Donnerstag, 30. Jänner 2014
SWTOR: Tipp des Monats - Die Czerka-Flashpoints SM
Mit 4. Februar und Patch 2.6 erhalten die Czerka-Flashpoints in ihrer Kategorie erstmals Zuwachs. Ein Grund sie sich einmal genauer anzusehen und die zumindest derzeitigen Vorzüge der beiden Flashpoints sowie des Konzepts der rollenneutralen Flashpoints zum Stand von 2.5.2 herauszustreichen.

Rollenneutral

Eine Revolution im Sinne all jener die niedrigere Einstiegshürden ins Endgame wünschten. Die beiden "Normalmodi" der Czerka-Flashpoints bieten für 55er in etwa jene Erfahrung die man als halbwegs gut equippter 55er mit Gefährten in gleichem Equip schon in den Normalmodi der meisten normalen 50er Flashpoints haben kann.

Die beiden Czerka-Flashpoints sollten zweierlei schaffen, die Story erzählen und als Teil einer Weekly-Quest die Problematik mit Helden 4-Quests umgehen. Bekanntermaßen kann man sich für Heldenquests ja nicht im Gruppenfinder listen, was eine Menge Bequemlichkeit kostet, etwa den Port von jedem Punkt der Galaxis aus oder dass man selbst wenn der Rest der Weekly durch ist, immer noch im Gebiet der H4 bleiben muss, um sich eine Gruppe zu finden. Dagegen ging man mit den beiden rollenneutralen Flashpoints effektiv an.

Wie bei den Heldenquests im Schwarzen Loch oder in Sektion X braucht es für die taktischen Flashpoints jedoch keine fixe Gruppenzusammenstellung. 4DDs oder 3DDs und 1 Tank, sogar 2 Tanks und 2 Heals oder noch extremere Beispiele wie 3 Tanks und 1 Heal oder gar einmal 4 Heals... taktische FPs sollen mit jeder Zusammenstellung machbar sein und das sind sie auch.

Genau genommen liegen Czerka Unternehmenslabore und Czerka Kernschmelze im Schwierigkeitsgrad sogar etwas unter jenem Anspruch den die alten H4s und Story Modes auf Level 50 verkörperten. Sie sind also deutlich leichter, solange nicht mehr als 2 Spieler grob fahrlässig agieren.

"Wer braucht schon Heiler" - Heilterminals

Beide Czerka-Flashpoints besitzen eine bis jetzt bestenfalls aus dem PVP bekannte "Mechanik", nämlich vorwiegend in den Arenen mit den Bossen aufgestellte Heilterminals. Diese blau leuchtenden unscheinbaren Dinger sind der Grund wie man selbst mit DDs unter 20k Leben und wenig Klassenkenntnis durch die Czerka FPs laufen kann, ohne zu wipen.

Dass sie existieren scheint jedoch immer noch viel zu wenigen Spielern bekannt zu sein oder ihre Wirkungsweise wird einfach nicht verstanden. Faktisch erlaubt das einmalige Drücken einen "Heal to full". Die Lebenspunkte werden also bis zum Maximum wieder angefüllt. Danach geht das Terminal für einige Sekunden auf Cooldown, wird allerdings rasch wiederverwendbar. Dieser Gruppenheal wirkt auf alle Spieler innerhalb des selben Raums, erweist sich also als imba, op und besser als jeder echter Heiler. Weshalb es ratsam erscheint selbst als Heiler auf den Boss einzudreschen und gelegentlich das Heilterminal anzuklicken. Schaden der nach oder gegen Ende der Heilphase (diese dauert nur einige Sekunden) eintritt kann allerdings dafür sorgen, dass mancher den Effekt von 40% auf 100% geheilt worden zu sein gar nicht merkt, wenn man danach wieder 90% und fallend aufweist.

Lohnenswert? - 16 einfache Marken je Tag

16 einfach Marken erfordern normalerweise das Absolvieren aller Dailies in Sektion X und auf CZ-198. Ein Durchlauf durch einen der taktischen Flashpoints, wenn man im Gruppenfinder einfach beide eingeschaltet lässt, bringt dank dieser "Gruppenfinder-Daily" neben den 3 Marken die von den Bossen droppen + 3 Marken für das Absolvieren des FPs noch einmal 10 Marken. 20 Minuten FP bringen also mehr als eine Stunde questen. Finanziell sieht es allerdings anders aus.

Einen Bug/Exploit hat Bioware zudem seit Release der beiden FPs nicht behoben. Droppt ein oranges Rüstungsbruststück ist dieses beim Händler 44k wert. Aufgrund eines Fehlers im Programmcode der bis jetzt nicht behoben wurde wirft eine simple orange Robe mit blauen Mods, die beim Aufnehmen gebunden wird als Flashpoint-Loot also mehr ab, als die gleiche Robe in lila Qualität. Anstatt diese Bruststücke also anzuziehen oder die Mods rauszuziehen, am besten verkaufen und etwas wirklich sinnvolles mit den Credits anstellen.

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Dienstag, 28. Jänner 2014
SWTOR: Das Rakghul-Event 2.0 - Eindrücke vom Rakghul Wiederaufleben

Rakghul-Event jetzt mit Ruf-Fraktion

Eine der wichtigsten Neuerungen für das Rakghul-Event war die Inkludierung einer Ruffraktion in das Gesamtpaket. Mit DHORN oder THORN hat man eine Organisation geschaffen, die sich exklusiv um die Neutralisation der Rakghul-Seuche kümmert und als Tochter der GSI gänzlich neutral verhält. Nachdem Czerka als sinistre Organisation neutralisiert wurde übernimmt nun die GSI die Rolle des neutralen Waffenhändlers im Großen Krieg. Anders als Czerka ist die GSI jedoch deutlich friedvoller und weit von Czerkas Eskapaden entfernt. Die GSI selbst entstammt einer Idee des Revan-Schöpfers Drew Karpyshyn, der Waffen dieses Produzenten noch in den kultigen Darth Bane-Romanen verwenden lässt.

Ein Event für Sparmeister und F2P-Spieler

Anders als bei Relikte der Gree oder der Kopfgeld-Woche bringt Ruf bei THORN jedoch vorwiegend Titel. Denn anders als bei den beiden vorigen Ruforganisationen, hat man allen Items anstatt eines Creditpreises nun Tauschwerte angehängt. Kurzum, ohne Eventwährung keine Items, so muss man schon mehr Arbeit als bloßes Ruffarmen in das Event stecken und faktisch alles absolvieren was DNA-Kansiter gibt. Dafür wurden die Preise für Event-Waffen drastisch gesenkt. Insgesamt braucht man im Gegensatz zum Gree-Event für ein volles Set der besseren Event-Rüstung + Waffe + Mount + Pet nun allerdings erheblich mehr an DNA-Kanistern, als man in Graue Helix-Komponenten hinlegen musste. Im Gegenzug wurde wiederum die Erfarmbarkeit der Eventwährung erhöht, allerdings vorwiegend auf täglicher Basis. Mit 2 Dailies zu je 1 Kanister und einer täglichen Heldenquest für 2 Kanister ist raiden nicht länger unumgänglich und man kann bereits mit Level 25 Charakteren an den Quests teilnehmen.

Im Vergleich ist das Rakghul-Event ein weiteres Experiment, nach dem Feedback für das Gree-Event (zu wenig Marken, Rüstungen zu schnell verbreitet) und dem Gegensteuern mit der Kopfgeldwoche (nun Kritik wegen unerschwinglicher Item-Preise für F2P-Spieler) hat man sich nun an ein Event gewagt, in dem schlichtweg alles nur für Eventmarken zu haben ist. Eine Verneigung vor den F2P- und Bevorzugten-Spielern, aber auch jenen Wortführern die stets jede Art von Creditsinks kritisieren.

Werden die Eventitems seltener oder häufiger?

Mit der Notwendigkeit von Eventwährung wird gerade wegen der nur scheinbar niedrigen Preise allerdings auch ein stakrer Anreiz für die Wiederholung von Event-Quests geschaffen. Die Illusion, man könnte sich ja jetzt alles einfach leisten führt dazu, dass man Eventquests öfter angeht und der Shoppingliste immer mehr hinzu fügt. Gut für die Eventbevölkerung.

Zugleich könnte höheres Interesse am Event allerdings die Exklusivität wieder reduzieren, die etwa durch die Notwendigkeit von 26 DNA Kanistern für ein volles Set der Dunkelvektor-Rüstung oder 25 bzw. 50 Kanistern für einen Mount gegeben ist. Gerade die Mounts könnten sich allerdings noch eine Weile als relativ exklusiv erweisen können. Während es bei niedrigpreisigeren Items vor allem die Frage ist, was man will und wofür man seine Marken ausgibt, ehe man für anderes wieder farmen müsste... reicht es bei den Mounts nicht mehr nur viele Marken zu haben.

So benötigt man für beide Mounts jeweils eine Pilzspore von einem seltenen Streiter-Gegner und einen Haftausger des Augenlosen, von welchen nur eine begrenzte Anzahl je Operationsgruppe droppt und um die noch dazu gewürfelt werden muss. Lassen sich diese beiden Items eventuell auch noch hochpreisig von Spielern einkaufen, so steht man immer noch vor dem Problem neben 25/50 Kanistern auch 2/4 Exotische Seuchenexemplare zu benötigen, welche nur vom Weltboss Schockbringer droppen. Ein Bossgegner für den auch keine Lowlevel-Spieler gebufft werden. Entsprechend schließt Schockbringer schon einmal Lowlevel-Charaktere aus, während die Seuchenexemplare zugleich beim Aufnehmen gebunden sind, also auch nicht gehandelt werden können.

Der Eventmount wird damit im Gegensatz zum Gree-Event nicht zu einer natürlichen Belohnung für Spieler die regelmäßig den Raidboss besuchen, sondern etwas wofür man "arbeiten" muss.

Unterm Strich muss man also erst einmal sehen wohin die Reise führt. Lowlevel Chars können etwa in Ahnungslosigkeit um die Infektionsquest in einer Woche 21 Kanister erfarmt haben. Wer nun von diesen bereits 7 für die Epizentrum-Rüstung auf den Kopf gehauen hat, dem bleiben immerhin noch 14 Kanister, mit denen sich etwa 2 Blaster (je 4 Blaster) und ein Gewehr oder eine der neuen Gefährtenanpassungen (8 Kanister, für die alten nur 4 Kanister) + ein Gewehr (6 Kanister) finanzieren ließen. Damit bleibt jedoch nichts für die Finanzierung einer Dunkelvektor-Rüstung, die 26 Kanister erfordern würde.

Angesichts der Preise dürften die Eventwaffen, sowie die Epizentrumrüstung sicher eine sehr weite Verbreitung finden. Während die Dunkelvektor-Rüstung und Treek-Gefährtenanpassung (sowie die neuen 8 Kanister teuren Anpassungen) eher seltener werden dürften, da bereits eine Gault-Gefährtenanpassung etwa den Gegenwert von 2 Blastern oder eines ganzen Epizentrum-Sets kostet. Für eine Zombie-Treek legt man sogar 12 Kanister hin, was 3 Blaster, Lichtschwerter oder 2 Gewehre wären.

Da sich allerdings gerade diese Event-Anpassungen von der Masse da draußen abheben, dürfte auch die Nachfrage sehr hoch sein, weshalb sich eine weite Verbreitung auch nicht ausschließen lässt.

Gerade die Dunkelvektor-Rüstung könnte sich allerdings zeitweilig zu einem exklusiven Highlight hocharbeiten, zumal ihr Look derzeit und aufgrund der Vorschau stark unterschätzt wird. Wie schon bei diversen Gree-Rüstungen und dem Czerka Mantel vor ihr, werden nämlich in der Vorschau die Lichteffekte nicht richtig dargestellt. Entsprechend muss man sich an die diversen NPCs in den Rakghul Höhlen halten und diese weisen durchgehend ein ähnlich des Czerka-Symbols auf dem Czerka-Mantel eine grünlich fluoriszierende Verzierung auf. Diese lässt sich zwar farblich nicht ändern und auch die Rüstung selbst verfügt scheinbar nur über einen modifzierbaren Slot für eine Primärfarbe, doch auch das bietet Chancen, nachdem Lieferung 4 der Kartellpakete gerade mit einem schwarzen Primärfarbemodul startete.

Die Item-Auswahl

Bisher hat es sowohl beim Gree-Event wie in der Kopfgeldwoche ab der 2. Wiederholung eine Neuerung in der Itemauswahl gegeben. Bei den Gree kam mit der Wiederholung die blaue Kugel hinzu, bei der Kopgeldwoche ein Pet und Mount. Das dürfte sich auch beim Rakghul-Event nicht ändern, auch wenn die bereits vorhandenen beiden Mounts den Spielraum offen lassen, dass man nicht einfach einen noch teureren Event-Mount einführt sobald die Rakghul-Seuche auf Tatooine oder Corellia zuschlägt.

Wahrscheinlich ist auch die Einführung eines Kartellmarkt-Mounts, wie es ihn bei der dritten oder vierten Wiederholung des Gree-Events gab. Bei der Kopfgeldwoche hingegen gab es "begleitend" ja eine eigene Serie an Kartellmarkt-Paketen.

Da fehlt doch etwas - die Rüstungen vom Rakghul-Event 1.0

Im regulären Spiel wie auch im Kartellmarkt dürfte sich mit den Wiederholungen also durchaus noch etwas regen. Gerade das Fehlen der lange als eingestellt betrachteten alten Event-Rüstungen erhitzt jedoch derzeit auch einige Gemüter. Das Problem ist dabei vor allem, das beide Event-Rüstungen für einen Erfolgs-Titel notwendig wären. Dieser ist zwar derzeit ohnehin buggy (so wird für viele Spieler die Blutwache Sandleute-Rüstung aus dem Chevin-Event einfach nicht gezählt), aber nachdem es im letzten Halbjahr ja einige Fixes dieser Achievment-Bugs gegeben hat, wäre eine Reaktion nicht ausgeschlossen.

Dass der Frust über die alten Event-Rüstungen gerechtfertigter ist, als über die schwarz-grünen Farbkristalle, sei an der Geschichte dieser Rüstungen erwähnt. Als sie 2012 erschienen konnte man sich im einwöchigen Zeitraum des Events je nur ein bestimmtes Teil des Sets erarbeiten. Man brauchte also für die volle Rüstung auch volle 7 Tage hintereinander. Damals war die Rüstung jedoch noch "leichte Rüstung", genauso wie alle Sozialrüstungen. Entsprechend war sie wertlos für alle Träger mittlerer und schwerer Rüstung. Mein Kopfgeldjäger etwa warf nach 2 Tagen beide Rüstungsteile quasi weg.

Erst nach Wochen ließ Bioware verlautbaren, das man gedachte die Sozialrüstungen nun adaptiv zu machen und später sogar die beiden Event-Rüstungen zu Vermächtnisrüstungen umzuarbeiten. Wer also wegen der Betrachtung der Event-Rüstungen als "Mist" damals schon auf diese verzichtete, sie wegwarf oder schlicht wegen dieser unzureichenden Belohnung einer leichten Rüstung für Träger schwerer Rüstung aus dem Event ausstieg und fortan nur noch DNA Proben durch Ansteckung auf der Flotte farmte... ja der schoss sich damit selbst ins Bein und fühlte sich von Bioware um eine Belohnung gebracht. Schlechte Kommunikation war damals ja an der Tagesordnung und führte mitunter zum zeitweiligen Tiefpunkt in der Spielgeschichte.

Nun finden sich beide Rüstungen aber wieder nirgendwo in der Auswahl und aus Lore-Sicht ist es sogar fragwürdig, wie man diese nun noch einbauen könnte. Immerhin leitet nun THORN die Quarantäne-Maßnahmen und wer sollte einem da die imperialen und republikanischen Quarantäne-Rüstungen verkaufen? Eine Möglichkeit bietet vielleicht die Wiederholung des Events auf Tatooine und Corellia. Es wäre zumindest vorstellbar die alten Quarantäne-Rüstungen als Preis für die Teilnahme an allen 3 Event-Stationen zu erhalten. Einen Meta-Erfolg für die Teilnahme an den Event-Stationen auf Alderaan, Tatooine und Corellia + Titel gäbe es sogar.

Alderaan, Tatooine und Corellia - Eventittel, Erfolg und Belohnung?

Aus Datamining bekannt sind die beiden weiteren Stationen des Events auf Tatooine und Corellia. Nur wer mit seinem Charakter die Einstiegsquest für alle 3 Planeten abschließt soll dafür den Titel "Rakghul Albtraum" erhalten. Zugleich erhält man für den Besuch einer jeden Event-Station einen eigenen Erfolg für den jeweiligen Planeten. Dazu kommt dann ein Über-Erfolg, sollte man alle 3 besucht haben. Diese Kombination wäre dann der perfekte Punkt, um mit dem Titel Rakghul Albtraum auch via Ingame-Post (ähnlich dem exklusiven Sucherdroiden-Pet MR-100) oder direkt aufklappender Belohnung (in Form einer versteckten Quest wie bei der Infektionsquest oder den Schleier-Holojournalen, welche als Abschlussbelohnung eine Rüstung liefern) je nach Fraktion eine Quarantäne-Rüstung auszugeben. Nachdem man mit den Vermächtnis-Rüstungen als Promotion für Galactic Starfighter bereits jedem gratis 2-4 Vermächtnisrüstungen "aufgehalst" hat, erschiene das Argument die Leute nicht mit Vermächtnisrüstungen überschwemmen zu wollen jedenfalls ziemlich fadenscheinig.

Das Item-Design

Die THORN-Händler

Eine Kombination der Gree-Rüstungen mit einer aus dem ersten Rakghul-Event bekannten Atemmaske. Allzu innovativ ist man nicht geworden. Dennoch hat man sich für die Tier-2-Version der Eventrüstung eines neuen Tricks bedient und angesichts des Pilzthemas fluoriszierende Leuchtflächen für die Dunkelvektor-Rüstung verwendet. In der Vorschau völlig unsichtbar, ingame dennoch nett anzusehen. Allerdings lässt sich die Dunkelvektor-Rüstung nur begrenzt einfärben. Leuchtmodule die sich auch farblich anpassen, wie sie bei den letzten beiden Bruststücken der Cyborg-Rüstungen (912 und 808) aus Lieferung 3 der Kartellmarktpakete funktionieren, wurden einstweilen nicht verwendet. Ungenütztes Potential, denn man stelle sich vor künftig nicht nur die Farbe einer Rüstung sondern auch ihrer "Beleuchtung" anpassen zu können.

Die grünen Event-Waffen passen wiederum zum pilzigen Event-Thema und natürlich vorwiegend der Dunkelvektor-Rüstung welche damit indirekt etwas Promotion erhält. Zum Waffendesign kann man nun wiederum geteilter Ansicht sein und argumentieren, dass die Skins in der einen oder anderen Form schon mal verwendet wurden. Dennoch beweist das neue Blastergewehr für mich trotz grünen Farbschemas sehr hohe Anziehungskraft. Ein Gewehr, das Elemente der Scharfschützengewehre aus Lieferung 3 mit einem klobigen Chassis vereint. Perfekt für Körpertyp 3 geeignet, bei dem manche Waffen ja sonst fast zu klein wirken.

Gefährtenanpassungen müssen natürlich auch sein, auch wenn trotz der Erweiterung des Angebots auf nichtmenschliche Gefährten, immer noch eine ganze Reihe von Personen leer ausgehen. Etwa Doktor Lokin, Raina Temple, Jasea Willsaam oder gar Lord Scourge und Khem Val. Wiederholungen des Events erlauben es jedoch, da noch nachzubessern und nachzuliefern. Auch wenn das Rakghul-Event ohne eine HK-51 Anpassung auskommen muss (gerade Droiden wären ja perfekt geeignet sich einer Seuche für Lebewesen zu stellen) hat man zumindest eine Treek-Anpassung in das Angebot aufgenommen und wohl zu einem der begehrtesten Farmziele gemacht. Zombie-Ewoks haben halt einen gewissen Effekt.

Schwieriger zu erfarmen, allerdings noch interessanter als günstige Vermächtniswaffen und Gefährtenanpassungen erscheinen allerdings die beiden Event-Mounts. Nur leider sind wohl auch deren Vorschauen verbuggt und gerade das in der Vorschau in Realgröße auftretende Varactyl dürfte wieder zum Zwergpony werden. Über die Unsinnigkeit Tier-Mounts so erheblich kleiner als ihre NPC-Gegenstücke zu gestalten wurde bereits häufig diskutiert und Bildbeweise gibt es zu den Varactylen reichlich. Wären die Rakghul-Mounts größer, sie würden noch größere Nachfrage wecken. Dennoch lässt sich bereits jetzt vermuten, dass ihre Augen tatsächlich gelb leuchten könnten und nicht bloß wie aufgemalte Punkte wirken. Dazu gesellen sich diverse günstigere Pets und auch eine stylische Infizierte Kowakianische Affenechse.

Erwartet hätte ich mir allerdings mehr Lore-mäßig geeignete Items. So ist es zwar nett den Leuten wieder einmal Lichtschwert nachzuwerfen, dennoch hätten Vibroschwerter und Elektrostäbe/klingen weit besser zum Arsenal THORNs gepasst, immerhin sollen Lichtschwerter ja nicht irgendeiner Massenproduktion entstammen und GSI ist ein Waffenproduzent. Die beiden Mounts selbst sind zwar nett, dennoch wohl wieder ärgerlich klein, so dass man sich Sorgen machen müsste, ob das Gewicht eines voll ausgerüsteten Charakters dem Varactyl etwa nicht das Rückgrat bricht. An ihrer Stelle hätte ich ähnlich wie beim Gree-Event und dem Raumkämpfer-Paket auf geschlossene Fahrzeuge gehofft. Eventuell sogar einen Panzer oder sonstwie als Waffenplattform gestaltetes Fahrzeug.

Im Kartellmarkt

Überraschenderweise findet sich gerade die blinkende grüne THORN-Rüstung exklusiv im Kartellmarkt, unterscheidet sich dort aber auch vom Ablauf der Blinkanimationen von ihrem "roten" Gegenstück. Die "rote" THORN-Rüstung wiederum ist nicht wirklich rot, auch wenn man der Rüstungsvorschau nicht trauen kann. Stattdessen hat man sich für sie der Farbe "hellrot" aka "magenta" aka "light red" bedient. Jene Farbe also die mittlerweile angesichts der weiten Verbreitung von weiß und allem anderen (Kartellmarkt-Überflutung) zur seltensten geworden ist. Ein Magenta-Kristall erfordert ein selten droppendes Rezept, Magenta-Kristallsplitter die nur alle paar Stunden random in Gebieten auf Alderaan spawnen und einen Magenta Adegan-Kristall für den man nach Tatooine, Hoth und schließlich Ilum reisen muss. Ein solcher Kristall kostet dann auch einige hundert k, je nach Martklage. Nach dem Gree-Event überrascht es jedenfalls nicht, dass man sich für die beiden Kartellmarkt-Rüstungen des Designs der Standard-Rüstungen in neuen Farben mit Animationen bedient hat.

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Montag, 20. Jänner 2014
SWTOR: Ein möglicher Ausblick auf 2014

Der neue Meta-Handlungsbogen - Der Krieg und der Schleier

Aufstieg und Fall - Die Schreckensmeister und das Hutt-Kartell

Es gibt die ungeschriebene Regel in der Erzählkunst, dass sich gerade in Serien, eine neue Bedrohung oftmals nur durch eine alte entwickeln kann. Im Fall des letzten Meta-Handlungsbogens hat der Ausbruch der Schreckensmeister dazu geführt, dass sich diese selbstständig machen konnten und durch unterschiedslose Angriffe auf Republik, Imperium und Hutts, den damaligen Großmogul Karagga zu einem diplomatischen Zerwürfnis mit Republik und Imperium bringen konnte.

Anstatt neutral zu bleiben, drängten die Hutts nun als dritte Fraktion in den Krieg, um an die Schreckensmeister verlorenes Territorium von Republik oder Imperium zurückzugewinnen. Mit Karaggas Ableben schien die Gefahr gebannt, doch auf den paranoiden Großmogul folgte der aggressiv-expansionistische Torborro mit seiner rechten Hand dem Archon Szajin. Als ersten Schritt in der Errichtung eines Hutt Imperiums fielen die Hutts über Makeb her, wo man sich die Ressourcen für den Bau einer unbezwingbaren Droidenarmee zu schaffen verhoffte. Doch der Aufstieg des Huttenkartells fand ein verfrühtes Ende als die Republik Torborros Treiben ein Ende setze und gleichzeitig ein imperialer Anschlag auf den Archon erfolgte. Führungslos mussten sich die Hutts gegenüber der Republik geschlagen geben. Die Beinahe-Zerschlagung des Kartells führte auch dazu, dass sich einige Hutts zu eigenen Organisationen wie der Kopfgeld-Vermittlungsgesellschaft zusammenschlossen.

Mit den Hutts als dritter Fraktion neutralisiert gingen Republik und Imperium schließlich auf Darvannis die Bekämpfung der Schreckensmeister an, welche dort eine Armee aus ehemaligen Hutt-Söldnern zu rekrutieren begannen. Mit der Involvierung und dem Tod des Schreckensmeisters Styrak fiel das Augenmerk der neuen Großoffensive schließlich auf Oricon, die Festung der in Bedrängnis geratenen Schreckensmeister, welche allerdings als Ultima Ratio den Einsatz einer Massenvernichtungswaffe gegen den Rest der Galaxis planten.

Mit dem Tod der Schreckensmeister scheint der Krieg wieder auf den Konflikt zwischen Republik und Imperium konzentriert zu sein.

Der Schleier betritt die Bühne

Mit Aufstieg des Huttenkartells brachte man 2013 genau 3 Handlungsbögen zum Einsatz, von denen einer, nämlich die Expansionsgelüste der Hutten schnell zu Ende gebracht wurde. Zwei weitere blieben jedoch offen und werden immer wieder gerne übersehen. Einerseits schrieb man mittels der Sucherdroiden-Quest die Geschichte um die Schreckensmeister fort, andererseits eröffnete man mit der Jagd nach dem Schleier einen ganz neuen Handlungsbogen.

Das Problem mit dem Schleier ist allerdings, dass dieser freischaffende Spionagemeister in seiner Storyline hauptsächlich als Terrorist in Erscheinung tritt, der nichts weniger als Anschläge auf Coruscant und Dromund Kaas plant. Von seiner Beschäftigung durch das Hutt-Kartell erfährt man bislang vorwiegend durch eine Sammlung von 8 Datenwürfeln die dazumal in den Schmuggelware-Paketen zu finden waren. Diese zu aktivieren erlaubt das einmalige Betrachten von Holojournalen des Schleiers auf Nar Shaddaa, in denen etwas mehr über die Absichten dieses Charakters zu erfahren ist.

So wurde der Schleier durch ein Angebot der Hutten aus dem Ruhestand zurückgelockt und sollte für diese Republik und Imperium ausspionieren. Genau dabei erkannte der Schleier allerdings das Potential dafür seine Fähigkeiten auch anders einzusetzen.

Am Ende der Schleier-Storyline scheint es sogar so, als wäre der Strippenzieher nicht einmal wirklich tot oder besiegt, sondern nur der Tag gerettet. Eine Niederlage in einem vermutlich noch längeren Krieg. Das teils ausgesprochene positive Feedback für die Schleier-Quest ließ sogar vermuten, man würde diese Quest irgendwann irgendwie fortschreiben. Der Zeitpunkt dürfte nahen. Immerhin verrät der erste offizielle Teaser zu Patch 2.6 und Kuat Drive Yards, dass der Schleier dort einen Agenten stationiert hatte und der drohende Angriff durch das Imperium keine Gefahr für die Projekte des Schleiers dort zu haben scheint.

Was für Projekte? Eine erste Möglichkeit springt sofort ins Auge - was wenn der Schleier Spyware oder Software-Hintertürchen in republikanische Kriegsschiffe eingeschleust hat? Nachdem der Schleier außerdem in der Lage ist seine Agenten praktisch "fernzusteuern" und ihre gesamten Erinnerungen auf Knopfdruck zu löschen, ist davon auszugehen, dass die Rückkehr dieses Terroristen nicht in allzu weiter Ferne liegen dürfte. Immerhin wird der Schleier etwa nicht vom imperialen Militär, sondern der Sphäre für Recht und Ordnung aka der Imperialen Justiz gejagt. Dort wo sich wohl das imperiale FBI-Gegenstück befinden dürfte, während in der Republik dem militärischeren CIA-artigen SIS die Jagd auf den Schleier obliegt.

Durch seine Agenten und die geringe Angriffsfläche bietet sich der Schleier geradezu als Gegner für diverse Schnitzeljagden und eventuell sogar Puzzle- und Mechanik-reiche Operationen oder zumindest Flashpoints an. Immerhin, auch die Schreckensmeister traten zuerst in der imperialen Belsavis-Planetenquest auf und erschienen nur für Reps aus dem Nichts. Künftige Raidgegner müssten also nicht jeder Seite gleichermaßen bekannt sein, es liegt jedoch im Bereich des Möglichen, das seit Patch 2.0 eine Art Klammer-Politik bei Bioware existiert, die verlangt, das sich Rep und Imp-Quests nicht länger zu sehr voneinander unterscheiden sollen.

Demnach gäbe es jetzt 2 Kategorien, die neuen "Fraktionsquests" welche die Klassenquests ersetzen müssen und sich zwischen beiden Fraktionen unterscheiden und die Planetenquests welche sich wie auf CZ-198 und Oricon mehr oder weniger bis zu dem Punkt überlagern, als das man die selben Questgebiete und Questgegenstände für unterschiedliche Zwecke erlangen muss.

Der Kalte Krieg wird heißer

Nach Rückzügen wie auf Corellia und Nebenschauplätzen wie Sektion X oder Oricon hat bereits CZ-198 angedeutet, dass die Geschichte um den Großen Krieg wieder mehr direkt auf eine Konfrontation Repulbik vs. Imperium hinauslaufen dürfte. Folglich dürfte es 2014 wieder zu direkten Konfrontationen zwischen Reps und Imps kommen, anstatt nur auf eine dritte Fraktion wie Czerka, die Hutts oder Regulatoren losgehen zu müssen. Kuat bietet bereits eine Chance dazu, denn neben imperialen Invasionstruppen finden sich auch republikanische Verteidiger und wohl dazwischen einige Kuat-eigene Sicherheitskräfte. Angesichts der Trennung des Kuat-Flashpoints, der für Imps und Reps mit jeweils eigenen Gegnern und Szenarien aufzuwarten versteht, dürfte ein Schwenk in Richtung Eigenständigkeit der Fraktionen vorliegen. Auch wenn sich nicht ausschließen lässt, dass dabei das Mandalorianische Räuber-Vorbild nachgelebt wird, bei dem etwa je nach Fraktion nur Sith gegen Jedi ausgetauscht wurden.

Für eine intensivere Rückbesinnung zu dieser Möglichkeit steht auch ein schon länger aus dem Bereich des Datamining kommender "Spoiler", dass Bothawui und Ziost als jeweils fraktionseigene Planeten in Entwicklung sein könnten. Eine radikale Abwendung vom mit Nar Shaddaa begonnenen Spielprinzip geteilter Welten? Teils, denn mit Sleheyron finden sich auch Hinweise auf eine weitere neutrale Welt.

Sleheyron

Das neutrale Sleheyron ist ein Sonderfall im KOTOR-Universum, war es doch als einer der Level von KOTOR I geplant, der allerdings wieder geschnitten wurde. Der im Hutt-Raum gelegene Planet ist vor allem aufgrund seiner Sklavenmärkte und florierender Unterwelt bekannt. Würde also zum mit 2.0 begonnenen Unterwelt-Thema passen. Nachdem sich von Dataminern sogar Hinweise auf einen Manaan-Flashpoint und das mögliche Schicksal Revans als Questgeber für einen Rakata Prime-Flashpoint finden lassen, erscheint es als nicht unwahrscheinlich, dass sich Bioware einer hauseigenen Kreation für das nächste Addon bedient.

Bothawui und Ziost

Nachdem es SWTOR mittlerweile finanziell auch besser ergehen dürfte, hoffen manche wieder vermehrt auf die Einführung waschechter Klassenquests. Das dürfte allerdings aufgrund der vielseitigen Möglichkeiten damit irgendwen zu vergraulen, weil seine Klassenquest zu leicht oder schwer im Vergleich mit anderen erscheint, ein Hoffen ohne Chance auf Erfüllung sein.

Bothawui (Republik) und Ziost (Imperium) hingegen scheinen die Möglichkeit zu bieten schon sehr alte Versprechen einzulösen, die nie wortwörtlich abgegeben wurden. Beide Planeten wären demnach ähnlich aufgebaut wie Dromund Kaas, Coruscant, Hutta, Korriban, Tython oder Ord Mantell, nämlich so, dass man sich nicht damit beschäftigen muss ob Spieler der einen Fraktion etwa in den Spawnbereich der anderen Fraktion marschieren können. Aufwendiger, weil damit halt jeder Planet eigens entwickelt werden muss, wenngleich das bei den Quests wieder Gefühle der Bevorzugung oder Benachteiligung wecken könnte. Jedenfalls fällt aber die direkte Vergleichsmöglichkeit erst einmal weg. Wie auch immer, für ein Addon könnte man sich das schon leisten.

Interessant ist Bothawui weil die Möglichkeit der Bothaner als nächster spielbarer Rasse besteht. Diese wäre allerdings wenig mehr als ein Upgrade der Cathar, da man deren Modell lediglich größere Ohren und eine Schnauze hinzufügen müsste. Zudem sind die Bothaner für ihre Neutralität und Fähigkeiten als Spione berühmt, was im Zusammenhang mit einer Schleier-Storyline und dem möglichen ersten Auftritt von THERON SHAN besondere Brisanz erhält. Charakterdaten zu Shan fanden sich bereits vor längerer Zeit im Client, nachdem Jace Malcom nun auch bereits als Supreme Commander aufgetreten ist, könnte das eine Fortsetzung der Ereignisse aus dem SWTOR-Roman Annihilation bedeuten.

Ziost hingegen war ein Schauplatz aus besagtem Roman und eine der drei Welten des Imperiums, die einst Hauptsitz der Sith waren. Seitdem ist Ziost vor allem als einziger offener Hafen des Imperiums für Händler aus der gesamten Galaxis geöffnet worden. Entsprechend dürfte die Alien-Quote dort weit höher liegen als auf Dromund Kaas. Zugleich beherbergt Ziost auch den Sitz eines der bereits bekannten Ministerien des Imperiums - das Ministerium für Logistik, welches auch für die Bereitstellung der Händler auf der imperialen Flotte verantwortlich ist. Das könnte auch die Rückkehr von Darth Vowrawn bedeuten, der in der Storyline des Sith-Kriegers seinen Auftritt feierte. Damit wäre eine direkte Verbindung zwischen Klassenstory und Fraktionsstory möglich, ein Gedanke der mir persönlich sehr gefällt. Der Auftritt von Charakteren aus Klassenstorys in größerem Rahmen erzeugt meistens nämlich sehr positive Resonanz. Darth Marr der mit Kopfgeldjägern über Makeb spricht etwa, war bereits eine der lobenswerten Entwicklungen von RotHC. Anstatt irgendwelcher Unbekannter nun bekannte Gesichter zu verwenden wäre etwas womit Bioware definitiv punkten kann und viele Charaktere bieten sich wie auf Ilum dazu an. So ist Mandalore sogar im Kriegsrat Großmoff Regus vertreten, als dieser auf Ilum den Angriff auf Darth Malgus Raumstation beschließt.

Manaan, Rakata Prime und das mysteriöse tython_korriban

Bei genau diesen drei Flashpoints ließen sich bereits Spekulationen anstellen, worum es in ihnen gehen könnte. Derweil könnten sie alle noch zu Datenmüll werden, der von den Entwicklern wieder aufgegeben wird. Dennoch würde so einiges passen.

Manaan und die Selkath wurden bereits im Bioware-eigenen KOTOR I etabliert und Charaktermodelle der Selkath sind ebenfalls bereits in Verwendung. Es ließe sich sogar behaupten Bioware hätte mit dem Mass Effect 3-DLC Leviathan eine Homage an Manaan und die dortigen Unterwassermissionen gewagt. Zudem würde Manaan in die imperiale Strategie passen. Nach Treibstoff von Makeb, Technologie von CZ-198 und nun Raumjägern von Kuat, könnte Kolto von Manaan die nächste kriegswichtige Ressource sein, derer sich Darth Marr bemächtigen will.

Rakata Prime wiederum geistert schon lange Zeit durch die diversen Spekulationen um künftigen SWTOR-Content und wurde mit Sektion X, Makeb und Oricon schließlich als eigenes Questgebiet als immer unwahrscheinlich eingestuft. Dennoch könnte sich Rakata Prime als Flashpoint erhalten haben, immerhin gab es schon 2012 ein Leak in dem nach einem Czerka-Flashpoint der auch deutlich mehr wurde, ein Questgebiet und Flashpoint zu Rakata Prime angedeutet wurden. Zumindest der um einen abtrünnigen imperialen Offizier (im damaligen Leak der Hardliner Großmoff Regus, der mit dem liberalen Rekrutierungskurs Darth Marrs nicht einverstanden ist) aufgebaute Flashpoint könnte 2014 doch nocht Realität werden. Der Questgeber wurde jedenfalls Ende 2013 bereits von swtor miner ausgemacht und heißt Revan. Revans Rückkehr als Hologramm, Machtgeist oder neuen Questgeber lässt jedoch auch vermuten, dass der Rakata-Content mit der Sternenschmiede oder Rakata-Technologie zu tun haben könnte, was Regus als Gegner eher ausschließt, nachdem Rakata-Tech nur durch Machtnutzer verwendbar ist.

Tython_Korriban bezeichnet eine der verwirrenden Dateien welche beim Datamining einmal aufgetaucht ist und womöglich einen Flashpoint kennzeichnet. Dabei wäre auch eine Szene in der Kammer des Dunklen Rats enthalten, bei der eine Entscheidung über 100 Dunkle oder Helle Seite Punkte möglich sein sollte. Allerdings könnte Tython_Korriban eben mehr bedeuten, als eine auf beiden Planeten ablaufende Quest, nämlich als eine Art Dummy für einen bist jetzt nicht näher definierten Flashpoint. Denkt man an Flora und Fauna von Tython und Korriban erscheinen die beiden Planeten auch gänzlich unvereinbar. Eine allerdings ziemlich aufwendige Möglichkeit wäre allerdings, dass es sich dabei um eine Abwandlung des Kuat-Flashpoints handelt, bei der Jedi eine Geheimmission nach Korriban und Sith einen Ausflug nach Tython unternehmen. Jede Fraktion also ihre eigene Version des Flashpoints erhält und am Ende eine Ratskonferenz ansteht, in der es abzustimmen gilt.

Chevin Event 2.0?

Die bevorstehende Rückkehr der Rakghul-Seuche wird bekanntlich durch die GSI-Tochtergesellschaft DHORN bzw. THORN (im englischen deutlicher als DORN) bekämpft, dennoch startet 2014 damit nur mit 3 wiederkehrenden Events, von denen Gree und Kopfgeldwoche bereits mehere Monate lang wiederholt wurden. Zwar können beide Alt-Events immer noch als Lückenfüller genutzt werden, ihren Glanz haben sie mangels neuer Belohnungen allerdings schon verloren und sind vorwiegend nur noch für Twinks oder Nachzügler beim Ruf-Farmen von Interesse.

Als 2013 oftmals von der Überarbeitung "alter" Events die Rede war, nannten die Entwickler jedoch nicht immer nur ausschließlich das Rakghul-Event als etwas, das wiederkehren wird, sondern erinnerten uns auch an die Chevin. Während das alte Chevin-Event als Überleitung zu Asation und dem Gree-Event gedacht war, müsste sich Chevin 2.0 veränderten Rahmenbedingungen stellen.

Was sind also die Chevin und ihre Ziele? Die Chevin sind ähnlich wie die Hutts eine Spezies von Sklavenhaltern, was sehr gut zu einem Tie-in-Event für den Sklavenmarkt auf Sleheyron passen würde. Immerhin dürften die kriminellen Aktivitäten der Chevin sie auch in Konflikt mit Interessen der Hutts gebracht haben und das von ihnen veranstaltete Große Akquise-Rennen bietet sich außerdem als wiederholbares Ereignis an. Ihre Ambitionen erstrecken sich allerdings vorwiegend auf persönliche Bereicherung und den Besitz von Technologien, was die Chevin praktisch unpolitisch und neutral erscheinen lässt.

Allzu viel wäre da an Änderungen an der Story nicht notwendig, ein neues Akquise-Rennen wird gestartet und die Quests laufen anders ab. Ebenso sehen die Belohnungen anders aus und es ginge nicht darum die Gree zu beeindrucken, sondern schlicht den Chevin zuzuarbeiten. Ein weniger weltbewegendes Event also, ähnlich der Kopfgeldauftragswoche. Und genauso könnte es auch gestaltet werden, mit abweichenden Missionen nach Planet und mehr Rätseln als Bossen, womit Beschwerden über zu starke Gegner in der Kopfgeldwoche gekontert werden könnte. Dass damit jedoch neues Gejammer über die Rätsel los bricht ist vorhersehbar. Dennoch könnte ein mehr an die Kopfgeldwoche angelehntes Akquise Rennen mit eigenen Quests je Planet dazu führen, Warteschlangen wie beim ersten Event-Durchlauf zu vermeiden.

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