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Donnerstag, 28. Dezember 2017
Episode VIII: Die Tragikomödie des Franchise
Am Donnerstag, 28. Dez 2017 im Topic 'star wars'
Was ist falsch mit Episode VIII? Wen man sich die Schlagzeilen in den Sozialen Medien so durchliest, dann ist der Film zu links, hat zu viele Frauen in Führungspositionen, stellt Männer als unfähig hin und er hat das Idol Luke Skywalker nachhaltig ruiniert. Okay, ich habe ihn jetzt endlich gesehen und bin nicht mehr länger auf Youtube, Reddit und die im Netz verstreuten Spoiler angewiesen. Und nichts von den genannten Argumenten hat mich am Film gestört, wobei nach The Clone Wars, Rebels, Episode VII und Rogue One schon ziemlich klar ist woher der Wind weht. Man kennt die "Kritiker" doch schon seit Jahren und ihre Argumente sind nichts neues. Und auch die Rettet das Expanded Universe-Bewegung feiert den neuen Beitrag zum Franchise mit aufgewärmten Hass-Tiraden. Wobei ich dazu auch mal abfällig bemerken möchte, dass ich mir "mein" EU nicht von Leuten verteidigen lassen würde, die nicht mal das gesamte von ihnen als schützenswert beklagte EU (nach Endor) kennen. Da beklagen sich Leute über Kylo Ren, die von Darth Caedus gerade mal den Wiki-Eintrag gelesen haben. Und auch von Gestalten wie Brakiss oder Kueller wissen diese Leute vielleicht gar nichts. Also? Es gibt im Fandom eine steigende Zahl von Leuten die nicht mehr über ihren Tellerrand hinaus blicken wollen und die "das Neue" schon hassen, seit etwa 1999 die Buchrechte von Bantam zu Del Rey wechselten und Del Rey seine The New Jedi Order-Buchreihe mit insgesamt 19 Romanen damit startete Chewbacca einen Heldentod sterben zu lassen. Früher hat man gegen R.A. Salvatore gewettert, weil er Chewie umgebracht hat. Heute wettert man gegen J.J. Abrams und kritisiert ihn weil Han sterben musste. Es würde mich nicht wundern wenn jemand schreibt, "nach The Last Command ist Star Wars nur noch scheiße". Haters gonna hate. Früher hat man Dark Empire gehatet, heute stürzt man sich auf die Sequels.
Also wirklich, ich habe seit meinem Einstieg in das Erweiterte Universum derart viel gelesen, gehört und gesehen, das ich meine, mir am ehesten eine Meinung über das "Reyboot" bilden zu dürfen.
Was mich an Episode VIII stört sind die komödiantischen Elemente, welche wohl eher für den amerikanischen als für den europäischen Geschmack gedacht sind. Das ruiniert den Film in meinen Augen noch am ehesten, denn es lässt den grimmig-ernsten Grundtenor durch teils eher plumpen Humor auflockern. Ich würde behaupten der Film ist auf diese Weise echt bipolar, denn er schwankt zwischen Klamauk den man von Phil Lords und Christopher Millers Han Solo-Film erwartet hätte (ehe Lord und Miller "gefeuert" wurden) und einem Massensterben das sich fast mit 300 messen kann. Und der Film findet kein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Punkten, wie in etwa "Meine Frau, die Spartaner und Ich" darstellen würde, denn eine vollwertige Parodie darf man überhaupt nicht sein.
Und Lukes Mentor-Look aus den Rückblenden und seiner Macht-Erscheinung finde ich auch eher unpassend, denn so sieht Luke für mich eher aus wie ein typischer Parodie-Charakter oder ein Jedi-Meister aus einem billigen Fanfilm. Lukes Bart wirkt viel zu dunkel und daher wie gefärbt oder zumindest fake.
Die Macht-Technik an sich sollte den Verteidigern des EU aber schon bekannt gewesen sein. Die Fallanassi praktizierten eine Form davon, ebenso wie Darth Caedus Sith-Mentorin Lumiya. Lukes gesamtes Auftreten und sein Einswerden mit der Macht wirft überhaupt die Frage auf, inwieweit er schon bereits vorher schon Teil einer anderen Existenzebene gewesen sein könnte. Theorien dieser Art werden vor allem befeuert, seit Yoda in Star Wars Rebels aufgetreten ist und da zu einem Zeitpunkt wie ein Machtgeist agierte, als er eigentlich noch am Leben gewesen sein sollte. Wenn sich Jedi wie Yoda oder Obi-Wan jedoch ins Exil begeben haben und unter Anleitung Qui-Gon Jinns das Einswerden mit der Macht studierten, wie weit haben sie da vielleicht bereits das physische Leben hinter sich gelassen. Ist der finale Moment in dem man seine körperliche Hülle aufgibt, um nur noch ein "luminous being" zu sein, vielleicht nur noch das, ein letzter Übergang? Es war nicht Luke in dem die Macht erwacht ist und genau genommen spielte Luke im Gleichgewicht der Macht keine Rolle mehr, was auf seine Losgelöstheit innerhalb der lebendigen Macht hinweisen könnte. Luke Skywalker trat auf Crait mit der Verkörperung seiner Legende gegen Kylo Ren an und er beendete seine Karriere unbesiegt. Kylo konnte ihn nicht einmal niederstrecken und Luke schied freiwillig aus dem Leben. Was wir aus The Clone Wars wissen deutet darauf hin, dass die Macht den Jedi-Orden in einer nicht näher definierten Form bewahren wollte und zwar ohne die Fehler des alten Ordens aus den Prequels zu wiederholen. Dafür sollten einige Jedi-Mentoren als Geister erhalten bleiben und nun kann man sich die Frage stellen, ob Qui-Gon, Obi-Wan, Yoda, Anakin und Luke vielleicht als Machtgeister damit beginnen werden die aus Rebels bekannten "Kinder der Macht" in Richtung des neuen Jedi-Ordens zu steuern. Ein Orden der weniger auf Dogmen und fixen Regeln, sondern auf Idealen und Legenden aufgebaut ist. Für Anakin Skywalker waren die realen Jedi seiner Zeit höchst enttäuschend und auch Luke wurde durch Yodas anfänglich dogmatische Denkweise anfangs vergrault. Luke hingegen? Der wollte die Jedi und sich selbst als Jedi-Meister zerstören, um dieses Problem aus der Welt schaffen.
Dass sich Rey in Episode VIII als Niemand entpuppt könnte J.J. Abrams in Episode IX jederzeit rückgängig machen, ebenso wie andere Plot-Entwicklungen. Ein Zeitsprung könnte den Widerstand zum Erstarken bringen und Kylo Ren könnte ganz gezielt gelogen haben. Abrams ist nicht verpflichtet Johnsons Erzählung zu würdigen, denn die Filmemacher dürfen sich erzählerisch bei ihren Filmen fast völlig frei bewegen. Interessant ist Reys Enthüllung jedoch allemal, denn genauso wie der mysteriöse Stalljunge ist sie ein Kind das mit der Legende von Luke Skywalker und idealisierten Vorstellungen der Jedi-Ritter aufgewachsen ist. Frei von imperialer Propaganda, Jedi-Dogmen oder trister Zeitgeschichte, welche die Jedi zu Gehilfen einer korrupten Republik machte. Rey hat ohne nennenswerte Ahnengalerie weniger Probleme damit sich eines großen Namens würdig erweisen zu müssen und sie muss sich daher nicht auf den Erhalt einer Legende konzentrieren, sie kann sich eine neue schaffen. Rey ist eine Jedi wie sie Anakin Skywalker hätte sein sollen, eine Jedi die Kindern und Jugendlichen aus allen Schichten und Regionen Hoffnung gibt. Die Jedi hatten immer ein Problem Welten wie Jakku oder Cantonica zu erreichen, denn der Orden konzentrierte sich schlussendlich doch auf Welten welche der Republik am nächsten standen. Dadurch wurde man genauso elitär wie die Senatsbürokratie.
Der Kampf zwischen den Rebellen und der Neuen Ordnung (wenn sich der Widerstand nun wieder in Rebellion umbenennt, dann sollte sich die Erste doch auch ruhig in Neue Ordnung umbenennen, denn deren Wiedereinführung strebt man doch an) verpasst beiden Seiten erhebliche Rückschläge. Die Ordnung verliert ihren Geschütz-Dreadnaught und die Supremacy ist schwer angeschlagen, wenn nicht sogar zerstört. Dafür wird die gesamte Rebellenflotte nahe Crait zerstört und verglichen mit den Rebellen der imperialen Ära kann man wohl kaum von mehr als einer Zelle oder einem Geschwader sprechen. Die Führungsriege der Rebellen wird auf rund 20 Leute reduziert, unter denen sich bis auf Poe und Leia keine hohen Offiziere mehr befinden dürften. Die Leia treu ergebenen Helden der Rebellion sind fast ausnahmslos alle tot. Aber so wie die Ordnung sich sicher Nachschub verschaffen kann, so ist das Feuer der Rebellion dafür verantwortlich, dass sich ausgerechnet das Outer Rim sicher bald wehren wird. Wir sprechen hier von den Regionen die einst von Tarkin verwaltet und unterdrückt wurden, nachdem sie in den Klonkriegen entweder neutral geblieben waren oder sich den Separatisten angeschlossen hatten. Welten und Systeme die unter der Alten Republik vernachlässigt wurden und sich um sich selbst kümmern mussten. Tarkins Heimatwelt hatte sich nicht umsonst eine eigene Miliz samt Flotte aufgebaut. Wenn man sich daran orientiert, dass Rian Johnson für Claudia Grays Roman Bloodline explizite Hinweise für die Organisation der Galaxis hinterließ, dann denke ich natürlich an Welten wie Ryloth, die sich der Neuen Republik nicht anschlossen, obwohl sie einst dem Imperium angehört hatten. Die demilitarisierte Neue Republik dürfte so einige Randsysteme verloren haben und hierhin zogen sich wohl auch einige Gruppen zurück, die dem Imperium Kriegsmaterial abgenommen hatten. Einer der letzten Supersternenzerstörer endete etwa im Besitz einer Piraten-Crew. Wieso sollte das republikferne Outer Rim sich jedoch für einen Krieg gegen die Neo-Imperialen mobilisieren lassen? Vielleicht weil die Neo-Imperialen sich weniger für den Galaktischen Kern interessieren. General Hux Rekrutierungsprogramm sah Raubzüge gegen Outer Rim-Welten vor, wo Kinder gestohlen und Familien ausgelöscht wurden, nur um neue Sturmtruppen zu gewinnen. Und Rose Ticos Hintergrundgeschichte verrät, dass die Neo-Imperialen generell wie Räuber über die ungeschützten Outer Rim-Welten hergefallen sind. Während den Kernwelten das Schicksal armer Bergbaukolonien egal sein dürfte, so dürfte sich im Outer Rim doch einiger Groll gegen die Erste Ordnung gesammelt haben. Und der Sieg einer erheblich unterlegenen Streitmacht gegen die besten Schiffe der Neo-Imperialen dürfte sich wie ein Lauffeuer verbreiten, ebenso die Aussicht, das sich aus dem Nichts eine neue Jedi erhoben hat und dass Luke Skywalker womöglich immer noch da draußen ist. Der Widerstand gegen die Neo-Imperialen könnte schon dann sehr verbissen werden, wenn bei einem der nächsten Raubzüge auf einmal Widerstand geleistet wird und vielleicht machtsensitive Dorfbewohner durch die Macht gestärkt werden. Finn kam sehr wahrscheinlich aus einem solchen Dorf das überfallen und zerstört wurde, weshalb das Erwachen der Macht sich in Episode VII womöglich auch auf ihn bezieht. Es ist die helle Seite die ihm Gewissensbisse bereitete und dazu führte, dass er schlussendlich dabei mitwirkte die Karte zu Luke Skywalker an Leia zu überbringen. Dörfer und Kolonien die das neo-imperiale Joch bisher ertrugen könnten sich schon bald wehren und die Rebellion begann einst damit, dass sich schlecht ausgerüstete Gruppen zusammenschlossen und gegenseitig stärkten. Die Hightechflotte der Ersten Ordnung ist nett, aber im Outer Rim gibt es sicher noch dutzende corellianische Korvetten, ausrangierte Raumjäger der Rebellion und Neuen Republik, sowie den einen oder anderen Planeten der sich einmal geschworen hat nie wieder eine imperiale Invasion zuzulassen. Eriadus Erfolg könnte Schule gemacht haben, dass sich jetzt Welten wie Ryloth eine eigene Militärmaschinerie beschafft haben. Und seien wir doch ehrlich, die Twi'leks hätten es wirklich verdient sich einmal so richtig wehren zu dürfen. Wir wissen mittlerweile, dass Hera Syndulla auf Endor anwesend war und den Rang einer Generalin der Rebellen-Allianz bekleidete. Ryloth wurde kein Mitglied der Neuen Republik und einige Veteranen der Rebellion kehrten nach Ryloth zurück. Episode IX einige Twi'lek-Kreuzer und womöglich eine Admiralin Syndulla zu bescheren wäre in meinen Augen nicht die schlechteste Idee. Hera wäre nur eine Ex-Generalin die Leia zur Hilfe eilen könnte. Auch General Lando Calrissian dürfte im Kanon der Rebellion treuer ergeben gewesen sein als in den Legends. So diente Lando in Battlefront 2 wohl mindestens bis Jakku noch als General. Lando wäre in-universe eine kluge Wahl für eine Führungsfunktion, denn er kommandierte in der Schlacht von Endor die Raumjäger-Geschwader, eine durchaus nennenswerte Funktion, die an General Antilles in den Legends oder General Merrick in Rogue One erinnert. Man könnte Lando auch mit General Skywalker in den Klonkriegen vergleichen. Auf jeden Fall wäre Lando jemand der Poe Damerons und Snap Wexleys Vorschlägen gegenüber sehr aufgeschlossen sein sollte. Und vielleicht lebt ja auch Wedge Antilles noch.
Landos Vergangenheit als Geschäftsmann könnte auch dazu führen, dass sich die neuen Rebellen mit neuen Raumjägern eindecken können, denn Lando war schon zu einer Zeit aktiv, als sich die Rebellen mit ausgemusterten Y-Wing-Bombern aus den Klonkriegen versorgten. Die Neue Republik rüstete nach Jakku dramatisch ab, was bedeutete, dass all dieses Kriegsmaterial irgendwohin verschwunden sein könnte. Battlefront 2 Resurrection zeigt die Miliz von Vardos im Besitz von Schiffen der Klonkriegs- und Rebellen-Ära. Der in Episode VIII angekündigte Krieg ist jedoch keine Rebellion wie in der OT, sondern ein bereits territorial verankerter Krieg. Das Outer Rim wurde von der Ersten Ordnung geplündert und mehrfach angegriffen und es hat sich bisher nicht gewehrt. Das sollte sich nun ändern, denn die Feuchtfarmer träumen wohl nicht mehr nur von einer Zukunft fernab von Tatooine, sondern auch davon keine Überfälle durch die Erste Ordnung fürchten zu müssen. Die Gefahr die in der Ära des Imperiums im Outer Rim noch fern wirkte, ist in dieser Phase des neuen Krieges bereits seit mehreren Jahren evident. Die Neue Republik hat nichts unternommen und nun ist sie erledigt, doch der Widerstand hat mit nur einigen Schiffen massive Kriegsschiffe der Ersten Ordnung zerstört. Widerstand ist nicht nur möglich, er kann auch erfolgreich sein.
Also wirklich, ich habe seit meinem Einstieg in das Erweiterte Universum derart viel gelesen, gehört und gesehen, das ich meine, mir am ehesten eine Meinung über das "Reyboot" bilden zu dürfen.
Was mich an Episode VIII stört sind die komödiantischen Elemente, welche wohl eher für den amerikanischen als für den europäischen Geschmack gedacht sind. Das ruiniert den Film in meinen Augen noch am ehesten, denn es lässt den grimmig-ernsten Grundtenor durch teils eher plumpen Humor auflockern. Ich würde behaupten der Film ist auf diese Weise echt bipolar, denn er schwankt zwischen Klamauk den man von Phil Lords und Christopher Millers Han Solo-Film erwartet hätte (ehe Lord und Miller "gefeuert" wurden) und einem Massensterben das sich fast mit 300 messen kann. Und der Film findet kein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Punkten, wie in etwa "Meine Frau, die Spartaner und Ich" darstellen würde, denn eine vollwertige Parodie darf man überhaupt nicht sein.
Und Lukes Mentor-Look aus den Rückblenden und seiner Macht-Erscheinung finde ich auch eher unpassend, denn so sieht Luke für mich eher aus wie ein typischer Parodie-Charakter oder ein Jedi-Meister aus einem billigen Fanfilm. Lukes Bart wirkt viel zu dunkel und daher wie gefärbt oder zumindest fake.
Die Macht-Technik an sich sollte den Verteidigern des EU aber schon bekannt gewesen sein. Die Fallanassi praktizierten eine Form davon, ebenso wie Darth Caedus Sith-Mentorin Lumiya. Lukes gesamtes Auftreten und sein Einswerden mit der Macht wirft überhaupt die Frage auf, inwieweit er schon bereits vorher schon Teil einer anderen Existenzebene gewesen sein könnte. Theorien dieser Art werden vor allem befeuert, seit Yoda in Star Wars Rebels aufgetreten ist und da zu einem Zeitpunkt wie ein Machtgeist agierte, als er eigentlich noch am Leben gewesen sein sollte. Wenn sich Jedi wie Yoda oder Obi-Wan jedoch ins Exil begeben haben und unter Anleitung Qui-Gon Jinns das Einswerden mit der Macht studierten, wie weit haben sie da vielleicht bereits das physische Leben hinter sich gelassen. Ist der finale Moment in dem man seine körperliche Hülle aufgibt, um nur noch ein "luminous being" zu sein, vielleicht nur noch das, ein letzter Übergang? Es war nicht Luke in dem die Macht erwacht ist und genau genommen spielte Luke im Gleichgewicht der Macht keine Rolle mehr, was auf seine Losgelöstheit innerhalb der lebendigen Macht hinweisen könnte. Luke Skywalker trat auf Crait mit der Verkörperung seiner Legende gegen Kylo Ren an und er beendete seine Karriere unbesiegt. Kylo konnte ihn nicht einmal niederstrecken und Luke schied freiwillig aus dem Leben. Was wir aus The Clone Wars wissen deutet darauf hin, dass die Macht den Jedi-Orden in einer nicht näher definierten Form bewahren wollte und zwar ohne die Fehler des alten Ordens aus den Prequels zu wiederholen. Dafür sollten einige Jedi-Mentoren als Geister erhalten bleiben und nun kann man sich die Frage stellen, ob Qui-Gon, Obi-Wan, Yoda, Anakin und Luke vielleicht als Machtgeister damit beginnen werden die aus Rebels bekannten "Kinder der Macht" in Richtung des neuen Jedi-Ordens zu steuern. Ein Orden der weniger auf Dogmen und fixen Regeln, sondern auf Idealen und Legenden aufgebaut ist. Für Anakin Skywalker waren die realen Jedi seiner Zeit höchst enttäuschend und auch Luke wurde durch Yodas anfänglich dogmatische Denkweise anfangs vergrault. Luke hingegen? Der wollte die Jedi und sich selbst als Jedi-Meister zerstören, um dieses Problem aus der Welt schaffen.
Dass sich Rey in Episode VIII als Niemand entpuppt könnte J.J. Abrams in Episode IX jederzeit rückgängig machen, ebenso wie andere Plot-Entwicklungen. Ein Zeitsprung könnte den Widerstand zum Erstarken bringen und Kylo Ren könnte ganz gezielt gelogen haben. Abrams ist nicht verpflichtet Johnsons Erzählung zu würdigen, denn die Filmemacher dürfen sich erzählerisch bei ihren Filmen fast völlig frei bewegen. Interessant ist Reys Enthüllung jedoch allemal, denn genauso wie der mysteriöse Stalljunge ist sie ein Kind das mit der Legende von Luke Skywalker und idealisierten Vorstellungen der Jedi-Ritter aufgewachsen ist. Frei von imperialer Propaganda, Jedi-Dogmen oder trister Zeitgeschichte, welche die Jedi zu Gehilfen einer korrupten Republik machte. Rey hat ohne nennenswerte Ahnengalerie weniger Probleme damit sich eines großen Namens würdig erweisen zu müssen und sie muss sich daher nicht auf den Erhalt einer Legende konzentrieren, sie kann sich eine neue schaffen. Rey ist eine Jedi wie sie Anakin Skywalker hätte sein sollen, eine Jedi die Kindern und Jugendlichen aus allen Schichten und Regionen Hoffnung gibt. Die Jedi hatten immer ein Problem Welten wie Jakku oder Cantonica zu erreichen, denn der Orden konzentrierte sich schlussendlich doch auf Welten welche der Republik am nächsten standen. Dadurch wurde man genauso elitär wie die Senatsbürokratie.
Der Kampf zwischen den Rebellen und der Neuen Ordnung (wenn sich der Widerstand nun wieder in Rebellion umbenennt, dann sollte sich die Erste doch auch ruhig in Neue Ordnung umbenennen, denn deren Wiedereinführung strebt man doch an) verpasst beiden Seiten erhebliche Rückschläge. Die Ordnung verliert ihren Geschütz-Dreadnaught und die Supremacy ist schwer angeschlagen, wenn nicht sogar zerstört. Dafür wird die gesamte Rebellenflotte nahe Crait zerstört und verglichen mit den Rebellen der imperialen Ära kann man wohl kaum von mehr als einer Zelle oder einem Geschwader sprechen. Die Führungsriege der Rebellen wird auf rund 20 Leute reduziert, unter denen sich bis auf Poe und Leia keine hohen Offiziere mehr befinden dürften. Die Leia treu ergebenen Helden der Rebellion sind fast ausnahmslos alle tot. Aber so wie die Ordnung sich sicher Nachschub verschaffen kann, so ist das Feuer der Rebellion dafür verantwortlich, dass sich ausgerechnet das Outer Rim sicher bald wehren wird. Wir sprechen hier von den Regionen die einst von Tarkin verwaltet und unterdrückt wurden, nachdem sie in den Klonkriegen entweder neutral geblieben waren oder sich den Separatisten angeschlossen hatten. Welten und Systeme die unter der Alten Republik vernachlässigt wurden und sich um sich selbst kümmern mussten. Tarkins Heimatwelt hatte sich nicht umsonst eine eigene Miliz samt Flotte aufgebaut. Wenn man sich daran orientiert, dass Rian Johnson für Claudia Grays Roman Bloodline explizite Hinweise für die Organisation der Galaxis hinterließ, dann denke ich natürlich an Welten wie Ryloth, die sich der Neuen Republik nicht anschlossen, obwohl sie einst dem Imperium angehört hatten. Die demilitarisierte Neue Republik dürfte so einige Randsysteme verloren haben und hierhin zogen sich wohl auch einige Gruppen zurück, die dem Imperium Kriegsmaterial abgenommen hatten. Einer der letzten Supersternenzerstörer endete etwa im Besitz einer Piraten-Crew. Wieso sollte das republikferne Outer Rim sich jedoch für einen Krieg gegen die Neo-Imperialen mobilisieren lassen? Vielleicht weil die Neo-Imperialen sich weniger für den Galaktischen Kern interessieren. General Hux Rekrutierungsprogramm sah Raubzüge gegen Outer Rim-Welten vor, wo Kinder gestohlen und Familien ausgelöscht wurden, nur um neue Sturmtruppen zu gewinnen. Und Rose Ticos Hintergrundgeschichte verrät, dass die Neo-Imperialen generell wie Räuber über die ungeschützten Outer Rim-Welten hergefallen sind. Während den Kernwelten das Schicksal armer Bergbaukolonien egal sein dürfte, so dürfte sich im Outer Rim doch einiger Groll gegen die Erste Ordnung gesammelt haben. Und der Sieg einer erheblich unterlegenen Streitmacht gegen die besten Schiffe der Neo-Imperialen dürfte sich wie ein Lauffeuer verbreiten, ebenso die Aussicht, das sich aus dem Nichts eine neue Jedi erhoben hat und dass Luke Skywalker womöglich immer noch da draußen ist. Der Widerstand gegen die Neo-Imperialen könnte schon dann sehr verbissen werden, wenn bei einem der nächsten Raubzüge auf einmal Widerstand geleistet wird und vielleicht machtsensitive Dorfbewohner durch die Macht gestärkt werden. Finn kam sehr wahrscheinlich aus einem solchen Dorf das überfallen und zerstört wurde, weshalb das Erwachen der Macht sich in Episode VII womöglich auch auf ihn bezieht. Es ist die helle Seite die ihm Gewissensbisse bereitete und dazu führte, dass er schlussendlich dabei mitwirkte die Karte zu Luke Skywalker an Leia zu überbringen. Dörfer und Kolonien die das neo-imperiale Joch bisher ertrugen könnten sich schon bald wehren und die Rebellion begann einst damit, dass sich schlecht ausgerüstete Gruppen zusammenschlossen und gegenseitig stärkten. Die Hightechflotte der Ersten Ordnung ist nett, aber im Outer Rim gibt es sicher noch dutzende corellianische Korvetten, ausrangierte Raumjäger der Rebellion und Neuen Republik, sowie den einen oder anderen Planeten der sich einmal geschworen hat nie wieder eine imperiale Invasion zuzulassen. Eriadus Erfolg könnte Schule gemacht haben, dass sich jetzt Welten wie Ryloth eine eigene Militärmaschinerie beschafft haben. Und seien wir doch ehrlich, die Twi'leks hätten es wirklich verdient sich einmal so richtig wehren zu dürfen. Wir wissen mittlerweile, dass Hera Syndulla auf Endor anwesend war und den Rang einer Generalin der Rebellen-Allianz bekleidete. Ryloth wurde kein Mitglied der Neuen Republik und einige Veteranen der Rebellion kehrten nach Ryloth zurück. Episode IX einige Twi'lek-Kreuzer und womöglich eine Admiralin Syndulla zu bescheren wäre in meinen Augen nicht die schlechteste Idee. Hera wäre nur eine Ex-Generalin die Leia zur Hilfe eilen könnte. Auch General Lando Calrissian dürfte im Kanon der Rebellion treuer ergeben gewesen sein als in den Legends. So diente Lando in Battlefront 2 wohl mindestens bis Jakku noch als General. Lando wäre in-universe eine kluge Wahl für eine Führungsfunktion, denn er kommandierte in der Schlacht von Endor die Raumjäger-Geschwader, eine durchaus nennenswerte Funktion, die an General Antilles in den Legends oder General Merrick in Rogue One erinnert. Man könnte Lando auch mit General Skywalker in den Klonkriegen vergleichen. Auf jeden Fall wäre Lando jemand der Poe Damerons und Snap Wexleys Vorschlägen gegenüber sehr aufgeschlossen sein sollte. Und vielleicht lebt ja auch Wedge Antilles noch.
Landos Vergangenheit als Geschäftsmann könnte auch dazu führen, dass sich die neuen Rebellen mit neuen Raumjägern eindecken können, denn Lando war schon zu einer Zeit aktiv, als sich die Rebellen mit ausgemusterten Y-Wing-Bombern aus den Klonkriegen versorgten. Die Neue Republik rüstete nach Jakku dramatisch ab, was bedeutete, dass all dieses Kriegsmaterial irgendwohin verschwunden sein könnte. Battlefront 2 Resurrection zeigt die Miliz von Vardos im Besitz von Schiffen der Klonkriegs- und Rebellen-Ära. Der in Episode VIII angekündigte Krieg ist jedoch keine Rebellion wie in der OT, sondern ein bereits territorial verankerter Krieg. Das Outer Rim wurde von der Ersten Ordnung geplündert und mehrfach angegriffen und es hat sich bisher nicht gewehrt. Das sollte sich nun ändern, denn die Feuchtfarmer träumen wohl nicht mehr nur von einer Zukunft fernab von Tatooine, sondern auch davon keine Überfälle durch die Erste Ordnung fürchten zu müssen. Die Gefahr die in der Ära des Imperiums im Outer Rim noch fern wirkte, ist in dieser Phase des neuen Krieges bereits seit mehreren Jahren evident. Die Neue Republik hat nichts unternommen und nun ist sie erledigt, doch der Widerstand hat mit nur einigen Schiffen massive Kriegsschiffe der Ersten Ordnung zerstört. Widerstand ist nicht nur möglich, er kann auch erfolgreich sein.
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Neujahrsvorsätze
Am Mittwoch, 27. Dez 2017 im Topic 'Games & more'
Am Ende des Jahres sieht man viel zu oft zurück, doch es lohnt sich meistens eher nach vorne zu sehen. Während 2017 langsam ausklingt, habe ich noch schnell das größte Investment des Jahres gewagt und einen neuen PC in Auftrag gegeben - nach drei Jahren mit einer damals nur als Notnagel gedachten Maschine wäre es ja auch höchste Zeit, zumindest aus Gamersicht. Und schuld daran ist? Es gäbe jetzt eine Menge Faktoren die ich aufzählen kann, mit meinem Notnagel hatte ich bis zuletzt nur ein einziges Spiel am Laufen - Star Wars: The Old Republic. Ein Spiel das mich vor 6 Jahren dazu verleitet hat einige andere Spiele aufzugeben und irgendwie den Anschluss zu verlieren. Meine Probleme mit SWTOR sind vielfältig, denn lange hatte ich kein Problem damit dem Spiel treu zu bleiben, gerade weil ich ohne Gilde und abseits von Twitter eher isoliert unterwegs war. Selbst Foren unterscheiden sich von Social Media Plattformen wie Twitter und Foren als Zentrum einer Spieleleidenschaft sind etwas mit dem ich als Gamer aufgewachsen bin. Man konnte Foren immer auch wechseln und so in einen neuen Teil der Community eintauchen. Auf zentralisierten Plattformen wie Reddit oder Twitter ist man schon zu global vernetzt und kann einmal etablierten Pressure Groups kaum noch entkommen. Es gibt Tage da bereue ich es mal den Traum gehegt zu haben einen Abschluss in Marketing anzustreben, denn irgendwie macht mich das ganze Wissen um Word of Mouth, Social Engineering und Meinungsbildung im Allgemeinen manchmal echt paranoid. Naja, SWTOR wurde jedenfalls seit 2011 nachgesagt es wäre schon längst angezählt und irgendwie läuft der Countdown immer weiter. Aber es ist nicht die Entwicklung des Spiels die mich derzeit frustet, denn das habe ich eigentlich schon hinter mir. Ich habe die 4.0 Ära gehasst und auch 5.0 hat das Spiel für mich irgendwie ruiniert, so sehr, dass ich nicht mehr daran denke auch nur einen einzigen Char hochzuleveln, was ja in SWTOR gewissermaßen den eigentlichen Sinn und Zweck des Spiels darzustellen scheint. Seit 5.2 läuft es etwas besser, auch was die Story betrifft, aber ich habe damals auch beschlossen mich einer Gilde anzuschließen - mit allen Nebenwirkungen die das so mit sich bringt. Ich bin unter Drama Queens mit Neigungen zu Egotrips gelandet und irgendwie ließ sich da für einen einfachen Soldaten so gar nichts bewegen. Das hat meine Motivationskurve wohl endgültig unter die rote Linie gedrückt, vor allem als dann das ganze Drama um den Verrat eines populären männlichen Love interests aufkam. Die Anfeindungen und die Empörung darüber ging mir gelinde gesagt immens auf den Sack. Und ich sehe ein Problem auch damit verbunden wie diese Ingame-Romanzen für manche ausgeartet sind. Da wurden über Monate lang Sims mit den Gesichtszügen von NPCs und Spielercharakteren angelegt und Babies gemacht, was die Beziehungen deutlich vertieft haben dürfte. Und in manchen Fällen ging das für meinen Geschmack wirklich zu weit.
Wie ich außerdem immer wieder festgestellt habe, ich bin im Herzen kein PVEler. Ich farme ja gerne, aber ich bin deutlich mehr PVP orientiert und das war in meiner Gilde regelrecht verpönt. Zugegeben, ich habe Sims 2 auch gespielt, doch da war ich noch Teenager und das intakte Sozial- und Familienleben virtueller Charaktere gab mir etwas. Vielleicht ist das heute genauso für manche Sims 4-Spielerinnen, man holt sich etwas aus dem Spiel, das man im realen Leben gerade vermisst. Ich finde das ist nichts schlechtes, aber um es mit einem Ratschlag aus Inception zu halten, man sollte nichts aus dem realen Leben einbauen - denn so eine Vermengung lässt viel zu oft die Grenzen verwischen. Was im Fall der militanten Verehrung für einige SWTOR-NPCs eben vielleicht zum Problem geworden sein könnte.
Vor langer Zeit habe ich einmal festgestellt, dass sich meine Hobbies ungefähr nur 5-6 Jahre halten, manchmal weniger, niemals länger. SWTOR und ich, wir waren echt lange zusammen, vielleicht sogar länger als Total War und ich. Total War war eine meiner großen Gaming-Lieben, bis ich mit Napoleon das Interesse verlor. Von Rome, über Medieval II bis Empire war ich ein begeisterter Total War-Spiel, vor allem weil meine vorige Liebe Command and Conquer damals das Leben aushauchte und von seelenlosen Fortsetzungen wie C&C 4 zerstört wurde. Keine Frage, EA hat über die letzten Jahre viel verkackt. Als Kind war ich ein unverbesserlicher Sim City-Fan, doch das Remake? Zum Vergessen. C&C habe ich schon erwähnt. Da wurden Franchises zerstört die zu meinen frühsten Gaming-Erfahrungen gehören.
Aber es gibt noch Hoffnung. Anfang bis Mitte zwanzig hatte ich eine neue Leidenschaft entdeckt - Shooter. Ich habe Battlefield 2 gemocht, mangels leistungsfähiger Internetverbindung konnte ich jedoch erst mit Battlefront I-II (den Originalen) so richtig in die Action einsteigen. Also wieder mal ein Hoch auf Star Wars! Später liebäugelte ich eine Weile mit Bad Company 2 und Call of Duty: Modern Warfare 2. Letzteres hatte einen hochgenialen Soundtrack, aber das CoD-Franchise servierte darüber hinaus jedes Jahr nur irgendwie dasselbe. Bad Company 2 war hingegen so eine Art Platzhalter zwischen Battlefield 2 und 3, nachdem es dem SciFi-Ableger des Franchise nicht so gut ergangen sein dürfte. Bad Company 2 hatte sogar einen Vietnam-DLC und das hieß natürlich - Flammenwerfer! Ich muss sagen ich vermisse dieses unbekümmerte durch das Dickicht laufen und drauf los ballern, anstatt von einer Premade einer PVP-Gilde im Gangbang-Stil niedergeknüppelt zu werden. In Shootern hatte man die Möglichkeit mit Campern regelrecht aufzuräumen und verdammt habe ich das geliebt, selbst wenn es manchmal hieß mich mit C4 oder Granaten mitten in einem Sniper-Nest in die Luft zu jagen, nur um möglichst viele Camper mit in den Tod zu reißen.
Als Battlefront I als DICE Remake erschien hielt ich mich noch zurück, immerhin war SWTOR da für mich noch die Eine wie keine. Aber Battlefront II hat sogar Raumkampf und noch dazu einen mit den Original-Raumjägern und einem besseren Design als es GSF in SWTOR je haben wird. Wann immer ich Battlefront II-Ausschnitte sehe denke ich an die gute alte Zeit mit einem Jetpack-Trooper, Schwebepanzern und natürlich meine Massaker als Superkampfdroide. Das sind Momente denen ich als Fan nachtrauere. Ist es wirklich schon 12 Jahre her seit das Original erschienen ist?
Ein neuer PC nur für Battlefront II? Und das obwohl das Spiel durch das Mikrotransaktions-Desaster in den Augen mancher angezählt ist? Wieso auch nicht? Bis es Battlefront III geben kann wird es wohl bis 2019 dauern, selbst wenn es bis dahin nur sehr wenig DLC geben wird, es bedeutet auch, das BF II aufgrund seiner Marktstellung bis 2019 laufen wird. Und selbst wenn nicht, es wäre kein Problem auf BF I umzusteigen, für das man die DLCs mittlerweile nachgeworfen bekommt. Oder ich steige dann auf Battlefield I um, denn von einem Setting im Ersten Weltkrieg habe ich mit meiner alten Crew sogar mal geträumt.
Es gibt aber auch andere Spiele die mein Interesse geweckt haben. In meinem Freundeskreis war ich seinerzeit der erste der die Story von GTA IV durch und so ziemlich alles freigeschaltet hatte. Open World Games sind durchaus mein Ding und ich habe es immer geliebt mal in einen schnittigen Sportwagen einzusteigen, die Polizei abzuhängen und Autos zu klauen. Bis auf GTA IV konnte ich nur GTA II mein Eigen nennen, zumal mir Konsolen nach meinem Nintendo 64 in meiner Jugend verwehrt waren. Nun da es aktuell ist, fasziniert mich Assassins Creed Origins. Weil da auch so ziemlich alles zusammen kommt, was mich vor SWTOR an Games heiß gemacht hat. Open World, Ägypten als Setting (für jemanden der Pharao geliebt hat einfach traumhaft), Missionen die mich an die Arkham Games erinnern und eine Dosis römisch-ägyptischer Geschichte (Ägypten war in Rome II eine meiner bevorzugten Fraktionen).
Und weil es ohne Strategiespiel kaum geht - seit kurzem gibt es auch noch Rome II Empire Divided, ein Addon zum vor vier Jahren erschienenem Rome II. Wieder etwas wo ich zu einem Kauf verleitet bin, aber mein PC war vor drei Jahren schon nicht stark genug Rome II auf hohen Einstellungen fließend zum Laufen zu bringen. Was Empire Divided besonders reizvoll machen würde wäre die Ära. Ich besitze ja im Grunde auch Attila, weil ich Barbarian Invasion einst so geliebt habe, aber ich wurde mit Attila nie wirklich warm. Dafür wechselte ich immer wieder zu Rome II zurück. Das Hauptspiel wirkte mit allen Ergänzungen durch die Addons fast perfekt. Empire Divided ist kein Attila, aber es spaltet das römische Reich ebenfalls - in Gallisches, Römisches und Palmyränisches Imperium, die Epoche des Zerfalls und der Wiedervereinigung unter Kaiser Aurelian. Die Soldatenkaiser sind für mich höchst faszinierend, ebenso die Spaltung des Imperiums unter diesen. Und eine Aurelian-Biografie war das erste Buch welches ich dieses Jahr auf meinem Kindle gelesen habe. Fast ist es so, als würde mir die Spieleindustrie mit dem Zaunpfahl winken.
In der Jedi-Philosophie heißt es man solle nicht das tun, was man denkt, dass richtig ist, sondern das was sich richtig anfühlt. Also was fühle ich im Moment? Wenn ich an SWTOR denke finde ich nichts was ich tun will. Meine Finger und Hände sehnen sich jedoch nach etwas. Danach an Wänden entlang zu klettern und Wachen aus dem Weg zu räumen und durch ein Zielfernrohr Headshots zu verteilen oder Legionen beim Erstürmen einer Festung zuzusehen. Ich hätte gerne etwas zum Erfarmen und Erlernen, weil mir ansonsten wirklich langweilig ist.
Was mich bestärkt ist die Gewissheit, dass es für manche Entscheidungen wirklich langwierige Einflüsse benötigt. Also sei soviel dazu verraten. Vor etwa vier Wochen bin ich mäßig schwer erkrankt und als es mir langsam besser wurde aka als ich mehr als genug Zeit hatte mir Beschäftigungsmöglichkeiten zu überlegen, da reizte mich SWTOR kein bisschen. Nach drei Wochen Krankheit war mir klar, soweit es Gaming betrifft herrscht bei mir tote Hose. Flash Forward zum ersten Tag nach den Feiertagen - die Order für einen neuen Gaming-PC ist aufgegeben und die Wunschliste an Titeln ist aufgestellt - fehlt nur noch der PC und dann können die Downloads beginnen.
Wie ich außerdem immer wieder festgestellt habe, ich bin im Herzen kein PVEler. Ich farme ja gerne, aber ich bin deutlich mehr PVP orientiert und das war in meiner Gilde regelrecht verpönt. Zugegeben, ich habe Sims 2 auch gespielt, doch da war ich noch Teenager und das intakte Sozial- und Familienleben virtueller Charaktere gab mir etwas. Vielleicht ist das heute genauso für manche Sims 4-Spielerinnen, man holt sich etwas aus dem Spiel, das man im realen Leben gerade vermisst. Ich finde das ist nichts schlechtes, aber um es mit einem Ratschlag aus Inception zu halten, man sollte nichts aus dem realen Leben einbauen - denn so eine Vermengung lässt viel zu oft die Grenzen verwischen. Was im Fall der militanten Verehrung für einige SWTOR-NPCs eben vielleicht zum Problem geworden sein könnte.
Vor langer Zeit habe ich einmal festgestellt, dass sich meine Hobbies ungefähr nur 5-6 Jahre halten, manchmal weniger, niemals länger. SWTOR und ich, wir waren echt lange zusammen, vielleicht sogar länger als Total War und ich. Total War war eine meiner großen Gaming-Lieben, bis ich mit Napoleon das Interesse verlor. Von Rome, über Medieval II bis Empire war ich ein begeisterter Total War-Spiel, vor allem weil meine vorige Liebe Command and Conquer damals das Leben aushauchte und von seelenlosen Fortsetzungen wie C&C 4 zerstört wurde. Keine Frage, EA hat über die letzten Jahre viel verkackt. Als Kind war ich ein unverbesserlicher Sim City-Fan, doch das Remake? Zum Vergessen. C&C habe ich schon erwähnt. Da wurden Franchises zerstört die zu meinen frühsten Gaming-Erfahrungen gehören.
Aber es gibt noch Hoffnung. Anfang bis Mitte zwanzig hatte ich eine neue Leidenschaft entdeckt - Shooter. Ich habe Battlefield 2 gemocht, mangels leistungsfähiger Internetverbindung konnte ich jedoch erst mit Battlefront I-II (den Originalen) so richtig in die Action einsteigen. Also wieder mal ein Hoch auf Star Wars! Später liebäugelte ich eine Weile mit Bad Company 2 und Call of Duty: Modern Warfare 2. Letzteres hatte einen hochgenialen Soundtrack, aber das CoD-Franchise servierte darüber hinaus jedes Jahr nur irgendwie dasselbe. Bad Company 2 war hingegen so eine Art Platzhalter zwischen Battlefield 2 und 3, nachdem es dem SciFi-Ableger des Franchise nicht so gut ergangen sein dürfte. Bad Company 2 hatte sogar einen Vietnam-DLC und das hieß natürlich - Flammenwerfer! Ich muss sagen ich vermisse dieses unbekümmerte durch das Dickicht laufen und drauf los ballern, anstatt von einer Premade einer PVP-Gilde im Gangbang-Stil niedergeknüppelt zu werden. In Shootern hatte man die Möglichkeit mit Campern regelrecht aufzuräumen und verdammt habe ich das geliebt, selbst wenn es manchmal hieß mich mit C4 oder Granaten mitten in einem Sniper-Nest in die Luft zu jagen, nur um möglichst viele Camper mit in den Tod zu reißen.
Als Battlefront I als DICE Remake erschien hielt ich mich noch zurück, immerhin war SWTOR da für mich noch die Eine wie keine. Aber Battlefront II hat sogar Raumkampf und noch dazu einen mit den Original-Raumjägern und einem besseren Design als es GSF in SWTOR je haben wird. Wann immer ich Battlefront II-Ausschnitte sehe denke ich an die gute alte Zeit mit einem Jetpack-Trooper, Schwebepanzern und natürlich meine Massaker als Superkampfdroide. Das sind Momente denen ich als Fan nachtrauere. Ist es wirklich schon 12 Jahre her seit das Original erschienen ist?
Ein neuer PC nur für Battlefront II? Und das obwohl das Spiel durch das Mikrotransaktions-Desaster in den Augen mancher angezählt ist? Wieso auch nicht? Bis es Battlefront III geben kann wird es wohl bis 2019 dauern, selbst wenn es bis dahin nur sehr wenig DLC geben wird, es bedeutet auch, das BF II aufgrund seiner Marktstellung bis 2019 laufen wird. Und selbst wenn nicht, es wäre kein Problem auf BF I umzusteigen, für das man die DLCs mittlerweile nachgeworfen bekommt. Oder ich steige dann auf Battlefield I um, denn von einem Setting im Ersten Weltkrieg habe ich mit meiner alten Crew sogar mal geträumt.
Es gibt aber auch andere Spiele die mein Interesse geweckt haben. In meinem Freundeskreis war ich seinerzeit der erste der die Story von GTA IV durch und so ziemlich alles freigeschaltet hatte. Open World Games sind durchaus mein Ding und ich habe es immer geliebt mal in einen schnittigen Sportwagen einzusteigen, die Polizei abzuhängen und Autos zu klauen. Bis auf GTA IV konnte ich nur GTA II mein Eigen nennen, zumal mir Konsolen nach meinem Nintendo 64 in meiner Jugend verwehrt waren. Nun da es aktuell ist, fasziniert mich Assassins Creed Origins. Weil da auch so ziemlich alles zusammen kommt, was mich vor SWTOR an Games heiß gemacht hat. Open World, Ägypten als Setting (für jemanden der Pharao geliebt hat einfach traumhaft), Missionen die mich an die Arkham Games erinnern und eine Dosis römisch-ägyptischer Geschichte (Ägypten war in Rome II eine meiner bevorzugten Fraktionen).
Und weil es ohne Strategiespiel kaum geht - seit kurzem gibt es auch noch Rome II Empire Divided, ein Addon zum vor vier Jahren erschienenem Rome II. Wieder etwas wo ich zu einem Kauf verleitet bin, aber mein PC war vor drei Jahren schon nicht stark genug Rome II auf hohen Einstellungen fließend zum Laufen zu bringen. Was Empire Divided besonders reizvoll machen würde wäre die Ära. Ich besitze ja im Grunde auch Attila, weil ich Barbarian Invasion einst so geliebt habe, aber ich wurde mit Attila nie wirklich warm. Dafür wechselte ich immer wieder zu Rome II zurück. Das Hauptspiel wirkte mit allen Ergänzungen durch die Addons fast perfekt. Empire Divided ist kein Attila, aber es spaltet das römische Reich ebenfalls - in Gallisches, Römisches und Palmyränisches Imperium, die Epoche des Zerfalls und der Wiedervereinigung unter Kaiser Aurelian. Die Soldatenkaiser sind für mich höchst faszinierend, ebenso die Spaltung des Imperiums unter diesen. Und eine Aurelian-Biografie war das erste Buch welches ich dieses Jahr auf meinem Kindle gelesen habe. Fast ist es so, als würde mir die Spieleindustrie mit dem Zaunpfahl winken.
In der Jedi-Philosophie heißt es man solle nicht das tun, was man denkt, dass richtig ist, sondern das was sich richtig anfühlt. Also was fühle ich im Moment? Wenn ich an SWTOR denke finde ich nichts was ich tun will. Meine Finger und Hände sehnen sich jedoch nach etwas. Danach an Wänden entlang zu klettern und Wachen aus dem Weg zu räumen und durch ein Zielfernrohr Headshots zu verteilen oder Legionen beim Erstürmen einer Festung zuzusehen. Ich hätte gerne etwas zum Erfarmen und Erlernen, weil mir ansonsten wirklich langweilig ist.
Was mich bestärkt ist die Gewissheit, dass es für manche Entscheidungen wirklich langwierige Einflüsse benötigt. Also sei soviel dazu verraten. Vor etwa vier Wochen bin ich mäßig schwer erkrankt und als es mir langsam besser wurde aka als ich mehr als genug Zeit hatte mir Beschäftigungsmöglichkeiten zu überlegen, da reizte mich SWTOR kein bisschen. Nach drei Wochen Krankheit war mir klar, soweit es Gaming betrifft herrscht bei mir tote Hose. Flash Forward zum ersten Tag nach den Feiertagen - die Order für einen neuen Gaming-PC ist aufgegeben und die Wunschliste an Titeln ist aufgestellt - fehlt nur noch der PC und dann können die Downloads beginnen.
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Sonntag, 24. Dezember 2017
Frohe Weihnachten und ein tolles Lebensfest
Am Sonntag, 24. Dez 2017 im Topic 'swtor'
und viel Glück bei den Lootcrates!
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Donnerstag, 21. Dezember 2017
6.0 Spekulationen: Shock Value und Heldenopfer
Am Donnerstag, 21. Dez 2017 im Topic 'swtor'
Wenn man bedenkt wie lange die Vorlaufzeit bei der Entwicklung eines Addons dauert, dann ist die Story von 6.0 bereits geschrieben und sie kann aktuelle Blockbuster wohl kaum mehr berücksichtigen. BioWares Autoren sind auch nur Fans, die mit SWTOR die Gelegenheit haben ihre eigene Star Wars Story zu schreiben und diese bleiben von populärkulturellen Trends nicht unverschont.
2016 war das Jahr der Schocker, Game of Thrones brachte wieder laufend lieb gewonnene Charaktere und auch einige Bösewichter um, während Rogue One quasi den gesamten Cast über die Klinge springen ließ. GoT und Rogue One war egal, wer vielleicht ein Fan-Favorit ist und wer noch Potential gehabt hätte, das man innerhalb des Franchise und mittels Merchandise ausgiebig ausschlachten könnte. Die Tode bewegten jedoch und sie schufen neue Macht-Konstellationen.
Auch KotET hat einiges an Verrat und Todesszenen zu bieten, darunter auch die an Mass Effects Ashley oder Kaidan angelehnte Torian oder Vette-Szene. Aber mit unveränderbaren Todesszenen hielt man sich eher zurück. Der einzige unaufhaltbare Gefährtenverlust in 4.0 und 5.0 ist SCORPIO, die sich so oder aus der Crew verabschiedet. Heldenopfer gab es allerdings schon einmal eines und man vergisst es fast, denn es war Darth Marr, der sich in Kapitel I von KotFE verabschieden musste. Marrs Tod hat seinem Charakter noch den zusätzlichen Glanz verliehen und seine Rückkehr als Macht-Geist befeuert die so entstandene Fangemeinde. Man könnte sagen Marrs Tod war äußerst erfolgreich, auch weil er nicht wirklich als echter Gefährte dabei war. Genauso steht derzeit Kaiserin Acina da, die man auch nur für ein Kapitel als Gefährtin erhält, während ihr Konterpart Jace Malcom gar nie als Gefährte verfügbar wurde. Trotzdem tauchen beide in der gleichen Gefährten- und Kontakte-Sektion auf, der auch Darth Marr mittlerweile angehört. Es würde mich daher nicht wundern, wenn Acina und Malcom in 6.0 einen Heldentod sterben.
Heldentode gehören zu Star Wars und seit Ben Kenobi hat sich keiner dieser Helden davon abhalten lassen sein Leben zu opfern, um anderen die Flucht oder einen Sieg zu ermöglichen. Nun hat Episode VIII einen relativ hohen Killcount vorzuweisen, sodass man Rogue One vielleicht schon wieder vergessen hat. Aber Rogue One ist ein einziger großer Tribute an General Kenobis letztes Gefecht. Wenn jemand wie Acina oder Malcom in 6.0 sterben, dann wäre das nach Episode VIII auch kein so großer Schock mehr. Admiral Ackbar, Vizeadmiralin Holdo und mehrere nicht unbedeutende Hintergrundcharaktere des Widerstands und der ehemaligen Rebellen-Allianz verloren ihr Leben und da spoile ich noch nicht einmal die Verluste auf Seite der Machtanwender.
General Organas Flaggschiff trug sogar den Namen des ranghöchsten in Rogue One getöteten Rebellen - Raddus, nach Admiral Raddus, der die Schlacht von Scarif orchestrierte und mit seinem Flaggschiff unterging, spätestens als Darth Vader es enterte. Raddus war schon lange vor Ackbar der Kommandant der Rebellenflotte. Ebenso an der Schlacht beteiligt war General Antoc Merrick, der die blaue Staffel anführte und womöglich als ranghöchster Raumjäger-Pilot agierte. Bis Jägerstaffeln wieder von einem General kommandiert wurden dauerte es bis Episode VI und der Ernennung Lando Calrissians zum General. Calrissian und Ackbar sind de facto die Nachfolger Merricks und Raddus.
Im Fall von Malcom und Acina sind beide Charaktere NOCH nicht beliebt genug, um massive Shitstorms über ihre Tode heraufzubeschwören. Gerade Malcoms emotionale Seite bietet eine gute Vorlage für sein verfrühtes Ableben. Malcom ist keineswegs risikoscheu und er könnte auch sehr von seinen Fähigkeiten überzeugt sein. Wer Malcom aus den Trailern kennt wartet doch nur darauf ihn irgendwann in einer Schlachtszene zu sehen, in der er mit Trooper-Rüstung und Sturmkanone auf seine Gegner los geht. Und Theron ist sein Sohn, den Malcom anders als Satele Shan auch nicht verleugnen will. Malcom wünscht sich wohl eine engere Bindung an Theron, die ihm dieser jedoch konsequent verweigert. Malcoms Zuneigung zu Theron könnte mindestens soweit gehen, dass er Theron "befreien" will. Wobei Malcom auch soweit gehen könnte seine Karriere für das Leben seines Sohns aufs Spiel zu setzen. Und wenn dann sollte Jace Malcom sich schon mit einem Knall verabschieden, immerhin hat sich Malcom einst beinahe mit Darth Malgus in die Luft gesprengt, nur um den Sith-Lord auszuschalten. Kaiserin Acina wurde zwar in 4.0 angeteasert und trat in 5.0 als Gefährtin auf, aber sie ist kein Darth Marr. Marr hatte von 1.0 bis 4.0 Zeit sich als Charakter zu entwickeln und Acina steht im Verdacht Marrs Tod genutzt zu haben, um ihre Rivalen auszuschalten. Man hat sich bemüht Acina als kompetente Herrscherin darzustellen, aber bei vielen ihrer Handlungen fragt man sich wie viele Ideen wirklich von ihr stammten. Darth Vowrawn verhandelte den Waffenstillstand mit Zakuul, allerdings wird die Unterwerfung des Sith-Imperiums Acina angerechnet. Die Unterstützung der Chiss bei der Rückeroberung Coperos und der Angriff auf die Ewige Flotte über Voss könnten zudem sehr stark auf Ratschlägen und Strategien von Beratern wie Major Malavai Quinn beruhen. Acina war auf Voss und Iokath persönlich anwesend, doch die treibende Kraft auf Iokath scheinen ihre Offiziere und Major Quinn gewesen zu sein. Acina war nie eine militärische Anführerin wie Darth Marr und ihre Beteiligung dürfte eher politische Bedeutung haben. Acina wollte sich auf Voss persönlich vorstellen und auf Iokath ebenfalls ihr ganzes Gewicht in die Waagschale werfen. Ein Indiz ist auch, dass der Krieg um Iokath trotz Acinas Tod ungehindert weiter lief. Die Moral der Imperialen mag angeschlagen gewesen sein, aber die Kriegsführung lag wohl ohnehin in den Händen der Generäle und Admiräle. Lässt man in Kapitel XV von KotFE Admiral Ranken entkommen, so berichtet sie später von einer Unterredung mit Acina, bei der sie diese von der Unterstützung für die Allianz überzeugen konnte. Wüsste man es nicht besser, man hätte auch spekulieren können, ob das Auftauchen der Imperialen Flotte über Voss nicht eine Idee Rankens war. Immerhin war es eine Admiralin des Sith-Imperiums, die sich gegen den Waffenstillstand mit Arcann aussprach und von diesem verhaftet bzw. von den Imperialen an Arcann ausgeliefert wurde.
Ich wäre nicht überrascht wenn uns 6.0 noch ein paar Promi-Tode beschert, immerhin wäre es doch mal an der Zeit Jace Malcom als Kämpfer zu zeigen und Acina hat ja schon auf Dromund Kaas bestätigt, dass nur über sehr begrenzte Kampferfahrung verfügt. So mächtig wäre Acina also gar nicht, während Malcom es durchaus mit Machanwendern aufnehmen kann, weil er die Erfahrung, den Willen und die Verbissenheit dafür aufbringen kann. Die Herolde von Zildrog sind sicher keine mächtigen Krieger, weshalb Malcom durchaus eine Chance gegen sie hätte und Acina könnte als Sith die eigene Arroganz zum Verhängnis werden. Aber gäbe es ein Szenario bei dem man Malcom und Acina in eine Falle locken kann? Theron Shan ist Malcoms Sohn und wenn Theron die Aufgabe erhält seinen Vater in eine Falle zu locken würde das funktionieren, egal ob Theron das will oder ob man schlichtweg eine Nachricht von seinem HoloNet-Account abgeschickt hat. Genauso ließe sich Acina in eine Falle locken, um Theron samt seiner Staatsgeheimnisse in ihre Klauen zu bekommen. Während Malcom also aus Zuneigung handeln würde, wäre Acinas Motivation eine mögliche Rückversicherung oder sogar Verrat gegenüber der Allianz - sie ist aber auch eine Sith und man sollte ihren netten Worten nicht immer vertrauen. Würde Malcom nur zum Schein auf das Angebot eingehen, so hätte Acina keine Skrupel und ihr gesamtes Handeln seit KotET würde als großer Betrug entlarvt. Allerdings könnte man Acina auch etwas naiver antreten lassen, denn vielleicht will sie der Allianz ja wirklich helfen und würde Theron Shan später ausliefern.
Ginge es nach dem Trend von 4.0 und 5.0 würde 6.0 womöglich mit einigen Explosionen beginnen. Sollten die Herolde in 5.7 erfolgreich sein und eine Superwaffe des Imperators in ihren Besitz bringen, so gehe ich davon aus, dass sie diese im ersten Kapitel von 6.0 auch zünden werden. Und die Allianz kommt zu spät und kann maximal noch einige Zivilisten evakuieren. Nur wo greifen die Herolde an? Auf Zakuul, das scheinbar zum Abschuss freigegeben wurde, weshalb auch die Festung dort storniert zu sein scheint? Oder auf Odessen, was das Ende der Allianz bedeuten würde? Nach Episode VIII würde man vermuten beide Welten werden verwüstet, doch wie gesagt, Episode VIII erschien zu spät, um noch Einfluss auf die Story des Addons zu haben. Am ehesten wird Zakuul das Angriffsziel sein, immerhin hatten die Herolde eine Prophezeiung über den Untergang Zakuuls. Wobei der Abtransport des Ewigen Throns von Zakuul nach Odessen auch die Frage aufwirft, ob die Generatoren für die GEMINI-Frequenz ebenso abgebaut wurden? Oder ginge mit dem Verlust Zakuuls auch ein Teil des GEMINI-Netzwerks offline?
Ein Angriff auf Zakuul würde interessante Entscheidungsmöglichkeiten und Konsequenzen eröffnen. Einerseits könnte sich nun jede je auf Zakuul angewandte Entscheidung rächen, indem sich die Leute etwa nicht von der Allianz für dumm verkaufen lassen. Zudem hat die Allianz mittlerweile die Kontrolle über alle Droiden und Skytrooper auf Zakuul, was bei einem Volksaufstand auch bedeuten kann, dass man sehr brutal gegen die aufgebrachten Massen vorgehen kann. Nur dass der Aufstand auf Zakuul durch eine Waffe wie ein "Nervengas" der Schreckensmeister ausgelöst sein könnte. Es könnte Chaos herrschen wie wir es seit Ziost nicht mehr erlebt haben. Aber auch wenn die Herolde auf Zakuul Erfolg haben, was dann? Schätzungsweise wird man Theron schnappen und es könnte meiner Theorie nach zu einem bitteren Verlust bei der verbündeten Fraktion kommen. Die Allianz würde also erst mal nach Odessen zurückkehren, während die Herolde was genau tun?
Das Problem mit dem Orden von Zildrog ist dessen unklare Zielsetzung. Zakuul zu verwüsten scheint ja irgendwie alles zu sein, worum es ihnen geht. Für die Kernwelten von Republik und Imperium eigentlich keine Gefahr. Außer der Orden plant auf Zakuul wirklich eine Art Erweckungsritual wie es die Revaniter unfreiwillig auf Yavin 4 durchführten. Nur holt man jemanden von den Toten zurück oder macht man jemanden unsterblich? Und hier beginnen meine Spekulationen, ob Zildrog einst wirklich existiert hat und von Valkorion besiegt wurde. Er könnte ja auch wie der Imperator einen fremden Körper gekapert haben, vielleicht einen bekannten Sith-Lord, der in den Sümpfen Zakuuls gestrandet ist, um Valkorions Imperium auszuspionieren. Jadus oder Malgus könnten durchaus noch am Leben sein, immerhin hatte beide auch einiges Wissen über Geheimnisse des Imperators. Jadus Agenten spionierten dem Imperator nach und Malgus brachte dessen persönliche Raumstation in seine Gewalt, samt aller dortigen Datenbanken. Außerdem könnten beide Informationen über den lange zurückliegenden Diebstahl einer Karte durch Chiss-Agenten erworben haben. Malgus hatte außerdem die sehr bedrohliche Vorstellung eines Ewigen Krieges, der umso stärkere Machtnutzer hervorbringen würde. Und Jadus war den Schreckensmeistern ähnlich. Der apokalyptische Fanatismus der Herolde von Zildrog würde imo aber mehr zu Jadus passen, dessen Macht ihn zur Nummer zwei hinter dem Imperator gemacht hätte. Malgus war doch irgendwie ein Reformer, während Jadus kein Problem damit hatte Imperiale und Sith zu opfern, nur um seine Ziele zu erreichen.
Das Überleben eines Monsters wie Jadus würde auch Therons Handlungen in ein besseres Licht rücken. Immerhin musste der Imperiale auch bereits schwierige Entscheidungen treffen, um Jadus beim ersten Mal aufzuhalten. Theron handelte ohne offiziellen Auftrag, aber einmal angenommen die ganzen Aufstände wurden so manipuliert, dass sie schlussendlich scheitern mussten, dann wäre Theron wirklich der Super-Agent, der unbemerkt die Pläne der Herolde durchkreuzt hat. Genauso könnte ja auch Iokath gedacht gewesen sein, beide Großmächte gegen die Allianz auszuspielen. Und es gelang Theron zumindest das Bündnis mit einer Fraktion, sowie das Leben des Kommandanten und die Sicherheit der Ewigen Flotte zu retten. Und so könnte Theron dann in 6.0 auch in einer Folterkammer der Herolde landen, denn früher oder später würde er auffliegen.
2016 war das Jahr der Schocker, Game of Thrones brachte wieder laufend lieb gewonnene Charaktere und auch einige Bösewichter um, während Rogue One quasi den gesamten Cast über die Klinge springen ließ. GoT und Rogue One war egal, wer vielleicht ein Fan-Favorit ist und wer noch Potential gehabt hätte, das man innerhalb des Franchise und mittels Merchandise ausgiebig ausschlachten könnte. Die Tode bewegten jedoch und sie schufen neue Macht-Konstellationen.
Auch KotET hat einiges an Verrat und Todesszenen zu bieten, darunter auch die an Mass Effects Ashley oder Kaidan angelehnte Torian oder Vette-Szene. Aber mit unveränderbaren Todesszenen hielt man sich eher zurück. Der einzige unaufhaltbare Gefährtenverlust in 4.0 und 5.0 ist SCORPIO, die sich so oder aus der Crew verabschiedet. Heldenopfer gab es allerdings schon einmal eines und man vergisst es fast, denn es war Darth Marr, der sich in Kapitel I von KotFE verabschieden musste. Marrs Tod hat seinem Charakter noch den zusätzlichen Glanz verliehen und seine Rückkehr als Macht-Geist befeuert die so entstandene Fangemeinde. Man könnte sagen Marrs Tod war äußerst erfolgreich, auch weil er nicht wirklich als echter Gefährte dabei war. Genauso steht derzeit Kaiserin Acina da, die man auch nur für ein Kapitel als Gefährtin erhält, während ihr Konterpart Jace Malcom gar nie als Gefährte verfügbar wurde. Trotzdem tauchen beide in der gleichen Gefährten- und Kontakte-Sektion auf, der auch Darth Marr mittlerweile angehört. Es würde mich daher nicht wundern, wenn Acina und Malcom in 6.0 einen Heldentod sterben.
Heldentode gehören zu Star Wars und seit Ben Kenobi hat sich keiner dieser Helden davon abhalten lassen sein Leben zu opfern, um anderen die Flucht oder einen Sieg zu ermöglichen. Nun hat Episode VIII einen relativ hohen Killcount vorzuweisen, sodass man Rogue One vielleicht schon wieder vergessen hat. Aber Rogue One ist ein einziger großer Tribute an General Kenobis letztes Gefecht. Wenn jemand wie Acina oder Malcom in 6.0 sterben, dann wäre das nach Episode VIII auch kein so großer Schock mehr. Admiral Ackbar, Vizeadmiralin Holdo und mehrere nicht unbedeutende Hintergrundcharaktere des Widerstands und der ehemaligen Rebellen-Allianz verloren ihr Leben und da spoile ich noch nicht einmal die Verluste auf Seite der Machtanwender.
General Organas Flaggschiff trug sogar den Namen des ranghöchsten in Rogue One getöteten Rebellen - Raddus, nach Admiral Raddus, der die Schlacht von Scarif orchestrierte und mit seinem Flaggschiff unterging, spätestens als Darth Vader es enterte. Raddus war schon lange vor Ackbar der Kommandant der Rebellenflotte. Ebenso an der Schlacht beteiligt war General Antoc Merrick, der die blaue Staffel anführte und womöglich als ranghöchster Raumjäger-Pilot agierte. Bis Jägerstaffeln wieder von einem General kommandiert wurden dauerte es bis Episode VI und der Ernennung Lando Calrissians zum General. Calrissian und Ackbar sind de facto die Nachfolger Merricks und Raddus.
Im Fall von Malcom und Acina sind beide Charaktere NOCH nicht beliebt genug, um massive Shitstorms über ihre Tode heraufzubeschwören. Gerade Malcoms emotionale Seite bietet eine gute Vorlage für sein verfrühtes Ableben. Malcom ist keineswegs risikoscheu und er könnte auch sehr von seinen Fähigkeiten überzeugt sein. Wer Malcom aus den Trailern kennt wartet doch nur darauf ihn irgendwann in einer Schlachtszene zu sehen, in der er mit Trooper-Rüstung und Sturmkanone auf seine Gegner los geht. Und Theron ist sein Sohn, den Malcom anders als Satele Shan auch nicht verleugnen will. Malcom wünscht sich wohl eine engere Bindung an Theron, die ihm dieser jedoch konsequent verweigert. Malcoms Zuneigung zu Theron könnte mindestens soweit gehen, dass er Theron "befreien" will. Wobei Malcom auch soweit gehen könnte seine Karriere für das Leben seines Sohns aufs Spiel zu setzen. Und wenn dann sollte Jace Malcom sich schon mit einem Knall verabschieden, immerhin hat sich Malcom einst beinahe mit Darth Malgus in die Luft gesprengt, nur um den Sith-Lord auszuschalten. Kaiserin Acina wurde zwar in 4.0 angeteasert und trat in 5.0 als Gefährtin auf, aber sie ist kein Darth Marr. Marr hatte von 1.0 bis 4.0 Zeit sich als Charakter zu entwickeln und Acina steht im Verdacht Marrs Tod genutzt zu haben, um ihre Rivalen auszuschalten. Man hat sich bemüht Acina als kompetente Herrscherin darzustellen, aber bei vielen ihrer Handlungen fragt man sich wie viele Ideen wirklich von ihr stammten. Darth Vowrawn verhandelte den Waffenstillstand mit Zakuul, allerdings wird die Unterwerfung des Sith-Imperiums Acina angerechnet. Die Unterstützung der Chiss bei der Rückeroberung Coperos und der Angriff auf die Ewige Flotte über Voss könnten zudem sehr stark auf Ratschlägen und Strategien von Beratern wie Major Malavai Quinn beruhen. Acina war auf Voss und Iokath persönlich anwesend, doch die treibende Kraft auf Iokath scheinen ihre Offiziere und Major Quinn gewesen zu sein. Acina war nie eine militärische Anführerin wie Darth Marr und ihre Beteiligung dürfte eher politische Bedeutung haben. Acina wollte sich auf Voss persönlich vorstellen und auf Iokath ebenfalls ihr ganzes Gewicht in die Waagschale werfen. Ein Indiz ist auch, dass der Krieg um Iokath trotz Acinas Tod ungehindert weiter lief. Die Moral der Imperialen mag angeschlagen gewesen sein, aber die Kriegsführung lag wohl ohnehin in den Händen der Generäle und Admiräle. Lässt man in Kapitel XV von KotFE Admiral Ranken entkommen, so berichtet sie später von einer Unterredung mit Acina, bei der sie diese von der Unterstützung für die Allianz überzeugen konnte. Wüsste man es nicht besser, man hätte auch spekulieren können, ob das Auftauchen der Imperialen Flotte über Voss nicht eine Idee Rankens war. Immerhin war es eine Admiralin des Sith-Imperiums, die sich gegen den Waffenstillstand mit Arcann aussprach und von diesem verhaftet bzw. von den Imperialen an Arcann ausgeliefert wurde.
Ich wäre nicht überrascht wenn uns 6.0 noch ein paar Promi-Tode beschert, immerhin wäre es doch mal an der Zeit Jace Malcom als Kämpfer zu zeigen und Acina hat ja schon auf Dromund Kaas bestätigt, dass nur über sehr begrenzte Kampferfahrung verfügt. So mächtig wäre Acina also gar nicht, während Malcom es durchaus mit Machanwendern aufnehmen kann, weil er die Erfahrung, den Willen und die Verbissenheit dafür aufbringen kann. Die Herolde von Zildrog sind sicher keine mächtigen Krieger, weshalb Malcom durchaus eine Chance gegen sie hätte und Acina könnte als Sith die eigene Arroganz zum Verhängnis werden. Aber gäbe es ein Szenario bei dem man Malcom und Acina in eine Falle locken kann? Theron Shan ist Malcoms Sohn und wenn Theron die Aufgabe erhält seinen Vater in eine Falle zu locken würde das funktionieren, egal ob Theron das will oder ob man schlichtweg eine Nachricht von seinem HoloNet-Account abgeschickt hat. Genauso ließe sich Acina in eine Falle locken, um Theron samt seiner Staatsgeheimnisse in ihre Klauen zu bekommen. Während Malcom also aus Zuneigung handeln würde, wäre Acinas Motivation eine mögliche Rückversicherung oder sogar Verrat gegenüber der Allianz - sie ist aber auch eine Sith und man sollte ihren netten Worten nicht immer vertrauen. Würde Malcom nur zum Schein auf das Angebot eingehen, so hätte Acina keine Skrupel und ihr gesamtes Handeln seit KotET würde als großer Betrug entlarvt. Allerdings könnte man Acina auch etwas naiver antreten lassen, denn vielleicht will sie der Allianz ja wirklich helfen und würde Theron Shan später ausliefern.
Ginge es nach dem Trend von 4.0 und 5.0 würde 6.0 womöglich mit einigen Explosionen beginnen. Sollten die Herolde in 5.7 erfolgreich sein und eine Superwaffe des Imperators in ihren Besitz bringen, so gehe ich davon aus, dass sie diese im ersten Kapitel von 6.0 auch zünden werden. Und die Allianz kommt zu spät und kann maximal noch einige Zivilisten evakuieren. Nur wo greifen die Herolde an? Auf Zakuul, das scheinbar zum Abschuss freigegeben wurde, weshalb auch die Festung dort storniert zu sein scheint? Oder auf Odessen, was das Ende der Allianz bedeuten würde? Nach Episode VIII würde man vermuten beide Welten werden verwüstet, doch wie gesagt, Episode VIII erschien zu spät, um noch Einfluss auf die Story des Addons zu haben. Am ehesten wird Zakuul das Angriffsziel sein, immerhin hatten die Herolde eine Prophezeiung über den Untergang Zakuuls. Wobei der Abtransport des Ewigen Throns von Zakuul nach Odessen auch die Frage aufwirft, ob die Generatoren für die GEMINI-Frequenz ebenso abgebaut wurden? Oder ginge mit dem Verlust Zakuuls auch ein Teil des GEMINI-Netzwerks offline?
Ein Angriff auf Zakuul würde interessante Entscheidungsmöglichkeiten und Konsequenzen eröffnen. Einerseits könnte sich nun jede je auf Zakuul angewandte Entscheidung rächen, indem sich die Leute etwa nicht von der Allianz für dumm verkaufen lassen. Zudem hat die Allianz mittlerweile die Kontrolle über alle Droiden und Skytrooper auf Zakuul, was bei einem Volksaufstand auch bedeuten kann, dass man sehr brutal gegen die aufgebrachten Massen vorgehen kann. Nur dass der Aufstand auf Zakuul durch eine Waffe wie ein "Nervengas" der Schreckensmeister ausgelöst sein könnte. Es könnte Chaos herrschen wie wir es seit Ziost nicht mehr erlebt haben. Aber auch wenn die Herolde auf Zakuul Erfolg haben, was dann? Schätzungsweise wird man Theron schnappen und es könnte meiner Theorie nach zu einem bitteren Verlust bei der verbündeten Fraktion kommen. Die Allianz würde also erst mal nach Odessen zurückkehren, während die Herolde was genau tun?
Das Problem mit dem Orden von Zildrog ist dessen unklare Zielsetzung. Zakuul zu verwüsten scheint ja irgendwie alles zu sein, worum es ihnen geht. Für die Kernwelten von Republik und Imperium eigentlich keine Gefahr. Außer der Orden plant auf Zakuul wirklich eine Art Erweckungsritual wie es die Revaniter unfreiwillig auf Yavin 4 durchführten. Nur holt man jemanden von den Toten zurück oder macht man jemanden unsterblich? Und hier beginnen meine Spekulationen, ob Zildrog einst wirklich existiert hat und von Valkorion besiegt wurde. Er könnte ja auch wie der Imperator einen fremden Körper gekapert haben, vielleicht einen bekannten Sith-Lord, der in den Sümpfen Zakuuls gestrandet ist, um Valkorions Imperium auszuspionieren. Jadus oder Malgus könnten durchaus noch am Leben sein, immerhin hatte beide auch einiges Wissen über Geheimnisse des Imperators. Jadus Agenten spionierten dem Imperator nach und Malgus brachte dessen persönliche Raumstation in seine Gewalt, samt aller dortigen Datenbanken. Außerdem könnten beide Informationen über den lange zurückliegenden Diebstahl einer Karte durch Chiss-Agenten erworben haben. Malgus hatte außerdem die sehr bedrohliche Vorstellung eines Ewigen Krieges, der umso stärkere Machtnutzer hervorbringen würde. Und Jadus war den Schreckensmeistern ähnlich. Der apokalyptische Fanatismus der Herolde von Zildrog würde imo aber mehr zu Jadus passen, dessen Macht ihn zur Nummer zwei hinter dem Imperator gemacht hätte. Malgus war doch irgendwie ein Reformer, während Jadus kein Problem damit hatte Imperiale und Sith zu opfern, nur um seine Ziele zu erreichen.
Das Überleben eines Monsters wie Jadus würde auch Therons Handlungen in ein besseres Licht rücken. Immerhin musste der Imperiale auch bereits schwierige Entscheidungen treffen, um Jadus beim ersten Mal aufzuhalten. Theron handelte ohne offiziellen Auftrag, aber einmal angenommen die ganzen Aufstände wurden so manipuliert, dass sie schlussendlich scheitern mussten, dann wäre Theron wirklich der Super-Agent, der unbemerkt die Pläne der Herolde durchkreuzt hat. Genauso könnte ja auch Iokath gedacht gewesen sein, beide Großmächte gegen die Allianz auszuspielen. Und es gelang Theron zumindest das Bündnis mit einer Fraktion, sowie das Leben des Kommandanten und die Sicherheit der Ewigen Flotte zu retten. Und so könnte Theron dann in 6.0 auch in einer Folterkammer der Herolde landen, denn früher oder später würde er auffliegen.
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Kanzlerin Galena Rans und Imperator Vowrawn
Am Donnerstag, 21. Dez 2017 im Topic 'swtor'
Unter Saresh war alles einfacher
Iokath hat ein Problem für beide Seiten geschaffen, doch es fällt sehr unterschiedlich aus. Beide Fraktionen verlieren wahlweise einen Anführer, doch im Fall der Republik war dieser nur Teil einer kuriosen Doppelspitze aus Supreme Chancellor und Supreme Commander. Der News-Flash auf Copero klärt zumindest, dass mit Malcoms Tod auch dessen Kanzler Madon abdankt. Und so kommt Galena Rans an die Macht.Zunächst einmal besteht die Frage was das überhaupt bedeutet. Rans ist die politische Anführerin, aber wer beerbt Malcom? Kanzlerin Saresh brauchte Malcom eigentlich gar nicht und so kam der Supreme Commander in den Jahren von 1.0 bis 5.0 nur als Randfigur vor. Saresh führte den Krieg direkt und indem sie einige Schlupflöcher, Sondervollmachten und politischen Druck nutzte. Schlussendlich entpuppte sich Saresh als die Böse und ihr Treiben fand ein Ende. Befriedigend für all jene die Palpatine ein ähnliches Ende gewünscht hätten, aber es warf eben auch bisher ungelöste Fragen auf.
Kanzler Madon tritt zurück wenn Malcom auf Iokath stirbt, doch tritt er auch zurück, wenn Malcom noch lebt? Im republikanischen News-Flash hört man auf Copero nichts davon, aber das Problem ist offensichtlich.
Kaiserin Acina vs. Kanzler Madon und Jace Malcom
Kaiser Vowrawn vs. Kanzlerin Rans und ---
Geht man davon aus, dass wir die neue oder alte Führungsschicht in 5.7 oder 6.0 noch einmal oder wieder zu Gesicht bekommen, dann besteht ein Überschuss an republikanischen Charakteren. Und es gibt auch möglichen Ärger, weil einige der Charaktere populärer sein könnten als andere. Imperator Vowrawn stiehlt Acina vielleicht die Show und umgekehrt möchten Reps vielleicht Madon los werden und Rans haben. Diese Probleme bestehen immer und es ist auch Ressourcen-Verschwendung, wenn man bedenkt dass nun Rollen doppelt besetzt werden müssten. Selbst wenn man das Problem temporär löst, indem man Acina und Malcom oder Vowrawn und Madon/Rans nur Gastauftritte haben lässt. Irgendwann wünscht man sich Klarheit, gerade auf republikanischer Seite.
Madon empfiehlt sich als Unsympath, weil er von vornherein als Sareshs Marionette bezeichnet wurde. Außerdem wurde Madon bisher keine screen time geschenkt und er wäre generell verzichtbar, da sein Charakter keine wirkliche Hintergrundgeschichte besitzt.
Galena Rans ist hingegen zumindest wegen ihres Nachnamens bekannt. Rans könnte die Tochter von Supreme Commander Rans sein, einem Charakter der seit Kapitel 2 einiger Klassenstories und spätestens Ilum etwas Bekanntheit erlangen konnte. Auf Ilum ist Rans der republikanische Questgeber und damit das Gegenstück zu Großmoff Regus. Kanzlerin Rans könnte also eine Art indirekten Malgus-Tribute darstellen, denn Rans bezwang Malgus, ehe er von Saresh abberufen und durch Malcom ersetzt wurde. Ich spekuliere durchaus, dass Kanzlerin Rans Malcom als ihren Supreme Commander abgesetzt hätte. Bei der Zwangspensionierung von Spitzenbeamten wie Rans bleibt meist eine Menge böses Blut und Saresh könnte so auch der Karriere von Senatorin Rans geschadet haben. Alleine aufgrund dieser Überlegungen und wegen des Auftritts ihres Vaters auf Ilum ist mir Rans schon sympathischer als der madige Madon.
Radicals within the Senate urge Interim Chancellor Galena Rans to retaliate, but the complicated nature of current elections has slowed any progress.
Der News-Flash auf Copero erwähnt die komplizierte Natur des republikanischen Wahlprozesses und wenn Madon wirklich zurückgetreten und Rans nur die Übergangskanzlerin ist, dann hat sie ihr Amt aufgrund einer festgelegten Nachfolgeordnung erhalten. Diese gab es auch in der Galaktischen Republik, in welcher Mas Amedda der Vizekanzler und de facto Stellvertreter Kanzler Palpatines war. Amedda blieb sogar nach der Ausrufung des ersten Galaktischen Imperiums in dieser Position und wurde Großwesir, sodass er nach Palpatines Tod rechtlich gesehen das Staatsoberhaupt des Imperiums wurde. Ist Galena Rans also die Vizekanzlerin Madons? Dann wäre sie die Stellvertreterin von Sareshs Marionettenkanzler gewesen und wieso sollte sie sich dieses Amt antun? Entweder weil sie ebenso in Sareshs Tasche steckte oder weil sie diese Funktion erhielt, um sie als mögliche Oppositionelle ruhig zu stellen. Man fühlt sich an US-Präsidenten erinnert, die parteiinterne Gegner zu ihren Vizepräsidenten oder Kabinettsmitgliedern machten, um sie so ruhig zu stellen oder an sich zu binden. Bei den Radikalen innerhalb des Senats kann sich allerdings nur um Sareshs Anhänger handeln, deren Kandidat Madon sich gerade verabschiedet hat.
In der Republik sind Kanzler und Vizekanzler nicht bloß Regierungschefs, sondern vor allem auch Parlamentspräsidenten, die den Vorsitz über Senatsversammlungen zu führen haben. Saresh ignorierte den Senat wohl und ließ sich von ihrem Vizekanzler vertreten, der den entmachteten Senat zu verwalten hatte. Doch Galena Rans könnte genau deshalb zur Vizekanzlerin gewählt worden sein, um etwas gegen diesen Umstand ins Rennen zu bringen. Major Jorgan beklagte schon auf Zakuul wie die Republik etwas von ihrer Seele verloren hat, auch wenn Saresh das System effizienter gestalten konnte. Der Kodex-Eintrag zu Supreme Commander Rans beschreibt diesen als Medienliebling und politisch gewandten Akteur. Allerdings diente Rans auch unter Sareshs Intimfeind Kanzler Dorian Janarus und Janarus & Rans verursachten auch die Situation, in der Harron Tavus Havoc Squad hinter feindlichen Linien gestrandet zurückgelassen worden wäre.
Rans könnte also anders als Saresh weit weniger auf einer Linie mit den Militaristen liegen und sich um Friedensprojekte kümmern. Immerhin war es Kanzler Janarus der trotz oder vielleicht gerade wegen seines Friedenswillens den Wiederaufbau der Republik nach dem Großen Galaktischen Krieg vorantrieb. Janarus wollte am Frieden festhalten und Rans war der Supreme Commander, der diesen Kurs des sich nicht provozieren lassens mittragen sollte. Und wenn wir ehrlich sind, die Republik braucht dringend eine Phase des Wiederaufbaus, sodass Malcoms Griff nach der erstbesten Superwaffe sicher der falsche Weg war. Wir wissen auch, dass der Jedi-Orden nahezu ausgelöscht sein dürfte und um Lor San Tekka zu zitieren "Ohne die Jedi kann es kein Gleichgewicht der Macht geben." Die Alte Republik ist erheblich vom Einfluss der Jedi-Ritter abhängig, um ihre moralischen Grundwerte aufrecht zu erhalten. Sareshs Tyrannei wurde vor allem dadurch möglich, weil sie die Jedi auf Abstand gehalten und als Generäle und Soldaten verheizt hat, bis sie von der Bildfläche verschwanden und Saresh vollends nach der Diktatur griff.
Auf imperialer Seite ist es auch nicht besser
Egal ob Galena Rans oder Imperator Vowrawn, beide wirken nach ihrer kurzen Beschreibung so, als wären sie mehr an einem Waffenstillstand und dem Wiederaufbau ihrer Fraktion interessiert, als an einer Fortführung des von Theron Shan angezettelten Krieges. So gesehen sollte man seine Entscheidung auf Iokath wohl auch bereuen, denn man unterstützt die Militaristen seiner Fraktion, während der Kriegsgegner scheinbar auf die hellere Seite wechselt. So sympathisch mir Acina auch ist, einen Imperator Vowrawn hätte ich mir viel lieber gewünscht.Und was treibt Imperator Vowrawn nach Acinas Ermordung? Er stoppt die Operationen auf Iokath, selbst wenn ihm öffentliche Empörung entgegen schlägt. Moment, der Sith-Imperator wird öffentlich kritisiert, während die republikanische Kanzlerin in exakt der selben Situation nur von den Falken im Senat unter Beschuss genommen wird. Klar, die Sith-Imperialen sind das gewalttätigere Volk, aber man erkennt doch hoffentlich die Parallele. Sareshs Anhänger sind die dunkle Seite der Republik und Rans widersetzt sich ihnen, während Vowrawn genau das auf imperialer Seite vollbringt. Durch Malcoms Ermordung könnte man also die Republik vor der dunklen Seite retten und Acinas Tod macht einen wahren Fan-Favoriten zum Imperator.
Der Krieg macht Pause
Weder Vowrawn noch Rans scheinen mir sehr an einer Fortführung des Kriegs interessiert, also würden sich Imperium oder Republik nach Iokath in der Rolle des unverhohlenen Aggressors wiederfinden, wenn man sie unterstützt hat. Die Ewige Allianz wirkt jetzt auch wirklich wie die Bösen, die dem Wiederaufbau und einem Waffenstillstand tatsächlich im Weg stehen. Theron hatte nicht so unrecht, auch wenn er diese verzwickte Situation selbst so konstruiert hat.Ich glaube daher nicht, dass es in 6.0 mit einem Krieg zwischen Reps und Imps weitergeht. Ich vermute der Krieg wird erst einmal auf Eis gelegt, aber die Wahl von Iokath hat bitterböse Konsequenzen für die Allianz und ihren Bündnispartner.
Charles Boyd deutete in einem Interview einmal an, es könnte ja sehr interessant werden zu sehen, wer am Ende dieser Krise an der Macht sein könnte. Eine mit Iokath vergleichbare Entscheidung wäre auch die Nominierung eines menschlichen Ratsmitglieds in Mass Effect 1 gewesen und wie auch immer man sich entschied, David Anderson trat am Ende zurück und wurde Admiral. Das gibt mir die Hoffnung auf Kanzlerin Rans, auch wenn es das Ende für Jace Malcom bedeuten könnte. Immerhin, Theron kritisierte ja auch seinen eigenen Vater und sieht diesen wohl genauso als Tyrannen wie den Allianzkommandanten. Theron riskierte wohl nicht zufällig auch das Leben des eigenen Vaters und siehe da, mit Malcoms Tod würde die Republik auch ein besserer Ort, wo die oberste Kanzlerin nicht sofort an brutale Vergeltungsschläge denkt.
Ich glaube 6.0 könnte einige Überraschungen für uns bereit halten, darunter vielleicht auch ein glorreicheres Ende für Jace Malcom. Entscheidet man sich für die Republik, so herrscht sicher einiges an Spannung zwischen Theron und Jace, doch für Jace wird Theron immer sein Sohn bleiben. Es könnte also soweit kommen, dass sich Malcom für Theron opfert und ich glaube diese Theorie ist gar nicht soweit her geholt. Damit wären dann Acina und Malcom tot und zwar auf die richtige Art und Weise. Würde das aber auch umgekehrt funktionieren? Acina und Theron haben keine allzu persönliche Beziehung, aber sie könnte sich für das Imperium opfern, womit sie beweisen würde, dass sie wirklich nur das Beste für das Imperium im Sinn hatte. Wir hatten schon den obligatorischen Verrat SCORPIOs, doch man könnte das Spiel auch umdrehen, vielleicht verlieren wir in 6.0 eben jemanden durch ein Heldenopfer.
Supreme Commander statt Allianzkommandant
Und wie stünde es in meiner Vision von 6.0 um die Allianz? Nun, der Titel Commander würde wohl bleiben, aber er erhält eine andere Bedeutung. Etwas worüber ich reichlich nachgedacht habe, als ich meinen Söldner Grand Marshal nannte war die Möglichkeit wie Revan von einem Anführer eines Freiwilligenverbandes zum Supreme Commander Republikanischen Streitkräfte aufzusteigen. Das Bündnis mit der Republik und Malcoms Tod würden die republikanischen Streitkräfte vor Ort notgedrungen zwingen sich dem Allianzkommandanten unterzuordnen, bis jemand anders an Malcoms Stelle tritt. Mit dem Verlust Zakuuls und vielleicht auch Odessens wäre die Allianz eine Armee ohne Heimat und genau das könnte dazu führen, das man sich in die Fraktion seines Bündnispartners integriert. Auf republikanischer Seite ginge das einfacher. Als Supreme Commander ist man der oberste militärische Anführer, aber man hat trotzdem den Senat und die Kanzlerin über sich - wie in einer Republik eben. Aber auf imperialer Seite? Imperatoren hatten immer ihre Vollstrecker und Darth Vader war so etwas wie der Supreme Commander des Galaktischen Imperiums, zumindest in den Legends. Vader, Thrawn und zuletzt Gilad Pellaeon übten formell dieses Amt aus. Thrawn und Pellaeon regierten von dieser Position aus sogar, denn die ihnen formell vorgesetzten politischen Gremien wie der Rat der Moffs waren angesichts des öffentlichen Ansehens das Thrawn und Pellaeon genoßen höchst vorsichtig diesen in die Quere zu kommen. Ein imperialer Supreme Commander könnte an der Seite Vowrawns regieren und Vowrawn wäre vorsichtig ihm offen zu widersprechen.Die Republik hätte auch die geringeren Probleme damit Aliens oder Ex-Imperiale aufzunehmen, welche als Teil der Allianz in die Republikanischen Streitkräfte aufgenommen werden. Umgekehrt könnte das Sith-Imperium die persönliche Machtbasis des Supreme Commander respektieren und dessen Freischärler als unantastbares Privileg betrachten. Darth Skotia wurde ja auch nicht kritisiert weil er sich trandoshanische Leibwächter hielt und so mancher Sith-Lord stützte sich auf Söldner und Aliens. Grand Admiral Harridax Kirill rekrutierte sogar eine Piratenflotte, um die Schlacht um Corellia im Sinne des Sith-Imperiums zu entscheiden und weil er sich eine persönliche Flotte abseits des imperialen Protokolls verschaffen wollte.
Geisterstunde
Die Rückkehr von Marrs Geist wurde ja schon einmal angedeutet und auch Satele Shan dürfte in diesem Zusammenhang zurückkehren. Doch welche Bedeutung hätten diese beiden im Zusammenhang mit Theron Shan, Jace Malcom und Kaiserin Acina.Fangen wir mit Satele an. Satele wird Malcom wohl weniger nachtrauern, als Theron, denn immerhin hatte sie sich aus guten Gründen von Malcom getrennt und ihre Beziehung blieb bis zuletzt stark unterkühlt. Daran war Malcom nicht unschuldig, denn seine leidenschaftliche Abneigung gegenüber den Imps hat ihn der dunklen Seite (Kriegsverbrechen) sehr nahe gebracht. Auch gegenüber Theron ist Satele eher kühl, anders als Malcom eben, der sich sofort für Theron eine Kugel einfangen würde. Und vielleicht läuft 6.0 auf ein solches Szenario hinaus. Satele gibt sich erschreckend distanziert und Malcom braust herrlich auf, woraufhin er sich für Theron aufopfert. Und sind wir ehrlich, Therons Bereitschaft alle Bindungen hinter sich zu lassen hat etwas sehr jedihaftes, das seine Mutter besser verstehen würde als Malcom. Dass Malcom auf eigene Faust hinter feindliche Linien durchbricht, um Theron zu stellen... halte ich für wahrscheinlich. Es ist ja auch etwas enttäuschend, dass wir bisher kein Statement Malcoms über Therons Verrat erhalten haben. Ich stelle mir gerne vor, wie Satele Malcom rät Theron nicht zu folgen, ganz so wie Yoda es Luke auszureden versuchte nach Bespin zu fliegen. Vielleicht entdeckten die Herolde ja Therons Verrat und foltern ihn, wovor ihn Malcom retten will, nur um dabei das Leben zu verlieren. Angestachelt davon, dass Satele gar nichts tun will, um das gemeinsame Kind zu retten, wäre Malcom sicher wütend genug etwas dummes zu tun.
Darth Marr hat ein ähnlich schwieriges Verhältnis zu Acina, denn Marr war immer der Verteidiger des Imperiums. Acinas Machtkampf nach Marrs Tod könnte dazu führen, dass sich Acina durch Marr angestachelt als imperiale Patriotin beweisen will. Glaubt die Technokratin Acina vielleicht nicht an Geister? Dann wäre Ghost Marr ja ein ziemlicher Schock für sie. Könnte sich Acina ebenso überreden lassen, Theron Shan zu retten, um es Marr so richtig zu zeigen, dass sie es verdient auf dem Thron zu sitzen? Kaiserin wird man nicht ohne Ego und Acina hält sich vielleicht für überlegen, was auch an Marrs und Sateles warnende Worte in Kapitel XII erinnert. Fanatiker wie die Ritter von Zakuul waren in der Lage Armeen von Jedi-Rittern und Sith-Kriegern zu bezwingen, weil sie in ihrem Fanatismus einen stärkeren Zugang zur Macht fanden. Acina könnte scheitern, weil sie in Sith-Manier einfach zu überheblich ist. Das Doppelklingenlichtschwert könnte schon ein Hinweis gewesen sein, auch Darth Maul "starb" auf Naboo durch seine eigene Überheblichkeit. So ein Haufen Herolde kann doch der Kaiserin der Sith nicht das Wasser reichen... berühmte letzte Worte.
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