Star Wars The Old Republic: Auszüge aus Vorab-Berichten
Am Montag, 17. Nov 2008 im Topic 'Games & more'
Begleiter werden zu Freunden – oder auch Feinden. Je nach unserem Verhalten.
Da LucasArts mit The Old Republic möglichst viele potenzielle Spieler ansprechen möchte, vom Hardcore-Grinder bis zum Gelegenheits-Zocker, wird der Titel selbstverständlich über alle typischen MMO-Facetten verfügen: Quests, PvP, Raids etc. Zusätzlich sollen wir uns laut Entwickleraussage für spätere Ankündigungen noch auf einige Überraschungen gefasst machen: „SW:TOR wird ein innovatives Spiel“, heißt es bislang nur lapidar.
„Es gibt Helden auf beiden Seiten. Das Böse ist überall.“
Bereits jetzt flackern regelmäßig blutige Grenzkonflikte auf, und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich der Krieg wie ein lodernder Steppenbrand über die unendlichen Weiten ausbreitet. Und wie es im Vorspann zur dritten Filmepisode „Die Rache der Sith“ heißt, so lautet auch das Motto von The Old Republic: „Es gibt Helden auf beiden Seiten, aber das Böse lauert überall.“
Jenseits von Gut und Böse
Die bisherigen Spiele der „Knights of the Old Republic“-Serie zeichneten sich insbesondere auch dadurch aus, dass sie das archetypische Gut-Böse-Schema des Star-Wars-Universums nicht als solches akzeptierten, sondern seine Natur infrage stellten. Dass Jedi und Sith nicht per se in Gut und Böse unterteilt werden sollten, sondern verschiedene ideologische Standpunkte und Betrachtungsweisen repräsentieren, die jede für sich ihre Berechtigung haben, gehörte etwa zum philosophischen Überbau der Kotor-Story.
Die Jedi mussten sich ins Exil auf Tython zurückziehen.
Auch das MMO The Old Republic wird sich an diesem Grundthema orientieren. Nach der Verwüstung durch die Sith leiden insbesondere weit entfernte Sternensysteme unter Vorratsknappheit, und viele der inneren Welten fühlen sich durch die Übergriffe der Sith bedroht, was das Vertrauen in die Politik des Senats grundlegend erschüttert hat. Immer mehr Sternensysteme wenden sich daher von den einstigen Tugenden der Republik ab und erklären ihre Unabhängigkeit.
Vor allem aber gibt der Großteil der galaktischen Bevölkerung den Jedi die Schuld am Untergang der Republik, was dazu geführt hat, dass sich der Senat von seinen einstigen Friedenswächtern distanzierte und der Jedi-Rat ins Exil auf den Planeten Tython flüchten musste.
Unterdessen bildet die Republik neue Elitetruppen aus.
Als Ersatz bildet die Republik neue Spezialeinheiten aus, die in ihrem Auftrag den andauernden Konflikten mit den Schergen des Sith-Imperiums Einhalt gebieten sollen. Die so genannten „Elitetruppen“ verfügen im Gegensatz zu den Jedi voraussichtlich nicht über die Fähigkeiten der Macht, sind dafür aber mit alternativen Skills ausgestattet, mit denen sie zur Wahrung des galaktischen Frieden beitragen werden.
Startgebiete und bekannte Welten
Frischlinge unter den Jedi-Padawanen werden in den mythischen Hallen von Tython in die Geheimnisse der Macht eingeweiht. Auf dem nahezu unbekannten Planeten werden die Ursprünge des Ritterordens vermutet. Jahrtausende zuvor wurden hier erstmals Experimente mit der Macht angestellt, die schließlich außer Kontrolle gerieten und zu einer verheerenden Katastrophe führten.
Der Planet Tython birgt finstere Geheimnisse – und wird das Startgebiet der Jedi.
Die wenigen Überlebenden flohen in ein anderes Sternensystem, wo sie versuchten, ihre dunkle Vergangenheit hinter sich zu lassen, und schließlich den Jedi-Orden mit seinem friedliebenden Kodex gründeten. Erst als die Jedi infolge der jüngsten Ereignisse ihren Tempel auf Coruscant verlassen und ins Exil auswandern mussten, entdeckten sie ihre verschollene Heimat wieder und beginnen nun, dessen finstere Geheimnisse zu erforschen.
Aller Voraussicht nach werden Spieler auf Seiten der Sith ihr Startgebiet auf dem Planeten Korriban beziehen und dort als Akolyten mit der dunklen Seite der Macht vertraut gemacht. Auf dieser unwirtlichen Welt liegen die Wurzeln der Sith-Kultur, weswegen die neue Akademie nach der Rückeroberung der Galaxis hier gegründet wurde.
Korriban gilt als Heimatplanet der Sith.
Ursprünglich waren die Sith ein ungeschlachtes Volk, das wenig mit den heutigen Sith gemein hatte. Erst als sich abtrünnige Jedi, die die dunklen Aspekte der Macht zu ergründen suchten, auf dem Planeten nieder ließen, gelangten sie zu einer zentralen Rolle im galaktischen Machtpoker. Nach dem Großen Hyperraum-Krieg wurden die Sith jedoch besiegt und zogen sich in die Tiefen des Raums zurück, wo sie ihre Kräfte für ihre Rückkehr sammelten.
Neben den bestätigten Planeten Korriban, Tython und Coruscant ließ LucasArts bereits weitere Namen fallen, die vermutlich einen Auftritt in The Old Republic haben werden: Von dem eisigen Ilum, dem Wüstenplaneten Dathomir und der Wasserwelt Manaan, die auch im ersten Teil von Kotor als Schauplatz diente, ist u.a. die Rede. Auch die bekannten Systeme Alderaan und Bothan werden in den Pressematerialien erwähnt – ob sie damit allerdings wirklich im Spiel vorkommen werden, kann nicht als sicher gelten.
The Art of War
Ein Blick auf die ersten Screenshots genügt, um sofortige Erinnerungen an die beiden bisherigen Kotor-Teile wach zu rufen. The Old Republic orientiert sich stilistisch deutlich erkennbar an den Vorgängerspielen. „Stilisierter Realismus“, nennen die Entwickler dies und meinen damit, dass das Spiel ein unverkennbares Aussehen erhält, das dennoch dem Star-Wars-Feeling treu bleibt.
Der entscheidende Vorteil an dieser Technik ist jedoch, dass das Spiel beliebig herunter skaliert werden kann, ohne seinen charakteristischen Anstrich zu verlieren. Da The Old Republic lizenzbedingt eine maximal große Zielgruppe zwischen Dauerzocker und Casual-Gamer ansprechen soll, können auf die Weise sowohl Hardware-Fetischisten mit dem neuesten Quadcore-Extreme als auch Anfänger spielen, die nur über ein Notebook verfügen, „das E-Mail und hin und wieder WoW kann“.
Gamona.de
Neben der Fokussierung auf die Story ist das Companion-System das zweite große neue Element von The Old Republic. Die Charaktere werden bei ihren Abenteuern von einem Gefährten begleitet, ähnlich wie Han Solo von Chewbacca oder Luke Skywalker von R2D2 in den Filmen. Dieser Companion soll, anders als die Pets in anderen Spielen, über eine eigene Persönlichkeit verfügen und eine eigene Geschichte haben, an der Spieler teilhaben können. Die Companions werden auf die Aktionen des Spielers reagieren und mit ihm interagieren - von Romanzen bis zum Verrat ist vieles möglich.
Es geht den Entwicklern darum, dass der Spieler eine emotionale Bindung zu seinem Gefährten aufbaut. Wer seinen Begleiter satt hat, kann einen anderen mit ins Abenteuer nehmen - mehr als ein KI-Kumpel zur selben Zeit wird allerdings nicht möglich sein. Companions verfügen über eigene Werte, die gesteigert werden können, und Bioware will dafür sorgen, dass sich die Begleiter der Spieler voneinander unterscheiden und nicht alle gleich aussehen. Wie stark der Spieler mit seinem Sidekick interagiert, bleibt ihm selbst überlassen.
Überhaupt soll der Spieler so wenig wie möglich in eine bestimmte Richtung gedrängt werden. Wer Fan der alten "Knights of the Old Republic"-Spiele ist, wird The Old Republic wie ein Solospiel quasi ohne Interaktion mit anderen spielen können. Natürlich wird auch für die Multiplayer-Fans gesorgt, unabhängig davon, wie viel Zeit sie in das Spiel investieren wollen. "Alles, was man von einem MMORPG erwartet, wird SWTOR bieten" , verkündeten die Entwickler, und bejahten damit Fragen nach Features wie PVP, Grinden oder speziellen Items.
Während bei Knights of the Old Republic noch das D20-Rollenspielsystem zum Einsatz kam, wird für The Old Republic ein eigenes System entwickelt, über das aber noch keine Details bekannt sind. Wichtig ist den Entwicklern, dass das Spiel ein typisches Star-Wars-Feeling aufkommen lässt, was sich auch im System widerspiegeln muss. Es soll schnell und eher actionorientiert sein, und das heroische Spielgefühl aus den Filmen zulassen.
Die Spieler steuern außergewöhnliche Figuren und sollen sofort Heldentaten vollbringen - und sich nicht mit dem Töten von Kleintier aufhalten. So wird das erste Monster, mit dem ein Sith es zu tun bekommt, ein Monster sein, das einem Tausendfüßler ähnelt und die Spielfigur an Größe deutlich überragt. Die Kämpfe sollen actiongeladen sein, und es wird sowohl mit dem Blaster als auch dem Lichtschwert zur Sache gehen. Beim Lichtschwert-Duell wirbeln die Kämpfer wie in den Filmen umher, lassen die Säbel aufeinander schlagen und Funken sprühen. Die gezeigten Szenen lassen auf choreographierte Kämpfe hoffen, bei denen die Bewegungen der Helden aufeinander abgestimmt sind, und nicht bloß auf zwei oder drei immer gleiche Angriffsmuster. Beim Aussehen und den Animationen soll das Gefühl der alten Filme eingefangen werden. So werden auch Sith und Jedi ganz unterschiedlich im Kampf vorgehen: Während die Jedi mit flüssigen Bewegungen agieren, sind die Sith aggressiver und haben eine härtere Gangart. Auch die Macht kann auf verschiedene Arten eingesetzt werden.
Auch außerhalb der Kämpfe sollte die Grafik Star-Wars-Fans überzeugen. Art Director Jeff Dobson beschrieb den verwendeten Stil bei der Präsentation in San Francisco als "stilisierten Realismus", der nicht realistisch sei, sondern darüber hinaus gehe und "bigger than life" sein soll. Die Texturen werden alle von Hand gemalt und bewegen sich zwischen Zeichentrick und Realismus. Die verwendete Technik erlaubt es auch, dass Nutzer ohne Highend-PCs oder auf dem mobilen Zweitrechner in den vollen Genuss des Spiels kommen.
Zu Star Wars gehören auch Raumschiffe und Kämpfe im All. Ob und wie diese umgesetzt werden, hat Bioware noch nicht verraten. Die Entwickler hüllen sich in Schweigen: "Es wird verschiedene Planeten geben und man wird zwischen ihnen reisen können. Mehr sagen wir nicht!"
The Old Republic wurde bislang nur für PC bestätigt, die Frage nach einer Umsetzung auf Konsolen wurde beantwortet mit "Wir reden heute nur über die PC-Version“. Über welches Bezahlmodell das Spiel finanziert werden soll, ist ebenfalls nicht entschieden. Auch über das Veröffentlichungsdatum kann nichts gesagt werden. Zwar sprachen die Entwickler von einem gewissen Druck, der auf ihnen laste, doch gehe ihnen Qualität über alles andere. Es existiert aber eine interne, lauffähige Version, bei der eine große Menge des versprochenen Story-Inhalts umgesetzt wurde; alle Beteiligten betonten aber immer wieder die gewaltige Größe des Spiels und bezeichneten diese als "furchteinflößend".
golem.de
http://www.klamm.de/partner/unter_news.php?l_id=12&news_id=46522
Da LucasArts mit The Old Republic möglichst viele potenzielle Spieler ansprechen möchte, vom Hardcore-Grinder bis zum Gelegenheits-Zocker, wird der Titel selbstverständlich über alle typischen MMO-Facetten verfügen: Quests, PvP, Raids etc. Zusätzlich sollen wir uns laut Entwickleraussage für spätere Ankündigungen noch auf einige Überraschungen gefasst machen: „SW:TOR wird ein innovatives Spiel“, heißt es bislang nur lapidar.
„Es gibt Helden auf beiden Seiten. Das Böse ist überall.“
Bereits jetzt flackern regelmäßig blutige Grenzkonflikte auf, und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich der Krieg wie ein lodernder Steppenbrand über die unendlichen Weiten ausbreitet. Und wie es im Vorspann zur dritten Filmepisode „Die Rache der Sith“ heißt, so lautet auch das Motto von The Old Republic: „Es gibt Helden auf beiden Seiten, aber das Böse lauert überall.“
Jenseits von Gut und Böse
Die bisherigen Spiele der „Knights of the Old Republic“-Serie zeichneten sich insbesondere auch dadurch aus, dass sie das archetypische Gut-Böse-Schema des Star-Wars-Universums nicht als solches akzeptierten, sondern seine Natur infrage stellten. Dass Jedi und Sith nicht per se in Gut und Böse unterteilt werden sollten, sondern verschiedene ideologische Standpunkte und Betrachtungsweisen repräsentieren, die jede für sich ihre Berechtigung haben, gehörte etwa zum philosophischen Überbau der Kotor-Story.
Die Jedi mussten sich ins Exil auf Tython zurückziehen.
Auch das MMO The Old Republic wird sich an diesem Grundthema orientieren. Nach der Verwüstung durch die Sith leiden insbesondere weit entfernte Sternensysteme unter Vorratsknappheit, und viele der inneren Welten fühlen sich durch die Übergriffe der Sith bedroht, was das Vertrauen in die Politik des Senats grundlegend erschüttert hat. Immer mehr Sternensysteme wenden sich daher von den einstigen Tugenden der Republik ab und erklären ihre Unabhängigkeit.
Vor allem aber gibt der Großteil der galaktischen Bevölkerung den Jedi die Schuld am Untergang der Republik, was dazu geführt hat, dass sich der Senat von seinen einstigen Friedenswächtern distanzierte und der Jedi-Rat ins Exil auf den Planeten Tython flüchten musste.
Unterdessen bildet die Republik neue Elitetruppen aus.
Als Ersatz bildet die Republik neue Spezialeinheiten aus, die in ihrem Auftrag den andauernden Konflikten mit den Schergen des Sith-Imperiums Einhalt gebieten sollen. Die so genannten „Elitetruppen“ verfügen im Gegensatz zu den Jedi voraussichtlich nicht über die Fähigkeiten der Macht, sind dafür aber mit alternativen Skills ausgestattet, mit denen sie zur Wahrung des galaktischen Frieden beitragen werden.
Startgebiete und bekannte Welten
Frischlinge unter den Jedi-Padawanen werden in den mythischen Hallen von Tython in die Geheimnisse der Macht eingeweiht. Auf dem nahezu unbekannten Planeten werden die Ursprünge des Ritterordens vermutet. Jahrtausende zuvor wurden hier erstmals Experimente mit der Macht angestellt, die schließlich außer Kontrolle gerieten und zu einer verheerenden Katastrophe führten.
Der Planet Tython birgt finstere Geheimnisse – und wird das Startgebiet der Jedi.
Die wenigen Überlebenden flohen in ein anderes Sternensystem, wo sie versuchten, ihre dunkle Vergangenheit hinter sich zu lassen, und schließlich den Jedi-Orden mit seinem friedliebenden Kodex gründeten. Erst als die Jedi infolge der jüngsten Ereignisse ihren Tempel auf Coruscant verlassen und ins Exil auswandern mussten, entdeckten sie ihre verschollene Heimat wieder und beginnen nun, dessen finstere Geheimnisse zu erforschen.
Aller Voraussicht nach werden Spieler auf Seiten der Sith ihr Startgebiet auf dem Planeten Korriban beziehen und dort als Akolyten mit der dunklen Seite der Macht vertraut gemacht. Auf dieser unwirtlichen Welt liegen die Wurzeln der Sith-Kultur, weswegen die neue Akademie nach der Rückeroberung der Galaxis hier gegründet wurde.
Korriban gilt als Heimatplanet der Sith.
Ursprünglich waren die Sith ein ungeschlachtes Volk, das wenig mit den heutigen Sith gemein hatte. Erst als sich abtrünnige Jedi, die die dunklen Aspekte der Macht zu ergründen suchten, auf dem Planeten nieder ließen, gelangten sie zu einer zentralen Rolle im galaktischen Machtpoker. Nach dem Großen Hyperraum-Krieg wurden die Sith jedoch besiegt und zogen sich in die Tiefen des Raums zurück, wo sie ihre Kräfte für ihre Rückkehr sammelten.
Neben den bestätigten Planeten Korriban, Tython und Coruscant ließ LucasArts bereits weitere Namen fallen, die vermutlich einen Auftritt in The Old Republic haben werden: Von dem eisigen Ilum, dem Wüstenplaneten Dathomir und der Wasserwelt Manaan, die auch im ersten Teil von Kotor als Schauplatz diente, ist u.a. die Rede. Auch die bekannten Systeme Alderaan und Bothan werden in den Pressematerialien erwähnt – ob sie damit allerdings wirklich im Spiel vorkommen werden, kann nicht als sicher gelten.
The Art of War
Ein Blick auf die ersten Screenshots genügt, um sofortige Erinnerungen an die beiden bisherigen Kotor-Teile wach zu rufen. The Old Republic orientiert sich stilistisch deutlich erkennbar an den Vorgängerspielen. „Stilisierter Realismus“, nennen die Entwickler dies und meinen damit, dass das Spiel ein unverkennbares Aussehen erhält, das dennoch dem Star-Wars-Feeling treu bleibt.
Der entscheidende Vorteil an dieser Technik ist jedoch, dass das Spiel beliebig herunter skaliert werden kann, ohne seinen charakteristischen Anstrich zu verlieren. Da The Old Republic lizenzbedingt eine maximal große Zielgruppe zwischen Dauerzocker und Casual-Gamer ansprechen soll, können auf die Weise sowohl Hardware-Fetischisten mit dem neuesten Quadcore-Extreme als auch Anfänger spielen, die nur über ein Notebook verfügen, „das E-Mail und hin und wieder WoW kann“.
Gamona.de
Neben der Fokussierung auf die Story ist das Companion-System das zweite große neue Element von The Old Republic. Die Charaktere werden bei ihren Abenteuern von einem Gefährten begleitet, ähnlich wie Han Solo von Chewbacca oder Luke Skywalker von R2D2 in den Filmen. Dieser Companion soll, anders als die Pets in anderen Spielen, über eine eigene Persönlichkeit verfügen und eine eigene Geschichte haben, an der Spieler teilhaben können. Die Companions werden auf die Aktionen des Spielers reagieren und mit ihm interagieren - von Romanzen bis zum Verrat ist vieles möglich.
Es geht den Entwicklern darum, dass der Spieler eine emotionale Bindung zu seinem Gefährten aufbaut. Wer seinen Begleiter satt hat, kann einen anderen mit ins Abenteuer nehmen - mehr als ein KI-Kumpel zur selben Zeit wird allerdings nicht möglich sein. Companions verfügen über eigene Werte, die gesteigert werden können, und Bioware will dafür sorgen, dass sich die Begleiter der Spieler voneinander unterscheiden und nicht alle gleich aussehen. Wie stark der Spieler mit seinem Sidekick interagiert, bleibt ihm selbst überlassen.
Überhaupt soll der Spieler so wenig wie möglich in eine bestimmte Richtung gedrängt werden. Wer Fan der alten "Knights of the Old Republic"-Spiele ist, wird The Old Republic wie ein Solospiel quasi ohne Interaktion mit anderen spielen können. Natürlich wird auch für die Multiplayer-Fans gesorgt, unabhängig davon, wie viel Zeit sie in das Spiel investieren wollen. "Alles, was man von einem MMORPG erwartet, wird SWTOR bieten" , verkündeten die Entwickler, und bejahten damit Fragen nach Features wie PVP, Grinden oder speziellen Items.
Während bei Knights of the Old Republic noch das D20-Rollenspielsystem zum Einsatz kam, wird für The Old Republic ein eigenes System entwickelt, über das aber noch keine Details bekannt sind. Wichtig ist den Entwicklern, dass das Spiel ein typisches Star-Wars-Feeling aufkommen lässt, was sich auch im System widerspiegeln muss. Es soll schnell und eher actionorientiert sein, und das heroische Spielgefühl aus den Filmen zulassen.
Die Spieler steuern außergewöhnliche Figuren und sollen sofort Heldentaten vollbringen - und sich nicht mit dem Töten von Kleintier aufhalten. So wird das erste Monster, mit dem ein Sith es zu tun bekommt, ein Monster sein, das einem Tausendfüßler ähnelt und die Spielfigur an Größe deutlich überragt. Die Kämpfe sollen actiongeladen sein, und es wird sowohl mit dem Blaster als auch dem Lichtschwert zur Sache gehen. Beim Lichtschwert-Duell wirbeln die Kämpfer wie in den Filmen umher, lassen die Säbel aufeinander schlagen und Funken sprühen. Die gezeigten Szenen lassen auf choreographierte Kämpfe hoffen, bei denen die Bewegungen der Helden aufeinander abgestimmt sind, und nicht bloß auf zwei oder drei immer gleiche Angriffsmuster. Beim Aussehen und den Animationen soll das Gefühl der alten Filme eingefangen werden. So werden auch Sith und Jedi ganz unterschiedlich im Kampf vorgehen: Während die Jedi mit flüssigen Bewegungen agieren, sind die Sith aggressiver und haben eine härtere Gangart. Auch die Macht kann auf verschiedene Arten eingesetzt werden.
Auch außerhalb der Kämpfe sollte die Grafik Star-Wars-Fans überzeugen. Art Director Jeff Dobson beschrieb den verwendeten Stil bei der Präsentation in San Francisco als "stilisierten Realismus", der nicht realistisch sei, sondern darüber hinaus gehe und "bigger than life" sein soll. Die Texturen werden alle von Hand gemalt und bewegen sich zwischen Zeichentrick und Realismus. Die verwendete Technik erlaubt es auch, dass Nutzer ohne Highend-PCs oder auf dem mobilen Zweitrechner in den vollen Genuss des Spiels kommen.
Zu Star Wars gehören auch Raumschiffe und Kämpfe im All. Ob und wie diese umgesetzt werden, hat Bioware noch nicht verraten. Die Entwickler hüllen sich in Schweigen: "Es wird verschiedene Planeten geben und man wird zwischen ihnen reisen können. Mehr sagen wir nicht!"
The Old Republic wurde bislang nur für PC bestätigt, die Frage nach einer Umsetzung auf Konsolen wurde beantwortet mit "Wir reden heute nur über die PC-Version“. Über welches Bezahlmodell das Spiel finanziert werden soll, ist ebenfalls nicht entschieden. Auch über das Veröffentlichungsdatum kann nichts gesagt werden. Zwar sprachen die Entwickler von einem gewissen Druck, der auf ihnen laste, doch gehe ihnen Qualität über alles andere. Es existiert aber eine interne, lauffähige Version, bei der eine große Menge des versprochenen Story-Inhalts umgesetzt wurde; alle Beteiligten betonten aber immer wieder die gewaltige Größe des Spiels und bezeichneten diese als "furchteinflößend".
golem.de
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