Radfahrer
An das Verkehrsministerium


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Gerade diesen Sommer fällt es mir immer wieder unangenehm auf, wie wenig sich Radfahrer an die Verkehrsregeln halten. Anstatt die für sie vorgesehenen Radwege oder früh morgens meist menschenleeren Gehsteige zu benutzen, fahren dieser lieber ungeachtet des Verkehrs um sie herum beharrlich auf der Fahrbahn. Selbst wenn ein Überholen nicht möglich ist, weigern sich diese Personen auf den Radfahrweg oder Gehsteig zu wechseln. Damit meine ich nicht einmal Rennradfahrer, die sich mit Tempo 30 immer noch 20 kmh zu langsam auf Landstraßen und in Ortsgebieten bewegen. Nein, jetzt fahren auch schon Hausfrauen und ältere Personen mit entsprechend geringerer Geschwindigkeit auf den Straßen, anstatt die für sie vorgesehenen Wege zu benutzen. Dies behindert den Verkehrsfluss und entsprechend schädigt es auch den Verkehrsfluss, noch dazu wenn man an einer Ampel neben der B1 auf grün wartend von einem Radler überholt wird, der sich direkt vor den ersten Wagen der Autokolonne platziert und weder den eigenen Radweg oder wie in Marchtrenk, die extra dafür geschaffene Unteführung für Radfahrer und Fußgänger in Anspruch nimmt. Es ist schon sehr lobenswert wenn sich gewisse Parlamentarier und Regierungsmitglieder für den Umweltschutz und den Umstieg von Auto auf Rad engagieren. Aber diese umweltschützende Maßnahme ist sinnlos und vergeblich, wenn die Damen und Herren irrigerweise glauben, sie könnten deshalb auch noch auf der gleichen Strecke mit einem unsichereren und langsameren Verkehrsmittel bleiben. Wozu sind Radwege denn da? Die Schadstoffe die bei ihrer Anlegung erzeugt wurden, sind ebenso vergeblich produziert wurden und das sollte den Umweltschützern doch mehr weht tun, wenn sie diese erst recht nicht nutzen und die Autokolonnen hinter ihnen weit mehr Schadstoffe produzieren, als sie selbst, wenn sie nicht auf das KFZ verzichtet hätten. Wenn Angehörige einer Parlamentspartei die ich hier nicht nennen will, fordern dass Radfahrer im Verkehr mehr wahrgenommen werden sollen und gegen Radwege protestieren sollten, brauchen wir erst recht nicht versuchen auf den Drahtesel umzusteigen, denn wenn nicht alle 8 Millionen Österreicher auf den Transport per Auto verzichten oder zumindest 4 Millionen, dann wird das völlig effektlos bleiben. Ob eine Weltrevolution der grünen Radler so wünschenswert ist sei dahingestellt. Aber bitte, verehrte Damen und Herren, Herr Verkehrsminister, können Sie denn da nichts machen? Der Umwelt, den Nerven der Autofahrer und auch dem Straßenbaubudget zu liebe?

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black knight, Freitag, 27. Juni 2008, 20:07
Ich stimmer hierbei vollkommen dir bei.

Da diese "Verkehrsbehinderungen" sowiso nicht auf Radwegen oder dementsprechenden vorhandenen Straßen fahren, müssen Autofahrer leiden.
Sie sind schuld das viele Autofahrer zu spät zu wichtigem Terminen kommen !!
Auserdem schädigen sie das Klima, indem sie auf der Straße fahren und so die hinter ihnen fahrenden Kraftfahrzeuge noch langsamer fahren müssen.
Dafür muss dann auch noch der Autobesitzer mehr Benzin verbraucht und das bei den vorherschenden Preisen die KFZ-Besitzer noch mehr Finanziel belastet.

Mein Fazit:"Radfahrer schädigen unserern Planenten"