Donnerstag, 24. Mai 2018
Embos Rüstung erscheint morgen (25. Mai)
http://www.swtor.com/info/news/news-article/20180522

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6.0 Spekulationen: Die Rückkehr der Jedi-Ritter (nach Coruscant)
Es ist ein Konzept aus dem neuen Kanon, dass es innerhalb des Jedi-Tempels auf Coruscant einen Transmitter gibt (wie in Episode 3 gesehen), mit dem ein Ruf an alle Jedi der Galaxis erfolgen kann. Dieses Signal dient laut dem Rebels-Prequel-Roman A New Dawn dem Ziel alle Jedi in den Großen Tempel zu beordern. Genau dieses Signal hat Obi-Wan Kenobi in Episode 3 bekanntlich umgekehrt. Doch rund 3700 Jahre vor Episode 3 könnte es einen ganz anderen Anlassfall für die Einberufung aller Jedi-Ritter geben.

Nach dem Krieg mit Zakuul ist der Jedi-Orden schwer angeschlagen und es stellt sich die berechtigte Frage wie viele Jedi überhaupt noch am Leben sind. Satele Shan lebt und sie ist nach Coruscant zurückgekehrt, wo sie im Abspann von KotET bereits mit einigen Jedi beim Wiederaufbau half. Zur gleichen Zeit dürfte der Große Tempel auf Coruscant immer noch in Trümmern liegen und selbst Tython könnte verwaist sein. Wohin würden die Jedi nun also zurückkehren?

Ich bin für Coruscant, denn nichts wäre in meinen Augen grandioser als eine Brücke zum Betrogen-Trailer, Betrogen-Roman und der Geschichte Coruscants (da es ja zuletzt auch von Arcann belagert und nach Vaylins Tod neuerlich von der Ewigen Flotte bombardiert wurde) zu schlagen, indem man uns einen renovierten Jedi-Tempel betreten lässt. Gerade für Macht-Klassen könnte es in 6.0 viel zu sagen geben. Jedi-Botschafter gehörten einst dem Jedi-Rat an, ist das weiterhin der Fall? Könnten Jedi-Ritter nun endlich ihre Beförderung zu Ratsmitgliedern erhalten? Würde der Jedi-Orden in dieser Zeit der Personalnot sogar soweit gehen einem ehemaligen Sith-Inquisitor oder Sith-Krieger einen Platz im Orden anzubieten? Selbst Tech-Klassen könnten ja eingeladen werden vor dem Jedi-Rat vorzusprechen, vor allem wenn den Jedi die Gerichtsbarkeit über die ehemalige Ewige Allianz zugeschlagen wurde. Statt einer Senatsanhörung könnte man sich einer Befragung durch den Jedi-Rat stellen müssen.

Dass Machtnutzer oder Jedi dem Jedi-Rat überstellt werden wäre nicht überraschend, wenn man die Lore bedenkt. Vor allem wenn der Jedi-Orden nach dem Versagen der Politiker nun eine extrem starke Position genießt. In den Klonkriegen oder nach den meisten Konflikten mit dunklen Jedi war die Position der Jedi ja bedeutend geschwächt. Doch es sei auch daran erinnert, dass Luke Skywalker über seinen Schüler Kyp Durron richten durfte, obwohl dieser das ganze Carida-System ausgelöscht und so eine diplomatische Krise verursacht hatte. Die Jedi hatten sich heldenhaft gegen Arcann aufgeopfert und sie waren nicht anwesend als die Republik notgedrungen Frieden schloss, Saresh sich an die Macht klammern wollte und alles den Bach hinunter ging. Dank Sareshs Regime könnte die Jedi-Nostalgie dazu geführt haben, dass man sich nun sogar freiwillig einer Jedi-Kanzlerin unterordnet.

Wenn ich an meinen Jedi-Hüter denke, dann auch daran, dass er erst auf Yavin 4 zum Kampfmeister des Jedi-Ordens befördert wurde. Im Gegensatz zu Jedi-Botschaftern blieb ihm ein Sitz im Jedi-Rat verwehrt, doch als Kampfmeister war er bereits eingeladen an Ratssitzungen teilzunehmen, um die Ordensführung in dieser Funktion zu beraten. Kampfmeister sind zudem die für die Unterweisung im Lichtschwertkampf zuständigen Meister, eine Funktion für die man beim Wiederaufbau des Jedi-Ordens dringend benötigt werden würde. Jeder verfügbare Jedi-Ritter würde benötigt, schon alleine um die nächste Generation auszubilden. Ich würde mir daher auch wünschen im Fall einer "Rückkehr der Jedi-Ritter" einen neuen Padawan zu erhalten. So ließe sich auch ein völlig neuer Charakter in die Story einführen, der ja auch über eine bewegte Vergangenheit und Verbindungen zu anderen Charakteren verfügen könnte. Oder man erhält einen Jedi-Meister als Aufpasser, was auch für die Tech-Klassen funktionieren würde. Die Frage wäre, ob man wirklich vom kleinsten gemeinsamen Nenner ausgehen muss.

Ein Jedi-Aufseher für die Allianz, das wäre ja auch eine interessante Möglichkeit. In 6.0 soll bekanntlich Lanas und Therons Einfluss etwas reduziert werden. Die 4.0 und 5.0 Crew kam fast gänzlich ohne Jedi-Ritter aus, zumindest soweit es den Main Cast betraf. Für den Schmuggler wäre eine solche Situation nicht völlig neu, denn auch Meisterin Sumalee fungierte auf gewisse Weise als Verbindungsfrau zur Republik bzw. dem Jedi-Orden. In durch Datamining bekannt gewordenen Plänen für 2.0 Klassenstories hätte man Sumalee durchaus in dieser Funktion wiedergesehen. Für imperiale Überläufer würde ein Aufseher ja durchaus Sinn machen, ebenso für Soldaten. Bliebe nur noch zu klären, ob sich Jedi-Meister und ehemalige Ratsmitglieder ebenfalls mit einem Babysitter abgeben würden. Es wäre innerhalb des Jedi-Ordens sicher nicht unerhört, zumal man sich auf Odessen mit Sith und fremden Lehren umgeben musste. Aus Sicht des traditionell eher konservativen Jedi-Rats wäre man selbst im Idealfall ein abtrünniger Jedi wie Qui-Gon Jinn. Ja, so schnell kann es gehen, da überlege ich im einen Moment noch, ob man als Ex-Sith in den Jedi-Rat aufgenommen werden könnte und im nächsten stelle ich die Theorie auf, dass der Jedi-Rat jedem Odessen-Rückkehrer eine Aufsichtsperson zur Seite stellen müsste. Aber es ist ja auch einleuchtend, dass man einem Sith der nie wirklich den Jedi-Kodex studiert und seine Loyalität zum Jedi-Orden auch nie bewiesen hat, keinen Sitz im obersten Entscheidungsgremium des Jedi-Ordens anvertrauen würde. In KotOR versuchte der Jedi-Rat von Datooine ja auch Revan durch Bastila Shan beaufsichtigen zu lassen. Und sowohl Revan als auch Bastila wurden zwar später als Helden geehrt und in den Meister-Rang erhoben, aber beide wurden wegen ihrer Erfahrungen mit der dunklen Seite auch bewusst auf Abstand zum Rest des Ordens gehalten. Nur hat Satele Shan im Exil ja auch an der Seite des Machtgeists eines dunklen Lords der Sith gelebt? Würde Satele als Großmeisterin neuerlich einen derart konservativen Jedi-Rat auf die Beine stellen?

Als wahre Erbin Revans wäre Satele Shan in der besten Lage dank all ihrer Erfahrungen einen weltoffeneren Jedi-Orden zu schaffen. Aber würden die anderen Jedi das zulassen? Satele würde ja nicht bei 0 anfangen und eine völlig frische Generation ausbilden. Stattdessen würde Satele sich mit den Überlebenden des Ordens umgeben müssen, die allerdings auch ihre eigenen Lehren aus dem Konflikt gezogen haben könnten. Die Jedi hatten Sareshs Republik vor allem als Kanonenfutter gedient, das keinen Einfluss auf die Politik haben durfte. Satele Shan verbrachte ihr Exil mit Darth Marr, dessen Sith ja maximalen Einfluss auf die Politik hatten und ihr Volk als Kanonenfutter missbrauchten. Sateles Erkenntnis könnte also zumindest sein, dass die Jedi auf eine Beteiligung an der politischen Macht drängen sollten. Zugleich wäre die Republik damit aber noch kein Wunschkonzert. Gerade als Kanzlerin müsste Satele Kompromisse eingehen, auch wenn es ihr wie im Fall anderer Jedi-Kanzler möglich sein sollte zugleich das Kanzleramt und die Funktion einer Jedi-Großmeisterin zu bekleiden.

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Donnerstag, 24. Mai 2018
Hoffnung für die Republik
Dass Zakuul von einer absoluten Monarchie zu einer Republik geworden ist, welche ihre imperialistischen Ambitionen abgelegt lässt mich hoffen, dass auch die Alte Republik seit Sareshs Ende eine Wandlung vollziehen wird.

Nach den Kriegen mit den Ewigen Imperatoren befindet sich die Republik in einem miserablen Zustand, aber kritischer als die materiellen Verluste sind die moralischen Tiefen aus denen man empor steigen muss. Die Alte Republik wurde nie den Ansprüchen gerecht, welche man an nach den Prequels und angesichts des Wunschs der Rebellen nach einer Neuen Republik an sie stellte. Die Alte Republik baute in SWTOR genauso viele Superwaffen und beging genauso viele Kriegsverbrechen wie das Sith-Imperium, weil man von Beginn an einen großen Fehler nicht korrigiert hatte - man hielt den Jedi-Orden auf Abstand.

In meinen Augen sind die Jedi das moralische Gewissen der Republik. Ohne die Jedi kommt es wie in der Lore zu Kreuzzügen oder Massakern wie im Großen Hyperraumkrieg. Die Jedi nach Tython verbannt zu haben war das größte Geschenk was man dem Sith-Imperium machen konnte. Dabei stellte der Umzug nach Tython ein spannendes Problem für die Jedi dar, denn erst 300 Jahre zuvor hatte man den letzten "Jedi-Planeten" Ossus evakuieren müssen, als Exar Kun in seinem Krieg gegen die Jedi einen massiven Sonnensturm ausgelöst hatte, der Ossus vermeintlich für Jahrtausende unbewohnbar machte. Das Ordensleben wurde fortan zwischen den Jedi-Enklaven und dem zentralen Tempel auf Coruscant aufgeteilt. Zwangsläufig fand eine Zentralisierung statt, bei der versucht wurde den Verlust von Ossus mit einem Ausbau des Tempels auf Coruscant auszugleichen. Für 300 Jahre ging dieser Prozess gut, ehe die Sith den Tempel auf Coruscant attackierten und verwüsteten.

Die Republik hatte nie Anstalten gemacht das mitten im Herzen Coruscants errichtete Monument des imperialen Triumphs niederzureißen - indem man den Jedi-Tempel restauriert hätte. Bis auf einige Büros im Senatskomplex und einige Dienstwohnungen durften die Jedi fortan keine neue Präsenz auf Coruscant entwickeln. Und ich wage zu behaupten, dass man unter Sareshs Regime teuer für diesen Trend bezahlt hat. Großmeisterin Satele Shan wurde an die Front geschickt und Saresh regierte ohne Widerspruch oder moralisches Korrektiv. Als Arcann Coruscant belagerte waren die Jedi nicht zugegen und konnten Sareshs unerbittliches Festhalten an einem Zwei-Fronten-Krieg nicht verhindern. Wie brutal eine Belagerung Coruscants ausgehen kann wird jedem Star Wars-Fan bewusst der einige der entsprechenden Legends-Romane gelesen hat, in welchen genau das passiert. Coruscant ist von Importen abhängig und es gibt kaum Stellen auf dem Planeten wo ein Treffer nicht sofort einige hundert Zivilisten in Gefahr bringen würde. Sareshs Weigerung mit Arcann Frieden zu schließen forderte wohl Millionen Todesopfer, während Saresh ganz bequem einige Kilometer unter der Oberfläche Coruscants in irgendeinem geheimen Regierungsbunker weilte. Es war dann kein Wunder, wenn der Senat eine Abordnung entsandte um selbst Frieden zu schließen, wenn die Kanzlerin dazu schon nicht bereit war. Dafür bezahlten einige dieser mutigen Seelen später wohl auch mit dem Leben, als Saresh sich an den "Verrätern" zu rächen begann.

Die Jedi hätten es vermocht Saresh zum Frieden zu zwingen, doch sie standen an der Front und opferten sich bis zur Selbstauflösung ihres Ordens, sodass selbst nach dem Friedensschluss niemand auf die Idee kommen konnte Saresh zur Abdankung zu zwingen. Es war schlussendlich der Superschurke namens der Schleier, der das schlimmste verhindern musste, indem er jene Abstimmung manipulierte, mit der sich Saresh eine unbegrenzte Amtszeit verschaffen wollte. Doch selbst das konnte Saresh nicht aufhalten und sie verfiel auf eine "römische" Lösung, sie ernannte einfach einen Gewährsmann als ihren Nachfolger im Kanzleramt. Gleichzeitig schaltete sich der Senat selbst aus, indem man wohl den Militärausschuss abschaffte und militärische Angelegenheiten vollständig an das Büro der obersten Kanzlerin abtrat. Die Exekutive entledigte sich der Legislative und folglich auch der Judikative. Von dieser Machtfülle durfte schließlich auch Supreme Commander Jace Malcom profitieren, der Sareshs Kurs bedingungslos unterstützt hatte.

Der Fehler der Republik war es sich auf eine Ebene mit dem Sith-Imperium stellen zu lassen, dabei unterscheidet man sich doch grundlegend von den militarisierten Imperialen. Ein Beispiel dafür wäre schon das republikanische Raumschiffdesign. Imperiale Schiffe stützen sich auf effiziente und schnörkellose Designs. Imperiale Raumjäger weisen eine Modulbauweise auf, sodass sie sich extrem ähnlich sind. Verglichen damit sind republikanische Schiffe erschreckend ineffizient und sie zeugen mehr von einem künstlerischen oder architektonischen Anspruch. Großkampfschiffe wie die Valor-Klasse oder Hammerhead-Korvetten sind sehr alte republikanische Designs, welche einen starken Kontrast zu den eher einheitlichen Schiffs-Designs der Imperialen darstellen. Die Alte Republik baut keine Sternenzerstörer oder TIE-Fighter, denn eigentlich will sie sich auch gar nicht das Militär einer Supermacht leisten. Die Designs der Republik sind altmodisch, weil die Republik sehr traditionsbewusst ist und Konflikten auch mit der Vorstellung begegnet, dass man in einer mehrere Jahrtausende umfassenden Geschichte bereits so ziemlich alles überlebt hat. Dass die republikanische Flotte also etwas zusammengewürfelt wirkt soll daher auch verdeutlichen wie die Republik selbst aus sehr unterschiedlichen Welten mit verschiedensten Traditionen besteht.

Die einstige Stärke der Republik lag nicht in ihrer Einheitlichkeit, sondern in der Vielfalt die sie aufbieten konnte. Wann immer die Republik in den Krieg zog stellten ihre Mitgliedswelten unterschiedlichste Hilfskontingente. Man kann diesen Effekt etwa auch auf Hoth beobachten. Die besten Kaltwetter-Soldaten der Republik sind Talz. Einige ihrer besten Schiffs-Ingenieure wären Duros und die Cathar gehören eigentlich zu den besten Infanteristen welche die Republik zu bieten hat. Das Sith-Imperium versucht diese Stärke nicht einmal richtig zu kopieren, sondern es rekrutiert Aliens alleine schon deshalb, weil man nicht mehr genügend menschliche Soldaten besitzt.

Mit der Rückkehr Satele Shans hat der Jedi-Orden eine begründete Hoffnung auf einen Wiederaufbau. Satele ist die Großmeisterin, welche den Orden nach Tython führen musste und nun könnte sie die Großmeisterin sein, welche den Orden wieder zurück ins Herz der Republik führt. Selbst wenn man den Wiederaufbau des Jedi-Tempels weiterhin aufschiebt so sollte die Republik doch an eine Regierungsbeteiligung des Jedi-Ordens denken. Jetzt wo das Sith-Imperium einiger denn je dasteht ist es die Republik welche sich mit ihrer eigenen Uneinigkeit auseinandersetzen muss.

Darth Acina und Vowrawn sind Herrscher welche den Wiederaufbau der imperialen Streitkräfte in Windeseile vollzogen haben, sodass die Republik sehr wahrscheinlich ins Hintertreffen geraten ist. Um den materiellen Vorteil der Sith auszugleichen wäre es sinnvoll Alternativen zu einem Wettrüsten zu finden. Ein einzelner Jedi-Ritter kann hunderte Soldaten wert sein und eine moralisch integere Republik, welche dem Wiederaufbau vor der Wiederaufrüstung den Vorzug gibt kann unzählige Regionen inspirieren gegen die Sith zu rebellieren. In Zeiten in denen sich die Republik militärisch ganz auf die Jedi verlassen musste konnte man es sich sogar leisten gänzlich auf ein stehendes Heer zu verzichten. Bisher sollten die Hutten weiterhin mit der Republik verbündet sein, was bedeutet dass huttische Fabriken und Minenwelten die Rohstoffe für den Wiederaufbau der Republik liefern können. Das Sith-Imperium kann es sich kaum leisten einen separaten Krieg gegen die Hutten zu beginnen. Seit Makeb befindet sich die Republik auf der Überholspur und geografisch dürfte man in der Lage sein das Sith-Imperium über den Zugang zum Hutten-Raum in die Zange zu nehmen. Unter Darth Marr befand sich das Sith-Imperium daher in der Defensive. Seit Darth Acinas Thronbesteigung stellt sich die Frage, ob nun vielleicht die Republik ihren Grenzschutz vernachlässigt hat. Arcann zwang beide Supermächte zur Abrüstung, doch das Sith-Imperium rüstete im geheimen wieder auf. Acina wagte es sogar das Ewige Imperium herauszufordern, während sich die Republik ganz bewusst ruhig verhielt. Trotzdem litten nach Vaylins Tod Coruscant und Dromund Kaas unter einer Bombardierung durch die Ewige Flotte.

Mit dem Sieg über Vaylin könnte die Republik den Befreier der Galaxis einladen sich ihr anzuschließen. Ein derartiger Pakt wäre ein strategischer Geniestreich. Einerseits könnte man nun die Erfolge der Allianz für die republikanische Propaganda nutzen, andererseits hätte man plötzlich eine kampferprobte Streitmacht in Reserve, welche wertvolle Erfahrungen im Kampf gegen eine zahlenmäßige Übermacht besitzt. Die "Rebellen-Allianz" auf Odessen ist genau das was die Republik sich jahrelang gewünscht hat. Unter einer von den Jedi beeinflussten Regierung könnte die Republik endlich erkennen, dass es weniger entscheidend ist die Sith militärisch zu besiegen, sondern mit moralischer Strahlkraft über sie zu triumphieren. Es geht um mehr als einen Gegner auf dem Schlachtfeld zu bezwingen, es geht darum etwas viel größeres zu erreichen. Republik und Imperium sollen nicht einfach zwei Armeen sein die sich endlos bekriegen. Zakuul kann als Beispiel dienen wie es gelingen kann besiegte Feinde zu Verbündeten zu machen.

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Dienstag, 22. Mai 2018
Die Frage der Fragen: Wer sollte Admiral Aygos Nachbesetzung werden?
https://twitter.com/DiscipleOfMarr/status/998982498997678081

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6.0 Spekulationen: Die Schlacht von Bothawui

Was für Bothawui spricht

Bothawui ist...

...tief in der Lore von SWTOR verwurzelt
...tief in den Legends verwurzelt
...eine der Kreationen Timothy Zahns
...einer der Schauplätze von The Clone Wars (die Episode in der R2 verloren ging)


Der Bezug zum Kanon ist wichtig

Das ich die TCW-Episode mit Bothawui erwähne liegt daran, dass jeder Bezug zum Kanon wichtig ist. Erstaunlicherweise gibt es sogar unter den SWTOR-Fans einige Kanon-Puristen, denen wohl nicht bewusst ist, dass SWTOR eigentlich völlig ins Reich der Legends gehört. Diesen Puristen kann man Settings jedoch nur mit dem Verweis auf den Kanon schmackhaft machen, weil sie jedes Stückchen Legends-Material sofort von der Hand weisen.

Was SWTOR mit Bothawui am Hut hat

Belth Allusius

Nach diesem Jedi-Meister wurde sogar der republikanische Schlachtkreuzer benannt, welchen man im Zuge des Flashpoints Mandalorianische Räuber befreien muss. Die Allusius geht auf einen Helden des Großen Galaktischen Krieges - aka des Konflikts vor dem Vertrag von Coruscant aka der Krieg in dem Satele Shan und Darth Malgus noch jung waren - zurück, von dem man zuerst in den vor 2011 veröffentlichten SWTOR Timeline-Videos aufmerksam wurde.

Meister Belth Allusius war auf Bothawui stationiert und lieferte sich eine den Spartanern würdige Abwehrschlacht, bei der er 84 Jedi-Ritter und 4000 republikanische Soldaten gegen 50.000+ Imperiale unter dem damaligen Großmoff anführte. Allusius starb einen spartanischen Heldentot, doch die imperialen Verluste waren so hoch, dass der Großmoff abberufen und für sein Scheitern wahrscheinlich exekutiert wurde. Bothawuis planetarer Schildgenerator blieb intakt. Das Unentschieden auf Bothawui sorgte in weiterer Folge dafür, dass die republikanischen Truppen an mehreren anderen Fronten an Kampfmoral gewinnen konnten.

Die eingestampfte Version von 2.0+

In der aufgegebenen Version von 2.0+ wäre Bothawui der Schauplatz der republikanischen Klassenstories geworden:
https://www.reddit.com/r/swtor/comments/1fs0jf/latest_update_on_datamining_swtor/
https://www.reddit.com/r/swtor/comments/1flm6m/what_will_swtor_show_us_at_e3/cabmra1/

Die Republik hätte versucht Bothawui zurückzuerobern, während das Sith-Imperium eine Invasion auf Ziost abzuwehren gehabt hätte. Somit ist klar, dass man wohl seit 2012/2013 beabsichtigte Bothawui trotz Allusius Abwehrkampf dem Sith-Imperium zuzurechnen. Es wäre also irgendwann nach Allusius Tod eine weitere imperiale Streitmacht auf Bothawui eingefallen und hätte den Planeten erobert. Da es Ziost und Yavin 4 mittlerweile ins Spiel geschafft haben könnte man auch spekulieren, ob vielleicht auch irgendwann Bothawui noch nachziehen könnte.

Widerstand gegen Arcann

Wie aus 4.0 hervorgeht stationierte Arcann eine seiner Sternenfestungen im Orbit von Bothawui, wo sich daraufhin eine Widerstandsgruppe aus Einheimischen und Imperialen bildete. Diese wurde jedoch durch die Sternenfestung ausgelöscht, ehe die Allianz eine Waffenlieferung absetzen konnte. Bothawui ist auch die Heimat Admiral Aygos, der nach dieser Katastrophe versuchte andere Bothaner zu kontaktieren, um mehr über den Zustand seiner Heimatwelt zu erfahren.

Die Zahn-Connection

Im Livestream mit Charles Boyd hat Timothy Zahn nach dem Release von Copero verkündet gerne wieder mit BioWare zusammenzuarbeiten, wobei ja nicht unbedingt wieder die Chiss im Fokus dieser künftigen Zusammenarbeit stehen müssten.

Zahn hat ja viel zur Lore beigetragen, unter anderem auch die erste Beschreibung der Bothaner und ihrer Heimatwelt Bothawui. In der Thrawn-Trilogie führte Zahn den bothanischen Politiker Borsk Fey'lya ein und in der Hand von Thrawn-Duologie siedelte er einen bedeutenden Teil der Handlung auf Bothawui an, wobei man mehr über die bothanische Kultur, Gesellschaft und Geschichte erfahren konnte.

Die Bothaner in der Legends-Lore

In den Legends war Bothawui eine relativ neutrale und oft sehr unberechenbare Welt. Das liegt an der bothanischen Gedankenwelt, die persönlichen Interessen gegenüber Staatsinteressen oft den Vorzug gibt. Für die Bothaner ist das Wohlergehen ihres Staats wichtiger als das der Republik oder des Imperiums. Wobei es auch Individuen gibt welche ihre ganz persönlichen Interessen als wichtiger betrachten als jene des Rests ihres Volkes. So gab es unter den Bothanern nicht nur viele Spione für die Rebellen-Allianz, sondern auch imperiale Kollaborateure. Nach der Invasion der Yuuzhan Vong stellten sich die Bothaner sogar auf die Seite der corellianischen Separatisten, welche ihre Unabhängigkeit bedroht sahen.

Strategen und Spione

Am bekanntesten sind die bothanischen Spione, weil sie die Pläne des Zweiten Todessterns an die Rebellion verraten haben. Doch auch die bothanischen Offiziere sind sehr kompetent. Während der Invasion der Yuuzhan Vong war Admiral Traest Kre'fey einer der fähigsten Anführer der Neuen Republik und später der Galaktischen Allianz. Doch obwohl Kre'fey als Kriegsheld in die Geschichte einging sollte es Admiral Nek Bwua'tu werden, der als militärisches Genie auffällig wurde. Admiral Bwua'tu ist der einzige Admiral in der Geschichte der Legends dem es gelang den "Thrawn-Simulator" zu bezwingen, was ihm den Ruf einbrachte auf einer Stufe mit dem legendären Großadmiral zu stehen. Der Thrawn-Simulator war wohl so etwas wie ein künstliche Intelligenz die Thrawns Verstand nachahmen konnte und dabei Kobayashi Maru-ähnliche Szenarien erzeugen kann. Die strategischen Hochleistungen einzelner Bothaner sind aber auch kulturell fundiert, denn die Bothaner sind eine höchst paranoide und Macht und Erfolg bedachte Kultur.


Kulturelle Eigenheiten

Wann immer die Bothaner als Volk bedroht werden kann es zur Ausrufung des ar'krai Zustandes kommen. Dieser wurde in den Legends während der Invasion der Yuuzhan Vong allerdings erst zum dritten Mal in der bothanischen Geschichte ausgerufen.

Im ar'krai Zustand sind alle Bothaner aufgerufen sich auf die bothanischen Heimatwelten zu begeben und in die Armee einzutreten, um einen totalen Krieg gegen den jeweiligen Feind zu führen, der den Fortbestand der bothanischen Rasse bedroht. Dieser Kriegszustand kennt keinen Friedensvertrag und keinen Waffenstillstand - erst wenn die Heimatwelt des Feindes in Schutt und Asche gelegt ist kann der ar'krai Zustand für beendet erklärt werden. Nach dem Sieg über die Yuuzhan Vong hatten die Bothaner daher ein ziemliches Problem, denn die Vong existierten noch und hatten sich auf Zonama Sekot angesiedelt. Bothanische Admiräle wie Traest Kre'fey waren dabei gezwungen nach Bothawui zurückzukehren und sich den bothanischen Streitkräften anzuschließen, während Radikale weiterhin darauf pochten den Krieg gegen die Vong zu Ende zu bringen. Die Frage ist nun, ob die Bothaner auch im Krieg gegen das Ewige Imperium einen ar'krai Zustand ausgerufen haben? Wäre das der Fall müsste sich Admiral Aygo von der Allianz verabschieden und die Bothaner würden blutige Vergeltung an Zakuul üben.

Republikaner, Imperiale und Alliierte

Bothawui hat den Krieg gegen Arcann und Vaylin überlebt, aber nun stellt sich die Frage, ob die geschwächte imperiale Garnison neuerlich die Zugehörigkeit zum Sith-Imperium durchsetzen kann. Oder ob die Republik unterstützt von neuen Verbündeten die imperiale Garnison besiegen kann. Auf jeden Fall könnten beide Seiten auf Kollaborateure zählen, wobei die Situation aufgrund der Natur der Bothaner vielleicht etwas entspannter wäre als auf Balmorra. Imperiale und Bothaner haben ja auch gemeinsam gegen Zakuul gekämpft, während sie von der Republik im Stich gelassen worden waren. So entstünde ein interessantes Setting, bei dem das Sith-Imperium zunächst nicht als kriegsverbrecherische Besatzungsmacht dastehen würde, sondern als eine nicht ganz fehlerfreie Schutzmacht. Tatsächlich könnten sich die Bothaner soweit mit den Imperialen arrangiert haben, dass sie die imperiale Garnison als eine Art Söldner-Truppe sehen, welche man sich als Schutz gegen künftige Invasoren hält. Zugleich könnte Darth Marrs Rekrutierungspolitik dazu geführt haben, dass man auf Bothawui dieser Tage sogar imperiale Bothaner antrifft. Das bothanische Spionagenetzwerk wäre auch sehr hilfreich für den Sith-Geheimdienst. Im Zusammenhang mit den Legends ist auch von Bedeutung dass einzelne bothanische Spione im Dienst eines Darth Sidious geholfen hatten den Völkermord an den pazifistischen Caamasi durchzuführen.

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Twitter-News für 6.0 Spekulationen

Hoffnungen auf mehr Content mit dem Imperium



Eine Vorerst-Absage an die Rückkehr von Khem/Zash



Charles zur Frage was aus den Mandalorianern wird



Im Oktober-Dezember-Update dürften auch die Jedi eine Rolle spielen



Charles zur Frage ob die 12 Sphären vielleicht zu Ministerien geworden sind



Charles zum Status des Chiss-Machtnutzers Valss



Good news everyone

Also Valss lebt? War das vielleicht ein Teaser, der auch auf mehr Chiss-Content hinweisen könnte? Immerhin war Charles recht von der Zusammenarbeit mit Timothy Zahn begeistert und Zahn sucht ohnehin nach Möglichkeiten etwas mehr von seinen Ideen hinsichtlich der Chiss weiterzuentwickeln.

Enttäuschend für mich ist zwar, dass Zash nicht allzu früh zurückkehren wird, aber die Hoffnung lebt. Charles bestätigt so ja auch indirekt, dass Zash noch am Leben ist, sofern man sie gerettet hat. Das ist besser als jede Meldung, diese Angelegenheit sei abgeschlossen.

Hoffnungsvoll dürfen uns die zahlreichen Hinweise auf mehr Infos zum Imperium und den Jedi nach KotET stimmen. Gerade in Charles jüngstem Tweet klingt es ja so, als würde sich die Aufarbeitung der Nachkriegs-Situation über mehrere Updates erstrecken. Wir stehen also kurz davor jene Antworten zu bekommen, die wir uns seit 4.0 und 5.0 wünschen. Ich bin wirklich gespannt.

Der Konflikt zwischen Imperium und Republik steht also tatsächlich auf der Tagesordnung und es könnte auch zwei unterschiedliche Storylines geben. Alles andere liegt da wohl in weiterer Ferne, wie ein Mandalorianischer Bürgerkrieg.

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6.0 Spekulationen: Ist 5.9 das Happy End für KotFE und KotET?

Erinnerungen an die lange 2.0 Ära

In meinen Augen war der der Showdown mit den Schreckensmeistern der Höhepunkt der 2.0 Ära und damit auch wichtiger als das Zwischenspiel auf Makeb. Der Plot um die Schreckensmeister war mindestens genauso lange wie Makeb in Vorbereitung gewesen. Schon mit der Ewigen Kammer wurde angedeutet, dass die Angriffe des Imperiums auf Belsavis Konsequenzen haben könnten. Doch die Schreckensmeister wurden schon zuvor befreit, als des planetaren Story-Arcs für Imperiale.

Karaggas Palast startete schließlich zwei Storylines, nämlich jene um die Schreckensmeister und eine andere um das Huttenkartell. Doch 2.0 beschäftigte sich bis auf die Neben-Quest um die Schreckenssaat und die Operation auf Darvannnis vor allem mit den Hutten. Dabei schien die Sache mit Karagga längst ausgestanden, man hatte ja den Großmogul der Hutten besiegt und somit das Kartell wieder ruhig gestellt. Stattdessen kam es jedoch zu einem Machtwechsel zu noch radikaleren Hutten, Torborro und Szajin. Makeb hatte gar keinen wirklichen Tie-in und wurde einfach so aus dem Hutt gezogen. Selbst die Verbindung zu den Schreckensmeistern (welche für Karaggas und Torborros Wahnsinn verantwortlich gewesen sein sollen) wurde nie direkt bestätigt.

Erzählerisch machte man mit dem Schreckensmeister-Arc nur einen Fehler, man erzählte ihn fast ausschließlich durch die Intros zu Operationen. Dabei ging einiges verloren, denn viele Gruppen skippten sich durch und nahmen diese Intros zunächst gar nicht als echten Story Content wahr. Es gab jedoch auch zwei Daily-Gebiete (Sekion X und Oricon) und Kriegsgebiete (Denova, Ancient Hypergates) zur Story. An Oricon konnte man bereits beobachten wie sich BioWares Strategie veränderte, doch am Ende konnte man Oricon auch nur abschließen, wenn man die Operationen absolviert. Diesen Kardinalfehler nahm man sich in 3.0 wirklich zu Herzen.

Im Verlauf der 2.0 Ära hat BioWare viel gelernt und mit 3.0 hat man seine Schlüsse gezogen - Solo Mode Flashpoints, Prologe und Epiloge für die Story (in Form von Flashpoints oder Daily-Gebieten), ein auch solo erlebbares Finale des Story-Arcs.

Aber auch die 2.0 Ära hinterließ ein Problem, sie endete mit Oricon, aber es dauerte von Oricon noch ein ganzes Jahr bis Rishi. Zwischendrin begann man jedoch den Prolog zu 3.0, welcher de facto bereits als Teil von 3.0 gezählt werden sollte. Heute befinden wir uns in einer ähnlichen Lage. Die 5.0 Ära fand ihr Ende auf Nathema und was jetzt kommt wird bereits als Prolog für 6.0 fungieren.

Keiths vage Road Map

Beyond September

For our Story and PvE players, you have not been forgotten and coming this Fall, along with the return of some very cool Companions, and big updates for Guilds, we’ll introduce a completely new storyline that will kick off a new set of challenges and adventures that will continue into the new year.



Nach 2017 könnte auch 2018 ein Jahr ohne Addon werden. Und wir wurden eigentlich vorgewarnt, denn Keith und Charles betonten immer wieder, dass sie häufigere kleinere Updates gegenüber seltenen großen Updates bevorzugen würden. Und es war es 2018 als man ankündigte sich mit der Frage zu beschäftigen, wie man TROTZDEM ein Addon umsetzen könnte.

Mir wäre daher vor allem eines wichtig, nämlich dass 2018 kein Jahr ohne neues Daily-Gebiet wird. Ohne etwas zum Erfarmen fehlt mir der Grund einzuloggen und Flashpoints sind extrem unflexibel, denn man kann nicht wie in Daily-Gebieten einfach mal etwas auslassen. Außerdem finde ich die obligatorischen Boss-Fights als Teil einer "Daily" höchst lästig.

Aber zumindest verkündet man nach September den Start einer neuen Storyline und vielleicht bedeutet das auch mehr als nur einen einzigen Flashpoint. Der Vermerk "new storyline that will kick off a new set of challenges and adventures that will continue into the new year klingt für mich mehr nach einem Daily-Gebiet bzw. einem neuen Planeten (wo trennt man das eigentlich nicht, denn ein "Planet" wäre ja nur ein etwas größeres "Daily-Gebiet") als nach einem Flashpoint. Oder man schickt irgendein längerfristiges Event ins Rennen.

So nebenbei kündigt die Road Map auch an, dass die Rückkehr einiger GefährtInnen ins Haus steht, wobei man nun jedoch zugeben muss, dass nicht mehr sehr viele fehlen:

Kira und Scourge verzögern sich etwas
Dark Jaesa kommt im Sommer

Es bleiben:
Khem Val/Darth Zash
Light Jaesa
Doc
Zenith
Tharan Cedrax
Nadia Grell

Dass unter den fehlenden Gefährten gleich drei des Jedi-Botschafters vertreten sind lässt mich vermuten, dass man in 5.11 oder 5.12 mit der neuen Storyline auch zumindest einen Ex-Gefährten für alle Klassen zurückbringen könnte. Da mir Zenith zu republikanisch ist und Nadia Grell zu hell wäre würden wohl Doc oder/und Tharan Cedrax für diesen Job in Frage kommen. Beide haben bereits für unterschiedlichste Organisationen gearbeitet, wobei diese auch nicht immer der hellen Seite verpflichtet waren. Jemand der schon mit Kriminellen und Hutten gearbeitet hat, der könnte wohl auch mit einem Sith zusammenarbeiten.

Beide Herren hätten neben einen Doktor-Titel auch Experten-Kenntnisse auf ihren Fachgebieten vorzuweisen, was sie für die Allianz sehr wertvoll machen würde. Doc ist erwiesenermaßen ein medizinisches Genie und ein Arzt ohne Grenzen (auch ohne Grenzen des Anstands), sodass er bei der Bekämpfung einer Seuche oder im Rahmen einer Hilfsorganisation gut untergebracht wäre. Bekommen wir es vor 6.0 während der Rohstoffkrise auch noch mit einer Seuche zu tun, dann wäre Doc der richtige Gefährte um diese zu bekämpfen. Tharan Cedrax ist da vielleicht etwas weniger idealistisch und er wirkt auch als wäre der weniger erfolgreiche Frauenheld. Dr. Cedrax ist allerdings ein Experte für Exotechnologie, worunter auch die Technologien von Nathema und Iokath fallen dürften. Das Schicksal Iokaths hängt noch in der Luft und es wäre langsam einmal an der Zeit einen Experten für diese Dinge heranzuschaffen. Natürlich hätte meine Begeisterung für Tharan Cedrax auch einen anderen Grund - Holiday. Wer die Serie Andromeda kennt weiß vielleicht worauf ich hinaus will. Iokath könnte Holiday einen Droiden-Körper schaffen, sodass man sie als eigene Gefährtin erhalten könnte. Oder man putscht auf Iokath mit Holiday gegen SCORPIO. Es bestünde ja auch generell die Frage, ob das "Hologramm" Holiday nicht ebenfalls von Iokath stammt. Ebenso von Interesse wären Holidays Entwicklungsmöglichkeiten, denn sie ist ja bereits jetzt mehr als der Doktor aus Star Trek Voyager. Holiday könnte eine KI vom Kaliber einer SCORPIO sein, nur deutlich netter und humorvoller. In einer idealen Version von 5.11 würde man vielleicht auf Doc und Tharan Cedrax treffen, wobei es Doc nicht lassen würde mit Holiday zu flirten.

Die Republik Zakuul

Ich bin begeistert wie man den Story-Arc um Zakuul abgeschlossen hat. Soviel Fingerspitzengefühl hätte ich BioWare zunächst nicht zugetraut, aber man bewegte sich mit 5.9 wirklich wieder einmal auf dem Niveau der guten alten Zeiten.

Zakuul hat in KotFE und KotET eine extreme Wandlung durchgemacht. Aus einer absoluten Monarchie die auch noch an das Gottesgnadentum ihrer Herrscherfamilie glaubte wurde eine Republik mit einem gewählten Staatsoberhaupt. Das birgt natürlich weiterhin das Risiko eines Rückfalls in eine Diktatur, aber es ist ein grandioser Fortschritt. Gerade helle und republikstreue Charaktere können sich jetzt wirklich auf die Schulter klopfen, dass sie das Ewige Imperium in eine Demokratie verwandelt haben, die bereitwillig ihre eroberten Welten aufgibt und seine neue Stellung in der galaktischen Politik mittels Diplomatie fixieren will. Orte ich da bereits Interesse an Beitrittsverhandlungen mit der Republik? Selbst die Entscheidung über das Schicksal Makebs zu treffen hat mich nicht so stolz gemacht wie zu sehen, dass sich Zakuuls Bevölkerung für den richtigen Weg entschieden hat. Natürlich sind Zakuuls Entscheidungen von den Autoren festgesetzt und vollziehen sich unabhängig von meinen Entscheidungen, sodass sich Diktatoren nun angepisst fühlen müssen, dass sich Zakuul für unabhängig erklärt und ihnen die Unterstützung entzieht, weil man es sich jetzt leisten kann, da die Allianz geschwächt ist. Aber als Befürworter der Demokratie fühle ich mich in jeder hellen Entscheidung hinsichtlich Zakuuls bestätigt. Das Schicksal Zakuul ist vielleicht gerade deshalb so interessant, weil jeder es anders empfindet. So ist Zakuul meinem dunklen Hexer entwischt, denn er hat es zwar bis 5.0 auch ständig geschont (indem er helle Entscheidungen traf um die Loyalität Zakuuls zu gewinnen), er ließ in 5.2 aber als Imperator auf die Rebellen feuern. Militärisch gesehen ist Zakuul neutralisiert, es kann keine großen Kriege mehr führen. Als jemand der den Mandalorianern in Kapitel XIV bevorzugt eingeredet hat als Sicherheitskräfte im ehemaligen Ewigen Imperium zu arbeiten befürchte ich allerdings, dass die Mandos nun über einige freie Welten herfallen könnten. Ich würde auch eine offscreen-Invasion Zakuuls für möglich halten, bei der sich Clan Fett und seine Verbündeten für die Verluste im Krieg gegen Arcann rächen und ihre Ehre im Kampf gegen menschliche Gegner wiederherstellen. Man könnte die Geschichte des Wild Space weiterschreiben, ohne Zakuul eine große Rolle geben zu müssen. Die Wild Space-Region bietet auf jeden Fall den Vorteil, dass man hier viele Geschichten erzählen kann, die für den Rest der Galaxis zu Legenden und Mythen werden - was auch mit dem neuen Disney-Kanon vereinbart werden könnte. Timothy Zahn hat es etwa so getan, als er die Chiss im neuen Kanon in Mythen der Wild Space-Bewohner als raffinierte Krieger auftreten ließ. Thrawn und die Chiss haben es in den Kanon geschafft, ihre Hintergrundgeschichte blieb jedoch relativ nebulös.

Als Außenposten der Großmächte in diesem Gebiet der Galaxis könnte man sich durchaus erhoffen als Gouverneur oder Moff der Wild Space Territorien anerkannt zu werden. Immerhin ließe sich so auch die Stellung der Allianz rechtfertigen, welche ja auch von Nicht-Sith und Verrätern angeführt werden kann. Solange man fern der Hauptstädte sein Unwesen treibt wäre es politisch denkbar, dass man als Statthalter einer Supermacht fungieren kann, die man früher offensiv bekämpft hat. In der Weltpolitik kommt das ja öfter vor, wenn "geläuterte" Diktatoren nun auf die Linie einer Supermacht wechseln, um sich finanzielle oder militärische Unterstützung zu sichern. In Star Wars-Vorstellungen wäre man wie Tarkin, der ja auch den Respekt Vaders und des Imperators genoss, obwohl er nur ein gewöhnlicher Sterblicher war. In James Lucenos kanonischen Tarkin-Roman betrachtet Palpatine sich selbst, Vader und Tarkin als Teil eines Triumvirats der über das neue Imperium herrscht. Zur gleichen Zeit ist Tarkin als Gouverneur des Outer Rim jedoch fern von Coruscant stationiert und er hat den Bau des Todessterns, sowie die Bekämpfung der letzten widerspenstigen Welten zu überwachen. Ich führe in Fällen wie denen des Allianzkommandanten auch gerne die Praxis antiker Staaten an, welche auch hin und wieder Barbaren oder ehemalige Erzfeinde für ihre Zwecke einspannten, sodass barbarische Kriegsherrn zeitweise in voller Amtstracht eines römischen Feldherrn auftreten und sogar Provinzen verwalten konnten. Aber auch die Griechen waren nicht weniger flexibel. Selbst die Perser setzten gerne auf zum Teil auch übergelaufene griechische Kommandeure. Die Erfolge beim Kampf gegen eine Supermacht sind an sich noch kein Ausschlussgrund für ein künftiges Beschäftigungsverhältnis. Im Gegenteil der rein objektive Erfolg eines Kommandeurs schlägt sich wohl eher sehr positiv im Lebenslauf desselben nieder.

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