The Hangover



Was passiert wenn ein Bräutigam mit seinen beiden besten Freunden und dem Schwager in spe nach Las Vegas aufbricht um die unglaublichste Nacht seines Leben zu absolvieren, etwas woran man sich sein Leben lang erinnern wird? Genau, kaum einen Tag später wachen 3 der 4 völlig verkatert auf und können sich an rein gar nichts mehr erinnern und der Bräutigam ist gleich verschollen. Aber dafür stolziert ein Huhn durch das völlig zerstörte Apartment, wacht ein Tiger über das Badezimmer und im Wandschrank findet sich ein Baby...





Was in Vegas passiert bleibt in Vegas, lautet das berühmte Sprichwort, welches sich Hollywood-Autoren seit jeher zu Herzen genommen haben und für fast jede Serie eine eigene Vegas-Folge geschrieben haben. Der Glanz und die Faszination der Sin City stehen für leichte Mädchen, Glücksspiel, Gewinne, Verluste, maßig Alkohol und unüberlegte Heiratsanträge. Hangover bringt all das zusammen ohne dabei lächerlich zu werden wie der xte Teenager-College-Roadtrip. Hangover ist zwar ein klassischer Buddy Movie, doch zeichnet sich durch einen Humor aus, der völlig anders ist als die oberflächlichen Schmunzler und Stereotypen die sich in der Massenware sonst so finden. Ein echter Film zum Lachen.





Die völlig brandigen Protagonisten wissen zunächst gar nichts vom vergangenen Abend, woran sich auch im Verlauf der Handlung nichts ändert. Hangover treibt die Handlung einfallsreich voran, ohne im Detail vorhersehbar zu sein. So ist es nicht der Alkohol der die Herren alles vergessen hat lassen, sondern der ziemlich schräge und wegen Belästigung minderjähriger vorbestrafte Schwager in spe, der seinen Freunden eigentlich Extacy in die Drinks mixen wollte, von seinem Dealer allerdings eine Vergewaltigungsdroge erhielt.

Das Ergebnis, keiner weiß was war und so müssen sich die Herren von Hinweis zu Hinweis hangeln, um herauszufinden, wo Bräutigam Doug geblieben ist. Eine epische Herausforderung, bei der ihnen auch ein kleinwüchsiger Yakuza in die Quere kommt, den sie nachts zuvor scheinbar als Glücksbringer entführt und nackt in den Kofferraum ihres Wagens gesteckt haben. Zunächst müssen sie allerdings erst einmal ihr ursprüngliches Auto finden, dass ihnen der Brautvater geliehen hat. Statt diesem bekommen sie vom Parkjungen nämlich einen Streifenwagen ausgehändigt. Apropos Hochzeit, Zahnarzt Stu der massiv unter dem Schlapfen seiner prüden Freundin steht, hat plötzlich einen Zahn weniger und muss feststellen dass er mit einer strippenden Hostess (Heather Graham) verheiratet ist.


Anders als man erwartet ein wirklich spaßiger Film, der mehr als nur einige echte Lacher provoziert. Was allerdings etwas zu kurz kommt ist Regel Nr. 2 oder T/A-Attribute, welche durch Heather Graham verkörpert werden sollen, mich jedoch nicht überzeugen konnten, darum nur 4 Baumis

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