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Freitag, 24. August 2012
SWTOR: Das Schicksal des Sith-Imperators und andere Spoiler (aus dem aktuellen torwars.com-Interview mit Chefautor Hall Hood)
Am Freitag, 24. Aug 2012 im Topic 'swtor'
Erst gestern veröffentlichte torwars.com ein interessantes Interview mit Hall Hood, der nun scheinbar endgültig die Rolle als Chefautor des Games übernommen haben dürfte. Zu Hoods Hintergrund, er war der Autor der Jedi Ritter-Storyline und Co-Autor einiger Schmugglerparts. Auch einige der Flashpoints dürften seiner Feder entsprungen sein. Seit 2006 in SWTOR involviert und lange Zeit "nur" Koordinator der Republikseite ist er vielleicht genau der Mann, dessen Worte zum Schicksal des Imperators von größter Bedeutung sein dürften.
Hoods Statement ist in gewisser Weise auch auf viele andere Charaktere anwendbar die auf letzten Storystand als KIA bewertet werden würden:
In Star Wars haben viele Charaktere die besonders stark in der Macht waren die Angewohnheit in der einen oder anderen Form wiederzukehren.
Score! Zudem gestand Hood, dass man sich als Inspiration für SWTOR nicht so sehr die Prequels alias die neue Trilogie und deren Serienableger The Clone Wars, sondern die klassische Trilogie - für viele immer noch einfach "das" Star Wars - zum Vorbild genommen habe. Und da es sich im Erweiterten Universum, ein Lucasarts-Name für alles was über die Filme hinausgeht (Serien, Games, Comics, Bücher), um eine völlig unbehandelte Ära handelt, die Bioware ja mit KOTOR 1 selbstständig erschaffen hat (wenn man die Jedi Chroniken einmal außer Acht lässt).
Hin und her gerissen zwischen seiner üblichen Praxis bloß keine Spoiler auf die Story entwischen zu lassen und der Situation einmal wirklich spoilern zu dürfen ließ Hood doch durchaus einige Dinge anklingen, die den Kurs künftigen Imperator-Contents bestimmen dürften.
So betonte Hood insbesonders noch einmal die Rolle der Kinder des Imperators. Wenn sich jemand schon die Mühe macht, sein Wesen und seine Macht auf eine Reihe von Agenten zu übertragen, die ihre alten Identitäten quasi nur noch als Maske tragen und darunter steckt wirklich eine Mind-Copy des Imperators... so sei das schon beängstigend.
Natürlich erwähnte Hood auch, dass selbst wenn der Imperator quasi nur körperlich besiegt sei, sein Geist durchaus Zeit brauche sich einen neuen Körper zu finden und sich diesem anzupassen. Nur eines sei sicher, der Imperator wird wenn er zurückschlägt verdammt sauer sein. Hood spielte immerhin auch darauf an, dass der Verlust seines Körpers im Tempel auf Dromund Kaas ja nicht das erste Mal sei, dass er gewissermaßen seine Haut gewechselt haben dürfte, immerhin wird man ja nicht so alt und behält die ewig gleiche Form.
Im Gegensatz zu seinen Kollegen, die gerne damit Hoffnungen schürrten zu sagen, ja wir hätten da schon einiges geplant, klingen Hoods Ausführungen deutlich nüchterner. Die Rückkehr des Imperators sei in verschiedenen Formen möglich, es gibt bei Fans wie Autoren natürlich diesen Drang kultische Oberbösewichte selbst von den Toten wiederauferstehen zu lassen und der Imperator wird ein solcher werden, aber es gibt derzeit keine konkreten Pläne. Immerhin toben gerade die Schreckensmeister durch die Galaxis.
Eine interessante Frage offenbarte sich beim Thema Schreckensmeister, die ja gerade Republik-Chars etwas fremd wirken dürften. Nur hatte Hood keine sehr zufriedenstellende Antwort parat, ob es denn gewollt sei, dass sich manche Klassen und Fraktionen von plötzlichen Entwicklungen überrascht vorkämen. Denn die Antwort war etwas in die Richtung, man wolle zum Twinken anspornen was eben das einzigartige Story-Element anbelangt.
Auf die Frage hin ob man nun davon sprechen könne, die Schreckensmeister hätten sich als dritte Fraktion eingebracht wusste Hood interessantes zu berichten. Ja sie seien an Denova, Karaggas Palast und der nächsten Ops beteiligt... ABER man dürfe nicht vergessen, dass Karaggas Palast uns auch verraten hat, wie die Hutts auf diese Bedrohung reagieren und angesichts des sich bildenen Machtvakuums selbst Ambitionen in Richtung galaktischer Vorherrschaft entwickeln könnten. Somit erscheint Makeb in neuem Licht.
Was Makeb und künftigen Story-Content betrifft wusste der Story-Zampano auch zu berichten, dass man sich fürs erste auf die Erfolgsformel von Marvels Avengers halten wolle. Wie auch unsere 8 Klassen wurden selbst die Avengers in jeweils für sich abgeschlossenen Filmen eingeführt, der große Blockbuster (Makeb) sei jedoch eine Teamarbeit geworden, in der jeder allerdings genügend kleine und bedeutende Charaktermomente bekommen habe.
Damit ließe sich sogar etwas Entwickleraufwand für 8 vollständig eigenständige Questsegmente auf Makeb einigermaßen zusammenlegen. Man könne aber immer noch ausreichend klassenspezifische Dialoge und Nebenaufgaben einbauen. Noch im Vor- bzw. Frühsommer war Makeb betreffend die Rede von Makeb als Planet der mehr an die Startwelten angelehnt ist, also Tython, Korriban, Hutta, Ord Mantell, aber auch Coruscant und Dromund Kaas. Gerade Korriban und Kaas könnten allerdings ausschlaggebender für das Makeb-Design sein, da Korriban als letzter der Startplaneten fertig gestellt wurde (man hat ihn nach einem ersten Konzept in der Entwicklung verworfen und kurzerhand neu designed). Auch Dromund Kaas mit seiner offenen Wildnis und vergleichsweise freieren Umgebung galt vor Monaten noch als heißer Kandidat. Wie die F2P-Planung und Teamumbauten das jedoch verändert haben könnten weiß derzeit niemand. Makeb soll jedenfalls ein Planet werden, der die Lvl 50+ Spieler anzieht und zu einem lebhaften Realm wird.
Hoods Makeb-Teaser alias Ankündigung die Hutts kommen mag jetzt weniger Aufsehen erregend sein, als die nebulösen Antworten dazu, ob man Konsequenzen früher Planetenquests miterleben könnte, also um das Beispiel rauszunehmen, die Revaniter. Die Möglichkeit hierzu ist ein großes dickes Vielleicht.
Vom Thema Revanitern zu Revan und ikonischen Gestalten wie diesen. Hood hatte auf seiner Twitterpage einmal eine entsprechende Umfrage gestartet, wer von den großen Bossen denn zurückkehren sollte und viele wollten Darth Malgus wiedersehen. Doch dieser dürfte wirklich tot sein, da die wookiepedia-Page laut Hood einfach eine falsche Zeile aufzuweisen habe. Der Effekt des emotionalen Aufruhrs nachdem man Malgus besiegt hat ist gewollt. Wenn es die Leute nicht mitnimmt, hätte der ganze Storybogen seine Wirkung verfehlt. Hood sprach davon, dass gerade Fans und auch einige Autoren sich dafür aussprechen würde solche großen Gestalten und "Kriegshelden" wieder auszugraben, doch Fakt ist der Krieg geht weiter. Und was passiert wenn solche großen Anführer und Helden sterben? Sie werden ersetzt. So haben wir mit Saresh eine neu Oberste Kanzlerin und dann wird Malgus ja auch eine Schülerin gehabt haben.
Malgus Schülerin btw wird eine Hauptrolle im Ende 2012 erscheinenden Drew Karpyshyn-Roman Annihilation erhalten und Hood wollte sich natürlich nicht dazu äußern, dass diese den Roman überleben und im Game auftreten wird. Er hat es aber ausdrücklich nicht zurückgewiesen, wir dürfen gespannt sein, was aus Malgus Hinterlassenschaft wird.
Wovon Hood anstatt einer Rückkehr Malgus schwadronierte war die Bedeutung neuer Heroen und Oberschurken für die Galaxis. Dabei spiele es ebenso eine Rolle welchen Plan das Imperium das imperiale Oberkommando demnächst umsetzen würde, nachdem man scheinbar jeden Vorsprung gegenüber der Republik erloren hat, wie auch die Amtshandlungen Kanzlerin Sareshs, vor allem welche Rolle das revitalisierte Militär nun unter der anpackenden anti-imperialen Kanzlerin erhalten würde.
Dass es mit dem Reis-nach-Planeten-so-und-so-weil-es-dort-ein-Artefakt-gibt Klassenquests vorbei sein soll lässt Hood zumindest durchklingen, schon mit seiner Avengers-Aussage deutet er einen Shift in der Erzählweise an. Denn das Vanilla-Spiel, das ab November ja durch F2P gratis sein wird, ist eben nur der Beginn. Gewissermaßen Episode I-II von sechs, eben bis jemand sagt "Begonnen dieser Krieg der Sterne hat". Etwas in Konflikt steht diese Linie nur mit einer anderen Aussage, dass man Überschneidungen wie in einigen Gefährtenstories tendenziell eher meiden wolle, sie können passieren, sind aber kein Ziel. Wenn Doc Kaliyo kennt und Vette Risha, dann ist das so, aber es wird keinen Content in diese Richtung geben.
Nun ist es eben Star Wars, aber mehr ein Star Wars wie es im Erweiterten Universum zur klassischen Film-Ära existiert bzw. vielleicht auch über dieses hinaus. Das Imperium muss sich sammeln, die Republik ist militärisch erstarkt und neutrale Fraktionen wie die Hutts versuchen ihr eigenes Territorium zu vergrößern, Makeb ist einer der Planeten die sie schon erobert haben. Auch die Chevin fallen in diese Kategorie einer neutralen Fraktion, die sich ins Spiel gebracht hat.
Hood berichtet davon, dass man in kommendem Content auch erforschen werde, welche Folgen die aktuelle Lage der Nationen habe. Von Saresh wissen wir ja schon, dass sie den Falken zugeneigt ist und ein antikes Gesetz genutzt hat, um den Jedi Befehlsgewalt über republikanische Truppen zu verleihen. Was bekanntlich dazu führte, dass der Barsen'thor eine Armee aus Voss, Esh-Kha und balmorranischen Kampfdroiden auf Corellia gegen das Imperium ins Feld führen konnte, während der Held von Tython als Oberbefehlshaber der Jedi Streitkräfte auch seinen Beitrag leistete.
Auf imperialer Seite wiederum haben wir mit einer Invasion auf Dromund Kaas zu ringen, die viele Sith das Leben gekostet hat und Gerüchte vom Tod des Imperators verursachte. Doch dieser Plot ist bereits schon fast wieder Teil der Vergangenheit. Laut Hood sammelt das Imperium erneut seine Kräfte. Auf Ilum wurde schließlich Darth Malgus besiegt und nun geben die Schreckensmeister ein neues Feindbild vor, gegen das sich die verschiedenen imperialen Fraktionen sammeln können. Hood hat das nicht in diesen Worten gesagt, aber er spricht davon, dass man Sympathien für das Imperium hegen kann, wenn man sich vor Augen führt, dass es für die Imperialen schlichtweg um ihr nacktes Überleben geht, angesichts einer Republik und eines Jedi-Ordens, die sie, wie Revan es versucht hat, gnadenlos bis auf den letzten auslöschen würden.
Der ehemalige Revanchist und absolute Hardliner Revan wurde zwar nicht in Hinsicht auf seinen Verbleib angesprochen, dazu war der Podcast zu Republik-lastig, aber wenn man bedenkt dass Hod als Rep-Koordinator dafür zuständig war Revans Wiedergeburt auf Rep-Seite abzuwickeln und vielleicht sogar mit der Geschichte um die Fabrik zu verbinden... dann weiß er mehr als er durchblicken lässt. Das Thema Man-bekommt-alles-Rep nicht alles mit wurde zwar schon mit einem Verweis auf die Twinkfreundlichkeit abgearbeitet, allerdings durfte der Verweis darauf dass SWTOR ein Fraktions-basiertes Spiel ist nicht fehlen und eben jede Seite ihre eigene Version der Geschichte erfährt.
Unter anderem kam Hood auch auf neutrale Charaktere und Überlegungen in Richtung Weiterentwicklung von bereits eingeführten Planeten samt Konflikten zu sprechen. Wirklich neutrale Charaktere gibt es laut Hood für die Spieler einfach nicht und spricht damit gleich Kopfgeldjäger und Schmuggler an. Wie Han Solo und Boba Fett, standen diese von der ersten Minute an eben auf jeweils ihrer Seite. Han mag versucht haben allen einzureden, er sei nur für das Geld dabei und dann raus aus der Rebellion, aber er war dann doch durch und durch Rebell. Auch Boba Fett nahm am Ende des Tages nur Befehle von Darth Vader entgegen. Die Möglichkeit der Charaktergestaltung ist in diesem Rahmen jedoch gut möglich. Als Schmuggler (Hoods co-geschriebene Klasse) kann man sich etwa als Privatier alias staatlich sanktionierter Gangster in die republikanische Fahne hüllen, aber dann doch ein geldgieriger Schleimbeutel sein und zum Gangsterboss aufsteigen. Kopfgeldjäger hingegen hätten am Ende der Klassenstory nun die Wahl den obersten Kanzler zu ermorden oder Gnade walten zu lassen. In Hoods noch an Spoilervermeidung leidenden Erläuterung bei weitem nicht so episch, entscheidet man sich doch entweder dafür der größte Badass der Galaxis zu sein und das höchste Ziel von allen zu eliminieren oder seinen Namen reinzuwaschen und dafür dem eigenen Sith-Handler einen tödlichen Denkzettel zu verpassen.
Und dann steht man bei der Frage, what's next? Ich persönlich stehe da mit meinem Kopfgeldjäger seit 31. Dezember 2011 und warte noch auf den nächsten großen Auftrag. Fakt ist, derzeit jagd man nach Kanzler Janarus mal wie alle anderen Klasse auf Ilum als Söldner diverse Ziele und dann Darth Malgus. Wenn Ilum als Konzept Makeb entsprechen sollte wäre das zwar interessant, weil Makeb umso größer wäre und sicher genügend Dailies bieten wird, aber man würde einmal mehr um die wirklich genuinen Klassenstories fürchten, die liegen nach Akt III ja auf Eis. Akt IV-VI sind vielleicht einmal was für Addons. Bis dahin schlägt man sich also als Söldner durch Ops, Fraktionsquests, Flashpoints, Events usw.? Bei Hood klänge das fast so.
Aber es war auch Hood der im Zusammenhang mit Makeb von persönlichen Momenten sprach. Läuft Makeb also wie Avengers, dann wird uns dort in Dialogen einiges über unsere nunmehrige Rolle erklärt. Aber gerade auch Hood als Co-Autor des Schmugglers plädiert für künftigen Klassen-Contend. Er persönlich würde gerne die Chance erhalten etwa Rishas Story auszubauen, denn wenn man erfährt wer sie wirklich ist und was sie plant will man ihre Pläne auch zu Ende geführt sehen. Hood würde also gerne aus der Prinzessin Risha gerne Königin Risha machen, die sich den Thron von Dubrillion zurückerobert. Mit Hilfe des Schmugglers versteht sich. Das wäre dann eine Art Akt IV für die Story des Schmugglers, wobei sich ähnliche Gefährten-gelenkte Expansion-Stories auch für andere Klassen denken lassen. Gefährtenquests gibt es ja sogor, nur eben meist alleinig für den ersten Gefährten. Bei anderen bleibt es bei kurzen Black-Screens und Abgängen von der Bühne, um kurz darauf von einem "Solo-Abenteuer" zurückzukehren. Es gäbe sogar heiße Kandidaten für solche neuen Abstecher. Beispielsweise Kira Carsen und die Geschichte der Kinder des Imperators. Risha oder sogar Jasea Willsaam und die Jagd nach den hellen Sith. Vorstellbare wäre auch, dass solcher Content natürlich gegen Kartellmünzen verfügbar wird und auch ohne die notwendige Gefährtenzuneigung getriggert werden kann.
Womit wir beim Thema Weiterentwicklung bestehender Planeten wären. Hoods Interviewer spielte damit auf die diversen Bonusserien an, die alle irgendwie ohne effekt und in sich geschlossen wirkten. Woraufhin Hood entgegnen musste, das wäre etwas woran sie als Entwickler zwar großes Interesse hätten (etwa die Folgen des World Razers zu zeigen, was mit Alderaan wird usw.), was aber in einer MMO-Umgebung schwierig zu realisieren sei, im Gegensatz zu einem Single Player Spiel. Womöglichst ist Hood da mit seiner Antwort noch etwas über das Ziel hinaus geschossen. Gemeint waren wohl eher Konsequenzen des eigenen Handelns zu erleben und zwar auch als Folge einer Planetenquest. Ausgeschlossen ist das nicht, da schon vor längerer Zeit zumindest ein Entwickler Interesse an neuen Bonus Serien bzw. Daily-Quest-Gebieten auf loweren Planeten verkündete.
Hoods Statement ist in gewisser Weise auch auf viele andere Charaktere anwendbar die auf letzten Storystand als KIA bewertet werden würden:
In Star Wars haben viele Charaktere die besonders stark in der Macht waren die Angewohnheit in der einen oder anderen Form wiederzukehren.
Score! Zudem gestand Hood, dass man sich als Inspiration für SWTOR nicht so sehr die Prequels alias die neue Trilogie und deren Serienableger The Clone Wars, sondern die klassische Trilogie - für viele immer noch einfach "das" Star Wars - zum Vorbild genommen habe. Und da es sich im Erweiterten Universum, ein Lucasarts-Name für alles was über die Filme hinausgeht (Serien, Games, Comics, Bücher), um eine völlig unbehandelte Ära handelt, die Bioware ja mit KOTOR 1 selbstständig erschaffen hat (wenn man die Jedi Chroniken einmal außer Acht lässt).
Hin und her gerissen zwischen seiner üblichen Praxis bloß keine Spoiler auf die Story entwischen zu lassen und der Situation einmal wirklich spoilern zu dürfen ließ Hood doch durchaus einige Dinge anklingen, die den Kurs künftigen Imperator-Contents bestimmen dürften.
So betonte Hood insbesonders noch einmal die Rolle der Kinder des Imperators. Wenn sich jemand schon die Mühe macht, sein Wesen und seine Macht auf eine Reihe von Agenten zu übertragen, die ihre alten Identitäten quasi nur noch als Maske tragen und darunter steckt wirklich eine Mind-Copy des Imperators... so sei das schon beängstigend.
Natürlich erwähnte Hood auch, dass selbst wenn der Imperator quasi nur körperlich besiegt sei, sein Geist durchaus Zeit brauche sich einen neuen Körper zu finden und sich diesem anzupassen. Nur eines sei sicher, der Imperator wird wenn er zurückschlägt verdammt sauer sein. Hood spielte immerhin auch darauf an, dass der Verlust seines Körpers im Tempel auf Dromund Kaas ja nicht das erste Mal sei, dass er gewissermaßen seine Haut gewechselt haben dürfte, immerhin wird man ja nicht so alt und behält die ewig gleiche Form.
Im Gegensatz zu seinen Kollegen, die gerne damit Hoffnungen schürrten zu sagen, ja wir hätten da schon einiges geplant, klingen Hoods Ausführungen deutlich nüchterner. Die Rückkehr des Imperators sei in verschiedenen Formen möglich, es gibt bei Fans wie Autoren natürlich diesen Drang kultische Oberbösewichte selbst von den Toten wiederauferstehen zu lassen und der Imperator wird ein solcher werden, aber es gibt derzeit keine konkreten Pläne. Immerhin toben gerade die Schreckensmeister durch die Galaxis.
Eine interessante Frage offenbarte sich beim Thema Schreckensmeister, die ja gerade Republik-Chars etwas fremd wirken dürften. Nur hatte Hood keine sehr zufriedenstellende Antwort parat, ob es denn gewollt sei, dass sich manche Klassen und Fraktionen von plötzlichen Entwicklungen überrascht vorkämen. Denn die Antwort war etwas in die Richtung, man wolle zum Twinken anspornen was eben das einzigartige Story-Element anbelangt.
Auf die Frage hin ob man nun davon sprechen könne, die Schreckensmeister hätten sich als dritte Fraktion eingebracht wusste Hood interessantes zu berichten. Ja sie seien an Denova, Karaggas Palast und der nächsten Ops beteiligt... ABER man dürfe nicht vergessen, dass Karaggas Palast uns auch verraten hat, wie die Hutts auf diese Bedrohung reagieren und angesichts des sich bildenen Machtvakuums selbst Ambitionen in Richtung galaktischer Vorherrschaft entwickeln könnten. Somit erscheint Makeb in neuem Licht.
Was Makeb und künftigen Story-Content betrifft wusste der Story-Zampano auch zu berichten, dass man sich fürs erste auf die Erfolgsformel von Marvels Avengers halten wolle. Wie auch unsere 8 Klassen wurden selbst die Avengers in jeweils für sich abgeschlossenen Filmen eingeführt, der große Blockbuster (Makeb) sei jedoch eine Teamarbeit geworden, in der jeder allerdings genügend kleine und bedeutende Charaktermomente bekommen habe.
Damit ließe sich sogar etwas Entwickleraufwand für 8 vollständig eigenständige Questsegmente auf Makeb einigermaßen zusammenlegen. Man könne aber immer noch ausreichend klassenspezifische Dialoge und Nebenaufgaben einbauen. Noch im Vor- bzw. Frühsommer war Makeb betreffend die Rede von Makeb als Planet der mehr an die Startwelten angelehnt ist, also Tython, Korriban, Hutta, Ord Mantell, aber auch Coruscant und Dromund Kaas. Gerade Korriban und Kaas könnten allerdings ausschlaggebender für das Makeb-Design sein, da Korriban als letzter der Startplaneten fertig gestellt wurde (man hat ihn nach einem ersten Konzept in der Entwicklung verworfen und kurzerhand neu designed). Auch Dromund Kaas mit seiner offenen Wildnis und vergleichsweise freieren Umgebung galt vor Monaten noch als heißer Kandidat. Wie die F2P-Planung und Teamumbauten das jedoch verändert haben könnten weiß derzeit niemand. Makeb soll jedenfalls ein Planet werden, der die Lvl 50+ Spieler anzieht und zu einem lebhaften Realm wird.
Hoods Makeb-Teaser alias Ankündigung die Hutts kommen mag jetzt weniger Aufsehen erregend sein, als die nebulösen Antworten dazu, ob man Konsequenzen früher Planetenquests miterleben könnte, also um das Beispiel rauszunehmen, die Revaniter. Die Möglichkeit hierzu ist ein großes dickes Vielleicht.
Vom Thema Revanitern zu Revan und ikonischen Gestalten wie diesen. Hood hatte auf seiner Twitterpage einmal eine entsprechende Umfrage gestartet, wer von den großen Bossen denn zurückkehren sollte und viele wollten Darth Malgus wiedersehen. Doch dieser dürfte wirklich tot sein, da die wookiepedia-Page laut Hood einfach eine falsche Zeile aufzuweisen habe. Der Effekt des emotionalen Aufruhrs nachdem man Malgus besiegt hat ist gewollt. Wenn es die Leute nicht mitnimmt, hätte der ganze Storybogen seine Wirkung verfehlt. Hood sprach davon, dass gerade Fans und auch einige Autoren sich dafür aussprechen würde solche großen Gestalten und "Kriegshelden" wieder auszugraben, doch Fakt ist der Krieg geht weiter. Und was passiert wenn solche großen Anführer und Helden sterben? Sie werden ersetzt. So haben wir mit Saresh eine neu Oberste Kanzlerin und dann wird Malgus ja auch eine Schülerin gehabt haben.
Malgus Schülerin btw wird eine Hauptrolle im Ende 2012 erscheinenden Drew Karpyshyn-Roman Annihilation erhalten und Hood wollte sich natürlich nicht dazu äußern, dass diese den Roman überleben und im Game auftreten wird. Er hat es aber ausdrücklich nicht zurückgewiesen, wir dürfen gespannt sein, was aus Malgus Hinterlassenschaft wird.
Wovon Hood anstatt einer Rückkehr Malgus schwadronierte war die Bedeutung neuer Heroen und Oberschurken für die Galaxis. Dabei spiele es ebenso eine Rolle welchen Plan das Imperium das imperiale Oberkommando demnächst umsetzen würde, nachdem man scheinbar jeden Vorsprung gegenüber der Republik erloren hat, wie auch die Amtshandlungen Kanzlerin Sareshs, vor allem welche Rolle das revitalisierte Militär nun unter der anpackenden anti-imperialen Kanzlerin erhalten würde.
Dass es mit dem Reis-nach-Planeten-so-und-so-weil-es-dort-ein-Artefakt-gibt Klassenquests vorbei sein soll lässt Hood zumindest durchklingen, schon mit seiner Avengers-Aussage deutet er einen Shift in der Erzählweise an. Denn das Vanilla-Spiel, das ab November ja durch F2P gratis sein wird, ist eben nur der Beginn. Gewissermaßen Episode I-II von sechs, eben bis jemand sagt "Begonnen dieser Krieg der Sterne hat". Etwas in Konflikt steht diese Linie nur mit einer anderen Aussage, dass man Überschneidungen wie in einigen Gefährtenstories tendenziell eher meiden wolle, sie können passieren, sind aber kein Ziel. Wenn Doc Kaliyo kennt und Vette Risha, dann ist das so, aber es wird keinen Content in diese Richtung geben.
Nun ist es eben Star Wars, aber mehr ein Star Wars wie es im Erweiterten Universum zur klassischen Film-Ära existiert bzw. vielleicht auch über dieses hinaus. Das Imperium muss sich sammeln, die Republik ist militärisch erstarkt und neutrale Fraktionen wie die Hutts versuchen ihr eigenes Territorium zu vergrößern, Makeb ist einer der Planeten die sie schon erobert haben. Auch die Chevin fallen in diese Kategorie einer neutralen Fraktion, die sich ins Spiel gebracht hat.
Hood berichtet davon, dass man in kommendem Content auch erforschen werde, welche Folgen die aktuelle Lage der Nationen habe. Von Saresh wissen wir ja schon, dass sie den Falken zugeneigt ist und ein antikes Gesetz genutzt hat, um den Jedi Befehlsgewalt über republikanische Truppen zu verleihen. Was bekanntlich dazu führte, dass der Barsen'thor eine Armee aus Voss, Esh-Kha und balmorranischen Kampfdroiden auf Corellia gegen das Imperium ins Feld führen konnte, während der Held von Tython als Oberbefehlshaber der Jedi Streitkräfte auch seinen Beitrag leistete.
Auf imperialer Seite wiederum haben wir mit einer Invasion auf Dromund Kaas zu ringen, die viele Sith das Leben gekostet hat und Gerüchte vom Tod des Imperators verursachte. Doch dieser Plot ist bereits schon fast wieder Teil der Vergangenheit. Laut Hood sammelt das Imperium erneut seine Kräfte. Auf Ilum wurde schließlich Darth Malgus besiegt und nun geben die Schreckensmeister ein neues Feindbild vor, gegen das sich die verschiedenen imperialen Fraktionen sammeln können. Hood hat das nicht in diesen Worten gesagt, aber er spricht davon, dass man Sympathien für das Imperium hegen kann, wenn man sich vor Augen führt, dass es für die Imperialen schlichtweg um ihr nacktes Überleben geht, angesichts einer Republik und eines Jedi-Ordens, die sie, wie Revan es versucht hat, gnadenlos bis auf den letzten auslöschen würden.
Der ehemalige Revanchist und absolute Hardliner Revan wurde zwar nicht in Hinsicht auf seinen Verbleib angesprochen, dazu war der Podcast zu Republik-lastig, aber wenn man bedenkt dass Hod als Rep-Koordinator dafür zuständig war Revans Wiedergeburt auf Rep-Seite abzuwickeln und vielleicht sogar mit der Geschichte um die Fabrik zu verbinden... dann weiß er mehr als er durchblicken lässt. Das Thema Man-bekommt-alles-Rep nicht alles mit wurde zwar schon mit einem Verweis auf die Twinkfreundlichkeit abgearbeitet, allerdings durfte der Verweis darauf dass SWTOR ein Fraktions-basiertes Spiel ist nicht fehlen und eben jede Seite ihre eigene Version der Geschichte erfährt.
Unter anderem kam Hood auch auf neutrale Charaktere und Überlegungen in Richtung Weiterentwicklung von bereits eingeführten Planeten samt Konflikten zu sprechen. Wirklich neutrale Charaktere gibt es laut Hood für die Spieler einfach nicht und spricht damit gleich Kopfgeldjäger und Schmuggler an. Wie Han Solo und Boba Fett, standen diese von der ersten Minute an eben auf jeweils ihrer Seite. Han mag versucht haben allen einzureden, er sei nur für das Geld dabei und dann raus aus der Rebellion, aber er war dann doch durch und durch Rebell. Auch Boba Fett nahm am Ende des Tages nur Befehle von Darth Vader entgegen. Die Möglichkeit der Charaktergestaltung ist in diesem Rahmen jedoch gut möglich. Als Schmuggler (Hoods co-geschriebene Klasse) kann man sich etwa als Privatier alias staatlich sanktionierter Gangster in die republikanische Fahne hüllen, aber dann doch ein geldgieriger Schleimbeutel sein und zum Gangsterboss aufsteigen. Kopfgeldjäger hingegen hätten am Ende der Klassenstory nun die Wahl den obersten Kanzler zu ermorden oder Gnade walten zu lassen. In Hoods noch an Spoilervermeidung leidenden Erläuterung bei weitem nicht so episch, entscheidet man sich doch entweder dafür der größte Badass der Galaxis zu sein und das höchste Ziel von allen zu eliminieren oder seinen Namen reinzuwaschen und dafür dem eigenen Sith-Handler einen tödlichen Denkzettel zu verpassen.
Und dann steht man bei der Frage, what's next? Ich persönlich stehe da mit meinem Kopfgeldjäger seit 31. Dezember 2011 und warte noch auf den nächsten großen Auftrag. Fakt ist, derzeit jagd man nach Kanzler Janarus mal wie alle anderen Klasse auf Ilum als Söldner diverse Ziele und dann Darth Malgus. Wenn Ilum als Konzept Makeb entsprechen sollte wäre das zwar interessant, weil Makeb umso größer wäre und sicher genügend Dailies bieten wird, aber man würde einmal mehr um die wirklich genuinen Klassenstories fürchten, die liegen nach Akt III ja auf Eis. Akt IV-VI sind vielleicht einmal was für Addons. Bis dahin schlägt man sich also als Söldner durch Ops, Fraktionsquests, Flashpoints, Events usw.? Bei Hood klänge das fast so.
Aber es war auch Hood der im Zusammenhang mit Makeb von persönlichen Momenten sprach. Läuft Makeb also wie Avengers, dann wird uns dort in Dialogen einiges über unsere nunmehrige Rolle erklärt. Aber gerade auch Hood als Co-Autor des Schmugglers plädiert für künftigen Klassen-Contend. Er persönlich würde gerne die Chance erhalten etwa Rishas Story auszubauen, denn wenn man erfährt wer sie wirklich ist und was sie plant will man ihre Pläne auch zu Ende geführt sehen. Hood würde also gerne aus der Prinzessin Risha gerne Königin Risha machen, die sich den Thron von Dubrillion zurückerobert. Mit Hilfe des Schmugglers versteht sich. Das wäre dann eine Art Akt IV für die Story des Schmugglers, wobei sich ähnliche Gefährten-gelenkte Expansion-Stories auch für andere Klassen denken lassen. Gefährtenquests gibt es ja sogor, nur eben meist alleinig für den ersten Gefährten. Bei anderen bleibt es bei kurzen Black-Screens und Abgängen von der Bühne, um kurz darauf von einem "Solo-Abenteuer" zurückzukehren. Es gäbe sogar heiße Kandidaten für solche neuen Abstecher. Beispielsweise Kira Carsen und die Geschichte der Kinder des Imperators. Risha oder sogar Jasea Willsaam und die Jagd nach den hellen Sith. Vorstellbare wäre auch, dass solcher Content natürlich gegen Kartellmünzen verfügbar wird und auch ohne die notwendige Gefährtenzuneigung getriggert werden kann.
Womit wir beim Thema Weiterentwicklung bestehender Planeten wären. Hoods Interviewer spielte damit auf die diversen Bonusserien an, die alle irgendwie ohne effekt und in sich geschlossen wirkten. Woraufhin Hood entgegnen musste, das wäre etwas woran sie als Entwickler zwar großes Interesse hätten (etwa die Folgen des World Razers zu zeigen, was mit Alderaan wird usw.), was aber in einer MMO-Umgebung schwierig zu realisieren sei, im Gegensatz zu einem Single Player Spiel. Womöglichst ist Hood da mit seiner Antwort noch etwas über das Ziel hinaus geschossen. Gemeint waren wohl eher Konsequenzen des eigenen Handelns zu erleben und zwar auch als Folge einer Planetenquest. Ausgeschlossen ist das nicht, da schon vor längerer Zeit zumindest ein Entwickler Interesse an neuen Bonus Serien bzw. Daily-Quest-Gebieten auf loweren Planeten verkündete.
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Mittwoch, 22. August 2012
SWTOR: Mögliche künftige Events und Story-Twists
Am Mittwoch, 22. Aug 2012 im Topic 'swtor'
Die derzeitige Meta-Story um die Umtriebe der Schreckensmeister wird auch irgendwann zu Ende gehen. Die Frage ist nur was dann kommt bzw. was bis dahin noch alles geschehen kann. Von den letzten beiden Events konnte man ja bereits einiges lernen.
Was haben wir denn überhaupt noch auf Lager?
Inquisitor und Jedi Botschafter erleben auf Belsavis etwa, dass einige Rakata überlebt haben und besonders der Inquisitor erfährt von deren Arroganz gegenüber ihren einstigen Sklavenrassen, wie sie ganze Spezies erschufen und dass sie seit Jahrtausenden darum kämpfen, ihre verlorene Verbindung zur Macht zurück zu erlangen. Und mit Soa und der Ewigen Kammer gab es ja bereits eine Rakata-Ops. Zudem liegen bekanntlich nicht wenige antike Rakata-Gedankenfallen herum, aus denen geisterhafte Rakta-Hologramme mit Titeln wie der Rachsüchtige oder der Gefangene Quests vergeben. Auf Tatooine haben Reps wie Imps sogar die Chance zum Ausbruch eines solchen Rakatas beizutragen und live zu erleben, was es bedeuten kann, wenn Rakata-Technologie reaktiviert würde. Nach Rakghul-Zombies nun mit der Macht ausgestattete Tech-Zombies? Für ein Event im Stil der Rakghul-Plage auf Tatooine sicher denkbar, nur mit der Gefahr zu sehr nach einer Wiederholung zu wirken.
Zudem gab es auf torhead druchaus schon einst einen Leak über einen Ausflug auf den Heimatplaneten der Rakata, der nun wohl 2013 oder später auf der Tagesordnung stehen dürfte, wenn er überhaupt nicht umgeschrieben wurde, wie der Heimatplanet der Hutts (Varl), der 2012 zum von den Hutts besetzten Planeten Makeb umgeschrieben seinen Eingang in das Universum finden dürfte.
In KOTOR hatten wir die Sternenschmiede und eine Schlacht über Rakata Prime, in SWTOR treffen wir immer wieder Relikte ihrer Ära und haben als Imperiale sogar mit Darth Revans einstigen Wissen, um diese Relikte zu kämpfen, wenn es eine alte Waffenfabrik der Rakata zu erobern gilt, die schließlich in den Fängen Darth Malgus landete.
Angesichts der auch einmal geleakten zumindest erzählerischen Arbeit an einem Flashpoint um die Czerka Corporation und deren lebhaften Interesses an Rakata-Technologie (wie Reps auf Tatooine erfahren sollten), auch eine Möglichkeit da eine Verbindung zu schaffen.
Laut Interviews des Jahres liegen derzeit keine Pläne vor den Imperator bald wieder zurückzubringen, in Bioware-Sprache also die vorletzte Wahrscheinlichkeitskategorie (diese beginnt mit bald, lasst euch überraschen, dafür haben wir Pläne, das sehen wir uns an), nur noch unterboten von "Das können wir nicht machen". Der Imperator selbst kann ja ruhig auf sich warten lassen. Viel interessanter scheinen einem Imperialen ja doch die Fraktionen die er hinterlassen. Gerade das als Verkörperung von Ordnung und Hierarchie geltende Imperium tritt in SWTOR als disparater Haufen auf, der höchstens in der Ablehnung der Republik und des Jedi-Ordens noch einen gemeinsamen Nenner vorzuweisen hat.
Was bei Darth Baras bedrohlich erschien, nämlich dass dieser auch Agenten im Imperium stationiert haben dürfte ist beim Imperator Fakt. Der Mann im Schatten traut sogar seinen eigenen Sith nicht und hat jeden Grund dazu, wenn man Material wie den Comic Blut des Imperiums betrachtet oder die Vorgänge im Revan-Roman. Jedi wissen sogar dass es dem Imperator egal ist, dass ihm seine Imperialen ja meistens treu dienen, er würde schlussendlich auch sie ermorden, um zu gottähnlicher Macht aufzusteigen und sich final auch anderen Galaxien zuzuwenden. Nur bei allem Trachten nach Unsterblichkeit und einer Macht wie sie höchstens noch Lord Aloysius Kalligs Machtgeist beherrscht (der zig Opfer als Geist besessen machen und steuern kann) ist der Imperator immer noch sterblich, wenn er auch unsterblich ist. Klingt paradox liegt aber daran, dass er zwar einen physischen Tod wie an Altersschwäche transzendiert hat, aber seine Essenz, sein Geist... wir wissen wir der neue Lord Kallig solche binden könnte und der Barsen'thor solche Macht schilden kann. Ja sogar die antike Jedi-Heldin Nomi Sunrider und die Legende Odan-Urr konnten die Machtfähigkeiten von gefallenen Jedi und Sith unterbrechen, Ysalamiri können das ohnehin und man stelle sich vor was ein solche Desinfektionseffekt bewirken könnte, wendet man ihn direkt gegen den Imperator.
Durch seine Fähigkeit sein Wesen in verschiedene Wirtskörper zu übertragen, sofern diese präpariert wurden, ist der Imperator ein mächtiger Gegner, allerdings keiner dem man ingame all zu früh final den Gar aus machen dürfte. Er hat viel mehr von einem schattenhaften Gegenspieler, der allmählich vielleicht wieder zu Kräften kommen und einem typischen Comicbuchschurken oder Baal in Stargate gleich, dem Tod ein ums andere Mal ein Schnippchen schlagen wird. Wenn wir schon bei Stargate-Vergleichen sind, am besten denkt man beim Imperator an eine Mischung aus Sauron und Anubis.
Ok davon mal abgesehen, es gibt Hinweise auf künftigen Imperator-Content. So etwa wenn die Rede von einem Deal ist, den der Imperator vor Jahren mit der Entität Sel-Makor auf Voss geschlossen hat. Sel-Makor ist gewissermaßen eine Manifestation der dunklen Seite, kein Lebewesen. Der Imperator selbst verrät dem Sith Krieger er würde eines Tages zurückkehren, um sich zu holen was er von Voss braucht. Der Jedi-Ritter erfährt vom großen Ritual mit dem der Imperator zum gottähnlichen Geschöpf aufsteigen wollte und vereitelt dieses. Da der Imperator ohnehin durch ein Zusammenspiel der Macht-Schicksale fast vernichtet wird, dürfte er künftig aber mal mehr daran interessiert sein, überhaupt seine alte Stärke zurückzuerlangen.
Zudem sind immer noch zu viele Spieler angeblich zu low (was nicht beim Chevin-Event sogar gejammert wurde) für ein Event auf Endgame-Welten wie Voss. Auch daher wird es wohl dauern, wobei eine Tages-Quest-Reihe ja auch auf Corellia freigeschaltet wurde und solche prinzipiell immer 50er ansprechen sollen.
Wenn dann dürfte Voss allerdings eher ein Intermezzo bleiben. Die Gormak wurden schließlich besiegt und keiner der beiden Seiten gelang am Ende der große diplomatische Durchbruch, wenn auch eine Annäherung möglich ist. Vor allem im Zusammenhang mit Artefakten, Propheten oder altem Wissen könnte Voss doch noch einmal neues Reiseziel werden.
Wer beim Abschlussdialog der imperialen Bonusreihe aufgepasst hat, der weiß von einem angeblich großen Sieg Serjay Thuls über die Organas zu berichten. Und tatsächlich laufen die Bonusserien beider Fraktionen darauf hinaus einer dritten Fraktion einzuheizen, je nachdem Haus Ulgo (wofür sich die Republik verantwortlich zeichnet) oder den Killiks (Imperium). Nachdem man ohnehin mit beiden Seiten schon Bouris Ulgo aus dem Verkehr zieht und die Ausgangsstellung der jeweiligen Fraktion stärkt könnte man Serjay Thuls Geprahle und das Wissen um den geschichtlichen Lauf der Dinge nehmen, in einer eventuellen Bonusserie neuerlich die Corellia-Formel anzuwenden. Ulgo ist erledigt, Organa wird König, aber Haus Thul hält seine Stellung weiter. Oder umgekehrt, wenn es nach Lord Serjay Thul geht. Der Sith-trainierte Prinz aus Haus Thul könnte ja zum Untergang seines Hauses führen, wenn er sich kurzerhand nimmt was er glaubt, dass ihm zusteht und zum König ausruft. Wäre ja ganz im Einklang mit dem Sith-Code. Doch dann geht einiges wieder schief und während man als Imp hilft Verräter und Verschwörer wie Haus Rist zu beseitigen, bricht man als Rep Thuls letzten Widerstand und erlebt eine weitere Bouris Ulgo-Situation. Btw genau das kann man als Jedi Botschafter auf Balmorra erleben, wenn man Darth Lachris aus dem Verkehr ziehen darf.
Die offizielle SWTOR-Geschichtsschreibung sieht im aktuellen Mandalore (Artus) auch nur einen vorsichtigen Verbündeten der Sith, der angeblich größere Ambitionen hegen könnte. Nachdem schon Questgeber Darth Malgus zum Feind des Imperiums geworden ist, wieso nicht auch Mandalore? Ein Mann in goldener Rüstung schreit außerdem geradezu nach Ambition. Vorstellbare wäre beim Umfang einer mandalorianischen Rebellion auf jeden Fall, dass das ganze entweder in mehereren Contentschüben abgehandelt würde. Eine Ops würde jedenfalls kaum reichen. Auch eine Flashpoint-Duologie wäre zu wenig. Zudem wäre ein solches Ereignis geradezu prädestiniert mittels eines Events (das ja nicht Gear für alle Klassen anbieten muss) und vielleicht einem neuen Planeten eingeführt zu werden. Mein persönlicher Wunschvorschlag wäre da Geonosis, ein Planet mit olympiatauglichen Arenen ;-) Nein Spaß beiseite, es heißt ja Mandalores Vorgänger wäre als Gladiator aufgestiegen und auch in KOTOR 1 gab es auf Taris eine Gladiatorenquest, da wäre es schon höchst nostalgisch irgendwann eine solche Arena einzuführen. Eine PVP-Map gleich dazu. Wobei das ganze auch ein wenig an Shows wie Takeshis Castle angelehnt sein könnte, in einer mehr am Colicoiden-FP angelehnten Form vielleicht auch amüsanten PVE-Gruppencontent ergebe.
Wie auch immer, Geonosianer gibt es bereits im Spiel. Droiden ebenfalls und man könnte etwas aus dem Spruch machen, dass Geonosianer Kopfgeldjägern nicht trauen, wenn man Geonosis 2013 oder 2014 oder irgendwann als mit Quests gefüllten Planeten einführt, der auch die Klassenstories vorantreibt und mit etwas wie einem FP und unbedingt einem Kriegsgebiet in einer Arena ergänzt wird.
Was haben wir denn überhaupt noch auf Lager?
Die Rache der Rakata
Schon der Handlungsbogen um die Schreckensmeister und deren Befreiung war etwas, wovon zuerst nur imperiale Spieler etwas erfahren konnten, entsprechend muss auch künftiger Content nicht alle Klassen übergreifend mit einer Vorgeschichte implementiert sein.Inquisitor und Jedi Botschafter erleben auf Belsavis etwa, dass einige Rakata überlebt haben und besonders der Inquisitor erfährt von deren Arroganz gegenüber ihren einstigen Sklavenrassen, wie sie ganze Spezies erschufen und dass sie seit Jahrtausenden darum kämpfen, ihre verlorene Verbindung zur Macht zurück zu erlangen. Und mit Soa und der Ewigen Kammer gab es ja bereits eine Rakata-Ops. Zudem liegen bekanntlich nicht wenige antike Rakata-Gedankenfallen herum, aus denen geisterhafte Rakta-Hologramme mit Titeln wie der Rachsüchtige oder der Gefangene Quests vergeben. Auf Tatooine haben Reps wie Imps sogar die Chance zum Ausbruch eines solchen Rakatas beizutragen und live zu erleben, was es bedeuten kann, wenn Rakata-Technologie reaktiviert würde. Nach Rakghul-Zombies nun mit der Macht ausgestattete Tech-Zombies? Für ein Event im Stil der Rakghul-Plage auf Tatooine sicher denkbar, nur mit der Gefahr zu sehr nach einer Wiederholung zu wirken.
Zudem gab es auf torhead druchaus schon einst einen Leak über einen Ausflug auf den Heimatplaneten der Rakata, der nun wohl 2013 oder später auf der Tagesordnung stehen dürfte, wenn er überhaupt nicht umgeschrieben wurde, wie der Heimatplanet der Hutts (Varl), der 2012 zum von den Hutts besetzten Planeten Makeb umgeschrieben seinen Eingang in das Universum finden dürfte.
In KOTOR hatten wir die Sternenschmiede und eine Schlacht über Rakata Prime, in SWTOR treffen wir immer wieder Relikte ihrer Ära und haben als Imperiale sogar mit Darth Revans einstigen Wissen, um diese Relikte zu kämpfen, wenn es eine alte Waffenfabrik der Rakata zu erobern gilt, die schließlich in den Fängen Darth Malgus landete.
Angesichts der auch einmal geleakten zumindest erzählerischen Arbeit an einem Flashpoint um die Czerka Corporation und deren lebhaften Interesses an Rakata-Technologie (wie Reps auf Tatooine erfahren sollten), auch eine Möglichkeit da eine Verbindung zu schaffen.
Return of the Emperor
Schon die Schlachten um Corellia und Balmorra haben bewiesen, wenn es auch Grauzonen gibt, so folgt SWTOR doch eine großangelegten gemeinsamen Story. Im Fall des Imperators einer, die erklärt warum er seit Ausbruch des letzten großen Krieges so still geworden ist und sich vermeintlich "zurückgezogen" hat. Aber auch wieso dann Darth Baras in seinem Namen den Friedensvertrag von Alderaan vermitteln konnte. Alles eine Intrige des ambitionierten Sith Lords. Während der Sith Krieger den Imperator erst einmal auf Voss befreien muss und dabei seine Macht schon etwas schmälert, ist es der Jedi-Ritter, der in einem epischen Duell dessen mögliches Ende besiegelt. Auch die getroffenen Vorkehrungen für Fälle seiner Abwesenheit, wie die Etablierung seiner "Kinder" und deren Abschirmung durch den "Ersten Sohn" versagen, hauptsächlich durch die Arbeit des Barsen'thor. Zwar wird am Ende der Gefährtenstory Kira Carsens noch einmal angedeutet dass sich die "Kinder" neu organisieren dürften, doch was dann?Laut Interviews des Jahres liegen derzeit keine Pläne vor den Imperator bald wieder zurückzubringen, in Bioware-Sprache also die vorletzte Wahrscheinlichkeitskategorie (diese beginnt mit bald, lasst euch überraschen, dafür haben wir Pläne, das sehen wir uns an), nur noch unterboten von "Das können wir nicht machen". Der Imperator selbst kann ja ruhig auf sich warten lassen. Viel interessanter scheinen einem Imperialen ja doch die Fraktionen die er hinterlassen. Gerade das als Verkörperung von Ordnung und Hierarchie geltende Imperium tritt in SWTOR als disparater Haufen auf, der höchstens in der Ablehnung der Republik und des Jedi-Ordens noch einen gemeinsamen Nenner vorzuweisen hat.
Was bei Darth Baras bedrohlich erschien, nämlich dass dieser auch Agenten im Imperium stationiert haben dürfte ist beim Imperator Fakt. Der Mann im Schatten traut sogar seinen eigenen Sith nicht und hat jeden Grund dazu, wenn man Material wie den Comic Blut des Imperiums betrachtet oder die Vorgänge im Revan-Roman. Jedi wissen sogar dass es dem Imperator egal ist, dass ihm seine Imperialen ja meistens treu dienen, er würde schlussendlich auch sie ermorden, um zu gottähnlicher Macht aufzusteigen und sich final auch anderen Galaxien zuzuwenden. Nur bei allem Trachten nach Unsterblichkeit und einer Macht wie sie höchstens noch Lord Aloysius Kalligs Machtgeist beherrscht (der zig Opfer als Geist besessen machen und steuern kann) ist der Imperator immer noch sterblich, wenn er auch unsterblich ist. Klingt paradox liegt aber daran, dass er zwar einen physischen Tod wie an Altersschwäche transzendiert hat, aber seine Essenz, sein Geist... wir wissen wir der neue Lord Kallig solche binden könnte und der Barsen'thor solche Macht schilden kann. Ja sogar die antike Jedi-Heldin Nomi Sunrider und die Legende Odan-Urr konnten die Machtfähigkeiten von gefallenen Jedi und Sith unterbrechen, Ysalamiri können das ohnehin und man stelle sich vor was ein solche Desinfektionseffekt bewirken könnte, wendet man ihn direkt gegen den Imperator.
Durch seine Fähigkeit sein Wesen in verschiedene Wirtskörper zu übertragen, sofern diese präpariert wurden, ist der Imperator ein mächtiger Gegner, allerdings keiner dem man ingame all zu früh final den Gar aus machen dürfte. Er hat viel mehr von einem schattenhaften Gegenspieler, der allmählich vielleicht wieder zu Kräften kommen und einem typischen Comicbuchschurken oder Baal in Stargate gleich, dem Tod ein ums andere Mal ein Schnippchen schlagen wird. Wenn wir schon bei Stargate-Vergleichen sind, am besten denkt man beim Imperator an eine Mischung aus Sauron und Anubis.
Ok davon mal abgesehen, es gibt Hinweise auf künftigen Imperator-Content. So etwa wenn die Rede von einem Deal ist, den der Imperator vor Jahren mit der Entität Sel-Makor auf Voss geschlossen hat. Sel-Makor ist gewissermaßen eine Manifestation der dunklen Seite, kein Lebewesen. Der Imperator selbst verrät dem Sith Krieger er würde eines Tages zurückkehren, um sich zu holen was er von Voss braucht. Der Jedi-Ritter erfährt vom großen Ritual mit dem der Imperator zum gottähnlichen Geschöpf aufsteigen wollte und vereitelt dieses. Da der Imperator ohnehin durch ein Zusammenspiel der Macht-Schicksale fast vernichtet wird, dürfte er künftig aber mal mehr daran interessiert sein, überhaupt seine alte Stärke zurückzuerlangen.
Zudem sind immer noch zu viele Spieler angeblich zu low (was nicht beim Chevin-Event sogar gejammert wurde) für ein Event auf Endgame-Welten wie Voss. Auch daher wird es wohl dauern, wobei eine Tages-Quest-Reihe ja auch auf Corellia freigeschaltet wurde und solche prinzipiell immer 50er ansprechen sollen.
War of the Hutts
Ein Event das wahrscheinlich scheint, auf den ersten Blick aber nicht so der Reisser ist, wäre ein jeglicher Bürgerkrieg oder Kartellkrieg im Hutt-Raum. Makeb mag sogar ein solcher sein, das Thema Hutts vs. Hutts bzw. Rep-nahe vs. Imp-nahe Hutts und Stellvertreterkriege dieser Art ist allerdings nicht neu, haben wir seit Nar Shadaa und Karaggas Palast auch im Endgame-Bereich. Der Sager vom Questgeber der imperialen Corellia-Tages-Quest, man habe Corellia aufgeben müssen, um der Bedrohung im Hutt-Raum und um Denova Herr zu werden deutet darauf hin, dass mehr in Richtung Jabbas Palast-Content auf uns wartet. Vielleicht sogar eine große Kopfgeldjagd, für die Gruppen sogar notwendig werden.Return to Voss
Ob jetzt in ferner Zukunft im Rahmen eines Contentschnipsels mit Bezug zum Imperator oder als Teil einer Questlinie um Propheten und Prophezeiungen (die Schreckensmeister werden in einem der beiden Denova-Epiloge sogar als alte Propheten bezeichnet) könnte Voss wieder von Bedeutung werden. Auch ein Voss-Gefährte wäre für alle Klassen denkbar, ganz wie HK-51. Dabei hilft dass die Voss als graue Machtnutzer gelten und eine Mischung aus Sith-Autokratie (durch die Mystiker) und eher republikanisch angelehnter Zivilgesellschaft (sie verteidigen sich nur gegen die Gormak, sie planen keine Massenvernichtungswaffen) bilden. Ein Voss-Heiler würde zudem vielen Spielern eine Alternative zu ihrem bis jetzt einzigen Heiler bieten, während es ansonsten immer 2 DD oder 2 Tanks als Gefährten gibt.Wenn dann dürfte Voss allerdings eher ein Intermezzo bleiben. Die Gormak wurden schließlich besiegt und keiner der beiden Seiten gelang am Ende der große diplomatische Durchbruch, wenn auch eine Annäherung möglich ist. Vor allem im Zusammenhang mit Artefakten, Propheten oder altem Wissen könnte Voss doch noch einmal neues Reiseziel werden.
Alderaan burning
Alderaans Geschichte könnte als abgeschlossen gelten, je nachdem ob man aber die Bonusserie gefunden hat oder nicht weiß man auch darum wie es weiterging. Jahrtausende später wird schließlich Haus Organa regieren, aber derzeit herrscht eine Pattstellung.Wer beim Abschlussdialog der imperialen Bonusreihe aufgepasst hat, der weiß von einem angeblich großen Sieg Serjay Thuls über die Organas zu berichten. Und tatsächlich laufen die Bonusserien beider Fraktionen darauf hinaus einer dritten Fraktion einzuheizen, je nachdem Haus Ulgo (wofür sich die Republik verantwortlich zeichnet) oder den Killiks (Imperium). Nachdem man ohnehin mit beiden Seiten schon Bouris Ulgo aus dem Verkehr zieht und die Ausgangsstellung der jeweiligen Fraktion stärkt könnte man Serjay Thuls Geprahle und das Wissen um den geschichtlichen Lauf der Dinge nehmen, in einer eventuellen Bonusserie neuerlich die Corellia-Formel anzuwenden. Ulgo ist erledigt, Organa wird König, aber Haus Thul hält seine Stellung weiter. Oder umgekehrt, wenn es nach Lord Serjay Thul geht. Der Sith-trainierte Prinz aus Haus Thul könnte ja zum Untergang seines Hauses führen, wenn er sich kurzerhand nimmt was er glaubt, dass ihm zusteht und zum König ausruft. Wäre ja ganz im Einklang mit dem Sith-Code. Doch dann geht einiges wieder schief und während man als Imp hilft Verräter und Verschwörer wie Haus Rist zu beseitigen, bricht man als Rep Thuls letzten Widerstand und erlebt eine weitere Bouris Ulgo-Situation. Btw genau das kann man als Jedi Botschafter auf Balmorra erleben, wenn man Darth Lachris aus dem Verkehr ziehen darf.
Die mandalorianische Revolution
Aus dem Geschichtsvideo um den Schwenk der Mandalorianer von ihrer Pro-Republikanischen zur Pro-imperialen Position (Canderous Ordo musste als Mandalore Revan ja ein Versprechen geben für den Fall der Fälle bereitzustehen) wissen wir ja, dass dieses Schisma nicht ewig gut gehen kann. Die "Verräter" um Jicoln Cadera, die an der Tradition Clan Ordos anhingen mögen zwar weitgehend tot sein, wie auch Mandalore der Geringere, der vom Imperium durch Versprechen von Macht verführt wurde, doch Abtrünnige wie Clan Varad im Flashpoint Mandalorianische Räuber gibt es wohl nachwievor. Und der Niedergang des Imperiums, die Krise der Hutts und das Auftauchen neuer Mächte könnte für die Söldner ja lukrativer sein, als eine sturre Allianz mit den Sith.Die offizielle SWTOR-Geschichtsschreibung sieht im aktuellen Mandalore (Artus) auch nur einen vorsichtigen Verbündeten der Sith, der angeblich größere Ambitionen hegen könnte. Nachdem schon Questgeber Darth Malgus zum Feind des Imperiums geworden ist, wieso nicht auch Mandalore? Ein Mann in goldener Rüstung schreit außerdem geradezu nach Ambition. Vorstellbare wäre beim Umfang einer mandalorianischen Rebellion auf jeden Fall, dass das ganze entweder in mehereren Contentschüben abgehandelt würde. Eine Ops würde jedenfalls kaum reichen. Auch eine Flashpoint-Duologie wäre zu wenig. Zudem wäre ein solches Ereignis geradezu prädestiniert mittels eines Events (das ja nicht Gear für alle Klassen anbieten muss) und vielleicht einem neuen Planeten eingeführt zu werden. Mein persönlicher Wunschvorschlag wäre da Geonosis, ein Planet mit olympiatauglichen Arenen ;-) Nein Spaß beiseite, es heißt ja Mandalores Vorgänger wäre als Gladiator aufgestiegen und auch in KOTOR 1 gab es auf Taris eine Gladiatorenquest, da wäre es schon höchst nostalgisch irgendwann eine solche Arena einzuführen. Eine PVP-Map gleich dazu. Wobei das ganze auch ein wenig an Shows wie Takeshis Castle angelehnt sein könnte, in einer mehr am Colicoiden-FP angelehnten Form vielleicht auch amüsanten PVE-Gruppencontent ergebe.
Wie auch immer, Geonosianer gibt es bereits im Spiel. Droiden ebenfalls und man könnte etwas aus dem Spruch machen, dass Geonosianer Kopfgeldjägern nicht trauen, wenn man Geonosis 2013 oder 2014 oder irgendwann als mit Quests gefüllten Planeten einführt, der auch die Klassenstories vorantreibt und mit etwas wie einem FP und unbedingt einem Kriegsgebiet in einer Arena ergänzt wird.
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SWTOR und die Möglichkeit von Addons - Spoileralarm
Am Mittwoch, 22. Aug 2012 im Topic 'swtor'
Zum Release 2011 als alles noch heile Welt und Friede, Freude, Eierkuchen zu sein schien stellte schon mancher die Frage, wann denn das erste SWTOR-Addon erscheinen würde. Immerhin so ziemlich jedes einige Jahre erfolgreiche MMO-Projekt, das sich SWTOR als Vorbild nahm, wie WoW oder Star Wars Galaxies, ging bzw. geht noch diese Wege, um dem Spiel neue Impulse und verlorene Spieler zurückzubringen.
Freilich war keines besagter Games je wirklich F2P und da könnte der Unterschied zu SWTORs künftiger Release-Praxis liegen, was Addons betrifft. 2011 ging man angesichts der Praxis anderer Games davon aus, dass entweder schon 2012 oder 2013 ein Addon erscheinen könnte. Angesichts des Ende 2012 aber stattfindenden F2P-Umbau, könnte sich ein Addon schlicht mangels zeitlichen Spielraums für die Entwickler bis 2014 verschieben. Falls SWTOR diesen Weg überhaupt noch beschreiten wird und uns EAs Marketingabteilung nicht einredet, dass das zu old school wäre und der F2P-Markt andere Herangehensweisen verlangt.
Schon jetzt ließ EA im Umfeld seiner künftigen Gamesprojekte eine Vorliebe für Onlineverkäufe, wie über den eigenen Origin-Shop, erkennen und hat die fortschreitende "Digitalisierung" seines Angebots zum Unternehmensmantra erhoben. Diese "Liebe" des Publishers für F2P-Modelle, wie sie selbst in Battlefield 3, Need for Speed und nun auch Command & Conquer auf die eine oder andere Weise integriert werden mussten sorgt für gewissen Unmut bei den Spielern. Addons, die ja nicht weniger als überteuerte Quest- und Itempakete wären, die ohnehin selten eine große Bereicherung waren werden wohl allmählich aussterben. Auch weil es sich für Publisher wie EA mehr auszahlt, nach einem Core-Titel gleich den nächsten nachzuschieben, so treibt es Activision-Blizzard mit Call of Duty, so läuft es mit Need for Speed.
Wir haben ja in den letzten Jahren schon einiges gesehen was EA seinen Entwicklerstudios an Verkaufsmodellen aufzwingt, von daher dürfte Bioware da keine Ausnahme bilden. SWTOR ist ein Flaggschiff, das gefährlich nahe an ein Riff herangesteuert wurde und nun erst einmal neu Fahrt aufnehmen muss. Entsprechend ist das Spiel nicht unbedingt mit vielen Freiheiten gesegnet, sondern dürfte eher "besonderes" Interesse erfahren, was seine Strategie zur Umsatzerzielung betrifft.
Kommen wir auf den Punkt: Haben Addons in einer F2P-Umgebung noch Zukunft?
JEIN! Ja Expansion Packs schon. Nein reine Addons eher nicht. Daaas heißt? Wenn die Entwickler einmal genügend Content in peto haben könnte man diesen zum Bundle zusammenfassen und im Kartellmarkt bzw. zum Direktkauf sogar im Origin-Shop und bei Erfolg wenige Monate später wie so manches Addon der letzten Jahre auch mittels physischer Kopie oder zumindest im Laden erstehbarer Hülle mit Downloadcode verkaufen.
Der Angelpunkt des ganzen wäre allerdings die Leute mit einem solchen "Addon" auch für Dinge bezahlen zu lassen, die sie eben nicht nutzen, wie ein Kriegsgebiet, das von einem PVEler mitgekauft werden würde oder einen Highend-Raid an den ein Casual Gamer kaum Anteil haben dürfte. F2P steht diesem Zwang allerdings diametral entgegen, geht es ja darum jedem genau das anzubieten was er will.
Anstatt Addons wird es eher spezielle Themen geben, die für längere Zeit den erscheinenden Content dominieren und deren Bestandteile im Kartellmarkt zu finden sein werden, wenn sie nicht for free sind. Richtig gelesen, dass Bioware auch Freeridern etwas entgegenkommen wird, also etwas verschenkt ist nicht einmal so unwahrscheinlich, diese bezahlen zwar nichts, aber man kann sie schon locken und ihnen wie es manche Magazine betreiben, den ersten Bestandteil eines Bausatzes schenken, für den Rest müssten sie aber schon den nötigen Content kaufen, etwa eine Quest.
Nimmt man es genau läuft das erste Addon also schon. Man kann darüber streiten ob nicht schon Karaggas Palast dazu gehörte, da ja dort die Handlung eröffnet wurde. Sogar die neuen Dailies auf Corellia gehören zum Rise of the Dread Masters-Thema, da der Rückzug von Corellia in direkten Zusammenhang mit den Konflikten im Hutt-Raum und um Denova besteht. Denova schließlich ist der Kristallisationspunkt und gewissermaßen das Finale des ersten Akts in dieser neuen Krise.
Was da noch kommen mag könnten erste Teaser und frühere Leaks verraten haben. Im Umfeld der auf Belsavis stattfindenden Quest um HK-51 dürfte etwa eine neue Questreihe dort eröffnet werden, in der die Schreckensmeister andere Gefangene und neue Schrecken befreiten. Die neue Ops, obwohl ganz auf die Gree ausgelegt, soll zudem auch mit den Schreckensmeistern zu tun haben und daran liegen, dass diese ein uraltes Hyperraumportal beschädigt haben.
Leaks nach soll auch Grand Moff Regus früher oder später abtrünnig werden, da er die notgedrungene Pro-Alien-Politik des Imperiums nicht länger tolerieren will und so in den Dunstkreis um die Schreckensmeister geraten könnte, die jedoch keine Probleme haben Kreaturen wie die Trandoshaner (Kriegsherr Kephess insbesonders) auf die Galaxis zu hetzen.
Das vermutliche Finale für diesen Handlungsbogen wird schließlich wohl eine Ops bilden, in der es alle 6 Meister auszuschalten gilt und das kann noch bis Frühling oder falls man eine Ops zwischen den Gree und dem Finale um die Schreckensmeister platziert auch Spätsommer/Herbst 2013 dauern.
Und dann...
Freilich war keines besagter Games je wirklich F2P und da könnte der Unterschied zu SWTORs künftiger Release-Praxis liegen, was Addons betrifft. 2011 ging man angesichts der Praxis anderer Games davon aus, dass entweder schon 2012 oder 2013 ein Addon erscheinen könnte. Angesichts des Ende 2012 aber stattfindenden F2P-Umbau, könnte sich ein Addon schlicht mangels zeitlichen Spielraums für die Entwickler bis 2014 verschieben. Falls SWTOR diesen Weg überhaupt noch beschreiten wird und uns EAs Marketingabteilung nicht einredet, dass das zu old school wäre und der F2P-Markt andere Herangehensweisen verlangt.
Schon jetzt ließ EA im Umfeld seiner künftigen Gamesprojekte eine Vorliebe für Onlineverkäufe, wie über den eigenen Origin-Shop, erkennen und hat die fortschreitende "Digitalisierung" seines Angebots zum Unternehmensmantra erhoben. Diese "Liebe" des Publishers für F2P-Modelle, wie sie selbst in Battlefield 3, Need for Speed und nun auch Command & Conquer auf die eine oder andere Weise integriert werden mussten sorgt für gewissen Unmut bei den Spielern. Addons, die ja nicht weniger als überteuerte Quest- und Itempakete wären, die ohnehin selten eine große Bereicherung waren werden wohl allmählich aussterben. Auch weil es sich für Publisher wie EA mehr auszahlt, nach einem Core-Titel gleich den nächsten nachzuschieben, so treibt es Activision-Blizzard mit Call of Duty, so läuft es mit Need for Speed.
Wir haben ja in den letzten Jahren schon einiges gesehen was EA seinen Entwicklerstudios an Verkaufsmodellen aufzwingt, von daher dürfte Bioware da keine Ausnahme bilden. SWTOR ist ein Flaggschiff, das gefährlich nahe an ein Riff herangesteuert wurde und nun erst einmal neu Fahrt aufnehmen muss. Entsprechend ist das Spiel nicht unbedingt mit vielen Freiheiten gesegnet, sondern dürfte eher "besonderes" Interesse erfahren, was seine Strategie zur Umsatzerzielung betrifft.
Kommen wir auf den Punkt: Haben Addons in einer F2P-Umgebung noch Zukunft?
JEIN! Ja Expansion Packs schon. Nein reine Addons eher nicht. Daaas heißt? Wenn die Entwickler einmal genügend Content in peto haben könnte man diesen zum Bundle zusammenfassen und im Kartellmarkt bzw. zum Direktkauf sogar im Origin-Shop und bei Erfolg wenige Monate später wie so manches Addon der letzten Jahre auch mittels physischer Kopie oder zumindest im Laden erstehbarer Hülle mit Downloadcode verkaufen.
Der Angelpunkt des ganzen wäre allerdings die Leute mit einem solchen "Addon" auch für Dinge bezahlen zu lassen, die sie eben nicht nutzen, wie ein Kriegsgebiet, das von einem PVEler mitgekauft werden würde oder einen Highend-Raid an den ein Casual Gamer kaum Anteil haben dürfte. F2P steht diesem Zwang allerdings diametral entgegen, geht es ja darum jedem genau das anzubieten was er will.
Anstatt Addons wird es eher spezielle Themen geben, die für längere Zeit den erscheinenden Content dominieren und deren Bestandteile im Kartellmarkt zu finden sein werden, wenn sie nicht for free sind. Richtig gelesen, dass Bioware auch Freeridern etwas entgegenkommen wird, also etwas verschenkt ist nicht einmal so unwahrscheinlich, diese bezahlen zwar nichts, aber man kann sie schon locken und ihnen wie es manche Magazine betreiben, den ersten Bestandteil eines Bausatzes schenken, für den Rest müssten sie aber schon den nötigen Content kaufen, etwa eine Quest.
Läuft das erste Addon nicht schon? Oder was wäre sonst der Aufstieg der Schreckensmeister
Ein Beispiel ist schon die aktuelle Contentrunde um die Rückkehr der Gree. Ein Event, ein Kriegsgebiet, eine Ops und das alles wohl noch vor F2P-Start. Und das alles kann als Teil eines unausgesprochenen "Rise of the Dread Masters"-Addons gesehen werden. Seit dem Epilog von Karaggas Palast (hätte man da nicht geskippt) oder nun auch des Epilogs von Denova (überdeutlich ^^) gibt es eine neue Bedrohung in der Galaxis, die dadurch entfesselt wurde, dass in einer Wechselwirkung von Darth Baras Verschwörung und der Invasion von Dromund Kaas, in dessen Folge der Imperator einen weiteren Wirtskörper verlor (oder tatsächlich erschlagen wurde??), die Kontrolle des Imperators über die Schreckensmeister gebrochen wurde. Anstatt aber wie die Kinder des Imperators mit eingekniffenem Schwanz unter die Bank zu flüchten, um dort ihre Wunden zu lecken, sind diese 6 übermächtigen Sith Lords endlich frei und sehr daran interessiert im Stile Darth Malgus ihr eigenes Imperium zu erschaffen. Malgus mal 6 ohne das gewisse Charisma und eine wirkliche Mission.Nimmt man es genau läuft das erste Addon also schon. Man kann darüber streiten ob nicht schon Karaggas Palast dazu gehörte, da ja dort die Handlung eröffnet wurde. Sogar die neuen Dailies auf Corellia gehören zum Rise of the Dread Masters-Thema, da der Rückzug von Corellia in direkten Zusammenhang mit den Konflikten im Hutt-Raum und um Denova besteht. Denova schließlich ist der Kristallisationspunkt und gewissermaßen das Finale des ersten Akts in dieser neuen Krise.
Was da noch kommen mag könnten erste Teaser und frühere Leaks verraten haben. Im Umfeld der auf Belsavis stattfindenden Quest um HK-51 dürfte etwa eine neue Questreihe dort eröffnet werden, in der die Schreckensmeister andere Gefangene und neue Schrecken befreiten. Die neue Ops, obwohl ganz auf die Gree ausgelegt, soll zudem auch mit den Schreckensmeistern zu tun haben und daran liegen, dass diese ein uraltes Hyperraumportal beschädigt haben.
Leaks nach soll auch Grand Moff Regus früher oder später abtrünnig werden, da er die notgedrungene Pro-Alien-Politik des Imperiums nicht länger tolerieren will und so in den Dunstkreis um die Schreckensmeister geraten könnte, die jedoch keine Probleme haben Kreaturen wie die Trandoshaner (Kriegsherr Kephess insbesonders) auf die Galaxis zu hetzen.
Das vermutliche Finale für diesen Handlungsbogen wird schließlich wohl eine Ops bilden, in der es alle 6 Meister auszuschalten gilt und das kann noch bis Frühling oder falls man eine Ops zwischen den Gree und dem Finale um die Schreckensmeister platziert auch Spätsommer/Herbst 2013 dauern.
Und dann...
Künftiger Spielraum für Content
Wenn sich die nächste Meta-Story in SWTOR auch wie die laufende aus dem Vanilla Game ableiten wird, dann steht durchaus schon einiges zur Verfügung. Schon die Schreckensmeister selbst traten allein in der imperialen Kampagne auf, ähnlich müssen auch künftige Bedrohungen nicht unbedingt von allen Klassen erlebt worden sein.Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Dienstag, 21. August 2012
SWTOR: Zur Verteidigung des Chevin-Events
Am Dienstag, 21. Aug 2012 im Topic 'swtor'
Hiermit bekenne ich, ich fand das Chevin-Event gut. Und das obwohl ich keine Klasse besitze die von den Vermächtniswaffen profitieren kann und das Event auf 4 von meinen 5 Imp-Chars mittels Bug erledigt habe.
Es lief vergleichsweise kürzer als das Rakghul-Event im Frühling und es gab auch weniger zu entdecken. Dennoch hatte das Event Sinn und Zweck und der wurde wohl vielerorts missverstanden. Das Event sollte die Rückkehr der Gree teasern und damit die nächste Contentrunde gegen Ende September, die mit einem Kriegsgebiet und einer neuen Operation aufwarten wird.
- Inhaltlich -
Während das Rakghul-Event das Ende der Rakghul-Duologie (die beiden Rakghul-FPs die es als Rakghul Konflikte-Wochenquest abzuarbeiten gibt) besiegelte, eröffnet das neue Event den nächsten Meta-Handlungsbogen und der ist etwas anders als erwartet. Seit dem Ende von Karaggas Palast und Denova weiß man, die neue Bedrohung für die Galaxis wird von den Schreckensmeistern ausgehen und auch die neue Ops wird wohl von diesen ehemaligen Schützlingen des Sith-Imperators ausgelöst werden.
- Eine neue Fraktion betritt die Bühne (und bleibt da vorerst auch?) -
Interessant ist wie das Event mit den Chevin, einer mit den Hutts zumindest später mal verbündeten Rasse, neue mögliche Antagonisten einführt. Mag sein, dass es dabei bleibt und die Chevin keine weitere Erwähnung finden, aber vom momentanen Status ausgehend sind sie in der gleichen Position wie die Hutts, nur scheinbar besser informiert. Sie sind eine tendenziell "neutrale" Fraktion, die mit Republik und Imperium um die Gunst der Gree wetteifert. Vor diesem Hintergrund sind die Hutts wohl etwas ins Abseits geraten, aber das könnte der Release von Makeb Ende 2012 ja ändern. Die Hutts wären jedenfalls von Angriffen der Schreckensmeister und im Machtkampf um Karraggas Nachfolge bzw. der üblichen Intrigen, zu beschäftigt.
- Meine Beurteilung der Event-Story -
ist positiv, auch wenn das Event an Story gerade einmal auf den Umfang einer mittleren Quest kommt. Warum? Weil man so wenigstens auch als PVPler oder Nicht-Hardcore-Raider etwas von der Story um das neue Kriegsgebiet oder den Content mitbekommt, der zwar wieder neuen Gear mit sich bringt, zu casualen Spielern aber ohnehin nicht zugänglich ist. Außerdem ist es für ein Story-gesteuertes MMO ohnehin essentiell wenn Events nicht einfach so passieren, sondern sich in eine größere Story fügen. Wie es Communitymanager Lars Malcharek in einem Interview gegenüber Gamona formuliert hat, die Klassenstories sind ja nur der Anfang, sie definieren die Stellung die unsere Chars im weiteren Verlauf des Krieges einnehmen werden. Es ist Star Wars, das heißt ein Krieg der Sterne und jede Klasse hat eine bestimmte Rolle darin einzunehmen, die im auch bald erscheinenden neuen Makeb Expansionpack ausgebaut werden wird. Und zudem machen Events die neuen Content einläuten, die ganze Sache einfach lebendiger.
- Meine Beurteilung der Event-Quests -
Ja auch meine Wenigkeit gehörte zu den Leuten die schon zu Event-Beginn angenehm überrascht waren dass Jedipedia und die SWTOR-Größe Dulfy schon Guides zum Event bereitgestellt hatten. Und da ich in zwei Sprachen lesen kann, kam ich noch knapp vor dem bald ansetzenden Berufsverkehr zu meinen Quests.
Das große Drama für manche der "verständigeren" Spieler war es bei einigen Quests vermeintlich lange anstehen zu müssen, war doch das letzte Event noch zu Zeiten sterbender Server.
Die Schnitzeljagd an sich dürfte viel zu viele aber auch mental überfordert haben, wenn schon alle 5 Minuten jemand danach fragen musste wo der Händler für die Marken steht. Dieser war problemlos auf der Map zu finden und auch angesichts des Andrangs kaum zu übersehen. Es ist jedenfalls schon irritierend wie viele Spieler (tendenziell eher die jüngeren wie ich vermute) scheinbar nicht fähig sind grundlegende Features wie die Karte anzuwenden oder logisch zu kombinieren.
Selbst die Jagd nach den Items und Hinweisen stellte die Nerven mancher im Allgemein-Chat auf eine harte Probe. Es war scheinbar zu einer harten Regel geworden alles vom ersten Event vergessen zu haben und herumzuflamen. Dass gewisse Quests erst tags darauf freigeschaltet würden, wollte vielen so gar nicht eingehen. Als hätten 90% der Chat-Poster grobe Features des Games, des laufenden und letzten Events vergessen, nicht verstanden und wären zu logisch-kombinatorischen Denken nicht mehr fähig. Traurig und Grund für manches Gegengeflame in Richtung "Wenn du zu dämlich bist die Quest für das Event überhaupt anzunehmen, dann lass es besser gleich". Man sollte sich in solchen Fällen klar machen, dass diese "Ahnungslosen" nicht viele sind, sondern nur ein paar. Schon 2 Leute im Chat die ihre Ahnungslosigkeit herumspammen können den Eindruck vieler erwecken, während 100 andere Leute auf Nar Shadaa mit den Quests bestens klar kamen.
Was ich allerdings nicht hintanstellen möchte ist auch bei mir eine leichte Enttäuschung darüber, dass es nach dem ersten Eventtag nur noch 3 Quests gab, die bis Freitag nacheinander freigeschaltet wurden. Eine große Belohnung für jede dieser "Tagesquests" wie im Rakghul-Event, die Teile der Sozialrüstung, gab es auch nicht.
Dafür gab es mit der Arbeit für den Geheimdienst eine von der Aufgabe, Geschichte und Belohnung her nicht uninteressante Sidequest, die allerdings auch nicht wiederholbar war und einigen wie mir den Mund wässrig machte, ob sich so etwas nicht auch an kommenden Tagen ereignen würde - leider nicht. Wer die diversen Flashpoints wie Direktive 7, Kaon wird belagert und Entermannschaft kennt dürfte mit dem "Boss" dieser Quest kaum Probleme gehabt haben. Er war zwar durchaus manchmal buggy, aber nicht jeder der laut "Wölfe" schrie, pardon ich meine "Bug", hatte auch tatsächlich mit dem Bug zu kämpfen, als viel mehr damit die Bedeutung der vier Fässer alias Schildgeneratoren nicht verstanden zu haben. Gleiches galt bei den Reps für die Schilddrohne. Wie in der Mär vom Jungen der immer "Wölfe" schrie, um die Leute zu ärgern und dann von einem gefressen wurde, als ihm das keiner mehr glaubte, durften sich auch einige der Spieler nicht wundern, die keine Hilfe erhielten. Der Bug dass Fallaxen seinen Schild nicht verlor ließ sich unterdessen meist vermeiden wenn man nach Beginn der Schildphase kurz abwartete ehe man die Generatoren angriff, ein bisschen wie man es vielleicht noch von diversen Bugs um HK-47 in der Fabrik gewöhnt ist.
Bei anderen Quests, wie dem Laserrätsel in Lord Grathans Anwesen hätte ich mir schon eine Instanzierung gewünscht, da hier nicht einmal noch ein anstellen vernünftig möglich war und der Laser vermutlich sogar von Dritten umgestellt werden konnte. Der Frustfaktor war hier besonders hoch, weil diese Quest so früh im Questlog landete, dass das Gruppen aufmachen noch nicht unbedingt Standard war.
Auf Dauer entwickelte sich jedoch sogar eine brauchbare Organisation, da wurde angestanden, nach Gruppen gesucht bzw. wer ankam gleich eingeladen und es gab wirklich ein Gefühl von Gemeinschaft, gemeinsam an diese Quests heranzugehen. Im Gegensatz zur frühen Phase als manch einsame Wölfe und nicht weniger egoistische Teams, sowie Gildenabordnungen die Rechte der Ersten ignorierten und mit sonstigen "Nettigkeiten" auch nicht geizten.
- Die Event-Items -
Manche mögen die Items des Events noch so in die Tonne getreten haben, weil sie sie nicht brauchen konnten oder der Sinn und Zweck mancher Items entgangen ist, nichtsdestotrotz erfreuen sich die Armbrüste und Schrottspeeder, sowie der Titel, nun doch einiger Beliebtheit.
Der Speeder:
Bei den Mounts wie auch Rüstungsdesigns neigt Bioware dazu gerne mal Basisdesigns herzunehmen und mit neuer Farbe angepinselt zum Epic zu erklären. Genauso der Event-Speeder der den Speeder-Taxis entspricht, mit denen man etwa durch Teile der Wildnis Dromund Kaas kreuzt. Der Unterschied, der neue Speeder hat einige einzigartige Animationen und das Modell wurde so noch nicht für Mounts verwendet. Dass er "nur" als 90er und ohne Abwurfschutz über die Ladentheke ging passt zum Design, das ja schrottreif schreien soll.
Die Waffen:
Mein persönliches Highlight war die Auswahl der Waffen. Wookie-Armbrüste... an sich etwas das man im Game ja verzweifelt sucht, da der einzige Wookie-Gefährte Schwertträger ist, wie schon seine beiden Vorgänger in KOTOR 1 und 2. Wer sich auf askmrrobot herumtrieb und nachsah welche Waffen zu Patch 1.3 eingeführt wurden durfte überrascht feststellen, dass das Rätsel um die 6 dort angeführten Bowcaster nun gelöst war. Es war sogar noch besonders erfreulich, dass die 6 nicht lediglich Bind on Pickup, sondern ans Vermächtnis gebunden werden. Warum das so großartig ist? Viele haben über diese Waffenwahl gejammert, dass es Vermächtniswaffen sind noch dazu. Weil man den Sinn und Zweck von Vermächtnisrüstungen auch noch nicht überall verstanden hat. Man kann seine gebundenen Mods, Kristalle oder Läufe darin einbauen und sie an Twinks weiterleiten. Ich bin also schon T4, da kann ich mein T2-Equip an einen Twink abgeben. Kostet 20k pro Mod, diesen auszubauen und am Alt eventuell wieder auszubauen. Beispiel: Ich verschicke über eine billige Vermächtniskappe den Inhalt meiner T2-Kappe des Attentäters. Da zahle ich rund 60k (wahrscheinlich mehr) für das Ausbauen auf meinem Main und noch einmal 60k wenn ich alles auf meinem Twink ausbaue. Also 120k an reinen Transferkosten, sofern man seinen Twink nicht in Vermächtniskleidung kleiden will, die ja immerhin auch zwischen 75k (Gürtel), 150k (etwa die billigste Vermächtnisbrust) oder 250k kosten. Um mich voll in Vermächtnisequip einzukleiden muss ich schon Millionär sein.
Vermächtniswaffen gab es bis jetzt aber nicht und Läufe mit 130 Waffenschaden auch nicht. Das lässt für künftige Events auf mehr hoffen. Dazu folgende Anmerkungen: 130 Waffenschaden sind 2 mehr als auf tionischen Waffen, mit denen manch einer noch in T4-Equip rumläuft, da weder in Hardmode Ops noch normal je eine Columi, Rakata oder Kampagnenwaffe für ihn gedroppt ist. Diese 2 Punkte Unterschied wären wie zwischen epischen Armierungen die man sich auf Lvl 49 noch selbst craften kann und tionischen, welche es nur in tionischen Gear oder gegen Tagesmarken zu kaufen gibt. Für jeden DD mit List und Zielgenauigkeit, vielleicht sogar den ein oder anderen Tank ein gefundenes Fressen. Das Problem mit den 130er-Läufen war nur, sie waren für DDs gemacht, hatten also viel zu wenig Ausdauer für Tanks. Kann im nächsten Event aber ganz anders sein. Zudem gibt es nicht so viele Gewehrträger.
Der größte Jubel dürfte bei jenen ausgebrochen sein, die begriffen haben was Vermächtniswaffen bedeuten bzw. die zu Zeiten des Kristallhändlers ein Vermögen riskierten, um eines Tages einem geliebten Twink den weißen Farbkristall zu verschaffen, damals aber noch nicht die Credits auf diesem Twink (falls er der anderen Fraktion zugehörig war) hatten oder unentschieden waren. Der Kristall könnte seitdem ewig im Inventar rumgelegen sein. Gebunden und nutzlos... doch nun kann man gebundene Kristalle, eben auch solche die man nicht mehr am Main benötigt, in die Waffe einbauen und verschicken. Das gleiche gilt im Prinzip für Waffenläufe. Auch als Schmuggler oder Kopfgeldjäger hätte ich so etwas davon. Entweder indem ich mir die Läufe ausbaue oder Kristalle verschicke. Habe ich bspw. meinen lila Farbkristall ausgebaut weil ich nun mit orange-, rot-, blau- oder sogar lila-schwarz etwas beweisen kann, dann kann ich diesen nun auch noch einer sinnvollen Verwendung zuführen.
Die Rüstung:
Die Einführung der neuen Sandleuterüstung ist imo eine direkte Reaktion auf Feedback des ersten Events. Auf den ersten Blick wirkt es ja kurios, dass es gerade beim ersten Event auf Tatooine nichts tatooinisches gab, nun auf Nar Shadaa jedoch diese Rüstung? Zumindest der Kopfschutz ist neu, vom Design her stark an die Filme angeglichen und ein Abgang vom KOTOR 1 und SWTORs Sozialrüstungs-Design einer Sandleuterüstung.
Eine Rüstung für beide Fraktionen außerdem, das spart Entwickleraufwand und Gejammer über die der Imps sieht besser aus oder ich hätte als Imp auch gerne eine umgefärbte Trooperrüstung gehabt. Auf Dauer werden diese auch ans Vermächtnis gebunden, was manchen den Druck von der Seele nimmt sie für einen Char gekauft zu haben und für einen anderen nicht. Außerdem waren Gürtel und Armschienen dabei, etwas das die Standardsets Sozialrüstung wie in Tatooines Cantina nie vorzuweisen haben. Und um Ärger darüber zu vermeiden, dass jemand einen Tag zu spät dran war und wie beim ersten Event Teile der Rüstung so verpassen konnte... hat man sie fix ins Angebot integriert, sie also erspielbar gemacht. Investierte man so genug Zeit an 2 Tagen konnte man sie sich kaufen und durfte auch mal wieder beruhigt sein reales Leben genießen.
Bioware ging und geht es hier um eine Angleichung der Chancen und Fairness, etwas woran viele Spieler nicht immer glauben. Aber ein Event soll eben auch Casual Gamern etwas bieten und damit umschreibe ich mal gelinde alle die nicht 7 Tage die Woche online sind. Denn diese machen die Masse der Abonennten aus. Fand ich gut, auch dass es den Titel für Eventabschluss gab und man nicht noch diverse Weltbosse und Extratouren erledigen musste. Auch eine Lektion aus dem Rakghul-Event, denn gerade den Boss im PVP-Gebiet zu legen bzw. Glück zu haben dass sein Kollege im Dünenmeer mal respawnte war nicht für jedermann möglich, gerade weil gewisse Gilden und Stammgruppen scheinbar meinten ihre "Jagdrechte" gepachtet zu haben und ähnlich wie bei den Magenta-Kristallen auf Alderaan und den Vogeleiern mittels Kontrolle des Respawntimers so manchen zur Verzweiflung trieben. Wer natürlich zu bestimmten Zeiten online war hatte Glück, wer nicht, ging leer aus.
Es lief vergleichsweise kürzer als das Rakghul-Event im Frühling und es gab auch weniger zu entdecken. Dennoch hatte das Event Sinn und Zweck und der wurde wohl vielerorts missverstanden. Das Event sollte die Rückkehr der Gree teasern und damit die nächste Contentrunde gegen Ende September, die mit einem Kriegsgebiet und einer neuen Operation aufwarten wird.
- Inhaltlich -
Während das Rakghul-Event das Ende der Rakghul-Duologie (die beiden Rakghul-FPs die es als Rakghul Konflikte-Wochenquest abzuarbeiten gibt) besiegelte, eröffnet das neue Event den nächsten Meta-Handlungsbogen und der ist etwas anders als erwartet. Seit dem Ende von Karaggas Palast und Denova weiß man, die neue Bedrohung für die Galaxis wird von den Schreckensmeistern ausgehen und auch die neue Ops wird wohl von diesen ehemaligen Schützlingen des Sith-Imperators ausgelöst werden.
- Eine neue Fraktion betritt die Bühne (und bleibt da vorerst auch?) -
Interessant ist wie das Event mit den Chevin, einer mit den Hutts zumindest später mal verbündeten Rasse, neue mögliche Antagonisten einführt. Mag sein, dass es dabei bleibt und die Chevin keine weitere Erwähnung finden, aber vom momentanen Status ausgehend sind sie in der gleichen Position wie die Hutts, nur scheinbar besser informiert. Sie sind eine tendenziell "neutrale" Fraktion, die mit Republik und Imperium um die Gunst der Gree wetteifert. Vor diesem Hintergrund sind die Hutts wohl etwas ins Abseits geraten, aber das könnte der Release von Makeb Ende 2012 ja ändern. Die Hutts wären jedenfalls von Angriffen der Schreckensmeister und im Machtkampf um Karraggas Nachfolge bzw. der üblichen Intrigen, zu beschäftigt.
- Meine Beurteilung der Event-Story -
ist positiv, auch wenn das Event an Story gerade einmal auf den Umfang einer mittleren Quest kommt. Warum? Weil man so wenigstens auch als PVPler oder Nicht-Hardcore-Raider etwas von der Story um das neue Kriegsgebiet oder den Content mitbekommt, der zwar wieder neuen Gear mit sich bringt, zu casualen Spielern aber ohnehin nicht zugänglich ist. Außerdem ist es für ein Story-gesteuertes MMO ohnehin essentiell wenn Events nicht einfach so passieren, sondern sich in eine größere Story fügen. Wie es Communitymanager Lars Malcharek in einem Interview gegenüber Gamona formuliert hat, die Klassenstories sind ja nur der Anfang, sie definieren die Stellung die unsere Chars im weiteren Verlauf des Krieges einnehmen werden. Es ist Star Wars, das heißt ein Krieg der Sterne und jede Klasse hat eine bestimmte Rolle darin einzunehmen, die im auch bald erscheinenden neuen Makeb Expansionpack ausgebaut werden wird. Und zudem machen Events die neuen Content einläuten, die ganze Sache einfach lebendiger.
- Meine Beurteilung der Event-Quests -
Ja auch meine Wenigkeit gehörte zu den Leuten die schon zu Event-Beginn angenehm überrascht waren dass Jedipedia und die SWTOR-Größe Dulfy schon Guides zum Event bereitgestellt hatten. Und da ich in zwei Sprachen lesen kann, kam ich noch knapp vor dem bald ansetzenden Berufsverkehr zu meinen Quests.
Das große Drama für manche der "verständigeren" Spieler war es bei einigen Quests vermeintlich lange anstehen zu müssen, war doch das letzte Event noch zu Zeiten sterbender Server.
Die Schnitzeljagd an sich dürfte viel zu viele aber auch mental überfordert haben, wenn schon alle 5 Minuten jemand danach fragen musste wo der Händler für die Marken steht. Dieser war problemlos auf der Map zu finden und auch angesichts des Andrangs kaum zu übersehen. Es ist jedenfalls schon irritierend wie viele Spieler (tendenziell eher die jüngeren wie ich vermute) scheinbar nicht fähig sind grundlegende Features wie die Karte anzuwenden oder logisch zu kombinieren.
Selbst die Jagd nach den Items und Hinweisen stellte die Nerven mancher im Allgemein-Chat auf eine harte Probe. Es war scheinbar zu einer harten Regel geworden alles vom ersten Event vergessen zu haben und herumzuflamen. Dass gewisse Quests erst tags darauf freigeschaltet würden, wollte vielen so gar nicht eingehen. Als hätten 90% der Chat-Poster grobe Features des Games, des laufenden und letzten Events vergessen, nicht verstanden und wären zu logisch-kombinatorischen Denken nicht mehr fähig. Traurig und Grund für manches Gegengeflame in Richtung "Wenn du zu dämlich bist die Quest für das Event überhaupt anzunehmen, dann lass es besser gleich". Man sollte sich in solchen Fällen klar machen, dass diese "Ahnungslosen" nicht viele sind, sondern nur ein paar. Schon 2 Leute im Chat die ihre Ahnungslosigkeit herumspammen können den Eindruck vieler erwecken, während 100 andere Leute auf Nar Shadaa mit den Quests bestens klar kamen.
Was ich allerdings nicht hintanstellen möchte ist auch bei mir eine leichte Enttäuschung darüber, dass es nach dem ersten Eventtag nur noch 3 Quests gab, die bis Freitag nacheinander freigeschaltet wurden. Eine große Belohnung für jede dieser "Tagesquests" wie im Rakghul-Event, die Teile der Sozialrüstung, gab es auch nicht.
Dafür gab es mit der Arbeit für den Geheimdienst eine von der Aufgabe, Geschichte und Belohnung her nicht uninteressante Sidequest, die allerdings auch nicht wiederholbar war und einigen wie mir den Mund wässrig machte, ob sich so etwas nicht auch an kommenden Tagen ereignen würde - leider nicht. Wer die diversen Flashpoints wie Direktive 7, Kaon wird belagert und Entermannschaft kennt dürfte mit dem "Boss" dieser Quest kaum Probleme gehabt haben. Er war zwar durchaus manchmal buggy, aber nicht jeder der laut "Wölfe" schrie, pardon ich meine "Bug", hatte auch tatsächlich mit dem Bug zu kämpfen, als viel mehr damit die Bedeutung der vier Fässer alias Schildgeneratoren nicht verstanden zu haben. Gleiches galt bei den Reps für die Schilddrohne. Wie in der Mär vom Jungen der immer "Wölfe" schrie, um die Leute zu ärgern und dann von einem gefressen wurde, als ihm das keiner mehr glaubte, durften sich auch einige der Spieler nicht wundern, die keine Hilfe erhielten. Der Bug dass Fallaxen seinen Schild nicht verlor ließ sich unterdessen meist vermeiden wenn man nach Beginn der Schildphase kurz abwartete ehe man die Generatoren angriff, ein bisschen wie man es vielleicht noch von diversen Bugs um HK-47 in der Fabrik gewöhnt ist.
Bei anderen Quests, wie dem Laserrätsel in Lord Grathans Anwesen hätte ich mir schon eine Instanzierung gewünscht, da hier nicht einmal noch ein anstellen vernünftig möglich war und der Laser vermutlich sogar von Dritten umgestellt werden konnte. Der Frustfaktor war hier besonders hoch, weil diese Quest so früh im Questlog landete, dass das Gruppen aufmachen noch nicht unbedingt Standard war.
Auf Dauer entwickelte sich jedoch sogar eine brauchbare Organisation, da wurde angestanden, nach Gruppen gesucht bzw. wer ankam gleich eingeladen und es gab wirklich ein Gefühl von Gemeinschaft, gemeinsam an diese Quests heranzugehen. Im Gegensatz zur frühen Phase als manch einsame Wölfe und nicht weniger egoistische Teams, sowie Gildenabordnungen die Rechte der Ersten ignorierten und mit sonstigen "Nettigkeiten" auch nicht geizten.
- Die Event-Items -
Manche mögen die Items des Events noch so in die Tonne getreten haben, weil sie sie nicht brauchen konnten oder der Sinn und Zweck mancher Items entgangen ist, nichtsdestotrotz erfreuen sich die Armbrüste und Schrottspeeder, sowie der Titel, nun doch einiger Beliebtheit.
Der Speeder:
Bei den Mounts wie auch Rüstungsdesigns neigt Bioware dazu gerne mal Basisdesigns herzunehmen und mit neuer Farbe angepinselt zum Epic zu erklären. Genauso der Event-Speeder der den Speeder-Taxis entspricht, mit denen man etwa durch Teile der Wildnis Dromund Kaas kreuzt. Der Unterschied, der neue Speeder hat einige einzigartige Animationen und das Modell wurde so noch nicht für Mounts verwendet. Dass er "nur" als 90er und ohne Abwurfschutz über die Ladentheke ging passt zum Design, das ja schrottreif schreien soll.
Die Waffen:
Mein persönliches Highlight war die Auswahl der Waffen. Wookie-Armbrüste... an sich etwas das man im Game ja verzweifelt sucht, da der einzige Wookie-Gefährte Schwertträger ist, wie schon seine beiden Vorgänger in KOTOR 1 und 2. Wer sich auf askmrrobot herumtrieb und nachsah welche Waffen zu Patch 1.3 eingeführt wurden durfte überrascht feststellen, dass das Rätsel um die 6 dort angeführten Bowcaster nun gelöst war. Es war sogar noch besonders erfreulich, dass die 6 nicht lediglich Bind on Pickup, sondern ans Vermächtnis gebunden werden. Warum das so großartig ist? Viele haben über diese Waffenwahl gejammert, dass es Vermächtniswaffen sind noch dazu. Weil man den Sinn und Zweck von Vermächtnisrüstungen auch noch nicht überall verstanden hat. Man kann seine gebundenen Mods, Kristalle oder Läufe darin einbauen und sie an Twinks weiterleiten. Ich bin also schon T4, da kann ich mein T2-Equip an einen Twink abgeben. Kostet 20k pro Mod, diesen auszubauen und am Alt eventuell wieder auszubauen. Beispiel: Ich verschicke über eine billige Vermächtniskappe den Inhalt meiner T2-Kappe des Attentäters. Da zahle ich rund 60k (wahrscheinlich mehr) für das Ausbauen auf meinem Main und noch einmal 60k wenn ich alles auf meinem Twink ausbaue. Also 120k an reinen Transferkosten, sofern man seinen Twink nicht in Vermächtniskleidung kleiden will, die ja immerhin auch zwischen 75k (Gürtel), 150k (etwa die billigste Vermächtnisbrust) oder 250k kosten. Um mich voll in Vermächtnisequip einzukleiden muss ich schon Millionär sein.
Vermächtniswaffen gab es bis jetzt aber nicht und Läufe mit 130 Waffenschaden auch nicht. Das lässt für künftige Events auf mehr hoffen. Dazu folgende Anmerkungen: 130 Waffenschaden sind 2 mehr als auf tionischen Waffen, mit denen manch einer noch in T4-Equip rumläuft, da weder in Hardmode Ops noch normal je eine Columi, Rakata oder Kampagnenwaffe für ihn gedroppt ist. Diese 2 Punkte Unterschied wären wie zwischen epischen Armierungen die man sich auf Lvl 49 noch selbst craften kann und tionischen, welche es nur in tionischen Gear oder gegen Tagesmarken zu kaufen gibt. Für jeden DD mit List und Zielgenauigkeit, vielleicht sogar den ein oder anderen Tank ein gefundenes Fressen. Das Problem mit den 130er-Läufen war nur, sie waren für DDs gemacht, hatten also viel zu wenig Ausdauer für Tanks. Kann im nächsten Event aber ganz anders sein. Zudem gibt es nicht so viele Gewehrträger.
Der größte Jubel dürfte bei jenen ausgebrochen sein, die begriffen haben was Vermächtniswaffen bedeuten bzw. die zu Zeiten des Kristallhändlers ein Vermögen riskierten, um eines Tages einem geliebten Twink den weißen Farbkristall zu verschaffen, damals aber noch nicht die Credits auf diesem Twink (falls er der anderen Fraktion zugehörig war) hatten oder unentschieden waren. Der Kristall könnte seitdem ewig im Inventar rumgelegen sein. Gebunden und nutzlos... doch nun kann man gebundene Kristalle, eben auch solche die man nicht mehr am Main benötigt, in die Waffe einbauen und verschicken. Das gleiche gilt im Prinzip für Waffenläufe. Auch als Schmuggler oder Kopfgeldjäger hätte ich so etwas davon. Entweder indem ich mir die Läufe ausbaue oder Kristalle verschicke. Habe ich bspw. meinen lila Farbkristall ausgebaut weil ich nun mit orange-, rot-, blau- oder sogar lila-schwarz etwas beweisen kann, dann kann ich diesen nun auch noch einer sinnvollen Verwendung zuführen.
Die Rüstung:
Die Einführung der neuen Sandleuterüstung ist imo eine direkte Reaktion auf Feedback des ersten Events. Auf den ersten Blick wirkt es ja kurios, dass es gerade beim ersten Event auf Tatooine nichts tatooinisches gab, nun auf Nar Shadaa jedoch diese Rüstung? Zumindest der Kopfschutz ist neu, vom Design her stark an die Filme angeglichen und ein Abgang vom KOTOR 1 und SWTORs Sozialrüstungs-Design einer Sandleuterüstung.
Eine Rüstung für beide Fraktionen außerdem, das spart Entwickleraufwand und Gejammer über die der Imps sieht besser aus oder ich hätte als Imp auch gerne eine umgefärbte Trooperrüstung gehabt. Auf Dauer werden diese auch ans Vermächtnis gebunden, was manchen den Druck von der Seele nimmt sie für einen Char gekauft zu haben und für einen anderen nicht. Außerdem waren Gürtel und Armschienen dabei, etwas das die Standardsets Sozialrüstung wie in Tatooines Cantina nie vorzuweisen haben. Und um Ärger darüber zu vermeiden, dass jemand einen Tag zu spät dran war und wie beim ersten Event Teile der Rüstung so verpassen konnte... hat man sie fix ins Angebot integriert, sie also erspielbar gemacht. Investierte man so genug Zeit an 2 Tagen konnte man sie sich kaufen und durfte auch mal wieder beruhigt sein reales Leben genießen.
Bioware ging und geht es hier um eine Angleichung der Chancen und Fairness, etwas woran viele Spieler nicht immer glauben. Aber ein Event soll eben auch Casual Gamern etwas bieten und damit umschreibe ich mal gelinde alle die nicht 7 Tage die Woche online sind. Denn diese machen die Masse der Abonennten aus. Fand ich gut, auch dass es den Titel für Eventabschluss gab und man nicht noch diverse Weltbosse und Extratouren erledigen musste. Auch eine Lektion aus dem Rakghul-Event, denn gerade den Boss im PVP-Gebiet zu legen bzw. Glück zu haben dass sein Kollege im Dünenmeer mal respawnte war nicht für jedermann möglich, gerade weil gewisse Gilden und Stammgruppen scheinbar meinten ihre "Jagdrechte" gepachtet zu haben und ähnlich wie bei den Magenta-Kristallen auf Alderaan und den Vogeleiern mittels Kontrolle des Respawntimers so manchen zur Verzweiflung trieben. Wer natürlich zu bestimmten Zeiten online war hatte Glück, wer nicht, ging leer aus.
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