Der US-Wahlkampf in österreichischen Medien Teil 1
Am Montag, 14. Jän 2008 im Topic 'Politik usw.'
John McCain - Vietnam-Veteran, Folteropfer und liberaler Republikaner
In der Geschichte finden sich vergleichsweise viele Männer die als Übergangs- oder Kompromisskandidaten bezeichnet werden. John Sydney McCain III könnte einer von ihnen sein, auch wenn er meist als zu alt für das Amt des US-Präsidenten und daher chancenlos bezeichnet wird, zudem wollen viele (Medienvertreter) nach Bush II. keinen weiteren Republikaner im Oval Office sehen, sondern sehnen sich die vermeintlich glücklicheren Zeiten des demokratischen Bill Clinton zurück. Doch gerade John McCain wäre ein interessanter Kandidat, weil er als Veteran und selbst Folteropfer des Vietcongs genau weiß mit welchen Methoden Amerika gerade versucht seine Vorherrschaft als Supermacht zu beweisen. Darüber hinaus ist er ein Fan der Erfolgsserie 24, aber das sei einmal als Detail am Rande dahingestellt, denn McCain ist vielen Angehörigen der "Neokonservativen" eindeutig zu liberal und ein Mann der Mitte, des Realismus, der sich nicht irgendwelchen Träumereien hingibt, wofür er wohl schon zuviel erlebt hat. Dass McCain aber als größter Befürworter des verheerenden und destabilisierenden Irak-Kriegs gilt, stimmt und rückt den potentiellen Mann des Ausgleichs in ein für seine Popularität sehr schädliches Zwielicht. Dabei sollte man nicht verschweigen dass McCain trotzdem einer der schärfsten Kritiker der von Wolfowitz, Rumsfeld und Cheney initiierten Invasion geworden ist, dabei jedoch aus erheblich rationaleren Gründen, wie der zu geringen Truppenstärke und dem Fehlen einer geeigneten Strategie für den Wiederaufbau des Irak.
In der Geschichte finden sich vergleichsweise viele Männer die als Übergangs- oder Kompromisskandidaten bezeichnet werden. John Sydney McCain III könnte einer von ihnen sein, auch wenn er meist als zu alt für das Amt des US-Präsidenten und daher chancenlos bezeichnet wird, zudem wollen viele (Medienvertreter) nach Bush II. keinen weiteren Republikaner im Oval Office sehen, sondern sehnen sich die vermeintlich glücklicheren Zeiten des demokratischen Bill Clinton zurück. Doch gerade John McCain wäre ein interessanter Kandidat, weil er als Veteran und selbst Folteropfer des Vietcongs genau weiß mit welchen Methoden Amerika gerade versucht seine Vorherrschaft als Supermacht zu beweisen. Darüber hinaus ist er ein Fan der Erfolgsserie 24, aber das sei einmal als Detail am Rande dahingestellt, denn McCain ist vielen Angehörigen der "Neokonservativen" eindeutig zu liberal und ein Mann der Mitte, des Realismus, der sich nicht irgendwelchen Träumereien hingibt, wofür er wohl schon zuviel erlebt hat. Dass McCain aber als größter Befürworter des verheerenden und destabilisierenden Irak-Kriegs gilt, stimmt und rückt den potentiellen Mann des Ausgleichs in ein für seine Popularität sehr schädliches Zwielicht. Dabei sollte man nicht verschweigen dass McCain trotzdem einer der schärfsten Kritiker der von Wolfowitz, Rumsfeld und Cheney initiierten Invasion geworden ist, dabei jedoch aus erheblich rationaleren Gründen, wie der zu geringen Truppenstärke und dem Fehlen einer geeigneten Strategie für den Wiederaufbau des Irak.