Dienstag, 23. Oktober 2018
Iokath war nur ein Ausrutscher


Das Datamining hat es schon angedeutet, der Creative Director hat es nun bestätigt - die Entscheidungen auf Iokath und am Ende von Nathema sind alles andere als bindend gewesen.

Die Iokath-Entscheidung wird außerdem kaum bedeutende Konsequenzen haben, etwas das ja schon Imperator Vowrawns Briefe nach Copero oder Nathema deutlich gemacht haben. Für Vowrawn war Iokath womöglich sogar eine willkommene Gelegenheit Acina zu stürzen.

Das bedeutet Iokath war tatsächlich wenig mehr als die Gelegenheit einen unliebsamen NPC los zu werden und sich zumindest bei einer Fraktion dafür zu revanchieren, dass sie auf fremdes Staatsgebiet vorgedrungen ist, um der Allianz eine Superwaffe vor der Nase wegzustehlen. Iokath war verwerflich, vor allem wenn man von einem Verbündeten betrogen wurde, aber auch wenn einem eine Fraktion in den Rücken fiel, die sehr wenig zum Erfolg beigetragen hat. Da sich auf Iokath beide Großmächte nicht mit Ruhm bekleckert haben kommt es wirklich darauf an, wem man mehr vertraut. Jace Malcom bekennt sich schuldig und tut wenig etwaige Vorwürfe zu entkräften. Kaiserin Acina argumentiert, ihr Einsatz käme ja auch der Allianz zu Gute, sollte man sich gegen die Republik verbünden.

Ossus befreit uns von der Verantwortung für die Geschehnisse auf Iokath, da die Konsequenzen erschreckend milde ausfallen. Entweder man hat eine machthungrige Kaiserin oder einen skrupellosen Veteranen auf dem Gewissen. Malcom war der letzte Vertreter von Sareshs Regime, Acina war eine sehr ambivalente Herrscherin, die aber wenig von ihrer Politik zu erkennen gab. Im Endeffekt wurden beide ihrer Charakterentwicklung beraubt, aber zumindest wusste man bei Malcom wirklich woran man war, während Acinas Ziele und Absichten deutlich schwerer festlegen ließen.

Die schwierige Zukunft

Für die Sith-Imperialen lässt sich Iokath durchaus als Machtkampf deuten. Dass sich Sith gegenseitig hintergehen und dabei auch Imperiale opfern war vor Darth Marrs Regentschaft jahrhundertelang gängiger Stil. Acina pokerte hoch und verlor. Vowrawn wirft uns daher nichts vor und ist womöglich sogar froh eine Konkurrentin los geworden zu sein, auf jeden Fall hat man ihm ja zum Thron verholfen und sich nützlich erwiesen, denn Allianztruppen stehen auf keinen imperialen Lohnlisten und würden daher gratis für das Imperium kämpfen, sollte man sich auf ein Bündnis verständigen können. Mit Ossus wird man mehr oder weniger zu einem solchen Bündnis gezwungen, Vowrawn wird also fortan auf die Allianz als Task Force zurückgreifen wollen. Hinzu kommt dann auch, dass die Imperialen wohl auf diesem Umweg dann noch etwas von der Beute auf Iokath einfordern könnten.

Für die Republik war Iokath eine blamable Situation, in der Jace Malcom illegal eine Invasion startete. Malcom beging ein Kriegsverbrechen und als Anhänger von Sareshs Regime stand er wohl ohnehin auf der Abschussliste manches Senators. Malcom handelte ohne Senatsbeschluss und er zettelte einen Krieg an, wofür er selbst im Erfolgsfall womöglich vor einem Militärgericht gelandet wäre. Galina Rans, die neue Kanzlerin, dürfte ohnehin eine offene Rechnung mit Malcom zu begleichen haben, da ihr Vater einst durch Malcom ersetzt worden war. Malcom war ein Überbleibsel von Sareshs Regime und er hätte Unterstützung durch ehemalige Saresh-Anhänger erhalten können. Praktischerweise ist er nun tot und ein Prozess hinfällig, sodass man die offene Stelle des Supreme Commanders problemlos mit einem Vertrauensmann der neuen Kanzlerin besetzen kann. Wie wir von Jorgan und Tai Cordan wissen rumorte es ja im Senat, der durch Saresh in militärischen Angelegenheiten ausgeschaltet worden war. Die Senatoren könnten Malcoms Handeln als Grund genommen haben Kanzler Madon zu stürzen und die Demokratie zu retten. Malcom handelte als Kriegsverbrecher, er starb dabei und er riss tausende republikanische Soldaten mit in den Tod - es ist unwahrscheinlich, dass ihm der Senat dafür ein Denkmal weihen wird. Umso besser wenn die Allianz nun doch auf Seiten der Republik kämpft, denn so wäre die Allianz die Verteidigerin der Demokratie und gegenüber Kanzlerin Rans ja durchaus politisch gefällig. Sollte Rans eine ambitionierte Politikerin gewesen sein, so hat man ihr gleich mehrere Gefallen getan, man hat Madon gestürzt, Malcom beseitigt (womit sie ihren eigenen SC ernennen kann) und man hat Sareshs Politik einen starken Dämpfer versetzt, da die Expedition nach Iokath zu einem militärischen Debakel ausartete.

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5.10 Betrachtungen: Die Carida-Connection
General Daeruun scheint der republikanische Kommandeur entlang der Perlemianischen Handelsroute zu sein, womit wir womöglich schon einmal von seinen Leistungen erfahren haben. Zunächst einmal sei erwähnt, dass die Republik seit der Mandalorianischen Blockade im letzten großen Krieg sehr stark darauf bedacht ist, ihre Handelsrouten frei zu halten. In Friedenszeiten hätte die Republik zudem all ihre verfügbaren Kräfte dafür eingesetzt Piraten und Verbrechersyndikaten, sowie abtrünnigen Welten entlang ihrer zentralen Handelsrouten einzuheizen. Genau in dieser Funktion dürfte General Daeruun gegen die von Rishi bekannten "Carida Corsairs" vorgegangen sein. Diese Piratengruppe mit einer Vorliebe für kowakianische Affenechsen wurde derart in den Boden gestampft, dass sie auf Rishi zur schwächsten aller Gruppierungen deklariert wurden. Sogar die "Corellian Run Scoundrels" unter Kai Zykken rangieren über den "Carida Corsairs".

Das Hauptquartier der Korsaren wurde durch eine Task Force der Republik wohl regelrecht ausradiert und nun da wir von der Rohstoffkrise wissen, ergeben Lana Benikos Worte aus Kapitel IV von KotFE auch umso mehr Sinn. Die Ewige Flotte hatte die galaktischen Handelsrouten regelrecht leer gefegt und so die verschiedensten von Importen und Exporten abhängigen Welten in den Ruin getrieben, sodass die Gegenwart der Ewigen Flotte zu einem Belagerungszustand für beide Fraktionen führte. Und trotzdem knöpfte Arcann beiden Seiten üppige Tributzahlungen ab, welche die wirtschaftliche Entwicklung noch weiter sabotierten. Kurzum, auch das Aufbegehren der beiden Großmächte gegen die Allianz und ihre Ewige Flotte lässt sich nur schwer verurteilen, wenn man bedenkt, dass sich beide Fraktionen auch ohne Arcanns Tributforderungen wirtschaftlich in Lebensgefahr befanden.

Mit der Zerstörung der Ewigen Flotte kann die Galaxis erstmals wieder aufatmen. Aber angesichts der Schwächung beider Fraktionen und ihrer Militärmaschinerie sind die Handelsrouten und die Grenzgebiete alles andere als sicher. Piraten hätten derzeit beste Chancen selbst mit kleinen Flotten große Gebiete kontrollieren zu können, da sie kaum mit Konkurrenz rechnen müssen.

Caridas Rolle beim Wiederaufstieg der Republik wäre interessant, da diese Welt sowohl im neuen Kanon als auch in den Legends eine bedeutende Rolle spielt - und eine Verbindung zu Ossus und Yavin 4 aufweist. Zunächst zur Verbindung zu Ossus und Yavin 4 - Carida wurde indirekt ebenfalls durch Exar Kun zerstört. In der Jedi Academy-Trilogie gelingt es nämlich Exar Kuns Geist den Jedi-Schüler Kyp Durron davon zu überzeugen sich am Imperium zu rächen, indem er eine Superwaffe einsetzt, um Caridas Sonne in eine Supernova zu verwandeln. Kyp Durrons Motiv ist höchst persönlich, denn er dachte sein Bruder wäre auf Carida ermordet worden. Stattdessen wurde Durrons Bruder jedoch zwangsrekrutiert und stirbt als eines der Opfer des Völkermords. Im neuen, wie im alten Kanon ist Carida eine bekannte imperiale Welt und Sitz der prestigeträchtigsten Militärakademie des Imperiums. Interessant zu wissen ist vielleicht, dass die kanonische Erwähnung Caridas ausgerechnet von einem ehemaligen The Old Republic-Lead Writer kommt - Alexander Freed beschrieb das neukanonische Carida in seinem Roman Battlefront: Twilight Company. Allerdings ist Freed schon länger nicht mehr in die Entwicklung von SWTOR eingebunden und dürfte derzeit hauptberuflich für ganz andere Projekte arbeiten. Es könnte aber auch sein, dass sich Charles Boyd vom Werk seines Ex-Kollegen beeinflussen ließ. Neben Twilight Company steuerte Alexander Freed auch den Roman zu Rogue One bei.

Soweit es bedeutende Örtlichkeiten mit einer Verbindung zu den Tales of the Jedi-Comics und den entsprechenden Spinoffs (wie der Jedi Academy-Trilogie) gibt fehlen uns nicht mehr allzu viele. Yavin 4, Ossus und Ziost waren bedeutende Welten dieses Teils der Legends. Aber die Tales of the Jedi brachten uns auch Onderon, das trotz neukanonischer Interpretation noch nicht für SWTOR verwertet wurde (bis auf eine Erwähnung in Shadow of Revan) und dank Saw Gerrera und KotOR II eine bedeutende Hintergrundgeschichte aufweist. Selbst Dantooine stammt aus den Tales, auch wenn es dort noch keine große Rolle spielte. Neben Dantooine würde man dann aber auch Ambria (die Welt auf der Meister Thon residierte und Nomi Sunrider ausgebildet wurde) oder Rhen Var (der Ort von Ulic Qel-Dromas Exil und Tod, sowie der Ausbildung von Vima Sunrider) erwähnen müssen. Oft vergessen, aber umso bedeutender wäre aber auch Koros aka Koros Major aka Cinnagar aka Kaiserin Teta (Empress Teta), die Welt auf der sich ein wichtiger Teil der Tales-Comics abspielte. Koros nannte sich der Planet, ehe er in Kaiserin Teta umbenannt wurde, der legendären Herrscherin des Koros Sektors, welche diesen gewaltsam vereinte und zur Mitgliedschaft in der Galaktischen Republik führte. Als Kriegsherrin führte Kaiserin Teta schließlich auch den Abwehrkampf gegen das alte Sith-Reich unter Naga Sadow und man kann wohl davon ausgehen, dass Tetas Truppen auch an der Eroberung des Sith-Reichs teilnahmen. 1000 Jahre später regierte die Keto-Dynastie weiterhin im Koros-System, die jüngsten Adelssprösslinge wandten sich jedoch der dunklen Seite zu und gründeten den Krath-Kult, welcher nach Onderon pilgerte und von Freedon Nadds Geist in Stellung manövriert wurde, um den neuen Sith-Lords zur Seite zu stehen. Es war das Kaiserin Teta-System, das sich von der Republik los sagte und Exar Kun mit Armee und Flotte zur Seite stand. Genau genommen bildete das Teta-System sogar das politische, logistische und militärische Rückgrat von Exar Kuns und Ulic Qel-Dromas Rebellion. 1000 Jahre nach Teta wandten sich ihre Nachfahren also genau genommen gegen die Republik und wollten nun auch diese erobern. Für mich stünde Cinnagar in einer Reihe mit Onderon oder einer Welt der Tion-Hegemonie. Reich an Geschichte der hellen und der dunklen Seite, bekannt für Adelsfehden und fern des einstigen Ruhms.

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Samstag, 20. Oktober 2018
Schamlose Eigenwerbung: Disciples of Marr

Schließ dich unserer gutaussehenden Truppe von imperialen Veteranen an und verteidige mit uns das Sith-Imperium!



Wo wir zu finden sind: Darth Malgus (EU Server - Englisch/International)

Aber keine Sorge, wir halten viel auf unsere kleine deutsche Sprachenklave


Was wir bieten: Einen coolen überdurchschnittlich attraktiven Gilden-Namen! Sowie alle mit einer Gildenmitgliedschaft verbundenen Vorteile (XP, Ruf, gut gemeinte Ratschläge, kostenlose Nutzung des Gildenfitnessraums, sowie der Wellness-Oase).

Darüber hinaus können wir auch mit einer der ganz subjektiv betrachtet am besten dekorierten Gildenfestung aufwarten. Das Gildenflaggschiff wird dann mit Game Update 5.10 vom Stapel laufen (natürlich für Conquests).


An wen kann man sich wenden:
Entweder via Twitter an @Sanne_Leetz oder @DiscipleOfMarr

Ingame stehen Sanne Marr und meine Wenigkeit als Warrior Empress/Renegade Warrior/Marr Reborn gerne als Rekrutierungsoffiziere zur Verfügung

Oder auch direkt hier mittels eines Kommentars

Motivationsschreiben und Lebensläufe sind nicht notwendig, außer jemand will sich diesen Spaß machen

Bewerbungen via E-Mail bitte an Pfannenstiel@herr-der-mails.de






Wer ist warum auf diese Idee gekommen: Wie jede spannende Geschichte beginnt auch diese mit einem Tod. Darth Marr starb für das Sith-Imperium! Und er überlebte als Machtgeist. Seither ist viel passiert, aber Marr ist verschollen. Als loyale Anhänger Marrs und Verteidiger des Sith-Imperiums erwarten wir seine Wiederkehr und kämpfen für den Erhalt seines Erbes. Für das Imperium!

Oder in anderen Worten, die Idee eines Revaniter-Ordens war derart faszinierend, dass Marrs Tod uns die Idee geliefert hat eine Gilde in seinem Gedenken zu gründen. Dementsprechend spiegeln sich auch unsere Gildenziele wieder - Einigkeit und der Erhalt des Sith-Imperiums, weil wir eine imperiale Gilde sind und an den Dunklen Rat erinnernde Streitereien anderer Gilden vermeiden wollen.

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Freitag, 19. Oktober 2018
Die Qual der Wahl: Warum ich Senyas Lichtschwertlanze mittlerweile einem Doppelklingenlichtschwert vorziehe
Doppelklingenlichtschwerter sind ikonische Waffen, die innerhalb des Star Wars-Universums auch großartig funktionieren. Aber sie haben trotzdem einige technisch bedingte Mängel. Als jemand der es gewagt auf Youtube nach der Frage zu forschen, wie praktisch Doppelklingenlichtschwerter sind bin ich auf viele Einwände gestoßen, aber auch auf Alternativen, die sich sogar ingame gut verwenden lassen.

Problem #1

Die begrenzte Länge des Hefts/Griffs. Hätte sich Ray Park seinerzeit nicht dafür stark gemacht die Länge des Schwerthefts von Darth Maul zu verlängern, um die Waffe eher wie einen Stab einsetzen zu können, dann wären wir mit Waffen wie dem Lichtschwert Exar Kuns gestraft, das man nur wild herumwirbeln konnte, weil es ein einfaches Lichtschwert mit einem zweiten Emitter war. Die begrenzte Länge des Hefts macht es schwierig mit Doppelklingenlichtschwertern umzugehen, da man mit ihnen keine allzu große Reichweite entwickeln kann. Imo sind Doppelklingenlichtschwerter daher zwar ideale Verteidigungswaffen, weil man mit ihnen etwa großartig Blasterfeuer abwehren kann (besser als mit jedem normalen Lichtschwert oder anderen Waffentypen), aber um ein Doppelklingenlichtschwert effektiv einzusetzen ist ein stets höherer Bewegungsaufwand notwendig, als beim Einsatz normaler oder anderer Lichtschwerttypen. Darth Maul ist ja etwa trotz allem ein Wirbelwind, der mit einem fokussierteren Fechtkampf wenig am Hut hat.

Problem #2

Man bedenke das Risiko des Nahkampfs. Warum ich die Lichtschwertlanze/einen Speer mit Lichtschwertklinge bevorzuge? Weil diese Waffe durchaus zu den Animationen eines Sith-Attentäters passt, der mit ihr zustechen kann. Lichtschwerter und vor allem Doppelklingenlichtschwerter verlangen es, sehr nahe an seinem Gegner zu stehen und wenn dieser unberechenbar und zahlenmäßig überlegen ist wird es sehr schwierig für Jedi oder Sith zu überleben. Man denke etwa an Rakghule. Eine sehr gute Waffe um Zombies zu bekämpfen und mit etwas Distanz zu enthaupten wären langstielige Äxte oder sogar Speere, wie sie etwa die Lichtschwertlanzen der Ritter von Zakuul darstellen. Der Formationskampf griechischer Hopliten und die Effektivität mittelalterlicher Speerträger ist nicht zu unterschätzen und hat etwas für sich, auch wenn der Kampf mit dem Schwert Mann gegen Mann ritterlicher wirken mag und Akrobatik und Martial Arts ebenso "edler" wirken. Doch die Waffe der einfachen Bürger und Bauern, der Speer, hat einiges für sich. Am nicht mit einer Klinge bestückten Ende gepackt kann man mit einer solchen Lanze um sich schlagen und gleich mehrere Gegner effektiv zersäbeln, ohne sie zu nahe kommen zu lassen. Das einzige Problem wäre die Verwundbarkeit des langen "Griffs", welcher jedoch aus Materialien wie Cortosis gefertigt sein könnte. Ein "Lichtschwert" mit der Grifflänge eines Speers ließe sich auch von einem Mount oder Jetpack aus einsetzen. Einziger Nachteil wäre wohl die Möglichkeit Blasterfeuer abzuwehren, wobei man hierfür eben auch den Cortosis-Körper der Waffe heranziehen könnte. Cortosis ist nicht nur resistent gegen andere Lichtschwertklingen, es hilft auch Blasterfeuer abzufangen.

Die Ritter von Zakuul mögen weniger ritterlich oder in Martial Arts-Techniken unterwiesen gewesen sein, doch ihre Lichtschwert-Speere waren im Kampf gegen Jedi und Sith überaus tödliche Waffen, die das Bravado der Jedi-Ritter und Sith-Krieger völlig verachteten. Ein Stich und aus. Mit Rüstungen und Schilden gegen Blasterfeuer bestückt, mussten die Ritter nur eine Aufgabe erfüllen - ihre Speere in die Körper der Feinde zu rammen. Es war kein aufwendiges duellieren oder sogar verwunden notwendig, es reichte auf den Torso loszugehen und die Klinge im Körper des Gegners zu versenken. Primitiv, aber effektiv. Von ihrem Trainingssstand her waren die Ritter von Zakuul klassisch ausgebildeten Jedi und Sith deutlich unterlegen, da unter Zakuulanern etwa nur die Führungsschicht im klassischen Lichtschwertkampf unterwiesen war. Im Vergleich mögen die auf das direkte Schwertduell zielenden Jedi und Sith auf die "zivilisierten" Zakuulaner jedoch wie Barbaren gewirkt haben, die sich ihre Schwerter schwingend, in minimaler oder sogar nur dekorativer Rüstung auf eine "imperiale" Legion stürzten. Zakuul gewann nie aufgrund überlegener individueller Kampfleistungen, sondern aufgrund der Größe und Effektivität seiner Heeresaufgebote. Es würde sich sogar die Frage stellen, ob die "Ritter von Zakuul" nicht sogar kaum oder nicht machtsensitive Mitglieder in ihren Reihen hatten. Ihre Rüstungen und Waffen wurden in Massenproduktion gefertigt und an der Seite der Skytrooper waren sie wenig mehr als eine anonyme Masse an goldenen Sturmtruppen.

Und trotzdem, ein Speer ist in den meisten Situationen eine effektivere Waffe als ein normales Lichtschwert, etwa auch wenn es darum ginge gigantische Droiden oder Monster zu Fall zu bringen.

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