Sonntag, 19. Mai 2019
[Verschwörungstheorie] Der Sith-Krieger war schuld: der War Trust und die Invasion durch Arcann
Es ist schon länger her, dass ich eine Verschwörungstheorie gefunden habe, die mir wirklich gefällt. Die letzte war wohl meine Spekulation, ob Darth Ekkage als Hüterin der Geheimnisse Darth Baras geholfen hat in der Gunst des Sith-Imperators so hoch zu steigen, um ihn irgendwann nach Voss zu locken.

Auch im aktuellen Fall dreht sich wohl einiges um Baras, jedenfalls am Rande. Der War Trust aus Kapitel 2 der Klassenstory des Sith-Kriegers gilt in Baras Worten als eine der gefährlichsten Gruppierungen innerhalb der Republik, da sich in ihm einige der besten Militärstrategen der Republik zusammengefunden haben. Und genau diese Gruppe, die in Guerillataktiken, der Abwehr von Invasionen und allerlei für die Imperialen bedrohliche Kleinarbeit spezialisiert war wurde vom Sith-Krieger eliminiert. Die beste Chance der Republik Zakuul abzuwehren und eine Gegenoffensive zu starten, wurde also bereits auf Taris beseitigt und man kann durchaus spekulieren, ob dieser militärische Rückschlag womöglich auch für die republikanischen Verluste auf Hoth, Corellia und Ilum verantwortlich gemacht werden könnte. Auf Hoth wurde schlussendlich sogar der Arktik-Experte Meister Xerender samt seiner Talz-Commandos eliminiert, wobei Xerender als Jedi-Ritter und Militärkommandant womöglich bereits auf Hoth eine wichtige Wende herbeigeführt haben könnte. Da auf Hoth auch das Armageddon-Bataillon des Imperiums stationiert war, wäre dieses womöglich in den Gefechten mit Xerender und seinen Talz-Commandos stark dezimiert worden und hätte nicht zur Invasion Corellias beitragen können.

Interessanterweise hat keine andere Imperiale Klasse sich damit beschäftigt die republikanische Militärführung anzugreifen und Militärstrategen auszuschalten. Man sollte an dieser Stelle jedoch auch die Rolle von Generalin Thelonia Redrish auf Voss erwähnen, welche in der Klassenstory des Kopfgeldjägers ums Leben kommt. General Redrish war eine Expertin für Guerillakampagnen und rekrutierte einige abtrünnige Gormak für ihr Ziel imperiale Einrichtungen anzugreifen. Die von Redrish ausgebildeten Commandos dürften schlussendlich auch zur Abwehr von Vaylins Invasion beigetragen haben und wer weiß, vielleicht waren sie mit dem Gormak-Anführer Rokuss verwandt.

Baras Plan kam also der Invasion Arcanns zu Gute, doch könnte Baras seine Ideen ursprünglich vom Sith-Imperator selbst übernommen haben? Als Sith-Imperator hätte Vitiate ja seinen Sith die Aufgabe überlassen können die Republik ausreichend zu schwächen, um eines Tages beide Großmächte mit seiner Ewigen Flotte niederzuwerfen. Womöglich war Baras als "Vertrauter" des Imperators auch nur ein Werkzeug, das als Mittel zum Zweck gedacht war die Galaxis für den glorreichen Auftritt des Ewigen Imperiums vorzubereiten.

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Sonntag, 19. Mai 2019
Statthalter des Bösen: Gouverneur Tarkin und Vizekönig Gunray
Als jemand der bereits mehr als die Hälfte seines Lebens in der Öffentlichen Verwaltung verbracht hat ist die Geschichte hinter Titeln wie Gouverneur, Statthalter oder Landeshauptmann tatsächliche etwas, dem ich sogar schon einmal aus beruflichen Gründen auf die Spur gehen durfte. Dass sich Grand Moff Tarkin also als Gouverneur der Outer Rim Territories bezeichnen ist für mich nicht bloß irgendeine arrogante Selbstbezeichnung Tarkins, sondern es beschreibt exakt den mit dem Titel Grand Moff verbundenen Auftrag an Tarkin als Palpatines Statthalter im Outer Rim. Grand Moff ist zudem eben ein Titel der imperialen Statthaltern verliehen wurde, welche mehr als nur einen Sektor zu kontrollieren hatten und passenderweise wurde das schwer zu befriedende Outer Rim samt aller seiner regionalen Gouverneure und Moffs schlussendlich Tarkin unterstellt. Mit dem Todesstern sollte Tarkin gerade in dieser kaum zu kontrollierenden Gegend dann auch die imperiale Kontrolle durchsetzen, was kostensparender gedacht war, als enorme Flottenbauprojekte in Angriff zu nehmen, nur um irgendwelche eigenwilligen Hinterwäldler an politischen Alleingängen zu hindern.

Als ich zum ersten Mal Tarkins Titulatur als Gouverneur des Outer Rim hörte war ich begeistert wie schlüssig diese ist, weit schlüssiger als alles was in Jahrzehnten in den Legends oder sogar im Roman TARKIN über den Bösewicht von Episode IV geschrieben wurde. Irgendwann regte diese Darstellung als Imperialer Statthalter oder sogar als Imperialer Vizekönig bei mir jedoch die Überlegung an, was das für den Vizekönig Nute Gunray heißen könnte.

Vizekönig ist an sich ja kein Adelstitel, sondern eine Funktionsbezeichnung die einen kaiserlichen oder königlichen Statthalter bezeichnen würde, also jemanden wie Tarkin und Tarkin verhielt sich ja auch tatsächlich wie ein Imperialer Vizekönig. Natürlich gäbe es rein spekulativ auch die Funktion eines Vizekaisers, wobei das auf die alten Römer zurückginge, welche jedoch nie von einem Vizekaiser, sondern eher von einem Cäsar oder Unterkaiser sprachen, dem einige Provinzen übertragen wurden, weil sich die Kaiser im Augustus-Rang nicht um das gesamte Reich kümmern konnten. Für gewöhnlich war die Beförderung zum Unterkaiser jedoch der schnellste Weg jemanden dazu zu bringen einen Bürgerkrieg loszutreten und gegen seinen vorgesetzten Kaiser aufzubegehren. Tarkin war da ja deutlich loyaler, weil er sich seiner historischen Aufgabe bewusst war.

Nute Gunray nennt sich wohl Vizekönig, weil George Lucas diesen Titel sehr wahrscheinlich nicht ganz so intensiv durchdacht hat. Für Lucas ist Vizekönig in diesem Fall der Titel des Vorsitzenden einer Star Wars-Version einer Ostindischen Handelskompanie, jener halbstaatlichen Handelsgesellschaften welche schlussendlich für einige Zeit zum Inbegriff des Europäischen Kolonialismus wurden. Historisch nicht unbedingt das angenehmste Beispiel dafür was unregulierte internationale Unternehmen so treiben können. Weil sich diese zur damaligen Zeit schon oft börsennotierten und international agierenden Unternehmen wie Kolonialherren verhalten konnten, ohne allerdings rechtlich besonders eingeschränkt zu sein verlieh George Lucas Nute Gunray eben noch zur Verdeutlichung den Titel des Vizekönigs, als Inbegriff des britischen Kolonialismus. Und tatsächlich, die Handelsföderation ist in einer Galaxis in der man die Czerka Corporation seit Jahrtausenden als too big to fail einstuft und ihr dabei sogar Sklavenhaltung durchgehen lässt sogar so mächtig und einflussreich, dass sie Planeten wie Naboo blockieren und als Geiseln halten kann, während sie als Unternehmen sogar einen Sitz im Senat einnimmt. Man kann wohl davon ausgehen, dass die Handelsföderation so nebenbei wohl tatsächlich auch Territorien besitzt, welche ihr von Vertragspartnern (aka den rechtmäßigen Regierungen einzelner Planeten) übereignet worden sind. Was auf Handelsföderationsboden passiert unterliegt schlussendlich wohl nur noch dem republikanischen Recht und dieses ist mit korrupten Gerichten und Politikern kaum durchzusetzen. Man kann das ganze ja mit irdischen Firmen vergleichen, welche allerdings noch keinen Sitz im UN-Sicherheitsrat oder generell eine UNO-Mitgliedschaft beanspruchen (vielleicht weil sie sich durch die Weltpolitik in ihrem Gewinnstreben behindert fühlen könnten). Die Handelsföderation hat es jedenfalls geschafft, sie sitzt im Senat der Galaktischen Republik und kann ein Veto gegen alles einlegen, was ihre Geschäftspraktiken behindern würde. Aber zumindest muss sich Gunray noch an demokratische Spielregeln halten... denn Tarkin verkündet in Episode IV ja ganz stolz wie der Senat schlussendlich aufgelöst wurde, womit die Rechtssprechung vollständig auf den Imperator übergegangen ist, der sie allerdings in allen Territorien an seine auserwählten Statthalter aka die Gouverneure übertragen hat. Diese sind ja ohnehin nur ihm gegenüber verpflichtet, womit ich mir die Frage spare, ob Palpatine damit tatsächlich den Föderalismus gestärkt hätte. Gouverneuren zu erlauben ihre eigenen Steuern einzuheben oder sogar das Militär zu kontrollieren wäre jedenfalls eine Einladung zum Bürgerkrieg gewesen.

Als Vizekönig scheint mir Gunray im gleichen Gebiet zu operieren wie Tarkin und auch er ist von Darth Sidious gesteuert. Gunrays Kontrolle über das Outer Rim ist allerdings noch etwas flüchtiger und doch sind beide Statthalter am gleichen interessiert - den Rohstoffen und Arbeitskräften des Outer Rim. Während Tarkin auf Welten wie Lothal Zwangsarbeit und massive Bergbauprojekte verordnen kann hatte es Gunray schwerer, denn man musste entweder Gesetze brechen oder die lokale Regierung mittels Schmiergeldern dazu bringen ihre Gesetze "anzupassen". Ironischerweise führte der Ärger über die Handelsföderation und mit ihr verbündete Bergbaugilden und dergleichen jedoch dazu, dass sich viele Bürger am Ende der Klonkriege wohl durchaus für einen Law and Order-Kandidaten wie Tarkin eingesetzt hätten und viel von der Faszination der Neuen Ordnung beruht darauf, wie man das Chaos der republikanischen Ära beseitigt hat. Mit der Folge, dass jene Arbeiter die zuerst über die Arbeitsbedingungen unter einem Konzern klagten nun zur Zwangsarbeit für verstaatlichte Unternehmen gezwungen wurden. Auf den Kernwelten als Heimat der ehemaligen Kolonialherren der Galaxis spürte man von diesen Auswirkungen weniger, weil die Kolonien tatsächlich besser "funktionierten" und die Bedrohung durch politische Rebellen mit Waffengewalt beendet werden konnte. Die einst blühenden Handelszentren der Unternehmen, welche Dookus Konföderation Unabhängiger Systeme unterstützten wurden jedoch zu Brutstätten der Kriminalität, da es nach den berüchtigten und schnell vergessenen Outer Rim Belagerungen nie zu einem Wiederaufbau kam. Die im Outer Rim eingenisteten Syndikate stellten dann auch weniger Probleme für die Kernwelten dar, während sich das Imperium im Outer Rim mit ihnen arrangierte. Die Lieferung von Zwangsarbeitern oder die Abgabe zusätzlicher Rohstoffe machte das ganze zu einem lukrativen Geschäft für das Imperium. Statthalter wie Moff Delian Mors auf Ryloth unterhielten sogar enge Kontakte zum Hutten-Kartell, welches sich zu einem bewährten Partner des Imperiums entwickelte.

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Freitag, 17. Mai 2019
6.0 bringt einen "Fix" für die Gefährten (Fans von HK-51 und Treek aufgepasst)
Companion Issues | 16.05.2019, 22:24
Hey folks,

One of the things that has come up quite a bit since 5.10 is a number of Companion issues. I posted yesterday letting you know that one of the more prominent issues (ranged companions not attacking) was likely going to be fixed in 6.0. What I wanted to do was make a bit of a bigger post explaining what these issues are, their current status, and when they are likely to be fixed. Let’s dive in.

Ranged Companions Not Attacking
This issue is a bit of an interesting case. The common belief is that this is a bug which was introduced in 5.10. That is understandable since it certainly became more noticeable with that update. However, this issue has actually been around since launch. After the reports we received from 5.10 we began doing a deep dive into what was going on. That is where we discovered a pretty substantial issue with how Companions were built which is causing this to happen. Due to this being an underlying issue with all Companions it requires a larger systemic change then just a standard bug fix which is the reason why the fix is taking so long.

An update from yesterday, I was being conservative in saying that it will be fixed for 6.0. Upon double checking with the team they believe that it may actually make it in before then in 5.10.4 in the summer. This is of course still dependent on testing and verification, but you may see it before 6.0 after all.

Companion Ineffectiveness / Imbalance
One of the other issues that we hear about is that some Companions are ineffective in specific roles or imbalanced compared to other Companions. For 6.0 the team is making a full pass across all Companions to make a variety of updates. Most notably to address this very imbalance, update abilities, and more.

Companions are a critical part of SWTOR and so we take issues with them very seriously. We know that sometimes changes don’t come as quick as you would like but know that we are working to get these types of issues resolved as fast as we can! We thank you for all of the reports around these issues as they were very helpful in isolating the root causes to work towards addressing them. And of course, thank you for your patience as we work to get them resolved.

Thanks everyone!

-eric



Im Klartext: Nur noch bis September, dann können Fernkampfgefährten wieder wie gewohnt angreifen. Yay! An sich begrüße ich das Update natürlich, vor allem den zweiten Part, der imo Treek und HK-51 betreffen könnte. Treek gilt als mieser DD, HK-51 ist ein bescheidener Tank.

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