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Sonntag, 19. Mai 2019
Statthalter des Bösen: Gouverneur Tarkin und Vizekönig Gunray
Am Sonntag, 19. Mai 2019 im Topic 'star wars'
Als jemand der bereits mehr als die Hälfte seines Lebens in der Öffentlichen Verwaltung verbracht hat ist die Geschichte hinter Titeln wie Gouverneur, Statthalter oder Landeshauptmann tatsächliche etwas, dem ich sogar schon einmal aus beruflichen Gründen auf die Spur gehen durfte. Dass sich Grand Moff Tarkin also als Gouverneur der Outer Rim Territories bezeichnen ist für mich nicht bloß irgendeine arrogante Selbstbezeichnung Tarkins, sondern es beschreibt exakt den mit dem Titel Grand Moff verbundenen Auftrag an Tarkin als Palpatines Statthalter im Outer Rim. Grand Moff ist zudem eben ein Titel der imperialen Statthaltern verliehen wurde, welche mehr als nur einen Sektor zu kontrollieren hatten und passenderweise wurde das schwer zu befriedende Outer Rim samt aller seiner regionalen Gouverneure und Moffs schlussendlich Tarkin unterstellt. Mit dem Todesstern sollte Tarkin gerade in dieser kaum zu kontrollierenden Gegend dann auch die imperiale Kontrolle durchsetzen, was kostensparender gedacht war, als enorme Flottenbauprojekte in Angriff zu nehmen, nur um irgendwelche eigenwilligen Hinterwäldler an politischen Alleingängen zu hindern.
Als ich zum ersten Mal Tarkins Titulatur als Gouverneur des Outer Rim hörte war ich begeistert wie schlüssig diese ist, weit schlüssiger als alles was in Jahrzehnten in den Legends oder sogar im Roman TARKIN über den Bösewicht von Episode IV geschrieben wurde. Irgendwann regte diese Darstellung als Imperialer Statthalter oder sogar als Imperialer Vizekönig bei mir jedoch die Überlegung an, was das für den Vizekönig Nute Gunray heißen könnte.
Vizekönig ist an sich ja kein Adelstitel, sondern eine Funktionsbezeichnung die einen kaiserlichen oder königlichen Statthalter bezeichnen würde, also jemanden wie Tarkin und Tarkin verhielt sich ja auch tatsächlich wie ein Imperialer Vizekönig. Natürlich gäbe es rein spekulativ auch die Funktion eines Vizekaisers, wobei das auf die alten Römer zurückginge, welche jedoch nie von einem Vizekaiser, sondern eher von einem Cäsar oder Unterkaiser sprachen, dem einige Provinzen übertragen wurden, weil sich die Kaiser im Augustus-Rang nicht um das gesamte Reich kümmern konnten. Für gewöhnlich war die Beförderung zum Unterkaiser jedoch der schnellste Weg jemanden dazu zu bringen einen Bürgerkrieg loszutreten und gegen seinen vorgesetzten Kaiser aufzubegehren. Tarkin war da ja deutlich loyaler, weil er sich seiner historischen Aufgabe bewusst war.
Nute Gunray nennt sich wohl Vizekönig, weil George Lucas diesen Titel sehr wahrscheinlich nicht ganz so intensiv durchdacht hat. Für Lucas ist Vizekönig in diesem Fall der Titel des Vorsitzenden einer Star Wars-Version einer Ostindischen Handelskompanie, jener halbstaatlichen Handelsgesellschaften welche schlussendlich für einige Zeit zum Inbegriff des Europäischen Kolonialismus wurden. Historisch nicht unbedingt das angenehmste Beispiel dafür was unregulierte internationale Unternehmen so treiben können. Weil sich diese zur damaligen Zeit schon oft börsennotierten und international agierenden Unternehmen wie Kolonialherren verhalten konnten, ohne allerdings rechtlich besonders eingeschränkt zu sein verlieh George Lucas Nute Gunray eben noch zur Verdeutlichung den Titel des Vizekönigs, als Inbegriff des britischen Kolonialismus. Und tatsächlich, die Handelsföderation ist in einer Galaxis in der man die Czerka Corporation seit Jahrtausenden als too big to fail einstuft und ihr dabei sogar Sklavenhaltung durchgehen lässt sogar so mächtig und einflussreich, dass sie Planeten wie Naboo blockieren und als Geiseln halten kann, während sie als Unternehmen sogar einen Sitz im Senat einnimmt. Man kann wohl davon ausgehen, dass die Handelsföderation so nebenbei wohl tatsächlich auch Territorien besitzt, welche ihr von Vertragspartnern (aka den rechtmäßigen Regierungen einzelner Planeten) übereignet worden sind. Was auf Handelsföderationsboden passiert unterliegt schlussendlich wohl nur noch dem republikanischen Recht und dieses ist mit korrupten Gerichten und Politikern kaum durchzusetzen. Man kann das ganze ja mit irdischen Firmen vergleichen, welche allerdings noch keinen Sitz im UN-Sicherheitsrat oder generell eine UNO-Mitgliedschaft beanspruchen (vielleicht weil sie sich durch die Weltpolitik in ihrem Gewinnstreben behindert fühlen könnten). Die Handelsföderation hat es jedenfalls geschafft, sie sitzt im Senat der Galaktischen Republik und kann ein Veto gegen alles einlegen, was ihre Geschäftspraktiken behindern würde. Aber zumindest muss sich Gunray noch an demokratische Spielregeln halten... denn Tarkin verkündet in Episode IV ja ganz stolz wie der Senat schlussendlich aufgelöst wurde, womit die Rechtssprechung vollständig auf den Imperator übergegangen ist, der sie allerdings in allen Territorien an seine auserwählten Statthalter aka die Gouverneure übertragen hat. Diese sind ja ohnehin nur ihm gegenüber verpflichtet, womit ich mir die Frage spare, ob Palpatine damit tatsächlich den Föderalismus gestärkt hätte. Gouverneuren zu erlauben ihre eigenen Steuern einzuheben oder sogar das Militär zu kontrollieren wäre jedenfalls eine Einladung zum Bürgerkrieg gewesen.
Als Vizekönig scheint mir Gunray im gleichen Gebiet zu operieren wie Tarkin und auch er ist von Darth Sidious gesteuert. Gunrays Kontrolle über das Outer Rim ist allerdings noch etwas flüchtiger und doch sind beide Statthalter am gleichen interessiert - den Rohstoffen und Arbeitskräften des Outer Rim. Während Tarkin auf Welten wie Lothal Zwangsarbeit und massive Bergbauprojekte verordnen kann hatte es Gunray schwerer, denn man musste entweder Gesetze brechen oder die lokale Regierung mittels Schmiergeldern dazu bringen ihre Gesetze "anzupassen". Ironischerweise führte der Ärger über die Handelsföderation und mit ihr verbündete Bergbaugilden und dergleichen jedoch dazu, dass sich viele Bürger am Ende der Klonkriege wohl durchaus für einen Law and Order-Kandidaten wie Tarkin eingesetzt hätten und viel von der Faszination der Neuen Ordnung beruht darauf, wie man das Chaos der republikanischen Ära beseitigt hat. Mit der Folge, dass jene Arbeiter die zuerst über die Arbeitsbedingungen unter einem Konzern klagten nun zur Zwangsarbeit für verstaatlichte Unternehmen gezwungen wurden. Auf den Kernwelten als Heimat der ehemaligen Kolonialherren der Galaxis spürte man von diesen Auswirkungen weniger, weil die Kolonien tatsächlich besser "funktionierten" und die Bedrohung durch politische Rebellen mit Waffengewalt beendet werden konnte. Die einst blühenden Handelszentren der Unternehmen, welche Dookus Konföderation Unabhängiger Systeme unterstützten wurden jedoch zu Brutstätten der Kriminalität, da es nach den berüchtigten und schnell vergessenen Outer Rim Belagerungen nie zu einem Wiederaufbau kam. Die im Outer Rim eingenisteten Syndikate stellten dann auch weniger Probleme für die Kernwelten dar, während sich das Imperium im Outer Rim mit ihnen arrangierte. Die Lieferung von Zwangsarbeitern oder die Abgabe zusätzlicher Rohstoffe machte das ganze zu einem lukrativen Geschäft für das Imperium. Statthalter wie Moff Delian Mors auf Ryloth unterhielten sogar enge Kontakte zum Hutten-Kartell, welches sich zu einem bewährten Partner des Imperiums entwickelte.
Als ich zum ersten Mal Tarkins Titulatur als Gouverneur des Outer Rim hörte war ich begeistert wie schlüssig diese ist, weit schlüssiger als alles was in Jahrzehnten in den Legends oder sogar im Roman TARKIN über den Bösewicht von Episode IV geschrieben wurde. Irgendwann regte diese Darstellung als Imperialer Statthalter oder sogar als Imperialer Vizekönig bei mir jedoch die Überlegung an, was das für den Vizekönig Nute Gunray heißen könnte.
Vizekönig ist an sich ja kein Adelstitel, sondern eine Funktionsbezeichnung die einen kaiserlichen oder königlichen Statthalter bezeichnen würde, also jemanden wie Tarkin und Tarkin verhielt sich ja auch tatsächlich wie ein Imperialer Vizekönig. Natürlich gäbe es rein spekulativ auch die Funktion eines Vizekaisers, wobei das auf die alten Römer zurückginge, welche jedoch nie von einem Vizekaiser, sondern eher von einem Cäsar oder Unterkaiser sprachen, dem einige Provinzen übertragen wurden, weil sich die Kaiser im Augustus-Rang nicht um das gesamte Reich kümmern konnten. Für gewöhnlich war die Beförderung zum Unterkaiser jedoch der schnellste Weg jemanden dazu zu bringen einen Bürgerkrieg loszutreten und gegen seinen vorgesetzten Kaiser aufzubegehren. Tarkin war da ja deutlich loyaler, weil er sich seiner historischen Aufgabe bewusst war.
Nute Gunray nennt sich wohl Vizekönig, weil George Lucas diesen Titel sehr wahrscheinlich nicht ganz so intensiv durchdacht hat. Für Lucas ist Vizekönig in diesem Fall der Titel des Vorsitzenden einer Star Wars-Version einer Ostindischen Handelskompanie, jener halbstaatlichen Handelsgesellschaften welche schlussendlich für einige Zeit zum Inbegriff des Europäischen Kolonialismus wurden. Historisch nicht unbedingt das angenehmste Beispiel dafür was unregulierte internationale Unternehmen so treiben können. Weil sich diese zur damaligen Zeit schon oft börsennotierten und international agierenden Unternehmen wie Kolonialherren verhalten konnten, ohne allerdings rechtlich besonders eingeschränkt zu sein verlieh George Lucas Nute Gunray eben noch zur Verdeutlichung den Titel des Vizekönigs, als Inbegriff des britischen Kolonialismus. Und tatsächlich, die Handelsföderation ist in einer Galaxis in der man die Czerka Corporation seit Jahrtausenden als too big to fail einstuft und ihr dabei sogar Sklavenhaltung durchgehen lässt sogar so mächtig und einflussreich, dass sie Planeten wie Naboo blockieren und als Geiseln halten kann, während sie als Unternehmen sogar einen Sitz im Senat einnimmt. Man kann wohl davon ausgehen, dass die Handelsföderation so nebenbei wohl tatsächlich auch Territorien besitzt, welche ihr von Vertragspartnern (aka den rechtmäßigen Regierungen einzelner Planeten) übereignet worden sind. Was auf Handelsföderationsboden passiert unterliegt schlussendlich wohl nur noch dem republikanischen Recht und dieses ist mit korrupten Gerichten und Politikern kaum durchzusetzen. Man kann das ganze ja mit irdischen Firmen vergleichen, welche allerdings noch keinen Sitz im UN-Sicherheitsrat oder generell eine UNO-Mitgliedschaft beanspruchen (vielleicht weil sie sich durch die Weltpolitik in ihrem Gewinnstreben behindert fühlen könnten). Die Handelsföderation hat es jedenfalls geschafft, sie sitzt im Senat der Galaktischen Republik und kann ein Veto gegen alles einlegen, was ihre Geschäftspraktiken behindern würde. Aber zumindest muss sich Gunray noch an demokratische Spielregeln halten... denn Tarkin verkündet in Episode IV ja ganz stolz wie der Senat schlussendlich aufgelöst wurde, womit die Rechtssprechung vollständig auf den Imperator übergegangen ist, der sie allerdings in allen Territorien an seine auserwählten Statthalter aka die Gouverneure übertragen hat. Diese sind ja ohnehin nur ihm gegenüber verpflichtet, womit ich mir die Frage spare, ob Palpatine damit tatsächlich den Föderalismus gestärkt hätte. Gouverneuren zu erlauben ihre eigenen Steuern einzuheben oder sogar das Militär zu kontrollieren wäre jedenfalls eine Einladung zum Bürgerkrieg gewesen.
Als Vizekönig scheint mir Gunray im gleichen Gebiet zu operieren wie Tarkin und auch er ist von Darth Sidious gesteuert. Gunrays Kontrolle über das Outer Rim ist allerdings noch etwas flüchtiger und doch sind beide Statthalter am gleichen interessiert - den Rohstoffen und Arbeitskräften des Outer Rim. Während Tarkin auf Welten wie Lothal Zwangsarbeit und massive Bergbauprojekte verordnen kann hatte es Gunray schwerer, denn man musste entweder Gesetze brechen oder die lokale Regierung mittels Schmiergeldern dazu bringen ihre Gesetze "anzupassen". Ironischerweise führte der Ärger über die Handelsföderation und mit ihr verbündete Bergbaugilden und dergleichen jedoch dazu, dass sich viele Bürger am Ende der Klonkriege wohl durchaus für einen Law and Order-Kandidaten wie Tarkin eingesetzt hätten und viel von der Faszination der Neuen Ordnung beruht darauf, wie man das Chaos der republikanischen Ära beseitigt hat. Mit der Folge, dass jene Arbeiter die zuerst über die Arbeitsbedingungen unter einem Konzern klagten nun zur Zwangsarbeit für verstaatlichte Unternehmen gezwungen wurden. Auf den Kernwelten als Heimat der ehemaligen Kolonialherren der Galaxis spürte man von diesen Auswirkungen weniger, weil die Kolonien tatsächlich besser "funktionierten" und die Bedrohung durch politische Rebellen mit Waffengewalt beendet werden konnte. Die einst blühenden Handelszentren der Unternehmen, welche Dookus Konföderation Unabhängiger Systeme unterstützten wurden jedoch zu Brutstätten der Kriminalität, da es nach den berüchtigten und schnell vergessenen Outer Rim Belagerungen nie zu einem Wiederaufbau kam. Die im Outer Rim eingenisteten Syndikate stellten dann auch weniger Probleme für die Kernwelten dar, während sich das Imperium im Outer Rim mit ihnen arrangierte. Die Lieferung von Zwangsarbeitern oder die Abgabe zusätzlicher Rohstoffe machte das ganze zu einem lukrativen Geschäft für das Imperium. Statthalter wie Moff Delian Mors auf Ryloth unterhielten sogar enge Kontakte zum Hutten-Kartell, welches sich zu einem bewährten Partner des Imperiums entwickelte.
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Freitag, 17. Mai 2019
6.0 bringt einen "Fix" für die Gefährten (Fans von HK-51 und Treek aufgepasst)
Am Freitag, 17. Mai 2019 im Topic 'swtor'
Companion Issues | 16.05.2019, 22:24
Hey folks,
One of the things that has come up quite a bit since 5.10 is a number of Companion issues. I posted yesterday letting you know that one of the more prominent issues (ranged companions not attacking) was likely going to be fixed in 6.0. What I wanted to do was make a bit of a bigger post explaining what these issues are, their current status, and when they are likely to be fixed. Let’s dive in.
Ranged Companions Not Attacking
This issue is a bit of an interesting case. The common belief is that this is a bug which was introduced in 5.10. That is understandable since it certainly became more noticeable with that update. However, this issue has actually been around since launch. After the reports we received from 5.10 we began doing a deep dive into what was going on. That is where we discovered a pretty substantial issue with how Companions were built which is causing this to happen. Due to this being an underlying issue with all Companions it requires a larger systemic change then just a standard bug fix which is the reason why the fix is taking so long.
An update from yesterday, I was being conservative in saying that it will be fixed for 6.0. Upon double checking with the team they believe that it may actually make it in before then in 5.10.4 in the summer. This is of course still dependent on testing and verification, but you may see it before 6.0 after all.
Companion Ineffectiveness / Imbalance
One of the other issues that we hear about is that some Companions are ineffective in specific roles or imbalanced compared to other Companions. For 6.0 the team is making a full pass across all Companions to make a variety of updates. Most notably to address this very imbalance, update abilities, and more.
Companions are a critical part of SWTOR and so we take issues with them very seriously. We know that sometimes changes don’t come as quick as you would like but know that we are working to get these types of issues resolved as fast as we can! We thank you for all of the reports around these issues as they were very helpful in isolating the root causes to work towards addressing them. And of course, thank you for your patience as we work to get them resolved.
Thanks everyone!
-eric
Im Klartext: Nur noch bis September, dann können Fernkampfgefährten wieder wie gewohnt angreifen. Yay! An sich begrüße ich das Update natürlich, vor allem den zweiten Part, der imo Treek und HK-51 betreffen könnte. Treek gilt als mieser DD, HK-51 ist ein bescheidener Tank.
Hey folks,
One of the things that has come up quite a bit since 5.10 is a number of Companion issues. I posted yesterday letting you know that one of the more prominent issues (ranged companions not attacking) was likely going to be fixed in 6.0. What I wanted to do was make a bit of a bigger post explaining what these issues are, their current status, and when they are likely to be fixed. Let’s dive in.
Ranged Companions Not Attacking
This issue is a bit of an interesting case. The common belief is that this is a bug which was introduced in 5.10. That is understandable since it certainly became more noticeable with that update. However, this issue has actually been around since launch. After the reports we received from 5.10 we began doing a deep dive into what was going on. That is where we discovered a pretty substantial issue with how Companions were built which is causing this to happen. Due to this being an underlying issue with all Companions it requires a larger systemic change then just a standard bug fix which is the reason why the fix is taking so long.
An update from yesterday, I was being conservative in saying that it will be fixed for 6.0. Upon double checking with the team they believe that it may actually make it in before then in 5.10.4 in the summer. This is of course still dependent on testing and verification, but you may see it before 6.0 after all.
Companion Ineffectiveness / Imbalance
One of the other issues that we hear about is that some Companions are ineffective in specific roles or imbalanced compared to other Companions. For 6.0 the team is making a full pass across all Companions to make a variety of updates. Most notably to address this very imbalance, update abilities, and more.
Companions are a critical part of SWTOR and so we take issues with them very seriously. We know that sometimes changes don’t come as quick as you would like but know that we are working to get these types of issues resolved as fast as we can! We thank you for all of the reports around these issues as they were very helpful in isolating the root causes to work towards addressing them. And of course, thank you for your patience as we work to get them resolved.
Thanks everyone!
-eric
Im Klartext: Nur noch bis September, dann können Fernkampfgefährten wieder wie gewohnt angreifen. Yay! An sich begrüße ich das Update natürlich, vor allem den zweiten Part, der imo Treek und HK-51 betreffen könnte. Treek gilt als mieser DD, HK-51 ist ein bescheidener Tank.
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Mittwoch, 15. Mai 2019
Die Jal Shey und ihre Eigenheiten
Am Mittwoch, 15. Mai 2019 im Topic 'swtor'
Die Jal Shey sind eine Gruppe von Machtnutzern die von Seiten der Jedi gerne als Sekte eingestuft wird, wobei man nur begrenzt von einer Splittergruppe des Jedi-Ordens sprechen könnte. Die Jal Shey sind eine eigenständige Machtnutzerorganisation, die allerdings in sehr seltenen Fällen auch Jedi in ihre Reihen aufgenommen zu haben scheint. Diese gegenseitige Befruchtung könnte auch darin erkennbar sein, dass die Jal Shey durchaus in Grundformen der Lichtschwertnutzung geschult werden und dass ihre Ordensstruktur mit Neophyten, Beratern und Mentoren sehr an die Ordnung der Jedi mit Padawanen, Rittern und Meistern erinnert. Aus der Klassenstory des Jedi-Botschafters wissen wir jedoch auch von einer weiteren Stufe, jener des Hierophanten (direkte Übersetzung: Hohepriester, was der weniger spirituellen Ausrichtung des Ordens widersprechen würde) der Jal Shey. Das Fehlen von Anwärtern oder Jünglingen lässt sich jedoch nachvollziehen, da die Jal Shey ähnlich wie die Sith unter der Regel der Zwei wohl weniger daran interessiert waren Kinder nach ihren Wünschen und Bedürfnissen zu formen, sondern sehr gezielt versuchten geeignete Individuen zu finden zu rekrutieren. Jal Shey rekrutieren wohl vor allem nur "Potentialträger", die bereits eine Eignung für den Orden bewiesen haben. Das heißt, Charaktere welche entweder als Diplomaten oder akademische Studenten der Macht und ihrer Kultur bereits besondere Leistungen vorzuweisen haben. Archäologen, Historiker und Diplomaten - das sind die Jal Shey.
Angesichts eines Mangels an Quellenmaterial lässt sich nur interpretieren wer oder was die Jal Shey wirklich sind und vor allem ihr intellektuelles Verständnis der Macht ist etwas das mich fasziniert. Kurzum sollte das heißen, dass die Jal Shey spirituelle Elemente anderer Machtnutzergruppierungen ablehnen, etwa die Verehrung von Machtgöttern wie Vater, Sohn und Tochter. Aber damit gleichgesetzt könnte auch die übermäßige Betonung eines Willens der Macht oder Willens der dunklen Seite verbunden sein. Somit wären sie ein starker Gegenpol zu Gruppierungen wie den Propheten der Dunklen Seite oder den Erben von Zakuul, welche allesamt eine unabwendbare Zukunft prophezeien und auch zur Verehrung und Überhöhung von Persönlichkeiten der Dunklen Seite neigen, wie Valkorion oder Palpatine. Die Jal Shey sind aufgrund ihrer ereignislosen Geschichte wohl kaum Fanatiker, die das Rampenlicht und die Veränderung der Galaxis anstreben. Sie studieren die Macht, anstatt sie auszuüben.
Kann man die Macht aber auch rein intellektuell verstehen? Da spiest es sich wohl für einige Star Wars-Fans und natürlich auch für Machtanwender. Ich bin ja der Ansicht, dass Intellektuelle wie Darth Plagueis bewiesen haben, dass man sich auch eher wissenschaftlich mit der Macht beschäftigen kann. In meinen Augen war Plagueis der einzige Sith, dem es gelungen ist Sith-Alchemie von ihrem magischen Nimbus mit Beschwörungsformeln und Zauberei zu befreien. Plagueis suchte das Mittel zur Unsterblichkeit in einem Labor, was ein krasser Gegensatz zu eher typischen Macht-Alchemisten wie den Nachtschwestern von Dathomir wäre. Man könnte wohl von Wissenschaft vs. Schamanismus sprechen. Beides hat in der GFFA etwas für sich und funktioniert, weil beides auf die Macht zurückgreift.
Es gibt aber natürlich auch Charaktere wie Dr. Oggurobb oder Talos Drellik, welche ebenfalls ein wissenschaftliches Verständnis der Macht besitzen, ohne allerdings selbst Machtfähigkeiten zu besitzen. Talos und Dr. Oggurobb beschäftigten sich etwa mit den besonderen Fähigkeiten der Dashade-Spezies und deren Verhältnis zur Macht, allerdings ohne die berüchtigten Midichlorianer erwähnen zu müssen. Die Vorstellung durch das Verzehren von Machtnutzern gestärkte Machtfähigkeiten erlangen zu können ist in meinen Augen ja eine sehr schamanistisch geprägte Einstellung, wie man sie von Stammesgesellschaften kennt. Nur bei den Dashade scheint das ganze tatsächlich zu funktionieren und die Spezies hat eine Resistenz gegen die Beeinflussung durch Geistestricks entwickelt, was man aber auch in Hutten oder Toydarianern beobachten könnte. Oder den Yinchorri, welche von den Sith in den Legends gegen den Jedi-Orden eingesetzt worden sind. Immun gegen Geistestricks zu sein bringt praktisch eher wenig, auch wenn man sich nicht in die Gedanken blicken lassen muss und daher im Zweikampf einige Vorteile genießt. Im Grunde ist es eher der Überraschungsfaktor der Yinchorri, Dashade oder sogar den Yuuzhan Vong ihren anfänglichen Status als Jedi-Killer verschafft hat. Jedi und Sith neigen immerhin gerne dazu die Emotionen ihres Gegners zu lesen und zur Vorhersehung dessen nächster Bewegung zu nutzen. Fällt diese Möglichkeit weg könnte man aber immer noch mit Telekinese oder Machtblitzen verheerende Schäden anrichten, wie es die dunklen Jedi in Band 9 der NJO-Trilogie auch tatsächlich praktiziert haben. Es sei denn, eine Spezies ist in der Lage eine Art latenten Machtschild zu erzeugen (was sich mit einer besonderen Selbstschutzeigenschaft der Midichlorianer beschreiben ließe). Machtschilde ließen sich in den Legends immer noch durchbrechen, aber eben nicht ohne gezielte Bemühungen.
Für die Jal Shey und ihr eher praktisches Verständnis der Macht wären Telepathie und damit verbundene Fähigkeiten äußerst wichtig. Die Jal Shey sind ja bekanntermaßen keine Kämpfer, also sind sie dann wohl eher Trickser, die es verstehen Kämpfe zu vermeiden. Jedi argumentieren, die Macht nur für Wissen und zur Verteidigung zu nutzen, doch Jal Shey sind eindeutig pazifistischer als Jedi und verstehen Verteidigung wohl eher als Prävention von Konflikten, im Gegensatz zur Bereitschaft zur kriegerischen Konfliktlösung.
Die Jal Shey wären wohl kaum daran interessiert um ein Gleichgewicht der Macht oder die Erfüllung von Prophezeiungen zu ringen, da sie sich eher als Beobachter verstehen. Alles in allem wären die Jal Shey also deutlich passiver als der Jedi-Orden, wobei sich immer noch die Frage stellt, wieso die Jal Shey dann Rüstungen oder mit der Macht gestärkte Gegenstände produzieren. So intellektuell die Jal Shey auch sind, sie sind auch Pragmatiker und vermutlich sogar fähige Handwerker. In ihrem Streben nach Wissen kommt den Jal Shey ja jede Techniker sehr gelegen, die helfen kann tiefer in die Macht einzutauchen oder die bewusstseinserweiternden Aspekte der Macht zu verstärken. Gerade die Möglichkeit durch die Macht wirklich Wissen zu erhalten und im Stil eines Quinlan Vos oder einer Darth Cognus aus Gegenständen oder Umgebungen Eindrücke von der Geschichte eines Ortes oder Gegenstands zu erhalten wäre für die Jal Shey von unschätzbaren Wert - Macht-Archäologie! Gerade in diplomatischen Krisen kann es helfen möglichst viel Wissen über die beteiligten Parteien zu erhalten und gerade das ist etwas woran selbst der Jedi-Orden oft genug gescheitert ist. Die Jedi litten als Mediatoren oft genug an ihrer engen Bindung an die Republik und vor allem auch die Beeinflussung durch republikanische Funktionäre, Politiker und Interessensgruppen. Selbst wenn diese Gruppen nur die Missionsbesprechungen des Ordens beeinflussten, indem sie eine einseitige Darstellung der Lage an die Jedi weitergaben, die Jal Shey als wahrhaft neutrale Organisation hatten es in dieser Hinsicht besser, auch wenn ihnen bei weitem die organisatorischen Mittel des Jedi-Ordens fehlten, der von der Republik neben Schiffen auch Berater, Analysten und dem Senat vorgelegte Berichte zur Verfügung stellen konnte. Die Jal Shey waren wohl extrem unterfinanziert und konnten weder auf Kilometergeld, Unterkunft oder Verköstigung durch eine supranationale Organisation hoffen. Im Endeffekt waren sie wohl eher eine Art Bettelorden, der auf Spesen angewiesen war und dadurch wohl auch kaum eigene Expeditionen oder Gipfeltreffen organisieren konnte.
Angesichts eines Mangels an Quellenmaterial lässt sich nur interpretieren wer oder was die Jal Shey wirklich sind und vor allem ihr intellektuelles Verständnis der Macht ist etwas das mich fasziniert. Kurzum sollte das heißen, dass die Jal Shey spirituelle Elemente anderer Machtnutzergruppierungen ablehnen, etwa die Verehrung von Machtgöttern wie Vater, Sohn und Tochter. Aber damit gleichgesetzt könnte auch die übermäßige Betonung eines Willens der Macht oder Willens der dunklen Seite verbunden sein. Somit wären sie ein starker Gegenpol zu Gruppierungen wie den Propheten der Dunklen Seite oder den Erben von Zakuul, welche allesamt eine unabwendbare Zukunft prophezeien und auch zur Verehrung und Überhöhung von Persönlichkeiten der Dunklen Seite neigen, wie Valkorion oder Palpatine. Die Jal Shey sind aufgrund ihrer ereignislosen Geschichte wohl kaum Fanatiker, die das Rampenlicht und die Veränderung der Galaxis anstreben. Sie studieren die Macht, anstatt sie auszuüben.
Kann man die Macht aber auch rein intellektuell verstehen? Da spiest es sich wohl für einige Star Wars-Fans und natürlich auch für Machtanwender. Ich bin ja der Ansicht, dass Intellektuelle wie Darth Plagueis bewiesen haben, dass man sich auch eher wissenschaftlich mit der Macht beschäftigen kann. In meinen Augen war Plagueis der einzige Sith, dem es gelungen ist Sith-Alchemie von ihrem magischen Nimbus mit Beschwörungsformeln und Zauberei zu befreien. Plagueis suchte das Mittel zur Unsterblichkeit in einem Labor, was ein krasser Gegensatz zu eher typischen Macht-Alchemisten wie den Nachtschwestern von Dathomir wäre. Man könnte wohl von Wissenschaft vs. Schamanismus sprechen. Beides hat in der GFFA etwas für sich und funktioniert, weil beides auf die Macht zurückgreift.
Es gibt aber natürlich auch Charaktere wie Dr. Oggurobb oder Talos Drellik, welche ebenfalls ein wissenschaftliches Verständnis der Macht besitzen, ohne allerdings selbst Machtfähigkeiten zu besitzen. Talos und Dr. Oggurobb beschäftigten sich etwa mit den besonderen Fähigkeiten der Dashade-Spezies und deren Verhältnis zur Macht, allerdings ohne die berüchtigten Midichlorianer erwähnen zu müssen. Die Vorstellung durch das Verzehren von Machtnutzern gestärkte Machtfähigkeiten erlangen zu können ist in meinen Augen ja eine sehr schamanistisch geprägte Einstellung, wie man sie von Stammesgesellschaften kennt. Nur bei den Dashade scheint das ganze tatsächlich zu funktionieren und die Spezies hat eine Resistenz gegen die Beeinflussung durch Geistestricks entwickelt, was man aber auch in Hutten oder Toydarianern beobachten könnte. Oder den Yinchorri, welche von den Sith in den Legends gegen den Jedi-Orden eingesetzt worden sind. Immun gegen Geistestricks zu sein bringt praktisch eher wenig, auch wenn man sich nicht in die Gedanken blicken lassen muss und daher im Zweikampf einige Vorteile genießt. Im Grunde ist es eher der Überraschungsfaktor der Yinchorri, Dashade oder sogar den Yuuzhan Vong ihren anfänglichen Status als Jedi-Killer verschafft hat. Jedi und Sith neigen immerhin gerne dazu die Emotionen ihres Gegners zu lesen und zur Vorhersehung dessen nächster Bewegung zu nutzen. Fällt diese Möglichkeit weg könnte man aber immer noch mit Telekinese oder Machtblitzen verheerende Schäden anrichten, wie es die dunklen Jedi in Band 9 der NJO-Trilogie auch tatsächlich praktiziert haben. Es sei denn, eine Spezies ist in der Lage eine Art latenten Machtschild zu erzeugen (was sich mit einer besonderen Selbstschutzeigenschaft der Midichlorianer beschreiben ließe). Machtschilde ließen sich in den Legends immer noch durchbrechen, aber eben nicht ohne gezielte Bemühungen.
Für die Jal Shey und ihr eher praktisches Verständnis der Macht wären Telepathie und damit verbundene Fähigkeiten äußerst wichtig. Die Jal Shey sind ja bekanntermaßen keine Kämpfer, also sind sie dann wohl eher Trickser, die es verstehen Kämpfe zu vermeiden. Jedi argumentieren, die Macht nur für Wissen und zur Verteidigung zu nutzen, doch Jal Shey sind eindeutig pazifistischer als Jedi und verstehen Verteidigung wohl eher als Prävention von Konflikten, im Gegensatz zur Bereitschaft zur kriegerischen Konfliktlösung.
Die Jal Shey wären wohl kaum daran interessiert um ein Gleichgewicht der Macht oder die Erfüllung von Prophezeiungen zu ringen, da sie sich eher als Beobachter verstehen. Alles in allem wären die Jal Shey also deutlich passiver als der Jedi-Orden, wobei sich immer noch die Frage stellt, wieso die Jal Shey dann Rüstungen oder mit der Macht gestärkte Gegenstände produzieren. So intellektuell die Jal Shey auch sind, sie sind auch Pragmatiker und vermutlich sogar fähige Handwerker. In ihrem Streben nach Wissen kommt den Jal Shey ja jede Techniker sehr gelegen, die helfen kann tiefer in die Macht einzutauchen oder die bewusstseinserweiternden Aspekte der Macht zu verstärken. Gerade die Möglichkeit durch die Macht wirklich Wissen zu erhalten und im Stil eines Quinlan Vos oder einer Darth Cognus aus Gegenständen oder Umgebungen Eindrücke von der Geschichte eines Ortes oder Gegenstands zu erhalten wäre für die Jal Shey von unschätzbaren Wert - Macht-Archäologie! Gerade in diplomatischen Krisen kann es helfen möglichst viel Wissen über die beteiligten Parteien zu erhalten und gerade das ist etwas woran selbst der Jedi-Orden oft genug gescheitert ist. Die Jedi litten als Mediatoren oft genug an ihrer engen Bindung an die Republik und vor allem auch die Beeinflussung durch republikanische Funktionäre, Politiker und Interessensgruppen. Selbst wenn diese Gruppen nur die Missionsbesprechungen des Ordens beeinflussten, indem sie eine einseitige Darstellung der Lage an die Jedi weitergaben, die Jal Shey als wahrhaft neutrale Organisation hatten es in dieser Hinsicht besser, auch wenn ihnen bei weitem die organisatorischen Mittel des Jedi-Ordens fehlten, der von der Republik neben Schiffen auch Berater, Analysten und dem Senat vorgelegte Berichte zur Verfügung stellen konnte. Die Jal Shey waren wohl extrem unterfinanziert und konnten weder auf Kilometergeld, Unterkunft oder Verköstigung durch eine supranationale Organisation hoffen. Im Endeffekt waren sie wohl eher eine Art Bettelorden, der auf Spesen angewiesen war und dadurch wohl auch kaum eigene Expeditionen oder Gipfeltreffen organisieren konnte.
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Das Dantooine-Event beginnt am 28. Mai um 20:00 Uhr
Am Mittwoch, 15. Mai 2019 im Topic 'swtor'
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