Donnerstag, 12. März 2015
Und so brach Armut aus...
Aus dem Nachtrag zu den heutigen Patchnotes:

Items + Economy
The following crafted cybertech items have had their values reduced significantly to be more in line with other crafted items:
Frasium Frontline Secondary Parts
Frasium Frontline Primary Parts
Frasium Ordnance Secondary Parts
Frasium Ordnance Primary Parts
Frasium Frontline Secondary Motor
Frasium Ordnance Primary Motor
Frasium Frontline Primary Motor
Frasium Ordnance Secondary Motor
Frasium Ordnance Secondary Core
Frasium Ordnance Primary Core
Frasium Frontline Sensor Unit
Frasium Frontline Secondary Core
Frasium Frontline Primary Core
Frasium Ordnance Sensor Unit



Keine Exploits, aber immerhin sehr lukrative Bugs, wenn man davon wusste und in der Lage war sie einzusetzen. Die Kombination von Yavin 4 Dailies und Cybertech scheint sogar fast gleichauf mit der 1 Million pro Stunde aus Asation gewesen zu sein, auch wenn die Meinungen/Berechnungen da wohl auseinander gehen.

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Leidensfähigkeit
Und da saß ich nun, die FPS stabil wie selten, aber ein Ping von 157...

Ping-Probleme sind seit November 2014 auch für mich eines der wiederkehrende Probleme mit SWTOR. Das ganze legte sich zwar im Dezember einigermaßen, doch vorher standen einige Wochen lang Ping-Werte von 100-200 ms am Programm. Man kann sich an den hohen Ping ja gewöhnen, nur die Spikes sorgen gelegentlich für Probleme. Gestern abend war es wieder einmal soweit, nach einem Monat Abstinenz wollte ich doch einmal nach Yavin 4 zurückkehren. Bereits beim Abmarsch auf der Festung bekam ich im Allgemeinchat jedoch zu lesen "Hattet ihr auch gerade Login-Probleme?" Login-Probleme und Lag/Ping-Spikes gehen gerne Hand in Hand, werden von BioWare allerdings meistens ignoriert, außer ein Server geht permanent down und alle Spieler bleiben ausgeloggt. Solange irgendwer irgendwo noch einloggen kann - kein Problem!

Login-Probleme wecken bei erfahrenen Spielern so manche Erinnerung, wenn Teile des Spiels instabil oder unzugänglich werden ist das selten ein gutes Zeichen, doch von den 10-20% die es betrifft meldet sich oft nur eine handvoll Leute zu Wort. Die schweigende Mehrheit existiert, ebenso wie die ewigen Jammerer und ihr Bevölkerungsanteil ist ziemlich konstant, es werden oft nur dann mehr Beschwerdeführer, wenn auch die betroffene Bevölkerung anwächst. Der relative Anteil ist also konstant, der absolute ohnehin von der absoluten Bevölkerung abhängig - jedenfalls wenn ich die Begriffe noch richtig im Kopf habe. Ich lief mit 150 ms über Yavin 4 und gelegentlich sprang mein Ping auch bis 500 ms, doch es hat mich wenig gestört. Nach einem Monat ohne Dailies habe ich wohl ohnehin vergessen wie schnell NPCs, meine Gefährten oder meine Fähigkeiten für gewöhnlich reagieren. Natürlich sollte ich erwähnen womit ich dieses Monat verbracht habe, nämlich vor dem Handelsmarkt zu stehen und mir dort Credits zu erfarmen. Mein "Crafting-UI" hatte bis vor einigen Wochen nicht einmal die Minimap samt Latenz-Anzeige aktiviert, insofern weiß ich auch nicht, ob und wann die Ping-Probleme für mich schon früher aufgetreten sind.

FPS-Einbrüche nerven mich eher als eine hohe Latenz, denn ersteres kann ich aktiv beeinflussen, bei letzterem fühle ich mich machtlos. Seit einem der letzten Patches läuft SWTOR für mich flüssiger denn je und ich starre gebannt auf Kampfanimationen deren Aktivierung wegen des Lags wohl später stattfindet. Man gewöhnt sich irgendwann aber selbst an Framerate-Schwankungen. Das Problem des einen ist der Normalzustand des anderen.

Mein Besuch auf Yavin 4 hat mir aber auch noch einmal verdeutlicht, dass die Probleme mit silbernem Trash wohl immer noch nicht gelöst sind. Die "starken" Mobs teilen stärker aus als die Elite und ich bezweifle, dass das gewollt ist. Doch irgendwie habe ich mich auch daran gewöhnt. Mandalorianische Räuber HM hat mich 2013 wohl gut genug auf silbernen Trash mit kräftigen Kiefern vorbereitet. Die Trashpulls vor dem ersten Boss waren für mich als Schatten/Attentäter-Tank damals das schmerzhafteste Erlebnis bis zu völlig vergurkten Begegnungen mit dem Wüstenboss in Czerka Kernschmelze. Als Tank habe ich wohl so meine Probleme damit meinem Heiler regelrecht ausgeliefert zu sein. 2 Jahre später ist es mir auf Level 60 egal ob 2 oder 3 Silberplaketten an mir knabbern, ich habe das Worst Case-Szenario schon erlebt. Schmerzhafte Begegnungen mit lediglich starkem Trash sind jedoch auch kein Vergleich zu den ungenerften Invasion-Flashpoints. Damals (April 2014) war der Trash dort genau eine Hausnummer höher eingestuft. Heutige Elites waren Champions (Streiter), Strongs (starke) waren Elites und so manche normalen Adds waren Strongs. Für einen Taktischen Flashpoint bedeutet das ausnahmsweise etwas taktischer vorzugehen, was von vielen Mitspielern jedoch ignoriert wurde und zu den ersten konsistenten Wipe-Erlebnissen in Taktischen führte. Ein Maro gegen den Rest der Welt... tot.

Das ungenerfte Korriban und Tython brachte jedoch eine Menge Sozialpunkte ein, weil jeder Champion (Platin-Mobs) ja ähnlich wie die Bosse Sozialpunkte für den Kill abwirft. Theoretisch konnte man mit den ungenerften Invasion-FPs seine Sozialpunkte speedleveln. So kam ich mit meinem Kommando von Sozial II auf Sozial VI und mit einem Saboteur von Sozial I auf Sozial V. Die Taktischen zu farmen war hart und wegen der Arroganz mancher Mitspieler auch gelegentlich teuer ("Ein Tactical kann mir nichts anhaben" - MaroXY ist gestorben), aber immerhin bestand die Chance auf einen exklusiven Korrealis-Mount. 50 Durchläufe auf Seiten der Republik brachten mir gar nichts, im ersten Durchlauf mit dem Saboteur droppte allerdings der republikanische Korrealis für mich und bei meinem vorletzten Korriban-Besuch konnte ich auch den imperialen Korrealis für meinen Saboteur gewinnen. Der republikanische Korrealis wartet bis heute in einer Ladebucht darauf, dass ich ihn eines Tages vielleicht über die Vermächtnisbank an einen meiner Reps weiterreichen kann.

Behinderungen jeder Art sind für mich kein Grund aufzugeben und ein Ziel ad acta zu legen, man muss sich nur anpassen. Solange Probleme nicht dazu führen, dass man etwa nicht mehr an Kriegsgebieten teilnehmen kann weil einem fast der Bildschirm einfriert, solange sollte man sich auch nicht selbst aufhalten. Was Bugs und Performance-Probleme betrifft habe ich in Total War schon schlimmeres erlebt und ich habe diese Spieleserie geliebt. Nach dem Release von Empire: Total War crashte das Spiel regelmäßig nach etwa 100 Zügen und zerstörte alle Savegames. Korrumpierte Saves, gelegentliche Grafikprobleme und eine zeitweise chaotisch agierende KI hinderten mich trotzdem nicht dieses Spiel zu lieben. Ähnlich problematisch lief es mit manchen Mods ab, die auch vernichtenden Bugs enthielten. Wie weit ist man bereit zu gehen um sein Spiel zu spielen? Meine erste Begegnung mit Command and Conquer Generals lief unter wirklich bescheidenen Umständen ab, das Spiel lief gerade so, die Boden-Texturen wurden mir allerdings nicht angezeigt (ob Schnee, Sand oder Rasen, bei mir blieb alles schwarz) und die Spielgeschwindigkeit war bestenfalls mittelmäßig. Vielleicht lag es an der Raubkopie oder doch eher an meinem damals schrecklich veralteten PC, aber ich hing dennoch Monate daran (bis ich mir einen neuen PC beschaffen konnte), denn mit oder ohne Einschränkungen, es war das Spiel das ich spielen wollte.

Wann immer ich SWTOR-Screenshots in geringen Grafik-Settings sehe frage ich mich trotzdem wie man das Spiel in dieser Form überhaupt ertragen kann. Als ich letztes Jahr für eine Woche gezwungen war auf einen Alt-PC auszuweichen ging es mir jedoch genauso, für flüssige Darstellungen musste ich die Grafikeinstellungen in den Keller drehen. Auf Ultra sieht das Spiel zwar besser aus, doch es bleibt im Grunde dasselbe Spiel. Obwohl ich zeitweise mit Unverständnis auf die besagten Bildbeweise schlechter Grafik-Settings blicke, ich verstehe warum man sich mit einem suboptimalen Zustand zurechtfinden kann. In den meisten AAA-Titeln geht es mir ja nicht anders. Ultra ist für mein immer 1-2 Jahre nachhinkendes System zu hoch und die Promo-Shots werden immer auf Ultra geschossen, was dann meist so gar nicht dem Aussehen auf Hoch oder Mittel entspricht.

Irgendwie macht es mich sogar stolz, wenn ich hin und wieder auf alte Promo-Bilder oder Screenshots aus SWTOR stoße und mir denken kann, das sieht heute aber alles deutlich besser aus. Mittel ist heute fast schon hübscher als es Hoch 2011 war. Dennoch habe ich SWTOR schon 2011 gespielt und die Grafik von damals hat mich nicht abgehalten. Ich musste nur einmal zum Himmel Korribans aufblicken, um zu sehen mit wie viel Detailliebe diese Ära der weit weit entfernten Galaxis geschaffen worden war. Grafik, Ping, Bugs und Clipping sind nur schnöde Probleme, die man genauso gut umschiffen kann. Manches wird beseitigt, manches löst sich von selbst, anderes bleibt ewig bestehen, doch am Ende war der Ärger meist umsonst. Man wird immer Probleme finden, denn kaum ist ein Problem gelöst beschwert man sich über das nächste und selbst wenn man alles relevante abgearbeitet hat bleiben Problemchen übrig und plötzlich beschwert man sich über verbogene Büroklammern oder eine verfluchte Bleistiftmine. Es reicht auch einfach einen anderen Bleistift zu nehmen oder die Klammer trotzdem zu verwenden.

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Mittwoch, 11. März 2015
Morgen aber...
Scheduled Maintenance: March 12th, 2015 | 03.11.2015, 03:36 PM
Hey folks,

I have seen some questions about why we delayed the patch so I thought I would let you know what caused the delay. There is an issue that would cause character's with certain facial features, during conversations, to have their faces become blacked out or to appear bright pink.

We are working through getting this addressed. Tait will be updating this thread, but our plan is to have the maintenance at the previously scheduled time, tomorrow (Thursday) morning.

-eric


Es sieht fast danach aus, als würde sich Patch 3.1.1 doch noch vor Freitag den 13. ausgehen.

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Im April 2015 fällt mehr als nur ein Game Update an


Der 28. April 2015 ist nicht nur das geplante Veröffentlichungsdatum von Game Update 3.2, sondern auch der Tag an dem womöglich eines der besten Star Wars Bücher des Jahres erscheinen wird. In beiden Fällen ist man als "zahlender Kunde" allerdings ziemlich aufgeschmissen. Während BioWare sich eine Verschiebung des Patches vorbehält muss man als Amazon-Käufer ohnehin erst einmal 2-3 Tage auf sein Buch warten, da nur sehr selten vor dem offiziellen Veröffentlichungsdatum versandt wird.

Zumindest ist der 28.4. ein Dienstag, aber der April ist nur 30 Tage lang und Freitag ist der 1. Mai. Je nachdem wo man lebt und welche Versandart man gewählt hat kann es auch passieren, dass man sein Buch wohl erst nach dem 1. Mai-Wochenende erhalten wird. Dennoch ist April ein großes Monat für Star Wars und Old Republic-Fans, immerhin findet von 16.-19. April auch die erste große Star Wars Celebration unter dem Disney-Banner statt und wird sicher erste Andeutungen zu Episode VII und SWTORs zweitem großen Game Update 2015 enthalten (begleitend zur Celebration ist auch eine der neuen und verbesserten Community Cantinas geplant).

Paul S. Kemp dürfte auch SWTOR-Fans ein Begriff sein, denn immerhin schrieb er den Darth Malgus gewidmeten zweiten SWTOR-Roman:



Als Autor wagte sich Kemp in einer Star Wars Roman-Duologie auch daran einem anderen Videospiel-Charakter Leben einzuhauchen, nämlich Jaden Korr aus Jedi Knight 3: Jedi Academy. Kemps Roman Crosscurrent war der erste Vorfall in dem ein ehemaliger Spielercharakter kanonisch definiert wurde, Jahre später sollte das im Drew Karpyshyns Roman Revan auch mit Revan geschehen, wobei Revans kanonische Gestalt schon vorher für The Old Republic definiert worden war.

Gerüchteweise war Kemp eigentlich auch mit einer in der SWTOR-Ära angesiedelten Roman-Duologie beschäftigt, die allerdings wegen des Lucasfilm-Verkaufs an Disney, Episode VII, den Reboot des Star Wars-Universums und SWTORs möglichen Legends-Status wohl aufgegeben wurde.

Kemps Darstellung Darth Malgus gefiel mir persönlich sehr, auch wenn ich seinen beiden Jaden Korr-Romanen eher weniger abgewinnen konnte. Ein ganz auf Darth Vader und den Imperator zugeschnittener Roman aus Kemps Feder regt allerdings mein Interesse, denn bisher gelang es Kemp trotz schwächelnder Heldendarstellung sehr interessante Schurken zu schaffen. In Lords of the Sith treffen Vader und Sidious jedoch auf Widerstandskämpfer Cham Syndulla (den Twi'lek-Freiheitskämpfer aus The Clone Wars und Onkel der Rebels-Protagonistin Hera Syndulla), einen zeitweise eher im Graubereich agierenden Helden, der bereits Jahre vor dem Entstehen der Rebellen-Allianz sein eigenes Rebellen-Netzwerk auf die Beine gestellt hatte.

Was Kemps Sith-Roman eine große Bedeutung verleiht ist auch, dass er als erster Autor des neuen Kanons (der Einheitskontinuität) definieren wird, was es unter Disneys Banner bedeuten wird ein Sith zu sein. Während die Darth Bane-Romane durch den Reboot für ungültig erklärt wurden könnte sich Kemp auf diese beziehen oder sie gänzlich verwerfen, wir werden also schon bald erfahren was hinsichtlich der Star Wars-Lore noch stimmen wird und das betrifft auch SWTOR, da sich das Game auf die alte Lore stützt, die nun einfach überschrieben und ersetzt werden könnte.

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Vorbereitungen für das Groß-Update Nr. 1 (aka Game Update 3.2)
2015 soll es zwei große Game Updates geben, die unter den normalen Game Updates hervorstechen werden und das erste ist in greifbarer Nähe. Am 28. April (Verschiebungen nicht ausgeschlossen) wird Shadow of Revan auf Ziost fortgesetzt und wir erhalten mit dem Kostümsystem ein völlig neues Feature.

Während Ziost wohl im Stil von Rishi und Yavin 4 problemlos mit minimalsten Gear-Ansprüchen solobar sein dürfte und daher keine große Vorbereitung erfordert kann man sich auf den Kostümdesigner sehr wohl bereits vorbereiten. Die Kostümtabs werden vermutlich Kartellmünzen kosten, als Abonnent wird man jedoch wie bei Farben vereinheitlichen oder Titel anzeigen einige frei zur Verfügung gestellt bekommen. Man kann also bereits nichts falsch machen, wenn man einige Kartellmünzen anspart.

Auch wenn sich einige Kommentatoren immer noch die wildesten Möglichkeiten hinsichtlich des Kostümdesigners ausmalen, laut Dataminer swtor_potato deutet alles darauf hin, dass es sich wirklich "nur" um ein Möglichkeit handeln wird sein Standardset zu maskieren. Man kann also weiterhin den tatsächlichen Gear via Vermächtnisrüstungen verschieben und zwischen seinen Charakteren teilen, doch zugleich jedem Char seinen eigenen Look verleihen. Ein Must Have für Bevorzugte und Abonnenten. Ich sehe schon vor mir, wie manch einer für das Tragen von Vermächtnisgear beleidigt werden wird: "Nur Bettler tragen Vermächtnisrüssis!"

Für die Sammler und Rüstungsenthusiasten bietet das Kostümsystem allerdings die grandiose Gelegenheit sich wohl bis zu einem halben Dutzend Sets anzulegen. Combat, Stealth, Casual, Undercover, Gala und Party Outfits könnten auf Knopfdruck gewechselt werden, jedenfalls wenn der Wechsel nichts kostet und man nur für die Tabs bezahlt. Wie genau das Kostümsystem aufgebaut ist und was es kosten wird ist noch unklar, auch wenn wir die ersten Details wohl schon letzte Woche hätten erfahren können, wäre die Boston Cantina Tour nicht abgesagt worden. Die Kosten des Kostümsystems sind beunruhigend, hemmen aber kaum meine Begeisterung für das System wie es sein könnte.

Rüstungs-Skins zu sammeln ist aber nur eine Möglichkeit sich für 3.2 vorzubereiten. Fast genauso wichtig betrachte ich das Sammeln von Farbmodulen. Farbmodule sind oft sehr günstig zu haben, vor allem wenn Aktionen laufen. Außerhalb von Aktionswochen kann man für schwarz-schwarz etwa auch 3 Millionen bezahlen, während dasselbe Modul in der Aktionswoche nicht einmal 1,5 Millionen gekostet haben kann. Es ist noch über ein Monat Zeit bis die Preise sicher drastisch nach oben schnellen werden, weil die Nachfrage plötzlich rasant ansteigt. Ein Pro-Tipp wäre auch seinen Ruf mit der Ruf-Fraktion der Raumjäger-Pakete entsprechend hoch zu bringen, da man für Streiter (Champion) oder Held dort für 10-20k und 1-2 Kartellmarktzertifikate jederzeit ein schwarzes Primär- oder Sekundär-Farbmodul kaufen kann. Derzeit sind die Raumjäger-Pakete vom Markt, doch es kann sein, dass sie zwischenzeitlich für eine Woche zurückkehren.

Und man kann natürlich auch unbesorgt Gear in seine Vermächtnisrüstungen stecken, da man diesen künftig ja maskieren kann. Besser man räumt schon mal die Vermächtnisbank auf, um regelmäßig seine Rüstung verschieben zu können. Mit Game Update 3.1.1 werden demnächst auch die Taktischen 55er Flashpoints wieder für die Weekly zählen. Nach einer längeren PVE-Pause plane ich auch selbst demnächst so manches noch ausständiges Gefährtenset einzusacken und mir Vermächtnissets für 3.2 herzurichten.

Ziost muss mich persönlich gar keine zig Stunden mit Story-Content fesseln, denn ich werde die ersten Wochen nach 3.2 wohl ohnehin mit dem Herumfummeln am Kostümsystem beschäftigt sein. Farben vereinheitlichen ist ein unschätzbar wertvolles Tool, doch bei manchen Setkombinationen bevorzuge ich die F2P-Vorgehensweise einzelne Rüstungsteile mit anderen Farbmodulen auszustatten, um auch vertauschte Farbkanäle in den Griff zu bekommen (wenn die Primärfarbe auf einer Hose etwa zur Sekundärfarbe wird).

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Dienstag, 10. März 2015
Crafting: Nicht jeder Konkurrent konkurriert
Als Pendler erlebe ich es jeden Tag, wie eine große Anzahl Personen um eine begrenzte Anzahl Sitzplätze konkurriert. Doch nicht jeder Sitzplatz ist gleich viel wert, dennoch kämpft sich oftmals vor, um als erster von 20 Pendlern in einen bereits vollen Bahnwaggon zu stürmen und sich einen Sitzplatz zu sichern. Geschafft, mit etwas Glück hat man nun seinen Platz an der Sonne. Ist man nicht allzu wählerisch stehen immer Sitzplätze zur Verfügung, doch manch freie Zwei-Sitz-Nischen erscheinen deutlich verlockender als sich auf den freien Sitzplatz neben irgendjemanden zu zwängen.

Es überrascht mich immer wieder wie diese freien Nischen ignoriert werden und 10 Leute an einem Platz vorbeispazieren, der mir als Inbegriff eines frühmorgendlichen Glücksfalls erscheinen würde. Nur warum wird ein fast ideales Szenario ignoriert? Die Gründe dafür sind vielfältig. Es gibt Pendler die gewisse Stammplätze bevorzugen oder aus anderen irrationalen Gründen andere Sitzplätze wählen (es muss ein Fensterplatz in Fahrtrichtung sein) und somit ihre Auswahl an Plätzen drastisch reduzieren. Es gibt auch solche die Sitzplätze an der Seite von Arbeitskollegen oder Bekannten bevorzugen und solche die ohnehin als Gruppe reisen und daher mehr als zwei Plätze benötigen.

Ungeachtet aller "Naturgesetze" gibt es auch Personen die selbst in einem halbleeren Waggon noch neben jemand Platz nehmen. Selbst wenn jeder seine eigene Nische haben könnte gibt es jene die trotzdem auf seltsame Weise die Nähe anderer suchen. Dieses Vorgehen entwertet die Bedeutung meines Platzes, während sie im Grunde auch wie die suboptimale Wahl des Beisitzers wirkt, der zur gleichen Zeit eine Nische zu 100% besitzen könnte. In solchen Fällen sind wohl andere Parameter im Spiel, die gerne auf eine Unzurechnungsfähigkeit der anderen Person zurückgeführt werden und diese in einem sehr schiefen Licht erscheinen lassen. Man will sich aber auch kaum in den Kopf eines unzurechnungsfähigen Konkurrenten hinein denken.

Um auf den Punkt zurückzukommen, nicht jeder von 20 Menschen die in einen Raum mit einigen Nischen strömen wollen eine solche in ihren Besitz nehmen. Nicht jeder potentielle Mitbewerber ist ein direkter Konkurrent, denn es gibt Faktoren die eine vollständige Konkurrenz behindern. Es gibt auch solche die einem bei einer Niederlage im Ringen um etwas wie eine Zwei-Sitz-Nische in einem nicht gerade überfüllten Waggon auch in diese Nische folgen, also in einer neben einem Platz nehmen. Das kennt man auch vom Handelsmarkt, selbst wenn man durch den direkten Konkurrenten vor Ort nur Chancen auf 50% des Marktes hat sind das mehr als 0% wenn man diesen in seiner Stellung als Halter von 100% Anteil belässt.

Wer als Crafter Erfolg sucht und behalten will muss sich zwangsläufig auch mit seiner Konkurrenz beschäftigen und erkennen lernen, wie man mit wem umgeht. Solange man sein Quasi-Monopol hält und ungestört agieren kann (weil keiner diese Nische ansteuert) muss man sich überhaupt nicht damit beschäftigen, wie man seinen Platz an der Sonne verteidigen kann.

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