Donnerstag, 23. März 2017
Entscheidungshilfe: Twink-Wahl 2017
Wer soll mein erster auf TRE geborener Twink werden?


Imperiale Agentin die zur Republik überlaufen wird (vermutlich Sabo)
Neutrale Jedi-Hüterin
Planlose Sith-Juggernautin
Männlicher Sith-Juggernaut Nr. 4


https://strawpoll.de/1zry4cx

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Gedankenspiele: Killing Vette
Ich mag Vette und auf meinem Schmuggler ist sie eindeutig jene Gefährtin die ich am Leben lassen muss, doch auf den meisten anderen?

Torian-Fanboy seit 2011

Lange bevor ich meinen ersten Jugger begann war ich bereits ein Fan von Torian Cadera. Meinen ersten Jugger begann ich erst an jenem Tag bis 10 zu leveln, als ich mit Torian an meiner Seite Level 50 erreicht und die Klassenstory abgeschlossen hatte. Es war der 31.12.2011 und ich werde diesen Tag nicht vergessen, denn ich verbrachte meinen Sylvesternachmittag damals damit alle Klassen bis Level 10 auszuprobieren, was sich bis in die Abend- und Nachtstunden hinzog. Wirklich angefangen eine andere Klasse zu spielen habe ich erst Monate später. Bis dahin war Torian mein bevorzugter DD-Gefährte für meinen PT-Tank und unumstrittenen Main, vor allem bei den damals noch aus finanziellen Gründen notwendigen Dailies (Crafting war sinnlos und die Repkosten waren weit höher).

Mein erster Twink war außerdem eine Söldnerin namens Berta (mit Körpertyp 4), die allerdings wegen Platzmangels trotz Level 40 irgendwann weichen musste.

In der Vergangenheit war ich immer darauf aus einen passenden Gefährten für meine Charaktere zu finden bzw. einen DD-Gefährten, weil ich bis 2.0 überzeugter Tank geblieben bin. Nahkampf-DD-Gefährten und der damals prestigeträchtige HK-51 waren mein ein und alles. Außer als Revolverheld, Hexer oder Scharfschütze, aber diese Klassen waren eben nicht meine primären Klassen.

Torian ist nicht der humorvollste Gefährte, aber er erledigt seinen Job mit Begeisterung. Und er ist ein fähiger Kämpfer, der eine mandalorianische Rüstung trägt. Insofern habe ich auch erzählerisch nie Gründe gesehen Torian als unpassenden oder unlogischen Gefährten wahrzunehmen. Nur die Techstäbe gingen mir bei ihm immer auf die Nerven.

Es geht nichts über Jaesa

Meine Sith-Juggernauts griffen bis zur Einführung von HK-51 und teilweise auch darüber hinaus fast ausschließlich auf Jaesa zurück. Die helle Jaesa für die hellen, die dunkle für die dunklen. Wobei HK meiner dunklen Jaesa Konkurrenz machte. Vette ist witzig, aber in meinen Augen keine geborene Sith-Gefährtin. Als Imperialer Ritter setze ich lieber auf meine Jedi-Schülerin Jaesa und als blutrünstiger dunkler Lord greife ich lieber auf meine Sith-Schülerin, einen Attentäterdroiden oder meine imperialen Gefährten zurück. So verwundert es vermutlich nicht, dass ich Vette meistens schon bei der erstbesten Gelegenheit auf dem Schiff zurückließ. Allerdings bin ich mit meinem hellen Jugger einst als Komplettist die Vette-Romanze eingegangen. Nun wo er sich endgültig von den Sith abwenden könnte wäre Vette wohl bereit ihm zu folgen.

Müsste ich meine beiden imperialen Lieblingsgefährten (aus der Vanilla-Ära) nennen, dann würde ich mich für Torian und Jaesa entscheiden. Und beide haben für mich Vette ausgestochen. Ich begrüße Vettes Rückkehr, weil ich sie mit meinem Schmuggler in Kontakt bringen wollte. Aber Jaesas Rückkehr ist mir eine Herzensangelegenheit. Egal ob hell, dunkel oder neutral, ich vermisse seit 4.0 eine meine imperiale Lieblingsgefährtin. Leider befürchte ich, dass Jaesa aufgrund ihres Charakters wohl nicht allzu bald zurückkehren dürfte, aber manchmal sehe ich das deutlich enger als die Autoren bei BioWare. Wer mir auf imperialer Seite jetzt noch fehlt ist Raina Temple. Mein alter Scharfschütze ist zugleich einer meiner dunkelsten Charaktere, aber auch einer meiner imperialsten. Dass er sich mit Raina einließ, die sogar aus Treue zum Imperium den eigenen Vater exekutierte, sollte dann niemanden überraschen. Doch Scharfschützen sind als reine DD-Klassen ein Sonderfall und meine Liebe zu Raina ist eher platonisch, ich griff auf dem Sniper doch lieber auf Vector, Treek oder SCORPIO zurück.

Vettes Wert für die Allianz

Nur Sith-Krieger kennen Vette von früher und fühlen sich daher vielleicht verpflichtet ihr auf Odessen den Vorzug vor Torian zu geben. Torian wiederum ist allen bis auf Kopfeldjäger unbekannt. Doch was bringen beide mit, was ihr Überleben objektiv rechtfertigt?

Torian ist ein Vertrauter, Hoffnungsträger und Abgesandter Mand'alors. Shae Vizla sieht in ihm einen zukünftigen Anführer der Mandalorianer, der ihr Volk aus weiteren blutigen Kriegen heraushalten könnte. Als Veteranin des Großen Galaktischen Kriegs, wo sie an der Seite Darth Malgus kämpfte, hatte sich Vizla eigentlich nach Rishi zurückgezogen, weil sie genug davon hatte Soldatin zu spielen. Arcanns Invasion zwang sie jedoch, wieder zu den Waffen zu greifen. Torian hat mit seinen ca. 25 Jahren selbst schon einiges vom Krieg gesehen. Zunächst wuchs er bekanntlich als Waise auf, weil sein Vater sich in einen Putschversuch gegen den vorigen Mand'alor verstrickt hatte und diesen mandalorianischen Bürgerkrieg verlor. Torian musste sich daher immer schon beweisen. An der Seite des Champions der Großen Jagd machte er sich einen Namen als Söldner und Kopfgeldjäger. Er war an allen Kriegsschauplätzen, die auch der Champion besuchte und lässt sich wohl auch als dessen mandalorianischer Schüler oder Stellvertreter betrachten. Nach der Invasion verdiente sich Torian seinen Unterhalt zunächst als selbstständiger Kopfgeldjäger, ehe er als Clanoberhaupt von Clan Cadera Mand'alors Ruf zu den Waffen folgte. Er verdiente sich seine Sporen als bester mandalorianischer Scout (wobei ihm wohl seine Tracking-Fähigkeiten aus Kopfgeldjägerzeiten helfen).

Infiltrationsjobs sind auch etwas wofür man Vette einsetzen kann, doch die Frage ist, wie es weitergeht, wenn ein Scout erwischt wird. Torian hat schon bewiesen, dass er verschärfte Verhörmethoden überstehen kann. Vette ist technisch versierter, doch Torian ist ein fähiger Scharfschütze und der bessere Kämpfer.

Politisch ist Torian der wertvollere Gefährte, weil er als Mand'alor-Kandidat die Mandalorianer als Fußsoldaten der Allianz bei der Stange halten kann. Ohne die Mandalorianer hätte die Allianz keine Möglichkeit besessen sich auf Voss durchzusetzen und trotz aller Rekrutierungsbemühungen besitzt die Allianz nur die größte Flotte, aber nicht die größte Armee. Die Mandos sind unverzichtbar für den Erfolg der Allianz, selbst wenn man in der Lage wäre Zakuuls Droidenarmeen zu mobilisieren. Die Supercommandos eignen sich eben auch super für Kommandoaktionen und diese brachten schlussendlich auch das Ewige Imperium zu Fall. Torian zu opfern ist in meinen Augen nicht nur hinsichtlich der "Bekehrbarkeit" der Mandalorianer problematisch, sondern auch weil man ohne sie schwächer da steht und gegen sie noch schwächer wirkt. Sollte man schon auf Darvannis diplomatisch kompromittierende Entscheidungen getroffen haben, die vom Verräter innerhalb der Allianz enthüllt werden könnten, dann wäre es auch möglich Torians Tod als weiteres Vergehen dieser Liste hinzufügen. Die Allianz wolle die Mandalorianer vernichten oder betrachte sie als entbehrliche Fußsoldaten - so könnte man die Mandalorianer schließlich gegen die Allianz aufhetzen. Während ein Verlust der mandalorianischen Verbündeten bitter wäre, wäre eine Kriegserklärung durch sie eine Katastrophe.

Vette ist entbehrlicher als Torian. Die einzige Fraktion für die sie stehen könnte sind Twi'lek-Freiheitskämpfer, da sie ihrem Volk geraubte Reliquien zurückstiehlt oder zurückkauft. Das adelt Vette und doch hat sich mein Jedi-Hüter für Torian entschieden, um die Mandalorianer friedlichere Wege lehren zu können. Interessant würde es, sollte eine Rückkehr Rishas anstehen. Die Schmuggler-Gefährten lassen sich politisch nicht immer einfach zuordnen, denn Risha wirkt nahezu neutral. Corso dürfte als Mantellianer, der seine Familie an vom Imperium finanzierte Separatisten verloren hat, anti-imperial eingestellt sein. Aber Akaavi Spar ist eigentlich eine imperiale Kopfgeldjägerin, die dem Schmuggler auch unverblümt erklärt, dass sie das Imperium für die überlegene Fraktion hält. Ich kann mir Akaavi seither nicht mehr als republikfreundliche Gefährtin vorstellen. Vette kennt Risha, und? Risha würde Vettes Heldentod vermutlich bertrauern, aber als kein Hindernis für ein Bündnis betrachten. Risha Drayen von Dubrillion ist eine kalkulierende und professionelle Persönlichkeit, ganz anders als die emotionalen und sehr traditionellen Mandalorianer, denen man in Kapitel XIV aktiv schaden kann.

Vor die Wahl gestellt eine Diebin oder einen Kriegerprinzen zu retten wähle ich den Prinzen. Für meinen Schmuggler gehört Vette allerdings ebenso zur Familie wie für manche Jugger. Vette war eine Jugendfreundin Rishas und mein Revolverheld hat Risha geheiratet. Egal wie sich die beiden heute verstehen würden, irgendwie ist man es ihr doch schuldig und solange man in Kapitel XIV keine indirekten Kriegsverbrechen begeht sollte es eigentlich unproblematisch sein Vette anstatt Torian zu retten.

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Mittwoch, 22. März 2017
Die Guten unter den Bösen


In seinem Star Wars-Legends-Roman Treueschwur (engl. Allegiance) hat der unter Star Wars-Fans selbst legendäre Autor Timothy Zahn auf einmalige Weise das Konzept des guten Imperialen geschaffen. Allegiance erklärte wie die gesichtslosen und roboterhaft wahrgenommenen Sturmtruppen ein Gewissen haben können und was sie antreibt. Manche der Ideen aus Allegiance haben es seither auch in den neuen Kanon geschafft, man die Deserteure der Hand der Gerechtigkeit sogar ein bisschen mit Finn vergleichen.

Was Sturmtruppler antreibt

In Treueschwur werden imperiale Sturmtruppen gezwungen ein Massaker an der Bevölkerung eines Planetens zu begehen, auf dem sich zuvor eine Rebellengruppe niedergelassen hatte. Die Rebellen sind längst weg, doch das versuchen die Offiziere des Imperialen Sicherheitsbüros (ISB) zu verheimlichen. Der ISB als Mischung aus SS und Gestapo wendet sich dann auch potentiellen Verrätern in den eigenen Reihen zu. Besonders der Finn unter den künftigen Deserteuren, der sich weigerte auf die Zivilisten zu schießen, gerät in die Klemme, als er persönlich durch einen ISB-Major bedroht wird. Physisch bedroht wehrt er sich und ermordet den Major reflexartig, denn Sturmtruppler sind eben geborene Killermaschinen. Zusammen mit den Zeugen des Mordes flüchtet der "Verräter" an Bord eines gestohlenen ISB-Schiffs.

An Bord des ISB-Schiffs entdecken die Sturmtruppler ein umfangreiches Waffenarsenal, Credits und was man sich an Versorgungsgütern nur so wünschen kann. Die Deserteure haben jedoch kein Ziel und der Rebellion will sich keiner anschließen. Dafür haben die Imps ihre Gründe. Die meisten von ihnen stammen von Welten die entweder mit Kriminalität zu kämpfen hatten oder von Kriegen verwüstet waren. Ähnlich wie Sergeant Kreel im neuen Marvel Star Wars-Comic erlebten die Deserteure die Imperialen als Ordnungshüter, die Piraten, Sklavenhändler, Kriminelle und Warlords zur Strecke brachten. In den glänzend weißen Sturmtruppen sahen sie eine glorreiche Zukunft, die ihr Leben verbessern könnte und so gingen sie zur Armee. Die imperiale Propaganda dreht es allerdings so, dass genau diese Welten neuerdings nicht mehr geschützt werden können, weil man die Rebellen bekämpfen müsste. Die Rebellen werden dadurch zu den Schuldigen gemacht, wenn das Imperium durch Korruption oder Truppenabzug die Rückkehr der Kartelle an die Macht ermöglicht.

Einige der Deserteure erkennen Veränderungen im Imperium, das sich von den Idealen von Frieden und Ordnung abgewendet zu haben scheint. Gerade die moralisch skrupellosen ISB-Offiziere werden von den Sturmtruppen und wohl auch im regulären Offizierskorps als die eigentlichen Bösewichte wahrgenommen. Sie sind es, die auf Zivilisten schießen, Kameraden verschwinden und andere für angeblich staatsfeindliche Äußerungen bestrafen lassen. Der ISB ist allerdings sehr mächtig, denn bei den Budgetverhandlungen kassiert er am meisten ab. Die Deserteure erleben selbst, wie gut die ISB-Agenten und diesen zugeteilte Sturmtruppenverbände ausgerüstet werden. Man kann hier wohl eine Parallele zum Imperialen Geheimdienst des Sith-Imperiums ziehen, denn als man auf Corellia zur Armee versetzt wird rächt sich der jahrelange Neid der Berufssoldaten gegenüber den freigeistigen Spionen. Dabei war der Imperiale Geheimdienst jedoch selbst wiederum eine Bastion der normalen Imperialen, die sich relativ wenig von den Sith sagen lassen mussten. Mit der Umwandlung in den Sith-Geheimdienst erleiden die Spione das gleiche Schicksal wie die Armee, denn nun muss man dem Sith-Äquivalent eines gewissenlosen ISB-Offiziers gehorchen und wir wissen ja wie Sith so sind.

Als Deserteure jagen die Sturmtruppler schließlich einem A-Team gleich korrupte Offiziere aus dem Amt, bekämpfen Piraten und machen all das, was das Imperium in ihren Augen tun sollte, um Recht und Ordnung durchzusetzen.

Imperiale Jedi

Treueschwur war auch eine Premiere, weil in diesem Roman zum ersten Mal eine Hand des Imperators zur Blütezeit des Imperiums ins Rampenlicht rückte. Mara Jade ist neben Großadmiral Thrawn eine weitere populäre Schöpfung Timothy Zahns und sie ist einer der Stars dieses Romans. Palpatine schuf sich seine Hände als persönliche Agentinnen und Agenten. In der Macht, Spionage und allerlei Kampftechniken unterwiesen entpuppen sich diese gerade in jungen Jahren, wie Mara, die im Roman erst 19 ist, als Idealisten. Mara verehrt Palpatine dafür Frieden und Ordnung geschaffen zu haben, doch es sind die bösen Bürokraten die diese Vision zerstören. Also lässt sich Mara von Palpatine wie eine Jedi einsetzen und ermittelt gegen korrupte Gouverneure, potentielle Deserteure und kriminelle Syndikate. In der Abwesenheit des Jedi-Ordens sind die Hände Palpatines Jedi-Ersatz und sie wurden genauso gut für ihren Job ausgebildet.

Mara beherrscht in Treueschwur all die Tricks, die man auch von einer jungen Jedi-Ritterin erwarten würde und ihre Art zu ermitteln und sich für die Guten einzusetzen erinnert eben auch sehr stark an die Jedi der alten Republik. Mara ist jedoch auch schwer indoktriniert und liebt ihren Job, es wäre also schwer ihr einzureden, dass sie eine der Bösen ist oder für den Oberschurken arbeitet. Mara erlebt Palpatine nur als gutmütigen und gerechten Herrscher, sie darf sich in feinsten Kleidern kleiden, am Imperialen Hof leben und mit Stolz auf ihre Arbeit als Ordnungs-, Friedens- und Gerechtigkeits-Hüterin blicken. Maras Loyalität zu Palpatine rührt auch daher, weil er ihr sozusagen erlaubt sich die Rosinen herauszupicken. Hände des Imperators kommen nie in die pikante Situation Aufstände niederzuschlagen, alderaanische Menschenrechtler zu exekutieren oder Dörfer auszulöschen. Mara darf, einer Hofadeligen gleich, den Glanz des Imperiums genießen. Sie ermittelt in Herrenhäusern und auf Bällen, sie hat einen direkten Draht zum genialen Manipulator Palpatine und sie ist außer dem Imperator auch niemandem Rechenschaft schuldig. Diese geringe Bodenhaftung wird es Mara nach Palpatines Tod schwer machen sich zurechtzufinden, denn als Hand stand sie immer außerhalb der imperialen Hierarchie und hat sich durch ihre Nähe zu Palpatine keine Freunde, aber viele Feinde gemacht.

Man kann Mara Jade als Hand des Imperators meiner Meinung nach problemlos mit dem Zorn des Imperators vergleichen. Dieser lässt sich auch als ähnlich abgehobener Adeliger (Lord der Sith) betrachten, der Baras und den Imperator idealisiert. Gerade Baras, der Sith und Jedi gleichermaßen infiltriert hat ist ja ein anerkanntes Genie, das vom Dunklen Rat sogar als Regent für den abwesenden Imperator akzeptiert worden wäre. Baras hatte unglaublich viele Fans in der imperialen Hierarchie und man kann den Krieger auch als eine derart hirnlos loyale Klasse spielen. Danach dient man dem Imperator und kann ebenso unreflektiert agieren, bis der Jedi-Ritter die Stimme ermordet und die geplante Rückkehr des Imperators unmöglich wird. Die Begegnung mit Darth Marr auf Makeb lässt Vergleiche mit Mara Jades Erlebnissen nach Endor zu. Der Imperator war tot und die Hand musste sich klar werden, wem sie nun dienen sollte, doch nicht jedermann war ihr wohlgesinnt. In dieser prekären Situation verschwand Mara Jade vom Radar, doch gegenüber Darth Marr hat man diese Möglichkeit nicht. Mara kehrte dem Imperium den Rücken zu, als Zorn des Imperators wird man jedoch quasi als Zorn des Imperiums adoptiert. In meinen Augen hat der Sith-Krieger das Vorrecht sich als loyalste imperiale Klasse zu inszenieren, denn er ist als Sith ein Fürst des Imperiums, weil er schon als Sith geboren, erzogen und dann ausgebildet wurde. Krieger haben den reinsten Machtanspruch aller imperialen Klassen, auch wenn sie innerhalb ihrer Klassenstory keine eigene Machtbasis aufbauen können.

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Dienstag, 21. März 2017
Titel der Woche: Imperialer Loyalist
Imperialer Loyalist (Imperial Loyalist) ist derzeit einer der seltensten Titel die es ingame gibt, da er nur während des einmaligen Durchlaufs des Chevin-Events 2012 erhältlich war. Dieses fand während der großen Flaute von 2012 statt, kurz vor der Einführung des Kartellmarkts. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich schwer feststellen, ob Imperialer Loyalist oder SID-Freischärler (SIS Freelancer - der republikanische Event-Titel) häufiger sind als Eindämmungsoffizier. Nach 1.2 als das damalige Rakghul-Event stattfand und Eindämmungsoffizier für eine Woche erreichbar wurde war ich Mitglied von zwei Gilden und es gab mehrere Spieler die sich diesen Titel verdienten. Im Herbst existierten beide Gilden und fast alle Spieler nicht mehr. Ich sehe Imperialer Loyalist als den wirklichen Gründer-Titel, da er bedeutet, dass man SWTOR auch in einer oder sogar der dunkelsten Phase die Stange gehalten hat. Und weil man dabei war, bevor das Spiel F2P wurde und nachdem sich der Hype gelegt hatte. Damals gab es allerdings einen einigermaßen populären Bug, der es erlaubte das Chevin-Event auf imperialer Seite frühzeitig abzuschließen, indem man eine ganz bestimmte Raumschlacht absolvierte. Anstatt mehrere Tage zu warten, bis man die letzte Stufe des Events erreichen konnte ging es also auch relativ schneller. Das ärgerliche Anstehen während des Events (die Instanzen waren deutlich größer, die Organisation ließ zu wünschen übrig und das ganze dauerte nur eine Woche) führte auch dazu, dass ich es nach 2 Tagen mit meinen Reps völlig aufgab und nur auf meinen Imperialen den Loyalisten-Titel via Raumschlacht einsackte.

Imperialer Loyalist war allerdings ein Heller Seite-Titel. Wählte man die dunkle Option wurde man nur fähiger Empfindsamer (Capable Sentient). Imperialer Loyalist bedeutet also auch als heller Imperialer 2012 dabei gewesen zu sein. Und somit besitze ich nur zwei Charaktere die diesen Titel heute tragen dürfen - meinen hellen Juggernaut Lucien und den Sith-Attentäter Basileus. Hellen Sith-Inquisitoren wirkt Imperialer Loyalist ja wie auf den Leib geschneidert:


Sich auf Iokath wieder mit dem Sith-Imperium zu verbünden würde meine beiden Loyalisten zu würdigen Trägern ihres Titels machen, wäre Lucien seit seiner Begegnung mit Jaesa schon vor vielen Jahren zur Erkenntnis gelangt, dass er, wäre er in der Republik geboren, als Jedi wohl viel glücklicher geworden wäre. Übrigens, man kann in 5.0 auch dann Torian oder Vette opfern, wenn man mit ihnen eine Beziehung hatte... Lucien gibt die Schuld an Vettes Tod natürlich Vaylin. Torian musste leben, um eines Tages als Mand'alor dafür zu sorgen, dass die Clans wieder abrüsten, um den Frieden in der Galaxis zu sichern. Auf Odessen gegen seine Leidenschaften und für eine bessere Zukunft zu stimmen klingt als wäre das ganze eines Jedi würdig. Und tatsächlich tendiert mein ehemaliger Reform-Sith dazu, einen Friedensschluss zwischen Republik und Imperium anzustreben. Der in der Sith-Geschichte bewanderte Lord sieht in einer Fusion der beiden Großmächte die Rückkehr seiner verbannten Jedi-Vorfahren aus dem Exil.

Basileus schuldet dem Imperium eigentlich gar nichts. Er musste sich vom Sklaven zum Mitglied des Dunklen Rats hocharbeiten und er war von den Intrigen und Machtkämpfen des Sith-Ordens angewiedert, sodass er sich nach Malgus Rebellion der Zusammenarbeit mit Darth Marr verschrieben hat. Als Marrs rechte Hand und Stellvertreter strebte Imperius danach, das Imperium zu verbessern und sowohl vor der eigenen, als auch der republikanischen Zerstörungswut zu beschützen. Auch ihm liegt viel am Frieden, aber noch mehr am Schutz der Unschuldigen und schon Kanzlerin Saresh hätte am liebsten die gesamte Sith-stämmige Bevölkerung des Imperiums ausgelöscht. Imperius stammt weit entfernt von Aloysius Kallig ab, doch man würde ihn von einem ideologisch motivierten Völkermord wohl kaum ausnehmen. Das Imperium zu reformieren war sein Lebenswerk und Kaiserin Acina scheint viele der von Marr und Malgus verfolgten Reformen umgesetzt zu haben. Dieses Imperium zu bewahren und weiter zu reformieren ist weiterhin das Ziel von Darth Imperius - des Verteidigers des Sith-Imperiums.

Meine Vorstellung von Darth Imperius als einen an der roten Garde Palpatines und insbesonders dem Gardisten Kir Kanos orientierten Sith-Attentäter findet in Basileus ihren Niederschlag. Er trägt eine an die Ehrengarde erinnernde Rüstung, er verwendet an sie angelehnte Waffen und er dient seinem "Imperator" Marr bis über den Tod hinaus. Die Rache für Marr war seine Pflicht und nun da er vor der Wahl steht wird er Zakuul zu seiner neuen Machtbasis machen. Mit Valkorions Armee und Flotte bringt er eine Streitmacht in den Besitz des Sith-Imperiums, die diesem vom Verräter Vitiate vorenthalten wurde. Dafür musste Imperius jedoch den Thron besteigen und seine klare Ansage an die Galaxis wird ihm wohl nicht nur Freunde gemacht haben.

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Plant ihr auf Iokath mit einem (oder mehreren) Charakter/en überzulaufen?
Nein, gar nicht
Ja, zur Republik
Ja, zum Imperium
Ja, ich hab Charaktere für beides

https://strawpoll.de/eed4d2y

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Game Update 5.2 erscheint am 11. April
Wahrscheinlich nicht mehr im März, denn der letzte März-Tag für einen Release wäre nächste Woche. Außerdem fielen die meisten größeren Content-Updates der letzten Jahre auf April oder sogar Mai.

Die Chancen stehen gut, dass 5.2 noch vor Ostern erscheinen könnte, da von 13. bis 16. April die Star Wars Celebration in Orlando stattfindet. Dort feiert man neben 40 Jahren Star Wars wohl auch den Episode VIII Teaser und was sonst so an Ankündigungen zu erwarten ist. Am 14. April findet die SWTOR Community Cantina in Orlando statt. Diesmal wird es wohl keinen großen Cinematic Trailer zu erwarten geben, aber das Event könnte durchaus für die eine oder andere Ankündigung gut sein.

Update [dank xellmann]:

11. April

Da es bisher noch keinen Winter- oder Frühlings-Abonenntenbonus gab bin ich sehr gespannt, ob es überhaupt einen solchen geben wird. Ansonsten wäre das aktuelle XP-Event fürs Erste alles. Von Interesse finde ich auch die angekündigte Erhöhung der Standard-CXP-Ausbeute in 5.2, wobei diese vermutlich geringer ausfallen dürfte als ich mir wünsche. Ich wünsche mir nämlich etwas in Richtung der massiven XP-Erhöhung in 4.0 oder 5.0. Nach dem 12fach EP-Event führte man damals ja damals ein permanentes 6fach EP-Event ein, das zudem für alle Quests gilt. In meiner Wunschvorstellung erhöht BioWare die CXP-Rate so, dass man mit den Superior Command Boosts (100 % mehr CXP, die aus dem KM bzw. für 200 Command Token) auf die momentanen 250% kommt. Wer Marken oder Münzen zu zahlen bereit ist könnte also wie jetzt weiterfarmen, aber wie gesagt, das ist alles nur eine Hoffnung meinerseits.

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