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Donnerstag, 10. Juli 2014
Neuer Classic Gear in 3.0 - Eine Theorie
Am Donnerstag, 10. Jul 2014 im Topic 'swtor'
Das Erhöhen des Levelcaps macht es notwendig auch für auf dem alten Maxlevel verbliebene Spieler Endgame-Gear anzubieten. Nicht jeder kauft sich das Addon und manch ganz geduldige Sparmeister warten darauf, dass der Zugang für Abonennten wie 2013 auch irgendwann gratis wird. Bis es soweit ist müsste allerdings Endgame-Gear für 55er verfügbar sein.
Derzeit gibt es für Level 50er (Maxlevel-Spieler ohne Abo und Addon) gleich 2 Endgame-Gearsets.
+ Das sind einmal die 140er Stücke vom Makeb-Händler, der diese für simple Planetenauszeichnungen anbietet.
+ Und dann gibt es für die klassischen Marken auch Classic Gear, mit 146er Rating und Setbonus. Der beste Einstieg, sollte man sich doch ein Abo zulegen und sich auf den Weg nach Level 55 machen.
Es spricht im Grunde nichts dagegen, diese Einteilung auch für 3.0 beizubehalten. Wobei man sich vielleicht den Planeten-Marken-Gear sparen würde. Planeten-Auszeichnungen droppen allerdings auch auf Makeb und jede neue Story-Welt könnte diese ebenfalls als Random Drop verwenden.
+ Auf Level 55 könnte man für Planeten-Auszeichnungen oder vergleichbares in 3.0 etwa 156er Armierungen, Mods und Läufe anbieten. Dieser Level 53-Gear war anfangs auch Basic Gear in 2.0 und eignet sich hervorragend um die Lücke von 53 auf 55 zu schließen.
+ Als Classic Gear für 55er würde sich wohl der Furchtgeschmiedete Gear anbieten. Dieser ist bereits jetzt adaptiv und die Waffenskins sind ebenfalls golden und damit begehrlich. Jedenfalls stünde zu erwarten, dass 180 und Setbonus zum künftigen Minimal-Idealwert werden.
Die Philosophie hinter Classic Gear könnte sich allerdings durchaus ändern, nachdem 2.0 eine Menge Ärger hervorrief, weil ehemaliges Top-Equip nicht einmal mehr mit blauen Lootdrops mithalten konnte. Ein 144er Gürtel von einem Trashmob auf Makeb sticht halt schnell mal den 140er Gürtel, den man sich seinerzeit in der Ewigen Kammer im Hard Mode verdienen konnte.
Doch unternimmt Bioware derzeit einiges durchaus die Grundlage für eine Wiederholung von 2.0 zu schaffen. Ohne noch einmal am Gear-Rad zu drehen hat man mittels Anpassung der Belohnungen für die Gruppenfinder-Dailies die Grenzen zwischen zwischen Ultimativen und Elite-Gear deutlich verwischt. Wer bisher nur HM FPs gelaufen ist konnte für deren Marken auch nur Elite-Gear erwarten, nun rückt 180er Gear in greifbare Nähe. Umgekehrt erhalten Fans der Taktischen Flashpoints teilweise trotz immenser Skilldefizite Zugang zu Elite-Gear, obwohl schon Basic Gear für manchen ein gigantischer Fortschritt wäre. Aus Sicht von aktiven Teilnehmern des Gruppencontents wird man derzeit mit hochwertigen Gear wohl einfach zugeschmissen. Das Rad wird sich vor 3.0 allerdings nicht weiterdrehen, eine neue Tier über Schreckensmeisterequip ist nicht vorgesehen, auch nicht Schreckensmeister-Equip craftbar zu machen.
Damit wiederholt sich die Situation vor 2.0 doch auf gewisse Weise. Der beste Equip stammt aus dem höchstrangigen PVE-Content und der ist gemäß der 2.0-Vorsätze (das beste nur für jene die das schwerste machen) auch nur für Nim-Raider zugänglich. Zugleich möchte man die Allgemeinheit zunehmend in Richtung 180er Ratings aufrüsten oder zumindest in 168er Gear zwängen. Vergleichbar mit der einfachen Verfügbarkeit der Schwarzes Loch Marken für 146er Gear vor 2.0. 168er wiederum würde sich mit Columi/Rakata-Gear vergleichen lassen.
Meine Prognose wäre demnach:
- 186er Gear bleibt für Token auf den Händlern und verhält sich wie 150er Gear nach 2.0
- 180er Gear wird Classic Gear 2.0 (mit Setbonus)
- 168er Gear wird der neue Planeten Marken-Gear
- 162er verschwindet
- 156er bleibt Questbelohnung für Oricon
Das Verschwinden der Skins von 162er und 168er Gear wäre kein Drama, vor allem nachdem Bioware nach 2.8 bereits bewiesen hat, dass man auch alte Gearskins via Kartellmarkt und Ruf-Fraktionen wieder zurück ins Spiel zu holen gedenkt.
Zumindest bei 162er Gear ließe sich deutlich darauf verweisen, dass dieser praktisch ein Jahr für einfache Auszeichnungen für lau zu haben war. Und adaptiv ist er auch nicht.
Genausowenig adaptiv ist 168er Gear, weshalb sich dessen Skins auch auf der Abschussliste befinden sollten.
Sogar 146er Gear-Skins finden sich bereits jetzt im Kartellmarkt und man entspricht damit einem Wunsch der Community Gear künftig generell adaptiv zu gestalten. Deshalb sind Oriconische Rüstungen allesamt adaptiv und sehen auch ziemlich gleich aus, wobei das an ihrer Prototyp-Stellung und dem thematischen Hintergrund liegen sollte.
Nachdem so gut wie alle NPC-Looks schon zigfach wiederverwertet wurden steht allmählich auch die Adaptierung alter Gear-Sets für den Kartellmarkt an. Die Stronghold-Pakete könnten da bereits einen Vorgeschmack liefern. Nach 3.0 sollten jedoch auch die teilweise ja durchaus gutaussehnden Arkanischen- und Unterwelt-Rüstungen ihre Rückkehr als adaptive Rüstungen feiern dürfen.
Ich vermute jedenfalls hinter den adaptiven Endgame-PVP- und PVE-Rüstungen einen generellen Schwenk in Richtung adaptiver Rüstungen.
Derzeit gibt es für Level 50er (Maxlevel-Spieler ohne Abo und Addon) gleich 2 Endgame-Gearsets.
+ Das sind einmal die 140er Stücke vom Makeb-Händler, der diese für simple Planetenauszeichnungen anbietet.
+ Und dann gibt es für die klassischen Marken auch Classic Gear, mit 146er Rating und Setbonus. Der beste Einstieg, sollte man sich doch ein Abo zulegen und sich auf den Weg nach Level 55 machen.
Es spricht im Grunde nichts dagegen, diese Einteilung auch für 3.0 beizubehalten. Wobei man sich vielleicht den Planeten-Marken-Gear sparen würde. Planeten-Auszeichnungen droppen allerdings auch auf Makeb und jede neue Story-Welt könnte diese ebenfalls als Random Drop verwenden.
+ Auf Level 55 könnte man für Planeten-Auszeichnungen oder vergleichbares in 3.0 etwa 156er Armierungen, Mods und Läufe anbieten. Dieser Level 53-Gear war anfangs auch Basic Gear in 2.0 und eignet sich hervorragend um die Lücke von 53 auf 55 zu schließen.
+ Als Classic Gear für 55er würde sich wohl der Furchtgeschmiedete Gear anbieten. Dieser ist bereits jetzt adaptiv und die Waffenskins sind ebenfalls golden und damit begehrlich. Jedenfalls stünde zu erwarten, dass 180 und Setbonus zum künftigen Minimal-Idealwert werden.
Die Philosophie hinter Classic Gear könnte sich allerdings durchaus ändern, nachdem 2.0 eine Menge Ärger hervorrief, weil ehemaliges Top-Equip nicht einmal mehr mit blauen Lootdrops mithalten konnte. Ein 144er Gürtel von einem Trashmob auf Makeb sticht halt schnell mal den 140er Gürtel, den man sich seinerzeit in der Ewigen Kammer im Hard Mode verdienen konnte.
Doch unternimmt Bioware derzeit einiges durchaus die Grundlage für eine Wiederholung von 2.0 zu schaffen. Ohne noch einmal am Gear-Rad zu drehen hat man mittels Anpassung der Belohnungen für die Gruppenfinder-Dailies die Grenzen zwischen zwischen Ultimativen und Elite-Gear deutlich verwischt. Wer bisher nur HM FPs gelaufen ist konnte für deren Marken auch nur Elite-Gear erwarten, nun rückt 180er Gear in greifbare Nähe. Umgekehrt erhalten Fans der Taktischen Flashpoints teilweise trotz immenser Skilldefizite Zugang zu Elite-Gear, obwohl schon Basic Gear für manchen ein gigantischer Fortschritt wäre. Aus Sicht von aktiven Teilnehmern des Gruppencontents wird man derzeit mit hochwertigen Gear wohl einfach zugeschmissen. Das Rad wird sich vor 3.0 allerdings nicht weiterdrehen, eine neue Tier über Schreckensmeisterequip ist nicht vorgesehen, auch nicht Schreckensmeister-Equip craftbar zu machen.
Damit wiederholt sich die Situation vor 2.0 doch auf gewisse Weise. Der beste Equip stammt aus dem höchstrangigen PVE-Content und der ist gemäß der 2.0-Vorsätze (das beste nur für jene die das schwerste machen) auch nur für Nim-Raider zugänglich. Zugleich möchte man die Allgemeinheit zunehmend in Richtung 180er Ratings aufrüsten oder zumindest in 168er Gear zwängen. Vergleichbar mit der einfachen Verfügbarkeit der Schwarzes Loch Marken für 146er Gear vor 2.0. 168er wiederum würde sich mit Columi/Rakata-Gear vergleichen lassen.
Meine Prognose wäre demnach:
- 186er Gear bleibt für Token auf den Händlern und verhält sich wie 150er Gear nach 2.0
- 180er Gear wird Classic Gear 2.0 (mit Setbonus)
- 168er Gear wird der neue Planeten Marken-Gear
- 162er verschwindet
- 156er bleibt Questbelohnung für Oricon
Das Verschwinden der Skins von 162er und 168er Gear wäre kein Drama, vor allem nachdem Bioware nach 2.8 bereits bewiesen hat, dass man auch alte Gearskins via Kartellmarkt und Ruf-Fraktionen wieder zurück ins Spiel zu holen gedenkt.
Zumindest bei 162er Gear ließe sich deutlich darauf verweisen, dass dieser praktisch ein Jahr für einfache Auszeichnungen für lau zu haben war. Und adaptiv ist er auch nicht.
Genausowenig adaptiv ist 168er Gear, weshalb sich dessen Skins auch auf der Abschussliste befinden sollten.
Sogar 146er Gear-Skins finden sich bereits jetzt im Kartellmarkt und man entspricht damit einem Wunsch der Community Gear künftig generell adaptiv zu gestalten. Deshalb sind Oriconische Rüstungen allesamt adaptiv und sehen auch ziemlich gleich aus, wobei das an ihrer Prototyp-Stellung und dem thematischen Hintergrund liegen sollte.
Nachdem so gut wie alle NPC-Looks schon zigfach wiederverwertet wurden steht allmählich auch die Adaptierung alter Gear-Sets für den Kartellmarkt an. Die Stronghold-Pakete könnten da bereits einen Vorgeschmack liefern. Nach 3.0 sollten jedoch auch die teilweise ja durchaus gutaussehnden Arkanischen- und Unterwelt-Rüstungen ihre Rückkehr als adaptive Rüstungen feiern dürfen.
Ich vermute jedenfalls hinter den adaptiven Endgame-PVP- und PVE-Rüstungen einen generellen Schwenk in Richtung adaptiver Rüstungen.
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Tipp des Monats: Die möglicherweise letzte Chance auf günstige Relikte nützen
Am Donnerstag, 10. Jul 2014 im Topic 'swtor'
Vor 2.8 wurde es bereits einmal angekündigt, die derzeit höchste Tier an PVP-Relikten und definitiv die kommenden Tiers sollen künftig nur mehr in einer PVP-Umgebung zünden können. Damit wird ein Gleichgewicht wiederhergestellt, nachdem PVE-Relikte im PVP schon nicht mehr funktionieren sollten.
Kommt 3.0 würden für Relikte aufgesparte PVP-Marken also gänzlich entwertet, da die neuen Relikte im PVE nicht mehr zünden.
Mit dem Doppel-Marken-Event wäre in diesen Wochen also noch der richtige Zeitpunkt dafür sich die ohnehin auch Unterwelt-Relikten überlegenen Obroaner-Relikte vom PVP-Händler des Vertrauens zu greifen.
Mit diesem Schritt weg von der Notwendigkeit/Möglichkeit sich durch PVP schneller besseres Equip als von PVE-Händlern zu verdienen stellt man bereits die Weichen für das kommende Addon, begegnet aber auch kuriosen Situationen wie derzeit. Sind die Main-Stat und Angriffskraft-Relikte derzeit ja für PVE-Marken rein gar nicht zu haben. Doch selbst im Vergleich Obraner vs. Arkanische Relikte ziehen die PVE-Relikte den deutlich kürzeren. Selbst Unterwelt-Relikte sind gegenüber den Obroanern unterlegen. Es geht zwar "nur" um Auto-Proc-Relikte, doch genau diese sind derzeit eben höchst angesagt. Einzig das Schild-Proc-Relikt für Tanks fände sich auf einem PVE-Händler.
Mit der dramatischen Unterlegenheit von Relikten wie sie etwa für die Oricon-Story-Quests vergeben werden ist immer noch PVP der beste Weg gewesen, sich einen 55er grundlegend auszustatten. Wobei grundlegend für mich bedeutet, diesem Char überhaupt Relikte oder etwas besseres als Furchtwachen/Kampgnen/Rakata-Relikte zu holen. Derart vernachlässigte Charaktere besaß ich etwa auch. Dank 2.7 und der Vorrückung in Sachen PVP-Gear kann man sich für läppische 700 PVP-Marken je Relikt einen besseren Gearstand holen als in Asation oder Darvannis NIM. Sogar das 174er Rating der Kell Drachen Proc-Relikte garantiert nur 595 Punkte, Obroaner hingegen erzielen 625 - ein signifikanter Unterschied, bedenkt man das 30 Punkte Angriffskraft in etwa einer ganzen Aufwertung entsprechen und auf niedrigeren Equipleveln sind diese 30 Punkte oftmals sogar der Unterschied zwischen 2 Tiers des Gears.
Kommt 3.0 würden für Relikte aufgesparte PVP-Marken also gänzlich entwertet, da die neuen Relikte im PVE nicht mehr zünden.
Mit dem Doppel-Marken-Event wäre in diesen Wochen also noch der richtige Zeitpunkt dafür sich die ohnehin auch Unterwelt-Relikten überlegenen Obroaner-Relikte vom PVP-Händler des Vertrauens zu greifen.
Mit diesem Schritt weg von der Notwendigkeit/Möglichkeit sich durch PVP schneller besseres Equip als von PVE-Händlern zu verdienen stellt man bereits die Weichen für das kommende Addon, begegnet aber auch kuriosen Situationen wie derzeit. Sind die Main-Stat und Angriffskraft-Relikte derzeit ja für PVE-Marken rein gar nicht zu haben. Doch selbst im Vergleich Obraner vs. Arkanische Relikte ziehen die PVE-Relikte den deutlich kürzeren. Selbst Unterwelt-Relikte sind gegenüber den Obroanern unterlegen. Es geht zwar "nur" um Auto-Proc-Relikte, doch genau diese sind derzeit eben höchst angesagt. Einzig das Schild-Proc-Relikt für Tanks fände sich auf einem PVE-Händler.
Mit der dramatischen Unterlegenheit von Relikten wie sie etwa für die Oricon-Story-Quests vergeben werden ist immer noch PVP der beste Weg gewesen, sich einen 55er grundlegend auszustatten. Wobei grundlegend für mich bedeutet, diesem Char überhaupt Relikte oder etwas besseres als Furchtwachen/Kampgnen/Rakata-Relikte zu holen. Derart vernachlässigte Charaktere besaß ich etwa auch. Dank 2.7 und der Vorrückung in Sachen PVP-Gear kann man sich für läppische 700 PVP-Marken je Relikt einen besseren Gearstand holen als in Asation oder Darvannis NIM. Sogar das 174er Rating der Kell Drachen Proc-Relikte garantiert nur 595 Punkte, Obroaner hingegen erzielen 625 - ein signifikanter Unterschied, bedenkt man das 30 Punkte Angriffskraft in etwa einer ganzen Aufwertung entsprechen und auf niedrigeren Equipleveln sind diese 30 Punkte oftmals sogar der Unterschied zwischen 2 Tiers des Gears.
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Mittwoch, 9. Juli 2014
Werden die Rüstungsdesigner unterfordert?
Am Mittwoch, 9. Jul 2014 im Topic 'swtor'
Die Beispiele existieren, dass oftmals Lore-Rüstungen in manchen Kartellpaketen den einzig wirklich neuen Skin enthalten. Der Versuch etwas nachzubauen ist in diesen Fällen also innovativer, als sich oftmals mit Reskins von bewährten SWTOR-Designs erreichen lässt.
Doch manchmal erweist sich die in Vorschau und Konzeptzeichnungen genial anmutende Rüstung als ziemlicher Fehlschlag:

Weil man abseits der Lore doch lieber in Reskins investiert? Das müsste doch gar nicht sein. Dutzende extrem hässliche Rucksäcke des Jahres 2014 verstören einen allerdings zutiefst:



Mein Beispiel dafür wieviel besser Rüstungen aussehen können stammt allerdings nicht vom Kartellmarkt, wo man gutaussehende Designs ja logischerweise vermuten würde, sondern vom republikanischen Unterwelthändler für Soldaten:

Man bewundere und bestaune diese Detailverliebtheit und die Texturen, auch auf der Frontseite der Rüstung:

Und dieses Set wurde 2013 eingeführt. Dennoch hat man ein gutes Jahr keine Anstalten gemacht derart feine Stofftexturen auch nur ansatzweise zum neuen Standard für Kartellmarkt-Items zu machen.
Selbst Jedi-Gelehrte und Schatten punkten mit einer detailverliebten Robe, die mich als imperialen grün für neid werden lässt, wenn ich sie sehe (und nein ich bin kein Miralkua):

Oder man nehme die Unterwelt-Brust samt Gürtel für Jedi-Ritter und frage sich, warum das Imperium bei derartigen Highlights im Schatten stehen muss:

Gut, es gibt unter den vor über einem Jahr in 2.0 eingeführten Rüstungen auch nette Looks für Imperiale, etwa Imperiale Agenten:

Und mit etwas Farbe:

Dagegen wirkt die Schmuggler-Variante dieser Rüstung wieder mehr wie ein Reskin bereits bekannter mittlerer Rüstungen:

Vielleicht sollte ich mir diese Frage nicht stellen, da sie sich nicht beantworten lässt, doch warum lässt man die Designer dieser detailreichen und inspirierend anmutenden Rüstungsskins nicht an den Kartellmarkt-Rüstungen werkeln? Ausgerechnet der Gear, den wir in den Raumjäger-Paketen 2014 präsentiert bekommen haben, nachdem er Ende 2013 auf diversen Konzeptzeichnungen wunderschön gehyped präsentiert wurde hätte imho den Designer der Verpinen/Unterwelt-Soldaten Rüstung verdient:



Die Vergleiche lassen sich bis zu den Hosen weiterführen, man nehme etwa die Mountain Gear Hose und vergleiche sie mit der Hose aus dem Reskin des alten Schmuggler Rakata-Sets, das nun im Casino-Event erspielt werden kann:

Mountain Gear

Kingpin Pants
Selbes Spiel, selbes Jahr und dennoch wird einem für Kartellmünzen weit seltener derart fein verarbeiteter digitaler Stoff geboten als für irgendwelche Ingame-Marken.
Doch manchmal erweist sich die in Vorschau und Konzeptzeichnungen genial anmutende Rüstung als ziemlicher Fehlschlag:

Weil man abseits der Lore doch lieber in Reskins investiert? Das müsste doch gar nicht sein. Dutzende extrem hässliche Rucksäcke des Jahres 2014 verstören einen allerdings zutiefst:



Mein Beispiel dafür wieviel besser Rüstungen aussehen können stammt allerdings nicht vom Kartellmarkt, wo man gutaussehende Designs ja logischerweise vermuten würde, sondern vom republikanischen Unterwelthändler für Soldaten:

Man bewundere und bestaune diese Detailverliebtheit und die Texturen, auch auf der Frontseite der Rüstung:

Und dieses Set wurde 2013 eingeführt. Dennoch hat man ein gutes Jahr keine Anstalten gemacht derart feine Stofftexturen auch nur ansatzweise zum neuen Standard für Kartellmarkt-Items zu machen.
Selbst Jedi-Gelehrte und Schatten punkten mit einer detailverliebten Robe, die mich als imperialen grün für neid werden lässt, wenn ich sie sehe (und nein ich bin kein Miralkua):

Oder man nehme die Unterwelt-Brust samt Gürtel für Jedi-Ritter und frage sich, warum das Imperium bei derartigen Highlights im Schatten stehen muss:

Gut, es gibt unter den vor über einem Jahr in 2.0 eingeführten Rüstungen auch nette Looks für Imperiale, etwa Imperiale Agenten:

Und mit etwas Farbe:

Dagegen wirkt die Schmuggler-Variante dieser Rüstung wieder mehr wie ein Reskin bereits bekannter mittlerer Rüstungen:

Vielleicht sollte ich mir diese Frage nicht stellen, da sie sich nicht beantworten lässt, doch warum lässt man die Designer dieser detailreichen und inspirierend anmutenden Rüstungsskins nicht an den Kartellmarkt-Rüstungen werkeln? Ausgerechnet der Gear, den wir in den Raumjäger-Paketen 2014 präsentiert bekommen haben, nachdem er Ende 2013 auf diversen Konzeptzeichnungen wunderschön gehyped präsentiert wurde hätte imho den Designer der Verpinen/Unterwelt-Soldaten Rüstung verdient:



Die Vergleiche lassen sich bis zu den Hosen weiterführen, man nehme etwa die Mountain Gear Hose und vergleiche sie mit der Hose aus dem Reskin des alten Schmuggler Rakata-Sets, das nun im Casino-Event erspielt werden kann:

Mountain Gear

Kingpin Pants
Selbes Spiel, selbes Jahr und dennoch wird einem für Kartellmünzen weit seltener derart fein verarbeiteter digitaler Stoff geboten als für irgendwelche Ingame-Marken.
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Freed vs. Boyd - die essentiellen Klassenstories über das Kriegsgeschehen
Am Mittwoch, 9. Jul 2014 im Topic 'swtor'
Krieg der Sterne hatte ja schon immer eines an sich, den Verweis einen politisch-militärischen Konflikt als Hintergrund. Star Wars ohne War funktioniert einfach nicht, das hat man zum Teil ja auch an den ersten beiden Prequels gesehen, die so viele Star Wars-Fans ja auch enttäuschten, weil es eher um Handelszölle, Grenzkonflikte und wild gewordene Mega-Konzerne zu gehen schien, als den guten alten Krieg der Sterne.
Dabei ist der Krieg ja eigentlich nur die Kulisse vor der sich die großen Heldengeschichten abzeichnen, sei es Sturz und Erlösung Anakin Skywalkers oder der Aufstieg Luke Skywalkers vom "Bauernbub" aus einem tatooinischen Kaff zum Jedi-Ritter. In SWTOR gibt es gleich mehere Äquivalente zu dieser persönlich erlebbaren Heldengeschichte. Doch seit es die Filme gibt und vor allem seit es die ersten Star Wars RPGs gibt, wollten zwar viele Fans Teil dieses Universums sein, maßten sich aber nie an der zweite Luke Skywalker zu sein. In SWTOR können wir das praktisch alle sein, mehr oder weniger.
Dieses weniger ist jedoch das interessante. Star Wars abseits der großen Heldentaten. Gerne werden etwa Sith-Krieger und Jedi-Ritter als schlichtweg DIE Klassen genannt, deren Story das gesamte Spiel trägt. Dabei geht es bei beiden vorwiegend um den Imperator. Genauso gut könnte man versuchen den Kopfgeldjäger in den Rang dieser beiden Geschichten zu erheben, denn der hat ja auch die Möglichkeit den obersten Kanzler der Republik zu stürzen. Nur fällt die Republik ohne einen Kanzler auch nicht, genauso wenig wie das Imperium aufgehört hat zu existieren. Es ist imho bezeichnend, dass sich Hall Hoods Jedi-Ritter-Story und ihr Finale mit dem Anschlag auf Dromund Kaas im größeren ganzen doch nur als irgendein Ereignis ausnimmt. Der Imperator ist stumm, who cares? Der dunkle Rat sicher nicht. Jahrzehnte hat man praktisch ohne seine Aufsicht die Staatsgeschäfte geführt und so wirklich eingemischt hat sich der oberste Lehnsherr ja seit Jahrhunderten schon nicht mehr.
Praktisch nimmt der Imperator wohl geringeren Einfluss auf die imperiale Politik als ein Bundespräsident. Er ist ein Staats-Oberhaupt, aber außer dass man sein Haupt auf Münzen prägt, wie es sich für Imperatoren schon gehört, erfüllt er damit auch schon seinen gesamten Existenzzweck. Gut man wird wohl auch das Datum als "Im 1300. Jahr der Herrschaft Imperator Vitiates" bezeichnen.
Wenn der Imperator seinen neuen Zorn ernennt und die Republik ihren feigen Anschlag auf ihn verübt sind die Folgen überschaubar. Der Zorn trägt keine politische Macht, er dient lediglich als persönlicher Vollstrecker und ist ansonsten völlig von seinem Dienstherrn abhängig. Ein bisschen wie Darth Vader, der damit ja auch nie in der Position wäre den Imperator zu stürzen, wie es Sith-Tradition wäre.
Diese epische Story um den Imperator ist natürlich was SWTOR mit einem KotOR gleichziehen lässt. Entweder man tötet jenen Oberschurken der sogar Revan eine Nummer zu groß war oder man schließt sich ihm an.
Für diese Vorgänger Anakin Skywalkers ist der Fall nach Akt III entsprechend tiefer, wenn einem irgendwelche Spezialmissionen anvertraut werden, die eigentlich irgendein Special Forces Typ besser erledigen könnte. Und genau hier beginnt in meinen Augen der große Tag des Alexander Freed und Charles Boyd, sowie deren Klassenstories - Imperialer Agent und (Republikanischer) Soldat. Spion und Soldat, im Krieg zwei durchaus mit Romantik und Patriotismus in Verbindung gebrachte Klassen. Und tatsächlich sind Agent und Soldat die einzigen Klassen, die nach Abschluss ihrer Klassenquest wirklichen Grund haben an all den Kampagnen von Belsavis bis Oricon teilzunehmen. Obwohl die Schreckensmeister-Quest zwar auch einen guten Bezugspunkt für Sith-Klassen bietet sind die beiden Klassen welche ohnehin zum Personal der Fraktion gehören schlichtweg DIE Paradebeispiele für die austauschbaren Heldenfiguren welche auf so nachrangigen Kriegsschauplätzen wie CZ-198 eine Rolle spielen würden.
Es mag auch sein, dass die nach der Stabs-Verkleinerung 2012 verbliebenen Autoren durchaus auch wegen ihres Hintergrunds mit gewissen Klassen auch erzählerische Nuancen in Richtung einer Begünstigung von Soldat und Agent schaffen.
Als militärisches Personal ihrer jeweiligen Fraktion können sich Agenten und Soldaten schlecht einem Befehl ihrer Vorgesetzten widersetzen. Kanzlerin Saresh oder Darth Marr können sogar darauf beharren einen Offizier ihres Militärs zu befehlen zum Dienst auf Makeb anzutreten.
Alexander Freed hätte der Shootingstar unter den Bioware-Autoren werden, entschied sich 2012 allerdings für eine "Solo-Karriere" als freischaffender Künstler. Ein Schritt der auch dem legendären Drew Karpyshyn (der sogar im weiteren Star Wars-Fandom als Ikone gilt) wünschenswert erschien. Nur beendete Karpyshyn seine Autoren-Karriere indem er in Rente ging und nun halt als freier Autor weiterschreibt. Freeds Ruhm begründet sich dabei vor allem auf die unter allen 8 Stories am meisten Bioware-typische Erzählung, mit vier verschiedenen Endszenarien von hoher Tragweite. Und er war unter den imperialen Autoren auch der einzige, der wirklich umfassend Geschehnisse aus allen anderen Klassenstories in sein großes Finale einfließen ließ.
Charles Boyds Trooper-Story profitiert hingegen vor allem von externen Faktoren. Für sich genommen war die Erzählung meiner Ansicht nach weniger prickelnd. Boyd lässt den Wendungsreichtum eines Alex Freed, aber auch den Humor eines Hall Hood vermissen. Doch das Mitglied der 501. Legion kann auf eine starke Sturmtruppen- und Klonsoldaten-Fanbase vertrauen, die hier durchaus eine Story für ihren Geschmack geboten erhält. Als selbst großer Fan von Romanen wie Timothy Zahns Hand of Judgment-Duologie über abtrünnige Sturmtruppler, welche die Gerechtigkeit in ihre eigene Hand nehmen, wäre ich zwar durchaus affin für entsprechende Geschichten, aber Boyd dringt doch nicht so recht zu mir durch. Dennoch ist es Boyd vergönnt mehr Einfluss auf künftige Old Republic-Geschichten zu nehmen, als Alexander Freed.
Auf Werkvertragsbasis wurde Freed für Makeb und Oricon durchaus wieder eingespannt, es sieht jedoch sehr stark danach aus als wäre die reguläre Autorenschaft ansonsten in Hand ehemaliger Rep-Klassen-Autoren. Künftige Klassenstories in denen Ex-Rep-Autoren imperialen Content schreiben? Da ginge so mancher Imperialer Loyalist wie ich wohl auf die Barrikaden. Lieber keine neuen Klassenstories, als jedi- und republikverherrlichendes Getöne.
Was überraschen mag ist die vor allem von Freed geschaffene Agenten-Story. Wer Star Wars-RPGs kennt und damit meine ich noch gute alte Pen and Paper-Spieler und die unzähligen Kurzgeschichten und Romane die sie inspirierten, der weiß durchaus mit welcher Faszination Palpatines ISB beeindrucken kann. Imperiale Agenten werden künftig auch in der Serie Rebels eine wichtige Antagonisten-Rolle einnehmen und Freeds Klassenstory in ihrer "Richtigkeit" bestärken. Ob Agenten nämlich überhaupt ein echter Bestandteil der Star Wars-Saga sind wurde nämlich 2011 durchaus in Frage gestellt. Auch von meiner Seite herrschte gewisses Unverständnis darüber, weil Agenten bis dahin vorwiegend Bestandteil des Erweiterten Universums gewesen waren und auch da nur in einigen Romanen und Comics, sodass selbst der durchschnittliche Leser selten über sie Bescheid gewusst haben dürfte.
Boyds Trooper tun sich mit ihrer Authentizität leichter, Klone und Sturmtruppen existieren außer in Episode I in jedem Star Wars-Film und genießen unverminderte Popularität. Dass sie dabei nicht immer nur die Bösen sind hat uns The Clone Wars vorgeführt, indem den Klonen, die in Epsiode III brutal Jedi-Padawane erschießen, ein eigener Charakter verliehen wurde. Sie sind ja auch nur Menschen. In Old Republic kann man als Trooper nun der überkorrekte Hyperpatriot, ein Mörder mit Lizenz zum Töten, korrupter Frontoffizier oder ein brutaler Rächer sein.
Wenn Spieler von der Agenten-Story schwärmten war mir das lange Zeit ein Rätsel. Bis ich selbst damit anfing und tatsächlich, was der Erzählung an Epik fehlt gleicht sie durch Atmosphäre aus. Man fühlt sich wie Jack Bauer, wenn es darum geht manch harte Entscheidung zu treffen. Und anders als alle anderen imperialen Storylines fühlt man sich als Agent wirklich als Imperialer, das Fußvolk unter den Sith. Man beginnt die eigene Fraktion mehr von unten zu begreifen und sich stärker mit ihr zu identifizieren als Mr. Supersith.
Soldaten erleben den Kalten Krieg ebenso anders. Anstatt metaphysischer Aspekte und Superschurken kämpft man mit Verrätern und Massenvernichtungswaffen. Der Soldat ist auf republikanischer Seite schlichtweg die Verkörperung der republikanischen Kriegsführung, man ist die Speerspitze der republikanischen Kriegsmaschinerie und wird sogar bis zum Major befördert. Hoch genug um als Verdienst gewertet zu werden, aber immer noch tief genug, um einen Einsatz an der Front und gewisse Freiheiten zu rechtfertigen.
Auch der Agent wird im Zuge seiner Makeb-Storyline wieder dem Militär zugeteilt. Das war ja bereits auf Corellia der Fall und gewissermaßen ist der Imperiale Agent seit Corellia ein Imperialer Soldat. Wenngleich eine Art Scout, Infiltrator und Kommandoeinheit in einer Person. Man wird sogar zum Commander befördert, ein Titel der schon Luke Skywalker gut stand.
Auf Makeb ist der Soldat ein erprobter Kriegsveteran und diese Rolle behält man auch, wenn man zu den korruptesten Vertretern seiner Klasse gehört. Sogar skrupellose Mörder kommen unter Kanzlerin Saresh zum Zug, die oberste Kanzlerin will gewinnen und wenn es solche Gestalten sind, die ihr den Sieg garantieren, nur zu.
Ob nun Agent oder Soldat, beides sind die direktesten Vertreter ihrer Fraktion. Sith und Jedi mögen ihre Spielchen spielen, doch in der guten alten Zeit vor den Prequels wollte man doch auch nicht immer nur der Lichtschwertschwinger sein? Ich erinnere mich jedenfalls noch an Zeiten als Star Wars-Fans lieber die orangenen Pilotenuniformen der Rebellen-Allianz als Jedi Roben trugen. Von einem Rollenspiel-Standpunkt aus ist es auch einfacher ein heldenhafter Niemand als ein groß gefeierter Jemand zu sein, weil man sich dann auch nicht die Frage stellen muss, würde Anakin Skywalker für die GSI mit Makrofernglas und Sucherdroide durch Tatooine streifen? Vielleicht Han Solo. Irgendein namenloser Vertreter von Rebellen-Zelle XY würde sich jedoch sicher dazu bereit erklären für die entsprechenden Credits als Testperson für GSI einzuspringen.
Dabei ist der Krieg ja eigentlich nur die Kulisse vor der sich die großen Heldengeschichten abzeichnen, sei es Sturz und Erlösung Anakin Skywalkers oder der Aufstieg Luke Skywalkers vom "Bauernbub" aus einem tatooinischen Kaff zum Jedi-Ritter. In SWTOR gibt es gleich mehere Äquivalente zu dieser persönlich erlebbaren Heldengeschichte. Doch seit es die Filme gibt und vor allem seit es die ersten Star Wars RPGs gibt, wollten zwar viele Fans Teil dieses Universums sein, maßten sich aber nie an der zweite Luke Skywalker zu sein. In SWTOR können wir das praktisch alle sein, mehr oder weniger.
Dieses weniger ist jedoch das interessante. Star Wars abseits der großen Heldentaten. Gerne werden etwa Sith-Krieger und Jedi-Ritter als schlichtweg DIE Klassen genannt, deren Story das gesamte Spiel trägt. Dabei geht es bei beiden vorwiegend um den Imperator. Genauso gut könnte man versuchen den Kopfgeldjäger in den Rang dieser beiden Geschichten zu erheben, denn der hat ja auch die Möglichkeit den obersten Kanzler der Republik zu stürzen. Nur fällt die Republik ohne einen Kanzler auch nicht, genauso wenig wie das Imperium aufgehört hat zu existieren. Es ist imho bezeichnend, dass sich Hall Hoods Jedi-Ritter-Story und ihr Finale mit dem Anschlag auf Dromund Kaas im größeren ganzen doch nur als irgendein Ereignis ausnimmt. Der Imperator ist stumm, who cares? Der dunkle Rat sicher nicht. Jahrzehnte hat man praktisch ohne seine Aufsicht die Staatsgeschäfte geführt und so wirklich eingemischt hat sich der oberste Lehnsherr ja seit Jahrhunderten schon nicht mehr.
Praktisch nimmt der Imperator wohl geringeren Einfluss auf die imperiale Politik als ein Bundespräsident. Er ist ein Staats-Oberhaupt, aber außer dass man sein Haupt auf Münzen prägt, wie es sich für Imperatoren schon gehört, erfüllt er damit auch schon seinen gesamten Existenzzweck. Gut man wird wohl auch das Datum als "Im 1300. Jahr der Herrschaft Imperator Vitiates" bezeichnen.
Wenn der Imperator seinen neuen Zorn ernennt und die Republik ihren feigen Anschlag auf ihn verübt sind die Folgen überschaubar. Der Zorn trägt keine politische Macht, er dient lediglich als persönlicher Vollstrecker und ist ansonsten völlig von seinem Dienstherrn abhängig. Ein bisschen wie Darth Vader, der damit ja auch nie in der Position wäre den Imperator zu stürzen, wie es Sith-Tradition wäre.
Diese epische Story um den Imperator ist natürlich was SWTOR mit einem KotOR gleichziehen lässt. Entweder man tötet jenen Oberschurken der sogar Revan eine Nummer zu groß war oder man schließt sich ihm an.
Für diese Vorgänger Anakin Skywalkers ist der Fall nach Akt III entsprechend tiefer, wenn einem irgendwelche Spezialmissionen anvertraut werden, die eigentlich irgendein Special Forces Typ besser erledigen könnte. Und genau hier beginnt in meinen Augen der große Tag des Alexander Freed und Charles Boyd, sowie deren Klassenstories - Imperialer Agent und (Republikanischer) Soldat. Spion und Soldat, im Krieg zwei durchaus mit Romantik und Patriotismus in Verbindung gebrachte Klassen. Und tatsächlich sind Agent und Soldat die einzigen Klassen, die nach Abschluss ihrer Klassenquest wirklichen Grund haben an all den Kampagnen von Belsavis bis Oricon teilzunehmen. Obwohl die Schreckensmeister-Quest zwar auch einen guten Bezugspunkt für Sith-Klassen bietet sind die beiden Klassen welche ohnehin zum Personal der Fraktion gehören schlichtweg DIE Paradebeispiele für die austauschbaren Heldenfiguren welche auf so nachrangigen Kriegsschauplätzen wie CZ-198 eine Rolle spielen würden.
Es mag auch sein, dass die nach der Stabs-Verkleinerung 2012 verbliebenen Autoren durchaus auch wegen ihres Hintergrunds mit gewissen Klassen auch erzählerische Nuancen in Richtung einer Begünstigung von Soldat und Agent schaffen.
Als militärisches Personal ihrer jeweiligen Fraktion können sich Agenten und Soldaten schlecht einem Befehl ihrer Vorgesetzten widersetzen. Kanzlerin Saresh oder Darth Marr können sogar darauf beharren einen Offizier ihres Militärs zu befehlen zum Dienst auf Makeb anzutreten.
Alexander Freed hätte der Shootingstar unter den Bioware-Autoren werden, entschied sich 2012 allerdings für eine "Solo-Karriere" als freischaffender Künstler. Ein Schritt der auch dem legendären Drew Karpyshyn (der sogar im weiteren Star Wars-Fandom als Ikone gilt) wünschenswert erschien. Nur beendete Karpyshyn seine Autoren-Karriere indem er in Rente ging und nun halt als freier Autor weiterschreibt. Freeds Ruhm begründet sich dabei vor allem auf die unter allen 8 Stories am meisten Bioware-typische Erzählung, mit vier verschiedenen Endszenarien von hoher Tragweite. Und er war unter den imperialen Autoren auch der einzige, der wirklich umfassend Geschehnisse aus allen anderen Klassenstories in sein großes Finale einfließen ließ.
Charles Boyds Trooper-Story profitiert hingegen vor allem von externen Faktoren. Für sich genommen war die Erzählung meiner Ansicht nach weniger prickelnd. Boyd lässt den Wendungsreichtum eines Alex Freed, aber auch den Humor eines Hall Hood vermissen. Doch das Mitglied der 501. Legion kann auf eine starke Sturmtruppen- und Klonsoldaten-Fanbase vertrauen, die hier durchaus eine Story für ihren Geschmack geboten erhält. Als selbst großer Fan von Romanen wie Timothy Zahns Hand of Judgment-Duologie über abtrünnige Sturmtruppler, welche die Gerechtigkeit in ihre eigene Hand nehmen, wäre ich zwar durchaus affin für entsprechende Geschichten, aber Boyd dringt doch nicht so recht zu mir durch. Dennoch ist es Boyd vergönnt mehr Einfluss auf künftige Old Republic-Geschichten zu nehmen, als Alexander Freed.
Auf Werkvertragsbasis wurde Freed für Makeb und Oricon durchaus wieder eingespannt, es sieht jedoch sehr stark danach aus als wäre die reguläre Autorenschaft ansonsten in Hand ehemaliger Rep-Klassen-Autoren. Künftige Klassenstories in denen Ex-Rep-Autoren imperialen Content schreiben? Da ginge so mancher Imperialer Loyalist wie ich wohl auf die Barrikaden. Lieber keine neuen Klassenstories, als jedi- und republikverherrlichendes Getöne.
Was überraschen mag ist die vor allem von Freed geschaffene Agenten-Story. Wer Star Wars-RPGs kennt und damit meine ich noch gute alte Pen and Paper-Spieler und die unzähligen Kurzgeschichten und Romane die sie inspirierten, der weiß durchaus mit welcher Faszination Palpatines ISB beeindrucken kann. Imperiale Agenten werden künftig auch in der Serie Rebels eine wichtige Antagonisten-Rolle einnehmen und Freeds Klassenstory in ihrer "Richtigkeit" bestärken. Ob Agenten nämlich überhaupt ein echter Bestandteil der Star Wars-Saga sind wurde nämlich 2011 durchaus in Frage gestellt. Auch von meiner Seite herrschte gewisses Unverständnis darüber, weil Agenten bis dahin vorwiegend Bestandteil des Erweiterten Universums gewesen waren und auch da nur in einigen Romanen und Comics, sodass selbst der durchschnittliche Leser selten über sie Bescheid gewusst haben dürfte.
Boyds Trooper tun sich mit ihrer Authentizität leichter, Klone und Sturmtruppen existieren außer in Episode I in jedem Star Wars-Film und genießen unverminderte Popularität. Dass sie dabei nicht immer nur die Bösen sind hat uns The Clone Wars vorgeführt, indem den Klonen, die in Epsiode III brutal Jedi-Padawane erschießen, ein eigener Charakter verliehen wurde. Sie sind ja auch nur Menschen. In Old Republic kann man als Trooper nun der überkorrekte Hyperpatriot, ein Mörder mit Lizenz zum Töten, korrupter Frontoffizier oder ein brutaler Rächer sein.
Wenn Spieler von der Agenten-Story schwärmten war mir das lange Zeit ein Rätsel. Bis ich selbst damit anfing und tatsächlich, was der Erzählung an Epik fehlt gleicht sie durch Atmosphäre aus. Man fühlt sich wie Jack Bauer, wenn es darum geht manch harte Entscheidung zu treffen. Und anders als alle anderen imperialen Storylines fühlt man sich als Agent wirklich als Imperialer, das Fußvolk unter den Sith. Man beginnt die eigene Fraktion mehr von unten zu begreifen und sich stärker mit ihr zu identifizieren als Mr. Supersith.
Soldaten erleben den Kalten Krieg ebenso anders. Anstatt metaphysischer Aspekte und Superschurken kämpft man mit Verrätern und Massenvernichtungswaffen. Der Soldat ist auf republikanischer Seite schlichtweg die Verkörperung der republikanischen Kriegsführung, man ist die Speerspitze der republikanischen Kriegsmaschinerie und wird sogar bis zum Major befördert. Hoch genug um als Verdienst gewertet zu werden, aber immer noch tief genug, um einen Einsatz an der Front und gewisse Freiheiten zu rechtfertigen.
Auch der Agent wird im Zuge seiner Makeb-Storyline wieder dem Militär zugeteilt. Das war ja bereits auf Corellia der Fall und gewissermaßen ist der Imperiale Agent seit Corellia ein Imperialer Soldat. Wenngleich eine Art Scout, Infiltrator und Kommandoeinheit in einer Person. Man wird sogar zum Commander befördert, ein Titel der schon Luke Skywalker gut stand.
Auf Makeb ist der Soldat ein erprobter Kriegsveteran und diese Rolle behält man auch, wenn man zu den korruptesten Vertretern seiner Klasse gehört. Sogar skrupellose Mörder kommen unter Kanzlerin Saresh zum Zug, die oberste Kanzlerin will gewinnen und wenn es solche Gestalten sind, die ihr den Sieg garantieren, nur zu.
Ob nun Agent oder Soldat, beides sind die direktesten Vertreter ihrer Fraktion. Sith und Jedi mögen ihre Spielchen spielen, doch in der guten alten Zeit vor den Prequels wollte man doch auch nicht immer nur der Lichtschwertschwinger sein? Ich erinnere mich jedenfalls noch an Zeiten als Star Wars-Fans lieber die orangenen Pilotenuniformen der Rebellen-Allianz als Jedi Roben trugen. Von einem Rollenspiel-Standpunkt aus ist es auch einfacher ein heldenhafter Niemand als ein groß gefeierter Jemand zu sein, weil man sich dann auch nicht die Frage stellen muss, würde Anakin Skywalker für die GSI mit Makrofernglas und Sucherdroide durch Tatooine streifen? Vielleicht Han Solo. Irgendein namenloser Vertreter von Rebellen-Zelle XY würde sich jedoch sicher dazu bereit erklären für die entsprechenden Credits als Testperson für GSI einzuspringen.
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Fraktionssymbolik auf Equip und Mounts
Am Mittwoch, 9. Jul 2014 im Topic 'swtor'
Meine Lieblingsbeispiele dafür wie umfangreich Fraktionssymbolik auf Equipment Verwendung finden kann finden sich allesamt auf Seiten der Republik. Und ich frage mich gelegentlich auch wozu, stehen Jedi denn so loyal zur Republik, dass sie sich in deren Flagge hüllen? Als Darth Imperius und imperialer Loyalist würde ich das nur zu gerne auch.

Die Republikanische Version der Unterwelt Kriegsführer-Brust wartet nicht nur mit einem Anklang an die ikonische Jedi-Rüstung auf, sondern besitz auch zwei auf den Schulter-Pads angebrachte Republik-Symbole. Dazu kommt dann sogar noch eine Republik-Gürtelschnalle, also Patriotismus bis zur Gürtellinie ^^
Auch auf republikanischen Trooper-Rüstungen wie der Vermächtnisrüstung für Soldaten finden sich gleich 2 Republik-Symbole. Einerseits das Logo der republikanischen Special Forces auf der Schulter (ein vergleichbares weisen auch die Mitglieder der imperialen Black Ops auf, etwa Lt. Pierce und die Questgeberin für die imperiale Bonusreihe auf Taris) und andererseits das klassische Republik-Logo auf dem rechten Oberarm.
Selbst imperiale Offiziersuniformen müssen ganz ohne Flagge zu zeigen auskommen. Und diese stellen während des Levelns gefühlte 50% des Gears für Imperiale Agenten dar, der einzigen wirklich imperialen Klasse, denn der Agent wird sogar imperialer Offizier.
Mit den fraktionseigenen Korrealis-Mounts hätte man bereits den Weg beschritten, der mir für Walker und manche neue Speeder-Mounts vorschwebt. Beim Aufnehmen gebundene Ruf-Belohnungen oder dergleichen, die allerdings mit dem imperialen oder republikanischen Logo an prominenter Stelle versehen sind. Ein grau-dunkelgrauer Korrealis-Einsitzer mit blutroten Imperiums-Symbol auf der freien Fläche über den eingesparten Beifahrersitz... man darf ja noch träumen.

Die Republikanische Version der Unterwelt Kriegsführer-Brust wartet nicht nur mit einem Anklang an die ikonische Jedi-Rüstung auf, sondern besitz auch zwei auf den Schulter-Pads angebrachte Republik-Symbole. Dazu kommt dann sogar noch eine Republik-Gürtelschnalle, also Patriotismus bis zur Gürtellinie ^^
Auch auf republikanischen Trooper-Rüstungen wie der Vermächtnisrüstung für Soldaten finden sich gleich 2 Republik-Symbole. Einerseits das Logo der republikanischen Special Forces auf der Schulter (ein vergleichbares weisen auch die Mitglieder der imperialen Black Ops auf, etwa Lt. Pierce und die Questgeberin für die imperiale Bonusreihe auf Taris) und andererseits das klassische Republik-Logo auf dem rechten Oberarm.
Selbst imperiale Offiziersuniformen müssen ganz ohne Flagge zu zeigen auskommen. Und diese stellen während des Levelns gefühlte 50% des Gears für Imperiale Agenten dar, der einzigen wirklich imperialen Klasse, denn der Agent wird sogar imperialer Offizier.
Mit den fraktionseigenen Korrealis-Mounts hätte man bereits den Weg beschritten, der mir für Walker und manche neue Speeder-Mounts vorschwebt. Beim Aufnehmen gebundene Ruf-Belohnungen oder dergleichen, die allerdings mit dem imperialen oder republikanischen Logo an prominenter Stelle versehen sind. Ein grau-dunkelgrauer Korrealis-Einsitzer mit blutroten Imperiums-Symbol auf der freien Fläche über den eingesparten Beifahrersitz... man darf ja noch träumen.
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Wünsche an 3.0 - Eine Dschungel-Welt
Am Mittwoch, 9. Jul 2014 im Topic 'swtor'
Als GSF angekündigt wurde fanden sich bei manchen Cantina-Tours auch Wallpaper neuer Kartellmarkt-Sets, die stark an die Dschungel-Tarnanzüge der Rebellen in Episde VI erinnerten. Und die Raumjäger-Pakete brachten durchaus so einiges mit Film-Anleihen auf den Markt, bis zu Skins die sogar an die "Thermo-Uniform" eines Han Solo in Episode V erinnerten.
Und dann passten Mounts wie Dewbacks und das Wald-Tauntaun auch noch thematisch zu Gebirgs- und Dschungelumgebungen. Was bei mir alles zusammen die Hoffnung weckte irgendwann im Verlauf von 2014 auch auf eine Dschungelwelt zu geraten. Es wurde dann Tython, aber eben nur ein FP, in welchem man nicht einmal aufmounten kann.
Mein Wunsch nach einer Art Schlachtfeld, auf welchem NPCs auch die im letzten Halbjahr eingeführten Uniformen tragen stammt jedenfalls von dieser Inspiration her. Und vielleicht liege ich auch nicht so falsch damit. Immerhin, was im Kartellmarkt erscheint wäre prädestiniert dafür auch auf NPCs Verwendung zu finden. Immerhin würde das auch die Verkäufe stimulieren, wenn man sich nun umgekehrt den NPC-Look aneignen möchte.
Schildgeneratoren, Rebellen und Endor lassen mich in SWTOR jedenfalls nur an einen Planeten denken - Bothawui. Der vor langer Zeit einmal für 3.0 vorgesehene Planet könnte ja immer noch in irgendeiner Form wiederauferstehen. Bothawui war im vergangen Krieg Schauplatz des verlustreichsten Sieges der Imperialen, für die dann sogar der Großmoff seinen Kopf verloren hat. An den republikanischen Verteidigern des planetaren Schildes biss man sich die Zähne aus. Und die Bothaner sind bekanntermaßen fähige Spione, was in Akt V mit dem Schleier und der neuen großen Verschwörung sehr bedeutend werden könnte. Spionagenachhilfe bräuchte auch das Imperium, das praktisch seit 2011 ohne eigenen Geheimdienst dasteht. Versprechungen von einem eigenen Sith-Nachrichtendienst wurden nie eingelöst, es blieb bei persönlichen Spionagenetzwerken einzelner Sith-Lords.
Und dann gab es anfang 2014 mit den CD-34 und CD-36 Gewehren, sowie deren farblichen Gegenstücken unter Sturmkanonen, Blasterpistolen und Scharfschützengewehren sogar Waffen-Skins mit Tarnanstrich.
Spielt man einen Kopfgeldjäger denkt man vielleicht plötzlich an Predator. Schulterkanone? Check! Ausfahrbares Messer? Check! Tarnanzug? Ähm, nein? Gut, Messer und Tarnanzug hätten Saboteure. Mit einer entsprechenden Rüstung samt Dreads könnte ein Dschungel für PVP-affine Kopfgeldjäger zu einer Art Predator-Fantasie werden. Frontkämpfer und Kommandosoldaten im Schwarzenegger-Look (der in Predator passenderweise einen Major spielt) inklusive.
Vietnam, Episode VI, Predator - ein Dschungelsetting würde unzählbare erzählerische Inspirationen bieten.
Und dann passten Mounts wie Dewbacks und das Wald-Tauntaun auch noch thematisch zu Gebirgs- und Dschungelumgebungen. Was bei mir alles zusammen die Hoffnung weckte irgendwann im Verlauf von 2014 auch auf eine Dschungelwelt zu geraten. Es wurde dann Tython, aber eben nur ein FP, in welchem man nicht einmal aufmounten kann.
Mein Wunsch nach einer Art Schlachtfeld, auf welchem NPCs auch die im letzten Halbjahr eingeführten Uniformen tragen stammt jedenfalls von dieser Inspiration her. Und vielleicht liege ich auch nicht so falsch damit. Immerhin, was im Kartellmarkt erscheint wäre prädestiniert dafür auch auf NPCs Verwendung zu finden. Immerhin würde das auch die Verkäufe stimulieren, wenn man sich nun umgekehrt den NPC-Look aneignen möchte.
Schildgeneratoren, Rebellen und Endor lassen mich in SWTOR jedenfalls nur an einen Planeten denken - Bothawui. Der vor langer Zeit einmal für 3.0 vorgesehene Planet könnte ja immer noch in irgendeiner Form wiederauferstehen. Bothawui war im vergangen Krieg Schauplatz des verlustreichsten Sieges der Imperialen, für die dann sogar der Großmoff seinen Kopf verloren hat. An den republikanischen Verteidigern des planetaren Schildes biss man sich die Zähne aus. Und die Bothaner sind bekanntermaßen fähige Spione, was in Akt V mit dem Schleier und der neuen großen Verschwörung sehr bedeutend werden könnte. Spionagenachhilfe bräuchte auch das Imperium, das praktisch seit 2011 ohne eigenen Geheimdienst dasteht. Versprechungen von einem eigenen Sith-Nachrichtendienst wurden nie eingelöst, es blieb bei persönlichen Spionagenetzwerken einzelner Sith-Lords.
Und dann gab es anfang 2014 mit den CD-34 und CD-36 Gewehren, sowie deren farblichen Gegenstücken unter Sturmkanonen, Blasterpistolen und Scharfschützengewehren sogar Waffen-Skins mit Tarnanstrich.
Spielt man einen Kopfgeldjäger denkt man vielleicht plötzlich an Predator. Schulterkanone? Check! Ausfahrbares Messer? Check! Tarnanzug? Ähm, nein? Gut, Messer und Tarnanzug hätten Saboteure. Mit einer entsprechenden Rüstung samt Dreads könnte ein Dschungel für PVP-affine Kopfgeldjäger zu einer Art Predator-Fantasie werden. Frontkämpfer und Kommandosoldaten im Schwarzenegger-Look (der in Predator passenderweise einen Major spielt) inklusive.
Vietnam, Episode VI, Predator - ein Dschungelsetting würde unzählbare erzählerische Inspirationen bieten.
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Embargos mit Folgen - Korrealis und Walker Mounts
Am Mittwoch, 9. Jul 2014 im Topic 'swtor'
Die Doppel-EP-Woche überschnitt sich bekanntlich mit der Einführung des Club Vertica Kartellpakets und wie beim Vorgänger hätte man für den Walker einen ähnlichen Preisverfall erwartet, wie im Fall der Rancoren.
Doch die Rancoren waren teilweise weniger begehrlich, aufgrund ihres Looks und weil sie auch via Casino-Event verfügbar waren und sogar schon einmal als PVP-Belohnung verteilt wurden. Das hat zumindest auf den Preis der Rancoren gedrückt, auch wenn sie nachwievor zu den teuersten Kartellmarkt-Mounts gehören.
Man könnte wohl annehmen, jenes Top-Prozent der PVP-Spieler die sich ihren Rancor schon verdient hatten wäre ansonsten auch stärker am Kartellmarkt-Rancor interessiert gewesen. Nicht, dass sich Besitzer des PVP-Rancors nicht doch hie und da den KM-Rancor gekauft hätten, aber die Nachfrage wäre wohl stärker gewesen. Schon 2-3 Spieler die bis zu 8 Millionen für einen Rancor ausgeben wären damit sicher drin gewesen. Beim überschaubaren Rancor-Angebot wäre die Konsequenz ein noch raschereres wegsnipen entsprechender Angebote gewesen und eine zusätzliche Korrektur der Preise nach oben.
Aber auch im Casino-Event haben glückliche bereits einen oder mehr Rancoren abgeräumt und das zu deutlich günstigeren Preisen. Wann immer Substitute für eine Ware existieren drückt das auf die Nachfrage und folglich auch den Preis.
So zumindest meine Einschätzung der Lage. Als nun die Walker auf den Markt kamen gab es keine Substitute. Kein PVP-Mount, keine Casino-Variante, keine Möglichkeit sich einen Ausweg zu suchen.
Die Walker weisen zudem ein höchst ikonisches Design auf, was sie für deutlich bereitere Kreise der Bevölkerung interessant erscheinen lässt. Und diese hohe und konzentrierte Nachfrage traf nun auf eine von Seiten Biowares gezielt gering gehaltenes Angebot. Die Dropchance für den Walker könnte sogar noch unter dem des Rancors liegen.
Die Folge ist für manche katastrophal und auch meine Erwartung einen Walker unter 10 Millionen zu erstehen wurde enttäuscht. Preisdumping erwies sich zwischen der hohen Zahlungsbereitschaft von Interessenten und einiger Spekulanten, die den Walker gleich höher wieder einstellten, sowie des geringen Nachschubs als nicht praktikabel. Ehe der Walker auf T3-M4 15 Millionen erreicht hatte und neue Teilnehmer unterbieten konnten waren diese Angebote bereits wieder verschwunden.
Auf Red Eclipse schien sich zumindest während meiner kurzen Beobachtungen sogar gar kein Angebot unter 20 Millionen mehr ergeben. Auf Vanjervallis Chain allerdings konnte man ein 12,5 und 11 Millionen-Angebot beobachten. Als beide aufgekauft wurden, waren jedoch erst einmal gar keine Walker mehr am Markt.
Zugegeben, die Preissetzung schien hier ein Problem zu sein. Normalerweise ist man es gewohnt, dass Mount-Preise in Windeseile von 10 Millionen auf 6 fallen und dann sukzessive immer tiefer, bis die Nachfrage mit dem Angebot aufräumt und sich erst einmal wieder ein Gleichgewicht einpendelt. Bei den Walkern hat der Markt nun nicht versagt, sondern sich durchaus näher am Idealzustand bewegt, als sonst. Ohne Preisdumping konnten Anbieter teilweise jene Preise erzielen, die sie sich wohl auch erwartet hätten. Man kauft eine Hyperkiste für 14 Millionen und gewinnt den Walker, das verleiht ihm in den Augen mancher auch den Wert dieser 14 Millionen.
Auf Nachfrager-Seite ist der Kauf einer Hyperkiste mit keiner Garantier verbunden, die 10-14 Millionen können genauso gut mit Müll belohnt werden. Noch einmal eine Hyperkiste zu kaufen führt bereits über 20 Millionen. Da erscheint es deutlich günstiger den Mount direkt zu kaufen.
Mein Besuch auf Red Eclipse führte mir auch 2 der bereits 2012 vom Markt genommenen Korrealis-Mounts vor Augen. Der Korrealis Commander und ein Baron für je 40 Millionen. Verglichen mit den 75 Millionen die letztes Jahr ab und zu noch auf T3-M4 für den Commander verlangt wurden ja fast ein Schnäppchen. Gerade das überrascht mich dann doch, wie auf einem PVE-Server noch alte Korrealis-Mounts unter 50 Millionen auf den Markt geraten können. Auf T3-M4 hätte diese sicher bereits ein Superreicher kassiert und für 60 Millionen an den nächsten verkauft.
Korrealis Mounts dieser Baureihen werden auch nicht mehr ins Spiel kommen, jeder weiß wie selten sie sind und bewundert ihre Besitzer. Manch einer beisst sich auch wie moi in den Hintern, weil er 2012 nicht die läppische Million oder so für einen ausgegeben hat. Heute wären sie das zigfache des damaligen Preises wert. Nur war das dauerhafte Embargo dieser Mounts nicht absehbar, es wird allerdings aufrecht bleiben, allein um die Seltenheit dieser "Gründer-Mounts" zu bewahren. Würde ich 20 Millionen für einen der alten Korrealis bezahlen? Vermutlich.
Anders verhält es sich wohl mit den Nightlife-Packs. Diese sind Bestandteil des Kartellmarkts und daher werden dieser auf kurz oder lang wieder zurückkehren. Spätestens im Sommer 2015.
Immerhin macht Bioware mit diesen Paketen Geld und probiert mit den Casino-Paketen wohl etwas ganz neues. Saisonales Angebot und kontrollierte Verknappung. Die Casino-Paketen kommen auf den Markt und werden wieder vom Netz genommen, wer das beim Sternstunden-Paket übersehen hat ist nun vielleicht verbittert.
Im Gegensatz zu den regulären Paketen ist bei den Limited Edition-Packs zu erwarten, dass diese auch nicht Bestandteil der derzeit immer wieder auftauchenden Sammelpakete sein werden. Stattdessen könnte sich Bioware wie bei den Lebensfest-Items entschließen, diese wirklich nur saisonal im Rahmen des Casino-Events einzusetzen. Das stärkt auch das Vertrauen der Kartellmarkt-Kunden in das System. Die Pakete zu kaufen gewährt damit wirklich exklusive Items, die nun auch bis zu einem Jahr auch auf keinen anderen Weg verfügbar sein werden. Das führt zu höheren Preisen und in informierten Kreisen zu gesteigerter Nachfrage. Nenn etwas selten und die Leute zahlen gleich mehr dafür.
Natürlich könnte Bioware immer noch umschwenken, um Walker & Rancor Teil des großen Mount Pakets 2.0 zu machen. Würde sicher die Verkäufe dieses Pakets dann hochtreiben. Doch die 2013 praktizierte vorhersehbare Neuauflage von Paketen, sowie Schaffung von Sammelpaketen macht den Markt träge. Wer die Geduld besitzt wartet halt einige Monate bis Varactyle wieder auf den Markt geworfen werden und der Preis sogar noch weiter sinkt als bei der ursprünglichen Einführung.
Und warum funktioniert das überhaupt? Weil selbst 2014 immer noch nach der Rückkehr der teils schon uralten Pakete gerufen wird. Wer Pakete kauft hat tatsächlich Einfluss auf diese Entscheidungen. Das ärgert wiederum andere Spieler, die sich lieber neues Material wünschen würden als die Neuauflage von altem Zeug. Und nur weil Leute diese Wiederauflage-Pakete auch tatsächlich kaufen krachen diverse Marktpreise auch Monate nach dem Auslaufen eines Pakets wieder in den Keller. Wer meinte Spekulationsgewinne mit dem günstigen Ankauf und späteren Verkauf von seltenen Mounts usw. zu erzielen, dem wird damit durchaus geschadet.
Das Schicksal der Kartellmarkt-Rancoren und Scoutwalker befindet sich damit am Scheideweg, will Bioware den üblichen Weg der endlosen Wiederauflage beschreiten und damit noch den letzten Penny lukrieren oder beide Items selten sein lassen, was durchaus auch ein Wunsch der Community wäre (seltenes, das selten bleibt).
Mir selbst gefällt die Aussicht auf wirklich seltene Mounts durchaus. Die wohl mit den Banthas eingeführte neue Seltenheitsstufe für den Spezialmount eines Pakets könnte imo jedenfalls gut und gerne weiter so bleiben. Es ist jedenfalls ein nettes Experiment seitens Biowares es auch mal so zu probieren, anstatt immer wieder alles neu aufzulegen. Das macht bei den Reskins von Rüstungen & Co schon keinen guten Eindruck, beim Angebot von Kartellmarkt-Paketen allerdings auch nicht. Wären da nicht die zahlungswilligen Spieler die eben trotzdem danach verlangen.
Doch die Rancoren waren teilweise weniger begehrlich, aufgrund ihres Looks und weil sie auch via Casino-Event verfügbar waren und sogar schon einmal als PVP-Belohnung verteilt wurden. Das hat zumindest auf den Preis der Rancoren gedrückt, auch wenn sie nachwievor zu den teuersten Kartellmarkt-Mounts gehören.
Man könnte wohl annehmen, jenes Top-Prozent der PVP-Spieler die sich ihren Rancor schon verdient hatten wäre ansonsten auch stärker am Kartellmarkt-Rancor interessiert gewesen. Nicht, dass sich Besitzer des PVP-Rancors nicht doch hie und da den KM-Rancor gekauft hätten, aber die Nachfrage wäre wohl stärker gewesen. Schon 2-3 Spieler die bis zu 8 Millionen für einen Rancor ausgeben wären damit sicher drin gewesen. Beim überschaubaren Rancor-Angebot wäre die Konsequenz ein noch raschereres wegsnipen entsprechender Angebote gewesen und eine zusätzliche Korrektur der Preise nach oben.
Aber auch im Casino-Event haben glückliche bereits einen oder mehr Rancoren abgeräumt und das zu deutlich günstigeren Preisen. Wann immer Substitute für eine Ware existieren drückt das auf die Nachfrage und folglich auch den Preis.
So zumindest meine Einschätzung der Lage. Als nun die Walker auf den Markt kamen gab es keine Substitute. Kein PVP-Mount, keine Casino-Variante, keine Möglichkeit sich einen Ausweg zu suchen.
Die Walker weisen zudem ein höchst ikonisches Design auf, was sie für deutlich bereitere Kreise der Bevölkerung interessant erscheinen lässt. Und diese hohe und konzentrierte Nachfrage traf nun auf eine von Seiten Biowares gezielt gering gehaltenes Angebot. Die Dropchance für den Walker könnte sogar noch unter dem des Rancors liegen.
Die Folge ist für manche katastrophal und auch meine Erwartung einen Walker unter 10 Millionen zu erstehen wurde enttäuscht. Preisdumping erwies sich zwischen der hohen Zahlungsbereitschaft von Interessenten und einiger Spekulanten, die den Walker gleich höher wieder einstellten, sowie des geringen Nachschubs als nicht praktikabel. Ehe der Walker auf T3-M4 15 Millionen erreicht hatte und neue Teilnehmer unterbieten konnten waren diese Angebote bereits wieder verschwunden.
Auf Red Eclipse schien sich zumindest während meiner kurzen Beobachtungen sogar gar kein Angebot unter 20 Millionen mehr ergeben. Auf Vanjervallis Chain allerdings konnte man ein 12,5 und 11 Millionen-Angebot beobachten. Als beide aufgekauft wurden, waren jedoch erst einmal gar keine Walker mehr am Markt.
Zugegeben, die Preissetzung schien hier ein Problem zu sein. Normalerweise ist man es gewohnt, dass Mount-Preise in Windeseile von 10 Millionen auf 6 fallen und dann sukzessive immer tiefer, bis die Nachfrage mit dem Angebot aufräumt und sich erst einmal wieder ein Gleichgewicht einpendelt. Bei den Walkern hat der Markt nun nicht versagt, sondern sich durchaus näher am Idealzustand bewegt, als sonst. Ohne Preisdumping konnten Anbieter teilweise jene Preise erzielen, die sie sich wohl auch erwartet hätten. Man kauft eine Hyperkiste für 14 Millionen und gewinnt den Walker, das verleiht ihm in den Augen mancher auch den Wert dieser 14 Millionen.
Auf Nachfrager-Seite ist der Kauf einer Hyperkiste mit keiner Garantier verbunden, die 10-14 Millionen können genauso gut mit Müll belohnt werden. Noch einmal eine Hyperkiste zu kaufen führt bereits über 20 Millionen. Da erscheint es deutlich günstiger den Mount direkt zu kaufen.
Mein Besuch auf Red Eclipse führte mir auch 2 der bereits 2012 vom Markt genommenen Korrealis-Mounts vor Augen. Der Korrealis Commander und ein Baron für je 40 Millionen. Verglichen mit den 75 Millionen die letztes Jahr ab und zu noch auf T3-M4 für den Commander verlangt wurden ja fast ein Schnäppchen. Gerade das überrascht mich dann doch, wie auf einem PVE-Server noch alte Korrealis-Mounts unter 50 Millionen auf den Markt geraten können. Auf T3-M4 hätte diese sicher bereits ein Superreicher kassiert und für 60 Millionen an den nächsten verkauft.
Korrealis Mounts dieser Baureihen werden auch nicht mehr ins Spiel kommen, jeder weiß wie selten sie sind und bewundert ihre Besitzer. Manch einer beisst sich auch wie moi in den Hintern, weil er 2012 nicht die läppische Million oder so für einen ausgegeben hat. Heute wären sie das zigfache des damaligen Preises wert. Nur war das dauerhafte Embargo dieser Mounts nicht absehbar, es wird allerdings aufrecht bleiben, allein um die Seltenheit dieser "Gründer-Mounts" zu bewahren. Würde ich 20 Millionen für einen der alten Korrealis bezahlen? Vermutlich.
Anders verhält es sich wohl mit den Nightlife-Packs. Diese sind Bestandteil des Kartellmarkts und daher werden dieser auf kurz oder lang wieder zurückkehren. Spätestens im Sommer 2015.
Immerhin macht Bioware mit diesen Paketen Geld und probiert mit den Casino-Paketen wohl etwas ganz neues. Saisonales Angebot und kontrollierte Verknappung. Die Casino-Paketen kommen auf den Markt und werden wieder vom Netz genommen, wer das beim Sternstunden-Paket übersehen hat ist nun vielleicht verbittert.
Im Gegensatz zu den regulären Paketen ist bei den Limited Edition-Packs zu erwarten, dass diese auch nicht Bestandteil der derzeit immer wieder auftauchenden Sammelpakete sein werden. Stattdessen könnte sich Bioware wie bei den Lebensfest-Items entschließen, diese wirklich nur saisonal im Rahmen des Casino-Events einzusetzen. Das stärkt auch das Vertrauen der Kartellmarkt-Kunden in das System. Die Pakete zu kaufen gewährt damit wirklich exklusive Items, die nun auch bis zu einem Jahr auch auf keinen anderen Weg verfügbar sein werden. Das führt zu höheren Preisen und in informierten Kreisen zu gesteigerter Nachfrage. Nenn etwas selten und die Leute zahlen gleich mehr dafür.
Natürlich könnte Bioware immer noch umschwenken, um Walker & Rancor Teil des großen Mount Pakets 2.0 zu machen. Würde sicher die Verkäufe dieses Pakets dann hochtreiben. Doch die 2013 praktizierte vorhersehbare Neuauflage von Paketen, sowie Schaffung von Sammelpaketen macht den Markt träge. Wer die Geduld besitzt wartet halt einige Monate bis Varactyle wieder auf den Markt geworfen werden und der Preis sogar noch weiter sinkt als bei der ursprünglichen Einführung.
Und warum funktioniert das überhaupt? Weil selbst 2014 immer noch nach der Rückkehr der teils schon uralten Pakete gerufen wird. Wer Pakete kauft hat tatsächlich Einfluss auf diese Entscheidungen. Das ärgert wiederum andere Spieler, die sich lieber neues Material wünschen würden als die Neuauflage von altem Zeug. Und nur weil Leute diese Wiederauflage-Pakete auch tatsächlich kaufen krachen diverse Marktpreise auch Monate nach dem Auslaufen eines Pakets wieder in den Keller. Wer meinte Spekulationsgewinne mit dem günstigen Ankauf und späteren Verkauf von seltenen Mounts usw. zu erzielen, dem wird damit durchaus geschadet.
Das Schicksal der Kartellmarkt-Rancoren und Scoutwalker befindet sich damit am Scheideweg, will Bioware den üblichen Weg der endlosen Wiederauflage beschreiten und damit noch den letzten Penny lukrieren oder beide Items selten sein lassen, was durchaus auch ein Wunsch der Community wäre (seltenes, das selten bleibt).
Mir selbst gefällt die Aussicht auf wirklich seltene Mounts durchaus. Die wohl mit den Banthas eingeführte neue Seltenheitsstufe für den Spezialmount eines Pakets könnte imo jedenfalls gut und gerne weiter so bleiben. Es ist jedenfalls ein nettes Experiment seitens Biowares es auch mal so zu probieren, anstatt immer wieder alles neu aufzulegen. Das macht bei den Reskins von Rüstungen & Co schon keinen guten Eindruck, beim Angebot von Kartellmarkt-Paketen allerdings auch nicht. Wären da nicht die zahlungswilligen Spieler die eben trotzdem danach verlangen.
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Out of Content - Nichts mehr zu leveln
Am Mittwoch, 9. Jul 2014 im Topic 'swtor'

Es gibt Spieler, die verbringen selbst im dritten Jahr des Bestehens von Old Republic immer noch vorwiegend Klassenstories und verbringen ihre Zeit außerhalb von Ops, PVP und HM FPs lieber mit dem Leveln von Lowies als Dailies zu laufen. Ich war einer von ihnen, bis mir vor ungefähr einem halben Jahr die Charaktere ausgegangen sind.
Und plötzlich steht man mit einer Menge verfügbaren Spielzeit da. Vielleicht beschäftigt man sich erst mal noch damit Gefährtenzuneigung zu maximieren, hie und da Erfolge abzuschließen und seine Crafter zu formieren. Man wird sogar mal dazu kommen seine Ladebuchten zu sortieren und dergleichen.
Nur irgendwann ist man auch damit durch und steht da... man blendet die EP-Balken aus, weil man sie ohnehin nicht mehr benötigt und sehnt sich nach den einfacheren Zeit als man jeden Anflug von Langeweile mit einem neuen Twink zu bekämpfen pflegte. Als man für jede Rüstung und jeden bestimmten Skin einfach einen neuen Charakter erschuf.
Ich liebe es zu leveln, aber alle meine verfügbaren Charakterslots sind voll, was tun? Nun gäbe es natürlich auch noch andere Server. Ausflüge nach Red Eclipse und Vanjervalis Chain im Rahmen der Doppel-EP-Woche führten mich allerdings dort auch nur bis Level 10. Hoch genug um mich dort einmal im Handelsnetz umzuschauen. Und der Schock saß gleich einmal tief. Der Markt war mir logischerweise nicht vertraut, doch manche Preisniveaus schockierten mich einfach. Außerdem würden mir auf einem Twink-Server alle meine Freischaltungen, Credits und die gesamte Infrastruktur meines mühevoll aufgebauten Vermächtnisses fehlen. Also keine Option für mich, lieber im vertrauten Gefilden bleiben.
Das brennende Verlangen nach mehr Story und entsprechenden Content ist mir jedenfalls erhalten geblieben. Es ist sogar noch schlimmer wenn man auf der 55 sitzt und alles durch hat, eben weil man nicht noch einmal von vorne beginnen kann. Wobei... eine Möglichkeit des Rerolls mag ich zwar ausgeschlossen haben, aber diverse Planeten-Arcs habe ich dank diversen Doppel-EP-Wochenenden ja auf nicht wenigen Chars ganz übersprungen. Daher hat sich mancherorts auch der gesamte Bestand an Bonusreihen angesammelt, die mir noch jeweils einen 3h EP-Boost liefern könnten, sollte ich mich je zu ihnen aufraffen können und diesen auch brauchen. Immerhin sind die Belohnungs-Boosts ja stets gebunden.
Meine Hoffnung gilt Game Update 3.0 und dem kommenden Addon. Zwar liegt Manaan auf dem Weg, doch ist man durch die Geschmiedete Allianzen-Story auch einfach durch und weg.
Anfangs fiel es mir noch leichter auf Level-Content zu verzichten. GSF sei Dank! Doch mit dem Abschluss nahezu aller entsprechenden Erfolge und dem Ausbleiben neuer Maps neigt sich mein Interesse an GSF auch dem Ende entgegen. So nebenbei putsche ich mich natürlich gerne mit Dailies und etwas Crafting auf, was mir zwar schöne Zahlen beschert, aber eben doch keine EP-Zahlen.
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Dienstag, 8. Juli 2014
Millionen-Gräber
Am Dienstag, 8. Jul 2014 im Topic 'swtor'

Weit über 10 Millionen für den Scout-Walker, 1,1 Millionen für die Vermächtnis-Trooper-Rüstung und eine handvoll Marken für ein DHORN Blastergewehr. Fertig ist der Trooper von dem ich seit Jänner 2014 geträumt habe.

Gerade wenn man seine Jahre in SWTOR bis jetzt vor allem mit Leveln verbracht hat lernt man die Möglichkeiten des Kartellmarkts vielleicht erst wirklich zu schätzen. Wenn an einer Rüstung wochen- oder monatelang so rein gar nichts zusammengepasst hat sehnt man sich irgendwann doch nach dem Komfort von vereinheitlichten Farben und aufeinander abgestimmten Rüstungsteilen. "Gründer" erinnern sich noch an diese Anfangszeiten aus den Jahren 2011 und 2012, als viele der heute selbstverständlichen Features wie Farbmodule, Farb-Vereinheitlichung und adaptive Rüstung noch auf der Wall of Crazy standen.
Angesichts der Features die es 2014 ins Spiel schaffen werden ist das Einbringen von Multi-Spec und Appearance Tabs wohl gar nicht mehr so wirklichkeitsfremd. Die wirklich großen Cash Cows sind bereits vorhanden. Nehmen wir Housing und wie sich mit Ergänzungen dazu, bis zum neuen Layout für Apartments auf bereits bestehenden Planeten auf Jahre hinweg eine Menge Dollar machen lassen. Das Feature ist geschaffen, danach Ergänzungen wie neues Mobilar oder neue Grundrisse einzuführen ist deutlich einfacher und günstiger. Das schafft einen gewissen Freiraum, um sich neue Gedanken darüber zu machen wie sich weitere Dollar machen ließen. Und mehr lässt sich manchmal nur gewinnen, wenn man auch mit der Gefahr der Übersättigung konfrontierte Märkte durch Innovationen neu belebt. Beispiel Appearance Tab und Waffen- sowie Rüstungsskins. Derartige Features mit ursprünglichen Entwicklungsaufwand, aber weniger hohen Gewinnspannen machen zunehmen auch Sinn je weiter wir uns in 2015 bewegen werden. Ab Jänner 2015 wird Housing wohl bereits etwas von seiner ursprünglichen Zugkraft verloren haben und es werden neue Stimuli erforderlich.
Der Kartellmarkt bietet für alle etwas, auch wenn man keine oder kaum Echtgeld in ihn investiert. Irgendwann landet alles doch im Handelsmarkt und wird für Credits erwerbbar und hier beginnt der Kartellmarkt sich auch zunehmend auf die Ingame-Wirtschaft auszuwirken. Wer schnell Credits braucht ist beispielsweise oft versucht sich diese durch den Verkauf von Kartellpaketen oder Hyperkisten zu holen. Umgekehrt muss man auch keine dreistelligen Eurobeträge für Kartellpakete auslegen, will man seinen Walker besitzen.
Ich selbst habe mich mehr oder weniger schon auf beiden Seiten herumgetrieben, sowohl als Verkäufer von Hyperkisten und Einzelpaketen, sowie als Stammkunde beim Kauf von Kartellmarkt-Items aus dem Handelsnetz. Und die Rechnung geht ja auf. Man kann mit zwei Hyperkisten bis zu 28 Millionen erzielen und das ist für gewöhnlich mehr als genug, um sich alle Items aus dem betreffenden Paket zu kaufen. Selbst wenn man nur 20-21 Millionen erzielen kann ist das meist noch mehr als genug. Die große Ausnahme war letztens das Club Vertica Paket. Die Preise für den Scout-Walker sind ins All geschossen. Das günstigste von mir beobachtete Angebot auf T3-M4 lag bei 15 Millionen, erst bei etwas Marktforschung mit einem Twink auf Vanjervalis Chain traf ich auf 2 Angebote zu 11 und 12,5 Millionen, ehe diese sehr rasch verschwanden und nur noch Leere zurück ließen. Auch die Angebote auf Red Eclipse pflegten sich während meiner Beobachtungen auf über 20 Millionen herumzutreiben.
Angesichts der hohen Nachfrage und fehlender alternativer Beschaffungsmöglichkeiten ist der Walker deutlich näher an seinem Idealpreis als je ein Mount vor ihm. Tatsache ist, dass selbst eine Hyperkiste bis zu 14 Millionen kostet, aber keine Garantie auf den Mount verspricht. Man könnte 28 Millionen für 2 Hyperkisten ausgeben und noch ohne Mount dastehen. Da wäre es bereits ganze 13 Millionen günstiger, den Mount für 15 Millionen zu kaufen. Je seltener manche Güter sind desto höher werden sie eingeschätzt und entsprechend begehrlicher erscheinen sie.
Schlechtes Gewissen?
Zumindest meiner Ansicht nach braucht man kein schlechtes Gewissen dafür zu haben haben, Millionen für etwas "Kosmetisches" auszugeben. Ich habe allerdings deutlich stärkere Vorbehalte gegenüber dem Kaufen von Gear.Lieber Millionen für etwas sichtbares ausgeben, das immer gleich bleibt und nie seinen ästhetischen Wert verliert, als in Gear investieren, dessen Haltbarkeitsdauer bei 6-12 Monaten liegt. Für 15 Millionen könnte man je nach Preislage Haupt- und Nebenhand sowie Relikte und vielleicht auch noch Implantate und Ohrstück auf 180er Stand bringen oder sich einen Mount kaufen, der auch nach Patch 3.0 noch cool aussieht und nicht für einen Bruchteil seines Werts zu haben sein wird. Wobei allerdings auch das passieren kann. Dennoch sieht der Mount dann auch nicht schlechter aus und erfüllt seinen Zweck immer noch genauso gut.
Wenn man diesen Top-End Gear als Zugeständnis an die eigene Eitelkeit betrachtet ok, rein von finanziellen Standpunkten aus bezweifle ich den Sinn dahinter.
Millionen für Kartellmarktitems auszugeben ist anders. Für irgendetwas muss man seine Credits ja ausgeben, will man nicht völlig frustriert auf einem wertlosen Millionenberg enden. Zugleich sind die Verkäufer oft keinesfalls selbst vermögend und gerade Anbieter von Paketinhalten sind wegen ihres Verzichts auf die mit dem Verkauf des ungeöffneten Pakets verlorenen Profite deutlich bedürftiger als Crafter die auf ihr Millionenkapital achten. So war das 10 Millionen Credits-Achievement für mich selbst auch mal unerreichbar, obwohl ich eine ganze Hyperkiste ausgeräumt und alle Items in das Handelsnetz gestellt hatte.
Es klingt extrem nach einem Klischee und philosophisch, also weltfremd, aber wer Millionen will wird Wege finden diese zu gewinnen. Die Frage ist nur womit man sich zufrieden gibt und wie weit man bereit ist zu gehen.
Um an Credits zu kommen sollte man jedoch eines besitzen, Zeit oder Echtgeld in rauen Mengen für den Kartellmarkt. Verzichtet man auf letzteres bleibt einem nur die Zeit. Mit Zeit für Dailies und Marktforschung schafft man sich ein Kapital, das dann stetig vermehrt werden kann. Irgendwann sind dann 10% Gewinn nicht mehr bloß 10k sondern 100k und so weiter. Prozentsätze ändern sich seltener als das Volumen mit dem man am Markt teilnehmen kann.
Credits und der Kartellmarkt
Manchmal liefert der Kartellmarkt einem Dinge, die man sich nicht einmal im entferntesten erwartet hat. Plötzlich macht es klick und man sieht etwas vor sich, das zwar wie aus einem Katalog wirkt, sich aber plötzlich verwirklichen lässt. So erschien mir der Titel Winterkrieger Ende 2013 als perfekter Titel für einen mit Tauntaun und warmer Kleidung ausgestatteten Charakter. Dann erschien Han Solos Episode V-Schneeanzug im Kartellmarkt und schlussendlich noch das Ascheregen-Tauntaun.
Mit der Vermächtnis-Schifahrerbrille ergänzt und dunkelgrau-schwarz eingefärbt besitze ich nun meinen imperialen Wintersportler. Und weil Winterkrieger ja fast wie Winter Soldier klingt und Spionage/Comic-Assoziationen weckt ist es natürlich ein Imperialer Agent (Sabo).
Als dann auch noch ein Regenerationsitem zum Hände wärmen erschien war mir auch klar, dass ich dieses besitzen muss.

Leider kommen die Lichteffekte auf statischen Bildern nur begrenzt zur Entfaltung:


Und warum? Weil es ein MMO-RPG ist und jeder meiner Charaktere eine Art "Charakter" besitzen soll. Dahinter steckt eine Art Grundbedürfnis nach Symmetrie, alles mögliche soll zusammen passen und auf diese Weise Sinn ergeben, ganz anders als im Chaos während des Levelprozesses, wo man auch mal ein Huttball-Shirt und gepanzerte Handschuhe und Beine aus drei verschiedenen Baureihen trug.
Endgame bietet den Freiraum endlich alles so hinzubiegen, wie man es sich wünscht. Und dahinter steckt auch oft eine ganze Menge Detailarbeit. Rüstungen, Mounts, Waffen und Farbkristalle müssen erst einmal zusammengetragen werden. Mit Farbmodulen wiederum dauert es auch eine ganze Weile bis sich die ideale Farbkombination findet.
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