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Montag, 1. Oktober 2012
SWTOR goes F2P (Teil 11): Promoaktionen bitte!
Am Montag, 1. Okt 2012 im Topic 'swtor'
Mit dem Relaunch als F2P-Game im November bräuchte SWTOR wieder mal eines, Werbung. Das Millionen-Werbebudget beim Start als Abospiel nicht geholfen und jetzt wo Mass Effect 4, Dragon Age 3 und ein noch unbekanntes drittes RPG in der Spieleschmiede Bioware in Auftrag gegangen sind müsste SWTOR mal wieder was tun, um den Leuten die Marke Bioware ins Gedächtnis zu rufen. Neuer Content wie ihn nicht wenige Quitter erwartet haben statt PVP-Maps und storytechnisch auch nicht soviel hergebenden Raids kommt mit Makeb erst gegen Weihnachten.
Was also tun wenn man wie ein Shooter namens Battlefield 3 gerade keinen großen DLC vorlegen kann, aber Werbung braucht? Richtig man setzt auf Promo-Zeugs. Wenig wert, schnell gemacht, von manchen aber droß verehrt. Gerade SWTOR hätte ja von anderen F2P-Titeln EAs lernen sollen. Bei BF 3 gibt es mittlerweile alles was das ich kauf mir den Weg nach oben-Herz begehrt. Ich hätte gerne alle Waffen und Upgrades des Sanis, will mir diese aber nicht erspielen müssen? Klar kauf sie dir frei. Es gibt Premium-Accounts und reichlich DLC, sowie noch einzigartige Waffen aus dem KoOp-Modus.
BF 3 hatte N7-Dogtags für Mass Effect 3-Besitzer zu verschenken, wer sich schon vorher etwa Medal of Honor gekauft hatte bekam eine Waffe extra, für das Ansehen des Trailers zu Act of Valor oder wie der Film hieß, gab es auch ein eigenes Dogtag. Ramsch der einem zwar keinen realen Vorteil bringt, aber nett aussieht, weil das Dogtag jeder Kill zu sehen bekommt.
Genau das könnte Bioware auch mal wieder probieren und bei den Sternen, sie haben es mit Mass Effect und vor allem Dragon Age 2 ja auch rege betrieben. Da gab es sogar Items für den Abschluss einiger Kapitel des Facebook-Browsergames und natürlich Besitzer der Vorgängerspiele oder anderer Franchises. Nur SWTOR steht da auf einsamen Feld und das obwohl EA/Bioware über Origin Einblick in die Spielhistorie eines jeden Gamers hätten. Man müsste also nicht einmal irgendwo auf einer swtor.com-Subseite einen Code eingeben. Es könnte ähnlich wie bei EAs Gunclub laufen, der einen ja auch für MoH, BF 3 und Mass Effect Auszeichnungen verleiht.
Gerade weil zeitweise Dragon Age-Entwickler an SWTOR beteiligt waren hätte man als Spieler ja hoffen können da hätte etwas abgefärbt.
Beispiel Dragon Age 2 wieder:
Wer Dead Space 2 kaufte konnte sich für Dragon Age 2 eine besondere Rüstung freischalten.

Dragon Age 1 Besitzer konnten schon in Mass Effect 2 in den Genuss der Blutdrachenrüstung kommen, die in Mass Effect 3 sogar frei für Ingamecredits verkauft wurde.
Anknüpfend an das Dragon Age 2 und Mass Effect 3-Beispiel könnte man ja auch bei der nächsten großen Ankündigung von Dragon Age 3 oder Mass Effect 4 eine Blutdrachenrüstung als Adaptivrüstung in den Kartellmarkt werfen.
Da viele "Ratschläger" sich gerne auf andere Spiele beziehen und wie diese ihr Cashshop-Angebot zusammenstellen, sowie Events organisieren, möchte ich das auch einmal wagen. Mafia Wars, der zeitweilige Browsergame-Hit auf Facebook alias das andere Farmville, hatte zu größeren US-Feiertagen immer spezielle Events und Angebote im dortigen Cashshop.
Nun haben die Entwickler SWTORs in einem frühen Statement schon klar gemacht sie würden ihre eigenen Events erfinden und gewissermaßen von der traditionellen Vorgehensweise der MMOs abkoppeln, zu bestimmten Festzeiten an denen eben auch viele Gamer online sein dürften ein Event zu schalten. Das ist imho nicht unbedingt sehr klug. Selbst wenn man zu Thanksgiving ein Chevin-Event durchführt wäre die Autonomie SWTORs ja noch gewährt, aber man könnte direkter mit den anderen MMOs da draußen konkurrieren. Sich außer Konkurrenz zu stellen ist nicht unbedingt die beste Lösung, seit eben große Feiertage auch mehr Spieler ins Game locken können. Sollte man vielleicht noch einmal überdenken.
Selbst ohne Weihnachts, Thaksgiving, Oster- oder Jahreszeitenwenden-Events und Angeboten hat SWTOR dank des Franchise durchaus einige Möglichkeiten zeitlich begrenzte Angebote zu schalten. Es sei nur einmal daran erinnert, dass KOTOR I 2013 seinen 10jährigen Geburtstag feiert. Am 15. Juli 2013 wird KOTOR 1 10 und wenn es da kein Event bzw. Darth Revans Robe und Maske im Kartellmarkt gibt ist in der Entwicklerriege der Gehirntod eingetreten. Zudem werden 2013 Episode II und Episode III als 3D-Filme neu aufgeführt. Episode III sogar am 11. Oktober 2013, also in der Halloween-Season. Kaum ein Monat zuvor am 20. September 2013 schafft es sogar Episode II zurück auf die Leinwand. Mit der The Clone Wars-Fernsehserie und deren Respektbezeugung gegenüber SWTOR (man hätte in einer Episode der dritten Staffel gerne auch Darth Revan und Darth Bane erscheinen lassen) hätte man außerdem einen Meilenstein, an den man sich innerhalb des Franchises orientieren kann. Das TCW-Staffelfinale etwa oder bestimmte Handlungsbögen wären da eine Möglichkeit mal lustig zu sein. Immerhin deute ich Ashara Zavros sicherlich nicht verkehrt als Vorfahrin Ahsoka Tannos, mit M1-4X Sprecher Tom Kane ist sogar eine der TCW-Stimmen bei SWTOR beteiligt und sich eine weibliche Rattataki-Marodeurin mit dem typischen Rock so vieler Sith-Klassen vorzustellen erinnert auch nicht von ungefähr an die Klonkriege, wobei dieses Design Asajj Ventress schon lange vor Dave Filonis The Clone Wars existierte und auf George Lucas Arbeiten an den Prequels zurückgehrt.
Was man auch immer davon halten mag, wenigstens der KOTOR-Jahrestag 2013 gehört im Spiel verankert und als eines der großen Events des kommenden Jahres inszeniert. Wir wissen ja schon, dass im Jänner ein großes Event zur Neueörffnung des PVP-Gebeits auf Ilum stattfinden wird. Da sollte man doch im darauffolgenden Halbjahr im Stande sein bis zum Jubiläumstag vielleicht Lehon alias Rakata Prime alias die letzte Welt in KOTOR 1 aus dem Hut zu zaubern. 2012 hat Makeb von der Ankündigung bis zum wahrscheinlichen Release länger gebraucht, aber die Entwickler schwärmen ja geradezu davon wie schnell sie jetzt angeblich Content rausdrücken werden und können. Zumal Lehon schon vor Monaten auf torhead geleaked wurde, das Schicksal Revans eines der großen Dinge ist über die noch immer spekuliert werden und so weiter.
May the 4th - ist ein anderer Star Wars-Feiertag der in SWTOR Eingang finden sollte, 2013 vielleicht mit etwas wie Prinzessin Leias Episode IV-Kleid. Dass dieses im Spiel fehlt, aber mal auf Promomaterial vorkam ist schon anzumerken:

Ansonsten scheint auf obigen Bild nämlich jedes Rüstungsdesign auch irgendwie erreichbar, nimmt man den Risha-Klon und den weiß gewandten Jedi Gelehrten einmal aus.
Die Stoßrichtung sollte schon mal klar sein, SWTOR braucht mit F2P mehr Bewegung, häufige Limited Edition Angebote und vielleicht sogar richtige Seasons im Kartellmarkt. Also wie es Getränkehersteller und Fast Food Unternehmen machen, für einige Wochen immer wieder neue Artikel zu einem bestimmten Thema veröffentlichen. Und das Jahr drauf dann wieder, nur mit veränderten Angebot, aber immer noch so, dass jeder der es dieses Jahr etwa verpasst hätte im Jahr darauf noch eine Chance hat.
Was also tun wenn man wie ein Shooter namens Battlefield 3 gerade keinen großen DLC vorlegen kann, aber Werbung braucht? Richtig man setzt auf Promo-Zeugs. Wenig wert, schnell gemacht, von manchen aber droß verehrt. Gerade SWTOR hätte ja von anderen F2P-Titeln EAs lernen sollen. Bei BF 3 gibt es mittlerweile alles was das ich kauf mir den Weg nach oben-Herz begehrt. Ich hätte gerne alle Waffen und Upgrades des Sanis, will mir diese aber nicht erspielen müssen? Klar kauf sie dir frei. Es gibt Premium-Accounts und reichlich DLC, sowie noch einzigartige Waffen aus dem KoOp-Modus.
BF 3 hatte N7-Dogtags für Mass Effect 3-Besitzer zu verschenken, wer sich schon vorher etwa Medal of Honor gekauft hatte bekam eine Waffe extra, für das Ansehen des Trailers zu Act of Valor oder wie der Film hieß, gab es auch ein eigenes Dogtag. Ramsch der einem zwar keinen realen Vorteil bringt, aber nett aussieht, weil das Dogtag jeder Kill zu sehen bekommt.
Genau das könnte Bioware auch mal wieder probieren und bei den Sternen, sie haben es mit Mass Effect und vor allem Dragon Age 2 ja auch rege betrieben. Da gab es sogar Items für den Abschluss einiger Kapitel des Facebook-Browsergames und natürlich Besitzer der Vorgängerspiele oder anderer Franchises. Nur SWTOR steht da auf einsamen Feld und das obwohl EA/Bioware über Origin Einblick in die Spielhistorie eines jeden Gamers hätten. Man müsste also nicht einmal irgendwo auf einer swtor.com-Subseite einen Code eingeben. Es könnte ähnlich wie bei EAs Gunclub laufen, der einen ja auch für MoH, BF 3 und Mass Effect Auszeichnungen verleiht.
Gerade weil zeitweise Dragon Age-Entwickler an SWTOR beteiligt waren hätte man als Spieler ja hoffen können da hätte etwas abgefärbt.
Beispiel Dragon Age 2 wieder:

Wer Dead Space 2 kaufte konnte sich für Dragon Age 2 eine besondere Rüstung freischalten.

Dragon Age 1 Besitzer konnten schon in Mass Effect 2 in den Genuss der Blutdrachenrüstung kommen, die in Mass Effect 3 sogar frei für Ingamecredits verkauft wurde.
Anknüpfend an das Dragon Age 2 und Mass Effect 3-Beispiel könnte man ja auch bei der nächsten großen Ankündigung von Dragon Age 3 oder Mass Effect 4 eine Blutdrachenrüstung als Adaptivrüstung in den Kartellmarkt werfen.
Da viele "Ratschläger" sich gerne auf andere Spiele beziehen und wie diese ihr Cashshop-Angebot zusammenstellen, sowie Events organisieren, möchte ich das auch einmal wagen. Mafia Wars, der zeitweilige Browsergame-Hit auf Facebook alias das andere Farmville, hatte zu größeren US-Feiertagen immer spezielle Events und Angebote im dortigen Cashshop.
Nun haben die Entwickler SWTORs in einem frühen Statement schon klar gemacht sie würden ihre eigenen Events erfinden und gewissermaßen von der traditionellen Vorgehensweise der MMOs abkoppeln, zu bestimmten Festzeiten an denen eben auch viele Gamer online sein dürften ein Event zu schalten. Das ist imho nicht unbedingt sehr klug. Selbst wenn man zu Thanksgiving ein Chevin-Event durchführt wäre die Autonomie SWTORs ja noch gewährt, aber man könnte direkter mit den anderen MMOs da draußen konkurrieren. Sich außer Konkurrenz zu stellen ist nicht unbedingt die beste Lösung, seit eben große Feiertage auch mehr Spieler ins Game locken können. Sollte man vielleicht noch einmal überdenken.
Selbst ohne Weihnachts, Thaksgiving, Oster- oder Jahreszeitenwenden-Events und Angeboten hat SWTOR dank des Franchise durchaus einige Möglichkeiten zeitlich begrenzte Angebote zu schalten. Es sei nur einmal daran erinnert, dass KOTOR I 2013 seinen 10jährigen Geburtstag feiert. Am 15. Juli 2013 wird KOTOR 1 10 und wenn es da kein Event bzw. Darth Revans Robe und Maske im Kartellmarkt gibt ist in der Entwicklerriege der Gehirntod eingetreten. Zudem werden 2013 Episode II und Episode III als 3D-Filme neu aufgeführt. Episode III sogar am 11. Oktober 2013, also in der Halloween-Season. Kaum ein Monat zuvor am 20. September 2013 schafft es sogar Episode II zurück auf die Leinwand. Mit der The Clone Wars-Fernsehserie und deren Respektbezeugung gegenüber SWTOR (man hätte in einer Episode der dritten Staffel gerne auch Darth Revan und Darth Bane erscheinen lassen) hätte man außerdem einen Meilenstein, an den man sich innerhalb des Franchises orientieren kann. Das TCW-Staffelfinale etwa oder bestimmte Handlungsbögen wären da eine Möglichkeit mal lustig zu sein. Immerhin deute ich Ashara Zavros sicherlich nicht verkehrt als Vorfahrin Ahsoka Tannos, mit M1-4X Sprecher Tom Kane ist sogar eine der TCW-Stimmen bei SWTOR beteiligt und sich eine weibliche Rattataki-Marodeurin mit dem typischen Rock so vieler Sith-Klassen vorzustellen erinnert auch nicht von ungefähr an die Klonkriege, wobei dieses Design Asajj Ventress schon lange vor Dave Filonis The Clone Wars existierte und auf George Lucas Arbeiten an den Prequels zurückgehrt.
Was man auch immer davon halten mag, wenigstens der KOTOR-Jahrestag 2013 gehört im Spiel verankert und als eines der großen Events des kommenden Jahres inszeniert. Wir wissen ja schon, dass im Jänner ein großes Event zur Neueörffnung des PVP-Gebeits auf Ilum stattfinden wird. Da sollte man doch im darauffolgenden Halbjahr im Stande sein bis zum Jubiläumstag vielleicht Lehon alias Rakata Prime alias die letzte Welt in KOTOR 1 aus dem Hut zu zaubern. 2012 hat Makeb von der Ankündigung bis zum wahrscheinlichen Release länger gebraucht, aber die Entwickler schwärmen ja geradezu davon wie schnell sie jetzt angeblich Content rausdrücken werden und können. Zumal Lehon schon vor Monaten auf torhead geleaked wurde, das Schicksal Revans eines der großen Dinge ist über die noch immer spekuliert werden und so weiter.
May the 4th - ist ein anderer Star Wars-Feiertag der in SWTOR Eingang finden sollte, 2013 vielleicht mit etwas wie Prinzessin Leias Episode IV-Kleid. Dass dieses im Spiel fehlt, aber mal auf Promomaterial vorkam ist schon anzumerken:

Ansonsten scheint auf obigen Bild nämlich jedes Rüstungsdesign auch irgendwie erreichbar, nimmt man den Risha-Klon und den weiß gewandten Jedi Gelehrten einmal aus.
Die Stoßrichtung sollte schon mal klar sein, SWTOR braucht mit F2P mehr Bewegung, häufige Limited Edition Angebote und vielleicht sogar richtige Seasons im Kartellmarkt. Also wie es Getränkehersteller und Fast Food Unternehmen machen, für einige Wochen immer wieder neue Artikel zu einem bestimmten Thema veröffentlichen. Und das Jahr drauf dann wieder, nur mit veränderten Angebot, aber immer noch so, dass jeder der es dieses Jahr etwa verpasst hätte im Jahr darauf noch eine Chance hat.
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SWTOR : Der Trooper/Soldat und seine Eigenheiten
Am Montag, 1. Okt 2012 im Topic 'swtor'
In Hinsicht auf Rassenmix, Gefährtenzuteilung und die Stimmigkeit der Klassenstory (die allerdings als Militär-Actiondrama das Rad nicht unbedingt neu erfunden hat) gehört der Trooper für mich zu einer der Klassen in SWTOR die es richtig gemacht haben und meine Vorerwartungen seit 2008 durchaus erfüllen konnten. Mein aktueller Trooper ist allerdings nur der Wiedergänger eines im Jänner auf einem anderen Server (meinem damaligen Rep-Server) auf 30 gezogenen und zurückgelassenen Frontkämpfers/Vanguards, der im Vorfeld der ersten Transferwelle 2012 im frühen Sommer weichen musste. Entsprechend frisch bzw. aufgefrischt sind daher meine Eindrücke, dieser mehr als ein halbes Jahr in Vergessenheit geratenen Klasse.
Der Trooper ist ein Musterbeispiel für effizienten Klassenaufbau. Die ersten 3 Gefährten erhält man etwa nicht nur bereits innerhalb des ersten Aktes, sondern den ersten 3 Planeten nach der Startwelt. Mit Jorgan schifft man sich nach Coruscant ein, Elara Dorne nimmt man auf Taris auf und auf Nar Shadaa erhält man M1-4X zur Seite gestellt. Man hat also vielleicht gerade mal Level 25 und schon 3 Gefährten, während die meisten anderen Klassen da bis in den zweiten Akt hinein brauchen.
Und man wird regelmäßig befördert, vom Sergeant zum Lt. beim Abschluss Ord Mantells, zum Captain nach dem Triumph über die Verräter und sogar zum Major nachdem man eine Superwaffe der Imperialen erledigt hat. Nur Colonel wird man noch nicht, das wäre dann schon fast ein Rang der den Spieler ja zu weit von den Frontlinien weglocken würde. Geschickt gemacht, während man sich als Inquisitor oder Jedi Botschafter als mögliches Ratsmitglied schon fragt, wozu man noch an die Front muss und wer dann für einen die politischen Debatten im Rat führt bzw. die Ränke schmiedet?
"Moralisch" ist der Trooper sogar deutlich grauer unterwegs und mehr in einer Art Mass Effect-Szenerie geerdet. Da hat man etwa die Wahl einen Kriegsverbrecher entwischen zu lassen oder an Ort und Stelle seiner Strafe zuzuführen. Natürlich die Exekution ist eine Option der dunklen Seite, jedoch eine mit der man bei seinen Gefährten ungeachtetdessen immer noch gut ankommt. Der Trooper lebt zwischen 3 Optionen, moralisch korrekten und regelbuchtreuen Entscheidungen a la Elara Dorne, Handlungen die getan werden müssen, wie man meint a la Aric Jorgan oder Korruption wie sie bei Tanno Vik Anklang zu finden scheint.
Von einer Betrachtung der moralischen Situation her hat man als Trooper durch die 3 Gefährten zudem schon früh den moralischen Spielraum auch dunkel zu sein, selbst wenn Korruption bei allen dreien nicht gut ankommt. Es gibt ja auch eine andere dunkle Seite, als ständig Credits verlangen zu müssen. Wählt man Jorgan oder 4X hat man tendenziell weniger Ärger damit imperiale Waffenprojekte zu übernehmen und Verräter mit Gewalt aus dem Weg zu räumen.
Und außerdem hat man mit einem DD, einer Heilerin und einem Tank bis Level 25 bereits alles was man braucht, um sich seine Spielweise auszusuchen bzw. zu wechseln wie es beliebt. Das ist auch etwas, das man nicht unterschätzen sollte. Der Trooper kann so als eine der wenigen Klassen noch im ersten Akt der Story die Spielweise wählen, die ihm zusagt und ist nicht etwa wie der Sith Marodeur dazu genötigt entweder mit einer DD-Gefährtin oder einem Heiler ins Feld zu ziehen bzw. muss wie Inquisitoren, Agenten und Schmuggler bis zum zweiten Akt auf einen Heiler verzichten.
Meiner Ansicht nach ist der Trooper auf der Rep-Seite sogar die Klasse die am besten in die dumpfen Planetenquests eingebettet ist. Ein Elitesquad der Republik, das von Krisenzone zu Krisenzone eilt und etwa so nebenher mal Balmorra befreit oder das Machtverhältnis auf Alderaan zu Gunsten Haus Organas verschiebt... das klingt zumindest für mich als würde es schlicht und einfach passen. Dass da lokale Würdenträger mir als Trooper Befehle erteilen und erklären was sie sich von der Republik erwarten würden ist jedenfalls etwas wofür ich einstehen kann. Sicher, auch der Schmuggler ist als Profitjäger durchaus für eine solche Rolle geeignet, aber wie auf Ord Mantell eben doch nur Zivilist und kein offizieller Vertreter der Republik, ebenso wie die Jedi sich nicht mit so vielen Kleinigkeiten abgeben müssten und zudem nicht richtig in die Kommandostruktur der Republik eingebettet wären.
Womit der Trooper zudem aufwarten kann ist eine ikonische Star Wars-Rüstung. Zwar ist diese zwar meistens weiß mit Farbstreifen oder in erdigen Farben eintönig, aber genau so kennt man seine Stormtrooper und Klonsoldaten. Nur ist man halt ein Republic Commando, was manche Stilentscheidungen verständlicher macht. Das einzige was mir als Trooper noch fehlen würde, wäre eine schwarze Rüstung wie sie einige Strumtruppeneliteeinheiten zu Luke Skywalkers Zeiten tragen werden.
Und jetzt kommts, der Trooper ist meines Wissens nach die einzige Klasse die noch einen wahren Range Tank besitzt. M1-4X ist von allen angeblichen Fernkampf-Tanks der einzige der in den letzten Updates nämlich seinen Harpunenschuß behalten hat, während etwa Corso Riggs oder Kaliyo stattdessen ein Jetpack erhielten und jetzt auf Nahkampfreichweite springen. Der gute alte M1-4X zieht Gegner immer noch zu sich, anstatt sie anzuspringen. Das mag gerade für Kommandosoldaten/Commandos irritierend sein und hat beim Beispiel Corso und Kaliyo aufgrund von Spielerbeschwerden zu einem Umbau des Fernkampftank-Konzepts geführt, bei 4X erlebt man dieses wie es 2011 an den Start ging noch live. Für Frontkämpfer-DD allerdings weniger ein Problem, da unsere Angriffe durch die diversen Balancing-Maßnahmen ohnehin immer weiter in ihrer Reichweite beschränkt werden. Ist man allerdings andere Klassen gewöhnt überrascht einen 4X Verhalten durchaus erst einmal. Aber dieses große Metallungetüm springen sehen, wäre schon zu komisch, um eine Anpassung an die anderen Klassen zu fordern.
4X ist im Gegensatz zur unterkühlten Dorne und dem etwas grummeligen Jorgan auch der comic relief den die sonst so bitterernste Trooper-Story braucht. 4X der im Original von "dem" The Clone Wars-Sprecher Tom Kane synchronisiert wird ist gewissermaßen das was auch realistisch wirkend dabei rauskommen könnte wenn man einen Kampfdroiden patriotisch programmiert. 4X ist genau den richtigen Tick übertrieben patriotisch und imperialen Abschaum feindlich gesinnt, dass er in Abwesenheit von HK-47 bzw. dessen verspäteten Nachfolger HK-51 genau die Rolle dieses witzigen Droidenbegleiters erfüllt. Der M1-4X ist der HK-47 von SWTOR, nur eben Trooper-exklusiv und daher kein Ersatz für einen echten HK-Droiden, wie er irgendwann als Contentupdate kommen soll.
Die von Moira Quirk mit schwerem "imperialen" Akzent gesprochene Elara Dorne und HK-47-Ersatz M1-4X sind mitunter die Gründe warum mein Fronktämpfer als DD levelt, auch wenn das heißt für FPs schwer Gruppen zu bekommen und Endgame wohl umsteigen zu müssen.
Der einzige wirklich grobe Nachteil für 4X ist dass er eben wie alle Droiden eigene Droidenrüstungsbauteile benötigt. Um mit solchen versorgt zu sein kann es helfen einen erfahrenen Cybertech im Vermächtnis herumlungern zu haben bzw. um 4X "endgametauglich" zu machen, sprich gleichauf mit Tanno Vik zu halten, dem man ja Endgame-Rüstungen einfach weiterreichen kann, muss man halt diverse Mods und Armierungen aus den Rüstungen ausbauen und in modbare Droidenteile einsetzen. Kostet halt, warum sehr wenige ihre Dailies mit 4X abarbeiten, der mit diesem Nachteil und eben immer noch dem Harpunenschuß seine Performance-Ziele verfehlen dürfte.
Mit dem Thema 4X haben wir auch schon an einem anderen großen PRO für den Trooper gekratzt, das bis jetzt im Hintergrund bleib. Bis auf 4X ist der Trooper eben DIE Klasse, wenn es darum geht die eigenen Rüstungen weiterzureichen. Alle Gefährten brauchen nämlich Zielgenauigkeit/Aim und schwere Rüstung. Wer etwa dann als Tank-Frontkämpfer oder Kommando-Heiler ins Endgame einsteigt kann die diversen Tokens für seine Klasse immer noch brauchen und eben für eine schwere Heilerrüstung eintauschen. Und bei Bedarf dem Gefährten ausziehen, um sie nach einem Respecc selbst anzulegen. Für die Republik!
Der Trooper ist ein Musterbeispiel für effizienten Klassenaufbau. Die ersten 3 Gefährten erhält man etwa nicht nur bereits innerhalb des ersten Aktes, sondern den ersten 3 Planeten nach der Startwelt. Mit Jorgan schifft man sich nach Coruscant ein, Elara Dorne nimmt man auf Taris auf und auf Nar Shadaa erhält man M1-4X zur Seite gestellt. Man hat also vielleicht gerade mal Level 25 und schon 3 Gefährten, während die meisten anderen Klassen da bis in den zweiten Akt hinein brauchen.
Und man wird regelmäßig befördert, vom Sergeant zum Lt. beim Abschluss Ord Mantells, zum Captain nach dem Triumph über die Verräter und sogar zum Major nachdem man eine Superwaffe der Imperialen erledigt hat. Nur Colonel wird man noch nicht, das wäre dann schon fast ein Rang der den Spieler ja zu weit von den Frontlinien weglocken würde. Geschickt gemacht, während man sich als Inquisitor oder Jedi Botschafter als mögliches Ratsmitglied schon fragt, wozu man noch an die Front muss und wer dann für einen die politischen Debatten im Rat führt bzw. die Ränke schmiedet?
"Moralisch" ist der Trooper sogar deutlich grauer unterwegs und mehr in einer Art Mass Effect-Szenerie geerdet. Da hat man etwa die Wahl einen Kriegsverbrecher entwischen zu lassen oder an Ort und Stelle seiner Strafe zuzuführen. Natürlich die Exekution ist eine Option der dunklen Seite, jedoch eine mit der man bei seinen Gefährten ungeachtetdessen immer noch gut ankommt. Der Trooper lebt zwischen 3 Optionen, moralisch korrekten und regelbuchtreuen Entscheidungen a la Elara Dorne, Handlungen die getan werden müssen, wie man meint a la Aric Jorgan oder Korruption wie sie bei Tanno Vik Anklang zu finden scheint.
Von einer Betrachtung der moralischen Situation her hat man als Trooper durch die 3 Gefährten zudem schon früh den moralischen Spielraum auch dunkel zu sein, selbst wenn Korruption bei allen dreien nicht gut ankommt. Es gibt ja auch eine andere dunkle Seite, als ständig Credits verlangen zu müssen. Wählt man Jorgan oder 4X hat man tendenziell weniger Ärger damit imperiale Waffenprojekte zu übernehmen und Verräter mit Gewalt aus dem Weg zu räumen.
Und außerdem hat man mit einem DD, einer Heilerin und einem Tank bis Level 25 bereits alles was man braucht, um sich seine Spielweise auszusuchen bzw. zu wechseln wie es beliebt. Das ist auch etwas, das man nicht unterschätzen sollte. Der Trooper kann so als eine der wenigen Klassen noch im ersten Akt der Story die Spielweise wählen, die ihm zusagt und ist nicht etwa wie der Sith Marodeur dazu genötigt entweder mit einer DD-Gefährtin oder einem Heiler ins Feld zu ziehen bzw. muss wie Inquisitoren, Agenten und Schmuggler bis zum zweiten Akt auf einen Heiler verzichten.
Meiner Ansicht nach ist der Trooper auf der Rep-Seite sogar die Klasse die am besten in die dumpfen Planetenquests eingebettet ist. Ein Elitesquad der Republik, das von Krisenzone zu Krisenzone eilt und etwa so nebenher mal Balmorra befreit oder das Machtverhältnis auf Alderaan zu Gunsten Haus Organas verschiebt... das klingt zumindest für mich als würde es schlicht und einfach passen. Dass da lokale Würdenträger mir als Trooper Befehle erteilen und erklären was sie sich von der Republik erwarten würden ist jedenfalls etwas wofür ich einstehen kann. Sicher, auch der Schmuggler ist als Profitjäger durchaus für eine solche Rolle geeignet, aber wie auf Ord Mantell eben doch nur Zivilist und kein offizieller Vertreter der Republik, ebenso wie die Jedi sich nicht mit so vielen Kleinigkeiten abgeben müssten und zudem nicht richtig in die Kommandostruktur der Republik eingebettet wären.
Womit der Trooper zudem aufwarten kann ist eine ikonische Star Wars-Rüstung. Zwar ist diese zwar meistens weiß mit Farbstreifen oder in erdigen Farben eintönig, aber genau so kennt man seine Stormtrooper und Klonsoldaten. Nur ist man halt ein Republic Commando, was manche Stilentscheidungen verständlicher macht. Das einzige was mir als Trooper noch fehlen würde, wäre eine schwarze Rüstung wie sie einige Strumtruppeneliteeinheiten zu Luke Skywalkers Zeiten tragen werden.
Und jetzt kommts, der Trooper ist meines Wissens nach die einzige Klasse die noch einen wahren Range Tank besitzt. M1-4X ist von allen angeblichen Fernkampf-Tanks der einzige der in den letzten Updates nämlich seinen Harpunenschuß behalten hat, während etwa Corso Riggs oder Kaliyo stattdessen ein Jetpack erhielten und jetzt auf Nahkampfreichweite springen. Der gute alte M1-4X zieht Gegner immer noch zu sich, anstatt sie anzuspringen. Das mag gerade für Kommandosoldaten/Commandos irritierend sein und hat beim Beispiel Corso und Kaliyo aufgrund von Spielerbeschwerden zu einem Umbau des Fernkampftank-Konzepts geführt, bei 4X erlebt man dieses wie es 2011 an den Start ging noch live. Für Frontkämpfer-DD allerdings weniger ein Problem, da unsere Angriffe durch die diversen Balancing-Maßnahmen ohnehin immer weiter in ihrer Reichweite beschränkt werden. Ist man allerdings andere Klassen gewöhnt überrascht einen 4X Verhalten durchaus erst einmal. Aber dieses große Metallungetüm springen sehen, wäre schon zu komisch, um eine Anpassung an die anderen Klassen zu fordern.
4X ist im Gegensatz zur unterkühlten Dorne und dem etwas grummeligen Jorgan auch der comic relief den die sonst so bitterernste Trooper-Story braucht. 4X der im Original von "dem" The Clone Wars-Sprecher Tom Kane synchronisiert wird ist gewissermaßen das was auch realistisch wirkend dabei rauskommen könnte wenn man einen Kampfdroiden patriotisch programmiert. 4X ist genau den richtigen Tick übertrieben patriotisch und imperialen Abschaum feindlich gesinnt, dass er in Abwesenheit von HK-47 bzw. dessen verspäteten Nachfolger HK-51 genau die Rolle dieses witzigen Droidenbegleiters erfüllt. Der M1-4X ist der HK-47 von SWTOR, nur eben Trooper-exklusiv und daher kein Ersatz für einen echten HK-Droiden, wie er irgendwann als Contentupdate kommen soll.
Die von Moira Quirk mit schwerem "imperialen" Akzent gesprochene Elara Dorne und HK-47-Ersatz M1-4X sind mitunter die Gründe warum mein Fronktämpfer als DD levelt, auch wenn das heißt für FPs schwer Gruppen zu bekommen und Endgame wohl umsteigen zu müssen.
Der einzige wirklich grobe Nachteil für 4X ist dass er eben wie alle Droiden eigene Droidenrüstungsbauteile benötigt. Um mit solchen versorgt zu sein kann es helfen einen erfahrenen Cybertech im Vermächtnis herumlungern zu haben bzw. um 4X "endgametauglich" zu machen, sprich gleichauf mit Tanno Vik zu halten, dem man ja Endgame-Rüstungen einfach weiterreichen kann, muss man halt diverse Mods und Armierungen aus den Rüstungen ausbauen und in modbare Droidenteile einsetzen. Kostet halt, warum sehr wenige ihre Dailies mit 4X abarbeiten, der mit diesem Nachteil und eben immer noch dem Harpunenschuß seine Performance-Ziele verfehlen dürfte.
Mit dem Thema 4X haben wir auch schon an einem anderen großen PRO für den Trooper gekratzt, das bis jetzt im Hintergrund bleib. Bis auf 4X ist der Trooper eben DIE Klasse, wenn es darum geht die eigenen Rüstungen weiterzureichen. Alle Gefährten brauchen nämlich Zielgenauigkeit/Aim und schwere Rüstung. Wer etwa dann als Tank-Frontkämpfer oder Kommando-Heiler ins Endgame einsteigt kann die diversen Tokens für seine Klasse immer noch brauchen und eben für eine schwere Heilerrüstung eintauschen. Und bei Bedarf dem Gefährten ausziehen, um sie nach einem Respecc selbst anzulegen. Für die Republik!
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Donnerstag, 27. September 2012
SWTOR goes F2P (Teil 10) - Raketenstiefel für den Sprung nach vorne?
Am Donnerstag, 27. Sep 2012 im Topic 'swtor'
Ursprünglich sollte an dieser Stelle ein Rundumschlag gegen Teile des aus Halbverständnis, Ignoranz und dumpfer Negativität geborenen F2P-Bashings folgen, aber da mir die Debatte doch allzu fruchtlos erscheint, belasse ich es lieber bei einfacheren Statements: F2P ist ein legitimes Geschäftsmodell, es basiert auf dem modernen und längst tragfähigen Gedanken nicht länger Premium-Preise für Standardsupport zu bezahlen, der nur allzu oft nicht dem entspricht was man sich für sein Geld erwartet hätte. F2P, DLCs, Video on Demand - fällt imho alles in die Sparte moderner Just in Time bzw. on Demand Produktion. Diese gilt als Inbegriff der Effizienz und Kostenersparnis, gerade für den Kunden, der nicht länger im Bundle kaufen muss was er ohnehin nicht vor hatte zu nutzen.
Sorry wenn das viele vor den Kopf stößt, aber ich kann F2P halt einiges abgewinnen, für dumpfes Bashing bin ich halt doch schon zu alt und zu umfassend mit meiner kaufmännischen Ausbildung verwachsen. Angesichts allgemeiner Markttrends hin zu Flatrates und möglichst günstigen Einstiegsprodukten betrachte ich F2P als schlicht und einfach richtig. F2P ist on Demand in Reinform, ich kaufe mir nur das was mich interessiert und lasse den Rest links liegen. Hat für mich den Vorteil, dass ich im Endeffekt nicht mehr sagen muss "da zahle ich für Features die ich gar nicht nutze, die ich gar nicht brauche und nicht will" wie PVEler über PVP zu sagen neigen. Und der Entwickler hat den Vorteil die Prioritäten richtig zu setzen, die Leute interessieren sich immer mehr für PVP etwa, dann lässt sich mit kommendem Contentnachschub da einiges vorlegen. Schlicht und einfach ist on Demand auch kundennäher.
Einer der Gedanken hinter on Demand ist natürlich auch durch technologische Paradigmenwechsel verlorene Kunden wiederzugewinnen, wer etwa seine Leidenschaft für Filme vom analogen zum digitalen System verlagert hat, ergo nur noch online Filme sehen will, der war der Industrie lange Zeit voraus und konnte nur in extralegalen bzw. illegalen Angeboten Erfüllung finden. Auch der Preis spielte dabei eine große Rolle. Eine Blu-ray mit wenig Bonuscontent kostet immer noch eine ganze Ecke mehr als der gleiche Film in einer Onlineversion kosten würde. Bei diesen wird zwar gerade gestritten, ob sie nicht auch wiederverkaufbar sein sollten, aber wer mal seine DVD-Thek entrümpeln musste und Jahre später merkte, dass man sich den einen oder anderen Film doch gerne wieder einmal angesehen hätte, dieser aber als Neu-DVD noch 9,99 kostet, der weiß womöglich Video on Demand mit einer Art Cloud im Hintergrund mehr zu schätzen. Und naja, man will ja meist nur den Film, nicht unbedingt auch noch Untertitel in finnisch, die Tonspur in Mandarin, diverse Trailer oder ein Making of. Wer das will, für den ist die "normale" DVD/Blu-ray meist ohnehin uninteressant und man greift gleich von vornherein zu einem Deluxe- oder Premium-Angebot wie der Collectors Edition.
Daraus kann man für SWTORs on Demand-Umbau einiges lernen, etwa dass man der Entstehung von schwarzen und grauen Märkten entgegenwirken kann, wenn man sich ansieht, was diese für Leute so interessant macht. Wo kein Angebot exisitiert, aber die Nachfrage wächst, entsteht dann doch irgendwann ein Markt. Betrachtet man die Onlinepiraterie als Beispiel, unabhängig von den hehren Idealen der Piraten, hat ihr Angebot an Zugkraft verloren, seit die diversen Unternehmen selbst in den Onlinehandel eingestiegen sind. Man hat zum Teil Nutzer des ehemals schwarzen Marktes gewonnen, wie auch viele aus dem einst "analogen" Markt mitgebracht, in Summe genug um Gewinn zu machen. Das Problem eines jeden MMOs sind anerkanntermaßen Item- und Creditverkäufe, wie sie entweder gleich von professionellen Creditfarmern abgewickelt werden oder unorganisiert privat über Ebay und ähnliche Portale erfolgen. Eine möglicherweise bald sterbende "Wirtschaft", denn möglich war all das vor allem in Zeiten des Abomodells. Und die Entwickler mussten sich viel Gewinn entgehen lassen, da man ja ohnehin die monatlichen Abogebühren einfahren konnte. In Zeiten wo das Abomodell aber längst nicht mehr sexy genug ist, ergo nicht mehr genug zur allgegenwärtigen Flatrate passt, ist man als Unternehmer natürlich am Überlegen woher ich meinen Umsatz bekomme, wenn nicht von Abogebühren. Der schwarz-graue Markt sticht ins Auge.
Früher gab es noch mehr Spiele die problemloses Modding zuließen und damit DLC Marke Eigenbau. Das hat sich wie im imho legendären Fall der Total War Games gegen Ende der 0er-Jahre ziemlich erledigt. Die Branche hat dazu gelernt. Die Leute wollten ein Spiel länger spielen als nur ein paar Monate, wollten fortlaufenden Contentsupport und MMOs wirkten zeitweise danach als könnten sie genau das liefern. Es ist nicht verwunderlich wenn zeitweise viele Franchise-Inhaber daran dachten ihre Erfolgsgames in MMOs umzuwandeln und damit quasi den Erfolg von Cash Cows wie den des fast jährlich mit einem Addon erweiterten und mehrere Jahre laufenden Die Sims zu kopieren. Wer das Experiment wagte ist oft gescheitert, denn die Welt hatte sich inzwischen weiterbewegt, während viele gerade begannen den neuen Trends hinterherzuhecheln. Während man auf der einen Seite begann massiv mittels DLCs auf das on Demand-Modell zu setzen traute man auf der anderen Seite dem Erfolg des ersten Guild Wars nicht was die Aussichtsschancen von F2P betraf.
SWTOR hat von Beginn an einige Mechaniken verwendet, die sich als entscheidend für den F2P-Umbau erweisen könnten. Eine der wichtigsten ist, dass Endgame-Gear nicht an andere Spieler verkauft werden kann, da er beim Aufnehmen gebunden wird (Bind on Pickup - BoP). Der andere war rigoroses Vorgehen gegen die erste Welle von Farmbots, womit Creditseller auf einigen Servern nur noch zu höchst unattraktiven Preisen anbieten konnten. Eine andere ist die enge Verflechtung von SWTOR-Account mit dem EA-Konto und folglich Origin. Man will seinen SWTOR-Account verkaufen, dann muss man alle Origin-Games und seine EA-Games praktisch mitverkaufen. Was regen Accounthandel einigermaßen behindert, allerdings auch die inneren Vorbehalte gegenüber Powerleveling-Anbieter stärkt, diese hätten ja sonst Zugriff auf einen vollständigen EA-Account und das setzt gegenüber einem anonymen Anbieter der problemlos den Auftrag an unbekannte Dritte weitergeben kann für Mitteleuropäer ziemlich unvorstellbar hohes Vertrauen oder Leichtsinnigkeit voraus. Optional erwähnen lassen sich hier noch die meist als grottenhässlichen Endgame-Rüstungen der meisten Klassen erwähnen, welche meiner persönlichen Verschwörungstheorie folgend gewollt so belassen wurden, um irgendwann den Verkauf von neuen orangen Rüstungsdesigns anzuregen. In diesem Zusammenhang ist auch erwähnenswert, dass es nachwievor im Craftingsmenü neben Artefakt, Prototyp und Premium-Kategorien auch Vermächtnis als Punkt gibt. Craftbare ans Vermächtnis gebundene Rüstungen gehörten unter anderem zu einer Fan-Forderung im Umfeld der Erkenntnis, dass sich jeder Synthie oder Rüstungsbauer Rakata-Gürtel und Armschiene bauen kann. Während Waffenbau und Kunstfertigkeit etwa auch die Anfertigung von handelbaren bzw. an Twinks versendbaren Endgame-Items erlauben würden, sind die von Rüstungsbauern bspw. beim Aufnehmen an den jeweiligen Char gebunden. Warum also dann einen Menüpunkt "Vermächtnis" einführen, wenn keine Vermächtnisrüstungen geplant sind? Kann man sich mit F2P ähnlich wie derzeit bei den PVP-Händlern also Bauplan-Kisten kaufen, in denen Pläne für orange Rüstungen stecken, die man vom eigenen Crafter anfertigen und an Twinks verschicken kann. Natürlich mit frischen aus der Masse der "normal" craftbaren orangen Rüstungen herausragenden Designs.
Womit SWTOR nämlich durchaus schon experimentiert, wenn PVP als nicht ganz vom Rest der Entwicklung abgegrenzter Bereich gilt, dann den Progress zu beschleunigen bzw. Aufschließen zu ermöglichen. Daran wird momentan wieder gearbeitet, seit es beim mit 1.2 plakativ umbenannten "normalen" Modus der Operationen zum "Storymode" ein grobes Problem gibt, Denova und jetzt Schrecken aus der Tiefe lassen sich beide nicht wie Ewige Kammer und Karaggas Palast in blauem 50er-Equip abwickeln, sondern erfordern bereits Columi Equip und Die Verlorene Insel wurde sogar offiziell als knappe Geschichte für Full Tion equippte Gruppen bezeichnet. Forderungen danach dass Denova und Asation nun in den Grpfinder aufgenommen werden sollten versanden daher, denn wer schon in Harmode FPs besorgt ist, dass ihm wieder mal Randoms zusteigen die als Marodeur etwa Tank-Lichtschwerter schwingen oder als Söldner im Tank-Equip auftauchen, der bestenfalls tionisch ist, schlimmstenfalls aber aus dem 40er Bereich stammt, na dann viel Glück für Denova und darüber hinaus. Der ts ist für Schimpftiraden freigegeben. Bisher ist allerdings nur angekündigt möglicherweise Items blauer Qualität für den Levelingbereich gegen Kartellmünzen einzuführen. Auch die Überlegung nach F2P-Start einfach einen Slot Tier 2-Operationen mit Denova und Asation einzubauen wäre denkbar. Was Bioware im Moment einmal angedacht hat ist neben den Operationen für 8 und 16er-Gruppen kleineren Content für 2-4 Personen einzuführen, also Soa als FP-Gruppe mal herzukloppen wohl. Im gleichen Satz wurde allerdings wieder erwähnt, ist schwerer als Gedacht, also wird a) entweder nicht sobald passieren oder sich b) als nicht praktikabel erweisen, da wichtigerer frischer Content wartet und uns Zeit wie Leute für so Spielchen fehlen.
Der alternative Weg zu Rekrut Gear fürs PVE ist der der wohl eingeschlagen wird, nämlich die Steuerung des Progresses über den Level-Ausbau mit dem Makeb-Update Ende des Jahres. Momentan cappt der Equip mit Level 50, das höchste was man regulär craften darf sind Mods für Level 49 und MK-6 Aufwertungen gelten für 49-50. Als es das derzeitige Aufwertungssystem einzuführen galt verplauderte sich mal einer und sprach von MK-7 Aufwertungen. MK-7 Handwerksmaterialien gibt es längst, diese sind allerdings durchgängig exotischer Natur. Mit einem Levelanstieg über die 50 hinaus könnte und müsste wohl auch bei den Berufen einiges angepasst werden. Das höchste was man für eine Crew Skill Mission etwa derzeit benötigt sind 340 Crew Skill Punkte, das ließe sich auf 400 für den Bereich MK-7 alias 50-? erhöhen. Schaltet man sich den Weg bis Level 53 etwa frei, dann könnte es für diese 3 Level massive Statserhöhungen geben.
Vermächtnisfreischaltungen sind einer der Gründe warum manch einer in SWTOR schon an den Kauf von Credits gedacht haben könnte. Tritt Bioware nicht selbst als Creditseller in Erscheinung, was als nichtinterventionistische Vorgehensweise Sinn ergeben mag, zugleich aber kein ganz so mutiger und sicherlich den Farmbots kaum entgegenwirkender Schritt sein würde, dann kann man immer noch über die Hintertür arbeiten. 1,5 und 1 Million Credits für die Reduktion des Timers auf die Raketenstiefel etwa wären in real schon einige mittlere Euroscheine, wenn man sich die Credits kaufen muss. Gibt Bioware diese nun alternativ zu Ingame-Credits für Kartellmünzen zum Kauf frei bzw. streicht die Ingame-Credit-Option für Interessenten ab November 2012, dann wäre auch hier sicher ein nicht unlukrativer Markt geschaffen. Über die Hintertür wurde schon angekündigt, dass Raketenstiefel mit F2P kaufbar werden, nur eben nicht welche. Welche? Ja, schon früher gab Bioware mal bekannt es würde Features geben, die sich für geringeren Preis eben nur für 1 Char freikaufen lassen, für einen Aufpreis allerdings vermächtnisweit und es gibt auch ein umstrittenes Konzept von Legacy-Perks, wie Speeder-Navigation I ab Level 10, die sich für jeden Char extra freikaufen lassen. Oder man führt unsinnigerweise parallel zu den bestehenden Raketenstiefeln noch F2P-Raketenstiefel ein. Wie auch immer entschieden wird, wichtig wäre es, den Spielern die sich ihre Stiefel schon erarbeitet haben nicht wieder wegzunehmen. Dass das nicht passiert, dafür spricht ein verwandtes Beispiel, der weiße Farbkristall. Dieser war einst auch für stolze 2,5 Millionen Credits zu haben und entspricht dem Wert der Raketenstiefel. Wer ihn kaufte wird ihn mit F2P-Umstellung nicht verlieren, auch wenn es für ein Vermögen an Kartellmünzen und umgerechnet sicher auch einen substantielles Realgeldbeitrag solche im Kartellmarkt zu erstehen geben könnte.
Skins die keine Verwendung fanden, aber durchaus interessant wären gibt es ja zu Hauf, das Problem mit Kartellpacks wäre nur, was wenn ich da etwa eine coole Rüstung die zum Inqui passen würde als Schmuggler finde.
Hier einmal ein paar Beispiele dafür was an Designs vom Spieler bisher nicht getragen werden konnte:
.
Darth Ikorals Pharaonenkrone, die es auch auf dem Kopf Bouris Ulgos zu bestaunen gäbe
Die schwarze Weiterentwicklung der Black Talon Inquisitor Vestments bzw. Sorcerer Vestments, wie sie von Exal Kressh im Blut des Imperiums Comics getragen werden oder dem Imperator in der finalen Konfrontation
Die Maske des Imperators, welche dieser auf seiner Raumstation trägt und uns im Unklaren lässt ob er es wirklich war oder nur seine Stimme bzw. eines seiner "Kinder"
links außen trägt einer der Schreckensmeister die gleiche Maske wie der Imperator und verrät bereits woher diese stammt. Die Maske ist nämlich das was hinter dem Gesichtsschild der PVP-Rüstung für den Sith Hexer steckt

Darth Nihilus Maske wäre ohne passende Umhangrobe natürlich nur halb so interssant. texturmäßig gäbe es beim Jedi Botschafter vieles was für diese Roben nur schwarz gefärbt und mit einem Umhang versehen werden müsste.
Revans Maske muss ja nicht unbedingt sein, aber seine schwarzen Muse Vestments für Inquisitoren wären durchaus interessant gewesen, vor allem im Set mit einer unter die Kapuze passenden Maske

Malgus Rüstung wurde von den Entwicklern einer frühen Konzeptzeichnung zufolge sogar als Teil des Progresses für Juggernauts gesehen, schlussendlich aber doch gestrichen
Das Kartellmünzensymbol fehlt auf diesem Bild, aber die Maske wäre alleine schon deshalb etwas wert weil sie unter eine Kapuze passt, ebenso wie die andere:

Genau genommen fehlt dem Spieler auch die Chance sich wie Satele Shan einzukleiden bzw. auch wenn diese unique aussehen soll, früher mal geteaserte weiße Roben für Jedi-Klassen etwa fehlen nachwievor
Sorry wenn das viele vor den Kopf stößt, aber ich kann F2P halt einiges abgewinnen, für dumpfes Bashing bin ich halt doch schon zu alt und zu umfassend mit meiner kaufmännischen Ausbildung verwachsen. Angesichts allgemeiner Markttrends hin zu Flatrates und möglichst günstigen Einstiegsprodukten betrachte ich F2P als schlicht und einfach richtig. F2P ist on Demand in Reinform, ich kaufe mir nur das was mich interessiert und lasse den Rest links liegen. Hat für mich den Vorteil, dass ich im Endeffekt nicht mehr sagen muss "da zahle ich für Features die ich gar nicht nutze, die ich gar nicht brauche und nicht will" wie PVEler über PVP zu sagen neigen. Und der Entwickler hat den Vorteil die Prioritäten richtig zu setzen, die Leute interessieren sich immer mehr für PVP etwa, dann lässt sich mit kommendem Contentnachschub da einiges vorlegen. Schlicht und einfach ist on Demand auch kundennäher.
On Demand, Just in Time, F2P - Wunderwaffen wie einst das Gewehr im Vergleich zum Bogen
Einer von SWTORs Entwicklern hat zum Thema F2P jüngst den Vergleich mit der Musikindustrie ins Spiel gebracht bzw. auch Anklänge zur Wandlung des US-Fernsehmarktes angebracht. In den USA haben selbst die großen Networks bekanntlich immer mehr damit fertig zu werden, dass Onlineangebote, Festplattenrecorder und Verwandtschaft Fernsehen ohne episch lange Werbeblocks erlauben und sich massiv im Aufwind befinden. Man kann also sehen was man will, wann man will, sofern man vorher in die nötige Technik bzw. das Abo investiert hat. Freiheit, selbst Entscheidungsfreiheit was man wann sehen will, ist eben doch noch etwas wert, sonst würden die Leute kaum noch dafür bezahlen. In der Musikindustrie ist es nicht unähnlich, mit dem Onlineangebot von Musik wie im Amazon MP3-Store oder iTunes muss man nicht mehr ein hoffnungslos überteuertes Album oder eine CD kaufen, sondern kann sich ganz bequem und zwanglos die Playlist zusammenstellen, die man will. Auf den ersten Blick ein Ersparnis, weil man etwa kein 12 Euro Album kauft, sondern nur 5 der etwa 10 Songs für 5 Euro. Schlussendlich schaut für den Verkäufer immer noch schöner Gewinn raus, immerhin ist 1 Euro für einen Song auch nicht so wenig, wird doch das Booklet, der Rohling, die Hülle, die Distribution zum großen Teil eingespart. Aus Sicht der Vordenker von on Demand ist das Ziel damit erreicht und der Erfolg gibt den vielen Erscheinungsformen des Konzepts recht.Einer der Gedanken hinter on Demand ist natürlich auch durch technologische Paradigmenwechsel verlorene Kunden wiederzugewinnen, wer etwa seine Leidenschaft für Filme vom analogen zum digitalen System verlagert hat, ergo nur noch online Filme sehen will, der war der Industrie lange Zeit voraus und konnte nur in extralegalen bzw. illegalen Angeboten Erfüllung finden. Auch der Preis spielte dabei eine große Rolle. Eine Blu-ray mit wenig Bonuscontent kostet immer noch eine ganze Ecke mehr als der gleiche Film in einer Onlineversion kosten würde. Bei diesen wird zwar gerade gestritten, ob sie nicht auch wiederverkaufbar sein sollten, aber wer mal seine DVD-Thek entrümpeln musste und Jahre später merkte, dass man sich den einen oder anderen Film doch gerne wieder einmal angesehen hätte, dieser aber als Neu-DVD noch 9,99 kostet, der weiß womöglich Video on Demand mit einer Art Cloud im Hintergrund mehr zu schätzen. Und naja, man will ja meist nur den Film, nicht unbedingt auch noch Untertitel in finnisch, die Tonspur in Mandarin, diverse Trailer oder ein Making of. Wer das will, für den ist die "normale" DVD/Blu-ray meist ohnehin uninteressant und man greift gleich von vornherein zu einem Deluxe- oder Premium-Angebot wie der Collectors Edition.
Daraus kann man für SWTORs on Demand-Umbau einiges lernen, etwa dass man der Entstehung von schwarzen und grauen Märkten entgegenwirken kann, wenn man sich ansieht, was diese für Leute so interessant macht. Wo kein Angebot exisitiert, aber die Nachfrage wächst, entsteht dann doch irgendwann ein Markt. Betrachtet man die Onlinepiraterie als Beispiel, unabhängig von den hehren Idealen der Piraten, hat ihr Angebot an Zugkraft verloren, seit die diversen Unternehmen selbst in den Onlinehandel eingestiegen sind. Man hat zum Teil Nutzer des ehemals schwarzen Marktes gewonnen, wie auch viele aus dem einst "analogen" Markt mitgebracht, in Summe genug um Gewinn zu machen. Das Problem eines jeden MMOs sind anerkanntermaßen Item- und Creditverkäufe, wie sie entweder gleich von professionellen Creditfarmern abgewickelt werden oder unorganisiert privat über Ebay und ähnliche Portale erfolgen. Eine möglicherweise bald sterbende "Wirtschaft", denn möglich war all das vor allem in Zeiten des Abomodells. Und die Entwickler mussten sich viel Gewinn entgehen lassen, da man ja ohnehin die monatlichen Abogebühren einfahren konnte. In Zeiten wo das Abomodell aber längst nicht mehr sexy genug ist, ergo nicht mehr genug zur allgegenwärtigen Flatrate passt, ist man als Unternehmer natürlich am Überlegen woher ich meinen Umsatz bekomme, wenn nicht von Abogebühren. Der schwarz-graue Markt sticht ins Auge.
Früher gab es noch mehr Spiele die problemloses Modding zuließen und damit DLC Marke Eigenbau. Das hat sich wie im imho legendären Fall der Total War Games gegen Ende der 0er-Jahre ziemlich erledigt. Die Branche hat dazu gelernt. Die Leute wollten ein Spiel länger spielen als nur ein paar Monate, wollten fortlaufenden Contentsupport und MMOs wirkten zeitweise danach als könnten sie genau das liefern. Es ist nicht verwunderlich wenn zeitweise viele Franchise-Inhaber daran dachten ihre Erfolgsgames in MMOs umzuwandeln und damit quasi den Erfolg von Cash Cows wie den des fast jährlich mit einem Addon erweiterten und mehrere Jahre laufenden Die Sims zu kopieren. Wer das Experiment wagte ist oft gescheitert, denn die Welt hatte sich inzwischen weiterbewegt, während viele gerade begannen den neuen Trends hinterherzuhecheln. Während man auf der einen Seite begann massiv mittels DLCs auf das on Demand-Modell zu setzen traute man auf der anderen Seite dem Erfolg des ersten Guild Wars nicht was die Aussichtsschancen von F2P betraf.
Flatrate-Mentalitäten
Manch einer mag sich ja gewundert haben, warum man für einige Triple A-Titel vor Jahren noch 50 Euro bezahlen musste, nun aber manchmal nur noch 40, obwohl uns Wirtschaftskrise und Inflation 55-60 Euro nahe legen sollten... die Antwort lässt sich meiner Meinung nach am besten als Flatrate-Games bezeichnen. Man produziert ein Spiel vom gleichen oder geringeren Umfang wie früher auch, hält aber den Zugang zu einigem Content zurück indem man ihn zwar bereits auf der gepressten DVD belässt oder erst gar nicht dorthin gelangen lässt, dann aber nach einigen Wochen oder Monaten zugänglich macht. Gegen Aufpreis versteht sich. Kostenpunkt 5-15 Euro und wer rechnen kann ist klar im Vorteil, das ergibt in etwa wieder den Preis der nach Inflation und Krise eigentlich auf der Packung hätte stehen sollen. Nur, man muss das Ding nicht kaufen und ein niedrigerer Kaufpreis für das Flatrate-Game heißt es wird mehr gekauft, findet mehr Spieler, mehr potentielle Käufer für DLC und mehr Aufmerksamkeit. Diesen Weg wird SWTOR beschreiten wenn der Ladenpreis auf 15-20 Euro gesenkt wird. Ja ein solches Flatrate-Game findet auch überhaupt erst Spieler die als Freerider zusteigen, nie oder kaum DLC kaufen und dennoch die Multiplayer-Welt bevölkern. Diese sind genauso Spieler, sie lassen alles besser bevölkert erscheinen, haben durchaus positiven Einfluss auf die Ingame-Ökonomie und wer behauptet das wären Parasiten sollte nochmal in der Ökonomie-Vorlesung besser aufpassen. Freerider sind durchaus gewollt, da sie das erste M im MMO zu bilden helfen.Die Grundlagen für F2P waren lange schon geschaffen
SWTOR hat von Beginn an einige Mechaniken verwendet, die sich als entscheidend für den F2P-Umbau erweisen könnten. Eine der wichtigsten ist, dass Endgame-Gear nicht an andere Spieler verkauft werden kann, da er beim Aufnehmen gebunden wird (Bind on Pickup - BoP). Der andere war rigoroses Vorgehen gegen die erste Welle von Farmbots, womit Creditseller auf einigen Servern nur noch zu höchst unattraktiven Preisen anbieten konnten. Eine andere ist die enge Verflechtung von SWTOR-Account mit dem EA-Konto und folglich Origin. Man will seinen SWTOR-Account verkaufen, dann muss man alle Origin-Games und seine EA-Games praktisch mitverkaufen. Was regen Accounthandel einigermaßen behindert, allerdings auch die inneren Vorbehalte gegenüber Powerleveling-Anbieter stärkt, diese hätten ja sonst Zugriff auf einen vollständigen EA-Account und das setzt gegenüber einem anonymen Anbieter der problemlos den Auftrag an unbekannte Dritte weitergeben kann für Mitteleuropäer ziemlich unvorstellbar hohes Vertrauen oder Leichtsinnigkeit voraus. Optional erwähnen lassen sich hier noch die meist als grottenhässlichen Endgame-Rüstungen der meisten Klassen erwähnen, welche meiner persönlichen Verschwörungstheorie folgend gewollt so belassen wurden, um irgendwann den Verkauf von neuen orangen Rüstungsdesigns anzuregen. In diesem Zusammenhang ist auch erwähnenswert, dass es nachwievor im Craftingsmenü neben Artefakt, Prototyp und Premium-Kategorien auch Vermächtnis als Punkt gibt. Craftbare ans Vermächtnis gebundene Rüstungen gehörten unter anderem zu einer Fan-Forderung im Umfeld der Erkenntnis, dass sich jeder Synthie oder Rüstungsbauer Rakata-Gürtel und Armschiene bauen kann. Während Waffenbau und Kunstfertigkeit etwa auch die Anfertigung von handelbaren bzw. an Twinks versendbaren Endgame-Items erlauben würden, sind die von Rüstungsbauern bspw. beim Aufnehmen an den jeweiligen Char gebunden. Warum also dann einen Menüpunkt "Vermächtnis" einführen, wenn keine Vermächtnisrüstungen geplant sind? Kann man sich mit F2P ähnlich wie derzeit bei den PVP-Händlern also Bauplan-Kisten kaufen, in denen Pläne für orange Rüstungen stecken, die man vom eigenen Crafter anfertigen und an Twinks verschicken kann. Natürlich mit frischen aus der Masse der "normal" craftbaren orangen Rüstungen herausragenden Designs.
Bioware als legaler Creditseller?
Mit on Demand-Angeboten kann Bioware zu Recht behaupten auf diverse Fanforderungen einzugehen und auch besser argumentieren, was die Einführung neuer oder Beschränkung alter Features betrifft, für die eben kein spürbares Interesse entdeckt und entsprechend kein Umsatz damit lukriert werden kann. Eine große Frage aus Sicht eines mit der Debatte um ein "Legalize it!" des Organhandels (allerdings auch des Drogenhandels, der aber in kaum einer kaufmännischen/wirtschaftlichen Ausbildung als Beispiel verwendet wird) Vertrauten ist für mich allerdings ob man gerade auch den oft als so nervend und ikonisch empfundenen Credithandel in die eigene Hand nehmen wird, also dann Ingame-Credits gegen Echtgeld verkauft, wogegen Creditseller kaum noch konkurrieren könnten und Bioware sich regelrecht Zugang zu einer Goldgrube verschafft hätte. Zynga betreibt diesen Handel recht rege, in den diversen Facebookspielen kann man bekanntlich nicht nur das jeweilige Äquivalent von SWTORs F2P-Währung, den Kartellmünzen, kaufen, sondern auch die eigentlich leicht verdienbaren Ingame-Credits. Hier müsste Bioware natürlich abwägen, zwischen einem Preis der zu tief für komerzielle Anbieter liegt, um damit noch Gewinn zu machen, allerdings immer noch hoch genug um keine Inflation zu verursachen. Wer nach Hints pro Creditverkauf seitens Biowares sucht kann ja wieder genauso wie ich im Fall der craftbaren Rüstungen das 1.2 Update als Beispiel hernehmen, als man für die abgeschafften Centurion und Champion-Marken Creditkisten kaufen konnte, sich die Abschuff von zwei eigenen PVP-Equip-Tiers also vergolden lassen durfte. Auch das Verschenken von 320k im Rahmen der Einführung von Rekrut MK I-Gear damals wäre dann als Hinweis gültig. Zur Erinnerung, wer mit einem 50er Char von 1.2 bis 1.4 zum PVP-Terminal ging und die Quest New Technologies/Neue Technologien annahm konnte diese sogleich einlösen und zwischen einem Rekrut PVP-Set für seine Klasse oder einem 320k wertvollen Token wählen, das man nur noch beim Händler verkaufen musste, um die Credits abzustauben. Schließen lässt sich ohne Spekulation nur, dass ihm finanziell eh weniger ertragreichen PVP-Bereich die Börse bei den Entwicklern etwas lockerer zu sitzen scheint.Was man aus dem Chevin-Event lernen könnte
Möglichst weit weg von Pay 2 Win soll SWTORs F2P-Modell gehen und da fragt sich der Kaufmann natürlich auch ob das klug ist bzw. auf welche Weisen man dieses Statement doch noch kreativ umgehen könnte. Das auch als Einstieg ins Endgame-PVE taugliche und für rund 300k erhältliche Rekrut MK-II Set des Rekrut Gear PVP-Händlers würde sich ja unter strengen Kriterien auch für den Vorwurf eines P2W-Systems qualifizieren, genauso wie die im Rahmen des Chevin-Events veröffentlichten Blaster- und Scharfschützengewehre mit ihren 130er-Läufen, die zwar mit nur für DD brauchbaren Stats geliefert wurden, aber die 128er-Läufe für welche man über 40 Tion-Marken aus dem Endgame-PVE benötigt sogar um ein Rating von 2 übertreffen. Fassen wir zusammen dann gibt es bereits jetzt wo P2W ja angeblich gar kein Thema ist Blasterläufe mit höherer Qualität als tionischer und für Credits erhältlichen Endgame-Equip der gleichauf mit regulären (sogar craftbaren) blauen wenn nicht gar epischen Level 50-Equip sein kann. Denn genauso schwammig wie die Defintion von "Content" ist die von P2W. Und natürlich ist es auch so, dass gewisse Endgame-Sets wie das neue Furchtwachensets ohnehin nur den nicht mehr so großen Kreis der Hardcore oder besser noch der Hardmode-Raider zur Verfügung steht. Solches wird es selbst im schlimmsten Fall eines Wortbruchs nicht geben, man könnte aber spekulieren, ob es nicht etwas wie Rekrut Equip fürs PVE braucht bzw. wenn Items mit einem Rating von 130 (die Eventwaffen) bzw. 132 (Rekrut MK-II) im Gegensatz zu den 124 der regulär craftbaren Armierungen und Läufen schon im Game sind, ob es dann nicht für legendäre oder epische F2P-Items einen Spielraum in ähnlichem Umfang geben sollte. Alles unter einem Rating von 136 wäre ja noch lange nicht Columi und während die Läufe der Chevin-Event-Armbrüste zwar ein Rating von 130 aufweisen sind die anderen Mods nur reguläre 50er-Teile, die man sich als Crafter auch selbst bauen könnte. Ebenso haben die Rekrut MK-II Items zwar ihr 132er-Rating, sind aber als PVP-Items in blauer Qualität epischen mit 126er Rating durchaus unterlegen, nur dort wo eben allein das Rating zählt, etwa in Sachen Rüstungswert (für Tanks) oder Waffenschaden (für DDs wie den Marodeur) hätte man einen halbwegs handfesten Vorteil. Dass Spieler mit Full Rakata herumlaufen in ihrer Waffe aber noch den 128er-Lauf rumschleppen ist nicht einmal so ungewöhnlich, ich war selbst mal einer und erlebe auf der Flotte und in FPs sowie Ops auch immer wieder welche. Manche haben eben Pech beim Looten und das über lange Zeit.Rekrut Gear für PVE
Womit SWTOR nämlich durchaus schon experimentiert, wenn PVP als nicht ganz vom Rest der Entwicklung abgegrenzter Bereich gilt, dann den Progress zu beschleunigen bzw. Aufschließen zu ermöglichen. Daran wird momentan wieder gearbeitet, seit es beim mit 1.2 plakativ umbenannten "normalen" Modus der Operationen zum "Storymode" ein grobes Problem gibt, Denova und jetzt Schrecken aus der Tiefe lassen sich beide nicht wie Ewige Kammer und Karaggas Palast in blauem 50er-Equip abwickeln, sondern erfordern bereits Columi Equip und Die Verlorene Insel wurde sogar offiziell als knappe Geschichte für Full Tion equippte Gruppen bezeichnet. Forderungen danach dass Denova und Asation nun in den Grpfinder aufgenommen werden sollten versanden daher, denn wer schon in Harmode FPs besorgt ist, dass ihm wieder mal Randoms zusteigen die als Marodeur etwa Tank-Lichtschwerter schwingen oder als Söldner im Tank-Equip auftauchen, der bestenfalls tionisch ist, schlimmstenfalls aber aus dem 40er Bereich stammt, na dann viel Glück für Denova und darüber hinaus. Der ts ist für Schimpftiraden freigegeben. Bisher ist allerdings nur angekündigt möglicherweise Items blauer Qualität für den Levelingbereich gegen Kartellmünzen einzuführen. Auch die Überlegung nach F2P-Start einfach einen Slot Tier 2-Operationen mit Denova und Asation einzubauen wäre denkbar. Was Bioware im Moment einmal angedacht hat ist neben den Operationen für 8 und 16er-Gruppen kleineren Content für 2-4 Personen einzuführen, also Soa als FP-Gruppe mal herzukloppen wohl. Im gleichen Satz wurde allerdings wieder erwähnt, ist schwerer als Gedacht, also wird a) entweder nicht sobald passieren oder sich b) als nicht praktikabel erweisen, da wichtigerer frischer Content wartet und uns Zeit wie Leute für so Spielchen fehlen.
Der alternative Weg zu Rekrut Gear fürs PVE ist der der wohl eingeschlagen wird, nämlich die Steuerung des Progresses über den Level-Ausbau mit dem Makeb-Update Ende des Jahres. Momentan cappt der Equip mit Level 50, das höchste was man regulär craften darf sind Mods für Level 49 und MK-6 Aufwertungen gelten für 49-50. Als es das derzeitige Aufwertungssystem einzuführen galt verplauderte sich mal einer und sprach von MK-7 Aufwertungen. MK-7 Handwerksmaterialien gibt es längst, diese sind allerdings durchgängig exotischer Natur. Mit einem Levelanstieg über die 50 hinaus könnte und müsste wohl auch bei den Berufen einiges angepasst werden. Das höchste was man für eine Crew Skill Mission etwa derzeit benötigt sind 340 Crew Skill Punkte, das ließe sich auf 400 für den Bereich MK-7 alias 50-? erhöhen. Schaltet man sich den Weg bis Level 53 etwa frei, dann könnte es für diese 3 Level massive Statserhöhungen geben.
Vermächtnisfreischaltungen wie Raketenstiefel
Vermächtnisfreischaltungen sind einer der Gründe warum manch einer in SWTOR schon an den Kauf von Credits gedacht haben könnte. Tritt Bioware nicht selbst als Creditseller in Erscheinung, was als nichtinterventionistische Vorgehensweise Sinn ergeben mag, zugleich aber kein ganz so mutiger und sicherlich den Farmbots kaum entgegenwirkender Schritt sein würde, dann kann man immer noch über die Hintertür arbeiten. 1,5 und 1 Million Credits für die Reduktion des Timers auf die Raketenstiefel etwa wären in real schon einige mittlere Euroscheine, wenn man sich die Credits kaufen muss. Gibt Bioware diese nun alternativ zu Ingame-Credits für Kartellmünzen zum Kauf frei bzw. streicht die Ingame-Credit-Option für Interessenten ab November 2012, dann wäre auch hier sicher ein nicht unlukrativer Markt geschaffen. Über die Hintertür wurde schon angekündigt, dass Raketenstiefel mit F2P kaufbar werden, nur eben nicht welche. Welche? Ja, schon früher gab Bioware mal bekannt es würde Features geben, die sich für geringeren Preis eben nur für 1 Char freikaufen lassen, für einen Aufpreis allerdings vermächtnisweit und es gibt auch ein umstrittenes Konzept von Legacy-Perks, wie Speeder-Navigation I ab Level 10, die sich für jeden Char extra freikaufen lassen. Oder man führt unsinnigerweise parallel zu den bestehenden Raketenstiefeln noch F2P-Raketenstiefel ein. Wie auch immer entschieden wird, wichtig wäre es, den Spielern die sich ihre Stiefel schon erarbeitet haben nicht wieder wegzunehmen. Dass das nicht passiert, dafür spricht ein verwandtes Beispiel, der weiße Farbkristall. Dieser war einst auch für stolze 2,5 Millionen Credits zu haben und entspricht dem Wert der Raketenstiefel. Wer ihn kaufte wird ihn mit F2P-Umstellung nicht verlieren, auch wenn es für ein Vermögen an Kartellmünzen und umgerechnet sicher auch einen substantielles Realgeldbeitrag solche im Kartellmarkt zu erstehen geben könnte.
Kartellpacks
Ein anderer Aspekt der mit F2P endlich Beachtung findet, große Erwartungen weckt, aber zugleich von düsteren Vorahnungen begleitet wird = Kartellpacks aka Sammelkartenpäckchen mit diversen F2P-Kram, wie jene Chance Boxes die es beim Rakghul-Event gab und einem eventuell eine Gefährtenanpassungen bescheren konnten, die man eh schon hatte bzw. wie jene schmalen Chancen beim Chevin-Event in einem beliebigen Kistchen neben 1-2 Zeichen der Bereicherung das seltene Pet zu finden, dass es sonst nur für 200 Marken gab. Kartellpacks sind die große Abzocke, die mit F2P kommen wird und nur hoffen lassen, dass jene als sehr selten und toll angepriesenen Items, die drin sein könnten oder auch nicht, für höhere Preise auch so im Kartellmarkt zu haben sein werden.Vom Spieler bisher nicht tragbare Rüstungen
Interessant am Eingeständnis dass es Kartellpacks geben wird ist allerdings auch, dass praktisch im gleichen Absatz der offiziellen Ankündigung die Rede von voll modbaren Rüstungen ist, die einem beim Leveln helfen sollen. Das wurde also aus der Idee "blauer" Qualitäts-Rüstungen für Midgame. Die erste Tranche an F2P-Rüstungen, wie diese auch immer verfügbar gemacht werden soll jedenfalls Spielern bisher nicht zugängliche Designs enthalten aber auch das eine oder andere neue Design (nennenswert ist hier die Maske Darth Nihilus). Diese neuen Rüstungsskins sollen außerdem ziemlich restriktionsfrei sein, also weder an Klassen noch Fraktionen gebunden sein. Was die Auswahl einschränken könnte? Eventrüstungen etwa setzten bis jetzt Sozial I voraus, Sicherheitsschlüssel-Bikinis und die Rüstung vom CE-Händler allerdings nicht. Es könnte also in Richtung der speziellen Händler gehen, keine bestimmte Zugehörigkeit wird vorausgesetzt, aber die Rüstung ist vielleicht auch nicht fürs Vermächtnis gedacht.Skins die keine Verwendung fanden, aber durchaus interessant wären gibt es ja zu Hauf, das Problem mit Kartellpacks wäre nur, was wenn ich da etwa eine coole Rüstung die zum Inqui passen würde als Schmuggler finde.
Hier einmal ein paar Beispiele dafür was an Designs vom Spieler bisher nicht getragen werden konnte:

.

Darth Ikorals Pharaonenkrone, die es auch auf dem Kopf Bouris Ulgos zu bestaunen gäbe

Die schwarze Weiterentwicklung der Black Talon Inquisitor Vestments bzw. Sorcerer Vestments, wie sie von Exal Kressh im Blut des Imperiums Comics getragen werden oder dem Imperator in der finalen Konfrontation

Die Maske des Imperators, welche dieser auf seiner Raumstation trägt und uns im Unklaren lässt ob er es wirklich war oder nur seine Stimme bzw. eines seiner "Kinder"

links außen trägt einer der Schreckensmeister die gleiche Maske wie der Imperator und verrät bereits woher diese stammt. Die Maske ist nämlich das was hinter dem Gesichtsschild der PVP-Rüstung für den Sith Hexer steckt

Darth Nihilus Maske wäre ohne passende Umhangrobe natürlich nur halb so interssant. texturmäßig gäbe es beim Jedi Botschafter vieles was für diese Roben nur schwarz gefärbt und mit einem Umhang versehen werden müsste.

Revans Maske muss ja nicht unbedingt sein, aber seine schwarzen Muse Vestments für Inquisitoren wären durchaus interessant gewesen, vor allem im Set mit einer unter die Kapuze passenden Maske

Malgus Rüstung wurde von den Entwicklern einer frühen Konzeptzeichnung zufolge sogar als Teil des Progresses für Juggernauts gesehen, schlussendlich aber doch gestrichen

Das Kartellmünzensymbol fehlt auf diesem Bild, aber die Maske wäre alleine schon deshalb etwas wert weil sie unter eine Kapuze passt, ebenso wie die andere:


Genau genommen fehlt dem Spieler auch die Chance sich wie Satele Shan einzukleiden bzw. auch wenn diese unique aussehen soll, früher mal geteaserte weiße Roben für Jedi-Klassen etwa fehlen nachwievor
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Montag, 24. September 2012
SWTOR: Der Sith Marodeur - Eine Hassliebe
Am Montag, 24. Sep 2012 im Topic 'swtor'
Mein Sith Marodeur Lord Vectivus musste schon eine Weile vor den ersten Servertransfers im Sommer 2012 weichen. Trotz des legendären Namens und gewisser Vorbauten in Hinsicht auf Equip. Der Equip landete im AH, brachte mir die Millionen für den damals gerade eingeführten Kristallhändler und Raketenstiefel. Weißen Farbkristall leistete ich mir allerdings damals keinen, der hätte ja meinem Jedi Hüter zugestanden, dem ich noch nichts schicken konnte.
Ja es war in den Wochen vor Patch 1.2 als ich Abschied von meinem ersten und lange Zeit einzigen Marodeur nahm, zumindest bis alle PVE-Server des deutschen Sprachraums auf T3-M4 zusammengelegt werden sollten.
Vectivus gab sich sogar mit Jasea Willsaam als Gefährtin ab, denn doppelter Dmg ist gar nicht so unpraktisch wie man als Tank oder Heiler vielleicht denkt. Mit Quinn konnte ich jedenfalls kaum soviel reissen wie als Jasea und den ersten Tank gibts ja erst auf Taris. Soweit kam Vectivus nie, er endete zwischen Alderaan und der Bonusserie auf Nar Shadaa.
Warum? Weil es mir damals als nicht recht sinnvoll erschien einen Marodeur hochzuziehen, der im Endgame relativ wertlos sein würde, da es 1. zu viele gab und 2. die meisten Marodeure den Ruf genossen eher Wipes als rasche Runs zu garantieren.
Sicher, auf den niedrigen Leveln war es noch nett anzusehen gewesen, dass man offtanken konnte und mit Quinns Hilfe waren auch die diversen Bosse kein allzu großes Problem, aber es galt immer schnell zu sein und Gegner down zu bekommen, ehe mein Leben erlosch. Halbwegs stressig, gerade in einer Zeit als es eben noch keine großzügigen Präsenzboni über das erst in 1.2 veröffentlichte Vermächtnis gab. Das kann sich heute gerade nach einer vorstellen, der keinen Menschen auf 50 oder zumindest einen Gefährten auf maximale Zuneigung gebracht hat.
Kurzum, Vectivus war immer zu nahe am abnippeln, als dass bei mir wirkliche Dmg-Euphorie aufgekommen wäre. Und dann waren da all die Beispiele schlechter Maros im Endgame, bei denen man als netter Zeitgenosse die Schuld in der Klasse statt dem Spieler suchte. Ja die Maro-Spieler... in meiner damaligen Raidgruppe war es auch immer der Marodeur, der als erstes down ging, meinte nicht aufpassen zu können oder müssen, die Heiler sollten das schon schaffen und in AE-Schäden zu Grunde ging.
Woher der Sinneswandel?
Jüngst fiel es mir halt zum ersten Mal auf, dass nun auch Maros wegen ihrer einer Gruppe nützlichen Skills gesucht werden, aber auch aus zwei anderen Gründen.
Der erste war PVP. Was ich als Heiler leiden musste. Selbst als Tank war der Marodeur ein fast immer überlegener Gegner.
Der zweite ist die Entdeckung wie stark Präsenz mein Spielerlebnis doch verbessert hat. Das markanteste Beispiel war schon damals mein Sniper Thrass (auch ein Name und Char den ich bereitwillig geopfert habe), der versuchte mit Vector Hyllus als Gefährten auf Alderaan durchzukommen. Nicht so einfach, seit Vector kein Tank ist und Nahkampf-DD im Ruf stehen unerträglich viel Schaden zu erhalten. Am einen Tag ohne Vermächtnis, am nächsten Tag mit... der Unterschied war gravierend, Vector lebte erheblich länger und teilte mehr Schaden aus. Im Direktvergleich war er als Nahkampf-DD/in meiner Spielweise Ersatz-Tank, plötzlich tauglich geworden.
Meine erste Sith-Hexe etwa hatte oft damit zu kämpfen, dass Khem Val down ging, ehe sie ihr Dmg-Feuerwerk voll entfalten konnte bzw. dass dessen Aggro nicht immer ausreichte. Dafür musste sie auch weichen. August stand nun mein Hexer in den Startlöchern sie zu beerben und schlug sich rekordverdächtig gut. Sicher man kann behaupten da hätte wer schlicht und einfach dazugelernt oder das Spiel wäre soviel einfacher geworden, aber da halte ich gerne mit der Argumentation dagegen, dass Präsenz nicht zu unterschätzen ist. Im Direktvergleich wäre ja auch mein Sniper Opfer einer sauschweren Kampagne geworden, hielt sich dank der Präsenz aber mit Vector nach 1.2 plötzlich hervorragend.
Präsenz ist schon daher vielleicht die Rettung für meinen Marodeur, weil ich mit 22 aufs Maximum gebrachten Gefährten selbst in unachtsamen Momenten oder kurzen afk-Momenten überrascht bin, dass meine DD-Gefährten ganze oder zumindest halbe Gegnergruppen ohne mich erledigen können, ohne dabei garantiert hinüber zu sein. Zieht man jetzt in Betracht, dass Präsenz auch die Leistung von NPC-Heilern steigert bekommt man ein interessantes Bild. Und noch ein Aha-Moment hat sich mir geboten. Als ich seinerzeit meinen ersten Juggernaut gegen Nomen Karr antreten ließ, versagte dieser mit Vette in der zweiten oder dritten Phase kläglich. Quinn musste her. Bei meinem Anlauf als gleich gespeccter aber ungleich "präsenter" heller Juggernaut letzte Woche konnte ich Karr problemlos in allen Phasen mit Vette umhauen und sogar ohne groß auf meinen Lebensbalken achten zu müssen. Präsenz bringts? Imho auf jeden Fall.
Das größte Plus hat der Marodeur natürlich weil er zwei Lichtschwerter tragen kann, doppelte Gelegenheit mit besonderen Farbkristallen bzw. Kombinationen seinem einzigartigen Style Ausdruck zu verleiehen, bis man wieder kopiert wird. 2 Klingen erlauben erst wirklich halbwegs einzigartige Kombinationen. Und die Endgame-Sets für Marodeure haben immerhin auch Kapuzen, die man bis dahin schmerzhaft vermisst.
Einige der Midgame-Rüstungen sehen wiederum höchst bescheiden aus und natürlich ist es eine aufwendige Frage des persönlichen Stils ob man zwei verschiedene oder gleiche Lichtschwertgriffe nutzt. Seit es für Marodeure beim Abschluss der Bonusserie auf Tatooine angeblich ein Lichtschwert mit gschwungenem Griff gibt, ebenso wie eines für die Zweithand aus der H4 Call down the Thunder, erscheint er mir sogar midgame halbwegs sympatisch. Zumal es auf Level 19 den craftbaren roten Sith-Bademantel gibt, den man in blau auch auf der Black Talon für Level 11 samt Mods ergattern könnte.
Ja es war in den Wochen vor Patch 1.2 als ich Abschied von meinem ersten und lange Zeit einzigen Marodeur nahm, zumindest bis alle PVE-Server des deutschen Sprachraums auf T3-M4 zusammengelegt werden sollten.
Vectivus gab sich sogar mit Jasea Willsaam als Gefährtin ab, denn doppelter Dmg ist gar nicht so unpraktisch wie man als Tank oder Heiler vielleicht denkt. Mit Quinn konnte ich jedenfalls kaum soviel reissen wie als Jasea und den ersten Tank gibts ja erst auf Taris. Soweit kam Vectivus nie, er endete zwischen Alderaan und der Bonusserie auf Nar Shadaa.
Warum? Weil es mir damals als nicht recht sinnvoll erschien einen Marodeur hochzuziehen, der im Endgame relativ wertlos sein würde, da es 1. zu viele gab und 2. die meisten Marodeure den Ruf genossen eher Wipes als rasche Runs zu garantieren.
Sicher, auf den niedrigen Leveln war es noch nett anzusehen gewesen, dass man offtanken konnte und mit Quinns Hilfe waren auch die diversen Bosse kein allzu großes Problem, aber es galt immer schnell zu sein und Gegner down zu bekommen, ehe mein Leben erlosch. Halbwegs stressig, gerade in einer Zeit als es eben noch keine großzügigen Präsenzboni über das erst in 1.2 veröffentlichte Vermächtnis gab. Das kann sich heute gerade nach einer vorstellen, der keinen Menschen auf 50 oder zumindest einen Gefährten auf maximale Zuneigung gebracht hat.
Kurzum, Vectivus war immer zu nahe am abnippeln, als dass bei mir wirkliche Dmg-Euphorie aufgekommen wäre. Und dann waren da all die Beispiele schlechter Maros im Endgame, bei denen man als netter Zeitgenosse die Schuld in der Klasse statt dem Spieler suchte. Ja die Maro-Spieler... in meiner damaligen Raidgruppe war es auch immer der Marodeur, der als erstes down ging, meinte nicht aufpassen zu können oder müssen, die Heiler sollten das schon schaffen und in AE-Schäden zu Grunde ging.
Woher der Sinneswandel?
Jüngst fiel es mir halt zum ersten Mal auf, dass nun auch Maros wegen ihrer einer Gruppe nützlichen Skills gesucht werden, aber auch aus zwei anderen Gründen.
Der erste war PVP. Was ich als Heiler leiden musste. Selbst als Tank war der Marodeur ein fast immer überlegener Gegner.
Der zweite ist die Entdeckung wie stark Präsenz mein Spielerlebnis doch verbessert hat. Das markanteste Beispiel war schon damals mein Sniper Thrass (auch ein Name und Char den ich bereitwillig geopfert habe), der versuchte mit Vector Hyllus als Gefährten auf Alderaan durchzukommen. Nicht so einfach, seit Vector kein Tank ist und Nahkampf-DD im Ruf stehen unerträglich viel Schaden zu erhalten. Am einen Tag ohne Vermächtnis, am nächsten Tag mit... der Unterschied war gravierend, Vector lebte erheblich länger und teilte mehr Schaden aus. Im Direktvergleich war er als Nahkampf-DD/in meiner Spielweise Ersatz-Tank, plötzlich tauglich geworden.
Meine erste Sith-Hexe etwa hatte oft damit zu kämpfen, dass Khem Val down ging, ehe sie ihr Dmg-Feuerwerk voll entfalten konnte bzw. dass dessen Aggro nicht immer ausreichte. Dafür musste sie auch weichen. August stand nun mein Hexer in den Startlöchern sie zu beerben und schlug sich rekordverdächtig gut. Sicher man kann behaupten da hätte wer schlicht und einfach dazugelernt oder das Spiel wäre soviel einfacher geworden, aber da halte ich gerne mit der Argumentation dagegen, dass Präsenz nicht zu unterschätzen ist. Im Direktvergleich wäre ja auch mein Sniper Opfer einer sauschweren Kampagne geworden, hielt sich dank der Präsenz aber mit Vector nach 1.2 plötzlich hervorragend.
Präsenz ist schon daher vielleicht die Rettung für meinen Marodeur, weil ich mit 22 aufs Maximum gebrachten Gefährten selbst in unachtsamen Momenten oder kurzen afk-Momenten überrascht bin, dass meine DD-Gefährten ganze oder zumindest halbe Gegnergruppen ohne mich erledigen können, ohne dabei garantiert hinüber zu sein. Zieht man jetzt in Betracht, dass Präsenz auch die Leistung von NPC-Heilern steigert bekommt man ein interessantes Bild. Und noch ein Aha-Moment hat sich mir geboten. Als ich seinerzeit meinen ersten Juggernaut gegen Nomen Karr antreten ließ, versagte dieser mit Vette in der zweiten oder dritten Phase kläglich. Quinn musste her. Bei meinem Anlauf als gleich gespeccter aber ungleich "präsenter" heller Juggernaut letzte Woche konnte ich Karr problemlos in allen Phasen mit Vette umhauen und sogar ohne groß auf meinen Lebensbalken achten zu müssen. Präsenz bringts? Imho auf jeden Fall.
Das größte Plus hat der Marodeur natürlich weil er zwei Lichtschwerter tragen kann, doppelte Gelegenheit mit besonderen Farbkristallen bzw. Kombinationen seinem einzigartigen Style Ausdruck zu verleiehen, bis man wieder kopiert wird. 2 Klingen erlauben erst wirklich halbwegs einzigartige Kombinationen. Und die Endgame-Sets für Marodeure haben immerhin auch Kapuzen, die man bis dahin schmerzhaft vermisst.
Einige der Midgame-Rüstungen sehen wiederum höchst bescheiden aus und natürlich ist es eine aufwendige Frage des persönlichen Stils ob man zwei verschiedene oder gleiche Lichtschwertgriffe nutzt. Seit es für Marodeure beim Abschluss der Bonusserie auf Tatooine angeblich ein Lichtschwert mit gschwungenem Griff gibt, ebenso wie eines für die Zweithand aus der H4 Call down the Thunder, erscheint er mir sogar midgame halbwegs sympatisch. Zumal es auf Level 19 den craftbaren roten Sith-Bademantel gibt, den man in blau auch auf der Black Talon für Level 11 samt Mods ergattern könnte.
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SWTOR: Servertransfers - Der "Tag" danach
Am Montag, 24. Sep 2012 im Topic 'swtor'
In der finalen Phase der Servertransfers hat Bioware letzte Woche alle PVE-, PVP- und RP-Server einer Region zu jeweils einem zusammengefasst. Adieu The Jedi Tower, hallo T3-M4 für deutschsprachige PVE-Spieler also.
Von Lags, Spawn-Gerangel und Streitigkeiten zwischen Alteingesessenen und Zwangsmigrierten im Chat mal abgesehen hat die Situation aber auch was gutes.
Wer mehr Charakterslots wollte konnte sich über 12 freie Slots freuen. Wer schon auf T3-M4 Charaktere gelagert hatte, vielleicht in der Erwartung einer künftigen Fusion oder aus Testzwecken, der konnte es sogar auf bis zu 16 Chars bringen und theoretisch wären auch mehr möglich, da alle stillgelegten Server in T3-M4 mitübertragen wurden, wer da also noch welche hatte sollte diese nun auch auf T3-M4 haben.
Entgegen früherer Ängste sind auch alle 12+ Charaktere spielbar, man muss also zumindest bis F2P-Start nicht wählen wen man in einen "aktiven" Slot setzen möchte. Für mich persönlich schlicht "der" Bonus, besser als das Pet und die Marken beim letzten Transfer. Wobei natürlich die Frage gilt ob der Charakterüberhang auch nach F2P-Start noch spielbar sein wird, selbst für mich als Abonennten, sprich künftigen Premium-User. Schön wärs, garantiert ist es allerdings nicht. Zumal man sich derzeit schon die Frage stellen darf, ob nicht diverse Vermächtnisfeatures quasi ausgebaut werden und künftig nur noch gegen Kartellmünzen zur Verfügung stehen. Kenntwort: Raketenstiefel alias Rocket Boost und XP-Boni.
In jüngsten Interviews war die Rede davon diese wären Features des F2P-Modells, aber halt, wozu habe ich dann diese Ingame-Millionen an Credits in diese Features gesteckt, sind die dann weg? Vielleicht, womöglich aber auch nicht. Gut möglich, dass der F2P-Rocket Boost den alten zwar ersetzen wird, wer ihn aber schon hatte, als Geschenk für treue Spieler aber behalten darf. Ebenso bei den XP-Boosts. Diese waren bis jetzt ohnehin eher wenig effektiv, werden sie also künftig nur noch gegen Bares verfügbar hat man schon etwas von dem man nur abraten kann - es sei denn die Boosts werden im F2P-Modell massiv aufgewertet, etwa 200% XP auf Klassenmissionen oder generell 200% XP auf Quests.
Was mir bleibt ist gut ein Monat lang die Ungewissheit ob es sich nun auszahlen würde noch etwas "Liebe" in die Charaktere 13-16 zu stecken oder es zu lassen, da sie ohnehin gesperrt werden. Zumindest hätte ich selbst mit 12 Chars noch 5 über die weit von Level 50 entfernt sind und das könnte gut und gerne wieder ein Jahr dauern, bis die soweit sind. Zumindest mit aktuellem Freizeitkapital. Zumindest bis Level 10 und damit Zugang zur Esseles bzw. Black Talon könnte man sie ja spielen.
Interessant auch, dass sich meine Vermutung bewahrheitet hat und es 12 anstatt 16 regulären Charakterslots geworden sind. 16 sind die Maximalforderung, die sich die meisten wünschten, 12 jene 4 mehr die sich als guter Mittelweg bzw. dem Maximum anderer MMORPGs empfehlen würden. Das beruhigt natürlich jene Stimmen nicht die weiterhin die Maximalforderung schmettern und vielleicht auch bekommen, aber wohl dafür was hinlegen müssen. Ja das sät auch bei mir etwas Unbehagen über die ungewisse Zukunft von 13-16. Aber so im Probebetrieb merke auch ich wie schwierig es wäre oder sein könnte 16 Chars zu managen. Da entfallen einem schon mal Namen und woher die Zeit nehmen alle adäquat hochzuleveln und zu equippen.
Selbst mit 16 Chars muss ich zugeben, ich hätte nicht jede Erweiterte Klasse abgedeckt. Gewisse Specs sind mir nach einem Jahr herumtesten einfach zu unsympatisch geblieben. Andere hingegen hätten nun ihre große Chance. Beispiel Saboteur. Eine mir einst so verhasste Klasse, dass ich sie als einzigen imperialen Spec nie über Level 16 hinaus gebracht habe. Alle anderen imperialen Specs erreichten mindestens Level 30 oder sogar höher, ehe ich sie wieder einstampfte. Woher der Meinungsumschwung? Erfahrungen mit meinem stealthigen Sith Attentäter und als Hexer-Heiler lassen mich den Saboteur in neuem Licht erblicken.
Ähnlich im Fall des Frontkämpfers, den ich als Powertech noch 2011 auf 50 brachte. Obwohl mein Main war mir der Powertech lange verhasst, doch mit dem Buff der Klasse in Patch 1.3 ist er mir neu ans Herz gewachsen. Im Gegensatz dazu kann ich mich mit dem Kommando nicht länger anfreunden, seit ich meine Söldnerin auf Level 37 im Februar 2012 zum Teufel gejagt habe. Natürlich auch der Kommandosoldat bzw. Söldner hätte seine Vorzüge, aber 2 zueinander passende Blaster zu finden bzw. die Beschränkung auf 1-2 für mich erträglich aussehende Minigun-Modelle, sowie die Angewohnheit des Specs, dann doch hauptsächlich mit Spezialattacken zu arbeiten, lassen mich zu Gunsten eines nahkampffreundlichen Frontschweins entscheiden.
Fall 3, der Marodeur bzw. Jedi Wächter. In seinem Fall bereue ich es auf T3-M4 keinen Jedi Wächter als "Backup" abgelegt zu haben. Was mir daher nur bleibt ist ein etwas entstellter Marodeur, der nun auch seine Chance erhalten soll. Gerade seit immer wieder mal Maros wegen ihrer Buffs für BGs und Ops gesucht werden eine Klasse die mich zu interessieren beginnt. Und außerdem weil mir da ein Imperialer Ritter-Dressup vorschwebt, bestehend aus den Trooper-Hosen, roten Brustteil und Gardistenhelm, ergänzt mit 2 Lichtschwertern, wie sie stark an die imperialen Ritter aus den Legacy-Comics erinnern. Und weil mir das "silber" der Klingen der imperialen Ritter in den Comics immer mehr wie swtors cyan als die derzeit nicht verfügbaren weißen Farbkristalle vorkam hätte ich auch schon die Farbkristalle gebunkert. Außerdem soll der Marodeur in der Bonusserie auf Tatooine und einer dortigen H4 die Chance haben an 2 Lichtschwerter mit geschwungenem Griff zu gelangen.
Von Lags, Spawn-Gerangel und Streitigkeiten zwischen Alteingesessenen und Zwangsmigrierten im Chat mal abgesehen hat die Situation aber auch was gutes.
Wer mehr Charakterslots wollte konnte sich über 12 freie Slots freuen. Wer schon auf T3-M4 Charaktere gelagert hatte, vielleicht in der Erwartung einer künftigen Fusion oder aus Testzwecken, der konnte es sogar auf bis zu 16 Chars bringen und theoretisch wären auch mehr möglich, da alle stillgelegten Server in T3-M4 mitübertragen wurden, wer da also noch welche hatte sollte diese nun auch auf T3-M4 haben.
Entgegen früherer Ängste sind auch alle 12+ Charaktere spielbar, man muss also zumindest bis F2P-Start nicht wählen wen man in einen "aktiven" Slot setzen möchte. Für mich persönlich schlicht "der" Bonus, besser als das Pet und die Marken beim letzten Transfer. Wobei natürlich die Frage gilt ob der Charakterüberhang auch nach F2P-Start noch spielbar sein wird, selbst für mich als Abonennten, sprich künftigen Premium-User. Schön wärs, garantiert ist es allerdings nicht. Zumal man sich derzeit schon die Frage stellen darf, ob nicht diverse Vermächtnisfeatures quasi ausgebaut werden und künftig nur noch gegen Kartellmünzen zur Verfügung stehen. Kenntwort: Raketenstiefel alias Rocket Boost und XP-Boni.
In jüngsten Interviews war die Rede davon diese wären Features des F2P-Modells, aber halt, wozu habe ich dann diese Ingame-Millionen an Credits in diese Features gesteckt, sind die dann weg? Vielleicht, womöglich aber auch nicht. Gut möglich, dass der F2P-Rocket Boost den alten zwar ersetzen wird, wer ihn aber schon hatte, als Geschenk für treue Spieler aber behalten darf. Ebenso bei den XP-Boosts. Diese waren bis jetzt ohnehin eher wenig effektiv, werden sie also künftig nur noch gegen Bares verfügbar hat man schon etwas von dem man nur abraten kann - es sei denn die Boosts werden im F2P-Modell massiv aufgewertet, etwa 200% XP auf Klassenmissionen oder generell 200% XP auf Quests.
Was mir bleibt ist gut ein Monat lang die Ungewissheit ob es sich nun auszahlen würde noch etwas "Liebe" in die Charaktere 13-16 zu stecken oder es zu lassen, da sie ohnehin gesperrt werden. Zumindest hätte ich selbst mit 12 Chars noch 5 über die weit von Level 50 entfernt sind und das könnte gut und gerne wieder ein Jahr dauern, bis die soweit sind. Zumindest mit aktuellem Freizeitkapital. Zumindest bis Level 10 und damit Zugang zur Esseles bzw. Black Talon könnte man sie ja spielen.
Interessant auch, dass sich meine Vermutung bewahrheitet hat und es 12 anstatt 16 regulären Charakterslots geworden sind. 16 sind die Maximalforderung, die sich die meisten wünschten, 12 jene 4 mehr die sich als guter Mittelweg bzw. dem Maximum anderer MMORPGs empfehlen würden. Das beruhigt natürlich jene Stimmen nicht die weiterhin die Maximalforderung schmettern und vielleicht auch bekommen, aber wohl dafür was hinlegen müssen. Ja das sät auch bei mir etwas Unbehagen über die ungewisse Zukunft von 13-16. Aber so im Probebetrieb merke auch ich wie schwierig es wäre oder sein könnte 16 Chars zu managen. Da entfallen einem schon mal Namen und woher die Zeit nehmen alle adäquat hochzuleveln und zu equippen.
Selbst mit 16 Chars muss ich zugeben, ich hätte nicht jede Erweiterte Klasse abgedeckt. Gewisse Specs sind mir nach einem Jahr herumtesten einfach zu unsympatisch geblieben. Andere hingegen hätten nun ihre große Chance. Beispiel Saboteur. Eine mir einst so verhasste Klasse, dass ich sie als einzigen imperialen Spec nie über Level 16 hinaus gebracht habe. Alle anderen imperialen Specs erreichten mindestens Level 30 oder sogar höher, ehe ich sie wieder einstampfte. Woher der Meinungsumschwung? Erfahrungen mit meinem stealthigen Sith Attentäter und als Hexer-Heiler lassen mich den Saboteur in neuem Licht erblicken.
Ähnlich im Fall des Frontkämpfers, den ich als Powertech noch 2011 auf 50 brachte. Obwohl mein Main war mir der Powertech lange verhasst, doch mit dem Buff der Klasse in Patch 1.3 ist er mir neu ans Herz gewachsen. Im Gegensatz dazu kann ich mich mit dem Kommando nicht länger anfreunden, seit ich meine Söldnerin auf Level 37 im Februar 2012 zum Teufel gejagt habe. Natürlich auch der Kommandosoldat bzw. Söldner hätte seine Vorzüge, aber 2 zueinander passende Blaster zu finden bzw. die Beschränkung auf 1-2 für mich erträglich aussehende Minigun-Modelle, sowie die Angewohnheit des Specs, dann doch hauptsächlich mit Spezialattacken zu arbeiten, lassen mich zu Gunsten eines nahkampffreundlichen Frontschweins entscheiden.
Fall 3, der Marodeur bzw. Jedi Wächter. In seinem Fall bereue ich es auf T3-M4 keinen Jedi Wächter als "Backup" abgelegt zu haben. Was mir daher nur bleibt ist ein etwas entstellter Marodeur, der nun auch seine Chance erhalten soll. Gerade seit immer wieder mal Maros wegen ihrer Buffs für BGs und Ops gesucht werden eine Klasse die mich zu interessieren beginnt. Und außerdem weil mir da ein Imperialer Ritter-Dressup vorschwebt, bestehend aus den Trooper-Hosen, roten Brustteil und Gardistenhelm, ergänzt mit 2 Lichtschwertern, wie sie stark an die imperialen Ritter aus den Legacy-Comics erinnern. Und weil mir das "silber" der Klingen der imperialen Ritter in den Comics immer mehr wie swtors cyan als die derzeit nicht verfügbaren weißen Farbkristalle vorkam hätte ich auch schon die Farbkristalle gebunkert. Außerdem soll der Marodeur in der Bonusserie auf Tatooine und einer dortigen H4 die Chance haben an 2 Lichtschwerter mit geschwungenem Griff zu gelangen.
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