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Montag, 23. Februar 2015
Swtor_miner enthüllt!
Am Montag, 23. Feb 2015 im Topic 'swtor'
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Werden Ziost & Co wieder mehr wie Makeb?
Am Sonntag, 22. Feb 2015 im Topic 'swtor'
Die imperialen und republikanischen Erzählstränge sind auf Rishi und Yavin 4 praktisch gleich, während die Unterschiede auf Makeb dazu führten, dass der eine Strang als schneller und der andere als schwieriger betrachtet wurde. Die meiste Zeit liefen sich Reps und Imps auf Makeb auch nicht über den Weg und waren auf den gleichen Hochplateaus mit unterschiedlichen Aufgaben an verschiedenen Orten beschäftigt. Selbst die Dailies griffen diesen doppelten Entwicklungsaufwand auf und wurde viel entwickelt, von dem man als Spieler für gewöhnlich nur die Hälfte wirklich in Anspruch nimmt, von den Dailies die man einfach so liegen lässt spreche ich da noch gar nicht.
Die letzten 3 Monate erschienen mir Rishi und Yavin 4 als der Versuch Biowares den Produktionsprozess neuer Addons zu beschleunigen und das positive Feedback für gleichgeschaltete Daily-Gebiete aufzugreifen. Die Einsparungen in Hinsicht auf die Hauptplots der jeweiligen Fraktion klangen sogar nach einer guten Erklärung dafür, wie man aus heiterem Himmel doch plötzlich wieder 8 Klassenstories einbauen konnte.
Dann wurden Shadow Realms eingestellt, Courtney Woods zur Autorin befördert und ich sah mir das LinkedIn-Profil des ehemaligen SWTOR-Lead Writers Hall Hood an. Hood hatte zusammen mit Drew Karpyshyn am Imperator-Plot geschrieben und war für Schmuggler und Jedi-Ritter verantwortlich, er hatte sogar die Aufsicht über alle republikanischen Klassenstories inne. Dann wechselte Hood jedoch 2013 nach Makeb ins Shadow Relams-Team. SWTOR hatte bis dahin meistens sogar zwei Lead Writer, einen für die imperialen und einen für die republikanischen Klassen, nach Makeb ging die Aufsicht über beide Fraktionen in die Hand Charles Boyds über.
Wenn man sich die Credits zu GSF, GSH und SOR ansieht wird man Hall Hoods Namen nirgendwo nach 2.0 finden. Hoods letzte Arbeit an SWTOR war demnach wohl wirklich Makeb, für das er Ende 2012/Anfang 2013 noch fleißig Werbung machte ("ein Avengers-Ereignis in SWTOR"). Von da an bestand der hauseigene Autorenstab für SWTOR nur noch aus Boyd und Senior Writer Sean McKeever, was sich auch in den besagten Credits nachlesen lässt. Gelegentlich griff Boyd jedoch noch auf die Hilfe Alexander Freeds zurück, der als Lead Writer gekündigt hatte, um freischaffender Schriftsteller zu werden. Two and a half Writer...
Oktober 2014 nahm Hall Hood eine lange Auszeit von Social Media und ungefähr zu diesem Zeitpunkt dürfte auch das vorzeitige Ende von Shadow Realms absehbar geworden sein. Zu spät für eine Rückkehr zu SWTOR und wahrscheinlich noch etwas zu früh für die Mitarbeit an Ziost. Im Februar 2015 scheint Hood jedoch wieder mit von der Partie zu sein und übernimmt wohl die Aufgabe des Lehrmeisters für Courtney Woods.
Hall Hood als Lead Writer und möglicherweise mit diesem zu Shadow Realms gewechselte Autoren könnten der Grund dafür gewesen sein, dass man Rishi und Yavin 4 möglichst sparsam gestaltete, was die Fraktions-Story betraf. Ungeachtetdessen waren jedoch Klassenstories möglich und man fragt sich natürlich, ob hier einfach Ressourcen für diese abgezogen wurden (daher sind Imp und Rep-Story sich so gleich) oder ob man das beste aus der Situation machte und anstatt eines Versuchs Makeb zu wiederholen (wofür einem der vierte Autor fehlte) lieber einen Autor (Freed) ausschließlich für die Klassenstories einteilte, was auch den Koordinationsbedarf geringer ausfallen ließ.
Ende 2014 wurde auch bereits gesprochen, dass man die Konzeptphase für 4.0 natürlich bereits beginnen musste. Das muss nicht bedeuten, dass 4.0 schon Ende 2015 erscheint, sondern könnte auch darauf hinweisen, dass die Autoren (sie sind der Veröffentlichung ohnehin am weitesten voraus) bereits an Content für die nächsten beiden Jahre arbeiten. Selbst wenn Austin 2015/2016 wieder ein neues Projekt aufnimmt könnten die 2015 entworfenen Konzepte wie Ziost vor 3.2 ja eines Tages wiederverwertet werden, auch wenn sich ihre ursprüngliche Form verändert. Man könnte 2015 einfach Material für die Schublade entwickeln.
Während der Entwicklung von Makeb übernahm Hall Hood auch die Aufsicht über die imperiale Storyline und diese ist imho auch die beste in 2.0 gewesen, da hier Charakterentwicklung (als direkter Tie-in zu 3.0 und Yavin 4) stattfand, die man auf Seiten der Republik schmerzhaft vermisste. Hood als zweiter Lead Writer (zuständig für das Imperium) könnte diesen Trend fortsetzen und die noch aus 2013 stammende Ankündigung wahr machen, dass man "künftig" zwar keine Klassenstories, aber mehr persönliche Momente in den Plot miteinbauen möchte. Und das passt wie die Faust aufs Auge zu den Ausführungen der Produzenten-Roadmap.
Diese Klassen-Momente sind zutiefst persönlich und stellen auch wichtige Handlungsfortschritte dar, wie besonders im Fall des Sith-Kriegers deutlich wird. Der Wechsel des Imperators von der Führungsfigur zum Feind hat Konsequenzen für die Klassenstory eines jeden Sith-Kriegers. Gleichzeitig macht ein solches Ereignisse keine eigene Klassenquest notwendig, sondern kann im Rahmen einiger Extra-Dialoge aufgearbeitet werden. Mehr Dialoge bedeuten allerdings auch mehr Arbeit für die Autoren. Mehr Story muss nicht mehr Dailies bedeuten oder zwei verschiedene Daily-Sätze für Imps und Reps.
Die letzten 3 Monate erschienen mir Rishi und Yavin 4 als der Versuch Biowares den Produktionsprozess neuer Addons zu beschleunigen und das positive Feedback für gleichgeschaltete Daily-Gebiete aufzugreifen. Die Einsparungen in Hinsicht auf die Hauptplots der jeweiligen Fraktion klangen sogar nach einer guten Erklärung dafür, wie man aus heiterem Himmel doch plötzlich wieder 8 Klassenstories einbauen konnte.
Dann wurden Shadow Realms eingestellt, Courtney Woods zur Autorin befördert und ich sah mir das LinkedIn-Profil des ehemaligen SWTOR-Lead Writers Hall Hood an. Hood hatte zusammen mit Drew Karpyshyn am Imperator-Plot geschrieben und war für Schmuggler und Jedi-Ritter verantwortlich, er hatte sogar die Aufsicht über alle republikanischen Klassenstories inne. Dann wechselte Hood jedoch 2013 nach Makeb ins Shadow Relams-Team. SWTOR hatte bis dahin meistens sogar zwei Lead Writer, einen für die imperialen und einen für die republikanischen Klassen, nach Makeb ging die Aufsicht über beide Fraktionen in die Hand Charles Boyds über.
Wenn man sich die Credits zu GSF, GSH und SOR ansieht wird man Hall Hoods Namen nirgendwo nach 2.0 finden. Hoods letzte Arbeit an SWTOR war demnach wohl wirklich Makeb, für das er Ende 2012/Anfang 2013 noch fleißig Werbung machte ("ein Avengers-Ereignis in SWTOR"). Von da an bestand der hauseigene Autorenstab für SWTOR nur noch aus Boyd und Senior Writer Sean McKeever, was sich auch in den besagten Credits nachlesen lässt. Gelegentlich griff Boyd jedoch noch auf die Hilfe Alexander Freeds zurück, der als Lead Writer gekündigt hatte, um freischaffender Schriftsteller zu werden. Two and a half Writer...
Oktober 2014 nahm Hall Hood eine lange Auszeit von Social Media und ungefähr zu diesem Zeitpunkt dürfte auch das vorzeitige Ende von Shadow Realms absehbar geworden sein. Zu spät für eine Rückkehr zu SWTOR und wahrscheinlich noch etwas zu früh für die Mitarbeit an Ziost. Im Februar 2015 scheint Hood jedoch wieder mit von der Partie zu sein und übernimmt wohl die Aufgabe des Lehrmeisters für Courtney Woods.
Hall Hood als Lead Writer und möglicherweise mit diesem zu Shadow Realms gewechselte Autoren könnten der Grund dafür gewesen sein, dass man Rishi und Yavin 4 möglichst sparsam gestaltete, was die Fraktions-Story betraf. Ungeachtetdessen waren jedoch Klassenstories möglich und man fragt sich natürlich, ob hier einfach Ressourcen für diese abgezogen wurden (daher sind Imp und Rep-Story sich so gleich) oder ob man das beste aus der Situation machte und anstatt eines Versuchs Makeb zu wiederholen (wofür einem der vierte Autor fehlte) lieber einen Autor (Freed) ausschließlich für die Klassenstories einteilte, was auch den Koordinationsbedarf geringer ausfallen ließ.
Ziost und darüber hinaus
Bioware Austin ist meisterhaft im Recycling verworfener Designs und Ideen, wenn man das 2012-Leak mit dem Content seither vergleicht. Ziost gehört zu den Dingen, die 2015 aus diesem Recyclingprozess hervorgegangen sind, denn mit einer anderen Story wäre Ziost Teil eines Addons gewesen. Das verworfene Ziost wurde jedoch noch zu einer Zeit entwickelt, als Hall Hood Teil des SWTOR-Autorenteams war. Nun ist der geistige Vater Makebs wohl wieder zurück und damit dürfte wohl auch Ziost wieder mehr wie Makeb werden. Gleichzeitig scheinen 2015 vier anstatt zwei Autoren für SWTOR abgestellt zu sein, was einen erzählerischen Mehraufwand möglich macht. Mehr Story wurde für 2015 bereits angekündigt und mit vier Autoren (auch wenn Courtney noch in einer Junior-Position steckt) scheint wirklich die "Manpower" vorhanden zu sein, um dieses Versprechen erfüllen zu können.Ende 2014 wurde auch bereits gesprochen, dass man die Konzeptphase für 4.0 natürlich bereits beginnen musste. Das muss nicht bedeuten, dass 4.0 schon Ende 2015 erscheint, sondern könnte auch darauf hinweisen, dass die Autoren (sie sind der Veröffentlichung ohnehin am weitesten voraus) bereits an Content für die nächsten beiden Jahre arbeiten. Selbst wenn Austin 2015/2016 wieder ein neues Projekt aufnimmt könnten die 2015 entworfenen Konzepte wie Ziost vor 3.2 ja eines Tages wiederverwertet werden, auch wenn sich ihre ursprüngliche Form verändert. Man könnte 2015 einfach Material für die Schublade entwickeln.
Während der Entwicklung von Makeb übernahm Hall Hood auch die Aufsicht über die imperiale Storyline und diese ist imho auch die beste in 2.0 gewesen, da hier Charakterentwicklung (als direkter Tie-in zu 3.0 und Yavin 4) stattfand, die man auf Seiten der Republik schmerzhaft vermisste. Hood als zweiter Lead Writer (zuständig für das Imperium) könnte diesen Trend fortsetzen und die noch aus 2013 stammende Ankündigung wahr machen, dass man "künftig" zwar keine Klassenstories, aber mehr persönliche Momente in den Plot miteinbauen möchte. Und das passt wie die Faust aufs Auge zu den Ausführungen der Produzenten-Roadmap.
Die Bedeutung von Makeb
Hall Hoods Vision für Makeb wurde in der jüngeren Vergangenheit vor allem im Epilog auf Yavin 4 aufgegriffen. Makeb wurde durch den aufgelösten imperialen Geheimdienst entdeckt und auf Yavin 4 wurde dieser wiederaufgebaut. Gleichzeitig brachte Yavin 4 auf Makeb begonnene Entwicklungen zu Ende, der Zorn des Imperators arbeitet jetzt für Darth Marr (wie auch der Kopfgeldjäger), der Inquisitor ist Marrs politischer Verbündeter und der Agent erhält endlich den ihm zustehenden Posten. Das nicht von Hood überwachte republikanische Makeb musste auf Yavin 4 nachgeholt werden, so wurden dort nun auch Beförderungen und neue Jobs verteilt.Diese Klassen-Momente sind zutiefst persönlich und stellen auch wichtige Handlungsfortschritte dar, wie besonders im Fall des Sith-Kriegers deutlich wird. Der Wechsel des Imperators von der Führungsfigur zum Feind hat Konsequenzen für die Klassenstory eines jeden Sith-Kriegers. Gleichzeitig macht ein solches Ereignisse keine eigene Klassenquest notwendig, sondern kann im Rahmen einiger Extra-Dialoge aufgearbeitet werden. Mehr Dialoge bedeuten allerdings auch mehr Arbeit für die Autoren. Mehr Story muss nicht mehr Dailies bedeuten oder zwei verschiedene Daily-Sätze für Imps und Reps.
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Das Jahr des Jedi-Ritters
Am Sonntag, 22. Feb 2015 im Topic 'swtor'
Für Jedi-Ritter ist der in Shadow of Revan begonnene Plot um die Rückkehr des Imperators die epische Fortsetzung ihrer Klassenstory. Jüngst wurde sogar der die Behauptung aufgestellt, die Ritter-Klassenstory sei eigentlich aus den Plotideen für KotOR III entstanden und SOR hätte auch irgendwie in dieses Konzept eines Erben Revans gepasst.
Ziost & Co. sind jedoch nicht der erste Fall einer Klassenstory-Thematik, die zum Hauptplot wurde. Schon Makeb lässt sich als Versuch deuten den Imperialen Agenten und republikanischen Soldaten zu zentralen Figuren zu machen. Natürlich ist Makeb allen Klassen offen, doch für Agenten und Soldaten macht die Reise dorthin den meisten Sinn. Der Agent hat die notwendige Erfahrung und kann Darth Marr beweisen warum das Imperium einen Geheimdienst bracht. Der Soldat ist Kanzlerin Sareshs PR-taugliche Wunderwaffe und auch wichtiges politisches Werkzeug. Irgendwo in meinem Hinterkopf stelle ich mir vor der Soldat könnte nach 10-20 Jahren eine Karriere als Senator einschlagen.
Mit Ziost sind jedoch Jedi-Ritter und Sith-Krieger gefragt, denn beide haben eine sehr direkte Verbindung zum Imperator. Ritter und Krieger sind für die Entwicklung in die derzeitige Richtung mitverantwortlich, der Krieger hat die Stimme auf Voss befreit und der Ritter hat den Imperator auf Dromund Kaas niedergestreckt. Selbst Jedi-Botschafter sind wegen ihres Feldzugs gegen die Kinder des Imperators indirekt für Yavin 4 mitverantwortlich. Während sich die Haupthandlugsstränge der Klassen eher selten vermischen, hat der Ritter doch auch eine Möglichkeit von den Kindern des Imperators zu erfahren und am Ende von Kira Carsens Gefährtenhandlung findet man auch einen Hinweis darauf, was aus den Kindern wurde, während die Botschafter nicht wissen was später geschah.
Jedi-Wächter stehen zwar derzeit etwas abseits und auch die Hüter sind nicht FotM (Flavour of the Month), doch dank des Disziplinen-Systems, neuer Fähigkeiten und Animationen macht es enorm viel Spaß einen Hüter zu spielen, selbst wenn Hexer und Kopfgeldjäger derzeit bessere Leistungen erzielen. Es gab wohl noch nie einen besseren Zeitpunkt einen Jedi-Ritter zu spielen und wirklich stolz auf seine Klasse als Dreh- und Angelpunkt der Story zu sein.
Togruta als spielbare Rasse einzuführen macht Sinn, weil man damit auch die Generation der The Clone Wars-Fans ansprechen kann und die Masse der mit dem jeweiligen Update angefangenen Togruta in die Krieger- oder Ritter-Klasse leiten kann, wo eben auch die Vorgeschichte des für 2015 relevanten Story-arc erzählt wird.
Das Geonosis-Syndrom
Nach 7 Kriegern (5 leben sogar noch) stelle ich mir manchmal auch die Frage, warum es zwischen mir und dem Jedi-Ritter nicht gefunkt hat. Immerhin ist meine Lieblingsklasse das genaue Spiegelbild des Jedi-Ritters. Meine fehlende Begeisterung für den Ritter fängt jedoch schon damit an, wie er sein Lichtschwert hält. Ritter halten ihr Lichtschwert stets mit beiden Händen, auch wenn die Konzeptzeichnungen gerne ein lockere einhändige Halteposition vortäuschten. Wenn der Jedi-Ritter mit eingeschalteten Lichtschwert herumläuft erinnert mich das an die panisch herumlaufenden und massakrierten Jedi-Ritter in Episode II. Episode II war meine erste und für 1,5 Jahre sogar einzige DVD, ich bin bezüglich des imho schlechtesten Star Wars-Films daher etwas traumatisiert.
Story ohne Wahlfreiheit
Was andere Klassen für mich frisch und interessant hielt waren die Entscheidungsmöglichkeiten. Als Imperialer wird man in dieser Hinsicht natürlich verwöhnt, so macht es für Sith relativ große Unterschiede ob man die helle oder dunkle Seite wählt und Imperiale Agenten besitzen eine überragende Bandbreite an Entscheidungsmöglichkeiten, die über hell vs. dunkel hinausgeht. Selbst Kopfgeldjäger können sich immer wieder bedeutungsvoll zwischen Geld, Mord und laufen lassen entscheiden, wobei man an einer entscheidenden Stelle sogar die Wahl hat zum Mandalorianer zu werden oder dieses Angebot abzulehnen.
Als Rep hat mich nur die Story des Schmugglers in ähnlichem Ausmaß fasziniert, doch so sehr ich den Schmuggler auch liebte, es gab andere Klassen die ich zuerst auf Maxlevel bringen musste. Der Zwang alle Erweiterten Klassen oder zumindest jene die man leiden kann auf Maxlevel zu bringen nimmt bereits eine Menge Charakterslots in Beschlag. Bei mir sind es immerhin 14 Plätze die derart blockiert wurden und auch zu Chars geführt haben, bei denen ich aufgrund ihrer Story wenig Grund sah einen Twink zu beginnen.
Die Geschichte von Soldat und Botschafter wird zwar gerne noch als schlechter bezeichnet, als die des Ritters, doch vorwiegend weil sie weniger episch sind. Was dem Ritter genauso fehlt sind wirklich einschneidende Momente. Man hat keine Möglichkeit Darth Angral Tython verwüsten zu lassen, wie es einer der zentralen Momente für Imperialen Agenten ist. Und man darf sich auch nicht vom Imperator einreden lassen, ihn am Leben zu lassen, wie es Kopfgeldjägern mit dem Obersten Kanzler möglich ist.
Als Botschafter entscheidet man am Ende von Akt I über das Leben oder Sterben dutzender Jedi-Meister und als Soldat hat man immerhin die Wahl einen Kriegsverbrecher hinzurichten oder gegen tausende Kriegsgefangene zu tauschen, wobei er für sein Versagen sicher von den Sith hingerichtet wird. Beides ist nicht so episch wie ein Duell mit dem Imperator, doch für den Kriegsverlauf entscheidender. Man hätte das gleiche Ergebnis eines Attentats auf den Imperator ja auch mit einem Bombardement des Dunklen Tempels erreichen können. Der Imperator ist nur ein Mann, dessen Tod weder den Krieg beendete, noch 1000 Kriegsgefangene mit ihren Liebsten wiedervereinte oder den beinahen Zusammenbruch des Jedi-Ordens abwendete. Propagandistisch ist der Ritter zwar der erfolgreichste Rep, doch es sind die Truppen des Botschafters, die Flotte des Schmugglers und der Einsatz des Soldaten die zum Sieg auf Corellia führten.
Aber man entscheidet doch: Tython
Als Krieger ist die Entscheidung seinen Meister zu verschonen belanglos, Aufseher Tremel tritt am Ende lediglich als Zuschauer beim Duell auf. Als Ritter macht es jedoch einen großen Unterschied, wie man mit Bengel Morr umgeht, so dass sich ganze vier Szenarien ergeben. Das habe ich anfangs völlig unterschätzt und erst in den letzten Jahren erfahren.
Nimmt man Morr in Haft wird er "geheilt", sendet einem Nachrichten des Bedauerns über seine Taten und taucht auf Corellia als einer der Jedi-Kommandanten auf. Man könnte Morr jedoch auch töten, was einem "Schwert der Jedi" und Tyrannenmörder entsprechen würde. Die dritte Möglichkeit wäre allerdings Morr laufen zu lassen und somit die Grundlage für eine Jedi-Splittergruppe zu schaffen. Morr hasst den Jedi-Orden, doch er respektiert den Ritter und bietet sich an diesem künftig zu dienen, indem er für diesen Artefakte aufstöbert und als Attentäter ausgewählte Ziele beseitigt. Schlägt man diesen Weg ein trifft man Morr ebenfalls auf Corellia wieder, erhält von ihm aber nur einige stärkende Artefakte und kann sich nun entscheiden ihn endgültig zu töten oder wieder laufen zu lassen. Morr wirkt wahnsinnig, aber auch sehr ruhig und sein Hass auf die Jedi wurde seit Tython nicht geringer. Seine Aufgabe den Ritter zur Waffe zu schmieden scheint er jedoch erreicht zu haben, nun will er ihm weiterhin dienen. Nach einem "Wiederhören" mit Ardun Kothe als Imperialer Doppelagent auf Yavin 4 spekuliere ich darauf, ob man einen ähnlichen Cameo von Bengel Morr erwarten könnte (sofern man ihn laufen ließ).
Andere Klassen werden mit Entscheidungen wie auf Tython erst weit später konfrontiert. Dass diese Richtungsentscheidung zwischen Jedi, grauen Jedi und dunklen Jedi/Splittergruppe/Sith schon auf Tython stattfindet würde imo den Verdacht bestätigen, dass KotOR III-Szenarien für den Jedi-Ritter verwendet wurden. Auch in KotOR hatte man immer auch die Möglichkeit Sith zu werden und da das in SWTOR aufgrund des narrativen Rahmens nicht möglich ist könnte man als Tribute eine ähnliche Entscheidung eingebaut haben. Revan würde Morr vermutlich töten, da seine Heilung höchst unsicher ist und er wieder ausbrechen könnte bzw. vom Trauma einer Invasion Tythons oder des Kriegeseinsatzes rückfällig werden könnte.
Lässt man Bengel Morr laufen öffnet man sich einer Möglichkeit, wie sie sonst nur helle Sith besitzen, nämlich dem Gedanken eine eigene geheime Splittergruppe innerhalb seines Ordens zu errichten. Weder helle Sith, noch dunkle Jedi wollen die Republik bzw. das Imperium verraten, sie wollen aber deren Kurs korrigieren und ihren eigenen Orden an die Macht bringen. So verwundert es nicht, wenn helle Sith manchmal die besseren Jedi sind und dunkle Jedi sehr stark an Sith erinnern. Die Wiedergeburt der Sith aus den Reihen des Jedi-Ordens wäre keine Überraschung, schon Exar Kun und Ulic Qel-Droma gingen aus den Reihen der begabtesten Jedi-Ritter hervor und wurden Sith. Man könnte auch Darth Revan als dunklen Jedi betrachten, der mit Hilfe der dunklen Seite und seines eigenen Imperiums plante den Imperator zu stürzen. Splittergruppen des Jedi-Ordens oder abtrünnige Sith-Kulte gibt (gab) es in der Star Wars-Lore (bis 2014) dutzende.
Dunkel, grau oder hellgrau
Erst Shadow of Revan hat mein Interesse für einen zweiten Jedi-Ritter geweckt, auch weil die Gleichsetzung Jedi-Ritter=KotOR III einen gewissen Reiz für mich besitzt.

Der Kartellmarkt bietet reichlich Revan und KotOR-Outfits, um etwas Nostalgie zu wecken. Doch auch die Kombination der normalen Jedi-Roben im Bereich Level 11-27 mit einer Revan-Maske wäre für einen Jedi Revan-Look sehr geeignet.
Die Frage ist nur, welchen Weg würde ich in "Operation KotOR III" einschlagen? Mein erster und letzter Versuch eines dunklen Jedi endete in Akt III auf Hell I. Ich will ja hartherzige Entscheidungen treffen, aber mich nicht auf stupide Bestechnung einlassen müssen. Der erste zumindest für mich störende Bestechnungsversuch eines Jedi findet bereits auf Tython statt, da trifft man auf ein Liebespärchen und das erste was diesem einfällt sind plumpe Drohungen und Bestechung. Wenn Korruption der Weg ist um als Rep auf Dunkel I zu kommen, dann wird es mit einem dunklen Jedi wohl nichts werden. Dunkel I bräuchte man vermutlich auch, um nach Akt III von Großmeisterin Shan als Jedi-Meister abgelehnt und stattdessen mit einem Generalstitel belohnt zu werden. Mit beleidigendem Verhalten habe ich es ja auch nicht so.
Das gleiche Problem sehe ich auch in Anakin Skywalker. Ein nur gelegentlich dunkler Jedi wird Sith-Lord, da muss wohl das Massaker im Jedi-Tempel 200 DS-Punkte pro totem Jüngling gebracht haben. In SWTOR fehlt uns ein solches Event und so sind es die kleinen Dinge die sich am stärksten auf die Ausrichtung auswirken, außer man nutzt Diplomatie und das ist ja fast Selbstbetrug. Innerhalb der Story macht es natürlich Sinn, als dunkler Jedi oder Möchtegern-Sith Lord sein wahres Wesen zu verbergen.
Ein dunkler Jedi auf Hell I, da kann man ja gleich den Mittelweg suchen und als Revaniter versuchen mit etwas Hilfe von der dunklen Seite jeden Anhänger dieser auszuschalten. Zur Not müsste ich meine Jedi-Splittergruppe wohl als grau betrachten.
Männlich oder weiblich
Für männliche Jedi-Ritter gibt es eine ganze Palette ikonischer Vorbilder, bei den Damen sieht es hingegen etwas mager aus. Außerhalb von The Clone Wars gibt es gar keine und was facettenreichere Jedi-Ritterinnen betrifft ist man auf Ahsoka Tano beschränkt. Ahsoka ist auf ihre Weise ein weiblicher Anakin, aber war in TCW doch relativ jung und nicht jedermanns Liebling. Nachdem sich die Stimme des männlichen Ritters in meinem Kopf zu sehr als Inbegriff der hellen Seite festgesetzt hat bliebe mir nur der Griff zu einem weiblichen Char und ich bin mir ganz und gar nicht sicher, ob ich für die mögliche Nummer 25 auf die Togruta warten soll. Togruta-Köpfe sind sehr groß und die Clipping-Probleme der Tentakel waren bereits der Grund warum ich meine Twi'leks bisher entweder verworfen habe oder teuer in menschenähnlichere Spezies umoperieren ließ. Außerdem schleppe ich seit 2012 eine ganz bestimmte Vorstellung einer grauen oder dunklen Jedi mit mir herum.
An Vorbildern für etwas härtere Jedi-Ritterin mangelt es nur in den Filmen, in den Star Wars Legends gibt es mit Mara Jade, Jaina Solo und Kerra Holt gleich einige. Gerade Jaina "Schwert der Jedi" Solo würde zur Thematik des Jedi-Ritters passen, in dem schon Bengel Morr eine mächtige Waffe erkennt. Während Jaina und Mara Jade vor allem Romancharaktere sind (wobei Mara Jade der Star des Jedi Knight I-Addons war) beschränkte sich Kerra Holts Romanauftritt auf einen einzigen Roman: Knight Errant, den Tie-in zur gleichnamigen Comicreihe, die viel zu früh beendet wurde. Mein Interesse an Kerra Holt wurde vor allem durch das folgende Artwork eines der letzten Knight Errant-Comics geweckt:

Darth Kerra? Weit gefehlt, die junge Jedi blieb auch im Finale von Knight Errant erstaunlich kühl und flirtete nicht einmal mit der dunklen Seite. Dennoch hat sich mir dieses Bild einer dunklen Jedi unter Sith-Lords eingebrannt. Eine dunkle Jedi, die skrupellos gegen Sith vorgeht und sich zur Sith-Killerin mausert - das wäre meine Inspiration für eine dunkle oder doch nur graue Jedi. Dunkle Jedi müssen jedenfalls nicht automatisch Sith werden, wenn sie Sith töten und keine Reue darüber zeigen. Dunkle Jedi können auch hasserfüllte Instrumente im Kampf gegen die dunkle Seite werden, selbst wenn sie das als Jedi praktisch selbst zerstört und nach dem Tod des letzten Sith gegen die Jedi aufbringen könnte. Was soll ich sagen, ich bevorzuge meine Helden mit Fehlern und ohne weiße Westen, denn der gelegentliche Fehlgriff bzw. Fehlklick lässt sich nicht vermeiden.
Ziost & Co. sind jedoch nicht der erste Fall einer Klassenstory-Thematik, die zum Hauptplot wurde. Schon Makeb lässt sich als Versuch deuten den Imperialen Agenten und republikanischen Soldaten zu zentralen Figuren zu machen. Natürlich ist Makeb allen Klassen offen, doch für Agenten und Soldaten macht die Reise dorthin den meisten Sinn. Der Agent hat die notwendige Erfahrung und kann Darth Marr beweisen warum das Imperium einen Geheimdienst bracht. Der Soldat ist Kanzlerin Sareshs PR-taugliche Wunderwaffe und auch wichtiges politisches Werkzeug. Irgendwo in meinem Hinterkopf stelle ich mir vor der Soldat könnte nach 10-20 Jahren eine Karriere als Senator einschlagen.
Mit Ziost sind jedoch Jedi-Ritter und Sith-Krieger gefragt, denn beide haben eine sehr direkte Verbindung zum Imperator. Ritter und Krieger sind für die Entwicklung in die derzeitige Richtung mitverantwortlich, der Krieger hat die Stimme auf Voss befreit und der Ritter hat den Imperator auf Dromund Kaas niedergestreckt. Selbst Jedi-Botschafter sind wegen ihres Feldzugs gegen die Kinder des Imperators indirekt für Yavin 4 mitverantwortlich. Während sich die Haupthandlugsstränge der Klassen eher selten vermischen, hat der Ritter doch auch eine Möglichkeit von den Kindern des Imperators zu erfahren und am Ende von Kira Carsens Gefährtenhandlung findet man auch einen Hinweis darauf, was aus den Kindern wurde, während die Botschafter nicht wissen was später geschah.
Beste Voraussetzungen
Am Ende von Yavin 4 werden Jedi-Ritter zum Jedi-Kampfmeister ernannt und erhalten praktisch das Kommando über eine eigene Jedi-SID-Task Force, um den Imperator ein für allemal auszuschalten. Die Großmeisterin selbst spricht einem ihr Vertrauen aus und man wird als bester Kandidat für diesen Job betrachtet. Dazu kommt noch, dass man auch das Erbe Revans antritt, der nun in den geisterhaften Ruhestand treten kann, da er im Ritter einen würdigen Nachfolger gefunden hat. Der Ritter kann und wird vollbringen, wozu Revan außer Stande war. Scourge hat es prophezeit, Revan sieht es ein und die Jedi vermuten es auch - der Ritter und nur der Ritter kann dem Imperator endgültig ein Ende bereiten. Es wird also am Ende dieses Handlungsbogens vermutlich doch wieder so etwas wie Klassenstories geben, damit sich Scourges Vision erfüllen kann.Jedi-Wächter stehen zwar derzeit etwas abseits und auch die Hüter sind nicht FotM (Flavour of the Month), doch dank des Disziplinen-Systems, neuer Fähigkeiten und Animationen macht es enorm viel Spaß einen Hüter zu spielen, selbst wenn Hexer und Kopfgeldjäger derzeit bessere Leistungen erzielen. Es gab wohl noch nie einen besseren Zeitpunkt einen Jedi-Ritter zu spielen und wirklich stolz auf seine Klasse als Dreh- und Angelpunkt der Story zu sein.
Togruta
Ashara Zavros, Ahsoka Tano, Meisterin Sumalee und Shaak Ti - unter den prominentesten Jedi-Ritterinnen findet sich eine erstaunliche hohe Zahl von Togruta. Alle vier scheinen jedoch dem Wächter bzw. Hüter-Spec zu folgen und so erscheint die Kombination von Togruta und Jedi-Rittern als das natürlichste einer weit weit entfernten Galaxis.Togruta als spielbare Rasse einzuführen macht Sinn, weil man damit auch die Generation der The Clone Wars-Fans ansprechen kann und die Masse der mit dem jeweiligen Update angefangenen Togruta in die Krieger- oder Ritter-Klasse leiten kann, wo eben auch die Vorgeschichte des für 2015 relevanten Story-arc erzählt wird.
Werde ich mich zu einem zweiten Jedi-Ritter aufraffen?
Mein erster und bisher einziger Jedi-Ritter entstand 2012 und jahrelang habe ich nicht einmal daran gedacht einen weiteren Ritter anzufangen, so dass ausgerechnet DIE Klasse meine am wenigsten gespielte ist. Twinken machte mir zwar viel Spaß, doch ich würde lügen, wenn ich nicht zugeben würde, dass einem selbst die beste Story irgendwann ausgelutscht vorkommt. Und mit jedem Twink müsste man auch wieder jene unbequemen Stellen passieren, die einem immer schon auf die Nerven gingen. Für mich sind das auf republikanischer Seite unzählige Planeten, auf denen man als Rep deutlich längere Strecken zurücklegen muss und deutlich aufwendigere Quests zu absolvieren hat. Ich liebe die Story des republikanischen Makeb, aber ich hasse es dort zu leveln, genauso wie Republikanisch-Ilum und irgendwann muss ich mich wieder um die vier Revaniter-Kommandanten auf Yavin 4 prügeln (seufz).Das Geonosis-Syndrom
Nach 7 Kriegern (5 leben sogar noch) stelle ich mir manchmal auch die Frage, warum es zwischen mir und dem Jedi-Ritter nicht gefunkt hat. Immerhin ist meine Lieblingsklasse das genaue Spiegelbild des Jedi-Ritters. Meine fehlende Begeisterung für den Ritter fängt jedoch schon damit an, wie er sein Lichtschwert hält. Ritter halten ihr Lichtschwert stets mit beiden Händen, auch wenn die Konzeptzeichnungen gerne ein lockere einhändige Halteposition vortäuschten. Wenn der Jedi-Ritter mit eingeschalteten Lichtschwert herumläuft erinnert mich das an die panisch herumlaufenden und massakrierten Jedi-Ritter in Episode II. Episode II war meine erste und für 1,5 Jahre sogar einzige DVD, ich bin bezüglich des imho schlechtesten Star Wars-Films daher etwas traumatisiert.
Story ohne Wahlfreiheit
Was andere Klassen für mich frisch und interessant hielt waren die Entscheidungsmöglichkeiten. Als Imperialer wird man in dieser Hinsicht natürlich verwöhnt, so macht es für Sith relativ große Unterschiede ob man die helle oder dunkle Seite wählt und Imperiale Agenten besitzen eine überragende Bandbreite an Entscheidungsmöglichkeiten, die über hell vs. dunkel hinausgeht. Selbst Kopfgeldjäger können sich immer wieder bedeutungsvoll zwischen Geld, Mord und laufen lassen entscheiden, wobei man an einer entscheidenden Stelle sogar die Wahl hat zum Mandalorianer zu werden oder dieses Angebot abzulehnen.
Als Rep hat mich nur die Story des Schmugglers in ähnlichem Ausmaß fasziniert, doch so sehr ich den Schmuggler auch liebte, es gab andere Klassen die ich zuerst auf Maxlevel bringen musste. Der Zwang alle Erweiterten Klassen oder zumindest jene die man leiden kann auf Maxlevel zu bringen nimmt bereits eine Menge Charakterslots in Beschlag. Bei mir sind es immerhin 14 Plätze die derart blockiert wurden und auch zu Chars geführt haben, bei denen ich aufgrund ihrer Story wenig Grund sah einen Twink zu beginnen.
Die Geschichte von Soldat und Botschafter wird zwar gerne noch als schlechter bezeichnet, als die des Ritters, doch vorwiegend weil sie weniger episch sind. Was dem Ritter genauso fehlt sind wirklich einschneidende Momente. Man hat keine Möglichkeit Darth Angral Tython verwüsten zu lassen, wie es einer der zentralen Momente für Imperialen Agenten ist. Und man darf sich auch nicht vom Imperator einreden lassen, ihn am Leben zu lassen, wie es Kopfgeldjägern mit dem Obersten Kanzler möglich ist.
Als Botschafter entscheidet man am Ende von Akt I über das Leben oder Sterben dutzender Jedi-Meister und als Soldat hat man immerhin die Wahl einen Kriegsverbrecher hinzurichten oder gegen tausende Kriegsgefangene zu tauschen, wobei er für sein Versagen sicher von den Sith hingerichtet wird. Beides ist nicht so episch wie ein Duell mit dem Imperator, doch für den Kriegsverlauf entscheidender. Man hätte das gleiche Ergebnis eines Attentats auf den Imperator ja auch mit einem Bombardement des Dunklen Tempels erreichen können. Der Imperator ist nur ein Mann, dessen Tod weder den Krieg beendete, noch 1000 Kriegsgefangene mit ihren Liebsten wiedervereinte oder den beinahen Zusammenbruch des Jedi-Ordens abwendete. Propagandistisch ist der Ritter zwar der erfolgreichste Rep, doch es sind die Truppen des Botschafters, die Flotte des Schmugglers und der Einsatz des Soldaten die zum Sieg auf Corellia führten.
Aber man entscheidet doch: Tython
Als Krieger ist die Entscheidung seinen Meister zu verschonen belanglos, Aufseher Tremel tritt am Ende lediglich als Zuschauer beim Duell auf. Als Ritter macht es jedoch einen großen Unterschied, wie man mit Bengel Morr umgeht, so dass sich ganze vier Szenarien ergeben. Das habe ich anfangs völlig unterschätzt und erst in den letzten Jahren erfahren.
Nimmt man Morr in Haft wird er "geheilt", sendet einem Nachrichten des Bedauerns über seine Taten und taucht auf Corellia als einer der Jedi-Kommandanten auf. Man könnte Morr jedoch auch töten, was einem "Schwert der Jedi" und Tyrannenmörder entsprechen würde. Die dritte Möglichkeit wäre allerdings Morr laufen zu lassen und somit die Grundlage für eine Jedi-Splittergruppe zu schaffen. Morr hasst den Jedi-Orden, doch er respektiert den Ritter und bietet sich an diesem künftig zu dienen, indem er für diesen Artefakte aufstöbert und als Attentäter ausgewählte Ziele beseitigt. Schlägt man diesen Weg ein trifft man Morr ebenfalls auf Corellia wieder, erhält von ihm aber nur einige stärkende Artefakte und kann sich nun entscheiden ihn endgültig zu töten oder wieder laufen zu lassen. Morr wirkt wahnsinnig, aber auch sehr ruhig und sein Hass auf die Jedi wurde seit Tython nicht geringer. Seine Aufgabe den Ritter zur Waffe zu schmieden scheint er jedoch erreicht zu haben, nun will er ihm weiterhin dienen. Nach einem "Wiederhören" mit Ardun Kothe als Imperialer Doppelagent auf Yavin 4 spekuliere ich darauf, ob man einen ähnlichen Cameo von Bengel Morr erwarten könnte (sofern man ihn laufen ließ).
Andere Klassen werden mit Entscheidungen wie auf Tython erst weit später konfrontiert. Dass diese Richtungsentscheidung zwischen Jedi, grauen Jedi und dunklen Jedi/Splittergruppe/Sith schon auf Tython stattfindet würde imo den Verdacht bestätigen, dass KotOR III-Szenarien für den Jedi-Ritter verwendet wurden. Auch in KotOR hatte man immer auch die Möglichkeit Sith zu werden und da das in SWTOR aufgrund des narrativen Rahmens nicht möglich ist könnte man als Tribute eine ähnliche Entscheidung eingebaut haben. Revan würde Morr vermutlich töten, da seine Heilung höchst unsicher ist und er wieder ausbrechen könnte bzw. vom Trauma einer Invasion Tythons oder des Kriegeseinsatzes rückfällig werden könnte.
Lässt man Bengel Morr laufen öffnet man sich einer Möglichkeit, wie sie sonst nur helle Sith besitzen, nämlich dem Gedanken eine eigene geheime Splittergruppe innerhalb seines Ordens zu errichten. Weder helle Sith, noch dunkle Jedi wollen die Republik bzw. das Imperium verraten, sie wollen aber deren Kurs korrigieren und ihren eigenen Orden an die Macht bringen. So verwundert es nicht, wenn helle Sith manchmal die besseren Jedi sind und dunkle Jedi sehr stark an Sith erinnern. Die Wiedergeburt der Sith aus den Reihen des Jedi-Ordens wäre keine Überraschung, schon Exar Kun und Ulic Qel-Droma gingen aus den Reihen der begabtesten Jedi-Ritter hervor und wurden Sith. Man könnte auch Darth Revan als dunklen Jedi betrachten, der mit Hilfe der dunklen Seite und seines eigenen Imperiums plante den Imperator zu stürzen. Splittergruppen des Jedi-Ordens oder abtrünnige Sith-Kulte gibt (gab) es in der Star Wars-Lore (bis 2014) dutzende.
Dunkel, grau oder hellgrau
Erst Shadow of Revan hat mein Interesse für einen zweiten Jedi-Ritter geweckt, auch weil die Gleichsetzung Jedi-Ritter=KotOR III einen gewissen Reiz für mich besitzt.

Der Kartellmarkt bietet reichlich Revan und KotOR-Outfits, um etwas Nostalgie zu wecken. Doch auch die Kombination der normalen Jedi-Roben im Bereich Level 11-27 mit einer Revan-Maske wäre für einen Jedi Revan-Look sehr geeignet.
Die Frage ist nur, welchen Weg würde ich in "Operation KotOR III" einschlagen? Mein erster und letzter Versuch eines dunklen Jedi endete in Akt III auf Hell I. Ich will ja hartherzige Entscheidungen treffen, aber mich nicht auf stupide Bestechnung einlassen müssen. Der erste zumindest für mich störende Bestechnungsversuch eines Jedi findet bereits auf Tython statt, da trifft man auf ein Liebespärchen und das erste was diesem einfällt sind plumpe Drohungen und Bestechung. Wenn Korruption der Weg ist um als Rep auf Dunkel I zu kommen, dann wird es mit einem dunklen Jedi wohl nichts werden. Dunkel I bräuchte man vermutlich auch, um nach Akt III von Großmeisterin Shan als Jedi-Meister abgelehnt und stattdessen mit einem Generalstitel belohnt zu werden. Mit beleidigendem Verhalten habe ich es ja auch nicht so.
Das gleiche Problem sehe ich auch in Anakin Skywalker. Ein nur gelegentlich dunkler Jedi wird Sith-Lord, da muss wohl das Massaker im Jedi-Tempel 200 DS-Punkte pro totem Jüngling gebracht haben. In SWTOR fehlt uns ein solches Event und so sind es die kleinen Dinge die sich am stärksten auf die Ausrichtung auswirken, außer man nutzt Diplomatie und das ist ja fast Selbstbetrug. Innerhalb der Story macht es natürlich Sinn, als dunkler Jedi oder Möchtegern-Sith Lord sein wahres Wesen zu verbergen.
Ein dunkler Jedi auf Hell I, da kann man ja gleich den Mittelweg suchen und als Revaniter versuchen mit etwas Hilfe von der dunklen Seite jeden Anhänger dieser auszuschalten. Zur Not müsste ich meine Jedi-Splittergruppe wohl als grau betrachten.
Männlich oder weiblich
Für männliche Jedi-Ritter gibt es eine ganze Palette ikonischer Vorbilder, bei den Damen sieht es hingegen etwas mager aus. Außerhalb von The Clone Wars gibt es gar keine und was facettenreichere Jedi-Ritterinnen betrifft ist man auf Ahsoka Tano beschränkt. Ahsoka ist auf ihre Weise ein weiblicher Anakin, aber war in TCW doch relativ jung und nicht jedermanns Liebling. Nachdem sich die Stimme des männlichen Ritters in meinem Kopf zu sehr als Inbegriff der hellen Seite festgesetzt hat bliebe mir nur der Griff zu einem weiblichen Char und ich bin mir ganz und gar nicht sicher, ob ich für die mögliche Nummer 25 auf die Togruta warten soll. Togruta-Köpfe sind sehr groß und die Clipping-Probleme der Tentakel waren bereits der Grund warum ich meine Twi'leks bisher entweder verworfen habe oder teuer in menschenähnlichere Spezies umoperieren ließ. Außerdem schleppe ich seit 2012 eine ganz bestimmte Vorstellung einer grauen oder dunklen Jedi mit mir herum.
An Vorbildern für etwas härtere Jedi-Ritterin mangelt es nur in den Filmen, in den Star Wars Legends gibt es mit Mara Jade, Jaina Solo und Kerra Holt gleich einige. Gerade Jaina "Schwert der Jedi" Solo würde zur Thematik des Jedi-Ritters passen, in dem schon Bengel Morr eine mächtige Waffe erkennt. Während Jaina und Mara Jade vor allem Romancharaktere sind (wobei Mara Jade der Star des Jedi Knight I-Addons war) beschränkte sich Kerra Holts Romanauftritt auf einen einzigen Roman: Knight Errant, den Tie-in zur gleichnamigen Comicreihe, die viel zu früh beendet wurde. Mein Interesse an Kerra Holt wurde vor allem durch das folgende Artwork eines der letzten Knight Errant-Comics geweckt:

Darth Kerra? Weit gefehlt, die junge Jedi blieb auch im Finale von Knight Errant erstaunlich kühl und flirtete nicht einmal mit der dunklen Seite. Dennoch hat sich mir dieses Bild einer dunklen Jedi unter Sith-Lords eingebrannt. Eine dunkle Jedi, die skrupellos gegen Sith vorgeht und sich zur Sith-Killerin mausert - das wäre meine Inspiration für eine dunkle oder doch nur graue Jedi. Dunkle Jedi müssen jedenfalls nicht automatisch Sith werden, wenn sie Sith töten und keine Reue darüber zeigen. Dunkle Jedi können auch hasserfüllte Instrumente im Kampf gegen die dunkle Seite werden, selbst wenn sie das als Jedi praktisch selbst zerstört und nach dem Tod des letzten Sith gegen die Jedi aufbringen könnte. Was soll ich sagen, ich bevorzuge meine Helden mit Fehlern und ohne weiße Westen, denn der gelegentliche Fehlgriff bzw. Fehlklick lässt sich nicht vermeiden.
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Freitag, 20. Februar 2015
Aus der Bostoner Community Cantina wird ein Livestream zur 3.2 Präsentation
Am Freitag, 20. Feb 2015 im Topic 'swtor'
*Cancelled* The Star Wars: The Old Republic Community Cantina Tour Arrives in Boston, Massachusetts! | 02.20.2015, 04:10 PM
Hey folks,
Unfortunately I am here to deliver some bad news. Due to the crazy winter the northeast has been getting hit with, we are going to cancel our Boston Cantina Event. I know this may impact plans that some of you are having and so we tried to make this decision ASAP based on what the weather conditions looked like. I will make sure our news article and Facebook event also reflect this.
However, as you know, at our Cantinas it has been our goal to change up the format a little bit. Focus less on the Q&A and more on a presentation or something akin to that where we can deliver new information. Well, we are going to take our plans from PAX East and wrap that into a live stream. I don't have an exact date yet, my guess is we will do a livestream the week after PAX where we will talk about what's coming in the future!
I will post more information on the livestream once I have it. Thank you all for your understanding.
-eric
Personalmangel, Wetterprobleme und vielleicht auch fehlendes PR-Material (von den für 2015 geplanten Cantina-Gimmicks wurde Boston anfangs ausgenommen) machen es möglich oder notwendig, dass man die Boston-Cantina doch in einem enthüllerischen Livestream verpacken kann. Bioware nimmt die großen 3.2 Enthüllungen also in die eigene Hand, womit zwar mehr offiziell bestätigt wird und weniger Gerüchte entstehen werden, doch auch weniger Informationen versehentlich in Umlauf geraten werden.
Hey folks,
Unfortunately I am here to deliver some bad news. Due to the crazy winter the northeast has been getting hit with, we are going to cancel our Boston Cantina Event. I know this may impact plans that some of you are having and so we tried to make this decision ASAP based on what the weather conditions looked like. I will make sure our news article and Facebook event also reflect this.
However, as you know, at our Cantinas it has been our goal to change up the format a little bit. Focus less on the Q&A and more on a presentation or something akin to that where we can deliver new information. Well, we are going to take our plans from PAX East and wrap that into a live stream. I don't have an exact date yet, my guess is we will do a livestream the week after PAX where we will talk about what's coming in the future!
I will post more information on the livestream once I have it. Thank you all for your understanding.
-eric
Personalmangel, Wetterprobleme und vielleicht auch fehlendes PR-Material (von den für 2015 geplanten Cantina-Gimmicks wurde Boston anfangs ausgenommen) machen es möglich oder notwendig, dass man die Boston-Cantina doch in einem enthüllerischen Livestream verpacken kann. Bioware nimmt die großen 3.2 Enthüllungen also in die eigene Hand, womit zwar mehr offiziell bestätigt wird und weniger Gerüchte entstehen werden, doch auch weniger Informationen versehentlich in Umlauf geraten werden.
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Ist Tython zu gefährlich?
Am Freitag, 20. Feb 2015 im Topic 'swtor'
Wilde Tiere, mörderische Kampfdroiden, bedrohliche Artefakte vergangener Konflikte und ein Heer von barbarischen Fleischräubern - eine Jedi-Ausbildung auf Tython scheint der Härte eines Sith-Trainings auf Korriban in nichts nachzustehen. Kein Ort für Jedi-Jünglinge, die vor erst 13 Jahren noch in den geschützten Hallen des Jedi-Tempels auf Coruscant aufwachsen konnten.
Obwohl sich der Jedi-Orden Ausgeglichenheit und Friedliebigkeit verschrieben hat ist eine Tython eine erbarmungslose Welt und als Spieler wird man damit bereits während seiner ersten Schritte konfrontiert. Der Landeplatz für Neuankömmlinge wird gerade von Fleischräubern überrannt und man muss eine schwer angeschlagene Gruppe von Jedi-Schülern retten, die dem Angriff von Tythons vermeintlichen Ureinwohnern nicht länger standhalten können.
Das "Fleischräuber-Problem" brach jedoch vor allem durch die Siedlungstätigkeit der Twi'lek Pilger und den Einfluss des dunklen Jedi Bengel Morr aus. Morr manipulierte die Fleischräuber in einen Angriff auf die Je'daii und die Pilger drangen tief in Fleischräuber-Gebiete vor, was zu gegenseitigen Übergriffen führte. Zwischendrin hatte ein Fleischräuber sogar noch seine Machtfähigkeit entdeckt und damit wohl die Rolle eines prophezeiten Erlösers eingenommen. Nach 22.000 Jahren im Exil dürfte die Erinnerung an die Rakata Kommandanten jedenfalls dazu degeneriert sein, dass sie ähnlich wie die Fleischräuber aussahen und die Je'daii Magie beherrschten, weshalb man ihnen auch ohne nachzufragen folgen sollte. In den 13 Jahren seit der Verlegung des Tempels von Coruscant nach Tython dürfte es bis auf diese Phase deutlich ruhiger zugegangen sein.
In der Ära der Klonkriege sieht es anders aus, denn dort werden die Jünglinge auch innerhalb des zentralen Jedi-Tempels trainiert. In der alten Republik und vor allem unter dem Eindruck des Krieges dürfte man jedoch dezentralere Lösungen genutzt haben, um einen Vorfall wie Order 66 im Zuge der Invasion Tythons zu vermeiden. Selbst nach der Revaniter-Verschwörung ist also nur ein Teil der Jedi-Schüler einer Generation verloren, sofern es diesen nicht schon vorher gelang in die umliegenden Wälder zu fliehen.
Nur wo stecken die Jünglinge dann? Vielleicht im aus KotOR und den Tales of the Jedi-Comics bekannten System aus Jedi Enklaven wie auf Dantooine. In den KotOR-Comics wurde sogar gezeigt wie Dantooine als Enklave dafür zuständig war Kinder mit Machtfähigkeiten aufzunehmen und bis zum Beginn ihrer Ausbildung unter einem Meister zu beherbergen. Dantooine war damals nicht die einzige Enklave und wurde womöglich auch erst nach dem Tod Vodo-Siosk Baas formal gegründet. Meister Vodo unterrichtete in den Grassteppen Dantooines bereits einige Jahrzehnte vor Revan seine Jedi-Schüler, doch der Sith-Krieg und die Verwüstung der Jedi-Akademie auf Ossus sorgten schließlich für einige Reformen in einem von Nomi Da-Bode (Sunrider) geführten Konklave. Der Jedi-Orden wurde nach Sunriders Konklave zentralisiert, der Hauptsitz nach Coruscant verlegt und anstatt eines nur in Notfällen tagenden Konklaves wurde (wieder) ein echter Jedi-Rat eingesetzt, wobei solche Jedi-Räte jedoch auch in jeder der Enklaven bestehen sollten. Warum der Schritt hin zu mehr Zentralismus? Einige Jahre zuvor hatte eines der bis dahin üblichen Jedi Konklave dazu geführt, dass der Orden ein ideales Ziel für den Angriff der Krath bildete. Diese Sith-Kultisten setzten eine Armee von Kampfdroiden gegen die Jedi-Versammlung ein und im Zuge der Kämpfe starb einer der größten Jedi-Meister seiner Generation, Arca Jeth.
Selbst vor der Plünderung Coruscants könnte der dortige Jedi-Tempel noch nicht als Trainingsstätte für die Jünglinge genutzt worden sein.
In einigen sehr seltenen Comics aus den Start Wars Legends wurde Lukes Jedi-Training auf Dagobah jedoch auch als etwas blutiger dargestellt, als der Fitness-Parcours, den Luke in Episode V absolviert. So musste Luke auf Dagobah wohl auch einige lokale Bestien bekämpfen. In Kriegszeiten ist es für angehende Jedi-Ritter natürlich auch wichtig sich zu verteidigen zu können und zu wissen, wie man mit gefährlichen Situationen umgehen kann.
Auch wenn sich die jungen Padawane manchmal überfordert fühlen, Jedi-Ritter und Jedi-Meister sind nie allzu weit entfernt und kümmern sich auch um ihre Schützlinge, im Gegensatz zu den Aufsehern der Sith-Akademie. Während Sith-Akolythen der harschen Umwelt Korribans ungeschützt ausgesetzt werden und jederzeit mit dem tödlichen Verrat ihrer Mitschüler rechnen müssen, können Jedi einander vertrauen und mit deutlich höheren Überlebenschancen rechnen.
Hätten sich keine Twi'lek Siedler auf Tython angesiedelt wäre der Orden mit seiner Philosophie auch nicht in eine moralische Zwickmühle geraten, doch die Siedler drängen die Fleischräuber zurück und machten sich dadurch gleichzeitig zu einer Zielschiebe für die umliegenden Fleischräuber-Stämme. Das Gleichgewicht auf Tython ist bereits gestört und so dürfte es auch nicht aufgefallen sein, dass die ehemalige Matriarchin der Siedler (Kolovish) in Wahrheit ein führendes Mitglied und Spionin der Star Cabal-Verschwörung ist. Die Ankunft der Siedler ist also vielleicht sogar Teil der Verschwörung gewesen und war gedacht die Jedi-Ausbildung empfindlich zu stören, um einige Todesfälle zu provozieren und damit einen Jedi-Überschuss zu verhindern.
Darth Angral handelte bei seinem Angriff auf Tython wohl nicht ganz ohne die Hilfe des Imperators, was dessen Gastauftritt am Ende von Akt I der Geschichte des Jedi-Ritters beweisen könnte. Da der Imperator über seine Kinder (darunter auch der erste Sohn Syo Bakarn) sogar Spione innerhalb der höchsten Ränge des Jedi-Ordens besaß war es für ihn wohl ein leichtes an die Koordination Tythons zu gelangen. Es sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass Tython schwer zugänglich ist. Die Hyperraumrouten in den Tiefkern (der am schwersten zugänglichen Region der Galaxis mit der dichtesten Konzentration von Sonnen) erwiesen sich über die Jahrtausende auch immer wieder als höchst instabil und so musste Satele Shan den Weg nach Tython erst einmal wiederentdecken, ehe man den Jedi-Orden nach Coruscant dorthin evakuieren konnte. Es führen also nicht viele Wege nach Rom und die engen Pässe, die man auf dem Weg nach Tython überwinden muss (wahrscheinlich lässt sich der Planet nicht direkt ansteuern und man muss mehrmals aus dem Hyperraum springen, um den Kurs zu korrigieren), werden wohl auch überwacht. Angrals gescheiterter Anschlag auf Tython wurde also wohl erst durch die eine oder andere Hilfestellung der Kinder des Imperators möglich.
Revan könnte hingegen seit seiner Befreiung aus dem Mahlstrom Gefängnis von Tython gewusst haben. Mit Revanitern im SID und innerhalb des Imperiums konnte er auch dafür sorgen, dass die Verteidiger Tythons und Korribans gerade wegsahen, als die Revaniter-Flotten ihre Angriffe wagten. Um Tython zu finden hätte Revan sich auch seine Doppelagenten im SID zu Nutze machen können und Jedi-Verbündete hatte er ja auch. Hilfe des Imperators hätte Revan also gar nicht benötigt, auch wenn Revans Streben schlussendlich dem Imperator in die Hände spielte. Ein Kind des Imperators innerhalb der Revaniter hätte Revan den Standort des Jedi-Tempels aber ebenso zuspielen können und ohne die Hilfe der Mainstream-Jedi wurden die Revaniter wohl auch nie auf eine mögliche Besessenheit geprüft.
Obwohl sich der Jedi-Orden Ausgeglichenheit und Friedliebigkeit verschrieben hat ist eine Tython eine erbarmungslose Welt und als Spieler wird man damit bereits während seiner ersten Schritte konfrontiert. Der Landeplatz für Neuankömmlinge wird gerade von Fleischräubern überrannt und man muss eine schwer angeschlagene Gruppe von Jedi-Schülern retten, die dem Angriff von Tythons vermeintlichen Ureinwohnern nicht länger standhalten können.
Die Fleischräuber
Die Gefährlichkeit der Fleischräuber und ihre kannibalistische Benennung, sowie das Hassverhältnis gegenüber den Jedi geht auf eine lange Tradition zurück. Ursprünglich waren die hammerköpfigen Fleischräuber eine der unteren Kasten der Rakata-Spezies, die rundlichen und selten machtsensitiven Fußsoldaten des Unendlichen Imperiums dienten als die gewissenlosen und stumpfen Stoßtruppen der Rakata. Vor ca. 22.000 Jahren griffen die Rakata auch Tython an, den damaligen Sitz des Je'daii Ordens. Die Invasion fand zu einem Zeitpunkt statt, als das Unendliche Imperium seinen Zenit bereits überschritten hatte und eine Seuche die Ränge der Rakata Overlords allmählich ausdünnte, indem sie ihnen den Zugang zur Macht abschnitt (eine Art Blutvergiftung, die wohl die Midichlorianer angriff). Die Invasion des Tython Systems wurde von den Je'daii zwar erfolgreich abgewehrt, so dass eine spätere Invasion durch den Zerfall des Rakata Imperiums ausgeschlossen wurde, doch die Rakata ließen ihre Fußsoldaten zurück, während unter den Je'daii eine bürgerkriegsartige Spaltung zwischen den künftigen Jedi und einer Gruppe von Abtrünnigen um Meister Daegen Lok auftrat. Schlussendlich wurde die Spaltung überwunden und Loks Nachfolger als Anführer der dunklen Jedi, Meister Rajivari (seinerseits der ehemalige Je'daii-Oberkommandierende während der Invasion) "starb" beim Versuch sein Vermächtnis mit Hilfe von Alchemie zu bewahren. Wie alle Rakata waren auch die Fleischräuber Kannibalen und folgten kulturellen Vorstellungen, dass es notwendig sei seine geschlagenen Gegner zu verzehren.Das "Fleischräuber-Problem" brach jedoch vor allem durch die Siedlungstätigkeit der Twi'lek Pilger und den Einfluss des dunklen Jedi Bengel Morr aus. Morr manipulierte die Fleischräuber in einen Angriff auf die Je'daii und die Pilger drangen tief in Fleischräuber-Gebiete vor, was zu gegenseitigen Übergriffen führte. Zwischendrin hatte ein Fleischräuber sogar noch seine Machtfähigkeit entdeckt und damit wohl die Rolle eines prophezeiten Erlösers eingenommen. Nach 22.000 Jahren im Exil dürfte die Erinnerung an die Rakata Kommandanten jedenfalls dazu degeneriert sein, dass sie ähnlich wie die Fleischräuber aussahen und die Je'daii Magie beherrschten, weshalb man ihnen auch ohne nachzufragen folgen sollte. In den 13 Jahren seit der Verlegung des Tempels von Coruscant nach Tython dürfte es bis auf diese Phase deutlich ruhiger zugegangen sein.
Wo stecken die Jünglinge?
Man findet auf Tython eine Menge Padawane und auch einige ältere Jedi-Anwärter, doch Jünglinge tauchen nirgendwo auf. Die jüngsten Mitglieder des Jedi-Ordens werden wohl doch noch von Tython ferngehalten, womit man den Orden vor einer viel zu einfachen Infiltration und die Jüngsten vor den Gefahren Tythons schützt. Man erfährt es als Jedi-Ritter als erster, dass man bereits fern von Tython in den üblichen Jedi-Kampftechniken ausgebildet wurde und nun zum Abschluss seiner Ausbildung nach Tython reisen durfte, um die großen Prüfungen abzulegen.In der Ära der Klonkriege sieht es anders aus, denn dort werden die Jünglinge auch innerhalb des zentralen Jedi-Tempels trainiert. In der alten Republik und vor allem unter dem Eindruck des Krieges dürfte man jedoch dezentralere Lösungen genutzt haben, um einen Vorfall wie Order 66 im Zuge der Invasion Tythons zu vermeiden. Selbst nach der Revaniter-Verschwörung ist also nur ein Teil der Jedi-Schüler einer Generation verloren, sofern es diesen nicht schon vorher gelang in die umliegenden Wälder zu fliehen.
Nur wo stecken die Jünglinge dann? Vielleicht im aus KotOR und den Tales of the Jedi-Comics bekannten System aus Jedi Enklaven wie auf Dantooine. In den KotOR-Comics wurde sogar gezeigt wie Dantooine als Enklave dafür zuständig war Kinder mit Machtfähigkeiten aufzunehmen und bis zum Beginn ihrer Ausbildung unter einem Meister zu beherbergen. Dantooine war damals nicht die einzige Enklave und wurde womöglich auch erst nach dem Tod Vodo-Siosk Baas formal gegründet. Meister Vodo unterrichtete in den Grassteppen Dantooines bereits einige Jahrzehnte vor Revan seine Jedi-Schüler, doch der Sith-Krieg und die Verwüstung der Jedi-Akademie auf Ossus sorgten schließlich für einige Reformen in einem von Nomi Da-Bode (Sunrider) geführten Konklave. Der Jedi-Orden wurde nach Sunriders Konklave zentralisiert, der Hauptsitz nach Coruscant verlegt und anstatt eines nur in Notfällen tagenden Konklaves wurde (wieder) ein echter Jedi-Rat eingesetzt, wobei solche Jedi-Räte jedoch auch in jeder der Enklaven bestehen sollten. Warum der Schritt hin zu mehr Zentralismus? Einige Jahre zuvor hatte eines der bis dahin üblichen Jedi Konklave dazu geführt, dass der Orden ein ideales Ziel für den Angriff der Krath bildete. Diese Sith-Kultisten setzten eine Armee von Kampfdroiden gegen die Jedi-Versammlung ein und im Zuge der Kämpfe starb einer der größten Jedi-Meister seiner Generation, Arca Jeth.
Selbst vor der Plünderung Coruscants könnte der dortige Jedi-Tempel noch nicht als Trainingsstätte für die Jünglinge genutzt worden sein.
Wichtiges Training
Wer auf Tython landet hat bereits einige Jahre Jedi-Ausbildung hinter sich und auch die grundlegende Kampfausbildung absolviert. Man kommt also nach Tython, um im dortigen Dschungel wie Luke auf Dagobah trainiert zu werden, wobei einem allerdings die Fleischräuber zunächst einen Strich durch die Rechnung machen.In einigen sehr seltenen Comics aus den Start Wars Legends wurde Lukes Jedi-Training auf Dagobah jedoch auch als etwas blutiger dargestellt, als der Fitness-Parcours, den Luke in Episode V absolviert. So musste Luke auf Dagobah wohl auch einige lokale Bestien bekämpfen. In Kriegszeiten ist es für angehende Jedi-Ritter natürlich auch wichtig sich zu verteidigen zu können und zu wissen, wie man mit gefährlichen Situationen umgehen kann.
Auch wenn sich die jungen Padawane manchmal überfordert fühlen, Jedi-Ritter und Jedi-Meister sind nie allzu weit entfernt und kümmern sich auch um ihre Schützlinge, im Gegensatz zu den Aufsehern der Sith-Akademie. Während Sith-Akolythen der harschen Umwelt Korribans ungeschützt ausgesetzt werden und jederzeit mit dem tödlichen Verrat ihrer Mitschüler rechnen müssen, können Jedi einander vertrauen und mit deutlich höheren Überlebenschancen rechnen.
Im Einklang mit der Umwelt
Warum haben die Jedi nicht alle Gefahren auf Tython beseitigt? Weil sie ihre Lektionen ernst nehmen. Im Einklang mit der Macht zu leben bedeutet ihr nicht seinen Willen aufzuzwingen, selbst wenn man sich davon kurzfristige Vorteile wie sichere Ausbildungsstätten erwartet. Für manche erscheint der Jedi-Orden wegen seiner Passivität auch flegmatisch und hätte man die Fleischräuber ausgelöscht wäre Bengel Morr auch keine kleine Armee zur Verfügung gestanden.Hätten sich keine Twi'lek Siedler auf Tython angesiedelt wäre der Orden mit seiner Philosophie auch nicht in eine moralische Zwickmühle geraten, doch die Siedler drängen die Fleischräuber zurück und machten sich dadurch gleichzeitig zu einer Zielschiebe für die umliegenden Fleischräuber-Stämme. Das Gleichgewicht auf Tython ist bereits gestört und so dürfte es auch nicht aufgefallen sein, dass die ehemalige Matriarchin der Siedler (Kolovish) in Wahrheit ein führendes Mitglied und Spionin der Star Cabal-Verschwörung ist. Die Ankunft der Siedler ist also vielleicht sogar Teil der Verschwörung gewesen und war gedacht die Jedi-Ausbildung empfindlich zu stören, um einige Todesfälle zu provozieren und damit einen Jedi-Überschuss zu verhindern.
Standort: Geheim
Die Koordination Tythons sind eines der Staatsgeheimnisse der Alten Republik und es ist vorstellbar, dass das Imperium (bis auf den Imperator und dessen Handlanger) keine Vorstellung von den Koordinaten Tythons besitzt, weshalb der Jedi-Orden immer schon vergleichsweise sicherer war als die Sith-Akademie auf Korriban. Natürlich gibt es auch noch andere Akademien neben Korriban, aber diese sind lange nicht so prestigeträchtig. Um einen kleinen Exkurs zu wagen, in der Ära Darth Banes bestand die Akademie auf Korriban weiter, die diversen Neben-Akademien wurden allerdings für die Ausbildung weniger begabter Sith und manchsensitiver Fußsoldaten genutzt, die nicht das Potential für einen waschechten Sith-Lord mitbrachten.Darth Angral handelte bei seinem Angriff auf Tython wohl nicht ganz ohne die Hilfe des Imperators, was dessen Gastauftritt am Ende von Akt I der Geschichte des Jedi-Ritters beweisen könnte. Da der Imperator über seine Kinder (darunter auch der erste Sohn Syo Bakarn) sogar Spione innerhalb der höchsten Ränge des Jedi-Ordens besaß war es für ihn wohl ein leichtes an die Koordination Tythons zu gelangen. Es sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass Tython schwer zugänglich ist. Die Hyperraumrouten in den Tiefkern (der am schwersten zugänglichen Region der Galaxis mit der dichtesten Konzentration von Sonnen) erwiesen sich über die Jahrtausende auch immer wieder als höchst instabil und so musste Satele Shan den Weg nach Tython erst einmal wiederentdecken, ehe man den Jedi-Orden nach Coruscant dorthin evakuieren konnte. Es führen also nicht viele Wege nach Rom und die engen Pässe, die man auf dem Weg nach Tython überwinden muss (wahrscheinlich lässt sich der Planet nicht direkt ansteuern und man muss mehrmals aus dem Hyperraum springen, um den Kurs zu korrigieren), werden wohl auch überwacht. Angrals gescheiterter Anschlag auf Tython wurde also wohl erst durch die eine oder andere Hilfestellung der Kinder des Imperators möglich.
Revan könnte hingegen seit seiner Befreiung aus dem Mahlstrom Gefängnis von Tython gewusst haben. Mit Revanitern im SID und innerhalb des Imperiums konnte er auch dafür sorgen, dass die Verteidiger Tythons und Korribans gerade wegsahen, als die Revaniter-Flotten ihre Angriffe wagten. Um Tython zu finden hätte Revan sich auch seine Doppelagenten im SID zu Nutze machen können und Jedi-Verbündete hatte er ja auch. Hilfe des Imperators hätte Revan also gar nicht benötigt, auch wenn Revans Streben schlussendlich dem Imperator in die Hände spielte. Ein Kind des Imperators innerhalb der Revaniter hätte Revan den Standort des Jedi-Tempels aber ebenso zuspielen können und ohne die Hilfe der Mainstream-Jedi wurden die Revaniter wohl auch nie auf eine mögliche Besessenheit geprüft.
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Donnerstag, 19. Februar 2015
Ein Interview mit Drew Karpyshyn (über Old Republic, Darth Bane, den neuen Kanon und den Rest wie Mass Effect)
Am Donnerstag, 19. Feb 2015 im Topic 'swtor'
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Auf Level 60 wird Furchtzahn solobar
Am Donnerstag, 19. Feb 2015 im Topic 'swtor'
https://www.reddit.com/r/swtor/comments/2vmla4/dreadtooth_is_soloable_at_60/
Gute News für jeden der sich schon lange die Furchtwachenmaske verdienen wollte und einen heilfähigen DD-Charakter sein Eigen nennt. Nach den auf reddit gesammelten Erfahrungen lässt sich Furchtzahn mit ein paar Kniffen auf Level 60 mittlerweile auch solo legen.
Gute News für jeden der sich schon lange die Furchtwachenmaske verdienen wollte und einen heilfähigen DD-Charakter sein Eigen nennt. Nach den auf reddit gesammelten Erfahrungen lässt sich Furchtzahn mit ein paar Kniffen auf Level 60 mittlerweile auch solo legen.
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Lieferung 8 oder 9 = Episode VII-Kartellpakete?
Am Donnerstag, 19. Feb 2015 im Topic 'swtor'
Bioware bräuchte nur ein einziges Monat kein neues Kartellpaket veröffentlichen, um meine Zählung über den Haufen zu werfen, doch nach derzeitiger Berechnung würde zeitgleich mit Episode VII im Dezember auch die Veröffentlichung von Lieferung 9 anstehen.
Prognostizieren lässt sich bisher nur:
Lieferung 7 im April-Juli 2015
Lieferung 8 im August-November 2015
Lieferung 9 im Dezember 2015-März 2016?
Bereits eine Verschiebung von Game Update 3.2 (das am letzten Dienstag des April erscheinen soll) würde eine Veröffentlichung von Lieferung 9 im Jahr 2015 deutlich unwahrscheinlicher machen und jedes Monat in dem vielleicht nur Retro-Pakete veröffentlicht werden (ein Soovada-Sammelpaket im Sommer oder ein Lückenfüller für April) würde seinen Beitrag leisten die Prognose ganz ins Chaos zu stürzen.
Doch man muss Episode VII-Mounts, Waffen und Rüstungen ja auch nicht zum dominierenden Thema einer ganzen Lieferung machen, sondern kann sich diese auch für Teilpakete aufsparen. Ich bin jedenfalls fest davon überzeugt, dass man versuchen wird über den Kartellmarkt aus Episode VII Kapital zu schlagen. Unabhängig von Verzögerungen und Verschiebungen wäre es sogar denkbar, dass Episode VII-Items vor der tatsächlichen Veröffentlichung des Films verwendet werden, immerhin sollte es bereits ab Sommer ausreichend Trailer und Teaser-Material geben, das sich bis zum finalen Film noch häufen wird. Als Inhaber einer Star Wars-Lizenz dürfte EA bzw. Bioware Austin auch schon etwas früher (wie Hasbro oder andere Merchandising-Firmen) über Designs informiert sein, um zeitgerecht das richtige Episode VII-Merchandise bereitstellen zu können. Es könnte also bereits in der im August (nach dem wohl an Avengers 2 gekoppelten Episode VII-Trailer) startenden 8. Lieferung zum Beginn des großen Abkassierens kommen. Lieferung 7 könnte hingegen noch seine eigenen Wege gehen und thematisch an Ziost anknüpfen, was auch immer das dann bedeutet.
Prognostizieren lässt sich bisher nur:
Lieferung 7 im April-Juli 2015
Lieferung 8 im August-November 2015
Lieferung 9 im Dezember 2015-März 2016?
Bereits eine Verschiebung von Game Update 3.2 (das am letzten Dienstag des April erscheinen soll) würde eine Veröffentlichung von Lieferung 9 im Jahr 2015 deutlich unwahrscheinlicher machen und jedes Monat in dem vielleicht nur Retro-Pakete veröffentlicht werden (ein Soovada-Sammelpaket im Sommer oder ein Lückenfüller für April) würde seinen Beitrag leisten die Prognose ganz ins Chaos zu stürzen.
Doch man muss Episode VII-Mounts, Waffen und Rüstungen ja auch nicht zum dominierenden Thema einer ganzen Lieferung machen, sondern kann sich diese auch für Teilpakete aufsparen. Ich bin jedenfalls fest davon überzeugt, dass man versuchen wird über den Kartellmarkt aus Episode VII Kapital zu schlagen. Unabhängig von Verzögerungen und Verschiebungen wäre es sogar denkbar, dass Episode VII-Items vor der tatsächlichen Veröffentlichung des Films verwendet werden, immerhin sollte es bereits ab Sommer ausreichend Trailer und Teaser-Material geben, das sich bis zum finalen Film noch häufen wird. Als Inhaber einer Star Wars-Lizenz dürfte EA bzw. Bioware Austin auch schon etwas früher (wie Hasbro oder andere Merchandising-Firmen) über Designs informiert sein, um zeitgerecht das richtige Episode VII-Merchandise bereitstellen zu können. Es könnte also bereits in der im August (nach dem wohl an Avengers 2 gekoppelten Episode VII-Trailer) startenden 8. Lieferung zum Beginn des großen Abkassierens kommen. Lieferung 7 könnte hingegen noch seine eigenen Wege gehen und thematisch an Ziost anknüpfen, was auch immer das dann bedeutet.
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Machbarkeitsstudie: Kylo Rens Lichtschwert
Am Donnerstag, 19. Feb 2015 im Topic 'swtor'

Der größte Aufreger im Vorfeld von Episode VII ist wohl das neuartige Lichtschwertmodell Kylo Rens und dessen Parierstange. Eine solche Stange mag bei realen Schwertern zwar dazu dienen die Hand vor Verletzungen zu schützen, etwa wenn man sein Lichtschwert an der Klinge des Konkurrenten entlang rutschen lässt und sie verhindert dabei auch Anakin-Momente in denen ein Lichtschwert nahe am Emitter zerteilt wurde, doch es bestünde imho auch die Gefahr sich damit irgendwie selbst zu verletzen oder durch eine Beschädigung des Parierstangen-Emitters das Lichtschwert zu verlieren. Das Thema wird sicher noch hitzig debattiert werden und erinnert auch etwas an die Diskussionen darüber wie unpraktisch eigentlich Darth Marrs angeblich 80 cm langer Lichtschwertgriff (ja Maul hatte in Star Wars immer schon den längsten... Lichtschwertgriff) war.

Nach seiner Rückkehr war Maul allerdings nur noch halb der Mann der er mal war, in vielerlei Hinsicht...
Seit seiner Vorstellung und den von swtor-miner gefundenen Hinweisen auf einen Episode VII-Mount wird bereits fix angenommen, dass es auch in SWTOR ein so genanntes Crossguard-Lichtschwert geben wird. Doch ist das überhaupt möglich, ohne von der Filmvorlage abzuweichen?

Ein "normales" Lichtschwert mit Parierstange
Rens Lichtschwert definiert sich durch 3 Unterschiede von gewöhnlichen Modellen und alle drei Spezialeffekte wurden gezielt gewählt, um der Waffe einen möglichst alten und unberechenbaren Eindruck zu verleihen. Die Parierstange ist nur ein Teil der Seltsamheit von Rens Lichtschwert, wer sich bereits damit beschäftigt hat erkennt auch die sehr unruhige, fast ungeschliffene Klinge und das eher verschwommene rot des Farbkristalls. Die Altertümlichkeit des Ren-Lichtschwerts hat auch Diskussionen angespornt, ob es sich bei ihm gar um eines der aus Dawn of the Jedi bekannten "force saber" handeln könnte, Proto-Lichtschwerter die auf Rakata-Technologie basierten und daher nur von Machtnutzern eingesetzt werden konnten, da sie durch die dunkle Seite angetrieben wurden. Für die Rakata war die dunkle Seite das primäre Stromnetz für ihre Technologie.
Ein Lichtschwert mit Parierstange würde sich in SWTOR noch am einfachsten realisieren lassen, da man ohnehin bereits zu den überdimensional großen Lichtschwertgriffen der Alpha oder Beta-Phase zurückgekehrt scheint und immer wieder mal gerne Spezialeffekte am Emitterende montiert. Die Gefahr besteht in diesem Fall rein darin, dass der Parierstangen-Effekt ausfällt, sobald man gewisse Angriffe oder Rotation ausführt, wie es bisher bei fast allen anderen Waffeneffekten immer wieder der Fall ist. Apropos zu große Lichtschwertgriffe, es wunder mich doch, dass es keine aktiven Beschwerdeführer gegen diese gibt, da man die Griffe während der Entwicklungsphase von SWTOR bis 2011 ja deutlich verkleinert hatte (verglichen mit den allerersten Screenshots), nachdem es einige Unmutsäußerungen zu diesem Thema gab.
Das nächste wirkliche Problem ist eine Kombination aus den anderen beiden Besonderheiten des Ren-Lichtschwerts, will man nicht eine Parierstange auf ein normales Lichtschwert montieren. Die Rauheit der Klinge würde vermutlich einen über die ganze Klinge gezogenen, doch komrimiert-verkleinerten Nebeleffekt verlangen, wie man ihn bereits vom Vergriff anderer Lichtschwerter (unter anderem dem letzten Ranked-Waffenset) kennt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man den Digitaleffekt der Grauen Helix Lichtschwerter für diese Zwecke nutzen kann, wobei allerdings wieder das Problem auftaucht, dass diese Effekte nach bestimmten Angriffen gerne ausfallen. Die Verwischung der primär mit der Sekundärfarbe (was bei Rens weißen Lichtschwerkern für einen rötlichen Einfluss sorgt) könnte auch durch den Klingeneffekt entstehen.
Rens Lichtschwert wäre imho also machbar, wenn man sich die Mühe machen will, aber es wäre definitiv nicht bugfrei und Bioware müsste wie bei der Shae Vizla-Rüstung einen seit Jahren bekannten Bug fixen, würde diesen allerdings nur bei einem einzigen Kartellmarktitem bereinigen und den Rest der verbuggten Waffeneffekte so belassen wie wir sie teilweise seit 2012 gewohnt sind.
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