Montag, 22. September 2014
Ein goldener Herbst

Weshalb ich mit dem Ist-Zustand durchaus zufrieden bin


Die Credits fließen, es gibt genug zu tun und das Addon ist nur noch einige Wochen entfernt. Nach einem lauen Sommer scheint der Herbst die Talsohle überwunden zu haben.

Genug zu tun - Conquest Events

Ich war in den letzten Wochen oft genug nicht online, um wieder etwas Distanz zwischen mich und SWTOR gebracht zu haben. Das erste Conquest Event habe ich schlichtweg verpasst und wann immer ich davon höre wie manche mit 5+ Charakteren auf ihre 35.000 Punkte kommen bin ich nur ein erstaunter Zuhörer. Bestenfalls schaffe ich meinen Score mit zwei Charakteren, wovon einer ohnehin nur craftet um mich ins Ziel zu bringen. Selbst mit dem zweiten Char komme ich nicht allzu weit über die 35.000 Punkte hinaus.

Conquest Events verändern zum Teil die Art und Weise wie man zockt. Obwohl keine der Gilden in denen ich jemals Mitglied war auf den Leader Boards vertreten ist mache ich trotzdem auf 1-2 Chars mit. Für den persönlichen Erfolg und ein weiteres Achievement. Die Events erledigen sich wie von selbst, weil ich eben einen Crafter exklusiv für die 35 War Supplies je Woche nutze. Dennoch wirken sich die wöchentlichen Events auch auf meine Spielweise aus.

Dank des Bonus auf GSF und meine Pläne mir einen möglichen Infiltrator-Piloten zu zimmern bin ich mehr oder weniger auf einen einzelnen Char festgelegt. Ich laufe neben GSF regelmäßig alle möglichen Dailies, auch wenn diese für den eingesetzten Zeitaufwand nicht so optimal sind. Conquests haben meine Spielweise auch dahingehend verändert, dass ich zum ersten Mal seit 2.8 mehrere Tage hintereinander die Gruppenfinder-Daily abgeschlossen habe. Wenn ich schon auf einem bisher wenig gespielten Char unterwegs bin, kann ich ja wenigstens versuchen ihn mal in 168er Gear zu bringen.

Genug zu tun - Dailies

Als Nebenbeschäftigung bei den Conquests laufe ich alle möglichen Dailies, die ich sonst meiden würde, weil sich in einer halben Stunde in Sektion X deutlich weniger verdienen lässt als mit Twinks auf CZ-198.

Ich brauche die Marken nicht mehr und überlege die einfachen Auszeichnungen demnächst wieder in Iso-5 umzuwandeln und zu verkaufen, was die Dailies noch lukrativer machen würde. Nur die klassischen Auszeichnungen liegen halt trotzdem rum, dafür haben sie allerdings auch kein Limit, was wieder praktisch ist.

Ungeachtet der möglichen Wechselkurse für die künftigen Altmarken, ich laufe Dailies nur noch für die Credits und das erlaubt mir so einiges zu tun, was ich mir sonst nie leisten könnte.

Die Festungs-Kartellpakete

Nach den inflationär wirkenden Höchstpreisen der Casino-Pakete des Sommers sind die Festungs-Pakete nur noch ca. 66% so teuer wie irgendwelche anderen Pakete. Man hat den Preis für die neuen Pakete gesenkt und mit den Dekos auch den Markt verändert.

Für 14.000 Kartellmünzen gab es früher nur 2 Hyperkisten, nun sind es ganze drei Stück. Früher waren Mounts und bestimmte Rüstungsteile das wertvollste, heute sind es Dekos. Weil der Eigenverbrauch bei den Dekos noch ziemlich hoch sein dürfte. Durch diese Faktoren sind die Preise für die Rüstungssets und Mounts erfreulich niedrig, zumindest aus Perspektive eines Käufers. Für nicht einmal 5 Millionen konnte ich mir letztens alles was ich wollte aus dem Wachtmeister-Paket aus dem Handelsnetz ziehen. Mounts für weniger als eine Million, Angriffskraft-Kristalle unter 200k und Lore-Bruststücke für 200-400k, ich dachte ich träume. Zugleich kosten die Dekos deutlich mehr und scheinen fix in jedem Paket enthalten. Man verdient also vielleicht nur 5k an Gürteln, aber beinahe immer mehr als 30k für Dekos. Eine interessante Situation, die sicherlich auch den Verkauf der Festungs-Pakete fördert.

Housing ist für mich abgehakt seit ich meine 100% Conquest-Bonus habe, weshalb mir der Preisverfall bei den traditionellen Kartellmarkt-Items in die Hände spielt. Und unter diesen traditionellen Items wie den Lore-Rüstungen, Rüstungs-Reskins und Mounts finden sich neuerdings einige echte Highlights für mich.

Die jüngsten Lore-Sets färben sich wunderbar und es kommen noch einige großartige Sets auf den Markt. Ich freue mich insbesonders auf das anstehende Vrook Lamar Set, welches auf den KOTOR I-Jedi Roben basiert. Mit Farbmodulen lässt sich da so einiges machen. Ein goldener Tirsa, ein Goldkern-Farbkristall (perfekt für Blaster) und neue goldene verzierte Lichtschwerthefte, alles Dinge die es nun spottbillig zu haben gibt. Dazu kommen noch allerlei neue Schwarz-Farbmodulvarianten, auch etwas das mir als Imperialen sehr sympatisch ist.

Um mir praktisch alles interessante aus einem Kartellpaket zu kaufen brauche ich nun weit weniger Credits und das heißt auch weit weniger Dailies oder Anstrengungen.

Zwanglosigkeit

Kartellmarkt-Waren zu Schnäppchenpreisen, ein von Housing angetriebener Rohstoffmarkt der Gewinne garantiert und Conquest Events die sich mit einem War Supply-Crafter im Vorbeigehen erledigen lassen - es bleibt nichts übrig, dass man derzeit tun MUSS.

Das Addon naht

Die Closed Beta dürfte kurz bevorstehen und wenn 2013 mit GSF als Vorbild dienen kann, dann dürften wir bereits Ende Oktober eine Open Beta erwarten. Ein Release im November scheint sich dadurch auch wieder anzubieten.

Mit den Details wird man so oder so allmählich rausrücken müssen. Alles nur noch eine Sache von Wochen (auch wenn es einige sein werden).

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Der perfekte 3.0 Look
Game Update 3.0 kommt immer näher und damit auch eine ganze Palette mit neuen Aufwertungen und Rüstungsmods. Diesmal aber wirklich.

Schon im Frühling kam ich anlässlich von Game Update 2.7 auf die Idee meine Pläne bezüglich Kleidungswechseln usw. erst einmal auf Eis zu legen. Das hat mir zwar einige Millionen an Gebühren erspart, sorgt aber auch dafür, dass ich mir regelmäßig Gedanken darüber mache wie meine Charaktere nach 3.0 aussehen könnten.

Seit 2012 läuft mein Attentäter-Tank nun schon im Revan Set herum und nun ist Revan zum neuen Bösewicht geworden. Grund genug an einen Rüstungswechsel zu denken. Nur auf was?

Ich bin kein großer Fan von ungeplanten Ausgaben, also mit jedem Kartellpaket meinen gesamten Look auf x Charakteren zu wechseln wäre eine grauenhafte Vorstellung für mich. Was ich anstrebe ist ein Idealzustand, der dann auch mal ein Jahr so hält, wie im Fall des seit 2012 ziemlich gleich aussehenden Attentäters eben. Ich will mich ja auch an as Aussehen eines Charakters gewöhnen.

Im Fall meines Vermächtnisses ist der Look einiger meiner Charakter ein Zufallsprodukt. Vor einem Jahr waren einige Charaktere noch nicht einmal angelegt und manche standen in irgendwelchen Fetzen herum. Seit Jahresbeginn sind zwar alle auf Level 55, doch dann kam auch schon die Ankündigung des Addons und die große Konsolidierung fand nie statt. Meiner Vorstellung nach sollte ein Maxlevel-Charakter jedenfalls auch ein eigenes Gearset besitzen. Fakt ist allerdings, so mancher meiner 55er steht eigentlich immer noch nackt da - Vermächtnisrüstungen machens möglich.

Was für mich zum traurigen Alltag wurde ist die Notwendigkeit auf drei meiner Sith-Juggernauts auf dasselbe Set an Vermächtnisgear angewiesen zu sein. Makeb dreimal im selben Set absolviert zu haben kann schon nerven. Nie wieder - so jedenfalls mein guter Vorsatz für SOR.

Als Spieler mit rudimentären RP-Neigungen stelle ich mir jeden meiner Charaktere als eigene Persönlichkeit vor. "Das würde mein Söldner nie machen!" "Mein Frontkämpfer lässt sich nicht bestechen!" - solche Dinge eben. Und zu dieser Persönlichkeit gehört in meinen Augen auch das richtige Aussehen.

Manche meiner 3.0 Sets liegen bereits vollständig in der Ladebucht des jeweiligen Charakters. Bei anderen hat sich die Frage ergeben, welches Set es werden soll. Wiederum andere Charaktere müssen ihr Set erst finden, auch diese Fälle kenne ich. Man hat einen Charakter und nichts passt zu ihm. Manchmal passiert dann das völlig unerwartete, eine neue Auswahl an Kartellmarkt-Rüstungen erscheint und alles ergibt sich. Darauf kann man warten. Im Fall meiner Jedi Gelehrten habe ich ein Jahr gewartet und nun gibt es tatsächlich das wie für sie geschaffene Atris Set.



In den meisten Fällen bestehen meine 3.0 Sets jedoch nicht aus einem einzigen Lore-Set oder dergleichen, sondern einer Mischung aus diversen Rüstungen. Despoten Stiefel, Konservator Beinpanzer, Ausrotter Gürtel und Armschiene, eine Kampfmeister Maske, urzeitliche Handschuhe und eine urzeitliche Brust - fertig ist etwa mein schwarz-schwarz gefärbtes Juggernaut-Tank Set.



Meine Begeisterung für die Schreckensmeister und Überlegungen hinsichtlich meines bis dato ersten DD Attentäters haben mir irgendwann das folgende Bild vor Augen geführt:



Und weil ein Sensenmann auch eine Art Sense braucht musste natürlich ein Fira Klingenstab her...



Noch ist dieses Set völlig leer, doch der Plan mir einen DD-Attentäter in diesem Look zu basteln besteht.

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Sonntag, 21. September 2014
Wunsch erfüllt: Die Atris Roben
Lange habe ich sie mir gewünscht und nun sind die Atris Roben endlich auf dem Markt. Angesichts der bereits am aktuellen Modell möglichen Modifikationen stellt sich natürlich die Frage wie man das Roben-Modell weiterentwickeln könnte. Mit Cape erhält man etwa Darth Nihilus Roben, mit Kapuze und Langmantel hätte man Anakin Skywalkers "Sith-Robe" und mit kürzeren Stoffbändern wäre die Atris Robe bereits der Traum eines manchen Spielers von den "Original Jedi-Roben".

Wie auch immer, folgendes Bild geht mir bei den Atris Roben nicht mehr aus dem Kopf:




Ingame wurde daraus:



Man kennt Palpatines schwarz-rote Robe vor allem aus dessen Duell mit Mace Windu und irgendwie erinnern sie ja auch an die "klassischen" Sith Roben eines Darth Baras im SWTOR Online-Comic:

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Revan und der Tempel des Todes - Yavin 4 in SOR?
Mit dem Mini-Teaser zum kommenden Addon wurden wohl bereits zwei Dinge bestätigt, das Addon wird wohl den Kurztitel SOR tragen und Yavin 4 könnte ein Teil davon sein.

Was SOR zu einem besonderen Addon machen könnte ist die Situation in der man sich wiederfinden könnte. Klassenstories sind zwar keine vorgesehen, aber die RotHC-ähnliche Story könnte sich schon sehr ähnlich anfühlen. Immerhin wurden zum Addon bereits zwei Planeten gespoilt, Rishi und Yavin 4 könnten Bestandteil derselben Geschichte sein. Nur wie? Alles eine Frage der Logistik.

Man vergisst gerne, George Lucas hat nicht nur Star Wars erschaffen, sondern auch Indiana Jones. Und auch in den Indiana Jones Filmen jagt der Held von Kontinent zu Kontinent, wobei er nicht nur auf sich allein gestellt ist, sondern auch damit rechnen muss hie und da im Wettlauf mit seinem Gegner auch zu verlieren.

Vielleicht interpretiere ich da ja auch zuviel hinein, doch die im Teaser gezeigte Kammer erinnert mich sehr an eine Art Schatzkammer oder ein Grabgewölbe. Solche existierten etwa auch unter den Massassi Tempeln auf Yavin 4, welche man aus den Jedi Knight Videospielen kennt und die in KotOR bereits vor 10 Jahren ihren glorreichen Auftritt feiern hätten können. Damals wurde auf Yavin 4 noch verzichtet, der Planet geriet wohl nie über den Planungsstatus hinaus und alles was davon übrig blieb war eine Orbitalstation mit einer mehrstufigen Nebenquest.

Die Tempelanlagen auf Yavin 4 wurden in der einschlägigen Star Wars Literatur eher selten erforscht, sie waren hauptsächlich die Kulisse der Romane um Luke Skywalkers Jedi Akademie. Doch Jahrtausende vorher wäre Yavin 4 durchaus noch um einige Geheimnisse reicher. Immerhin wurden die Tempel im Kalten Krieg erst 1300 Jahre alt. Errichtet unter dem verbannten Naga Sadow und zuletzt vor 300 Jahren durch Exar Kun genutzt fanden sie überraschenderweise auch in SWTORs eigener Timeline Erwähnung. Der Geist Naga Sadows ergriff dort von einem Jedi Padawan Besitz, nachdem dessen Meister sich als Agent des Imperiums outete. Das System könnte danach wie Athiss unter Quarantäne gestellt worden sein.

SWTOR hat sich bis jetzt sehr viel mit seiner eigenen Lore beschäftigt, es wäre durchaus interessant, wenn man sich daran gewagt hätte praktisch auch die tiefere Lore anzurühren und sich etwas mit Exar Kun und Naga Sadows Erbe zu beschäftigen.

Wie auch immer, der Revaniter-Arc scheint bis dato geradezu prädestiniert ein Indiana Jones-Erlebnis im Star Wars-Setting zu werden. Mit Katakomben wie im Teaser gezeigt könnte ein weiterer Grund für alle Klassen hinzukommen sich auf die Jagd nach den Revanitern zu begeben.

Die Revaniter agieren im Schatten des Kalten Krieges und gegen diese Bedrohung von innen vorzugehen erscheint unmöglich. Entweder man lockt sie in die offene Auseinandersetzung oder man erlangt Kontrolle über ihre Führungsriege, die Optionen diese Krise zu beenden scheinen jedenfalls begrenzt. Sie haben im Zuge von Geschmiedete Allianzen beide Seiten verraten und das gäbe ja den Ausschlag für jede Klasse am Addon teilzunehmen?

Die Allianzen-Story wird mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Zulassungsprüfung zum Addon darstellen. Das Addon muss nach dieser Vorgabe also auch für Spieler schlüssig sein, die keinen Fuß in die betreffenden Flashpoints gesetzt haben oder dort mit nur einem ihren Charaktere unterwegs waren. Doch erzählerisch muss man eine Überleitung finden.

SOR trennt die Spielerschaft in zwei Lager, Eingeweihte und Nicht-Eingeweihte. Beide Lager stehen im Visier der Revaniter und beide Lager sind sich darin einig, dass Verräter bekämpft werden müssen. Nur die Eingeweihten haben Lana Beniko, Theron Shan und Jakarro bereits kennen gelernt. Die "Eingeweihten" haben auch Revans Cyborg-Armee gestoppt und dem Gespann Darok/Arkous ein Ende bereitet. Sind Lana und Theron am Beginn von SOR daher vielleicht tot? Eher nicht, aber es kann gut sein, dass sie sich in einer brenzligen Lage befinden.

Mir schwebt ein Episode IV-Szenario vor. Ein Astromech-Droide übermittelt uns eine Botschaft seinem Herren bzw. seiner Herrin zu helfen und ab geht es an einen Ort, wo wir seltsamerweise von Imperialen und Republikanern beschossen werden. Man rettet dort auch nicht bloß seinen Fraktions-Questgeber sondern auch den anderen bzw. die andere. Es stellt sich raus, das der Droide wohl Theron Shan bzw. Lana Beniko gehört und diese weihen einen nun entweder in die Verschwörung ein oder berichten von den Ermittlungserfolgen der letzten Monate. Übergang geglückt.

SOR muss es jedenfalls irgendwie schaffen mit möglichst wenig Extradialogen auch Twinks gerecht zu werden, die Geschmiedete Allianzen nicht abgeschlossen haben.

Der Kampf gegen die Revaniter bietet für jede Klasse jedoch auch einzigartige "Belohnungen". Auf Makeb waren diese auf republikanischer Seite ziemlich einförmig, man erfüllte halt seine Pflicht oder tat es als Schmuggler fürs liebe Geld. Auf imperialer Seite stand man vor ganz anderen Problemen. Agent und Krieger befanden sich arbeitsrechtlich in einer prekären Lage. Während der Agent von Marr unterschiedslos wiedereingestellt wurde und zugleich eine Beförderung erhielt, mussten sich Sith-Krieger wirklich vor dem Dunklen Rat beweisen. Selbst Inquisitoren wurden mit der Chance auf ein politisches Bündnis mit Darth Marr gelockt.

Auch in SOR dürfte Fraktions-Patriotismus und fröhliches Verräterjagen der kleinste gemeinsame Nenner sein. Doch bestimmte Klassen haben darüber hinaus wohl besondere Gründe an der Revaniter-Hatz teilzunehmen. Soldaten und Agenten sind beide Experten wenn es um das Ausheben von Verschwörungen geht. Sith und Jedi kämpfen für ihre Orden. Schmuggler und Kopfgeldjäger für ihre Unabhängigkeit bzw. aus Selbstschutz, um vom neuen Regime nicht beseitigt zu werden. Der Barsen'thor ist der Beschützer des Jedi-Ordens, ziemlich klar, dass die Jedi-Gesandten daher wenig davon begeistert sind wenn jemand ihren Orden einmal mehr vernichten will. Zudem gibt es auch einiges über die Macht zu lernen und vielleicht neue Verbündete zu finden. Das gilt auch für den Sith Inquisitor. Man ist darüber hinaus jedoch Hüter des Alten Wissens und alte Geheimnisse sind eine Währung von der die Revaniter mittlerweile reichlich besitzen. Einfacher ist die Sache natürlich für den Sith-Krieger, jeder der ein Feind des Imperators oder des Imperiums ist, der muss beseitigt werden. Mit der größten Spannung sehe ich allerdings den Dialogen des Jedi-Ritters entgegen.

Es mag in SOR keine Klassenstories geben, doch ich hoffe inständig man hat etwas mehr Klassen-Dialoge darin verarbeitet als in RotHC. Jedenfalls wäre dieser für den Jedi-Ritter notwendig. Jedi-Ritter haben den Imperator besiegt oder zumindest ins Koma befördert. Nun kommt Revan daher und verweigert einem nicht nur die Anerkennung dieses Erfolges, er setzt einen selbst auf die Schwarze Liste und erklärt das Lebenswerk des Auserwählten dieser Ära für null und nichtig. Revan ist nicht der prophezeite Erlöser, der Jedi-Ritter ist es, doch Revans Ego scheint sogar noch mächtiger als der Tod zu sein.

Natürlich ist Revan ein großer Fisch, weshalb mancher ihn sich als Ops-Boss wünschen würde. Doch genau das ist ein Schicksal das ich Revan nicht wünschen würde. Revan war ein Held, er ist vom Weg abgekommen, doch sein Schicksal ist es in meinen Augen immer noch als Held zu fallen. Lieber als Revan im Eilverfahren mit 7 oder 15 Leuten niederzuknüppeln wäre mir ihn im Showdown mit dem Imperator zu erleben. Wie der Arc enden wird ist völlig offen, einfach alles scheint möglich.

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Samstag, 20. September 2014
Der Baras-Plot: War Darth Ekkage der Schlüssel zum Erfolg?
Unter den Questgebern und Bösewichten der Klassenstories nimmt Darth Baras eine herausragende Stellung ein. Der Mann einen von Korriban bis zum Ende von Akt II als Questgeber seine Befehle erteilt wird danach plötzlich zum zentralen Gegner für Sith-Krieger.

Baras ist unter allen Antagonisten der einzige, der sich wirklich um den Thron bemüht und Jahrzehnte lang an seiner Verschwörung gefeilt hat selbst zum Imperator aufzusteigen. Anders als sein Nachfolger in dieser Funktion als Usurpator, Darth Malgus, hatte Baras wirklich in seinen Putsch investiert.

Baras lockte den Imperator im Körper eines Voss in die Kammern Sel-Makors und sperrte ihn dort praktisch in einen Kerker. Wissend, dass der Imperator sich nicht selbst befreien können wird und Sel-Makor auch helfenden Händen eine unüberwindbare Hürde bietet.

Baras hatte Agenten auf beiden Seiten und war ein für Sith-Verhältnisse durchaus kühl agierender Taktiker, der erst wirklich in Wut ausbrach, als Nomen Karrs Padawan dieses gesamte Netzwerk in Gefahr brachte. Baras hatte sich seine eigene Machtbasis geschaffen, er unterhielt einen eigenen Geheimdienst, ihm persönlich hörige Truppen und konnte auf nicht wenige niedere Lords zählen, die ihm auch folgten. Doch damit war Baras erst in späteren Jahren gesegnet. Gegen Ende des Großen Krieges war Baras ein aufstrebender Stern im Sith-Imperium, ähnlich wie Darth Angral. Der Imperator hatte Pläne mit beiden. Baras führte die Verhandlungen, die zum Vertrag von Coruscant führten, Angral führte den Angriff auf Coruscant durch.

Wäre Baras damit bereits prominent genug gewesen, eine Audienz beim Imperator zu erhalten? Wohl doch eher nicht. Es erstaunt allerdings, dass man nicht den Chefdiplomaten des Imperiums nach Alderaan zu den Friedensverhandlungen entsandte, was auf eine Präferenz des Imperators hinweisen könnte. Baras war ihm wohl ins Auge gestochen.

Nur warum Baras? Baras Schwester war Darth Ekkage, die Vorgängerin eines gewissen Darth Rictus im Amt der Hüterin der Mysterien. Dieses Ministerium des Sith-Imperiums ist mit seiner eigenen Agenda befasst. Im Krieg führte Ekkage die Rote Legion an, eine Armee von Sith-Attentätern.

Der Hüter der Mysterien nimmt im Dunklen Rat eine Sonderstellung ein, denn man hat Darth Rictus bis dato noch nie gesehen und weiß auch nicht so wirklich, was dieses Ministerium treibt. Vertreten durch Lord Hagrev führte es allerdings die gescheiterte Invasion Oricons an, um dort die Schreckensmeister auszuschalten. Das Amt des Hüters der Mysterien könnte durchaus aus einer Beraterfunktion entstanden sein, wie auch der Rest des dunklen Rats. Jemand beriet den Imperator in den Mysterien der Macht. Das setzt eine besondere Vertrauensstufe voraus. Dieser jemand, ob nun Rictus oder Ekkage, hätte durchaus von manchen verbotenen Techniken gewusst und wäre sich auch über das wahre Wesen des Imperators bewusst geworden.

Eine Schwester im Dunklen Rat, die durch ihre Funktion direkten Zugang zum Imperator hatte, das wäre auch ein Vorteil für Darth Baras gewesen. Ekkage verschwand zwar im Großen Krieg, was durchaus die Schuld Baras gewesen sein könnte, doch ihre Anhänger könnten sich um Baras gescharrt haben. Durch Ekkage dürfte Baras auch erfahren haben, was es mit der Stimme des Imperators auf sich hat. Doch als Dunkle Rätin war die Schwester auch eine unwillkommene Rivalin in Baras Plänen. Sie musste also verschwinden, bis es soweit war.

Schlussendlich ist Baras Plan wohl nur deshalb geglückt, weil er Ekkage ausnutzte, sie betrog und dann wohl ihren Plan übernahm, mit dem er sich selbst an die Spitze des Imperiums befördern konnte.

Doch Ekkages zumindest theoretisches Wissen um den Imperator und seine Eigenheiten könnte auch bedeuten, dass Darth Rictus derzeit genauso zum Kreis der Eingeweihten gehört. Neben Darth Vowrawn gilt Rictus als ältestes Ratsmitglied und scheint ein sehr konservativer höchst loyaler Mann auf diesem Posten zu sein. Immerhin initiierte Rictus auch den Angriff auf Oricon und weihte Lord Hagrev wohl in die Abwehrtechniken gegen die Macht der Schreckensmeister ein. Und auch die Schreckensmeister waren einst Vertraute des Imperators, über sie zu wissen wäre also vermutlich durchaus eine Aufgabe des Hüters der Mysterien gewesen.

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