Dienstag, 15. März 2016
News ohne Nutzen: Eine Rede in Season 2

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Havoc Squadron
Eine der Ideen die mich derzeit hinsichtlich Havoc Squad (der Chaostrupp) begeistert ist die Vorstellung, dass die SpecForce Einheit ein eigenes Franchise gründen könnte. Die Ausbildung der Rebellen auf Zakuul dürfte diese auf jeden Fall mit dem Havoc Abzeichen vertraut gemacht haben und es wäre denkbar, dass die Rebellen ihr eigenes Banner von Havocs ableiteten oder zumindest inspirieren ließen. Symbole sind in der Kriegsführung wichtig, vor allem in Rebellionen.

Havoc als Raumjägerstaffel

Die Neugründung von Havoc Squad weist gewisse Parallelen zur Gründung des Wraith Squadron (die Gespensterstaffel) durch Wedge Antilles in den X-Wing-Romanen. Die Gründergeneration beider Gruppierungen setzte sich aus höchst unkonventionellen und von anderen Einheiten abgelehnten Kandidaten zusammen - Imperiale Überläufer, weirde Querköpfe, in Ungnade gefallene Karriereoffiziere. Havoc hat auch eine Überläuferin, zwei in Ungnade gefallene Soldaten, einen gewöhnungsbedürftigen Technikexperten und seinen eigenen nicht weniger gefährlichen comic relief (M1-4X).

Das entscheidende an den Wraiths waren allerdings nicht deren Fähigkeiten als Piloten, sondern ihre Eignung als Kommandos. Die von Wedge Antilles aufgestellte Einheit sollte eine Lücke zwischen autonom agierenden Raumjägerstaffeln und Kommandoeinheiten schließen, weshalb sie als hybride Jägerstaffel/Kommandoeinheit konzipiert wurde. Gegenüber den Rogues (der Renegatenstaffel) waren die Wraiths vielleicht die schlechteren und weniger legendären Piloten, aber sie konnten es durchaus mit den anderen Spezialeinheiten der Rebellen aufnehmen.

"We'd be ghosts"
"Deadly... heavily armed... ghosts"
- Major Jorgans Havoc Squad in Kapitel XI

Die Gespenster ließen sich als Sondereinheit schwer zuordnen, sodass die Einheit später einige Zeit dem Geheimdienst unterstand. Doch egal wem man gerade unterstellt war, die Gespenster blieben schwer zu fassen und agierten mit einiger Autonomie innerhalb der Befehlsstrukturen. Die Gründer und Förderer der Einheit bevorzugten dieses Verhalten sogar, weil sie der Ansicht waren, dass man solche Freigeister einfach brauchte. Unter General Garrik "Face" Loran wurde die Staffel in ihrerr letzten Inkarnation drei Jahre nach ihrer Auflösung sogar wieder in Dienst gestellt und sollte außerhalb der üblichen Befehlsstrukturen gegen hochrangige Offiziere wegen einer Verschwörung ermitteln. General Loran, selbst ein Gründungsmitglied der Staffel, bestätigte später auch den Sonderstatus der Wraiths, die praktisch zu einer Black Ops Einheit der früheren Rebellenallianz wurden. Gespenster im wahrsten Sinne.

Eine Einheit die mehr oder weniger tun und lassen kann was sie will, solange sie gelegentlich Jobs für ihre einstigen Kommandeure annimmt, das ist ein Konzept mit dem auch Havoc Squad gut leben könnte. Doch unter der Kontrolle des Senats war das den Special Forces einfach nie möglich, da beneidete man schon die GenoHaradan-Attentäter, die sich nur als "Verbündete" der Republik betrachteten und lediglich der obersten Kanzlerin Bericht erstatteten.

Garzas Gespenster

Ein offizielles und ein inoffizielles Havoc Squad könnte es durchaus gegeben haben, was auch in den X-Wing-Romanen einmal passierte, als fast die gesamte Rogue Squadron den Dienst quittierte, um eine Guerilla-Kampagne gegen Kriegsherrin Ysanne Isard zu führen. In dieser Zeit existierten zwei Rogue Squadrons, die offiziell von der Neuen Republik sanktionierte Staffel und die Staffel der lebenden Legenden, die dem Namen Rogue Squadron erst sein Gewicht verliehen hatten. Ich liebäugle auch mit dieser Vorstellung.

Gerade in der Schlacht um Kuat, die aus einem Kampf um Kontrollsatelliten und die Eroberung einer wichtigen Sicherheitsstation bestand hätte die Republik keine ihrer Paradeformationen einsetzen können. Das Ringen um Kuat sollte geheim bleiben, wie auch manch andere Operationen. Doch um mit geringen Ressourcen einen Kampf zu Lande und zu Luft zu schlagen braucht es eine ganz besondere Spezialeinheit, die sowohl Raumjäger als auch klassische Infanteriewaffen einsetzen könnte – die Stunde für Havoc Squadron hat geschlagen.

Inspiration

Mein Commando war mein republikanischer GSF-Main und lange hat das für mich keinen Sinn gemacht, bis ich mich an die Wraiths und den Bacta-Krieg des Rogue Squadrons erinnert habe. Das Problem war einfach zu lösen, wie kann es zeitgleich zwei Kommandanten von "Havoc Squad" geben? Indem es zwei Havoc Squads gibt und eines dem Pfad der Wraiths folgt, also offiziell gar nicht existiert und dazu noch Raumjäger fliegt. Rückblickend trifft alles auf meinen Kommando zu, was ich mir über Havoc Squadron ausgedacht habe. Er nahm an den Raumschlachten teil und er kämpfte eine halbe Ewigkeit im KDY-Flashpoint, um den Sith-Endboss 25 Mal umzulegen. Dadurch und weil ich ihn später auch als Farm-Main für Tython/Korriban verwendete (der Rep-Korrealis droppte dann verdammt nochmal auf meinem Saboteur) ist er bis heute mein meistgespielter republikanischer Charakter und nun einer der militärischen Berater der Allianz. Er hat mit Admiral Aygo, Major Jorgan und dem Colonel gearbeitet. Er war auf Makeb, Denon und auch an der Kampagne gegen die Revaniter beteiligt, auch wenn in diesen Geschichten andere Charaktere das Rampenlicht einnahmen. Aber es ist wie mit den X-Wing-Romanen, die sich teilweise auch mit der Thrawn-Trilogie überschnitten, die Helden der anderen Geschichten sind da und dabei, aber sie treiben sich irgendwo im Hintergrund herum.

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Season 2-Spekulationen: Die bösen Doppelgänger
In der heutigen Folge von Pfannenstiels Season 2 Fieberträumen... wenn Dark Jaesa zum neuen Zorn wird, könnte es dann noch andere böse Doppelgänger geben?

Zwischen Season 1 Leaks, Episode VIII Set-Fotos aus Kroatien, dem gespannten Warten auf einen Rogue One Teaser und dem Produktionsstart von Season 2 fühle ich mich, als könnte jederzeit irgendetwas unglaubliches passieren. Nachdem ich gestern auf die Idee verfallen bin, dass Lead Writer Ian Ryans Begeisterung für Thana Vesh zu einer Rückkehr Dark Jaesas führen könnte dachte ich mir, ob es nicht noch andere böse Doppelgänger für die 8 Klassen geben könnte.

Jaesa Willsaam, Zorn der Imperatorin

Dark Jaesa scheint kanonisch zu sein. Sie wird jedenfalls jedem mit dem Instant-60 Token angelegten Sith-Krieger als Gefährtin zur Seite gestellt und dann durch Fallen Empire sofort wieder abgenommen. Dark Jaesa vs. Light Jaesa ist rein technisch aber aufwendiger inszeniert als die verschiedenen Stimmen für Khem Val, dessen Körper man auch Darth Zash zuschlagen konnte. Jaesa Willsaam existiert als Gefährtin doppelt. Dark und Light Jaesa sind faktisch zwei verschiedene Gefährtinnen. Wenn Dark Jaesa also kanonisch ist, dann dürfte auch ihre Rückkehrer-Geschichte die kanonische sein. Um aus dem Vanilla Content abzuleiten was wohl aus Jaesa wurde müssten wir uns ihre dunkle Seite genauer ansehen.

In ihrer Gefährtenstory mauserte sich Dark Jaesa von einer Sith-Novizin, die jede jahrelang unterdrückte Emotion begierig aufsog, zu einer durchaus ambitionierten Sith-Lady, die eine Gruppe heller Sith eliminierte und einen Abgesandten des Dunklen Rats ermordete, woraufhin sie dessen Job erhielt. Jaesa etablierte sich als eine Art Großqinuisitorin des Rats, die Jagd auf alle abtrünnigen Sith machen sollte. Eigentlich hätte sie damit auch die Revaniter entdecken sollen, doch deren Verschwörung rief Darth Marr schließlich dazu auf den Sith-Geheimdienst aufzubauen. Jaesa behauptete ihrem Meister gegenüber zwar, dass sie keine Pläne hätte diesen in der Sith-Tradition zu stürzen, doch sie genoss den in der Welt der Sith unschätzbaren Vorteil Lügen und Täuschungen durchschauen zu können. Womöglich ließ sie den Sith-Krieger seinen Nachteil und sein Unwissen spüren, indem sie ihn belog. Andererseits ging sie allem Anschein nach auch eine heiße Affäre mit ihrem damaligen Sith-Meister ein.

5+ Jahre später dürfte Jaesas Hitzköpfigkeit schon etwas abgekühlt sein. Genau wie von Kaliyo würde ich auch von Jaesa eine gewisse Reife erwarten. Der Sith-Krieger war innerhalb der Machstrukturen des Imperiums schon auf keinem sicheren Posten, da hatte es Jaesa etwas einfacher. Ihre Funktion war ihr vom Dunklen Rat verliehen worden und sie träumte gemeinsam mit dem Krieger davon der wahren Macht immer näher zu rücken. Zudem hatte sie wie der Rest der Crew des Kriegers auch die Bekanntschaft Darth Vowrawns und Darth Marrs gemacht. Während Marr und der Krieger "starben" schien Vowrawn an der Macht geblieben zu sein, er ist sogar in den Friedensverhandlungen zwischen Ewigen Imperium und Sith-Imperium kurz zu sehen. Ein politischer Gönner blieb also wahrscheinlich an der Macht und auch Darth Acina verbindet eine besondere Geschichte mit dem Krieger, beide wurden von der Hand des Imperators eingesetzt und standen dem Sith-Imperator näher als dem Dunklen Rat.

Mit der Niederlage des Sith-Imperiums rief sich Darth Acina zur Imperatorin aus und der Dunkle Rat wurde aufgelöst. Womit sich Jaesa Willsaam genau wie ihr Meister in der Zwickmühle wiederfand, dass ihr Dienstherr (der Rat) nicht mehr existierte. Innerhalb des Imperiums sollte Jaesa allerdings als gefürchtete Erbin des Zorns immer noch Respekt genossen haben. In meinen Augen wäre es naheliegend, dass Darth Acina sich Jaesa Willsaam als ihren Zorn auswählte. Bei Dark Jaesa völlig einleuchtend, bei Light Jaesa nur etwas weniger.

Der Unterschied zwischen beiden Jaesas wäre nun relativ gering, da die hellen Sith so oder so umgekommen wären. Entweder durch die Hand Dark Jaesas oder während der Invasion durch das Ewige Imperium. Am Ende wäre auch Light Jaesa als Nachfolgerin des Zorns dagestanden und da die Sith drastisch ausgedünnt waren hätte ihr kaum jemand diesen Titel streitig machen können.

Eine offene Frage ist allerdings wie Jaesa ihr besonderes Talent zu schaffen gemacht haben könnte. Jaesa verfiel der dunklen Seite weil sie glaubte diese könnte das wahre Wesen der Menschen viel besser zum Vorschein bringen als die helle Seite. Nach den Schreckensmeistern, den Revanitern, der Zerstörung Ziosts und der Invasion durch die grauen Ritter von Zakuul könnte Jaesas Vertrauen in die dunkle Seite erschüttert worden sein. Der Wahnsinn der Schreckensmeister brachte schon Lord Hagrev dazu sich vom blutrünstigen Sadisten zum reuigen Sünder zu wandeln. Die Geschehnisse auf Ziost (vor allem ein Blick in die Avatare des Imperators) könnte Jaesa mit ähnlicher Abscheu erfüllt haben wie Hagrevs Begegnung mit den Schreckensmeistern. Doch es wäre typisch Jaesa, wenn sie diese Wandlung verborgen hätte. Eine graue Jaesa als Amalgamat aus Dark Jaesa und Light Jaesa ließe sich nicht ganz ausschließen.

Sollte Vitiate allerdings im Imperium noch einige seiner Kinder platziert haben (vielleicht sogar in Gestalt der neuen Imperatorin), da diese vom Barsen'thor nur in der Republik aufgedeckt und eliminiert wurden, dann wäre eine Begegnung mit Inquisitorin Willsaam etwas, das auch für Jedi-Ritter und Jedi-Botschafter interessant wäre. Jaesa Willsaam wäre eine der wenigen Persönlichkeiten in der Galaxis, die Kinder des Imperators aufspüren könnte. Sollte sich Acina als eines von ihnen erweisen könnte die Allianz in Season 2 in Opposition zu den beiden Supermächten geraten. Die Republik wird zur Diktatur und das Sith-Imperium wird von der Marionette eines Monsters kontrolliert.

Jaesas Lehrjahre unter dem Zorn könnten auch dazu geführt haben, dass die die Bekanntschaft Lord Scourges machte. Die Schülerin des neuen Zorns als Sidekick des alten Zorns, auch denkbar. Als Ex-Jedi wäre Jaesa auch in jedem Fall interessant für Valkorion, der sich wohl durch Revans Einfluss bedingt sehr früh jene zu interessieren scheint, die den Dogmen der alten Orden abgeschworen haben. Auf verschiedenste Weisen könnte Jaesa also zu Jedi-Rittern, Jedi-Botschaftern und natürlich Sith-Kriegern passen.

Agentin Raina Temple

Neben dem neuen Zorn könnte das Sith-Imperium auch Raina Temple auf den Allianzkommandanten ansetzen, sollte es zu einem Machtkampf mit Imperatorin Acina kommen. Raina ist eine jener denen man die skrupellose Jagd auf den eigenen Liebhaber oder Mentor auch zutrauen würde, denn Raina hat ihren eigenen Vater für Verrat am Imperium hingerichtet. Konkret ging es darum, dass ihr Vater sie vor einem Tod in der Sith-Akademie erspart hat, indem er seine Tochter verschwinden ließ. Das war im Imperium allerdings eine Straftat. Nun ist der Sith-Orden nicht gerade im besten Zustand und Raina eine der wenigen gut ausgebildeten Agentinnen, die das Imperium noch besitzt.

Raina ist das Gegenstück zum Imperialen Agenten, der nach allen Manipulationen irgendwann seine Loyalität in Frage gestellt haben sollte. Agentin Temple blieb dem Imperium hingegen immer treu und egal was geschah, sie hielt auch ihre Loyalität gegenüber den Sith aufrecht. De facto ist Raina Temple eine willige Sklavin der Sith, die tut was ihr befohlen wird, solange es mit den Zielen des Imperiums im Einklang steht und keine Autorität wäre höher oder imperialer als Imperatorin Darth Acina.

Mit ihrer Machtempfänglichkeit erinnert mich Raina auch ein wenig an Belindi Kalenda aus der Corellia-Trilogie. Eine machtsensitive Agentin, die aber nie das Zeug dazu hatte eine vollwertige Machtnutzerin zu werden. Aber die Macht verleiht ihr oft gerade im richtigen Moment extraschnelle Reflexe oder eine bedeutende Erkenntnis. Raina macht dieses Talent jedenfalls gefährlich. Wenn man daran denkt, was die undisziplinierte Kaliyo ohne jegliche Unterstützung auf Zakuul erreichen konnte, dann sollte einem beim Gedanken an Raina das Schaudern packen. Die Tochter von Cipher 3 wurde von Cipher 9 ausgebildet und trainiert, um eines Tages selbst eine Cipher Agentin (Ziffernagentin) zu werden. Der Zustand des Sith-Geheimdiensts dürfte mittlerweile dem des Jedi-Ordens ähneln. Führungslos und praktisch aufgelöst. Trotzdem dürfte es immer noch Jedi und Agenten geben, die unbeirrt eine persönliche Mission oder Vendetta verfolgen.

Raina könnte als loyale Gefolgsfrau des Agenten aber auch mit dem Aufbau einer Hand von Thrawn-artigen Organisation begonnen haben. Kaliyo schuf sich ihre eigene Anarchistengruppe, Raina gründete vielleicht ihre eigene Untergrundorganisation aus ehemaligen Geheimdienstangehörigen. Mein Chiss-Saboteur wäre da verdammt stolz auf sie.

Hunting Havoc

Und wieder einmal hat ein Kommandant von Havoc Squad Verrat an der Republik begangen. Nach Harron Tavus ist Aric Jorgan nun schon der zweite Havoc Kommandant innerhalb weniger Jahre, der abtrünnig geworden ist. Mit Jorgan hat sich aber gerade jener Kriegsheld und Veteran zum Verräter gemausert, den Kanzlerin Saresh wohl noch persönlich mit seinem Kommando betraut hat. Auch Sareshs Supreme Commander Jace Malcom war ein ehemaliger Kommandant von Havoc Squad und wurde von Saresh persönlich für seine Funktion ausgewählt. Mit Sareshs neuen Vollmachten und der Absetzung kritischer Senatoren dürfte der Rückkehr General Garzas der Weg geebnet worden sein. Nun ist Jorgans Verrat eine für die politische Führung peinliche Angelegenheit, die man vielleicht am liebsten aus dem Weg räumen möchte.

Ein Killerkommando der GenoHaradan wäre eine Möglichkeit das Problem Havoc los zu werden, der Einsatz eines neuen Havoc Teams wäre ein anderer. Flashback ins Jahr 2012. Damals argumentierte Lead Writer Hall Hood, dass man sich beim ersten Addon RotHC von Avengers 1 inspirieren ließ. 2016 wirkt KotFE nun so als hätte man sich auch gehörig bei Age of Ultron bedient, obwohl der Film damals (als die Dialoge aufgenommen wurden) noch nicht veröffentlicht war. Für Season 2 könnte uns vielleicht ein von Captain America Civil War (dem inoffiziellen Avengers 2,5) inspirierter Plot ins Haus stehen, in welchem es zu einem Bürgerkrieg zwischen den Hardlinern und der Allianz kommt. Und wer könnte das neue Havoc kommandieren? Sicher nicht Elara Dorne, die selbst auf der Abschussliste der Republik stehen dürfte.

Wenn man bedenkt, dass Rogue One eine ähnliche Richtung einschlagen könnte wie ein Hunting Havoc-Plot, dann wäre ein solches Kapitel in Season 2 fast prophetisch. Special Forces Einheiten die eine Special Forces Einheit und einen Verräter jagen.

Der neue Champion

Mit dem Tod Mand'alors ist der Kopfgeldjäger der letzte Champion der Großen Jagd, doch er lag 5 Jahre auf Eis und es könnte bereits einen neuen besten Kopfgeldjäger der Galaxis geben. Ein Kopfgeldjäger der vielleicht ein auf den Allianzkommandanten ausgesetztes Kopfgeld kassieren möchte. Vielleicht ein Job für Akaavi Spar, die schon als Kopfgeldjägerin ihre Erfahrungen gesammelt hat und ihren eigenen feurigen Ehrenkodex mitbringt.

Seit Darth Maul in The Clone Wars zum neuen Mand'alor wurde und beim Angriff auf die Hutten beinahe der Zabrak-Kopfgeldjägerin Sugi unterlag sind Zabrak-Kopfgeldjägerinnen im Kurs gestiegen. Nun ist Sugis Nichte Jas Emari auch eine der Protagonistinnnen von Chuck Wendigs Aftermath-Trilogie, wo die Kopfgeldjägerin Jagd auf imperiale Kriegsverbrecher macht. Ich muss zugeben, dass ich mich dabei ertappt habe, wie ich einige von Jas Emaris Dialogzeilen in Aftermath mit der Stimme Akaavi Spars im Hinterkopf gelesen habe. Zabrak-Kopfgeldjägerinnen sind auf jeden Fall etwas, das sich im Marketing verwenden ließe. Der Schmuggler ist die am wenigsten gespielte Klasse und Akaavi wohl seine unbeliebteste Gefährtin, weshalb sie noch relativ frisch wirken würde. Würde Akaavi als Gefährtin in Season 2 zurückkehren, würden viele Threads und Tweets sie wohl als Darth Mauls Großmutter bezeichnen oder sogar als in SWTOR verewigtes Ebenbild Sugis oder Jas Emaris. Daraus könnte sich ein Fun Fact entwickeln, dass Jas Emaris Rolle in Aftermath zur Entwicklung Akaavi Spars geführt hätte. Diese Behauptung hält einer genauen Prüfung zwar nicht stand, da SWTOR von 2008-2011 entwickelt wurde und Chuck Wendig frühestens 2014 mit der Arbeit an Aftermath begann, aber es wäre ein netter Twist mit dem man SWTOR bewerben könnte, da man ja keine Ereignisse der Filme, Serien und Romane im Spiel verwenden kann.

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Montag, 14. März 2016
Season 2 Spekulationen: Die Bedeutung der Autoren
Season 2 ist in Produktion, das heißt die Arbeit der Autoren dürfte bereits weitgehend abgeschlossen sein und der Rahmen der Story steht. Damit lässt sich auch bereits feststellen, wer wohl an Season 2 beteiligt war. Natürlich sind solche Spekulationen alles andere als sicher, denn BioWare lässt nicht immer den "Fan-Favoriten" auch an jener Storyline arbeiten, die von uns Fans angenommen wurde. So haben in Season 1 Randy Begel (der Kopfgeldjäger-Autor) und Alexander Freed (der Agenten-Autor) zwei scheinbar völlig unpassende Kapitel beigesteuert, nämlich das über Jorgan und Havoc Squad (Begel, eigentlich etwas das man von Charles Boyd als Trooper-Autor erwartet hätte) und jenes über die Mandalorianer und GEMINI (Freed, der zumindest bei dan Mandos fehl am Platz wirkt, weil das ein Job für Begel gewesen wäre, aber GEMINI hätte man keinem anderen anvertrauen sollen). Und in Shadow of Revan schrieb Alexander Freed alle 8 Klassenmissionen, wobei man Freed zu Gute halten kann, dass er anno 2012 Lead Writer war und direkt in die Überlegungen zur Fortsetzung der Klassenstorys eingebunden war. Was uns Freed also in SoR als Epilog zu den Klassenstorys lieferte war durchaus fundiert und ging auf Überlegungen aus der Launch-Zeit zurück.

Aber es gibt eben auch das Gegenbeispiel, so schrieb Alexander Freed in Season 1 das Kaliyo-Kapitel. Und schon vor dem Launch wurde Drew Karpyshyn wegen seiner Erfahrungen als Senior Writer von Knights of the Old Republic von Mass Effect 2 abgeworben, um an Revan, dem Imperator und der Klassenstory des Jedi-Ritters im Vanilla Content zu arbeiten. Seit Karpyshyns Rückkehr im letzten Sommer regt das eine Menge Spekulationen an, denn auch Karpyshyns Kollaborateur bei der Klassenstory des Ritters, Hall Hood, ist weiterhin ein Teil von BioWare Austins Autorenstab. Wenn man wie in Season 1 jedem Autor eine Chance gibt einen seiner Gefährten herauszupicken und in ein Kapitel einzubauen, dann könnte Karpyshyn Lord Scourge übernehmen.

Drew Karpyshyn

Um zu präzisieren, worauf dieser Artikel hinaus will möchte ich noch folgende Statistik anführen:

Jedi-Ritter: 3
Sith-Krieger: 2
Sith-Inuqisitor: 3
Jedi-Botschafter: 3
Kopfgeldjäger:1
Soldat: 1
Agent: 2
Schmuggler: 3

Summe: 18

Diese 18 Gefährten sind noch ausständig und wie man weiß befinden sich einige Fan-Favoriten unter den potentiellen Rückkehrern. Es ist fast so als hätte man nur die unbeliebtesten Gefährten für Season 1 verwendet und sich das beste für die Fortsetzung aufgehoben. Man will BW ja nichts unterstellen, aber es wäre schon ein cleverer Schachzug. Die ausständigen Charaktere sind aber auch einige mit der aufwendigsten Gefährtenstory. Jaesa Willsaam würde etwa eine Sonderbehandlung brauchen.

Andere Gefährten wie Lord Scourge müssten wirklich würdig eingeführt werden, wie es Charles Boyd in seinen Erklärungen nicht müde wird zu betonen. Gerade Scourge muss ja einiges zu den Ereignissen der letzten Addons zu sagen haben. Revans Rückkehr, Vitiates Auferstehung, Ziost, Valkorions "Tod" und die Niederlage des Sith-Imperiums – Drew Karpyshyn hat ein Buch über Lord Scourge geschrieben – REVAN. Wenn jemand das "Recht" hätte Scourge wieder einzuführen, dann Karpyshyn und es gibt immensen Erklärungsbedarf für Scourges Schweigen und seine Abwesenheit an so vielen wichtigen Punkten der jüngeren Geschichte. Lord Scourge ist jemand, der mindestens 1 Kapitel verdient hat und es gibt keinen geeigneteren Autor als Drew Karpyshyn.

Da man Karpyshyn seinerzeit schon für Revans SWTOR-Auftritt vom kanadischen BioWare abgeworben hatte wäre es denkbar, dass man ihn nun für Scourge zurück geholt hat. Ähnlich wie Alexander Freed hat Karpyshyn als Experte noch einiges Wissen aus der Vor-Launch-Ära dabei und kann helfen Vitiate und Valkorion miteinander in Einklang zu bringen. Selbst wenn Karpyshyn nicht direkt eigene Valkorion/Scourge-Kapitel beisteuern wird, er hätte als Ansprechperson für Anfragen des tatsächlichen Autors und als Experte sicher einiges an Einfluss auf die Story. Als offizieller BioWare-Mitarbeiter kann sich Karpyshyn sicher mehr einbringen als er es während der Entwicklung von Shadow of Revan konnte, das größtenteils ohne seine Mithilfe zustandegekommen sein dürfte (er wurde meines Wissens nicht einmal in den Credits erwähnt, andere Ex-Autoren hingegen schon). Karpyshyns Rückkehr steht so gesehen auch im Zeichen von Wiedergutmachung.

Ian Ryan

Warum wurde Ian Ryan und nicht Drew Karpyshyn der neue Lead Writer? Vielleicht weil die Lead-Funktion mit mehr administrativen Aufgaben verbunden ist und man Karpyshyn vor allem wegen seines Talents als Autor haben wollte. Außerdem ist Ian Ryans Einfluss durch Creative Lead Designer Charles Boyd begrenzt. Boyd wird auf die Konsistenz der Story achten und Ryan die ungefähre Entwicklung der Story vorgeben, die dieser dann mit seinem Autorenstab umsetzen sollte.

Ryan ist keiner der Klassenautoren, aber er hat zwei nennenswerte Dinge zu Vanilla SWTOR beigesteuert, die beiden Ilum Flashpoints und Thana Vesh. Man könnte spekulieren, ob das nicht bedeutet, dass Ryan für Ilum und Imperial-Taris verantwortlich war. Vor allem wenn er Thana schrieb dürfte er ja auch für Darth Gravus verantwortlich gewesen sein. Mir persönlich haben sowohl Der Falsche Imperator als auch Imperial-Taris immer schon bestens gefallen. Imperial-Taris bietet eine wirkliche imperiale Planeten-Story, die fast so gut ist wie Corellia. Ich habe Darth Gravus außerdem als rationalen Sith verehrt und Thana Vesh wegen ihrer schlechten Impulskontrolle verachtet. Gravus und Vesh sind als Archetypen vielleicht auch mit Darth Marr bzw. Valkorion und Vaylin vergleichbar. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Ryans Gravus ein weiterer Marr hätte werden können, wenn er nicht zufällig in Drew Karpyshyn Annihilation von Darth Kharrid ermordet worden wäre. Kharrid war übrigens die Vorgängerin von Darth Acina, da kommt also vielleicht alles irgendwie zusammen. Kharrid war außerdem eine Schülerin von Darth Malgus. Thana Vesh lässt sich zwar kaum noch zurückbringen, da man sie auf Taris auch ermorden konnte, aber mit Vaylin stünde eine vergleichbare impulsive und mörderisch-arrogante "Sith-Dame" zur Verfügung.

Ryans imperialer Hintergrund nährt auch Hoffnungen auf etwas mehr Liebe für das Imperium, denn unter Lead Writer Charles Boyd sah es doch etwas anders aus. Nun werden die Karten neu gemischt.

Ryan steht mit Taris und Ilum für die zwei Gegensätze in der Story The Old Republics. Einerseits ist er mit Taris für den radikalsten Schritt in Richtung fraktionsexklusiven Content verantwortlich, denn das imperiale Taris existiert nur für Imperiale. Andererseits war er mit Ilum bereits für eine Story verantwortlich, in der die Fraktionsgrenzen immer weiter in den Hintergrund traten. Könnten die Fraktionen in Season 2 daher vielleicht wieder ein Lebenszeichen von sich geben?

Keine Rückkehr-Garantien

Es gibt keine Garantie, dass jeder der 18 Ex-Gefährten auch in Season 2 auftreten wird. Sie müssen zur Story passen und auch wenn man wie in Kapitel XIII zwei Gefährten gleichzeitig auftreten lassen kann, muss das nicht der Fall sein. Mir persönlich sind aufwendige und bedeutende Rückkehrszenen lieber. Kaliyo und Jorgan spielen über ihr Kapitel hinaus noch eine Rolle und SCORPIO gehört mittlerweile fix zur Führung der Allianz. Aber es gibt auch Gefährten wie T7, die einem praktisch untergejubelt wurden und nun einfach da sind. Im Fall von T7 kann ich damit erleben, er hat seine heldenhaften Momente in Kapitel III und VII.

Wie in Season 1 kann man sich aber wahrscheinlich je ein auf eine bestimmte Klasse zugeschnittenes Kapitel erwarten. Leider hatte Season 1 noch das Problem, dass man mit diesem Prozedere erst nach Kapitel IX beginnen konnte und XV-XVI bilden bereits wieder Vorfinale und Finale. Der Spielraum für Klassenbezüge war also auf Kapitel X-XIV begrenzt. 5 Kapitel in denen sich mehr oder weniger auch Klassenstorys erzählen ließen. In Season 2 wird das nun anders. Man muss nicht mehr wie in Season 1 über 9 Kapitel eine Allianz aufbauen und es gibt auch keine unliebsamen Gefährten mehr für die Allianzquests. Überhaupt dürften die Allianzquests wegen ihres Formats (mit den Classic Conversations) und mangels dafür geeigneter Gefährten in Season 2 eher entfallen. Damit bleibt Raum für neue Features oder umfangreichere Nebenquests.

Gehen wir davon aus, dass man in Season 2 einen kräftigen Push in Richtung Gefährtenrückkehr unternehmen will, dann dürfte es min. 8 klassenspezfische Kapitel geben. In diesen Kapiteln kann man aber auch auch auf Gefährten treffen, die zwar zur idealen Klasse für ein Kapitel passen, aber nicht zu deren Ex-Gefährten gehören. Kapitel XIII zeigt in Season 1 wie das funktioniert. Eine Schmuggler-Story wie aus dem Lehrbuch, aber mit Vette und Gault trifft man auf zwei Gefährten die den Schmuggler nur von dessen Ruf her kennen. Im Sith- und Jedi-Kapitel XII trifft man hingegen überhaupt auf keinen neuen Gefährten. Es ist also auch nicht garantiert, dass man in einem klassenspezifischen Kapitel auf einen Rückkehrer treffen wird. Aber spekulieren wir trotzdem einmal drauf los, für welche Klasse welche Gefährten in Frage kämen.


Soldat

Der Einfachheit halber beginne ich mit dem Soldaten, denn diesem fehlt nur noch Elara Dorne, um seine gesamte Crew zurück zu bekommen. Tanno Vik ist zwar tot (für mich unvorstellbar, dass ihn jemand am Leben gelassen haben könnte), aber der Rest kämpft wieder Seite an Seite mit dem Soldaten. Neben Elara (dem Fan-Favoriten) könnte man Soldaten aber auch Jorgans ehemaligen Kameraden Lt. Felix Iresso zur Seite stellen. Malavai Quinn war zuletzt Captain und strategischer Berater des Sith-Kriegers. Nach dem Verschwinden des Zorns könnte er entweder eine kometenhafte Karriere hingelegt haben oder in Ungnade gefallen sein, doch als Verräter könnte ich mir Quinn auf keinen Fall vorstellen. Quinn ist allerdings pragmatisch und könnte durch Lana Beniko überzeugt werden mit ehemaligen Reps zusammenzuarbeiten. Meiner Vorstellung nach ist Quinn sicher alles andere als zufrieden, dass Imperatorin Acina den falschen Feind bekämpft – nämlich die Republik. Quinns Wunsch das Imperium zu verteidigen könnte ihn dazu verleiten sich der Allianz anzuschließen, die Frage ist nur in welchem Rang. Sein taktisches Geschick, seine Bekanntschaft mit Minister Darth Vowrawn, Ministerin Lana Beniko und dem Zorn des Imperators könnten Quinn durchaus geholfen haben jenes Machtvakuum zu füllen, dass nach dem Ende von General Rakton entstand. Das Imperium braucht einen genialen General, der seine Special Forces anführt.

Felix Iresso, Elara Dorne, Malavai Quinn


Kopfgeldjäger

Mako ist eine begnadete Hackerin und laut ihres Abschiedsbrief an geliebte Kopfgeldjäger hat sie der Kopfgeldjagd auch den Rücken gekehrt. Sollte Mako zurückkehren, dann wahrscheinlich nicht als Kopfgeldjägerin. Aber es gibt auch noch Akaavi Spar, die wie geschaffen für dunkle mandalorianische Kopfgeldjäger wirkt. Zabrak-Kopfgeldjäger haben seit The Clone Wars vielleicht auch gar keine so kleine Anhängerschaft. Neben Mauls Übernahme der Death Watch tauchte in TCW ja auch die Kopfgeldjägerin Sugi auf, deren Nichte eine Hauptrolle in Star Wars Aftermath spielt. Man merkt mir wieder mal den Lore-Nerd an. Wenn ich genau darüber nachdenke, dann hätte aber auch Corso Riggs eine Chance auf eine Rolle als Sidekick des Kopfgeldjägers. Corso ist der Inbegriff eines Waffennarren und Farmboys, aber sein Südstaaten-Akzent und -Auftreten machen ihn auch zu einem Charakter, der als Sherriff auftauchen könnte. Ein Mantellianischer Marshall, der dem Fremdling über den Weg läuft und hilft ein gefährliches Ziel zu eliminieren. Corso Ord Mantell Ranger! Corso könnte auch mit Worten wie "stranger" oder "Outlander" umgehen, ohne dass es seltsam wirkt, man nimmt ihm die Rolle eines Cowboys ab und zu der würde diese Ausdrucksweise schon passen. Außerdem kann man sich mit Corso über Waffen unterhalten, das wäre doch was. So gesehen wäre Corso aber auch kein schlechter Gefährte für einen Soldaten.

Mako, Akaavi Spar, Corso Riggs


Schmuggler

Man merkt vielleicht, ich bin ein Fan von Twists wie in Kapitel XIII, weshalb ich mir Rishas Rückkehr im Rahmen eines Diplomatie-Plots wünschen würde. Es wäre an der Zeit Risha als Königin von Dubrillion einzusetzen und dafür wäre imo keiner besser geeignet als der Jedi-Botschafter. So gesehen und weil mir Kapitel XIII gefällt bin ich eher daran interessiert, den Schmuggler mit neuen Gefährten bekannt zu machen. Ein solcher könnte Andronikos Revel sein. Ein ehemaliger republikanischer Pilot und Pirat, der zuletzt als Leibwächter und Privatpilot für ein Mitglied des Dunklen Rats unterwegs war. Andronikos auf Rishi, das wäre meine Hoffnung. Aber auch Mako könnte sich auf Rishi zur Ruhe gesetzt haben, wobei ich mir für Mako auch eine Karriere als Robin Hood-artige Hackerin vorstellen könnte, immerhin wuchs sie auf Nar Shaddaa auf. Nachdem man als Schmuggler schon auf lebende Legenden wie Nok Drayen, Hylo Visz, Gault Rennow und den einzig wahren Nico Okarr getroffen ist könnte man auch endlich auf jenen Mann treffen, der den Eindruck erweckt er hätte die Dialogzeilen des Schmugglers gelesen – Doc.

Andronikos Revel, Mako, Doc

Agenten

Mit Ausnahme von Vector und Raina Temple waren mir die Gefährten des Agenten immer ziemlich unsympatisch. Gerade Raina Temple würde sich für verschiedenste Dinge anbieten, etwa als Verbindung zu den Chiss (und einen Killik-Chiss-Plot, in welchem Raina und Vector zu Gefährten werden). Zuletzt war sie allerdings der Lehrling des Imperialen Agenten. Wenn man bedenkt was Kaliyo alles erreichen konnte, ohne dass sie aktiv vom Agenten ausgebildet wurde, dann sind die Erwartungen an Agentin Temple ziemlich hoch. Doch auf wessen Seite steht sie? Nach Lana Benikos Worten zu urteilen dürfte der Sith-Geheimdienst aufgelöst sein, denn Imperatorin Acina bevorzugt elektronische Überwachsungssysteme. Mehr NSA statt CIA? Mit dem Niedergang des Sith-Ordens dürfte Raina es etwas leichter gehabt haben unterzutauchen, immerhin gibt es nun keine Sith mehr, die sie jagen und für ihren Verrat töten würden. Raina war gegenüber dem Sith-Imperium stets loyal und wenn die Fallen Empire-Stories das wiederspiegeln sollen, dann dürfte Raina weiterhin eine loyale Imperiale sein. Womöglich hat sie die Rückkehr des Agenten erwartet und diesem eine eigene Organisation aufgebaut. Es gilt zu bedenken, dass Rainas Story auch für 7 andere Klassen Sinn machen müsste. Eine im Untergrund agierenden Abteilung des Sith-Geheimdiensts, die von der Schülerin des verschollenen Cipher 9 gegründet wurde wäre durchaus denkbar und ein Anlehnung an die Hand von Thrawn (vor allem wenn der Agent ein Chiss war).

Raina Temple

Diplomatie

Der Jedi-Botschafter mag als Klassenstory in den Votings nicht allzu gut abschneiden, aber er ist der einzige Diplomat unter allen 8 Klassen und dank Prinzessin Leia und den Prequels (wobei Leias Diplomatenrolle vor allem in Comics und Romanen thematisiert wurde) gehört Diplomatie zum Inventar einer echten breit gefächerten Star Wars-Story. Da die Diplomatie in Star Wars sehr schnell handgreiflich wird und man mehr mit dem Lichtschwert als mit Worten verhandelt wäre der Jedi-Botschafter nicht die einzige Klasse, die ihren Spaß an einem Kapitel mit Lichtschwert-Diplomatie hätte. Gerade bei Nadia Grell käme alles zusammen, Diplomatie, Lichtschwert und Tatendrang. Eine Jedi-Diplomatin als Gefährtin, Padme mit Lichtschwert. Wenn wir schon bei Königinnen mit hoher Treffsicherheit sind, der damalige Lead Writer und Schmuggler-Autor Hall Hood hat schon 2012 davon geträumt die Affäre um Rishas Thronnnachfolge auf Dubrillion zu lösen. Was treibt Risha so? Ein Dubrillion-Kapitel im Stil von Onderon in KotOR II wäre zumindest für mich wünschenswert. Die Allianz unterstützt Risha und Risha verspricht der Allianz Unterstützung im republikanischen Senat. Apropos Onderon, man könnte einen Bürgerkrieg auf Dubrillion auch wieder an The Clone Wars anlehnen, wo Onderon von den Separatisten besetzt wurde und von durch die Jedi und Captain Rex trainierten Freiheitskämpfern erst wieder befreit werden konnte. Oder man lässt sich von Mass Effect 1 inspirieren und inszeniert die Killiks als Rachni, womit man Vector standesgemäß als Verbindungsmann zwischen Allianz und Killiks einsetzen könnte. Sollte die Ewige Flotte in Season 2 einige der Killik-Nester angreifen dürfte das die von Vector orchestrierte Allianz zwischen Killiks und Imperialen auf eine harte Probe stellen.

Nadia Grell, Risha Drayen, Vector

Macht-Klassen

Machtnutzer können sich freuen oder auch bitter beklagen, mit 5 von 18 ausständigen Gefährten stellen sie die Mehrheit jener die mit Fug und Recht auf die Rückkehr von Fan-Lieblingen pochen können. Doch die Auswahl an Macht-Gefährten ist sehr unterschiedlich. Nur Kira, Scourge und Dark Jaesa lassen sich eindeutig einer Seite zuordnen, während bereits Nadia einige Male eine gefährliche Nähe zur dunklen Seite unter Beweis stellte und Light Jaesa als ideale Jedi auf der falschen Seite stand.

Ashara ist nach Fallen Empire hingegen völlig im Graubereich versumpft und schreibt ihrem geliebten Inquisitor, dass sie bis an den Rand der Galaxis vorgestoßen ist, wo sie von etwas gerufen wird. Gerade Asharas neue Philosophie, die Jedi und Sith-Lehren vereint bzw. über diese hinaus geht dürfte sie in Gefahr bringen zu einem Spielball von Valkorions Interessen zu werden. Ashara beschreitet einen Weg den zuvor auch Revan beschritt und wie wir wissen ist Valkorion durchaus sentimental.

Lord Scourge zurückzubringen ist imho ein No-brainer, das muss einfach so kommen.

Valkorions Wandlung könnte neben Scourge und Ashara aber auch Kira betreffen, diese war immerhin einst ein Kind des Imperators, als sich dieser noch Vitiate nannte. Laut Lana spürte jeder, der einst mit dem Imperator in Verbindung stand dessen Tod und zumindest Darth Marr und Satele Shan spürten auch dessen Überleben. Wenn Valkorion lebt und langsam wieder in der Macht spürbar wird dürften Kira und die Kinder des Imperators dadurch ganz besonders betroffen sein. In meiner Vorstellung hat sich Kira eine Hilfsorganisation für ehemalige Kinder des Imperators aufgebaut und könnte wegen ihrer Erfahrungen sehr gut mit Jedi-Rittern und Jedi-Botschaftern zusammenarbeiten. Als ehemalige Sith, die mit Kindern des Imperators arbeitet wäre sie vermutlich auch gegenüber der Hilfe eines Sith aufgeschlossen. Im Jedi-Orden war Kira eine der grauen Jedi, die vermutlich wie Qui-Gon Jinn keine helfende Hand abweisen würde.

Nadia Grell kämpfte an der Seite des Barsen'thor gegen die Kinder des Imperators und verlor ihren eigenen Vater an einen der Vollstrecker des Imperators. Nadia hat enorm viel durchlitten und schlussendlich auch nie offiziell ihre Jedi-Ausbildung abgeschlossen. Ohne ihren Meister müsste Nadia von sich aus die Reife einer Jedi-Ritterin entwickelt haben. Doch Nadia ist vor allem auch Diplomatin. Sie diente zuletzt als Botschafterin von Sarkhai und man fragt sich, was in Sareshs Diktatur aus einem naiven Freigeist wie Nadia wurde. Ich fürchte Nadia könnte in den letzten 5 Jahren einige ihrer Illusionen verloren haben und deutlich reifer, aber auch etwas dunkler geworden sein.

Jaesa Willsaam ist ein Problem. Jaesas duale Persönlichkeit macht sie eigentlich zu zwei Gefährtinnen, von denen man jeweils nur eine erhalten kann. Das dürfte (meiner etwas löchrigen Erinnerung nach) auch schon irgendwann zum Problem geführt haben, dass Kriegern nach 4.0 zwei Jaesas als Gefährtinnen angezeigt wurden. Laut deren Persönlichkeitsbeschreibungen handelte es sich um Dark und Light Jaesa, man kann also getrost von zwei verschiedenen Gefährtinnen sprechen. Die einfachste Lösung wäre Jaesa in eine graue Persönlichkeit zu vereinen, aber genau das würde dem Charakter Unrecht tun. Ich glaube die Probleme mit einer adäquaten Umsetzung Jaesas könnten dazu führen, dass sie entweder anderen Gefährten den Raum zur Entfaltung nimmt oder eben in Season 3 verschoben wird. An sich bestünde auch das Problem eine kanonische Jaesa festzulegen. Dark Jaesa ist zumindest jene Gefährtin die man als Instant-60 Krieger erhält, demnach wäre Dark Jaesa wohl kanonisch und damit hätte man praktisch seine eigene Thana Vesh oder Vaylin als Gefährtin. Allerdings habe ich auf derzeit 5 Kriegern, 3 Mal die helle Jaesa rekrutiert und würde mich wahrscheinlich irrsinnig aufregen, wenn man Light Jaesa plötzlich zur Dark Jaesa machen würde. Aber wie könnte es mit Jaesa weitergehen? Die beiden Angriffe auf die Sith-Akademie könnten auch das Ende der hellen Sith bedeutet haben, die Light Jaesa zu schützen versuchte. Dieser Schock hat Jaesa womöglich in die Nähe der dunklen Seite gerückt. Der Verlust ihres Meisters während Fallen Empire dürfte sie noch weiter destabilisiert haben und sie war nun eine helle Jedi unter dunklen Sith, aber das Imperium und der Sith-Orden wurden vernichtend geschlagen. Viele unbotsmäßige Sith flohen, vor allem nach Nar Shaddaa. Womöglich betätigte sich Light Jaesa als Fluchthelferin. Dark Jaesa stand hingegen voll auf Linie und agierte als Großinquisitorin, die potentielle Verräter aufspüren sollte. Dark Jaesa hat die hellen Sith auf Korriban eliminiert und sich ihre Position vom dunklen Rat bestätigen lassen. Doch Korriban fiel und ihr Meister verschwand. Eigentlich hätte sich so wohl eine Karrierechance für Dark Jaesa ergeben. In Abwesenheit des Zorns und als seine rechtmäßige Schülerin hätte sie dessen Funktion übernehmen können. Jaesa Willsaam, Zorn der Imperatorin. Die Schwäche des Sith-Ordens könnte dazu geführt haben, dass Imperatorin Darth Acina Jaesa Willsaam (egal welche) zu ihrem Zorn ernannt hat. Und als solcher könnte Jaesa in Season 2 oder 3 auf den Fremdling stoßen. Wenn man bedenkt, dass 6 von 8 Klassen gar nicht von der Existenz eines Zorns des Imperators wussten bzw. nicht wussten wer der Zorn ist oder wer sein Nachfolger wurde, dann könnte man mit Scourge und Jaesa als den ersten und dritten Zorn etwas Kontinuität aufbauen. Außerdem wäre die kanonische Dark Jaesa genau jene Thana Vesh-Gefährtin, die sich so viele von Ian Ryan gewünscht hätten. Also vielleicht doch eine Chance auf Jaesa Willsaam in Season 2 oder zumindest eine nicht ganz unbegründete Hoffnung.

Schwer zuzuordnen

Wer, wenn nicht er? Gemeint ist hier nicht der österreichische Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, sondern Dr. Tharan Cedrax. Wie ich bereits vor einigen Wochen in einem langen Posting spekuliert habe könnte Tharan eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der Ewigen Flotte einnehmen. Doch Tharan passt in diesem Sinne auch zu keiner einzelnen Klasse mehr. Tharan ist meta, er ist eine jener Persönlichkeiten die ich mir ganz gut als den Professor des Teams vorstellen könnte, der in einem Technothriller-Plot zweifelsfrei einer der wichtigsten Questgeber wäre.

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Sonntag, 13. März 2016
Season 2 ist in Produktion!

Und so beginnt das gespannte Warten, denn vielleicht werden sich einige der Voice over Talente auf Twitter melden.

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Akghal Usar kann Khem Vals Gefährtenanpassungen nutzen
Auf reddit bestätigt: http://imgur.com/txBcLDb

Damit hat zumindest einer der brandneuen Gefährten Gefährtenanpassungen zur Verfügung, auch wenn diese weiterhin nur fraktionsexklusiv sind und der Rest der neuen Gefährten unveränderbar bleibt.

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Kapitel XII Spoiler gäbe es auch bereits
Zumindest einige der Szenen sind als Audio verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=vZ-Znaczqqk&list=PLzyjphCa74UyQ6zQofoBbcKKbJDyi-M_U

(Wie gesagt, bisher ist Kapitel XII scheinbar auch für die Dataminer noch unvollständig, es fehlen also einige Sequenzen)

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Die GEMINI Frequenz
Was ist die GEMINI Frequenz? Das lässt sich eigentlich bereits auf torcommunity nachlesen, wenn man Spoilern etwas abgewinnen kann.

Aber auch ohne Datamining lässt sich bereits eins und eins zusammenzählen. Die Ewige Flotte ist nicht völlig automatisiert, sie wird wie die Droidenarmee der Separatisten in den Klonkriegen auch von keinem Zentralrechner mehr angetrieben. Wie fatal der Verlust dieses Wissens ist muss die Handelsföderation in Episode I erfahren. In den Klonkriegen und vor allem der Serie The Clone Wars wurde uns daher eine Droidenarmee und Flotte präsentiert, in der es Taktikdroiden gibt. Diese Droiden fungieren in der Serie als Kommandeure der Droidenarmee, wann immer keine Befehlshaber aus Fleisch und Blut zugegen sind.

Die GEMINI Droiden beruhen nun auf diesem Prinzip. Zakuuls militärische Macht basiert auf Legionen von Kampfdroiden (sogar die Sternenfestungen sind Skytrooper-Fabriken) und einer von Droiden gesteuerten Flotte. Die GEMINI und EPHEMERIS Droiden sind die Befehlshaber dieser Armeen, aber sie alle gehorchen wie in Kapitel VIII dargestellt dem Ewigen Thron. Das Utopia Zakuul ist von seinen Droiden abhängig.

Und hier kommt der Teaser. In Kapitel XII wird die Allianz erstmals versuchen Zugang zur GEMINI-Frequenz zu erhalten, um handstreichartig den Krieg zu gewinnen. Genauso wie ich vor einigen Monaten theoretisiert habe. Das ganze endet mit einem Cliffhanger, der dann in Kapitel XIII eine Entscheidung nach sich zieht, bei der man auch einen von zwei bestimmten Gefährten töten oder entlassen kann. Nachdem Kapitel X und XI eher lose verbunden wirkten wird nun alles aufeinander aufbauen.

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