Mittwoch, 19. August 2009
Napoleon: Total War
Zu Napoleon: Total War, dem heute erst angekündigten ersten Add-on für Empire: Total War, steht ab sofort der offizielle gamescom-Trailer bereit. Er zeigt zwar keine InGame-Szenen, dafür aber einen detaillierten Feldherren.
Napoleon: Total War, das erste, eigenständige Add-on für Empire: Total War, erscheint voraussichtlich im Februar 2010


Der gamescom-Trailer zu Napoleon: Total War:




Erste Details zum Spiel:

Das Szenario von Napoleon: Total War erstreckt sich über drei Kampagnen: der Feldzug gegen Italien und Österreich (1796 bis 1798), der Ägypten Feldzug (1789 bis 1801) sowie der Krieg mit Preußen und Russland (1805 bis 1812). Total War-Kenner stellen fest: Die InGame-Spielzeit fällt Total-War-untypisch geringer aus. Creativy Assembly verkürzte die Zeitspanne, die während einer Spielrunde vergeht. Sie haben die Möglichkeit, sowohl mit Frankreich in die Schlacht zu ziehen als auch mit den aus dem Hauptspiel bekannten Nationen.



Um erfolgreich zu sein, bedarf es in Napoleon: Total War zusätzlich einem genauen Blick auf die Truppenmoral. Wer seine Truppen weit entfernt von sicheren Basen in die Schlacht schickt, muss mit einem Fall der Moral rechnen. Das soll "Tank Rushs" vermeiden. Feldherren nehmen in Napoleon: Total War an der Schlacht teil und sind deutlich stärker als ihre Vorgänger im Hauptspiel (Anführer).



Ebenfalls neu: Die künstliche Intelligenz verhält sich länderspezifisch, will heißen: Franzosen gehen besonders aggressiv vor, Österreicher eher defensiv. Selbstverständlich dreht Creative Assembly auch an der Grafikschraube, spendiert diversen Einheiten neue Gesichter, taucht das gesamte Spiel in einen mehr matten und düsteren Stil, um es vom Vorgänger abzuheben. Darüber hinaus orientierte sich das Entwicklerstudio an der Modding Cmmunity, integrierte beispielweise dichtere Rauchschwaden, die durch den Einsatz von Gewehren bei großen Schlachten entstehen

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Donnerstag, 6. August 2009
Empire: Tipps und Tricks

Strategiekarte

Grenzer
Mancher mag sich schon gefragt haben, wo diese fast legendäre Einheit eigentlich zu rekrutieren ist, denn bis vor kurzem war es noch unmöglich. Dank den Patches konnten sie allerdings nun freigeschaltet werden. Grenzer sind als österreichische Schützeninfanterie in unbegrenzter Zahl rekrutierbar, sobald die nötige Technologie erforscht ist. Allerdings nur in Zagreb, wo man einen Militärgouverneur eingesetzt haben sollte.

Großsstädte
Kriegsführung ist in Empire nicht gerade einfacher geworden. Zwar lassen sich die besten Einheiten nachwievor nur in entsprechend ausgebauten Garnisonen oder Militärgouverneurssitzen rekrutieren, doch ist das ziemlich egal wenn man Großsstädte wie Dresden, Wien oder Istanbul einnimmt. Diese wurden von der KI schon meist mit grundlegender Infrastruktur ausgestattet, so dass man wenigstens Linieninfanterie wenn nicht schon Grenadiere und Kavallerie in Bau geben kann. Diese sind ohnehin unverzichtbar für die Schlacht und da eine Großstadt mehr Bauslots hat als etwa Kroatien oder Brüssel, kann man dort schon eine Runde nach Eroberung mit dem Aufbau weiterer Heere beginnen, während sich kleinere Hauptstädte sogar belastend für das Einkommen auswirken können und man für Steuererlässe wenig erhält, in einer Großstadt allerdings kann man indessen massig Truppen rekrutieren. Also immer diese erobern, der Rest kommt später dran. Ganz nebenbei wird durch die Einnahme von Großstädten auch der KI die wichtigste Truppenachschubquelle genommen.

Indianerhilfstruppen
Eigentlich nur in Amerika rekrutierbar sind die Indianerhilfstruppen, vor allem jene mit Musketen die wohl günstigste und somit am besten zur Garnisonierung geeignete Einheit des Spiels. Besonders wertvoll sind sie, da es meist nicht ausschlaggebend ist wie kampfstark oder zahlreich die Regimenter sind, die in einer aufrüherischen Provinzhauptstadt abgestellt sind, sondern nur wie viele Regimenter es überhaupt sind.

Gefechtskarte

Schützen-Infanterie
Schützeninfanterie wie der österreichische Jäger bringt gleich 2 Vorteile mit sich, hohe Reichweite und die Fähigkeit sich leicht vor dem Feind zu verbergen. Gezielt eingesetzt ist ein Schützen-Regiment locker ein Linieninfanterieregiment wert, auch wenn es knapp die Hälfte der Truppen enthält. Die Moral ist zwar nur durchschnittlich, genauso wie andere Werte, doch fast höher als bei der österreichischen Linieninfanterie und vergleichbaren miesen Truppen aus Osteuropa und dem Nahen Osten. Zugleich sind die laufenden Kosten und Rekrutierungskosten nicht einmal halb so hoch.

Grenadiere
Eine Spur günstiger als Linieninfanterie, allerdings nur halb so stark an Männern sind Grenadiere diesen in Sachen Reichweite und Werten meist klar überlegen. Das muss so sein, denn die Grenadiere verfügen über eine der wertvollsten und wichtigsten Waffen des 18. Jahrhunderts, Granaten. In entsprechender Distanz und gezielt eingesetzt können Granaten eines vollen Regiments locker 20 Mann ins Nirwana befördern, den Schaden an der feindlichen Moral noch nicht miteinberechnet. Ein Grenadier-Regiment oder gleich 3 gegen zahlenmäßig überlegene Linieninfanterie haben gute Chancen diesen Konflikt zu überleben und den Feind in die Flucht zu schlagen, einfach nach jedem feuern sofort wieder das Granatensymbol betätigen, dann wird gleich wieder aufgeladen und mit etwas Glück noch ehe der Feind nachgeladen hat bzw. wenn dieser sich neu gruppiert noch besser.

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Freitag, 31. Juli 2009
Empire: Total War - Der Österreich-Plan
Gegenwärtig wird in den Foren viel über Bugs und Schwächen Empires hergezogen, jedoch anhand von geschützten Fraktionen wie Preußen dass sich 40 Runden zurücklehnen und in Frieden leben kann. Als eine der gegenwärtig schwächsten Fraktionen gilt nämlich die einstige Großmacht Österreich, das Napoleon herauszufordern wagte, die Türken zurückhielt und sich gegen Polen erwährte. In Empire ist das Kaiserreich auf höheren Schwierigkeitsstufen jedoch unfähig auch nur die Grenzen dicht zu halten. Durch die zentrale Lage ist Österreich von Feinden umgeben, die dank der völlig sinnlosen Diplomatie-KI auch als Verbündete irgendwann eine Kriegserklärung eröffnen. Doch was hier, entgegen der Versprechungen dass so etwas nie passieren und die Diplomatie schlicht und einfach erstmals funktionieren wird, passiert ist der Herausforderung durch den Titel Total War wirklich würdig. Das Problem ist nur, Österreichs Linieninfanterie, das Rückgrat aller europäischen Streitkräfte und anfangs unverzichtbar kostet mehr und leistet weniger als die Konkurrenz. Zwar hat man mehr Männer, doch dafür ist der Sold höher, plus die gesamten Werte wie Treffischerheit, Moral und Nahkamfstärke sind unter aller Sau.

Normalerweise ist man chancenlos seinen Gegnern ausgeliefert, aber es gibt Möglichkeiten diese Fehler zu kompensieren. Da ist erstmals die Notwendigkeit nicht in Richtung Balkan zu expandieren. Das ist teuer und bringt wenig. Stattdessen sollte man sich von anfang an auf Regionen wie Magdeburg, Sachsen, Bayern oder Polen konzentrieren, von dort kann man weiter expandieren. Durch geschickte Kriegserklärungen konnte ich etwa mit zwei Armeen aus Prag und Wien Sachsen und Bayern vernichten, wissend dass sie alleine eh unfähig wären sich gegen Preußen durchzusetzen.

Wichtig ist auch gewisse Schlüsselstädte im Auge zu behalten und quasi per "Stöpsel" zu verschließen. Solche sind Dänemark und Rumelien. Früher oder später hat Dänemark die Angewohnheit an Schweden zu fallen, womit es zu deren Sprungbrett in Richtung Westeuropa wird. Erobert man Dänemark jedoch und platziert in den Häfen wenigstens eine leichte Galeere nutzt man einen Bug der die KI daran hindert Truppen über die Inseln zu schicken. Andererseits kann ein aufgerüstetes Kopenhagen zur Invasion Schwedens und zur Abwehr derjenigen genutzt werden, die doch durchkommen. Anders Rumelien, hier rekrutieren die Osmanen den Großteil ihres Heeres sollte der Balkan verloren sein. Erobert man Rumelien, kann man den Rest des Balkans locker einnehmen und ist zugleich vor einer Rückkehr der Türken sicher, da diese nur über Konstantinopel pardon Istanbul nach Europa kommen können. Anatolien hingegen ist zu weitläufig um so einfach gesichert zu werden.

Andere Schlüsselpositionen wären die Niederlande und Vendig. Amsterdam ist vielleicht keine große Region, aber ideal um die westdeutschen Staaten und Frankreich zu bedrohen, zudem ein ideales Sprungbrett zum Angriff auf Englands Heimatländer. Mit Venedig kontrolliert man dank der Rekrutierungsmöglichkeiten fast ganz Italien und kann selbst Rom erobern. Vor allem jedoch wird damit der Alpenpass Richtung Bayern gesichert und vor einer römischen oder venezianischen Armee bewahrt, die sich in München verbeißen könnte, das unter österreichischer Herrschaft schnell zum Hinterland werden könnte, das nur noch über Milizen verfügt.

Ein gut gesichertes Zentraleuropa ist der Schlüssel zum Erfolg, allerdings muss man expandieren um diese Region zu sichern, die mal die Donaumonarchie war. So ist es auch ratsam Vilnius und Kiew zu erobern. Die KI bekommt dadurch eine Menge Kohle und produziert gerade dort einige der stärksten Truppen, also besser man dreht den Spieß um und sichert sich in Kiew gegen russische Aggressoren ein Sprungbrett nach Moskau und auf die Krim. Die KI greift lieber Kiew an, als daran vorbeizurennen. Vilnius ist ebenfalls eine der Metropolen die zur Rüstung dient. Mit ihr kann man auch St. Petersburg einnehmen, was unverzichtbar ist, um Schweden zu eliminieren und klein zu halten. Außerdem nutzt Vilnius um den Rest Osteuropas wie Kurland zu unterwerfen. St. Petersburg hingegen ist notwendig um Moskau in eine Zangenbewegung zu zwingen und neben Finnland auch die nördlichen russischen Territorien zu bedrohen. Außerdem muss Schweden, ist es von Dänemark abgeschnitten über diese Route kommen, kann also effektiv eingegrenzt werden. Mit Moskau ist es schließlich möglich den gesamten russischen Osten einzunehmen und den Kaukasus mit Georgien und Dagestan zu erobern. Diese beiden Regionen zu sichern, sichert den Kaukasus, damit sind die Osmanen und Perser ebenfalls am Angreifen gehindert.

Österreichs Stärke liegt schlussendlich in Kavallerie wie Dragoner-Regimentern und Jägern, diese sind flexibler und besitzen eine höhere Reichweite.

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