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Montag, 3. September 2012
SWTOR: Wie lange läuft SWTOR noch?
Am Montag, 3. Sep 2012 im Topic 'swtor'
Gehen wir vom Worst Case Szenario aus:
Guild Wars 2 entpuppt sich als der Oberhammer, der allen Ansprüchen des Hypes genügt, jedes Monat neuen Endgame-Content bietet und seine Spieler permanent bindet.
Mists of Pandaria erweist sich aufgrund des jugendlichen Kung Fu Panda-Stylings als DAS Addon, das WoW sogar noch zu einer Renaissance des Abosystems führte.
SWTOR erlebt mit F2P-Umstellung kurz einen Anstieg der Spielerzahlen, doch dieses haben bis Weihnachten alle 8 Klassen durch, sind Full T4 equipped und PVP ist für sie auch nicht mehr interessant.
Das Quartal ist zwar noch gerettet, doch 2013 schreibt man im Frühling erstmals defintiv rote Zahlen. BW und EA beschließen zu reagieren, es wird nochmals heftig eingespart. Das Sommerquartal sieht auch nicht besser aus, man beschließt den Stecker zu ziehen.
Ende Sommer 2013 RIP SWTOR?
Große Konzerne, gerade solche wie EA, die ehemalige Flaggschiffe (wie SWTOR eines hätte werden sollen) abschalten müssen tun sich da nicht gerade leicht. Gerade eine Sofortabschaltung wenn man aus der Gewinnzone rutscht ist noch alleine kein Grund zum Stecker ziehen. Ein zweites Quartal muss her als Beweis bzw. als Versuch noch einmal etwas zu retten.
Scheitert sogar der F2P-Start, damit das Winterquartal, setzt das Organversagen frühestens im Frühling ein. Nach roten Zahlen im Frühlingsquartal wird dann und nur dann im Sommer abgeschaltet.
Guild Wars 2 entpuppt sich als der Oberhammer, der allen Ansprüchen des Hypes genügt, jedes Monat neuen Endgame-Content bietet und seine Spieler permanent bindet.
Mists of Pandaria erweist sich aufgrund des jugendlichen Kung Fu Panda-Stylings als DAS Addon, das WoW sogar noch zu einer Renaissance des Abosystems führte.
SWTOR erlebt mit F2P-Umstellung kurz einen Anstieg der Spielerzahlen, doch dieses haben bis Weihnachten alle 8 Klassen durch, sind Full T4 equipped und PVP ist für sie auch nicht mehr interessant.
Das Quartal ist zwar noch gerettet, doch 2013 schreibt man im Frühling erstmals defintiv rote Zahlen. BW und EA beschließen zu reagieren, es wird nochmals heftig eingespart. Das Sommerquartal sieht auch nicht besser aus, man beschließt den Stecker zu ziehen.
Ende Sommer 2013 RIP SWTOR?
Große Konzerne, gerade solche wie EA, die ehemalige Flaggschiffe (wie SWTOR eines hätte werden sollen) abschalten müssen tun sich da nicht gerade leicht. Gerade eine Sofortabschaltung wenn man aus der Gewinnzone rutscht ist noch alleine kein Grund zum Stecker ziehen. Ein zweites Quartal muss her als Beweis bzw. als Versuch noch einmal etwas zu retten.
Scheitert sogar der F2P-Start, damit das Winterquartal, setzt das Organversagen frühestens im Frühling ein. Nach roten Zahlen im Frühlingsquartal wird dann und nur dann im Sommer abgeschaltet.
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SWTOR: "Stylingtipp" für Inquisitoren (Stand Patch 1.3) - PVP hat auch für PVE-Spieler Sinn
Am Montag, 3. Sep 2012 im Topic 'swtor'
Regnev Krad Reborn! - oder ähnlich, mit diesem Slogan ist meine Hoffnung auf einen reinblütigen Sith-Attentäter jedenfalls wiederauferstanden.
Warum und wieso? Eine Entdeckung beim Lowlevel-PVP-Grind für Darth Marrs Maske (die Revans Maske von allen ingame-Helmen noch am nächsten kommt) bzw. auch die schwarz-blauen Juggernaut-Roben machts möglich.
Als jemand der seit Patch 1.2 kein PVP mehr betrieben hat und mangels genügend "Kompetenz" alias Expertise selbst mit seinem T2 PVP-Tank gegen T3 und später T4 equippte Stammgruppen nicht mehr länger abstinken wollte, bin ich lange Zeit kein großer Fan von PVP gewesen. PVP war damit für mich zu sehr eine Sache von Gear und nicht Skill.
Eine Ansicht das Endgame-PVP betreffend die sich nicht wirklich geändert hat, auch da stinkt man mit Rekrut-Gear noch regelmäßig gegen Battlemaster und War Hero-Equip ab. Immerhin heißt Rekrut-Gear nicht umsonst T 1.5 und die Konkurrenz mit mehr Zeit und Marken läuft in T3 und T4 herum. Das Ergebnis ist dann nicht selten so als würde man in blauem 50er-Equip in Palast Hardmode reinspazieren und sich wundern wenn einem der Kopf von den Schultern gerissen wird, ehe man das Lichtschwert gezündet hat.
Wer PVP mag, Gearchecks aber hasst, der sollte mal wieder ins Lowlevel-PVP blinzeln. Nicht wenige vom Endgame-PVP frustrierte scheinen sich sogar ganz der Idee verschrieben zu haben von Level 10-49 nur noch via PVP zu leveln und dann etwa mit Kriegsheld-Status die 50 zu erreichen. Eine Idee die ich persönlich auch interessant fände, hätte ich nicht immer Grpfinder-Panik, dass sich mal an schlechten Spieltagen abends oder nachmittags keine Lowlevel-Gruppe finden ließe.
Seit meinen ersten PVP-Gehversuchen bin ich überzeugt davon, dass man gerade durch PVP seine Klasse besser zu verstehen lernt und auch erkennen kann, wie andere Klassen funktionieren. Also war es wieder mal soweit.
Warum das alles? Die Erkenntnis trifft einen vielleicht hart. Gerade der PVP-Händler bzw. die jeweiligen Klassenhändler haben brauchbare Equipteile, je nach Klasse vielleicht sogar mehr als ihre PVE-Konterparts.
Man kennt mittlerweile ja die zig Möchtegern-Revans, die sich als Juggernauts auf Corellia ihre Kapuzenrobe besorgen und dazu die Maske Darth Marrs aufsetzen, die es eben nur im PVP zu holen gibt. Die Maske passt unter die Kapuze und ist damit eine der wenigen, die wirklich funktioniert. Um an sie zu kommen sollte man allerdings schon vor Erreichen der 50 mal einen Nachmittag ins PVP schnuppern, sich reinhängen, 1075 Marken erfarmen und wenns nicht gefällt wieder abhauen.
Roben bzw. Rüstungen kosten hingegen 1475 (keine Garantie dass die Zahl jetzt stimmt) und erfordern rund 4 gewonnene Matches mehr. Wer sich wie die Juggernauts neben der Maske auch noch die schwarz-blaue modbare Level 40-Robe erspielen will, muss auf die 1075 noch mal 550 Marken drauflegen, beendet seinen Farmtag also bei 1625 Marken.
Verglichen damit haben es Marodeure oder Inquisitoren also einfacher. Marodeure können für die fast 1500 Marken (rund 15 Matches, abhängig von den Punkten und Medaillen die man erreicht) Darth Marrs Kapuzen-Brustpanzer erhalten und jetzt kommts, Inquisitoren können sich einen mehr oder weniger schicken Mantel erarbeiten.
Ein MANTEL, richtig gelesen.
Hexer
Attentäter-Set
Zugegeben, in voller Pracht sieht das PVP-Set für Hexer bzw. darunter das für Attentäter, imo schrecklich aus. Das ändert wenig daran, dass das Bruststück tatsächlich ein knöchellanger Mantel ist, ähnlich wie ihn Darth Lachris trägt. Der Punkt: bis auf das Supreme Inquisitor-Set gibt es sonst keine Mäntel bei Inquis, nur die Reps haben ein breites Arsenal an solchen Roben für ihre Jedi Botschafter.
Hinweisen möchte ich auf diesen Fakt deshalb weil die Kombination aller anderen Inqui-Oberteile mit Hosen etwas bescheiden aussieht. Bescheiden nicht nur aus stilistischen Gründen, sondern auch weil der Inqui dadurch schmäler aussieht und etwas von seiner Erhabenheit verliert.
Einen Nachmittag PVP für die rund 1500 Marken und sobald man Level 50 erreicht darf man sich auch als Imp in einen strangen Hexermantel kleiden. Kleine Details am Rande, man kann die Robe erst auf Level 50 kaufen, auch wenn man die Marken hat. Low level PVP empfehle ich weil es leichter ist, da fairer wegen völligen Fehlen von Expertise und damit Gear-Überlegenheit einiger. Die Kriegsgebietmarken sind auf 2000 begrenzt, ein ganzes PVP-Set kann man sich also nicht schon vorfarmen.
Ja es gäbe die obigen Mäntel auch für Credits, allerdings in blauer Qualität und als Bestandteil des Rekrutensets. Geht es einem rein um das Styling wäre das vielleicht eine Option. Von den Stats her ist die Wahl der Rekrutenmäntel allerdings bedenklich. Nicht nur sehen sie farblich einen Tick anders aus, sie können qualitativ auch gerade mal mit Level 47-48 Equip vom Planetenhändler bzw. aus dem AH mithalten. Wer in blauen 49-50er Mods antritt hat oft schon bessere Stats, wer Tionische Rüstungsteile bzw. auch schon epische 49er Mods benutzt auch. Mitunter ein Grund warum ich es für falsch halte auf Level 50 mit Rekrutenequip für Hardmode-FPs zu equippen. Die Stats mögen zwar gegenüber niedrigen Level 40 Equip einen Vorteil darstellen, aber mit blauen Level 49 Mods steht man im Schnitt schon besser da was PVE betrifft.
Mein Tipp daher, wer so eine Robe will sollte sich vor Erreichen der 50 wenigstens einen Nachmittag (was nicht zu viel verlorene Zeit ist, vielleicht 1 Level beim Leveln) ins PVP knien und es einfach durchziehen, die Marken bis 50 nicht ausgeben, sich dann die Robe kaufen und fertig.
Gerade in Hinsicht auf F2P, die künftigen Limits für F2P-Spieler und die Frage wie kleide ich mich billig und doch halbwegs unique ein, eine Option.
Als Vorbilder für Träger solcher Mäntel gibt es einmal Darth Lachris und vor allem, die Schreckensmeister. An diesen sieht man auch was für einen Unterschied schon eine andere Maske haben kann. Da mit F2P etwa die Maske Darth Nihilus auf den Kartellmarkt kommt könnte man da kombinieren und wie eine für die Ära SWTORs durchaus glaubwürdige Kreuzung aus Schreckensmeister und Darth Nihilus wirken.
Warum und wieso? Eine Entdeckung beim Lowlevel-PVP-Grind für Darth Marrs Maske (die Revans Maske von allen ingame-Helmen noch am nächsten kommt) bzw. auch die schwarz-blauen Juggernaut-Roben machts möglich.
Als jemand der seit Patch 1.2 kein PVP mehr betrieben hat und mangels genügend "Kompetenz" alias Expertise selbst mit seinem T2 PVP-Tank gegen T3 und später T4 equippte Stammgruppen nicht mehr länger abstinken wollte, bin ich lange Zeit kein großer Fan von PVP gewesen. PVP war damit für mich zu sehr eine Sache von Gear und nicht Skill.
Eine Ansicht das Endgame-PVP betreffend die sich nicht wirklich geändert hat, auch da stinkt man mit Rekrut-Gear noch regelmäßig gegen Battlemaster und War Hero-Equip ab. Immerhin heißt Rekrut-Gear nicht umsonst T 1.5 und die Konkurrenz mit mehr Zeit und Marken läuft in T3 und T4 herum. Das Ergebnis ist dann nicht selten so als würde man in blauem 50er-Equip in Palast Hardmode reinspazieren und sich wundern wenn einem der Kopf von den Schultern gerissen wird, ehe man das Lichtschwert gezündet hat.
Wer PVP mag, Gearchecks aber hasst, der sollte mal wieder ins Lowlevel-PVP blinzeln. Nicht wenige vom Endgame-PVP frustrierte scheinen sich sogar ganz der Idee verschrieben zu haben von Level 10-49 nur noch via PVP zu leveln und dann etwa mit Kriegsheld-Status die 50 zu erreichen. Eine Idee die ich persönlich auch interessant fände, hätte ich nicht immer Grpfinder-Panik, dass sich mal an schlechten Spieltagen abends oder nachmittags keine Lowlevel-Gruppe finden ließe.
Seit meinen ersten PVP-Gehversuchen bin ich überzeugt davon, dass man gerade durch PVP seine Klasse besser zu verstehen lernt und auch erkennen kann, wie andere Klassen funktionieren. Also war es wieder mal soweit.
Warum das alles? Die Erkenntnis trifft einen vielleicht hart. Gerade der PVP-Händler bzw. die jeweiligen Klassenhändler haben brauchbare Equipteile, je nach Klasse vielleicht sogar mehr als ihre PVE-Konterparts.
Man kennt mittlerweile ja die zig Möchtegern-Revans, die sich als Juggernauts auf Corellia ihre Kapuzenrobe besorgen und dazu die Maske Darth Marrs aufsetzen, die es eben nur im PVP zu holen gibt. Die Maske passt unter die Kapuze und ist damit eine der wenigen, die wirklich funktioniert. Um an sie zu kommen sollte man allerdings schon vor Erreichen der 50 mal einen Nachmittag ins PVP schnuppern, sich reinhängen, 1075 Marken erfarmen und wenns nicht gefällt wieder abhauen.
Roben bzw. Rüstungen kosten hingegen 1475 (keine Garantie dass die Zahl jetzt stimmt) und erfordern rund 4 gewonnene Matches mehr. Wer sich wie die Juggernauts neben der Maske auch noch die schwarz-blaue modbare Level 40-Robe erspielen will, muss auf die 1075 noch mal 550 Marken drauflegen, beendet seinen Farmtag also bei 1625 Marken.
Verglichen damit haben es Marodeure oder Inquisitoren also einfacher. Marodeure können für die fast 1500 Marken (rund 15 Matches, abhängig von den Punkten und Medaillen die man erreicht) Darth Marrs Kapuzen-Brustpanzer erhalten und jetzt kommts, Inquisitoren können sich einen mehr oder weniger schicken Mantel erarbeiten.
Ein MANTEL, richtig gelesen.

Hexer

Attentäter-Set
Zugegeben, in voller Pracht sieht das PVP-Set für Hexer bzw. darunter das für Attentäter, imo schrecklich aus. Das ändert wenig daran, dass das Bruststück tatsächlich ein knöchellanger Mantel ist, ähnlich wie ihn Darth Lachris trägt. Der Punkt: bis auf das Supreme Inquisitor-Set gibt es sonst keine Mäntel bei Inquis, nur die Reps haben ein breites Arsenal an solchen Roben für ihre Jedi Botschafter.
Hinweisen möchte ich auf diesen Fakt deshalb weil die Kombination aller anderen Inqui-Oberteile mit Hosen etwas bescheiden aussieht. Bescheiden nicht nur aus stilistischen Gründen, sondern auch weil der Inqui dadurch schmäler aussieht und etwas von seiner Erhabenheit verliert.
Einen Nachmittag PVP für die rund 1500 Marken und sobald man Level 50 erreicht darf man sich auch als Imp in einen strangen Hexermantel kleiden. Kleine Details am Rande, man kann die Robe erst auf Level 50 kaufen, auch wenn man die Marken hat. Low level PVP empfehle ich weil es leichter ist, da fairer wegen völligen Fehlen von Expertise und damit Gear-Überlegenheit einiger. Die Kriegsgebietmarken sind auf 2000 begrenzt, ein ganzes PVP-Set kann man sich also nicht schon vorfarmen.
Ja es gäbe die obigen Mäntel auch für Credits, allerdings in blauer Qualität und als Bestandteil des Rekrutensets. Geht es einem rein um das Styling wäre das vielleicht eine Option. Von den Stats her ist die Wahl der Rekrutenmäntel allerdings bedenklich. Nicht nur sehen sie farblich einen Tick anders aus, sie können qualitativ auch gerade mal mit Level 47-48 Equip vom Planetenhändler bzw. aus dem AH mithalten. Wer in blauen 49-50er Mods antritt hat oft schon bessere Stats, wer Tionische Rüstungsteile bzw. auch schon epische 49er Mods benutzt auch. Mitunter ein Grund warum ich es für falsch halte auf Level 50 mit Rekrutenequip für Hardmode-FPs zu equippen. Die Stats mögen zwar gegenüber niedrigen Level 40 Equip einen Vorteil darstellen, aber mit blauen Level 49 Mods steht man im Schnitt schon besser da was PVE betrifft.
Mein Tipp daher, wer so eine Robe will sollte sich vor Erreichen der 50 wenigstens einen Nachmittag (was nicht zu viel verlorene Zeit ist, vielleicht 1 Level beim Leveln) ins PVP knien und es einfach durchziehen, die Marken bis 50 nicht ausgeben, sich dann die Robe kaufen und fertig.
Gerade in Hinsicht auf F2P, die künftigen Limits für F2P-Spieler und die Frage wie kleide ich mich billig und doch halbwegs unique ein, eine Option.
Als Vorbilder für Träger solcher Mäntel gibt es einmal Darth Lachris und vor allem, die Schreckensmeister. An diesen sieht man auch was für einen Unterschied schon eine andere Maske haben kann. Da mit F2P etwa die Maske Darth Nihilus auf den Kartellmarkt kommt könnte man da kombinieren und wie eine für die Ära SWTORs durchaus glaubwürdige Kreuzung aus Schreckensmeister und Darth Nihilus wirken.
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Freitag, 31. August 2012
SWTOR goes F2P (Teil 9): Auf Umwegen zu neuen Klassen? - dritte erweiterte Klassen
Am Freitag, 31. Aug 2012 im Topic 'swtor'
Neue Klassen sind mit der Ankündigung mit F2P könnten mehr als 8 Charakterslots zur Verfügung stehen, gerade eben etwas höher im Forderungskatalog der Spieler gerutscht. Für manch einen ist diese Möglichkeit sogar gerade erst auf dem persönlichen Radarschirm erschienen.
Angesichts des Entwicklungsaufwands einer gänzlich neuen Klasse, die da nicht ganz billig daherkommen würde und sich bei F2P auch in Verkaufszahlen bewähren muss, darf man auch über Billigvarianten sprechen.
Natürlich, als Vertreter der Ich-will-alles-mal-ausprobieren-Zunft bevorzuge ich Klassen mit neuen Hintergrundgeschichten und eigenständiger Story, doch zur Not und mit einem adäquaten Re-Spec-Feature könnte man auch durch die Einführung neuer Erweiterter Klassen das Spiel etwas lebendiger gestalten.
Ob nun über den Kartellmarkt als Bundle für alle Klassen oder bestimmte, von mir aus auch irgendwie ins Vermächtnis eingebaut und alternativ freikaufbar... das kann man ja später klären.
Die Grundlage für neue und vor allem neuartige Erweiterte Klassen (EK, oder AC für Advanced Class, was weniger verwirrend klingt, da EK auch für Ewige Kammer stehen kann) hat Bioware ja mit diversen NPCs und auch Gefährten schon geschaffen. Auch diese besitzen oft ein dem eigenen Char sehr ähnliches Skillset, das sich jedoch in auserwählten Aspekten unterscheidet.
Explizit erinnern möchte ich vor allem daran, dass auch die NPCs jeweils eigene Klassen besitzen und interessante Kombinationen bezeugen.
Mein Lieblingsbeispiel: Der Powertech-NPC mit dem Techschwert. Im Grunde kein Vergleich zu meinem geliebten imperialen Gardisten, der eine viel legendärerer neue Klasse wäre, doch lassen wirs mal dabei.
Schon bevor dem Powertech auf der Gamescom 2012 mit der Nerfkeule angedroht wurde ihn endgültig vom Range zum Mid-Range alias die Range des Attentäter-Tanks zu reduzieren waren die wichtigsten Skills des Powertechs auf Nahkampfsituationen beschränkt. Ob nun der Rocket Punch, Ölteppich, Flammenstoß und Flammenwerfer. Da erscheint der Blaster schon fast überflüssig. Aber ein Techschwert? Natürlich die Schwertdesigns sind derzeit auf Leuchröhren-Trainingsschwerter und ähnliches beschränkt. Eine ähnliche Auswahl wie bei Lichtschwertern bestünde lange noch nicht.
Ein Umbau in Richtung Techschwert-Nutzung wäre mit minimalen Aufwand möglich. Weg mit den wenigen Blasterangriffen, her mit Schwertkampfanimationen wie vom Sith Krieger. Das gleiche mit Marodeuren und Söldnern.
Oder als anderes Beispiel der Attentäter, der durch Elektrostab oder Einfachklinge bzw. Vibroschwert Fähigkeiten nicht mehr einsetzen kann. Im Gegensatz zu anderen Klassen hätte der Attentäter eine ganze Reihe von Waffen zur Verfügung, nur sobald man etwas anderes als das Doppelklingenlichtschwert in Händen hält verliert man seinen Wirbelschlag, Entladung, den klassischen Stich in den Rücken, den Ohshitbutton und einen Stun. Der Juggernaut hingegen kann meines Wissens problemlos ein Vibroschwert schwingen, der Attentäter hingegen verliert plötzlich die Hälfte seiner Tankfähigkeiten und auch entscheidende DD-Skills. Das würde an sich schon angepasst gehören.
Mein persönlicher Wunschtraum wäre es jedoch entweder einer Kriegerklasse Zugriff auf Machtblitze zu verschaffen oder einen Inquisitor mit Einfachlichtschwert als Nahkämpfer einsetzen zu können. Als Beispiel für ersteres nenne ich gerne Darth Malgus auf Alderaan, für letzeres den Inqui wie er auf Korriban noch funktioniert. Ein Beispiel sind auch die Jedi-Wachen auf Taris, welche als klassische Hüter erscheinen, aber dennoch Projektion einsetzen können und Steine durch die Lüfte schleudern. Das Sith-Äquivalent wäre Schock, ein kurzer Machtblitze. Von mir aus könnte Bioware das auch mit der Erhöhung des Levelcaps irgendwie vereinbaren, als Mischung aus passiven Skills und aktiven Angriffen.
Ein Machtblitz für Klassen wie den Krieger würde jedenfalls dessen Range-Problem ausbügeln und kiten beim Tanken sicher auch vereinfachen.
Was manchen auch als Option vorschwebe, wäre inspiriert durch die Waffenauswahl beim Chevin-Event, Schmugglern eine Option zu schaffen Blastergewehre zu nutzen bzw. Agenten einen Blaster zu verpassen. In diesem Fall, wie auch im Fall des Attentäters mit Einzelklinge wäre wahrscheinlich Anpassungsbedarf bei den Skills vorhanden... denn Doppelklingen bspw. erzeugen höheren Waffenschaden als einfache Klingen. Ein Vorreiter ist sicherlich der Pirat Andronikos Revel, den man wahlweise mit 2 Blastern oder einem Blastergewehr ausstatten kann. Natürlich wären 2 Blaster klüger, da die Offhand wichtige Stats mitliefert, während das Gewehr zwar prinzipiell für den selben Waffenschaden wie 2 Blaster sorgen kann, aber nur die Hälfte der Stats vorweist und die Offhand blockiert.
Angesichts des Entwicklungsaufwands einer gänzlich neuen Klasse, die da nicht ganz billig daherkommen würde und sich bei F2P auch in Verkaufszahlen bewähren muss, darf man auch über Billigvarianten sprechen.
Natürlich, als Vertreter der Ich-will-alles-mal-ausprobieren-Zunft bevorzuge ich Klassen mit neuen Hintergrundgeschichten und eigenständiger Story, doch zur Not und mit einem adäquaten Re-Spec-Feature könnte man auch durch die Einführung neuer Erweiterter Klassen das Spiel etwas lebendiger gestalten.
Ob nun über den Kartellmarkt als Bundle für alle Klassen oder bestimmte, von mir aus auch irgendwie ins Vermächtnis eingebaut und alternativ freikaufbar... das kann man ja später klären.
Die Grundlage für neue und vor allem neuartige Erweiterte Klassen (EK, oder AC für Advanced Class, was weniger verwirrend klingt, da EK auch für Ewige Kammer stehen kann) hat Bioware ja mit diversen NPCs und auch Gefährten schon geschaffen. Auch diese besitzen oft ein dem eigenen Char sehr ähnliches Skillset, das sich jedoch in auserwählten Aspekten unterscheidet.
Explizit erinnern möchte ich vor allem daran, dass auch die NPCs jeweils eigene Klassen besitzen und interessante Kombinationen bezeugen.
Mein Lieblingsbeispiel: Der Powertech-NPC mit dem Techschwert. Im Grunde kein Vergleich zu meinem geliebten imperialen Gardisten, der eine viel legendärerer neue Klasse wäre, doch lassen wirs mal dabei.
Schon bevor dem Powertech auf der Gamescom 2012 mit der Nerfkeule angedroht wurde ihn endgültig vom Range zum Mid-Range alias die Range des Attentäter-Tanks zu reduzieren waren die wichtigsten Skills des Powertechs auf Nahkampfsituationen beschränkt. Ob nun der Rocket Punch, Ölteppich, Flammenstoß und Flammenwerfer. Da erscheint der Blaster schon fast überflüssig. Aber ein Techschwert? Natürlich die Schwertdesigns sind derzeit auf Leuchröhren-Trainingsschwerter und ähnliches beschränkt. Eine ähnliche Auswahl wie bei Lichtschwertern bestünde lange noch nicht.
Ein Umbau in Richtung Techschwert-Nutzung wäre mit minimalen Aufwand möglich. Weg mit den wenigen Blasterangriffen, her mit Schwertkampfanimationen wie vom Sith Krieger. Das gleiche mit Marodeuren und Söldnern.
Oder als anderes Beispiel der Attentäter, der durch Elektrostab oder Einfachklinge bzw. Vibroschwert Fähigkeiten nicht mehr einsetzen kann. Im Gegensatz zu anderen Klassen hätte der Attentäter eine ganze Reihe von Waffen zur Verfügung, nur sobald man etwas anderes als das Doppelklingenlichtschwert in Händen hält verliert man seinen Wirbelschlag, Entladung, den klassischen Stich in den Rücken, den Ohshitbutton und einen Stun. Der Juggernaut hingegen kann meines Wissens problemlos ein Vibroschwert schwingen, der Attentäter hingegen verliert plötzlich die Hälfte seiner Tankfähigkeiten und auch entscheidende DD-Skills. Das würde an sich schon angepasst gehören.
Mein persönlicher Wunschtraum wäre es jedoch entweder einer Kriegerklasse Zugriff auf Machtblitze zu verschaffen oder einen Inquisitor mit Einfachlichtschwert als Nahkämpfer einsetzen zu können. Als Beispiel für ersteres nenne ich gerne Darth Malgus auf Alderaan, für letzeres den Inqui wie er auf Korriban noch funktioniert. Ein Beispiel sind auch die Jedi-Wachen auf Taris, welche als klassische Hüter erscheinen, aber dennoch Projektion einsetzen können und Steine durch die Lüfte schleudern. Das Sith-Äquivalent wäre Schock, ein kurzer Machtblitze. Von mir aus könnte Bioware das auch mit der Erhöhung des Levelcaps irgendwie vereinbaren, als Mischung aus passiven Skills und aktiven Angriffen.
Ein Machtblitz für Klassen wie den Krieger würde jedenfalls dessen Range-Problem ausbügeln und kiten beim Tanken sicher auch vereinfachen.
Was manchen auch als Option vorschwebe, wäre inspiriert durch die Waffenauswahl beim Chevin-Event, Schmugglern eine Option zu schaffen Blastergewehre zu nutzen bzw. Agenten einen Blaster zu verpassen. In diesem Fall, wie auch im Fall des Attentäters mit Einzelklinge wäre wahrscheinlich Anpassungsbedarf bei den Skills vorhanden... denn Doppelklingen bspw. erzeugen höheren Waffenschaden als einfache Klingen. Ein Vorreiter ist sicherlich der Pirat Andronikos Revel, den man wahlweise mit 2 Blastern oder einem Blastergewehr ausstatten kann. Natürlich wären 2 Blaster klüger, da die Offhand wichtige Stats mitliefert, während das Gewehr zwar prinzipiell für den selben Waffenschaden wie 2 Blaster sorgen kann, aber nur die Hälfte der Stats vorweist und die Offhand blockiert.
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SWTOR goes F2P (Teil 8): Es ist ein Relaunch!
Am Freitag, 31. Aug 2012 im Topic 'swtor'
Wenn im November 2012 die Abonennten auf Premium-Accounts und allen anderen ihre vorerst eingefrorenen Accounts dank F2P bis auf einige Features for free freigegeben werden ist das nicht nur aus manch überdramatisierter Sicht eine neue Stunde 0 für das Game.
Mit F2P vollzieht sich stillschweigend ein Neustart des Games, der jetzt schon unbekannt lange Zeit in Vorbereitung war und defintiv zu so manchen Verzögerungen neuen Contents in der Vergangenheit beigetragen haben dürfte. Aktuell ist es HK-51 der wegen möglicher Verkaufsabsichten zurückgehalten wird und seit Release eigentlich was seinen Questverlauf betrifft immer wieder umgebaut wurde.
Als Abonennt oder auch jemand mit der "Abo-Erfahrung" seit 2011 kann man meinen das Spiel wäre mit November 12 noch das gleiche, aber eben nicht. Dadurch, dass das Spiel für alle Ex-Spieler und Neuzugänge kostenlos aufgemacht wird, kann jeder dieser im Prinzip sofort anfangen im Rahmen der künftigen Begrenzungen auch Weekly und Daily Flashpoints zu absolvieren, sowie die Daily Gebiete abzufarmen. Letzteres ein Traum für Goldseller und Grund für Bioware in der Ingame-Ökonomie einen Shift hin zu einer Art Währungsreform zu wagen.
Der Punkt ist, wenn man einige der letzten Monate damit verbracht hat sich Twinks hochzuleveln und mit diesen zeitweise in Richtung Full T2 Equip zu steuern kostete das 10-13 Euro im Monat, nun 0 Euro. Natürlich ist die Anzahl der hc FPs pro Woche begrenzt, ABER nehmen wir an man begrenzt sie auf 7. Das wäre je Tag einer und 4 mehr als man für die Weekly braucht. Ein Minimum nach dem ich selbst lange gelaufen bin. Anzumerken ist ja, dass seit der Auffettung der Daily und Weekly-Belohnungen nur noch wenige konkret nach bestimmten FPs Ausschau hielten, um ihr Set zu vervollständigen. Der Grpfinder hat diese Randomness noch verstärkt und sofern er für Freerider nicht gesperrt wird (wonach es gerade nicht so aussieht) darf man sich gesteigerte Endgame-Aktivität erwarten.
Damit verbunden können sich gewisse Stoßzeiten, Feiertage und Wochenenden gänzlich neu gestalten, indem ein Zustrom von vorher wegen der finanziellen Verpflichtung abgestoßenen Casual Gamern entsteht. Ob diese das Game dann finanziell auch langfristig tragen können steht auf einem anderen Blatt, aber sie werden das Spiel langfristig beliebter machen. Indem quasi nun jeder 12jährige mit 10-20 Euro in der Tasche und fähig genug die Anmeldeformulare auszufüllen ins Spiel einsteigen kann.
Der Punkt ist wer mit November 12 neu einsteigt für den ist es ein anderes Spiel als für Abonennten 2011. Der November-Spieler hat Zugriff auf all die Features auf die wir anderen so lange warten mussten, von denen wir jammerten sie hätten schon anfangs im Spiel sein müssen. November 2012 sind sie das auch. Raids werden zwar gesperrt sein, außer man kauft sich den Schlüssel, doch die beiden Rakghul-FPs sind drin. Die Tagesquestgebiete sind drin, die Weltbosse sind drin, die Kriegsgebiete sind drin. Das einzige dem sich F2P-Spieler 2012 unterwerfen müssen sind Einschränkungen bei der Nutzung. 7 Harmodes in einer Woche scheinen gut möglich. 5-10 Items ins AH zu stellen sind für viele sicher immer noch genug. Wer 2012 neu einsteigt hat im Grunde das Spiel wie es hätte sein sollen und wird von den Einschränkungen kaum etwas merken, während es für den Premium-Spieler augenscheinlich weiter geht wie bisher.
Der Unterschied im November 12 ist jedoch, dass dann ein Scheideweg entsteht. Während wir auf der einen Seite das endlich fertige Spiel für gratis haben, bei dem nur einige Türen versperrt und Zugriffe begrenzt wurden, die man sich aber größtenteils aufsperren lassen kann, investiert man in Kartellmünzen, haben wir auf der anderen Seite das gleiche Spiel mit dem gewohnten Vollzugriff... ABER auch kostenfreien Zugriff auf künftigen Content.
F2P ist imho das Modell mit dem SWTOR schon 2012 hätte starten sollen, aus Gründen der Abbezahlung der Entwicklungskosten dürfte EA als Publisher allerdings das für Bioware völlig unnatürliche Abomodell verlangt haben und hat mMn damit auch die herben Verluste an Spielern verursacht. Nun lehrt man uns in so ziemlich jeder Verkaufsschulung es ist leichter alte Kunden zu reaktivieren, als neue zu gewinnen und btw es kostet weniger... aber EA ist ein US-Konzern und Bioware als kanadisch-gefärbtes Unternehmen immer noch angloamerikanisch genug, um dem "europäischen" Sachverstand fremd zu sein. Betriebswirtschaftlicher Antiangloamerikanismus? Vielleicht, ich gestehe als eurozentrischen BWLer musste ich mir diesen Ausfall jetzt einfach erlauben.
11 '12 wenn man so will stellt die Weichen, weg vom Coregame, zu einer Expansion des Spiels. Mehr als ein wenig zu spät, aber immerhin ist man doch mal aufgewacht. Nachdem das erste Jahr SWTOR praktisch darin bestand neben kurzen Phasen des Contentausbaus (2 neue Flashpoints, 3 neue Ops, 2 neue Kriegesgebiete und ein neues Questgebiet auf Corellia ein- sowie 2 Quests durchzuführen - Das Gree Update für September/Oktober schon einbezogen) vor allem notwendige Features einzubauen und zu erweitern, nachdem sie bei Start nicht vorhanden waren (Grpfinder, Vermächtnis), muss das zweite Jahr all das nachholen, was auf der Strecke blieb. An dieser Stelle sei noch einmal an torheads Content-Spoiler verwiesen, der schon vor Sommer 2012 Hinweise auf kommenden Content enthielt. Das Problem, Bioware ist gegenüber dieses möglichen Zeitplans massiv aus den Tritt geraten. Makeb, HK-51, die Gree - all das hätte schon heraussen sein müssen, doch Patch 1.3 brachte uns nur den Grpfinder, Patch 1.4 erst die Gree.
Mit F2P und dem Relaunch beginnt endlich und viel zu spät die lange versprochene Content-Offensive, denn es gilt gegenüber den eigenen Plänen aufzuholen. Ende 2012 soll noch Makeb kommen und auch HK-51 steht spätestens mit Makeb auf dem Plan. Blicken wir also zurück, sehen wir ein verlorenes Jahr voller Features die schon zu Anfang an hätten vorhanden sein soll, blicken wir nach vorne ist die Zukunft nun hoffnungsvoller, da der ganze Content der aufgeschoben wurde nachkommen muss.
Ab November 2011 hat SWTOR vermutlich noch ein ganzes Jahr um sich finanziell zu beweisen. Man wundert sich vielleicht warum EA dem Projekt nachwievor den Rücken stärkt - naja man dürfte dort auch gewisse Fehlentscheidungen eingesehen haben, vor allem dass das Game zu früh auf den Markt gedrängt wurde. Nun hat man ein Jahr gebraucht es soweit aufzupolieren, dass es wirklich startreif wäre, hat aber schon viele Spieler zumindest kurzfristig vergrault. Diese will man sich mittels F2P zurückholen, ihnen mit einer Rückerstattung der Abogebühren in Form von Kartellmünzen sogar Zugang zum neuen Content eröffnen (Makeb für 1000 Münzen?) und anbieten diesen so mal anzutesten. Die Serverzusammenlegung usw. hat schon Betriebskosten einsparen geholfen, die Entlassungen ebenso. Die Verbliebenen müssen allerdings nun für ihre Jobs härter arbeiten, denn an künftigen Contentverkäufen wird man sehen, was zieht und was nicht.
Der noch unbekannte Tag im November ist der Tag an dem Bioware zunehmend tun muss, wofür die Leute bezahlen. Sich auf Abos ausruhen ist dann keine Option mehr. Der Kartellmarkt wird wahrscheinlich all das enthalten, was uns trotz langer Forderungen scheinbar ewig vorenthalten wurde. Ansehnliche Rüstungen, here they come O_O Das mag unfair klingen, aber es ist die harte wirtschaftliche Realität angesichts stetig sinkender Attraktivität des Abomodells. There is no such thing as a free lunch - die hässlichen Tion bis Rakata und sogar Kampagnenrüstungen erfüllen ihren bitteren Zweck, sie sind Absicht. Je unerträglich hässlicher das Vanilla-Equip, desto höher der Anreiz in den Kartellmarkt zu gehen, der Equip in 2 Kategorien anbieten wird.
Equip das an den Char gebunden sein wird und solches, das an das Vermächtnis gebunden ist. Letzeres soll allerdings teurer sein, als das andere und plötzlich fragt man sich, ob nicht auch die dubiosen Vermächtnisrüstungen ein gerissener Zug Biowares waren, uns an diese Funktionsweise heranzuführen bzw. auch für F2P-Spieler ein gratis Angebot (kosten halt NUR Credits) an Vermächtnisrüstungen zu schaffen. Und die wirklichen Bringer hat man derweil zurückgehalten, für F2P aufgespart... ärgerlich? Nicht unbedingt. Wer bis November ein Abo hat erhält die Kartellmünzen für diese Monate angerechnet, kann ergo also die verpassten (wegen des heimlichen F2P-Umbaus) Skins und Items dann auch einkaufen. Früher wäre besser gewesen, doch wie lautet eine der Regeln von Leroy Jethro Gibbs, es ist besser um Vergebung zu fragen als um Erlaubnis.
Es dürfte also weit mehr hinter den Vorenthaltungen des ersten Jahrs stecken als viele bislang noch gerne annehmen. Nicht Unfähigkeit und Unvermögen, sondern kühle Strategien dürften für so manches verantwortlich sein, was seit Patch 1.2 geschehen ist. Selbst die dementierten Umfragen zu Produktangeboten wie Makeb als DLC usw. erscheinen heutzutage unter neuem Licht. Auch die Verkleinerungen des Entwicklerteams bzw. des Drumherums lassen sich zum Teil auf einen gerne vernachlässigten Fakt zurückführen, Dragon Ages Stammmannschaft leidet darunter durchaus mehr als nur einige Entwickler an SWTOR verloren zu haben. Dragon Age 3, das immerhin die Ausmaße eines Skyrim anpeilt kann da natürlich nicht tatenlos herumstehen. Denn auch die Mass Effect Mannschaft ist noch für dortigen Support eingespannt, muss ja noch DLC und Multiplayermaterial nachgelegt werden, ehe das nächste shooterartige Projekt in Entwicklung geht.
Je nachdem von welchen Standpunkt man es betrachtet (Freerider oder Premium-Account), SWTOR 2013 dürfte mehr das F2P-Spiel sein, das man sich schon zum Launch erwartet hat. Von zentraler Bedeutung ist es natürlich, dass das Core Game, mit den Kernfeatures endlich fertig ist und manche Sub-Teams schon seit Frühsommer an F2P-tauglichen Projekten werkeln dürften. Als For Free-Spieler erhält man ein KOTOR mit Multiplayer das einem 8 Kampagnen samt rund 100 Stunden bis Level 50 garantiert.
Und schon Ende 2012 startet mit Makeb die erste Expansion, der Kartellmarkt füllt sich mit Items, Quests und Features, die Spielerzahlen steigen einmal mehr an und können sich bei jeder großen Ankündigung deutlich leichter heben, da es keine Abo-Schranke mehr gibt.
Die Frage stünde nun an, wie es 2013 weiter geht? Dass die Daily-Quests auf Belsavis im Zusammenhang mit den Schreckensmeistern längst überfällig sind sei einmal erwähnt, dass ein Czerka-FP geleaked wurde ebenso, wie auch dass die Schreckensmeister schlussendlich in einer Ops zur Strecke gebracht werden. Aus 2012 wissen wir, dass aus dem geleakten Varl (Heimatplanet der Hutts) Makeb wurde, für 2013 könnte Rakata Prime das gleiche Schicksal ereilen. Ein Planet als Sammelbecken für Rakata-Artefakte. Interessant auch, weil man in KOTOR 1 als Revan schon einmal hier war.
Was F2P schafft ist SWTOR für Free-Spieler als KOTOR mit mehr zu etablieren, ein wenig wie Mass Effect 2. Die Story ist vorbei, doch die Galaxis steht dir offen. Du kannst dir neuen Content zu kaufen. Erfolg und Misserfolg dieses Modells werden sich daran messen wie schnell Bioware künftig auf diese Bedürfnisse reagieren kann.
6 Wochen sollen nun nur noch zwischen den Updates liegen, 6 Wochen zwischen einem Kriegsgebiet, noch einmal 6 Wochen bis zu einer Ops und 6 Wochen bis es neuen Content auf einem Planeten gibt, also durchaus sehr flexibel, vor allem was die nebulöse Bezeichnung Content schon betrifft. Bioware klassifiziert ja auch Events als Content und die dauern gerade mal eine Woche. 6 Wochen heißt lange nicht, dass alle 6 Wochen ein neues Kriegsgebiet erscheint oder eine Ops, das wäre schlicht irrationales Wunschdenken einiger. Den Auftakt machte im August 2011 tatsächlich ein Event, für September erwarten wir entweder schon die Ops oder zumindest das neue Kriegsgebiet. 6 Wochen sind trotz Wunschdenkens auch kein Monat, sondern 42 Tage, fast 1,5 Monate. Da könnte also ein ganzer Monat ohne irgendetwas vergehen und bis zu drei Monate ohne Content für PVPler oder PVEler. Natürlich kann auch doppelt eingeheizt werden, aber Bioware muss etwas tun, um die Leute weiter zu motivieren. Die Welt dafür haben sie geschaffen und geben sie mit F2P auch frei, nun müssen sie, wenn auch oft nur mit kleinen Dingen dafür sorgen, die Leute bei der Stange zu halten.
Mit F2P vollzieht sich stillschweigend ein Neustart des Games, der jetzt schon unbekannt lange Zeit in Vorbereitung war und defintiv zu so manchen Verzögerungen neuen Contents in der Vergangenheit beigetragen haben dürfte. Aktuell ist es HK-51 der wegen möglicher Verkaufsabsichten zurückgehalten wird und seit Release eigentlich was seinen Questverlauf betrifft immer wieder umgebaut wurde.
Als Abonennt oder auch jemand mit der "Abo-Erfahrung" seit 2011 kann man meinen das Spiel wäre mit November 12 noch das gleiche, aber eben nicht. Dadurch, dass das Spiel für alle Ex-Spieler und Neuzugänge kostenlos aufgemacht wird, kann jeder dieser im Prinzip sofort anfangen im Rahmen der künftigen Begrenzungen auch Weekly und Daily Flashpoints zu absolvieren, sowie die Daily Gebiete abzufarmen. Letzteres ein Traum für Goldseller und Grund für Bioware in der Ingame-Ökonomie einen Shift hin zu einer Art Währungsreform zu wagen.
Der Punkt ist, wenn man einige der letzten Monate damit verbracht hat sich Twinks hochzuleveln und mit diesen zeitweise in Richtung Full T2 Equip zu steuern kostete das 10-13 Euro im Monat, nun 0 Euro. Natürlich ist die Anzahl der hc FPs pro Woche begrenzt, ABER nehmen wir an man begrenzt sie auf 7. Das wäre je Tag einer und 4 mehr als man für die Weekly braucht. Ein Minimum nach dem ich selbst lange gelaufen bin. Anzumerken ist ja, dass seit der Auffettung der Daily und Weekly-Belohnungen nur noch wenige konkret nach bestimmten FPs Ausschau hielten, um ihr Set zu vervollständigen. Der Grpfinder hat diese Randomness noch verstärkt und sofern er für Freerider nicht gesperrt wird (wonach es gerade nicht so aussieht) darf man sich gesteigerte Endgame-Aktivität erwarten.
Damit verbunden können sich gewisse Stoßzeiten, Feiertage und Wochenenden gänzlich neu gestalten, indem ein Zustrom von vorher wegen der finanziellen Verpflichtung abgestoßenen Casual Gamern entsteht. Ob diese das Game dann finanziell auch langfristig tragen können steht auf einem anderen Blatt, aber sie werden das Spiel langfristig beliebter machen. Indem quasi nun jeder 12jährige mit 10-20 Euro in der Tasche und fähig genug die Anmeldeformulare auszufüllen ins Spiel einsteigen kann.
Der Punkt ist wer mit November 12 neu einsteigt für den ist es ein anderes Spiel als für Abonennten 2011. Der November-Spieler hat Zugriff auf all die Features auf die wir anderen so lange warten mussten, von denen wir jammerten sie hätten schon anfangs im Spiel sein müssen. November 2012 sind sie das auch. Raids werden zwar gesperrt sein, außer man kauft sich den Schlüssel, doch die beiden Rakghul-FPs sind drin. Die Tagesquestgebiete sind drin, die Weltbosse sind drin, die Kriegsgebiete sind drin. Das einzige dem sich F2P-Spieler 2012 unterwerfen müssen sind Einschränkungen bei der Nutzung. 7 Harmodes in einer Woche scheinen gut möglich. 5-10 Items ins AH zu stellen sind für viele sicher immer noch genug. Wer 2012 neu einsteigt hat im Grunde das Spiel wie es hätte sein sollen und wird von den Einschränkungen kaum etwas merken, während es für den Premium-Spieler augenscheinlich weiter geht wie bisher.
Der Unterschied im November 12 ist jedoch, dass dann ein Scheideweg entsteht. Während wir auf der einen Seite das endlich fertige Spiel für gratis haben, bei dem nur einige Türen versperrt und Zugriffe begrenzt wurden, die man sich aber größtenteils aufsperren lassen kann, investiert man in Kartellmünzen, haben wir auf der anderen Seite das gleiche Spiel mit dem gewohnten Vollzugriff... ABER auch kostenfreien Zugriff auf künftigen Content.
F2P ist imho das Modell mit dem SWTOR schon 2012 hätte starten sollen, aus Gründen der Abbezahlung der Entwicklungskosten dürfte EA als Publisher allerdings das für Bioware völlig unnatürliche Abomodell verlangt haben und hat mMn damit auch die herben Verluste an Spielern verursacht. Nun lehrt man uns in so ziemlich jeder Verkaufsschulung es ist leichter alte Kunden zu reaktivieren, als neue zu gewinnen und btw es kostet weniger... aber EA ist ein US-Konzern und Bioware als kanadisch-gefärbtes Unternehmen immer noch angloamerikanisch genug, um dem "europäischen" Sachverstand fremd zu sein. Betriebswirtschaftlicher Antiangloamerikanismus? Vielleicht, ich gestehe als eurozentrischen BWLer musste ich mir diesen Ausfall jetzt einfach erlauben.
11 '12 wenn man so will stellt die Weichen, weg vom Coregame, zu einer Expansion des Spiels. Mehr als ein wenig zu spät, aber immerhin ist man doch mal aufgewacht. Nachdem das erste Jahr SWTOR praktisch darin bestand neben kurzen Phasen des Contentausbaus (2 neue Flashpoints, 3 neue Ops, 2 neue Kriegesgebiete und ein neues Questgebiet auf Corellia ein- sowie 2 Quests durchzuführen - Das Gree Update für September/Oktober schon einbezogen) vor allem notwendige Features einzubauen und zu erweitern, nachdem sie bei Start nicht vorhanden waren (Grpfinder, Vermächtnis), muss das zweite Jahr all das nachholen, was auf der Strecke blieb. An dieser Stelle sei noch einmal an torheads Content-Spoiler verwiesen, der schon vor Sommer 2012 Hinweise auf kommenden Content enthielt. Das Problem, Bioware ist gegenüber dieses möglichen Zeitplans massiv aus den Tritt geraten. Makeb, HK-51, die Gree - all das hätte schon heraussen sein müssen, doch Patch 1.3 brachte uns nur den Grpfinder, Patch 1.4 erst die Gree.
Mit F2P und dem Relaunch beginnt endlich und viel zu spät die lange versprochene Content-Offensive, denn es gilt gegenüber den eigenen Plänen aufzuholen. Ende 2012 soll noch Makeb kommen und auch HK-51 steht spätestens mit Makeb auf dem Plan. Blicken wir also zurück, sehen wir ein verlorenes Jahr voller Features die schon zu Anfang an hätten vorhanden sein soll, blicken wir nach vorne ist die Zukunft nun hoffnungsvoller, da der ganze Content der aufgeschoben wurde nachkommen muss.
Ab November 2011 hat SWTOR vermutlich noch ein ganzes Jahr um sich finanziell zu beweisen. Man wundert sich vielleicht warum EA dem Projekt nachwievor den Rücken stärkt - naja man dürfte dort auch gewisse Fehlentscheidungen eingesehen haben, vor allem dass das Game zu früh auf den Markt gedrängt wurde. Nun hat man ein Jahr gebraucht es soweit aufzupolieren, dass es wirklich startreif wäre, hat aber schon viele Spieler zumindest kurzfristig vergrault. Diese will man sich mittels F2P zurückholen, ihnen mit einer Rückerstattung der Abogebühren in Form von Kartellmünzen sogar Zugang zum neuen Content eröffnen (Makeb für 1000 Münzen?) und anbieten diesen so mal anzutesten. Die Serverzusammenlegung usw. hat schon Betriebskosten einsparen geholfen, die Entlassungen ebenso. Die Verbliebenen müssen allerdings nun für ihre Jobs härter arbeiten, denn an künftigen Contentverkäufen wird man sehen, was zieht und was nicht.
Der noch unbekannte Tag im November ist der Tag an dem Bioware zunehmend tun muss, wofür die Leute bezahlen. Sich auf Abos ausruhen ist dann keine Option mehr. Der Kartellmarkt wird wahrscheinlich all das enthalten, was uns trotz langer Forderungen scheinbar ewig vorenthalten wurde. Ansehnliche Rüstungen, here they come O_O Das mag unfair klingen, aber es ist die harte wirtschaftliche Realität angesichts stetig sinkender Attraktivität des Abomodells. There is no such thing as a free lunch - die hässlichen Tion bis Rakata und sogar Kampagnenrüstungen erfüllen ihren bitteren Zweck, sie sind Absicht. Je unerträglich hässlicher das Vanilla-Equip, desto höher der Anreiz in den Kartellmarkt zu gehen, der Equip in 2 Kategorien anbieten wird.
Equip das an den Char gebunden sein wird und solches, das an das Vermächtnis gebunden ist. Letzeres soll allerdings teurer sein, als das andere und plötzlich fragt man sich, ob nicht auch die dubiosen Vermächtnisrüstungen ein gerissener Zug Biowares waren, uns an diese Funktionsweise heranzuführen bzw. auch für F2P-Spieler ein gratis Angebot (kosten halt NUR Credits) an Vermächtnisrüstungen zu schaffen. Und die wirklichen Bringer hat man derweil zurückgehalten, für F2P aufgespart... ärgerlich? Nicht unbedingt. Wer bis November ein Abo hat erhält die Kartellmünzen für diese Monate angerechnet, kann ergo also die verpassten (wegen des heimlichen F2P-Umbaus) Skins und Items dann auch einkaufen. Früher wäre besser gewesen, doch wie lautet eine der Regeln von Leroy Jethro Gibbs, es ist besser um Vergebung zu fragen als um Erlaubnis.
Es dürfte also weit mehr hinter den Vorenthaltungen des ersten Jahrs stecken als viele bislang noch gerne annehmen. Nicht Unfähigkeit und Unvermögen, sondern kühle Strategien dürften für so manches verantwortlich sein, was seit Patch 1.2 geschehen ist. Selbst die dementierten Umfragen zu Produktangeboten wie Makeb als DLC usw. erscheinen heutzutage unter neuem Licht. Auch die Verkleinerungen des Entwicklerteams bzw. des Drumherums lassen sich zum Teil auf einen gerne vernachlässigten Fakt zurückführen, Dragon Ages Stammmannschaft leidet darunter durchaus mehr als nur einige Entwickler an SWTOR verloren zu haben. Dragon Age 3, das immerhin die Ausmaße eines Skyrim anpeilt kann da natürlich nicht tatenlos herumstehen. Denn auch die Mass Effect Mannschaft ist noch für dortigen Support eingespannt, muss ja noch DLC und Multiplayermaterial nachgelegt werden, ehe das nächste shooterartige Projekt in Entwicklung geht.
Je nachdem von welchen Standpunkt man es betrachtet (Freerider oder Premium-Account), SWTOR 2013 dürfte mehr das F2P-Spiel sein, das man sich schon zum Launch erwartet hat. Von zentraler Bedeutung ist es natürlich, dass das Core Game, mit den Kernfeatures endlich fertig ist und manche Sub-Teams schon seit Frühsommer an F2P-tauglichen Projekten werkeln dürften. Als For Free-Spieler erhält man ein KOTOR mit Multiplayer das einem 8 Kampagnen samt rund 100 Stunden bis Level 50 garantiert.
Und schon Ende 2012 startet mit Makeb die erste Expansion, der Kartellmarkt füllt sich mit Items, Quests und Features, die Spielerzahlen steigen einmal mehr an und können sich bei jeder großen Ankündigung deutlich leichter heben, da es keine Abo-Schranke mehr gibt.
Die Frage stünde nun an, wie es 2013 weiter geht? Dass die Daily-Quests auf Belsavis im Zusammenhang mit den Schreckensmeistern längst überfällig sind sei einmal erwähnt, dass ein Czerka-FP geleaked wurde ebenso, wie auch dass die Schreckensmeister schlussendlich in einer Ops zur Strecke gebracht werden. Aus 2012 wissen wir, dass aus dem geleakten Varl (Heimatplanet der Hutts) Makeb wurde, für 2013 könnte Rakata Prime das gleiche Schicksal ereilen. Ein Planet als Sammelbecken für Rakata-Artefakte. Interessant auch, weil man in KOTOR 1 als Revan schon einmal hier war.
Was F2P schafft ist SWTOR für Free-Spieler als KOTOR mit mehr zu etablieren, ein wenig wie Mass Effect 2. Die Story ist vorbei, doch die Galaxis steht dir offen. Du kannst dir neuen Content zu kaufen. Erfolg und Misserfolg dieses Modells werden sich daran messen wie schnell Bioware künftig auf diese Bedürfnisse reagieren kann.
6 Wochen sollen nun nur noch zwischen den Updates liegen, 6 Wochen zwischen einem Kriegsgebiet, noch einmal 6 Wochen bis zu einer Ops und 6 Wochen bis es neuen Content auf einem Planeten gibt, also durchaus sehr flexibel, vor allem was die nebulöse Bezeichnung Content schon betrifft. Bioware klassifiziert ja auch Events als Content und die dauern gerade mal eine Woche. 6 Wochen heißt lange nicht, dass alle 6 Wochen ein neues Kriegsgebiet erscheint oder eine Ops, das wäre schlicht irrationales Wunschdenken einiger. Den Auftakt machte im August 2011 tatsächlich ein Event, für September erwarten wir entweder schon die Ops oder zumindest das neue Kriegsgebiet. 6 Wochen sind trotz Wunschdenkens auch kein Monat, sondern 42 Tage, fast 1,5 Monate. Da könnte also ein ganzer Monat ohne irgendetwas vergehen und bis zu drei Monate ohne Content für PVPler oder PVEler. Natürlich kann auch doppelt eingeheizt werden, aber Bioware muss etwas tun, um die Leute weiter zu motivieren. Die Welt dafür haben sie geschaffen und geben sie mit F2P auch frei, nun müssen sie, wenn auch oft nur mit kleinen Dingen dafür sorgen, die Leute bei der Stange zu halten.
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Freitag, 24. August 2012
SWTOR: Das Schicksal des Sith-Imperators und andere Spoiler (aus dem aktuellen torwars.com-Interview mit Chefautor Hall Hood)
Am Freitag, 24. Aug 2012 im Topic 'swtor'
Erst gestern veröffentlichte torwars.com ein interessantes Interview mit Hall Hood, der nun scheinbar endgültig die Rolle als Chefautor des Games übernommen haben dürfte. Zu Hoods Hintergrund, er war der Autor der Jedi Ritter-Storyline und Co-Autor einiger Schmugglerparts. Auch einige der Flashpoints dürften seiner Feder entsprungen sein. Seit 2006 in SWTOR involviert und lange Zeit "nur" Koordinator der Republikseite ist er vielleicht genau der Mann, dessen Worte zum Schicksal des Imperators von größter Bedeutung sein dürften.
Hoods Statement ist in gewisser Weise auch auf viele andere Charaktere anwendbar die auf letzten Storystand als KIA bewertet werden würden:
In Star Wars haben viele Charaktere die besonders stark in der Macht waren die Angewohnheit in der einen oder anderen Form wiederzukehren.
Score! Zudem gestand Hood, dass man sich als Inspiration für SWTOR nicht so sehr die Prequels alias die neue Trilogie und deren Serienableger The Clone Wars, sondern die klassische Trilogie - für viele immer noch einfach "das" Star Wars - zum Vorbild genommen habe. Und da es sich im Erweiterten Universum, ein Lucasarts-Name für alles was über die Filme hinausgeht (Serien, Games, Comics, Bücher), um eine völlig unbehandelte Ära handelt, die Bioware ja mit KOTOR 1 selbstständig erschaffen hat (wenn man die Jedi Chroniken einmal außer Acht lässt).
Hin und her gerissen zwischen seiner üblichen Praxis bloß keine Spoiler auf die Story entwischen zu lassen und der Situation einmal wirklich spoilern zu dürfen ließ Hood doch durchaus einige Dinge anklingen, die den Kurs künftigen Imperator-Contents bestimmen dürften.
So betonte Hood insbesonders noch einmal die Rolle der Kinder des Imperators. Wenn sich jemand schon die Mühe macht, sein Wesen und seine Macht auf eine Reihe von Agenten zu übertragen, die ihre alten Identitäten quasi nur noch als Maske tragen und darunter steckt wirklich eine Mind-Copy des Imperators... so sei das schon beängstigend.
Natürlich erwähnte Hood auch, dass selbst wenn der Imperator quasi nur körperlich besiegt sei, sein Geist durchaus Zeit brauche sich einen neuen Körper zu finden und sich diesem anzupassen. Nur eines sei sicher, der Imperator wird wenn er zurückschlägt verdammt sauer sein. Hood spielte immerhin auch darauf an, dass der Verlust seines Körpers im Tempel auf Dromund Kaas ja nicht das erste Mal sei, dass er gewissermaßen seine Haut gewechselt haben dürfte, immerhin wird man ja nicht so alt und behält die ewig gleiche Form.
Im Gegensatz zu seinen Kollegen, die gerne damit Hoffnungen schürrten zu sagen, ja wir hätten da schon einiges geplant, klingen Hoods Ausführungen deutlich nüchterner. Die Rückkehr des Imperators sei in verschiedenen Formen möglich, es gibt bei Fans wie Autoren natürlich diesen Drang kultische Oberbösewichte selbst von den Toten wiederauferstehen zu lassen und der Imperator wird ein solcher werden, aber es gibt derzeit keine konkreten Pläne. Immerhin toben gerade die Schreckensmeister durch die Galaxis.
Eine interessante Frage offenbarte sich beim Thema Schreckensmeister, die ja gerade Republik-Chars etwas fremd wirken dürften. Nur hatte Hood keine sehr zufriedenstellende Antwort parat, ob es denn gewollt sei, dass sich manche Klassen und Fraktionen von plötzlichen Entwicklungen überrascht vorkämen. Denn die Antwort war etwas in die Richtung, man wolle zum Twinken anspornen was eben das einzigartige Story-Element anbelangt.
Auf die Frage hin ob man nun davon sprechen könne, die Schreckensmeister hätten sich als dritte Fraktion eingebracht wusste Hood interessantes zu berichten. Ja sie seien an Denova, Karaggas Palast und der nächsten Ops beteiligt... ABER man dürfe nicht vergessen, dass Karaggas Palast uns auch verraten hat, wie die Hutts auf diese Bedrohung reagieren und angesichts des sich bildenen Machtvakuums selbst Ambitionen in Richtung galaktischer Vorherrschaft entwickeln könnten. Somit erscheint Makeb in neuem Licht.
Was Makeb und künftigen Story-Content betrifft wusste der Story-Zampano auch zu berichten, dass man sich fürs erste auf die Erfolgsformel von Marvels Avengers halten wolle. Wie auch unsere 8 Klassen wurden selbst die Avengers in jeweils für sich abgeschlossenen Filmen eingeführt, der große Blockbuster (Makeb) sei jedoch eine Teamarbeit geworden, in der jeder allerdings genügend kleine und bedeutende Charaktermomente bekommen habe.
Damit ließe sich sogar etwas Entwickleraufwand für 8 vollständig eigenständige Questsegmente auf Makeb einigermaßen zusammenlegen. Man könne aber immer noch ausreichend klassenspezifische Dialoge und Nebenaufgaben einbauen. Noch im Vor- bzw. Frühsommer war Makeb betreffend die Rede von Makeb als Planet der mehr an die Startwelten angelehnt ist, also Tython, Korriban, Hutta, Ord Mantell, aber auch Coruscant und Dromund Kaas. Gerade Korriban und Kaas könnten allerdings ausschlaggebender für das Makeb-Design sein, da Korriban als letzter der Startplaneten fertig gestellt wurde (man hat ihn nach einem ersten Konzept in der Entwicklung verworfen und kurzerhand neu designed). Auch Dromund Kaas mit seiner offenen Wildnis und vergleichsweise freieren Umgebung galt vor Monaten noch als heißer Kandidat. Wie die F2P-Planung und Teamumbauten das jedoch verändert haben könnten weiß derzeit niemand. Makeb soll jedenfalls ein Planet werden, der die Lvl 50+ Spieler anzieht und zu einem lebhaften Realm wird.
Hoods Makeb-Teaser alias Ankündigung die Hutts kommen mag jetzt weniger Aufsehen erregend sein, als die nebulösen Antworten dazu, ob man Konsequenzen früher Planetenquests miterleben könnte, also um das Beispiel rauszunehmen, die Revaniter. Die Möglichkeit hierzu ist ein großes dickes Vielleicht.
Vom Thema Revanitern zu Revan und ikonischen Gestalten wie diesen. Hood hatte auf seiner Twitterpage einmal eine entsprechende Umfrage gestartet, wer von den großen Bossen denn zurückkehren sollte und viele wollten Darth Malgus wiedersehen. Doch dieser dürfte wirklich tot sein, da die wookiepedia-Page laut Hood einfach eine falsche Zeile aufzuweisen habe. Der Effekt des emotionalen Aufruhrs nachdem man Malgus besiegt hat ist gewollt. Wenn es die Leute nicht mitnimmt, hätte der ganze Storybogen seine Wirkung verfehlt. Hood sprach davon, dass gerade Fans und auch einige Autoren sich dafür aussprechen würde solche großen Gestalten und "Kriegshelden" wieder auszugraben, doch Fakt ist der Krieg geht weiter. Und was passiert wenn solche großen Anführer und Helden sterben? Sie werden ersetzt. So haben wir mit Saresh eine neu Oberste Kanzlerin und dann wird Malgus ja auch eine Schülerin gehabt haben.
Malgus Schülerin btw wird eine Hauptrolle im Ende 2012 erscheinenden Drew Karpyshyn-Roman Annihilation erhalten und Hood wollte sich natürlich nicht dazu äußern, dass diese den Roman überleben und im Game auftreten wird. Er hat es aber ausdrücklich nicht zurückgewiesen, wir dürfen gespannt sein, was aus Malgus Hinterlassenschaft wird.
Wovon Hood anstatt einer Rückkehr Malgus schwadronierte war die Bedeutung neuer Heroen und Oberschurken für die Galaxis. Dabei spiele es ebenso eine Rolle welchen Plan das Imperium das imperiale Oberkommando demnächst umsetzen würde, nachdem man scheinbar jeden Vorsprung gegenüber der Republik erloren hat, wie auch die Amtshandlungen Kanzlerin Sareshs, vor allem welche Rolle das revitalisierte Militär nun unter der anpackenden anti-imperialen Kanzlerin erhalten würde.
Dass es mit dem Reis-nach-Planeten-so-und-so-weil-es-dort-ein-Artefakt-gibt Klassenquests vorbei sein soll lässt Hood zumindest durchklingen, schon mit seiner Avengers-Aussage deutet er einen Shift in der Erzählweise an. Denn das Vanilla-Spiel, das ab November ja durch F2P gratis sein wird, ist eben nur der Beginn. Gewissermaßen Episode I-II von sechs, eben bis jemand sagt "Begonnen dieser Krieg der Sterne hat". Etwas in Konflikt steht diese Linie nur mit einer anderen Aussage, dass man Überschneidungen wie in einigen Gefährtenstories tendenziell eher meiden wolle, sie können passieren, sind aber kein Ziel. Wenn Doc Kaliyo kennt und Vette Risha, dann ist das so, aber es wird keinen Content in diese Richtung geben.
Nun ist es eben Star Wars, aber mehr ein Star Wars wie es im Erweiterten Universum zur klassischen Film-Ära existiert bzw. vielleicht auch über dieses hinaus. Das Imperium muss sich sammeln, die Republik ist militärisch erstarkt und neutrale Fraktionen wie die Hutts versuchen ihr eigenes Territorium zu vergrößern, Makeb ist einer der Planeten die sie schon erobert haben. Auch die Chevin fallen in diese Kategorie einer neutralen Fraktion, die sich ins Spiel gebracht hat.
Hood berichtet davon, dass man in kommendem Content auch erforschen werde, welche Folgen die aktuelle Lage der Nationen habe. Von Saresh wissen wir ja schon, dass sie den Falken zugeneigt ist und ein antikes Gesetz genutzt hat, um den Jedi Befehlsgewalt über republikanische Truppen zu verleihen. Was bekanntlich dazu führte, dass der Barsen'thor eine Armee aus Voss, Esh-Kha und balmorranischen Kampfdroiden auf Corellia gegen das Imperium ins Feld führen konnte, während der Held von Tython als Oberbefehlshaber der Jedi Streitkräfte auch seinen Beitrag leistete.
Auf imperialer Seite wiederum haben wir mit einer Invasion auf Dromund Kaas zu ringen, die viele Sith das Leben gekostet hat und Gerüchte vom Tod des Imperators verursachte. Doch dieser Plot ist bereits schon fast wieder Teil der Vergangenheit. Laut Hood sammelt das Imperium erneut seine Kräfte. Auf Ilum wurde schließlich Darth Malgus besiegt und nun geben die Schreckensmeister ein neues Feindbild vor, gegen das sich die verschiedenen imperialen Fraktionen sammeln können. Hood hat das nicht in diesen Worten gesagt, aber er spricht davon, dass man Sympathien für das Imperium hegen kann, wenn man sich vor Augen führt, dass es für die Imperialen schlichtweg um ihr nacktes Überleben geht, angesichts einer Republik und eines Jedi-Ordens, die sie, wie Revan es versucht hat, gnadenlos bis auf den letzten auslöschen würden.
Der ehemalige Revanchist und absolute Hardliner Revan wurde zwar nicht in Hinsicht auf seinen Verbleib angesprochen, dazu war der Podcast zu Republik-lastig, aber wenn man bedenkt dass Hod als Rep-Koordinator dafür zuständig war Revans Wiedergeburt auf Rep-Seite abzuwickeln und vielleicht sogar mit der Geschichte um die Fabrik zu verbinden... dann weiß er mehr als er durchblicken lässt. Das Thema Man-bekommt-alles-Rep nicht alles mit wurde zwar schon mit einem Verweis auf die Twinkfreundlichkeit abgearbeitet, allerdings durfte der Verweis darauf dass SWTOR ein Fraktions-basiertes Spiel ist nicht fehlen und eben jede Seite ihre eigene Version der Geschichte erfährt.
Unter anderem kam Hood auch auf neutrale Charaktere und Überlegungen in Richtung Weiterentwicklung von bereits eingeführten Planeten samt Konflikten zu sprechen. Wirklich neutrale Charaktere gibt es laut Hood für die Spieler einfach nicht und spricht damit gleich Kopfgeldjäger und Schmuggler an. Wie Han Solo und Boba Fett, standen diese von der ersten Minute an eben auf jeweils ihrer Seite. Han mag versucht haben allen einzureden, er sei nur für das Geld dabei und dann raus aus der Rebellion, aber er war dann doch durch und durch Rebell. Auch Boba Fett nahm am Ende des Tages nur Befehle von Darth Vader entgegen. Die Möglichkeit der Charaktergestaltung ist in diesem Rahmen jedoch gut möglich. Als Schmuggler (Hoods co-geschriebene Klasse) kann man sich etwa als Privatier alias staatlich sanktionierter Gangster in die republikanische Fahne hüllen, aber dann doch ein geldgieriger Schleimbeutel sein und zum Gangsterboss aufsteigen. Kopfgeldjäger hingegen hätten am Ende der Klassenstory nun die Wahl den obersten Kanzler zu ermorden oder Gnade walten zu lassen. In Hoods noch an Spoilervermeidung leidenden Erläuterung bei weitem nicht so episch, entscheidet man sich doch entweder dafür der größte Badass der Galaxis zu sein und das höchste Ziel von allen zu eliminieren oder seinen Namen reinzuwaschen und dafür dem eigenen Sith-Handler einen tödlichen Denkzettel zu verpassen.
Und dann steht man bei der Frage, what's next? Ich persönlich stehe da mit meinem Kopfgeldjäger seit 31. Dezember 2011 und warte noch auf den nächsten großen Auftrag. Fakt ist, derzeit jagd man nach Kanzler Janarus mal wie alle anderen Klasse auf Ilum als Söldner diverse Ziele und dann Darth Malgus. Wenn Ilum als Konzept Makeb entsprechen sollte wäre das zwar interessant, weil Makeb umso größer wäre und sicher genügend Dailies bieten wird, aber man würde einmal mehr um die wirklich genuinen Klassenstories fürchten, die liegen nach Akt III ja auf Eis. Akt IV-VI sind vielleicht einmal was für Addons. Bis dahin schlägt man sich also als Söldner durch Ops, Fraktionsquests, Flashpoints, Events usw.? Bei Hood klänge das fast so.
Aber es war auch Hood der im Zusammenhang mit Makeb von persönlichen Momenten sprach. Läuft Makeb also wie Avengers, dann wird uns dort in Dialogen einiges über unsere nunmehrige Rolle erklärt. Aber gerade auch Hood als Co-Autor des Schmugglers plädiert für künftigen Klassen-Contend. Er persönlich würde gerne die Chance erhalten etwa Rishas Story auszubauen, denn wenn man erfährt wer sie wirklich ist und was sie plant will man ihre Pläne auch zu Ende geführt sehen. Hood würde also gerne aus der Prinzessin Risha gerne Königin Risha machen, die sich den Thron von Dubrillion zurückerobert. Mit Hilfe des Schmugglers versteht sich. Das wäre dann eine Art Akt IV für die Story des Schmugglers, wobei sich ähnliche Gefährten-gelenkte Expansion-Stories auch für andere Klassen denken lassen. Gefährtenquests gibt es ja sogor, nur eben meist alleinig für den ersten Gefährten. Bei anderen bleibt es bei kurzen Black-Screens und Abgängen von der Bühne, um kurz darauf von einem "Solo-Abenteuer" zurückzukehren. Es gäbe sogar heiße Kandidaten für solche neuen Abstecher. Beispielsweise Kira Carsen und die Geschichte der Kinder des Imperators. Risha oder sogar Jasea Willsaam und die Jagd nach den hellen Sith. Vorstellbare wäre auch, dass solcher Content natürlich gegen Kartellmünzen verfügbar wird und auch ohne die notwendige Gefährtenzuneigung getriggert werden kann.
Womit wir beim Thema Weiterentwicklung bestehender Planeten wären. Hoods Interviewer spielte damit auf die diversen Bonusserien an, die alle irgendwie ohne effekt und in sich geschlossen wirkten. Woraufhin Hood entgegnen musste, das wäre etwas woran sie als Entwickler zwar großes Interesse hätten (etwa die Folgen des World Razers zu zeigen, was mit Alderaan wird usw.), was aber in einer MMO-Umgebung schwierig zu realisieren sei, im Gegensatz zu einem Single Player Spiel. Womöglichst ist Hood da mit seiner Antwort noch etwas über das Ziel hinaus geschossen. Gemeint waren wohl eher Konsequenzen des eigenen Handelns zu erleben und zwar auch als Folge einer Planetenquest. Ausgeschlossen ist das nicht, da schon vor längerer Zeit zumindest ein Entwickler Interesse an neuen Bonus Serien bzw. Daily-Quest-Gebieten auf loweren Planeten verkündete.
Hoods Statement ist in gewisser Weise auch auf viele andere Charaktere anwendbar die auf letzten Storystand als KIA bewertet werden würden:
In Star Wars haben viele Charaktere die besonders stark in der Macht waren die Angewohnheit in der einen oder anderen Form wiederzukehren.
Score! Zudem gestand Hood, dass man sich als Inspiration für SWTOR nicht so sehr die Prequels alias die neue Trilogie und deren Serienableger The Clone Wars, sondern die klassische Trilogie - für viele immer noch einfach "das" Star Wars - zum Vorbild genommen habe. Und da es sich im Erweiterten Universum, ein Lucasarts-Name für alles was über die Filme hinausgeht (Serien, Games, Comics, Bücher), um eine völlig unbehandelte Ära handelt, die Bioware ja mit KOTOR 1 selbstständig erschaffen hat (wenn man die Jedi Chroniken einmal außer Acht lässt).
Hin und her gerissen zwischen seiner üblichen Praxis bloß keine Spoiler auf die Story entwischen zu lassen und der Situation einmal wirklich spoilern zu dürfen ließ Hood doch durchaus einige Dinge anklingen, die den Kurs künftigen Imperator-Contents bestimmen dürften.
So betonte Hood insbesonders noch einmal die Rolle der Kinder des Imperators. Wenn sich jemand schon die Mühe macht, sein Wesen und seine Macht auf eine Reihe von Agenten zu übertragen, die ihre alten Identitäten quasi nur noch als Maske tragen und darunter steckt wirklich eine Mind-Copy des Imperators... so sei das schon beängstigend.
Natürlich erwähnte Hood auch, dass selbst wenn der Imperator quasi nur körperlich besiegt sei, sein Geist durchaus Zeit brauche sich einen neuen Körper zu finden und sich diesem anzupassen. Nur eines sei sicher, der Imperator wird wenn er zurückschlägt verdammt sauer sein. Hood spielte immerhin auch darauf an, dass der Verlust seines Körpers im Tempel auf Dromund Kaas ja nicht das erste Mal sei, dass er gewissermaßen seine Haut gewechselt haben dürfte, immerhin wird man ja nicht so alt und behält die ewig gleiche Form.
Im Gegensatz zu seinen Kollegen, die gerne damit Hoffnungen schürrten zu sagen, ja wir hätten da schon einiges geplant, klingen Hoods Ausführungen deutlich nüchterner. Die Rückkehr des Imperators sei in verschiedenen Formen möglich, es gibt bei Fans wie Autoren natürlich diesen Drang kultische Oberbösewichte selbst von den Toten wiederauferstehen zu lassen und der Imperator wird ein solcher werden, aber es gibt derzeit keine konkreten Pläne. Immerhin toben gerade die Schreckensmeister durch die Galaxis.
Eine interessante Frage offenbarte sich beim Thema Schreckensmeister, die ja gerade Republik-Chars etwas fremd wirken dürften. Nur hatte Hood keine sehr zufriedenstellende Antwort parat, ob es denn gewollt sei, dass sich manche Klassen und Fraktionen von plötzlichen Entwicklungen überrascht vorkämen. Denn die Antwort war etwas in die Richtung, man wolle zum Twinken anspornen was eben das einzigartige Story-Element anbelangt.
Auf die Frage hin ob man nun davon sprechen könne, die Schreckensmeister hätten sich als dritte Fraktion eingebracht wusste Hood interessantes zu berichten. Ja sie seien an Denova, Karaggas Palast und der nächsten Ops beteiligt... ABER man dürfe nicht vergessen, dass Karaggas Palast uns auch verraten hat, wie die Hutts auf diese Bedrohung reagieren und angesichts des sich bildenen Machtvakuums selbst Ambitionen in Richtung galaktischer Vorherrschaft entwickeln könnten. Somit erscheint Makeb in neuem Licht.
Was Makeb und künftigen Story-Content betrifft wusste der Story-Zampano auch zu berichten, dass man sich fürs erste auf die Erfolgsformel von Marvels Avengers halten wolle. Wie auch unsere 8 Klassen wurden selbst die Avengers in jeweils für sich abgeschlossenen Filmen eingeführt, der große Blockbuster (Makeb) sei jedoch eine Teamarbeit geworden, in der jeder allerdings genügend kleine und bedeutende Charaktermomente bekommen habe.
Damit ließe sich sogar etwas Entwickleraufwand für 8 vollständig eigenständige Questsegmente auf Makeb einigermaßen zusammenlegen. Man könne aber immer noch ausreichend klassenspezifische Dialoge und Nebenaufgaben einbauen. Noch im Vor- bzw. Frühsommer war Makeb betreffend die Rede von Makeb als Planet der mehr an die Startwelten angelehnt ist, also Tython, Korriban, Hutta, Ord Mantell, aber auch Coruscant und Dromund Kaas. Gerade Korriban und Kaas könnten allerdings ausschlaggebender für das Makeb-Design sein, da Korriban als letzter der Startplaneten fertig gestellt wurde (man hat ihn nach einem ersten Konzept in der Entwicklung verworfen und kurzerhand neu designed). Auch Dromund Kaas mit seiner offenen Wildnis und vergleichsweise freieren Umgebung galt vor Monaten noch als heißer Kandidat. Wie die F2P-Planung und Teamumbauten das jedoch verändert haben könnten weiß derzeit niemand. Makeb soll jedenfalls ein Planet werden, der die Lvl 50+ Spieler anzieht und zu einem lebhaften Realm wird.
Hoods Makeb-Teaser alias Ankündigung die Hutts kommen mag jetzt weniger Aufsehen erregend sein, als die nebulösen Antworten dazu, ob man Konsequenzen früher Planetenquests miterleben könnte, also um das Beispiel rauszunehmen, die Revaniter. Die Möglichkeit hierzu ist ein großes dickes Vielleicht.
Vom Thema Revanitern zu Revan und ikonischen Gestalten wie diesen. Hood hatte auf seiner Twitterpage einmal eine entsprechende Umfrage gestartet, wer von den großen Bossen denn zurückkehren sollte und viele wollten Darth Malgus wiedersehen. Doch dieser dürfte wirklich tot sein, da die wookiepedia-Page laut Hood einfach eine falsche Zeile aufzuweisen habe. Der Effekt des emotionalen Aufruhrs nachdem man Malgus besiegt hat ist gewollt. Wenn es die Leute nicht mitnimmt, hätte der ganze Storybogen seine Wirkung verfehlt. Hood sprach davon, dass gerade Fans und auch einige Autoren sich dafür aussprechen würde solche großen Gestalten und "Kriegshelden" wieder auszugraben, doch Fakt ist der Krieg geht weiter. Und was passiert wenn solche großen Anführer und Helden sterben? Sie werden ersetzt. So haben wir mit Saresh eine neu Oberste Kanzlerin und dann wird Malgus ja auch eine Schülerin gehabt haben.
Malgus Schülerin btw wird eine Hauptrolle im Ende 2012 erscheinenden Drew Karpyshyn-Roman Annihilation erhalten und Hood wollte sich natürlich nicht dazu äußern, dass diese den Roman überleben und im Game auftreten wird. Er hat es aber ausdrücklich nicht zurückgewiesen, wir dürfen gespannt sein, was aus Malgus Hinterlassenschaft wird.
Wovon Hood anstatt einer Rückkehr Malgus schwadronierte war die Bedeutung neuer Heroen und Oberschurken für die Galaxis. Dabei spiele es ebenso eine Rolle welchen Plan das Imperium das imperiale Oberkommando demnächst umsetzen würde, nachdem man scheinbar jeden Vorsprung gegenüber der Republik erloren hat, wie auch die Amtshandlungen Kanzlerin Sareshs, vor allem welche Rolle das revitalisierte Militär nun unter der anpackenden anti-imperialen Kanzlerin erhalten würde.
Dass es mit dem Reis-nach-Planeten-so-und-so-weil-es-dort-ein-Artefakt-gibt Klassenquests vorbei sein soll lässt Hood zumindest durchklingen, schon mit seiner Avengers-Aussage deutet er einen Shift in der Erzählweise an. Denn das Vanilla-Spiel, das ab November ja durch F2P gratis sein wird, ist eben nur der Beginn. Gewissermaßen Episode I-II von sechs, eben bis jemand sagt "Begonnen dieser Krieg der Sterne hat". Etwas in Konflikt steht diese Linie nur mit einer anderen Aussage, dass man Überschneidungen wie in einigen Gefährtenstories tendenziell eher meiden wolle, sie können passieren, sind aber kein Ziel. Wenn Doc Kaliyo kennt und Vette Risha, dann ist das so, aber es wird keinen Content in diese Richtung geben.
Nun ist es eben Star Wars, aber mehr ein Star Wars wie es im Erweiterten Universum zur klassischen Film-Ära existiert bzw. vielleicht auch über dieses hinaus. Das Imperium muss sich sammeln, die Republik ist militärisch erstarkt und neutrale Fraktionen wie die Hutts versuchen ihr eigenes Territorium zu vergrößern, Makeb ist einer der Planeten die sie schon erobert haben. Auch die Chevin fallen in diese Kategorie einer neutralen Fraktion, die sich ins Spiel gebracht hat.
Hood berichtet davon, dass man in kommendem Content auch erforschen werde, welche Folgen die aktuelle Lage der Nationen habe. Von Saresh wissen wir ja schon, dass sie den Falken zugeneigt ist und ein antikes Gesetz genutzt hat, um den Jedi Befehlsgewalt über republikanische Truppen zu verleihen. Was bekanntlich dazu führte, dass der Barsen'thor eine Armee aus Voss, Esh-Kha und balmorranischen Kampfdroiden auf Corellia gegen das Imperium ins Feld führen konnte, während der Held von Tython als Oberbefehlshaber der Jedi Streitkräfte auch seinen Beitrag leistete.
Auf imperialer Seite wiederum haben wir mit einer Invasion auf Dromund Kaas zu ringen, die viele Sith das Leben gekostet hat und Gerüchte vom Tod des Imperators verursachte. Doch dieser Plot ist bereits schon fast wieder Teil der Vergangenheit. Laut Hood sammelt das Imperium erneut seine Kräfte. Auf Ilum wurde schließlich Darth Malgus besiegt und nun geben die Schreckensmeister ein neues Feindbild vor, gegen das sich die verschiedenen imperialen Fraktionen sammeln können. Hood hat das nicht in diesen Worten gesagt, aber er spricht davon, dass man Sympathien für das Imperium hegen kann, wenn man sich vor Augen führt, dass es für die Imperialen schlichtweg um ihr nacktes Überleben geht, angesichts einer Republik und eines Jedi-Ordens, die sie, wie Revan es versucht hat, gnadenlos bis auf den letzten auslöschen würden.
Der ehemalige Revanchist und absolute Hardliner Revan wurde zwar nicht in Hinsicht auf seinen Verbleib angesprochen, dazu war der Podcast zu Republik-lastig, aber wenn man bedenkt dass Hod als Rep-Koordinator dafür zuständig war Revans Wiedergeburt auf Rep-Seite abzuwickeln und vielleicht sogar mit der Geschichte um die Fabrik zu verbinden... dann weiß er mehr als er durchblicken lässt. Das Thema Man-bekommt-alles-Rep nicht alles mit wurde zwar schon mit einem Verweis auf die Twinkfreundlichkeit abgearbeitet, allerdings durfte der Verweis darauf dass SWTOR ein Fraktions-basiertes Spiel ist nicht fehlen und eben jede Seite ihre eigene Version der Geschichte erfährt.
Unter anderem kam Hood auch auf neutrale Charaktere und Überlegungen in Richtung Weiterentwicklung von bereits eingeführten Planeten samt Konflikten zu sprechen. Wirklich neutrale Charaktere gibt es laut Hood für die Spieler einfach nicht und spricht damit gleich Kopfgeldjäger und Schmuggler an. Wie Han Solo und Boba Fett, standen diese von der ersten Minute an eben auf jeweils ihrer Seite. Han mag versucht haben allen einzureden, er sei nur für das Geld dabei und dann raus aus der Rebellion, aber er war dann doch durch und durch Rebell. Auch Boba Fett nahm am Ende des Tages nur Befehle von Darth Vader entgegen. Die Möglichkeit der Charaktergestaltung ist in diesem Rahmen jedoch gut möglich. Als Schmuggler (Hoods co-geschriebene Klasse) kann man sich etwa als Privatier alias staatlich sanktionierter Gangster in die republikanische Fahne hüllen, aber dann doch ein geldgieriger Schleimbeutel sein und zum Gangsterboss aufsteigen. Kopfgeldjäger hingegen hätten am Ende der Klassenstory nun die Wahl den obersten Kanzler zu ermorden oder Gnade walten zu lassen. In Hoods noch an Spoilervermeidung leidenden Erläuterung bei weitem nicht so episch, entscheidet man sich doch entweder dafür der größte Badass der Galaxis zu sein und das höchste Ziel von allen zu eliminieren oder seinen Namen reinzuwaschen und dafür dem eigenen Sith-Handler einen tödlichen Denkzettel zu verpassen.
Und dann steht man bei der Frage, what's next? Ich persönlich stehe da mit meinem Kopfgeldjäger seit 31. Dezember 2011 und warte noch auf den nächsten großen Auftrag. Fakt ist, derzeit jagd man nach Kanzler Janarus mal wie alle anderen Klasse auf Ilum als Söldner diverse Ziele und dann Darth Malgus. Wenn Ilum als Konzept Makeb entsprechen sollte wäre das zwar interessant, weil Makeb umso größer wäre und sicher genügend Dailies bieten wird, aber man würde einmal mehr um die wirklich genuinen Klassenstories fürchten, die liegen nach Akt III ja auf Eis. Akt IV-VI sind vielleicht einmal was für Addons. Bis dahin schlägt man sich also als Söldner durch Ops, Fraktionsquests, Flashpoints, Events usw.? Bei Hood klänge das fast so.
Aber es war auch Hood der im Zusammenhang mit Makeb von persönlichen Momenten sprach. Läuft Makeb also wie Avengers, dann wird uns dort in Dialogen einiges über unsere nunmehrige Rolle erklärt. Aber gerade auch Hood als Co-Autor des Schmugglers plädiert für künftigen Klassen-Contend. Er persönlich würde gerne die Chance erhalten etwa Rishas Story auszubauen, denn wenn man erfährt wer sie wirklich ist und was sie plant will man ihre Pläne auch zu Ende geführt sehen. Hood würde also gerne aus der Prinzessin Risha gerne Königin Risha machen, die sich den Thron von Dubrillion zurückerobert. Mit Hilfe des Schmugglers versteht sich. Das wäre dann eine Art Akt IV für die Story des Schmugglers, wobei sich ähnliche Gefährten-gelenkte Expansion-Stories auch für andere Klassen denken lassen. Gefährtenquests gibt es ja sogor, nur eben meist alleinig für den ersten Gefährten. Bei anderen bleibt es bei kurzen Black-Screens und Abgängen von der Bühne, um kurz darauf von einem "Solo-Abenteuer" zurückzukehren. Es gäbe sogar heiße Kandidaten für solche neuen Abstecher. Beispielsweise Kira Carsen und die Geschichte der Kinder des Imperators. Risha oder sogar Jasea Willsaam und die Jagd nach den hellen Sith. Vorstellbare wäre auch, dass solcher Content natürlich gegen Kartellmünzen verfügbar wird und auch ohne die notwendige Gefährtenzuneigung getriggert werden kann.
Womit wir beim Thema Weiterentwicklung bestehender Planeten wären. Hoods Interviewer spielte damit auf die diversen Bonusserien an, die alle irgendwie ohne effekt und in sich geschlossen wirkten. Woraufhin Hood entgegnen musste, das wäre etwas woran sie als Entwickler zwar großes Interesse hätten (etwa die Folgen des World Razers zu zeigen, was mit Alderaan wird usw.), was aber in einer MMO-Umgebung schwierig zu realisieren sei, im Gegensatz zu einem Single Player Spiel. Womöglichst ist Hood da mit seiner Antwort noch etwas über das Ziel hinaus geschossen. Gemeint waren wohl eher Konsequenzen des eigenen Handelns zu erleben und zwar auch als Folge einer Planetenquest. Ausgeschlossen ist das nicht, da schon vor längerer Zeit zumindest ein Entwickler Interesse an neuen Bonus Serien bzw. Daily-Quest-Gebieten auf loweren Planeten verkündete.
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