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Samstag, 20. September 2014
Der Baras-Plot: War Darth Ekkage der Schlüssel zum Erfolg?
Am Samstag, 20. Sep 2014 im Topic 'swtor'
Unter den Questgebern und Bösewichten der Klassenstories nimmt Darth Baras eine herausragende Stellung ein. Der Mann einen von Korriban bis zum Ende von Akt II als Questgeber seine Befehle erteilt wird danach plötzlich zum zentralen Gegner für Sith-Krieger.
Baras ist unter allen Antagonisten der einzige, der sich wirklich um den Thron bemüht und Jahrzehnte lang an seiner Verschwörung gefeilt hat selbst zum Imperator aufzusteigen. Anders als sein Nachfolger in dieser Funktion als Usurpator, Darth Malgus, hatte Baras wirklich in seinen Putsch investiert.
Baras lockte den Imperator im Körper eines Voss in die Kammern Sel-Makors und sperrte ihn dort praktisch in einen Kerker. Wissend, dass der Imperator sich nicht selbst befreien können wird und Sel-Makor auch helfenden Händen eine unüberwindbare Hürde bietet.
Baras hatte Agenten auf beiden Seiten und war ein für Sith-Verhältnisse durchaus kühl agierender Taktiker, der erst wirklich in Wut ausbrach, als Nomen Karrs Padawan dieses gesamte Netzwerk in Gefahr brachte. Baras hatte sich seine eigene Machtbasis geschaffen, er unterhielt einen eigenen Geheimdienst, ihm persönlich hörige Truppen und konnte auf nicht wenige niedere Lords zählen, die ihm auch folgten. Doch damit war Baras erst in späteren Jahren gesegnet. Gegen Ende des Großen Krieges war Baras ein aufstrebender Stern im Sith-Imperium, ähnlich wie Darth Angral. Der Imperator hatte Pläne mit beiden. Baras führte die Verhandlungen, die zum Vertrag von Coruscant führten, Angral führte den Angriff auf Coruscant durch.
Wäre Baras damit bereits prominent genug gewesen, eine Audienz beim Imperator zu erhalten? Wohl doch eher nicht. Es erstaunt allerdings, dass man nicht den Chefdiplomaten des Imperiums nach Alderaan zu den Friedensverhandlungen entsandte, was auf eine Präferenz des Imperators hinweisen könnte. Baras war ihm wohl ins Auge gestochen.
Nur warum Baras? Baras Schwester war Darth Ekkage, die Vorgängerin eines gewissen Darth Rictus im Amt der Hüterin der Mysterien. Dieses Ministerium des Sith-Imperiums ist mit seiner eigenen Agenda befasst. Im Krieg führte Ekkage die Rote Legion an, eine Armee von Sith-Attentätern.
Der Hüter der Mysterien nimmt im Dunklen Rat eine Sonderstellung ein, denn man hat Darth Rictus bis dato noch nie gesehen und weiß auch nicht so wirklich, was dieses Ministerium treibt. Vertreten durch Lord Hagrev führte es allerdings die gescheiterte Invasion Oricons an, um dort die Schreckensmeister auszuschalten. Das Amt des Hüters der Mysterien könnte durchaus aus einer Beraterfunktion entstanden sein, wie auch der Rest des dunklen Rats. Jemand beriet den Imperator in den Mysterien der Macht. Das setzt eine besondere Vertrauensstufe voraus. Dieser jemand, ob nun Rictus oder Ekkage, hätte durchaus von manchen verbotenen Techniken gewusst und wäre sich auch über das wahre Wesen des Imperators bewusst geworden.
Eine Schwester im Dunklen Rat, die durch ihre Funktion direkten Zugang zum Imperator hatte, das wäre auch ein Vorteil für Darth Baras gewesen. Ekkage verschwand zwar im Großen Krieg, was durchaus die Schuld Baras gewesen sein könnte, doch ihre Anhänger könnten sich um Baras gescharrt haben. Durch Ekkage dürfte Baras auch erfahren haben, was es mit der Stimme des Imperators auf sich hat. Doch als Dunkle Rätin war die Schwester auch eine unwillkommene Rivalin in Baras Plänen. Sie musste also verschwinden, bis es soweit war.
Schlussendlich ist Baras Plan wohl nur deshalb geglückt, weil er Ekkage ausnutzte, sie betrog und dann wohl ihren Plan übernahm, mit dem er sich selbst an die Spitze des Imperiums befördern konnte.
Doch Ekkages zumindest theoretisches Wissen um den Imperator und seine Eigenheiten könnte auch bedeuten, dass Darth Rictus derzeit genauso zum Kreis der Eingeweihten gehört. Neben Darth Vowrawn gilt Rictus als ältestes Ratsmitglied und scheint ein sehr konservativer höchst loyaler Mann auf diesem Posten zu sein. Immerhin initiierte Rictus auch den Angriff auf Oricon und weihte Lord Hagrev wohl in die Abwehrtechniken gegen die Macht der Schreckensmeister ein. Und auch die Schreckensmeister waren einst Vertraute des Imperators, über sie zu wissen wäre also vermutlich durchaus eine Aufgabe des Hüters der Mysterien gewesen.
Baras ist unter allen Antagonisten der einzige, der sich wirklich um den Thron bemüht und Jahrzehnte lang an seiner Verschwörung gefeilt hat selbst zum Imperator aufzusteigen. Anders als sein Nachfolger in dieser Funktion als Usurpator, Darth Malgus, hatte Baras wirklich in seinen Putsch investiert.
Baras lockte den Imperator im Körper eines Voss in die Kammern Sel-Makors und sperrte ihn dort praktisch in einen Kerker. Wissend, dass der Imperator sich nicht selbst befreien können wird und Sel-Makor auch helfenden Händen eine unüberwindbare Hürde bietet.
Baras hatte Agenten auf beiden Seiten und war ein für Sith-Verhältnisse durchaus kühl agierender Taktiker, der erst wirklich in Wut ausbrach, als Nomen Karrs Padawan dieses gesamte Netzwerk in Gefahr brachte. Baras hatte sich seine eigene Machtbasis geschaffen, er unterhielt einen eigenen Geheimdienst, ihm persönlich hörige Truppen und konnte auf nicht wenige niedere Lords zählen, die ihm auch folgten. Doch damit war Baras erst in späteren Jahren gesegnet. Gegen Ende des Großen Krieges war Baras ein aufstrebender Stern im Sith-Imperium, ähnlich wie Darth Angral. Der Imperator hatte Pläne mit beiden. Baras führte die Verhandlungen, die zum Vertrag von Coruscant führten, Angral führte den Angriff auf Coruscant durch.
Wäre Baras damit bereits prominent genug gewesen, eine Audienz beim Imperator zu erhalten? Wohl doch eher nicht. Es erstaunt allerdings, dass man nicht den Chefdiplomaten des Imperiums nach Alderaan zu den Friedensverhandlungen entsandte, was auf eine Präferenz des Imperators hinweisen könnte. Baras war ihm wohl ins Auge gestochen.
Nur warum Baras? Baras Schwester war Darth Ekkage, die Vorgängerin eines gewissen Darth Rictus im Amt der Hüterin der Mysterien. Dieses Ministerium des Sith-Imperiums ist mit seiner eigenen Agenda befasst. Im Krieg führte Ekkage die Rote Legion an, eine Armee von Sith-Attentätern.
Der Hüter der Mysterien nimmt im Dunklen Rat eine Sonderstellung ein, denn man hat Darth Rictus bis dato noch nie gesehen und weiß auch nicht so wirklich, was dieses Ministerium treibt. Vertreten durch Lord Hagrev führte es allerdings die gescheiterte Invasion Oricons an, um dort die Schreckensmeister auszuschalten. Das Amt des Hüters der Mysterien könnte durchaus aus einer Beraterfunktion entstanden sein, wie auch der Rest des dunklen Rats. Jemand beriet den Imperator in den Mysterien der Macht. Das setzt eine besondere Vertrauensstufe voraus. Dieser jemand, ob nun Rictus oder Ekkage, hätte durchaus von manchen verbotenen Techniken gewusst und wäre sich auch über das wahre Wesen des Imperators bewusst geworden.
Eine Schwester im Dunklen Rat, die durch ihre Funktion direkten Zugang zum Imperator hatte, das wäre auch ein Vorteil für Darth Baras gewesen. Ekkage verschwand zwar im Großen Krieg, was durchaus die Schuld Baras gewesen sein könnte, doch ihre Anhänger könnten sich um Baras gescharrt haben. Durch Ekkage dürfte Baras auch erfahren haben, was es mit der Stimme des Imperators auf sich hat. Doch als Dunkle Rätin war die Schwester auch eine unwillkommene Rivalin in Baras Plänen. Sie musste also verschwinden, bis es soweit war.
Schlussendlich ist Baras Plan wohl nur deshalb geglückt, weil er Ekkage ausnutzte, sie betrog und dann wohl ihren Plan übernahm, mit dem er sich selbst an die Spitze des Imperiums befördern konnte.
Doch Ekkages zumindest theoretisches Wissen um den Imperator und seine Eigenheiten könnte auch bedeuten, dass Darth Rictus derzeit genauso zum Kreis der Eingeweihten gehört. Neben Darth Vowrawn gilt Rictus als ältestes Ratsmitglied und scheint ein sehr konservativer höchst loyaler Mann auf diesem Posten zu sein. Immerhin initiierte Rictus auch den Angriff auf Oricon und weihte Lord Hagrev wohl in die Abwehrtechniken gegen die Macht der Schreckensmeister ein. Und auch die Schreckensmeister waren einst Vertraute des Imperators, über sie zu wissen wäre also vermutlich durchaus eine Aufgabe des Hüters der Mysterien gewesen.
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Sonntag, 14. September 2014
Ist der tägliche Kopfgeldauftrag die ertragreichste Daily?
Am Sonntag, 14. Sep 2014 im Topic 'swtor'
Housing und die Karbonit-Wanddekorationen haben der Kopfgeldwoche neuen Auftrieb verliehen. Für nur einen einzigen Auftrag kann man sich bereits einen tiefgefrorenen Schmuggler an die Wand hängen und es gibt mehrere "Modelle" zur Auswahl.
Während der Isotop-5 Markt seine glorreichsten Zeiten hinter sich hat und Game Update 3.0 zum Sargnagel für dieses Nebengeschäft wird bleiben die Kopfgeldaufträge auch nach dem Tag X noch einigermaßen wertvoll.
Der Kern des Geschäfts mit den Kopfgeldaufträgen ist ihre Beschaffbarkeit. Jeder kann am Event teilnehmen, doch nur wenige tun es noch und den wirklichen Profit ergibt die Menge. Eine Kopfgeld-Daily auf Dromund Kaas dauert zwischen 5 und 10 Minuten, bringt ca. 15k an Credits und einen Kopfgeldauftrag der sich für 40k verkaufen lässt.
In einer Stunde erhält man so während des Kopfgeldevents auch seine 300k aufwärts, etwas das bisher nur unter Einberechnung eventueller Iso-5 Verkäufe möglich war. Mit ein paar Pausen und 22 Charaterslots könnte man als Abonennt so in nur 4h ganze 1,1kk erwirtschaften. Natürlich müsste der Preis für die Kopfgeldaufträge dafür relativ stabil über 40k bleiben.
Während Isotop-5 schon an Zugkraft verloren hat werden die Kopfgeldaufträge auch nach 3.0 noch wertvoll bleiben und es kann durchaus auch vorkommen, dass aufgrund anderweitiger Ablenkungen einmal die Nachfrage das Angebot übersteigt, weshalb auch mal wieder 70k pro Kopfgeldauftrag anfallen könnten.
Das großartige an den Kopfgeldaufträgen ist auch, dass diese selbst von F2P-Spielern gekauft werden und diesen den gleichen Nutzen garantieren, wie einem Abonennten. Das war und ist bei Iso-5 ja nicht der Fall. F2P-Spieler die nur Level 50 erreichen können brauchen kein Iso-5. Der Iso-5 Markt ist erheblich kleiner und gegen Ende des aktuellen Gearzyklus kurz vor seinem Ende. Der Markt für Kopfgeldaufträge erlebt gerade wieder eine Hochphase und wird sehr stark durch Housing-Enthusiasten angetrieben.
Mit Soovada begann es und Housing setzt es nun weiter fort, 2014 ist das Jahr der Credit und Marken Sinks. Interessant ist ja auch, dass Soovada und Housing ursprünglich gemeinsam veröffentlicht worden wären, hätte sich Housing nicht verschoben.
Während der Isotop-5 Markt seine glorreichsten Zeiten hinter sich hat und Game Update 3.0 zum Sargnagel für dieses Nebengeschäft wird bleiben die Kopfgeldaufträge auch nach dem Tag X noch einigermaßen wertvoll.
Der Kern des Geschäfts mit den Kopfgeldaufträgen ist ihre Beschaffbarkeit. Jeder kann am Event teilnehmen, doch nur wenige tun es noch und den wirklichen Profit ergibt die Menge. Eine Kopfgeld-Daily auf Dromund Kaas dauert zwischen 5 und 10 Minuten, bringt ca. 15k an Credits und einen Kopfgeldauftrag der sich für 40k verkaufen lässt.
In einer Stunde erhält man so während des Kopfgeldevents auch seine 300k aufwärts, etwas das bisher nur unter Einberechnung eventueller Iso-5 Verkäufe möglich war. Mit ein paar Pausen und 22 Charaterslots könnte man als Abonennt so in nur 4h ganze 1,1kk erwirtschaften. Natürlich müsste der Preis für die Kopfgeldaufträge dafür relativ stabil über 40k bleiben.
Während Isotop-5 schon an Zugkraft verloren hat werden die Kopfgeldaufträge auch nach 3.0 noch wertvoll bleiben und es kann durchaus auch vorkommen, dass aufgrund anderweitiger Ablenkungen einmal die Nachfrage das Angebot übersteigt, weshalb auch mal wieder 70k pro Kopfgeldauftrag anfallen könnten.
Das großartige an den Kopfgeldaufträgen ist auch, dass diese selbst von F2P-Spielern gekauft werden und diesen den gleichen Nutzen garantieren, wie einem Abonennten. Das war und ist bei Iso-5 ja nicht der Fall. F2P-Spieler die nur Level 50 erreichen können brauchen kein Iso-5. Der Iso-5 Markt ist erheblich kleiner und gegen Ende des aktuellen Gearzyklus kurz vor seinem Ende. Der Markt für Kopfgeldaufträge erlebt gerade wieder eine Hochphase und wird sehr stark durch Housing-Enthusiasten angetrieben.
Mit Soovada begann es und Housing setzt es nun weiter fort, 2014 ist das Jahr der Credit und Marken Sinks. Interessant ist ja auch, dass Soovada und Housing ursprünglich gemeinsam veröffentlicht worden wären, hätte sich Housing nicht verschoben.
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Samstag, 13. September 2014
Goodbye Ilum
Am Samstag, 13. Sep 2014 im Topic 'swtor'
Mit 3.0 endet wirklich eine Ära und wie in einigen meiner Spekulationen zum kommenden Addon beschrieben stehen die Chance gut, dass der alte Level 50 Content wirklich eingemottet werden kann.
Doch was 3.0 wirklich bedeutet ist ironischerweise das Ende einer nun schon 3 Jahre existierenden Ära. Zum dritten Jahrestag von SWTOR wird Ilum zwar noch existieren, doch es wird außer wegen seiner Credits für den Maxlevel-Spieler nicht mehr relevant sein.
Schlimmer trifft es Belavis. Die mir ohnehin verhassten Dailies dort werden endgültig eine jede Bedeutung verlieren. Sie werfen ohnehin nur 7.150 Credits ab und auch die Heldenquests geben nur etwa 11.000 Credits.
Je nachdem ob man Classic, Elite und Ultimate Marken zu Classic Marken 2.0 zusammenfasst oder nicht werden Sektion X und Black Hole zumindest noch etwas bedeutender sein als Belsavis, weil es in den beiden 2012 eingeführten Questgebieten Marken geben könnte, die Zugriff auf Level 55 Classic Gear erlauben. Doch das ist dann auch schon alles.
Ab Level 57 werden jeder Level 50 Mob und jede Level 50 Quest grau. Zum Leveln auf Level 60 sind sie damit nicht mehr geeignet und auch wohl kaum noch vorgesehen. Angesichts des hohen EP-Bedarfs für den Sprung von 54 auf 55 ist es jedoch fraglich, ob CZ-198, Oricon, Makeb und die GSI-Quests diese Lücke schließen könnten. Man kann nur hoffen 3.0 wiederholt nicht die Fehler von Makeb und bietet mehr tatsächlichen Level-Content, um von 55 auf 60 zu geleiten und setzt uns nicht wieder auf Level 58 aus.
Das Geheimnis von Ilum & Co war immer, dass sie teilweise schon ab Level 47 spielbar der effizienteste Weg waren von dort aus auf das nächste Maxlevel zu kommen. Spätestens auf Level 50 sollte man Planeten Arcs wie auf Voss oder Corellia abbrechen und sich durch Ilum & Co zergen, wo man nicht bloß mehr EP sondern auch spürbar mehr Credits für seinen Einsatz erhält.
Die gute alte Zeit, wie ich noch mittels der Dailies auf Level 53 levelte und dann mit gecrafteten 148er/156er Equip auf Makeb anfing. In 3.0 würde es hingegen düster aussehen. Makeb ist selbst teilweise gefährdet grau zu werden (Level 51-52 Quests und Mobs werden auf 58-59 grau) und erhält sich vorwiegend durch die Level 55 Weekly seine Bedeutung und die GSI-Quests sind unpraktisch und mir etwa in manchen Abschnitten mehr verhasst als Belsavis. Mit Makeb und den GSI-Quests klingt nach einer Verbannung ins Fegefeuer. CZ-198 und Oricon sind nach einem Jahr auch nicht besser. Die beiden Daily Gebiete sind schon derart lange am Netz und die beiden Alternativen GSI und Makeb sind derart unpraktisch, dass Czerka und Oricon völlig überstrapaziert sind. Auch Belsavis war imho ähnlich grässlich, aber wenigstens gab es drei Alternativen und 2 davon waren zum Veröffentlichungszeitpunkt von 2.0 noch kein Jahr alt. Wenn 3.0 veröffentlicht wird wird sogar Oricon bereits über ein Jahr auf dem Buckel haben.
2.0 erschien am 9. April 2013, da lagen nur 1 Jahr und nicht einmal vier Monate zwischen dem ersten Addon und der Veröffentlichung von SWTOR. Wann auch immer 3.0 nun erscheint wird mehr als ein Jahr und 6 Monate seit 2.0 vergangen sein. Es könnten sogar 1,75 Jahre werden. Alles nicht so dramatisch? Vielleicht wenn ein Jahr dieser Zeit nicht ganz ohne Daily-Content verlaufen wäre.
Früher war doch manches besser und damals galt SWTOR lange noch nicht als so erfolgreich wie heute. Das kann doch nicht alles umsonst gewesen sein?
Nie mehr Ilum. Nach 3.0 wird es keinen Grund mehr geben nach Ilum zurückzukehren, denn Credits farmen ginge auf CZ-198 und Oricon auf Level 60 wahrscheinlich sogar noch leichter. Am Ende des 2.0-Zyklus sind wir die stattliche Anzahl von 8 Daily-Gebieten gewohnt. Reichlich zu tun, wenn man wirklich jeden müden Credit einsacken will. Und es werden mit 3.0 natürlich noch mehr.
Daily cherry picking, so nennt sich die Verfahrensweise bei der man sich die pro Minute ertragreichsten Daily-Gebiete aussucht und mit jedem Twink wiederholt. Anstatt auf 15 Minuten mit 60k eine halbe Stunde mit nur 100k folgen zu lassen schießt man einfach zwei weitere Läufe zu je 60k nach. Endergebnis: 180k anstatt 160k. Darum machen sich Twinks bezahlt und so wird mancher auch mit den gleichen Dailies ein bedeutendes Stückchen reicher. CZ-198 bringt für 10 Minuten Einsatz etwa 45-50k, mal 6 ergibt das einen Stundenlohn von 270-300k. Kosten: 6 Charaktere.
Mehr Dailies bedeutet langfristig auch mehr Wahlmöglichkeiten zu haben, wenn einem Marken längst wieder egal geworden sind. Und wenn eine Welt wie Ilum an Bevölkerung verliert und gleichzeitig noch leichter und schneller abzufarmen wird - nunja das macht sie finanziell interessanter. Ich konnte bei meinem Nostalagie-Run durch die alten Dailies sogar feststellen, dass ich zeitweise 3 von 4 mir bekannten Schatztruhen im Black Hole Gebiet ungehindert bergen konnte und auf Belsavis war ich bis auf eine einzige Begegnung in einem Tunnel völlig allein.
Und hier nimmt der anfangs etwas negativ klingende Post einen unerwarteten Turn. Für den praktisch orientierten Spieler ist es gut und wünschenswert, wenn 3.0 die Mehrheit der Endgame-Spieler auf eine zeit- und kostenintensive Welt treibt. Je länger manche auf Rishi und Yavin 4 beschäftigt sind, desto leerer sind Welten wie Oricon, CZ-198 und Ilum. Je leerer diese sind, desto mehr Credit-Kisten bleiben ungeöffnet und desto schneller kommt man durch. Der Erfolgreiche denkt antizyklisch, die beste Zeit zu verkaufen ist wenn alle anderen kaufen. Wenn sich die Masse in Bewegung setzt muss man entweder schneller als sie gewesen sein oder warten bis die Horde weiterzieht. Während das eine nun durchaus glanzvoll klingt wird man für das andere eher verachtet, doch dahinter steckt das gleiche am Nutzen orientierte denken.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse zu den 1.0 Dailies ist die folgende, sie sind Level 50 Endgame-Content. Level 50 Endgame-Content ist nur noch für F2P-Spieler relevant. F2P-Spieler wissen sehr wenig bis nichts über Abkürzungen, Creditkisten und die ganzen kleinen Kniffe, für die ihnen schlichtweg die Erfahrung fehlt. Level 50 Spieler sind eine marginale Konkurrenz. Sie sind nicht sehr zahlreich und träge. Sie sind jedoch seit 2.0 die einzigen, die wirklich noch auf Ilum & Co angewiesen sind.
Nicht wenige nutzen die Dailies immer noch zum Leveln, diese Gruppe ist in ihrer Anzahl ähnlich konstant wie die F2P-Spieler auf Level 50. Es sind vielleicht sogar einige mehr und sie sind handeln auch smarter, nutzen Abkürzungen, Kisten und können einem auch mal im Weg stehen.
Diese beiden Personengruppen sind meiner Erwartung nach die einzigen, die nach 3.0 noch auf Ilum zu finden sein werden. Doch gerade die Leveling-Gruppen werden vorläufig kleiner werden, da die meisten doch erst einmal ihre 55er auf 60 leveln wollen, als de 52er auf 55. Womit klar ist wohin die durchaus als Konkurrenz um Mobs und Kisten zu betrachtenden 55er nach 3.0 verschwinden - Rishi.
Die Situation mit einem neuen Addon ist vergleichbar mit neuen Events. Als das Rakghul-Event 2014 wiederkehrte fand sich plötzlich nur noch ein Drittel der für die entsprechende Uhrzeit typischen Bevölkerung auf CZ-198 ein. Das war zu einer Zeit als ich einen Großteil meiner Chars auch auf CZ-198 am Handelsmarkt geparkt hatte. Zu manchen Zeiten waren dann zwar 5 Leute auf CZ-198, aber vier davon standen neben mir zwischen Kiosk, Bankfächern und Postfach.
Eine weitere wichtige Erkenntnis ist die folgende, egal wie wenige Spieler auch für eine Instanz angezeigt werden, einige stehen einfach immer irgendwo rum. Zeitweise kann das auch auf alle zutreffen. 10 Leute auf CZ-198 und nur 3 stehen nicht im Startgebiet herum. Weitere Spieler gehen mitten im Questen einfach afk, campen zwecklos Creditkisten oder Rohstoffknoten aus oder verlaufen sich. Es ist meiner Erfahrung nach meistens eine Minderheit die wirklich auf den Füßen ist. Je höher die Bevölkerung desto größer allerdings auch die Masse der Spieler in Bewegung.
Soweit reicht jedenfalls die Theorie. Wie die Praxis in 3.0 aussehen wird ist ungewiss. Risikofaktoren birgt jedenfalls die eventuell zu geringe Zahl von Addonkäufern. Makeb ist nun schon seit geraumer Zeit für alle Abonennten zugänglich und damit gratis. Das hat zu einem Zustrom an frischen Spielern gesorgt. Sollte man nun auch F2P-Spielern und Bevorzugten den kostenlosen Zugang zu Makeb eröffnen würden in der Folge auch Welten wie Oricon und CZ-198 für geraume Zeit überschwemmt, Ilum würde hingegen noch leerer. 15 Minuten für CZ-198 und 30 Minuten für Oricon wegen Verzögerungen bei einzelnen Dailies würden Ilum wieder auf Platz 1 in Hinsicht ertragreichste Dailies befördern.
Doch was 3.0 wirklich bedeutet ist ironischerweise das Ende einer nun schon 3 Jahre existierenden Ära. Zum dritten Jahrestag von SWTOR wird Ilum zwar noch existieren, doch es wird außer wegen seiner Credits für den Maxlevel-Spieler nicht mehr relevant sein.
Schlimmer trifft es Belavis. Die mir ohnehin verhassten Dailies dort werden endgültig eine jede Bedeutung verlieren. Sie werfen ohnehin nur 7.150 Credits ab und auch die Heldenquests geben nur etwa 11.000 Credits.
Je nachdem ob man Classic, Elite und Ultimate Marken zu Classic Marken 2.0 zusammenfasst oder nicht werden Sektion X und Black Hole zumindest noch etwas bedeutender sein als Belsavis, weil es in den beiden 2012 eingeführten Questgebieten Marken geben könnte, die Zugriff auf Level 55 Classic Gear erlauben. Doch das ist dann auch schon alles.
Ab Level 57 werden jeder Level 50 Mob und jede Level 50 Quest grau. Zum Leveln auf Level 60 sind sie damit nicht mehr geeignet und auch wohl kaum noch vorgesehen. Angesichts des hohen EP-Bedarfs für den Sprung von 54 auf 55 ist es jedoch fraglich, ob CZ-198, Oricon, Makeb und die GSI-Quests diese Lücke schließen könnten. Man kann nur hoffen 3.0 wiederholt nicht die Fehler von Makeb und bietet mehr tatsächlichen Level-Content, um von 55 auf 60 zu geleiten und setzt uns nicht wieder auf Level 58 aus.
Das Geheimnis von Ilum & Co war immer, dass sie teilweise schon ab Level 47 spielbar der effizienteste Weg waren von dort aus auf das nächste Maxlevel zu kommen. Spätestens auf Level 50 sollte man Planeten Arcs wie auf Voss oder Corellia abbrechen und sich durch Ilum & Co zergen, wo man nicht bloß mehr EP sondern auch spürbar mehr Credits für seinen Einsatz erhält.
Die gute alte Zeit, wie ich noch mittels der Dailies auf Level 53 levelte und dann mit gecrafteten 148er/156er Equip auf Makeb anfing. In 3.0 würde es hingegen düster aussehen. Makeb ist selbst teilweise gefährdet grau zu werden (Level 51-52 Quests und Mobs werden auf 58-59 grau) und erhält sich vorwiegend durch die Level 55 Weekly seine Bedeutung und die GSI-Quests sind unpraktisch und mir etwa in manchen Abschnitten mehr verhasst als Belsavis. Mit Makeb und den GSI-Quests klingt nach einer Verbannung ins Fegefeuer. CZ-198 und Oricon sind nach einem Jahr auch nicht besser. Die beiden Daily Gebiete sind schon derart lange am Netz und die beiden Alternativen GSI und Makeb sind derart unpraktisch, dass Czerka und Oricon völlig überstrapaziert sind. Auch Belsavis war imho ähnlich grässlich, aber wenigstens gab es drei Alternativen und 2 davon waren zum Veröffentlichungszeitpunkt von 2.0 noch kein Jahr alt. Wenn 3.0 veröffentlicht wird wird sogar Oricon bereits über ein Jahr auf dem Buckel haben.
2.0 erschien am 9. April 2013, da lagen nur 1 Jahr und nicht einmal vier Monate zwischen dem ersten Addon und der Veröffentlichung von SWTOR. Wann auch immer 3.0 nun erscheint wird mehr als ein Jahr und 6 Monate seit 2.0 vergangen sein. Es könnten sogar 1,75 Jahre werden. Alles nicht so dramatisch? Vielleicht wenn ein Jahr dieser Zeit nicht ganz ohne Daily-Content verlaufen wäre.
Früher war doch manches besser und damals galt SWTOR lange noch nicht als so erfolgreich wie heute. Das kann doch nicht alles umsonst gewesen sein?
Nie mehr Ilum. Nach 3.0 wird es keinen Grund mehr geben nach Ilum zurückzukehren, denn Credits farmen ginge auf CZ-198 und Oricon auf Level 60 wahrscheinlich sogar noch leichter. Am Ende des 2.0-Zyklus sind wir die stattliche Anzahl von 8 Daily-Gebieten gewohnt. Reichlich zu tun, wenn man wirklich jeden müden Credit einsacken will. Und es werden mit 3.0 natürlich noch mehr.
Daily cherry picking, so nennt sich die Verfahrensweise bei der man sich die pro Minute ertragreichsten Daily-Gebiete aussucht und mit jedem Twink wiederholt. Anstatt auf 15 Minuten mit 60k eine halbe Stunde mit nur 100k folgen zu lassen schießt man einfach zwei weitere Läufe zu je 60k nach. Endergebnis: 180k anstatt 160k. Darum machen sich Twinks bezahlt und so wird mancher auch mit den gleichen Dailies ein bedeutendes Stückchen reicher. CZ-198 bringt für 10 Minuten Einsatz etwa 45-50k, mal 6 ergibt das einen Stundenlohn von 270-300k. Kosten: 6 Charaktere.
Mehr Dailies bedeutet langfristig auch mehr Wahlmöglichkeiten zu haben, wenn einem Marken längst wieder egal geworden sind. Und wenn eine Welt wie Ilum an Bevölkerung verliert und gleichzeitig noch leichter und schneller abzufarmen wird - nunja das macht sie finanziell interessanter. Ich konnte bei meinem Nostalagie-Run durch die alten Dailies sogar feststellen, dass ich zeitweise 3 von 4 mir bekannten Schatztruhen im Black Hole Gebiet ungehindert bergen konnte und auf Belsavis war ich bis auf eine einzige Begegnung in einem Tunnel völlig allein.
Und hier nimmt der anfangs etwas negativ klingende Post einen unerwarteten Turn. Für den praktisch orientierten Spieler ist es gut und wünschenswert, wenn 3.0 die Mehrheit der Endgame-Spieler auf eine zeit- und kostenintensive Welt treibt. Je länger manche auf Rishi und Yavin 4 beschäftigt sind, desto leerer sind Welten wie Oricon, CZ-198 und Ilum. Je leerer diese sind, desto mehr Credit-Kisten bleiben ungeöffnet und desto schneller kommt man durch. Der Erfolgreiche denkt antizyklisch, die beste Zeit zu verkaufen ist wenn alle anderen kaufen. Wenn sich die Masse in Bewegung setzt muss man entweder schneller als sie gewesen sein oder warten bis die Horde weiterzieht. Während das eine nun durchaus glanzvoll klingt wird man für das andere eher verachtet, doch dahinter steckt das gleiche am Nutzen orientierte denken.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse zu den 1.0 Dailies ist die folgende, sie sind Level 50 Endgame-Content. Level 50 Endgame-Content ist nur noch für F2P-Spieler relevant. F2P-Spieler wissen sehr wenig bis nichts über Abkürzungen, Creditkisten und die ganzen kleinen Kniffe, für die ihnen schlichtweg die Erfahrung fehlt. Level 50 Spieler sind eine marginale Konkurrenz. Sie sind nicht sehr zahlreich und träge. Sie sind jedoch seit 2.0 die einzigen, die wirklich noch auf Ilum & Co angewiesen sind.
Nicht wenige nutzen die Dailies immer noch zum Leveln, diese Gruppe ist in ihrer Anzahl ähnlich konstant wie die F2P-Spieler auf Level 50. Es sind vielleicht sogar einige mehr und sie sind handeln auch smarter, nutzen Abkürzungen, Kisten und können einem auch mal im Weg stehen.
Diese beiden Personengruppen sind meiner Erwartung nach die einzigen, die nach 3.0 noch auf Ilum zu finden sein werden. Doch gerade die Leveling-Gruppen werden vorläufig kleiner werden, da die meisten doch erst einmal ihre 55er auf 60 leveln wollen, als de 52er auf 55. Womit klar ist wohin die durchaus als Konkurrenz um Mobs und Kisten zu betrachtenden 55er nach 3.0 verschwinden - Rishi.
Die Situation mit einem neuen Addon ist vergleichbar mit neuen Events. Als das Rakghul-Event 2014 wiederkehrte fand sich plötzlich nur noch ein Drittel der für die entsprechende Uhrzeit typischen Bevölkerung auf CZ-198 ein. Das war zu einer Zeit als ich einen Großteil meiner Chars auch auf CZ-198 am Handelsmarkt geparkt hatte. Zu manchen Zeiten waren dann zwar 5 Leute auf CZ-198, aber vier davon standen neben mir zwischen Kiosk, Bankfächern und Postfach.
Eine weitere wichtige Erkenntnis ist die folgende, egal wie wenige Spieler auch für eine Instanz angezeigt werden, einige stehen einfach immer irgendwo rum. Zeitweise kann das auch auf alle zutreffen. 10 Leute auf CZ-198 und nur 3 stehen nicht im Startgebiet herum. Weitere Spieler gehen mitten im Questen einfach afk, campen zwecklos Creditkisten oder Rohstoffknoten aus oder verlaufen sich. Es ist meiner Erfahrung nach meistens eine Minderheit die wirklich auf den Füßen ist. Je höher die Bevölkerung desto größer allerdings auch die Masse der Spieler in Bewegung.
Willkommen zurück
Während sich alle Welt auf Rishi stürzt CZ-198 und Oricon abzufarmen bringt auch EP und da man in 3.0 vermutlich auch nicht mit allzu vielen Credits um sich schmeißt kann es sogar lukrativer und zeiteffizienter sein sich auf bestimmte Daily-Gebiete zu konzentrieren und dann einfach zu reloggen. Das wäre jedenfalls eine günstige Lösung für Twinks. Und den Gear für die Dailies hat man ja auch schon. Erwartungsgemäß dürften die Stats der Level 55 Charakter in 3.0 sogar etwas gebufft werden, was sie sogar noch reibungsloser durch die gewohnten Dailies rauschen lässt.Soweit reicht jedenfalls die Theorie. Wie die Praxis in 3.0 aussehen wird ist ungewiss. Risikofaktoren birgt jedenfalls die eventuell zu geringe Zahl von Addonkäufern. Makeb ist nun schon seit geraumer Zeit für alle Abonennten zugänglich und damit gratis. Das hat zu einem Zustrom an frischen Spielern gesorgt. Sollte man nun auch F2P-Spielern und Bevorzugten den kostenlosen Zugang zu Makeb eröffnen würden in der Folge auch Welten wie Oricon und CZ-198 für geraume Zeit überschwemmt, Ilum würde hingegen noch leerer. 15 Minuten für CZ-198 und 30 Minuten für Oricon wegen Verzögerungen bei einzelnen Dailies würden Ilum wieder auf Platz 1 in Hinsicht ertragreichste Dailies befördern.
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