Donnerstag, 20. Juni 2019
Die Woche der Erfolge


Nach einer zweiten Woche intensiven Conquest-Einsatzes und angesichts der Conquest-Änderungen konnten wir unsere Punktezahl tatsächlich verdoppeln und das Ergebnis kann sich sehen lassen, immerhin haben wir alle Ziele erreicht, die wir uns gesetzt hatten. Und dank der Unzahl von Charakteren die wir durch den Conquest geprügelt haben dürfen wir diese Woche auch einen weiteren Raum unseres Flaggschiffs eröffnen. Nur noch zwei Räume und wir können die maximale Anzahl von Gildenperks verwenden.

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Dienstag, 18. Juni 2019
Die Rohstoffkrise als Auslöser für die Stagnation der Star Wars-Galaxis
In einem ursprünglichen Konzept für SWTOR plante man eine noch weit barbarischere Galaxis als jene die wir heute bevölkern. Die Idee dahinter war, dass der Krieg mit dem Sith-Imperium die blühenden Hochkulturen nahezu zerstört hatte und dass sich die Galaxis aus diesem Chaos erst wieder emporkämpfen musste, was dann auch einige Jahrtausende dauern sollte. Schlussendlich wurde der Untergang der interplanetaren Hochkulturen jedoch vermieden und die SWTOR-Galaxis erinnert doch mehr an die Prequel-Ära als an eine postapokalyptische Version der Star Wars-Galaxis. Vielleicht kommt es jedoch noch einmal soweit.

Vergessene Hintergründe

Der 30jährige Krieg war verheerend für Europa und in der Star Wars-Galaxis sucht man scheinbar vergeblich nach ähnlich langwierigen Konflikten - es gibt sie aber und man muss nicht erst bis zur 100jährigen Dunkelheit zurückblicken. Wenn die Klonkriege dafür verantwortlich gemacht werden, warum einige Planeten nach den Prequels in höchst desolatem Zustand waren und Kriminellen Unterschlupf gewährten, dann kann man sich wohl vorstellen, was ein 28jähriger Konflikt in der Star Wars-Galaxis angestellt haben könnte. Die Rede ist hier allerdings vom Großen Galaktischen Krieg, der Eroberungskampagne des Sith-Imperiums, welches im Vertrag von Coruscant gipfelte. 28 Jahre Krieg machten aus einer 18jährigen Padawan namens Satele Shan eine 46 Jahre alte Jedi-Meisterin, mit einem heimlichen Sohn. Als der Krieg endete war Theron Shan übrigens bereits 13 Jahre alt.

Welten wie Balmorra die mehrfach zum Schauplatz von Zusammenstößen der republikanischen und imperialen Streitmächte wurden können sich durchaus als vom Krieg verwüstet bezeichnen. Einst blühende Landschaften wurden zu toxischen Sümpfen und ich fühle mich immer wieder an das Schicksal der Noghri-Heimatwelt Honoghr erinnert, welche nach dem Absturz eines Kreuzers in den Klonkriegen Jahre lang unter den ökologischen Folgen zu leiden hatte. Das Imperium sorgte dafür, dass sich der Planet kaum erholen konnte, indem es die Reinigungsarbeiten sabotierte, sodass viele Noghri schlussendlich nach Wayland emigrierten. Dem Sith-Imperium lag wohl ebenso wenig daran, Balmorras Umwelt zu retten, stattdessen konzentrierte man sich wohl darauf Rebellengruppen auszulöschen und die Schwerindustrie des Planeten anzukurbeln, mit weiteren verheerenden Folgen für Balmorras Ökosystem.

Hilfe beim Wiederaufbau müsste für Welten wie Balmorra nicht nur den Ankauf von Kriegsgütern bedeuten, um die Wirtschaft anzukurbeln. Viele vom Krieg verwüstete Welten bräuchten schon Hilfe, um mittelfristig ein ökologisches Desaster zu vermeiden und weiterhin bewohnbar zu bleiben. Natürlich könnte man auch den Weg von Duros gehen und sich schlussendlich vor der Umwelt in abgeschottete Städte zurückziehen.

Schlussendlich müsste man sich darum sorgen willige Arbeitskräfte zu verlieren, da diese auf den unzähligen Koloniewelten als Farmer vermutlich ein sichereres und gesünderes Leben führen können. Weit weg von strategischen Zielen, radioaktiver Strahlung, vergifteter Atmosphäre und toxischem Grundwasser lebt es sich wohl deutlich angenehmer als im Umfeld einer Star Wars-Iteration von Tschernobyl.

Der Todesstoß durch das Ewige Imperium

Als Kaiser ging Arcann bei seiner Eroberung der Galaxis nicht gerade zimperlich vor. Er ließ Industriezentren bombardieren, aufständische Bevölkerungen massakrieren und er belagerte sogar Coruscant, was bei einer Milliardenbevölkerung die von Importen abhängig ist zu einer massiven Katastrophe und Hungeraufständen geführt haben müsste. Eine von einem 30jährigen Krieg verwüstete Galaxis wird also noch einmal Opfer einer massiven Zerstörungswelle, die zwar schnell vorüber ist, aber ungeachtet dessen wohl genauso umfangreich ausgefallen ist. Und Arcann presst den Großmächten auch noch Tributzahlungen ab, welche genau jene Rohstoffe betreffen die man für den Wiederaufbau benötigen würde. In diesem Fall war die Galaxis wohl wirklich am Arsch.

Arcann verwüstete ja nicht nur Planeten, er zerstörte vor allem auch ganze Flotten und seine Sternenfestungen und Belagerungen vernichteten vor allem auch Handelsschiffe, womit legitime Logistikunternehmen in den Ruin getrieben wurden. Was da wohl übrig blieb waren Schmuggler und kriminelle Syndikate, die durchaus geneigt waren ihre Piloten zu selbstmörderischen Flügen zu zwingen, um ihre Schulden abzuarbeiten. Schulden die schlussendlich entstanden, weil die Wirtschaft auf vielen Welten zusammenbrach und legitime Frachtunternehmen mit sich riss. Man war also oft genug auf den Schwarzmarkt angewiesen und der wurde in der Star Wars-Galaxis immer schon von größeren und kleineren Syndikaten kontrolliert. Verschuldete Bevölkerungen, ein Zusammenbruch des Rechtsstaats und der Aufstieg der Organisierten Kriminalität dürften sehr schnell dazu geführt haben, dass der Sklavenhandel zu florieren begann.

Wenn es an Metallen und Produktionszentren für Droiden fehlt muss man auf organische Arbeiter zurückgreifen und diese dürften zu diesem Zeitpunkt günstiger geworden sein als ein simpler Droide, der aufgrund von massiven Preisanstiegen bei seinen Bestandteilen und den dafür nötigen Rohstoffen ziemlich unerschwinglich geworden sein dürfte. Ein ebenfalls sehr bekannter und zeitweise gewinnträchtiger Wirtschaftszweig in der Star Wars-Galaxis ist zudem der Schrotthandel bzw. die Plünderung von alten Wracks. Kein Wunder also, wenn das Interesse an Welten wie Hoth (darum gab es dort sogar einen Aufstand) nach der Niederlage des Ewigen Imperiums und der Zerstörung der Sternenfestung über Hoth neu angefacht wurde.

Sich selbst oder seine Angehörigen in die Sklaverei zu verkaufen ist zwar unschön, aber immer noch besser als von Piraten entführt und in die Sklaverei verkauft zu werden. Genauso könnten sich arbeitslos gewordene Soldaten jedoch ihr Einkommen verdienen, indem sie beispielsweise ehemalige Kriegsgegner als Sklaven verkaufen. Da sich Zakuul dem Einfluss der Großmächte entzogen hat und nun auch von der Allianz Unabhängigkeit beansprucht hat wäre es sehr gut denkbar, dass die Bevölkerung des einstigen Ewigen Imperiums nun zum Ziel für Sklavenhändler geworden ist. Die Exchange selbst ist ja zudem der einzige wirkliche Handelspartner Zakuuls und die dadurch entstehenden Schulden könnten durch Zwangsarbeit abgegolten werden. Der latente Bürgerkrieg auf Zakuul wäre zudem eine günstige Gelegenheit Waffen zu verkaufen und als Bezahlung dafür Kriegsgefangene zu verlangen. Natürlich wären Zakuuls Bürger dadurch benachteiligt, dass sie in den meisten Fällen keine solide Ausbildung besitzen, aber Zakuuls langjährige Unterwürfigkeit gegenüber einem launischen Herrscherhaus würde den künftigen Sklaven durchaus zu Gute kommen.

Erstreckte sich der Einfluss der Hochkulturen einst bis nach Tatooine, so dürfte die Peripherie der Galaxis nun zunehmend außer Kontrolle geraten, auch wenn sich vielleicht zeitweise Piratennationen und dergleichen bilden. Wo staatliche Autorität fehlt werden aber sehr wahrscheinlich pseudostaatliche Institutionen wie das Hutten-Kartell an Macht gewinnen. Dass sich die Hutten von ihrem Bündnis mit der Republik freikaufen konnten war ja schon erstaunlich, wenn man bedenkt, dass alle anderen Großmächte knapp bei Kasse sind. Doch mit einem Aufschwung im Sklavenhandel wären die Hutten die ersten, die dank billiger Arbeitskräfte und mangelhafter staatlicher Auflagen wieder in der Lage wären ihre Industrie auf Vordermann zu bringen. Vielleicht lässt sich sogar damit argumentieren, dass Droiden den Hutten zu langlebig sind. Ihre enormen Lebensspannen von mehreren Jahrhunderten ließen die Hutten als Eroberer ja für einige der von ihnen versklavten Spezies wie Götter erscheinen. Um wieder den Vergleich mit Zakuul zu ziehen, nahezu unsterbliche Herrscher wären den Zakuulanern ja nicht unbekannt. Hutten gefallen sich wohl in der Rolle eines Herrn, der seine Untertanen auf jeden Fall überleben wird. Zugleich sind die Hutten nicht für Innovation oder den Aufbau glänzender Zivilisationen bekannt, sie nutzen viel eher was sie vorfinden und leben davon. Demnach sind die Hutten wohl einer der Gründe für die politische und kulturelle Stagnation der von ihnen dominierten Welten. Oder in anderen Worten, man kann mit den Hutten am Steuer keine Hochkultur aufbauen. Generell würde ich die Welten des Huttenkartells ja eher mit Piratengruppen wie den Barbaresken-Staaten vergleichen, die ebenfalls von Piraterie, Sklavenhandel, dem Verkauf ihrer Beute und im Rest der Welt illegalen Gütern lebten. Der Bevölkerung ging es sehr bescheiden, aber die jeweiligen Alleinherrscher lebten gut davon, dass jede Piratengruppe ihnen de facto einen Anteil an ihrer Beute abtreten musste.

Am Weg zu einer Piratennation

In einem der Hinweise zur Schatzsuche auf Dantooine kann man davon lesen, dass die Nova Blades während der Invasion Zakuuls scheinbar arbeitslos wurden. Mit dem Ende der Ewigen Flotte dürfte Piraterie jedoch zu einem massiven Problem werden, denn jeder der noch ein funktionstüchtiges Raumschiff und genügend Treibstoff besitzt könnte jetzt zu schnellem Reichtum kommen. Da sich die Großmächte kaum über ihr Staatsgebiet hinaus gehende Militärschläge leisten können wären Welten wie Rishi sichere Zufluchtshäfen für all jene die nach Anschluss an die mächtigsten Piratengruppen suchen. Mit einem Schiff und einer Crew bei Piraten anzuheuern sollte zunächst einmal die Versorgung seiner Mannschaft sicher stellen, denn große Piratengruppen planen auch häufiger Beutezüge und dank solchen kann man sich schnell die leeren Taschen füllen. In der Masse ist man stark und das trifft auch auf Piratenflotten zu, die wahrscheinlich eher schlecht bewaffnet und ausgerüstet sind.

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Montag, 17. Juni 2019
6.0 Spekulationen: Wohin der Krieg uns führen könnte

Kolto oder Erze?

Weizen, Fleisch und Treibstoff scheinen wir uns ja im Zusammenhang mit der Rohstoffkrise bereits vorgeknöpft zu haben. Seit Ossus ist Landwirtschaft jedenfalls ein ziemlich virulentes Thema und Onderon wird uns ja auch mit seiner sehr anpassungsfähigen Tierwelt beworben, die nicht nur für die Fleischindustrie, sondern wohl auch für die Produktion von hochwertigem Leder oder Fellen/Fasern von Interesse sein dürfte. Mek-Sha wird uns hingegen gleich als bedeutendes Treibstofflager angepriesen, also was könnten wir noch brauchen?

Eines der Themen auf das ich hinsichtlich der Rohstoffkrise immer wieder gerne hinweise wäre der Bedarf der Großmächte an Kolto und aquatische Umgebungen wie Manaan oder Mon Cala wären durchaus mögliche Schauplätze künftiger Daily-Gebiete mit Gruppencontent. Gerade Manaan hätte einiges für sich, vor allem nun da die Nautolaner als nächste Spezies bekannt sind und einiges an Abwechslung bei den Charaktermodellen versprechen. Sie wären jedoch nicht die einzige aquatische Spezies die auf einem Wasserplaneten eine Rolle spielen könnten, denn wir haben eben auch eine ganze Menge kaum bekannter und viel zu wenig genutzter Selkath-Charaktermodelle. Gerade weil auf Dantooine wieder einige wenig genutzte Mon Calamari-Modelle vorkamen würde ich auch nicht ausschließen, dass man einige neue Mon Calamari-Musterungen einführen könnte, denn dank Rogue One, sowie eines Mon Calamari-Comic-Crossovers dürfte es da einige neue Ideen geben, die noch Eingang in The Old Republic finden sollten. Dank Star Wars Battlefront II springt mir allerdings noch eine andere sehr anpassungsfähige Amphibien-Spezies ins Auge, die eine Rolle als Unterwassersöldner spielen könnte - die Aqualish, welche ebenfalls mit unterschiedlichsten Farbvarianten und sogar voneinander abweichenden Anzahlen an Augen aufwarten könnten. Überraschenderweise finden sich in SWTOR meines Wissens nach bisher jedoch noch keine QUARREN, was eine wirkliche Überraschung darstellt, da diese in KotOR durchaus vertreten waren. Die politischen Gegner der Mon Calamari auszulassen lässt es natürlich als sehr unwahrscheinlich erscheinen, dass wir uns in der näheren Zukunft nach Mon Cala begeben werden. Allerdings hat Mon Cala ein sehr reiches historisches Erbe im Star Wars-Franchise hinterlassen, das zunehmend umfangreicher wird und daher auch von SWTOR genutzt werden sollte. Da gab es schon in Dark Empire und dem ersten Rogue Squadron-Videospiel eine Schlacht um Mon Calamari. In den Legends kam es zudem in den Legacy Comics zu einem noch prominenteren imperialen Übergriff auf den Planeten und in der Zeichentrickserie Clone Wars spielte eine in den Klonkriegen angesiedelte Schlacht um Mon Cala (mit Kit Fisto als Jedi-General) bereits eine sehr große Rolle. Die Schlacht um Mon Cala in Clone Wars war so eindrucksvoll, dass sie später auch für die Animationsserie The Clone Wars als Vorbild genannt wurde und mit TCW sind wir bereits im neuen Kanon angekommen, wo Mon Cala neben einem TV-Auftritt auch in einem Comic-Crossover zwischen der nach Order 66 angesiedelten Darth Vader-Serie und den nach Yavin 4 spielenden regulären Star Wars-Comics eine große Rolle spielte. In den Vader-Comics startete das Imperium seine Invasion des Planeten und jagte einen flüchtigen Jedi, während man König Lee-Char (aus TCW bekannt) in Gewahrsam nahm. Jahre später kämpften Luke Skywalker und die Rebellen darum Mon Cala zu befreien bzw. eine Flotte von Mon Calamari-Schiffen zu erbeuten, wobei es ihnen auch gelang den entführten König zu retten.

Für Manaan spricht aber auch, dass der Planet schon in KotOR I vorkam und im HK-Bonuskapitel bereits eine Unterwasserlandschaft samt entsprechender NPCs und Geheimbasis erprobt wurde. Kolto wäre zudem nicht das einzige was Manaan zu bieten hat, denn am Meeresboden kann es eben auch wertvolle Erzvorkommen geben. Der Orden von Shasa ist nicht zuletzt bekannt davor aus lokalen Cortosis-Vorkommen seine lichtschwertresistenten Fira-Schwerter herzustellen.

Wenn wir schon beim Thema mögliches "Foreshadowing" sind, das Auftauchen der einst auf Rishi dominanten Nova Blades auf Dantooine, die mögliche Rückkehr Jakarros, der zuletzt nach Rishi gezogen ist, um die Piraten dort aufzumischen, sowie die Existenz eines mehr oder weniger geheimen Erfolgs, der neben Ossus und Dantooine eben auch Rishi betrifft - all das könnte auch auf eine Rückkehr in dieses während der 4.0 und 5.0-Ära sträflich vernachlässigte Strandparadies hinweisen. Und Rishi hätte neben Piraten und idyllischen Landschaften nicht nur Ähnlichkeiten zu Scarif zu bieten. Bereits in 3.0 war Rishi das Ziel von einigen Exonium-Prospektoren, die sich mit diesem vermeintlichen Erz eine goldene Nase verdienen wollten. Prospektoren die auf Erzsuche gehen, das wäre doch ein Job für Lando Calrissian gewesen, der in der Animationsserie REBELS ja genau eine solche Karriere auf Lothal verfolgte. Dazu griff Lando auf eine Spezies von Schweinen zurück, die anscheinend Erzadern erschnüffeln konnten. Wenn wir so etwas doch auch in SWTOR hätten... und tatsächlich, auf Makeb gab bzw. gibt es Exoschweine, die an ein an wertvollen Bodenschätzen reiches Umfeld gewohnt sind. Exoschweine sind zudem sehr gut im Graben und es bedürfte wohl nur einer kleinen Lore-Anpassung, um sie zu Exonium-Schweinen zu machen. Witzigerweise war Exonium übrigens eine Erfindung aus einem The Clone Wars-Comic und es ist sogar kein echtes Metall, sondern scheint sich in Treibstoff umwandeln zu lassen. Im besagten Comic führte übrigens wiederum der Nautolaner Kit Fisto eine Klonarmee an, diesmal um die Exonium-Minen auf Rishi von separatistischer Kontrolle zu befreien. Exonium ist also wohl ein fossiler Brennstoff und hat wohl mehr mit Ölklumpen bzw. Kohle zu tun als mit einem Metall, aber genau deshalb kann es sich vielleicht von Exoschweinen erschnüffeln lassen.

Eine staubige und gebirgige Minenwelt (nachdem wir ja mit Ossus erst kürzlich eine ziemlich staubige und gebirgige Welt vor uns hatten) erscheint mir jedenfalls weniger attraktiv als ein Paradies, das wohl sehr rasch durch Bergbaukomplexe der Großmächte zerstört werden wird. Im Sinne des Umweltschutzes wäre natürlich die Eroberung von Minen auf einem trostlosen Gebirgsplaneten unbedenklicher. Man stelle sich nur vor, es würde jemand auf die Idee kommen BioWare für die virtuelle Zerstörung von Rishis Stränden mit der Hilfe von Klimaschutzinfluencern zusetzen. Man muss sich ja ohnehin schon einiges von den Gegnern gleichgeschlechtlicher Romanzen gefallen lassen.

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Zwischenstopp auf Corellia
Die 6.0 Ankündigung kommt schon fast einer Enthüllung gleich, da uns nicht bloß einer sondern alle in 6.0 vorkommenden Planeten und ihr Status enthüllt wurden. So wissen wir nun eben mit Sicherheit, dass Corellia eben "nur" als Flashpoint Verwendung finden wird, allerdings als Abschluss des Addons, in welchen auch Story-Entscheidungen einfließen werden.

Für mich ist Corellia einer meiner Lieblingsplaneten aus der 1.0-Ära, vor allem auch weil die Story dort ebenfalls bereits alles zusammenführte und auf beiden Seiten sehr episch angelegt war. Die Bedeutung von Corellia für die meisten Klassenstories kann kaum unterschätzt werden und auf republikanischer Seite ist es auch die Welt in der man dem Imperium in der Planetenstory am meisten zusetzen kann. Reps dürfen drei Mitglieder des Dunklen Rats auf Corellia töten und deren unrühmliches Ende hatte langwierige Konsequenzen für die Sith. Für eine Rückkehr nach Corellia wurde die Latte meiner Meinung nach schon ziemlich hoch gelegt, aber die Erfahrungen mit Corellia weichen je nach Klassenstory und persönlichem Erleben natürlich stark voneinander ab. Nach Taris war Corellia der zweite Planet, den Imperiale wirklich vollständig erobern konnten und genauso ist es die zweite Welt auf der die Republik als Befreier willkommen geheißen wurde. Weit mehr als Taris und Balmorra war Corellia die Welt auf der beide Seiten ihre größte Glanzstunde erleben konnten und darum werde ich Corellia immer bewundern.

Dank SOLO: A Star Wars Story ist Corellia ja auch etwas mehr in den Fokus des Star Wars-Fandoms gerückt und eine Implementierung als Flashpoint (wir haben Corellia ja schon als Planeten mit Story-Arc, sowie ein Daily-Gebiet, das dank SOLO durchaus an Aktualität gewonnen hat) ist eine glückliche Entscheidung, denn so kann man wohl auch neue oder aktuellere Lore-Elemente in die neueste Version von Corellia integrieren.

Wenn ich an das Szenario einer republikanischen Raumwerft denke die zerstört werden soll, dann werden bei mir natürlich auch Erinnerungen an Kuat Drive Yards wach, ein ursprünglich eher beiläufig eingeführter Flashpoint, dessen Protagonisten uns jedoch immer noch begleiten. Admiral Aygo wurde zum militärischen Berater der Allianz, Admiral Ranken diente Kaiserin Acina beim Wiederaufbau der Imperialen Flotte und Lord Krovos sitzt neuerdings als Nachfolgerin Darth Marrs im Dunklen Rat. Da könnte man sich natürlich fragen, welche Storyfolgen der ähnlich gelagerte Corellia-Flashpoint haben wird. Auf jeden Fall reizt mich aber noch eine andere Frage, nämlich mit welchem Wiederholungswert Corellia ausgestattet werden wird. KDY hatte seinerzeit Token und eine Ruf-Fraktion zu bieten, was jedoch scheinbar so manchen zuviel des Guten war, ebenso wie die wechselnden Szenarien innerhalb des Flashpoints. In der jüngeren Vergangenheit hat BioWare einiges herumexperimentiert und nach Token auf Umbara gab es Rüstungsdrops und Dekos auf Copero und Nathema zu farmen. Wobei Nathema wohl die ultimative Option einsetzte - indem man einen Gefährten von einem der Bosse droppen ließ. Und so nebenbei bietet Nathema sehr klassenspezifischen Content im Zusammenhang mit der Story dieses Bosses. Da stellt sich natürlich die Frage wie weit BioWare gehen wird, wenn es darum gehen soll die Wiederholbarkeit des ersten und vorerst einzigen Flashpoints der 6.0-Ära zu bewerben.

Zumindest würde ich mir erhoffen, dass der Corellia-FP Bezug auf vergangene Corellia-Besuche nimmt (sowohl zur Planeten-, Klassen- und Black Hole-Story), immerhin gibt es hier einige offene Fragen zu klären, etwa was aus den Imperialen wurde, die Darth Marr stationiert hatte, um beim Abzug der imperialen Truppen nur verbrannte Erde zurückzulassen. Die Verluste auf Corellia und Ilum (dank Malgus) waren ja einer der Gründe dafür, warum Darth Marr sich in 2.0 als Krisenmanager hervor tun musste und den Verlust von rund 10% der imperialen Streitkräfte eingestand. Malgus ist mittlerweile zurückgekehrt und das Imperium konnte sich einigermaßen von den vergangenen Verlusten wieder erholen, indem man die meisten von Malgus Reformideen tatsächlich umgesetzt hat.

Corellia ebnete einst auch den Weg zu Darth Acinas Aufstieg, indem der Planet zur letzten Ruhestätte Darth Hadras wurde, die schlussendlich von Acina beerbt werden konnte (nach einem kurzen Interregnum in welchem Malgus-Schülerin Darth Karrid eine Rolle spielte). Aber auch der Tod von Darth Acharon begünstigte schlussendlich Acinas Aufstieg, denn die durch sein Ableben verwaiste Sphäre für Bio-Technologie wurde zwangsweise an Acinas Sphäre für Wissenschaften angeschlossen. Nach Acinas Machtübernahme als Kaiserin führte sie diese beiden Machtsphären offiziell zu einer neuen Sphäre zusammen und übertrug diese Darth Malora. Darth Decimus fand hingegen länger keinen offiziellen Nachfolger, denn die Sphäre für Militärische Strategie wurde lange nicht nachbesetzt (wobei unklar ist welchen Sphären Darth Soverus oder Darth Atroxa vorstanden) oder litt wie die Sphäre für Militärische Offensiven (auf Vengean folgte Baras, auf Baras folgte Arho, auf Arho folgte lange niemand, dann jedoch der Verräter Darth Arkous) unter dem verfrühten Ableben der einzelnen Ratsherren. Am ehesten lässt sich wohl davon ausgehen, dass Darth Marr als altgedientes und stabilstes Mitglied des Dunklen Rats diese beiden Sphären geschäftsführend übernahm und schlussendlich so konsolidierte, dass Kaiserin Acina aus diesen drei Machtsphären tatsächlich eine vereinte Sphäre für Militärische Angelegenheiten unter Darth Krovos schaffen konnte.

Corellia wird sehr wahrscheinlich ohnehin das Fundament für viele der Story-Entwicklungen in der 6.0-Ära legen, sodass man beim Datamining wohl bereits Ausschau nach den entsprechenden Auftritten halten sollte. Datamining verrät jedoch wenig über langfristige Folgen und oft noch nicht einmal, ob ein Charakter auf Corellia tatsächlich sterben könnte. Im Moment können wir wohl annehmen, dass sich Tau Idair und Darth Malgus auf Corellia duellieren könnten. Und das Datamining deutet darauf hin, dass man Corellia wohl an der Seite von Taus Padawan verbringen könnte, der zugleich aber als Boss in der imperialen Variante des Flashpoints aufzutreten scheint. Meine Vermutung wäre daher einmal, dass man auf imperialer Seite wohl eher mit Major Anri eine Sabotagemission durchführen wird, während sich Malgus darum kümmert Tau Idair abzulenken. Und umgekehrt kämpft man wohl mit Taus Padawan gegen die imperialen Invasoren, während Tau sich Malgus vorknöpft.

Interessant finde ich im Zusammenhang mit Corellia einen möglichen Auftritt von Moff Pyron, der ja bereits während der ersten Schlacht um Corellia Fuß auf den Planeten setzen konnte und Erfahrungen mit der Sabotage von Treibstoffdepots (damals durch Darth Thanaton) machen musste. Pyron sollte zumindest hinsichtlich der Taktik auf Corellia Input liefern dürfen, denn andere Corellia-Veteranen hat das Sith-Imperium derzeit nicht etabliert. Natürlich könnte man immer noch Darth Charnus (sollte er die Auseinandersetzung mit den Revanitern überlebt haben) oder General Hesker (dessen Status als ehemaliger Gardist des Sith-Imperators ebenfalls unklar ist) aus dem Hut zaubern, aber bisher fehlt von beiden jede Spur. Auf republikanischer Seite hätte man es etwas leichter, denn sowohl General Aves, als auch der CorSec-Offizier und Ilum-Veteran Cole Cantarus sollten die vergangenen Jahre vergleichsweise unbeschadet überstanden haben. Die Praxis der Republik Offiziere als Militärberater gerade jenen Welten zuzuweisen, auf denen sie ihre bekanntesten Schlachten geschlagen haben ist ja auch aus dem Fall Jace Malcoms bekannt, der als Colonel nach Alderaan zurückkehrte, um dort Haus Organa als Militärberater zu dienen. General Aves könnte als einer der Befreier Corellias nun zum Schutz der neuen Schiffswerft eingesetzt werden und vielleicht ist ein in die höchsten Ränge von CorSec beförderter Cole Cantarus an seiner Seite.

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