Freitag, 9. Juni 2017
Projekt Overkill
Bisheriger Erfolg:
Tier-Gefährten
https://twitter.com/thepfannenstiel/status/866742661935489025

Droiden-Gefährten
https://twitter.com/thepfannenstiel/status/872859258748055554

Nebencharaktere
https://twitter.com/thepfannenstiel/status/873183672094126082


Die Jagd geht weiter!

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Donnerstag, 8. Juni 2017
Zur Beruhigung

Star Wars™: The Old Republic™ - Road Map 2017 | 06.08.2017, 07:19 AM
Quote:
Originally Posted by Spyderwoman View Post

Will this new flashpoint that is coming out have a story mode, so everyone will be able to continue their story? Would be a shame, as it is i cant do the operation, to finish my story at moment. Does this mean i wont even be able to progress with the new content?

The Flashpoint will have Solo/Story, Veteran, and Master modes. In fact, any new Flashpoints will have all three modes.

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Dienstag, 6. Juni 2017
Iokath: Acina vs. Malcom
Mein erster Playthrough durch KotET und Iokath als Trooper und ich bin überrascht wie sich diese andere Perspektive tatsächlich auswirkt. Als Soldat hat man sich lange eine härtere Republik gewünscht, die mehr oder wenig als Militärdiktatur agiert und weniger von Politikern und Diplomaten verweichlicht wird. Dank Kanzlerin Saresh hatte man das auch und selbst ohne Saresh scheint es auf Iokath in diesem Stil weiterzugehen.

Als ich vor Jahren meine Reps angelegt habe stand die Republik noch unter der Führung von Kanzler Dorian Janarus, dem von Seiten einer General Garza oder anderer Hardliner vorgeworfen wurde zu weich gegenüber den Sith zu sein. Kanzler Janarus setzte sich für den Wiederaufbau ein und war gegen einen Krieg mit dem Sith-Imperium, dafür wurde er als Sith-Freund verunglimpft und nicht wenige bejubelten genau deshalb auch die Wahl Kanzlerin Leontyne Sareshs.

Saresh hätte man von Taris kennen sollen und die Meinungen über die frühere Gouverneurin dieses rakghulverseuchten Höllenlochs gingen bis zu ihrem Einzug ins Kanzleramt, oder bis zu dem Punkt an dem man als Spieler davon erfährt, sehr weit auseinander. Sareshs Einsatz auf Taris war skrupellos. Sie hatte kein Problem damit Arbeiter zu opfern, Meutereien der Soldaten zu unterdrücken und Siedler mit gefährlichen Versprechungen anzulocken. Am Ende ist Taris dafür verantwortlich, dass das Sith-Imperium bei der Rückeroberung von Taris etwa die Cathar- oder Morgukai-Siedler massakrieren kann. Saresh lockte diese nach Taris, wohl wissend, dass sie sie im Kriegsfall als Miliz einsetzen kann. Taris war ein Vietnam der Alten Republik und Saresh verkaufte es als verlorenes Paradis.

Jace Malcom war Sareshs Kandidat als Oberster Befehlshaber. Und im Gegensatz zur Kanzlerin war er scheinbar nicht an Amtszeiten gebunden. In Fallen Empire erfuhr man schon, dass Kanzler Madon eine bloße Marionette Sareshs ist, aber Malcom ist ein wahrer Gläubiger. Warum Malcom "böse" ist könnte man lang und breit oder mit einem Verweis auf Drew Karpyshyns Theron Shan-Roman "Annihilation" (Vernichtung) belegen. Darin wird einem Malcom durch die Perspektive Satele Shans vorgestellt. Nach Großmeisterin Satele hat ihn seine Verwundung auf Alderaan nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich entstellt. Malcom wurde zum Kriegshelden, doch er tendierte auch zu Kriegsverbrechen, wie dem Massaker an fliehenden oder kapitulierenden imperialen Truppen. Keinen Imperialen entkommen lassen, das ist die Politik für die Jace Malcom stand und weshalb Satele Shan ihren gemeinsamen Sohn vor Jace schützen wollte.

Vergleichsweise wissen wir weit mehr über Jace Malcom, als über Kaiserin Acina, sodass es verwunderlich ist, dass er auf Iokath so einfach sterben kann. Aber gut, auch Nico Okarr und Shae Vizla sind mittlerweile zweitrangige Gefährten, obwohl sie einmal in den Cinematic Trailern vorkamen. Dafür ist Shae aber auch Mand'alor und könnte jederzeit wieder mit einer größeren Rolle in der Story mitspielen. Nicht so Jace, dessen Tod spekulieren lässt, dass er keine größere Rolle mehr spielen wird. Aber Iokath könnte auch der Punkt gewesen sein, an dem man sich für eine imperiale oder republikanische Storyline entscheidet (dann trifft man je nach Wahl künftig immer wieder auf Acina oder Malcom).

Malcom ist auf jeden Fall kein strahlender Held, denn schon auf Iokath gibt er vieles unverblümt zu. Die Republik täuscht etwa gar keine anderen Gründe vor, als dass man nach Iokath kam, um sich die Superwaffe anzueignen. Die Republik betrachtet die Ewige Allianz de facto als potentiell feindliche Macht und so wäre die Superwaffe ein notwendiges Abschreckungsmittel. Doch wer sich zurückerinnern will, die Republik hat eine problematische Vergangenheit mit Superwaffen. Die Hammerstation, Garzas Cyborg-Soldaten-Programm, das Schattenarsenal, die Waffenprogramme Dr. Goderas - keiner der Versuche der Republik sich Superwaffen anzuschaffen ging glücklich aus und hochgerechnet kennen wir mehr republikanische als imperiale Superwaffen, zumindest innerhalb der Story. Das Imperium experimentierte mit Tarnvorrichtungen, Superlasern und extragroßen Sternenzerstörern, sowie dem aus einem Comic bekannten Nachbau der Sternenschmiede. Man eroberte zwar die Fabrik, aber vergleichsweise setzte man auf Kriegsgeräte und keine Massenvernichtungswaffen wie die von Revan geplante Auslöschung aller Personen mit Sith-DNA. Die Vernichtung von Uphrades ist ein weiteres Beispiel dafür, dass sich Sith manchmal zwar Massenvernichtungswaffen aneigneten, die Republik diese aber ganz gezielt entwickeln ließ. Einzige Ausnahme, das Arsenal der Schreckensmeister.

Der Auftritt Malcoms ist der eines Mannes, der nach der Maxime vorgeht "Wer nicht mein Freund ist, der ist mein Feind" und auch die Mails während KotET lassen darauf schließen, dass die Republik einem Bündnis mit der Allianz gegenüber abgeneigt war. Es ist also nicht bloß Sareshs Einfluss gewesen, der die Republik zurückhielt. Es waren auch Malcom und weite Teile des militärischen Establishments. Auf Iokath ist die Republik der Aggressor und Malcom gibt es offen zu. Er erwähnt sogar etwas in Richtung "Make the Republic great again!", um vollends zu demonstrieren, was mit der Republik dieser Tage einfach falsch läuft. Sogar Elara Dorne beweist als Abgesandte der Republik nicht einmal das geringste diplomatische Feingefühl und das obwohl sie als die "perfekte Soldatin" angepriesen wird. Man könnte nun auf die Waagschale legen, ob CAPTAIN Dorne als Abgesandte eine Beleidigung sein könnte, zumal das Imperium einen die Kaiserin beratenden MAJOR entsandt hat, der noch dazu grundlegendes diplomatisches Verständnis zu besitzen scheint. Hat Elara Dorne mit dem Sith-Imperium auch ihre Umgangsformen hinter sich gelassen? Ihre passiv-aggressive Selbstbezeichnung als Gefangene und als CAPTAIN DORNE anstatt Elara, gegenüber einem Trooper, lässt mich jedenfalls stark daran zweifeln, dass die Republik ihr bestes gegeben hat, um ein Bündnis mit der Allianz zu schließen.

Man kann argumentieren, dass Malcom Elara entsandte, um ihren Ex-Kommandeur umzustimmen. Aber ihr Auftritt gegenüber dem Trooper, sofern man einen spielt, ist kühl und abweisend, also genau das Gegenteil des Versuchs den Commander durch alte Kameraden umzustimmen. Hätte ich mich nicht fix entschlossen gehabt für die Republik zu stimmen (weil mein Commando immer schon radikal pro-republikanisch war, nun ein doppeldeutiges Wortspiel), ich hätte diese Zumutungen durch die Republik als Anlass genommen die Ewige Allianz auf imperialer Seite in den Krieg ziehen zu lassen. Major Quinn und Kaiserin Acina verstanden es zumindest sich respektvoll und diplomatisch zu verhalten.

Im Gegensatz zu Malcom gibt Acina an nach Iokath gekommen zu sein, um zu verhindern, dass das Imperium durch die Republik vernichtet wird. Also nicht weil man Angst vor der Ewigen Allianz hatte und alle seine Gegner unterwerfen will, sondern um zu verhindern, von eben diesen Gegnern ausgelöscht zu werden. Stellt man sich gegen das Imperium betont Acina dies mehrfach. Das Imperium auf Iokath verhält sich mehr wie man es von der Republik erwartet hätte und umgekehrt. Die Welt wirkt verdreht, denn dass die Sith in der Rolle des Underdog auftreten entspricht nicht dem klassischen Star Wars-Motiv. Sympathien für den Teufel zu haben ist allerdings ein interessantes Thema. Die Sith auf Iokath agieren genauso wie man es sich von ihnen erwartet, wenn man ihre Kultur kennt. Schon seit der Invasion durch die Rakata (an der vermutlich Soa beteiligt war, der einige Sith-Verräter mit sich in der Ewigen Kammer eingeschlossen hat) kämpfen die Sith dagegen ausgelöscht zu werden. Zu Vitiates Zeiten nutzte die Republik eine gescheiterte Invasion der Sith und Vitiates Mord an den mächtigsten Sith-Lords, um die Sith auf ihren Heimatwelten völlig auszuradieren. Was übrig blieb waren Flüchtlinge, die entweder irgendwo strandeten, von Vitiate auf einer Irrfahrt nach Dromund Kaas geführt wurden oder auf Welten wie Tund oder Vjun in die einheimische Aristokratie oder Priesterkaste einheirateten.

Der Völkermord der Republik hat das imperiale Gedächtnis soweit geprägt, dass zu Lord Scourges Zeiten (300 Jahre vor SWTOR) imperiale Kinder mit Geschichten über die bösen Jedi-Ritter und die finstere Republik aufwuchsen.

Spätestens auf Iokath wirkt es schließlich so als wären die Imperialen deutlich kultivierter als ihre republikanischen Gegenspieler. Acina trinkt nur Wasser, pflegt als Hobby ihren Garten und hat scheinbar kaum Leichen im Keller. Quinn war 6 Jahre lang unrechtmäßig inhaftiert, während Elara Dorne nur einen Rückschlag in ihrer Karriere (der Rauswurf aus Havoc) hinnehmen musste. Elara musste wohl weniger leiden als Malavai Quinn, um schließlich der Mission nach Iokath angehören zu dürfen.

Man könnte ja den Vergleich zwischen weltoffenen hellenistischen Königen und der unkultivierten römischen Republik in der Antike ziehen. Roms Widersacher waren oft gebildeter, besser gekleidet und mehr auf gute Beziehungen zur restlichen Welt bedacht als römische Politiker/Militärs, die nur Augen für ihren persönlichen Ruhm hatten und alles unrömische verteufelten. Aus dieser römischen Weltsicht heraus betrachten wir heute noch viele Kulturen als "barbarisch" oder "unzivilisiert", nur weil sie nicht unseren Normen entsprechen. Die Machtkämpfe in hellenistischen Königreichen waren oft brutal, aber sie fielen weit harmloser aus, als die Bürgerkriege, die Rom entfesseln konnte. Oder wenn man an die Kriege denkt, die Rom wirklich nur deshalb führte, weil jemand nach Ruhm oder fetter Beute strebte. Und btw Marcus Antonius verlor im Bürgerkrieg gegen den späteren Augustus trotz des Besitzes der reichen Ostprovinzen und der aktiven Unterstützung durch Kleopatras Ägypten. Egal für wen sich die Ewige Allianz entscheidet, ein Sieg wäre meiner Meinung nach nicht garantiert.

Hätte man auf Iokath die Gelegenheit gehabt mit beiden Seiten über die gemeinsame Zerstörung der Superwaffe zu verhandeln, so wäre es vielleicht zu einem Krieg gekommen. Doch was stand dem entgegen? Kaiserin Acina willigte zu einer Gruppenkonferenz ein und sie legt ihren Anspruch auf die Superwaffe zurück, sobald man sich mit ihr verbündet. Es ging ihr wirklich eher um sicherheitspolitische Interessen, sodass es auch zu keinem Verrat von Seiten der Sith kommt. Egal wie man sich entscheidet, die andere Seite versucht die Superwaffe zu erobern. Doch die Gründe sind aufschlussreich. Acina betrachtet die Waffe als Abschreckungsmittel, wenn sie kontrolliert, kann sie niemand gegen das Sith-Imperium einsetzen. Anders sieht es bei Malcom aus, der ja bekanntlich nur in der Auslöschung der Sith Sicherheit für die Republik sieht. Das erinnert auch an die Monroe-Doktrin der USA: "Nur wenn die USA die Welt kontrollieren, kann die Sicherheit der USA gewährleistet werden." - Scheiß drauf, was das für die Zivilbevölkerung anderer Staaten bedeuten kann. Aber wie bekannt ist hat die Republik ja kein Problem damit Massenvernichtungswaffen einzusetzen, wenn man wieder mal auf den Sieg aus ist. Immerhin hat sogar der Ex-Jedi Ardun Kothe davon geträumt mit einer Rakete des Schattenarsenals Kaas City auszuradieren, um die Sith zur Kapitulation zu zwingen, dabei bahnte sich der Kriegsausbruch da erst langsam an (nach Taris und Balmorra).

Darth Angrals Vorgehen ist genauso verwerflich, als er die Waffenprogramme der Republik gegen diese verwenden wollte. Aus einer Jedi-Perspektive sehe ich das allerdings als gerechte Strafe. Nach der Plünderung von Coruscant zeigte man den Jedi die kalte Schulter und wollte sie mit Superwaffen ersetzen. Angesichts der Abrüstungsbestimmungen Arcanns frage ich mich, was die Republik nun so entwickelt haben könnte, immerhin wären Superwaffen billiger als die Ausstattung ganzer Armeen. Und Saresh hatte das Militärbudget wohl der Aufsicht des Senats entzogen, sodass ungehindert Projekte aufgenommen worden sein könnten, die ganz und gar nicht dem Kodex des Jedi-Ordens entsprechen. Die Jedi waren nach dem Krieg mit Arcann außerdem praktisch aufgelöst. Fast alle Ratsmitglieder dürften tot oder verschollen gewesen sein und Satele hatte die meisten Ritter und Meister vermutlich (nach eigener Angabe über ihr Bedauern und ihre Fehler) gedankenlos verheizt, um wie gewohnt der Republik zu dienen. Auch die Sith wurden schwer getroffen, aber wie unter Darth Marr setzte man wohl auf die Entwicklung besserer Waffensysteme und die Rekrutierung neuer Soldaten oder Verbündeter. Acinas Bereitschaft mit der Allianz zusammenzuarbeiten entspringt vielleicht sogar dieser Einsicht, dass das Imperium nicht länger alleine kämpfen sollte. Malgus und Marr zogen Aliens als Soldaten ein, Acina bemüht sich um militärische Bündnispartner. Man muss ja nicht selbst die größte Armee besitzen, wenn man sich mit einer anderen Armee zur größten zusammenschließen kann.

Selbst wenn man Jace Malcom absetzen würde, seine mögliche Nachfolgerin Generalin Elin Garza wäre sogar noch schlimmer. Kanzlerin Sarehs Bereitschaft den Senat als Kontrollinstanz des Militärs auszuschalten dürfte Garza zum ultimativen Saresh-Fangirl gemacht haben. Meiner Vermutung nach wurde Garza trotz des skandalösen Endes ihres Rakata-Cyborg-Squads vermutlich begnadigt und wieder eingesetzt. Nicht die beste Lektion, um Garza künftig von solchen Aktionen abzuhalten. Wenn es jemanden gibt, den ich mir als Kopf eines neuen republikanischen Superwaffenprojekts vorstellen kann, dann Garza. Garza schreckt nicht vor Attentaten oder Säuberungsmissionen zurück. Und sie akzeptiert bereitwillig Kollateralschäden. Man stelle sich vor, Garza könnte ungehindert schalten und walten, wie sie will. Es gäbe nicht wenige republikanische Offiziere, die wie Cassian Andor irgendwann feststellen würden, dass sie zu kaltblütigen Mördern geworden sind und einen Krieg führen, der unter solcher Führung eigentlich die Prinzipien gefährdet, für die man früher noch gekämpft hat. Rogue One könnte massiven Einfluss auf die Entwicklung der Republik nach Iokath haben. Felix Iresso wäre etwa ein Soldat mit Gewissen, während Zenith nach Tai Cordan zum Senator von Balmorra geworden sein könnte, ein überzeugter Falke.

Einer der Hauptunterschiede zwischen Sith-Imperium und Republik ist nun auch, dass die Sith nach allen Verlusten wohl die Eroberung der Galaxis aufgegeben haben. Unter Acina ist man bereit eine Mittelmacht zu spielen und sich mit Verbündeten zu schützen. Währenddessen ist die Republik dank Saresh radikalisiert.

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