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Sonntag, 10. November 2019
Das imperiale Mastermind: Darth Xarion
Am Sonntag, 10. Nov 2019 im Topic 'swtor'
Als Major Anri erwähnte, dass der neue Dunkle Rat nicht nur Irre beinhalten würde, erwähnte sie eine Reihe kluger Köpfe, wie Darth Krovos. Und Darth Krovos hätte als Befehlshaberin auf Ossus wohl auch mehr Sinn gemacht als Malora, aber sie war anderweitig beschäftigt und Maloras Versagen auf Ossus setzte jenen Gedankenprozess in Gang, der das Regime überzeugte den Dunklen Rat und seine Mitglieder künftig vom Schlachtfeld fern zu halten. Doch nach Onslaught können von den anderen klugen Köpfen einige einen Hals kürzer geworden sein, sodass im Worst Case nur noch Darth Krovos und Darth Xarion als Mitglieder des Dunklen Rats übrig bleiben. Beide haben aber auch jene Ministerien unter sich, die künftig am ehesten zum Einsatz kommen werden.
Darth Xarions erster indirekter Auftritt war auf Dantooine, denn die Idee Piraten zu mobilisieren, um eine republikanische Militärbasis im Grenzgebiet anzugreifen ging auf sein Konto. Das ganze lief zwar schief, war aber eine grundsätzlich clevere Strategie. Mit NR-02s Auftritt ließe sich aber schon argumentieren, dass Xarion, wenn auch namenlos, bereits am Beginn von Ossus in den Schatten lauerte, sogar noch vor Krovos namentlicher Erwähnung. NR-02 gehört nun Xarion und als Außenminister des Sith-Imperiums fädelte er das Bündnis mit der Allianz ein. Lord Izars Vorschlag, den Allianzkommandanten eine Rede vor den versammelten imperialen Truppen halten zu lassen mag zwar keine Idee NR-02s gewesen sein, aber Izar ist genauso ein Untergebener von Darth Xarion, der sehr wahrscheinlich über Darth Krovos Pläne bescheid wusste. Man kann Xarions Einfluss auf die aktuelle Storyline wohl kaum unterschätzen und er wird uns sicher noch einige Zeit erhalten bleiben, immerhin ist es auch Xarion, der mittels NR-02 den Verrat der Saboteure auf republikanischer Seite einfädelt.
Selbst Corellia wurde durch Xarion zum Primärziel von Onslaught und die beiden Sekundärziele Onderon und Mek-Sha dürften ebenfalls durch seine Spione ausgekundschaftet worden sein. Von allen Mitgliedern des Dunklen Rats hat Xarion wohl am meisten zu den jüngsten Vorstößen des Sith-Imperiums beigetragen und anders als Krovos und ihre Kollegen ist er dem Schlachtfeld immer fern geblieben.
Darth Xarions erster indirekter Auftritt war auf Dantooine, denn die Idee Piraten zu mobilisieren, um eine republikanische Militärbasis im Grenzgebiet anzugreifen ging auf sein Konto. Das ganze lief zwar schief, war aber eine grundsätzlich clevere Strategie. Mit NR-02s Auftritt ließe sich aber schon argumentieren, dass Xarion, wenn auch namenlos, bereits am Beginn von Ossus in den Schatten lauerte, sogar noch vor Krovos namentlicher Erwähnung. NR-02 gehört nun Xarion und als Außenminister des Sith-Imperiums fädelte er das Bündnis mit der Allianz ein. Lord Izars Vorschlag, den Allianzkommandanten eine Rede vor den versammelten imperialen Truppen halten zu lassen mag zwar keine Idee NR-02s gewesen sein, aber Izar ist genauso ein Untergebener von Darth Xarion, der sehr wahrscheinlich über Darth Krovos Pläne bescheid wusste. Man kann Xarions Einfluss auf die aktuelle Storyline wohl kaum unterschätzen und er wird uns sicher noch einige Zeit erhalten bleiben, immerhin ist es auch Xarion, der mittels NR-02 den Verrat der Saboteure auf republikanischer Seite einfädelt.
Selbst Corellia wurde durch Xarion zum Primärziel von Onslaught und die beiden Sekundärziele Onderon und Mek-Sha dürften ebenfalls durch seine Spione ausgekundschaftet worden sein. Von allen Mitgliedern des Dunklen Rats hat Xarion wohl am meisten zu den jüngsten Vorstößen des Sith-Imperiums beigetragen und anders als Krovos und ihre Kollegen ist er dem Schlachtfeld immer fern geblieben.
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Samstag, 9. November 2019
Die Null Kanonen werden Geschichte schreiben
Am Samstag, 9. Nov 2019 im Topic 'swtor'
Wer das republikanische Hoth nie gespielt hat und damit auch die Anspielung in der republikanischen Onslaught-Storyline nicht als weltbewegend wahrgenommen hat wird jetzt wohl nicht ganz verstehen, warum ich diesen obskuren Superwaffenprototyp der Republik zu hypen versuche. Doch wovon ich hier schreibe ist nicht irgendeine Art Superlaser, sondern eine der typischsten Star Wars Superwaffen, die vielleicht sogar eine Chance gegen den Todesstern und andere imperiale Superwaffen gehabt hätte - eine Mega-Ionenkanone!
In SWTOR sind diese Mega-Ionenkanonen noch unter dem Projektnamen Null Kanonen bekannt und der erste Prototyp dieser Waffe wurde in der Schlacht von Hoth eingesetzt, ging dort jedoch samt seines Trägerschiffs verloren. Mit der zeitweiligen Auflösung der republikanischen Superwaffenprojekte gingen wohl auch die Baupläne verloren, sodass der Prototyp auch Jahre später der einzige seiner Art blieb und die Republik zu einer Bergungsaktion zwang, auch weil sich Piraten dieser ungemein praktischen Waffe bedienen wollten. Die Ionenkanone der Rebellen-Allianz auf Hoth ist mächtig, aber mit ihrer lange Nachladezeit, dem enormen Energiebedarf und vermutlich auch begrenzten Genauigkeit eher so etwas wie ein kleiner Bruder der Mega-Ionenkanone die von den Separatisten bereits in den Anfängen der Klonkriege erprobt wurde.
An Bord von General Grievous damaligen Flaggschiff Malevolence befanden sich gleich zwei Mega-Ionenkanonen, die womöglich auf Bauplänen antiker Null Kanonen basiert haben könnten. Auf jeden Fall gelang es den Separatisten diese Mega-Ionenkanonen als regelrechte Flottenkiller einzusetzen, die nicht bloß ein einzelnes Schiff, sondern mittels einer freigesetzten Ionenwelle alle Schiffe in der Schussbahn der Mega-Ionenkanone außer Gefecht setzen konnten. Nur wendige und schnelle Schiffe konnten diesen Ionenwellen noch schnell genug ausweichen, wobei vielleicht auch entsprechende Angriffsformationen sinnvoll gewesen wären. Genauso wie im Kampf gegen Superlaser müsste man wohl strategisch umdenken, um diese Waffen zu kontern. Für das Sith-Imperium wären Null Kanonen nicht ganz so gefährlich, solange man über Silencer-Superlaser verfügt, die allerdings im Aufeinandertreffen mit einer Null Kanone nur noch die Möglichkeit hätten schneller zu feuern als das republikanische Schiff, denn ansonsten geht mit dem Silencer-Dreadnaught auch dessen gesamte Begleitflotte unter. Da werden es die imperialen Strategen bald bitter bedauern für den Angriff auf Corellia ihre letzten Isotop-5 Reserven geopfert zu haben. Einzig die Isotop-5 Kreuzer wären schnell genug gewesen beim ersten Kontakt mit einer Null Kanone noch auszuweichen und den entsprechenden Kreuzer auszuschalten. Null Kanonen und Silencer-Superlaser - das galaktische Wettrüsten hat nun wohl seinen Höhepunkt erreicht und in dieser Pattsituation könnte der seit Iokath aufgeflammte Konflikt wieder zu einem Kalten Krieg abkühlen. Zumindest sobald die Null Kanonen endlich einsatzbereit sind.
Kommt es neuerlich zu einem Kalten Krieg wird Corellia wohl für lange Zeit die letzte Offensive gewesen sein, denn größere Flottenbewegungen werden durch die Waffen zur gegenseitigen Abschreckung zu einem Glücksspiel, bei dem sich die Frage stellen wird "Who shoots first?". Die Republik könnte sogar beginnen wie die Rebellion ihre Frontbasen oder andere bedeutende Einrichtungen mit Null Kanonen abzusichern. Somit würden kleinere mobile Kampfverbände wieder an Bedeutung gewinnen und vor allem auch das klassische Mantel und Degen-Spiel der Geheimdienste, denn weder lässt sich eine Rebellion besetzter Welten durch Superlaser niederschlagen, noch kann man den Wahltriumph pro-imperialer Separatisten mit einer Null Kanone aufhalten. Mit all den Vergleichen zwischen Superlasern, Ionenkanonen und irdischen Nuklearwaffen könnte es ja interessant werden, wenn sich SWTOR einem Plot wie "Jagd auf Roter Oktober" zuwendet, nur könnte es sich beim imperialen Captain Ramius dann doch um einen echten Hardliner handeln. Oder es ist Malgus, der sich ans Steuer eines letzten Stealth-Kreuzers setzt und einen Militärputsch gegen den Kaiser anzetteln will, damit das Sith-Imperium sich nach Corellia nicht einfach hinter seine neuen Grenzen zurückzieht. Im Falle eines solchen Militärputsches würde ich aber Großmoff Regus als möglichen Kandidaten betrachten, zumal Regus ja aufgrund seines Rangs problemlos einen Kreuzer seiner persönlichen Befehlsgewalt unterstellen könnte. In diesem Fall wären Null Kanonen wohl die beste Abwehrwaffe und müssten selbst als Prototypen herangezogen werden, um wichtige Einrichtungen zu schützen. Natürlich hätte die Amokfahrt eines imperialen Tarnkappenkreuzers etwas bekanntes an sich, denn genau dieser Plot spielte sich schon einmal in James Lucenos TARKIN ab, als die persönliche Stealth-Korvette des künftigen Großmoffs von einer Rebellen-Zelle gestohlen wurde. In Tarkins Ära setzte das Imperium allerdings nicht auf Ionenwaffen, sondern versuchte mittels Vaders Machtfähigkeiten und der neuen Immobilizer-418-Abfangkreuzer die Stealth-Korvette aufzuhalten, wobei ihr die Immobilizer dank ihrer Gravitationsfelder den Weg in den Hyperraum abschneiden sollten. Imperium wie Republik hätten im Umgang mit Stealth-Schiffen das Problem, dass sich der Erstschlag nicht vermeiden ließe, auch wenn man alle Mittel einsetzt den Angreifer im Anschluss außer Gefecht zu setzen.
In SWTOR sind diese Mega-Ionenkanonen noch unter dem Projektnamen Null Kanonen bekannt und der erste Prototyp dieser Waffe wurde in der Schlacht von Hoth eingesetzt, ging dort jedoch samt seines Trägerschiffs verloren. Mit der zeitweiligen Auflösung der republikanischen Superwaffenprojekte gingen wohl auch die Baupläne verloren, sodass der Prototyp auch Jahre später der einzige seiner Art blieb und die Republik zu einer Bergungsaktion zwang, auch weil sich Piraten dieser ungemein praktischen Waffe bedienen wollten. Die Ionenkanone der Rebellen-Allianz auf Hoth ist mächtig, aber mit ihrer lange Nachladezeit, dem enormen Energiebedarf und vermutlich auch begrenzten Genauigkeit eher so etwas wie ein kleiner Bruder der Mega-Ionenkanone die von den Separatisten bereits in den Anfängen der Klonkriege erprobt wurde.
An Bord von General Grievous damaligen Flaggschiff Malevolence befanden sich gleich zwei Mega-Ionenkanonen, die womöglich auf Bauplänen antiker Null Kanonen basiert haben könnten. Auf jeden Fall gelang es den Separatisten diese Mega-Ionenkanonen als regelrechte Flottenkiller einzusetzen, die nicht bloß ein einzelnes Schiff, sondern mittels einer freigesetzten Ionenwelle alle Schiffe in der Schussbahn der Mega-Ionenkanone außer Gefecht setzen konnten. Nur wendige und schnelle Schiffe konnten diesen Ionenwellen noch schnell genug ausweichen, wobei vielleicht auch entsprechende Angriffsformationen sinnvoll gewesen wären. Genauso wie im Kampf gegen Superlaser müsste man wohl strategisch umdenken, um diese Waffen zu kontern. Für das Sith-Imperium wären Null Kanonen nicht ganz so gefährlich, solange man über Silencer-Superlaser verfügt, die allerdings im Aufeinandertreffen mit einer Null Kanone nur noch die Möglichkeit hätten schneller zu feuern als das republikanische Schiff, denn ansonsten geht mit dem Silencer-Dreadnaught auch dessen gesamte Begleitflotte unter. Da werden es die imperialen Strategen bald bitter bedauern für den Angriff auf Corellia ihre letzten Isotop-5 Reserven geopfert zu haben. Einzig die Isotop-5 Kreuzer wären schnell genug gewesen beim ersten Kontakt mit einer Null Kanone noch auszuweichen und den entsprechenden Kreuzer auszuschalten. Null Kanonen und Silencer-Superlaser - das galaktische Wettrüsten hat nun wohl seinen Höhepunkt erreicht und in dieser Pattsituation könnte der seit Iokath aufgeflammte Konflikt wieder zu einem Kalten Krieg abkühlen. Zumindest sobald die Null Kanonen endlich einsatzbereit sind.
Kommt es neuerlich zu einem Kalten Krieg wird Corellia wohl für lange Zeit die letzte Offensive gewesen sein, denn größere Flottenbewegungen werden durch die Waffen zur gegenseitigen Abschreckung zu einem Glücksspiel, bei dem sich die Frage stellen wird "Who shoots first?". Die Republik könnte sogar beginnen wie die Rebellion ihre Frontbasen oder andere bedeutende Einrichtungen mit Null Kanonen abzusichern. Somit würden kleinere mobile Kampfverbände wieder an Bedeutung gewinnen und vor allem auch das klassische Mantel und Degen-Spiel der Geheimdienste, denn weder lässt sich eine Rebellion besetzter Welten durch Superlaser niederschlagen, noch kann man den Wahltriumph pro-imperialer Separatisten mit einer Null Kanone aufhalten. Mit all den Vergleichen zwischen Superlasern, Ionenkanonen und irdischen Nuklearwaffen könnte es ja interessant werden, wenn sich SWTOR einem Plot wie "Jagd auf Roter Oktober" zuwendet, nur könnte es sich beim imperialen Captain Ramius dann doch um einen echten Hardliner handeln. Oder es ist Malgus, der sich ans Steuer eines letzten Stealth-Kreuzers setzt und einen Militärputsch gegen den Kaiser anzetteln will, damit das Sith-Imperium sich nach Corellia nicht einfach hinter seine neuen Grenzen zurückzieht. Im Falle eines solchen Militärputsches würde ich aber Großmoff Regus als möglichen Kandidaten betrachten, zumal Regus ja aufgrund seines Rangs problemlos einen Kreuzer seiner persönlichen Befehlsgewalt unterstellen könnte. In diesem Fall wären Null Kanonen wohl die beste Abwehrwaffe und müssten selbst als Prototypen herangezogen werden, um wichtige Einrichtungen zu schützen. Natürlich hätte die Amokfahrt eines imperialen Tarnkappenkreuzers etwas bekanntes an sich, denn genau dieser Plot spielte sich schon einmal in James Lucenos TARKIN ab, als die persönliche Stealth-Korvette des künftigen Großmoffs von einer Rebellen-Zelle gestohlen wurde. In Tarkins Ära setzte das Imperium allerdings nicht auf Ionenwaffen, sondern versuchte mittels Vaders Machtfähigkeiten und der neuen Immobilizer-418-Abfangkreuzer die Stealth-Korvette aufzuhalten, wobei ihr die Immobilizer dank ihrer Gravitationsfelder den Weg in den Hyperraum abschneiden sollten. Imperium wie Republik hätten im Umgang mit Stealth-Schiffen das Problem, dass sich der Erstschlag nicht vermeiden ließe, auch wenn man alle Mittel einsetzt den Angreifer im Anschluss außer Gefecht zu setzen.
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Wird Shae Vizla bald um den Titel des Mand'alor herausgefordert?
Am Samstag, 9. Nov 2019 im Topic 'swtor'
Ihr Vorgänger mag tot sein, doch als Anführerin der Mandalorianer war Shae Vizla wohl nur als Übergangslösung gedacht. Dank der Allianz konnten sich die Mandalorianer mittlerweile wieder bewaffnen und seit dem Sieg über die Ewige Flotte sind die mandalorianischen Heimatwelten wieder frei, sodass die Stärke der Mandalorianer wieder zugenommen haben sollte. Doch nicht alle der Clans sind mit Shaes Führung nach Kriegsende zufrieden und schon während des Krieges mit Zakuul wünschte sich Khomo Fett die Unabhängigkeit der Mandalorianer zurück. Nun kämpfte Shae an der Seite der Allianz auf Corellia, was weit von der gewünschten Unabhängigkeit entfernt ist.
Aber die Spannungen innerhalb der Mandalorianischen Clans begann schon vor Darvannis, wenn man das Datapad der Ash'ad auf Onderon als Quelle heranzieht: https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/the-ashad
Auf Onderon hat sich also eine Gruppe Mandalorianer unter der Führung von Mirli Lok (vermutlich einer Clanschwester des verstorbenen Mand'alor) eingefunden und kämpft darum ihre Ehre zurückzugewinnen. Interessant ist sicher, dass das Datapad einen Luth Lok zu erwähnen scheint, der womöglich das aktuelle Clanoberhaupt sein könnte und somit entweder der Bruder, Sohn oder Neffe Artus Loks ist. Mirli und Luth Lok sind jedoch nicht die ersten Mitglieder ihres Clans von denen wir bisher gehört haben: https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/the-fall-of-mandalore-the-vindicated
Auch Ralia Lok sollte noch am Leben sein und könnte vorerst noch auf Vizlas Seite stehen. Ralia Lok war auch eindeutiger eine Schwester Artus Loks, was zumindest ihr tatsächliches Verwandtschaftsverhältnis zum ehemaligen Mand'alor klären sollte. Als relativ meritokratische Kultur ist die Führung eines mandalorianischen Clans selten das Resultat einer geregelten Erbfolge. Die konkrete Regelung mag von Clan zu Clan unterschiedlich sein, doch für gewöhnlich legen es die Mandalorianer darauf an vom fähigsten Krieger oder General angeführt zu werden. Natürlich wird das schwierig, wenn ein Clan zerstreut wurde und es keinen Krieger gibt der Anspruch auf die Führungsrolle erhebt. Nach Artus Loks Tod war Shae Vizla die einzige die sich dazu bewegen ließ diese Rolle zu übernehmen. Doch wir wissen nicht, wer nun tatsächlich Clan Lok übernommen hat.
Die Spannung rundum Clan Lok und Shae Vizla könnte auch Kopfgeldjäger in diesen Konflikt hinein ziehen, denn während Shae willig an der Seite der Allianz kämpfte, wurde man von ihrem Vorgänger noch in dessen Familie adoptiert. Bis dato hatte man keine Gelegenheit sich um die Führung von Clan Lok zu bemühen und gemäß des Resol'nare wäre man eigentlich dazu verpflichtet Shae Vizla zu folgen, selbst wenn es das Clanoberhaupt anders verlangen würde.
Wer sich nicht an das Resol'nare halten würde, wird zum Dar'manda (nicht mehr Mandalorianer) erklärt, wobei die Regeln nach Akaavi Spar sehr einfach wirken würden: "Education and armor, self-defense, our tribe, our language, our leader—all help us survive."
Sich von Shae Vizla abzuwenden würde jeden Mandalorianer also zum Dar'manda machen, außer man würde Vizla um die Führung der Clans herausfordern, aber das hat Mirli Lok eben nicht getan oder sie hatte es noch vor. Anders könnte es sich mit Indigos Dar'manda auf Mek-Sha verhalten, die allesamt ebenfalls in Ungnade gefallene Mandalorianer sein dürften. Die Gründe dafür könnten sehr unterschiedlich sein, da es schon reichen würde den eigenen Clan zu vernachlässigen oder zu verraten. Die Regelung sowohl dem eigenen Clan beizustehen, aber auch Mand'alors Befehlen zu folgen dürfte Mandalorianische Bürgerkriege auch deshalb zu einer so brutalen Angelegenheit machen, weil diese Grundlagen das Fundament der mandalorianischen Krieger-Kultur und -Gesellschaft darstellen. Das Resol'nare und seine Regeln sind quasi-religiöse Richtlinien, wodurch ein Bürgerkrieg unter Mandalorianern die Gestalt eines Glaubenskrieges annehmen könnte.
Im Moment scheinen die Mandalorianer nicht so zahlreich zu sein wie während der Mandalorianischen Kriege, aber angesichts der beiden geschwächten Großmächte würde es schon reichen, wenn die Clans einen Gegen-Mand'alor aufstellen, der zu einem weiteren Mandalorianischen Kreuzzug aufruft. Sollten die Mandalorianer nicht auf dauerhafte Gebietszugewinne aus sein, dann könnte so eine Horde Krieger-Nomaden Chaos in den Grenzgebieten anrichten. Shae Vizla wäre gezwungen gegen die Abtrünnigen vorzugehen, doch ein Niedergang ihres Volkes hätte historisch gesehen kaum Folgen, da die Mandalorianer immer wieder mal in Bürgerkriege verfielen, zur Lokalmacht aufstiegen und sich dann wieder in alle Winde zerstreuten. Spannend könnte es allerdings Darth Malgus Rückkehr machen, immerhin kämpften Shae und Malgus einst Seite an Seite, aber sie half auch Revan zu besiegen und Valkorions Dynastie zu stürzen. Zu Artus Loks Zeiten kam es zu einem Bürgerkrieg weil Clan Ordo und Clan Cadera an Canderous Ordos Schwur gegenüber Revan festhalten wollten, der die Mandalorianer dazu verpflichtet hatte der Republik gegen die verborgenen Sith beizustehen. Nach Vitiates Tod ist dieser Schwur teilweise erfüllt, sodass man sich frei von dieser Verpflichtung fühlen könnte. Doch im Moment steht Mand'alor noch auf Seiten der Allianz, die aber nach Corellia aufgelöst werden könnte.
Geht man nach Paul S. Kemps Malgus-Roman BETROGEN, dann kannte Malgus auf Coruscant nicht einmal Shae Vizlas Namen und das obwohl er schon mehrmals an ihrer Seite gekämpft hatte. Später rekrutierte Malgus auch Mandalorianer für seine Rebellion, weshalb Mand'alor Artus Lok auf Ilum dem imperialen Kriegsrat angehörte, da diese mandalorianischen Verräter auch für ihn ein Problem darstellten. Vizla hatte einst an der Plünderung des Jedi-Tempels mitgewirkt und dort ihre Vendetta mit dem Jedi-Orden ausgelebt, da kann man sich schon fragen, wie bereitwillig sie ihr Bündnis von der Allianz auf die Jedi-geführte Task Force Nova übertragen würde.
Sollte es zu einem Mandalorianer-Update kommen, dann würde ich nach Nathema und Onslaught damit rechnen, dass man sich genauso intensiv mit einst aufgetauchten mandalorianischen NPCs beschäftigen könnte. Shaes Verbündete Jos und Valk Beroya, Ceta Farr und ihre mandalorianischen Revaniter, Jindo Krey und seine Malgus-Anhänger, Khomo Fett und der von Taris bekannte Vorten Fett - von ihnen allen würde ich mir eine Rückkehr erwarten, ebenso wie den erstmaligen Auftritt von Torian Caderas alten Freunden unter den Ordos. Natürlich könnte es auch noch deutlich obskurere Kandidaten für eine Rückkehr geben und ich würde mich schon jetzt darauf freuen zu erfahren, wen Charles Boyd da noch aus dem Hut zaubern könnte.
Von Indigo und seinen Dar'manda würde ich mir erst mal nichts erhoffen, obwohl es mir unnötig aufwendig erscheint, dass jedes Mitglied seiner Truppe einen eigenen Namen und Rüstungsstil erhalten hat. Aber Indigo scheint sich auf Mek-Sha zu konzentrieren und so zahlreich sind seine Ex-Mandalorianer auch nicht, wobei ich auch nicht ausschließen würde, dass einige tatsächlich unehrenhaft aus ihren Clans ausgeschlossen wurden, anstatt nur "Opfer politischer Verfolgung" zu sein, die ins Exil geschickt wurden.
Mir scheint Shae als Mand'alor auch zu schwach, um auf schockierende Weise ein Bündnis mit Malgus zu schmieden. Eher würde ich sie noch in der Rolle einer gescheiterten Anführerin sehen, der nur noch die absolute Loyalität eines Bruchteils der Clans bleibt, während der Rest seine eigenen Wege geht. Artus Lok wollte die Mandalorianer als hochbezahlte Söldner aufstellen, aber er bevorzugte ein Bündnis mit dem Sith-Imperium. Sein Vorgänger war zwar eine Marionette des Imperialen Geheimdiensts gewesen, doch das hielt Lok nicht davon ab, diesen erfahrenen Arenakämpfer nach seinem Sieg in der Großen Jagd zu einem Duell herauszufordern. Lok behielt das Bündnis mit dem Sith-Imperium bei, aber er stellte wohl klar, dass unter seiner Führung keine absolute Loyalität zu erwarten sei, stattdessen würde das Imperium wohl für die Leistungen der Mandalorianer bezahlen müssen. Man kann es Artus Lok als erfolgreichen Kopfgeldjäger wohl kaum verübeln, dass er seine Unterstützung für das Sith-Imperium zu einem lukrativen Söldnervertrag machte. Konnte oder wollte die Republik kein Gegenangebot machen? Oder hatte der Imperiale Geheimdienst auch Artus Lok bestochen?
Vizla kämpfte für das Sith-Imperium, weil ihr Bruder durch einen Jedi sein Leben verloren hatte, das machte ihre Unterstützung für die imperialen Kampagnen zu einer persönlichen Sache. Nach der Plünderung Coruscants scheint dieser Zorn jedoch graduell verflogen zu sein. Vizla ging auf Rishi gewissermaßen ins Exil und ließ sich nicht wie Artus Lok in die Politik des Imperiums hinein ziehen. Lok stellte es Veteranen wie Vizla wohl frei, nicht in den Krieg zu ziehen, zumal dieser eine genau regulierte Angelegenheit war und in Abstimmung mit imperialen Erbsenzählern erfolgen musste. Artus Lok stellte nur jene Truppen bereit, für die das Sith-Imperium auch bezahlte. Und die imperiale Arroganz ließ nicht zu, dass man die Mandalorianer auf breiter Front einzusetzen bereit war, immerhin hatte man ja seine eigenen Truppen.
Könnte Shae Vizla vielleicht sterben, obwohl sie eine Gefährtin ist? Ich würde das nicht ausschließen, zumal ja so mancher Vizla als Gefährtin verpasst hat. Ein Mandalorianer-Update könnte auch einen Anlass liefern Shae über den Kartellmarkt als Gefährtin verfügbar zu machen und die Möglichkeit zu schaffen, sie über das Gefährten-Terminal auf Odessen "wiederbelebbar" zu machen. Torian Cadera und Akaavi Spar könnten ja auch noch einmal eine Rolle spielen, vor allem weil der mögliche Tod Torians meiner Meinung nach irgendwann noch einmal Konsequenzen haben sollte.
Aber die Spannungen innerhalb der Mandalorianischen Clans begann schon vor Darvannis, wenn man das Datapad der Ash'ad auf Onderon als Quelle heranzieht: https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/the-ashad
Auf Onderon hat sich also eine Gruppe Mandalorianer unter der Führung von Mirli Lok (vermutlich einer Clanschwester des verstorbenen Mand'alor) eingefunden und kämpft darum ihre Ehre zurückzugewinnen. Interessant ist sicher, dass das Datapad einen Luth Lok zu erwähnen scheint, der womöglich das aktuelle Clanoberhaupt sein könnte und somit entweder der Bruder, Sohn oder Neffe Artus Loks ist. Mirli und Luth Lok sind jedoch nicht die ersten Mitglieder ihres Clans von denen wir bisher gehört haben: https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/the-fall-of-mandalore-the-vindicated
Auch Ralia Lok sollte noch am Leben sein und könnte vorerst noch auf Vizlas Seite stehen. Ralia Lok war auch eindeutiger eine Schwester Artus Loks, was zumindest ihr tatsächliches Verwandtschaftsverhältnis zum ehemaligen Mand'alor klären sollte. Als relativ meritokratische Kultur ist die Führung eines mandalorianischen Clans selten das Resultat einer geregelten Erbfolge. Die konkrete Regelung mag von Clan zu Clan unterschiedlich sein, doch für gewöhnlich legen es die Mandalorianer darauf an vom fähigsten Krieger oder General angeführt zu werden. Natürlich wird das schwierig, wenn ein Clan zerstreut wurde und es keinen Krieger gibt der Anspruch auf die Führungsrolle erhebt. Nach Artus Loks Tod war Shae Vizla die einzige die sich dazu bewegen ließ diese Rolle zu übernehmen. Doch wir wissen nicht, wer nun tatsächlich Clan Lok übernommen hat.
Die Spannung rundum Clan Lok und Shae Vizla könnte auch Kopfgeldjäger in diesen Konflikt hinein ziehen, denn während Shae willig an der Seite der Allianz kämpfte, wurde man von ihrem Vorgänger noch in dessen Familie adoptiert. Bis dato hatte man keine Gelegenheit sich um die Führung von Clan Lok zu bemühen und gemäß des Resol'nare wäre man eigentlich dazu verpflichtet Shae Vizla zu folgen, selbst wenn es das Clanoberhaupt anders verlangen würde.
Wer sich nicht an das Resol'nare halten würde, wird zum Dar'manda (nicht mehr Mandalorianer) erklärt, wobei die Regeln nach Akaavi Spar sehr einfach wirken würden: "Education and armor, self-defense, our tribe, our language, our leader—all help us survive."
Sich von Shae Vizla abzuwenden würde jeden Mandalorianer also zum Dar'manda machen, außer man würde Vizla um die Führung der Clans herausfordern, aber das hat Mirli Lok eben nicht getan oder sie hatte es noch vor. Anders könnte es sich mit Indigos Dar'manda auf Mek-Sha verhalten, die allesamt ebenfalls in Ungnade gefallene Mandalorianer sein dürften. Die Gründe dafür könnten sehr unterschiedlich sein, da es schon reichen würde den eigenen Clan zu vernachlässigen oder zu verraten. Die Regelung sowohl dem eigenen Clan beizustehen, aber auch Mand'alors Befehlen zu folgen dürfte Mandalorianische Bürgerkriege auch deshalb zu einer so brutalen Angelegenheit machen, weil diese Grundlagen das Fundament der mandalorianischen Krieger-Kultur und -Gesellschaft darstellen. Das Resol'nare und seine Regeln sind quasi-religiöse Richtlinien, wodurch ein Bürgerkrieg unter Mandalorianern die Gestalt eines Glaubenskrieges annehmen könnte.
Im Moment scheinen die Mandalorianer nicht so zahlreich zu sein wie während der Mandalorianischen Kriege, aber angesichts der beiden geschwächten Großmächte würde es schon reichen, wenn die Clans einen Gegen-Mand'alor aufstellen, der zu einem weiteren Mandalorianischen Kreuzzug aufruft. Sollten die Mandalorianer nicht auf dauerhafte Gebietszugewinne aus sein, dann könnte so eine Horde Krieger-Nomaden Chaos in den Grenzgebieten anrichten. Shae Vizla wäre gezwungen gegen die Abtrünnigen vorzugehen, doch ein Niedergang ihres Volkes hätte historisch gesehen kaum Folgen, da die Mandalorianer immer wieder mal in Bürgerkriege verfielen, zur Lokalmacht aufstiegen und sich dann wieder in alle Winde zerstreuten. Spannend könnte es allerdings Darth Malgus Rückkehr machen, immerhin kämpften Shae und Malgus einst Seite an Seite, aber sie half auch Revan zu besiegen und Valkorions Dynastie zu stürzen. Zu Artus Loks Zeiten kam es zu einem Bürgerkrieg weil Clan Ordo und Clan Cadera an Canderous Ordos Schwur gegenüber Revan festhalten wollten, der die Mandalorianer dazu verpflichtet hatte der Republik gegen die verborgenen Sith beizustehen. Nach Vitiates Tod ist dieser Schwur teilweise erfüllt, sodass man sich frei von dieser Verpflichtung fühlen könnte. Doch im Moment steht Mand'alor noch auf Seiten der Allianz, die aber nach Corellia aufgelöst werden könnte.
Geht man nach Paul S. Kemps Malgus-Roman BETROGEN, dann kannte Malgus auf Coruscant nicht einmal Shae Vizlas Namen und das obwohl er schon mehrmals an ihrer Seite gekämpft hatte. Später rekrutierte Malgus auch Mandalorianer für seine Rebellion, weshalb Mand'alor Artus Lok auf Ilum dem imperialen Kriegsrat angehörte, da diese mandalorianischen Verräter auch für ihn ein Problem darstellten. Vizla hatte einst an der Plünderung des Jedi-Tempels mitgewirkt und dort ihre Vendetta mit dem Jedi-Orden ausgelebt, da kann man sich schon fragen, wie bereitwillig sie ihr Bündnis von der Allianz auf die Jedi-geführte Task Force Nova übertragen würde.
Sollte es zu einem Mandalorianer-Update kommen, dann würde ich nach Nathema und Onslaught damit rechnen, dass man sich genauso intensiv mit einst aufgetauchten mandalorianischen NPCs beschäftigen könnte. Shaes Verbündete Jos und Valk Beroya, Ceta Farr und ihre mandalorianischen Revaniter, Jindo Krey und seine Malgus-Anhänger, Khomo Fett und der von Taris bekannte Vorten Fett - von ihnen allen würde ich mir eine Rückkehr erwarten, ebenso wie den erstmaligen Auftritt von Torian Caderas alten Freunden unter den Ordos. Natürlich könnte es auch noch deutlich obskurere Kandidaten für eine Rückkehr geben und ich würde mich schon jetzt darauf freuen zu erfahren, wen Charles Boyd da noch aus dem Hut zaubern könnte.
Von Indigo und seinen Dar'manda würde ich mir erst mal nichts erhoffen, obwohl es mir unnötig aufwendig erscheint, dass jedes Mitglied seiner Truppe einen eigenen Namen und Rüstungsstil erhalten hat. Aber Indigo scheint sich auf Mek-Sha zu konzentrieren und so zahlreich sind seine Ex-Mandalorianer auch nicht, wobei ich auch nicht ausschließen würde, dass einige tatsächlich unehrenhaft aus ihren Clans ausgeschlossen wurden, anstatt nur "Opfer politischer Verfolgung" zu sein, die ins Exil geschickt wurden.
Mir scheint Shae als Mand'alor auch zu schwach, um auf schockierende Weise ein Bündnis mit Malgus zu schmieden. Eher würde ich sie noch in der Rolle einer gescheiterten Anführerin sehen, der nur noch die absolute Loyalität eines Bruchteils der Clans bleibt, während der Rest seine eigenen Wege geht. Artus Lok wollte die Mandalorianer als hochbezahlte Söldner aufstellen, aber er bevorzugte ein Bündnis mit dem Sith-Imperium. Sein Vorgänger war zwar eine Marionette des Imperialen Geheimdiensts gewesen, doch das hielt Lok nicht davon ab, diesen erfahrenen Arenakämpfer nach seinem Sieg in der Großen Jagd zu einem Duell herauszufordern. Lok behielt das Bündnis mit dem Sith-Imperium bei, aber er stellte wohl klar, dass unter seiner Führung keine absolute Loyalität zu erwarten sei, stattdessen würde das Imperium wohl für die Leistungen der Mandalorianer bezahlen müssen. Man kann es Artus Lok als erfolgreichen Kopfgeldjäger wohl kaum verübeln, dass er seine Unterstützung für das Sith-Imperium zu einem lukrativen Söldnervertrag machte. Konnte oder wollte die Republik kein Gegenangebot machen? Oder hatte der Imperiale Geheimdienst auch Artus Lok bestochen?
Vizla kämpfte für das Sith-Imperium, weil ihr Bruder durch einen Jedi sein Leben verloren hatte, das machte ihre Unterstützung für die imperialen Kampagnen zu einer persönlichen Sache. Nach der Plünderung Coruscants scheint dieser Zorn jedoch graduell verflogen zu sein. Vizla ging auf Rishi gewissermaßen ins Exil und ließ sich nicht wie Artus Lok in die Politik des Imperiums hinein ziehen. Lok stellte es Veteranen wie Vizla wohl frei, nicht in den Krieg zu ziehen, zumal dieser eine genau regulierte Angelegenheit war und in Abstimmung mit imperialen Erbsenzählern erfolgen musste. Artus Lok stellte nur jene Truppen bereit, für die das Sith-Imperium auch bezahlte. Und die imperiale Arroganz ließ nicht zu, dass man die Mandalorianer auf breiter Front einzusetzen bereit war, immerhin hatte man ja seine eigenen Truppen.
Könnte Shae Vizla vielleicht sterben, obwohl sie eine Gefährtin ist? Ich würde das nicht ausschließen, zumal ja so mancher Vizla als Gefährtin verpasst hat. Ein Mandalorianer-Update könnte auch einen Anlass liefern Shae über den Kartellmarkt als Gefährtin verfügbar zu machen und die Möglichkeit zu schaffen, sie über das Gefährten-Terminal auf Odessen "wiederbelebbar" zu machen. Torian Cadera und Akaavi Spar könnten ja auch noch einmal eine Rolle spielen, vor allem weil der mögliche Tod Torians meiner Meinung nach irgendwann noch einmal Konsequenzen haben sollte.
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Machtlos gegen Malgus
Am Samstag, 9. Nov 2019 im Topic 'swtor'
Die neuerliche Begegnung mit Satele Shan verspricht ja ein sehr machtlastiger Plot zu werden und wie meine Tech-Charaktere befürchte ich, dass diese eigentlich von nur geringem Nutzen in dieser Situation sein dürften - außer es ginge darum die Immunität gegenüber Vitiates Virus zu nutzen, um Satele und ihre Anhänger zu neutralisieren. Doch gegen Malgus hätten es die Tech-Klassen deutlich leichter. Einen Sith-Lord zu jagen und zu töten? Das klingt nach einem Job für Kopfgeldjäger oder erfahrene Auftragsmörder. Die Jagd nach Malgus wäre eine gute Gelegenheit die Stärken der Tech-Klassen zu betonen, die ja, vielleicht mit Ausnahme des Schmugglers, Erfahrung damit hätten Zielpersonen aufzuspüren, zu verfolgen und zu eliminieren.
Sateles Rückkehr wäre je nach dem Ausgang dieser Begegnung vielleicht auch sinnvoll, um Verbündete für den finalen Showdown mit Malgus zu suchen. Satele hat Malgus ja ebenfalls bereits einmal in einem Zweikampf besiegt, wobei der dazugehörige Assist an Jace Malcom gehen würde. Malcom kann zwar auf Iokath verstorben sein, ich würde seine Rückkehr in allen anderen Fällen jedoch deutlich begrüßen. Selbst wenn er von Kanzlerin Rans als Supreme Commander ausgetauscht wird, Malcom könnte sich als Malgus-Experte wohl jederzeit der Task Force Nova anschließen, um seine Erfahrungen mit Malgus Strategien, sowie seiner persönlichen Kampfweise in die entsprechenden Pläne einfließen zu lassen.
Malgus Respekt unter Söldnern und Kriegervölkern dürfte die Jagd nach ihm zu einer Angelegenheit machen, die seinen Jägern ohnehin einiges an Kampferfahrung verlangen wird. Aufgrund seiner Verbindungen könnte Malgus durchaus auch auf Welten der Republik geflüchtet sein, da die Veteranen seiner Rebellion schlussendlich nur zum Teil echte Imperiale waren. Sollte Malgus bemüht sein eine eigene Task Force aufzustellen oder eine Streitmacht aufzubauen, dann wäre das in meinen Augen als Szenario deutlich interessanter als wenn man ihm einfach eine bislang versteckte Armee zuschanzen würde. Natürlich wäre das auch so, als ob man die Schlacht um Ilum reinszenieren würde, nur diesmal über mehrere Game Updates verteilt. Eine längerfristige Jagd nach Malgus hätte aber auch den Vorteil seine Motive besser auszuarbeiten, denn momentan würde eine weitere Kriegserklärung durch Malgus für mich wenig Sinn ergeben. Das Imperium hat Malgus ursprüngliche Forderungen ja erfüllt, jetzt bliebe ihm nur seine verletzte Ehre als Kriegsgrund, weil er ja durch Acina de facto versklavt wurde (die für Sklaven typische Sprengladung im Körper inklusive). Malgus Rolle als imperiale Führungsfigur auf Ossus und Corellia, sowie seine Äußerungen zum neuen Imperium lassen mich sogar hoffen, dass er bei seinem neuen Rachefeldzug vielleicht den Fokus auf die Republik legen könnte. Aus Malgus Sicht hat das Sith-Imperium vielleicht zu wenig aggressiv gehandelt und hätte die Schwäche der Republik nutzen sollen, um sie endgültig auszulöschen.
Sollten Malgus Motive auch die Arbeit des Verräters berücksichtigen müssen, dann müsste man wohl den kleinsten gemeinsamen Nenner aller Storylines suchen. Demnach wäre es genauso wichtig zu bedenken, dass Malgus miterleben musste wie der imperiale Angriff auf Corellia sabotiert wird, wie wenn die Republik durch ein Bündnis mit der Allianz gewinnen konnte, während man nicht vergessen darf, dass das Imperium auf Corellia auch gewinnen konnte. Niederlage oder Sieg auf Corellia in Einklang zu bringen stelle ich mir schwer vor, aber beidem gemein könnte sein, dass Malgus eine schnellere und brutalere Operation im Sinn hatte, als es ihm Ratsmitglieder wie Savik, Vowrawn und Shaar ermöglichten. Saviks Taktieren auf Onderon kostete Malgus Zeit, genauso wie Shaars und Vowrawns Machtspielchen auf Mek-Sha und deshalb darf man Shaar und Vowrawn auf Mek-Sha sogar exekutieren, da sie das primäre Ziel des Imperiums für mehr oder weniger persönliche Zwecke missbrauchten (den Gewinn Mek-Shas als Nachschubbasis unter ihrem Ministerium). Shaar und Vowrawn handelten im Interesse des Imperiums, sie stärkten aber auch ihre persönliche Machtbasis innerhalb der imperialen Hierarchie. Ich würde das als Win-Win-Situation deuten, aber man kann es eben auch negativer interpretieren. Malgus sieht die Umtriebe der Ratsmitglieder wohl als fehlenden Respekt gegenüber seinen Befehlen, die von diesen eigenmächtig um Sekundärziele erweitert wurden. Das macht Malgus in meinen Augen zu einem sehr finsteren Autokraten, dem blinder Gehorsam und vor allem die sture Exekution seiner Befehle wichtiger ist als innovatives Denken und das Interesse des gesamten Imperiums. Eine solche Charakterisierung als rabiaten Einzelgänger, der nur minimal teamfähig ist macht Malgus in meinen Augen jedoch auch zu einem geeigneten Antagonisten, der jetzt durchaus der Meinung sein könnte alles besser zu können als Acinas Sith-Imperium. Das revolutionäre Feuer ist in Malgus wohl noch nicht erloschen und so sehr ich Acinas Regierungsstil auch als sinnvolle Zentralisierung der Macht loben würde, Malgus hätte wohl eine noch extremere Form einer absoluten Monarchie im Sinn. Acina hat es geschafft den Dunklen Rat zu verkleinern, dessen Macht zu begrenzen und mittels aktiver Teilnahme an der imperialen Politik die Ambitionen ihrer Untertanen zu begrenzen. Acina regiert meiner Einschätzung nach sogar aktiver und "aufgeklärter" als Palpatine, der die Regierungsgeschäfte in seinem Imperium rasch seinen ehemaligen Beratern überließ und durch diese Dezentralisierung der politischen Entscheidungsbefugnisse für ihn amüsante Machtkämpfe erzeugte. Der imperiale Hof unter Palpatine war eine Schlagengrube und selbst Darth Vader wurde von diesen Machtspielchen nicht ausgenommen, wie James Lucenos Roman TARKIN beweist. Aber auch Malgus hätte andere Pläne als Palpatine und im Gegensatz zu tatenlosen Herrschern wie Sidious oder Vitiate würde Darth Malgus ziemlich aggressiv vorgehen, vielleicht wie ein Vader auf dem imperialen Thron. Malgus ist de facto ein erfahrener Kriegsherr und kein Staatsmann, mit Politik hatte er nie etwas am Hut und so würde auch sein Imperium allein dem Ziel der totalen Kriegsführung dienen. Malgus möchte wohl die gesamten imperialen Truppen verheizen, um die Republik auszulöschen, womit er beide Kriegsparteien vernichten würde.
Für das imperiale Regime wäre Malgus ein Extremist, dessen Talente durchaus nützlich waren, aber dessen politische Ansichten den Untergang des Imperiums garantieren würden.
Sollte sich Malgus die Republik vorknöpfen, könnte man versucht sein ihn zu steuern, aber er wäre auch dann ein zweischneidiges Schwert. Interessant wäre ein solches Szenario allemal, da es eine Anspielung auf Stellvertreterkriege wie im Nahen Osten sein könnte. Ich habe bisher immer für Zenith als Saw Gerreras Vorgänger in SWTOR geworben, aber vielleicht trifft Malgus eher diesen Ton eines fanatischen und völlig skrupellosen Guerilla-Kriegers, immerhin ist bei Malgus klar, dass er ein totalitäres Regierungssystem anstrebt. Als Kriegsherr ohne Skrupel könnte Malgus sogar die Unterstützung einiger mandalorianischer Clans erlangen und Shae Vizla stürzen. Noch als Imperator warb Malgus darum, dass sich ihm Krieger aus allen Ecken der Galaxis anschließen sollten, daran hat sich wenig geändert. Schlussendlich ist Malgus vielleicht auch gar nicht der Reformer den sich manche vorgestellt haben, sondern ein kaltherziger Pragmatiker, der schlicht und ergreifend brutalere Soldaten suchte als innerhalb der imperialen Armee. Im Gegensatz zur imperialen Elite hat Malgus auch weniger Interesse am Erhalt des Imperiums, dem Schutz seiner Familie und des Staates in dessen Dienst die meisten Imperialen leben und sterben. Für Malgus zählt nur der Krieg und nicht der Grund warum Heimat und Familie verteidigen möchte, zumal er seine "Familie" mit seiner Geliebten ja bereits ausgelöscht hat, um sich von diesen irdischen Zwängen zu befreien. Und dann kämpfte er fast zwei Jahrzehnte lang mit Söldnertruppen in den Unbekannten Regionen, fernab dessen was den imperialen Staat ausmachte. Für Malgus hat der Krieg nie aufgehört, er kämpfte auch nach Coruscant noch weiter und sein Kampf endete erst mit seiner Niederlage nach Ilum. Somit ist Malgus als Antagonist etwas "menschlicher" oder zumindest bodenständiger als Vitiate und seinesgleichen. Malgus ist ein Produkt der Sith-Ideologie, aber zugleich ein Extremist, das erschreckende Beispiel dafür wie sich Sith-Krieger zu ungezügelten Kriegsherrn entwickeln können, mit denen schlicht und ergreifend kein Staat zu machen ist. Malgus ist diese Art von Soldat die nicht aufhören kann weiterzukämpfen, weil es zu seiner Natur geworden ist. Und genau deshalb wird er wohl andere ebenso verrohte Anhänger in einer von jahrzehntelangen Kriegen geplagten Galaxis finden.
Sateles Rückkehr wäre je nach dem Ausgang dieser Begegnung vielleicht auch sinnvoll, um Verbündete für den finalen Showdown mit Malgus zu suchen. Satele hat Malgus ja ebenfalls bereits einmal in einem Zweikampf besiegt, wobei der dazugehörige Assist an Jace Malcom gehen würde. Malcom kann zwar auf Iokath verstorben sein, ich würde seine Rückkehr in allen anderen Fällen jedoch deutlich begrüßen. Selbst wenn er von Kanzlerin Rans als Supreme Commander ausgetauscht wird, Malcom könnte sich als Malgus-Experte wohl jederzeit der Task Force Nova anschließen, um seine Erfahrungen mit Malgus Strategien, sowie seiner persönlichen Kampfweise in die entsprechenden Pläne einfließen zu lassen.
Malgus Respekt unter Söldnern und Kriegervölkern dürfte die Jagd nach ihm zu einer Angelegenheit machen, die seinen Jägern ohnehin einiges an Kampferfahrung verlangen wird. Aufgrund seiner Verbindungen könnte Malgus durchaus auch auf Welten der Republik geflüchtet sein, da die Veteranen seiner Rebellion schlussendlich nur zum Teil echte Imperiale waren. Sollte Malgus bemüht sein eine eigene Task Force aufzustellen oder eine Streitmacht aufzubauen, dann wäre das in meinen Augen als Szenario deutlich interessanter als wenn man ihm einfach eine bislang versteckte Armee zuschanzen würde. Natürlich wäre das auch so, als ob man die Schlacht um Ilum reinszenieren würde, nur diesmal über mehrere Game Updates verteilt. Eine längerfristige Jagd nach Malgus hätte aber auch den Vorteil seine Motive besser auszuarbeiten, denn momentan würde eine weitere Kriegserklärung durch Malgus für mich wenig Sinn ergeben. Das Imperium hat Malgus ursprüngliche Forderungen ja erfüllt, jetzt bliebe ihm nur seine verletzte Ehre als Kriegsgrund, weil er ja durch Acina de facto versklavt wurde (die für Sklaven typische Sprengladung im Körper inklusive). Malgus Rolle als imperiale Führungsfigur auf Ossus und Corellia, sowie seine Äußerungen zum neuen Imperium lassen mich sogar hoffen, dass er bei seinem neuen Rachefeldzug vielleicht den Fokus auf die Republik legen könnte. Aus Malgus Sicht hat das Sith-Imperium vielleicht zu wenig aggressiv gehandelt und hätte die Schwäche der Republik nutzen sollen, um sie endgültig auszulöschen.
Sollten Malgus Motive auch die Arbeit des Verräters berücksichtigen müssen, dann müsste man wohl den kleinsten gemeinsamen Nenner aller Storylines suchen. Demnach wäre es genauso wichtig zu bedenken, dass Malgus miterleben musste wie der imperiale Angriff auf Corellia sabotiert wird, wie wenn die Republik durch ein Bündnis mit der Allianz gewinnen konnte, während man nicht vergessen darf, dass das Imperium auf Corellia auch gewinnen konnte. Niederlage oder Sieg auf Corellia in Einklang zu bringen stelle ich mir schwer vor, aber beidem gemein könnte sein, dass Malgus eine schnellere und brutalere Operation im Sinn hatte, als es ihm Ratsmitglieder wie Savik, Vowrawn und Shaar ermöglichten. Saviks Taktieren auf Onderon kostete Malgus Zeit, genauso wie Shaars und Vowrawns Machtspielchen auf Mek-Sha und deshalb darf man Shaar und Vowrawn auf Mek-Sha sogar exekutieren, da sie das primäre Ziel des Imperiums für mehr oder weniger persönliche Zwecke missbrauchten (den Gewinn Mek-Shas als Nachschubbasis unter ihrem Ministerium). Shaar und Vowrawn handelten im Interesse des Imperiums, sie stärkten aber auch ihre persönliche Machtbasis innerhalb der imperialen Hierarchie. Ich würde das als Win-Win-Situation deuten, aber man kann es eben auch negativer interpretieren. Malgus sieht die Umtriebe der Ratsmitglieder wohl als fehlenden Respekt gegenüber seinen Befehlen, die von diesen eigenmächtig um Sekundärziele erweitert wurden. Das macht Malgus in meinen Augen zu einem sehr finsteren Autokraten, dem blinder Gehorsam und vor allem die sture Exekution seiner Befehle wichtiger ist als innovatives Denken und das Interesse des gesamten Imperiums. Eine solche Charakterisierung als rabiaten Einzelgänger, der nur minimal teamfähig ist macht Malgus in meinen Augen jedoch auch zu einem geeigneten Antagonisten, der jetzt durchaus der Meinung sein könnte alles besser zu können als Acinas Sith-Imperium. Das revolutionäre Feuer ist in Malgus wohl noch nicht erloschen und so sehr ich Acinas Regierungsstil auch als sinnvolle Zentralisierung der Macht loben würde, Malgus hätte wohl eine noch extremere Form einer absoluten Monarchie im Sinn. Acina hat es geschafft den Dunklen Rat zu verkleinern, dessen Macht zu begrenzen und mittels aktiver Teilnahme an der imperialen Politik die Ambitionen ihrer Untertanen zu begrenzen. Acina regiert meiner Einschätzung nach sogar aktiver und "aufgeklärter" als Palpatine, der die Regierungsgeschäfte in seinem Imperium rasch seinen ehemaligen Beratern überließ und durch diese Dezentralisierung der politischen Entscheidungsbefugnisse für ihn amüsante Machtkämpfe erzeugte. Der imperiale Hof unter Palpatine war eine Schlagengrube und selbst Darth Vader wurde von diesen Machtspielchen nicht ausgenommen, wie James Lucenos Roman TARKIN beweist. Aber auch Malgus hätte andere Pläne als Palpatine und im Gegensatz zu tatenlosen Herrschern wie Sidious oder Vitiate würde Darth Malgus ziemlich aggressiv vorgehen, vielleicht wie ein Vader auf dem imperialen Thron. Malgus ist de facto ein erfahrener Kriegsherr und kein Staatsmann, mit Politik hatte er nie etwas am Hut und so würde auch sein Imperium allein dem Ziel der totalen Kriegsführung dienen. Malgus möchte wohl die gesamten imperialen Truppen verheizen, um die Republik auszulöschen, womit er beide Kriegsparteien vernichten würde.
Für das imperiale Regime wäre Malgus ein Extremist, dessen Talente durchaus nützlich waren, aber dessen politische Ansichten den Untergang des Imperiums garantieren würden.
Sollte sich Malgus die Republik vorknöpfen, könnte man versucht sein ihn zu steuern, aber er wäre auch dann ein zweischneidiges Schwert. Interessant wäre ein solches Szenario allemal, da es eine Anspielung auf Stellvertreterkriege wie im Nahen Osten sein könnte. Ich habe bisher immer für Zenith als Saw Gerreras Vorgänger in SWTOR geworben, aber vielleicht trifft Malgus eher diesen Ton eines fanatischen und völlig skrupellosen Guerilla-Kriegers, immerhin ist bei Malgus klar, dass er ein totalitäres Regierungssystem anstrebt. Als Kriegsherr ohne Skrupel könnte Malgus sogar die Unterstützung einiger mandalorianischer Clans erlangen und Shae Vizla stürzen. Noch als Imperator warb Malgus darum, dass sich ihm Krieger aus allen Ecken der Galaxis anschließen sollten, daran hat sich wenig geändert. Schlussendlich ist Malgus vielleicht auch gar nicht der Reformer den sich manche vorgestellt haben, sondern ein kaltherziger Pragmatiker, der schlicht und ergreifend brutalere Soldaten suchte als innerhalb der imperialen Armee. Im Gegensatz zur imperialen Elite hat Malgus auch weniger Interesse am Erhalt des Imperiums, dem Schutz seiner Familie und des Staates in dessen Dienst die meisten Imperialen leben und sterben. Für Malgus zählt nur der Krieg und nicht der Grund warum Heimat und Familie verteidigen möchte, zumal er seine "Familie" mit seiner Geliebten ja bereits ausgelöscht hat, um sich von diesen irdischen Zwängen zu befreien. Und dann kämpfte er fast zwei Jahrzehnte lang mit Söldnertruppen in den Unbekannten Regionen, fernab dessen was den imperialen Staat ausmachte. Für Malgus hat der Krieg nie aufgehört, er kämpfte auch nach Coruscant noch weiter und sein Kampf endete erst mit seiner Niederlage nach Ilum. Somit ist Malgus als Antagonist etwas "menschlicher" oder zumindest bodenständiger als Vitiate und seinesgleichen. Malgus ist ein Produkt der Sith-Ideologie, aber zugleich ein Extremist, das erschreckende Beispiel dafür wie sich Sith-Krieger zu ungezügelten Kriegsherrn entwickeln können, mit denen schlicht und ergreifend kein Staat zu machen ist. Malgus ist diese Art von Soldat die nicht aufhören kann weiterzukämpfen, weil es zu seiner Natur geworden ist. Und genau deshalb wird er wohl andere ebenso verrohte Anhänger in einer von jahrzehntelangen Kriegen geplagten Galaxis finden.
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Ist 6.0 unvollständig?
Am Samstag, 9. Nov 2019 im Topic 'swtor'
Quelle: http://www.swtor.com/community/showthread.php?p=9788489#edit9788489
Keith hat sich wieder gemeldet und verkündet, dass 6.0.1 noch im November und 6.0.2 im Dezember erscheinen werden. Wir dürfen uns also einige Bugfixes erwarten, aber 6.0.1 soll auch eine kleine Überraschung enthalten, von der wir erst dienstags mehr erfahren sollen. 6.0.1 soll auch noch ein paar "items" enthalten, weshalb der Patch erst am 14.11. erscheinen wird. Da items als Bezeichnung relativ doppeldeutig sein kann, spekuliere ich mal, dass damit Balancingmaßnahmen gemeint sein könnten.
Game Update 6.0.2 dürfte umfangreicher sein und bringt neben dem Start der nächsten Ranked PVP Saison auch die Rekrutierungsmission für Tharan Cedrax (Botschafter-exklusiv), das Lebensfest, die jährlichen Jubiläumsitems, sowie Craftinganpassungen und neue Missionen auf Mek-Sha (darunter auch neue Heldenquests).
Neue Missionen auf Mek-Sha? Wie viele könnten das sein, zumal der Planet nicht sehr groß angelegt ist. Ich würde maximal auf zwei neue Heldenquests tippen, was an sich schon eine Menge wäre. Aber vielleicht wird eine mit den Dar'manda darunter sein, was die Sache schon interessant machen würde. Vielleicht wird sogar eines der Beta-Achievements (samt Vermächtnistitel 'Lawbringer') auf diesem Wege freigeschaltet.
Keith hat sich wieder gemeldet und verkündet, dass 6.0.1 noch im November und 6.0.2 im Dezember erscheinen werden. Wir dürfen uns also einige Bugfixes erwarten, aber 6.0.1 soll auch eine kleine Überraschung enthalten, von der wir erst dienstags mehr erfahren sollen. 6.0.1 soll auch noch ein paar "items" enthalten, weshalb der Patch erst am 14.11. erscheinen wird. Da items als Bezeichnung relativ doppeldeutig sein kann, spekuliere ich mal, dass damit Balancingmaßnahmen gemeint sein könnten.
Game Update 6.0.2 dürfte umfangreicher sein und bringt neben dem Start der nächsten Ranked PVP Saison auch die Rekrutierungsmission für Tharan Cedrax (Botschafter-exklusiv), das Lebensfest, die jährlichen Jubiläumsitems, sowie Craftinganpassungen und neue Missionen auf Mek-Sha (darunter auch neue Heldenquests).
Neue Missionen auf Mek-Sha? Wie viele könnten das sein, zumal der Planet nicht sehr groß angelegt ist. Ich würde maximal auf zwei neue Heldenquests tippen, was an sich schon eine Menge wäre. Aber vielleicht wird eine mit den Dar'manda darunter sein, was die Sache schon interessant machen würde. Vielleicht wird sogar eines der Beta-Achievements (samt Vermächtnistitel 'Lawbringer') auf diesem Wege freigeschaltet.
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Freitag, 8. November 2019
Frust und Freude im 6.X-Zeitalter
Am Freitag, 8. Nov 2019 im Topic 'swtor'
Nach fast 3 Wochen mit 6.0 bin ich zugegebenermaßen etwas müde, nachdem das Gear-Farmen zunächst etwas mühsam war und selbst jetzt mit einem 306-Rating immer noch dafür sorgt, dass immer noch Items mit einem Rating von 302 oder 304 (schlechteres seltener) in meinen Lootboxen auftauchen und mir das Weiterreichen des 306er Gears bzw. das Aufrüsten der Setboni-Rüstungen mit Armierungen und Mods erschweren. Aber auch die Jagd nach den ruhmversprechenden Vermächtnistiteln hat mich nach drei Wochen schon etwas erschöpft. Mit zwei parallel gelevelten Chars (Jugger und Söldner) habe ich die 100 erreicht, aber jetzt mit zwei bei mir weniger beliebten Klassen nachzuziehen (Sabo und Hexer) fällt mir irgendwie schwer und wirft immer wieder die Motivationsfrage auf, warum und wofür ich das ganze mache. Und auf Repseite erwartet mich das gleiche Spielchen, dort allerdings mit Daily-Gebieten die im direkten Vergleich meistens weit weniger zeiteffizient sind als ihre imperialen Gegenstücke. Der Grind auf CR 300 fiel mir anfangs auch nicht leicht, aber das Galactic Command wurde ja später deutlich generft, sodass ich mich in schwächelnden Momenten auch frage, ob es nicht mehr Sinn machen würde abzuwarten, bis BioWare das Galactic Renown-System als Entgegenkommen gegenüber Casuals in Grund und Boden nerft. Davon könnte ich dann auch profitieren, vor allem mit der für mich wenig attraktiven Aussicht meine Reps zu leveln. Alles in allem würde ich nach fast 3 Wochen aber schon feststellen, dass es schneller möglich zu sein scheint auf RR 100 zu kommen als auf CR 300. Und verpflichtend ist die Jagd nach Vermächtnistiteln ohnehin nur für Sammler wie mich. Da die erforderlichen XP-Werte für alle 999 Level statisch sind würde es genauso lange dauern alle 8 Klassen auf RR 100 zu bringen, wie einen Char auf 800 zu pushen. Und mit einem Char werde ich ja auch noch die 999 für den entsprechenden Titel anvisieren. Natürlich wird es irgendwann Doppel-XP-Events geben, die sich als sehr hilfreich erweisen sollten.
Da dass Renown-System in Seasons unterteilt werden dürfte finde ich nicht uninteressant, weil man nach dem Ende dieser Season (mit 7.0) vermutlich alle Renown-Achievements auf 0 setzt, die einmal freigeschalteten Titel wird man sich aber sehr wahrscheinlich behalten dürfen und ich nehme auch an, dass die Achievements wie beim Galactic Command schlichtweg in eine eigene Kategorie gezogen werden. Demnach dürfte es dann reichen sich die Vermächtnistitel des Galactic Renown nur einmal verdient zu haben oder Season 2 wird neue Titel einführen. Unklar ist jedoch fürs erste wann die aktuelle Season enden wird, auch wenn schon vor 6.0 davon gesprochen wurde, dass es auch ein 7.0 geben wird. Die 5.0 Ära hat mit ihrer Länge von 3 Jahren ja stark verunsichert und damit sogar die 1,5 Jahre dauernde 2.0 Ära übertroffen, die zwischendrin jedoch den Schreckensmeister-Story-Arc abgeschlossen, GSF eingeführt und mit vier Flashpoints den Aufbau zu Shadow of Revan begonnen hatte. 2013 gab es drei Daily-Gebiete und 3 Ops in einem Jahr, obwohl SWTOR da schon ein Jahr lang für tot erklärt worden war. Ich glaube nicht an ein Game Update 7.0 im Jahr 2020, weil das letzte Mal als es Addons innerhalb eines Jahres gab zuviel für diese geopfert werden musste. 4.0 erschien ein Jahr nach 3.0 und zwischendrin gab es lediglich Ziost, mit einem einzigen Ops-Boss. 5.0 erschien ein Jahr nach 4.0 und zwischendrin erschienen lediglich die fehlenden Story-Kapitel, ein HK-Bonuskapitel und die Ewige Meisterschaft. Mit Story-Content war 2016 wirklich dicht gefüllt, aber alles andere wurde eingespart und die Wiederholbarkeit des ganzen war nicht vorhanden, jedenfalls abgesehen von den wiederholbaren Story-Kapiteln. Doch 5.0 startete wenigstens mit den Uprisings als Mini-Flashpoints, auch wenn diese meiner Meinung nach kaum reichten. Nach 5.0 ist mein Interesse an SWTOR jedenfalls stark eingebrochen, aber es hat sich erholt. Ich vergesse auch sehr gerne wie lange die Jahre zwischen 5.0 und 7.0 waren, sodass ich gerne manches falsch datiere, aber 5.0 erschien im Jahr 2016, das ist jetzt 3 Jahre her! Natürlich kann man argumentieren, dass erst 2017 so richtig zur 5.0 Ära des Content-Mangels zählte, weil wir bis Iokath erst einmal ein paar Monate warten mussten und danach ging es erst im Herbst mit Umbara weiter. Ich verdränge 2017 gerne, weil Iokath ein ziemlich umständliches Daily-Gebiet ist und der ganze Theron Shan-Story Arc hat mich weit weniger mitgerissen als andere. Wo andere jetzt vielleicht an die Protestmärsche auf Odessen und #TrustTheron-Aufrufe denken, erinnere ich mich daran, dass die Rekrutierung Elara Dornes und die Parteinahme für Sith-Imperium oder Galaktische Republik bis heute wenig bringen. Egal ob Major Quinn oder Captain Dorne, irgendwie scheint dieser lose Faden in 6.0 unter den Teppich gekehrt zu werden. Was wurde denn aus einer Elara Dorne die sich auf Odessen stationieren ließ und mitansehen musste, wie der Verteidiger der Republik nach Iokath auf Ossus wieder ganz klar Kriegsziele des Sith-Imperiums verfolgte oder verfolgen musste. Dorne und Quinn wurden uns fast stillschweigend untergejubelt. Umbara war als FP zumindest kurz, wenn auch sehr laggy. 2018 war dafür interessanter, selbst wenn dieses Jahr Ende 2019 schon wieder wie graue Vergangenheit wirkt. Copero und Nathema waren eindeutig Schlauchlevel, aber sie waren mutige Schritte vorwärts. Copero bleibt rückblickend zwar hinter meinen damaligen Erwartungen zurück, aber das passiert mir auch dann immer wieder, wenn ich zu hohe Erwartungen an einen Timothy Zahn-Roman stelle. Nathema war hingegen zumindest narrativ ein unerwartetes Meisterwerk und brachte so viele Handlungsstränge zusammen, dass ich diesen Story-FP immer noch als eine der besten Erzählleistungen der letzten Jahre werten würde. Und all das weil Nathema Bezug auf die Klassenstories nahm, selbst wenn es Bugs geben konnte und man unerwartet mit der falschen Konsequenz früherer Entscheidungen konfrontiert wurde. Nathema ist weder so kurz wie Umbara oder so abwechslungsreich wie Copero, aber ich betrachte diesen FP als wertvoller für die Lore als seine beiden Vorgänger. Trotzdem bin ich wohl deutlich häufiger durch Copero gelaufen, als durch Nathema oder Umbara, weil es dort Chiss-Uniformen und Dekos zu looten gibt. Im Vergleich finde ich Corellia ziemlich langweilig, weil eintönig, wenig innovativ und von der Farbpalette her regelrecht hässlich. In Hinsicht auf das World Design hat mich 6.0 nicht wirklich begeistert, da mir Onderon nicht dicht genug bewaldet und zu hell ist, während mir Mek-Sha etwas zu sehr nach more of the same (wie ein Nar Shaddaa mit imo schlechterer Himmelsanimation)wirkt und meine Abneigung gegenüber Corellia habe ich ja bereits erwähnt. 2018 endete aber zumindest mit Ossus und schürt jetzt die Hoffnung, dass man sich womöglich auch von der 6.X Ära ein neues Daily-Gebiet pro Jahr erwarten darf. Ossus ist visuell zwar auch kein Ort der bei mir Begeisterungsstürme ausgelöst hat und ich stürzte mich 2018 deshalb in keine neue SWTOR-Euphorie, aber die Story und das Daily-Gebiet sind in meinen Augen deutlich besser umgesetzt als Iokath und auch Onderon scheint mir diesen Trend fortzusetzen. Supereffizient sind weder Ossus noch Onderon, aber zumindest sind sie nicht so nervig wie Iokath. Ich würde Ossus sogar als eines der am besten in Szene gesetzten Daily-Gebiet bezeichnen, sauberer als Ziost und interessanter als Yavin 4. Ossus hatte eine gut inszenierte Story, gut erreichbare Quests (Ziost nervte da mit einer regelmäßigen Rückkehr zur Raumstation) und man wurde in alle Bereiche der Map eingeführt.
Nach Ossus kam 2019 und das einzige was sich bis 6.0 an Story zu erkennen gab war Dantooine. Ein neues Event, das allerdings erst im Sommer gestartet wurde und erstmals seit dem Chevin-Event die Gesamt-Story vorantrieb. Ohne 6.0 wäre 2019 ein extrem schwaches Jahr gewesen, aber ich hoffe, dass 2021 nicht genauso schwach wird, weil wir dann vielleicht fast ein Jahr ohne signifikanten Content auf 7.0 warten müssen. Mein Vertrauen in BioWare Austin hat sich in den letzten Jahren wirklich erschöpft und es gab mehrere Phasen in denen ich SWTOR schlichtweg links liegen gelassen habe. Road Maps mögen problematisch sein, aber sie existieren und selbst wenn ihre Zeitangaben höchst theoretischer Natur sind, sie lassen den Release eines jeden Game Updates nicht wie das Ende der Welt erscheinen. Es nervt mich zu Tode, dass BioWare uns nie etwas über das aktuelle Game Update voraus verrät oder was wir uns nach einem Addon erwarten können. Die Konkurrenz im RPG-Sektor ist da nicht so verkrampft und kaum wird ein RPG angekündigt oder nähert sich seinem Launch erfährt man auch etwas von einem eventuellen Season Pass und was in diesem enthalten sein wird. Da ich SWTOR als Online-RPG betrachte sehe ich mein Abo auch als eine Art Season-Pass, aber BioWare verlangt Blankoschecks. Aus 6.0 wissen wir einiges über mögliche neue Storylines, aber diese können wie in der Vergangenheit auch völlig im Sand verlaufen. Ich will mal den Teufel an die Wand malen und stelle die Theorie auf, dass wir Malgus erst in 7.0 wieder sehen werden. Gäbe es einen Season Pass für 2020 würde man als Abonnent auch schon jetzt entscheiden können, ob es einem das wert ist und was einem im Programm für 2020 vielleicht überhaupt etwas wert ist. Aber scheinbar will man genau diese Selbstständigkeit vermeiden, auch auf das Risiko hin, dass Spieler ihre Abos kündigen, weil eben nichts in Sicht ist. Und wenn dann Game Updates enthüllt werden die doch für so manchen von Interesse sind, dann erfährt man vielleicht erst kaum etwas davon, weil man sich von BioWares ineffizienten Kommunikationsstrategien entfernt hat. Am Ende muss dann die Community wieder einmal die PR-Arbeit übernehmen und ich bin es leid, weil meine Newsfeeds generell so überfüllt sind, dass es mir erfahrungsgemäß leicht fällt Interesantes schlicht und ergreifend zu übersehen.
Da dass Renown-System in Seasons unterteilt werden dürfte finde ich nicht uninteressant, weil man nach dem Ende dieser Season (mit 7.0) vermutlich alle Renown-Achievements auf 0 setzt, die einmal freigeschalteten Titel wird man sich aber sehr wahrscheinlich behalten dürfen und ich nehme auch an, dass die Achievements wie beim Galactic Command schlichtweg in eine eigene Kategorie gezogen werden. Demnach dürfte es dann reichen sich die Vermächtnistitel des Galactic Renown nur einmal verdient zu haben oder Season 2 wird neue Titel einführen. Unklar ist jedoch fürs erste wann die aktuelle Season enden wird, auch wenn schon vor 6.0 davon gesprochen wurde, dass es auch ein 7.0 geben wird. Die 5.0 Ära hat mit ihrer Länge von 3 Jahren ja stark verunsichert und damit sogar die 1,5 Jahre dauernde 2.0 Ära übertroffen, die zwischendrin jedoch den Schreckensmeister-Story-Arc abgeschlossen, GSF eingeführt und mit vier Flashpoints den Aufbau zu Shadow of Revan begonnen hatte. 2013 gab es drei Daily-Gebiete und 3 Ops in einem Jahr, obwohl SWTOR da schon ein Jahr lang für tot erklärt worden war. Ich glaube nicht an ein Game Update 7.0 im Jahr 2020, weil das letzte Mal als es Addons innerhalb eines Jahres gab zuviel für diese geopfert werden musste. 4.0 erschien ein Jahr nach 3.0 und zwischendrin gab es lediglich Ziost, mit einem einzigen Ops-Boss. 5.0 erschien ein Jahr nach 4.0 und zwischendrin erschienen lediglich die fehlenden Story-Kapitel, ein HK-Bonuskapitel und die Ewige Meisterschaft. Mit Story-Content war 2016 wirklich dicht gefüllt, aber alles andere wurde eingespart und die Wiederholbarkeit des ganzen war nicht vorhanden, jedenfalls abgesehen von den wiederholbaren Story-Kapiteln. Doch 5.0 startete wenigstens mit den Uprisings als Mini-Flashpoints, auch wenn diese meiner Meinung nach kaum reichten. Nach 5.0 ist mein Interesse an SWTOR jedenfalls stark eingebrochen, aber es hat sich erholt. Ich vergesse auch sehr gerne wie lange die Jahre zwischen 5.0 und 7.0 waren, sodass ich gerne manches falsch datiere, aber 5.0 erschien im Jahr 2016, das ist jetzt 3 Jahre her! Natürlich kann man argumentieren, dass erst 2017 so richtig zur 5.0 Ära des Content-Mangels zählte, weil wir bis Iokath erst einmal ein paar Monate warten mussten und danach ging es erst im Herbst mit Umbara weiter. Ich verdränge 2017 gerne, weil Iokath ein ziemlich umständliches Daily-Gebiet ist und der ganze Theron Shan-Story Arc hat mich weit weniger mitgerissen als andere. Wo andere jetzt vielleicht an die Protestmärsche auf Odessen und #TrustTheron-Aufrufe denken, erinnere ich mich daran, dass die Rekrutierung Elara Dornes und die Parteinahme für Sith-Imperium oder Galaktische Republik bis heute wenig bringen. Egal ob Major Quinn oder Captain Dorne, irgendwie scheint dieser lose Faden in 6.0 unter den Teppich gekehrt zu werden. Was wurde denn aus einer Elara Dorne die sich auf Odessen stationieren ließ und mitansehen musste, wie der Verteidiger der Republik nach Iokath auf Ossus wieder ganz klar Kriegsziele des Sith-Imperiums verfolgte oder verfolgen musste. Dorne und Quinn wurden uns fast stillschweigend untergejubelt. Umbara war als FP zumindest kurz, wenn auch sehr laggy. 2018 war dafür interessanter, selbst wenn dieses Jahr Ende 2019 schon wieder wie graue Vergangenheit wirkt. Copero und Nathema waren eindeutig Schlauchlevel, aber sie waren mutige Schritte vorwärts. Copero bleibt rückblickend zwar hinter meinen damaligen Erwartungen zurück, aber das passiert mir auch dann immer wieder, wenn ich zu hohe Erwartungen an einen Timothy Zahn-Roman stelle. Nathema war hingegen zumindest narrativ ein unerwartetes Meisterwerk und brachte so viele Handlungsstränge zusammen, dass ich diesen Story-FP immer noch als eine der besten Erzählleistungen der letzten Jahre werten würde. Und all das weil Nathema Bezug auf die Klassenstories nahm, selbst wenn es Bugs geben konnte und man unerwartet mit der falschen Konsequenz früherer Entscheidungen konfrontiert wurde. Nathema ist weder so kurz wie Umbara oder so abwechslungsreich wie Copero, aber ich betrachte diesen FP als wertvoller für die Lore als seine beiden Vorgänger. Trotzdem bin ich wohl deutlich häufiger durch Copero gelaufen, als durch Nathema oder Umbara, weil es dort Chiss-Uniformen und Dekos zu looten gibt. Im Vergleich finde ich Corellia ziemlich langweilig, weil eintönig, wenig innovativ und von der Farbpalette her regelrecht hässlich. In Hinsicht auf das World Design hat mich 6.0 nicht wirklich begeistert, da mir Onderon nicht dicht genug bewaldet und zu hell ist, während mir Mek-Sha etwas zu sehr nach more of the same (wie ein Nar Shaddaa mit imo schlechterer Himmelsanimation)wirkt und meine Abneigung gegenüber Corellia habe ich ja bereits erwähnt. 2018 endete aber zumindest mit Ossus und schürt jetzt die Hoffnung, dass man sich womöglich auch von der 6.X Ära ein neues Daily-Gebiet pro Jahr erwarten darf. Ossus ist visuell zwar auch kein Ort der bei mir Begeisterungsstürme ausgelöst hat und ich stürzte mich 2018 deshalb in keine neue SWTOR-Euphorie, aber die Story und das Daily-Gebiet sind in meinen Augen deutlich besser umgesetzt als Iokath und auch Onderon scheint mir diesen Trend fortzusetzen. Supereffizient sind weder Ossus noch Onderon, aber zumindest sind sie nicht so nervig wie Iokath. Ich würde Ossus sogar als eines der am besten in Szene gesetzten Daily-Gebiet bezeichnen, sauberer als Ziost und interessanter als Yavin 4. Ossus hatte eine gut inszenierte Story, gut erreichbare Quests (Ziost nervte da mit einer regelmäßigen Rückkehr zur Raumstation) und man wurde in alle Bereiche der Map eingeführt.
Nach Ossus kam 2019 und das einzige was sich bis 6.0 an Story zu erkennen gab war Dantooine. Ein neues Event, das allerdings erst im Sommer gestartet wurde und erstmals seit dem Chevin-Event die Gesamt-Story vorantrieb. Ohne 6.0 wäre 2019 ein extrem schwaches Jahr gewesen, aber ich hoffe, dass 2021 nicht genauso schwach wird, weil wir dann vielleicht fast ein Jahr ohne signifikanten Content auf 7.0 warten müssen. Mein Vertrauen in BioWare Austin hat sich in den letzten Jahren wirklich erschöpft und es gab mehrere Phasen in denen ich SWTOR schlichtweg links liegen gelassen habe. Road Maps mögen problematisch sein, aber sie existieren und selbst wenn ihre Zeitangaben höchst theoretischer Natur sind, sie lassen den Release eines jeden Game Updates nicht wie das Ende der Welt erscheinen. Es nervt mich zu Tode, dass BioWare uns nie etwas über das aktuelle Game Update voraus verrät oder was wir uns nach einem Addon erwarten können. Die Konkurrenz im RPG-Sektor ist da nicht so verkrampft und kaum wird ein RPG angekündigt oder nähert sich seinem Launch erfährt man auch etwas von einem eventuellen Season Pass und was in diesem enthalten sein wird. Da ich SWTOR als Online-RPG betrachte sehe ich mein Abo auch als eine Art Season-Pass, aber BioWare verlangt Blankoschecks. Aus 6.0 wissen wir einiges über mögliche neue Storylines, aber diese können wie in der Vergangenheit auch völlig im Sand verlaufen. Ich will mal den Teufel an die Wand malen und stelle die Theorie auf, dass wir Malgus erst in 7.0 wieder sehen werden. Gäbe es einen Season Pass für 2020 würde man als Abonnent auch schon jetzt entscheiden können, ob es einem das wert ist und was einem im Programm für 2020 vielleicht überhaupt etwas wert ist. Aber scheinbar will man genau diese Selbstständigkeit vermeiden, auch auf das Risiko hin, dass Spieler ihre Abos kündigen, weil eben nichts in Sicht ist. Und wenn dann Game Updates enthüllt werden die doch für so manchen von Interesse sind, dann erfährt man vielleicht erst kaum etwas davon, weil man sich von BioWares ineffizienten Kommunikationsstrategien entfernt hat. Am Ende muss dann die Community wieder einmal die PR-Arbeit übernehmen und ich bin es leid, weil meine Newsfeeds generell so überfüllt sind, dass es mir erfahrungsgemäß leicht fällt Interesantes schlicht und ergreifend zu übersehen.
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