für 2015 sind Jetpack-Mounts angesagt.

Doch zumindest eine graue Wolke hängt bedrohlich über der Hoffnung auf günstige Jetpacks. Die Einführung des Raketenrucksacks als Mount hat sehr lange gedauert. Ich erinnere mich daran schon 2013 (oder doch erst 2014?) von einem Prototypen in den Game Files gelesen zu haben. Der Jetpack-Mount kommt also mit einem Jahr Verspätung auf den Markt. Zwischenzeitlich wurde er allerdings für die Schwingen des Architekten (Drop aus S-Festung Nim) verwendet, weshalb man die Kartellmarktvariante womöglich verzögern wollte, um einen weiteren Shitstorm wie beim PVP-Rancor zu vermeiden. Jetpack ist nur nicht gleich Jetpack und ich finde der Unterschied zwischen den Schwingen und dem MSM JT-2 Jetpack-Mount wäre groß genug gewesen, um wie zwei völlig verschiedene Dinge zu wirken.

Mir letzten Sommer für zig Millionen einen ST-7 Walker gekauft zu haben war eine Entscheidung die ich seit 10. Februar 2015 schwer bereue. 10+ Millionen für einen unbewaffneten Walker vs. 1+ Million für den gleichen Walker samt Geschützen, das lässt mich beim Kauf des 1. Jetpack-Mounts zögern. Events wie die Kopfgeldwoche bräuchten ja auch einmal neue Belohnungen und ich habe immer noch 56 Kopfgeldaufträge auf Lager. Bei einem Preis von um die 40k pro Auftragt würde selbst ein 100 abgeschlossene Kopfgeldaufträge teurer Raketenrucksack nur 4 Millionen kosten, es ist jedoch eher wahrscheinlich, dass man doch wieder nur 50 Aufträge für einen neuen Mount verlangt, was 2 Millionen entspricht.

Einen Event-Mount kann man zwar nicht in den Sammlungen für alle Charaktere freischalten, doch bei 10 Millionen Anschaffungskosten+600 Kartellmünzen Freischaltung sollte man sich auch fragen, ob und wie oft man diesen Mount überhaupt nutzen würde. Gerade für Kopfgeldjäger besteht ja auch das Problem, dass der Jetpack-Mount eventuell für Clipping-Probleme sorgt (https://pfannenstiel.blogger.de/stories/2475333/). So toll Chars auch in der Frontansicht wirken, 99% seiner Spielzeit starrt man seinen Charakteren auf den Rücken.

Noch ist unklar wie selten der Jetpack-Mount überhaupt sein wird, unter 4 Millionen würde er jedenfalls für mich interessant werden. Ohne Ultraseltenheit lassen sich selbst auf eine enorme Nachfrage abzielende Höchstpreise nicht lange gehalten, weil der Markt früher oder später von Neuzustiegen regelrecht überschwemmt wird und außer einigen Beschäftigungslosen niemand wirklich 24/7 für den Erhalt eines Monopols sorgen kann, zumindest solange Drittanbieterprogramm nicht erlaubt sind. Egal wie begehrt ein Mount auch ist, solange er mit moderarter Wahrscheinlichkeit in einer Hyperkiste enthalten ist und einige 2-3 davon rumliegen haben pendelt sich der Preis in der Nähe meiner 4 Millionen-Grenze ein.

Es wäre auch nicht das erste Mal, dass ein zuerst am Ende einer Lieferung eingeführter Mount von späteren Lieferungen ausgeschlachtet wird. Je begehrter desto wahrscheinlicher, dass ein Reskin des Raketenrucksacks veröffentlicht wird. Und wie so oft können die Reskins auch besser aussehen als die Originale. Der MSM JT-2 Jetpack ist nur ein Basismodell, dessen Funktionsweise auch in zahlreichen anderen Erscheinungsformen münden kann. Vorantikus-Mounts wurden ja auch nur dem Rancor-Bewegungsmodell übergestülpt und alle vierbeinigen Echsen (mit Ausnahme der Dewbacks) basieren auf den 2013 eingeführten Varactylen, selbst Banthas und Dewbacks wurden für Reskins in Form neuer Tier-Mount-Rassen genutzt.

BioWare Austin verwirft einmal implementierte Bewegungsmodelle nicht einfach und so wird man auf Basis des MSM JT-2 Jetpacks auch noch einige neue Dinge kreieren. Schon die Schwingen des Architekten sind ja ein kreativer Reskin des Jetpack-Mounts. So gesehen könnte es aber auch passieren, dass auf den MSM JT-2 Mount ein ganz anders geartetes Jetpack folgt, anstatt eines Nachbaus in anderer Farbe. Das Modell selbst bleibt also vielleicht einzigartig und wird auch nicht in neuen Farbschemen veröffentlicht.

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Vorfreude auf das Schattenpaket des Meisters
Bis zum 10. März ist es ja noch eine Woche und auf dem PTS ist eine Besichtigung des nächsten Pakets auch nicht möglich (was mich vermuten lässt, es gäbe noch Clippingbugs zu beheben), aber dank der Dataminer weiß man ja einigermaßen über die Inhalte bescheid und kann diese bereits auf dulfy.net nachlesen.

Das finale Schattenpaket bietet vieles das ich mir unbedingt holen möchte, auch wenn mein erster Blick auf das Paket eher zu einem müden "okay" als Reaktion führte.




Die dritte Revaniter-Rüstung sieht aufgrund des Stirnreifens um den Helm gewöhnungsbedürftig aus, doch dank der Konzeptzeichnung aus dem letzten Jahr weiß man wenigstens wie der Stoff verarbeitet ist. Kein Rock, einige Goldelemente und vor allem schwarz-schwarz ohne Farbmodul, da freut sich der Sparefroh. Seit dem Remulus Dreypa-Set hätte ich mir eine schwarze Robe mit Cape und Goldverzierungen gewünscht, nun wird es sie geben. Die anderen Rüstungen erscheinen mir teilweise derart grässlich, dass sie aufgrund dieses Trash-Faktors schon wieder gut sein könnten.

Der Farbkristall ist bisher das größte Mysterium, denn in den Files findet sich bisher nur ein Hinweis auf einen gelb-rosa Farbkristall. Eindeutig nicht meine Wunschkombination, aber vielleicht überrascht man uns ja noch.

Die Waffen sehen gewohnt gut aus, unterscheiden sich aber nur durch den Farbton von ihren Vorgängern. Sie sind für gewöhnlich ziemlich günstig zu haben, weshalb mich als Sammler wohl doch einige Belegexemplare holen werde.

Mein Must-Have neben der neuen Revaniter-Rüstung ist allerdings der Titel "Meister der Schatten" oder "Schattenmeister" (außer man ersetzt ihn wie vor einigen Jahren Großmogul). Auf diesen Titel warte ich nun seit die Benennungspraxis für die Titel aus den Schattenpaketen bekannt wurde, also seit November/Dezember 2014.

Der Titel und die Rüstung wären noch finanzierbar, zumal die Titel wie Servietten verschleudert werden und die Seltenheit der Rüstung vielleicht wieder auf dem Niveau der ersten Revaniter-Rüstung liegen könnte (die zweite Rüstung aus dem Schattenpaket des Akolythen war ja fast so teuer wie ein Revan-Set). Richtig teuer werden diesmal wohl die Mounts.

Von den "Trash-Mounts" gefällt mir im Prinzip gar keiner, doch sie dürften billig verkauft werden (unter 20k?) und sind daher ein Fall für die Sammlung. Die großen Brocken sind diesmal allerdings der zweite Vorantikus-Mount, die zweite Echse mit Beißkorb und definitiv der Raketenrucksack. Bei Vorantikus und Echse gefällt mir das Farbschema, das deutlich dezenter und erdfarbener ist als bei den "Originalen". Beide Tier-Mounts würden aufugrund ihres wilden Aussehens auch gut zu meinem Bestienmeister passen. Der Raketenrucksack ist in seiner Ausführung sicher streitbar, aber für mich ein weiteres Must Have, auch wenn er auf den Jetpacks meiner Kopfgeldjäger clippen dürfte.



Bei den Mounts interessiert mich diesmal vor allem die Seltenheitseinstufung. Der letzte Vorantikus war ultraselten und ging kaum unter 10 Millionen weg (da hatte ich Glück), sein Reskin könnte einfach diesen Seltenheitswert übernehmen. Die Beißkorb-Echsen sind unbeliebt und fielen in ihren Wert erfreulich tief. Doch wie selten wird der Raketenrucksack? BioWare hat mit ultraseltenen Items bereits Mounts für 10 Millionen aufwärts geschaffen und damit womöglich einen Verkaufsanstieg in den Kartellpaketen erzielt. Seit 3.0 liegt die Inflationsrate vermutlich in schockierender Höhe und 10 Millionen sind längst kein Preis mehr der zu hoch für Verkäufe liegen würde. Wird man diesmal zwei ultraseltene Mounts in 1 Paket stecken oder wird der neue Vorantikus ultraselten bleiben, womit sich Angebot und Nachfrage bei den Raketenrucksäcken so richtig austoben dürfen? Oder wird der Vorantikus-Reskin gar weniger selten sein und man sich die Einstufung ultraselten für den Raketenrucksack aufsparen?

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Eine Karte der Galaxis auf aktuellem Stand (Game Update 3.1)
http://joeltopian.deviantart.com/art/SW-TOR-Galactic-Territories-514624133

Eine wunderbare Karte, die aber auch kleine Mängel hat, so fehlt eine Kategorie für neutrale Planeten, weshalb Alderaan unter Hutt Territorium gelistet wird. Auf der Karte selbst war zumindest ich unfähig Voss oder Makeb zu finden, aber man weiß ja von der Ingame-Map wo sich beide Planeten ungefähr befinden dürften.

Was die Karte interessant macht (sofern sie der tatsächlichen Situation entspricht, aber sie soll ja auf der Lore basieren und Raumschlachten miteinbeziehen) ist aber die zersplitterte Situation des Imperiums. Während die Republik über ein zusammenhängendes Territorium verfügt geriert sich das Sith-Imperium wie die einstige Habsburger-Monarchie und hält quer über die Galaxis zerstreute Territorien, während das Kernland über eine breite Grenze mit der Republik verfügt.

Um Planeten wie Sullust oder Druckenwell zu versorgen, muss man imperiale Transporter tatsächlich von einem zum anderen Ende der Galaxis lotsen und damit auch quer durch Feindesland. Reisen durch den Hyperraum scheinen Nachschublieferungen jedoch zum geringsten Problem zu machen.

Interessant ist auch die Nähe Kuats zu Corellia, denn beide Welten wurden bekanntlich bereits einmal vom Imperium belagert. Südöstlich von Coruscant scheint man aufgrund der noch weiter südlich gelegenen imperialen Besatzungsgebiete jederzeit gefährdet, über die Corellianischen Handelsrouten mit einem Angriff auf das Herz der Republik rechnen zu müssen. Tythons Lage im Tiefkern, abseits der Handelsrouten und noch hinter Coruscant ist auch der Grund, warum bis zur Rückkehr Revans noch nie ein Sith Fuß auf diesen Planeten setzen konnte.

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