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Dienstag, 20. März 2018
Der traurige Zustand der Galaxis
Am Dienstag, 20. Mär 2018 im Topic 'swtor'
Im Gegensatz zu den spektakulären Beförderungen der 4.0 Ära und der Rückkehrer im Jahr 2017 sind die bisher veröffentlichten Gefährtenrückkehren des Jahres 2018 solche von der traurigen Sorte.
Den Anfang machte wohl Captain Andronikos Revel, der die letzten sechs Jahre damit verbrachte Schiffe der Ewigen Flotte zu überfallen, wobei er völlig von der Außenwelt abgeschnitten war. Keine Crew, keine Piratenflotte, kein grandioser Stützpunkt, genau genommen waren Andronikos Beutezüge wenig mehr als ein verzweifelter Racheakt oder Amoklauf mit Selbstmordabsicht - was im Falle einer Romanze mit Andronikos durchaus Sinn ergibt. Andronikos Leben wurde auf den Kopf gestellt, nachdem es vorher endlich wieder etwas Stabilität erreicht hatte.
Leider sind die Gefährtenrückkehren sehr kurz und kaum ein Vergleich zu Rückkehrern wie Kaliyo oder Jorgan, selbst wenn deren Hintergrundgeschichte auch nur einige wenige Dialogzeilen gewidmet wurde. Aber das ganze Beiwerk fehlt halt. Verglichen damit schneiden selbst die Classic Conversations mit Gefährten wie Talos Drellik oder Guss nicht so schlecht ab. Aber man muss nehmen was man kriegen kann, gerade bei der Masse an Gefährten die uns 4.0 gestohlen wurde. Und wie gesagt, würde man ganz objektiv Zeile für Zeile aufrechnen die wirklich auf die persönlichen Lebensumstände eingehen, dann dürften die neuen Rückkehren auch nicht so ganz schlecht dastehen.
Andronikos machte den Anfang und Corso & Risha setzten den Trend fort. Während wir so gut wie gar nichts über Corsos Karriere als Held von Ord Mantell erfahren (Punkt 1 für die Behauptung die Rückkehr-Szenen in 5.7 und 5.8 während wirklich traurig), teilt uns Risha zumindest mit, dass Dubrillions König nicht gestürzt werden konnte und der Adelsrebellion ein blutiges Ende setzte, woraufhin Risha wieder fliehen musste. Allerdings beendete Vaylins Rundumschlag mit der Ewigen Flotte auch die Karriere des Königs von Dubrillion, der noch mit dem Staatsschatz fliehen konnte. Und das Volk? Sollte es Vaylins Vergeltungsschlag überlebt haben, so wurde es nun auch von Risha im Stich gelassen. Risha und Corso wurden wieder zu Figuren in der Galaktischen Unterwelt.
Ähnlich enttäuschend ist das Wiedersehen mit Vector Hyllus, denn auch die Killiks haben im Krieg praktisch alles verloren. Die Imperialen missbrauchten sie als Kanonenfutter und Vector erlebte jeden Tod durch das Schwarmbewusstsein mit, wodurch seine eigene Einstellung zum Imperium definitiv Schaden genommen hat. Nach dem Friedensschluss zwischen Acina und Arcann kündigten die Killiks das Bündnis mit dem Sith-Imperium und so zogen sie sich wieder in ihre Nester zurück. Das Potential der Killiks bleibt also wohl ungenutzt, wobei gerade die Begegnung mit den Rittern von Zakuul sehr vielversprechend gewesen wäre. Laut ihrer Lore steigert sich das Potential der Killik-Nester gewaltig, wenn es ihnen gelingt Machtsensitive bzw. trainierte Machtsensitive in ihre Reihen aufzunehmen. Diese würden ja bekanntlich auch Teil des Schwarmbewusstseins, welches so Zugang zur Macht erhielte, einer anderen Art von Schwarmbewusstsein und das mit all dem Wissen aus dem Schwarmgedächtnis. Eine solche Situation führte in den Legends zum Schwarmkrieg zwischen Killiks und Chiss, bei dem mehrere Chiss-Häuser ausgelöscht wurden. Und man kann das ganze wohl mit Skynet oder dem Aufstand der Cylonen vergleichen.
Bliebe noch Asharas Rückkehr, welche davon handelt, dass die Ex-Jedi-Schülerin wohl endgültig über den Jedi-Kodex hinaus gewachsen ist. Jahrelang fühlte sie sich nicht stark genug ihrem Ex-Meister zu widerstehen, denn sie will keine einfache Schülerin mehr sein. Um zu wachsen kapselte sich Ashara von ihrem Meister ab und erst jetzt tritt sie ihm gegenüber, weil sie meint nun kein bloßes Anhängsel, sondern eine gleichwertige Partnerin sein zu können. Zynischerweise wird sie allerdings wohl nur eine weitere halbstumme Gefährtin sein, die in der Story wohl kaum noch zu Wort kommen wird.
Von allen vier Gefährten-Rückkehrern des Jahres 2018 sehe ich nur in Ashara so etwas wie persönliches Wachstum oder eine erfolgreiche Karriere. Andronikos, Risha und Corso wurden stark rückfällig was ihre Entwicklung betrifft und Vector/das Killik-Schwarmbewusstsein ist eine gebrochene Persönlichkeit, die sich vermutlich nichts mehr wünscht als Frieden oder eine Höhle, in die es sich verkriechen kann.
Nun, was wird wohl mit Felix Iresso und dem Dream-Team Akaavi und Mako auf uns zukommen? Für Felix wurde schon in der Road Map darauf hingewiesen, dass er einige harte Jahre hinter sich hatte. Vermutlich knickte seiner Karriere nach dem Verschwinden des Barsen'thor wieder ein. Akaavi und Mako hingegen? Die könnten die Große Jagd gewonnen haben. Auch wenn Mako in ihrem Abschiedsbrief an Kopfgeldjäger davon sprach, dass sie das Kopfgeldjagen aufgegeben hat. Sie verbrachte aber laut Torian dann doch einige Zeit an dessen Seite und half ihm sich einen Namen als Kopfgeldjäger aufzubauen. Womöglich hat Mako wirklich eine Karriere als Kopfgeldjäger-Coach hingelegt und Akaavi hatte ja auch das Zeug zu mehr. Selbst wenn die beiden nur ein 08/15-Kopfgeldjäger-Team sind, sie hätten es zumindest geschafft ihre Karrieren relativ ungebrochen fortzusetzen bzw. wieder aufzugreifen. Was aber kein Vergleich dazu ist, dass sich Torian etwa als Clan-Oberhaupt, bester Scout der Mandalorianer und Vertrauter Mand'alors beweisen konnte oder dass Bowdaar seine eigene Gladiatorenschule und Bar auf Zakuul gründen konnte. War früher wirklich alles besser, sogar die Gefährten-Rückkehren? Die bisherigen Rückkehrer schneiden wohl subjektiv deshalb so schlecht ab, weil man durch andere Gefährten eben größere Karrieresprünge zu erwarten gelernt hat. Jorgan, Quinn und Pierce wurden Majore, Dorne konnte es trotz anti-imperialer Stimmung in der Republik als Captain zur rechten Hand Jace Malcoms bringen und Felix Iresso? Genau genommen hat ja auch Yuun die Armee der Republik verlassen, allerdings wurde er zum Tech-Genie, das eine Art Tarnvorrichtung für Odessen entwickeln konnte. Und M1-4X wurde auch nicht befördert, sondern sogar vom aktiven Dienst abgezogen und in die Propaganda-Abteilung versetzt - für jemanden der zuvor spektakuläre Attentate gegen imperiale VIPs durchführen durfte ist das auch als Abstieg zu verbuchen. Pierce widerfuhr etwas ähnliches, allerdings erhielt er zumindest eine Beförderung vom Lieutenant zum Major. Also ich erwarte mir lieber mal nichts besseres als Sergeant Iresso oder einen außer Dienst gestellten Lieutenant Iresso.
Der Trend die restlichen Rückkehrer ihrer Karrieren zu berauben könnte auch Zenith betreffend böse Folgen für Balmorra enthalten. Zenith war balmorranischer Oppositionsführer und sollte er es geschafft haben nach Tai Cordan als Präsident gewählt zu werden, nachdem Cordan Balmorras Senator wurde, dann könnte Zenith die volle Wucht der Invasion Arcanns zu spüren bekommen haben - als Staatsoberhaupt eines Industriezentrums der Republik - einer Welt die definitiv auf Arcanns Abschussliste gestanden sein muss. Zenith wurde also vermutlich aus dem Amt gebombt und kämpfte als Widerstandskämpfer gegen Zakuul, wovon er sich sicher nie wieder ganz erholen wird.
Aber Zenith ist ja nur eines der Sorgenkinder, Nadia Grell hatte ebenfalls politische Ambitionen als mögliche Senatorin ihrer Heimatwelt. Und Kira Carsen war eine der letzten noch lebenden Jedi-Ritterinnen, welche über die Autorität verfügt hätte als Anführerin des Jedi-Ordens aufzutreten. Kira ist allerdings eine geborene Imperiale, welche in ihrer Kindheit und Jugend sogar an der Sith-Akademie unterrichtet wurde. Wenn man Elara Dorne schon Schwierigkeiten machte, dann wäre die plötzlich völlig ohne Protektion dastehende Kira eher unter von Saresh verordnetem Hausarrest gelandet, anstatt mit dem Wiederaufbau des Jedi-Ordens betraut zu werden.
Den Anfang machte wohl Captain Andronikos Revel, der die letzten sechs Jahre damit verbrachte Schiffe der Ewigen Flotte zu überfallen, wobei er völlig von der Außenwelt abgeschnitten war. Keine Crew, keine Piratenflotte, kein grandioser Stützpunkt, genau genommen waren Andronikos Beutezüge wenig mehr als ein verzweifelter Racheakt oder Amoklauf mit Selbstmordabsicht - was im Falle einer Romanze mit Andronikos durchaus Sinn ergibt. Andronikos Leben wurde auf den Kopf gestellt, nachdem es vorher endlich wieder etwas Stabilität erreicht hatte.
Leider sind die Gefährtenrückkehren sehr kurz und kaum ein Vergleich zu Rückkehrern wie Kaliyo oder Jorgan, selbst wenn deren Hintergrundgeschichte auch nur einige wenige Dialogzeilen gewidmet wurde. Aber das ganze Beiwerk fehlt halt. Verglichen damit schneiden selbst die Classic Conversations mit Gefährten wie Talos Drellik oder Guss nicht so schlecht ab. Aber man muss nehmen was man kriegen kann, gerade bei der Masse an Gefährten die uns 4.0 gestohlen wurde. Und wie gesagt, würde man ganz objektiv Zeile für Zeile aufrechnen die wirklich auf die persönlichen Lebensumstände eingehen, dann dürften die neuen Rückkehren auch nicht so ganz schlecht dastehen.
Andronikos machte den Anfang und Corso & Risha setzten den Trend fort. Während wir so gut wie gar nichts über Corsos Karriere als Held von Ord Mantell erfahren (Punkt 1 für die Behauptung die Rückkehr-Szenen in 5.7 und 5.8 während wirklich traurig), teilt uns Risha zumindest mit, dass Dubrillions König nicht gestürzt werden konnte und der Adelsrebellion ein blutiges Ende setzte, woraufhin Risha wieder fliehen musste. Allerdings beendete Vaylins Rundumschlag mit der Ewigen Flotte auch die Karriere des Königs von Dubrillion, der noch mit dem Staatsschatz fliehen konnte. Und das Volk? Sollte es Vaylins Vergeltungsschlag überlebt haben, so wurde es nun auch von Risha im Stich gelassen. Risha und Corso wurden wieder zu Figuren in der Galaktischen Unterwelt.
Ähnlich enttäuschend ist das Wiedersehen mit Vector Hyllus, denn auch die Killiks haben im Krieg praktisch alles verloren. Die Imperialen missbrauchten sie als Kanonenfutter und Vector erlebte jeden Tod durch das Schwarmbewusstsein mit, wodurch seine eigene Einstellung zum Imperium definitiv Schaden genommen hat. Nach dem Friedensschluss zwischen Acina und Arcann kündigten die Killiks das Bündnis mit dem Sith-Imperium und so zogen sie sich wieder in ihre Nester zurück. Das Potential der Killiks bleibt also wohl ungenutzt, wobei gerade die Begegnung mit den Rittern von Zakuul sehr vielversprechend gewesen wäre. Laut ihrer Lore steigert sich das Potential der Killik-Nester gewaltig, wenn es ihnen gelingt Machtsensitive bzw. trainierte Machtsensitive in ihre Reihen aufzunehmen. Diese würden ja bekanntlich auch Teil des Schwarmbewusstseins, welches so Zugang zur Macht erhielte, einer anderen Art von Schwarmbewusstsein und das mit all dem Wissen aus dem Schwarmgedächtnis. Eine solche Situation führte in den Legends zum Schwarmkrieg zwischen Killiks und Chiss, bei dem mehrere Chiss-Häuser ausgelöscht wurden. Und man kann das ganze wohl mit Skynet oder dem Aufstand der Cylonen vergleichen.
Bliebe noch Asharas Rückkehr, welche davon handelt, dass die Ex-Jedi-Schülerin wohl endgültig über den Jedi-Kodex hinaus gewachsen ist. Jahrelang fühlte sie sich nicht stark genug ihrem Ex-Meister zu widerstehen, denn sie will keine einfache Schülerin mehr sein. Um zu wachsen kapselte sich Ashara von ihrem Meister ab und erst jetzt tritt sie ihm gegenüber, weil sie meint nun kein bloßes Anhängsel, sondern eine gleichwertige Partnerin sein zu können. Zynischerweise wird sie allerdings wohl nur eine weitere halbstumme Gefährtin sein, die in der Story wohl kaum noch zu Wort kommen wird.
Von allen vier Gefährten-Rückkehrern des Jahres 2018 sehe ich nur in Ashara so etwas wie persönliches Wachstum oder eine erfolgreiche Karriere. Andronikos, Risha und Corso wurden stark rückfällig was ihre Entwicklung betrifft und Vector/das Killik-Schwarmbewusstsein ist eine gebrochene Persönlichkeit, die sich vermutlich nichts mehr wünscht als Frieden oder eine Höhle, in die es sich verkriechen kann.
Nun, was wird wohl mit Felix Iresso und dem Dream-Team Akaavi und Mako auf uns zukommen? Für Felix wurde schon in der Road Map darauf hingewiesen, dass er einige harte Jahre hinter sich hatte. Vermutlich knickte seiner Karriere nach dem Verschwinden des Barsen'thor wieder ein. Akaavi und Mako hingegen? Die könnten die Große Jagd gewonnen haben. Auch wenn Mako in ihrem Abschiedsbrief an Kopfgeldjäger davon sprach, dass sie das Kopfgeldjagen aufgegeben hat. Sie verbrachte aber laut Torian dann doch einige Zeit an dessen Seite und half ihm sich einen Namen als Kopfgeldjäger aufzubauen. Womöglich hat Mako wirklich eine Karriere als Kopfgeldjäger-Coach hingelegt und Akaavi hatte ja auch das Zeug zu mehr. Selbst wenn die beiden nur ein 08/15-Kopfgeldjäger-Team sind, sie hätten es zumindest geschafft ihre Karrieren relativ ungebrochen fortzusetzen bzw. wieder aufzugreifen. Was aber kein Vergleich dazu ist, dass sich Torian etwa als Clan-Oberhaupt, bester Scout der Mandalorianer und Vertrauter Mand'alors beweisen konnte oder dass Bowdaar seine eigene Gladiatorenschule und Bar auf Zakuul gründen konnte. War früher wirklich alles besser, sogar die Gefährten-Rückkehren? Die bisherigen Rückkehrer schneiden wohl subjektiv deshalb so schlecht ab, weil man durch andere Gefährten eben größere Karrieresprünge zu erwarten gelernt hat. Jorgan, Quinn und Pierce wurden Majore, Dorne konnte es trotz anti-imperialer Stimmung in der Republik als Captain zur rechten Hand Jace Malcoms bringen und Felix Iresso? Genau genommen hat ja auch Yuun die Armee der Republik verlassen, allerdings wurde er zum Tech-Genie, das eine Art Tarnvorrichtung für Odessen entwickeln konnte. Und M1-4X wurde auch nicht befördert, sondern sogar vom aktiven Dienst abgezogen und in die Propaganda-Abteilung versetzt - für jemanden der zuvor spektakuläre Attentate gegen imperiale VIPs durchführen durfte ist das auch als Abstieg zu verbuchen. Pierce widerfuhr etwas ähnliches, allerdings erhielt er zumindest eine Beförderung vom Lieutenant zum Major. Also ich erwarte mir lieber mal nichts besseres als Sergeant Iresso oder einen außer Dienst gestellten Lieutenant Iresso.
Der Trend die restlichen Rückkehrer ihrer Karrieren zu berauben könnte auch Zenith betreffend böse Folgen für Balmorra enthalten. Zenith war balmorranischer Oppositionsführer und sollte er es geschafft haben nach Tai Cordan als Präsident gewählt zu werden, nachdem Cordan Balmorras Senator wurde, dann könnte Zenith die volle Wucht der Invasion Arcanns zu spüren bekommen haben - als Staatsoberhaupt eines Industriezentrums der Republik - einer Welt die definitiv auf Arcanns Abschussliste gestanden sein muss. Zenith wurde also vermutlich aus dem Amt gebombt und kämpfte als Widerstandskämpfer gegen Zakuul, wovon er sich sicher nie wieder ganz erholen wird.
Aber Zenith ist ja nur eines der Sorgenkinder, Nadia Grell hatte ebenfalls politische Ambitionen als mögliche Senatorin ihrer Heimatwelt. Und Kira Carsen war eine der letzten noch lebenden Jedi-Ritterinnen, welche über die Autorität verfügt hätte als Anführerin des Jedi-Ordens aufzutreten. Kira ist allerdings eine geborene Imperiale, welche in ihrer Kindheit und Jugend sogar an der Sith-Akademie unterrichtet wurde. Wenn man Elara Dorne schon Schwierigkeiten machte, dann wäre die plötzlich völlig ohne Protektion dastehende Kira eher unter von Saresh verordnetem Hausarrest gelandet, anstatt mit dem Wiederaufbau des Jedi-Ordens betraut zu werden.
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