Lösungsvorschlag für die Wagner-Affäre
Am Donnerstag, 12. Feb 2009 im Topic 'Politik usw.'
Wenn die Oberösterreicher Weihbischof Erich Maria Wagner nicht haben wollen, weil er ihnen zu rechts (Er meinte Homosexualität sei eine Krankheit und die könne man heilen, er kenne geheilte Homosexuelle - wir wollen nicht wissen, woher und ob diese auch katholische Priester sind) bzw. "konservativ", wie man politisch korrekt sagen sollte, ist, könnte man stattdessen auf Bischof Richard Williamson zurückgreifen, der als Holocaust-Leugner auch gegen die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, insbesonders dem Recht dass auch Frauen studieren können, wettert. In Österreich besitzt man zumindest geeignete Anwälte, um ihn gegen Anklagen aufgrund seiner "Weltanschauung" zu schützen und diese hat ja auch gar nichts mit NS-Wiederbetätigung zu tun. Anstatt der österreichischen Presse, vor allem der Kronen Zeitung, diesen Spaß und einige denkwürdige Verteidigungsschriften zu gönnen, bleibt es bei Wagner, der vom Vatikan nach seiner Aussage über die persönlichen Erfahrungen mit geheilten Homosexuellen einen Maulkorb verpasst bekommen hat. Hat man etwa Angst vor einem unfreiwilligen Outing eines Teils der Priesterschaft, der das Zölibat nur auf das andere Geschlecht bezieht?
Egal, denn so ziemlich alle Fragen, treffen nicht den Kern der Sache, es bleiben nur Nebenschauplätze im verzweifelten Kampf der Hardliner die "Substanz" einer Kirche retten zu wollen, koste es was es wolle und dabei haben sie längst ihre Ideale, ihre Botschaft und Mission verraten. Die katholische Kirche des 21. Jahrhunderts ist ein Konglomerat von Splittergruppen, die nur noch versuchen die "engagiertesten" Gläubigen zu erreichen und sich von der Mehrheit der "Taufscheinkatholiken" soweit entfernt haben, dass es ihnen gar nicht mehr auffällt, wie viel "christlicher" manche Kritiker und Gegner handeln und argumentieren, als man ihnen zugestehen will. Das Reaktionäre am Katholikentum hat wieder die Oberhand gewonnen, man spricht davon, dass es nur einen Weg geben kann und das ist der katholische, doch dieser Weg wird von einer Minderheit vertreten, den Fanatikern eines verlorenen Weges, die alles andere als progressiv sind, denn eine progressive römisch-katholische Kirche würde nicht von Angst und Panik getrieben versuchen die Welt mit angestaubten Weltbildern zu erklären. Eine progressivere Kirche sollte erkennen, dass man verlorene Gläubige zurückgewinnen kann, aber eben nicht mit dem bevorzugten Minderheitenprogramm, dass gerne als mittelalterlich beschrieben wird. Es ist ungefähr so wie mit der Weltpolitik, Demonstrationen gegen Kommnuismus und die Sowjets stoßen deshalb nur noch auf begrenzte Ressonanz weil die Welt längst eine andere ist.
Egal, denn so ziemlich alle Fragen, treffen nicht den Kern der Sache, es bleiben nur Nebenschauplätze im verzweifelten Kampf der Hardliner die "Substanz" einer Kirche retten zu wollen, koste es was es wolle und dabei haben sie längst ihre Ideale, ihre Botschaft und Mission verraten. Die katholische Kirche des 21. Jahrhunderts ist ein Konglomerat von Splittergruppen, die nur noch versuchen die "engagiertesten" Gläubigen zu erreichen und sich von der Mehrheit der "Taufscheinkatholiken" soweit entfernt haben, dass es ihnen gar nicht mehr auffällt, wie viel "christlicher" manche Kritiker und Gegner handeln und argumentieren, als man ihnen zugestehen will. Das Reaktionäre am Katholikentum hat wieder die Oberhand gewonnen, man spricht davon, dass es nur einen Weg geben kann und das ist der katholische, doch dieser Weg wird von einer Minderheit vertreten, den Fanatikern eines verlorenen Weges, die alles andere als progressiv sind, denn eine progressive römisch-katholische Kirche würde nicht von Angst und Panik getrieben versuchen die Welt mit angestaubten Weltbildern zu erklären. Eine progressivere Kirche sollte erkennen, dass man verlorene Gläubige zurückgewinnen kann, aber eben nicht mit dem bevorzugten Minderheitenprogramm, dass gerne als mittelalterlich beschrieben wird. Es ist ungefähr so wie mit der Weltpolitik, Demonstrationen gegen Kommnuismus und die Sowjets stoßen deshalb nur noch auf begrenzte Ressonanz weil die Welt längst eine andere ist.