Samstag, 8. September 2012
SWTOR: Altoholismus als Lösung
Bis Patch 1.2 gehörte auch meine Wenigkeit zu den Spielern, die sich primär auf einen Main festgelegt hatten und keinen anderen Char besaßen der an die 50 herangereicht hätte. Da das ein Powertech-Tank war, der seit 31.12.2011 seine Klassenstory abgeschlossen hatte, sah die Welt für mich etwas anders aus. In PVP und PVE gehörte mein Powertech als Tank zu den Klassen die Monate auf Balancing-Anpassungen warten mussten, während andere wie Hexer etwa schon früh darüber jammern mussten, dass ihnen ihre op-Stellung abhanden gekommen war. Als Powertech durfte man gerade einmal durch PVP frusten und bejammern dass die AE-Effekte meiner Angriffe kaum mit der Aggro mancher AE-Angriffe der DDs mithalten wollten.

Einige Wochen vor 1.2 hatte ich schließlich Full T3 Status erreicht und mein PVP-Set (damals war es noch schwieriger an solche Sachen zu kommen, daher war ich schon über eine Mischung aus überwiegend Champion-Teilen mit Centurion-Items froh) vervollständigt. Schätzungsweise viele hatten zur gleichen Zeit das Gefühl sie seien mit dem Game durch und klinkten sich aus. Wobei ich mich an einen Heiler meiner damaligen Gilde erinnerte, der sich schon im Jänner verabschiedete, weil er Full T2 war und irgendwie den Fakt ignorierte dass es auch T3 und Ops geben würde.

Mit 1.2 und dem Vermächtnissystem kommend, sowie plötzlichen Verlusten jener Zeitfenster die ich vorher fürs Raiden usw. nutzte, stieg ich ins Twinkgeschäft ein. Über Monate begann ich andere Klassen auszutesten, zunächst einen Attentäter, dann einen Jedi Schatten und schließlich einen Juggernaut, die ich auf 50 brachte. Diverse andere Chars erlebten das Schicksal von Schachfiguren und wurden hin und wieder für andere geopfert, auch wenn sie schon irgendwo in ihren 30ern angelangt waren.

Beim Endgame-Vergleich Attentäter/Schatten vs. Juggernaut erhielt jedoch der damals noch ungenerfte Attentäter den Zuschlag und wurde für einige Zeit mein neuer Main. Schon im Vorfeld der Gruppenfindereinführung begann ich mir mühsam mein T2-Set zusammenzubauen und als der Finder dann kam, war ich plötzlich auch damit fertig. In einer Zusammenarbeit meiner nun 4 50er schaffte ich es innerhalb eines knappen Monats sogar den Attentäter auf Full T4 zu bringen und wäre wieder fertig gewesen und hätte das Spiel beenden können, immerhin wurde nun erstmals auch meine Klasse in Grund und Boden generft, dass es mir ja keinen Spaß mehr hätte machen dürfen.

Aber mit der F2P-Ankündigung neu motiviert startete ich ein neues Projekt. Darth Nihilus Maske und ein Sith Thron, das schrie geradezu nach einem Hexer und wieder wurde ein Alt gekillt, um Platz für einen neuen zu schaffen. In persönlicher Rekordzeit von 2 Wochen bzw. 4 Tagen Spielzeit stand der nun da und ich war interessiert daran mich als Heiler zu versuchen. Ein Experiment das immer noch läuft.

Mit dem Hexer als neuen Main und Hoffnungsträger hat sich nun allerdings auch mein Perspektivenwechsel vollzogen. Weg vom für meine Bedürfnisse etwas zu starren PVE, in welchem man zu sehr von zufälligen Loot und den Launen des Gruppenfinders (alias Noob-Zuteilung, Ninjalooter, Quitter usw.) abhängig war, hin zu einem Spielprinzip in dem man mit genügend Zeitaufwand und auch verlorenen Spielen sowie individueller Leistungen Progress haben kann. Im Gegensatz zum PVE in welchem man Auszeichnungen nicht uptraden kann, das Kontingent der täglich möglichen Auszeichnungen ohnehin extrem begrenzt ist und gewisse Items nur gegen Token erhältlich sind, ist PVP richtig komfortabel und man muss auch nicht ewig warten, dass sich nun der fehlende Tank oder Heiler anmelden.

Als nächstes Ziel also ein als Kriegsheld eingekleideter Hexer-Heiler... nach einem Start als Powertech-Tank bis Full T3, viel Twinken, einem Zwischenspiel als Attentäter-Tank bis Full T4 und kurzem Durchhänger.

Für mich persönlich nichts außergewöhnliches, denn so halte ich mir Spiele eben spannend. In Battlefield und CoD gehörte ich etwa auch zu den Leuten die sich erst grob auf eine Rolle festlegen wollten, wenn sie einmal alle Waffen und "Klassen" durchprobiert hatten, was in Bad Company 2 dazu führte, dass ich mich Monate abmühte auf allen Waffen den ersten Goldstern zu erreichen und dann erst aus meiner Selektion von Lieblingswaffen die Jagd auf Platin begann.

Will man dem Effekt vorbeugen plötzlich an die Decke gestoßen zu sein, können solche Perspektivenwechsel und Bestrebungen zum "Meister aller Klassen" wie ein Wundermittel wirken. So erreicht man den Endpunkt erst um ein vielfaches später und ist auch öfter und mehr motiviert, anstatt sich plötzlich in sinnlosem Grind gefangen zu fühlen.

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Donnerstag, 6. September 2012
SWTOR: Helle Sith (Inspiration und erzählerische Konsequenzen)
Sith sind in SWTOR interessanter als in je einem seiner Vorgänger zuvor. Während in KOTOR 1 und KOTOR 2 der Charakter auf der dunklen Seite automatisch zu einem Sith wurde ist das bei SWTOR nun anders, da es 8 Klassenstories und die Sith als eigene Fraktion gibt.

Und als Vertreter des Sith-Imperiums zu spielen ist durchaus keine Verpflichtung zur dunklen Seite. Zwar fühlt man sich als heller Sith von einigen NPCs durchaus angegriffen, wenn man auf hell spielt, aber andere sehen in hellen Taten im konkreten Fall sogar einen Vorteil für das Imperium. Eine Attentäter etwa zu rekrutieren oder zu exekutieren mag da als Beispiel gelten und stammt sogar noch aus dem Prolog des Sith Kriegers auf Korriban.

Helle Sith bzw. helle Imperiale sind keine Neuerfindung SWTORs, schon in den lange Jahre gelaufenen Star Wars Legacy-Comics kamen so genannte imperiale Ritter als Diener eines aufgeklärten hellen neuen Imperators vor und standen dort im scharfen Kontrast zu einem neuen wilden Sith-Orden.

Man ist auch als heller Sith immer noch ein Streiter des Imperiums, das für gewöhnlich als böse dargestellt wird. Doch im Vergleich der Superwaffen und Verluste des ausbrechenden Krieges, hat das Imperium weniger Massenvernichtungswaffen aber mehr Irre in Machtpositionen vorzuweisen. Gut und Böse relativieren sich, wenn man die Korruption der Republik mit dem strammen Militarismus des Imperiums vergleicht. Wären die irrlichternen und brutalen Sith Lords nicht, man würde dem ums Überleben kämpfenden Imperium sogar noch ehrlichere Mitleidsbekundungen zukommen lassen.

Ja Sith töten Jedi, aber genauso gewissenlos bringen Jedi Sith um und nehmen an Militäraktionen teil. Wie man auf Welten wie Belsavis und Balmorra erfährt hat die Republik auch gehörig Dreck am Stecken und von den Organas auf Alderaan hätte man auch ein saubere Weste erwartet.

Als heller Sith steht man in der Tradition der imperialen Ritter, man dient dem Imperium, man versucht nicht es zu beherrschen oder für persönliche Ziele zu nutzen, wie etwa Machtkämpfe mit anderen dunklen Räten auf Corellia (die Agenten-, Inquisitoren- und Krieger-Klassenstories lassen grüßen). Das Imperium verdient für helle Sith Errettung von übermächtigen äußeren Bedrohungen und auch einigen inneren Einflüssen, denn wenn Personen wie Revan schlicht den Massenmord an 90% der imperialen Bevölkerung planen, kann man das nicht einfach so hinnehmen. Und die Jedi sehen einfach weg und betrachten jeden Sith als ihren Erzfeind.

Auf gewisse Weise kann man im gebeutelten Sith Imperium die USA im Kalten Krieg erkennen. Man schreckliche Taten begangen, begeht sie immer noch und vertritt im Grunde auch eine gerechte Ideologie, von Anti-Korruptionskampf, Stabilität und einer friedensstiftenden Ordnung, aber primär kämpft man mit allen Mitteln um das eigene Überleben und die Bedrohung durch einen Feind, der großen Versprechungen lockt, die er in einem Sumpf aus Korruption und politischen Geplänkeln aber nicht halten kann.

Der große Unterschied liegt darin, dass in der Republik die Machtanwender nur treue Soldaten des Senats sind, im Imperium herrschen sie, sind also Generäle und politische Führungspersönlichkeiten in einem. Entsprechend ist die Korrumpierung durch die Macht und Macht hier nicht getrennt, was die Sith schlussendlich anfälliger für die dunkle Seite sein lässt. Helle Sith stemmen sich zum Teil gegen die Führungsrolle der Sith, sie sprechen von einem Dienen, wie auch viele als "groß" Geführte Herrscher der realen Welt meinten sie seien doch nur treue Diener ihres Hauses, ihres göttlichen Herrn oder Landes. Als Lords sind die Sith sprichwörtliche Kriegerfürsten, während die Jedi mehr Kriegerphilosophen entsprechen.

Auf gewisse Weise würde ein Untergang der Sith daher das Imperium der Führungsschicht berauben, während das Ende der Jedi der Republik wenig mehr anhaben würde als der Verlust eines wertvollen Personalreservoirs und zugleich einer mächtigen strategischen Ressource.

Der Sith LORD ist ein Herr und Fürst über Imperiale, der Jedi RITTER nur landloser Kriegermönch, der ganz seinem Orden verschrieben ist und nur die Ordensführung kann den Kurs bestimmen, den die Jedi steuern. Bei den Sith ist jeder Lord sein eigener Herr. Man ist strategisch flexibler.

Als heller Sith, daher werden heller Inquis auch Darth Imperius genannt, kämpft man für das Imperium und nicht die eigenen Interessen am imperialen Hof. Man ist nicht von höfischen Intrigen geblendet, sondern erkennt, dass das eigene Überleben und auch das aller Imperialen davon abhängt, ob man den Krieg gewinnt bzw. zumindest nicht verliert. Denn wie man auf Dromund Kaas erfährt sind im Prinzip fast alle Imperiale irgendwie in die Militärmaschinerie des Imperiums eingespannt, das volle Bürgerrecht scheint also mit Militärdienst verbunden zu sein bzw. ansonsten eine möglichst reine Sith-Blutlinie (weshalb auf Dromund auch einige Adelige residieren, also Abkömmlinge von Lords oder vom Imperator ernannten Würdenträgern) vorauszusetzen. Daher auch der lose auf dem imperialen Rom basierende Sklavenhandel im Imperium. Wenn praktisch die ganze Bevölkerung im Militär dient, wer soll dann die anderen Aufgaben wahrnehmen? Zum Teil freie Händler und Dienstleister, aber überwiegend eine hohe Sklavenpopulation.

Das Imperium ist auch ein wenig von Starship Troopers inspiriert, die hohe Militarisierung also durchaus gerechtfertigt, da durch die Beinahe-Auslöschung im Großen Hyperraumkrieg und übersteigertes Selbstschutzbedürfnis ausgelöst. So sehr der Imperator auch die Vernichtung allen Lebens planen mag, das Imperium braucht ihn wenn schon nicht lebend so doch als mystifizierte Führungsfigur. Nicht umsonst glauben die Revaniter, Darth Revan würde Imperator sein und Vitiate wäre schon lange tot. Ihre Prophezeiung könnte sich ja rückwirkend und falls das Spiel lange genug überlebt, in diese Richtung erfüllen lassen.

Auch der helle Sith kämpft nur für eine gerechte Sachen, in seinem Fall das Überleben eines Imperiums von einst fast ausgelöschten und Vertriebenen. Und wenn selbst ehemalige Helden der Republik wie Revan den Massenmord an der imperialen Bevölkerung ins Auge fassen, hat man jeden Grund sich vor diesen Übergriffen zu verteidigen.

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SWTOR: Ikonische Duelle wie Jango Fett vs. Obi-Wan Kenobi (Warum PVP ein wichtiger Teil des Games ist)
Denkt man seit den Prequels an Star Wars kommen einem vor allem die großen Duelle der Saga in den Sinn. War Ben Kenobi vs. Darth Vader in der Originalen Trilogie nicht unbedingt groß gefeiert und das ikonischste Duell einfach Luke vs. Vader auf Bespin, während schon ihr zweites Aufeinandertreffen an Dynamik einzubüssen hatte und von Cuts zu Endor und der Rebellenflotte überschattet war, in den Prequels gibt es mehr als genug 1 vs. 1 oder auch 2 vs. 1 Action.

Für meine Begriffe gehört das klassische Duell zu jedem Star Wars Game mit Lichtschwertern und Multiplayer seit es Jedi Knight 2 gibt. Doch gerade beim MMORPG The Old Republic vergisst man das gerne mal, gerade wenn man einen PVE-Server gewählt hat oder auf einem PVP-Server das Wort PVP mit fiesem Angehüpfe beim Questen assoziiert. Wenigstens auf PVE-Servern hat man davon seine Ruhe, darf aber genauso an Kriegsgebieten teilnehmen.

Wer PVP allerdings nur mit Massengemetzeln verbindet hat bislang defintiv etwas verpasst.

Gerade gegen Ende von Huttballmatches und gerne auch abseits von den "Flaggenpunkten" auf Denova oder Alderaan kommt es in Random-Kriegsgebieten immer wieder mal vor, dass man da plötzlich alleine einem Gegner gegenübersteht. Und ein Duell auf Leben und Tod beginnt. Hat man das passende Equip dabei, seine Skills einigermaßen verstanden und einen halbwegs gleichwertigen Gegner kann das durchaus spaßig und auch eine längere Angelegenheit werden. "Duelliert" man sich etwa als Juggernaut bei Huttball in der Grube vor der eigenen Linie mit einem zurückgelassenen Söldner-Heiler kann das mit Kicks, Stuns und Selbstheilversuchen ein Fight in Bosskampfqualität werden, nur dass man keinen Gefährten bei sich hat.

Solche Momente wie ein Darth Vader vs. Jango Fett Duell sind es, die mich als alten Star Wars-Fan immer wieder mit breitem Grinsen zurücklassen, auch wenn mir der Söldner kräftig eine über die Rübe zieht.

Hüpft dann noch einer hinzu ist es fast wie in Episode I mit Qui-Gon und Obi-Wan vs. Darth Maul oder Obi-Wan und Anakin vs. Count Dooku in Episode II. Sind die beiden Gegner angeschlagen wie in Episode II kann man sich mit der richtigen Klasse und vollen HP sogar Siegeschancen ausrechnen, natürlich sollte auch der Equip stimmen. Oder doch nicht? Würde man selbst als Count Dooku-Abklatsch gegen zwei angreifende Jedi Hüter doch versagen? Die Antwort darauf kann nur der Feldversuch im PVP geben.

PVP kann auch spaßig sein, wenn man mal etwas Abstand vom Punktegrind nimmt und den Spaß an manchen Situationen sucht. Denn Spaß soll das Spiel ja bringen, nicht Frust.

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Mittwoch, 5. September 2012
SWTOR: Spoileralarm - Dunkle Seite Ende bzw. Titel des Jedi Botschafters und Ritters
Das Forum gibt vor allem was den Botschafter betrifft sehr wenig und auch auf Youtube muss man etwas länger stöbern, um es zu finden. Daher hier die Spoiler was mit Jedi Rittern und Botschaftern geschieht, die am Ende ihrer Klassenstory deutlich auf der dunklen Seite stehen. Warum? Weil das helfen kann Enttäuschungen vorzubeugen und mir in Hinsicht auf Charaktergestaltung eines dunklen Jedi auch geholfen hat, zu wissen was passiert.

Der Jedi-Ritter erhält als dunkler Jedi von Großmeisterin Satele Shan eine Rüge, dass die dunkle Seite ihren Schatten über ihn gelegt hat, er kann daher nicht mit der offiziellen Anrede Jedi Meister rechnen. (Der Titel einem ingame dennoch zur Verfügung gestellt, für künftige Quests mit Klassenstorybezug wird es jedoch etwas anders sein dürfen) Beschwert man sich nun horcht der bei der Siegesfeier als Vertreter Kanzlerin Sareshs anwesende Admiral auf und verleiht im Namen der Kanzlerin dem Jedi den Generalsrang, ehrenhalber.

Nun ein General h.c. mag in mitteleuropäischen Verständnis nur ein Ehrentitel sein, ohne wirkliche Macht, im angloamerikanischen Raum ist diese Tradition jedoch noch fester verankert und in einer Republik die Krieg führt, durchaus von Bedeutung. Man denke an die ganzen politischen Günstlinge die im Bürgerkrieg von Abraham Lincoln zu Generälen erhoben wurden und hie und da durchaus ein Kommando führten. Als "Ehrengeneral" darf man aber auch real zumindest den Titel führen und bei bestimmten Angelegenheiten Uniform tragen.

Der Jedi Botschafter kann sich vielleicht veräppelt vorkommen. Da baut man sich seine persönliche Armee und politische Allianz auf und darf der Republik nicht einmal in den Rücken fallen, indem man sich unabhängig und zum Imperator der Allianz oder wenigstens Präsidenten erklärt. Die eigene Armee fällt nun mehr oder weniger der Republik zu und man darf sich auch nicht wehren. Doch die gerade dem Botschafter für Corellia verliehene Generalrolle bleibt ausgerechnet dunklen Jedi erhalten.

Anstatt wie helle Zeitgenossen in den Jedi-Rat befördert zu werden, wird man Militärberater des Rats. Man ist ja schon Barsen'thor und Jedi Meister, rangiert zwar auf dem gleichen Level wie der Rat, hat allerdings kein Stimmrecht und darf die Ratsmitglieder nur beraten. Eine Brise Anakin Skywalker und Episode III für Kenner. Man darf allerdings seine künftigen Missionen frei wählen und der Republik im Kampf gegen das Imperium und die Erledigung der Kinder des Imperators an vorderster Front beistehen.

In der Beta konnte man die Titel General und Council Military Advisor noch freischalten, ebenso wie of the Jedi Council. Doch genauso wie den Emperors Wrath wurden diese Titel herausgenommen, weil sich zu viele ach so engagierte Beta-Tester, die dann teilweise ohnehin nach wenigen Monaten gequittet haben, dafür ausgesprochen haben, die Titel zu harmonisieren und Bioware zu einem fröhlichen Kahlschlag der diversen Titel veranlassten. Kein Befreier von Corellia oder Eroberer von Balmorra für uns, die das Spiel dann tatsächlich spielten. So jedenfalls meine Version der Geschichte. Vielleicht wieder mal ein Beispiel dafür welche Kluft sich zwischen tatsächlichen Kunden und zu Tests eingeladenen "Experten", die nur von Test zu Test laufen, auftun kann.

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SWTOR: Beim Leveln fast 200k einsparen
Das Vermächtnis machts möglich, denn neuerdings kann man auf Level 40 bereits Gleiternavigation III freischalten. Schon früher haben viele Gleiternavigation II übersprungen und sind mit 90% Speedern bis zur 50 gefahren, nur um festzustellen, dass sie für Gleiternavigation III immer noch Stufe II nachlernen mussten und sich effektiv nur die Kosten für den 100% Gleiter gespart hätten.

Das geht nun anders. Einfach wie gehabt bis Level 40 den 90% Gleiter nutzen, dann übers Vermächtnis Gleiternavigation III freikaufen (das zwar etwas teurer wirkt als auf Level 50) und man spart die Trainingskosten für Gleiternavigation II gleich ein, sowie die Kosten für den 100% Speeder. Und von 40-50 fährt man bereits mit 110% schnellem Gefährt.

Die vermutlich rund 200k oder mehr, die der Speeder und Gleitertraining auf 40 kosten würden decken auch locker die geringen Mehrkosten für Gleiternavigation III im Vermächtnis ab.

Wer jetzt noch meint "NEIN, ich will das normal machen", dem ist kaum noch zu helfen. Schon vor Patch 1.2 haben wie gesagt viele auf die 100% Gleiter verzichtet, weil der Geschwindigkeitsvorsprung zu den 90% kaum erkennbar war und der Schutz vorm Heruntergestoßen werden praktisch nicht vorhanden ist. Wirklich durch Trash fahren und flüchten kann bis jetzt nur der 110% Speeder.

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SWTOR: Wie komme ich an rot-schwarze bzw. schwarz-blaue Farbkristalle?
Fragt man im Allgemein-Chat auf der Flotte wird man auf die Frage wie man an schwarz-rot oder blau-schwarz für sein Lichtschwert kommt, die Antwort die gibts nur in Rakata Waffen erhalten. Bestenfalls schreibt noch jemand von T3-Waffen.

Aber Moment... T3 Waffen gibt es auch beim PVP-Händler (dem der die Kampfmeister/Battlemaster-Items verkauft). für 1550 Kriegsgebietauszeichnungen kann man sich dort eine T3-Waffe mit viel zu viel Kompetenz kaufen, allerdings einem waschechten T3-Farbkristall (ohne Kompetenz, denn die mit Kompetenz muss man extra kaufen) mitsamt den Stats die man will. Dafür muss man nur ein paar Stunden in PVP investieren. Am besten natürlich PVP unter Level 49 da man sich dort noch ohne eigenen PVP-Equip beteiligen kann.

Ist man nun etwa Krieger die Lichtschwerter haben aber entweder Ausdauer oder Angriffskraft am Kristall sollte man schon sein Gehirn benutzen und mal beim Kampfmeister-Händler für Inquisitoren reinschnuppern.

Das praktische, obwohl "kompetenzbelastet" sind die PVP bzw. ich sollte lieber sagen BM (Battlemaster) oder Kampfmeister-Waffen mit einem auch PVE-tauglichen Farbkristall ausgestattet und bis auf Verluste an Ausdauer und Stärke oder Wille wegen des Hefts bekommt man dennoch den gleichen Waffenschaden wie bei den PVE-Waffen (Rakata). Sie sind außerdem voll modbar und ersetzt man die Modifikationen bis auf das Heft kann man auch mit dem dortigen Verlust von 10-18 Punkten auf Ausdauer und den Primärstat klar kommen.

Im Vorteil ist natürlich wer noch einen "kleinen" Char unter 50 hat, diesen durch in etwa 5 Stunden PVP jagt und den Kristall dann in einen der Vermächtnis-Wookie Bogenspanner vom Chevin Event pflanzen kann. Das Heft ließe sich so zwar nicht übertragen, aber Blasterläufe durchaus.

Ansonsten hilft nur sich mit dem Char durchs PVP zu bewegen, mit dem man Kristall und/oder Heft/Lauf haben will.

Korrektur zum ehemals kleinen Detail am Rande, das BM-Schwert mit dem orangen 41 Ausdauer-Farbkristall scheint es leider nicht mehr zu geben.

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SWTOR: Eine kleine Tierkunde - Die Tiers kurz erklärt
Seit Patch 1.2 hat sich in der Gear-Welt von SWTOR vieles verändert, dennoch haben viele Guides noch nicht mit den Entwicklungen Schritt gehalten und auch ich selbst nicht. Daher hier eine kleine Aufstellung wie das so ist, mit den Tiers.

Früher (PVP)

gab es

T1 ? / Centurion
T2 ? / Champion
T3 Kampfmeister / Battlemaster

T4 Kriegsheld / War Hero

Heute (PVP)

sieht es so aus

T 1.1 (Centurion wurde abgeschafft)
T 1.2 (Champion wurde abgeschafft)
T 1.3 Kampfmeister / Battlemaster gibt es noch

Rekrut-Gear wurde eingeführt und erfüllt nun die Rolle von Centurion-Equip, also neu nummeriert:

T 1.1 Rekrut / Recruit
T 1.2 Kampfmeister / Battlemaster

Eine Trennung in T1 und T2 erfolgt nun da das einstige T4 mit Patch 1.2 eine neue Tier-Serie eröffnet hat, die nun erstmals die Möglichkeit bietet, dass der Setbonus an die Armierung gebunden ist.

T 2.1 Kriegsheld / War Hero
T 2.2 Gree-Equip mit Patch 1.4?

Für PVE galt früher

T1 Tionisch / Tionese
T2 Columi
T3 Rakata

T4 Kampagne und Schwarzes Loch / Campaign and Black Hole

Mittlerweile gilt für PVE (Heute)

T 1.1 Tionisch / Tionese
T 1.2 Columi
T 1.3 Rakata

T 2.1 Kampagne und Schwarzes Loch / Campaign and Black Hole
T 2.2 Neuer Gree-Equip aus der Terror from Beyond-Ops

Auch beim PVE hat sich mit Patch 1.2 der Wandel vollzogen, dass entgegen vollmundiger Versprechungen bzw. blanker Lügen auch nur der neue Equip mit Armierungen ausgestattet wurde, die den Setbonus übertragen. Schwarzes Loch Equip ist sogar ein noch größerer Reinfall, da dieser in etwa altem Exotech-Equip entspricht (Columi Rüstungen ohne Setbonus) und zwar Kampgnen-Stats bringt, aber oftmals wieder in die hässlichen T1-Rüstungen eingebaut werden muss, damit einem der Setbonus erhalten bleibt.

Im Gegensatz zum PVP wurde auch der tionische Equip beibehalten, der statistisch nur marginale Vorteile gegenüber full epic Equip für Level 50 bringt und manch einer meint auch der Sprung von Columi zu Rakata wäre auch nicht so enorm. Währenddessen erfüllt das T2.1-Equip vor allem die Aufgabe Stats umzuverteilen, weshalb es bspw beim Tank-Equip vorkommt dass T 2.1 weniger Ausdauer, aber mehr vom jeweiligen Primärstat zu bieten hat, damit Tanks mehr Aggro erzeugen können bzw. auch Absborb hat bei den Mods oft größere Zuschläge zu verbuchen, die zu Lasten von Ausdauer gehen.

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