Donnerstag, 19. Juli 2018
Assassin's Creed Barbaricum
Der Nil in Assassin’s Creed Origins hat es bereits vorgemacht, eine Flußgrenze mit Patrouillen, Wachtürmen und der Aufgabe sich möglichst unbemerkt anzuschleichen, ehe weitere Grenzsoldaten als Verstärkung herbeigerufen werden hätte das Potential Assassin’s Creed wieder mehr in Richtung des Stealth Gameplays zu bewegen. Ein solches Szenario wäre wie geschaffen für die Donau- oder Rheingrenze des Römischen Kaiserreichs und das meiner Meinung nach höchst interessante Setting eines Assassin’s Creeds mit einem „Barbaren“ als Protagonisten.

Auch die Mythen um Schamanen, Artefakte und verfluchte Orte mit wundersamen Erscheinungen würden sehr gut in ein Setting an der römischen Grenze passen, denn so ließe sich ja die Beziehung zu Isu-Artefakten herstellen und die gesamte römische Kriegsführung an den Grenzen könnte in Assassin’s Creed-Tradition als Jagd nach diesen Artefakten dargestellt werden.

In den barbarischen Urwäldern hätte man auch ein Setting, das sich von den meisten bisherigen Assassin’s Creed-Teilen abheben würde. Die unzivilisierten barbarischen Gegenden eines ACB müssten Bäume, dichtes Gestrüpp und allerlei Versteckmöglichkeiten bieten, womit sich mehr an Far Cry oder Shadow/Rise of the Tomb Raider erinnern könnte. Wählt man für ACB das richtige Gebiet und die richtige Ära, könnte es auf der barbarischen Seite der Grenze auch aufgelassene römische Siedlungen und Außenposten geben. Deserteure und Banditen hätten hier ebenfalls ihren Platz, genauso wie versteckte Schätze der ehemaligen Eigentümer.

Ein Setting in welchem man nackte Schwertkämpfer oder mit Fellen geschmückte Krieger erwarten kann gäbe es natürlich auch allerlei Anpassungsoptionen, die für die entsprechenden Geschmäcker auch optisch einiges hergeben würden. Im römischen Imperium mit seinen Bürgern, Siedlern und Soldaten aus allen Winkeln der Welt wäre es auch nicht völlig unvorstellbar in manch ausgefallenen Outfits trotzdem keines zweiten Blickes gewürdigt zu werden.

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