GSF: Stealth ist nicht immer Stealth
Was Stealth bedeuten könnte ist in GSF eines der Dinge, die wir durch das ground game als gegeben annehmen würden. Stealth als Tarnfeld, das ein Raumschiff visuell und auf den Sensoren vor einer Erkennung verbirgt.

Doch das ist nur eine der Möglichkeiten die man für GSF gewählt haben könnte. Und auch wenn man Stealth-Generatoren aus anderen Bereichen des Spiels und der Lore kennt, es bieten sich auch noch andere Optionen an.

Immerhin, ein Stealth-Schiff müsste nicht verpflichtend mit einem Tarnfeld-Generator ausgestattet sein. Es könnte wie bei den Dustmaker-Kampfschiffen und Bombern auch die Möglichkeit bestehen eine der klassentypischen Komponenten gegen eine alternative Komponente auszutauschen. So ließen sich Minen gegen Raketen tauschen und eine zweite Railgun ebenfalls durch Raketen ersetzen.

Im Falle der Infiltratoren könnte das mit dem Tarnfeld geschehen und doch wäre das Schiff vielleicht immer noch ein Stealthschiff. Denn der Stealth-Aspekt würde zweifelsfrei im dritten Pirmärslot angesiedelt sein, der bis zu Tier 5 geskillt werden kann. Ganz offen bleibt natürlich was mit den eher sekundären Slots 4-5 geschieht, in denen derzeit Schilde und Antrieb-Fähigkeit beheimatet sind.

Dennoch sollte damit bereits klar sein, egal wie essentiell Tarnung für den Infiltrator auch sein wird, sie wird Optionen bieten.

So würde ich von mindestens 2 verschiedenen Tarnfeldern ausgehen, wenn nicht sogar von 3-4 wie sonst in den 3 Hauptslots üblich. Und es ist wohl auch wahrscheinlich, dass die Schild-Komponente eine sekundäre Tarnfeld-Eigenschaft bewerben würde. So würde der Infiltrator sich mehr auf Rumpfstärke verlassen müssen, es sei denn, man tauscht zusätzliche Tarneigenschaften gegen einen Schild-Skill.

Schlussendlich könnte bei wenigstens einer der drei Infiltrator-Varianten daher ein Stealth-Schiff entstehen, dass sich gar nicht unsichtbar machen kann. Und wie würde sich dieses dann noch von Kampfbombern unterscheiden? Weil es wie die Kampfschiffe mit Raketen und Bomber ohne Minen immer noch wenigstens eine zwangsweise Stealth-Komponente im Köcher behalten müsste.

Vorstellbar wäre so etwa eine Art Sensorstörfeld. Praktisch die Gruppen-Stealth-Eigenschaft des Saboteurs und weil GSF teilweise auch auf dem ground game basiert, wäre eine Übernahme dieser Idee so gar nicht unwahrscheinlich. Gruppen-Utility inklusive. Ein derartiges Störfeld könnte zwar die Gruppe visuell nicht verschwinden lassen, aber ihre Früherkennung behindern.

Generell, die Idee von Stealth-Schiffen und Sensorstörung ist für GSF zwar neu, in anderen Shootern jedoch längst bekannt. Sniper die ihre Position nicht einmal mehr am Radar verraten, die Notwendigkeit von Battlefield mittels Spiegelungen im Zielfernrohr Sniper wenigstens irgendwie noch kenntlich zu machen. Ein Radarausfall-Perk gehörte schon in Modern Warfare 2 zu den populäreren Perks und vergleichbare Leisetreter-Upgrades haben sich seither ein ums andere Mal als sehr effektiv erwiesen.

Derzeit spielen Sensor-Komponenten in GSF keine Rolle, doch das System ist in seinen Zügen bereits implementiert und nimmt eigentlich sogar eine der größten Rollen bei den Gefährteneigenschaften ein. Ein ganzer Gefährtenslot ist für die Wahl der Sensoreigenschaften reserviert. Beinahe jedes Schiff startet mit einer eigenen Sensorkomponente und kann zwischen Sensordämpfung, Erkennung und Kommunikation wählen. Derzeit spielt es jedoch kaum eine Rolle.

Sensordämpfung ist jenes System, das in GSF mit den Infiltratoren und neuen Komponenten eine bedeutende Rolle spielen könnte. Der Flashfire Stealth-Mount inspiriert da bereits zum Nachdenken. Man stelle sich vor, die Sensoren von Kampfschiffen könnte geknackt werden. Anstatt bereits auf 18km Entfernung anvisiert zu werden, taucht man erst ab 10km am Schirm auf. Und um Stealther aufzudecken bräuchte man zwischendrin eine Art Relais-Schiff, jemand mit einer Kommunikationskomponente nahe B, um etwa einen Stealther bei A an die Truppe bei C weiterzuleiten. Auch das ist derzeit unvorstellbar und würde massiv unterschätzt werden. Wo man derzeit Spieler bis auf 50km Entfernung schon ins Visier nehmen kann, obwohl diese zwei ganze Knotenpunkte entfernt bekämpft werden, könnte künftig mehr Kommunikation angesagt sein.

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