Donnerstag, 9. März 2017
Endlich Zeit zum Pause machen

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Mittwoch, 8. März 2017
Die Loyalität der Ritter von Zakuul nach Vaylin
Nach der Einführung der Horizontwache hätte man glauben können die Ritter von Zakuul sind Valkorions Dynastie derart fanatisch treu ergeben, dass sie sogar jene unterstützen würden die sie auch einfach aus einer Laune heraus auslöschen würden. Doch die Loyalität der Ritterschaft gilt dem Imperator oder wer auch immer gerade auf dem Ewigen Thron sitzt, denn genau das behaupten Darth Marr und Satele Shan auf Odessen, als sie ihre Erkenntnisse über Valkorions Imperium kundtun. Die Ritter folgen keinem strikten Kodex wie Jedi und Sith, aber dort wo die Jedi postulieren "Es gibt keinen Tod, sondern nur die Macht" und die Sith ihr "Durch den Sieg bersten meine Ketten, die Macht wird mich befreien" einwerfen, da schreien die Ritter von Zakuul ihre Loyalität hinaus. Laut Marr und Satele beziehen die Ritter ihre Macht daraus dem Imperator zu dienen, der für sie quasi zu einer religiösen Instanz, Führungsfigur und Verkörperung der Macht geworden ist. Genau wie Jedi und Sith fühlen auch die Zakuul-Ritter sich eins mit der Macht, wenn sie sich ihrer Überzeugung völlig hingeben. Der bedingungslose Dienst ist also genau das wofür die Ritter ausgebildet wurden.

Als Arcann den Thron bestieg fielen schon einmal viele Ritter im Krieg, aber das Massaker an den Erben (wie Sith Inquisitoren und Jedi Botschafter, der mehr auf Machtfähigkeiten setzende Arm der Ritter) kostete neuerlich vielen Rittern das Leben, sodass nicht unbedingt die Hälfte der Ritterschaft überlebte. Zur gleichen Zeit verweigerten auch Senya und ihre Oppositionellen den Gehorsam und gingen ins Exil nach Ord Mantell (wo sie Jahre später von Vaylin ausgerottet wurden). Unter der hohen Richterin Vaylin vielen einige Ritter wiederum den unkontrollierten Gefühlsausbrüchen der Kaiserschwester zum Opfer. Die Schlacht um das Asyl forderte weitere Opfer, aber nach dem mehrfachen Scheitern der Ritter gegen die Allianz verlangte Arcann sie alle in Duelle zu entsenden und nur die Sieger wieder in seine Dienste aufzunehmen. Die Ritterschaft wurde so effektiv halbiert und wer überlebte hegte nun entweder latente Gefühle der Ablehnung oder er war Arcann umso loyaler ergeben. Die Fokussierung auf Treue zum Kaiser hätte jedoch jene Ritter geschwächt die an Arcanns Regierungsanspruch zweifelten, denn sie glaubten dann ja nicht mehr an ihren Glaubensgrundsatz.

Was nach Arcanns Massakern blieb waren Traumatisierte, Fanatiker und Opportunisten. Aus den Fanatikern und Opportunisten rekrutierte Vaylin schließlich ihre Horizontwache, die damit Aufgaben der Ritterschaft übernahm, die nicht mehr als 100%ig loyal galt. Auf Odessen sollten während der Ersten Schlacht von Odessen außerdem einige Ritter in Kriegsgefangenschaft geraten sein, wenn sie sich noch von Arcanns Flaggschiff absetzen konnten. Nach Vaylins Thronbesteigung blieben einige Fanatiker Arcann treu ergeben, während sich andere Vaylin anschlossen. Die Opportunisten hielten den Kopf unten und erneuerten einfach ihren Treueeid auf Kaiserhaus und Thron. Mit der Zweiten Schlacht von Odessen gerieten zweifellos hunderte Ritter in Kriegsgefangenschaft und als wenig später der neue Imperator den Thron bestieg fiel es laut Kodex-Eintrag entweder Senya oder Sana-Rae zu bei den verbliebenen Rittern Überzeugungsarbeit zu leisten. Die Erben hatten schon von Anfang zur Allianz gehalten, sie aber nie tatkräftig unterstützt.

Eine lokale Miliz

Die Ritter von Zakuul sind eigentlich eine sehr an ihre Heimat gebundene Organisation, ähnlich wie die Hexen von Dathomir oder die Corellianischen Jedi. Erst als Arcann das Ewige Imperium auf die gesamte Galaxis ausdehnte weitete er damit auch den Arbeitsbereich der Ritter aus.

Für das zakuulische Kaiserhaus dienten sie als Leibgarde, Eliteeinheit und Personalreservoir für die Besetzung von Statthalter-Funktionen, wie im Fall der Exarchen. Nach dem Niedergang von Jedi und Sith sind die Ritter von Zakuul jedoch eine zahlenmäßig relevante Machtnutzergruppierung, die zudem über keine klaren Führungsstrukturen verfügt. Früher führten der Imperator und die hohe Richterin die Ritter an, nun sind sie einigermaßen orientierungslos.

Es wäre durchaus spannend zu sehen, wie sich die Ritter von Zakuul in der Allianz schlagen würden, denn Jedi und Sith sollten eigentlich keine Missionstätigkeit auf Zakuul entfalten dürfen. Beide Orden könnten allerdings einigen Erfolg damit haben die Ritterschaft in ihre Reihen aufzunehmen. Jedi würden den Rittern einen neuen Sinn zu leben bieten, wenn man sie wie die corellianischen Jedi quasi zu Wächtern Zakuuls macht. Die Sith könnten machtgierig gewordenen Rittern und ehemaligen Exarchen den Weg weisen sich selbst gegenüber loyal zu sein.

Knights of the Eternal Alliance? Zumindest Galaktischen Friedenshütern, die sich für Zakuuls Wiederaufbau einsetzen könnten sich die Ritter von Zakuul anschließe. Angesichts der vielen Entscheidungen die man gegen Zakuul treffen konnte bin ich mir jedoch nicht so sicher. Erst recht nicht bei jenen Allianzkommandanten die als Kaiser herrschen wollen. Man wird sehen was die Autoren aus dieser ganzen Affäre machen, denn als letzte Instanz entscheiden sie wohin die Story führt.

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Dienstag, 7. März 2017
Acina, Arcann und Jace Malcom nach 5.2
Schon 5.0 schuf ein Problem, indem man Arcann als Gefährten rekrutierbar machte und uns zumindest ein Kapitel lang mit Kaiserin Acina durch die Wildnis Korribans wandern ließ. Die Folgen waren für den Zyniker vorhersehbar: Jetzt wird eine Arcann Romanze ebenso gefordert wie die Rückkehr Acinas als vollwertige Gefährtin.

Und 5.2 könnte die Möglichkeit bieten Acina wie Arcann als Gefährtin zu etablieren. Dem Datamining zufolge können Acina oder Jace Malcom auf Iokath sterben, genauso wie man in 5.0 Arcann exekutieren kann. Wenn Acina überleben sollte, dann tut sie das nicht für alle Spieler und gleiches würde für Jace Malcom gelten. Bisher hatten beide eher Schreibtischjobs, doch sie sind auch kampferfahren und könnten wie Shae Vizla (seit sie zur Gefährtin wurde) zumindest für Dailies verfügbar werden. Die Story an sich gibt ohnehin vor, wen man dabei hat, insofern sind Gefährten seit 4.0 nur noch etwas womit man außerhalb der Story frei herumlaufen kann. Acina oder Malcom bei den Iokath-Dailies einzusetzen macht erzählerisch Sinn und wo man sonst so Dailies absolviert ist ohnehin jedem selbst überlassen, es zählt jedenfalls nur im "head canon". Ich würde also sagen, die Chancen stünden gut neben Quinn und Elara auch einen anderen Gefährten zu erhalten. Wenn nicht in 5.2, dann vielleicht später.

Auch was die Story betrifft mache ich mir hinsichtlich des branchings keine allzu großen Sorgen. Der Zakuul-Arc ist mehr oder weniger abgeschlossen und 5.0 gab einen Vorgeschmack darauf wie man mit "sterblichen" Gefährten wie Jorgan, Kaliyo, Senya, Koth, Arcann, Vette und Torian so umgehen kann. Sie treten dann halt nur in einzelnen Szenen auf und von Arcann erwarte ich mir nach 5.0 auch nicht mehr allzu viele nützliche Wortmeldungen, wenn man sich Bedrohungen zuwendet, die ihm ziemlich unbekannt sein dürften. Ein paar Ratschläge, mehr wird er wohl nicht mehr von sich geben. Außer es gibt die "Arcann romance" als mögliche Nebenhandlung.

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Vom Altoholiker zum Monogamen
Schon in der 4.0 Ära wurde mir die Unzahl neuer Gefährten und der Grind um Einfluss irgendwann zuviel, sodass ich mich langsam aber sicher einzuschränken begann, was die Anzahl meiner aktiven Charaktere betrifft. Zuletzt waren es fünf, die allesamt wenigstens einen Einfluss 50 Gefährten und Einfluss 20 in allen vier Abteilungen besaßen, wobei sie auch alle Sternenfestungen und alle Gefährtenquests absolviert hatten. Diese finalen Fünf hat 5.0 weiter dezimiert. Ich habe die Lust an meinem Hexer verloren, mein Kriegsherr reizt mich auch nicht mehr (ich spiele mittlerweile wohl einfach zu hell), der Kommando regt sich auch nicht und der Powertech ebenso wenig. Der Grind im Galactic Command lässt mich sogar davor zurückschrecken einen zweiten Alt zu erwählen, der einer anderen Klasse mit anderen Setboni entstammt. Als Nebencharakter müsste es also zwingend ein Jugger oder Hüter sein, sodass mein unglücklicher Kriegsherr (der unter einigen seit 4.0 getroffenen Fehlentscheidungen leidet, weil ich ihn immer als ersten durch die Story jage) bis auf weiteres die Nummer zwei hinter meinem Hüter geblieben ist.

Es begann schon vor 5.0, als ich in der Ratlosigkeit um meinen primären Rep-Charakter einfach begann republiktreue Gefährten auf meinem Hüter zu leveln, sodass dieser schnell die höchste Dichte an Einfluss 50 Gefährten aufweisen konnte. Dann änderten sich einige Dinge in meinem Leben und ich entwickelte eine starke Neigung zur hellen Seite und der Republik (wenn im realen schon Demokratie und Freiheitsrechte abgebaut werden, so möchte ich diese wenigstens ingame noch hoch halten). Spielerisch ist der Hüter für mich alternativlos, denn von allen Klassen beherrsche ich diese immer noch am besten und sie bietet mir die meisten Möglichkeiten in PVP und PVE, auch was die Solobarkeit von Content betrifft. Die mit 5.0 eingeführten wiederholbaren Kapitel und der Veteranen-Modus üben eine gewisse Faszination auf mich aus, denn früher habe ich Charaktere gelevelet, nur um die gleiche Story in anderer Rüstung mit einem ähnlichen Charakter erneut zu erleben. Diesen Bedarf hat 5.0 nun befriedigt, denn ich brauche keine solchen Kosmetik-Twinks mehr. Galactic Command-Ränge zu ergattern drängt mich ohnehin dazu einem einzelnen Charakter treu zu bleiben, selbst wenn ich nicht recht weiß wofür. Aber Leveln ist leveln und da hat mich BioWare mit dem aktuellen XP-Event wohl sauber eingewickelt. Und wieder einmal träume ich von glorreichen Tagen mit einem neuen Charakter, doch diesmal ist etwas anders. Mein Hüter existiert seit 2012 und ist damit einer meiner ältesten Chars, aber ich habe ihn früher nie ernsthaft aufgerüstet. Somit bietet er viel "Potential", im Gegensatz zu meinem Kriegsherrn mit Sozial X und Tapferkeit 90. Früher habe ich oft Jugger angefangen und nach Tapferkeit 60 (Kampfmeister als Titel war mir immer wichtig) aufgegeben. Diesmal stehen die Chancen gut, dass mein Hüter in nicht allzu ferner Zeit wirklich Tapferkeit 70 erreichen wird, weil ich mir einbilde der Titel Kriegsheld würde ihm ganz gut stehen. Daneben könnte ich auch von Sozial IV aus noch einiges an Rängen dazugewinnen, was dank der Aufstände ja schnell ginge. Nebenbei liegen bei mir noch zig ungebrauchte Sozialpunkte Boosts aus Kartellpaketen herum, die ich schon vor Jahren irgendwo vergessen habe.

Mein Hüter bietet mir also das Potential einen Charakter zu schaffen und zu frisieren, der wirklich passt und eine genau festgelegte Rolle erfüllt. Bei anderen Charakteren bin ich immer geschwankt wer diese denn sein könnten und was ihre Ziele sind. Bei einem weiß gekleideten, auf die helle Seite eingeschworenen Jedi-Ritter ist das relativ einfach zu erklären und diese simple Charakterisierung gefällt mir mittlerweile irgendwie. Außerdem habe ich nach 5.0 die Server gewechselt, wozu auch ein Namenswechsel gehörte. Mein Ritter ist nun Baron, was vor allem die nach dem Namen folgenden Titel wie ", Jedi Battlemaster" für ihn interessant macht. Aber der neue Name ist auch etwas woran ich in seinem Fall keinen Verbesserungsbedarf sehe, anders so bei anderen Charakteren. Name und Charakterbeschreibung bzw. sogar das Aussehen haben mich in Kombination mit der Story oft genug in Denkkrisen gestürzt, in denen ich bestimmte Charaktere nicht mehr spielen wollte oder gar nicht konnte, weil ich mir zu unsicher war, ob sie in ihrer gegenwärtigen Form passen würden. Ich hab Millionen für Namenswechsel ausgegeben bzw. hunderte Kartellmünzen in Servertransfers zwecks Namenswechsel investiert. Das ist der Irrsinn, der mich als Altoholiker verfolgt, die Vorstellung immer etwas ändern oder verbessern zu müssen.

Dass die Story einem Jedi-Ritter auf den Leib geschneidert wurde hilft mir ungemein mit meinem Hüter zufrieden zu sein, wäre da nicht dieses Verlangen auch andere Story-Optionen auszukosten. Nur die halbe Geschichte zu erleben finde ich irgendwie enttäuschend. Vermutlich werde ich mich mit dieser Frage erst beschäftigen, wenn ich Tapferkeit 70 und zumindest Tier 3 im Galactic Command erreicht habe. Vielleicht werde ich auch noch bis 300 weitergrinden, ehe ich mich einem anderen Hoffnungsträger zuwende. Aber was zählt ist das Hier und Jetzt. Mein Hüter orientiert sich an Jedi-Generälen wie Obi-Wan Kenobi oder Lord Hoth, aber er nimmt auch Anleihen bei Qui-Gon Jinn, Jacen Solo, Luke Skywalker und Yoda. Er ist ein Jedi ohne Ambitionen, der sich nur Frieden für die Galaxis wünscht, weshalb er die Allianz zu einer Friedenshüter-Task-Force umfunktioniert hat. Unter seiner Führung könnte die Allianz eines Tages zu einem Teil des Jedi-Ordens oder einem Mitglied der Republik werden, wenn man in ihm nicht den Vorvater Lord Hoths und der Jedi-Barone sieht.

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