Empire: Total War - Fakten die zu Spekulationen anregen
Neben der Hauptkampagne wird es eine eigene über den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg geben bzw. die britische Kolonialisierung New Englands

Damit wäre geklärt warum die USA manchmal als spielbar gelten. Schätzungsweise wird die Kampagne ein wenig wie das Rome Tutorial oder eine der Kingdoms Kampagnen funktionieren.


Insgesamt soll es 50 Fraktionen geben, davon allerdings wohl nur 12 in der Hauptkampagne spielbar und alle spielbaren erhalten eigene Musik und Sprache.

Schätzungsweise wird man die deutschen Reiche und Österreich, genauso wie Portugal und Spanien oder alles in Italien einfach auf Gemeinplätze setzen, genauso wie in Medieval 2.

Es wird zu Beginn der Kampagne keine Rebellen geben

Die Grenzen sind gezogen, das meiste Land ist besetzt, allerdings dürften viele Reiche wirtschaftlich und militärisch am Boden liegen.

Die Ausgangssituation soll sehr genau jener am Anfang des 18. Jahrhunderts entsprechen, danach kann der Spieler selbst alles erreichen. Revolution sind nicht gescriptet sondern hängen von sich ergebenden Faktoren ab.

Freies Spiel, es könnte genauso gut eine österreichische oder preußische Revolution werden, die Europa erschüttert, während Frankreich Monarchie bleibt und die neue Welt englisch wird. Die historischen Ereignisse werden wohl mit mäßigen Einfluss auf dem Niveau von MTW 2 bleiben. Die Bündnisstrukturen und politischen Verhältnisse werden auch möglichst akurat eingehalten. Das heisst im Rahmen des Heiligen Römischen Reichs dürfte es noch ein etabliertes Bündnissystem der deutschen Staaten geben.

Durch Rebellionen können in bestimmten Gebieten sogar neue Fraktionen entstehen (Schottland und die 13 Kolonien etwa) Der Spieler darf dann angeblich entscheiden mit wem er weiterspielen will.

Das heisst man kann vielleicht die 13 Kolonien übernehmen, wenn man mit England spielt und dann mit diesen nach Europa übersetzen.

Die Staatsform bestimmt vor allem wirtschaftliche Potenz und die Regierenden, in einer Monarchie kann man die Minister selbst bestellen, dafür ist das aufrüsten etwas schwerer.

Ursprünglich hieß es Monarchien könnten die schweren Einheiten bauen, während Republiken einfach mehr Zufriedenheit haben. Mittlerweile ist es so, dass Monarchen mehr Eingriffsrechte in den Staatsapparat, also die Titelvergabe eingeräumt werden, während Republiken besser verdienen und angeblich schneller forschen können.

Es wird ein eigenes Diplomatiemenü geben, über das mehr einsehbar ist als je zuvor, auch Beziehungen der Fraktionen untereinander, denn Diplomaten gibt es nicht mehr.

Damit erspart man sich einiges und kann schnell auf Bedrohungen reagieren. Bündnisbrüche soll es allerdings eh seltener geben, da die KI überarbeitet wurde. Im Falle des Falles spart man sich nun allerdings das Entsenden des Diplomaten.

Über Universitäten und dergleichen wird der Spieler selbst für die wissenschaftliche Entwicklung seines Empires verantwortlich sein.

Gerüchten zufolge soll dieses System an einen altbekannten Klassiker angelehnt sein, nämlich Age of Empires 2. Forschung wird also womöglich direkt über die Gebäude zu steuern sein oder ein schon mehr Total-War-typisches Untermenü, ähnlich dem verbesserten Diplomatiesystem.

Einheiten werden automatisch aufgerüstet.

Das heisst verbesserte Waffen und Trainings werden zeitgleich für alle Truppen verfübar, das Rückführen in ausgebaute Festungen ist nicht mehr nötig. Aber das bringt auch einen Nachteil mit sich, Veteranenstatus wie er oft bis zu Stufe 5 durch Upgrades erreicht werden konnte, wird es in Zukunft nur noch durch Kämpfe zu erringen geben. Konkret, also die Beförderungen werden vermindert, aber dafür gelten Upgrades für alle Truppen.

Das Wirtschaftssystem wurde völlig überarbeitet, man wird nun auch Handelswege überfallen können und sich entscheiden müssen, ob man Handels- oder Kriegshäfen errichtet.

Diese Änderung ist zwar nicht völlig neu, wird nun aber erstmals einsetzbar sein. Man fühlt sich ein wenig an Anno erinnert, denn die Piraten dürften nicht ganz billig zu haben sein. Von wo aus und wie sie operieren ist nicht bekannt, kleine Piratennester wird es aber eher nicht geben. Dafür werden Militäreskorten wichtiger, diese sind das einzige Mittel gegen Angriffe auf Handelsrouten, die auch an Land existieren.

Die Weltkarte ist in 3 Abschnitte unterteilt, Europa, Indien, Amerika. Wird eine Armee am Rande der Karte platziert, wechselt sie auf den anderen Abschnitt.

Etwas unbedacht wurde damals veranschaulicht, dass das Mogul-Reich und die 13 Kolonien ebenfalls nach Europa marschieren können. Damit ist die Spielbarkeit beider Fraktionen in den Bereich des Möglichen gerückt. Wie einst erwähnt kann jede Fraktion Kolonialmacht werden, für manche wird es allerdings schwieriger, da sie anfangs noch keine Kolonien besitzen und wie Preußen oder Österreich erst Truppen durch den Nahen Osten schleifen müssten, was Bündnisse erfordert. Ob man nicht doch irgendwie Afrika umschiffen kann, um nach Indien zu kommen bleibt unklar, ansonsten gäbe es nämlich nur noch den Landweg nach Indien.

Neben den Hauptstädten wird es auch Provinzstädte geben, diese können besetzt und geplündert werden, allerdings gilt die Provinz erst als erobert wenn die Hauptstadt fällt.

Was in MTW 2 die scheinbar leeren Basteien waren, werden nun wohl kleine Dörfer und dergleichen sein. Da man Gebäude im Umland besetzen kann, werden solche Städtchen eine wichtige Rolle spielen. Möglicherweise kann ihre Besatzung auch Unruhen in der Hauptstadt oder Schwächung der feindlichen Wirtschaft bedeuten. Möglicherweise spielen in ihnen auch die "Milizen" eine Rolle, welche ausgebildet werden, wenn keine Garnisonen vorhanden sind. Das würde heissen, marschiert man in feindliches Land, wird man mit jedem Schritt von feindlichen Bürgern angegriffen.

Erobert der Spieler eine Provinz außerhalb seines Stammkontinents gilt diese als Kolonie, Bürger können dorthin auswandern. Allerdings macht es einen Unterschied, ob man sich in einem Reich wie jenem der Moguln etabliert oder der Wildnis des amerikanischen Kontinents.

Einfach gesagt, wer eine Stadt erobert hat mehr davon als wenn er sich an einem Dorf versucht. Die neue Welt wird anfangs wohl nur aus Dörfern bestehen, während Indien prestigeträchtige und sehr wertvolle Ziele zu bieten hat. Eine eroberte indische Stadt bringt klarerweise aufgrund ihres Entwicklungsstandards auch mehr Geld als Kolonien in der Neuen Welt, die erst aufgebaut werden müssen. Die Indianer/Inder ziehen jedoch so oder so wahrscheinlich den Kürzeren.

Siedlungen die über keine regulären Truppen verfügen, bilden Milizen, diese sind allerdings wenig effektiv.

Milizen ähnlich der Landwehr spielten im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert eine interessante Rolle, weniger weil sie militärisch effektiv waren, aber weil sie die Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft vorantrieben. In MTW 2 waren ungeschützte Städte einfach leer, in Empire werden sie von Milizen besetzt sein, die den Feind abwehren können, wenn man sich geschickt anstellt und nur einem kleinen Kommando gegenübersteht, wie sie in MTW 2 problemlos eine leere Stadt sonst gesichert hätten. Eine Miliz kann allerdings nicht zum Feind ausrücken, sie muss in der Heimat bleiben.

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