Donnerstag, 19. Dezember 2013
SWTOR: Gree Event 17.12. bis 1.1.
Ein interessanter Fakt zum aktuellen Lauf des Gree-Events ist das offizielle Event-Ende am Mittwoch den 1. Jänner 2014 um 11 Uhr.

Es scheint also eine Art Slyvester-ID für Xenoanalys II möglich zu sein, immerhin sollte die Xeno II ID wie gewohnt am Dienstag 31.12.2013 um 13 Uhr resetten. Damit käme man auf insgesamt 3 mögliche Xeno II-Runs (im 16er und beiden Modi je 14 Komponenten, gesamt also 42 statt nur 28 Komponenten).

Ebenso bietet sich damit ein Bonustag für das Event an, welches damit nicht bloß 2 Wochen und damit 14 Tage läuft, sondern 2 Wochen und 1 Tag aka 15 Tage und damit 15 Komponenten durch die tägliche H4 liefern kann.

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SWTOR: Jahresrückblick - Das Lieblingsevent
Kopfgeldauftragswoche - mein eindeutiger Favorit.

Bioware und vielleicht gar nicht so wenige Spieler mögen anderes behaupten, doch für mich als Vieltwinker besitzt die Kopfgeldauftragswoche vieles was ich mir von einem Event wünsche:

Einzigartige und frische Event-Belohnungen

Schon das Gree-Event bat für Ruf und Credits 3 verschiedene Rüstungssets auf, doch die Auswahl viel langfristig gesehen etwas bescheiden auf und für die Event-Waffen galt es Mengen an Grauer Helix Komponenten zusammenzutragen, was besonders ärgerlich wurde als man einen Mount für 48 dieser Komponenten (18 oder 24 kostet normalerweise bereits einen Waffe) einführte und die Komponenten nicht handelbar blieben.

Mit dem Ruf ließ sich zudem ansonsten auch nicht sonderlich viel anstellen. Bei der KVG (engl. BBA) liegt der Fall ganz anders. Imho gab es im Angebot der KVG mustergültig viele interessante Angebote. Ein Pet das mir mit frischen Drinks nachschwebt, eine HK-Anpassung die dem Killeroiden wirkliches Kopfgeldjägerfeeling verpasst, aber vor allem die ersten dauerhaft verfügbaren Vermächtnisblaster und -gewehre. In Kombination mit dem Czerka-Schwert für 500k konnte man nun sowohl Läufe wie auch Hefte zwischen Twinks hin und her senden. Ein Grund mehr warum Patch 2.3 und das Kopfgeldevent für mich als twinkfreundlichste Entwicklungen des Jahres 2013 gelten.

Die Blasterpistole mit dem ungefähren Look eines "Karabiners" wie Boba Fetts in Episode VI mag manchen zu groß für einen Blaster wirken, doch für Powertechs die auf Gewehre usw. verzichten, dennoch aber die gleiche Rolle wie Frontkämpfer erfüllen müssen, ist das klobige, großkalibrige Design imo genau das richtige, besonders für Körpertyp 3 und 4.

Verbesserungsmöglichkeiten bestehen wie beim zweiten oder dritten Wiederholungsdurchlauf auch bereits, etwa indem für die abgeschlossenen Kopfgeldaufträge neue Mounts oder Pets angeboten werden. Eine besondere Ergänzungsmöglichkeit, um das alte Event aufzupeppen, bietet sich nach dem Lebensfest 2013 an. Items die kombinierte Event-Währungen erfordern, etwa Graue Helix Komponenten und abgeschlossene Kopfgeldaufträge. Damit bleiben die gelbe und grüne Kugel eine Möglichkeit für die Zukunft. Immerhin neigen viele Spieler überzählige Marken nach ihrem persönlichen Event-Abschluss zu verkaufen und das Event dann sein zu lassen. Führt man eine neue attraktive Belohnung ein, kehren nicht wenige wieder zurück. Es kann sich also auch auszahlen auf einigen Marken sitzen zu bleiben, wie bei den ersten Durchläufen des Gree-Events, ehe für 48 Komponenten die blaue Kugel eingeführt wurde.

Verteilbare Event-Währung

Die Kopfgeldaufträge frei handelbar zu gestalten wäre meiner Meinung nach unnötig, es hätte gereicht sie ähnlich der Kartellmarktzertifikate ans Vermächtnis zu binden, etwas das allerdings auch das Langzeitinteresse am Event wieder gesenkt hätte. Das Gree-Event mit seiner nicht handelbaren Währung mag für meinen Geschmack schon ziemlich an Möglichkeiten verspielt haben, doch eine frei handelbare Währung bringt immerhin den Vorteil mit sich Spieler zum Event anzutreiben, die dies allein für das Erfarmen und Verkaufen der Währung tun. Allerdings gibt es wohl andererseits auch eine (wie ich vermute) kleinere Zahl an Spielern, die auf das Event verzichten und sich die Währung einfach für Credits kaufen.

Zugleich bietet allerdings nur "twinkfreundliche" Währung Anreize auch Twinks für ein Event einzusetzen, die nicht großartig ausgerüstet sind. Ein Beispiel für das Gree-Event, immerhin gibt es wenig Anreize dort mit einem in 58er Mods ausgestatteten Level 51 Char tagtäglich die Heldenquest abzuarbeiten, dabei nebenbei einige günstige EP einzufahren und somit dafür zu sorgen, dass das Event belebt scheint. Einmal die Woche einen SM-Raid anzugehen oder sich sogar eine HM-Einladung als 51er Marodeur mit bescheidener DPS-Leistung zu ergaunern bringt ja auch weniger EP und sorgt dafür, dass Ilum die meiste Zeit über dennoch ziemlich verwaist wirkt.

Entsprechend gehen die meisten beim Gree-Event dazu über ohnehin nur ihre Raid-equippten Chars zu verwenden und die Twinks auf Eis zu legen. Ganz schnelle sind Dienstag bereits mit dem Event durch und die restlichen 6 Tage beschäftigungslos. Anders das Kopfgeldevent, bei dem man jeden Tag eine Viertelstunde Zeit investiert und einen Grund hat sich morgen wieder einzuloggen. Es ist auch so, dass mit der Verlagerung des Schwerpunkts des Gree-Events auf die Raids, nicht länger gewertet wird, wer am meisten Zeit im Event verbringt, sondern nur wer am öftesten im 16er raidet. Entsprechend wird die Abkürzung zur Norm und wirkliche Eventtiger gehen ziemlich leer aus bzw. kassieren auch nicht mehr ab, als jemand der nur seine 2 Raids je Woche läuft und fertig.

Vollvertonung, Gesinnungspunkte, Credits und saftige EP-Boni

Ein Grund dafür warum das Kopfgeld-Event für mich einen Meilenstein repräsentiert ist auch der Gewinn, welchen man aus dem Event erzielen kann. Nicht nur, dass man mit praktisch allen Chars über Level 16 daran teilnehmen kann, es eignet sich auch, um innerhalb einer Woche 1-2 Level aufzusteigen, ohne gezielt einen Char zu spielen, während man noch sein knappes Twinkbudget auffettet und bis zu 100 Gesinnunspunkte je Auftrag kassiert, ohne dabei weltbewegende Entscheidungen in einer Planeten- oder Klassenquest zu treffen. Noch dazu sind alle Kopfgeldaufträge voll vertont, während die Gree nach der Einführungsquest gänzlich stumm bleiben.

Ansprechende Titel

Während die Gree-Titel eher obskur wirken und bei weitem nicht so populär wurden, wie manche Ruf-Titel, können die Erfolgstitel "Todessiegel in Sieben Systemem" oder "Gesucht: Tod oder Lebendig" weit mehr begeisterte Träger für sich verbuchen. Diese Titel waren für sich bereits ein starker Grund möglichst alle Event-Bosse zu erledigen und sprichwörtlich den Titel nach Hause zu holen.

Story

Das Kopfgeld-Event mag zwar wie auf Kopfgeldjäger zugeschneidert wirken, dennoch bietet es allen Klassen einen erzählerischen Einstieg in dieses einträgliche Nebengeschäft. Auch Schmuggler, Agenten, Sith, Jedi und Soldaten der Republik können für Ruhe und Ordnung in der Galaxis sorgen und dabei einen schnellen Rubel machen.

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SWTOR: Wünsche an den Weihnachtswookie
Einiges an Innovationen hat das Lebensfest 2013 ja mit sich gebracht. Die Star Wars-Variante eines Schlittenmounts, einen neuen limitierten Kugel-Mount (der Händler dürfte schlicht mit 14.1.2014 wieder verschwinden), überhaupt ein Lebensfest-Event und die Aussicht auf eine Reihe neue Items.

Was das Itemjahr 2014 betrifft konnte swtor_miner auf reddit neuerlich sogar eine ganze Reihe von Bildern und sogar die eine oder andere Animation ausgraben, welche mittlerweile auch großteils auf Gamonas Star Wars Planet zu sehen sind. Highlights daraus (und einiges dürfte offensichtlich sogar Direktkauf-Optionen beinhalten) sind:
+ Mass Effect-artige Blaster und Gewehre
+ ein Todesstern-Laser für Kommandosoldaten
+ Dicke Winterjacken (mit und ohne Kapuze) wie aus Episode V gestohlen Da freut sich der Fanboy in mir
+ einen neuen Podracer
+ einen Shuttle-Mount (die Vorstufe zum auch von mir geforderten Walker-Mount)
+ neue Lichtschwert-Skins ohne üppige Extensions

Nach dem am 17.12. live gegangem Revolver-Blaster wieder etwas worauf man sich freuen kann.

Dennoch gibt es gerade in der Vorweihnachtszeit viele Wünsche, die man Bioware nahelegen möchte und es ist wahrscheinlich, dass sich die meisten nicht auf die schnelle erfüllen lassen würden bzw. daher 2013 auch nicht mehr erfüllt werden.

Einer auch meiner Top-Wünsche zog im offiziellen Forum erst gestern sogar 2 gelbe Kommentare nach sich:

Ans Vermächtnis gebundene Event-Währung

Nach einem ersten Post indem CM Eric Musco noch argumentierte es gäbe nur 3 Arten von derartigen Währungen stellten viele Benutzer richtig fest, dass es noch eine vierte gibt, die derzeit in Form der Kartellmarkt-Zertifikate vorliegt und damals auch nur innerhalb wenig mehr als einer Woche umgesetzt wurde.

Damit musste sich der CM geschlagen geben und den Wunsch der Community an die Entwickler weiterleiten, doch bitte die Graue Helix Komponenten auch wie die Kartellmarkt-Zertifikate in BoL-Items umzuwandeln. Einen gewissen Nerv hat BW mit dieser zunächst offiziell abwehrenden Haltung ja getroffen, denn die Kartellmarkt-Zertifikate durften sich einst einer raschen "Umwandlung" von BoP in BoL-Items erfreuen, die Graue Helix Komponenten nun allerdings nicht.

Die einzigen Argumente dagegen, die noch stehen sind die technische Realisierbarkeit und wielange es dauern könnte, so wie der Zorn einzelner, dass damit wieder Vieltwinker bevorzugt werden könnten. Zugleich wäre dieser Schritt imho aber unumgänglich, um das Gree-Event auch in Zukunft zu stärken und zu verhindern, dass der fehlende Entwicklungsaufwand für neue Eventbelohnungen (1-2 Items anstatt 4-5) dazu führt, dass das Event eines Tages läuft, aber keiner mehr hin geht und sich keine Gruppen mehr finden lassen.

Eines der Probleme mit BoP-Währung konnte ich zumindest Dienstagabend noch erleben, als einige in den ersten Xeno II-Raids gestanden, Xeno II auf dem jeweiligen Char nur zu laufen, weil sie nur auf diesem bereits genügend Komponenten gesammelt haben. Auf einen eventuell besser equippten oder im Raid gerade notwendigeren Char zu wechseln macht damit keinen Sinn, wenn man etwa nur 8 Komponenten von einem Mount entfernt ist und zwar als Heiler einspringen könnte, damit aber die Chance auf den Mount aufgibt.

Nach derzeitigen Datamining-Stand wird sich das Desaster aber wiederholen

Rakghule! Mit dem Rakghoul Resurgence Event würde sich neuerlich eine BoP-Währung ins Spiel schleichen, die zu den exakt selben Problemen führt wie derzeit die Graue Helix.

Daher mein Wunsch für die Zukunft:
Es sollte nur noch 2 Arten von Event-Währung geben: BoL und frei handelbare

Damit würden Events wirklich viel Druck von den Leuten nehmen, farmbar werden und dafür sorgen dass Investments sich auch bezahlt machen. Wer also 8 halbwegs funktionell equippte Twinks besitzt kann diese einsetzen, an einem Tag genau jene 8 Graue Helix Komponenten zu erfarmen, für die er sonst einen weit besser equippten Char brauchen würde, aber in vielleicht nur einer Viertelstunde 16er hc-Raid mit dem Event für diese Woche durch wäre. Wer investiert in dieser Rechnung mehr Zeit in das Event und sorgt dafür, dass es durch die Besucherzahlen erfolgreich wirkt? Welcher dieser beiden Spielertypen sollte mehr belohnt werden? Der ehemalige Wirtschaftsstudent in mir sagt, das Kleinvieh macht nicht nur auch Mist, es trägt zahlenmäßig sogar deutlich mehr bei.

Kurzum: Lieber 60 Leute mehr für einige Stunden auf Ilum, als nur für eine halbe Stunde in der Raidinstanz.

In der Folge würde man auch die notwendigen Quests wie die H4 neu abstimmen (etwa wie beim Kopfgeld-Event durch eine Reduktion benötigter Mobs, Adjustierung der Respawn-Timer usw) oder gar mittels einer niedrigeren Latte für das Öffnen neuer Instanzen, wie wir es auch schon hatten. All das wird möglich, sobald das Event den dafür notwendigen Aufwand rechtfertigt und das ist erst der Fall, wenn es anstatt abzuflauen wieder erfolgreicher wird, wozu es aber einiger Stimuli bedarf.

Ansonsten:
+ Walker-Mounts
+ Vermächtnis-Gaffi-Stäbe
+ wiederverwertbare Farbmodule
+ einen schwarzen Lichtschwertkristall bzw. ein Darksaber als Rufbelohnung
+ eine Reihe von schicken Titeln für Machtanwender (nach Kopfgeld, Hutten und nun Piloten-Titeln)
+ ein schneeweisser Tauntaun-Mount
+ ein Bantha-Mount
+ neue großspurige Speeder
+ eine neue Art Panzer-Mount (90% Geschwindigkeit, höchste Chance nicht abgeworfen zu werden) als hochpreisige (2,5 Millionen wie der graue Tirsa aus dem VIP-Bereich) Rufbelohnung
+ gold/gold als Farbmodul
+ ein Sturmkanonen-tragender Gefährte
+ evt. eine Rückkehr der Korrealis-Mounts ab 2,5 Millionen
+ die technisch wohl aufwendigste Neuerung: Eine Trennung von Rüsttungsskin und Mods (komplettes Redesign der Itemisierung theoretisch, not happening)
+ Neue Items für den CE, VIP und Sicherheitstoken-Händler (gerade der VIP-Händler bietet ungenutztes Potential, um Leute entweder zum verschwenden einer Mille für das VIP-Armband oder den Kauf der Digital Deluxe Edition zu verleiten)
+ Kampfupgrade für den Schiffsdroiden
+ Chagrianer, Nautolaner oder Keldor als neue Rasse
+ neue Planeten wie Bothawui, Ziost (immerhin die drittwichtigste imperiale Welt), Manaan (KOTOR I), Kashyyyk, Lehon (Rakata), Corulag (als Industriezentrum), Mandalor (sollte es zu einer Mandalorianer-Story kommen) oder Bespin (Tibannagas)

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Donnerstag, 12. Dezember 2013
SWTOR: Galactic Starfighter - 10 Tipps und Tricks für Einsteiger und etwas fortgeschrittene

Tipp 1 : Gewinnen bringt mehr

Zu fünft einem Ziel nachjagen und alle Satelliten hinter sich lassen... sorgt zwar vielleicht noch dafür, nicht ganz am Ende der Charts des eigenen Teams zu landen, immerhin machen dann vier andere den gleichen Fehler, aber Requisition wird es dadurch nicht allzu viel drauf geben.

Satelliten einnehmen und deffen bringt jedenfalls einmal Bonuspunkte für das zerstören der Autogeschütze, sowie das Halten der "Flagge". Ein Spiel gewinnen kann außerdem (persönlicher Eindruck) das 1,5fache an Requisition bringen.

In Zahlen würde also aus einer Niederlage mit 300 Requisition immer noch ein Sieg mit 450 werden, auch wenn man mit seiner Klasse gänzlich überfordert war. Im erfolgreicheren Segment werden so aus 1000 oder rund 900 Requisition (schmerzhaft weil unter der 1000er-Grenze die für ein Achievement zählt) bis zu 1500 oder 1400.

Tipp 2 : Kampfschiffe aka Gunships deffen bzw. jagen

In einem anderen Genre ist diese Strategie regelrecht selbstverständlich, in Shootern ist sie die Gradmesser zwischen Fails und Wins, in einer MMO-Umgebung wie sie SWTOR bietet setzt sie scheinbar schon zuviel voraus. Die Zerg-Mentalität vieler MMO-Granden ruiniert so manchen Sieg und führt dazu, dass die Kluft zwischen jenen "Pros" die selbst bei einer Niederlage ihres Teams noch Spitzen-Quoten liefern und jenen die versucht haben das Ding zu gewinnen größer wird. Denn während man als Einzelperson locker einige schöne Kills hinter feindlichen Linien abstauben kann, die Kanonenboote killen doch meistens gerade jene Teammitglieder die versuchen Satelliten zu cappen. Deren Schuld? Nur teils, denn jeder kann etwas dazu beitragen, regelrechte Festungen zu knacken, indem er oder sie die Sniper ausschaltet.

Artillerie und Sniper haben eines gemeinsam, sie sind wertlos, wenn sie in die Flucht geschlagen werden. Ein Sniper der vor seinen Verfolgern davon läuft, kann nichts beitragen einen Satelliten vor auch nur einem einzigen Angreifer zu schützen. In Strategiespielen wie der Total War-Reihe ist Artillerie der Schlüssel zum Erfolg. Volltreffer die eine ganze Infanterieeinheit bereits in die Flucht schlagen können... das Verkaufsargument schlechthin, allerdings mag die Implementierung dieser Waffen in die eigene Strategie etwas Übung erfordern, nachdem schlichtweg auch darauf geachtet werden muss, die eigene Artillerie vor Schleich- und Frontalangriffen frei zu halten.

Tipp 3 : Think Shooter - Die eigene Spielweise sollte im Vordergrund stehen

GS ist ein Teil von SWTOR und SWTOR ist ein MMORPG, also gestehen wir uns eines gleich ein - Nerfs werden folgen. Egal was manche Gurus als imba-Build für jede Klasse anbieten, genau das kann eines Tages nur noch fliegender Müll sein. Ich denke an Bad Company 2, also man dort LMGs "nerfte" und größere Streuung verpasste bzw. den Nerf an Handfeuerwaffen und Gewehren, welche anfangs sogar Shotguns wie der SAIGA Konkurrenz machen konnte, allerdings mehr Präzision verlangten.

Anstatt nun Requisition auf empfohlene Builds zu verschwenden, sollte man mit den ersten Requisitionspunkten anfangen verschiedene Komponenten und auch Schiffstypen auszuprobieren, welche einem gefallen und dann dabei bleiben. Galactic Starfighter ist in vieler Hinsicht ja fast ein eigenständiges Spiel und verlangt eben auch andere Denkweisen als MMO-PVP oder PVE.

Tipp 4 : Auto-Kanonen neutralisieren

Um überhaupt einen Satelliten einnehmen zu können ist es am wichtigsten die bis zu 3 automatischen Abwehrkanonen rundherum auszuschalten. Diese erweisen sich auch immer wieder wertvoll eventuelle Verfolge in ein moderart gefährliches Sperrfeuer zu locken. Also einen Gegner in etwa 10 km vor dem Satelliten abfangen, über den Satelliten locken und dort zerlegen lassen. Umgekehrt ist genau das, das Risiko mit dem viele unüberlegt agierende Spieler mit Zerg-Mentalität selbst zum Opfer werden.

Tipp 5 : Gemeinsames Jagen

Nichts ist ungefährlicher als einen einzelnen Verfolger zu haben, wer gut genug ist, schafft es sogar diesen auszuschalten. Viel schwieriger wird es, wenn einem 2 Gegner an den Sohlen hängen und man immer wieder Streifschüsse kassiert, die sich allmählich zum Schildzusammenbruch summieren. Selbst ohne sich abzusprechen kann man auf Teamwork setzen und etwa einem Verbündeten zur Hilfe eilen, wodurch das Ziel plötzlich etwa aus einem ganz anderen Winkel unter Beschuss gerät.

Gerade bei der Jagd auf eher langsame oder stationäre Schiffe lassen sich so wunderbare Kills erzielen und der Verbündete hätte es nicht einmal gemerkt, wenn ihm jemand von hinten oder der Seite das Licht ausknipst. Wer sich dann um Kills betrogen fühlt sollte wirklich überlegen, ob man nicht Ego-Probleme hat, immerhin ist genau dieses Katz- und Maus-Spiel ein Erfolgsrezept, welches sogar die Rebellen in der Schlacht um Yavin (Todesstern I) verwendet haben. Der Verfolger eines Verbündeten wird so nämlich zum leichten Ziel für einen selbst.

Tipp 6 : Die X-Taste erlaubt es den Antrieb abzuschalten

Scouts und Kampfbomber die unter Satelliten hängen oder mitten im Raum stehen bleiben, um ein Kampfschiff zu zerfetzen... wie ist das möglich? Mit X kann man seinen Raumschiffantrieb runterfahren, was zwar eine Sekunde dauert in der man immer noch einige hunder Meter driftet, doch dann steht man schon. Dieser Trick ist hilfreich dicht drängende Verfolger abzuschütteln, sich zu verstecken und zu campen.

Tipp 7 : F1-F4 Energiemanagement

Einer der wichtigsten Aspekte für erfolgreiches Fliegen ist der Einsatz der Energieverteilung, welche man am besten auf zugängigere Tasten verlegen sollte. Der Unterschied zwischen voller Energie in den Antrieb und "normalem" Energieeinsatz liegt grob geschätzt zwischen 25-33% Geschwindigkeit, genauso bei Waffen und Schilden (die zudem deutlich schneller regenerieren). Zu beachten ist nur, dass jene durch den Boost benachteiligte Komponenten wie etwa Antrieb und Schilde im Falle voller Energie auf den Waffen, deutlich langsamer Regenerieren.

Für Fortgeschrittene ist das Energiemanagement sogar eine Frage der Möglichkeiten, hetzt man etwa einem Ziel hinterher und lädt alles auf die Waffen, sollte man auch in der Lage sein zu treffen, ansonsten zahlt es sich aus noch vorerst Energie auf dem Antrieb zu belassen und den Nachbrenner für ev. Verfolungsjagden erheblich schneller wieder aufzuladen.

Tipp 8 : Blinkende "Flaggen" bedeuten Feind am Satellit

Im Grund eine Standarderkenntnis, dennochs ei es gesagt, weil das Prinzip in anderen Shootern anders angewandt wird. Bspw. ist man es für gewöhnlich so gewöhnt, dass Flaggen erst dann erst zu "blinken" beginnen, wenn jemand bereits aktiv daran ist einen Kontrollpunkt zu übernehmen. In SWTOR hingegen können Kontrollpunkte erst eingenommen werden, wenn alle existierenden Kanonen + etwaige Camper an der Flagge beseitigt sind. Bis dahin blinkt das Kontrollpunkt-Symbol, auch wenn der Gegner noch 3 Kanonen auszuschalten hat.

Tipp 9 : Lieber am Satelliten campen als einen Scout übersehen

Ein beliebter Trick ist es darauf zu warten, dass ein Team alle Spieler von einem Satelliten abzieht bzw. im Duo mit einem Mann den wahrscheinlich einzigen Verteidiger abzulenken oder gar wegzulocken. Zwischenzeitlich kann etwa ein einzelner Scout alle 3 Auto-Geschütze am Satelliten ausschalten und ihn übernehmen. Eine "feindliche Übernahme" kann auch passieren, wenn Verteidiger zu großen Abstand zum Satelliten halten und der Gegner unter diesem campt, während man in immer wieder mal weiter werdenden Kreisen darum herumfliegt.

Das Problem ist hierbei folgendes: Jeder Übernahmefortschritt und sei es nur 1 Strich, kann erst rückgängig gemacht werden, wenn alle umliegenden Feinde neutralisiert sind. Zugleich kann die NEUTRALisierung eines Satelliten bereits erfolgen indem ein Gegner lange genug in engen Kreisen um einen Satelliten fliegt und der Verteidiger, um ein besseres Schussfeld zu ergattern, etwas Abstand nimmt und sich dabei aus der Verteidigungsreichweite bewegt.

Tipp 10 : Deckung nutzen

Wahrscheinlich die Grundregel aus jedem "normalen" Shooter, nutze jede Deckung die es gibt. Man hechtet ja nicht umsonst oder des Styles wegen von Baum zu Baum oder Mauerwerk zu Mauerwerk. Deckung hilft es einem auch in Galactic Starfighter erfolgreiche Zielerfassung durch Raketen oder Kampfschiffe zu vermeiden.

Ergänzungstipp : Ein 3D Spielfeld

Mehr noch als klassische Shooter setzt GS auf ein dreidimensionales Spielfeld und auch wenn alles sehr vertraut vertikal ausgerichtet scheint, auf Karten wie der Kuat Schifswerft und beim Deffen/Angreifen von Satelliten ist es höchst hilfreich die 3 Dimensionen zu seinem persönlichen Vorteil einzusetzen. Entsprechend kann man auch kopfüber fliegen, um etwaige Camper unter Satelliten leichter zu entdecken und auszuschalten bzw. von unten einen Angriff zu starten.

In Verbindung mit der Deckung ist es wichtig zu bedenken, dass die Starthöhe eines jeden Jägers mit ziemlicher Sicherheit jene ist, auf die Kampfschiffe und Verteidiger vorbereitet sind. Um sie also auszutricksen und sich von hinten oder der Seite an sie anzuschleichen gilt es oftmals zunächst etwas Distanz aufzubauen, etwa indem man 10km tiefer anfliegt als die Gegner. Diese sind meist noch genauso in der traditionellen Labyrinthdenkweise von Boden-Shootern verfangen, wie man selbst, entsprechend wird das Sichtfeld nach unten oft vernachlässigt, während Angriffe von oben eher erwartet werden.

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Mittwoch, 11. Dezember 2013
SWTOR: Ein Event-reicher Dezember?
Vier Wochen und alle vollgepackt mit irgendetwas spannungsreichem? Der Dezember startete für SWTOR schon einmal nicht schlecht und erinnert einigermaßen an das dichte Programm des Summer of SWTOR.

Während die erste Dezemberwoche mit dem frühen Spielzugang zu Galactic Starfighter begann, wiederholt sich einigermaßen entgegen auch meiner Erwartungen sogar die Kopfgeldwoche. Allerdings ohne neue Belohnungen oder Features.

Was mag da noch folgen?

Mit dem Starttag der Kopfgeldwoche (10.12.2013) ist zumindest im Kartellmarkt auch der Life Day aka das Lebensfest gestartet und bietet neuerlich wenig mehr als schon 2012. Das könnte sich mit einem (allerdings unwahrscheinlichen) Vor-Weihnachtspatch noch ändern. Viel wahrscheinlicher ist es, dass alles was an Datamining bis jetzt im Spiel gefunden wurde, auch das ist was wir noch dieses Jahr erwarten können. Immerhin gibt man bei Bioware den Mitarbeitern wohl auch 2013 über Weihnachten und Neujahr frei.

Eine letzte Rückkehr der Gree (für 2013) steht noch aus. Wie lange dieser Re-Run dauern würde ist allerdings nicht bekannt. Bekannt ist lediglich aus Datamining, dass es allerdings einen neuen Mount geben dürfte. Eine cyanfarbene Kugel (hellblau, vielleicht etwas weihnachtlicher als gelb).

Damit man immerhin eine Reihe von Event-Rüstungen usw. im Kartellmarkt anbieten kann, nachdem der Dezember unter dem Motto "Altes nun wieder am Markt" zu stehen scheint. Nach den Paketen der Lieferung 1 mit ziemlicher Sicherheit wohl daher auch die Gree-Rüstung, immerhin liegt schon das 2012er Lebensfest-Paket vor.

Dennoch dürfte sich auch Raum für das bereits in den Erfolgen verankerte Lebensfest-Event anbieten, wenn nicht ab 17.12. dann vielleicht ab 24.12.

Es würde so gesehen auch nicht viel Spielraum für ein Rakghul-Event übrig bleiben, es sei denn man verbindet Gree und das Lebensfest bzw. riskiert Kritik, dass das Rakghul-Event nicht weihnachtlich genug wäre. Zudem ist das Rakghul-Event wahrscheinlich noch nicht ganz bugfrei, etwas womit in der Vergangenheit immer wieder Mittwochs-Donnerstags-Freitags-Notfallpatches nötig wurden. Dieses Risiko würde grundlegend auch beim Lebensfest bestehen, allerdings geht es bei diesem eher darum andere Spieler mit einem virtuellen Schneeball zu bewerfen und zu hoffen, dass dabei ein Weihnachtspaket droppt. Geringes Risiko, nachdem die Mechanik schon im ersten Rakghul-Event etabliert worden sein dürfte und das Schneeball-Item sich nicht so sehr von jenem Glitterball unterscheiden sollte, der im Lebensfast-Paket enthalten ist.

Konkret blieben jedenfalls nur noch 2 Wochen (ev. mit Verlängerung eines Events) mit zwei möglichen Startterminen (17. und 24. Dezember) für Events. Der 31.12. als Event-Start wäre für das Lebensfest zu spät, für die Gree ev. noch passend, aber unwahrscheinlich zumal gerade an Sylvester die abendliche Raidbereitschaft gering ausfällt bzw. der früheste Notfallpatch am Donnerstag (2. Jänner 2014) erfolgen könnte. Nicht ausgeschlossen, aber eher unklug.

Ideal wäre imho ein Start des Gree-Events mit 17. Dezember, das Lebensfest ab 24.12 und mit 31.12. eine eventuelle Verlängerung des Lebensfestes (immerhin fällt das orthodoxe Weihnachten auf die Zeit nach Neujahr). Und erst im Jänner (14.1.2014) stünde mit dem Galactic Starfighter-Zugang für Bevorzugte Spieler das Rakghul-Event 2.0 an bzw. vielleicht sogar eine Woche später. Damit würde sich dann auch das Embargo der Schmuggelware-Pakete verbinden lassen, sowie der Launch von Lieferung 4 unter einem Raumkampf oder Rakghul-Thema.

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Montag, 2. Dezember 2013
SWTOR: Eine neue Rasse für 2014/2015
Eine der spätherbstlichen Community Cantinas hat es verraten, eine neue Spezies für Spielercharaktere sei in Entwicklung, der Prozess dauere allerdings wie schon bei den Cathar extrem lange.

Gründe für die lange Wartezeit?

"Ich will doch nur einen Nautolaner wie er auf Coruscant rumsteht, da ist doch schon alles vorhanden."

Eben nicht. Das Problem mit neuen Spezies für die Spieler beginnt damit, dass die für gewöhnlich nur auf Typ 2-Körpern installierten Kopfmodelle auf Typ 1 (klein), Typ 3 (Football-Star) und Typ 4 (Senator Tobias Grell) angepasst werden müssen. Dabei wird gerne übersehen, dass der Körpertyp auch in die Gesichtsform einbezogen wird, also Typ 1 ein schmaleres Gesicht aufweist als Typ 3 oder 4. Das muss sitzen.

Dazu kommt noch eine Reihe von Individualisierungsmöglichkeiten, die bis dahin meist nicht vorhanden waren. Am Beispiel der Cathar gab es etwa überhaupt nur ein Standard-Gesichtsmodell für Männer und Frauen, der Rest musste praktisch neu erfunden werden. Beginnend mit der "Hautfarbe" muss man hier Anpassungsmöglichkeiten einführen, die vorher nicht existiert hatten und das ganze soll auch noch erträglich aussehen, auch wenn manche Spieler wieder einmal ihren Drang zur Hässlichkeit unter Beweis stellen wollen. Gesichtsform, Augenbrauen, Hautfarbe, Gesichtsschmuck, Haarfarbe usw. bis hin zu optionalen Tätowierungen oder Fellmustern.

Klingt nach einem bewältigbaren Arbeitspensum, wenn man nicht vergisst, dass der oder die dafür zuständigen Designer zugleich wohl an neuen Rüstungsskins und diversen NPCs arbeiten müssen, während der Entscheidungsprozess was reinkommt und was nicht sicher auch keine One-Person-Show ist und ein Konzept schnell mal Abstimmungen oder Vetos zum Opfer fallen kann. Die Mühlen der alltäglichen Arbeitsbürokratie eben. Besprechung am Donnerstag, Ergebnis: bis nächstes Monat ist alles eine Spur zu überarbeiten, jetzt steht erst einmal das nächste Projekt an.

Zugleich gilt es bei den Charaktermodellen nicht nur Abwechslung zu schaffen wo vorher keine war (Bsp. diverse Hautfarben und Gesichtszüge für Nautolaner), sondern auch immer zu berücksichtigen wie sich die verschiedenen Stufen der dunklen Seite auf eine neue Spezies auswirken. Wie würde man etwa bei den schwarz-äugigen Nautolanern die "Sith-Augen" verwirklichen und wie ließe sich das Verblassen der Hautfarbe bei Togruta (wie Ashara Zavros oder Ahsoka Tano) umsetzen.

Fast vergessen wird dabei die Notwendigkeit, gerade bei Tentakelköpfen wie den Twi'leks, Clipping-Probleme auf allen 4 Körpertypen je Geschlecht separat zu untersuchen bzw. auch noch mit allen möglichen Rüstungsskins, sowie Kopfbewegungen in den Zwischensequenzen. Da ist eine neue Spezies zwar schnell als Prototyp erstellt, wird aber nach Feststellen der diversen Bugs wieder vom Tisch gefegt. Nach den Problemen mit den Twi'leks, welche ihre Tentakel wenigstens hinter ihrem Kopf herumschlackern lassen, dürften neue Tentakelköpfe zunächst einmal eher unwahrscheinlich sein. Wenn die Entwickler von Opportunitätskosten sprechen, dann davon wie sich in Laien-Worten "etwas besseres mit ihrer Zeit anfängen lässt, als Zeit und Geld in aufwendige Wunschprojekte ohne Ende zu stecken." Das bedeutet nicht weniger, als dass sie wohl versuchen werden zuerst einfacher machbares anzugehen.

Erste Hinweise

Einer der ersten Tipps in welche Richtung die neue Spezies gehen wird fiel bei einem der Q&As der Community Cantinas:

- Weniger fremdartig als Twi'leks
- Ausgefallener als Cathar

Zumindest meiner Erinnerung an den entsprechenden Podcast nach.

Das öffnet Tür und Tor zur Bestätigung gelegentlicher Verweise der Community Manager, dass nur weil Togruta und Nautolaner auf Platz 1 der Wunsch-Charts stehen würden diese nicht automatisch das nächste sind was ins Spiel kommt. Zugleich ließe sich annehmen, dass die nächste Spezies keine tentakelköpfige wird und ausgefallener als die Cathar ist.

Allerdings besteht Hoffnung, da man auch verkündet hat den Alien-Spezies (wohl wie den Kel'dor aka Gnost-Dural oder Plo Koon) nicht mehr so abgeneigt zu sein wie früher. Wenn also die Tentakel-Köpfe schon herumzicken, wieso nicht die potentielle Nr. 3 der Wunsch-Charts angehen.

Mögliche neue Spezies

Basierend auf der Annahme die nächste Spezies würde tentakellos und ausgefallener als die Cathar werden, aber wohl immer noch humanoid sein, ergeben sich unter anderem folgende Möglichkeiten (ohne Gewähr):

- Devaronianer (Gault Rennow)

Die Teufelsköpfe tragen bei ihnen allerdings vor allem die Männer. Will man das Erweiterte Star Wars Universum um Eigenkreationen bereichern wird sich Bioware bei Lucas Licensing oder Disney erst einmal Genehmigungen holen müssen, etwas das bei einem derartigen Mega-Konzern dauern dürfte.

- Weequay (Hondo Ohnaka, Tanno Vik)

Populär geworden durch den The Clone Wars-Antihelden Hondo Ohnaka sind die Weequay schon zu Zeiten von Tanno Vik eine Spezies die sich oft im Dunstkreis der Unterwelt bewegt. Ein persönlicher Favorit außerdem.

- Arkanier (Arka Jeth vor SWTOR, Arkoh Adasca aus den KOTOR-Comics)

Weiße Haut, pupilenlose weiße Augen und weißes Haar, wobei sich die Augen mit der dunklen Seite wohl schwarz färben würden. Chiss in weiß sozusagen.

- Nikto (wie die Morgukai-Jedi-Killer und immerhin besitzt die Spezies auch in der Lore verschiedene Aussehen)

Morgukai kennt man ja aus SWTOR bereits, dennoch sind die Nikto auch häufig als Söldner für Hutts und sogar als Jedi-Ritter anzutreffen.

- Bothaner (praktisch Cathar mit wahrscheinlich hundeartig verlängerten Nasen)

Die Nasen wären halt schwierig umzusetzen, dennoch eine der Spezies die man noch nie oder kaum in Star Wars gesehen hat, auch wenn eines Tages viele Bothaner-Spione dafür sterben werden, die Pläne des 2. Todessterns an die Rebellen-Allianz weiterzuleiten. Mit Gerüchten um Bothawui als einen der kommenden neuen Planeten (Schauplatz einer der größten Schlachten im Großen Krieg vor den Ereignissen in SWTOR) spekulieren einige durchaus berechtigt auf Bothaner als kommende Spezies.

- Zeltron (Demagol und Chantique aus den KOTOR-Comics, Deliah Blue aus Legacy)

Praktisch die günstigste neue Spezies wären Zeltron. Menschen mit rötlicher Hautfarbe und bunteren Haarfarben. Zu girly? Naja Zeltrons sind im Star Wars-Universum auch für ihre Attraktivität bekannt und praktisch die menschlicheren Twi'leks.

- Arkanische Abkömmlinge (wie Jarael aus den KOTOR-Comics)

Die Arkanier sind Forscher, die auch dazu neigten ihre eigene DNA mit anderen Spezies zu kreuzen und zu experimentieren, um dann diese Abkömmlinge fortan als Bürger zweiter Klasse zu behandeln. Man stelle sich nun weißhäutigere Mirilianer vor, also wiederum sehr hellhäutige Menschen mit hellen Haarfarben und optionalen kleinen Tätowierungen. Vielleicht sogar mit den weißen Augen reinblütigerer Arkanier.

- Echani (Die Dienerinnen aus KOTOR II)

Wieder eine praktisch menschliche Spezies die sich nur durch silbernes/weißes Haar vom menschlichen Standardmodell unterscheiden würde.

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Montag, 18. November 2013
SWTOR: Patch 2.5 - Es "ereignet" sich viel, wird das der "Event-Patch"?
Patch 2.5 hätte vieles werden können, doch nach den beiden Content-lastigeren Updates 2.3 und 2.4 (CZ-198, Oricon samt Raids, Arenen und PVP-Ranglisten) bringt 2.5 "nur" eine neue Arena... und so ganz nebenbei den Launch des offenen Beta-Tests von Galactic Starfighter - pardon, ich meinte den Frühen Spielzugang für Abonennten, dem sich Jänner 2014 dan auch noch Bevorzugte anschließen dürfen, ehe das neue Addon erst im Februar 2014 mit 2.6, neuen Flashpoint und Daily-Gebiet offiziell eingeweiht und der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Mit 3 verschiedenen "Launch"-Dates kann das bei der PR schon mal kompliziert werden.

So gesehen bestätigt sich meine Theorie, Galactic Starfighter sei auch wegen des eigenen Studio-internen Entwicklerteams als unabhängig von Patch 2.5 zu sehen. 2.5 und GS werden zwar zeitgleich auf die Server gepatched, doch 2.6 wird 2014 nicht nur Bomber als weitere Schiffsklasse bringen, sondern wohl auch neue Schiffsmodelle überhaupt und zudem vielleicht gar neue Starfighter-Maps. Konkret gibt es also schon einmal 2 Patches die sich mit Galactic Starfighter beschäftigen werden.

Der verzögerte Launch von GS soll nun vorweihnachtlich noch einmal die Abos pushen, zugleich aber auch Spielraum für etwas anderes bieten. Patch 2.5 ist ähnlich wie 1.6 im Vorjahr der Patch mit wenig drin, zumindest im Vergleich zu den Vormonaten.

Betrachten wir 2.5 also am besten unabhängig von Galactic Starfighter:
Es gibt keinen neuen FP, nur eine neue Arena, Klassenänderungen, evtl. aber wohl eher doch nicht Albtraum-Modes der beiden Raids, kein neues Questgebiet und dann auch noch kein neues Feature? Kommt noch dazu dass 2.5 auch ohne eine neue Lieferung Kartellpakete an den Start gehen dürfte, aber dazu mehr.

Der Grund warum 2.5 auf dem Papier "offiziell" derzeit nach so irritierend wenig aussieht liegt darin, dass der Patch eine geheime Natur besitzt. PTS-Besucher werden bereits wissen, womit 2.5 für sich werben wird, während Galactic Starfighter natürlich weit größere PR genießen dürfte. Ähnlich wie 2.4 noch "unter anderem" mit dem Kopfgeld-Event angepriesen wurde, dürfte 2.5 das Holiday Special unter den Patches werden. Gleich 3 Events kommen mit dem Patch ins Spiel, wovon nur eines reaktiviert wird. Entsprechend muss 2.5 den Leuten ja auch bis Februar und 2.6 aka den offiziellen Starfighter-Launch etwas zu tun geben.

Wird 2.5 also der Event-Patch?

Die Gree kommen wieder

Der erste Schnee fällt, Gehsteige und Straßen werden eisig, der Wind beisst einen in ungeschützte Hautflächen - Der Winter kommt! Was passt da als Einstimmung besser als ein Re-Run des Gree-Events, diesmal mit Digitalisator-Regenerationsitem für 6 Graue Helix Komponenten.

Und einer neuen Kugel. Aufmerksame Leser, die dem Lesen langer Textdateien mit Codefragmenten nicht abgeneigt sind, können auf reddit in swtor_miners Datamining-Update zu Patch 2.4.3 nachlesen welche neuen Items sich bereits jetzt zum Teil im Live-Client befinden.

Da das Gree-Event wie mit der Solus Sekante und der orangen Gree-Rüstung allerdings tendenziell auch Angebote nur für begrenzte Zeit enthält, die vorab auch nicht immer im Code enthalten sind (so könnten 2.5 und 2.5.1 noch weitere Items einführen), ist das letzte Wort allerdings noch lange nicht gesprochen.

Happy Life Day und ein frohes Lebensfest

Eine gewisse Enttäuschung, die vom laschen Patch 1.6 im Vorjahr noch verstärkt wurde war der Mangel an Events im Dezember bzw. über die Feiertage. Dazu regelrecht angeboten hätte sich das Lebenstag-Fest, welches 2012 nur mit einigen Kartellmarktitems in Verbindung gebracht werden konnte. 2013 scheint bzw. könnte das alles anders enden, vor allem weil eben 3 Events in den Startlöchern stehen über Dezember und Jänner davon abzulenken, dass bei Starfighter die Story bis Februar ausgespart bleibt.

Auf dem PTS existieren bereits Life Day bezogene Erfolge, die scheinbar auf ein bewährtes Spielkonzept aus dem ersten Rakghul-Event aufbauen. Es gilt Spieler mit Weihnachtsfreude anzustecken bzw. mit einem Questitem eine Art Schneeflockenbuff aufzuerlegen, der einige Sekunden anhält. Dabei besteht eine gewisse Chance, dass dieser Vorgang "Geschenke" abwirft und darunter ist nun wohl etwas zu verstehen, wie man es beim Chevin-Event erlebt hat. Der Drop kann nun scheinbar entweder eine Event-Währung beinhalten oder sogar ein Geschenk (wie das seltene Pet aus den Kisten im Chevin-Event). Wie genau die Belohnungen aussehen ist noch unbekannt.

Im Kartellmarkt wird es dieses Jahr allerdings für 1200 CC ein Rentier-Tauntaun samt roter Nase und Geweih geben, vermutlich wird nebenbei dann auch das Life Day Bundle aus dem Vorjahr neu aufgelegt.

Die Rückkehr der Rakghul-Seuche

Hinweise auf die Rakghule gab es immer wieder, mal wurden NPCs integriert, mal Quests zusammengebastelt und zuletzt kam der Code für eine Rakghul-Anpassung Treeks ins Spiel. Mit 2.4.3 spülte es jedoch noch deutlich mehr an Items ins Spiel, als je zuvor. Ein Hinweis, dass die Entwicklung weit fortgeschritten sein dürfte. Auch am PTS sind Rakghul-Erfolge und die Ruf-Fraktion THORN (ein Unternehmen der GSI Gruppe) bereits einsehbar.

Einige Highlights:
+ The Eyeless (Event-Weltboss)
+ Möglicherweise Open World PVP (a la Ilum) in Tunneln
+ Alderaan, Tatooine und Corellia als betroffene Planeten (womit das Event ab Level 25 spielbar sein dürfte)
+ Infizierte Dewback und Sleen Mounts
+ THORN Vermächtniswaffen (für jede Klasse)
+ 3 Ruf-Stufen (wie bei den Gree)
+ THORN-Autorisation ab 1. Rufstufe (wie der Pass für die Graue Sekante im Gree-Event)
+ Eigene THORN-Event-Rüstungen

Offene Fragen:
? Rückkehr der imperialen und republikanischen Rakghul-Event-Rüstungen
? Event wirklich für alle ab 25 spielbar, trotz Raidboss
? Grün-schwarze Farbkristalle
? Rückkehr der alten Rakghul-Gefährtenanpassungen

Negative Aspekte bis jetzt:
- Währungssystem wie im Gree-Event (farmbar je Char, nicht handelbar, nicht ans Vermächtnis gebunden)
- Item-Token die nur vom Weltboss droppen
- Mounts bis jetzt BoE aka Beim Ausrüsten gebunden aka HANDELBAR (wie einst die grün-schwarzen Farbkristalle)
- Optionaler PVP-Aspekt (niemand "muss" ja auch auf Ilum die beiden PVP-Quests machen) wird wieder für Flames der Anti-PVP-Lobby führen

Retro-Pakete und was sonst mit dem Kartellmarkt geschieht

Man hat spekuliert, ob die nächste Staffel an Kartellpaketen nun ein Starfighter-Thema haben wird oder nicht. Die San Francisco Community Cantina hat mit Konzeptzeichnungen zu Episode VI-angelehnten Gebirgs- und Wald-Tarnkleidung die Spekulationen sogar noch weiter angefacht. Und tatsächlich gibt es von besagten Kleidungsstücken, sowie auf jüngsten Konzeptzeichnungen geteaserten "Mounts" keine Spuren im SWTOR Code. Allerdings reichlich Hinweise auf Dinge die weit näher liegen und 2.5 betreffen.

Sogar samt Bildchen hat swtor_miner herausgefunden, warum sich bis jetzt keine Hinweise auf die nächste Kartellmarkt-Ruffraktion finden lassen...
Weil es im Dezember mit ziemlicher Sicherheit keine geben wird. Plopp!

Stattdessen wird im Dezember eine Hyperkiste mit jeweils 6 der vier ersten Kartellpakete aufgelegt. Wer also die letzten Monate wegen eines fehlenden Revan-Gürtels deshalb unerträglich verhielt, darf sich nun schon mal Credits erfarmen oder für zig Euro Kartellmünzen kaufen. Praktische Nebenwirkung, damit werden auch Items die man anzuschaffen vergessen hat bzw. nur in Teilen kaufte, ehe die Sammlungen online gingen, als Sets vervollständig- und damit über die Sammlungen abrufbar.

Das Rakghul-Event wird zudem bei seinem Start (häufig kommt beim 2-3 Run noch weiteres hinzu) gleich 2 Gree-inspirierte Rüstungssets anbieten. Mit Blinklichtern in den beiden Farben, die bei den Gree bis jetzt fehlen, nämlich grün und lila/pink.

Btw 2 neue Blaster kommen auch, allerdings scheinbar ohne Effekte. Dafür genau jene die anscheinend zu den Fan-Favoriten gehörten. Bestaunbar natürlich bereits auf Dulfy.com, denn auf dem PTS sind sie bereits in der Vorschau.

Ein Weihnachtstauntaun für nur 1200 CC samt roter Nase und Rentier-Kopfschmuck ist ebenfalls bereits in der Vorschau zu bestaunen und es ist nicht unwahrscheinlich, dass das Lebensfest-Paket des Vorjahres ebenfalls neu aufgelegt wird. Zudem wird sich ein Lebenstagfeuerwerk im Kartellmarkt finden.

Sternenjäger-Anpassungen ob nun Paintjobs oder Farbkristalle für die Laser bzw. eventuell sogar bereits jeweils ein neues Schiff je Klassen dürften ebenso ihren Kartellmarkt-Start hinlegen.

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Mittwoch, 13. November 2013
SWTOR: Tauntaungate - Abzocke oder Alternative zu Glücksspiel-Paketen?
"I would gladly pay 3000 CC to get Revan's armor, but gambling with packs? No thank you! I will never buy a Cartel Pack! Period!"
(zu deutsch ungefähr: Ich würde gerne 3000 Kartellmünzen für Revans Rüstung bezahlen, aber Geld für Pakete verzocken? Nein Danke! Ich werde nie ein Kartellpaket kaufen! Niemals!)


So klang ja mancher Forumuser im Spätersommer/Herbst 2012 als bekannt wurde, auf welche Art und Weise Bioware gedenkt einige der ikonischsten Lore Rüstungen und Mounts in das Spiel zu bringen. Und man begann zu ergründen womit sich nun mehr Geld machen ließe, den Direkt-Angeboten wie der adaptiven Ausrotter-Rüstung oder seltenen Drops aus den Paketen.

Ein Jahr später dürften nun konkrete Zahlen vorliegen, die keinen überraschen sollten, der sich mit Angebot und Nachfrage (Stichwort Mikroökonomie und Kaufverhalten) einigermaßen auseinandergesetzt hat. Hat man noch dazu einige Semester Wirtschaftswissenschaften hinter sich, reagiert man sogar einigermaßen geschockt auf die Reaktionen einiger Kommentatoren, die sich nach einem Jahr Kartellmarkt völlig ahnungslos stellen und genau das Gegenteil der 2012 losgetretenen Empörungslawine herunterleiern.

"I would never pay 3000 CC for a Mount! Period!"
(zu deutsch etwa: Ich würde nie 3000 Kartellmünzen für einen Mount bezahlen! Niemals!)


Und doch haben das viele jener Kommentatoren bereits getan, ohne es zu wissen oder vielleicht sogar zu erkennen.

Kleines Detail am Rande: 3000 CC sind in etwa 19,09 Euro

Und das mich keiner falsch versteht, ich finde das Tauntaun preislich durchaus überzogen, da Tauntauns bereits im Spiel vorhanden sind. 3000 CC für Dewbacks allerdings wären meiner Erkenntnis nach mit deutlich positiverer Resonanz zu diesem Preis aufgenommen worden.

Wer hat nun recht und/oder zumindest die stichhaltigeren Argumente?

Ein Paket kostet 320 CC, eine Hyperkiste 6912 CC. Das Ascheregen-Tauntaun 3000 CC.

Also kostet der Mount, der ansonsten in einem Paket enthalten sein könnte nicht einmal die Hälfte einer Hyperkiste. Um sich eine Hyperkiste leisten zu können, muss man bereits ungefähr 50 Euro hinlegen und hat keine Garantie, das irgendetwas in dieser ist, womit man etwas anfangen kann.

Das Ascheregen-Tauntaun erfüllt also einmal die Forderung jener Gruppen die weg vom Glücksspiel-Aspekt der Kartellmarktpakete wollen und mit den Geldscheinen winkend erklärt haben, sie wären immerhin auch dafür bereit zu zahlen. Das Problem ist, 50 Euro auszugeben und im Normalfall bis auf einige Credits beim Ramschverkauf leer auszugehen sind frustrierend und lassen sich auch vor Gattin/Freundin/Lebensgefährtin schlecht vertreten.

20 Euro für einen Mount haftet noch immer der Makel an, dass man dieses Stück digitaler Kunst nicht anfassen kann, weil es nicht real ist, dennoch genießen Sammler und Liebhaber in unserer Gesellschaft mehr Ansehen als jene die dem Glücksspiel verfallen sind. Man sollte bei entsprechendem Bashing nun allerdings in Betracht ziehen, dass Angriffe auf und Verbalausfälle gegen das Ascheregen-Tauntaun als Direktkaufitem eventuell die Bestärkung jener Argumente zur Folge haben, die Biowares Kartellmarktdesigner dazu drängen immer öfter auf RNG-Modelle zu setzen (RNG = Random Number Generator, also Programme die Zufallszahlen liefern, wie beim Looten) und uns anstatt einer frei zugänglichen Palette an Farbmodulen zu unterschiedlichen Preisen (ohne Verknappungsgefahr) jene unerfreuliche Situation beschert haben, in der der "Farbmarkt" allmählich gänzlich unübersichtlich geworden ist.

GAU Farbmodule

Die Überschwemmung des Kartellmarkts mit RNG-Paketen kann nicht aufhören, wenn man die Alternative Direktkauf auch noch verdammt. Im Gegenteil sind RNG und Direktangebote auf eine gewisse Weise natürliche Gegensätze. Ich bekomme etwas vielleicht, wohl aber wie Statistiken zeigen im Normalfall erst wenn ich übermäßige Mengen Geld verzockt habe, oder ich bekomme etwas garantiert, muss dafür aber auch mehr bezahlen.

Wohin das unter anderem führen kann belegt der Markt für Farbmodule jeden Tag. Anstatt eine Übersichtsmöglichkeit existierender Farbmodule im Spiel zu besitzen, ist man auf externe Quellen angewiesen, die es derzeit noch gar nicht gibt. Tor-Color wurde jedenfalls noch nicht gestartet. Woher sollen also 99% der Spieler wissen, welche Farben es gibt? Die Sammlungen wären eine Möglichkeit, der Kartellmarkt selbst eine andere. Ein einfaches Tab hinzugefügt, alle Farben reingepackt und mit Preisen versehen... Zukunftsmusik und langfristig eine vergebene Chance.

Mangels einer derartigen Farbpalette (und damit kann bereits ein virtuelles Regal mit verfügbaren Farben gemeint sein) fehlt dem Spiel schlichtum ein Feature, das sich als wahre Cash Cow hätte erweisen können. Sogar eine Implementierung im Stile des Aussehens-Designers wäre überlegenswert gewesen. Grundsätzlich wäre allerdings schon eine Auswahl an nicht-saisonalen und Paket-abhängigen Farbmodulen im Kartellmarkt Fenster unter einem Menüpunkt Farbmodule eine Bereicherung.

Stattdessen ist der Markt durch Informationsmangel zur Ineffizienz verdammt. Keiner weiß mehr was für Farben es gibt. Der beste Weg welche zu finden ist im Auktionshaus und auch dort sind nicht immer oder nicht mehr alle zu haben. Zudem würde dortiger Nachschub verlangen, dass jemand massenweise für je 200 CC Farbmodul-Pakete kauft. Entsprechend wird dieser Markt langfristig weit unter seinen Möglichkeiten enden und Bioware sich das Geschäft versauen.

Pakete fördern Exzesse, Direktangebote regen Sparsamkeit an

Der mit den Paketen von Bioware bediente Käufer-Stereotyp gibt zumindest seine 6912 CC aus, um nachzusehen, ob er in der gerade aktuellen Hyperkiste nicht doch die Chance auf ein oder mehrere Items hat, die er gerne besitzen würde. Im gar nicht so seltenen Idealfall opfern die Spieler deutlich mehr und müssen sich meist am Ende sogar gegenüber dem schieren Zufall geschlagen geben.

2 Hyperkisten und umgerechnet ca. 14.000 Kartellmünzen bzw. 89,09 Euro später besitzt man etwa noch immer kein Varactyl (egal welches) und kann sich von den Verkaufserlösen des Ramschs aus beiden Kisten vielleicht erst eines kaufen, das allerings auch bis zu 5 Millionen Credits kostet. Verlust: 70 Euro

Nun kauft man etwa ein Varactyl für 3000 CC und siehe da, 70 Euro gespart. Dazu vielleicht für 1800 CC ein Revan-Set dazu und man hat immer noch mehr gespart als beim Verzocken von zig Euro. Der Gewinn für den Spieler ist allerdings zugleich ein Verlust für Bioware. Denn jeder hässliche Fetzen, der einem nun nicht das Inventar vollmüllt ist ja auch umgerechnet einige CCs wert und da für Re-Kolorierungen keiner mehr Geld ausgeben würde steigt der Entwicklungsaufwand, während zugleich die Einnahmen schwinden.

Kartellmarktpakete fördern zudem den Selbstbetrug. Selbstbetrug wohlgemerkt, weil in der Beschreibung sehr wohl erwähnt wird, man hätte nur Chancen auf bestimmte Dinge, keine Garantien und so weiter. Aber ok, für 6912 CC könnten ja auch 2 Mounts drin sein, eventuell sogar noch Rüstungsteile. Nur die Chance das eben genau das passiert ist genauso gering, dass immer das Haus gewinnt, zumindest statistisch. Wenn jemandem 2 Monate hintereinander genau der große Jackpot gelingt, schön für ihn, damit wird aber noch nicht jeder Lotto-Spieler Millionär.

Der Trick ist den Leuten mit Paketen für 320 CC oder Großpackungen vorzugaukeln, ein Dewback würde etwa keine 3000 CC kosten. Für 320 CC hat man immerhin eine 1% Chance auf einen. Je mehr Pakete man kauft, desto eher könnte mal einer droppen. Nur hier spielt eben der Zufall eine Rolle und 100 Pakete sind auch keine 3200 CC mehr, sondern 32.000 CC, immer noch ohne Garantie oder Fixer. 203,64 Euro vs. 19,09 Euro.

Mit 19,09 Euro und 3000 CC hat der Mount allerdings einen öffentlichen Preis, vergeben von der gleichen Autorität die ihn eventuell eines Tages in einer Aktion senken kann. Auf gewisse Weise wird dadurch auch Wert künstlich festgesetzt, denn vielleicht würde sich ein Paket-Tauntaun im Auktionshaus deutlich besser oder schlechter verkaufen. Ein Preisschild auf etwas zu sehen kann nun auch abschreckend sein, zugleich ist es ehrlicher. Wer immer noch meint mit dem Kartellmarkt gute Credits verdienen zu können, hat nun auch eine gewisse Rückendeckung durch den gesetzten Preis. Eine gute Daumenregel ist etwa die Annahme 1 CC = 1000 Credits, also Mindestpreis 3 Millionen (3.000.000) Credits. Mehr als man wohl für die Inhalte von 10 Paketen je 320 CC erhalten dürfte. Es sei denn, man verkauft die Pakete, was jedoch ein anderes Thema wäre.

Man stelle sich einmal vor Bioware würde ein gesamte Kartellpaket entsprechend zerlegen und die Items für Fixpreise in den Markt stellen. Selbst der Ramsch würden nun im Auktionshaus mehr Credits erzielen können und während das Preisniveau bei den Superseltenen sinkt, könnte es sich bei den anderen Items durchaus auch höher einpendeln, auch oder gerade weil saisonale Effekte ausbleiben. Immerhin 1200 CC aufwärts auszugeben, um eine Rüstung in den Markt zu stellen ist nichts womit viele langfristig versuchen werden die Preise zu drücken. Irgendwann steigt die Konkurrenz aus oder um und man bekommt den gewünschten Preis.

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Donnerstag, 7. November 2013
SWTOR: Rage against the Gree
Und das Rakghul-Event 2.0 verschiebt sich doch!

Als hätte man es nicht anders erwarten dürfen, hat man im letzten "Holiday Update" für Dezember 2013 nach 4 Monaten Kopfgeldwoche erst einmal die Rückkehr des 2013 noch öfter wiederholten Gree-Events angekündigt.

Mit neuen Belohnungen?

Nein der Titel ist kein Zitat, beschreibt aber womit man auch diesmal wieder versuchen wird die Leute nach einem halben Jahr und diversen Durchläufen erneut für das Gree Event einzuspannen. Wie das schief gehen und in die Irre führen wird kennt man noch vom ersten 55er-Durchlauf
des Events im Sommer.

Die rote Sphäre-Affäre

Zur Erinnerung, auch damals war teaserhaft die Rede von neuen Belohnugen. Gewaltige Jubelstürme und good job-Zurufe blieben in den meisten SWTOR-zentrischen Medienkanälen allerdings aus. Warum, was war da los, wollen die Leute keine Geschenke mehr? Weil sich herausstellte, dass man das Thema überhyped hatte. So gab es nur einen einzigen Mount und wie am Bild erkennen kann, sieht der auch gar nicht soviel besser aus als die blaue Kugel, die man für 48 Graue Helix Komponenten bereits erfarmen konnte. Noch dazu ist die rote Kugel ein SELTENER Drop von Xenoanalyst II im schweren Modus. Das Event lief zwar auch zwei Wochen, dennoch wurde an der Droprate nichts gedreht. Wer also Pech hatte bekam sie nicht einmal zu Gesicht. Wem es besser erging der konnte sie in einem 16er Raid zwar droppen sehen, musste allerdings dank Beutemeister oder schieren Unglück gleich erleben wie jemand anderes den Mount abstaubte.

Also 1 Mount den wohl nur 1% der Event-Teilnehmer überhaupt erhalten können.

Das Problem damit: Man läuft Dienstagabens gleich mal nach Ilum, raidet, wiped vielleicht weil Random-Heiler und DD drastisch unterequipped oder koordinationsunwillig sind (aka TS fern bleiben oder Mechaniken generell missachten) und nun erlebt man
A) wie kein Mount von Xeno II HM droppt. Man beisst sich in den Hintern und ohne zweite Woche ist das Event damit für einen gelaufen.
B) wie der Mount droppt und ein toter Unterperformer mit vielleicht 22k Leben, der bereits in den ersten 10 Sekunden umfiel, den Mount abstaubt (der Grund warum mir für den Dessler-Sammler-Erfolg nachwievor ein Dessler Nomade fehlt).
C) wie der Mount droppt und man plötzlich merkt wie der Raidleiter insgeheim den Beutemeister eingeschaltet hat, um den Mount nach eigenem Gutdünken an einen seiner beiden Gildenkumpel zu verschenken. Diskussionen ob die bis zu 13 anderen Raidteilnehmer nicht einen Anspruch darauf hätten um den Mount zu würfeln, gerade wenn die "Veranstalter-Gilde" etwa nur 3 DD für den Raid stellte, bleiben natürlich fruchtlos (unter anderem letztes Jahr bei einem Furchtzahn-Kill erlebt).

In allen 3 Fällen ist das Event damit gelaufen. Klar man loggt vielleicht um und versucht es auf einem anderen Char noch einmal, unter Umständen auch in einer zweiten Woche, aber unterm Strich bleiben vielleicht je Char 15-30 Minuten auf Raidmitglieder warten, Boss killen und looten und das Event ist für einen erledigt. Es gibt nichts mehr zu tun.

Entsprechend mag das Event zwar 1-2 Wochen laufen, heißt jedoch konkret für die betroffenen Spieler nur, dass der Weltboss in diesen 2 Wochen legbar ist. Der Rest ist Beiwerk und belanglos. Und man darf sich langweilen.

Eine Legende sein ist gar nicht schwer, sich für das Event zu motivieren aber sehr

Das Problem mit maximalen Rufstatus

Hat man einmal die höchste Ehre erreicht gibt es wenig, was einen zurück nach Ilum bringen kann. Wozu noch normale Gree-Quests laufen, wenn diese doch nur 1-2 einfache Marken und Ruftrophäen abwerfen?
- Mittlerweile gibt es ausreichend Daily-Quests die mehr Marken und Credits geben als Event-Quests
- Trophäen über Legende hinaus sammeln ist sinnlos, daher lieber gleich verkaufen

Entsprechend bleiben nur noch 2 Dinge am Event interessant:
1. Xenoanalyst II - der immerhin unumgänglich ist, wenn man Graue Helix Komponenten aka "Gree Marken" haben will. WÖCHENTLICH 1mal wiederholbar, allerdings mit getrennter ID (HM und SM in einer Woche sind möglich). Am besten spielt man im 16er weil da mehr Marken droppen (Gree, Ultimativ, Elite). Vielleicht droppen im 16er HM im Falle des Falles dann womöglich sogar 2 Mounts.
2. Die Helden 4-Quest, die sich TÄGLICH wiederholen lässt und 1 Graue Helix Komponente abwirft.

Marken-Gefarme ist keine Lösung

Das Gree-Event hatte auch anfangs seine Makel. Während man zwar 3 verschiedene Rüstungs-Sets und 2 Pets für Credits ins Angebot nahm, waren alle Waffen nur für Gree Marken zu haben. Zwar gibt es immer noch Leute die sich des Looks oder Prestiges wegen weitere Gree-Waffen besorgen wollen, doch das echte Schwergewicht ist für 48 Marken immer noch die Blaue Kugel.



Und dieser Mount wurde auch erst nach dem ersten Eventdurchlauf ins Spiel gebracht, just zu einem Zeitpunkt als viele bereits ihre ersten Waffen gekauft hatten und nun von vorne beginnen mussten 48 Marken zu sammeln. Eine Zahl die bei einwöchigen Durchläufen schlicht unmöglich war zu erreichen, also galt es abzuwarten.

Dennoch, so nett das ganze damals klang und so tief meine Sympathien für jene gehen, die sich eine zweite Kugel, noch mehr Gree-Waffen udgl. kaufen wollen. Das ließe sich auch "günstiger" verwirklichen, wenn BW beschließen würde die Gree Marken handelbar oder wenigstens vermächtnisgebunden umzugestalten. Ein Event mit derart strikten Beschränkungen wie viel man je Tag und Woche erledigen kann ist imho keine Lösung, um die Leute langfristig zu motivieren. Im Gegenteil durch Zwang entsteht nur Zwangsgefühl und kein Spielspaß. Wer will und nur ein Wochenende Zeit hat soll meinetwegen in der Lage sein über zig Charaktere seine blaue Kugel zu erspielen. Aber die Gesamtheit der Spieler einem Schnitt zu unterwerfen, mit dem gerade jene Spieler abgestraft werden, welche den meisten Einsatz beweisen würden, während das Event zugleich auf einem Level liegt, auf dem gerade die vermutliche Zielgruppe der Casuals weniger aktiv sind...

Biowares neue "Belohnungen"

Was wird man nun vielleicht versuchen, um dem Gree-Event neues Leben einzuhauchen? Weitere Erfolge reinpatchen? Ein Item für 96 Gree Marken einführen, um das Event auch 2014 noch monatelang zu wiederholen? Ein weiteres seltenes Item von Xenos kleinen Bruder im PVP-Gebiet droppen lassen?

Alles ist möglich. doch nichts kann wirklich für den großen Schwung sorgen, den ein neues Event mit sich bringt.

Lösungsansätze

Aus eigener Erfahrung glaube ich behaupten zu können, dass es durchaus eine Zahl von Spielern gibt die ihren Ruf mit den Gree nicht über Streiter-Rang hinaus gebracht haben. Mit Streiter erhält man Zugang zu den Waffen und für Legende gibt es außer einem fragwürdigen Pet und der 48 Marken teuren Kugel nichts, was einen motivieren könnte weiterzumachen. Entsprechend haben sich an diesem Punkt bereits so einige Spieler wieder vom Event verabschiedet, zwar weiterhin Marken für Waffen gefarmt, aber außerhalb dieser 30 Minuten je Woche ihre Zeit woanders als auf Ilum verbracht.

Ein neuer Mount, eine neue Waffe, ein neues Pet, aber alles zu Markenhöchstpreisen werden das Event kaum stark neu beleben. Was es bräuchte wären mutige Schritte, wie die folgenden:

1. Überarbeitung der Event-Währung:
Variante a)
Die Graue Helix Komponenten werden entweder handelbar oder ans Vermächtnis gebunden, was einerseits motivierte Cashfarmer anlocken würde (handelbar) oder alternativ auch weniger gut equippten Twinks (die an Xeno Raids nicht teilnehmen können) über die H4 einen Grund geben eingesetzt zu werden. Und schon wäre Ilum belebter.
Vaiante b)
Die radikalere Variante sieht eine Preisanpassung bei den Währungs-Items vor, die allerdings damit einhergeht, das nun jede Gree-Quest eine bestimmte Menge Graue Helix-Komponenten abwirft. Damit würde man eine Alternative schaffen, auch mit schwachen Chars Marken zu farmen und für große Sprünge beim Farm-Erfolg nicht länger auf Xeno II-Raids angewiesen sein.

2. Ausverkauf
Für mich eine Art Wunschvorstellung wäre der Abschluss des Gree-Events mit einer Art Ausverkauf. Gree-Waffen zum halben Preis usw. oder noch tiefer, damit keiner mehr sinnlos Gree Marken rumliegen hat. Dafür kommt ein anderes Event nach Ilum oder man legt 2014 eine neue Gree Kollektion auf.

3. Legende-Rang aufwerten
Man muss wohl leider zur Kenntnis nehmen, dass BW das Gree Event geschaffen hat, um es auf ewig zu wiederholen. Entsprechend hoffnungslos ist die Aussicht 2014 käme ohne Gree aus. Stattdessen werden sich Gree und Kopfgeldjäger wohl künftig mit den Rakghulen abwechseln, bis wirklich der letzte Tropf Legende erreicht hat oder das Spiel wieder mal im Sterben liegt, weil es nichts zu tun gibt und sich die Events nur immer wieder stupdide wiederholen.

Derweil gibt es für jene die schon oben angekommen sind keinen Grund mehr irgendwas in Sachen Gree zu unternehmen. Ich habe meine Gree-Waffen die ich wollte, ich habe meine Blaue Kugel und fertig. Zugleich gibt es jene die ihre 48 Marken lieber in Waffen angelegt haben und nie nach Legende gestrebt haben, nur um den Mount fahren zu können.

Immerhin, es gibt keinen wirklichen Grund außer dem Mount Legende-Rang anzustreben und seine Zeit nicht lieber in andere Aktivitäten zu investieren, als die letzten 30.000 Rufpunkte einzufahren.

Wem es noch nicht aufgefallen ist, Vermächtnis-Ruf-Rüstungen werden langsam teurer und Czerka- wie KVG-Händler haben auch einige extrem hochpreisige Gegenstände im Angebot, die höheren Ruf erstrebenswert erscheinen lassen. Wieso also nicht ähnliche Ansätze nachträglich bei den Gree einführen. Weg mit den Grauen Helix-Komponenten und Preisschilder auf den Waffen angebracht.

Teure Mounts für 1-2,5 Millionen Credits wären keine Neuheit. Korrealis Fahrzeuge kosteten vor ihrer Abschaffung immerhin auch nicht weniger und wären wohl immer noch heiß begehrt. Der Czerka-Speeder kostet etwa "nur" 1 Million und dennoch ist die Flotte nicht mit ihm überschwemmt. Der Tirsa Prime glänzt in abgenutzten grau und kostet satte 2,5 Millionen, sofern man keine Digital Deluxe oder Collectors Edition besitzt kommt da noch 1 Million für das Armband für die VIP Lounge oben drauf.

Dennoch wird von diesem Potential nichts genutzt. Der "offene" Händler in der VIP-Zone der Flotte verkauft seit 1,5 Jahren nur den Tirsa Prime und die nachträgliche Einführung von Mounts für Ruffraktionen ist scheinbar auch ins Stocken geraten. Was auc CZ-198 noch nach Aufbruchstimmung aussah, gibt sich auf Oricon mittlerweile verhalten. Denn dort gibt es gleich gar kein "kaufbares" Ruf-Item für Legendenstatus. Umso mehr bestärkt fühlen sich daher jene die meinen Legende zu sein wäre wertlos.

Diese 30k an Rufpunkten voll zu bekommen die zwischen Streiter und Legende liegen dauern nur unwesentlich kürzer als der Weg bis zum Streiter-Status selbst. Dennoch gibt es erschreckend wenig Anreize dort anzugelangen. Sämtliche Rezepte für Färbemodule sind bereits ab Streiter verwertbar und keine Rüstung verlangt mehr.

Eine Frage der Vorlieben?

Kann man ein Pet überhaupt als ernstzunehmende Belohnung bezeichnen oder nicht? Von meinen persönlichen Standpunkt aus nicht. Pets verschwinden wenn wir wipen, oft schon sobald wir die Instanz wechseln und manchmal muss man sie gleich wegbeordern, um eifrige Mitspieler nicht zu stören oder abzulenken ("Pack bitte den Droiden weg, ich verwechsel den immer mit nem Mob"). Entsprechend sind Pets zum Posen eher weniger geeignet, während vor allem in PVE-Umgebungen Spielzeuge wie Meditationskammern, Kolto-Tanks & Co recht beliebt sind. Zugleich findet man solche Reg-Items nirgendwo als Ruf-Belohnung, sie sind ausschließlich eine Besonderheit des Kartellmarkts. Ebenso wie Emotes oder Titel zum Kaufen. Die Frage gilt, missachtet Bioware wirklich unsere Wünsche, nach Belohnungen die mehr wert sind oder sind wir es, die den Wert der Belohnungen nicht mehr erkennen?

Für mich persönlich würde jedenfalls eine mehr oder weniger objektiv ausgeprägte Hierarchie der "Vanity Items" existieren:

1. Rüstungen und Waffen (PVE+PVP)
2. Titel (PVE+PVP)
3. Mounts (PVE)
4. Reg-Items (PVE?)
5. Der Rest, wie Pets (PVE?)

Nr. 1 - Rüstungen und Waffen

Rüstungen oder Waffen muss man sich oftmals verdienen, sie lassen sich anders als Titel oder Namen auch nicht ausblenden und können sowohl Style als auch persönliche Achievements repräsentieren (etwa Oriconische Rüstungsteile, ein Kell Drachen Schwert usw.). Die Rüstung hat man zudem immer am Körper, egal ob man in einem Gebiet keinen Mount benutzen kann, wiped oder sonstwas. Die Rüstung (+ Waffe im Bedarfsfall) ist auch das einzige Item, welches man auch in Dialogen erleben kann. Zugleich sind Kosten für Aufwertungen, Um- und Ausbau der Rüstungen ein Hindernis seinen Style von heute auf morgen und nach Lust und Laune zu ändern. Mit Farbmodulen lässt sich wenigstens etwas Farbe in diesen Alltag bringen.

Nr. 2 - Titel

Ähnlich wie im Fall der Rüstungen bieten auch Titel viel Spielraum für die Verwirklichung persönlicher Vorlieben (ob nun für das Rollenspiel als Söldner, den Beweis für die eigene imbaness als Dragonslayer/Drachentöter oder Elite Warlord/Elite Kriegsherr oder schlicht weil einem ein bestimmter Titel halt gefällt). Natürlich kann man den eigenen Titel sogar ausblenden, ganz bescheiden auf ihn verzichten und vielleicht sogar (nie ausprobiert und daher spekulativ) die Anzeige von Titeln auf fremden Charakteren ausblenden. Sich einen Titel zu verdienen ist manchmal schwerer oder leichter. Während man etwa durch einen Albtraumraid gezogen werden kann, um selbst als 13k Life Char "der Teuflische" zu sein, fällt es sehrwohl schwieriger eine oriconische Brust zu ergattern, als "Epischer Held" zu werden. Zugleich können Titel buggen weshalb der Beweis für die eigenen Leistungen ausbleiben kann (wie lange Zeit im Fall des "Fluch der Rakghule"-Titels). Entsprechend drängt sich mir der Vorschlag auf, Titel hinter Rüstungen in der Hierarchie von Items anzureihen.

Nr. 3 - Mounts

Im Auktionshaus immer noch die Items, mit denen sich die größten Summen machen lassen. Zugleich allerdings etwas womit man sich im PVP gar nicht ausweisen kann. Entsprechend gibt es bis jetzt auch nur zwei PVP-Mounts (was sich mit der Ranglistenwertung allerdings ändern könnte). Entsprechend sind Mounts eher etwas worauf PVE-Spieler wert legen, wiederum um als Testimonial ihres Skills (eigentlich Würfelglücks) oder Styles herzuhalten. Das Problem mit Mounts ist halt, dass si meist als "erfarmbar" verstanden werden. Entweder man braucht für sie große Mengen Credits oder Würfelglück (und irgendwann ist man von den 8 Leuten in seiner Raidgruppe auch mal am Zug). Das Verständnis, dass man sich manche Items vielleicht "verdienen" muss wird einem schnell in diese Richtung umgedeutet. Unvorstellbar etwa 400 Elite Marken für einen entsprechenden Mount einzufordern. Zwar werden Mounts auch im PVE allmählich aus Flashpoints verdrängt (die Zeit des herumcruisens auf der Black Talon sind auf CZ-198 längst Vergangenheit) und haben in Ops schon gar keinen Platz mehr, dennoch lassen sie sich zwecks Posen und weil sie eben in sekundenschnelle problemlos ersetzbar sind besser verwenden als anderes. Und man liebt doch seine gut gefüllte Garage, kann je nach Stimmungslage einen Mount seiner Träume fahren. Vielleicht sogar passend zum ausgewählten Farbmodul.

Nr. 4 - Reg-Items

Regenerationsitems sofern sie nicht verbuggt sind, sind DIE Alternative zur klasseneigenen Regenerations-Animation. Bis jetzt auf den Kartellmarkt beschränkt bieten sie auch die Möglichkeit für jeden seiner Char auch einen eigenen Stil zu entwickeln. Zugleich funktionieren sie im Gegensatz zu Mounts auch in Operationen und zumindest dem Rest des PVE. Sie sind witzige Pausenfüller, stylische Animationsalternativen und von allen Möglichkeiten zur Individualisierung bis jetzt jene die in meiner Erfahrung am wenigsten für Verstimmungen in Gruppen gesorgt hat. Dennoch kein Stockerlplatz, weil sie sich nicht permanent verwenden lassen. Kurz afk für 5 Minuten in der Meditionskammer verschwinden... leider nein - schade.

Ideen

Farbenfreude

Gree-Rüstungen in rot, blau, orange und mehr oder weniger weiß gibt es ja bereits. Was alles in etwa dem Farbspektrum von Tron 2 entspricht. Dennoch würden sich wohl Farben wie grün, rosa und bunt blinkend (für Weihnachten ^^) durchaus noch anbieten.

Genauso könnte man über Kartellmarkt und in abgewandelter Form für Credits andere Farbvariante der blauen und roten Kugeln anbieten. Etwa eine gelbe, grüne, rosa, orange oder weiße (den Gree Schneeball für Weihnachten natürlich) Kugel.

Alles für Legendenruf versteht sich.


Titel für Credits und Legenden-Ruf

SWTOR ist nicht arm an Dingen in denen man Millionen versenken kann, dennoch hat man bis jetzt nicht gewagt auch Titel von Rufhändlern anzubieten. Man ruht sich stattdessen auf den 2-3 Ruftiteln je Fraktion aus. Aber wieso keine verschiedenen Gree-Titel anbieten, wenn man schon Gree-Rüstung, -Mount, -Vermächtnistitel, - Waffe und -Pet haben kann.


Gree-Pixeleffekt-Bombe

Der Pixeleffekt der Gree-Waffen als eine Art Spaßitem oder Regenerationseffekt hätte ja auch etwas für sich.


Gree-Walker-Mount

Basierend auf den Animationen der Tier-Mounts (eventuell des Dewbacks) ein Re-Skin dieser in Form eines Gree-Kampfroboters, der nun den Spielerchar trägt.

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Dienstag, 29. Oktober 2013
SWTOR: Sammlerecke - Mögliche künftige Lore-Rüstungen?
Wie schon vor geraumer Zeit spekuliert haben sich die Rüstungsdesigner allmählich durch den Fundus an KOTOR I und KOTOR II Rüstungen durchgearbeitet. Obwohl gerade die Kleiderkammer von KOTOR I noch nicht erschöpft wäre ist man in Lieferung 3 allerdings auch dazu übergangen "externe" Quellen innerhalb des Star Wars Franchise anzuzapfen. So hat es der aus den KOTOR-Comics von John Jackson Miller bekannte Cassus Fett samt Rüstung ins Spiel geschafft, während der normale Mandalorianer aus KOTOR I noch auf sich warten lässt.




Doch Fett war nur der Anfang. Mit Marka Ragnos, den man als etwas älterer Star Wars-Fan noch als böser Machtgeist aus Jedi Knight III kennen sollte, wurde schon der nächste Skin aus dem Expanded Universe/Erweiterten Universum (EU) ausgeborgt. Und auch wenn wohl manch jüngerer Spieler erstaunt über das Aussehen von Rangos-Set war und ist, das ganze ist ja immerhin nicht neu:




Und an den Lore-Rüstungen kann man beobachten wie sich die Designer auch immer öfter in detailverliebtere Gefilde wagen, wobei allerdings zugleich in den Paketen aus Lieferung 3 ziemlich viele Re-Kolorierungen mit LEDs enthalten sind. So gesehen wird der große Aufbruch wiederum etwas gemildert. Doch man ist schon geneigt zu spekulieren, was da noch kommen könnte. Mit Fett und Mandalor dem Bewahrer hätte man anstatt Ragnos sogar erwartet, dass nun auch andere aus der KOTOR-Vorgeschichte Tales of the Jedi (dt. Titel: Die Jedi Chroniken) bekannte Mandalors Eingang in den SWTOR-Kleiderschrank finden könnnten.


Mandalore der Ultimative und Mandalore der Unbezähmbare

Soweit kam es allerdings nicht und alles ist weiterhin offen. Klar ist vielleicht nur eines, mit jedem Kartellpaket plant Bioware wohl die Veröffentlichung einer Lore-Rüstung aus der KOTOR-Saga und eine zweite Lore-Rüstung die entweder ebenfalls den Spielen entstammt (wie im Fall des ersten Pakets aus Lieferung 3 mit den "Rüstungen" von Mandalor dem Bewahrer und Atton Rand) oder eben von außerhalb kommt.

Raum gäbe es da noch einigen. Von den Gefährten aus KOTOR I wurde etwa ebenso wenig Mission Vaos schmugglereskes Outfit integriert, wie Canderous Ordos Kopfgeldjäger-Look.





Canderous Ordo

Aus den Beständen der KOTOR II Gefährten fehlen immerhin noch Kreia, Mical aka der Jünger und Bao-Dur, aber auch Atris Archivarinnenroben oder Darth Bandons Panzerung würden sich anbieten für SWTOR angepasst zu werden.


Atris und Kreia


Darth Bandon, dessen Kopf immerhin schon Teil von SWTOR ist


Mical


Bao-Dur


Hätte man vor Lieferung 3 noch befürchtet Bao-Durs Armprothese würde nie in dieser animierten Form umgesetzt werden, so ist diese Befürchtung längst der Erwartung gewichen, dass es möglich ist und auch so umgesetzt werden sollte. Immerhin hat man an den 505, 512 und 808 Serien von Cyborganzügen in Lieferung 3 bereits ausreichend mit Arm- und Beinprothesen herumexperimentiert.

Von den großen Gegenspielern und Gefährten einmal abgesehen hat man mit dem Sith Trooper Rüstungen aus KOTOR I sogar eine Neigung bewiesen auch anderen NPCs die Ehre einer Adaption ihres Looks für den Kartellmarkt zukommen zu lassen. Das lässt etwa spekulieren, ob uns eines Tages auch Dunkle Jedi oder Admiral Saul Karaths Outfits zur Auswahl stehen werden:



Natürlich sind die Geschmäcker oft sehr verschieden und während manche Kopfgeldjäger/Schmugglerlooks bevorzugen, sehen sich andere wieder designerisch auf Seiten von Sith und Jedi. Dementsprechend ist der große Gewinn für die einen, ein herber Verlust für die anderen, wird man je Paket jeweils einen Monat warten müssen, bis vielleicht genau der Look zum Zug kommt, auf den man schon lange gewartet hat.

Noch bis Cassus Fett dachte man allerdings die KOTOR-Sets würden sich früher oder später tot laufen und dann würde man auch Kleinigkeiten wie die diversen Roben der Jedi aus KOTOR I verwursten müssen... doch mit der Einbeziehung neuer Quellen hat sich das ja drastisch geändert. Nun ist für den versierten Star Wars-Fan praktisch alles möglich, was in der Ära liegt. Natürlich bieten sich von all diesen möglichen Looks gewisse mehr an, als andere. Schlicht weil die Namen der einstigen Träger der wohl kommenden EU-Sets durchaus im Spiel vorkommen und entsprechende Fangemeinde besitzen können.

Beginnen wir etwa hiermit, der Sternenschmiedenrobe aus KOTOR I. Diese gab es etwa wenn man als hellseitiger Revan auf die Sternenschmiede zurückkehrte und sich vor dem finalen Bosskampf mit Malak einer der Rüstungsschmieden bediente. Dort wurde einem als Anhänger der hellen Seite etwa eine andere Rüstung ausgehändigt, als Anhängern der dunklen Seite (die das klassische Revan-Set quasi zurück erhielten, weil Revan eben wieder Darth Revan geworden war). Helle Jedi hingegen erhielten die Sternenschmiederobe:



Kenner der Sith Inquisitor-Story werden auch zumindest etwas um folgenden Herrn Bescheid wissen, der als letzter großer Sith-Lord vor dem Großen Hyperraumkrieg zum dunklen Lord gekrönt wurde und diesen durch den Verrat seines Rivalen Ludo Kresshs verlor. Naga Sadow war es unter dem das Sith Imperium die Republik angriff und in einen Bürgerkrieg verfiel, in dessen Folge die Republik beinahe alle Sith-Welten restlos von diesen säubern konnte. Nur die Vorfahren der heutigen Imperialen entkamen unter der Führung ihres Imperators.



Sadow war es auch der die massiven Tempel auf Yavin 4 errichten ließ, in denen sich eines Tages eine Rebellenbasis etablieren wird, die ins Visier des Todessterns gerät.

Unter Sadows Vorgängern, wenn nicht sogar Vorfahren, befindet sich außerdem die folgende Ikone des Sith-Ordens - Ajunta Pall. Der Ur-Sith Lord und dunkle Lord gehörte zu jener Gruppe verstoßener Jedi die in einem versiegelten Schiff in unbekannte Regionen geschossen wurden, nachdem sie ein Jahrhundert lang Krieg gegen den Jedi-Orden führten. Bekannt ist Pall vor allem aufgrund seines Auftritts als Machtgeist und Miniboss in KOTOR I.



Palls Look ist außerdem nicht allzu weit von dem der maskierten dunklen Jedi in KOTOR I entfernt, die wiederum überraschende Ähnlichkeiten zu den Reborn bzw. Wiedergeborenen in Jedi Knight II und III aufweisen. Mundtücher unter Kapuzen funktionierten in der Anfangszeit von SWTOR zwar einmal, doch wurden sie aufgrund von Clipping-Problemen wieder entfernt.


Ein Reborn-Konzept-Bild aus Jedi Knight II

Wünschenswert wäre in meinen Augen auch ein Darth Nihilus Set, das im Grunde nichts weiter sein müsste als eine schwarz gefärbte Variante der Lebensfest-Robe mit Umhang. Aber auf eine solche simple doch klassische Robe muss man wohl lange warten.


Leider gibt es nur die Maske

Mit einer solchen "Sith-Robe" wären dann auch Looks wie folgender möglich:


Schade, aber immerhin hat man mit Cassus Fett und Marka Ragnos Tür und Tor geöffnet, dass auch Ingame-Cosplayern frischer "Stoff" geliefert wird. Aus JJMs KOTOR-Comics ließe sich schon einiges holen, wie die weißen Roben des Jedi Meisters, Verschwörers und Beinahe-Sith Lords Lucien Draay:



Draays Meister Haazen beweist sogar, dass Roboterarme, Sion-Look und generell bauchfrei auf der dunklen Seite keinesfalls eine neue Erfindung mancher SWTOR-Spieler sind:



Aber auch in SWTOR selbst finden sich noch Kleidungsstücke die man zu gerne auch selbst tragen würde. Mal abgesehen vom ikonischen Rüstungsset eines Darth Malgus oder Darth Marr, etwa der folgende "Helm":


Die Leichentuch-Maske des Imperators

Fischt man wie mit Marka Ragnos allerdings auch außerhalb der 300jährigen Geschichte Revans, so würden sich immerhin die Helden und Schurken der Jedi-Chroniken anbieten:


Ulic Qel-Droma, Jedi-Ritter

Etwa Ulic Qel-Droma der tragische Held und Vorgänger Anakin Skywalkers, der als Ideal eines Jedi-Ritters galt, ehe sein Hochmut ihn bei der Infiltration eines Sith-Kults zu Fall brachte. Fortan fristete Qel-Droma (einer seiner Verwandten, Durron Qel-Droma, spielt in KOTOR I eine kleine Nebenrolle) als Diener der dunklen Seite sein Dasein und wurde zum Schüler des dunklen Lords Exar Kun, eines weiteren gefallenen Jedi.


Ulic Qel-Droma, Sith-Lord

Qel-Droma, der in seiner Rage sogar den eigenen Bruder erschlug und erst nach dessen Tod einigermaßen zur Besinnung kam, ehe er von seiner großen Liebe von der Macht getrennt wurde (seit den Prequels muss man wohl davon ausgehen seine Midichlorianer wurden auf Mute gestellt), ist auch der Grund warum sich die SWTOR-Designer bei ihren Kinnhelmen derart fest auf Seiten der Lore stehend sehen.



Jaja, viele "Designverbrechen" SWTORs sind entgegen aller Versuche diese anderen Faktoren anzulasten doch eine konsequente Fortführung aus dem Rest des Expanded Universe dieser Ära.

Wenn allerdings schon von Qel-Droma die Rede ist, darf man dessen Meister Exar Kun nicht länger aussparen:



Kun, ein Vorbild für Sith-Attentäter (er entwickelte sein eigenes Doppellichtschwert) trug etwa eine Samurai-artig angehauchte Rüstung mit Umhang.

Freedon Nadd

Der Meister dieses Meisters wiederum war indirekt ein weiterer gefallener Jedi, von dem zumindest in KOTOR II kurz die Rede ist und an dessen kultisch von Sith verehrten letzten Ruhestätte eine Mission zu absolvieren ist. Die Rede ist vom ersten König Onderons, Schüler und Mörder des über 600jährigen Exilierten Naga Sadow und selbst ernannten dunklen Lord, der sogar eine eigene Dynastie begründete, ohne jedoch große Ambitionen als Eroberer zu hegen.


Nadds geisterhafte Erscheinung gegenüber Exar Kun aus den Timeline-Videos der SWTOR-Promotion


Nadds Antlitz im Detail


Nadds Helm/Krone


Nadds sterbliche Überreste


Namentlich nicht einmal den meisten Insidern bekannt sein dürfte wiederum die Cover-Bedrohung des Comics Der Freedon Nadd-Aufstand - Warb Null:


Und es geht noch kurioser, mit König Adas, dem Ahnherrn aller Sith Lords, der einst das Unendliche Imperium der Rakata bezwang oder zumindest von den Sith-Welten verdrängte:



Man mag zwar annehmen alles sei möglich, dennoch war wohl schon der Griff nach Marka Ragnos Rüstung ein einmaliges Experiment, das nur gewagt wurde weil Ragnos schließlich auch in der beliebten Jedi Knight-Reihe vorkam. Eine Verbeugung vor den Fans... alles andere wird sich zeigen.

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