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Mittwoch, 20. April 2016
Darkside Minions in Star Wars!
Am Mittwoch, 20. Apr 2016 im Topic 'star wars'

Die Tales haben es wieder einmal geschafft dem Star Wars-Universum faszinierende und obskure Facetten hinzuzufügen, wie die Krypto-Chirurgen Thromba und Laparo. Und ja ihre Berufsbezeichnung und der Titel der als Episode VII Tie-in veröffentlichten Kurzgeschichte halten was sie versprechen. Die beiden Frigosianer sind die Dr. Frankensteins von Maz Kanatas Schloss und leben sogar in einem von dessen Türmen, wo sie ähnlich unheilvolle Experimente vollbringen.
Die Frigosianer sehen nicht nur aus wie Minions, sie sprechen auch irgendwie ähnlich und tragen neben einem dichten gelben Pelz auch Brillen als Schutz vor aggressiven Tageslicht. Ob sie allerdings im Film zu sehen sind? Mir wären sie nicht aufgefallen, aber sie scheinen irgendwo im Hintergrund zu sehen gewesen zu sein.
Eine Mischung aus Jawas, Ewoks und Minions, da ließe sich sicher noch einiges damit anstellen.
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Fallen Nest: Könnten Killiks den Ewigen Thron stürzen?
Am Mittwoch, 20. Apr 2016 im Topic 'swtor'

Die Killiks haben in den Legends eine lange und wechselhafte Geschichte. Von dieser Geschichte soll heute aber nicht die Rede sein. Worum es mir heute geht sind die strategischen Einsatzmöglichkeiten der Killiks. Gemäß ihrer Lore sind die Killiks eine sehr vielseitige Spezies. Es gibt Killiks die so groß wie Ameisen sind und solche welche die Größe eines Kleinwagens erreichen können. Die Killiks sind mehr als nur die mannshohen Insekten die uns auf Alderaan begegnen und Imperiale Agenten erhalten einen Eindruck davon, als sie die Hilfe des Dawn Heralds Vector Hyllus in Anspruch nehmen. Vector führt uns vor wie die Killiks mit ihrem Schwarmgedächtnis zu Szenarien fähig sind die man sonst nur von Ant-Man kennt. Und genau das ist etwas, das mittlerweile auch in der neuen Einheitskontinuität eine Rolle spielt.

Im jüngst veröffentlichten Kurzgeschichtensammelband über einige der Aliens aus Episode VII findet sich auch eine Geschichte Bobbajos, die sehr stark an die Möglichkeiten der Killiks in SWTOR erinnert. Bobbajo ist übrigens jene Kreatur die schon in der Episode VII-Promotion einige Male auftauchte und Käfige auf dem Rücken trägt:

Bobbajo ist ein Geschichtenerzähler und wahrer Tiefreund, der die mysteriöse Gabe besitzt seinen tierischen Freunden auch detailierte Anweisungen zu geben. So erzählt Bobbajo einigen Siedlern Jakkus die allerdings erfundene Geschichte, wie er und seine Freunde (eine Schlange, eine Eidechse und eine Libelle) einst den Todesstern zerstörten. Diese Geschichte ist zwar erfunden, doch während sie Bobbajo erzählt bringen seine aktuellen Freunde vor den Türen einer verbarrikadierten Hütte eine Gruppe Sklavenhändler zu Fall, die das Dorf auf Jakku überfallen und seine Bevölkerung versklaven wollten.
Killiks verfügen im Gegensatz zu Bobbajos "Freunden" über ein Schwarmgedächtnis und eine ausgeprägte Schwarmintelligenz, sie wären durchaus dazu fähig komplexere Aufgaben zu bewältigen und durch das heroische Opfer einzelner Termiten auch Generatoren kurzzuschließen und Stromleitungen zu unterbrechen. Killik-Termiten könnten auch Wanzen anbringen und Abhörgeräte installieren, ohne dass es Skytrooper oder Ritter von Zakuul mitbekommen würden. Sie sind die perfekten Infiltratoren und Spione. Eine Allianz mit den Killiks wäre sehr bedeutend, weil man mit ihr Missionen wie in Kapitel XII durchführen könnte ohne Spuren zu hinterlassen. Die GEMINI Frequenz auszuschalten wäre mit Hilfe des Killik Hives ein Klacks.
Nur wie könnte man die Killiks als Verbündete gewinnen? Am ehesten wenn sie durch Zakuul selbst bedroht werden und hier kommt doch etwas Geschichte ins Spiel. 3700 Jahre nach SWTOR sind die Killiks auf Alderaan ausgelöscht und die letzten Kolonien existieren in den Unbekannten Regionen. Doch 3700 Jahre sind ein sehr langer Zeitraum und das Verschwinden der Killiks von Alderaan verdeutlicht bereits was in Jahrtausenden geschehen kann. Laut Vector selbst existieren auch abseits von Alderaan Killik-Kolonien, die einst von Alderaan abgewandert sind. Es lässt sich nicht ausschließen, dass eine solche Kolonie oder mehrere sich auch im Wild Space angesiedelt haben. Dort drohte die Ewige Flotte vor einigen Jahrhunderten aber bekanntlich alles Leben auszulöschen und die Killiks wären dem genauso zum Opfer gefallen wie die Ureinwohner Zakuuls. Die Rückkehr der Ewigen Flotte und ihr Zustand nach Kapitel XV könnten ein Bedrohungsszenario schaffen, in welchem eine sehr alte Spezies mit "ewigen Gedächtnis" Kontakt zur Allianz suchen könnte.
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Ein weiteres Argument für Kapitel XV im Juni
Am Mittwoch, 20. Apr 2016 im Topic 'swtor'
Normalerweise beschäftige ich mich ja nicht mit Astrologie, aber die Sterne würden für ein GEMINI-Kapitel nie besser stehen als im Juni (laut Wikipedia):
Das Tierkreiszeichen Zwillinge (griechisch δίδυμοι Dídymoi, lateinisch Gemini) entspricht dem dritten Abschnitt des Tierkreises von 60° bis 90° ekliptikaler Länge ab dem Frühlingspunkt.
Die Sonne befindet sich im Mittel in der Zeit zwischen 21. Mai und 21. Juni in diesem Zeichen.
Da im Juli außerdem die Star Wars Celebration samt Community Cantina in London geplant ist wäre es nicht schlecht, wenn man vielleicht etwas vorzieht, um ein Jahr nach der Ankündigung von Fallen Empire auch die Werbetrommel für die noch unbetitelte Season 2 zu beginnen.
Inhaltswarnung: Kann Spuren von Selbstironie enthalten.
Das Tierkreiszeichen Zwillinge (griechisch δίδυμοι Dídymoi, lateinisch Gemini) entspricht dem dritten Abschnitt des Tierkreises von 60° bis 90° ekliptikaler Länge ab dem Frühlingspunkt.
Die Sonne befindet sich im Mittel in der Zeit zwischen 21. Mai und 21. Juni in diesem Zeichen.
Da im Juli außerdem die Star Wars Celebration samt Community Cantina in London geplant ist wäre es nicht schlecht, wenn man vielleicht etwas vorzieht, um ein Jahr nach der Ankündigung von Fallen Empire auch die Werbetrommel für die noch unbetitelte Season 2 zu beginnen.
Inhaltswarnung: Kann Spuren von Selbstironie enthalten.
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Die Bedeutung des Ahsoka-Romans
Am Mittwoch, 20. Apr 2016 im Topic 'star wars'

Ahsoka Tano’s lost years in a new novel by E.K. Johnston from Disney-Lucasfilm Press
The Clone Wars = Die Thrawn-Trilogie der Prequel-Generation
The Clone Wars lief von 2008 bis 2014 und machte das vergangene Jahrzehnt bereits zu einem sehr aktiven in Sachen Star Wars. Zwischen Episode III und Episode VII mögen 10 Jahre vergangen sein, doch das war nur ein Bruchteil verglichen mit den 16 Jahren zwischen Episode VI und Episode I. Der Grund dafür, dass sich die letzten 10 Jahre für Fans aber intensiver anfühlten hat mehrere Gründe. So gab es eben eine höchst erfolgreiche und von George Lucas mitproduzierte Star Wars-Animationsserie, ein höchst lebendiges Erweitertes Universum, die DVD- und Blu-ray Box und auch 3D Versionen der Prequels. Nach Episode VI starb das Franchise hingegen einen langsamen Tod. Nach 1983 gab es gerade mal noch die Marvel-Comics und es war Timothy Zahns Thrawn-Trilogie im Zusammenspiel mit dem Wechsel der Comic Lizenz zu Dark Horse (das daraufhin Dark Empire auf den Markt warf) die den Grundstein für das Erweiterte Universum legte und Star Wars am Leben hielt. So manches was wir heute so selbstverständlich mit Star Wars in Verbindung bringen stammt sogar eigentlich aus den turbulenten 90er-Jahren, an deren Ende das Franchise mit den Prequels einen fulminanten Neustart feierte.Bis zur letzten Folge von The Clone Wars dauerte die Ära der Prequels jedoch länger als man angenommen hätte. Schon 2006 gab es die ersten Gerüchte zu The Clone Wars und die Produktion nahm bereits Fahrt auf, als es noch die strittige und gerne vergessene Zeichentrickserie Clone Wars gab. Mit den Werken über die Klonkriege dauerte die Prequel-Ära gewissermaßen von 1999 bis 2014 und endete im Jahr der großen Umbrüche, als auch das EU zu Legends erklärt wurde. Während die Romane, Comics und Videospiele von 1977 bis 2014 aus der Kontinuität getilgt wurden blieb uns The Clone Wars als Teil dessen erhalten was in Star Wars wirklich passiert ist. Und somit wurde die von George Lucas mitgestaltete Serie auf eine Stufe mit den von ihm geschaffenen Filmen gestellt.
Nach den Prequels war TCW der nächste Versuch eine neue Fangeneration zu gewinnen, die noch unbeeinflusst von der in die Jahre kommenden OT war und nicht notwendigerweise durch ältere Generationen beeinflusst aufwuchs. Mit TCW versuchte man im Kinderprogramm neue Star Wars-Fans zu gewinnen und es gelang. Die Zielgruppe der Fans wurde größer und TCW wurde für einige zur ersten bewussten Begegnung mit dem Star Wars-Franchise. Mit Droiden als Gegnern und Schurken die immer wieder verloren erfüllte man auch die notwendigen Kriterien, um die Serie tauglich für eine sehr junge Zielgruppe zu halten. Im Verlauf der Staffeln stand man jedoch vor dem gleichen Problem wie es Lucas schon in der OT und den Prequels begegnete. Die ursprüngliche Zielgruppe alterte. TCW brachte es auf 6 Staffeln und damit auch bis zu 6 Jahre die ein Fan gealtert sein konnte. So dürfte die Serie durchaus einige Angehörige der TCW-Generation von ihrer Kindheit ins Teenageralter begleitet haben. Zugleich war die Serie eben auch 6 Jahre da. Selbst wenn man noch als Teenager oder jung Gebliebener einstieg hatte man mit TCW seinen Spaß und die Serie passte sich über den Verlauf von 6 Jahren auch der alternden Zielgruppe und den Ansprüchen älterer Fans an. Das Ergebnis verschob die Serie von einer "zeitlosen" Kinderserie allmählich in den Young Adult-Bereich und dieser ist heutzutage (Harry Potter, Panem, Twilight & Co haben es vorgemacht) auch massentauglich.
Was geschah also noch? The Clone Wars schuf sich nicht nur seine eigene Fan-Generation, es holte auch die Prequel-Generation wieder ins Boot. Jene welche die Prequels nicht von Grund auf ablehnten betrachteten TCW auch als Versuch die anfangs schwer kritisierte zweite Trilogie "auszudeutschen". Lucas holte in TCW nach, was er in den Filmen nicht konnte. Er brachte über die Jahre auch jenes Material ein, das er ansonst nur den Autoren der Begleitliteratur (allem voran James Lucenos Vorgeschichten zu Episode I und III) bereit gestellt hatte. TCW konnte jene Geschichten erzählen die keinen Platz in den Prequels finden konnten, aber durchaus noch zur Vision eines George Lucas gehörten und dafür bin ich auch ihm als Fan heute noch dankbar. Es sind Geschichten von denen man unter anderen Umständen geschrieben hätte "Ja wieso hat er das nicht im Film erzählt, das hätte weit mehr Sinn ergeben." TCW nahm das Verlangen nach einer Filmtrilogie über die Klonkriege bereits vorweg, aus diesem Grund wird seit der Disney-Übernahme auch kaum der Wunsch nach "mehr über die Klonkriege" geäußert. Im Gegenteil, jeder "ernsthafte" Fan weiß, dass seit 2005 fast ausschließlich Geschichten über die Klonkriege zum heutigen Kanon hinzugefügt wurden.
Obwohl TCW seinerzeit noch versuchte im Einklang mit der damals bestehenden Klonkriegs-Timeline zu existieren wurden auch einige heutige Legenden durch ihre TCW-Adaptionen bewahrt. Asajj Ventress, Quinlan Vos, Obi-Wans romantische Verwicklug, Anakins dunkle Tendenzen, Obi-Wans Scheintot und der unfreiwillige Verrat der Klone an ihren Jedi-Generälen. Vieles was TCW als Abkupfern vorgeworfen wurde basierte übrigens darauf, dass sich die Autoren der Serie immer wieder bei den in den Klonkriegen angesiedelten Republic Comics bedienten. Dabei sollte man aber auch erwähnen, dass genau diese Comics zu ihrer Zeit in Verruf gerieten, weil sich fast alle von John Ostrander beigesteuerten Ausgaben auf Quinlan Vos konzentrierten. Der Dark Disciple Story-Arc, den TCW nicht mehr verarbeiten konnte und der zuletzt als Romanadaption der Seriendrehbücher aufgelegt wurde, füllte in den Comics mehrere Ausgaben. Die Essenz dieses Arcs wurde allerdings sehr gekonnt von den Serienautoren eingefangen und bewahrt, wobei man allerdings Quinlans Vorgeschichte samt traumatischen Kindheitserlebnissen, Familiengeschichte und Gedächtnisverlust wegeditierte. Die von mir auch hoch gerühmten Republic Comics aus dem Hause Dark Horse waren doch auch eine Bühne für John Ostranders Quinlan Vos Show. Immerhin erlebten wir Vos Karriere vom Padawan während des Stark Hyperspace Kriegs (wo er auch auf Obi-Wan Kenobi traf) bis zum Jedi-Meister und schließlich wie Vos auf Kashyyyk Order 66 überlebte, während Yoda floh und Luminara Undulli starb.
Am gröbsten waren allerdings die Änderungen an Mandalore. Der Planet unterschied sich in TCW sehr deutlich von jener Vorstellung die einem Karen Traviss in ihren Republic Commando Romanen vermittelte. Traviss Empörung über diese Abweichung von ihren Romanen sorgte schließlich auch dafür, dass sie nach Imperial Commando 1 das Handtuch warf, weil sich auch die Hintergrundgeschichte diverser mandalorianischer Fraktionen zu ändern begann. Lucas selbst gab Dave Filoni freie Hand und die Fangemeinde Karen Traviss konnte nur machtlos zusehen. Der als Versöhnungsangebot geplante Bad Batch Arc in TCW blieb allerdings aus. Am Ende war es Disneys Absetzung der Serie die in meinen Augen schuld an der Zerstörung der Legends ist.
Zumindest eines brachte TCW aber zustande, man schaffte es einen Story-Arc um Obi-Wans verbotene Liebe zu inszenieren, ohne es dessen Quelle nachzumachen. In den Legends liebte Obi-Wan nur seine Padawan-Kollegin Siri Tachi, die während der Klonkriege dramatisch verstarb. Diese Geschichte, inklusive der Erzählung von Qui-Gons tragischer Liebe zur erblindeten Jedi-Meisterin Tahl, wurde allerdings nur in den Jugendbüchern Jude Watsons und dem Jugendroman Das Geheimnis der Jedi erzählt. Womit wir eigentlich schon beim nächsten Punkt dieses Artikels wären.
Das Medium Jugendbuch
TCW wandte sich immer schon an eine eher jugendliche Zielgruppe und manche der verarbeiteten Legends-Geschichten stammten ursprünglich aus ähnlich gelagerten Quellen. Jude Watsons Geheimnis der Jedi war ein Jugendbuch. Und es war nicht gerade eines der besseren. Mit Claudia Greys Verlorene Welten hat Disney-Lucasfilm Press 2015 bewiesen, was man mit einem geeigneten Autor und Rahmen alles erreichen kann. Verlorene Welten ist ein Star Wars Jugendbuch das mehr als die eigentliche Zielgruppe anspricht und vor allem ist es eines jener Bücher, das wie Harry Potter, Panem & Co. auch ältere Leser anspricht, weil die Story eben so gut erzählt wird.Es fällt mir als Fan schwer der suboptimalen Siri+Obi-Wan-Romanze nachzutrauern, wenn die in TCW geschilderte Beziehung Obi-Wans zu Herzogin Satine Kryze deutlich interessanter ist. Vielleicht wird die Geschichte von Satines Thronbesteigung und ihre Jahre auf der Flucht, geschützt von Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi, ja irgendwann noch in einem Roman verarbeitet werden.
Star Wars macht es einem nach 2014 nicht leicht, denn nun sind auch Jugendbücher plötzlich lesenswert und auch gar nicht mehr so schlecht wie in den Jahren als Jude Watson fast exklusiv alle SW Jugendbücher schrieb. Watsons "Jugendbücher" erinnerten mehr an Kinderbücher als an Werke wie Verlorene Welten. Einen Young Adult-Roman über Ahsoka aufzulegen ist also keine gar so schlechte Idee.
Thematisch würde Ahsokas Wandlung von der 16jährigen Ex-Padawan zur 30jährigen Rebellenführerin ja sehr gut zu einem Young Adult-Roman passen, der die Reifung eines Charakters begleitet. Und ein solcher YA Roman müsste sich auch zwangsläufig mit Themen auseinandersetzen, die sich ein Teenager nach Order 66 eben stellen würde. In einem Erwachsenen-Roman wäre das fast schon etwas unpassend. Vor allem ist die Fragenkonstellation "Wer bin ich? Was bin ich? Was soll aus mir werden?" für Ahsokas Nachkriegsgeschichte ja sehr bedeutend. Fragen die man sich vor allem als jüngerer Mensch öfters gestellt haben dürfte. Und in Ahsokas Fall sind diese Fragen umso bedeutender, weil sie etwas widerspiegeln, dass uns auch schon in Christie Goldens Dark Disciple vorgestellt wurde. Ahsoka Tano und Asajj Ventress haben ihre jeweiligen Orden verlassen, doch zu was machte sie das? Welche Bedeutung steckt in Ahsokas Selbstdarstellung, dass sie keine Jedi mehr ist?
Von Order 66 bis zu Spark of Rebellion
Fans have long wondered what happened to Ahsoka after she left the Jedi Order near the end of the Clone Wars, and before she re-appeared as the mysterious Rebel operative Fulcrum in Rebels. Finally, her story will begin to be told. Following her experiences with the Jedi and the devastation of Order 66, Ahsoka is unsure she can be part of a larger whole ever again. But her desire to fight the evils of the Empire and protect those who need it will lead her right to Bail Organa, and the Rebel Alliance….Die kurze offizielle Inhaltsangabe verrät uns noch nicht sehr viel über den zeitlichen Ablauf, den Beginn oder das Ende des Romans. So früh nach einer Romananküdigung wäre es jedenfalls sehr verständlich, wenn man noch nicht alle Karten offen auf den Tisch legt. Der Romane könnte meiner Meinung nach also durchaus mit einem für die Disney-Lucasfilm Press typischen Prolog beginnen und mit einem ebensolchen Epilog enden. Kenner der Journey to the Force Awakens-Beiträge aus dem Hause Disney-Lucasfilm Press werden wissen wovon ich spreche. Die Disney-Jugendbüchern verwenden sehr gerne Zeitsprünge, sodass die im Buch erzählte Geschichte eine Erinnerung oder Erzählung ist. Womit sich praktisch für die Macher auch die Möglichkeit ergibt gewisse Details als Übertreibung oder Inkonsistenz der Erzählung darzustellen, womit I-Tüpfelchenreiter der Wind aus den Segeln genommen werden könnte. Wer ist der Erzähler oder die Erzählerin des Ahsoka-Romans? Und wenn es einen Erzähler geben sollte, wann spielt diese Erzählung und vor allem wem wird die Geschichte erzählt?
Von meinem ersten Eindruck her wirkt der zeitliche Rahmen sehr begrenzt, aber ich neige dazu meine Erwartungen stark im Zaum zu halten. Einige Jahre nach Order 66 und bis zu Ahsokas Annahme des Decknamens Fulcrum, das würde ich derzeit erwarten. Ich lasse mich gerne positiv überraschen, sollte der Roman auch Ahsokas Geschichte nach der fünften Staffel von TCW oder Geschehnisse nach der zweiten Staffel von Star Wars Rebels erzählen.
Eine Fan-Favoritin
“Ahsoka has a long history, and there is much more to it than the fans know,” says Dave Filoni, Executive Producer/Supervising Director [of Star Wars Rebels and The Clone Wars]. “I have always worked on her story, even parts that I know we will probably never see on screen. By broadening her story from the animated series to the written page, I feel we have a real opportunity to provide fans with details about her character that they would not know otherwise. We are also responding to the strong fan support that we have seen Ahsoka receive over the last eight years. The fans want more Ahsoka and we are going to give it to you, and since I’ve been there since the beginning I am dedicated to working with publishing to help make this book as authentic a part of her story as if we filmed it for the series.”Ahsoka Tano war Anakin Skywalkers Padawan und damit so etwas wie Skywalker 1,5. Sie war schon vor Rey da und damit der erste weibliche Lead innerhalb des Star Wars Franchise. Kein Wunder also, wenn die junge Dame eine solide Fanbase gewinnen konnte und nach der Absetzung von The Clone Wars zu einem Synonym für die Hoffnungen auf eine Fortsetzung der Serie wurde. Ahsoka lives! Im Gegensatz zu Mara Jade als Comic- und Roman-Charakter (wobei sie auch als Spieler-Charakter im Jedi Knight-Addon Mysteries of the Sith auftrat) erreichte Ahsoka durch die Serie in deutlich kürzerer Zeit einen erheblich höheren Bekanntheitsgrad und nebenbei kam Ahsoka auch zu Auftritten in mehreren Romanen (fünf davon auch aus dem Sortiment des auf Erwachsenenromane ausgelegten Verlags Del Rey), Comics und einer mir völlig unbekannten Anzahl von Videospielen. Serien erreichen mehr Fans als Romane und Mara Jade war fast ausschließlich ein Romancharakter. Ihre Bedeutung als Lukes Ehefrau und Mutter Ben Skywalkers war vielen Fans sicher bewusst, aber sie war niemand den man je "auf der Leinwand" gesehen hatte. The Clone Wars begann mit einem Film und war durchaus eine Zeit lang der 7. Star Wars-Film der es ins Kino geschafft hatte, was nach Episode VII und Rogue One fast völlig vergessen wird. Da zudem viele Star Wars-Fans keine begeisterten Leser sind konnte Ahsoka Tano die weit breitere Schicht der Nicht-Leser erreichen, die allerdings durch die Serie teilweise genauso energisch in Diskussionen einstieg wie die Leserschaft der zahllosen Romane.
Es ist kein Geheimnis, dass Dave Filoni und seine Autoren mehr an Hintergrundgeschichten schufen, als sie für ihre Serien jemals verwenden konnten. Ahsoka als Kreation Filonis ist eindeutig ein Thema zu dem ihr Schöpfer wohl am meisten zu sagen hätte und es ist beruhigend zu wissen, dass sich Filoni in den Entstehungsprozess des Romans eingebracht hat. Schon bei Dark Disciple scheint es mir sehr gut gelungen zu sein Serienmaterial in Romanform zu adaptieren, wobei sich das Buch wirklich wie ein Stück der Serie gelesen hat. Dieses Level von Qualität zu erreichen wäre auch etwas, das man sich vom Ahsoka-Roman wünschen würde.
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Mittwoch, 20. April 2016
Ben Irvings offener Brief an die Community
Am Mittwoch, 20. Apr 2016 im Topic 'swtor'
An open letter to our players | 04.19.2016, 09:19 PM
Hi there!
My name is Ben Irving, Producer for Star Wars: The Old Republic. I don’t often make posts in the forums, in fact, this may be my first ever post. Despite that, our whole team, myself included try to digest all of the internet for SWTOR information – The forums, Reddit, Facebook, YouTube, etc. Recently there have been questions and concerns around the quality of our releases and the ongoing support for SWTOR and I wanted to stop by to address those concerns.
First off, I want to apologize for some of the issues you have experienced in the last couple of months. The monthly chapter release schedule is new and it has come with some unexpected bugs. It has caused problems for some of you and I want to say I am sorry. At our core, the SWTOR team are all gamers, just like you. We empathize with the excitement of wanting to play a great game only to be blocked by a problem. We spend all of our energy striving to make SWTOR the best game possible and when bugs and other issues get in the way of your player experience, we take it to heart. We are committed to doing better and I think Chapter XII: Visions in the Dark shows we are serious about listening to your concerns and making meaningful changes to address them - a high quality chapter, released on time that we hope has met the expectations of our players.
Onto the future. Is SWTOR going to receive ongoing support? The answer is absolutely yes.
It's worth starting with the things we have already announced, we talk about them on the monthly Producer Live Stream but I think they are still worth mentioning. We had the launch of Knights of the Fallen Empire – 9 incredible story driven chapters, 14 companion recruitment missions, Star Fortress, 5 new player levels, 30 flashpoints upgraded to be challenging again, 50 operation bosses upgraded to be challenging again, too many heroic quests to count, a revamp of the 1-60 levelling experience and a huge number of quality of life improvements. More recently we have kicked off our monthly chapter cadence and our third installment – Chapter XII: Visions in the Dark – was just released. That cadence will take us through most of the year ending with Chapter XVI, our story finale for Knights of the Fallen Empire. In addition to all the monthly chapters we have built great supporting content – Recruitment missions to explore the galaxy with some of your favorite companions, the Odessen Proving Grounds Warzone, the Rishi Cove Arena, the Eternal Championship and new levels for crafting. That’s actually more content following a major expansion than we have ever released and the team is really excited for all of you to play it.
The harder part to address, because you have to take my word for it, are all the features and content we are working on that we haven’t yet announced. If you follow Charles Boyd or Paul Marino on social media you may have seen some hints of this. The team recently visited our MoCap studio to create new animations. Charles Boyd spent a week at our VO studio recording more lines of dialogue for future story content. The two most exciting things to share are that our writers are deep into the plot summaries for the next season's worth of chapters and we have started the early design phase for new, non-chapter, content. You all know the drill here, I can’t talk about any of the specifics (yet) but what I can say is that we have some REALLY cool stuff to talk about later this year and the whole SWTOR team can’t wait to announce it. Soon. TM.
Knights of the Fallen Empire is the most successful expansion we have ever produced. It received critical acclaim from press and fan sites but most importantly, it has been successful because all of you have supported us through the expansion launch and the release of the monthly Chapters. In the eyes of all of our partners, SWTOR is a huge success. BioWare supports this game. EA supports this game. Lusasfilm supports this game. Disney supports this game. In fact, for a game that has been live for almost 5 years, we are receiving an incredible amount of support from all of our partners. It’s both amazing and humbling.
If there is anything I would like people reading this to take away it’s this: SWTOR is absolutely being supported into the future. We have a lot of content coming over the next few months and even more exciting things to talk about later this year. All of us here at BioWare appreciate your ongoing support and we are committed to providing the best experience possible.
It’s because of you, our players, that this game continues to thrive. Thank you for playing Star Wars: The Old Republic.
Ben Irving
Kommentar: Aus meiner Sicht ist es eine Überreaktion. Vor allem die diversen Reddit-Threads zum ewig gleichen "SWTOR stirbt" [Anm.: Ich lese das seit 2011 und jedes Jahr verschiebt man das Ende der Welt auf das nächste] dürfte man sich in Austin etwas zu sehr zu Herzen genommen haben. Nun reagiert man ähnlich leidenschaftlich mit einer Gegendarstellung und bestätigt was man eh schon wusste, Season 2 ist in Entwicklung und es wird Content abseits der Story-Kapitel geben. Schon Irvings Vorgesetzter James Ohlen erwähnte, dass neuer Content für PVP, PVE und Gruppen in Entwicklung sei. Also eigentlich nichts neues, nur eine Zusammenfassung dessen was in den letzten Wochen oder Monaten so auf Reddit zu lesen war. Minus der nervtötenden I hate yous.
Hi there!
My name is Ben Irving, Producer for Star Wars: The Old Republic. I don’t often make posts in the forums, in fact, this may be my first ever post. Despite that, our whole team, myself included try to digest all of the internet for SWTOR information – The forums, Reddit, Facebook, YouTube, etc. Recently there have been questions and concerns around the quality of our releases and the ongoing support for SWTOR and I wanted to stop by to address those concerns.
First off, I want to apologize for some of the issues you have experienced in the last couple of months. The monthly chapter release schedule is new and it has come with some unexpected bugs. It has caused problems for some of you and I want to say I am sorry. At our core, the SWTOR team are all gamers, just like you. We empathize with the excitement of wanting to play a great game only to be blocked by a problem. We spend all of our energy striving to make SWTOR the best game possible and when bugs and other issues get in the way of your player experience, we take it to heart. We are committed to doing better and I think Chapter XII: Visions in the Dark shows we are serious about listening to your concerns and making meaningful changes to address them - a high quality chapter, released on time that we hope has met the expectations of our players.
Onto the future. Is SWTOR going to receive ongoing support? The answer is absolutely yes.
It's worth starting with the things we have already announced, we talk about them on the monthly Producer Live Stream but I think they are still worth mentioning. We had the launch of Knights of the Fallen Empire – 9 incredible story driven chapters, 14 companion recruitment missions, Star Fortress, 5 new player levels, 30 flashpoints upgraded to be challenging again, 50 operation bosses upgraded to be challenging again, too many heroic quests to count, a revamp of the 1-60 levelling experience and a huge number of quality of life improvements. More recently we have kicked off our monthly chapter cadence and our third installment – Chapter XII: Visions in the Dark – was just released. That cadence will take us through most of the year ending with Chapter XVI, our story finale for Knights of the Fallen Empire. In addition to all the monthly chapters we have built great supporting content – Recruitment missions to explore the galaxy with some of your favorite companions, the Odessen Proving Grounds Warzone, the Rishi Cove Arena, the Eternal Championship and new levels for crafting. That’s actually more content following a major expansion than we have ever released and the team is really excited for all of you to play it.
The harder part to address, because you have to take my word for it, are all the features and content we are working on that we haven’t yet announced. If you follow Charles Boyd or Paul Marino on social media you may have seen some hints of this. The team recently visited our MoCap studio to create new animations. Charles Boyd spent a week at our VO studio recording more lines of dialogue for future story content. The two most exciting things to share are that our writers are deep into the plot summaries for the next season's worth of chapters and we have started the early design phase for new, non-chapter, content. You all know the drill here, I can’t talk about any of the specifics (yet) but what I can say is that we have some REALLY cool stuff to talk about later this year and the whole SWTOR team can’t wait to announce it. Soon. TM.
Knights of the Fallen Empire is the most successful expansion we have ever produced. It received critical acclaim from press and fan sites but most importantly, it has been successful because all of you have supported us through the expansion launch and the release of the monthly Chapters. In the eyes of all of our partners, SWTOR is a huge success. BioWare supports this game. EA supports this game. Lusasfilm supports this game. Disney supports this game. In fact, for a game that has been live for almost 5 years, we are receiving an incredible amount of support from all of our partners. It’s both amazing and humbling.
If there is anything I would like people reading this to take away it’s this: SWTOR is absolutely being supported into the future. We have a lot of content coming over the next few months and even more exciting things to talk about later this year. All of us here at BioWare appreciate your ongoing support and we are committed to providing the best experience possible.
It’s because of you, our players, that this game continues to thrive. Thank you for playing Star Wars: The Old Republic.
Ben Irving
Kommentar: Aus meiner Sicht ist es eine Überreaktion. Vor allem die diversen Reddit-Threads zum ewig gleichen "SWTOR stirbt" [Anm.: Ich lese das seit 2011 und jedes Jahr verschiebt man das Ende der Welt auf das nächste] dürfte man sich in Austin etwas zu sehr zu Herzen genommen haben. Nun reagiert man ähnlich leidenschaftlich mit einer Gegendarstellung und bestätigt was man eh schon wusste, Season 2 ist in Entwicklung und es wird Content abseits der Story-Kapitel geben. Schon Irvings Vorgesetzter James Ohlen erwähnte, dass neuer Content für PVP, PVE und Gruppen in Entwicklung sei. Also eigentlich nichts neues, nur eine Zusammenfassung dessen was in den letzten Wochen oder Monaten so auf Reddit zu lesen war. Minus der nervtötenden I hate yous.
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Ab 26.4. werden Servertransfers wieder 1000 KM kosten
Am Mittwoch, 20. Apr 2016 im Topic 'swtor'
Character Transfers – Important Update | 04.19.2016, 08:49 PM
Hey folks,
Heads up on a change that is coming next Tuesday (4/26). Leading up to the Fallen Empire launch, we greatly reduced the cost of Character Transfers from 1,800 CC down to 90 CC. This was done to accommodate players who were interested in transferring characters to join their friends who were returning to or joining the game. This was a limited time offer which will be coming to an end. Starting Tuesday, the new price will be 1,000 CC which is adjusted to below the former rate of 1,800 CC. We feel this gives our players the option to Transfer at a reasonable rate while being in line with other services we offer, like name changes.
Anytime we talk about Transfers, players ask us about the possibility of removing the Regional Transfers restriction which is currently in place. The team is very actively investigating how we can lift this restriction, and hopefully soon. I will pass on updates (timing, pricing, etc.) as I have them, but know that the team is working towards making that happen.
Thanks!
-eric
Hey folks,
Heads up on a change that is coming next Tuesday (4/26). Leading up to the Fallen Empire launch, we greatly reduced the cost of Character Transfers from 1,800 CC down to 90 CC. This was done to accommodate players who were interested in transferring characters to join their friends who were returning to or joining the game. This was a limited time offer which will be coming to an end. Starting Tuesday, the new price will be 1,000 CC which is adjusted to below the former rate of 1,800 CC. We feel this gives our players the option to Transfer at a reasonable rate while being in line with other services we offer, like name changes.
Anytime we talk about Transfers, players ask us about the possibility of removing the Regional Transfers restriction which is currently in place. The team is very actively investigating how we can lift this restriction, and hopefully soon. I will pass on updates (timing, pricing, etc.) as I have them, but know that the team is working towards making that happen.
Thanks!
-eric
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Fallen Empire Kapitel XIII-XVI: All the spoilers
Am Dienstag, 19. Apr 2016 im Topic 'swtor'
Übersichtlicher als in den Datamining-Extrakten und dank der Überarbeitung der torcommunity-Datenbank lassen sich die Dialoge zu den kommenden Kapiteln (sofern bereits vorhanden) bereits auf torcommunity nachlesen. Lesen auf eigene Gefahr!
Kapitel 13: https://torcommunity.com/database/mission/ErS4oz6/chapter+xiii:+profit+and+plunder/
Kapitel 14: https://torcommunity.com/database/mission/8b04oz6/chapter+xiv:+mandalore+the+avenger/
Kapitel 15: https://torcommunity.com/database/mission/NL84oz6/chapter+xv:+the+gemini+imperative/
Kapitel 16: https://torcommunity.com/database/mission/kAncUjD/chapter+xvi:+master+of+the+throne/
Kapitel 13: https://torcommunity.com/database/mission/ErS4oz6/chapter+xiii:+profit+and+plunder/
Kapitel 14: https://torcommunity.com/database/mission/8b04oz6/chapter+xiv:+mandalore+the+avenger/
Kapitel 15: https://torcommunity.com/database/mission/NL84oz6/chapter+xv:+the+gemini+imperative/
Kapitel 16: https://torcommunity.com/database/mission/kAncUjD/chapter+xvi:+master+of+the+throne/
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Montag, 18. April 2016
Darth Vowrawn: Die wahre Macht hinter dem Thron?
Am Montag, 18. Apr 2016 im Topic 'swtor'
Die Sith des Sith-Imperiums sind eine Kultur und Spezies, die nun schon bereits 1300 Jahre + einige Jahrtausende zuvor existiert. In einer solchen Gesellschaft ist es unabdingbar, dass nicht jeder Mächtige mit der gleichen Energie einer selbstzerstörerischen Philosophie anhängt. Widersacher aus dem Weg zu räumen hat sich im Imperium zu etwas entwickelt, dass zwar praktiziert wird, doch genauso wichtig wie das Gelingen ist den Sith die Form wichtig. Man darf sich nicht erwischen lassen und sollte nach Möglichkeiten bemüht sein seine Spuren zu verwischen. Unter der Oberfläche sind die Sith zwar immer noch eine Kriegerkultur in der nur das Recht des Stärkeren zählt, doch in ihrer zivilisierteren Form sind die Sith vor allem Verschwörer und einer der besten in diesem Ränkespiel war und ist Darth Vowrawn.
Ich habe bereits einiges über Darth Vowrawn geschrieben und ihn auch schon als neuen Sith-Imperator ins Spiel gebracht, doch Vowrawn ist wohl zu clever, um selbst den Thron zu besteigen. Die meisten Sith gieren danach in der Hierarchie immer weiter aufzusteigen, doch einige haben erkannt, dass man in bescheidenen Positionen deutlich mehr erreichen kann und nicht der ständigen Aufmerksamkeit seiner Rivalen ausgesetzt ist. Darth Baras war und ist ein Beispiel dafür. Baras orchestrierte den Vertrag von Coruscant für den Sith-Imperator und gab sich doch mit der Stellung eines einfachen Darth in der Sphäre für Militärische Offensive zufrieden. Doch Baras plante jahrelang seinen Aufstieg zur ultimativen Macht. Kein Wunder, dass er wohl sehr argwöhnisch von Darth Vowrawn beäugt wurde.
Im Sith-Rat wird Vowrawn als Politiker beschimpft. Doch was hat das konkret zu bedeuten? Vor allem, wie soll man sich einen Sith-Politiker vorstellen? Darth Plagueis und Darth Sidious wüssten die Antwort und so stelle ich mir auch Vowrawns Talent als Marionettenspieler vor. Die Sidious-Darstellungen in den James Luceno-Romanen Darth Plagueis, Mantel der Täuschung, Labyrinth des Bösen und Tarkin haben vorgeführt zu was ein Sith-Politiker fähig ist. Man berät jene die man stürzen wird, man hält sich im Kreise jener zurück, die einen zum Kanzler machen werden und man spielt alles und jeden gegeneinander aus. Doch Vowrawn ist in meinen Augen zumindest eher ein Sith vom Schlag eines Darth Plagueis. Sidious war zu sehr darauf bedacht den Masterplan der Sith zur Vollendung zu bringen, während Plagueis noch als typischer Sith der Regel der Zwei darauf achtete im Verborgenen zu bleiben und das Netz der Sith auszuweiten.
Vowrawn als Politiker erinnert mich auch an einen weniger ambitionierten Francis J. Underwood aus House of Cards. Vowrawn muss nicht unbedingt auf dem Thron sitzen, ihm reicht es jene in der Tasche zu haben die an den Schalthebeln der Macht sitzen. Und dafür hatte er als Minister für Logistik die besten Voraussetzungen. Vowrawns Machtsphäre war kaum begehrt, weil sie sehr wenig Glanz und Glorie, dafür aber umso mehr Arbeit versprach. Entsprechend war er vor ehrgeizigen Schülern sicher, die sich wohl eher erhofften durch Vowrawns gutes Wort eine vielversprechendere Position in einem anderen Ministerium zu erhalten.
Doch wie bei jedem Sith stellt man sich die Frage worin Vowrawns Leidenschaft liegt? Was treibt ihn an? Bei Francis J. Underwood ist es die Hoffnung als Präsident ein langlebiges politisches Erbe zu hinterlassen. Die Leute sollen zu FJU aufblicken und ihn bewundern. Vowrawn existiert hingegen einfach. Die Story gibt sehr wenige Hinweise darauf was Vowrawn wirklich am Herzen liegen dürfte. Verglichen mit jenen Sith die ihre Motive offen zur Schau tragen muss man Vowrawn deshalb schon fast enigmatisch nennen. Vowrawn lebt laut seinem Kodexeintrag sehr stilvoll und durchaus mit einigem Prunk. Villen, Luxus und verzierte Möbel. Es fällt einem wohl nicht schwer sich Vowrawn als hedonistischen Scheich vorzustellen, der mit einem Senator golfen würde und eine Country Club Mitgliedschaft auf Alderaan besitzt. Vowrawn liebt das Leben, vermutlich ist das eines sehr treibenden Motive.
Darth Vowrawn ist neben Darth Marr auch eines der altgedienten Ratsmitglieder. Vowrawn saß schon im Dunklen Rat als Darth Thanaton noch durch die Gräber Korribans streifte und das ist kein Scherz oder Wortspiel, denn im Comic Blut des Imperiums trifft Akolyth Teneb Kel nach der Verhaftung seines Meister aus die Ratsherrn Darth Marr und Darth Vowrawn. Man kann Vowrawn also ruhig auch jene Erfahrung und Einsichten zuschreiben von denen Darth Marr profitiert. Vowrawn wusste von den Enthüllungen Lord Calyphos über die Fähigkeit im Angesicht des Todes Visionen zu empfangen und er erfuhr durch Thanaton von den Kindern des Imperators. Wenn man dem Comic eines anrechnen kann, dann dass er Kollege Marrs in jedes Geheimnis des Dunklen Rats eingeweiht gewesen sein dürfte. Somit lässt sich auch die Theorie aufstellen, dass Marr in Shadow of Revan durch Darth Vowrawn von den geheimen Plänen des Imperators erfuhr. Vowrawn flüchtete jedoch in unbekannte Gefilde und kehrte wohl erst nach der Invasion Zakuuls wieder zurück. Je nachdem wann Vowrawn erfuhr, dass er nicht mehr gejagt wird, dürfte er zu spät gekommen sein, um die Kriegsniederlage oder den Untergang des Rats abzuwenden. Wie in Kapitel II zu sehen wurde Vowrawn wohl wieder zum Minister und durfte die Friedensverhandlungen mit Zakuul führen, eine Parallele zu seinem einstigen Widersacher Darth Baras.
Was auch immer das Sith-Imperium trieb, man musste Darth Vowrawn einbeziehen. Als Minister für Logistik oblag ihm der Einsatz der Sklavenarbeiter, wirtschaftliche Belange und schlussendlich wohl auch der Abbau von Isotop-5 auf Makeb. Katha Niar, die Black Ops Koordinatorin auf Makeb, war ursprünglich eine Angestellte des Ministeriums für Logistik. Darth Marr ließ sich von den Analysten Vowrawns in seinen militärischen Entscheidungen beraten. Es besteht wohl kein Zweifel daran, dass Vowrawn in die Geheimoperation auf Makeb eingeweiht war. Doch im Gegensatz zu Marr strebte Vowrawn nie eine Führungsrolle an. Warum?
Seine Funktion und langjährige Erfahrung als williger, aber im Schatten bleibender Kollaborateur jedes Sith-Ratsmitglieds macht Vowrawn zur wahren Macht hinter jeder Regierung seit dem Wiederauftauchen des Sith-Imperiums. Vowrawn muss wohl noch pragmatischer als Darth Marr oder Lana Beniko sein, sonst wäre er wohl schon längst beim Griff nach den Sternen von der Karriereleiter gestürzt. Damit wäre Vowrawn jedoch auch deutlich passiver als Marr oder Lana einzuschätzen. Er überlässt es anderen zu führen und arbeitet diesen zu. Vowrawn ist sich wohl bewusst, dass er keinen Popularitätsbewerb gewinnen würde und auch in einem Duell nur verlieren könnte. Dementsprechend setzt er seine Macht und seine Fähigkeiten so ein, um sein Umfeld auf einem anderen Gebiet zu besiegen. Ohne ihn geht es nicht. Der Minister lässt seine Verbündeten seine Macht und Bedeutung wohl auch spüren, eine der wenigen Leidenschaften die sich ein Mann in seiner Position wohl erlauben kann. Sith wie Vowrawn verändern nicht die Welt, sie sorgen dafür, dass der Laden läuft und vertreiben sich ihre Zeit mit Machtspielchen. Man könnte Vowrawn deshalb wohl auch als Sith-Bürokraten einschätzen.
Sieht man sich Vowrawns Verhalten während der Invasion Corellias an, dann kann man durchaus von dessen Kalkül überrascht sein. Anstatt sein Hauptquartier im Lager Darth Decimus aufzuschlagen verschanzte sich Vowrawn in einem Firmengebäude auf republikanischen Gebiet. Vowrawn vertraute den Reps mehr ihresgleichen nicht über den Haufen zu schießen als der eigenen Fraktion. Sith würden jeden Tag versuchen Vowrawn zu töten, also entzog er sich zumindest den Angriffen der Republik. Vowrawns Misstrauen gegenüber seinen Mit-Sith ist gut begründet und der dunkle Lord ist an diesem Klima zweifellos nicht ganz unschuldig. Der Minister dürfte selbst schon einige Unruhestifter ruhig gestellt haben.
Für Vowrawn muss Corellia ein gefundes Fressen gewesen sein. Czerka, Corellia StarDrive und andere Konzerne besaßen hier bedeutende Zweigstellen und für den Wirtschafts- und Finanzminister des Imperiums bedeutete das fette Beute. Das Imperium mag Corellia verloren haben, doch falls Vowrawn ein wahrer Hego Damask ist, dann könnte man ihm auch Beteiligungen an republikanischen Firmen und damit auch Staatsaufträgen der Republik zutrauen. Wann immer die Republik einen Kreuzer ordert könnte das Imperium durch Vowrawns Firmenkonstrukte daran mitverdient haben. In den Klonkriegen trieben Bankenclan, Handelsföderation und andere Insititutionen ein ganz ähnliches Doppelspiel, es würde also zu den Sith passen auf diese Weise vom Kriegsgeschehen zu profitieren.
Sein stummer Auftritt in Fallen Empire wirkt wie eine Degradierung Darth Vowrawns, doch auf den ersten Blick weiß man nicht was diese Szene zu bedeuten hat. Man sieht einen Senator und Darth Vowrawn, man weiß dass Vowrawn ein Mitglied des dunklen Rats ist und sich hier gerade dem Ewigen Imperium unterwirft. Er ist der diplomatischste aller Ratsherrn und daher wurde er wohl auch ausgewählt. Später wird er von Lana Beniko als Minister für Logistik bezeichnet. Der Unterschied zwischen Ministern und Ratsmitgliedern war spätestens nach 2.7 ziemlich schwammig, denn dort bezeichnete sich Ratsmitglied Darth Arkous als Minister, während Minister zuvor die Untergebenen der Ratsmitglieder waren. Während Ratsmitglieder regelmäßig ausgetauscht wurden blieben die Minister in Amt und Würden, womit der Apparat ungestört blieb und alles weiterlaufen konnte. Als Lana Beniko zur Ministerin wurde warf das die Frage auf, ob sie nun die Nachfolgerin des Ministers aus der Imperialen Agenten-Klassenstory war oder ob ihre Position als abgestufter Ratssitz (nach Darth Zhorrids Ausscheiden oder Darth Jadus Verschwinden) zu verstehen ist. Unter Imperatorin Acina dürfte der Rat ohnehin aufgelöst sein, womit nur noch eine Riege von Ministern übrig bliebe. Ein solcher Minister dürfte Darth Vowrawn geworden sein.
Wie wichtig kann Minister Vowrawn nun überhaupt noch sein? Das Ex-Ratsmitglied hat die Aufsicht über die regelmäßigen Tributzahlungen an Zakuul und es dürften ihn wohl genauso wie Lana brennend interessieren was Zakuul mit diesen anstellt. Zudem muss Vowrawn mit den knappen Ressourcen des Sith-Imperiums wirtschaften und die vertragsbrecherischen geheimen Waffenprogramme der Sith vor Zakuuls Aufsichtskomittees verbergen. Sein Job ist wohl noch wichtiger als jener der Imperatorin selbst, denn Vowrawn hält das Imperium am Laufen. Aber nach seiner Zeit als Marrs Logistik-Minister dürfte das für ihn nichts neues sein.
Ich habe bereits einiges über Darth Vowrawn geschrieben und ihn auch schon als neuen Sith-Imperator ins Spiel gebracht, doch Vowrawn ist wohl zu clever, um selbst den Thron zu besteigen. Die meisten Sith gieren danach in der Hierarchie immer weiter aufzusteigen, doch einige haben erkannt, dass man in bescheidenen Positionen deutlich mehr erreichen kann und nicht der ständigen Aufmerksamkeit seiner Rivalen ausgesetzt ist. Darth Baras war und ist ein Beispiel dafür. Baras orchestrierte den Vertrag von Coruscant für den Sith-Imperator und gab sich doch mit der Stellung eines einfachen Darth in der Sphäre für Militärische Offensive zufrieden. Doch Baras plante jahrelang seinen Aufstieg zur ultimativen Macht. Kein Wunder, dass er wohl sehr argwöhnisch von Darth Vowrawn beäugt wurde.
Im Sith-Rat wird Vowrawn als Politiker beschimpft. Doch was hat das konkret zu bedeuten? Vor allem, wie soll man sich einen Sith-Politiker vorstellen? Darth Plagueis und Darth Sidious wüssten die Antwort und so stelle ich mir auch Vowrawns Talent als Marionettenspieler vor. Die Sidious-Darstellungen in den James Luceno-Romanen Darth Plagueis, Mantel der Täuschung, Labyrinth des Bösen und Tarkin haben vorgeführt zu was ein Sith-Politiker fähig ist. Man berät jene die man stürzen wird, man hält sich im Kreise jener zurück, die einen zum Kanzler machen werden und man spielt alles und jeden gegeneinander aus. Doch Vowrawn ist in meinen Augen zumindest eher ein Sith vom Schlag eines Darth Plagueis. Sidious war zu sehr darauf bedacht den Masterplan der Sith zur Vollendung zu bringen, während Plagueis noch als typischer Sith der Regel der Zwei darauf achtete im Verborgenen zu bleiben und das Netz der Sith auszuweiten.
Vowrawn als Politiker erinnert mich auch an einen weniger ambitionierten Francis J. Underwood aus House of Cards. Vowrawn muss nicht unbedingt auf dem Thron sitzen, ihm reicht es jene in der Tasche zu haben die an den Schalthebeln der Macht sitzen. Und dafür hatte er als Minister für Logistik die besten Voraussetzungen. Vowrawns Machtsphäre war kaum begehrt, weil sie sehr wenig Glanz und Glorie, dafür aber umso mehr Arbeit versprach. Entsprechend war er vor ehrgeizigen Schülern sicher, die sich wohl eher erhofften durch Vowrawns gutes Wort eine vielversprechendere Position in einem anderen Ministerium zu erhalten.
Doch wie bei jedem Sith stellt man sich die Frage worin Vowrawns Leidenschaft liegt? Was treibt ihn an? Bei Francis J. Underwood ist es die Hoffnung als Präsident ein langlebiges politisches Erbe zu hinterlassen. Die Leute sollen zu FJU aufblicken und ihn bewundern. Vowrawn existiert hingegen einfach. Die Story gibt sehr wenige Hinweise darauf was Vowrawn wirklich am Herzen liegen dürfte. Verglichen mit jenen Sith die ihre Motive offen zur Schau tragen muss man Vowrawn deshalb schon fast enigmatisch nennen. Vowrawn lebt laut seinem Kodexeintrag sehr stilvoll und durchaus mit einigem Prunk. Villen, Luxus und verzierte Möbel. Es fällt einem wohl nicht schwer sich Vowrawn als hedonistischen Scheich vorzustellen, der mit einem Senator golfen würde und eine Country Club Mitgliedschaft auf Alderaan besitzt. Vowrawn liebt das Leben, vermutlich ist das eines sehr treibenden Motive.
Darth Vowrawn ist neben Darth Marr auch eines der altgedienten Ratsmitglieder. Vowrawn saß schon im Dunklen Rat als Darth Thanaton noch durch die Gräber Korribans streifte und das ist kein Scherz oder Wortspiel, denn im Comic Blut des Imperiums trifft Akolyth Teneb Kel nach der Verhaftung seines Meister aus die Ratsherrn Darth Marr und Darth Vowrawn. Man kann Vowrawn also ruhig auch jene Erfahrung und Einsichten zuschreiben von denen Darth Marr profitiert. Vowrawn wusste von den Enthüllungen Lord Calyphos über die Fähigkeit im Angesicht des Todes Visionen zu empfangen und er erfuhr durch Thanaton von den Kindern des Imperators. Wenn man dem Comic eines anrechnen kann, dann dass er Kollege Marrs in jedes Geheimnis des Dunklen Rats eingeweiht gewesen sein dürfte. Somit lässt sich auch die Theorie aufstellen, dass Marr in Shadow of Revan durch Darth Vowrawn von den geheimen Plänen des Imperators erfuhr. Vowrawn flüchtete jedoch in unbekannte Gefilde und kehrte wohl erst nach der Invasion Zakuuls wieder zurück. Je nachdem wann Vowrawn erfuhr, dass er nicht mehr gejagt wird, dürfte er zu spät gekommen sein, um die Kriegsniederlage oder den Untergang des Rats abzuwenden. Wie in Kapitel II zu sehen wurde Vowrawn wohl wieder zum Minister und durfte die Friedensverhandlungen mit Zakuul führen, eine Parallele zu seinem einstigen Widersacher Darth Baras.
Was auch immer das Sith-Imperium trieb, man musste Darth Vowrawn einbeziehen. Als Minister für Logistik oblag ihm der Einsatz der Sklavenarbeiter, wirtschaftliche Belange und schlussendlich wohl auch der Abbau von Isotop-5 auf Makeb. Katha Niar, die Black Ops Koordinatorin auf Makeb, war ursprünglich eine Angestellte des Ministeriums für Logistik. Darth Marr ließ sich von den Analysten Vowrawns in seinen militärischen Entscheidungen beraten. Es besteht wohl kein Zweifel daran, dass Vowrawn in die Geheimoperation auf Makeb eingeweiht war. Doch im Gegensatz zu Marr strebte Vowrawn nie eine Führungsrolle an. Warum?
Seine Funktion und langjährige Erfahrung als williger, aber im Schatten bleibender Kollaborateur jedes Sith-Ratsmitglieds macht Vowrawn zur wahren Macht hinter jeder Regierung seit dem Wiederauftauchen des Sith-Imperiums. Vowrawn muss wohl noch pragmatischer als Darth Marr oder Lana Beniko sein, sonst wäre er wohl schon längst beim Griff nach den Sternen von der Karriereleiter gestürzt. Damit wäre Vowrawn jedoch auch deutlich passiver als Marr oder Lana einzuschätzen. Er überlässt es anderen zu führen und arbeitet diesen zu. Vowrawn ist sich wohl bewusst, dass er keinen Popularitätsbewerb gewinnen würde und auch in einem Duell nur verlieren könnte. Dementsprechend setzt er seine Macht und seine Fähigkeiten so ein, um sein Umfeld auf einem anderen Gebiet zu besiegen. Ohne ihn geht es nicht. Der Minister lässt seine Verbündeten seine Macht und Bedeutung wohl auch spüren, eine der wenigen Leidenschaften die sich ein Mann in seiner Position wohl erlauben kann. Sith wie Vowrawn verändern nicht die Welt, sie sorgen dafür, dass der Laden läuft und vertreiben sich ihre Zeit mit Machtspielchen. Man könnte Vowrawn deshalb wohl auch als Sith-Bürokraten einschätzen.
Sieht man sich Vowrawns Verhalten während der Invasion Corellias an, dann kann man durchaus von dessen Kalkül überrascht sein. Anstatt sein Hauptquartier im Lager Darth Decimus aufzuschlagen verschanzte sich Vowrawn in einem Firmengebäude auf republikanischen Gebiet. Vowrawn vertraute den Reps mehr ihresgleichen nicht über den Haufen zu schießen als der eigenen Fraktion. Sith würden jeden Tag versuchen Vowrawn zu töten, also entzog er sich zumindest den Angriffen der Republik. Vowrawns Misstrauen gegenüber seinen Mit-Sith ist gut begründet und der dunkle Lord ist an diesem Klima zweifellos nicht ganz unschuldig. Der Minister dürfte selbst schon einige Unruhestifter ruhig gestellt haben.
Für Vowrawn muss Corellia ein gefundes Fressen gewesen sein. Czerka, Corellia StarDrive und andere Konzerne besaßen hier bedeutende Zweigstellen und für den Wirtschafts- und Finanzminister des Imperiums bedeutete das fette Beute. Das Imperium mag Corellia verloren haben, doch falls Vowrawn ein wahrer Hego Damask ist, dann könnte man ihm auch Beteiligungen an republikanischen Firmen und damit auch Staatsaufträgen der Republik zutrauen. Wann immer die Republik einen Kreuzer ordert könnte das Imperium durch Vowrawns Firmenkonstrukte daran mitverdient haben. In den Klonkriegen trieben Bankenclan, Handelsföderation und andere Insititutionen ein ganz ähnliches Doppelspiel, es würde also zu den Sith passen auf diese Weise vom Kriegsgeschehen zu profitieren.
Sein stummer Auftritt in Fallen Empire wirkt wie eine Degradierung Darth Vowrawns, doch auf den ersten Blick weiß man nicht was diese Szene zu bedeuten hat. Man sieht einen Senator und Darth Vowrawn, man weiß dass Vowrawn ein Mitglied des dunklen Rats ist und sich hier gerade dem Ewigen Imperium unterwirft. Er ist der diplomatischste aller Ratsherrn und daher wurde er wohl auch ausgewählt. Später wird er von Lana Beniko als Minister für Logistik bezeichnet. Der Unterschied zwischen Ministern und Ratsmitgliedern war spätestens nach 2.7 ziemlich schwammig, denn dort bezeichnete sich Ratsmitglied Darth Arkous als Minister, während Minister zuvor die Untergebenen der Ratsmitglieder waren. Während Ratsmitglieder regelmäßig ausgetauscht wurden blieben die Minister in Amt und Würden, womit der Apparat ungestört blieb und alles weiterlaufen konnte. Als Lana Beniko zur Ministerin wurde warf das die Frage auf, ob sie nun die Nachfolgerin des Ministers aus der Imperialen Agenten-Klassenstory war oder ob ihre Position als abgestufter Ratssitz (nach Darth Zhorrids Ausscheiden oder Darth Jadus Verschwinden) zu verstehen ist. Unter Imperatorin Acina dürfte der Rat ohnehin aufgelöst sein, womit nur noch eine Riege von Ministern übrig bliebe. Ein solcher Minister dürfte Darth Vowrawn geworden sein.
Wie wichtig kann Minister Vowrawn nun überhaupt noch sein? Das Ex-Ratsmitglied hat die Aufsicht über die regelmäßigen Tributzahlungen an Zakuul und es dürften ihn wohl genauso wie Lana brennend interessieren was Zakuul mit diesen anstellt. Zudem muss Vowrawn mit den knappen Ressourcen des Sith-Imperiums wirtschaften und die vertragsbrecherischen geheimen Waffenprogramme der Sith vor Zakuuls Aufsichtskomittees verbergen. Sein Job ist wohl noch wichtiger als jener der Imperatorin selbst, denn Vowrawn hält das Imperium am Laufen. Aber nach seiner Zeit als Marrs Logistik-Minister dürfte das für ihn nichts neues sein.
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