Mittwoch, 2. Juli 2014
Das Jedi Tempel-Wächter Set sieht anders aus als erwartet?

Mai in Vanouver



März in Boulder

Innerhalb von 2 Monaten schien sich das Konzeptbild der Jedi Templer Roben zunächst einmal in Richtung mehr Komplexität verändert zu haben, ehe es im Juli nun wieder zur März-Version zurück gekehrt ist und farblich sogar noch mehr entstellt wurde.




Ingame




In der Serie The Clone Wars

Die Serie mag fast 4000 Jahre nach dem Spiel angesiedelt sein und sogar Uniformen der Schweizer Garde würden sich über diesen Zeitraum wohl verändern, doch auf den verlängerten Priesterschal/langen Stoffstreifen (aka Stola) zu verzichten macht die Robe weit weniger cool, wenn auch vielleicht einfacher zu animieren. Der Rückschritt vom Stand der Konzeptzeichnung aus dem Mai ist für mich jedenfalls nicht so recht nachvollziehbar.

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Enttäuschung im Club Vertica - das neue Paket


Schon jetzt wird das gerade erst veröffentlichte Club Vertica-Paket als Paket mit den hässlichsten Lore-Rüstungen des Jahres bezeichnet, doch faktisch liegt es nur daran, dass große Erwartungen erheblich enttäuscht wurden.

So wie ich vom Ajunta Pall Set und Tulak Hord enttäuscht war fühlen sich manche nun um Rohlan Dyres Rüstung und die Jedi Wächter Roben betrogen.

Dabei sind das nur 2 von 9 neuen Rüstungen und so sehr ich bauchfreie Rüstungen auch ablehne, Karness Muurs Set gefällt mir doch, nur der Rock muss weg, wofür es glücklicherweise bereits Alternativen gibt. Und dann erweist sich auch Remulus Dreypas Set als interessant.

Und genau genommen sind auch Teile des Jedi Sets zu retten. Die Maske passt etwa durchaus zum neu aufgelegten Set für Imperiale Agenten. Ebenso die Handschuhe. Das Oberteil ließe sich mit einer der Primärfarbe angepassten Hose kombinieren und der Gürtel sogar mit dem des Agenten-Sets ersetzen.


Mit Canderous Ordo-Hosen, Ajunta Palls Maske und Sekundärfarbe weiß

Farbmodule - damit lässt sich so manches Design-Verbrechen wieder gerade biegen.


Mit einem schwarz-schwarzen Farbmodul

Sogar im Fall der Rohlan Dyre-Rüstung. Diese färbt sich gelinde gesagt bescheiden. Dyres Rüstung behält an den ungepanzerten von Arm- und Beinpartie immer noch das ursprüngliche hellblau, egal welche Farben man wählt.


Dyre in schwarz-rot zum Beispiel

Insofern ist die Kombinationsmöglichkeit eingeschränkt. Man hat die Rüstung umgesetzt, sich allerdings irgendwie mit dem zufrieden gegeben was raus kam und wohl erst gar keinen zweiten Versuch gewagt. Schade halt. Vielleicht wäre man mit der von mir schon mal vorgestellten völlig entstellten Version sogar besser dran gewesen.



Ich hoffe jedenfalls die vermeintliche Rohlan Dyre-Rüstung kommt noch, scheint sich diese jedenfalls auch besser zu färben und mir geht es vorwiegend um das Bruststück mit Jetpack.

Die neue Cowboy-Ausrüstung ist allerdings ein Überraschungshit. Abgesehen von den Stiefeln ist sie insgesamt eine unerwartete Abwechslung von den vermeintlich neuen Skins, die Kartellpakete abseits der Lore-Rüstungen so zu bieten haben. Was mich jedoch sofort fasziniert hat sind die Handschuhe:



Diese Handschuhe mit integrierten Armschienen sind etwas das mich an Anakin Skywalkers mit Stoff ummantelten Droidenarm erinnert und einen wichtigen Bestandteil für einen neuen Look für einen meiner Sith-Krieger nach 3.0 bieten könnte. Geistes-Trick an mich selbst: Muss gekauft werden ~

Etwas herber und für mich vergleichbar mit der Enttäuschung über die "Fail Sets" ist die Umsetzung des folgenden Mounts:


Dieser fand sich bereits auf dem PTS und zwischen PTS und Live hat sich bei den Nightlife Packs ja einiges verändert. Doch als der Mount mit einem farblich stimmigen schwarzen Droidenpiloten live ging dachte ich perfekt, auch ein Mount den ich mir kaufen werde... Moment...



...würde nicht in der Vorschau doch C3-PO hinterm Steuer sitzen. So hat man von der PTS ausgehend zwar das Bildchen geändert, am Mount selbst aber wohl gar nicht geschraubt. Irreführend wie die falschen Seltenheitseinstufungen im ersten Nightlife Paket.

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Sonntag, 29. Juni 2014
Wort zum Sonntag: Der Wert eines einzelnen Credit
Man kennt die Sprüche "Ein Credit ist unendlich viel mehr als 0 Credits", "Wer den Credit nicht ehrt ist die tausend k nicht wert" usw.

Doch was ist ein Credit wirklich wert? Macht es einen wirklich so großen Unterschied, ob man sich praktisch auch um diese Kleinstbeträge kümmert? In meinen Augen ja, doch ich vertrete ja auch die Auffassung auch Kleinvieh macht Mist und sammle jedes Stückchen weißen Loots ein. Das sprengt nun die Verhältnisse, weil sich so einige hundert Credits schnell summieren und im Verlauf eines Questdurchlaufs ein 10k-Betrag auftauchen kann.

Doch ein einzelner Credit? Was soll der schon wert sein? Nichts?

Ein einzelner Credit ist von 10 Credits bis einigen k wert.

Warum? Der Handelsmarkt verrät warum...



Zu behaupten es wäre egal, ob man einen Mount für 1.999.999 Cr oder 2kk Cr kauft ist zumindest falsch, wenn man sich vor Augen führt welchen Wert dieser einzelne Credit haben könnte. Und wir müssen auch nicht soweit gehen zu behaupten wir könnten ein Superschnäpchen versäumen, weil uns genau dieser eine Credit fehlte.

Fakt ist, Kartellmarktrüstungen wurden bzw. werden im Handelsmarkt für gewöhnlich mit einem Vorschlagspreis von 1 Cr versehen. Und Fakt ist auch, es gibt immer wieder mal einen Spieler der seine Ulgo-Stiegel oder ähnliches für derart wertlos erachtet, dass er sie für 1 Cr in den Markt wirft. Selbst wenn es sich um einen immens wertlosen Artikel handelt, der vielleicht nur 200 Credit wert ist. Das wären 199 Credits minus Gebühr, die sich rausholen ließen.

1 Credit ist auch das niedrigste was sich als Handelsmarktpreis verlangen lässt. Und solange das so ist, solange wird es Spieler geben die im Rausch, Frust oder totalen Blackout versuchen werden Waren zu diesem Wert rauszuwerfen... und sei es nur eine verärgerte Ex, die mit ihrem Zocker-Freund abrechnen will.

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Lore-Spotlight: Ajunta Pall


Spielern des ersten Knights of the Old Republic dürfte Ajunta Pall immer noch ein Begriff sein. Der bekehrbare Geist des ersten Sith-Lord wurde allerdings erst in das Spiel eingeführt, als man die Idee Freedon Nadd in KotOR I zu verwenden verwerfen musste. Also schrieb man in KotOR I lieber ein gänzlich neues Kapitel der Star Wars-Geschichte.

In KotOR I weist sich Ajunta Pall mit den Grundzügen seiner Geschichte aus. Verbannte Jedi flüchteten nach Korriban und wurden dort zu den Herren der ansässigen Sith-Spezies. Als Götter verehrt unterwarfen diese dunklen Lords die Eingeborenen und regierten fortan als eine Art Gottkönige. Doch man vermischte sich auch mit den Sith und nach einem Jahrtausend leitete so mancher Sith-Lord seinen Herrschaftsanspruch noch immer von der Reinheit seiner Blutlinie und Nachkommenschaft von diesen dunklen Lords ab.



Von Ajunta Palls Lebensweg erfahren wir dafür eher wenig. Außer dass der erste dunkle Lord der Geschichte durchaus reumütig zur Einsicht gelangt ist, sie hätten wohl falsch gehandelt. Aber eben keine andere Option gesehen.

Palls Geschichte beginnt mit seinem Aufstieg durch die Ränge des Jedi-Ordens. Als Jedi-Meister verscherzt es dich Pall jedoch mit dem Hohen Rat als er nicht davon ablässt als verboten klassifizierte Bereiche der Macht zu studieren. Vor allem die Manipulation von Lebewesen und der Natur durch die Macht hat es Pall und seinen Anhängern angetan. Dieser Missbrauch der Macht wird vom Rat jedoch mit der Exkommunikation der Renegaten bestraft. Pall und Konsorten weigern sich jedoch von ihren Lehren abzuweichen. Die anfangs wohl noch sehr akademisch geprägten Entdecker wollen ihr Studium und ihre Erkenntnisse um keinen Fall der Vergessenheit anheim fallen lassen. Man flüchtetet. Doch der Jedi-Rat setzt den Rebellen nach. Schlussendlich beginnen sich Palls Anhänger wohl auch gewaltsam gegen die ständige Verfolgung durch die Jedi zu wehren. Ein Krieg bricht aus und wird als 100jährige Dunkelheit in die Geschichtsbücher eingehen.



Die Entscheidungsschlacht wird auf Corbos geschlagen. Der karge Minenplanet gilt als Welt auf die sich keiner freiwillig begibt, es sei denn man hat keine andere Wahl. Passend als Endstation für die Abtrünnigen um Pall, denen der Jedi-Orden wohl keinen anderen Ausweg als die Flucht an diesen Ort gelassen hat. Die Tragik an Palls Leben ist wohl, dass er schlicht das Pech gehabt haben dürfte selbst zu sturköfpig gewesen zu sein und im Jedi-Rat wohl ebenso wenig konzilante Meister vorgefunden zu haben. Eine Versöhnung war nicht möglich, Pall hatte Dogmen gebrochen. Zugleich radikalisierte man sich.

Nach verlorener Schlacht rechneten die Jedi-Ritter mit ihren Gegnern ab. Die Flotten des Admirals Remulus Dreypa wurden abgewrackt. Einigen dunklen Jedi drohte wohl sogar die Hinrichtung. Die Mehrheit allerdings sollte verbannt werden. An Bord von Schiffen mit blockiertem Navigationssystem sollten die Verräter in unbekannten Raum befördert werden und in der Verbannung auf irgendeinem fernen Planeten aussterben.



Doch die dunklen Jedi landeten mitten in einem bereits vor sich vegitierenden Sith-Reich. Jahrtausende nach dem Rückzug der Rakata waren die roten Sith wieder in einen beschaulichen Entwicklungszustand verfallen. Rakata-Technologie hatte die Jahrtausende zwar überstanden, man zeigte jedoch wenig Ambitionen zur neuen aggressiven Supermacht zu werden. Bis die verbannten Jedi vom Himmel fielen.



Die Macht war in den Ohren der Sith nur noch eine Legende. Zwar beschäftigten sich die Priester und Schamanen noch immer mit ihr, aber in der Übelieferung hatte alles eine verworrene Gestalt angenommen. Die Macht der Rakata war die dunkle Seite gewesen. Die Stärke des legendären Sith-Königs Adas war ihr wohl nicht so fern. Als nun die dunklen Jedi mit ihrem noch nicht ganz verdorbenen Lehren auf Korriban eintrafen fanden sich seit Jahrtausenden wieder professionell ausgebildete Machtanwender unter den Sith. Die Neuankömmlinge wurden verehrt, hatte man die Angst vor Invasoren seit den Rakata zwar verloren, aber den Respekt vor machtsensitiven Individuen behalten. Vom Trauma durch die Rakata-Besatzungszeit war nur ein latenter Isolationismus übrig geblieben.

Ein Bündnis mit der Schattenhand, also dem Großwesir des amtierenden Sith-Königs, erlaubte es Ajunta Pall den Thron für sich zu beanspruchen und den Sith-König zu stürzen. Von nun an nannte sich Ajunta Pall dunkler Lord und führte seine Verbannten-Kollegen als Lords der Sith ein.



Nach einigen Jahren entfloh jedoch zumindest einer, nämlich Remulus Dreypa. Der ehemalige Baron und Admiral der Rebellen-Flotte hatte die primitive Gesellschaft der Sith einfach satt. Dreypa scharte eine wohl noch durchaus beachtliche Gruppe an Gefolgsleuten um sich und bemächtigte sich eines wohl reparierten Raumschiffs der Exilanten. Dreypa flüchtete damit wohl auch aus seiner Rivalität mit Karness Muur. Dreypas Schiff wurde jedoch von Veteranen der Schlacht um Corbos abgefangen und im Orbit über Kesh kam es zur Schlacht. Beide Truppenkontingente stürzten auf dem Planeten ab und bemerkten schnell, dass der Planet von jeder Kommunikation mit der Außenwelt abgeschnitten war. Man strandete und während Dreypa mit Hilfe seiner Leviathane wohl Armaggedon über die Welt hereinbrechen lassen wollte verbündeten sich Jedi und "Sith", um dem apokalyptischen Wahnsinn Dreypas ein Ende zu setzen. So ganz verloren wäre die Hoffnung auf einen Frieden zwischen Jedi und Rebellen also wohl nicht gewesen. Wären Hardliner im Jedi-Rat und der Rebellen-Führung nicht gewesen, es hätte vielleicht nie eine Linie von dunklen Lords gegeben.

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Samstag, 28. Juni 2014
Lore-Spotlight: Xoxaan


Selbst Kennern der Star Wars-Romane ist Xoxaan nur selten ein Begriff. Kein Wunder, entstammt die Gestalt aus der grauen Vorzeit des Sith-Ordens doch den Legacy Comics eines John Ostranders. Und diese spielten ca. 100 Jahre nach der Handlung des letzten Romans, womit sie theoretisch auch weiter in der Zukunft gelegen wären als Episode VII.

In diesen mittlerweile unkanonischen Werken, die aus verständlichen Gründen aus der Kontinuität geschmissen wurden entstand im Schatten einer ganzen Reihe galaktischer Kriege ein neuer Sith-Orden unter der Führung eines Darth Krayt. Der geheimnisvolle Sith-Lord mit dem Tatooine-Bezug im Namen entpuppte sich schließlich als Ex-Jedi A'Sharad Hett, Sohn eines Jedi-Meisters der sich vor Jahrhunderten den Sandleuten Tatooines anschloß. Der Sohn trat ihn seine Fußstapfen, diente zwischendurch durchaus als respektabler Jedi-Ritter, entwischter Order 66 jedoch und kehrte zu seinen Wurzeln zurück.



Doch zum Schamenen-König der Sandleute zu werden brachte ihn eines Tages in Konflikt mit einem gewissen Ben Kenobi, der auf Tatooine ins Exil gegangen war. Hett verlor seinen Arm und das Duell. Ein altes Tusken-Sprichwort besagt, dass nur jene die ihren Gaderaffi-Stab mit 2 Händen halten können sich Tusken nennen dürften. Der Held Hett hatte damit seinen Platz in der Tusken-Gesellschaft verloren und die Stämme zerstreuten sich wieder in alle Winde.



Als Kopfgeldjäger kämpfte Hett fortan ums Überleben, bis er durch einen Zufall auf Korriban landete. Dort stieß der gefallene Jedi Hett auf das Grab Xoxaans. Nun ist nicht klar, ob das im Tal der dunklen Lords geschah oder anderenorts. Die Wichtigkeit dieser Frage hängt auch damit zusammen, welche Stellung Xoxaan zeitlebens unter den ersten Sith-Lords erreichen konnte. Bisher hieß es etwa, nur die dunklen Lords der Sith wären im bekannten großen Tal begraben gewesen. Wie im realen Tal der Könige gibt es jedoch auch Grabkammern in denen lediglich hochrangige Hofbeamter begraben wurden. Ein Ajunta Pall hätte als dunkler Lord demnach ein prachtvolleres Grab bezogen als Xoxaan. Die Reinigungsbemühungen der Jedi und des Sith-Imperators können unterdessen zwar viele der Geister der dunklen Lords tatsächlich zerstört haben, nachrangige Lords wie Xoxaan könnten in einer abgelegenen Grabkammer allerdings den unzähligen Raubzügen, Plünderungen und der imperialen wie Jedi-Inquisition entgangen sein.



Auf Korriban stieß Hett jedenfalls auf Xoxaan und diese fand in ihm einen würdigen Nachfolger. Wie Hett war Xoxaan einst eine Jedi gewesen, die sich vom Licht abgewandt hatte. Als Rebellin in der 100jährigen Dunkelheit stand sie auf Seiten der abtrünnigen Jedi, die wie sie einen Faible für verbotene Anwendungsgebiete der Macht entwickelt hatten. Die Aufständischen um Ajunta Pall weigerten sich den strikten Dogmen des Jedi-Ordens zu folgen und versuchten eine bereitere Perspektive der Macht zu erlangen, sie übertraten dabei jedoch unwiderruflich die Grenze zur dunklen Seite. Vor allem der Beginn der dunklen Jedi sich mit Hilfe einer Manipulation der Midichlorianer in Bereiche der späteren Sith-Alchemie und "Magie" vorzuwagen besiegelte den Bruch mit dem nur auf das Studium und nicht Experimentierens mit der Macht konzentrierten Jedi.



Xoxaan hatte an der Entstehung der Sith mitgewirkt, musste sich jedoch auch dem Führungsanspruch Ajunta Palls unterordnen. In ihrer Ausbildung Hetts wandte sich die Ur-Sith Xoxaan daher anderen Ideen zu, als man sie von den Sith gewohnt war. Darth Krayts Orden nannte sich daher die Einen Sith, ein Orden in welchem es nur einen obersten Sith-Lord geben konnte und alle unteren Lords sich den Zielen des Ordens unterordneten. Eine Regel der Vielen, die allerdings im Todesfall Krayts auseinanderbrechen sollte. Doch auch eine Ordensstruktur die den Machtverhältnissen zu Xoxaans Zeiten entsprach. Ajunta Pall war ihr Anführer, sie alle folgten ihm ohne Einschränkungen. Die Rivalitäten blieben zwar bestehen, wurden aber zum Wohle der Gruppe unterdrückt.



Als Anerkennung für ihre Ratschläge und Ausbildung errichtete Krayt ihr Statuen und erhob sie praktisch zur Nationalheiligen seines Sith-Ordens der praktisch zur Regierung von Korriban aufsteigen sollte.

Dies war das Wirken Xoxaans und im Grunde stammt so ziemlich alles was wir über sie wissen aus den Legacy-Comics und Informations-Schnippseln die später hinzugefügt wurden. Manches ist also keineswegs je wirklich sicher gewesen, da sich Charakter-Interpretationen von Autor zu Autor zu verändern pflegen und manchmal verändert das auch Teile der Backstory, weshalb diese Werken des alten Kanons ja auch aus der Kontinuität getilgt wurden.



Nun ist unklar geblieben, ob Xoxaan vielleicht eine Vorfahrin der Ex-Jedi und Kopfgeldjägerin Aurra Sing war. Sing war bekanntlich eine Hybridin, die von einer menschlichen Mutter geboren wurde, ihren Vater aber nie kannte.

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Festhalten lässt sich jedenfalls, dass Xoxaan wohl eine der ersten Sith-Hexen der Geschichte war. Als Angehörige der dunklen Jedi, die in der 100jährigen Dunkelheit gegen den Jedi-Orden rebellierten kämpfte sie an der Seite Ajunta Palls, Remulus Dreypas und Karness Muurs.



Als Zeitgenossin Karness Muurs dürfte Xoxaan ihrerseits auch an der Entstehung noch ungeklärter Geheimnisse der Sith-Alchemie gewesen sein. Muur kreierte beispielsweise den Muur-Talisman, den Prototyp aller Sith-Artefakte die praktisch vom Geist ihres ehemaligen Besitzers besessen sind. Aber Muur erschuf auch die ersten Rakghule. Sein Talisman war vor seiner Umfunktionierung sogar dafür gedacht gewesen, eine Armee von Rakghulen erschaffen und kontrollieren zu können.



Muurs Zeitgenosse und Rivale Remulus Dreypa hingegen erschuf wohl mit Xoxaans Hilfe die Leviathane, schneckenartige Riesenmonster ganze Planeten verwüsten konnten. Den Sith-Leviathanen gemein ist ihre Eigenschaft die Lebenskraft ihrer Opfer entziehen zu können. Ein chemischer Prozess, nicht unähnlich der entsprechenden Eigenschaft der Wraith in Stargate: Atlantis.



Xoxaan könnte also die Bio-Ingenieurin der ersten Sith-Lords gewesen sein, die im zurückliegenden Krieg wohl auch Muur und Dreypa dabei half die Prototypen ihrer biologischen Superwaffen Rakghul und Leviathan zu schaffen.

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