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Montag, 20. August 2012
SWTOR: Klassenempfehlung (aus imperialer Sicht)
Am Montag, 20. Aug 2012 im Topic 'swtor'
Auf der Flotte wird von Newbies oft danach gefragt, was ist die bessere Skillung für mich, was findet ihr ist die beste Klasse und die Antworten sind bestenfalls nüchtern, wenn nicht ausfallend. Das muss man selber entscheiden, spiel so wie du willst. Naja, hilft wohl seltem einen. Am meisten Glück hat man noch, wenn man wohl von einem wirklich hilfsbereiten Zeitgenossen angeflüstert wird.
So ganz wird auch dieser Beitrag nicht hilfreich sein, aber er kann interessierten, im Hinblick auf F2P vielleicht einen sinvollen Anstoß geben, der einen nicht zu unglücklich enden lässt. Der folgende Mini-Guide ist allerdings aus imperialer Sicht (meiner Heimat-Fraktion), kann aber auch interessierten Vertretern der Republik helfen, wenn man sich folgende Spiegelung in Erinnerung hält.
Jedi Gelehrter / Sith Hexer
Jedi Schatten / Sith Attentäter
Jedi Hüter / Sith Juggernaut
Jedi Wächter / Sith Marodeur
Schurke / Saboteur
Pistolenheld / Scharfschütze (alias Sniper)
Frontkämpfer / Powertech
Kommando / Söldner
Sith Hexer stehen imho ganz oben was Solofähigkeiten betrifft. Wobei zu erwähnen ist, dass sie das auch fast müssen, denn der Hexer ist wohl derzeit die am weitesten verbreitete Erweiterte Klasse, wodurch der Inquisitor auch ganz offiziell als Basisklasse als am beliebtesten gilt. Sein Jedi-Äquivalent liegt dagegen sogar etwas zurück. Entsprechend basieren viele Guides und Artikel auf Eindrücken von Spielern einer Inqui-Klasse.
Was der Hexer kann:
+ Gegner beliebig in CC nehmen. Der CC hat zwar 60 sec Cooldown, ist aber gegen Gegner jeder Art anwendbar, im Gegensatz zum CC von Marodeur und Sniper. Auch kann der CC im Kampf angewandt werden, im Gegensatz zum CC von Attentäter und Saboteur. Unschätzbar wertvoll, weil man dadurch sogar Helden-Quests solo oder in Kleingruppen (2-3 anstatt 4 Leute) erledigen kann.
+ Heilen. Im Gegensatz zum Söldner muss der Hexer nicht seinen Modus wechseln um zwischen DD und Heiler wechseln zu können. Die beiden Basisheals beherrscht man zudem, genauso wie Hexer die als Heiler gespecct sind, kann aber weit mehr Schaden rauswerfen. Gerade in Fights in denen es anderen Klassenkombinationen (wie Tank mit Heilgefährten oder DD mit Tankgefährten) solo an Dmg oder Lebenspunkten fehlt kann der Hexer einfach kurz 1-2 Heals rauswerfen, seinen Gefährten danach sogar schilden und der Gegner liegt. Richtig getimed, legt man so mit Hilfe des Heldenmoments auch Champion-Gegner in Helden-Quests.
+ Schilden. Die wichtigste Fähigkeit des Hexers, die ihn imho allen anderen Heil- und DD-Klassen solo eine Nasenlänge voraus durchs Ziel schießen lässt. Vor allem der Blitzschlag- aber auch der Heilspec erlauben es Hexern ihren Schild sogar noch zu stärken und auszubauen. Die Fähigkeit seinen Gefährten damit für kurze Zeit nahezu unverwundbar zu machen und das kurz danach auch auf sich oder weitere Freunde anzuwenden ist unschlagbar. In einer Rotation mit Offheals (also Heals obwohl man kein Healer ist) "der" Grund warum Hexer so gut darin sind mit ihren Gefährten durch Heldenquests zu kommen.
+ Krit-Bonus. Alle 2 Minuten (meines Wissens) kann man sogar einen Buff aktivieren, der es einem erlaubt die nächsten beiden Machtfähigkeiten mit großer Wahrscheinlichkeit kritisch auszuführen, also mit einem Schlag einen kritischen Heil oder entscheidenden Machtblitz rauszuschleudern, der den Kampfverlauf noch einmal zu eigenen Gunsten umkehren kann.
+ Machtsprint. 150% Geschwindigkeit, alle paar Sekunden einsetzbar und das sogar im Kampf. Selbst die sündhaftteuren Raketenstiefel aus dem Vermächtnisshop sind da mit ihrem Cooldown und nur 110% Geschwindigkeit unterlegen, auch wenn sie etwas länger anhalten würden.
+ Pullen. Der Hexer beherrscht als einzige Klasse auch einen auf Verbündete anwendbaren Machtgriff, mit dem etwa einen irgendwo stecken gebliebenen Gefährten zu sich heranziehen kann. Auch bei diversen Abkürzungen in Flashpoints, die mit "Stuck"-Gefahr einhergehen ein unschlagbares Tool.
Was dagegen spräche:
- Leichte Rüstung. Der Hexer ist halt auf leichte Rüstung beschränkt, das heißt er hat nur sehr begrenzte Kleidungsoptionen und flieht am ehesten noch in Sozialrüstung, an die man solo schwer kommen dürfte, da sie sich am besten in gemeinsamen Dialogen als Gruppe verdienen lassen und der Umfang dieser schwankt auch von Flashpoint zu Flashpoint. Ansonsten muss man für diese sehr lange gemeinsam questen. Zudem ist man standardmäßig in leichter Rüstung regelrecht gezwungen ein fades Sortiment an Röcken zu tragen.
- Schwacher Selbstschutz. Im Vergleich zu Söldnern etwa, die zumindest schwere Rüstung tragen ist der Hexer ohne seinen auch nur zeitweise wirkenden Schild höchst verwundbar. Kann der Tankgefährte die Aggro nicht halten und Nahkämpfer brechen durch muss man kiten. Im Gegensatz zu anderen "Stoffies" wie den Attentätern kann man zwar Nahkampfdistanz meiden, würde aber im Falle des Falles als erster umfallen bzw. es erleben, dass der Gefährte zwar noch steht, man selbst aber schon Geschichte ist und damit ist auch der Kampf vorbei. Im Gegensatz zu manch früheren Bioware-Games kämpft der Gefährte hier auch nicht noch weiter.
Sith Attentäter
Was der Attentäter kann:
+ Guter Schaden, auch als Tank. Zählt man meinen Jedi-Schatten besitze ich sogar 2 Sith-Attentäter, die ich beide anfangs auch als DD ausprobiert habe. Aufgrund chronischen Tankmangels zahlt es sich jedoch auch aus etwas Schaden zu Gunsten von etwas unschlagbaren wie möglicher Selbstheilung und legendären Kontrollfähigkeiten. Als Attentäter kann man verhältnismäßig leicht tanken, wenn man auch im Gegensatz zu anderen Tanks mehr einsteckt, da die Selbstheilung zu Wünschen übrig lässt und der Rüstungswert auch in ein Loch im Boden gepatched wurde. Aber selbst als Tank kann man mit der Tankrotation gefühlt mit einigen schwächeren DD-Zeitgenossen mithalten. DD-Attentäter werden zudem empfohlen, wenn man solo "graue" Flashpoints wie Entermannschaft oder Fabrik abfarmen will, sobald man 50 ist. Da liegt alles ganz zackig, einige Gegner kann man mittels Stealth einfach umgehen und man muss nur noch wissen wo die diversen Kisten stehen.
+ Stealth. Nur 2 von 8 erweiterten Klassen jeder Fraktion besitzen einen eigenen Stealthmode und haben damit ein Tool zur Hand das gerade im PVP und eben Solo Gold wert ist. Stealth erlaubt einem, wie der Name schon andeuten dürfte, an Gegnergruppen vorbeizulaufen die einen sonst sofort angreifen würden. Zwar ist man einen Tick langsamer unterwegs, das spart man gesamt aber an Zeit ein, wenn man nicht jeden Mob umhauen muss. Der Attentäter besitzt sogar einen Oh-Shit-Button was Stealth betrifft. Einen out of combat-Stealth, der sofort den Kampf abbricht und einen den geordneten Rückzug erlaubt.
+ Gedankentrick als CC. Hoffentlich jeder SWTOR-Spieler kennt die Szene in der der alte Ben Kenobi mittels Handbewegung 2 Sturmtruppen im Todesstern weißmachen konnte er wäre nicht hier. Genau einen solchen Trick besitzt man, das Manko ist nur, man muss ihn aus der Tarnung heraus einsetzen und damit schon vor Kampfbeginn genau platzieren und dann auch aufpassen den Gegner nicht aus dem CC zu holen. Da dieser CC allerdings instant einsetzbar ist, also weder gechannelt werden muss, noch einen Cooldown besitzt, kann er auch mehrmals hintereinander eingesetzt werden, sodass man ihn gegen mehere Gegnergruppen verwenden kann, also im Endeffekt durch ganze Tunnelsystem stealthen könnte, ohne auch nur einmal kämpfen zu müssen.
Was dagegen spräche:
- Glaskanone.
Als DD ist man aufgrund leichter Rüstung wohl eine der gefährdetsten Klassen. Ob der Attentäter nun im Top-Bereich des Dmg liegt oder nicht, darüber wird leidenschaftlich gestritten. Faktisch liegt man aber ganz gut vorne, auch wenn einem mehr fürs Gruppenspiel gedachte Perks wie die Buffs des Marodeurs auch fehlen mögen. Die Entwickler selbst haben DD-Attentäter einmal als ihr Konzept für Spieler beschrieben, die mehr alleine unterwegs sind, daher auch Stealth und Co. Anstatt Selbstheilung wie der Marodeur im Juyo-Spec setzt der DD-Attentäter mehr auf Burstschaden, wie der Ataru-Marodeur, der ja auch gerne als der bessere Solo-Marodeur beschrieben wird. Zwar erhält man über die Skillung etwas nachgebesserten Rüstungswert, ist ansonsten aber in jeder Hinsicht gezwungen, dass bei vielen Fähigkeiten vorausgesetzte Positionierungsspiel mitzuspielen, also sich von Aggro fernzuhalten und hinter dem Gegner zu stehen.
- Neid-Balancing.
Blieb der DD-Attentäter noch weitgehend von Neid-Attacken seitens anderer Klassen und Strafaktionen durch die Entwickler verschont, so ist der Tank-Attentäter schon einem solchen Angriff zum Opfer gefallen. Manche Raidgruppen warfen nach Patch 1.3 angeblich sogar ihre Attentäter-Tanks hinaus oder zwangen zum Respsec als DD. Die Folgen des Rebalancings der Tankklassen mit 1.3 waren für manchen katastrophal. Aus den besten Tanks wurde über nacht (Ostküstenzeit) das Schlusslicht der Tabelle, die sich schon mit als Offtanks auftretenden DD um ihren Raidplatz prügeln müssen. Warum? Weil der Attentäter-Tank wie sein nunmehriger direkter Offtank-Konkurrent, der Juyo-Marodeur Selbstheilung nutzen durfte, um den Nachteil seiner leichten Rüstung wett zu machen. Doch der Patch war Overkill. Man nahm dem Attentäter seine ohnehin diskussionswürdige Rüstung (bzw. reduzierte erheblich den Rüstungswert) und drosselte die Selbstheilung. Wer heute noch auf Basis alter Guides meint er könne auf den Setbonus der Tion-Rakata-Sets verzichten, wird böse erwachen - gewöhnt euch an das Tragen von Röcken oder Flügelshirts. Denn trägt man diese nicht verliert man noch einmal erheblich an Rüstungswert, da der Buff des Sets wegfällt. Individualisierung futsch, Aggro noch einmal erhöht und Schutzfähigkeiten weg, so als wäre Bioware auf den Zug jener Hater aufgesprungen die generell einen Verbot der Klasse Sith-Attentäter gefordert hätten. Wer Attentäter spielt sollte sich wegen Hassattacken, Neid auf Basis der Klasse vor 1.3 und Ignoranz gegenüber der Schwächung nach 1.3 gefasst machen.
Söldner
Was Söldner können:
+ Kicken x2 . Ja auch Attentäter und Hexer können kicken, allerdings im Stile eines AE. Der Söldner hingegen trumpft mit einem Einzelzielkick auf, mit dem präzise genau einen Gegner von sich stoßen und eventuell einen Abgrund befördern darf. Und alternativ kann der Söldner immer noch bis zu 5 Gegner von sich wegkicken, wie seine Inquisitoren-Freunde.
+ In Combat CC. Auch der Söldner besitzt einen CC der alle 60 sec auch im Kampf eingesetzt werden kann und so nach-ccn von Gegnern erlaubt.
+ Heilen. Auch Söldner können sich Offheals leisten, müssen dafür allerdings auf Effizienz verzichten. Im Gegensatz zum Hexer hätten sie nämlich einen Healmodus, in den zu wechseln kurze Übergangsphasen kostet, ebenso das zurückwechseln in den Dmg-Mode, um optimale Leistung zu erzielen. Geht auch so, in manchen Situationen geht es sich allerdings haarscharf für Hexer aus, für Söldner allerdings nicht.
+ AE x2. Natürlich, zumindest Hexer hätten auch einen tauglichen AE, der wie die meisten AE bis zu 5 Gegner auch kurz stunnen kann. Beim Söldner ist der Radius seines Jango Fett-mäßigen Raketenhagels allerdings etwas geringer, dafür der Niederwerfungseffekt garantiert. Und das ist noch nicht alles. Während der "große" AE eine zu hohe Abklingzeit besitzt, kann man deutlich öfter eine Breitseite Blasterfeuer austeilen. Der Söldner besitzt nämlich neben den möglichen AE-Effekten seiner normalen Raketenangriffe einen "Blaster-Spray" (Namenseigenkreation) mit dem er fächerförmig vor sich hin einige Salven Flak-Feuer verteilt. Schwache Mobgruppen lassen sich so schon rasch ins Nirvana befördern.
Was dagegen spräche:
- Der schwächste DD? Kritik erhalten Söldner vor allem aus eigenen Reihen, da andere DD-Klassen als markant mächtiger empfunden werden. Marodeure sind ohnehin derzeit die Könige des Dmg, wie sie glauben, wobei die Frage ist ob sie ihre Klasse gut genug verstehen. Als Tank und neuerdings auch Heiler bin ich voller Zweifel was die imba-Qualitäten der Marodeure betrifft, die imo meistens länger brauchen ein Ziel zu legen uns so oft gefährlich nahe an Enragetimer treiben. Beim Schaden wird Bioware vielleicht noch einmal nachjustieren müssen, doch als Range-DD mit schwerer Rüstung wäre man für die Zukunft nach einem Rebalancing gut aufgestellt.
- Der erste Tankgefährte trifft erst spät ein. Gerade wenn man den Söldner primär fürs Questen benutzt stößt man an einige Grenzen des Erträglichen. Den ersten DD gibt es auf Tatooine und bis dahin muss man zwangsläufig seine Gegner tanken, da man mit einer Heilergefährtin gestraft ist. Nice für Powertechs die als Hybrid zocken können, also Tankequip mit DD-Skillung kombiniert. Und dann ist der erste DD noch Range-DD. Selbst auf Taris erhält man erst einen Nahkampf-DD, den einen manch fehlerhafte frühe Guides noch als Tank weiß zu machen hofften. Die Tankaufgabe muss er zwar vielleicht vorerst erfüllen, er ist nur keiner. Den ersten wirklichen Tank erhält man um Level 40 bzw. am Ende der Klassenquest auf Hoth. In eisiger Geld schließt sich das unscheinbarste aller Wesen der Crew des Champions an... kein Hobbit, ein Jawa! Blizz als Range-Tank der nicht so gerne auf Range bleibt und seit einem großen Gefährtenpatch vermutlich auch wie sein Range-Tank-Kollege Corso Riggs via Jetpack oder Anlauf in den Kampf startet.
So ganz wird auch dieser Beitrag nicht hilfreich sein, aber er kann interessierten, im Hinblick auf F2P vielleicht einen sinvollen Anstoß geben, der einen nicht zu unglücklich enden lässt. Der folgende Mini-Guide ist allerdings aus imperialer Sicht (meiner Heimat-Fraktion), kann aber auch interessierten Vertretern der Republik helfen, wenn man sich folgende Spiegelung in Erinnerung hält.
Jedi Gelehrter / Sith Hexer
Jedi Schatten / Sith Attentäter
Jedi Hüter / Sith Juggernaut
Jedi Wächter / Sith Marodeur
Schurke / Saboteur
Pistolenheld / Scharfschütze (alias Sniper)
Frontkämpfer / Powertech
Kommando / Söldner
Eine der ersten Fragen die man sich stellen sollte ist, was will ich machen?
Endgame-Ambitionen
Will ich irgendwann ins Endgame einsteigen sollte ich darauf achten eine Klasse zu wählen, die sich notfalls auf Heiler oder Tank speccen lässt. Das kann nun ein Powertech, Söldner, Sith Hexer, Sith Attentäter, Saboteur oder Sith Juggernaut sein. Andere Specs sind nicht nutzlos, aber weniger sinnvoll, da man als DD je nach Server, Wetterlage, Uhrzeit und Tag bis zu einer Stunde oder mehr warten darf, bis man einen Platz erhält. Tanks und Heiler werden fast immer gesucht, wenngleich es auch auf einigen Servern dazu kommen kann, dass eine der beiden Klassen mehr gesucht wird und plötzlich mehr Heiler als Tanks im Gruppenfinder angemeldet sind, so dass für die Heiler der Eindruck entsteht, bei ihnen ginge auch nichts mehr weiter (worunter mein Heiler im Moment schwer zu leiden hat). Bis zum Einstieg ins Flashpoint- und Operationen-Geschäft kann man auch als DD geskillt spielen, sollte aber spätestens auf 50 unbedingt dafür sorgen MINDESTENS Mods und Armierungen aus dem 40er-Bereich zu verwenden.Nur Questen, leveln, farmen
Will man nur die Welt erleben, leveln und farmen sind im Prinzip alle Klassen im DD-Spec empfehlenswert. Im DD-Spec weil es da einfach am schnellsten geht Gegner zu legen. Allerdings sind einige Klassen durchaus für höhere Effizienz berühmt. Am beliebtesten sind einige Klassen ohnehin und das weil sie am vielseitigsten funktionieren können.Sith Hexer stehen imho ganz oben was Solofähigkeiten betrifft. Wobei zu erwähnen ist, dass sie das auch fast müssen, denn der Hexer ist wohl derzeit die am weitesten verbreitete Erweiterte Klasse, wodurch der Inquisitor auch ganz offiziell als Basisklasse als am beliebtesten gilt. Sein Jedi-Äquivalent liegt dagegen sogar etwas zurück. Entsprechend basieren viele Guides und Artikel auf Eindrücken von Spielern einer Inqui-Klasse.
Was der Hexer kann:
+ Gegner beliebig in CC nehmen. Der CC hat zwar 60 sec Cooldown, ist aber gegen Gegner jeder Art anwendbar, im Gegensatz zum CC von Marodeur und Sniper. Auch kann der CC im Kampf angewandt werden, im Gegensatz zum CC von Attentäter und Saboteur. Unschätzbar wertvoll, weil man dadurch sogar Helden-Quests solo oder in Kleingruppen (2-3 anstatt 4 Leute) erledigen kann.
+ Heilen. Im Gegensatz zum Söldner muss der Hexer nicht seinen Modus wechseln um zwischen DD und Heiler wechseln zu können. Die beiden Basisheals beherrscht man zudem, genauso wie Hexer die als Heiler gespecct sind, kann aber weit mehr Schaden rauswerfen. Gerade in Fights in denen es anderen Klassenkombinationen (wie Tank mit Heilgefährten oder DD mit Tankgefährten) solo an Dmg oder Lebenspunkten fehlt kann der Hexer einfach kurz 1-2 Heals rauswerfen, seinen Gefährten danach sogar schilden und der Gegner liegt. Richtig getimed, legt man so mit Hilfe des Heldenmoments auch Champion-Gegner in Helden-Quests.
+ Schilden. Die wichtigste Fähigkeit des Hexers, die ihn imho allen anderen Heil- und DD-Klassen solo eine Nasenlänge voraus durchs Ziel schießen lässt. Vor allem der Blitzschlag- aber auch der Heilspec erlauben es Hexern ihren Schild sogar noch zu stärken und auszubauen. Die Fähigkeit seinen Gefährten damit für kurze Zeit nahezu unverwundbar zu machen und das kurz danach auch auf sich oder weitere Freunde anzuwenden ist unschlagbar. In einer Rotation mit Offheals (also Heals obwohl man kein Healer ist) "der" Grund warum Hexer so gut darin sind mit ihren Gefährten durch Heldenquests zu kommen.
+ Krit-Bonus. Alle 2 Minuten (meines Wissens) kann man sogar einen Buff aktivieren, der es einem erlaubt die nächsten beiden Machtfähigkeiten mit großer Wahrscheinlichkeit kritisch auszuführen, also mit einem Schlag einen kritischen Heil oder entscheidenden Machtblitz rauszuschleudern, der den Kampfverlauf noch einmal zu eigenen Gunsten umkehren kann.
+ Machtsprint. 150% Geschwindigkeit, alle paar Sekunden einsetzbar und das sogar im Kampf. Selbst die sündhaftteuren Raketenstiefel aus dem Vermächtnisshop sind da mit ihrem Cooldown und nur 110% Geschwindigkeit unterlegen, auch wenn sie etwas länger anhalten würden.
+ Pullen. Der Hexer beherrscht als einzige Klasse auch einen auf Verbündete anwendbaren Machtgriff, mit dem etwa einen irgendwo stecken gebliebenen Gefährten zu sich heranziehen kann. Auch bei diversen Abkürzungen in Flashpoints, die mit "Stuck"-Gefahr einhergehen ein unschlagbares Tool.
Was dagegen spräche:
- Leichte Rüstung. Der Hexer ist halt auf leichte Rüstung beschränkt, das heißt er hat nur sehr begrenzte Kleidungsoptionen und flieht am ehesten noch in Sozialrüstung, an die man solo schwer kommen dürfte, da sie sich am besten in gemeinsamen Dialogen als Gruppe verdienen lassen und der Umfang dieser schwankt auch von Flashpoint zu Flashpoint. Ansonsten muss man für diese sehr lange gemeinsam questen. Zudem ist man standardmäßig in leichter Rüstung regelrecht gezwungen ein fades Sortiment an Röcken zu tragen.
- Schwacher Selbstschutz. Im Vergleich zu Söldnern etwa, die zumindest schwere Rüstung tragen ist der Hexer ohne seinen auch nur zeitweise wirkenden Schild höchst verwundbar. Kann der Tankgefährte die Aggro nicht halten und Nahkämpfer brechen durch muss man kiten. Im Gegensatz zu anderen "Stoffies" wie den Attentätern kann man zwar Nahkampfdistanz meiden, würde aber im Falle des Falles als erster umfallen bzw. es erleben, dass der Gefährte zwar noch steht, man selbst aber schon Geschichte ist und damit ist auch der Kampf vorbei. Im Gegensatz zu manch früheren Bioware-Games kämpft der Gefährte hier auch nicht noch weiter.
Sith Attentäter
Was der Attentäter kann:
+ Guter Schaden, auch als Tank. Zählt man meinen Jedi-Schatten besitze ich sogar 2 Sith-Attentäter, die ich beide anfangs auch als DD ausprobiert habe. Aufgrund chronischen Tankmangels zahlt es sich jedoch auch aus etwas Schaden zu Gunsten von etwas unschlagbaren wie möglicher Selbstheilung und legendären Kontrollfähigkeiten. Als Attentäter kann man verhältnismäßig leicht tanken, wenn man auch im Gegensatz zu anderen Tanks mehr einsteckt, da die Selbstheilung zu Wünschen übrig lässt und der Rüstungswert auch in ein Loch im Boden gepatched wurde. Aber selbst als Tank kann man mit der Tankrotation gefühlt mit einigen schwächeren DD-Zeitgenossen mithalten. DD-Attentäter werden zudem empfohlen, wenn man solo "graue" Flashpoints wie Entermannschaft oder Fabrik abfarmen will, sobald man 50 ist. Da liegt alles ganz zackig, einige Gegner kann man mittels Stealth einfach umgehen und man muss nur noch wissen wo die diversen Kisten stehen.
+ Stealth. Nur 2 von 8 erweiterten Klassen jeder Fraktion besitzen einen eigenen Stealthmode und haben damit ein Tool zur Hand das gerade im PVP und eben Solo Gold wert ist. Stealth erlaubt einem, wie der Name schon andeuten dürfte, an Gegnergruppen vorbeizulaufen die einen sonst sofort angreifen würden. Zwar ist man einen Tick langsamer unterwegs, das spart man gesamt aber an Zeit ein, wenn man nicht jeden Mob umhauen muss. Der Attentäter besitzt sogar einen Oh-Shit-Button was Stealth betrifft. Einen out of combat-Stealth, der sofort den Kampf abbricht und einen den geordneten Rückzug erlaubt.
+ Gedankentrick als CC. Hoffentlich jeder SWTOR-Spieler kennt die Szene in der der alte Ben Kenobi mittels Handbewegung 2 Sturmtruppen im Todesstern weißmachen konnte er wäre nicht hier. Genau einen solchen Trick besitzt man, das Manko ist nur, man muss ihn aus der Tarnung heraus einsetzen und damit schon vor Kampfbeginn genau platzieren und dann auch aufpassen den Gegner nicht aus dem CC zu holen. Da dieser CC allerdings instant einsetzbar ist, also weder gechannelt werden muss, noch einen Cooldown besitzt, kann er auch mehrmals hintereinander eingesetzt werden, sodass man ihn gegen mehere Gegnergruppen verwenden kann, also im Endeffekt durch ganze Tunnelsystem stealthen könnte, ohne auch nur einmal kämpfen zu müssen.
Was dagegen spräche:
- Glaskanone.
Als DD ist man aufgrund leichter Rüstung wohl eine der gefährdetsten Klassen. Ob der Attentäter nun im Top-Bereich des Dmg liegt oder nicht, darüber wird leidenschaftlich gestritten. Faktisch liegt man aber ganz gut vorne, auch wenn einem mehr fürs Gruppenspiel gedachte Perks wie die Buffs des Marodeurs auch fehlen mögen. Die Entwickler selbst haben DD-Attentäter einmal als ihr Konzept für Spieler beschrieben, die mehr alleine unterwegs sind, daher auch Stealth und Co. Anstatt Selbstheilung wie der Marodeur im Juyo-Spec setzt der DD-Attentäter mehr auf Burstschaden, wie der Ataru-Marodeur, der ja auch gerne als der bessere Solo-Marodeur beschrieben wird. Zwar erhält man über die Skillung etwas nachgebesserten Rüstungswert, ist ansonsten aber in jeder Hinsicht gezwungen, dass bei vielen Fähigkeiten vorausgesetzte Positionierungsspiel mitzuspielen, also sich von Aggro fernzuhalten und hinter dem Gegner zu stehen.
- Neid-Balancing.
Blieb der DD-Attentäter noch weitgehend von Neid-Attacken seitens anderer Klassen und Strafaktionen durch die Entwickler verschont, so ist der Tank-Attentäter schon einem solchen Angriff zum Opfer gefallen. Manche Raidgruppen warfen nach Patch 1.3 angeblich sogar ihre Attentäter-Tanks hinaus oder zwangen zum Respsec als DD. Die Folgen des Rebalancings der Tankklassen mit 1.3 waren für manchen katastrophal. Aus den besten Tanks wurde über nacht (Ostküstenzeit) das Schlusslicht der Tabelle, die sich schon mit als Offtanks auftretenden DD um ihren Raidplatz prügeln müssen. Warum? Weil der Attentäter-Tank wie sein nunmehriger direkter Offtank-Konkurrent, der Juyo-Marodeur Selbstheilung nutzen durfte, um den Nachteil seiner leichten Rüstung wett zu machen. Doch der Patch war Overkill. Man nahm dem Attentäter seine ohnehin diskussionswürdige Rüstung (bzw. reduzierte erheblich den Rüstungswert) und drosselte die Selbstheilung. Wer heute noch auf Basis alter Guides meint er könne auf den Setbonus der Tion-Rakata-Sets verzichten, wird böse erwachen - gewöhnt euch an das Tragen von Röcken oder Flügelshirts. Denn trägt man diese nicht verliert man noch einmal erheblich an Rüstungswert, da der Buff des Sets wegfällt. Individualisierung futsch, Aggro noch einmal erhöht und Schutzfähigkeiten weg, so als wäre Bioware auf den Zug jener Hater aufgesprungen die generell einen Verbot der Klasse Sith-Attentäter gefordert hätten. Wer Attentäter spielt sollte sich wegen Hassattacken, Neid auf Basis der Klasse vor 1.3 und Ignoranz gegenüber der Schwächung nach 1.3 gefasst machen.
Söldner
Was Söldner können:
+ Kicken x2 . Ja auch Attentäter und Hexer können kicken, allerdings im Stile eines AE. Der Söldner hingegen trumpft mit einem Einzelzielkick auf, mit dem präzise genau einen Gegner von sich stoßen und eventuell einen Abgrund befördern darf. Und alternativ kann der Söldner immer noch bis zu 5 Gegner von sich wegkicken, wie seine Inquisitoren-Freunde.
+ In Combat CC. Auch der Söldner besitzt einen CC der alle 60 sec auch im Kampf eingesetzt werden kann und so nach-ccn von Gegnern erlaubt.
+ Heilen. Auch Söldner können sich Offheals leisten, müssen dafür allerdings auf Effizienz verzichten. Im Gegensatz zum Hexer hätten sie nämlich einen Healmodus, in den zu wechseln kurze Übergangsphasen kostet, ebenso das zurückwechseln in den Dmg-Mode, um optimale Leistung zu erzielen. Geht auch so, in manchen Situationen geht es sich allerdings haarscharf für Hexer aus, für Söldner allerdings nicht.
+ AE x2. Natürlich, zumindest Hexer hätten auch einen tauglichen AE, der wie die meisten AE bis zu 5 Gegner auch kurz stunnen kann. Beim Söldner ist der Radius seines Jango Fett-mäßigen Raketenhagels allerdings etwas geringer, dafür der Niederwerfungseffekt garantiert. Und das ist noch nicht alles. Während der "große" AE eine zu hohe Abklingzeit besitzt, kann man deutlich öfter eine Breitseite Blasterfeuer austeilen. Der Söldner besitzt nämlich neben den möglichen AE-Effekten seiner normalen Raketenangriffe einen "Blaster-Spray" (Namenseigenkreation) mit dem er fächerförmig vor sich hin einige Salven Flak-Feuer verteilt. Schwache Mobgruppen lassen sich so schon rasch ins Nirvana befördern.
Was dagegen spräche:
- Der schwächste DD? Kritik erhalten Söldner vor allem aus eigenen Reihen, da andere DD-Klassen als markant mächtiger empfunden werden. Marodeure sind ohnehin derzeit die Könige des Dmg, wie sie glauben, wobei die Frage ist ob sie ihre Klasse gut genug verstehen. Als Tank und neuerdings auch Heiler bin ich voller Zweifel was die imba-Qualitäten der Marodeure betrifft, die imo meistens länger brauchen ein Ziel zu legen uns so oft gefährlich nahe an Enragetimer treiben. Beim Schaden wird Bioware vielleicht noch einmal nachjustieren müssen, doch als Range-DD mit schwerer Rüstung wäre man für die Zukunft nach einem Rebalancing gut aufgestellt.
- Der erste Tankgefährte trifft erst spät ein. Gerade wenn man den Söldner primär fürs Questen benutzt stößt man an einige Grenzen des Erträglichen. Den ersten DD gibt es auf Tatooine und bis dahin muss man zwangsläufig seine Gegner tanken, da man mit einer Heilergefährtin gestraft ist. Nice für Powertechs die als Hybrid zocken können, also Tankequip mit DD-Skillung kombiniert. Und dann ist der erste DD noch Range-DD. Selbst auf Taris erhält man erst einen Nahkampf-DD, den einen manch fehlerhafte frühe Guides noch als Tank weiß zu machen hofften. Die Tankaufgabe muss er zwar vielleicht vorerst erfüllen, er ist nur keiner. Den ersten wirklichen Tank erhält man um Level 40 bzw. am Ende der Klassenquest auf Hoth. In eisiger Geld schließt sich das unscheinbarste aller Wesen der Crew des Champions an... kein Hobbit, ein Jawa! Blizz als Range-Tank der nicht so gerne auf Range bleibt und seit einem großen Gefährtenpatch vermutlich auch wie sein Range-Tank-Kollege Corso Riggs via Jetpack oder Anlauf in den Kampf startet.
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SWTOR: Das leidige Thema Hosen und die Designmängel der Sith Inquisitoren
Am Montag, 20. Aug 2012 im Topic 'swtor'
Vorweg, in unseren aufgeklärten Zeiten ist nichts mehr verkehrt daran seinem männlichen Char etwas rockartiges anzuziehen, das an eine Priestersoutane oder Mönchskutte erinnern soll. Der ganze Ärger mit den "Röcken" der Sith Inquisitoren stammt allerdings davon, dass diese sich eben nicht in Kutten oder Soutanen kleiden, sondern anstatt Hosen (die darunter getragen würden) wirklich in Mutters Kleiderschrank greifen müssen.
Das Problem, eine Soutane oder auch Kutte ist eigentlich ein geschlossener Mantel, so auch bei Imperator Palpatine.

Selbst Palpatines Prequel-Outfits waren stehts vor allem Amtsroben, unter denen er auch Hosen getragen haben dürfte. Ähnlich wie Richterroben oder die schon erwähnten Priestersoutanen.
Den Fehler imho den SWTORs Entwickler begingen war es das wohl missverstanden zu haben und aus der Kutte einen Zweitteiler gemacht zu haben, sodass Röcke verpflichtend wurden.
Der Inqui soll wie Palpatine wirken, ist aber in eine andere Art Uncanny Valley gestürzt, wenn man das versteht. In anderen Fällen hat man das Problem allerdings geschickt gemeistert. Man denke nur an die üppigen Roben (T1-T3) der Jedi-Gelehrten, die sogar schon ohne lästige Röcke auskommen würden, dennoch aber mit ihnen gestraft wurden. Mein eigener Jedi Schatten verzichtet etwa gänzlich auf einen Rock unter seiner wirklich würdevollen T2-Robe.
JA genau da liegt der Unterschied! Während die Jedi Botschafter auf ein zumindest geringes Sortiment Hosen zurückgreifen dürfen müssen Sith Inquisitoren (und diese sind immerhin die beliebteste und am weiten verbreiteste Klasse) gänzlich auf diese im Basissortiment verzichten. Man muss schon kreativ sein, um so auszusehen wie auf einem frühen Promobild:
Als Inqui muss man sich also entweder mit Sozialrüstung (wobei die Hosen des ersten Sets mit Klammern in der Seite auch nicht so das wahre sind) abfinden oder hat nur genau 2 andere Möglichkeiten. Die Jedi wie gesagt können für Marken auf Alderaan oder bei einem Crafter ihrer Wahl Hosen einkaufen, die vom Design her völlig neutral sind.
.

Darf man darauf vertrauen dass Bioware jetzt mehr auf seine Fans hört, ist dies der erste Schritt mit künftigen Tier-Sets und vielleicht eines Tages neuen Bauplänen auch als Spieler der beliebtesten Klasse mal an etwas zu kommen, das seit Dezember 2011 gefordert wird.
Im Levelbereich 30-40 gibt es zumindest ein Set, das es einem erlaubt sich mehr wie Darth Maul, als dessen Tante zu fühlen.

Selbst Maul trägt keine Röcke, höchstens eine schwarze Version der Jedi-Roben, mit ihrem Lendenschurz. Zum Vergleich die beiden Herren hier:

Auch das Set des Supreme Inquisitors hat eine Art Lendenschurz und das kommt nicht von ungefähr, ist diese Robe immerhin direkt dem Arsenal der Jedi-Ritter entnommen. Auch diese bzw. da es dort schwere Rüstung ist, die Jedi Hüter, haben ein Level 30-40 Set das bis zu den Stiefeln genauso aussieht (im obigen Bild des Inqui-Sets wurden ein paar Elemente von Sozialrüstungen eingebaut).

Das Problem hierbei, mit zunehmender Bekanntheit dieses "coolen" und guten Designs wird es inflationär verbreitet und führt zu einem ärgerlichen Einheitsbrei auf der Flotte.
Exar Kun zB ist dieser hier, den man ja aus einigen SWTOR-Geschichtsvideos kennt:
Bekannt aus den Comics der Jedi-Chroniken:

Wie man sieht trägt Kun einen auch an die "antiken" Designs der alten Sith angelehnten Kampfanzug mit gepanzerten Stiefeln, Panzerungselementen auf den Schultern und Umhang. Auch für Jedi Gelehrte gibt es Roben mit Umhang... für Sith allerdings nicht. Dafür hat man hier die strangen Designs geerbt, die allerdings außer auf Promobildern auch selten gut aussehen, weil zum großen Teil viele wichtige Features wie die Kombination von Kapuze und Masken nicht funktionieren:
Promobild:
Und doch scheint es hin und wieder irgendwo jemanden zu geben, der es hinbekommt (im Forum gefunden, unklar ob Fake oder funktionierend):

Die Jedi-Chroniken, in welchen der Untergang des Sith-Imperiums geschildert wurden stammen größtenteils aus der Feder des Autors Kevin J. Anderson, der die antiken Sith (zu Zeiten Marka Ragnos, Ludo Kresshs und Naga Sadows) sehr ambivalent dargestellt hat. Ihre Geschichte findet 1300 Jahre vor dem Game statt und ist der Untergang der Sith, ehe sie vom späteren Sith-Imperator in die unbekannten Regionen geführt wurden. Inspiriert von antiken Designs gestalten sich Sadow, Kressh und Zeitgenossen eher als Vertreter eines antiken Ägyptens, so trägt Sadow sogar eine Art Pharaonenkrone und beide duellieren sich noch mit zeremoniellen Sith Schwertern. Auch in KOTOR wurde diesem Erbe noch Rechnung getragen. Man fand eine ganze Reihe von antiken Klingen. In SWTOR scheint nun alles anders. Woher gerade die Inspiration für die Kleidung der Sith Lords stammen soll ist rätselhaft. Bei den Kriegern hat man ja noch Vader als Inspiration, bei den Inquisitoren dürfte man allerdings etwas zuviel bei Dungeons & Dragons-Games Inspiration gesucht haben.
So wurde der Hexer (Sorcerer im Orig.) anstatt vom Palpatine/Sadow-Verschnitt, mit Hang zu Alchemie, zu einem typischen Zauberer, sogar mit Spitzhut:


Woher dann aber die gewissen PVE-Sets stammen sollen ist schleierhaft:


Die PVP-Sets wirken zumindest imo gänzlich unangepasst an das Universum in dem sie angesiedelt sind, dennoch aber wieder irgendwie passend zur Vorstellung eines D&D-Hexers. Die Vorstellung vom Sith Hexer als einen orkischen Schamanen, Totenbeschwörer oder Geistmagier erscheint einem plausibler als dass er dem Star Wars-Universum entstammt. Mitunter sicher einer der Gründe warum sich viele von SWTOR abgewandt haben, das Spiel nahm nicht nur spielerisch sondern auch designtechnisch zu viele übel aufstoßende Anleihen bei den "typischen" Klassenvertretern. In den Worten manch früher Forenposter, die 2011 diese grässlichen Designs zu Gesicht bekamen "Ich hoffe die ändern das noch, ich will ja wie ein typischer Sith aussehen, mit schwarzen Kapuzenrobe und fertig." Wieder einmal hat man als Jedi Botschafter da mehr Glück, für diese gibt es ein Sortiment solcher Roben, sogar ohne Kapuze für Haarfetischisten.
Der größte Horror für mich als Sith-Attentäter war jedoch...

von Bioware sprichwörtlich HÖRNER aufgesetzt bekommen zu haben. Als wären Sith Inquisitoren eine Mischung aus D&D-Schamenen und Barbaren O_O Um ehrlich zu sein, einen vage an Marka Ragnos (dem man auch einst in Jedi Knight 3: Jedi Academy als Endboss gegenüberstand) erinnernden Horn-Helm hätte ich als Sozialrüstung/adaptive Rüstung durchaus begrüßt, allerdings wäre mir eine mehr an Loki (wie im Thor-Film) angelehnte Version lieber gewesen.

Marka Ragnos
Loki
Und wie gesagt, warum ausgerechnet Attentäter mit einem solchen Helm gestraft wurden ist mir schleierhaft. Der Helm hätte wenn dann besser zum Krieger gepasst, ein Attentäter hingegen sollte relativ verschleiert und mysteriös auftreten. Mag sein, dass unser Bild vom Sith Assassinen da zu sehr von Assassins Creed beeinflusst ist, wenn wir uns eigentlich etwas ganz anderes als die irrlichternen Designkonzepte Biowares vorgestellt hätten.
Bei aktuellem Spielerstand (unter 1 Million, noch über 500.000) sind SWTOR schon viele der MMO-Veteranen und aus Fanboysicht verräterischer MMO-Nomaden abhanden gekommen. Was immer mehr bleibt ist der Bodensatz und mit F2P wird dieser auch zunehmend mehr Spieler mit einem besonderen Hintergrund hinzu erhalten - Star Wars-Fans, die nicht bloß SWTOR spielen weil es irgendein MMO ist, sondern weil es "ihr" MMO ist, ihre Marke, ihr Franchise. Und indem "universumsfremde" Stimmen zunehmend an Bedeutung verlieren dürften, erhalten die "Kanon-Vertreter" mehr Gewicht. Jene Personen, die ähnlich wie meine Wenigkeit, besserwisserisch und pedantisch bis zur Übelkeit Bioware mit Nitpicking auf die Nerven gehen können.
Mangels Raidambitionen dürfte die Mehrheit der Spieler ab F2P-Start ohnehin von künftigen Rüstungsdesigns im Tier 2+ Bereich ausgeschlossen sein. Außerdem wird schon der Opszugang restriktiv behandelt, indem er im F2P-Modell erst freigeschaltet werden muss. Es wäre also dämlich von Bioware erträglich aussehende Rüstungsdesigns vor allem im Top Gear-Bereich nachzulegen und damit die Mehrheit der Spieler samt Twinks zu vergraulen. Das kann sich Bioware mit F2P-Start schlicht nicht mehr leisten.
Also was nun? Bioware kann und sollte ein paar Designs durchaus for free anbieten, also eventuell über erlernbare Rezepte oder Drops. Andererseits wären genau solche Items mit mehr "Kultstatus", im Sinne von jeder will sie haben, weil nur so ein Inqui richtig aussieht, das richtige für billige Angebote im Kartellmarkt.
Meine Hoffnung ist daher auch dass Bioware künftig mehr Roben einführen wird, die auch etwas Beinfreiheit erlauben und daher weniger wie ein Kleid als mehr wie ein Mantel wirken und damit stärker an klassische Jedi und Sith-Designs erinnern, denn schlussendlich sind es solche Designs für die man ein Star Wars-Game spielt und bei den Inquis gibt es regulär eben keinen Ausweg, wie Jocasta Nu oder Luminara Unduli gekleidet zu sein. Also noch einmal, es ist nichts verkehrt an der Möglichkeit Jedi/Sith-Roben mit Röcken zu kombinieren und solche auch als männlicher Char zu tragen, allerdings gehört im Sinne echter und ästhetischer Gleichberechtigung auch ein Angebot von Hosen dazu, das bei Sith noch völlig fehlt.
Was die Roben und ihren fehlenden Bezug zur Ära betrifft existiert ebenfalls Nachholbedarf. Aber schon bei den Dread Masters (die neue Masken erhielten) und Revan (dessen Helm nun stilistisch korrekt unter der Kapuze steckt) hat Bioware bewiesen, dass man hier durchaus gerne nachbessert. Das Problem wird nämlich deutlich wenn man an Horak-muls Machtgeist denkt (der ein Sith zu Zeiten Naga Sadows war), der nun aber in einer sehr modernen Sith-Robe auftritt.
Dem thanatonischen Design wie ich es nennen möchte:

Gerade bei einem künftigen Event über antike Sith/Jedi-Funde könnte man über eine oder mehre Sozialrüstungselemente ein mehr an die Sadow-Ära angelehnte Rüstungs- und Waffensammlung einführen. Kunstvolle Kriegsschwerter und die Rüstungen wären auch nicht so neuartig. Man könnte etwa ein "Gladiatorenkostüm" einführen, wie es der Vorgänger Mandalores trug, ehe er die Clans vereinte:

Endlich könnten die männlichen Chars etwas mit ihren hart verdienten Six Packs anfangen und so sehr wäre das ganze nicht von Khem Vals "Rüstung" entfernt.
Roben wie die Exar Kuns (eines Sith Attentäters) oder Naga Sadows (eines Sith Hexers mit Pharaonenkrone) würden ebenfalls integriert gehören. Sadows "Krone" gäbe es schon, es sei nur einmal an den FP Red Reaper bzw. Bouris Ulgo erinnert. Und was die goldenen Verzierungen oder generell Konturen wie auf der Rüstung Kuns angeht, man braucht sich nur die Verzierungen der Inqui-T1-Roben anzusehen. Die Designer wüssten ja wie es geht. Diese Verzierungen der Inqui-Robe kombiniert mit etwas wie der T4-Rüstung des Juggernauts, mit dem Gold von Mandalores Rüstung, auf schwer getrimmt und mit einem Hauch Antike versehen - als Adaptivrüstung unschlagbar. Und im Nachhinein könnte man auch Horak-Mul mit einer seiner Zeit angemessenen Rüstung ausstatten.
Sogar den Imperator selbst könnte man in echte Imperatorroben kleiden und so nachbessern. Echte Imperatorroben im Sinne eines auf schwer getrimmten (aufgebauschten) schwarzen Pseudo-Bademantels, der wie die diversen Jedi Roben vorne zumindest einen Spalt geöffnet ist, eine Kapuze besitzt und die Brustkonturen von etwas wie den lowen (Lvl. 19, Introspection Robe bspw) Botschafter-Roben besitzt.
Das Problem, eine Soutane oder auch Kutte ist eigentlich ein geschlossener Mantel, so auch bei Imperator Palpatine.

Selbst Palpatines Prequel-Outfits waren stehts vor allem Amtsroben, unter denen er auch Hosen getragen haben dürfte. Ähnlich wie Richterroben oder die schon erwähnten Priestersoutanen.
Den Fehler imho den SWTORs Entwickler begingen war es das wohl missverstanden zu haben und aus der Kutte einen Zweitteiler gemacht zu haben, sodass Röcke verpflichtend wurden.
Der Inqui soll wie Palpatine wirken, ist aber in eine andere Art Uncanny Valley gestürzt, wenn man das versteht. In anderen Fällen hat man das Problem allerdings geschickt gemeistert. Man denke nur an die üppigen Roben (T1-T3) der Jedi-Gelehrten, die sogar schon ohne lästige Röcke auskommen würden, dennoch aber mit ihnen gestraft wurden. Mein eigener Jedi Schatten verzichtet etwa gänzlich auf einen Rock unter seiner wirklich würdevollen T2-Robe.
JA genau da liegt der Unterschied! Während die Jedi Botschafter auf ein zumindest geringes Sortiment Hosen zurückgreifen dürfen müssen Sith Inquisitoren (und diese sind immerhin die beliebteste und am weiten verbreiteste Klasse) gänzlich auf diese im Basissortiment verzichten. Man muss schon kreativ sein, um so auszusehen wie auf einem frühen Promobild:

Der Zwang zu adaptiven Rüstungen
Die Praxis vieler ist seit Release sich schnellstmöglich Sozial I zu verschaffen und um 300 Credits auf ihrem Hauptstadtplaneten die Hosen des ersten Sozialrüstungs-Outfits zu besorgen. Früher (bevor die Raumkämpfe generft wurden und sich an Marken nicht mehr rentieren) wurden auch wild Raumkämpfe ausgefochten, um sich die Hosen (orange Qualität und damit modbar) des ersten Pilotensets zu holen. Wer die Collectors Edition hat kann sich für 22,5 k auch im Collectors Edition Shop die dortigen Hosen kaufen, allerdings sind diese gepanzert und sehen ohne die ebenfalls 22,5k günstigen Stiefel bescheiden aus.Als Inqui muss man sich also entweder mit Sozialrüstung (wobei die Hosen des ersten Sets mit Klammern in der Seite auch nicht so das wahre sind) abfinden oder hat nur genau 2 andere Möglichkeiten. Die Jedi wie gesagt können für Marken auf Alderaan oder bei einem Crafter ihrer Wahl Hosen einkaufen, die vom Design her völlig neutral sind.
T4 (bzw. T 2.1) ist der erste Schritt
Mit der Einführung von T4 Equip (bzw. nach jüngeren Ankündigungen sollte man eigentlich von T 2.1 Equip sprechen, seit Tion-Rakata als T1 und Black Hole/Kampagne sowie die demnächst kommende Klasse T2 bilden) hat Bioware bereits etwas auf frühere Beschwerden reagiert. Vor allem in einer Q&A Session sprach sich ein User für "keep the crazy stuff" aus und forderte öffentlich sanktioniert ansehnlichere Designs. Nun braucht man selbst nach den 25 gratis Schwarzloch Marken, die es August 2012 geschenkt gab, falls man sich auf einem Server befand, der von Transfers betroffen war, immer noch 30 Marken oder 6 erfolgreiche Gruppenfinder-Flashpoints für die 55 Marken teure Hose (ohne Setbonus)..

Darf man darauf vertrauen dass Bioware jetzt mehr auf seine Fans hört, ist dies der erste Schritt mit künftigen Tier-Sets und vielleicht eines Tages neuen Bauplänen auch als Spieler der beliebtesten Klasse mal an etwas zu kommen, das seit Dezember 2011 gefordert wird.
Supreme Inquisitor - Das Set des obersten Inquisitors


Selbst Maul trägt keine Röcke, höchstens eine schwarze Version der Jedi-Roben, mit ihrem Lendenschurz. Zum Vergleich die beiden Herren hier:

Auch das Set des Supreme Inquisitors hat eine Art Lendenschurz und das kommt nicht von ungefähr, ist diese Robe immerhin direkt dem Arsenal der Jedi-Ritter entnommen. Auch diese bzw. da es dort schwere Rüstung ist, die Jedi Hüter, haben ein Level 30-40 Set das bis zu den Stiefeln genauso aussieht (im obigen Bild des Inqui-Sets wurden ein paar Elemente von Sozialrüstungen eingebaut).

Das Problem hierbei, mit zunehmender Bekanntheit dieses "coolen" und guten Designs wird es inflationär verbreitet und führt zu einem ärgerlichen Einheitsbrei auf der Flotte.
Vergebene Chancen
Woran die Sith Roben gescheitert sind waren die Röcke. Bioware hätte nur auf sie verzichten müssen, zu Gunsten von vorne geschlossenen oder einen Spalt offenen Mänteln. Diese Mäntel hätten nicht einmal bodenlang sein müssen. Wie gut hätte etwa dann das Inqui-PVP-Set aussehen können:
Welche Inspiration
Jaja Bioware behauptet auch sie hätten für ihre Designs durchaus einen Blick ins Umfeld ihrer Ära im Star Wars-Universum gewagt und sich in-universe Inspiration verschafft. Wenn da etwa das Doppelklingenlichtschwert Exar Kuns als Rakata-Waffe zu haben ist und auch andere Epic Gegenstände von In-universe Charakteren inspiriert sind, so fragt man sich doch, wo diese Inspiration in anderen Angelegenheiten geblieben ist.Exar Kun zB ist dieser hier, den man ja aus einigen SWTOR-Geschichtsvideos kennt:

Bekannt aus den Comics der Jedi-Chroniken:

Wie man sieht trägt Kun einen auch an die "antiken" Designs der alten Sith angelehnten Kampfanzug mit gepanzerten Stiefeln, Panzerungselementen auf den Schultern und Umhang. Auch für Jedi Gelehrte gibt es Roben mit Umhang... für Sith allerdings nicht. Dafür hat man hier die strangen Designs geerbt, die allerdings außer auf Promobildern auch selten gut aussehen, weil zum großen Teil viele wichtige Features wie die Kombination von Kapuze und Masken nicht funktionieren:
Promobild:

Und doch scheint es hin und wieder irgendwo jemanden zu geben, der es hinbekommt (im Forum gefunden, unklar ob Fake oder funktionierend):

Die Jedi-Chroniken, in welchen der Untergang des Sith-Imperiums geschildert wurden stammen größtenteils aus der Feder des Autors Kevin J. Anderson, der die antiken Sith (zu Zeiten Marka Ragnos, Ludo Kresshs und Naga Sadows) sehr ambivalent dargestellt hat. Ihre Geschichte findet 1300 Jahre vor dem Game statt und ist der Untergang der Sith, ehe sie vom späteren Sith-Imperator in die unbekannten Regionen geführt wurden. Inspiriert von antiken Designs gestalten sich Sadow, Kressh und Zeitgenossen eher als Vertreter eines antiken Ägyptens, so trägt Sadow sogar eine Art Pharaonenkrone und beide duellieren sich noch mit zeremoniellen Sith Schwertern. Auch in KOTOR wurde diesem Erbe noch Rechnung getragen. Man fand eine ganze Reihe von antiken Klingen. In SWTOR scheint nun alles anders. Woher gerade die Inspiration für die Kleidung der Sith Lords stammen soll ist rätselhaft. Bei den Kriegern hat man ja noch Vader als Inspiration, bei den Inquisitoren dürfte man allerdings etwas zuviel bei Dungeons & Dragons-Games Inspiration gesucht haben.
So wurde der Hexer (Sorcerer im Orig.) anstatt vom Palpatine/Sadow-Verschnitt, mit Hang zu Alchemie, zu einem typischen Zauberer, sogar mit Spitzhut:


Woher dann aber die gewissen PVE-Sets stammen sollen ist schleierhaft:



Die PVP-Sets wirken zumindest imo gänzlich unangepasst an das Universum in dem sie angesiedelt sind, dennoch aber wieder irgendwie passend zur Vorstellung eines D&D-Hexers. Die Vorstellung vom Sith Hexer als einen orkischen Schamanen, Totenbeschwörer oder Geistmagier erscheint einem plausibler als dass er dem Star Wars-Universum entstammt. Mitunter sicher einer der Gründe warum sich viele von SWTOR abgewandt haben, das Spiel nahm nicht nur spielerisch sondern auch designtechnisch zu viele übel aufstoßende Anleihen bei den "typischen" Klassenvertretern. In den Worten manch früher Forenposter, die 2011 diese grässlichen Designs zu Gesicht bekamen "Ich hoffe die ändern das noch, ich will ja wie ein typischer Sith aussehen, mit schwarzen Kapuzenrobe und fertig." Wieder einmal hat man als Jedi Botschafter da mehr Glück, für diese gibt es ein Sortiment solcher Roben, sogar ohne Kapuze für Haarfetischisten.
Der größte Horror für mich als Sith-Attentäter war jedoch...

von Bioware sprichwörtlich HÖRNER aufgesetzt bekommen zu haben. Als wären Sith Inquisitoren eine Mischung aus D&D-Schamenen und Barbaren O_O Um ehrlich zu sein, einen vage an Marka Ragnos (dem man auch einst in Jedi Knight 3: Jedi Academy als Endboss gegenüberstand) erinnernden Horn-Helm hätte ich als Sozialrüstung/adaptive Rüstung durchaus begrüßt, allerdings wäre mir eine mehr an Loki (wie im Thor-Film) angelehnte Version lieber gewesen.

Marka Ragnos

Loki
Und wie gesagt, warum ausgerechnet Attentäter mit einem solchen Helm gestraft wurden ist mir schleierhaft. Der Helm hätte wenn dann besser zum Krieger gepasst, ein Attentäter hingegen sollte relativ verschleiert und mysteriös auftreten. Mag sein, dass unser Bild vom Sith Assassinen da zu sehr von Assassins Creed beeinflusst ist, wenn wir uns eigentlich etwas ganz anderes als die irrlichternen Designkonzepte Biowares vorgestellt hätten.
Die Lösung?
Ja auch ich finde dass man kein Problem ohne einen Lösungsvorschlag präsentieren sollte und nach längerem zerpflücken des Problems wäres es nun wohl an der Zeit die Lösung vorzulegen.Bei aktuellem Spielerstand (unter 1 Million, noch über 500.000) sind SWTOR schon viele der MMO-Veteranen und aus Fanboysicht verräterischer MMO-Nomaden abhanden gekommen. Was immer mehr bleibt ist der Bodensatz und mit F2P wird dieser auch zunehmend mehr Spieler mit einem besonderen Hintergrund hinzu erhalten - Star Wars-Fans, die nicht bloß SWTOR spielen weil es irgendein MMO ist, sondern weil es "ihr" MMO ist, ihre Marke, ihr Franchise. Und indem "universumsfremde" Stimmen zunehmend an Bedeutung verlieren dürften, erhalten die "Kanon-Vertreter" mehr Gewicht. Jene Personen, die ähnlich wie meine Wenigkeit, besserwisserisch und pedantisch bis zur Übelkeit Bioware mit Nitpicking auf die Nerven gehen können.
Mangels Raidambitionen dürfte die Mehrheit der Spieler ab F2P-Start ohnehin von künftigen Rüstungsdesigns im Tier 2+ Bereich ausgeschlossen sein. Außerdem wird schon der Opszugang restriktiv behandelt, indem er im F2P-Modell erst freigeschaltet werden muss. Es wäre also dämlich von Bioware erträglich aussehende Rüstungsdesigns vor allem im Top Gear-Bereich nachzulegen und damit die Mehrheit der Spieler samt Twinks zu vergraulen. Das kann sich Bioware mit F2P-Start schlicht nicht mehr leisten.
Also was nun? Bioware kann und sollte ein paar Designs durchaus for free anbieten, also eventuell über erlernbare Rezepte oder Drops. Andererseits wären genau solche Items mit mehr "Kultstatus", im Sinne von jeder will sie haben, weil nur so ein Inqui richtig aussieht, das richtige für billige Angebote im Kartellmarkt.
Meine Hoffnung ist daher auch dass Bioware künftig mehr Roben einführen wird, die auch etwas Beinfreiheit erlauben und daher weniger wie ein Kleid als mehr wie ein Mantel wirken und damit stärker an klassische Jedi und Sith-Designs erinnern, denn schlussendlich sind es solche Designs für die man ein Star Wars-Game spielt und bei den Inquis gibt es regulär eben keinen Ausweg, wie Jocasta Nu oder Luminara Unduli gekleidet zu sein. Also noch einmal, es ist nichts verkehrt an der Möglichkeit Jedi/Sith-Roben mit Röcken zu kombinieren und solche auch als männlicher Char zu tragen, allerdings gehört im Sinne echter und ästhetischer Gleichberechtigung auch ein Angebot von Hosen dazu, das bei Sith noch völlig fehlt.
Was die Roben und ihren fehlenden Bezug zur Ära betrifft existiert ebenfalls Nachholbedarf. Aber schon bei den Dread Masters (die neue Masken erhielten) und Revan (dessen Helm nun stilistisch korrekt unter der Kapuze steckt) hat Bioware bewiesen, dass man hier durchaus gerne nachbessert. Das Problem wird nämlich deutlich wenn man an Horak-muls Machtgeist denkt (der ein Sith zu Zeiten Naga Sadows war), der nun aber in einer sehr modernen Sith-Robe auftritt.
Dem thanatonischen Design wie ich es nennen möchte:

Gerade bei einem künftigen Event über antike Sith/Jedi-Funde könnte man über eine oder mehre Sozialrüstungselemente ein mehr an die Sadow-Ära angelehnte Rüstungs- und Waffensammlung einführen. Kunstvolle Kriegsschwerter und die Rüstungen wären auch nicht so neuartig. Man könnte etwa ein "Gladiatorenkostüm" einführen, wie es der Vorgänger Mandalores trug, ehe er die Clans vereinte:

Endlich könnten die männlichen Chars etwas mit ihren hart verdienten Six Packs anfangen und so sehr wäre das ganze nicht von Khem Vals "Rüstung" entfernt.
Roben wie die Exar Kuns (eines Sith Attentäters) oder Naga Sadows (eines Sith Hexers mit Pharaonenkrone) würden ebenfalls integriert gehören. Sadows "Krone" gäbe es schon, es sei nur einmal an den FP Red Reaper bzw. Bouris Ulgo erinnert. Und was die goldenen Verzierungen oder generell Konturen wie auf der Rüstung Kuns angeht, man braucht sich nur die Verzierungen der Inqui-T1-Roben anzusehen. Die Designer wüssten ja wie es geht. Diese Verzierungen der Inqui-Robe kombiniert mit etwas wie der T4-Rüstung des Juggernauts, mit dem Gold von Mandalores Rüstung, auf schwer getrimmt und mit einem Hauch Antike versehen - als Adaptivrüstung unschlagbar. Und im Nachhinein könnte man auch Horak-Mul mit einer seiner Zeit angemessenen Rüstung ausstatten.
Sogar den Imperator selbst könnte man in echte Imperatorroben kleiden und so nachbessern. Echte Imperatorroben im Sinne eines auf schwer getrimmten (aufgebauschten) schwarzen Pseudo-Bademantels, der wie die diversen Jedi Roben vorne zumindest einen Spalt geöffnet ist, eine Kapuze besitzt und die Brustkonturen von etwas wie den lowen (Lvl. 19, Introspection Robe bspw) Botschafter-Roben besitzt.
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Freitag, 17. August 2012
SWTOR goes F2P (Teil 7): Von der Möglichkeit neuer Gefährten
Am Freitag, 17. Aug 2012 im Topic 'swtor'

HK-51 wird den Anfang machen und ist seitens Biowares eine clevere Wahl, denn die Probleme neue Gefährten und Klassenquests mittels kaufbaren Expansion Packs einzuführen hat einen großen Haken. Es gibt bei derzeitigen Stand ganze 8 Klassen und auch wenn sich Bioware klugerweise eines Modulbaus für SWTOR entschlossen hat (nur die Klassenquests unterscheiden sich auf den jeweiligen Planeten und alle 5 Gefährten entsprechen dem gleichen Klassenschema, also 1 Heiler, 1 Range-Tank, 1 Melee-Tank, 1 Range DD, 1 Melee-DD), der sich in vielen Aspekten des Games niederschlägt und es leicht mit neuem Content, Events usw. ergänzen lässt, so ist es jetzt doch nur bei HK-51 leicht einen neuen Gefährten einzuführen, denn der Droide wird mit abgewandelten Dialogen für alle Klassen verfügbar sein. Punkt und aus?
Damit kommt SWTOR zwar in seinem ersten Jahr auf die Bilanz einen neuen Gefährten eingeführt zu haben und den sogar für alle 8 Klassen, aber es lässt einen doch rätseln, wie sie diesen Trick im bald anbrechenden zweiten Jahr (so bald wie Dezember 2012) wiederholen zu gedenken.
Sprecher?
Natürlich, man hat die diversen Sprecher der Gefährten auf längere Zeit verpflichtet und kann gut und gerne neue Gefährtenquests einbauen. Man kann aber auch schon bewährte Sprecher heranziehen Dialoge für neue Charaktere aufzunehmen. Und einige Gefährten haben ohnehin sehr wenig zu sagen. Zum Beispiel Xalek. Man könnte auch neue Sprecher rektrutieren, was eher unwahrscheinlich ist. Bioware setzt gerne auf vertraute Klänge, so spricht der HK-51 Sprecher im Original etwa auch Meister Jaric Kaedan.Bioware könnte sich auch einer Reihe "billiger" Tricks bedienen, also eine Reihe von stimmenlosen Droidengefährten einführen, wie den T7 des Jedi-Ritters. So würde man sich den Sprecher sparen, Schreibarbeit für die Dialoge wäre es dennoch. Dass es außerdem etwas fad und unkreativ wirken würde, wenn quasi schon wieder ein Droide als Gefährte eingeführt wird, sei noch dazu gesagt. Vielleicht eine Option für später. Bei einem Roll out neuer Gefährten für alle 8 Klassen könnte sich jedoch durchaus schon einer darunter befinden oder auch 2-3. Immerhin es gibt von Haus aus einige Klassen die bis jetzt gar keinen unter den aktiven Gefährten haben.
Gleiches gilt für einige Nichtmenschen, wie Khem Val, Qyzen Fess oder Bowdaar. Einen neuen Sprecher hierfür zu verpflichten ist nicht notwendig und mit Makeb bzw. dem Huttkonflikt auf dem Horizont ließe sich da auch erzählerisch etwas drehen, einen huttisch sprechenden Gefährten mit an Bord zu nehmen. Bioware liebt Story und das könnte auf lange Sicht SWTORs Lebensfaden werden, die forterzählte Geschichte, die man sich nach und nach freischalten kann. Vielleicht ist das Thema Sprecher auch nicht so das Problem...
8 Klassen, 8 neue Gefährten?
Sprechen wir es einfach aus, das Problem mit neuen Gefährten sind die Vertreter jener Klassen die keinen erhalten würden. Bringt man jetzt einen Attentäter als Gefährten für den Sith Inquisitor ins Spiel werden 7 andere Klassen jammern, dass sie keinen bekommen haben. Immerhin, keine Angst die meisten dieser Stimmen würden auch jammern wenn sie einen bekommen, weil ein anderer vermeintlich besser ist, aber hier liegt der Hund nun einmal begraben.Man könnte das noch umgehen, indem man einen Gefährten für mehrere Klassen einführt, etwa besagten huttisch sprechenden "Vermittler" im Rahmen der Makeb-Einführung. Einen für Reps, einen für Imps.
Natürlich ist es jetzt nicht so, dass jeder Spieler nur 1 Char und damit 1 Klasse hätte. Mit 8 Slots und bald wohl schon mehr, kann man alle 8 Klassen besitzen, dennoch aber 2 oder mehr über andere präferieren. So wäre mir dann ein neuer Gefährte für den Kopfgeldjäger lieber als für den Soldaten.
Wenn dann - müsste Bioware auf einen Schlag etwas für alle Klassen anbieten, auch wenn es im Spiel statistisch bewiesen mehr Sith Hexer als jede andere Klasse gibt. Man kann jetzt auch ein wenig mit der Statistik spielen, wie es die "Profis" tun und sich die Wahrheit zurechtbiegen. Lassen wir es bei der Aussage, die Mehrheit der Hexer ist nicht so erdrückend, dass sie einen absoluten Vorrang rechtfertigen würden. Aber das Wissen um diese Beliebtheit erklärt auch warum die ersten offiziellen Ankündigungen in Sachen Kartellmarkt-Items einen Sith Meditationsthron und die Maske des vermutlich als Sith Hexer einzuordnenden Darth Nihilus sind. Schon da stellt sich die Frage, was habe ich als Kopfgeldjäger oder Soldat davon?
Der Vorreiter als Versuchsobjekt
Es ist zumindest eine vernünftige Annahme, dass Bioware angesichts der hohen Sith Inquisitorenzahlen jedoch genau diese Klasse auserwählt, um an ihrem Beispiel herauszufinden, ob sich und inwieweit sich frischer Klassencontent bezahlt machen wird. Kurzum, die Inquisitoren sind zahlreich genug, dass ein Fehlschlag wenigstens entsprechend abgefedert wird. Soll heißen, wenn Content wie ein neuer Gefährte im "Einzelverkauf" für die Inquis schon nicht zieht, dann ist das auch für alle anderen Klassen unwahrscheinlich. Punkt ist nur, es gibt genügend Inquis, dass selbst wenn sich nur (sagen wir mal so) 25% der aktiven einen kaufen, der Aufwand gerechtfertigt war, den die Entwickler reingesteckt haben.Mit F2P-Start kann und muss Bioware solche Dinge auch austesten, wie weit die Leute bereit sind zu bezahlen, welche Arten von Items am besten ankommen und welche Art von Items daher nachgelegt werden sollte.
Ein anderes Beispiel ist auch das Chevin-Event für solches "Austesten". Eine Schnitzeljagd auf 2 Planeten, die sich wie das Rakghul-Event nicht an einem einzelnen Tag abwickeln ließ und auch andere Items mit sich brachte. Was soll das heißen? Naja, je nachdem wie das Event ankommt kann man vermutlich die Intelligenz der Spieler einordnen, also wie diese mit diesem anderen Typ von Quests klarkommen. Wobei schon viele daran scheiterten die Minimap zu nutzen, um den Chevin-Händler zu finden.
Das Chevin-Event ist insofern von hoher Bedeutung, weil man auch einen Teil der HK-51-Questlinie mit derartiger Rätselsuche verbinden wollte. Behaupten die Spieler nun das Chevin-Event war zu schwer und das Feedback fällt völlig negativ aus, wird auch HK-51s Quest "angepasst". Somit dürfte auch ein weiteres Stückchen des Rätsels aufgedeckt sein, warum HK auf sich warten lässt.
Triple A Storytelling aka Gefährtenquests
Führt man einen neuen Gefährten ein gilt auch die Frage, ist der sein Geld wert? Immerhin Kartellmünzen kosten etwas. Es sind bei Gefährten ja zwei Varianten vorstellbar:1. Das Pet
Ein Gefährte wie Broonmark, Xalek oder T7. Hat wenig zu sagen, wird gekauft und vielleicht noch irgendwo abgeholt. Hat ein paar Dialoge und fertig. Für Bioware am günstigsten herzustellen, quasi Billigware.
2. Der Partner
Meistens ein Gefährte wie der erste den man erhält oder im Falle des Jedi-Ritters wie Kira Carsen. In diese Kategorie dürfte auch HK-51 fallen, wenn man seine Beschaffungsquest betrachtet. Defintiv teurer, weil aufwendiger. Diese Gefährten haben eine eigene Quest um freigeschaltet zu werden. Sie besitzen mehr Dialoge und sogar immer wieder mal eine kleine Zwischenquest. Bei ihnen lässt sich erzählerisch weit mehr unterbringen, wie dunkle Seite, helle Seite-Entscheidungen, vielleicht sogar einmal das eine oder andere Item, ein Titel und legt man das Ganze als größere Quest an, sogar wie bei Jasea Willsaam welche Variation des Gefährten man erhält.
Nun stellt sich die Frage was wollen die User. Eine aufwendige, nett zu spielende Quest, die aber auch kostet und sich eben nicht wiederholen lässt. Oder ein Mikrowellenpet, das ein paar coole Sprüche absondert, auf dem Raumschiff als Wandschmuck rumlungert und bestenfalls eine interessante, aber kurz abgehandelte Hintergrundgeschichte pflegt.
Es ist beides möglich, je nachdem wie sich das F2P-SWTOR entwickelt. Bioware selbst würde natürlich Variante 2 bevorzugen, den Partner. Um das Beispiel Dragon Age 1 wieder einmal auszugraben, hier hatte man etwa Shale, die HK, Qyzen und Khem Val nicht unähnliche Golem, mit ihrer Abneigung gegen Tauben und gewisser Arroganz gegenüber uns weichen Dingern. Mit ihrer Beschaffungsquest, aber dann nicht mehr gehört Shale zu einer Mischung aus Typ 1 und 2. Im Gegensatz dazu der Prinz aus Dragon Age 2. Dieser fügte sich organisch in die Story ein, spielte sogar bei der finalen Entscheidung noch einmal eine Rolle. Ein solcher Gefährte wäre in SWTOR also durchaus schon in loweren Leveln erspielbar, die Quest für ihn würde mitleveln und nach Zuneigungslevel freigeschaltet werden.
In meinen Augen scheint Dragon Age 2 die beste Adaption dieses Prinzips geliefert zu haben und ist eindeutig Variante 2. Allerdings kann der Gefährte auch als eine Art Questbelohnung dienen, so gesehen mit Zaeed und Kasumi in Mass Effect 2. Beide tragen bis auf ihre mehr und weniger aufwendigen Rekrutierungsquests (bzw. Loyalitätsquests) auch nichts weiter bei, wobei man von Kasumi wenigstens eine epic Waffe bekommt. Diese Variante hat zwar auch Biowares selbsterklärtes Triple A Storytelling, widerspräche aber SWTORs Konzept vom Leveln der Gefährtenzuneigung. Einmal rekrutiert und dann keine Dialoge mehr? Wäre nicht vorstellbar, wenigstens ein paar Dialoge müssten da schon her.
In Mass Effect 3 haben die Entwickler (die allerdings nicht an SWTOR beteiligt waren) aus diesem "Fehler" schon gelernt, der Protheaner-Gefährten Javik wurde in einer Mission rekrutiert und lieferte auch nachher noch Dialoge. Angesichts von Biowares bisherigen Erfahrungen und DLC-Praktiken wäre es gut möglich, dass Gefährten nach der Mass Effect 3/Dragon Age 1 oder Dragon Age 2 Variante eingeführt werden.
Eine Frage der Klasse
Eine Möglichkeit und Erklärung warum es neue Gefährten für die jeweiligen Klassen erst sehr viel später im Kalender des Jahres 2013, wenn überhaupt, geben könnte, ist die Frage nach der Gefährtenklasse.Bis jetzt gibt es 5 Gefährtenklassen und den Schiffsdroiden als Crafter (der liebt kulturelle Artefakte btw). Grundsätzlich ginge es, mit ein paar Dialogen und einem lange mal angeregten Combat-Upgrade den Schiffsdroiden als brauchbaren Gefährten zu etablieren. Auch im Moment könnte man ihn aufrüsten wie T7, SCORPIO oder M1-4X (sein Primärstat ist genauso Zielgenauigkeit), aber der C-3PO-Vorfahr kann keine Waffen tragen und ist hilflos idiotisch, da er trotzdem angreift, nur mit seinen blechernen Fäusten und damit zum Melee-Heiler avanciert. Interessant ist da nur, dass alle anderen Heiler derzeit als Range-Heals deklariert sind, tragen ja auch alle eine Blasterpistole.
Einen Melee-Heiler einzuführen (indem man den Schiffsdroiden für Kämpfe freischaltet), also schwertschwingenden Heiler... wäre idiotisch! Schon Nahkampf-DD ziehen wegen der üppigen AE-Schäden mancher Gegner (wie simple Aufklärungsdrohnen) zuviel Schaden und werden meist gemieden. Ein Nahkampfheiler müsste dann hauptsächlich sich selbst heilen und wäre völlig sinnlos.
Im Moment ist sogar unbekannt welcher Klasse HK-51 angehören wird. Nachdem alle anderen Droiden auf Zielgenauigkeit basierende Tanks sind würde sich das anbieten, allerdings wäre er als DD sogar noch beliebter. Die Möglichkeit ihn als veritable Kombiklasse (DD/Tank) einzuführen ist der Mehrheit der Spieler noch am sympatischsten. Er ist auf jeden Fall Fernkämpfer und nutzt ein Blastergewehr. Angesichts seines Vorfahren HK-47 werden wir auch damit rechnen dürfen, dass er einen Flammenwerferangriff besitzt. Wenn wir uns sogar eines der berühmtesten HK-47-Zitate in Erinnerung rufen, wäre sogar denkbar dass er ein Scharfschützengewehr nutzen kann. Allerdings müsste man dann auch Scharfschützengewehre mit Zielgenauigkeit ins Spiel patchen.
Was die Bewaffnung selbst aktueller Klassenmodelle betrifft ist viel möglich, aber bisher wurde wenig ausprobiert. Man muss sich nur einmal das eigene Fähigkeitenmenü ansehen. Ein Sith Attentäter etwa kann Vibroschwerter, Lichtschwerter, Trainingsschwerter, Doppellichtschwerter und Elektrostäbe schwingen. Und darauf will ich jetzt hinaus.
Ein neuer Gefährte, ob nun als Range oder Melee deklariert könnte mit der Möglichkeit sowohl ein Schwert als auch einen Blaster zu schwingen (beide Zugriffsmöglichkeiten freigeschaltet) funktionieren. Man wählt die Waffe und erhält einen Nah- oder Fernkämpfer. Denn mit dieser führt der Gefährte ja im Grunde nur seinen Standardangriff aus und das lässt sich sicher einfach so umprogrammieren, dass er dann auf Distanz bleibt oder die unmittelbare Nähe des Gegners sucht. Ebenso könnte man einige seiner Spezialangriffe adaptiv gestalten. Muss man aber nicht, da auch Range-DDs wie Söldner mit Angriffen wie Flammenwerfer, Raketen usw. funktionieren, die es auch bei Nahkampf-DDs wie Torian Cadera oder der Mandalorianischen Gefährten des Schmugglers zu bestaunen gibt.
Mit einem deutlichen Buff des Angriffsmodus (selbst Tanks können auf eine Art DD-Mode schalten), dass man die Unterschiede in Sachen Dmg spürt, wäre es zudem möglich einen wahren Tank/DD-Gefährten zu schaffen, der sich je nach Bedarf einsetzen lässt. Im Grunde perfekt, denn einen solchen Gefährten, noch dazu mit interessanter Story oder von ikonischem Charakter, würde man ja gerne kaufen und nutzen, nur als Tank-Juggernaut etwa braucht man keinen Tank an seiner Seite und umgekehrt macht mich ein DD als Marodeur wenig glücklich.
Das Problem hiermit, man müsste bei einem solchen Gefährten auch auf die Aggroskills verzichten bzw. deren Aggrokomponente abschalten, wenn von DD auf Tank-Modus gewechselt wird. Und so adaptiv ist das Spiel derzeit noch nicht. Momentan wäre es am besten möglich einen Gefährten zu schaffen der über keinen Angriff verfügt der Aggro erzeugt bzw. auch nur 1 Spott (den dafür aber auf kurzem CD), ein solcher Gefährte müsste zudem über massiv gebuffte Aggro verfügen wenn man ihn als Tank einsetzt, da es ansonsten etwas frustrierend wird.
Wie nun immer HK-51 entwickelt wird, die von mir vorgeschlagenen Optionen wären schlicht Workarounds, um das eigentliche Problem. Ein neuer Gefährte für eine Klasse würde je nachdem ob DD, Tank oder Heal finanziell uninteressant sein, da nur ein begrenzter Teil der User die sich einen Gefährten für diese Klasse kaufen würden, dann auch kaufen. Also bspw. wird ein neuer DD-Gefährte für Kopfgeldjäger vor allem unter zahlungswilligen Powertech-Tanks Anhänger finden (und das soll ja eine der unbeliebtesten Klassen sein). Damit blieben Söldner-DD, Söldner-Heal und Powertech-DD die auch zahlen würden übrig. Also im Prinzip nur ein Viertel der Kopfgeldjäger. Das ist jetzt nur ein Modell, also stark vereinfacht, um meinen Standpunkt klar zu halten.
Hybrid oder nicht hybrid? Oder muss man überhaupt "noch" nicht soweit gehen?
Die Lösung und zugleich auch eine Überleitung in Richtung eines möglichen Addons, wäre die Schaffung einer völlig neuen Klasse. Und wie es eben so ist, so ganz neu sind solche Klassen nie, sie lassen sich meist auch noch in DD, Tank und Heal unterscheiden. Eine Gelegenheit also die Grenzen zu verwischen?
Die Spieler wünschen sich und fordern gerne immer wieder nach mehr hybrid, Hybridskillungen, Hybridklassen - das beste aus verschiedenen Welten, alles haben und auf nichts verzichten, wenn mans überspitzt formuliert. Die tankende, heilende Damage-Sau gibt es aber nicht. Am ehesten noch Tanks die besser Damage mitmachen können und dafür auf Schutz verzichten. Geben tut es solche Hybridklassen auch ingame bereits, man muss nur einmal die Klassenbezeichnungen diverser NPC-Gegner lesen und auf deren Fähigkeiten achten. Doch möglicherweise muss man für künftige Gefährten noch nicht einmal soweit gehen.
Es mag zwar 5 Gefährtenklassen geben, aber so ziemlich jeder Gefährte spiegelt auch nur eine Erweiterte Klasse wieder. Vette und Andronikus etwa sind klassische Revolverhelden, einen Schurken/Saboteur (Range DD mit geringer Distanz, gerade so aus dem AE und Nahkampfangriffen wie Messern) sucht man allerdings vergeblich. Andere Klassen sind halt schwach vertreten wie Marodeure mit Ashara Zavros. Und bei einigen muss man den Zusammenhang erst suchen, wenn die nahkampfsüchtigen Stabkämpfer wie Torian Cadera sich als Powertech-DDs nur mit anderer Haupthand entpuppen.
Was fehlt sind Adaptionen des Hexers/Gelehrten, Saboteurs/Schurken (als DD). An Einhandlichtschwertträgern mangelt es generell schon, machtnutzende Gefährten in leichter Rüstung tragen jedoch fast ausschließlich immer eine Doppelklinge und sind Nahkämpfer.
An Beispielen von Machtblitzen und -stürme entfesselnden NPCs, deren Jedi-Konterparts halt Telekinesewellen heraufbeschwören würde es nicht mangeln. Ein gefallener Jedi als Gefährte für Imperiale wäre da durchaus eine Idee. Auch ein Jedi-Heiler Machtanwender mit Heilkünsten wäre erzählerisch vertretbar. Selbst der große Darth Bane musste sich zeitweise eines solchen wilden Machtnutzers bedienen, um zu überleben. Ein solcher könnte sogar ein Voss sein, was die Möglichkeit eröffnen würde, ihn wie HK-51 an alle Klassen und beide Fraktionen zu verscherbeln. Moralisch grau außerdem flexibel für jeden Typus.
Für den Saboteur/Schurken gibt es ebenfalls diverse Beispiele, das imposanteste ist aber HK-47 im Flashpoint Der Falsche Imperator. Mit fächerförmigen Blasterfeuer-AE, Giftklinge, Messer, Stun, Flammenwerfer UND eben gerade Angriffen aus der Tarnung heraus ist er das Paradebeispiel für die Fähigkeiten eines imperialen Agenten oder Schmugglers, auch wenn diese nicht einmal dessen vollständige Skillpalette besitzen. Ein Gefährte mit List-Blastergewehr und Messer, auch einen solchen gibt es derzeit eben nicht. Die diversen Sniper tragen ja Scharfschützengewehre und meiden Nähe. Einzuführen wäre der Saboteur möglicherweise als abtrünniger Agent/Söldner/Schmuggler oder Jedi-Jäger/Sith-Jäger. Es wäre sogar denkbar dass HK-51 in diese Kategorie fallen wird.
Irgendwann hybrid
Sind die letzten beiden Klassen einmal abgedeckt steht die Frage an, was nun. Hybrid ist die Zukunft - ist schon ein netter Slogan, richtig ist er aber für SWTOR insofern, als auch in anderen Games neue Klassen für gewöhnlich nur Kombinationen vorhandener sind. Krasses Beispiel Mass Effect, indem sich aus den Biotikern, Soldaten und Techs allerlei Mischformen entwickelt haben. Interessant ist dieses Thema auch in Hinsicht auf mögliche Addons oder eben neue Klassen im Zuge eines Durchbruchs des F2P-Systems im kommenden Jahr.
Das Rad muss man dafür sogar nicht einmal neu erfinden. Es gibt NPC-Klassen wie den Dunklen Adepten oder Hellen Wächter. Eine Kombination aus Jedi Hüter und Gelehrten etwa. Schwere Rüstung, ein Schmalspur-Machtblitz und nur ein Lichtschwert, womit ich im Nahkampf durchaus überlebensfähiger bin als der klassische Hexer. Ob nun als neue erweiterte Klasse oder ganz frisch samt Story, man könnte dann wirklich wie Darth Malgus im Hope-Trailer auf Alderaan als Juggernautabwandlung hin und wieder einen Machtblitz abfeuern.
Die Debatte inwiefern SWTOR vor dem eigenen Mut zurückgeschreckt ein Hybridklassenmodell gekippt hat (Tank/DDs und Heil/DDs) besteht sein Release. Spuren dafür sollen noch im Code zu finden sein. Der entscheidende Punkt ist jedenfalls, bei den gegenwärtigen Gefährtenklassen herrscht strikte Trennung. Und die Community ist nicht allzu zufrieden damit, denn Tanks stecken nicht immer soviel mehr als DDs, dass das den fehlenden Dmg-Output entschuldigen würde. Nimmt man Bioware beim Wort, dass man nun mehr auf die Community hören will und in künftigen Expansion Packs gewisse Anpassungen vornehmen will, wie die Klassen gegeneinander auszublancieren, indem das Levelcap erhöht wird. Anstatt immer nur am Vanilla-Game rumzufummeln und Gefährten zu buffen und nerfen könnte BW auf Dauer einfach neue Gefährten einführen, die etwa als Tank und DD in einem funktionieren. Auch wenn das auf die Gefahr eines imba-Gefährten hinaus läuft, der als Tank mit DD-Schadensoutput konkurriert, wäre es im Zuge eines "substantiellen Levelingvorteils für Abonennten" vertretetbar und würde auch Freerider glücklich stellen, wenn man mit genügend Münzen selbst einen haben kann. Das wäre F2P in Reinkultur. Man braucht es nicht, aber man kann es sich kaufen, um es im Spiel weit einfacher zu haben. Mancher mag sich dann beschweren, dass das fast etwas ist wozu man verpflichtet ist und es würde möglicherweise ein gewisser Druck entstehen sich den DD-Tank fürs Dailies farmen zu kaufen, aber das ist F2P und die neue Old Republic die mit November 2012 starten wird. Dieser Gefährte wäre ja nicht einmal verpflichtend, wie bei neuem Tier-Gear argumentiert wird, der über Kartellmünzen zu kaufen viele vom Endgame ausschließen würde und zu einem Buy to Win wird. Man soll ja was von seinem Geld haben, wenn man sich ein Bonus-XP-Perk kaufen würde wäre das nichts anderes. Es wäre wie mit der Instantbefruchtung in Farmville, auch die kostet, man hat einen Vorteil davon und der ist nicht einmal unfair, weil man dafür bezahlt hat. Wer das nicht tut kann seine 2 Stunden bis 3 Tage warten bis alles aufgeblüht ist. Auch hier sehe ich eine Möglichkeit wie HK-51, falls er erst mit F2P starten würde, ins Bild passen würde.
Seh-Run
Der Gedanke kann einem Sith Inquistor schnell kommen, wenn man Seh-Run begegnet - durch das Verspeisen von Sith-Schülern wächst seine Macht... moment der ist ja wie Khem Val! Richtig. Und das schöne an Seh-Run, er beherrscht noch lange kein Basic, wäre also ohne Sprecher in einer neuen Questlinie realisierbar. Wir hatten es schon mit Corellia. Da befriedet man den Planeten, auf dass egal wie man entschieden hat die Schwarzes Loch-Questserie zu einem Rückzug des Imperiums führt. Das gleiche wäre mit Seh-Run möglich. Egal ob man als Sith-Inquisitor oder Krieger den gescheiterten Akolythen vergiftet hat, die dunkle Seite könnte ihn gestärkt zum "Biest von Korriban haben werden lassen". Auf der Flotte wird man daher von einem Aufseher angesprochen und je nach Klasse mit einem Hinweis auf ein Kopfgeld, die Ehre des Imperiums oder Erfahrungen in der Akademie rekrutiert für eine neue Questreihe zurückzukehren.Die Entwickler selbst wurden in einem Q&A mal gefragt was sie von der Idee hielten in low level Bereichen mal etwas wie das schwarze Loch einzuführen und fanden das nicht nur interessant, sondern sprachen davon es durchaus zu mögen und irgendwo am Horizont auch vor zu haben. Seh-Run wäre da ideal. Tiefer in die Gräber zurückgezogen, vielleicht von einem Geist besssen, gestärkt, mit geringer Erinnerung an das mögliche erste Aufeinandertreffen mit Inquis oder Kriegern könnte alles auf einen Kampf hinaus laufen, in dessen Zuge man den Ex-Sith unterwirft und mit an Bord nimmt. Mit seinen Seltsamkeiten quasi der Dr. Zoidberg einer jeden Crew.
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Donnerstag, 16. August 2012
SWTOR goes F2P (Teil 6): Wie es wohl funktionieren wird / Das Angebot
Am Donnerstag, 16. Aug 2012 im Topic 'swtor'
Die Basics
DLC - damit hat Bioware deutlich mehr Erfahrung als mit Abomodellen. Schon Mass Effect 1 verfügte über 2 Download-Pakete, die 2 Extra-Missionen beisteuerten. Wichtiger als was Bioware mit Mass Effect so trieb ist allerdings die Geschichte von Dragon Age. Und diese Geschichte beginnt mit der Welt nach Knights of the Old Republic I. Das Kultspiel verfügte über ein sehr umfassendes Team, in dem viele spätere Dragon Age und Mass Effect-Entwickler noch Seite an Seite arbeiteten. Das Beispiel Drew Karpyshyn, der später bei Mass Effect landete, während Kollege David Gaider Dragon Age übernahm kommt einem in den Sinn.
Als SWTOR in Entwicklung ging zog man natürlich immer wieder Leute von ihren jeweiligen Projekten für SWTOR ab. Wie es allerdings so lief war gerade das Dragon Age-Team nach DA 2 zeitlich freier als das Mass Effect-Team welches rasch die Arbeit an ME 3 starten musste. Entsprechende Einflüsse sind daher auch in SWTOR wahrnehmbar, wobei sich diskutieren lässt, ob das im konkreten nun wirklich Dragon Age- oder generell Bioware-Stil ist. Nicht umsonst spekulieren einige Analysten wie Michael Pachter dass SWTOR der ultimative Grund ist warum ein Dragon Age 3 trotz Vorarbeiten schon lange auf sich warten lässt. Schlicht weil ein Großteil des alten TEams gebunden ist und auch noch nicht alle Mass Effect-Leute verfügbar werden, da dort noch mindestens 1 Jahr DLC nachgeliefert werden soll.
Die Bedeutung dieses Unterschieds zwischen Mass Effect- und Dragon Age-Veteranen innerhalb des Entwicklerteams schlägt sich nämlich in der Art und Weise nieder, wie gewisse Features umgesetzt werden dürften. Mass Effect war bis vor kurzem etwa (bis Mass Effect 3) doch eher noch fast das DLC-leichtere Franchise. Allerdings gab es schon in ME 2 diverse Gefährtenskins und mehere Bonusmissionen zu kaufen.
Wie der Kartellmarkt wohl aussehen wird
Wichtig wird nun das WIE. Wie konnte man in Dragon Age oder Mass Effect DLC kaufen? Während ME gerne unter dem Menüpunkt "Herunterladbare Inhalte" auf eine Webpage verlinkte hatte Dragon Age 1 noch einen quasi ingame-Shop. Unter dem entsprechenden Menüpunkt ging jedenfalls eine Liste auf und man konnte nachsehen wie viele Bioware-Punkte ein DLC-Paket kostete. Auch wurde angezeigt ob man dieses bereits gekauft und sogar ob man es installiert hatte (jedenfalls nach meiner Erinnerung). Für SWTOR meiner Ansicht nach die bessere Lösung. Da ja davon ausgegangen werden kann, dass gewisse Itempakete oder Features charakterspezifisch sein werden. Und was ist da am praktischsten, wenn nicht ein Ingame-Shop (ob nun in der obrigen Menüleiste oder auf der Flotte) der einem die verfügbaren Kartellmünzen anzeigt und in den Charakteren Vermächtnis (accountgebunden) und Persönlich (charaktergebunden) verschiedene Itempaletten anpreist. Der Kauf von Kartellmünzen kann da immer noch extern erfolgen, wenn man etwa bedenkt wie es die Browserspiele Zyngas handhaben. Auch dort kann man mit den Münzen (wie bei Mafia Wars oder FarmCash bei Farmville) im Ingameshop stöbern, muss sich frische Coins aber entweder langwierig via Levelups erspielen oder zukaufen und dafür über einen externen Dienst reales Geld einzahlen.
Das Angebot
Auf eines sollte man aber gefasst sein, wenn F2P und der Kartellmarkt kommen wird es möglicherweise auch mehr wie in oben genannten Browser-Games werden können. Also Items die einmal im Markt sind, könnten dort nur für begrenzte Zeit erhältlich bleiben. Bei der nächsten Gelegenheit (etwa dem Hallooween-Event im Jahr darauf) gibt es einen Misch-Masch aus neuem und veränderten Material des Vorjahres. Erwartungen sollte man also im Zaum halten.
Bei Dragon Age 1 gab es zwar auch ein Hallooween oder Weihnachtspaket zu kaufen, das auf Dauer nicht ersetzt wurde, aber bei einem Single Player Spiel das sich nun einmal nicht mehr weiterentwickelt ist das eben anders.
Es wäre schon einmal sehr wahrscheinlich anzunehmen Bioware würde wie die Konkurrenz und mit Dragon Age/Mass Effect dann Adaptivrüstungs- oder Gefährtenskins im Paket anbieten. Für etwas im Wert von 2 oder 5 Euro, schätzungsweise um die 100-200 Kartellmünzen etwa ein Paket mit Gefährtenanpassungen aus dem Rakghul-Event, auch wenn man vielleicht nur die für Vector Hyllus haben wollte. Ähnlich bei Rüstungen, man will nur die Maske, wird aber wohl die gesamte Rüstung kaufen dürfen. Wobei das Angebot der Maske Darth Nihilus auch andeutet dass spezielle Einzelitems sicher auch im Angebot sein werden. Allerdings wäre angesichts der laschen Bekleidungsoptionen für Sith Hexer der Rest von Nihilus Kleidung vielleicht sogar interessanter.
Rüstungen
Von einem darf man allerdings ausgehen, die Kartellmarkt-Rüstungen werden kaum mehr als Sozial I abverlangen. Schon die Trooperrüstung/Offizierskleidung verlangt etwa gar keine Sozialpunkte, aber in den Events gibt es eben auch Rüstungen die kaum mehr als Sozial I voraussetzen, um angelegt zu werden. Es ist sogar vorstellbar, dass man den Weg der CE geht und bei Kartellmarktrüstungen gänzlich auf Sozial I verzichtet, damit man sie schon mit dem lowest level Twink auf der Startwelt anlegen darf. Nachdem angekündigt wurde, dass nun die beiden CE-Rüstungen und die Eventrüstungen allesamt ans Vermächtnis gebunden werden (wobei dann zur Debatte steht ob sie das auch eingrenzen damit nicht Trooper in imperialer Rüstung im PVP rumlaufen) kann sich der F2P-Shop auch noch anders positionieren.
Im Falle von BoL-Rüstungen ist es dann ja egal mit welchem Char ich sie aus dem Markt hole, folglich wäre es auch egal wo Bioware den Markt platziert. Der beste Tipp wäre aber immer noch auf der Flotte oder als Menüpunkt.
Mit dem aktuellen Chevin-Event könnte auch angedeutet sein, dass einige der künftigen Event-Rüstungen und Kartellmarktangebote Abwandlungen bereits bekannter Sozialrüstungen sind. Das zugegeben nicht unattraktiv neu eingefärbte Sandleutekostüm (mit aber völlig neuer Gesichtsmaske) ist da wohl schon ein Beispiel. Anstatt Sozial III (für viele unter Lvl 50 nur schwierig erreichbar, sodass die Sandleuterüstungen auf Tatooine beim Händler vergammeln) eben schon für Sozial I. Da einige Sozialrüstungen wenig innovativ ohnehin schon Abwandlungen etablierter Designs sind, ja nicht auszuschließen. Die begehrenswerte Robe des Ulgo Adeligen auf Alderaan (Sozial III wieder) ist nichts weiter als ein Abklatsch der Level 30-Roben des Jedi Botschafters und Mitt-30er Anzüge des Schmugglers. Ob nun als mittlere oder schwere Rüstung, alle dieser Umhanganzüge haben ein Cape und die selben Konturen auf der Brust. Nur die Färbung ist anders. Der Botschafter etwa hat die Wahl zwischen rein braun oder weiß, der Schmuggler eine etwas schimmernde rötlich-weiße Variante. Und das Ulgo-Set tritt in schwarz-rot mit gelben Streifen auf, wenngleich es tendenziell auch nur eine umgefärbte Variante der mittleren Rüstung gleichen Designs ist. Zumindest ein paar Eigenheiten hat sie, etwa den Ulgo-Stern auf Brust und Umhang.
Andere Designs würden sich geradezu anbieten mit F2P früher oder später kaufbar zu werden. Etwa eine Art Snowtrooper-Rüstung, die Trooper-Rüstung der CE in weiß bzw. grau mit einem anderen Helm. oder eine mit roten Elementen und Symbol auf der Schulter verzierte Trooper-Rüstung die mehr an Lt. Pierce und anderer Imperialer Black Ops-Rüstungen angelehnt ist.
Das wären jedenfalls einige offensichtliche Möglichkeiten, aber Bioware neigt zu Überraschungen, wie mit dem Chevin Event, das wegen seiner Andersartigkeit gegenüber dem Rakghul-Event allerdings zu Unmut geführt hat. Wer hätte schon mit einer Sandleute-Rüstung gerechnet, wenn es auf Nar Shadaa keine gibt, der Bezug und Sinn in dieser Hinsicht hat sich bis jetzt (3. Eventtag) nicht so erecht ergeben.
Mounts
Als die Korrealis Modelle aus dem Angebot genommen wurden entstand noch ein kurzer Run auf diese Millionen schweren epischen Gleiter. Ihre "Nachfolger" die Tirsa Modelle sind weit "bescheidener". Nicht nur weil die Tirs Gleiter schon etwas angerostet aussehen und mit ihrem kantigen Design mehr an ältere Automodelle erinnern.
Was Mounts betrifft fährt SWTOR zweigleisig. Einerseits bringt man wie mit dem Kurtob Allianz Schlitten neue Designs ins Spiel, andererseits erkennen nur noch Kenner die feinen Farbunterschiede zwischen manch anderer Gleiter, die es etwa für Abschluss aller Ops, FPs oder Weltbosse gibt.
Und dann erscheint im Chevin-Event ein wirklich kunstvoll neu gefertigter Gleiter, der an die im Spiel oft anzutreffenden Speeder-Bikes (wie in Episode VI, auf Dromund Kaas nutzt man einige als Taxis in der Wildnis) erinnert, aber auf alt und defekt getrimmt ist. Das neue Ding ist zwar nur ein 90% Gleiter ohne Schutz davor heruntergestoßen zu werden, aber er raucht, faucht und die 90% sind bestens verständlich wenn man ihn sich ansieht ;-)
Was wird es dann im Kartellmarkt geben? Weitere "Schrott"-Speeder wie aus dem Event, also etwa einen defekt aussehenden Tirsa-Speeder vielleicht. Die Möglichkeiten sind enorm.
Biowares Neigung die Itemzahl durch Paintbrush-Aktionen zu erhöhen, etwa ist das Event-Pet ein farblich veränderter Klon des Pets für die Servertransfers, könnte uns bei F2P auch eine umgefärbte Version des Kurtob Allianz Schlittens verschaffen. Dieser ist insofern viel interessanter als die anderen Gleiter weil er Annehmlichkeiten des 110%-Gleiters bietet, man aber nur Gleiternavigation 1 für ihn benötigt. Für 40k Trainingskosten für diese kann man also ab Level 10 die beste Gleiterstufe des Spiels für ewig nutzen. Man spart eine Menge Credits (rund 400k an Trainingskosten für Navigation 2 und 3, sowie die ebenfalls fast 400k an Kosten für die Gleiter) und hat einen substantiellen Bonus beim Leveln, etwas das F2P ja angeblich auch anbieten will. Einen Kurtob Schlitten im F2P Markt zu finden halte ich daher für notwendig, die Frage ist nur einmal mehr der Preis bzw. nebenher auch ob der F2P-Kurtob nicht sogar Gleiter ein vermächtnisweiter Unlock sein sollte. Allerdings würde sich dann die Frage stellen wozu noch höhere Stufen der Gleiternavigation erstehen? Zugleich würde Gleiternavigation 3 die man für die meisten Prestige-Schlitten die in Hardmode oder Abltraum-Operationen bei Endbossen droppen prestigeträchtiger werden. Gleiter der Stufen 1 und 2 würden allerdings zunehmen aus dem "Straßenbild" verschwinden, bis auf jene die Style höher bewerten als substantielle Geschwindigkeitsunterschiede von 10 bis zu knapp über 20% (die Steigerung von 90 auf 110 ist ja nicht 20 sondern eigentlich 22%, aber wollen wir mal hier nicht zum Rechnen anfangen). Dieses Problem der Unnötigkeit von Gleiternavigation 2 kam aber schon überhaupt mit der Einführung des Kurtob ins Spiel. Zugleich ist es seit 1.2 mittels Vermächtnis und Credits möglich sich Gleiternavigation 3 ja schon auf Level 40 freizuschalten, wo es früher "naturgemäß" erst möglich war über den Fähigkeitentrainer Gleiternavigation 2 zu erlernen.
Möglich wäre es auch mit F2P neuerlich ein Koreallis Modell anzubieten. Farblich verändert gegenüber den bisherigen oder jenes das man für 1,5 Millionen (nachdem Kauf des 1 Million teuren VIP Armbands) im VIP-Bereich der Flotte erstehen konnte.
Der VIP-Bereich
Der VIP-Bereich selbst soll auch auf absehbare Zeit eine Veränderung erfahren, da der dortige CE-Händler im Grunde auch nur das ewig gleiche Sortiment führt und der VIP-Händler mit nur einem Item (einem Gleiter) ein schlechter Witz ist. Es wäre etwa ja auch denkbar im VIP-Bereich wiederum gegen Credits einige der späteren Items aus dem Kartellmarkt zu verkaufen oder gar nochmalige Abwandlungen von Sozialrüstungen. Beim VIP-Bereich besteht allerdings die Frage ob sich der Entwickleraufwand angesichts der "VIP"-Spielerzahlen rechtfertigen lässt, mittels VIP-Armband kommt man zwar auch mit einer Million Credits rein, aber es gibt für diese VIPs und die Besitzer einer Digital Deluxe Edition eben nur 1 Gleiter. Zugang zum Händler der Collectors Edition bekommt man nur mit selbiger und somit bleibt Zugriff auf die Imperiale Trooper-Rüstung oder die des republikanischen Offiziers eben sicher 95% der Spieler verwehrt. Mit F2P werden es prozentuell noch weniger, wenngleich einige ausgestiegene CE-Spieler sicher zurückkomen.
Daher wäre es auch vorstellbar wenn für die VIPs allgemein ein Abklatsch der bislang nur CE-Besitzern vorbehaltenen Trooperrüstung (sorry ich denke und fühle da imperial) in einem künftigen VIP-Shop angeboten wird. Das CE-Angebot könnte man beibehalten, da es nichts bis wenig bringt und die CE-Spielerzahlen von Beginn an nur gesunken sein können. Das VIP-Angebot hingegen sollte man ausbauen, nicht nur um die DDE interessanter zu machen, sondern auch das VIP-Armband. Neben der Verwendung von Credits wäre auch denkbar, dass in einem reformierten VIP-Bereich wiederum Kartellmünzen Verwendung finden könnten. So etwa indem man VIPs die Möglichkeit eröffnet für Kartellmünzen dann einen Kurtob Allianz Schlitten für ihr Vermächtnis einzukaufen, womit eine gewisse Exklusivität gewährleistet wäre. Oder man erlaubt es VIPs in ihren Shops für Credits oder Kartellmünzen sogar alte Event-Items nachzukaufen.
Generell, Bioware ist es gewohnt eine kleine Auswahl Items doch nur bestimmten Personenkreisen zugänglich zu lassen, allerdings wie in SWTOR auch Abwandlungen für die bereite Masse anzubieten. Es ist also gut möglich, dass ein Teil bisher seltener Waren auch weiterhin selten bleibt. Vorbestellerfarbkristalle in schwarz-gelb, der Razer Farb-Kristall in schwarz-grün, die beiden CE-Rüstungen, Skins usw.
Die Zukunft ist auch hier einmal mehr noch in Bewegung. Das stärkste Argument für Premium oder VIP wäre natürlich in Verbindung mit einem solchen Angebot den weißen Farbkristall anzubieten.
Pets
Auch hier kombiniert SWTOR gerne Neues mit Bewährten. Als es ein Tauntaun-Pet gab fand man dieses etwa eines als Belohnung fürs Abo, eines als Teil einer Schnitzeljagd (wie beim Magenta-Farbkristall) auf Hoth oder gegen Credits beim CE-Händler im VIP-Bereich. Beim Rakghul-Event gab es den Minirakghul in rot für eine Questreihe, den weißen für Marken und zum Chevin-Event ein Pet, dass es kurz vorher als Geschenk für alle gab die ein Abo bis 31.7. hielten und/oder? getranst sind.
Noch in der Beta gab es offensichtlich mehr Pets als nun live sind und die meisten wurden nie wieder gesehen, wie auch einige Rüstungen (die noch über Datamining zu finden sein scheinen) verschwunden sind. Stattdessen werden die meisten Pets meistens lieber doppelt aufgelegt, sogar den Verhördroiden vom Dunkle Seite Händler gibt es in anderer Form als Czerka Auge bzw. Hutt Beobachter vom CE bzw. Sicherheitstokenhändler, genauso wie die Sandraupe der hellen Seite beim Sicherheitstokenhändler als Mausdroide zu haben (mit einer Antenna dafür). Sogar der CE Minimech droppt unter anderem Namen und etwas umgemoddelt in Karraggas Palast wenn man den Hutten im Hardmode legt.
Einerseits ist das Teil einer entgegekommenden Strategie, den Leuten verschiedene Wege zu etwas zu ermöglichen und dennoch ein gewisses Maß an Exklusivität zu wagen. SWTOR stellt mich als CE-Besitzer quasi auf die selbe Ebene wie jemanden der in KP hc dieses schweinische Glück hatte den Droiden-Drop nicht nur zu erleben, sondern ihn auch abzusahnen. Gewisse Designs gefallen den Entwicklern wohl auch, die dann mit Alternativen gewisse Restriktionen aufweichen wollen, wie beim Folterdroiden vom Dunkle Seite-Händler, der als schwebender Ball unter anderem Namen ja auch erstanden werden kann. Nur macht Bioware das eben nicht bei allen Items und um selbst an umgefärbte Versionen zu kommen, muss man immer noch etwas Glück haben oder selbst miteinbringen. Schlussendlich sind die Pets auch wieder etwas für Sammler und Kenner, wobei hier weniger genau geschaut wird wie beim Mount. Ob jemand mit einem großen Gleiter auffährt oder einen Droiden aus Karaggas Palast mitbringt ist eben doch ein Unterschied.
Bei den Pets stellt sich allerdings umso deutlicher die Frage, man kann sagen hier dürfte der Kristallisationspunkt liegen ob Bioware mit F2P wirklich "einzigartige" Items schaffen will, die nur gekauft werden können oder das ganze insofern aufweicht als man auch reinen Freeridern über irgendeine Spielmechanik (wie eine Schatzsuche) das Türchen zu einem fast genauso aussehenden Pet offen lässt. Denn es gibt ja schon jetzt nicht wenige die sich gerne darüber beschweren wenn man ihr Pet, ihren Mount, ihr irgendwas auf andere Weise als sie erspielen/erhalten kann. Mit den Worten "Das nimmt dem ganzen ja die Exklusivität". Und "exklusiv" ist nun einmal was ausschließt, nur dadurch wird ein Item als besonders wertvoll erachtet, je kleiner der Kreis seiner Besitzer ist. Mit F2P kann und sollte man nun den Anreiz schaffen sich in solche Zirkel einzukaufen.
Insofern wäre die Idee mit F2P einzigartige (und sonst nicht im Spiel vorkommende) Items anzubieten das einzig vernünftige, um F2P-Verkäufe anzukurbeln. Schon alleine die Option etwas for free zu bekommen, wenn man nur das oder das macht, kann ja ein Angebot unattraktiv machen.
Skins
Es war das Rakghul-Event das bewiesen hat, auch wenn schon ein gewisses Angebot an interessanten Gefährten-Skins besteht, man kann immer noch neues einführen. Für viele Sicherheitstokenbesitzer sind die auf der Flotte, der Hauptstadtwelt und Ilums Orbitalstation erhältlichen Skins und Items kaum mehr wegzudenken. Gerade die Skins auf Ilum (da dort einige für Gefährten angeboten werden, für die es sonst keine gibt) gehören zu den Fan-Favoriten, zumindest wenn man mich fragt. Ich selbst nutze den Xalek-Skin mit dem er seinen Strandhut, pardon die Kapuze, los wird und auch den Blizz-Skin der ihm auf ersten Blick eine Art Jetpack bzw. eigentlich einen Zylinder-Rucksack für Schrott verschafft.
Genau darauf will ich schon hinaus. Während bei den noch halbwegs menschlichen Charakteren ein großes Angebot an Frisuren, Hautfarben und Gesichtsdesigns besteht, das allerdings gerne noch erweitertet werden kann, gibt es für die Nicht-Menschen meist weniger. Jedenfalls liegt hier oft noch großes ungenutztes Potential. Man muss sich nur einmal jemanden wie Khem Val ansehen, im Grunde kann man bei dessen vielfältigen Skins zwar durch diverse Farben wechseln, aber es bleibt bisher bei 3 Rüstungstypen, die dabei auch immer unterschiedlich eingefärbt werden.
Selbst bei T7 wechselt man für gewöhnlich nur die Farben aus, es sei denn... man hat die CE, denn diese erlaubt einem Zugriff auf 2 Skins mit denen T7 seine Form wechselt und dann an einen (es gibt 2 Skins für diesen Fall) der häufig anzutreffenden Astromech-Droiden erinnert. Sogar mit runder Kuppel oder in braun. Die Animationsarbeit ist in diesen Fällen wohl nicht aufwendiger als bei der Integrierung von Rüstungen, mit denen auch schon viele NPCs herum laufen. Vielleicht ist sie sogar einfacher weil bei Rüstungen muss auf die 4 Körperformen, eventuell Twilek-Tentakel oder Kopfbehaarung reagiert werden. Bei Gefährten bleibt die Figur bis jetzt stets gleich, es ändert sich nur entweder das Gesicht, die Hautfarbe oder bei einigen wenigen das rundherum (Khem Vals 3 Rüstungsformen, T7 als Astromech mit Halbkugelkuppel).
Es war das Rakghul-Event, das auch gezeigt hat, dass es dennoch auch für menschliche Gefährten noch neues zu entdecken gibt. Mit einem Rakghul-Skin Kira Carson als Zombie zu verkleiden, Monate nach dem Event hat mir das schon ein Whisper eingebracht, wie ich meine Kira denn so "dunkel" hinbekommen habe. Und das brachte mich für die dunkle Jasea Willsaam auf die Idee, was wenn man für sie eines Tages einen schon sehr dunklen Skin einführen würde oder Talos Drellik der Stimme (im englischen Client) entsprechendes Gesicht eines bärtigen Gelehrten.
Der Verkauf von Gefährtenskins, vor allem wirklich ikonischen könnte durchaus die eine oder andere Kartell Münze wert sein. Zumal mit neuem Content ja auch NPCs in neuen Designs auftreten, ob nun in einer Ops, einem Event oder ähnlichem.
Gadgets
Schon derzeit gibt es Rhytmusdroiden, Discokugeln und anderes womit man beim Herumgammeln auf der Flotte und Warten in Ops seinen Spaß haben kann. Angekündigt für F2P wurde auch ein Sith Meditationsthron. Dieser fällt in die gleiche Kategorie wie schon die Leuchtpistole der DDE und CE oder auch die Holotänzerin. Man zündet ihn, er hat vermutlich keinen CD und eventuell wird er sogar solange ausgeführt bis man sich wieder einmal bewegt und dann eine Animation anläuft in der man wieder vom Thron steigt. Für mich persönlich steht der Meditationsthron je nach Preis und "Bindung" auf der Einkaufsliste für meinen Sith-Hexer.
Was sich Bioware hier alles einfallen lässt bleibt abzuwarten, wie man so schön sagt. Die Jungs und Mädels aus Austin, Texas, waren da schon in der Vergangenheit nicht gerade berechenbar. Und jetzt wo man zwischen einem Karbonitfroster, einem Holo-Rancor und der Jawa-Party abstimmen kann, welches F2P-Geschenk im November erscheinen soll ist höchstens überlegenswert, dass die beiden Items die es nicht schaffen im Kartellmarkt landen oder zur ominösen Belohnung für die DDE-Besitzer werden, die bis dato leer ausgegangen wären (für CE-Besitzer gibt es 1 Heldenbanner, alias das Leuchttoken der Sozial I-Quest vom Hauptstadtplaneten, plus 1000 Kartellmünzen).
Meiner Ansicht nach sind diese Vanity-Items das einzige wo man auf keine Wiedergänger stoßen dürfte. Items für Sozial X werden weiterhin Items für Sozial X bleiben, die Entwickler werden sich defintiv etwas neues einfallen lassen.
Extras
In dieser Kategorie kann eigentlich alles landen, was nicht anderswo bereits abgedeckt wurde bzw. die Vermächtnis Perks von welchen auch die Rede war.
An Vermächtnisperks ist vieles möglich, die Fanvorschläge umfassten aber vor Monaten auch Versand zwischen Twinks beider Fraktionen und das ist mittlerweile für alle möglich. Eine Option, die auch mal angekündigt wurde wäre wie im Vermächtnis indirekt möglich, sich Sozialstufen für Twinks freizustufen. Derzeit kann man sich ja einige Emotes für sein Vermächtnis freischalten, wenn man die nötige Stufe dafür mit einem Char erreicht hat. Solche Emotes gibt es für Sozialstufen, aber auch PVP-Level. Anstatt vermächtnisweit, könnte man sich diese Freischaltungen dann über individuellen Perks eines Chars freikaufen. Immerhin mit F2P soll ja auch ein substantieller Levelingvorteil geschaffen werden und das wäre imho einer. Und natürlich kann man sich Sozial X nur freikaufen wenn man es auf mindestens einen seiner Chars schon hat.
Was ich auch für möglich halte wäre eine Art Präsenzboni der sich irgendwie freikaufen lässt. Schon jetzt war es so, dass man sich mit genügend maximal zugeneigter Gefährten und einem Menschen auf 50 einige 100 Extra-Punkte Präsenz erarbeiten konnte. Startet F2P hat man als Nicht-Abonnent ja nur noch einige und nicht mehr alle 8 Slots zur Verfügung, da eine Option einzuführen, dass man sich Präsenzboni kaufen kann und daher dennoch schneller levelt wäre denkbar. Im Prinzip wäre auch denkbar Abonennten mit einem Extra-Präsenzbonus zu belohnen, der nur solange gilt wie das Abo läuft, also verfällt wenn man einmal für geraume Zeit ohne Abo spielen will. Das würde beim Leveln auch einen substantiellen Vorteil ergeben (mehr Gefährtenlive, Schaden und Heilung).
DLC - damit hat Bioware deutlich mehr Erfahrung als mit Abomodellen. Schon Mass Effect 1 verfügte über 2 Download-Pakete, die 2 Extra-Missionen beisteuerten. Wichtiger als was Bioware mit Mass Effect so trieb ist allerdings die Geschichte von Dragon Age. Und diese Geschichte beginnt mit der Welt nach Knights of the Old Republic I. Das Kultspiel verfügte über ein sehr umfassendes Team, in dem viele spätere Dragon Age und Mass Effect-Entwickler noch Seite an Seite arbeiteten. Das Beispiel Drew Karpyshyn, der später bei Mass Effect landete, während Kollege David Gaider Dragon Age übernahm kommt einem in den Sinn.
Als SWTOR in Entwicklung ging zog man natürlich immer wieder Leute von ihren jeweiligen Projekten für SWTOR ab. Wie es allerdings so lief war gerade das Dragon Age-Team nach DA 2 zeitlich freier als das Mass Effect-Team welches rasch die Arbeit an ME 3 starten musste. Entsprechende Einflüsse sind daher auch in SWTOR wahrnehmbar, wobei sich diskutieren lässt, ob das im konkreten nun wirklich Dragon Age- oder generell Bioware-Stil ist. Nicht umsonst spekulieren einige Analysten wie Michael Pachter dass SWTOR der ultimative Grund ist warum ein Dragon Age 3 trotz Vorarbeiten schon lange auf sich warten lässt. Schlicht weil ein Großteil des alten TEams gebunden ist und auch noch nicht alle Mass Effect-Leute verfügbar werden, da dort noch mindestens 1 Jahr DLC nachgeliefert werden soll.
Die Bedeutung dieses Unterschieds zwischen Mass Effect- und Dragon Age-Veteranen innerhalb des Entwicklerteams schlägt sich nämlich in der Art und Weise nieder, wie gewisse Features umgesetzt werden dürften. Mass Effect war bis vor kurzem etwa (bis Mass Effect 3) doch eher noch fast das DLC-leichtere Franchise. Allerdings gab es schon in ME 2 diverse Gefährtenskins und mehere Bonusmissionen zu kaufen.
Wie der Kartellmarkt wohl aussehen wird
Wichtig wird nun das WIE. Wie konnte man in Dragon Age oder Mass Effect DLC kaufen? Während ME gerne unter dem Menüpunkt "Herunterladbare Inhalte" auf eine Webpage verlinkte hatte Dragon Age 1 noch einen quasi ingame-Shop. Unter dem entsprechenden Menüpunkt ging jedenfalls eine Liste auf und man konnte nachsehen wie viele Bioware-Punkte ein DLC-Paket kostete. Auch wurde angezeigt ob man dieses bereits gekauft und sogar ob man es installiert hatte (jedenfalls nach meiner Erinnerung). Für SWTOR meiner Ansicht nach die bessere Lösung. Da ja davon ausgegangen werden kann, dass gewisse Itempakete oder Features charakterspezifisch sein werden. Und was ist da am praktischsten, wenn nicht ein Ingame-Shop (ob nun in der obrigen Menüleiste oder auf der Flotte) der einem die verfügbaren Kartellmünzen anzeigt und in den Charakteren Vermächtnis (accountgebunden) und Persönlich (charaktergebunden) verschiedene Itempaletten anpreist. Der Kauf von Kartellmünzen kann da immer noch extern erfolgen, wenn man etwa bedenkt wie es die Browserspiele Zyngas handhaben. Auch dort kann man mit den Münzen (wie bei Mafia Wars oder FarmCash bei Farmville) im Ingameshop stöbern, muss sich frische Coins aber entweder langwierig via Levelups erspielen oder zukaufen und dafür über einen externen Dienst reales Geld einzahlen.
Das Angebot
Auf eines sollte man aber gefasst sein, wenn F2P und der Kartellmarkt kommen wird es möglicherweise auch mehr wie in oben genannten Browser-Games werden können. Also Items die einmal im Markt sind, könnten dort nur für begrenzte Zeit erhältlich bleiben. Bei der nächsten Gelegenheit (etwa dem Hallooween-Event im Jahr darauf) gibt es einen Misch-Masch aus neuem und veränderten Material des Vorjahres. Erwartungen sollte man also im Zaum halten.
Bei Dragon Age 1 gab es zwar auch ein Hallooween oder Weihnachtspaket zu kaufen, das auf Dauer nicht ersetzt wurde, aber bei einem Single Player Spiel das sich nun einmal nicht mehr weiterentwickelt ist das eben anders.
Es wäre schon einmal sehr wahrscheinlich anzunehmen Bioware würde wie die Konkurrenz und mit Dragon Age/Mass Effect dann Adaptivrüstungs- oder Gefährtenskins im Paket anbieten. Für etwas im Wert von 2 oder 5 Euro, schätzungsweise um die 100-200 Kartellmünzen etwa ein Paket mit Gefährtenanpassungen aus dem Rakghul-Event, auch wenn man vielleicht nur die für Vector Hyllus haben wollte. Ähnlich bei Rüstungen, man will nur die Maske, wird aber wohl die gesamte Rüstung kaufen dürfen. Wobei das Angebot der Maske Darth Nihilus auch andeutet dass spezielle Einzelitems sicher auch im Angebot sein werden. Allerdings wäre angesichts der laschen Bekleidungsoptionen für Sith Hexer der Rest von Nihilus Kleidung vielleicht sogar interessanter.
Rüstungen
Von einem darf man allerdings ausgehen, die Kartellmarkt-Rüstungen werden kaum mehr als Sozial I abverlangen. Schon die Trooperrüstung/Offizierskleidung verlangt etwa gar keine Sozialpunkte, aber in den Events gibt es eben auch Rüstungen die kaum mehr als Sozial I voraussetzen, um angelegt zu werden. Es ist sogar vorstellbar, dass man den Weg der CE geht und bei Kartellmarktrüstungen gänzlich auf Sozial I verzichtet, damit man sie schon mit dem lowest level Twink auf der Startwelt anlegen darf. Nachdem angekündigt wurde, dass nun die beiden CE-Rüstungen und die Eventrüstungen allesamt ans Vermächtnis gebunden werden (wobei dann zur Debatte steht ob sie das auch eingrenzen damit nicht Trooper in imperialer Rüstung im PVP rumlaufen) kann sich der F2P-Shop auch noch anders positionieren.
Im Falle von BoL-Rüstungen ist es dann ja egal mit welchem Char ich sie aus dem Markt hole, folglich wäre es auch egal wo Bioware den Markt platziert. Der beste Tipp wäre aber immer noch auf der Flotte oder als Menüpunkt.
Mit dem aktuellen Chevin-Event könnte auch angedeutet sein, dass einige der künftigen Event-Rüstungen und Kartellmarktangebote Abwandlungen bereits bekannter Sozialrüstungen sind. Das zugegeben nicht unattraktiv neu eingefärbte Sandleutekostüm (mit aber völlig neuer Gesichtsmaske) ist da wohl schon ein Beispiel. Anstatt Sozial III (für viele unter Lvl 50 nur schwierig erreichbar, sodass die Sandleuterüstungen auf Tatooine beim Händler vergammeln) eben schon für Sozial I. Da einige Sozialrüstungen wenig innovativ ohnehin schon Abwandlungen etablierter Designs sind, ja nicht auszuschließen. Die begehrenswerte Robe des Ulgo Adeligen auf Alderaan (Sozial III wieder) ist nichts weiter als ein Abklatsch der Level 30-Roben des Jedi Botschafters und Mitt-30er Anzüge des Schmugglers. Ob nun als mittlere oder schwere Rüstung, alle dieser Umhanganzüge haben ein Cape und die selben Konturen auf der Brust. Nur die Färbung ist anders. Der Botschafter etwa hat die Wahl zwischen rein braun oder weiß, der Schmuggler eine etwas schimmernde rötlich-weiße Variante. Und das Ulgo-Set tritt in schwarz-rot mit gelben Streifen auf, wenngleich es tendenziell auch nur eine umgefärbte Variante der mittleren Rüstung gleichen Designs ist. Zumindest ein paar Eigenheiten hat sie, etwa den Ulgo-Stern auf Brust und Umhang.
Andere Designs würden sich geradezu anbieten mit F2P früher oder später kaufbar zu werden. Etwa eine Art Snowtrooper-Rüstung, die Trooper-Rüstung der CE in weiß bzw. grau mit einem anderen Helm. oder eine mit roten Elementen und Symbol auf der Schulter verzierte Trooper-Rüstung die mehr an Lt. Pierce und anderer Imperialer Black Ops-Rüstungen angelehnt ist.
Das wären jedenfalls einige offensichtliche Möglichkeiten, aber Bioware neigt zu Überraschungen, wie mit dem Chevin Event, das wegen seiner Andersartigkeit gegenüber dem Rakghul-Event allerdings zu Unmut geführt hat. Wer hätte schon mit einer Sandleute-Rüstung gerechnet, wenn es auf Nar Shadaa keine gibt, der Bezug und Sinn in dieser Hinsicht hat sich bis jetzt (3. Eventtag) nicht so erecht ergeben.
Mounts
Als die Korrealis Modelle aus dem Angebot genommen wurden entstand noch ein kurzer Run auf diese Millionen schweren epischen Gleiter. Ihre "Nachfolger" die Tirsa Modelle sind weit "bescheidener". Nicht nur weil die Tirs Gleiter schon etwas angerostet aussehen und mit ihrem kantigen Design mehr an ältere Automodelle erinnern.
Was Mounts betrifft fährt SWTOR zweigleisig. Einerseits bringt man wie mit dem Kurtob Allianz Schlitten neue Designs ins Spiel, andererseits erkennen nur noch Kenner die feinen Farbunterschiede zwischen manch anderer Gleiter, die es etwa für Abschluss aller Ops, FPs oder Weltbosse gibt.
Und dann erscheint im Chevin-Event ein wirklich kunstvoll neu gefertigter Gleiter, der an die im Spiel oft anzutreffenden Speeder-Bikes (wie in Episode VI, auf Dromund Kaas nutzt man einige als Taxis in der Wildnis) erinnert, aber auf alt und defekt getrimmt ist. Das neue Ding ist zwar nur ein 90% Gleiter ohne Schutz davor heruntergestoßen zu werden, aber er raucht, faucht und die 90% sind bestens verständlich wenn man ihn sich ansieht ;-)
Was wird es dann im Kartellmarkt geben? Weitere "Schrott"-Speeder wie aus dem Event, also etwa einen defekt aussehenden Tirsa-Speeder vielleicht. Die Möglichkeiten sind enorm.
Biowares Neigung die Itemzahl durch Paintbrush-Aktionen zu erhöhen, etwa ist das Event-Pet ein farblich veränderter Klon des Pets für die Servertransfers, könnte uns bei F2P auch eine umgefärbte Version des Kurtob Allianz Schlittens verschaffen. Dieser ist insofern viel interessanter als die anderen Gleiter weil er Annehmlichkeiten des 110%-Gleiters bietet, man aber nur Gleiternavigation 1 für ihn benötigt. Für 40k Trainingskosten für diese kann man also ab Level 10 die beste Gleiterstufe des Spiels für ewig nutzen. Man spart eine Menge Credits (rund 400k an Trainingskosten für Navigation 2 und 3, sowie die ebenfalls fast 400k an Kosten für die Gleiter) und hat einen substantiellen Bonus beim Leveln, etwas das F2P ja angeblich auch anbieten will. Einen Kurtob Schlitten im F2P Markt zu finden halte ich daher für notwendig, die Frage ist nur einmal mehr der Preis bzw. nebenher auch ob der F2P-Kurtob nicht sogar Gleiter ein vermächtnisweiter Unlock sein sollte. Allerdings würde sich dann die Frage stellen wozu noch höhere Stufen der Gleiternavigation erstehen? Zugleich würde Gleiternavigation 3 die man für die meisten Prestige-Schlitten die in Hardmode oder Abltraum-Operationen bei Endbossen droppen prestigeträchtiger werden. Gleiter der Stufen 1 und 2 würden allerdings zunehmen aus dem "Straßenbild" verschwinden, bis auf jene die Style höher bewerten als substantielle Geschwindigkeitsunterschiede von 10 bis zu knapp über 20% (die Steigerung von 90 auf 110 ist ja nicht 20 sondern eigentlich 22%, aber wollen wir mal hier nicht zum Rechnen anfangen). Dieses Problem der Unnötigkeit von Gleiternavigation 2 kam aber schon überhaupt mit der Einführung des Kurtob ins Spiel. Zugleich ist es seit 1.2 mittels Vermächtnis und Credits möglich sich Gleiternavigation 3 ja schon auf Level 40 freizuschalten, wo es früher "naturgemäß" erst möglich war über den Fähigkeitentrainer Gleiternavigation 2 zu erlernen.
Möglich wäre es auch mit F2P neuerlich ein Koreallis Modell anzubieten. Farblich verändert gegenüber den bisherigen oder jenes das man für 1,5 Millionen (nachdem Kauf des 1 Million teuren VIP Armbands) im VIP-Bereich der Flotte erstehen konnte.
Der VIP-Bereich
Der VIP-Bereich selbst soll auch auf absehbare Zeit eine Veränderung erfahren, da der dortige CE-Händler im Grunde auch nur das ewig gleiche Sortiment führt und der VIP-Händler mit nur einem Item (einem Gleiter) ein schlechter Witz ist. Es wäre etwa ja auch denkbar im VIP-Bereich wiederum gegen Credits einige der späteren Items aus dem Kartellmarkt zu verkaufen oder gar nochmalige Abwandlungen von Sozialrüstungen. Beim VIP-Bereich besteht allerdings die Frage ob sich der Entwickleraufwand angesichts der "VIP"-Spielerzahlen rechtfertigen lässt, mittels VIP-Armband kommt man zwar auch mit einer Million Credits rein, aber es gibt für diese VIPs und die Besitzer einer Digital Deluxe Edition eben nur 1 Gleiter. Zugang zum Händler der Collectors Edition bekommt man nur mit selbiger und somit bleibt Zugriff auf die Imperiale Trooper-Rüstung oder die des republikanischen Offiziers eben sicher 95% der Spieler verwehrt. Mit F2P werden es prozentuell noch weniger, wenngleich einige ausgestiegene CE-Spieler sicher zurückkomen.
Daher wäre es auch vorstellbar wenn für die VIPs allgemein ein Abklatsch der bislang nur CE-Besitzern vorbehaltenen Trooperrüstung (sorry ich denke und fühle da imperial) in einem künftigen VIP-Shop angeboten wird. Das CE-Angebot könnte man beibehalten, da es nichts bis wenig bringt und die CE-Spielerzahlen von Beginn an nur gesunken sein können. Das VIP-Angebot hingegen sollte man ausbauen, nicht nur um die DDE interessanter zu machen, sondern auch das VIP-Armband. Neben der Verwendung von Credits wäre auch denkbar, dass in einem reformierten VIP-Bereich wiederum Kartellmünzen Verwendung finden könnten. So etwa indem man VIPs die Möglichkeit eröffnet für Kartellmünzen dann einen Kurtob Allianz Schlitten für ihr Vermächtnis einzukaufen, womit eine gewisse Exklusivität gewährleistet wäre. Oder man erlaubt es VIPs in ihren Shops für Credits oder Kartellmünzen sogar alte Event-Items nachzukaufen.
Generell, Bioware ist es gewohnt eine kleine Auswahl Items doch nur bestimmten Personenkreisen zugänglich zu lassen, allerdings wie in SWTOR auch Abwandlungen für die bereite Masse anzubieten. Es ist also gut möglich, dass ein Teil bisher seltener Waren auch weiterhin selten bleibt. Vorbestellerfarbkristalle in schwarz-gelb, der Razer Farb-Kristall in schwarz-grün, die beiden CE-Rüstungen, Skins usw.
Die Zukunft ist auch hier einmal mehr noch in Bewegung. Das stärkste Argument für Premium oder VIP wäre natürlich in Verbindung mit einem solchen Angebot den weißen Farbkristall anzubieten.
Pets
Auch hier kombiniert SWTOR gerne Neues mit Bewährten. Als es ein Tauntaun-Pet gab fand man dieses etwa eines als Belohnung fürs Abo, eines als Teil einer Schnitzeljagd (wie beim Magenta-Farbkristall) auf Hoth oder gegen Credits beim CE-Händler im VIP-Bereich. Beim Rakghul-Event gab es den Minirakghul in rot für eine Questreihe, den weißen für Marken und zum Chevin-Event ein Pet, dass es kurz vorher als Geschenk für alle gab die ein Abo bis 31.7. hielten und/oder? getranst sind.
Noch in der Beta gab es offensichtlich mehr Pets als nun live sind und die meisten wurden nie wieder gesehen, wie auch einige Rüstungen (die noch über Datamining zu finden sein scheinen) verschwunden sind. Stattdessen werden die meisten Pets meistens lieber doppelt aufgelegt, sogar den Verhördroiden vom Dunkle Seite Händler gibt es in anderer Form als Czerka Auge bzw. Hutt Beobachter vom CE bzw. Sicherheitstokenhändler, genauso wie die Sandraupe der hellen Seite beim Sicherheitstokenhändler als Mausdroide zu haben (mit einer Antenna dafür). Sogar der CE Minimech droppt unter anderem Namen und etwas umgemoddelt in Karraggas Palast wenn man den Hutten im Hardmode legt.
Einerseits ist das Teil einer entgegekommenden Strategie, den Leuten verschiedene Wege zu etwas zu ermöglichen und dennoch ein gewisses Maß an Exklusivität zu wagen. SWTOR stellt mich als CE-Besitzer quasi auf die selbe Ebene wie jemanden der in KP hc dieses schweinische Glück hatte den Droiden-Drop nicht nur zu erleben, sondern ihn auch abzusahnen. Gewisse Designs gefallen den Entwicklern wohl auch, die dann mit Alternativen gewisse Restriktionen aufweichen wollen, wie beim Folterdroiden vom Dunkle Seite-Händler, der als schwebender Ball unter anderem Namen ja auch erstanden werden kann. Nur macht Bioware das eben nicht bei allen Items und um selbst an umgefärbte Versionen zu kommen, muss man immer noch etwas Glück haben oder selbst miteinbringen. Schlussendlich sind die Pets auch wieder etwas für Sammler und Kenner, wobei hier weniger genau geschaut wird wie beim Mount. Ob jemand mit einem großen Gleiter auffährt oder einen Droiden aus Karaggas Palast mitbringt ist eben doch ein Unterschied.
Bei den Pets stellt sich allerdings umso deutlicher die Frage, man kann sagen hier dürfte der Kristallisationspunkt liegen ob Bioware mit F2P wirklich "einzigartige" Items schaffen will, die nur gekauft werden können oder das ganze insofern aufweicht als man auch reinen Freeridern über irgendeine Spielmechanik (wie eine Schatzsuche) das Türchen zu einem fast genauso aussehenden Pet offen lässt. Denn es gibt ja schon jetzt nicht wenige die sich gerne darüber beschweren wenn man ihr Pet, ihren Mount, ihr irgendwas auf andere Weise als sie erspielen/erhalten kann. Mit den Worten "Das nimmt dem ganzen ja die Exklusivität". Und "exklusiv" ist nun einmal was ausschließt, nur dadurch wird ein Item als besonders wertvoll erachtet, je kleiner der Kreis seiner Besitzer ist. Mit F2P kann und sollte man nun den Anreiz schaffen sich in solche Zirkel einzukaufen.
Insofern wäre die Idee mit F2P einzigartige (und sonst nicht im Spiel vorkommende) Items anzubieten das einzig vernünftige, um F2P-Verkäufe anzukurbeln. Schon alleine die Option etwas for free zu bekommen, wenn man nur das oder das macht, kann ja ein Angebot unattraktiv machen.
Skins
Es war das Rakghul-Event das bewiesen hat, auch wenn schon ein gewisses Angebot an interessanten Gefährten-Skins besteht, man kann immer noch neues einführen. Für viele Sicherheitstokenbesitzer sind die auf der Flotte, der Hauptstadtwelt und Ilums Orbitalstation erhältlichen Skins und Items kaum mehr wegzudenken. Gerade die Skins auf Ilum (da dort einige für Gefährten angeboten werden, für die es sonst keine gibt) gehören zu den Fan-Favoriten, zumindest wenn man mich fragt. Ich selbst nutze den Xalek-Skin mit dem er seinen Strandhut, pardon die Kapuze, los wird und auch den Blizz-Skin der ihm auf ersten Blick eine Art Jetpack bzw. eigentlich einen Zylinder-Rucksack für Schrott verschafft.
Genau darauf will ich schon hinaus. Während bei den noch halbwegs menschlichen Charakteren ein großes Angebot an Frisuren, Hautfarben und Gesichtsdesigns besteht, das allerdings gerne noch erweitertet werden kann, gibt es für die Nicht-Menschen meist weniger. Jedenfalls liegt hier oft noch großes ungenutztes Potential. Man muss sich nur einmal jemanden wie Khem Val ansehen, im Grunde kann man bei dessen vielfältigen Skins zwar durch diverse Farben wechseln, aber es bleibt bisher bei 3 Rüstungstypen, die dabei auch immer unterschiedlich eingefärbt werden.
Selbst bei T7 wechselt man für gewöhnlich nur die Farben aus, es sei denn... man hat die CE, denn diese erlaubt einem Zugriff auf 2 Skins mit denen T7 seine Form wechselt und dann an einen (es gibt 2 Skins für diesen Fall) der häufig anzutreffenden Astromech-Droiden erinnert. Sogar mit runder Kuppel oder in braun. Die Animationsarbeit ist in diesen Fällen wohl nicht aufwendiger als bei der Integrierung von Rüstungen, mit denen auch schon viele NPCs herum laufen. Vielleicht ist sie sogar einfacher weil bei Rüstungen muss auf die 4 Körperformen, eventuell Twilek-Tentakel oder Kopfbehaarung reagiert werden. Bei Gefährten bleibt die Figur bis jetzt stets gleich, es ändert sich nur entweder das Gesicht, die Hautfarbe oder bei einigen wenigen das rundherum (Khem Vals 3 Rüstungsformen, T7 als Astromech mit Halbkugelkuppel).
Es war das Rakghul-Event, das auch gezeigt hat, dass es dennoch auch für menschliche Gefährten noch neues zu entdecken gibt. Mit einem Rakghul-Skin Kira Carson als Zombie zu verkleiden, Monate nach dem Event hat mir das schon ein Whisper eingebracht, wie ich meine Kira denn so "dunkel" hinbekommen habe. Und das brachte mich für die dunkle Jasea Willsaam auf die Idee, was wenn man für sie eines Tages einen schon sehr dunklen Skin einführen würde oder Talos Drellik der Stimme (im englischen Client) entsprechendes Gesicht eines bärtigen Gelehrten.
Der Verkauf von Gefährtenskins, vor allem wirklich ikonischen könnte durchaus die eine oder andere Kartell Münze wert sein. Zumal mit neuem Content ja auch NPCs in neuen Designs auftreten, ob nun in einer Ops, einem Event oder ähnlichem.
Gadgets
Schon derzeit gibt es Rhytmusdroiden, Discokugeln und anderes womit man beim Herumgammeln auf der Flotte und Warten in Ops seinen Spaß haben kann. Angekündigt für F2P wurde auch ein Sith Meditationsthron. Dieser fällt in die gleiche Kategorie wie schon die Leuchtpistole der DDE und CE oder auch die Holotänzerin. Man zündet ihn, er hat vermutlich keinen CD und eventuell wird er sogar solange ausgeführt bis man sich wieder einmal bewegt und dann eine Animation anläuft in der man wieder vom Thron steigt. Für mich persönlich steht der Meditationsthron je nach Preis und "Bindung" auf der Einkaufsliste für meinen Sith-Hexer.
Was sich Bioware hier alles einfallen lässt bleibt abzuwarten, wie man so schön sagt. Die Jungs und Mädels aus Austin, Texas, waren da schon in der Vergangenheit nicht gerade berechenbar. Und jetzt wo man zwischen einem Karbonitfroster, einem Holo-Rancor und der Jawa-Party abstimmen kann, welches F2P-Geschenk im November erscheinen soll ist höchstens überlegenswert, dass die beiden Items die es nicht schaffen im Kartellmarkt landen oder zur ominösen Belohnung für die DDE-Besitzer werden, die bis dato leer ausgegangen wären (für CE-Besitzer gibt es 1 Heldenbanner, alias das Leuchttoken der Sozial I-Quest vom Hauptstadtplaneten, plus 1000 Kartellmünzen).
Meiner Ansicht nach sind diese Vanity-Items das einzige wo man auf keine Wiedergänger stoßen dürfte. Items für Sozial X werden weiterhin Items für Sozial X bleiben, die Entwickler werden sich defintiv etwas neues einfallen lassen.
Extras
In dieser Kategorie kann eigentlich alles landen, was nicht anderswo bereits abgedeckt wurde bzw. die Vermächtnis Perks von welchen auch die Rede war.
An Vermächtnisperks ist vieles möglich, die Fanvorschläge umfassten aber vor Monaten auch Versand zwischen Twinks beider Fraktionen und das ist mittlerweile für alle möglich. Eine Option, die auch mal angekündigt wurde wäre wie im Vermächtnis indirekt möglich, sich Sozialstufen für Twinks freizustufen. Derzeit kann man sich ja einige Emotes für sein Vermächtnis freischalten, wenn man die nötige Stufe dafür mit einem Char erreicht hat. Solche Emotes gibt es für Sozialstufen, aber auch PVP-Level. Anstatt vermächtnisweit, könnte man sich diese Freischaltungen dann über individuellen Perks eines Chars freikaufen. Immerhin mit F2P soll ja auch ein substantieller Levelingvorteil geschaffen werden und das wäre imho einer. Und natürlich kann man sich Sozial X nur freikaufen wenn man es auf mindestens einen seiner Chars schon hat.
Was ich auch für möglich halte wäre eine Art Präsenzboni der sich irgendwie freikaufen lässt. Schon jetzt war es so, dass man sich mit genügend maximal zugeneigter Gefährten und einem Menschen auf 50 einige 100 Extra-Punkte Präsenz erarbeiten konnte. Startet F2P hat man als Nicht-Abonnent ja nur noch einige und nicht mehr alle 8 Slots zur Verfügung, da eine Option einzuführen, dass man sich Präsenzboni kaufen kann und daher dennoch schneller levelt wäre denkbar. Im Prinzip wäre auch denkbar Abonennten mit einem Extra-Präsenzbonus zu belohnen, der nur solange gilt wie das Abo läuft, also verfällt wenn man einmal für geraume Zeit ohne Abo spielen will. Das würde beim Leveln auch einen substantiellen Vorteil ergeben (mehr Gefährtenlive, Schaden und Heilung).
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