Mechanik vs. Immersion
Heiler finden leichter Gruppen und kommen daher wohl auch leichter zu Abschlüssen der meisten Operationen, was angesichts des heute startenden Ops-Zyklus einen gewissen Anreiz darstellt. Man könnte wohl behaupten ein Heiler hätte daher mehr von der Story und wird wahrscheinlich eher mit exklusiven Ops-Titeln glänzen können. Doch so großartig ein Heiler sich im klassischen Gruppencontent schlägt, so frustrierend ist die Klasse bei Dailies oder Story-Missionen. Man braucht als Heiler für alles länger und gerade in manchen Missionen ohne Gefährten ziehen sich die Kämpfe wie Kaugummi. Die einfachste Lösung wäre da wohl umzusatteln und je nach Bedarf den Spec zu wechseln. Nur wer macht das schon?

Mein ehemaliger Hexer-Heiler hat die meisten Ops-Abschlüsse und Titel meines Vermächtnisses, aber er ist auch daran schuld, dass ich praktisch keine Ahnung davon habe wie man bestimmte Bossgegner als DD angeht. Man muss sich als Heiler völlig anders mit Bossmechaniken auseinandersetzen und hat meist das Glück diese einfach ignorieren zu dürfen. Bleib aus den roten Kreisen, leg Heilkreise zum Kuscheln, entferne gelegentlich mal einen DoT und versuche die Gruppe einfach am Leben zu halten. Das klassische Durchheilen von Mechaniken sorgt dafür, dass ich als Heiler meist so mit meinen Abklingzeiten und den Heilbalken beschäftigt war, dass ich das Spielfeld zeitweise völlig aus den Augen verlor. Man entwickelt einen Tunnelblick und kommt vielleicht sogar noch damit durch. Im Nim-Content ist das sicher anders, aber soweit habe ich es nie gebracht. Ab und zu mal einen HM-Eventboss zu heilen und beim Farmen der Weeklys auszuhelfen war für mich das höchste der Gefühle.

Ich verstehe aus meiner Erfahrung als ehemaliger Tank, Heiler und DD wie manchmal jede Seite für sich beanspruchen kann im Recht zu sein und trotzdem kein Verständnis finden wird. Als Heiler sieht man die Welt anders und ist ein Gewohnheitstier. Alles was sich außerhalb des Rahmens bewegt oder dafür sorgt, dass Adds an einem hängen wird sofort sehr misstrauisch beäugt. Als Heiler ist man am ehesten darauf angewiesen oder dazu geneigt seiner Gruppe blind zu vertrauen und wenn das zum Desaster führt ist man umso gereizter. Als Heiler opfert man die Möglichkeit über den Kampfverlauf zu bestimmen und zieht sich auf eine reine Support-Rolle zurück. Während DDs bei der Killordnung kreativ werden können und Tanks überhaupt bestimmen können wie ein Kampf abläuft sind Heiler für manche nur so etwas wie ein Heiler-Gefährte. Man ist da, aber man soll einfach seine Rolle erfüllen.

Bis Oricon war ich als PVE- und PVP-Heiler aktiv, versuchsweise sogar mit einer Gelehrten. Und ich habe es genauso wie beschrieben empfunden. Man kann als Heiler praktisch alles erreichen, aber der grindige Alltag ist das Problem. Der Grund warum ich als Heiler aufgegeben habe war die Erfahrung als DD deutlich leichter und schneller durch Dailies zu kommen. Zugleich fiel es mir als DD jedoch auch schwerer Gruppen zu finden, vor allem wenn ich nicht den gewünschten Gear-Level mitbrachte. Als Heiler fühlte man sich umworben und verhätschelt, man war gefragt. Als DD wird man deutlich mehr Druck und Kritik ausgesetzt, wobei man oft auch nur sehr wenig tun kann, um einer Gruppe bei ihrem Erfolg zu helfen. So verzweifle ich etwa hin und wieder an PUGs die aus Sturheit oder mangelnder Koordination an Bossen scheitern, die eigentlich machbar sein sollten. Ich spreche hier nicht einmal von Master Modes, sondern den ganz simplen Veteranen Flashpoints und Aufständen. In Czerka Kernschmelze am Wüstenboss zu scheitern, von einem der Endbosse in KDY auseinandergenommen zu werden oder von HK-47 in der Fabrik gleich zweier Mitspieler beraubt zu werden (entweder weil sie kein Heilterminal betätigen oder den Kernbereich nicht verlassen wollen), als Heiler könnte man Dummheiten, Unwissen und Missverständnisse ja wegheilen. Aber als Tank oder DD ist man aufgeschmissen und wird mit in den Tod gerissen.

Als ich SWTOR begann versuchte ich mich als Tank, später zog ich einige DD-Teile an, um bei den Dailies erfolgreicher zu sein. Doch ich blieb bis 2.0 dabei zu tanken. Erst dann kam ich auf den Geschmack einen DD zu spielen. Wie zäh es als Heiler sein kann bemerkte ich beim Zusammenspiel mit Heiler-Freunden. Während ich mir bei den meisten Dailies schon nicht leicht getan habe, weil man als Tank für alles länger braucht, so hatten es die Heiler noch schwerer, wobei viele damals auf DD-Gefährten zurückgriffen. Das war alles vor den Gefährtenbuffs der letzten Jahre, wobei man selbst als Tank oft noch nicht ganz so stark einstecken konnte wie später. Die Möglichkeit zu haben als Tank mit einem Heilgefährten alles überleben zu können stellt für mich den Goldstandard dar. So lässt sich wohl alles solo erledigen. Es gibt schon gute Gründe warum in vielen Solo-Videos Tanks oder DDs mit Heilern und keine Heiler mit Gefährten unterwegs sind. So wurden für mich tankfähige DD-Klassen zu einem Role Model.

Mit den Iokath-Operationen und dem Umbara Flashpoint am Horizont bin ich natürlich sehr daran interessiert, ob meine Charaktere "gruppenfähig" sind. Als DD-Juggernaut habe ich es nicht ganz so leicht, auch wenn ich meine Klasse liebe. Meine ersten beiden Juggernauts entstanden ungefähr vor 5 Jahren, schätzungsweise im Mai oder Juni 2012. Damals waren beide noch Tanks, was auch Sinn ergab, weil ich eine Tank+DD-Gefährten-Combo bevorzugte und ein großer Fan von beiden Jaesa Willsaams bin. Erst kurz vor 2.0 schuf ich mir meinen ersten echten DD-Juggernaut, der auch heute noch lebt und mein meistgespielter Juggernaut geworden ist. Seine große Stunde kam jedoch erst mit der Einführung Treeks im Sommer 2013. Treek revolutionierte für mich den Farmalltag, denn sie war ein Tank-Gefährte der nebenbei auch heilen konnte. Als jemand der zögerte sich einem DD zuzuwenden bekam ich mit ihr das Vollkasko-Paket angeboten. In etwa zur gleichen Zeit entdeckte ich allerdings auch meine Vorliebe für den Söldner.

Neben meinem Hexer war der Söldner für mich immer einer meiner Lieblinge. Der Hexer und ich hatten allerdings eine besondere Beziehung, weil er mein erster Heiler war und ich mit ihm anno 2012 Dinge wie Tapferkeit 60 oder Sozial X erreichte. Mein Einsatz für den Hexer führte mich damals sogar dazu, dass ich bis Level 18 BT Runs veranstaltete, nur um Sozial III zu erreichen, um mir auf Alderaan die Ulgo-Roben zu kaufen. Das war noch vor der Kartellmarkteinführung und in kosmetischen Dingen galt es noch kreativ zu werden. Dass ich keinen Scharfschützen als Lieblingscharakter anführen kann liegt daran, dass mir diese Klasse als eine mit zu vielen begrenzt nützlichen Fähigkeiten in Erinnerung geblieben ist. Ich bevorzuge ein aufgeräumtes UI und die Möglichkeit als Offheal tätig zu werden. Mein Söldner hat sich nie als Heiler versucht, aber er war immer bereit auch mal einige Offheals einzuwerfen. Über die Jahre sind Söldner und Juggernaut nach allen Buffs und Nerfs jene beiden Klassen geblieben die ich auch in der 5.1 Ära immer noch schätze.

Was für mich als Spieler katastrophal wäre sind Vorschlaghammer-Nerfs. Die 5.0 Nerfs des Hexers haben mir diese Klasse etwa völlig unsympathisch gemacht. Ich weiß noch genau welchen Impact ein Kettenblitz oder Machtsturm in früheren Zeiten hatten. Nun vor der gleichen Trashgruppe zu stehen wie in 4.0, 3.0, 2.0 oder sogar 1.0 und zu spüren wie da etwas fehlt... das lässt mich sagen, "es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut", aber ich versuche mich dann mal an anderen Klassen. Ich finde Hexer und Gelehrter wären die idealen Charaktere für die Zakuul-Storyline, aber spielmechanisch bevorzuge ich andere. Es gibt Dinge die kann man nicht erklären oder nur sehr umständlich, wie etwa, dass ich trotz meiner Affinität für die helle Seite irgendwie keine zehn Jedi-Hüter leveln will. Mir reicht im Grunde schon der eine den ich habe und obwohl die Story episch ist, sie ist irgendwie die Story dieses einen einzigartigen Hüters. Womöglich bringe ich es nicht übers Herz einen neuen Hüter zu leveln und daher fristet mein dunkler Ritter auch ein Dasein als halbvergessener Twink.

Nerft BioWare den Vergeltung-Jugger und Wachsamkeits-Hüter in Grund und Boden bin ich erledigt. Wäre es ein Grund für mich SWTOR aufzugeben? Vielleicht, denn dann würde mir meine Lieblingsklasse schlichtweg keinen Spaß machen. Was mir noch bliebe ist Plan B und der wird gerade global angefeindet. Ich habe SWTOR als Kopfgeldjäger begonnen und eine Söldnerin war mein zweiter Charakter. Damals musste ich die Söldnerin aufgeben, weil meine Gilde von mir verlangte zu tanken und wir genügend DDs und Heiler hatten. So starb meine Söldnerin an einem Delete, weil es auch hieß man solle doch ausprobieren wie cool andere Klassenstorys ablaufen und wie gut andere Tank-Klassen sind. Ich hatte ja meinen Spaß als Schatten-Tank und Jugger-Tank, insofern sollte ich es nicht bereuen.

Der Söldner hat für mich den Vorteil, dass ich einen Teil seiner Fähigkeiten noch aus meiner PT-Zeit kenne. Und der Söldner ist die derzeit einzige Klasse, die ich in beiden DD-Disziplinen nutze. Vielleicht sollte ich es sogar irgendwann als Söldner-Heiler versuchen. Kurzum, beim Söldner fühle ich mich rundum wohl. Nerft BW den einen Spec wechsle ich einfach auf den anderen. Mein Commando ist und bleibt sogar mein meistgespielter republikanischer Charakter, wobei mein Hüter mittlerweile gleichauf liegen dürfte. Hätte ich nicht mit einer Unlust für Sturmkanonen zu kämpfen gäbe es vielleicht auch einen zweiten Commando. Als Söldner ist man allerdings eine Tech-Klasse und für die scheint die Story nicht immer ganz zu passen. Außerdem trägt man kein Lichtschwert und ich bin ein ästhetisch anspruchsvoller Mensch, ich sehe gerne den Effekt meiner Farbkristalle. Ich muss allerdings auch damit kämpfen, dass es mir schwer fällt die passenden Waffen zu finden. Meine Obsession mit zu klobigen, clippenden oder falsch gedrehten Lichtschwertgriffen lässt sich noch dadurch ausgleichen, dass es immens viele Lichtschwertmodelle gibt, die ich tatsächlich passend finde. Bei Blasterpistolen kommt jedoch noch deren Soundeffekt als Problem hinzu.

Meine Söldner sind mit den Sounds ihrer Waffen nicht unbedingt zufrieden und bei den Modellen bevorzuge ich seit langem die Kingpin Blaster aus dem Casino-Event, die mit Kapitel XIII eingeführten Blaster Vettes und die Aikion-Blaster aus dem Kartellmarkt. Jüngst habe ich auch mit den Revaniter-Blastern herumexperimentiert. Das Galactic Command hat einige attraktive Blaster-Modelle wieder verfügbar gemacht und würden manche wuchtiger klingen, ich würde sie vermutlich auch verwenden. Genau wie bei einem Lichtschwert ist für mich auch bei einem Blaster wichtig, dass er nicht zu groß ist, gerade wenn man mit zwei davon in ausgestreckten Armen herumläuft. Leichtbauweise oder Exoskelett-Funktionen der Rüstung hin oder her, die Dinger könnten schwer sein und das kratzt an meiner Immersion.

Als ich letztes Jahr Kapitel XII-XIV viermal als Kopfgeldjäger gelaufen bin hatte ich allerdings nicht das Gefühl, vom machtlastigen Plot vor den Kopf gestoßen zu werden. Inquis und Botschafter machen für mich als Machtanwender wegen ihrer Erfahrung als Anführer den meisten Sinn als Allianzkommandanten, danach kommen für mich erst Krieger und Ritter, die wegen ihrer persönlichen Beziehung zum Imperator in die Story passen. Kopfgeldjäger oder Soldaten scheinen derweil so rein gar nicht in diese Story zu passen, immerhin hatten sie von allen Klassen die geringste politische Ambition. Vielleicht möchte man mal Mand'alor werden oder seine eigene Söldnerarmee aufbauen, aber das war's dann schon. Aber in Hinsicht auf die kämpferischen Fähigkeiten sehe ich Kopfgeldjäger als die perfekten Sith-Killer und bestens geeignet, um jemandem wie Arcann via Attentat aus dem Weg zu räumen. Man hat in seiner Klassenstory den berüchtigten Mandalorianer-Killer Meister Kellian Jarro besiegt, sich den GenoHaradan gestellt und sogar den erfahrenen Kampfmeister des Jedi-Ordens, Jun Seros, eliminiert. Daneben erledigte man auch die Elite-Leibwächter des obersten Kanzlers. Im Grunde wäre man also den meisten Sith-Lords ebenbürtig. Dass Valkorion sich an den Kopfgeldjäger wendet, um Arcann und Vaylins los zu werden ergibt für mich auf jeden Fall Sinn. Und ob man nun machtsensitiv wird oder nicht, spielt für meinen Kopfgeldjäger keine Rolle. Die Macht wäre nur ein weiteres nützliches Gadget für ihn.

Kopfgeldjäger haben den Nachteil in Hinsicht auf die Story nicht so tief mit ihrer Fraktion verbunden zu sein wie Jedi, Sith, Agenten und Soldaten. Ein Grund mehr warum mir der Commando ziemlich sympathisch sein könnte (stünde dem keine Sturmkanone im Weg). Als Kopfgeldjäger würde bei mir manches völlig seine Wirkung verfehlen, weshalb ich doch froh bin, meinen Hüter und mittlerweile wieder fünf Jugger zu haben. Doch Kopfgeldjäger kochen ihr eigenes Süppchen, beginnend mit Entscheidungen und Titeln die keiner anderen Klasse zur Verfügung stehen. Nur als Kopfgeldjäger kann man Mandalorianer werden und nur als Kopfgeldjäger darf man auf Alderaan (als Frau Baroness,) "Homewrecker" (Familienzerstörer) oder "Knight of Alderaan" (Ritter von Alderaan) werden. Außerdem dürfen sich Kopfgeldjäger als "Republic's Most Wanted" (Meistgesuchter der Republik) betiteln und können eine ganze Menge der Titel aus den Kopfgeldjäger und Schmuggelware-Paketen tragen, weil sie zu ihnen passen. Das Branching als Kopfgeldjäger (Mandalorianer oder nicht) ist sogar etwas, das sich bis in 5.0 durchgezogen hat. Man kann davon ausgehen, dass das weiterhin so bleibt, im Gegensatz zu optionalen Titeln für viele andere Klassen (General für Ritter, Berater für Botschafter, Darth Imperius/Occlus/Nox für Inquisitoren). Es hilft vielleicht, dass Charles Boyd mittlerweile ein Mitglied des Kostümclubs der Mando Mercs (des Mandalorianer-Gegenstücks zur 501. oder der Rebel Legion) geworden ist. Dadurch sollte die Zukunft für ein paar Extra-Dialogzeilen für Mandalorianer gesichert sein.

Söldner erleben die große Politik innerhalb der Story distanzierter, denn im Gegensatz zu Jedi oder Sith haben sich die Mandalorianer der Allianz angeschlossen und es gibt keine wirklich tiefgehenden Beziehungen zu den beiden Großmächten. Als Nicht-Mandalorianer stünde man sogar völlig befreit da.

5.2 und der jüngst erlangte Manhunter-Titel spornen mich an mein Vermächtnis neu zu durchdenken. Eine männerjagende Familienzerstörerin als Söldnerin wäre etwa eine der Ideen die ich für eine Twi'lek-Söldner-Heilerin im Kopf habe. Dass ich die beiden Sprecher des Kopfgeldjägers im Original überhaupt kenne (Grey Griffin und Tom Spackmann) sagt wohl auch einiges über meine Begeisterung für diese Klasse auf. Bei fast allen anderen Klassen fällt es mir schwer die Sprecher namentlich zu identifizieren. Beim Trooper würde ich etwa von FemShep und Varric sprechen, da mir Jennifer Hales Nachname und Brian Blooms Vorname so gut wie nie einfallen.

So nebenbei bemerkt, was mir helfen würde über einen totgenerften Jugger hinwegzukommen wäre vielleicht ein Buff der Defensiv-Fähigkeiten des Pyrotechs. Eine Art Saber Reflect wie ihn nun Söldner haben + ein Heal to Full oder zumindest etwas in Richtung stärkere Selbstheilung und wir wären wieder beste Freunde. Mir würde ja schon ein kleiner Selbstheal (wie ihn Hexer oder Attentäter haben und Söldner via Heilfähigkeiten erreichen können) reichen. Mir Kolto einzuspritzen, wenn ich ohnehin schon am Sterben bin gibt mir nicht das gleiche Gefühl von Überlebensfähigkeit wie das Arsenal des Juggers oder die Möglichkeit via Stealth aus dem Kampf abzuhauen, für kurze Zeit unverwundbar zu sein oder einige tausend HP zurückzubekommen, weshalb ich sogar auf den Attentäter neidisch bin.

Jugger und Söldner - wird so mein Vermächtnis der Zukunft aussehen? Vielleicht, zumindest habe ich mir generell vorgenommen nicht mehr das zu tun, was andere von mir wollen, sondern das was mir Spaß macht. Verwirkliche deine Träume, vorausgesetzt BioWare spielt mit.

Kommentieren



sanne1968, Dienstag, 18. April 2017, 14:17
Zum Thema Söldner .... ok, ich bin da echt voreingenommen ....nun, wenn man das Vergnügen hat mit Theron/Exi einiges zusammen zu unternehmen dann bekommt man verdammt schnell den Eindruck das der Söldner als DPS und auch als Heiler im Moment ne Klasse für sich sind. Als DPS unschlagbar und als Heiler auch unübertroffen.
Habe bisher nur eine Söldnerin durch die Story gespielt aber war noch nie mit ihr in einem Gruppenkontent unterwegs.

Meine Leidenschaft liegt da ehr im Nahkampf, darum auch Jugger oder Ritter.

Eins sollte aber im das Ziel in einem Spiel sein: nur das zu spielen was man auch will und nicht was andere von einem erwarten.

xellmann, Dienstag, 18. April 2017, 14:30
ich habe mit Anfang Sor von 30 Chars über die Zeit auf 11 reduziert. Jede Klasse 1 mal + die Klassen die besonders Spaß machen mehrmals.

Besonders Spaß hat ja leider wirklich hat der Hexer gemacht. Er trägt sogar meinen Namen und ich fühlte mich wirklich verbunden mit ihm. Jetzt spielt er sich kastriert....

der andere ist ein beinharter Mandalorianer und Fronti die Imp Version davon. Er ist perfekt gelungen wobei er mir nur ala Tank wirklich Spaß macht. Er fühlt sich nicht so toll zu spielen an als dd. Oder ich kann es nicht.

der dritte im Bund ist mein 2. Schmuggler neben dem Main. Die perfekt Klasse als Schurke. Tarnung, Heilung, guter Schaden und mittlerweile muss ich nicht mal mehr dahinter stehen.

zu Sanne, meine Saphir hat du ja getroffen 👍 Der Söldner ist die über mega Klasse gerade.

sanne1968, Dienstag, 18. April 2017, 14:31
Jupp, aber Exi kenne ich halt komplett, auch als Heiler :-D Du heilst ja nicht :-P

xellmann, Dienstag, 18. April 2017, 14:35
Doch ich heile auch aber bei mir hat jeder Char eine eigene Art. Und Saphir heilt nicht. 😂

habe aber auch gerade keine Heilerin mehr. Mein Sage hatte mir dann obwohl sie wie bei Pfanne alles gesehen hatte nicht mehr gefallen. Ich habe dann mit den anderen Klassen gespielt, aber irgendwie wurde ich nie mehr mit dem heiler warm.

nararavenhunter, Dienstag, 18. April 2017, 16:17
Das "Problem" mit den Heilern kann ich nachvollziehen ... der Kampf meiner Schurkin gegen Vaylin am Ende von KotET war der zäheste, den ich jeh gespielt hab' ... :-/ Allerdings war er auch sehr befriedigend, nach gut 20 Minuten, in denen ich dachte, jeder nächste Treffer von Vaylin könnte der letzte sein.

Bin u. a. auch deshalb für Story-Missionen und Dailies/Weeklies auf DD's umgeschwenkt - einfach weil es viel schneller geht. Aktuell machen mir der Gunnery Commando bzw. der Arsenal Mercenary ziemlich viel Spaß - die Gegner fallen gefühlt extrem schnell. Dazu kommen noch DCD's, die sonst nur der Hüter-/Juggernaut-Tank hat und ein paar Heilfähigkeiten ... da kommt Freude auf. :)

Allerdings bin ich eigentlich erst wegen Vette und ihrer Sturmkanone überhaupt zum Kommando gekommen. Ich fand das einfach zu witzig. :D

pfannenstiel, Dienstag, 18. April 2017, 16:36
Ich fürchte um den Söldner, denn BioWare nerft relativ hart. Ich wäre froh, wenn es wegen der ganzen PVP-Beschwerden nur die Defensiv-Cooldowns trifft. Mit den Selbstheals könnte ich etwa die 70% Regeneration mittels Kolto-Überladung ja verschmerzen. Im PVP vermitteln die den Eindruck eines zweiten Heal to Full, ganz wie Enduring Pain des Juggers, was aber nur temporär die HP anhebt. Die Kombi aus Reflect und Enraged Defense behält man hoffentlich bei. Gerade im PVP braucht der Söldner als Heiler irgendetwas zur Abschreckung, denn die Hexer-Bubble ist da ja unübertroffen.

Arsenal nutze ich im PVP auch gerne, wobei ich Innovative Ordnance im PVE bevorzugen würde. Der Finisher mit der guten alten Rakete ist einfach traumhaft.

nararavenhunter, Dienstag, 18. April 2017, 16:50
Hoffen wir das beste ... *drückt die daumen*

xia, Dienstag, 18. April 2017, 15:14
Ein Plädoyer für den Scharfschützen - Rest in Peace :'(

Ich habe vor etwa 3 Jahren mit SWTOR angefangen und nach einem kurzen Versuch als Kommando habe ich sehr schnell meine Scharfschützin als Main und später dann den Revo als Pendant gefunden.
Ich habe mit ihr angefangen zu Raiden und HM FPs zu machen. Ich habe mit ihr (und dem Revo) die meisten Quests (inklusive HK, Suchdroide und Makrofernglas) gemacht, die Storyline sowieso komplett. Ihr größter Erfolg war es, Brontes im NM zu legen (und die Flügel zu gewinnen). Wir standen im Tempel vor Revan HM - ich habe den Marksman wirklich unglaublich gerne gespielt - meine absolute Lieblingsklasse - und dann kam Anfang des letzten Jahres der große Nerf. Ich stand am Montag vor dem Patch an der Puppe und am Dienstag nach dem Nerf - und hatte von einem Tag auf den anderen 1000 Dps weniger. Von jetzt auf gleich. (Von den 18 DD-Bäumen lag der Marksman im Ranking dann auf Platz 18.)
Das Resultat war, dass ich sie auf dem Baum in Raids nicht mehr spielen konnte - zu wenig Schaden. Aber mit den anderen Bäumen bin ich nie richtig warm geworden. Ich habe mich mit ihr durch die ewige Meisterschaft gequält (anders kann man das nicht sagen) und jetzt? Nun ja, sie liegt seit Monaten ungespielt herum, nicht mal mehr Dailys mache ich, bei KotFE ist sie irgendwo vor Kapitel 12 oder so stecken geblieben. Als 5.0 kam, hatte ich Hoffnung, dass sie wieder bei den großen mitspielen kann - aber nix da. Der Marksman bleibt im Ranking auf Platz 17 (vorm Hexer).
Sicherlich gibt es Spieler, die aus dem Marksman trotzdem so viel rausholen können, dass sie immer noch NM-Raiden können - so versiert bin ich dann einfach doch nicht. Aber das Generfe hat mir die Lust an der Klasse einfach komplett genommen. Und das finde ich total traurig. Ich habe auch seitdem keinen Agenten/Schmuggler mehr ernsthaft hochgespielt (nur für das Levelevent letztes Jahr, aber der Agent wurde wieder gelöscht und der Schmuggler wartet darauf, weiter gespielt zu werden - und beide sind/waren auf dem Ingenieursbaum).
Ich frage mich einfach, warum es nicht möglich ist, die DD-Bäume so zu balancen, dass sie ähnlich viel Schaden machen. Es ist im Ranking ja nicht so, dass der stärkste und der schwächste Baum nahe beieinander lägen, sondern 1300 Dps Unterschied ist - und das an der Puppe bzw. in der Theorie. Der Marksman ist zwar etwas beweglicher geworden mit 5.0, aber im Prinzip ist er doch ein recht statischer Char durch die langen Castzeiten und das Hinhocken. Und wenn man dann nicht mal den entsprechenden Schaden rausrotzen kann, dann macht es einfach keinen Spaß mehr.
Ich schließe mich also deinen Erfahrungen an: Ein Char kann leider wirklich zu Tode generft werden. Ich hoffe, dass es sich irgendwann nochmal ändert, aber ob ich dann die Lust habe, mich da wieder einzuarbeiten? Fraglich, zumal ich mir ja jetzt andere Klassen gesucht habe.
Allerdings: Irgendwann muss ich doch nochmal einen Agenten hochspielen (aber vielleicht dann einen Sabo). Nachdem ich hier bei dir gelesen habe, dass man sich am Ende von Kapitel 1 Darth Jadus anschließen kann, will ich das unbedingt mit einem Char ausprobieren. :)

xellmann, Dienstag, 18. April 2017, 15:28
Versuch mal den Schläger Baum der maxht ordentlich Schaden und mit richtig viel Spaß.

sanne1968, Dienstag, 18. April 2017, 16:39
*off topic*
Wer zu Hause ist, Client anwerfen, man kann schon patchen :-D

avent, Dienstag, 18. April 2017, 17:25
Da ich momentan glücklicherweise Urlaub habe, habe ich nebenbei schon mal den Clienten in DE und EN patchen lassen und könnte somit erstmals in meiner SWTOR Laufbahn direkt starten ohne die 100 kb/s DL-Rate weil 80% der Spielerschaft gerade patchen^^

sanne1968, Dienstag, 18. April 2017, 17:38
Hab meine Download grade erledigt, deutsch wie auch das englische :-D
NUn heisst es warten das die Server wieder hoch gehen und ich ghe heute volles Risiko, Sanne wird die Erste sein die ich nach Iokath schicke, zum Glück gibs ja ne esc Taste *lach*