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Montag, 21. Dezember 2015
Kylos und Reys Alter
Am Montag, 21. Dez 2015 im Topic 'star wars'
@pablohidalgo I found out Rey is 19 from your wonderful book. Do we know Kylo's age or what planet Luke is on? Is it Tython?
— Bill (@drklrdbill) 20. Dezember 2015
@drklrdbill Kylo is about 29-30. Born shortly after VI. Don't know which is the first book to put the planet name in print; but not Tython
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 20. Dezember 2015
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Mögliche Kylo Ren-Vorbilder
Am Montag, 21. Dez 2015 im Topic 'star wars'
Allgemein wird Kylo Ren gerne als Reinkarnation Jacen Solos aka Darth Caedus gesehen, wobei sich diese Sichtweise auf Kylos Verwandtschaftsverhältnis zu Vader, seine Rolle als Lukes Schüler, seine enormen Machtfähigkeiten und einen leichten Masken-Fetisch stützt. Kylos Bekehrung durch eine Figur der dunklen Seite, seine Bedeutung als gefallener Star-Schüler und der Aufbau seines eigenen Ordens sind jedoch Eigenschaften die er mit einer handvoll anderer EU-Charaktere teilt. Kylo Ren mag teilweise auf Jacen Solo basieren, doch es gab in den 90ern rund ein Dutzend anderer dunkle Jedi, die als Inspiration für ihn gedient haben könnten. J.J. Abrams und Michael Arndt könnten entweder bei ihren Recherchen für Plotideen oder als Star Wars-Fans in den 90er Jahren über eine Reihe von gefallenen Jedi-Schülern wie Kylo Ren gestolpert sein. Oder die Ähnlichkeiten sind auch nur Zufall.
Gantoris
In der Jedi Academy Trilogie ist Gantoris Lukes erster und aussichtsreichster Jedi-Schüler. Doch Lukes Training ist ihm zu langsam und er wird von Visionen geplagt. Dadurch wird Gantoris anfällig für den Geist Exar Kuns. Unter Kuns Anleitung, der Luke als Möchtegern-Jedi hinstellt und die Meisterschaft abspricht, entwickelt sich Gantoris deutlich schneller und beeindruckt Luke dadurch, dass er schon bald sein eigenes Lichtschwert konstruiert.Kyp Durron
Nach Gantoris Tod tritt Kyp Durron in die Jedi Akademie Lukes ein und Kyp wird Luke durch Han empfohlen. Für Han ist der junge Kyp so etwas wie ein Ziehsohn geworden, nachdem er ihm und Chewie beim Ausbruch aus einem imperialen Gefängnis und der Flucht aus einer Forschungsbasis geholfen hat. Kyps Machtfähigkeiten sind sogar denen eines Gantoris überlegen und sein Potential dürfte gleichauf oder sogar noch über Lukes gelegen haben. Auch Kyp verfällt der Verführung durch Exar Kun und will dessen Macht nutzen das Imperium für den Mord an seinem Bruder zu bestrafen. Nur stellt sich schlussendlich heraus, dass Kyps Bruder noch lebt, jedoch bei der durch Kyp ausgelösten Zerstörung des Carida Systems ums Leben kommt.Kueller
Geboren als Dolph fand der spätere Kueller seinen ganz eigenen Weg zur dunklen Seite. Während er an Lukes Jedi-Akademie studierte wurden seine Eltern nämlich Opfer eines Massakers der Regierung seines Heimatplaneten. Angetrieben von Hass und Zorn verließ Dolph die Akademie und begab sich auf einen brutalen Rachefeldzug, im Zuge dessen er sich eine Rüstung samt Helm zulegte und fortan nur noch als Kueller bekannt war.Brakiss
Ursprünglich wurde Brakiss noch als Kind vom Imperium rekrutiert und war auserkoren einer der Inquisitoren zu werden. Mit dem Sturz des Imperiums und dem Aufbau der Jedi-Akademie durch Luke wurde Brakiss jedoch als Doppelagent in diese eingeschleust. Während Luke versuchte den ehemaligen Inquisitor zu bekehren profitierte Brakiss vor allem dadurch, dass er seine Ausbildung als Machtnutzer vervollständigen konnte. Brakiss finale Prüfung im Stil der Höhle auf Dagobah ging jedoch gänzlich schief. Der junge Jedi flüchtete und näherte sich der dunklen Seite. Für kurze Zeit wurde Brakiss zum Schüler Kuellers, ehe er von einer als Zweites Imperium bekannten Gruppierung angeworben wurde, um die Schattenakademie aufzubauen. Im Auftrag des vermeintlich zurückgekehrten Imperators (es handelte sich jedoch um eine holografische Illusion), der sich nun als Great Leader bezeichnen ließ, rekrutierte Brakiss eine ehemalige Nachtschwester und begann junge Machtsensitive als dunkle Ritter auszubilden.Desaan
Der echsenhafte Desaan war der Antagonist in Jedi Knight II und baute sich mit Hilfe des Tals der Jedi und einer Legion von Sturmtruppen eine Armee dunkler Jedi auf. Desaan unterwies als dunkler Jedi mit Tavion auch eine eigene Schülerin und plante schlussendlich die Zerstörung von Luke Skywalkers Jedi Akademie. Nur waren Desaans falsche Jedi den wahren Jedi-Rittern nicht gewachsen, das geplante Massaker wurde daher zur Niederlage Desaans.Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Sonntag, 20. Dezember 2015
Kylo Ren: Der Mensch unter der Maske
Am Sonntag, 20. Dez 2015 im Topic 'star wars'


Der Moment, in welchem Kylo Ren seine Maske abnimmt polarisiert. Für die einen zerstört er das Bild des übermächtigen Schurken, für die anderen ist er ein Moment, der sehr klar an zwei Schlüsselszenen aus der OT angelehnt ist. Meiner Meinung nach kommt die Kylo Ren Enthüllung vielleicht etwas zu früh, aber ich persönlich habe keine Probleme mit ihr. Ich gebe die Schuld am "jetzt kann ich ihn nicht mehr ernst nehmen"-Effekt in der deutschen Fassung des Films allerdings der Synchronisation, die Kylo so jung erscheinen lässt wie das Make up. Eigentlich ist das ja nicht falsch, denn Kylo soll wohl auch einen vom Weg abgekommenen jungen Mann darstellen. Tatsächlich wäre Adam Driver aber bereits 30 und in seiner Originalstimme, sowie bei "ungeschminkten" Auftritten, merkt man das auch. Ich war überrascht, dass man Driver als Ren derart auf jung getrimmt hat, aber es gibt im Rahmen der Erzählung Sinn.
Bis er die Maske abnimmt tritt Kylo Ren als übermächtiger Gegner in Erscheinung. Er kann Blasterschüsse in der Luft aufhalten und schüchtert sogar Rey ein. Kaum nimmt er die Maske jedoch ab, gibt er sich als das zu erkennen was er ist - der Schüler und nicht der Meister. Plötzlich wird Kylo Ren sehr menschlich, denn er ist nicht mehr dieses maskierte Ungetüm, sondern eine Person und sein Name ist Ben. Da gleicht er seinem Großvater, der als Darth Vader auch Schrecken verbreitete, in Episode VI jedoch unter der Maske einen armen gebrochenen Mann erkennen ließ. Man kann auch eine Parallele zu Lukes Duell mit der Vader-Erscheinung in Episode V ziehen. Rey erkennt in Kylo Ren etwas von sich selbst.
Kylo ist auf gewisse Weise auch schuld daran, dass die Macht in Rey erwacht. Sein Gedankentrick zeigt ihr den Weg die gleiche Technik anzuwenden und im Duell mit Rey behält er anfangs auch die Oberhand, bis er ihr vorschwärmt, er könne sie im Gebrauch der Macht unterrichten. Ähnlich wie Obi-Wans Geisterstimme in IV sind es Kylos Worte, die in Rey der hellen Seite zum Druchbruch verhelfen. Und Kylos Waffe wird zerstört, wie jene Darth Mauls in Episode I.
Kylo ist kein Maul, kein Tyranus und auch kein Vader - er steht noch am Beginn seiner Ausbildung und ist wie Luke in Episode V längst nicht mit seinem Training fertig.
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Samstag, 19. Dezember 2015
Welche Planeten wurden durch den Starkiller zerstört?
Am Samstag, 19. Dez 2015 im Topic 'star wars'
@pablohidalgo which planets did the Starkiller obliterate? Chandrilla? Everyone I talk to is confused.
— beetle breakfast (@bnystedt) 18. Dezember 2015
@bnystedt Hosnian Prime, its moons, and other worlds in the system. Chandrila was only the capital immediately after VI.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 18. Dezember 2015
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Nachher
Am Samstag, 19. Dez 2015 im Topic 'star wars'
Es ist lange her, dass ich einen Film zweimal sehen wollte und derart aufgeregt war ich zuletzt vor Jahren. Im Film selbst ging es Schlag auf Schlag, alleine deshalb würde ich ihn mir gerne noch einmal ansehen. Es gibt so viele Dinge, die ich in meinem Staunen wohl übersehen habe. So sollte sich Star Wars auch anfühlen. Episode I und II ließen mich meiner Erinnerung nach ziemlich kalt, nur Episode III weckte in mir annähernd jenes Gefühl, dass ich in den 24h Stunden nach Episode VII fühlen konnte.
Star Wars is back, anders lässt es sich kaum beschreiben. Der Film trug zwar für meine Augen die sichtbare Handschrift J.J. Abrams, doch es entsprach mehr jenem Star Wars das ich liebe. Kylo Ren ist ein Schurke, der mich stark an Darth Caedus erinnert und seine Machtfähigkeiten sind großartig inszeniert, da denke ich natürlich an The Clone Wars oder Rebels, wo Kylos Macht-Skills zuerst gezeigt wurden. Doch einen Blasterschuss mitten in der Luft anhalten? Ich kam bei Kylo oft nicht aus dem Staunen raus. So hätte ich mir den Wunderknaben Jacen Solo vorgestellt, so mächtig stelle ich mir Darth Vader/Anakin vor. Nur außerhalb der Romane, Comics und Serien wurde die wahre Stärke der Macht noch nie gezeigt.
Es gibt Dinge (wie die Starkiller-Basis) die für mich wenig Sinn ergeben, obwohl ich kein Ingenieur oder Physik-Experte bin. Aber ich hege eine latente Begeisterung für Astronomie und einen Planeten zu entkernen erscheint mir als keine so gute Idee. Dass man Sonnen ohne Risiko außerdem einfach so aufsaugen kann regt bei mir auch einige Zweifel. Seinerzeit war ich schon vom hyperraumfähigen Planeten Zonama Sekot nicht ganz angetan, konnte mit der Sternenschmiede aber leben, weil diese nur Masse von der Sonne abzog. Aber gut, J.J. Abrams ließ die Enterprise ja auch schon tauchen und erschuf für sein Star Trekk Reboot die Superwaffe "rote Materie". Immerhin, es war keine Hasenpfote wie in Mission Impossible 3. Auch wenn ich kein großer Abrams-Fan bin, ich finde doch er versteht es große Film-Spektakel zu inszenieren.
Und so beginnt das Warten auf Episode VIII und die Hoffnung Antworten auf die brennenden Fragen zu erhalten. Vermuten kann man schon einiges, immerhin hält sich Episode VII noch brav an bekannte Muster.
Als begeisterter Leser des alten Expanded Universe begeistert mich Episode VII auch, weil ich einige vertraute Dinge sehe, die aber nach dem Reboot imo deutlich besser aufgebaut wurden. Da haben wir ein militantes Rest-Imperium aus den Unbekannten Regionen (eine Mischung aus der Hand von Thrawn und Peallons Rest-Imperium), eine neue Gruppe dunkler Machtnutzer (anstatt der xten Sith-Neuauflage) und eine radikale Rebellengruppe, die den Kampf gegen das Imperium nie aufgegeben hat. Leia ist kein bloßes Anhängsel von Han und auch nicht als irgendeine Senatorin unterwegs, sondern sie führt den Widerstand an, sehr passend, wenn man an ihre Vergangenheit als Prinzessin von Alderaan zurückdenkt. Leia hat erlebt wozu das Imperium fähig ist. Die Sequels lassen so manche Geschehnisse aus den Legends als Legenden bestehen (so könnte es Thrawn, Klon-Palpatine und die X-Wing-Romane gegeben haben), doch sie ersetzen jenes kaum noch der Bezeichnung Star Wars würdige Chaos, das aus Erbe der Jedi-Ritter, Wächter der Macht und Verhängnis der Jedi-Ritter hervorging. 27 Bücher, von denen viele auf deutsch längst vergriffen sind, werden eindeutig für ungültig erklärt und durch die Sequels ersetzt. Meiner Meinung nach nichts schlechtes, denn all das waren Geschichten, auf die ich auch gut verzichten kann.
Ich erinnere mich jetzt wieder daran, dass es während des Reboots hieß man würde vielleicht einige Charaktere wiedertreffen, jedoch mit neuen Namen und veränderten Hintergrundgeschichten. Doch in ihrer Essenz sollten sie das EU-Gegenstück wiederspiegeln. Bei Kylo Ren dürfte das eindeutig zutreffen, für mich ist er die Wiedergeburt Darth Caedus. Finn erinnert mich hingegen an eine Kreuzung aus Fives und Jagged Fel. Finn ist ein kompetenter Kämpfer und ausgezeichneter Schütze, er steht wie Poe Dameron dafür, dass nicht jeder Held auch ein Jedi sein muss.
Bei Kylo und Rey sehe ich die Dynamik zwischen Jacen und Jaina aufkommen. Der umfassend geschulte Machtnutzer gegen die ungleich talentiertere Kämpferin. Kylo mag mehr Machtfähigkeiten beherrschen, doch Rey scheint potentiell die bessere Schwertkämpferin zu sein. In einem gelöschten Tweet der Social Media Verantwortlichen von starwars.com wurde das sogar bestätigt. Reys Sieg in Episode VII geht auf ihre Erfahrungen als Stabkämpferin zurück und wer genau hinsieht erkennt auch, dass sie ihr Lichtschwert anders hält als Finn oder Kylo. Kylo nutzt einen stark vom europäischen Zweihänder inspirierten ritterlichen Kampfstil, während Finn eher den klassischen Kendo-Stil der früheren Filme bevorzugt. Rey ist hingegen anders, ihre Lichtschwerthaltung hat mich zumindest stellenweise daran erinnert, wie sie ihren Stab gehalten hat. Möglicherweise wird sie vielleicht zur ersten Jedi-Ritterin mit einem Doppelklingenlichtschwert aka Lichtschwertstab? Immerhin konnte auch Darth Maul in Episode I ganz gut mit einer Einzelklinge umgehen, obwohl sich sein Training auf eine andere Waffe bezog. Im EU hieß es natürlich, Maul wäre für jede Situation ausgebildet worden, aber das muss ja nicht mehr Kanon sein.
Star Wars is back, anders lässt es sich kaum beschreiben. Der Film trug zwar für meine Augen die sichtbare Handschrift J.J. Abrams, doch es entsprach mehr jenem Star Wars das ich liebe. Kylo Ren ist ein Schurke, der mich stark an Darth Caedus erinnert und seine Machtfähigkeiten sind großartig inszeniert, da denke ich natürlich an The Clone Wars oder Rebels, wo Kylos Macht-Skills zuerst gezeigt wurden. Doch einen Blasterschuss mitten in der Luft anhalten? Ich kam bei Kylo oft nicht aus dem Staunen raus. So hätte ich mir den Wunderknaben Jacen Solo vorgestellt, so mächtig stelle ich mir Darth Vader/Anakin vor. Nur außerhalb der Romane, Comics und Serien wurde die wahre Stärke der Macht noch nie gezeigt.
Es gibt Dinge (wie die Starkiller-Basis) die für mich wenig Sinn ergeben, obwohl ich kein Ingenieur oder Physik-Experte bin. Aber ich hege eine latente Begeisterung für Astronomie und einen Planeten zu entkernen erscheint mir als keine so gute Idee. Dass man Sonnen ohne Risiko außerdem einfach so aufsaugen kann regt bei mir auch einige Zweifel. Seinerzeit war ich schon vom hyperraumfähigen Planeten Zonama Sekot nicht ganz angetan, konnte mit der Sternenschmiede aber leben, weil diese nur Masse von der Sonne abzog. Aber gut, J.J. Abrams ließ die Enterprise ja auch schon tauchen und erschuf für sein Star Trekk Reboot die Superwaffe "rote Materie". Immerhin, es war keine Hasenpfote wie in Mission Impossible 3. Auch wenn ich kein großer Abrams-Fan bin, ich finde doch er versteht es große Film-Spektakel zu inszenieren.
Und so beginnt das Warten auf Episode VIII und die Hoffnung Antworten auf die brennenden Fragen zu erhalten. Vermuten kann man schon einiges, immerhin hält sich Episode VII noch brav an bekannte Muster.
Als begeisterter Leser des alten Expanded Universe begeistert mich Episode VII auch, weil ich einige vertraute Dinge sehe, die aber nach dem Reboot imo deutlich besser aufgebaut wurden. Da haben wir ein militantes Rest-Imperium aus den Unbekannten Regionen (eine Mischung aus der Hand von Thrawn und Peallons Rest-Imperium), eine neue Gruppe dunkler Machtnutzer (anstatt der xten Sith-Neuauflage) und eine radikale Rebellengruppe, die den Kampf gegen das Imperium nie aufgegeben hat. Leia ist kein bloßes Anhängsel von Han und auch nicht als irgendeine Senatorin unterwegs, sondern sie führt den Widerstand an, sehr passend, wenn man an ihre Vergangenheit als Prinzessin von Alderaan zurückdenkt. Leia hat erlebt wozu das Imperium fähig ist. Die Sequels lassen so manche Geschehnisse aus den Legends als Legenden bestehen (so könnte es Thrawn, Klon-Palpatine und die X-Wing-Romane gegeben haben), doch sie ersetzen jenes kaum noch der Bezeichnung Star Wars würdige Chaos, das aus Erbe der Jedi-Ritter, Wächter der Macht und Verhängnis der Jedi-Ritter hervorging. 27 Bücher, von denen viele auf deutsch längst vergriffen sind, werden eindeutig für ungültig erklärt und durch die Sequels ersetzt. Meiner Meinung nach nichts schlechtes, denn all das waren Geschichten, auf die ich auch gut verzichten kann.
Ich erinnere mich jetzt wieder daran, dass es während des Reboots hieß man würde vielleicht einige Charaktere wiedertreffen, jedoch mit neuen Namen und veränderten Hintergrundgeschichten. Doch in ihrer Essenz sollten sie das EU-Gegenstück wiederspiegeln. Bei Kylo Ren dürfte das eindeutig zutreffen, für mich ist er die Wiedergeburt Darth Caedus. Finn erinnert mich hingegen an eine Kreuzung aus Fives und Jagged Fel. Finn ist ein kompetenter Kämpfer und ausgezeichneter Schütze, er steht wie Poe Dameron dafür, dass nicht jeder Held auch ein Jedi sein muss.
Bei Kylo und Rey sehe ich die Dynamik zwischen Jacen und Jaina aufkommen. Der umfassend geschulte Machtnutzer gegen die ungleich talentiertere Kämpferin. Kylo mag mehr Machtfähigkeiten beherrschen, doch Rey scheint potentiell die bessere Schwertkämpferin zu sein. In einem gelöschten Tweet der Social Media Verantwortlichen von starwars.com wurde das sogar bestätigt. Reys Sieg in Episode VII geht auf ihre Erfahrungen als Stabkämpferin zurück und wer genau hinsieht erkennt auch, dass sie ihr Lichtschwert anders hält als Finn oder Kylo. Kylo nutzt einen stark vom europäischen Zweihänder inspirierten ritterlichen Kampfstil, während Finn eher den klassischen Kendo-Stil der früheren Filme bevorzugt. Rey ist hingegen anders, ihre Lichtschwerthaltung hat mich zumindest stellenweise daran erinnert, wie sie ihren Stab gehalten hat. Möglicherweise wird sie vielleicht zur ersten Jedi-Ritterin mit einem Doppelklingenlichtschwert aka Lichtschwertstab? Immerhin konnte auch Darth Maul in Episode I ganz gut mit einer Einzelklinge umgehen, obwohl sich sein Training auf eine andere Waffe bezog. Im EU hieß es natürlich, Maul wäre für jede Situation ausgebildet worden, aber das muss ja nicht mehr Kanon sein.
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