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Donnerstag, 6. März 2014
Machtgeister oder Holocron-Aufzeichnungen - Marka Ragnos, Revan, Saul Karath und Malak könnten wiederkehren
Am Donnerstag, 6. Mär 2014 im Topic 'swtor'
Mit der Etablierung von allerlei "Lore-Outfits" hat Bioware Kennern der alten KOTOR-Titel und des Erweiterten Universums einen soliden Fan-Service geliefert. Zugleich bietet es sich angesichts der guten Verbindungen zu ehemaligen KOTOR-Synchronsprechern auch an in eine ganz besondere Richtung zu denken.
Swtor-miners letzte Datamining-Erkenntnisse deuten an, dass sich die Story des nächsten Addons unter anderem dorthin verschieben könnte wo vor nun über 10 Jahren alles erst einmal endete - Lehon aka Rakata Prime. Dort dürfte sich nach 300 Jahren immer noch das Trümmerfeld der Schlacht um die Sternenschmiede befinden.
Zugleich bietet eine solche Rückkehr zu den Wurzeln die Option etwa in Form von Macht-Visionen (auch ein altes KOTOR-Element), Holocrons oder schlichtweg durch den Auftritt von Machtgeistern zumindest einige bekannte Gesichter UND Stimmen aus der Vergangenheit zurückzubringen.
Mein erster Gedanke wäre etwa ein Holocron in dem Darth Malak und Saul Karath nach Revans "Ableben" das weitere Vorgehen mit der Sternenschmiede besprechen. Oder gar der Auftritt von Darth Malaks rachsüchtigen Machtgeist.
Mit der voraussichtlichen Entfernung Jedi Knight IIIs aus der Star Wars Kontinuität wird auch Marka Ragnos Machtgeist für neue Auftritte frei. Ragnos Grab auf Korriban dürfte durch die Invasion in Patch 2.7 ja durchaus auch geschändet worden sein. Zeit mal aus dem tausendjährigen Schlaf aufzuwachen und die Kinder vom Rasen zu jagen.
Die Optionen hat man sich jedenfalls geschaffen und sofern die alten Synchronsprecher noch verfügbar sind könnte man ja auch den loyalen KOTOR-Fans mal einen echten Story-Bissen zuschanzen.
Swtor-miners letzte Datamining-Erkenntnisse deuten an, dass sich die Story des nächsten Addons unter anderem dorthin verschieben könnte wo vor nun über 10 Jahren alles erst einmal endete - Lehon aka Rakata Prime. Dort dürfte sich nach 300 Jahren immer noch das Trümmerfeld der Schlacht um die Sternenschmiede befinden.
Zugleich bietet eine solche Rückkehr zu den Wurzeln die Option etwa in Form von Macht-Visionen (auch ein altes KOTOR-Element), Holocrons oder schlichtweg durch den Auftritt von Machtgeistern zumindest einige bekannte Gesichter UND Stimmen aus der Vergangenheit zurückzubringen.
Mein erster Gedanke wäre etwa ein Holocron in dem Darth Malak und Saul Karath nach Revans "Ableben" das weitere Vorgehen mit der Sternenschmiede besprechen. Oder gar der Auftritt von Darth Malaks rachsüchtigen Machtgeist.
Mit der voraussichtlichen Entfernung Jedi Knight IIIs aus der Star Wars Kontinuität wird auch Marka Ragnos Machtgeist für neue Auftritte frei. Ragnos Grab auf Korriban dürfte durch die Invasion in Patch 2.7 ja durchaus auch geschändet worden sein. Zeit mal aus dem tausendjährigen Schlaf aufzuwachen und die Kinder vom Rasen zu jagen.
Die Optionen hat man sich jedenfalls geschaffen und sofern die alten Synchronsprecher noch verfügbar sind könnte man ja auch den loyalen KOTOR-Fans mal einen echten Story-Bissen zuschanzen.
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Vom Bodensatz in die Tonne - Das Erweiterte Universum im teilweisen Umbruch
Am Donnerstag, 6. Mär 2014 im Topic 'swtor'
Bis jetzt weiß so ziemlich niemand wie genau Star Wars Merchandising in Zukunft aussehen wird. Das einzige was sich bis jetzt als Fixpunkt bezeichnen wird. Jede Merchandising-Pipeline des Franchise wird sich die nächsten Jahre damit beschäftigen die Serie Rebels und Episode VII-IX zu promoten. Tie-ins zu den Helden, Tie-ins zu den Schurken, gescheiterte Seriendrehbücher als Romane und Comics usw.
Das wäre zumindest das klassische Merchandising und daran hat sich nichts geändert. Allerdings ist Star Wars über Jahrzehnte ein Fortsatz gewachsen der als Erweitertes Universum unzählige und teils abstruse Facetten angenommen hat. Und viel von diesem "Material" hat eigene Fans, ein Kapital.
Wenn man nach Drew Karpyshyn (immerhin Chefautor von KOTOR I, Mass Effect I-II und Autor der erfolgreichen Darth Bane-Trilogie) geht haben Filme ein Zielpublikum von 20 Millionen, Videospiele innerhalb des Franchises immerhin noch von 5 Millionen und die Bücher maximal 500.000. Wir sollten also rechnen wie es weitergeht.
Filme > Videospiele > "Bücher"
Der große unbekannte Faktor bleiben dabei die Serien, die womöglich eher in der Reichweite der Videospiele liegen dürften. Zugleich trumpfen sie wohl dennoch das klassische Videospiel.
The Clone Wars > Knights of the Old Republic
Zugleich lässt sich aber vermuten:
The Old Republic + Vorgänger > Essential Guides
Kreativen die also ein in dieser Rangfolge höherwertiges Produkt auf den Markt bringen können demnach mit der künftigen Kontinuität freier umgehen, als die Stufen unter ihnen. Kurzum der "Kanon" folgt dem Geld und die höheren Stufen werfen da deutlich mehr ab.
Fakt ist auch, die Mehrheit der Star Wars-Fans liegt fern der 20 Jahre. Das Franchise selbst wird noch dieses Jahrzehnt 40 und jeder Wirtschaftsstudent lernt, es ist ressourcensparender den bestehenden Kundenstamm zu kultivieren, als sich ganz neue Kunden suchen zu müssen.
Die Mehrheit der Fans kümmert es auch kaum was man mit Darth Bane, Großadmiral Thrawn oder Quinlan Vos anstellen wird. Und diese drei Herren besitzen von den reinen EU-Charakteren schon die wohl größten Fangemeinschaften. Streicht man die Bane-Romane gibt es keinen Darth Bane mehr, ebenso der gleiche Fall bei der Thrawn-Trilogie und dem "originalen" Quinlan Vos, wenn man die meisten seiner Arcs beseitigt. Zumindest Vos hat es allerdings zu einem TCW-Auftritt geschafft, genauso wie seine Schülerin Aayla Secura fixer Bestandteil der Nebendarsteller von TCW wurde.
The Clone Wars trumpft Star Wars: Republic
wie die Klonkriegscomics von Dark Horse damals hießen. Das entstandene Chaos zwischen der von Lucas geförderten Serie und der ab 2002 bis 2008 entstandenen Reihe an Romanen und Comics... war groß. Lässt sich aber durchaus wieder in Einklang bringen und sei es nur, um die Comics mit Quinlan Vos wiederauflegen zu können.
Eine Lösung liegt auch in der jeweiligen POV-Perspektive von Serie (wohl aus der Sicht Ahsokas) und den Comics. Ein krasses Beispiel mag da der Comic The Devaronian Version sein, in welchem Vilmar Ghrark (seinerseits ein zeitweiliger Sidekick Vos) die gemeinsamen Erlebnisse entsprechend kreativ darstellt und sich zum Helden dieser macht.
Entgegen aller Unklarheiten und Hoffnungsschimmer sehnen sich die wortgewaltigen Sprecher des Fandoms dennoch lieber sadistisch-masochistische Angstfantasien herbei, was wie aus dem "Kanon" gerissen wird, nur um irgendwem emotionale Schmerzen zuzufügen. Man trollt sich selbst, hofft dass es doch anders kommt und ist niemals ehrlich zu sich selbst, was man denn will. Bedauernswert wer dann noch die eigenen Worte glauben muss.
Arden Lyn, Xendor, Darth Ruin, Flint und Jeng Droga - wen kümmerts, wenn diese Gestalten auch aus der Kontinuität (ein deutlich verständlicherer und klar definierter Name) fliegen? Und wieso kennt man sie praktisch nicht?
Praktisch unter der dichten Schicht der Romane, die immerhin noch bis zu 500.000 Fans erreichen, liegen die Essential Guides, Kurzgeschichten und Rollenspiel-Szenarien. Ein Kosmos für sich, der immer wieder zur Inspiration von Romanen, Videospielen (Jedi Knight II-III) und auch Comics diente. Eine Welt die jedoch sogar noch weit umfangreicher und katastrophal widersprüchlicher ist als die Romane + Comics es je waren.
Jetzt ist es natürlich so, dass sich die tagende Story Group nicht bloß mit prominenten Figuren wie Thrawn beschäftigen muss (der immerhin gute Chancen hätte als Charakter in REBELS verwirklicht zu werden) sondern auch den Schicksalen der zehnten Hand des Imperators, irgendwelcher CorSec-Agenten und allerlei imperialen Gesinde... dumm halt, dass unter der alten Geschäftsführung dieses nachrangige Material gerne in Form der Essential Guides "kanonisch" gemacht und als Fundament für die Arbeiten der Autoren genutzt wurde.
Es mag geholfen haben SW eine Frühgeschichte wie in Dawn of the Jedi zu geben. Dennoch gibt es einfach schon viel zu viel Material. Um eine beliebte Fan-Erkenntnis zu zitieren, die Großen Drei haben praktisch derart viel zwischen Episode IV und V zu tun, dass sie jede Minute sogar doppelt verplant haben müssten.
Man braucht sich nun nur einen "typisch" amerikanischen Manager vorstellen, der die Namen und Geschichten Thrawns, Lyns usw. vorgesetzt bekommt. Nehmt was wir brauchen können und werft den Rest raus! Aber... nichts da, man kann alles was man doch wieder brauchen würde, ja später nachbauen.
Gerade wenn das Franchise zugänglicher werden soll braucht man sichere Einstiegspunkte und da ist eine überbordende Kontinuität nicht gerade hilfreich. Natürlich bleibt unterm Strich dann doch eine Timeline übrig, aber eine schlankere, mit viel Freiraum neue Epochen zu erforschen und zu erschaffen.
Darin finden sich auch Chancen für Knights of the Old Republic. Immerhin liegt das Franchise in einem sicheren Abstand zu den Filmen und wenn man sich des Quellenmaterials einmal entledigt hat, kann man auch hier erzählerischen Wiederaufbau ermöglichen. Dann regierte vielleicht Tulak Hord als letzter Sith Imperator vor dem Untergang und vieles ergäbe mehr Sinn. Gerade The Old Republic hat sich ja eine nette Kontinuität aufgebaut. Diese könnte man beibehalten, aber allerlei Quellen wie die Tales of the Jedi Comics gleichzeitig aufheben. Knights of the Old Republic hat bei seiner Etablierung als Franchise damals schon manche Erbstücke der Kontinuität zerbrochen und sich manches zurechtgebogen.
Sogar die Geschichte der Sith mit Moriband wäre möglich neu zu schreiben. Was wenn die Jedi und Sith sich nach Tython trennten, der eine Orden auf Moriband seinen Anfang nahm und eine Nebenlinie mit Ajunta Pall auf Korriban landete. Wenn die Kontinuität aufgelöst ist, braucht man keine Retcons mehr, sondern kann anhand der neu auftauchenden Informationen eine ganz neue Timeline erschaffen.
Denkbar wäre es jedenfalls. Also was wenn das Sith-Imperium in Wirklichkeit der Verlorene Stamm wäre? Eine Gruppe Ur-Jedi die sich ein Volk unterwarfen, während ein Sith-Orden auch anderswo entstand. Sith könnte dann ein Name sein, den sich die Abtrünnigen einmal gegeben haben und den die Gruppe um Pall auf ihr neues Volk übertrug.
Die Schwierigkeiten treten auf, sobald man den Leuten, vor allem den wenig geschichtsaffinen, erklären muss wie zu zig Schismen usw. kam. Besser diese komplexe Geschichte gegen einfachere Konzepte einzutauschen. Erklären zu müssen warum die Legionen von Lettow etwa keine Sith waren... mühsam und unsinnig, lieber streichen.
Das wäre zumindest das klassische Merchandising und daran hat sich nichts geändert. Allerdings ist Star Wars über Jahrzehnte ein Fortsatz gewachsen der als Erweitertes Universum unzählige und teils abstruse Facetten angenommen hat. Und viel von diesem "Material" hat eigene Fans, ein Kapital.
Wenn man nach Drew Karpyshyn (immerhin Chefautor von KOTOR I, Mass Effect I-II und Autor der erfolgreichen Darth Bane-Trilogie) geht haben Filme ein Zielpublikum von 20 Millionen, Videospiele innerhalb des Franchises immerhin noch von 5 Millionen und die Bücher maximal 500.000. Wir sollten also rechnen wie es weitergeht.
Filme > Videospiele > "Bücher"
Der große unbekannte Faktor bleiben dabei die Serien, die womöglich eher in der Reichweite der Videospiele liegen dürften. Zugleich trumpfen sie wohl dennoch das klassische Videospiel.
The Clone Wars > Knights of the Old Republic
Zugleich lässt sich aber vermuten:
The Old Republic + Vorgänger > Essential Guides
Kreativen die also ein in dieser Rangfolge höherwertiges Produkt auf den Markt bringen können demnach mit der künftigen Kontinuität freier umgehen, als die Stufen unter ihnen. Kurzum der "Kanon" folgt dem Geld und die höheren Stufen werfen da deutlich mehr ab.
Fakt ist auch, die Mehrheit der Star Wars-Fans liegt fern der 20 Jahre. Das Franchise selbst wird noch dieses Jahrzehnt 40 und jeder Wirtschaftsstudent lernt, es ist ressourcensparender den bestehenden Kundenstamm zu kultivieren, als sich ganz neue Kunden suchen zu müssen.
Die Mehrheit der Fans kümmert es auch kaum was man mit Darth Bane, Großadmiral Thrawn oder Quinlan Vos anstellen wird. Und diese drei Herren besitzen von den reinen EU-Charakteren schon die wohl größten Fangemeinschaften. Streicht man die Bane-Romane gibt es keinen Darth Bane mehr, ebenso der gleiche Fall bei der Thrawn-Trilogie und dem "originalen" Quinlan Vos, wenn man die meisten seiner Arcs beseitigt. Zumindest Vos hat es allerdings zu einem TCW-Auftritt geschafft, genauso wie seine Schülerin Aayla Secura fixer Bestandteil der Nebendarsteller von TCW wurde.
The Clone Wars trumpft Star Wars: Republic
wie die Klonkriegscomics von Dark Horse damals hießen. Das entstandene Chaos zwischen der von Lucas geförderten Serie und der ab 2002 bis 2008 entstandenen Reihe an Romanen und Comics... war groß. Lässt sich aber durchaus wieder in Einklang bringen und sei es nur, um die Comics mit Quinlan Vos wiederauflegen zu können.
Eine Lösung liegt auch in der jeweiligen POV-Perspektive von Serie (wohl aus der Sicht Ahsokas) und den Comics. Ein krasses Beispiel mag da der Comic The Devaronian Version sein, in welchem Vilmar Ghrark (seinerseits ein zeitweiliger Sidekick Vos) die gemeinsamen Erlebnisse entsprechend kreativ darstellt und sich zum Helden dieser macht.
Entgegen aller Unklarheiten und Hoffnungsschimmer sehnen sich die wortgewaltigen Sprecher des Fandoms dennoch lieber sadistisch-masochistische Angstfantasien herbei, was wie aus dem "Kanon" gerissen wird, nur um irgendwem emotionale Schmerzen zuzufügen. Man trollt sich selbst, hofft dass es doch anders kommt und ist niemals ehrlich zu sich selbst, was man denn will. Bedauernswert wer dann noch die eigenen Worte glauben muss.
Arden Lyn, Xendor, Darth Ruin, Flint und Jeng Droga - wen kümmerts, wenn diese Gestalten auch aus der Kontinuität (ein deutlich verständlicherer und klar definierter Name) fliegen? Und wieso kennt man sie praktisch nicht?
Praktisch unter der dichten Schicht der Romane, die immerhin noch bis zu 500.000 Fans erreichen, liegen die Essential Guides, Kurzgeschichten und Rollenspiel-Szenarien. Ein Kosmos für sich, der immer wieder zur Inspiration von Romanen, Videospielen (Jedi Knight II-III) und auch Comics diente. Eine Welt die jedoch sogar noch weit umfangreicher und katastrophal widersprüchlicher ist als die Romane + Comics es je waren.
Jetzt ist es natürlich so, dass sich die tagende Story Group nicht bloß mit prominenten Figuren wie Thrawn beschäftigen muss (der immerhin gute Chancen hätte als Charakter in REBELS verwirklicht zu werden) sondern auch den Schicksalen der zehnten Hand des Imperators, irgendwelcher CorSec-Agenten und allerlei imperialen Gesinde... dumm halt, dass unter der alten Geschäftsführung dieses nachrangige Material gerne in Form der Essential Guides "kanonisch" gemacht und als Fundament für die Arbeiten der Autoren genutzt wurde.
Es mag geholfen haben SW eine Frühgeschichte wie in Dawn of the Jedi zu geben. Dennoch gibt es einfach schon viel zu viel Material. Um eine beliebte Fan-Erkenntnis zu zitieren, die Großen Drei haben praktisch derart viel zwischen Episode IV und V zu tun, dass sie jede Minute sogar doppelt verplant haben müssten.
Man braucht sich nun nur einen "typisch" amerikanischen Manager vorstellen, der die Namen und Geschichten Thrawns, Lyns usw. vorgesetzt bekommt. Nehmt was wir brauchen können und werft den Rest raus! Aber... nichts da, man kann alles was man doch wieder brauchen würde, ja später nachbauen.
Gerade wenn das Franchise zugänglicher werden soll braucht man sichere Einstiegspunkte und da ist eine überbordende Kontinuität nicht gerade hilfreich. Natürlich bleibt unterm Strich dann doch eine Timeline übrig, aber eine schlankere, mit viel Freiraum neue Epochen zu erforschen und zu erschaffen.
Darin finden sich auch Chancen für Knights of the Old Republic. Immerhin liegt das Franchise in einem sicheren Abstand zu den Filmen und wenn man sich des Quellenmaterials einmal entledigt hat, kann man auch hier erzählerischen Wiederaufbau ermöglichen. Dann regierte vielleicht Tulak Hord als letzter Sith Imperator vor dem Untergang und vieles ergäbe mehr Sinn. Gerade The Old Republic hat sich ja eine nette Kontinuität aufgebaut. Diese könnte man beibehalten, aber allerlei Quellen wie die Tales of the Jedi Comics gleichzeitig aufheben. Knights of the Old Republic hat bei seiner Etablierung als Franchise damals schon manche Erbstücke der Kontinuität zerbrochen und sich manches zurechtgebogen.
Sogar die Geschichte der Sith mit Moriband wäre möglich neu zu schreiben. Was wenn die Jedi und Sith sich nach Tython trennten, der eine Orden auf Moriband seinen Anfang nahm und eine Nebenlinie mit Ajunta Pall auf Korriban landete. Wenn die Kontinuität aufgelöst ist, braucht man keine Retcons mehr, sondern kann anhand der neu auftauchenden Informationen eine ganz neue Timeline erschaffen.
Denkbar wäre es jedenfalls. Also was wenn das Sith-Imperium in Wirklichkeit der Verlorene Stamm wäre? Eine Gruppe Ur-Jedi die sich ein Volk unterwarfen, während ein Sith-Orden auch anderswo entstand. Sith könnte dann ein Name sein, den sich die Abtrünnigen einmal gegeben haben und den die Gruppe um Pall auf ihr neues Volk übertrug.
Die Schwierigkeiten treten auf, sobald man den Leuten, vor allem den wenig geschichtsaffinen, erklären muss wie zu zig Schismen usw. kam. Besser diese komplexe Geschichte gegen einfachere Konzepte einzutauschen. Erklären zu müssen warum die Legionen von Lettow etwa keine Sith waren... mühsam und unsinnig, lieber streichen.
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Mittwoch, 5. März 2014
Der Weltenuntergang - das Erweiterte Universum geht unter?
Am Mittwoch, 5. Mär 2014 im Topic 'swtor'
Zunächst einmal zum Zustand des Star Wars-Universums allgemein. Es wird viel spekuliert und übertrieben. Dem Fandom würde es gut tun, in Zeiten wo nichts klar ist, lieber etwas zurückzustecken. Da wird doch von der letzten Folge einer gecancelten Serie ausgehend spekuliert, ob das ein Teaser für Episode VII sein könnte. Ähnlich wie bei den wildesten Casting und Drehbuchgerüchten sieht jeder überall alles was man sehen will.
Fakt ist, selbst wenn SWTOR praktisch "ausgelagert" wird und nicht mehr als Bestandteil des offiziellen Universums gilt. Ein solches offizielles wird erst mit Episode VII wieder aufgebaut werden, bis dahin bleiben die beiden Animationsserien und 6 Filme STAR WARS. Selbst danach kann man entscheiden SWTOR wieder durch Hintergrundgeschichten und Erklärungen in das neue Erweiterte Universum (Star Wars abseits der Filme und beiden Serien) anzugliedern.
Selbst wenn man Jahrtausende einer Geschichte für null und nichtig erklärt, es werden jene auftauchen die sich aus dem reichen Fundus früherer Ideen bedienen werden. Dann steht Remake gegen Original. Und das Original erhält Sammlerwert, Kultstatus usw.
In Fällen praktisch aller Filmvorgeschichten ist es sogar absolut sinnlos, diese wieder aus der Saga herauszustreichen. Warum? Weil es hier auch darum geht, welcher Teil des Merchandising weiterhin Sinn macht und Geld einbringt. Was ist finanziell "rettenswert"? Der Rest bleibt wieder den Cheferklärern wie Paplo Hidalog, Leeland Chee und Co. überlassen. Personen die sich schon Jahre damit beschäftigten bei Projekten wie The Clone Wars als Berater etwa Spezies anzubieten, die bereits einmal für Star Wars etabliert zu wurden. Man muss das Rad nicht neu erfinden.
Gerade Chee und die "Essential Guide"-Autoren kitteten jahrelang die Brüche, die sich zwischen allerlei Romanen, Comics und Videospielen aufgetan hatten. Ja sie kümmerten sich sogar darum, weitere Hintergrundgeschichten für die Pen and Paper Rollenspieler in die Welt zu setzen. Ein Teil des Fandoms der praktisch immer übersehen wird. Aber diese RP-Fraktion hat uns schlussendlich Guides über diverse Schiffsklassen, Spezies und Planeten im Star Wars Universum bescherrt.
Nur steht die innere Ordnung dieser Guides nun auf der Kippe, ebenso wie der Pen and Paper RPs.
TCW hatte Mandalore schon verwurstet, wieso nicht auch Korriban? Was damals geschah war Mandalore in der Serie anders darzustellen als in den Mandalorianer-Romanen von Karen Traviss. Aus dem bei Traviss nach einer grünen Balkan-Kopie wirkenden Mandalore-Version wurde bei Dave Filoni ein verwüsteter Planet mit Kuppelstädten. Was noch lange nicht hieße der gesamte Planet wäre von einem geografischen Merkmal gekennzeichnet. Vielleicht gibt es ähnlich wie auf der Erde ja auch auf Mandalore noch unversehrte Landschaften.
Im Falle Korribans ist es nicht anders. Moraband, Moribund, wie auch immer - Ortsnamen haben sich in Jahrtausenden mehrfach geändert und die Sith existierten in vielen Iterationen, genauo wie Organisationsnamen.
Man braucht nur an die chaotische Geschichte des frühen Christentums denken, um zur Überzeugung zu gelangen, dass sich lokal immer wieder eigene Strömungen herausbilden. Wieso sollte das in Star Wars auch anders sein. Die ursprünglicheren Gedanken eines George Lucas zu Yoda waren auch die, Yoda bilde Jedi-Ritter aus, sei aber selbst keiner. Und ein Bedürfnis die Welt in mehr als Jedi vs. Sith zu spalten ist seit jeher ein virulentes Verlangen im Fandom. Sogar TCW hat uns mit Nachtschwestern und Nachtbrüdern alternative Organisationen bescherrt und dunkle Jedi? Ja die gab es auch. Pong Krell, Barriss Offee, Asajj Ventress... und dann noch Machtnutzer wie Savage Opress und Darth Maul. Sith, aber doch keine Sith und das unter Lucas Ägide. Tja und zu diesem Zeitpunkt waren es sogar 4 Potentanten die sich Sith Lords nennen wollten. Zumindest bis Maul und Bruder von Sidious höchstpersönlich bezwungen wurden.
Kontinuitätsprobleme kennt man auch aus der katholischen Kirche. Mit allerlei Gegenpäpsten hat man sich die Zählung schon vor Jahrhunderten versaut. Und in den USA gab es Präsident Grover Cleveland, der sowohl als 22. als auch 24. US-Präsident geführt wird. Wie auch immer die Geschichte des Sith-Ordens nach der letzten TCW-Folge für einige Zeit aussehen wird.... in dieser Hinsicht ist nichts von Bestand. Hat man doch bereits einmal beschlossen Star Wars wie Marvel behandeln zu wollen. Und genau wie bei Marvel und DC würde ein Reboot des Star Wars-Universums dazu führen, dass sich in der neuen Kontinuität wieder haufenweise altes wiederholen wird.
Früher oder später würde irgendein Autor das Bedürfnis verspüren die Vorgänger oder eine Nebenlinie der Sith zu behandeln. Und als Fan-Service könnte derjenige ja wieder eine Menge alter Kontinuität restaurieren. Wie nach Marvel und DCs New 52 wird auch das alte EU früher oder später wieder seinen Weg ins Neue finden und das Chaos würde noch größer.
Entsprechend bestünde die korrekte Aufgabe der derzeit tagenden Storygroup für die Neuordnung der Star Wars-Kontinuität darin, lose Fäden abzuschneiden und Platz frei zu machen, ohne den Rahmen zu zerbrechen.
Es bleibt dabei, als man Star Wars erschwang kaufte Disney das EU mit. Eine Jahrtausende umspannende Geschichte, mit viel Platz für Spiele, Romane usw.
Natürlich will man für kommende Jahre den Fokus auf die Ära der neuen Filme setzen. Dennoch kann es nicht schaden über alle Ären hinweg Altlasten auszumisten. Weg mit Zayne Carrick, dem Lost Tribe of the Sith und vielleicht sogar Darth Bane, wenn die Geschichte des Sith Ordens erst 2000 Jahre vor Episode I beginnen soll.
Dennoch lässt sich in ein paar Jahren auch eine Geschichte darüber schreiben, woher dieser Orden wieder kam. So wie Dawn of the Jedi die Ursprünge der Jedi beleuchtet, so kann sich in Jahren ein neuer Autor Bruchstücke alter Kontinuität aneignen und eine neue Geschichte der Sith schreiben. Es ist alles möglich.
Nur weil wir heute glauben SWTOR stünde 4000 Jahre vor den Filmen, es könnte mehr sein. Genauso wie man jahrelang glaubte die Klonkriege liefen nur 3 Jahre, man könnte sie ausweiten. Man könnte SWTOR stehen lassen wie es ist und dennoch die KOTOR-Comics, Tales of the Jedi und Darth Bane zum Teufel jagen.
So wie manche Spieler heute noch jammerten dass die Trooper-Rüstungen in SWTOR so nicht aussehen dürften weil dieses Design erst in den Klonkriegen inspiriert von den Mandalorianern geprägt wurde... alles Schnee von gestern und schon vorher haltlos. 300 Jahre nach den Mandalorianischen Kriegen könnte diese Inspiration auch schon zu entsprechenden Rüstungsdesigns geführt haben.
Im Zusammenhang mit George Lucas ursprünglicher Idee für die Sith sei auch erwähnt, dass GLs frühe Star Wars Entwürfe einen ganzen Orden von deutlich mehr als 2 Sith vorgesehen hatten. In der Entwicklung die GLs Star Wars durchgemacht hat ist das finale Produkt nur noch das was zuletzt draus wurde. Erst mit den Prequels fand GL die Idee ganz nett die Sith auf ein Duo zu reduzieren.
Wenn man nun also behauptet GLs ursprüngliche Idee wäre gewesen die Geschichte der Sith vor 2000 Jahren mit einem Darth Ruin beginnen zu lassen... muss man sich fragen welche Version von Lucas Geschichte das ist. Und jetzt wo GL nichts mehr zu sagen hat, kann alles geschehen. Das neue Star Wars hat künftig sicher mehr mit Marvel gemein als allem anderen.
Und was hat Marvel zu bieten? Eine Film-Kontinuität die sich von der seiner Serien unterscheidet und den Comics erst recht. Jedes Paralleluniversum hat seine eigene Nummer usw. Und Charaktere können von der einen in die andere Welt gelangen.
Paralleluniversen sind Star Wars bis jetzt erspart geblieben, da erscheint es praktischer Dinge wegzuschneiden. Besonders pikant ist ja der Wechsel der Comiclizenz von Dark Horse zu Disneys Marvel, da wird man doch immerhin versucht sein entweder dem Branchenkonkurrenten eins auszuwischen und alles zum Teufel zu jagen oder dessen Vorarbeiten unter dem Deckmantel falscher Freundlichkeit intakt zu halten um mit Sammelbänden usw. bare Münze daraus zu machen.
Wie Kathleen Kennedy schon bei ihrem "Amtsantritt" sagte, Star Wars besitzt im EU ein enormes Kapital. Und wenn man wie Disney eine neue Firma kauft, dann gibt es zwar die Fälle in denen praktisch jeder entlassen, der Standort aufgelassen und nur die Markennamen behalten werden... doch neben der Zerschlagung kennt man auch Beispiele in denen etwa zugekaufte Studios großes bewirken konnten. Marvel ohne Disney wäre nie in der Lage gewesen einen derartigen Blockbuster wie Avengers auf die Beine zu stellen oder Filme wie Thor und Iron Man so zu produzieren, wie sie verwirklicht wurden. Und der Filmthor hat mehr auch mehr Ultimate Thor gemein als dem "kanonischen" Thor aus den Comics. Die Comicautoren haben keinen Einfluss auf die Filmhandlung, dennoch werden Teile ihrer Werke gerne kopiert.
Marvels Comics beeinflussen die Filme und umgekehrt. Der Winter Soldier war ein preisgekrönter Comicrun, der zwar kaum etwas mit dem Film gemein hat, dennoch zu den besten Marvel Comics des letzten Jahrzehnts gehört. Daran kann auch der Film nichts ändern. Und Marvel hat ihn als extradicken Sammelband aufgelegt.
Marvel besitzt höchst fähige Autoren und sicher einige der besten Zeichner der Branche. Und deutlich mehr Kapital als Dark Horse. Marvel und Star Wars, das ist eine mögliche Traumpartnerschaft. Man denke nur an einen Ed Brubaker-Star Wars-Comic. Darth Maul und der Winter Soldier hätten sogar etwas gemein.
Zugleich ist Star Wars natürlich mehr als die Comics und man wird vorläufig den Fokus eben auf bekanntes legen, vor allem um die neue Serie und die neuen Filme samt Cast zu promoten. Dennoch wird nun vieles mit Sicherheit deutlich koordinierter ablaufen müssen als früher. Wenn Dave Filoni einen Charakter umschreiben möchte, der gerade Marvel zusteht, dann wird er sich darauf abstimmen müssen. Zugleich könnte Marvel mit Filonis Charakteren nicht so arbeiten, wie es einem gerade in den Sinn steht.
Die Interaktion zwischen den verschiedenen Stellen wird intensiviert und die Koordination strenger überwacht werden. Entweder das oder jeder kocht sein eigenes Süppchen wie bei Marvel. Beides hätte für Fans enorme Vorteile. Die Marvel-Variante lässt jedem "sein" Star Wars, auf die Gefahr hin, dass die Zersplitterung dazu führt, dass die diversen Sparten alle nur noch einen Teil des Fandoms erfassen. Die andere Variante ignoriert praktisch bis auf weiteres alles was vor Episode I passiert und sorgt sich um die Promotion von Episode VII und REBELS. Das enthält auch die Möglichkeit, SWTOR und den möglichen Supergau der letzten TCW-Folge mit einem Story-Flicken zu verbinden. Oder man ignoriert das MMO, bis es sich totgelaufen hat. Wie auch immer, SWTOR läuft bis man wegen schwindender Gewinne den Stecker zieht. Wo diese Entscheidung getroffen wird ist die viel größere Entscheidung.
Welchen Vertrag man mit EA geschlossen hat und ob dieser nun SWTOR enthält oder das noch einen alten Vertrag betrifft... weiß man nicht. Dennoch hat man die Lizenz einmal an EA vergeben und erhält für die Nutzung saftige Anteile an jeglichen Umsätzen. Natürlich muss man sich mit Lucas Licensing abstimmen, dennoch liegt die ultimative Entscheidung ob man ein gewinnbringendes Projekt einstellt bei EA. EA muss und kann entscheiden ob man SWTOR weiterlaufen lässt, weil EA für die gesamten laufenden Kosten des Projekts aufkommt. Disney verdient nur daran und Mickey Mouse lacht sich ins Fäustchen. Zu drängen EA müsse SWTOR abschalten, würde wohl zu einer Klageflut EAs führen. Der Lizenzgeber bekommt seinen Anteil ja schon, da verlangen EA müsse auf Gewinne verzichten und auf ein Recht verzichten, das EA vertraglich eingeräumt wurde.
Sichert das SWTOR den Status kanonisch zu sein? Jein! Die Story Group hält die Zügel in der Hand SWTOR und seine Quellen abzusegnen, weil sie ohnehin in gefahrlosen Gebiet liegen oder das Game in ein Paralleluniversum abzuschieben, was wenig Sinn machen würde. SWTOR bietet sich ja Star Wars-Fans an. Vernünftiger wäre aus geschäftlicher Sicht SWTOR möglichst als Teil der Marke zu behalten, weil es ja noch aktiv vertrieben wird. Es liegt auch aus Managementsicht weit genug von aktuellen Projekten entfernt, um ein Problem darzustellen.
Erklärungsnot im Zusammenhang mit "Darth Ruin", Moriband usw. spielen aus "Chef-Sicht" keine Rolle. Lasst euch etwas einfallen Leute. Eine einfache Lösung ist am aussichtsreichsten. Zugleich liegt SWTOR samt Umfeld extrem abgeschieden und doch dank Promotion und vergangener Verkaufserfolge (sogar KOTORS) an exponierter Stelle, kurzum im Stellenwert über Büchern und Comics. Drew Karpyshyn meinte zur Story Group nur man solle sich die Zahlen vor Augen führen, Bücher/Comics erreichen maximal 500.000 Personen, Spiele 5 Millionen, Filme (vielleicht auch Serien) 20 Millionen. Entsprechend wäre wohl auch die Prioritätenreihung bei der Neuordnung des Kanons zu verstehen.
Schlussendlich muss sich jede Änderung nur erklären lassen können.
Wie würde das im Falle SWTORs und des angeblich von Lucas als Urvater der Sith festgelegten Darth Ruin aussehen?
2000 Jahre vor den Filmen gründet Ruin irgendwo (vielleicht auf Moribund, was durchaus der neue Name des verlorenen Korriban sein könnte) seinen Sith-Orden. Der Name muss ja von irgendwo stammen und die Ruinen auf Moribund könnten von Korriban inspiriert sein. Wir wissen nicht was nach SWTOR geschah oder wie weit die Sith-Architektur in der Galaxis vorgedrungen ist.
Wenn Imperien wie das perische untergingen, blieben oft genug Trümmer übrig. Lokale ehemals der persischen Führungsschicht entstammenede Machthaber, die unter Umständen selbst ein Imperium schuffen. Mithridates von Pontus ließe sich zu diesen zählen. Als hellenistischer Herrscher im Norden Kleinasiens führte er eine Reihe von Kriegen gegen die Römer. Auf eine persische Abstammung konnte er wohl durchaus verweisen, dennoch gebärdete er sich als Befreier der in Kleinasien ansässigen Griechen. Sogar Griechenland selbst drohte er vom römischen Einfluss zu befreien. Aus römischer Sicht war er ein Hannibal des Ostens. Zugleich stand er bekanntlich in keiner Beziehung zu den Karthagern. Hannibal des Ostens, das war nur ein Name. Genauso wie Sith.
Da gründet ein Machtnutzer in den Ruinen einer alten Kultur seinen Orden und nennt ihn danach. Genau genommen gab es in der galaktischen Geschichte auch nie einen lange aktiven Sith-Orden. Die antiken Sith waren machnutzende Herrscher eines kleinen Reichs. Sie gingen unter.
Exar Kun schuf sich eine Bruderschaft, die nur aus einer handvoll Anhängern bestand und unterstütze einen Putsch, um an Truppen zu gelangen. Seine Karriere bestand nur kurz.
Die überlebenden Sith-Fürsten entwickelten erstmals eine Art Orden, um ihre Herrschaft neu zu organisieren. Als Revan sie entdeckte, modifizierte er diese Eindrücke für sein eigenes kurzlebiges Imperium. Die "Sith" der Ära nach Revan waren nie wirklich Teil eines Ordens, sondern mächtige Individuen, die sich in loser Allianz befanden.
Als die Erben des antiken Sith-Reichs zurückkehrten, waren ihre "Sith" längst zum Synonym für die Organisation geworden, die junge Machtnutzer ausbildete. Der "Lord" war von einem feudalen zum Berufstitel geworden. Und auch dieses Imperium ging irgendwann unter. Wie im Fall der Krath dürfte es auch interessierte Gruppen gegeben haben, dieses antike Wissen der Sith anzuzapfen. Doch nach einem Jahtausend bleiben von den Bauten der Sith wieder nur Ruinen und Relikte.
Genauso wie im Fall der facettenreichen Geschichte Mandalores klingt Moriband zwar nach Erklärungsbedarf, aber Erklärungen lassen sich bekanntlich immer finden.
Die große Frage ist eher, wie wird Disney die Sith in Zukunft behandeln? Wird man Sith weiterhin als Begriff für jeden dunklen Jedi verwenden müssen oder wird es alternative Sekten für Anhänger der dunklen Seite geben. Das geistige Kapital "Sith" ist jedenfalls sehr umfassend, es praktisch aufzugeben ist unsinnig. Die Möglichkeit vieler Sith-Lords beflügelt die Gedanken und vitalisiert die Fans. Umgerechnet in Dollar ist das ein mehr als guter Grund Lucas zeitweiliges Mantra "Es kann nur 2 geben" über Bord zu werfen. Lucas mag noch Einfluss auf TCW besessen haben und die letzte Folge war ja zu Zeiten des Disney-Deals schon in der Pipeline. Also ist der Schaden bereits angerichtet. Doch die Folge mit Episode VII-Hoffnungen aufzuladen ist zwar newsgeil, aber keineswegs sinnvoll. Die "verlorenen" Missionen laufen imho angesichts der tagenden Story Group sogar Gefahr ebenso der Schere zum Opfer zu fallen wie Darth Bane. Wenn die neuen Franchise-Eigentümer sich von Lucas nicht die Möglichkeiten für neue Storys verbauen wollen... dann können sie das eben tun. Lucas hat nun nicht mehr Einfluss auf sein Lebenswerk als Stan Lee auf die Marvel Filme.
Sith in allen möglichen Varianten bringen Dollar und Dollar zählen für Disney eben. Entsprechend wird uns das "neue EU" garantiert kein Ende der Etablierung neuer Sith-Lords bringen.
Fakt ist, selbst wenn SWTOR praktisch "ausgelagert" wird und nicht mehr als Bestandteil des offiziellen Universums gilt. Ein solches offizielles wird erst mit Episode VII wieder aufgebaut werden, bis dahin bleiben die beiden Animationsserien und 6 Filme STAR WARS. Selbst danach kann man entscheiden SWTOR wieder durch Hintergrundgeschichten und Erklärungen in das neue Erweiterte Universum (Star Wars abseits der Filme und beiden Serien) anzugliedern.
Selbst wenn man Jahrtausende einer Geschichte für null und nichtig erklärt, es werden jene auftauchen die sich aus dem reichen Fundus früherer Ideen bedienen werden. Dann steht Remake gegen Original. Und das Original erhält Sammlerwert, Kultstatus usw.
In Fällen praktisch aller Filmvorgeschichten ist es sogar absolut sinnlos, diese wieder aus der Saga herauszustreichen. Warum? Weil es hier auch darum geht, welcher Teil des Merchandising weiterhin Sinn macht und Geld einbringt. Was ist finanziell "rettenswert"? Der Rest bleibt wieder den Cheferklärern wie Paplo Hidalog, Leeland Chee und Co. überlassen. Personen die sich schon Jahre damit beschäftigten bei Projekten wie The Clone Wars als Berater etwa Spezies anzubieten, die bereits einmal für Star Wars etabliert zu wurden. Man muss das Rad nicht neu erfinden.
Gerade Chee und die "Essential Guide"-Autoren kitteten jahrelang die Brüche, die sich zwischen allerlei Romanen, Comics und Videospielen aufgetan hatten. Ja sie kümmerten sich sogar darum, weitere Hintergrundgeschichten für die Pen and Paper Rollenspieler in die Welt zu setzen. Ein Teil des Fandoms der praktisch immer übersehen wird. Aber diese RP-Fraktion hat uns schlussendlich Guides über diverse Schiffsklassen, Spezies und Planeten im Star Wars Universum bescherrt.
Nur steht die innere Ordnung dieser Guides nun auf der Kippe, ebenso wie der Pen and Paper RPs.
TCW hatte Mandalore schon verwurstet, wieso nicht auch Korriban? Was damals geschah war Mandalore in der Serie anders darzustellen als in den Mandalorianer-Romanen von Karen Traviss. Aus dem bei Traviss nach einer grünen Balkan-Kopie wirkenden Mandalore-Version wurde bei Dave Filoni ein verwüsteter Planet mit Kuppelstädten. Was noch lange nicht hieße der gesamte Planet wäre von einem geografischen Merkmal gekennzeichnet. Vielleicht gibt es ähnlich wie auf der Erde ja auch auf Mandalore noch unversehrte Landschaften.
Im Falle Korribans ist es nicht anders. Moraband, Moribund, wie auch immer - Ortsnamen haben sich in Jahrtausenden mehrfach geändert und die Sith existierten in vielen Iterationen, genauo wie Organisationsnamen.
Man braucht nur an die chaotische Geschichte des frühen Christentums denken, um zur Überzeugung zu gelangen, dass sich lokal immer wieder eigene Strömungen herausbilden. Wieso sollte das in Star Wars auch anders sein. Die ursprünglicheren Gedanken eines George Lucas zu Yoda waren auch die, Yoda bilde Jedi-Ritter aus, sei aber selbst keiner. Und ein Bedürfnis die Welt in mehr als Jedi vs. Sith zu spalten ist seit jeher ein virulentes Verlangen im Fandom. Sogar TCW hat uns mit Nachtschwestern und Nachtbrüdern alternative Organisationen bescherrt und dunkle Jedi? Ja die gab es auch. Pong Krell, Barriss Offee, Asajj Ventress... und dann noch Machtnutzer wie Savage Opress und Darth Maul. Sith, aber doch keine Sith und das unter Lucas Ägide. Tja und zu diesem Zeitpunkt waren es sogar 4 Potentanten die sich Sith Lords nennen wollten. Zumindest bis Maul und Bruder von Sidious höchstpersönlich bezwungen wurden.
Kontinuitätsprobleme kennt man auch aus der katholischen Kirche. Mit allerlei Gegenpäpsten hat man sich die Zählung schon vor Jahrhunderten versaut. Und in den USA gab es Präsident Grover Cleveland, der sowohl als 22. als auch 24. US-Präsident geführt wird. Wie auch immer die Geschichte des Sith-Ordens nach der letzten TCW-Folge für einige Zeit aussehen wird.... in dieser Hinsicht ist nichts von Bestand. Hat man doch bereits einmal beschlossen Star Wars wie Marvel behandeln zu wollen. Und genau wie bei Marvel und DC würde ein Reboot des Star Wars-Universums dazu führen, dass sich in der neuen Kontinuität wieder haufenweise altes wiederholen wird.
Früher oder später würde irgendein Autor das Bedürfnis verspüren die Vorgänger oder eine Nebenlinie der Sith zu behandeln. Und als Fan-Service könnte derjenige ja wieder eine Menge alter Kontinuität restaurieren. Wie nach Marvel und DCs New 52 wird auch das alte EU früher oder später wieder seinen Weg ins Neue finden und das Chaos würde noch größer.
Entsprechend bestünde die korrekte Aufgabe der derzeit tagenden Storygroup für die Neuordnung der Star Wars-Kontinuität darin, lose Fäden abzuschneiden und Platz frei zu machen, ohne den Rahmen zu zerbrechen.
Es bleibt dabei, als man Star Wars erschwang kaufte Disney das EU mit. Eine Jahrtausende umspannende Geschichte, mit viel Platz für Spiele, Romane usw.
Natürlich will man für kommende Jahre den Fokus auf die Ära der neuen Filme setzen. Dennoch kann es nicht schaden über alle Ären hinweg Altlasten auszumisten. Weg mit Zayne Carrick, dem Lost Tribe of the Sith und vielleicht sogar Darth Bane, wenn die Geschichte des Sith Ordens erst 2000 Jahre vor Episode I beginnen soll.
Dennoch lässt sich in ein paar Jahren auch eine Geschichte darüber schreiben, woher dieser Orden wieder kam. So wie Dawn of the Jedi die Ursprünge der Jedi beleuchtet, so kann sich in Jahren ein neuer Autor Bruchstücke alter Kontinuität aneignen und eine neue Geschichte der Sith schreiben. Es ist alles möglich.
Nur weil wir heute glauben SWTOR stünde 4000 Jahre vor den Filmen, es könnte mehr sein. Genauso wie man jahrelang glaubte die Klonkriege liefen nur 3 Jahre, man könnte sie ausweiten. Man könnte SWTOR stehen lassen wie es ist und dennoch die KOTOR-Comics, Tales of the Jedi und Darth Bane zum Teufel jagen.
So wie manche Spieler heute noch jammerten dass die Trooper-Rüstungen in SWTOR so nicht aussehen dürften weil dieses Design erst in den Klonkriegen inspiriert von den Mandalorianern geprägt wurde... alles Schnee von gestern und schon vorher haltlos. 300 Jahre nach den Mandalorianischen Kriegen könnte diese Inspiration auch schon zu entsprechenden Rüstungsdesigns geführt haben.
Im Zusammenhang mit George Lucas ursprünglicher Idee für die Sith sei auch erwähnt, dass GLs frühe Star Wars Entwürfe einen ganzen Orden von deutlich mehr als 2 Sith vorgesehen hatten. In der Entwicklung die GLs Star Wars durchgemacht hat ist das finale Produkt nur noch das was zuletzt draus wurde. Erst mit den Prequels fand GL die Idee ganz nett die Sith auf ein Duo zu reduzieren.
Wenn man nun also behauptet GLs ursprüngliche Idee wäre gewesen die Geschichte der Sith vor 2000 Jahren mit einem Darth Ruin beginnen zu lassen... muss man sich fragen welche Version von Lucas Geschichte das ist. Und jetzt wo GL nichts mehr zu sagen hat, kann alles geschehen. Das neue Star Wars hat künftig sicher mehr mit Marvel gemein als allem anderen.
Und was hat Marvel zu bieten? Eine Film-Kontinuität die sich von der seiner Serien unterscheidet und den Comics erst recht. Jedes Paralleluniversum hat seine eigene Nummer usw. Und Charaktere können von der einen in die andere Welt gelangen.
Paralleluniversen sind Star Wars bis jetzt erspart geblieben, da erscheint es praktischer Dinge wegzuschneiden. Besonders pikant ist ja der Wechsel der Comiclizenz von Dark Horse zu Disneys Marvel, da wird man doch immerhin versucht sein entweder dem Branchenkonkurrenten eins auszuwischen und alles zum Teufel zu jagen oder dessen Vorarbeiten unter dem Deckmantel falscher Freundlichkeit intakt zu halten um mit Sammelbänden usw. bare Münze daraus zu machen.
Wie Kathleen Kennedy schon bei ihrem "Amtsantritt" sagte, Star Wars besitzt im EU ein enormes Kapital. Und wenn man wie Disney eine neue Firma kauft, dann gibt es zwar die Fälle in denen praktisch jeder entlassen, der Standort aufgelassen und nur die Markennamen behalten werden... doch neben der Zerschlagung kennt man auch Beispiele in denen etwa zugekaufte Studios großes bewirken konnten. Marvel ohne Disney wäre nie in der Lage gewesen einen derartigen Blockbuster wie Avengers auf die Beine zu stellen oder Filme wie Thor und Iron Man so zu produzieren, wie sie verwirklicht wurden. Und der Filmthor hat mehr auch mehr Ultimate Thor gemein als dem "kanonischen" Thor aus den Comics. Die Comicautoren haben keinen Einfluss auf die Filmhandlung, dennoch werden Teile ihrer Werke gerne kopiert.
Marvels Comics beeinflussen die Filme und umgekehrt. Der Winter Soldier war ein preisgekrönter Comicrun, der zwar kaum etwas mit dem Film gemein hat, dennoch zu den besten Marvel Comics des letzten Jahrzehnts gehört. Daran kann auch der Film nichts ändern. Und Marvel hat ihn als extradicken Sammelband aufgelegt.
Marvel besitzt höchst fähige Autoren und sicher einige der besten Zeichner der Branche. Und deutlich mehr Kapital als Dark Horse. Marvel und Star Wars, das ist eine mögliche Traumpartnerschaft. Man denke nur an einen Ed Brubaker-Star Wars-Comic. Darth Maul und der Winter Soldier hätten sogar etwas gemein.
Zugleich ist Star Wars natürlich mehr als die Comics und man wird vorläufig den Fokus eben auf bekanntes legen, vor allem um die neue Serie und die neuen Filme samt Cast zu promoten. Dennoch wird nun vieles mit Sicherheit deutlich koordinierter ablaufen müssen als früher. Wenn Dave Filoni einen Charakter umschreiben möchte, der gerade Marvel zusteht, dann wird er sich darauf abstimmen müssen. Zugleich könnte Marvel mit Filonis Charakteren nicht so arbeiten, wie es einem gerade in den Sinn steht.
Die Interaktion zwischen den verschiedenen Stellen wird intensiviert und die Koordination strenger überwacht werden. Entweder das oder jeder kocht sein eigenes Süppchen wie bei Marvel. Beides hätte für Fans enorme Vorteile. Die Marvel-Variante lässt jedem "sein" Star Wars, auf die Gefahr hin, dass die Zersplitterung dazu führt, dass die diversen Sparten alle nur noch einen Teil des Fandoms erfassen. Die andere Variante ignoriert praktisch bis auf weiteres alles was vor Episode I passiert und sorgt sich um die Promotion von Episode VII und REBELS. Das enthält auch die Möglichkeit, SWTOR und den möglichen Supergau der letzten TCW-Folge mit einem Story-Flicken zu verbinden. Oder man ignoriert das MMO, bis es sich totgelaufen hat. Wie auch immer, SWTOR läuft bis man wegen schwindender Gewinne den Stecker zieht. Wo diese Entscheidung getroffen wird ist die viel größere Entscheidung.
Welchen Vertrag man mit EA geschlossen hat und ob dieser nun SWTOR enthält oder das noch einen alten Vertrag betrifft... weiß man nicht. Dennoch hat man die Lizenz einmal an EA vergeben und erhält für die Nutzung saftige Anteile an jeglichen Umsätzen. Natürlich muss man sich mit Lucas Licensing abstimmen, dennoch liegt die ultimative Entscheidung ob man ein gewinnbringendes Projekt einstellt bei EA. EA muss und kann entscheiden ob man SWTOR weiterlaufen lässt, weil EA für die gesamten laufenden Kosten des Projekts aufkommt. Disney verdient nur daran und Mickey Mouse lacht sich ins Fäustchen. Zu drängen EA müsse SWTOR abschalten, würde wohl zu einer Klageflut EAs führen. Der Lizenzgeber bekommt seinen Anteil ja schon, da verlangen EA müsse auf Gewinne verzichten und auf ein Recht verzichten, das EA vertraglich eingeräumt wurde.
Sichert das SWTOR den Status kanonisch zu sein? Jein! Die Story Group hält die Zügel in der Hand SWTOR und seine Quellen abzusegnen, weil sie ohnehin in gefahrlosen Gebiet liegen oder das Game in ein Paralleluniversum abzuschieben, was wenig Sinn machen würde. SWTOR bietet sich ja Star Wars-Fans an. Vernünftiger wäre aus geschäftlicher Sicht SWTOR möglichst als Teil der Marke zu behalten, weil es ja noch aktiv vertrieben wird. Es liegt auch aus Managementsicht weit genug von aktuellen Projekten entfernt, um ein Problem darzustellen.
Erklärungsnot im Zusammenhang mit "Darth Ruin", Moriband usw. spielen aus "Chef-Sicht" keine Rolle. Lasst euch etwas einfallen Leute. Eine einfache Lösung ist am aussichtsreichsten. Zugleich liegt SWTOR samt Umfeld extrem abgeschieden und doch dank Promotion und vergangener Verkaufserfolge (sogar KOTORS) an exponierter Stelle, kurzum im Stellenwert über Büchern und Comics. Drew Karpyshyn meinte zur Story Group nur man solle sich die Zahlen vor Augen führen, Bücher/Comics erreichen maximal 500.000 Personen, Spiele 5 Millionen, Filme (vielleicht auch Serien) 20 Millionen. Entsprechend wäre wohl auch die Prioritätenreihung bei der Neuordnung des Kanons zu verstehen.
Schlussendlich muss sich jede Änderung nur erklären lassen können.
Wie würde das im Falle SWTORs und des angeblich von Lucas als Urvater der Sith festgelegten Darth Ruin aussehen?
2000 Jahre vor den Filmen gründet Ruin irgendwo (vielleicht auf Moribund, was durchaus der neue Name des verlorenen Korriban sein könnte) seinen Sith-Orden. Der Name muss ja von irgendwo stammen und die Ruinen auf Moribund könnten von Korriban inspiriert sein. Wir wissen nicht was nach SWTOR geschah oder wie weit die Sith-Architektur in der Galaxis vorgedrungen ist.
Wenn Imperien wie das perische untergingen, blieben oft genug Trümmer übrig. Lokale ehemals der persischen Führungsschicht entstammenede Machthaber, die unter Umständen selbst ein Imperium schuffen. Mithridates von Pontus ließe sich zu diesen zählen. Als hellenistischer Herrscher im Norden Kleinasiens führte er eine Reihe von Kriegen gegen die Römer. Auf eine persische Abstammung konnte er wohl durchaus verweisen, dennoch gebärdete er sich als Befreier der in Kleinasien ansässigen Griechen. Sogar Griechenland selbst drohte er vom römischen Einfluss zu befreien. Aus römischer Sicht war er ein Hannibal des Ostens. Zugleich stand er bekanntlich in keiner Beziehung zu den Karthagern. Hannibal des Ostens, das war nur ein Name. Genauso wie Sith.
Da gründet ein Machtnutzer in den Ruinen einer alten Kultur seinen Orden und nennt ihn danach. Genau genommen gab es in der galaktischen Geschichte auch nie einen lange aktiven Sith-Orden. Die antiken Sith waren machnutzende Herrscher eines kleinen Reichs. Sie gingen unter.
Exar Kun schuf sich eine Bruderschaft, die nur aus einer handvoll Anhängern bestand und unterstütze einen Putsch, um an Truppen zu gelangen. Seine Karriere bestand nur kurz.
Die überlebenden Sith-Fürsten entwickelten erstmals eine Art Orden, um ihre Herrschaft neu zu organisieren. Als Revan sie entdeckte, modifizierte er diese Eindrücke für sein eigenes kurzlebiges Imperium. Die "Sith" der Ära nach Revan waren nie wirklich Teil eines Ordens, sondern mächtige Individuen, die sich in loser Allianz befanden.
Als die Erben des antiken Sith-Reichs zurückkehrten, waren ihre "Sith" längst zum Synonym für die Organisation geworden, die junge Machtnutzer ausbildete. Der "Lord" war von einem feudalen zum Berufstitel geworden. Und auch dieses Imperium ging irgendwann unter. Wie im Fall der Krath dürfte es auch interessierte Gruppen gegeben haben, dieses antike Wissen der Sith anzuzapfen. Doch nach einem Jahtausend bleiben von den Bauten der Sith wieder nur Ruinen und Relikte.
Genauso wie im Fall der facettenreichen Geschichte Mandalores klingt Moriband zwar nach Erklärungsbedarf, aber Erklärungen lassen sich bekanntlich immer finden.
Die große Frage ist eher, wie wird Disney die Sith in Zukunft behandeln? Wird man Sith weiterhin als Begriff für jeden dunklen Jedi verwenden müssen oder wird es alternative Sekten für Anhänger der dunklen Seite geben. Das geistige Kapital "Sith" ist jedenfalls sehr umfassend, es praktisch aufzugeben ist unsinnig. Die Möglichkeit vieler Sith-Lords beflügelt die Gedanken und vitalisiert die Fans. Umgerechnet in Dollar ist das ein mehr als guter Grund Lucas zeitweiliges Mantra "Es kann nur 2 geben" über Bord zu werfen. Lucas mag noch Einfluss auf TCW besessen haben und die letzte Folge war ja zu Zeiten des Disney-Deals schon in der Pipeline. Also ist der Schaden bereits angerichtet. Doch die Folge mit Episode VII-Hoffnungen aufzuladen ist zwar newsgeil, aber keineswegs sinnvoll. Die "verlorenen" Missionen laufen imho angesichts der tagenden Story Group sogar Gefahr ebenso der Schere zum Opfer zu fallen wie Darth Bane. Wenn die neuen Franchise-Eigentümer sich von Lucas nicht die Möglichkeiten für neue Storys verbauen wollen... dann können sie das eben tun. Lucas hat nun nicht mehr Einfluss auf sein Lebenswerk als Stan Lee auf die Marvel Filme.
Sith in allen möglichen Varianten bringen Dollar und Dollar zählen für Disney eben. Entsprechend wird uns das "neue EU" garantiert kein Ende der Etablierung neuer Sith-Lords bringen.
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Donnerstag, 27. Februar 2014
Die imperialen Tech-Klassen als Spielbälle des Sith-Rats?
Am Donnerstag, 27. Feb 2014 im Topic 'swtor'
Agenten und in geringerem Umfang auch Kopfgeldjäger kennen ja das Spiel, das die höchsten Lords der Sith mit ihren "Verbündeten" treiben. Während der Kopfgeldjäger ja noch ein Profi ist, der sich von Angeboten kaum noch wehren kann, ist der imperiale Agent eher ein Opfer der Sith-Intrigen.
Der Geheimdienst existiert nicht mehr, man hat zwar seinen Tod vorgetäuscht, doch Darth Marr hat einen trotzdem gefunden und nach Makeb bestellt. Theoretisch ist also jeder Agent nachwievor an das imperiale Militär gebunden, immerhin wurde man vor Corellia dorthin versetzt.
Ein Militär dass eine längere Zeit alleinig von Marr angeführt wurde. Doch mit Darth Arouks Aufstieg ändert sich das völlig.
Marr hat den Agenten zum mit seiner Autorität agierenden Special Projects Commander befördert, vom Lieutenant auf Corellia zum Commander auf Makeb, nicht schlecht. Die Beförderung durch Marr kann einem auch ein neuer Dienstherr theoretisch nicht mehr nehmen, aber sehr wohl die Zusatzbefugnisse. Mit Arouk muss sich Marr nun die Kontrolle über das Militär teilen. Dennoch hat Arouk in Fragen der Offensive eben das Sagen und kann seinerseits die wieder zum Militär gehörenden Agenten an die Front beordern. Irgendwie dumm gelaufen, hat man den schwarzen Kodex am Ende von Akt III eigentlich für sich behalten. Zugleich zahlt sich die Jadus-Connection für dessen Anhänger auch nicht aus. Chef des neuen Sith-Geheimdienstes, der Sith-IA? Fehlanzeige.
Die Rolle des Agenten hat sich mit Makeb drastisch gewandelt und praktisch alle Storyentscheidungen aufgehoben, indem sie den Status des Agenten überschrieben hat. Aus einem imperialen Offizier, der für KIA gehalten wurde wurde ebenso ein Special Projects Commander wie aus Händen von Jadus, die auf der Linie der Sith lagen, Doppelagenten die sich schlussendlich doch noch einmal mit Ardun Kothe verbrüdert haben und sogar jenen freien Agenten, die ihren Namen aus allen imperialen Datenbanken zu löschen vermochten. Alles egal, Commander.
Der Kopfgeldjäger hingegen ist eben nur eine bezahlte Aushilfe. Ob man Tormen den Obersten Kanzler ausliefert oder das Kopfgeld auf den knausrigen Sith Lord selbst einlöst, Tormen findet logischerweise nie seinen Weg in den Dunklen Rat. Es wäre sogar möglich gewesen, dass Marr erwähnt wie Tormen bei irgendeiner Kampagne nach Corellia umkam, sollte er vom Kopfgeldjäger am Leben gelassen worden sein.
Doch angesichts der Verdienste des Kopfgeldjägers als Einmann-Rollkommando Tormens hat Marr Makeb inszeniert um herauszufinden, ob sich der Jäger eignen würde künftig auch als Berater und imperiales Frontschwein tätig zu werden. Als Berater wäre der Jäger immerhin erzählerisch ähnlich mächtig wie der Commander. Wenn einem künftige imperiale Questgeber also zumindest respektvoll entgegentreten hat man sich nicht unbedingt versehentlich als Sith eingeloggt, sondern einfach jemanden gefunden, der die neue Rolle des Jägers abkzeptiert. Wenn man sich vor Augen führt wie aktiv manch amerikanische "Militärberater" diese Rolle auszulegen pflegen, dann lässt sich die Befehlsgewalt des Jägers schon mit der des Commanders vergleichen.
Agenten sind weiterhin Untergebene der Moffs und auch Kopfgeldjäger lassen sich als Auftragnehmer herumkommandieren, doch beiden Klassen wurde mit Makeb der Rücken gestärkt. Marrs Verfügungsgewalt über das imperiale Militär mag mit 2.7 zwar schwinden, doch seine beiden "Beförderungen" lassen sich kaum rückwirkend aufheben. Wozu auch, Agent und Kopfgeldjäger haben auf Makeb und sonstwo gute Arbeit geleistet. Ein Pragmatiker wie Darth Arouk wird das verstehen.
Dennoch wirkt es immer noch so als würden alle Spielercharaktere ziemlich einfach herumkommandiert werden. Während es bei den Tech-Klassen noch verständlicher ist, wenn sie auf allerlei wichtige Missionen gesandt werden, ist die Erklärung, dass ein Zorn des Imperators ohne Imperator eine wacklige Machtposition hält... verständlich, doch nichts das man überstrapazieren könnte. Dahingegen ist der Inquisitor als Mitglied des dunklen Rats praktisch unwichtig. Man erlebt es mit Acina und nun Arouk. Der Inqui ist wie ein Regierungsmitglied, das von den Kabinettsbeschlüssen aus der Zeitung erfahren muss. Als würde man zu den Regierungssitzungen einfach nicht eingeladen werden. Warum auch, der Inqui ist ja nur der Archivar des Imperiums. Da man ohnehin keine Amtsgeschäfte führen kann, könnte man sich RP-technisch gleich von Talo Drellik vertreten lassen. Während der Zorn Probleme hat überhaupt seine Stellung zu rechtfertigen wird der Sith Inquisitor regelrecht übergangen. Es herrscht allerdings auch Krieg, da können die entsprechenden Sphären ihre Entscheidungen ohne Ratsbeschluss treffen. Nur wieso übergeht man den Inqui bei der Nachbesetzung von Darth Baras/Darth Arhos Posten schon wie damals bei Darth Kharrid? Darth Acina, Kharrids Nachfolgerin, wurde ja sogar von der Hand des Imperators bestellt. Irgendwie sehr wörtlich.
Es wäre zumindest vorstellbar wenn künftig nicht nur je nach Fraktion eigene Storylines geschrieben werden, sondern die Dialoge sich zwischen Tech- und Machtnutzerklassen ebenfalls unterscheiden. Das ist noch weit von einer wirklichen Klassenstory (nicht mit Klassenquests zu verwechseln) entfernt, wie sie mir vorgeschwebt sind, aber es könnte zumindest ein erster Schritt in die imo richtige Richtung sein.
Der Geheimdienst existiert nicht mehr, man hat zwar seinen Tod vorgetäuscht, doch Darth Marr hat einen trotzdem gefunden und nach Makeb bestellt. Theoretisch ist also jeder Agent nachwievor an das imperiale Militär gebunden, immerhin wurde man vor Corellia dorthin versetzt.
Ein Militär dass eine längere Zeit alleinig von Marr angeführt wurde. Doch mit Darth Arouks Aufstieg ändert sich das völlig.
Marr hat den Agenten zum mit seiner Autorität agierenden Special Projects Commander befördert, vom Lieutenant auf Corellia zum Commander auf Makeb, nicht schlecht. Die Beförderung durch Marr kann einem auch ein neuer Dienstherr theoretisch nicht mehr nehmen, aber sehr wohl die Zusatzbefugnisse. Mit Arouk muss sich Marr nun die Kontrolle über das Militär teilen. Dennoch hat Arouk in Fragen der Offensive eben das Sagen und kann seinerseits die wieder zum Militär gehörenden Agenten an die Front beordern. Irgendwie dumm gelaufen, hat man den schwarzen Kodex am Ende von Akt III eigentlich für sich behalten. Zugleich zahlt sich die Jadus-Connection für dessen Anhänger auch nicht aus. Chef des neuen Sith-Geheimdienstes, der Sith-IA? Fehlanzeige.
Die Rolle des Agenten hat sich mit Makeb drastisch gewandelt und praktisch alle Storyentscheidungen aufgehoben, indem sie den Status des Agenten überschrieben hat. Aus einem imperialen Offizier, der für KIA gehalten wurde wurde ebenso ein Special Projects Commander wie aus Händen von Jadus, die auf der Linie der Sith lagen, Doppelagenten die sich schlussendlich doch noch einmal mit Ardun Kothe verbrüdert haben und sogar jenen freien Agenten, die ihren Namen aus allen imperialen Datenbanken zu löschen vermochten. Alles egal, Commander.
Der Kopfgeldjäger hingegen ist eben nur eine bezahlte Aushilfe. Ob man Tormen den Obersten Kanzler ausliefert oder das Kopfgeld auf den knausrigen Sith Lord selbst einlöst, Tormen findet logischerweise nie seinen Weg in den Dunklen Rat. Es wäre sogar möglich gewesen, dass Marr erwähnt wie Tormen bei irgendeiner Kampagne nach Corellia umkam, sollte er vom Kopfgeldjäger am Leben gelassen worden sein.
Doch angesichts der Verdienste des Kopfgeldjägers als Einmann-Rollkommando Tormens hat Marr Makeb inszeniert um herauszufinden, ob sich der Jäger eignen würde künftig auch als Berater und imperiales Frontschwein tätig zu werden. Als Berater wäre der Jäger immerhin erzählerisch ähnlich mächtig wie der Commander. Wenn einem künftige imperiale Questgeber also zumindest respektvoll entgegentreten hat man sich nicht unbedingt versehentlich als Sith eingeloggt, sondern einfach jemanden gefunden, der die neue Rolle des Jägers abkzeptiert. Wenn man sich vor Augen führt wie aktiv manch amerikanische "Militärberater" diese Rolle auszulegen pflegen, dann lässt sich die Befehlsgewalt des Jägers schon mit der des Commanders vergleichen.
Agenten sind weiterhin Untergebene der Moffs und auch Kopfgeldjäger lassen sich als Auftragnehmer herumkommandieren, doch beiden Klassen wurde mit Makeb der Rücken gestärkt. Marrs Verfügungsgewalt über das imperiale Militär mag mit 2.7 zwar schwinden, doch seine beiden "Beförderungen" lassen sich kaum rückwirkend aufheben. Wozu auch, Agent und Kopfgeldjäger haben auf Makeb und sonstwo gute Arbeit geleistet. Ein Pragmatiker wie Darth Arouk wird das verstehen.
Dennoch wirkt es immer noch so als würden alle Spielercharaktere ziemlich einfach herumkommandiert werden. Während es bei den Tech-Klassen noch verständlicher ist, wenn sie auf allerlei wichtige Missionen gesandt werden, ist die Erklärung, dass ein Zorn des Imperators ohne Imperator eine wacklige Machtposition hält... verständlich, doch nichts das man überstrapazieren könnte. Dahingegen ist der Inquisitor als Mitglied des dunklen Rats praktisch unwichtig. Man erlebt es mit Acina und nun Arouk. Der Inqui ist wie ein Regierungsmitglied, das von den Kabinettsbeschlüssen aus der Zeitung erfahren muss. Als würde man zu den Regierungssitzungen einfach nicht eingeladen werden. Warum auch, der Inqui ist ja nur der Archivar des Imperiums. Da man ohnehin keine Amtsgeschäfte führen kann, könnte man sich RP-technisch gleich von Talo Drellik vertreten lassen. Während der Zorn Probleme hat überhaupt seine Stellung zu rechtfertigen wird der Sith Inquisitor regelrecht übergangen. Es herrscht allerdings auch Krieg, da können die entsprechenden Sphären ihre Entscheidungen ohne Ratsbeschluss treffen. Nur wieso übergeht man den Inqui bei der Nachbesetzung von Darth Baras/Darth Arhos Posten schon wie damals bei Darth Kharrid? Darth Acina, Kharrids Nachfolgerin, wurde ja sogar von der Hand des Imperators bestellt. Irgendwie sehr wörtlich.
Es wäre zumindest vorstellbar wenn künftig nicht nur je nach Fraktion eigene Storylines geschrieben werden, sondern die Dialoge sich zwischen Tech- und Machtnutzerklassen ebenfalls unterscheiden. Das ist noch weit von einer wirklichen Klassenstory (nicht mit Klassenquests zu verwechseln) entfernt, wie sie mir vorgeschwebt sind, aber es könnte zumindest ein erster Schritt in die imo richtige Richtung sein.
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Die Korriban/Tython-FPs und eine angenehme Überraschung
Am Donnerstag, 27. Feb 2014 im Topic 'swtor'

It's back.

Ganz sichergestellt ist es zwar nicht, doch um den Überlegungen des Dataminers swtor-miner zu folgen, dürfte die Ruf-Rüstung der beiden neuen Korriban/Tython-Flashpoints den Reskin der alten Kampfmeister-Rüstung der Jedi Botschafter liefern.
Und ehrlich gesagt, das ist etwas worauf ich insgeheim schon eine Weile gehofft habe. In etwa seit die ersten Kampfmeister/Battlemaster-Rüstungen für den Kartellmarkt neu eingefärbt und adaptiv wurden.
Generell empfinde ich als Imperialer republikanische Endgame-Rüstungen oftmals interessanter als die manchmal zu sehr ins seltsame abdriftenden imperialen Rüstungen. Man denke nur an das Beispiel der Sith-Hexer und wie sehr Kampfmeister, Kriegsheld und Kampagne-Rüstungen bei den Inquisitoren wirklich mehr Dungeons & Dragons-Style bieten, als nach Star Wars-typischen Rüstungen auszusehen.

Hexer Kampfmeister-Set

Hexer Kampagne

Hexer Kriegsheld
Wenn ich gerade an das Kriegsheld-Set denke fällt mir zwangsläufig Fluch der Karibik 2-3 ein. Als wäre der Hexer mal so von Davy Jones Raumjacht spaziert.
Manch einer mag sich heftig echauffieren, dass diese "Gleichmacherei" ihm oder ihr irgendwie nicht passt. Ich finde sie in manchen Fällen durchaus großartig. Es gab ja genügend Gelegenheiten die man verpasst hat und Styles die man wegen seiner Fraktion nicht verwirklichen konnte.
Außerdem gibt es ja durchaus Gear auf der anderen Seite, der einem etwa als Trooper gut stehen würde. So hat man die CZ-13 Brust (sicher einer der Topseller aus dem Kartellmarkt) früher nur als Teil des Streiter-Sets für Powertechs erhalten.
Wenn man nun langsam alte Tiers wiederverwertet empfinde ich das nicht mehr als dramatisch. Dank Kartellmarkt und dem üblichen Gear-Fortschritt gibt es mittlerweile ohnehin derart viele Gestaltungsmöglichkeiten, dass es in meinen Augen kein Problem mehr darstellt, etwas altes irgendwo neu aufzulegen. Natürlich hat uns der große Visionär Barney Stinson gelehrt "Neu ist immer besser", auch wenn das seine älteste Regel ist, doch für Imperiale ist die alte Botschafter-Robe eben neu.
Sieht man einmal das größere Bild findet man sich damit ab, dass ein Ausgleich der Interessen zwichen Alles-neu- und Das-bitte-wieder-Parteien gefunden werden muss. Es hilft auch sich immer wieder die Zahlen zur Hand zu nehmen.
Beim Gree-Event hatten wir 1 Rüstungsdesign in vier verschiedenen Farben. Die Kopfgeldwoche bietet 2 gänzlich verschiedene Rüstungsset + einen alternativen + eine Brust ohne Jetpack. Das Rakghul-Event führte zwar nur 1 neues Design ein, doch in 3 Varianten (ohne Blinklichter, mit Blinklichtern, mit fluoreszierender Farbe).
Und ich gehörte zu den Leuten die im Forum zeitens des Gree-Events für eine Gree-Rüstung mit Blinklichtern Stimmung machten. Das Rakghul-Event hat uns praktisch eine gebracht. Sogar in den Farben die es bei den Gree nicht gab und ebenfalls eingefordert wurden. Wünsche haben sich erfüllt.
Es gibt aber noch einen anderen Grund warum ich angenehm überrascht bin, dass man "gerade jetzt" die alte Kampfmeister-Robe wieder ausgräbt. Gerade wurde nämlich der Bestienmeister-Titel gefixed ist und ist nun sogar ohne Tricks erreichbar.
Mich trieb da etwa lange der Gedanke, was man mit diesem Titel anstellen könnte. Welche Rüstung würde überhaupt zu diesem Titel passen und welcher Mount erst? Die Botschafter-Robe stand da mit ihrem nach Wildnis, Fell und Lederfetzen aussehenden Stil ganz weit oben. Und dann wurde noch bestätigt, dass Rancor-Mounts erscheinen werden. Fehlt nur noch ein echt tierischer Gefährte (wie der Mabari-Kampfhund der Adeligen in Dragon Age I) und mit dem Bestienmeister-Titel ließe sich wirklich etwas lustiges anfangen. Bis dahin erschien mir nur die Hagelsturm-Sozialrüstung von Hoth (braun gefärbt) als adäquater Look für einen Bestienmeister.
Zugleich lässt dieser Schritt in Sachen Recycling hoffen, dass auch die alten Zauberer-Roben des Rakata-Sets für Hexer wiederkehren.

Ebenso nett wiederzusehen wären die Helme des Söldner Rakata-Sets. Immerhin besaßen diese einen wirklich mandalorianischen Look, der nach einer Verbindung der Mandalorianer aus Tales of the Jedi und ihrem standardmäßigen Look in SWTOR wirkte. Oder man denke an die auch recht ansehnlichen Tion-Rakata-Bruststücke für Jedi-Ritter.
Die einzig offene Frage ist nur, wie gut würden sich diese alten Sets dann eigentlich färben lassen? Gerade bei den tionischen Beinen und Helmen des Juggernaut-Sets konnte ich selbst austesten, dass sich da eher wenig bewegt. Im Gegensatz dazu konnte das tionische Pirscher-Set für Sith Attentäter sich sogar freuen, dass es letzten Sommer für die Promotion der Farbmodule und Patch 2.1 benutzt wurde.
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