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Mittwoch, 14. Mai 2014
Housing und Crafting
Am Mittwoch, 14. Mai 2014 im Topic 'swtor'
Housing an sich hätte mich kaum weniger interessieren können. Ein Schiff habe ich ja bereits und dort auch die Credits für Kampfpuppen, AH und Bank-Upgrades sowie Postfach investiert.
Doch die Möglichkeit Gefährten in seinem Palast aufzustellen und vor allem MOUNTS AUSZUSTELLEN (vielleicht sogar Displays für die Waffensammlung aufzuhängen) beflügelt meine Gedanken. Es ist gut möglich, dass ich bitter enttäuscht sein werde wie kompliziert oder unzureichend die Lösungen schlußendlich aussehen werden. Etwa wenn man nur 2 Mounts ausstellen dürfte, diese außerdem dem aktiven Char gehören müssten oder nur 1 Gefährte des aktiven Chars rumstehen darf. Ebenso wenn keine Waffen ausgestellt werden dürfen.
Um was es geht? Wenn mir Bioware die Möglichkeit verweigert, den Hobbyraum meines Elternhauses in cool und episch digital aufzubauen, dann wird meine Nar Shaddaa Wohnung mit 5 Zimmern trotzdem zur schmuddeligen Werkstatt, mit nichts drin. Dann will BW meine Credits wohl auch nicht.
Meine Vorstellungen für ein Housing, das mir gefällt wären grandios und vermutlich relativ kostengünstig? Stühle, Esszimmer, Couch? Pah!
Mit 22 Charakteren schwebt mir eine vom Eingang bis ins Atrium des Showrooms führende Allee aus HK-51 Droiden in den verschiedenen Anpassungen vor. Mit 22 Chars und einem auf jedem Char freigeschalteten HK finde ich, dass mir dieser Größenwahn auch zustehen würde.
Dahinter ein zentraler Showroom mit allen Mounts. Die verwandten Modelle nebeneinander positioniert. An den Wänden die diversen Kartellmarkt-Waffen und wer weiß, vielleicht erlaubt Housing sogar Rüstungen quasi am Kleidungsständer aufzuhängen. Kurzum, ich bevorzuge das Modell Schatzkammer.
Der Vorteil, ich brauche kaum Einrichtung oder doch?
Housing soll als Stimulus für SWTOR dienen. Einerseits als praktische Dollarpresse, weil es genügend Housing-Fans gibt die hunderte Euro oder Credits in ihr virtuelles Heim stecken würden, andererseits weil es die Chance bietet Crafting neu zu beleben.
Nun ist Crafting in SWTOR viel zu banal und in einem Kleinkind-Stadium wo prinzipiell jeder eh alles lernen und sich völlig selbst versorgen könnte. Es wird spannend zu sehen was BW daran ändern wird, wenn überhaupt.
Eine Möglichkeit imho ist es eine Art Aufwertungskits für Wohnungen zu schaffen. Bspw. bräuchte man dann für jeden Gefährten, jeden Mount oder jede Waffe ein eigenes Token, um diese in der Wohnung zu positionieren. Wie bei den alten orangen Rüstungen und Synthweben könnte diese craftbaren Token dann auch verschiedene Mats verlangen. Etwa Glas und Beton aus Ermitteln.
Das würde nun einerseits einen Schock für mich darstellen, weil meine grandiosen Visionen eines Showrooms plötzlich auch Credits kosten, andererseits aber auch die Kreditkarten-Spieler zwingen neben Dollar und Euros auch Ingame-Credits auszugeben. Und das könnte auf unerwarteten Widerstand der Leute stoßen die einem einerseits vorschwärmen wie einfach es ist Credits zu verdienen, andererseits aber 99% ihrer Credits dadurch verdienen, Echtgeld in den Kartellmarkt zu pumpen. Oder zumindest ihrer Gesinnungsgenossen, die lieber Kartellmünzen als Credits ausgeben, weil sie entweder das 350k Credit-Limit tragen oder durch Echtgeld-Zahlung Ingame-Ausgaben vermeiden wollen.
Für mich als ehrgeizigen Crafter mit 22 craftfähigen Chars kein Problem, ich besitze nebenbei auch noch die Credits. Doch würde man mich zwingen hingegen Kartellmünzen für das Aufstellen von Mounts und Gefährten in meiner Wohnung zu verwenden, ich wäre raus.
Das Maximum an Kartellmünzen, die ich wohl aus Erfarhung bereit sein würde zu investieren, sind solche für die Vermächtnisbank und um die Wohnung zu einer mobileren Version des Raumschiffs zu machen. Entsprechend also überall und jederzeit zu Bank, Postfach, Werkbank usw. zu porten. Ein Instanzwechsel wie bei Flashpoints und PVP wurde uns ja sogar versprochen. Die Frage ist natürlich wieviele Credits und wieviele Münzen so etwas kosten wird. Meine Vermutung ist nämlich, dass es sich bei diesen Port-Optionen, um eine weitere Form von Charakter-Perks handeln dürfte und diese sind wie immer je Char freizukaufen.
Eine interessante Möglichkeit zeichnet sich derzeit durch die drei Jawa-Händler im Kartellbasar (auf dem PTS) ab. Die einfachere Zugänglichkeit zu Handelsmaterial könnte durchaus dafür sprechen, dass Crafting für Housing-Items einen Mat-Mix brauchen könnte. Zugegeben ich hoffe das auch. Noch interessanter ist allerdings die Frage welche Lehre man aus den Farbmodulen gezogen hat. Immerhin existieren solche auch in Varianten die sich mit selteneren Level-Phase-Mats craften lassen (etwa weiß-orange oder orange-weiß).
Und genau wie die MK-6 und MK-9 Kits haben Farbmodule auch einiges beigetragen bestimmte Sammel- und Fertigungsberufe aufzuwerten. Waffenbau und Ermitteln haben trotzdem die A-Karte gezogen. Der Preisverfall dieser Kits hat allerdings zyklische Ursachen. Ohne Gearwechsel und neue Baupläne passiert hier kaum noch etwas. Jeder hat was er will und dank immer mehr Vermächtnisitems werden Aufwertungen auch schon häufig zwischen den Chars verschoben. Crafter leiden nach einem Jahr seit dem letzten Addon an Preiseinbrüchen und Situationen in denen Gelegenheitsproduzenten einfach gedankenlos ihr Zeug loswerden wollen, also etwa 99 MK-9 Kits für je 40k auf den Markt werfen. Braucht man nicht mehr.
Crafting ist derzeit ein sterbendes Gewerbe. Viel zu viele Spieler haben im Streben nach Deckung des Eigenbedarf Berufe erlernt und Dinge hergestellt, die sie nun für AH-Einkäufe und das Nar Shaddaa-Event drastisch preisreduziert zu verkaufen versuchen.
Engagierte Crafter müssen mitansehen wie ihnen diese Amokläufe von Credit-Junkies das Geschäft ruinieren und zur Demotivierung beitragen. Wozu noch Tag für Tag MK-9 Kits herstellen, wenn sich Spieler darin überschlagen einmal für 700k gekaufte Kit-Mengen um 400k abzustoßen. Die Flohmarkt und Pfandleiher-Mentalität überwiegt. Schnell zu Geld kommen, egal wie WENIG. Wenn Spieler ohne Geschäftssinn auf den Markt drängen ist das immer ein erheblicher Schaden für jene die als ehrliche Handwerker ihre Geschäfte treiben wollen.
Im Idealfall könnte man sich durch Crafting Dailies ersparen, doch wir haben bereits den Punkt erreicht wo man Dailies braucht, um sich Crafting zu finanzieren. Und dieser Niedergang wird min. bis 29. August noch weitergehen. Wohlgemerkt, bis tief in die Sommerferien, wenn noch mehr Credit-Junkies von der Leine gelassen werden. Mit Sicherheit lässt sich nur sagen, dass Oktober/November durch das Addon wieder alles anders wird.
Weil die "Novizen" um ein nettes Wort zu gebrauchen ohnehin Monate brauchen werden, ehe sie die Berufe wieder auf 500 gebracht oder verstanden haben wie man sich das verbesserte Crafting freischält. Ebenso wie es dauert, bis die breite und oft leider eben auch tumbe Masse Streiter-Rang erlangt hat, um sich die Rezepte einer Ruf-Fraktion zu kaufen.
Kommt Bioware den "Noobs" noch mehr entgegen, vereinfacht alles noch weiter (nie mehr Ruf-Voraussetzungen usw.) und erlaubt jedem Sonntagsfahrer schon ab Release des Addons das neueste Zeug zu craften schadet man nur dem Markt und den Craftern. Das intellektuelle Gegenstück zum Smash-Maro in den Mittelpunkt seiner Planungen zu stellen schadet dem Eindruck, der bei jedem nur etwas fortgeschrittenen Spieler hängen bleibt. Um etwas in abgewandelter Form aus Aldous Huxleys schöner neuer Welt zu zitieren, ich will Herausforderung, ich will dass es schwierig ist und nur die engagiertesten damit glücklich werden. Gebt mir Grind, gebt mir Bosse mit unverzeihlichen Mechaniken wie auf Oricon, gebt mir Gegner wie den Archon auf Makeb, gebt mir Weekly-Caps und Ruf-Beschränkungen, auf dass ich mir meinen Status auch verdienen muss.
Es ist besser für etwas gelitten, als es geschenkt bekommen zu haben.
Man merkt hier vielleicht, ich stamme aus einem Gamer-Hintergrund der mit Strategiespielen aufgewachsen ist. RNG und Würfelspiele sind nichts worauf ich stehe. Wenn dan bevorzuge ich die 100% tödlichen Kopfschüsse eines Ego-Shooters, anstatt eines möglichen Krits. In diesen mehr auf Realismus bedachten Spielen spielt man ohne Netz. Einfach Autoangriff zu spammen bringt dort garnichts.
Als RTS-Spieler bin ich es auch gewohnt mit kleinen Erfolgen zu leben. Jeder gefallene Gegner ist ein Sieg für mich, jeder Credit, jede Marke bringt mich einem Ziel näher. Doch Loot-Token durchbrechen diese gewohnte Denkweise für mich völlig. Niemand hat mir in Empire: Total War jemals etwas geschenkt. Jede Einheit musste ausgebildet werden, jede Kampferfahrung ist mühsam errungen, jede Stadt musste man erobern und oft noch jede feindliche Armee im Umland zerschlagen, um die Region zu halten. Stundenlanger Grind? In Total War-Spielen ist das mein Alltag, ich grinde durch massive Schlachten, kämpfe um jedes Kuhdorf und am Ende erhalte ich meinen Preis.
Natürlich ist ein derart umgesetztes Grinden nach Marken nichts womit schnelllebige und ungeduldige MMO-Spieler etwas anfangen könnten. Es würde jedes MMO zackig ruinieren, weil Gruppenspieler plötzlich nicht mehr Voraussetzung sondern nur noch Beschleuniger und Erleichterung bei den Herausforderungen wäre. KoOp in einem RTS bedeutet gemeinhin ja auch nicht mehr Talente oder Gulden pro Runde einzufahren, sondern die Möglichkeit zu haben gemeinsam an Herausforderungen zu gehen, die zwar "solobar" sein sollten, doch oft erst zu zweit bewältigbar werden.
Was bleibt mir also? Crafting. Im Crafting kann man mit kleinen Gewinnen etwas erreichen. Crafting trägt meiner Liebe zum Aufbauen und Verwalten, ja durch das Umloggen sogar zum rundenbasierten Stil Total Wars, Rechnung. Crafting gibt mir als gelernten Kaufmann und ehemaligen Studenten der Wirtschaftswissenschaften sogar Grund alte Lehrstoffe wieder auszugraben.
Crafting ist auch praktisch mein Erfolgsrezept für die meisten Multiplayer-Schlachten vergangener Tage gewesen. Die Spezialiserung auf bestimmte Truppentypen und die Inbesitznahme möglichst vieler Ressourcenlager. Meine Sowjets litten in Alarmstufe Rot 3 nie an Geldmangel und so konnte ich sogar meinen Verbündeten eine volle Basisverteidigung aus Tesla-Spulen spendieren. Nicht die großen Schlachten sondern kleine Schläge und präzise Angriffe waren meine Methoden. Ökonomisch ließe es sich nennen, doch vor allem stand auch da wieder eine Vorliebe für Mikromanagement dahinter.
Mit weniger mehr erreichen, anstatt mit der Dampfwalze drüber zu fahren, so lautet meine Philosophie. Und ich fühle mich im Recht. Noch mehr auf "dumb down"-Nerfs zu setzen schadet auch SWTOR. Noch anspruchsloseres Crafting ist vielleicht noobfreundlicher, doch hat denn niemand aus den Noob-Tubes etwas gelernt? Wenn man einem jeden eine Noob-Tube in die Hand drückt ruiniert man sich nur das Spiel und treibt nicht bloß eine Gruppe von Leuten sondern auch solche die tendentiell von der Erleichterung profitiert hätten (eher mittelmäßige Spieler) weg.
Was Crafting in SWTOR benötigt ist ein gehöriger Buff, etwas mehr Spezialiserung wie bei den Implantaten und Ohrsteckern durchaus gegeben. Auch Crafting sollte ein Aspekt des Spiels werden, für den man genau so detailierte Guides aufsuchen muss, wie für PVE und PVP.
Das Problem derzeit ist das Kulminieren von Symptomen der Überdehung eines Content-Zyklus: Steigende Verbreitung von Rezepten, sinkender Bedarf an Crafting-Mats, das Ausbleiben neuer Rezepte für etablierte Crafting-Mats, der Abverkauf von nicht länger notwendigen Produkten (MK-9 Kits, 156er-Items, 148er-Items) und der daraus entstehende Preisverfall. Stimuli fehlen, Credit Sinks warten in weiter Ferne, neue Items werden eher über den Kartellmarkt als ingame eingeführt, die Inflation ist einer Deflation gewichen (mehr fürs gleiche Geld). Gerade der letzte Punkt hilft zwar F2P-Spielern mit ihren Credit-Limits, stößt aber gerade Abonennten vor den Kopf. Millionen sind nichts weiter wert, als gelegentliche Kartellmarkt-Käufe aus dem AH zu finanzieren, vielleicht dafür zu sorgen, dass man sich 180er Gear aus dem gleichen AH zieht usw.
Doch die Möglichkeit Gefährten in seinem Palast aufzustellen und vor allem MOUNTS AUSZUSTELLEN (vielleicht sogar Displays für die Waffensammlung aufzuhängen) beflügelt meine Gedanken. Es ist gut möglich, dass ich bitter enttäuscht sein werde wie kompliziert oder unzureichend die Lösungen schlußendlich aussehen werden. Etwa wenn man nur 2 Mounts ausstellen dürfte, diese außerdem dem aktiven Char gehören müssten oder nur 1 Gefährte des aktiven Chars rumstehen darf. Ebenso wenn keine Waffen ausgestellt werden dürfen.
Um was es geht? Wenn mir Bioware die Möglichkeit verweigert, den Hobbyraum meines Elternhauses in cool und episch digital aufzubauen, dann wird meine Nar Shaddaa Wohnung mit 5 Zimmern trotzdem zur schmuddeligen Werkstatt, mit nichts drin. Dann will BW meine Credits wohl auch nicht.
Meine Vorstellungen für ein Housing, das mir gefällt wären grandios und vermutlich relativ kostengünstig? Stühle, Esszimmer, Couch? Pah!
Mit 22 Charakteren schwebt mir eine vom Eingang bis ins Atrium des Showrooms führende Allee aus HK-51 Droiden in den verschiedenen Anpassungen vor. Mit 22 Chars und einem auf jedem Char freigeschalteten HK finde ich, dass mir dieser Größenwahn auch zustehen würde.
Dahinter ein zentraler Showroom mit allen Mounts. Die verwandten Modelle nebeneinander positioniert. An den Wänden die diversen Kartellmarkt-Waffen und wer weiß, vielleicht erlaubt Housing sogar Rüstungen quasi am Kleidungsständer aufzuhängen. Kurzum, ich bevorzuge das Modell Schatzkammer.
Der Vorteil, ich brauche kaum Einrichtung oder doch?
Housing soll als Stimulus für SWTOR dienen. Einerseits als praktische Dollarpresse, weil es genügend Housing-Fans gibt die hunderte Euro oder Credits in ihr virtuelles Heim stecken würden, andererseits weil es die Chance bietet Crafting neu zu beleben.
Nun ist Crafting in SWTOR viel zu banal und in einem Kleinkind-Stadium wo prinzipiell jeder eh alles lernen und sich völlig selbst versorgen könnte. Es wird spannend zu sehen was BW daran ändern wird, wenn überhaupt.
Eine Möglichkeit imho ist es eine Art Aufwertungskits für Wohnungen zu schaffen. Bspw. bräuchte man dann für jeden Gefährten, jeden Mount oder jede Waffe ein eigenes Token, um diese in der Wohnung zu positionieren. Wie bei den alten orangen Rüstungen und Synthweben könnte diese craftbaren Token dann auch verschiedene Mats verlangen. Etwa Glas und Beton aus Ermitteln.
Das würde nun einerseits einen Schock für mich darstellen, weil meine grandiosen Visionen eines Showrooms plötzlich auch Credits kosten, andererseits aber auch die Kreditkarten-Spieler zwingen neben Dollar und Euros auch Ingame-Credits auszugeben. Und das könnte auf unerwarteten Widerstand der Leute stoßen die einem einerseits vorschwärmen wie einfach es ist Credits zu verdienen, andererseits aber 99% ihrer Credits dadurch verdienen, Echtgeld in den Kartellmarkt zu pumpen. Oder zumindest ihrer Gesinnungsgenossen, die lieber Kartellmünzen als Credits ausgeben, weil sie entweder das 350k Credit-Limit tragen oder durch Echtgeld-Zahlung Ingame-Ausgaben vermeiden wollen.
Für mich als ehrgeizigen Crafter mit 22 craftfähigen Chars kein Problem, ich besitze nebenbei auch noch die Credits. Doch würde man mich zwingen hingegen Kartellmünzen für das Aufstellen von Mounts und Gefährten in meiner Wohnung zu verwenden, ich wäre raus.
Das Maximum an Kartellmünzen, die ich wohl aus Erfarhung bereit sein würde zu investieren, sind solche für die Vermächtnisbank und um die Wohnung zu einer mobileren Version des Raumschiffs zu machen. Entsprechend also überall und jederzeit zu Bank, Postfach, Werkbank usw. zu porten. Ein Instanzwechsel wie bei Flashpoints und PVP wurde uns ja sogar versprochen. Die Frage ist natürlich wieviele Credits und wieviele Münzen so etwas kosten wird. Meine Vermutung ist nämlich, dass es sich bei diesen Port-Optionen, um eine weitere Form von Charakter-Perks handeln dürfte und diese sind wie immer je Char freizukaufen.
Eine interessante Möglichkeit zeichnet sich derzeit durch die drei Jawa-Händler im Kartellbasar (auf dem PTS) ab. Die einfachere Zugänglichkeit zu Handelsmaterial könnte durchaus dafür sprechen, dass Crafting für Housing-Items einen Mat-Mix brauchen könnte. Zugegeben ich hoffe das auch. Noch interessanter ist allerdings die Frage welche Lehre man aus den Farbmodulen gezogen hat. Immerhin existieren solche auch in Varianten die sich mit selteneren Level-Phase-Mats craften lassen (etwa weiß-orange oder orange-weiß).
Und genau wie die MK-6 und MK-9 Kits haben Farbmodule auch einiges beigetragen bestimmte Sammel- und Fertigungsberufe aufzuwerten. Waffenbau und Ermitteln haben trotzdem die A-Karte gezogen. Der Preisverfall dieser Kits hat allerdings zyklische Ursachen. Ohne Gearwechsel und neue Baupläne passiert hier kaum noch etwas. Jeder hat was er will und dank immer mehr Vermächtnisitems werden Aufwertungen auch schon häufig zwischen den Chars verschoben. Crafter leiden nach einem Jahr seit dem letzten Addon an Preiseinbrüchen und Situationen in denen Gelegenheitsproduzenten einfach gedankenlos ihr Zeug loswerden wollen, also etwa 99 MK-9 Kits für je 40k auf den Markt werfen. Braucht man nicht mehr.
Crafting ist derzeit ein sterbendes Gewerbe. Viel zu viele Spieler haben im Streben nach Deckung des Eigenbedarf Berufe erlernt und Dinge hergestellt, die sie nun für AH-Einkäufe und das Nar Shaddaa-Event drastisch preisreduziert zu verkaufen versuchen.
Engagierte Crafter müssen mitansehen wie ihnen diese Amokläufe von Credit-Junkies das Geschäft ruinieren und zur Demotivierung beitragen. Wozu noch Tag für Tag MK-9 Kits herstellen, wenn sich Spieler darin überschlagen einmal für 700k gekaufte Kit-Mengen um 400k abzustoßen. Die Flohmarkt und Pfandleiher-Mentalität überwiegt. Schnell zu Geld kommen, egal wie WENIG. Wenn Spieler ohne Geschäftssinn auf den Markt drängen ist das immer ein erheblicher Schaden für jene die als ehrliche Handwerker ihre Geschäfte treiben wollen.
Im Idealfall könnte man sich durch Crafting Dailies ersparen, doch wir haben bereits den Punkt erreicht wo man Dailies braucht, um sich Crafting zu finanzieren. Und dieser Niedergang wird min. bis 29. August noch weitergehen. Wohlgemerkt, bis tief in die Sommerferien, wenn noch mehr Credit-Junkies von der Leine gelassen werden. Mit Sicherheit lässt sich nur sagen, dass Oktober/November durch das Addon wieder alles anders wird.
Weil die "Novizen" um ein nettes Wort zu gebrauchen ohnehin Monate brauchen werden, ehe sie die Berufe wieder auf 500 gebracht oder verstanden haben wie man sich das verbesserte Crafting freischält. Ebenso wie es dauert, bis die breite und oft leider eben auch tumbe Masse Streiter-Rang erlangt hat, um sich die Rezepte einer Ruf-Fraktion zu kaufen.
Kommt Bioware den "Noobs" noch mehr entgegen, vereinfacht alles noch weiter (nie mehr Ruf-Voraussetzungen usw.) und erlaubt jedem Sonntagsfahrer schon ab Release des Addons das neueste Zeug zu craften schadet man nur dem Markt und den Craftern. Das intellektuelle Gegenstück zum Smash-Maro in den Mittelpunkt seiner Planungen zu stellen schadet dem Eindruck, der bei jedem nur etwas fortgeschrittenen Spieler hängen bleibt. Um etwas in abgewandelter Form aus Aldous Huxleys schöner neuer Welt zu zitieren, ich will Herausforderung, ich will dass es schwierig ist und nur die engagiertesten damit glücklich werden. Gebt mir Grind, gebt mir Bosse mit unverzeihlichen Mechaniken wie auf Oricon, gebt mir Gegner wie den Archon auf Makeb, gebt mir Weekly-Caps und Ruf-Beschränkungen, auf dass ich mir meinen Status auch verdienen muss.
Es ist besser für etwas gelitten, als es geschenkt bekommen zu haben.
Man merkt hier vielleicht, ich stamme aus einem Gamer-Hintergrund der mit Strategiespielen aufgewachsen ist. RNG und Würfelspiele sind nichts worauf ich stehe. Wenn dan bevorzuge ich die 100% tödlichen Kopfschüsse eines Ego-Shooters, anstatt eines möglichen Krits. In diesen mehr auf Realismus bedachten Spielen spielt man ohne Netz. Einfach Autoangriff zu spammen bringt dort garnichts.
Als RTS-Spieler bin ich es auch gewohnt mit kleinen Erfolgen zu leben. Jeder gefallene Gegner ist ein Sieg für mich, jeder Credit, jede Marke bringt mich einem Ziel näher. Doch Loot-Token durchbrechen diese gewohnte Denkweise für mich völlig. Niemand hat mir in Empire: Total War jemals etwas geschenkt. Jede Einheit musste ausgebildet werden, jede Kampferfahrung ist mühsam errungen, jede Stadt musste man erobern und oft noch jede feindliche Armee im Umland zerschlagen, um die Region zu halten. Stundenlanger Grind? In Total War-Spielen ist das mein Alltag, ich grinde durch massive Schlachten, kämpfe um jedes Kuhdorf und am Ende erhalte ich meinen Preis.
Natürlich ist ein derart umgesetztes Grinden nach Marken nichts womit schnelllebige und ungeduldige MMO-Spieler etwas anfangen könnten. Es würde jedes MMO zackig ruinieren, weil Gruppenspieler plötzlich nicht mehr Voraussetzung sondern nur noch Beschleuniger und Erleichterung bei den Herausforderungen wäre. KoOp in einem RTS bedeutet gemeinhin ja auch nicht mehr Talente oder Gulden pro Runde einzufahren, sondern die Möglichkeit zu haben gemeinsam an Herausforderungen zu gehen, die zwar "solobar" sein sollten, doch oft erst zu zweit bewältigbar werden.
Was bleibt mir also? Crafting. Im Crafting kann man mit kleinen Gewinnen etwas erreichen. Crafting trägt meiner Liebe zum Aufbauen und Verwalten, ja durch das Umloggen sogar zum rundenbasierten Stil Total Wars, Rechnung. Crafting gibt mir als gelernten Kaufmann und ehemaligen Studenten der Wirtschaftswissenschaften sogar Grund alte Lehrstoffe wieder auszugraben.
Crafting ist auch praktisch mein Erfolgsrezept für die meisten Multiplayer-Schlachten vergangener Tage gewesen. Die Spezialiserung auf bestimmte Truppentypen und die Inbesitznahme möglichst vieler Ressourcenlager. Meine Sowjets litten in Alarmstufe Rot 3 nie an Geldmangel und so konnte ich sogar meinen Verbündeten eine volle Basisverteidigung aus Tesla-Spulen spendieren. Nicht die großen Schlachten sondern kleine Schläge und präzise Angriffe waren meine Methoden. Ökonomisch ließe es sich nennen, doch vor allem stand auch da wieder eine Vorliebe für Mikromanagement dahinter.
Mit weniger mehr erreichen, anstatt mit der Dampfwalze drüber zu fahren, so lautet meine Philosophie. Und ich fühle mich im Recht. Noch mehr auf "dumb down"-Nerfs zu setzen schadet auch SWTOR. Noch anspruchsloseres Crafting ist vielleicht noobfreundlicher, doch hat denn niemand aus den Noob-Tubes etwas gelernt? Wenn man einem jeden eine Noob-Tube in die Hand drückt ruiniert man sich nur das Spiel und treibt nicht bloß eine Gruppe von Leuten sondern auch solche die tendentiell von der Erleichterung profitiert hätten (eher mittelmäßige Spieler) weg.
Was Crafting in SWTOR benötigt ist ein gehöriger Buff, etwas mehr Spezialiserung wie bei den Implantaten und Ohrsteckern durchaus gegeben. Auch Crafting sollte ein Aspekt des Spiels werden, für den man genau so detailierte Guides aufsuchen muss, wie für PVE und PVP.
Das Problem derzeit ist das Kulminieren von Symptomen der Überdehung eines Content-Zyklus: Steigende Verbreitung von Rezepten, sinkender Bedarf an Crafting-Mats, das Ausbleiben neuer Rezepte für etablierte Crafting-Mats, der Abverkauf von nicht länger notwendigen Produkten (MK-9 Kits, 156er-Items, 148er-Items) und der daraus entstehende Preisverfall. Stimuli fehlen, Credit Sinks warten in weiter Ferne, neue Items werden eher über den Kartellmarkt als ingame eingeführt, die Inflation ist einer Deflation gewichen (mehr fürs gleiche Geld). Gerade der letzte Punkt hilft zwar F2P-Spielern mit ihren Credit-Limits, stößt aber gerade Abonennten vor den Kopf. Millionen sind nichts weiter wert, als gelegentliche Kartellmarkt-Käufe aus dem AH zu finanzieren, vielleicht dafür zu sorgen, dass man sich 180er Gear aus dem gleichen AH zieht usw.
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Das Casino-Event clearen: 2,4kk und 15h
Am Mittwoch, 14. Mai 2014 im Topic 'swtor'
The miner did it again!
Der legendäre swtor_miner hat jüngst mit einigen Zahlenspielereien zum kommenden Casino-Event auf Nar Shaddaa auch eine Berechnung angestellt wie viel Credits und Stunden es wohl brauchen dürfte, um alle Belohnungen abzustauben. Ergebnis. 2,4 Millionen Credits und 15 Stunden.
Das ist natürlich nur ein statistischer Richtwert, man könnte dieses Ziel durchaus früher oder später erreichen. Es könnte sich auch in Hinsicht auf Kosten und Spieldauer noch einiges ändern. Insofern doch nichts von absoluter Sicherheit.
Doch die Aussicht, dass es garnicht soviel kosten dürfte, man außerdem nur ein Wochenende braucht (oder einen Tag wer die Zeit hat) und sich die 2,4 Millionen noch locker irgendwo abzweigen lassen... lässt hoffen.
Der legendäre swtor_miner hat jüngst mit einigen Zahlenspielereien zum kommenden Casino-Event auf Nar Shaddaa auch eine Berechnung angestellt wie viel Credits und Stunden es wohl brauchen dürfte, um alle Belohnungen abzustauben. Ergebnis. 2,4 Millionen Credits und 15 Stunden.
Das ist natürlich nur ein statistischer Richtwert, man könnte dieses Ziel durchaus früher oder später erreichen. Es könnte sich auch in Hinsicht auf Kosten und Spieldauer noch einiges ändern. Insofern doch nichts von absoluter Sicherheit.
Doch die Aussicht, dass es garnicht soviel kosten dürfte, man außerdem nur ein Wochenende braucht (oder einen Tag wer die Zeit hat) und sich die 2,4 Millionen noch locker irgendwo abzweigen lassen... lässt hoffen.
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Montag, 12. Mai 2014
Housing - Das unerwünschte Addon mit praktischen Vorteilen
Am Montag, 12. Mai 2014 im Topic 'swtor'
Housing bringt Geld ein und wenn man schon auf dem F2P-Markt mitrittert ist es ein notwendiger Schritt wohl in den Top10 der lukrativste F2P-MMOs zu bleiben.
Es war allerdings wohl kaum das Addon welches man sich gewünscht hätte. Auch GSF wurde teils heftig kritisiert, dann hochgelobt und dümpelt jetzt so dahin, wie es zeitweise auch mit PVP der Fall war.
Doch Housing, da war klar wer dafür ist und wer dagegen. Selbst Housing lässt sich heftig kritisieren, weil verschwendete Ressourcen und so. Doch es bringt Geld und das Gratis-Addon des Jahres darf ruhig ein weiterer Cash Grab sein.
Nur Housing bringt anhand der wenigen bekannten Fakten ja auch immense Vorteile mit sich. So die Option wohl als Abonennt an jedem Ort zu jeder Zeit in seine Wohnung zu porten und wieder zurückzukehren. Besser als das Raumschiff und so praktisch wie die GSF-Schiffsauswahl.
Und dann gibt es im Apartment noch die Möglichkeit seine Banken aufzustellen. Auch die Vermächtnisbank. Das ist beim Leveln und Questen immens praktisch, will man Gear wechseln, etwas ablegen oder sonstwie Aktionen durchführen, für die man sonst seine Mission abbrechen müsste. Auf Tatooine zurück nach Anchorhead porten, von Oricon auf die Flotte... alles Geschichte, man kann sogar dorthin zurück porten wo man gerade stand.
Meine "Wohnung" wird zwar aussehen wie ein ungemütlicher Lagerraum und das dürfte so bleiben, doch die praktischen Gründe verleiten mich zu sagen = Ich freue mich auf Housing.
Die Möglichkeit Mounts in meiner Wohnung zu platzieren und die Bank gleich daneben zu platzieren gefällt mir allerdings. Meine Wohnung als Garage des Vermächtnisses. Ein Traum wird wahr. Als alter Mount-Sammler (da wird die Kindheit mit Modellautos wieder wach) kümmere ich mich wenig um Couchtische, Sessel und Dekor. Doch die Möglichkeit mir eine Garage mit allen Mounts meines Vermächtnisses quasi als Showroom aufzubauen? Count me in!
Es war allerdings wohl kaum das Addon welches man sich gewünscht hätte. Auch GSF wurde teils heftig kritisiert, dann hochgelobt und dümpelt jetzt so dahin, wie es zeitweise auch mit PVP der Fall war.
Doch Housing, da war klar wer dafür ist und wer dagegen. Selbst Housing lässt sich heftig kritisieren, weil verschwendete Ressourcen und so. Doch es bringt Geld und das Gratis-Addon des Jahres darf ruhig ein weiterer Cash Grab sein.
Nur Housing bringt anhand der wenigen bekannten Fakten ja auch immense Vorteile mit sich. So die Option wohl als Abonennt an jedem Ort zu jeder Zeit in seine Wohnung zu porten und wieder zurückzukehren. Besser als das Raumschiff und so praktisch wie die GSF-Schiffsauswahl.
Und dann gibt es im Apartment noch die Möglichkeit seine Banken aufzustellen. Auch die Vermächtnisbank. Das ist beim Leveln und Questen immens praktisch, will man Gear wechseln, etwas ablegen oder sonstwie Aktionen durchführen, für die man sonst seine Mission abbrechen müsste. Auf Tatooine zurück nach Anchorhead porten, von Oricon auf die Flotte... alles Geschichte, man kann sogar dorthin zurück porten wo man gerade stand.
Meine "Wohnung" wird zwar aussehen wie ein ungemütlicher Lagerraum und das dürfte so bleiben, doch die praktischen Gründe verleiten mich zu sagen = Ich freue mich auf Housing.
Die Möglichkeit Mounts in meiner Wohnung zu platzieren und die Bank gleich daneben zu platzieren gefällt mir allerdings. Meine Wohnung als Garage des Vermächtnisses. Ein Traum wird wahr. Als alter Mount-Sammler (da wird die Kindheit mit Modellautos wieder wach) kümmere ich mich wenig um Couchtische, Sessel und Dekor. Doch die Möglichkeit mir eine Garage mit allen Mounts meines Vermächtnisses quasi als Showroom aufzubauen? Count me in!
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Preisdrücker
Am Montag, 12. Mai 2014 im Topic 'swtor'
Nr. 1 - 2 Tage-Listungen
Nichts ruiniert Preise mehr als Listungen von 99er-Stacks oder anderen Waren die für 2 Tage ins AH gestellt und von den Erstellern praktisch vergessen werden. Da diese meist noch massiv unterbieten (soll ja weggehen), aber für den Kleinverbraucher zu groß sind (woah 800k, ne danke) liegt das Zeug wie Steine im AH. Drückt aber eben so nebenbei massiv auf den Einzelpreis und wer sich schon mal gefragt hat warum das AH zwei Preise ausweist, von denen einer meist kleiner ist... Gesamtpreis und Stückpreis.Nr. 2 - Unterbieten über 1% des Warenwerts
"Ich stell immer um 15k rein, soviel Geld brauch ich nicht." ist eine dämliche Aussage. Wieso am Markt teilnehmen, wenn man eh keine Credits machen will. Gerade bei Rohstoffen nervt es ungemein wenn der Marktpreis von irgendwelchen Neulingen oder altbekannten Irrationalen um alles über 100 Credits unterboten wird. Lagen Preise für Mandalorianisches Eisen mal bei 20k, dank Preisdrückern bekommt man heute oft nicht einmal noch 5k nach Abzug der AH-Gebühren. Warum wenn der Marktpreis bei 7k liegt dann um 5k reinstellen? Macht keinen Sinn, doch die Hoffnung der Profit-Verweigerer, dass es dann schneller weggeht wird enttäuscht. Bei den meisten Waren ist die Nachfrage ziemlich konstant. Günstige Angebote gehen nur weg, wenn jemand überhaupt smart genug ist die Waren zum Tiefpreis aufzukaufen und höher zu verkaufen. Ansonsten, genug Faulpelze würden sogar noch unter diesen 5k posten. Das geht bis in die Verlustzone. Rechnen tut ja auch nicht jeder.Nr. 3 - Full Stacks
Ganze 99 von irgendetwas ins AH zu stellen zeugt schon einmal von Verzweiflung. Da will jemand schnell zu Geld kommen und hat das Hirn spontan abgeschaltet, zumindest wenn Punkt 1 und 2 auch zutreffen. Full Stacks verkaufen sich schlecht, liegen lange und drücken dabei lange den Preis. Selbst wenn 99 Stück Mando-Eisen für 5k drin liegen und ich nur 2 Stk. bräuchte, die aber um je 6k gepostet sind, werde ich diese 2 Stk zum höheren Preis kaufen. Der Verkäufer wird also enttäuscht. Die Anbieter hingegen geraten ins Chaos. Denn der Stückpreis von 5k existiert ungeachtet der minimalen Nachfrage nach 99 Stk. Eisen. Also werden die ersten beginnen ihre Kleinmengen unter dem Stk-Preis des Full Stacks anzulegen.Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Dienstag, 29. April 2014
Gibt es das Nar Shaddaa Apartment auch mit Geldspeicher? - Vom Bankrotteur zum Millionär
Am Dienstag, 29. Apr 2014 im Topic 'swtor'
Die Ankündigung vom großen Addon dieses Jahres hat in meinem Spielverhalten eine wichtige Änderung bewirkt, die sich schon nach Oricon ankündigte - ich spiele nicht mehr für Marken und Equip.
Langfristig ist beides immer nur ein halbes Jahr davon entfernt wertlos zu werden. Läufe oder Hefte zu kaufen ist mir auch längst ein Graus. Die Millionen die ich früher dafür ausgelegt habe, fehlten mir oft später.
Was macht man also wenn man praktisch die einzige wahre Ambition in einem MMO aufgegeben hat? Immerhin treibt die Equip-Spirale doch die Community an?
Man spart, ohne zu wissen wofür. Die Lektion der Credit-Guides (Tipp 1 - Wer reich werden will, sollte möglichst wenig ausgeben) ist eingesunken, es hat aber gedauert.
Für lange Zeit waren 60 Millionen das höchste der Gefühle, was ich je an Credits erreicht hatte. Dieser Betrag schwand kontinuierlich in Richtung einer Million.
Farbmodule, Aufwertungen, Teile ummoden, Mounts, Kartellmarkt-Items aus dem AH kaufen... alles nicht billig.
Innerhalb von einer Woche könnte es sich jetzt sogar ausgehen, dass ich erstmals die 100 Millionen-Marke überschreite. Was ist im April 2014 nun anders? Ich habe eine ganze Menge an gelagerten Mats abgestoßen, praktisch alle meine Charaktere ihrer einfachen Marken beraubt und in Form von Isotop-5 verkauft. Und bin Dailies wie Weeklys nur noch für genau diesen Zweck gelaufen.
Macht das jeder ruiniert es natürlich den Markt und lässt jeden der auf dieses Trittbrett aufspringt weniger reich werden, als die Person vor ihm.
Und Bioware hilft einem ja beim Sparen. Mit der neuen Marktmacht der F2P-Spieler wird alles so geregelt, dass es möglichst wenig Dinge gibt für die man noch Credits ausgeben müsste bzw. die Preise werden extrem tief angesetzt. Wenn das teuerste schon ein Tirsa Prime für 2,5kk ist, der sich direkt vom Händler kaufen lässt und darunter erst nach einer Weile Treeks Söldner-Auftrag mit 1kk kommt, ehe lange nichts mehr los ist... dann bleibt mehr fürs AH und auch dort wird hauptsächlich mit jenen Dingen Geld verschoben, die aus dem Kartellmarkt stammen.
Wer sich Credits kaufen will sollte lieber in den Kartellmarkt investieren als einschlägigen Creditsellern auf den Leim zu gehen. Warum? Nicht damit mehr Geld bei Bioware bleibt, sondern weil sich zum gleichen Preis den man für eine Million vom China-Bot-Farmer hingelegt über den Kartellmarkt und das AH oftmals deutlich mehr und vor allem legal machen lässt.
Mit Kartellmarkt-Items außerdem zu spekulieren, diese also im Rahmen von Sales im AH anzukaufen (während des Sales sollten diese erheblich günstiger reingestellt werden) und Wochen später höherpreisig zu verkaufen erfordert zwar Geduld, ist jedoch eine Möglichkeit sogar ohne Kartellmünzen dank des Kartellmarkts Credits zu verdienen.
Um an Vermögen zuzulegen ist jedoch eines immer unumgänglich - die Verluste gering zu halten. Für Dailies braucht man praktisch nicht einmal 162er Equip. Das bedeutet es lohnt sich nicht fern der Raid-Charaktere irgendjemanden auch nur etwas über 162 anzulegen. Es sei denn man hat gerade Token rumliegen, Alt-Gear oder Elite bzw. Ultimative Marken. Einfache Marken sind in Form von Isotop-5 jedoch deutlich mehr wert. Iso-5 bringt zumindest derzeit noch 120k ein, auch wenn der Preis irgendwann wieder unter 90k fallen wird.
Darauf aufbauend sollte man auch bei den Aufwertungen sparen. Diese kosten zwar immer weniger, doch die Kosten für die Installation liegen auf 36k weil vom Spiel so vorgegeben. Will man nun auch auf vernachlässigbaren Twinks den Look ändern, aber seine 100% Präzision nicht gefährden, kann es sich lohnen die Aufwertungen in unverrückbaren Items zu installieren, wie Nebenhand, Relikten und Implantaten. Damit blieben bei einem Styling-Wechsel nur 20-30k für das Aus- und Wiedereinbauen der Mods.
Geduld ist ein weiterer Aspekt, den es zu meistern gilt, will man vermögender werden und bleiben. Geduld hat natürlich auch seine Schattenseiten, erinnert sei an die Tragödie um die Nachfolge von Sith Großlord Nida Korsin, die ihren eigenen Sohn und Erben überlebte, weil dieser sich zulange Zeit ließ auf seine Gelegenheit zu warten. Das kann bei dringenden Kaufwünschen ja mal der Fall sein. Bei Kartellmarktitems ist es doch so, dass diese mit jedem geöffneten Paket praktisch billiger werden. Nach einer Woche liegt der Preis am Boden, nach 3 kann er allerdings bereits wieder im Steigen begriffen sein, man bräuchte ein Gefühl dafür wann nach Item und Art der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Bei gecrafteten Relikten und dergleichen ist es nicht anders. Was heute 3 Millionen kostet ist in einem halben Jahr oder Jahr für 600k zu haben. Man denke nur an die arkanischen Relikte, welche nach 2.0 kosteten was man heute für Furchtgeschmiedete hinlegen müsste. Zugleich sind die Arkanischen dieses Jahr bereits auf 600k gesunken. Preise und Werte schwanken natürlich je nach Server.
Langfristig ist beides immer nur ein halbes Jahr davon entfernt wertlos zu werden. Läufe oder Hefte zu kaufen ist mir auch längst ein Graus. Die Millionen die ich früher dafür ausgelegt habe, fehlten mir oft später.
Was macht man also wenn man praktisch die einzige wahre Ambition in einem MMO aufgegeben hat? Immerhin treibt die Equip-Spirale doch die Community an?
Man spart, ohne zu wissen wofür. Die Lektion der Credit-Guides (Tipp 1 - Wer reich werden will, sollte möglichst wenig ausgeben) ist eingesunken, es hat aber gedauert.
Für lange Zeit waren 60 Millionen das höchste der Gefühle, was ich je an Credits erreicht hatte. Dieser Betrag schwand kontinuierlich in Richtung einer Million.
Farbmodule, Aufwertungen, Teile ummoden, Mounts, Kartellmarkt-Items aus dem AH kaufen... alles nicht billig.
Innerhalb von einer Woche könnte es sich jetzt sogar ausgehen, dass ich erstmals die 100 Millionen-Marke überschreite. Was ist im April 2014 nun anders? Ich habe eine ganze Menge an gelagerten Mats abgestoßen, praktisch alle meine Charaktere ihrer einfachen Marken beraubt und in Form von Isotop-5 verkauft. Und bin Dailies wie Weeklys nur noch für genau diesen Zweck gelaufen.
Macht das jeder ruiniert es natürlich den Markt und lässt jeden der auf dieses Trittbrett aufspringt weniger reich werden, als die Person vor ihm.
Und Bioware hilft einem ja beim Sparen. Mit der neuen Marktmacht der F2P-Spieler wird alles so geregelt, dass es möglichst wenig Dinge gibt für die man noch Credits ausgeben müsste bzw. die Preise werden extrem tief angesetzt. Wenn das teuerste schon ein Tirsa Prime für 2,5kk ist, der sich direkt vom Händler kaufen lässt und darunter erst nach einer Weile Treeks Söldner-Auftrag mit 1kk kommt, ehe lange nichts mehr los ist... dann bleibt mehr fürs AH und auch dort wird hauptsächlich mit jenen Dingen Geld verschoben, die aus dem Kartellmarkt stammen.
Wer sich Credits kaufen will sollte lieber in den Kartellmarkt investieren als einschlägigen Creditsellern auf den Leim zu gehen. Warum? Nicht damit mehr Geld bei Bioware bleibt, sondern weil sich zum gleichen Preis den man für eine Million vom China-Bot-Farmer hingelegt über den Kartellmarkt und das AH oftmals deutlich mehr und vor allem legal machen lässt.
Mit Kartellmarkt-Items außerdem zu spekulieren, diese also im Rahmen von Sales im AH anzukaufen (während des Sales sollten diese erheblich günstiger reingestellt werden) und Wochen später höherpreisig zu verkaufen erfordert zwar Geduld, ist jedoch eine Möglichkeit sogar ohne Kartellmünzen dank des Kartellmarkts Credits zu verdienen.
Um an Vermögen zuzulegen ist jedoch eines immer unumgänglich - die Verluste gering zu halten. Für Dailies braucht man praktisch nicht einmal 162er Equip. Das bedeutet es lohnt sich nicht fern der Raid-Charaktere irgendjemanden auch nur etwas über 162 anzulegen. Es sei denn man hat gerade Token rumliegen, Alt-Gear oder Elite bzw. Ultimative Marken. Einfache Marken sind in Form von Isotop-5 jedoch deutlich mehr wert. Iso-5 bringt zumindest derzeit noch 120k ein, auch wenn der Preis irgendwann wieder unter 90k fallen wird.
Darauf aufbauend sollte man auch bei den Aufwertungen sparen. Diese kosten zwar immer weniger, doch die Kosten für die Installation liegen auf 36k weil vom Spiel so vorgegeben. Will man nun auch auf vernachlässigbaren Twinks den Look ändern, aber seine 100% Präzision nicht gefährden, kann es sich lohnen die Aufwertungen in unverrückbaren Items zu installieren, wie Nebenhand, Relikten und Implantaten. Damit blieben bei einem Styling-Wechsel nur 20-30k für das Aus- und Wiedereinbauen der Mods.
Geduld ist ein weiterer Aspekt, den es zu meistern gilt, will man vermögender werden und bleiben. Geduld hat natürlich auch seine Schattenseiten, erinnert sei an die Tragödie um die Nachfolge von Sith Großlord Nida Korsin, die ihren eigenen Sohn und Erben überlebte, weil dieser sich zulange Zeit ließ auf seine Gelegenheit zu warten. Das kann bei dringenden Kaufwünschen ja mal der Fall sein. Bei Kartellmarktitems ist es doch so, dass diese mit jedem geöffneten Paket praktisch billiger werden. Nach einer Woche liegt der Preis am Boden, nach 3 kann er allerdings bereits wieder im Steigen begriffen sein, man bräuchte ein Gefühl dafür wann nach Item und Art der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Bei gecrafteten Relikten und dergleichen ist es nicht anders. Was heute 3 Millionen kostet ist in einem halben Jahr oder Jahr für 600k zu haben. Man denke nur an die arkanischen Relikte, welche nach 2.0 kosteten was man heute für Furchtgeschmiedete hinlegen müsste. Zugleich sind die Arkanischen dieses Jahr bereits auf 600k gesunken. Preise und Werte schwanken natürlich je nach Server.
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