Montag, 24. Oktober 2016
PSA: Achtet auf eure Marken!
Warzone Commendation Grants in 4.7.3 | 10.24.2016, 08:03 AM
Hey folks,

I wanted to give you a heads up on a change included with Game Update 4.7.3 on Tuesday. As we discussed last week, we are making changes to how gearing works in our upcoming expansion, Knights of the Eternal Throne. In support of our new Galactic Command system, we will be removing Warzone Commendations from the game on November 29th when Knights of the Eternal Throne Early Access opens. As a result, any new Warzone Commendation Grants will become bound and will Bind on Pickup starting on Tuesday, with Game Update 4.7.3.

If you have a desire to move Warzone Commendations around or have a stockpile of Warzone Commendation Grants, please ensure they are on the character you want them to be on before Tuesday’s maintenance. Please note, Customer Service will not be able to assist with any Warzone Commendation grants after Tuesday.

It is our intent that Warzone Commendations will convert to credits (as will Crystals) with Eternal Throne’s launch. We are still working out the conversion rates and I am hopeful that I will have that information for you later next week. To reiterate, in preparation for Knights of the Eternal Throne all Warzone Commendation Grants will become bind on pickup as of Game Update 4.7.3 on Tuesday.

Thanks everyone!

-eric


In kurz mit 4.7.3 (morgen) werden die Kriegsgebiet Auszeichnungen wieder charaktergebunden und mit 5.0 werden alle Marken in Credits verwandelt.

Damit baut BW langfristig viele kleine Credit-Sinks auf (alle Marken-Items wie Gefährtengeschenke oder Dekos werden kaufbar), welche die Inflation bekämpfen sollten (50 Mio für einen neuen Mount sind ja doch ein wenig überteuert). Ob die Strategie aufgeht? Ich hoffe es jedenfalls.

Imho interessant sind die Preise/Werte für Gefährtengeschenke, diese dürften allerdings selbst auf dem PTS noch in Bewegung sein, weshalb Insiderhandel ein riskantes Geschäft wäre.

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Karl Renner und der Jedi-Orden
Es gibt Themen auf die kommt vermutlich nur jemand mit meinem Hintergrund, so auch auf dieses. Nach der Lektüre von zwei einschlägigen Biografien und einigen querschießenden Gedanken über 5.0 kam es, dass ich einen Vergleich zwischen Dr. Karl Renner und meinem Jedi-Ritter in der 4.0/5.0 Storyline zog.


Wer war Karl Renner?

Um zu verstehen worauf ich hinaus will sollte man wissen wer Karl Renner war und selbst den meisten Österreichern dürfte dieser Name nur fern aus dem Geschichtsunterricht bekannt sein. Renner war der Gründer der Republik Österreich und das interessante Detail am Rande hierzu ist, dass er diese Aufgabe sogar zweimal wahrnahm, nämlich 1918 und 1945. Der "Staatskanzler" Renner wurde 1945 schließlich auch der erste Bundespräsident Österreichs.

Kontrovers ist die Persönlichkeit Renners vor allem weil er dem linken Flügel der Sozialdemokraten (wohl auch der Kommunisten und heutiger Grün-Alternativer) etwas zu rechts war. Renner träumte nie von der glorreichen Weltrevolution, sondern wollte sich durch Arbeit im Staatsapparat und in der Regierung zur Macht hocharbeiten, anstatt Gewalt zu nutzen. So diente sich Renner in der Monarchie den Monarchisten an und hegte bis zuletzt Hoffnungen auf einen Erhalt der Donaumonarchie oder zumindest einer Donauföderation, um unsinnige Ausschreitungen nationalen Eifers und Pogrome gegen Minderheiten zu verhindern. Auf gewisse Weise war Renner ein Vordenker eines europäischen Friedensprojekts.

In der Ersten Republik stand Renner in der Kritik des linken Flügels seiner Partei und sah sich damit konfrontiert, dass sich die roten Hardliner gegenüber jeder Möglichkeit mit den verhassten Bürgerlichen in eine Regierung einzutreten verschlossen. Man träumte lieber von der glorreichen Revolution, anstatt Verantwortung zu übernehmen und wenn das Thema zur Sprache kam drohte man mit einer Spaltung der Partei. So blieben Pragmatikern wie Renner die Hände gebunden und die Fronten zwischen Rot und Schwarz konnten sich ungehindert verhärten.

1933 traf Renner schließlich die Mitschuld an der berühmt-berüchtigten Selbstausschaltung des Parlaments. Die Regierung Engelbert Dollfuss suchte nur nach einem Grund die Demokratie abzuschütteln und das Parlament lieferte ihr diesen, als zum Zwecke einer knappen Abstimmung alle drei Parlamentspräsidenten zurücktraten. Diesen Formfehler hatte nie jemand bedacht und so nutzte Kanzler Dollfuss (der Säulenheilige der heutigen ÖVP) die Chance jede Wiedereinberufung des Parlaments zu blockieren. Was folgte war der am 12.2.1934 ausgebrochene Februaraufstand/Bürgerkrieg, in dessen Folge die SDAP aufgelöst wurde. Und wieder einmal versuchte Renner sich mit einem Regime gut zu stellen, nach der Monarchie und der Obrigkeit seiner Partei nun eben mit dem "Ständestaat", doch Renners Avancen wurden abgelehnt.

1938 gehörte Renner neben Kardinal Theodor Innitzer schließlich zu den prominentesten Befürwortern des "Anschluss". Der "Pragmatiker" Renner versuchte damit wohl einmal mehr das beste aus einer Situation zu machen und sich selbst sowie seine eigene Familie vor braunen Übergriffen zu schützen. Tatsächlich durfte Renner bis Kriegsende relativ unbehelligt in seinem Haus in Gloggnitz leben, während andere Parteigranden inhaftiert wurden oder ihr Heil in der Emigration suchten. 1945 tauchte der über 70jährige Renner wie aus der Versenkung auf und überzeugte die im Osten Österreichs anrückenden Sowjets ihn mit der Bildung einer neuen Regierung zu beauftragen. Renner spielte wohl bewusst den senilen alten Herrn, mit dem Stalin leicht seine Ziele erreichen würde. Doch Renner gelang es den österreichischen Staat wiederaufzubauen und dabei die kommunistischen Einflüsse zurückzudrängen, auch wenn die KPÖ mit in der Regierung sitzen durfte. Nach den ersten freien Wahlen der Zweiten Republik wurde Renner von der Bundesversammlung zum ersten Bundespräsidenten gewählt. Als solcher wagte es Renner einmal mehr von einem Europa ohne Grenzen zu träumen, das ihn wohl an die von ihm in Ehren gehaltene Habsburgermonarchie erinnert hätte.

Mit dem System statt gegen das System

In The Old Republic und den Prequels trifft man auf einen Jedi-Orden der längst zu so etwas wie einem verlängerten Arm der Regierung geworden ist. Die Jedi der Prequels sind fast so etwas wie Staatsdiener und immerhin führen sie auch die Armeen der Republik an, wobei der Jedi-Rat anfangs noch bemächtigt ist als eine Art Generalsstab zu agieren. Erst später zieht der oberste Kanzler diese Vollmachten an sich und überträgt einige der Ermächtigungen des Jedi-Ordens von ihm errichteten Behörden. Die Dekadenz der späten Jedi ist vergleichbar mit Revolutionären die selbst zu Säulen der Gesellschaft geworden sind. Manchmal kramen sie noch ihre Andenken hervor und lassen sich für diese oder jene Errungenschaft feiern, aber sie längst zum Teil eines Systems geworden, wie sie es früher bekämpft hätten.

In The Old Republic ist die Lage des Jedi-Ordens noch etwas prekärer. Man ist auf gewisse Weise vom Schutz und Segen des Senats abhängig, der Tython verteidigen müsste. Die Jedi sind keine NGO (Nicht-Regierungsorganisation), sondern fast so etwas wie ein geförderter Verein unter Regierungsaufsicht. Zwar sitzt im Jedi-Rat kein Regierungsmitglied und man besitzt einige Autonomie, aber die GroßmeisterInnen müssen auf ein funktionierendes Arbeitsverhältnis zu den Mächtigen in der Republik achten. Die Jedi sind eine Mischung aus Kirche, Hilfsorganisation und paramilitärischen Wehrverband. Der Jedi-Orden einer Satele Shan ist noch lange nicht so eng mit der Republik verwachsen wie jener Yodas, mitunter weil die Alte Republik noch ein eigenes Heer unterhielt.

Die Nähe der Jedi zum Staat macht sie jedenfalls zu so etwas wie Sklaven der Republik. Gerade langlebige Spezies und von ihrer Organisation durchdrungene Meister wissen, dass sie mit der Politik ihrer Regierung nicht immer zufrieden sein werden. Doch Kanzler kommen und gehen, während die Republik bleibt. Genauso sah es auch Karl Renner. Man kann es dem Jedi-Rat wohl kaum übel nehmen, dass er irgendwann zur Überzeugung gelangt ist, man könnte Krisen auch bequem aussitzen. Wenn man bedenkt, dass Yoda selbst einige Jahrhunderte auf dem Buckel hatte und selbst irdische Diktaturen manchmal kaum mehr als 10 Jahren währen dann müssen 8 Jahre mit Saresh ja fast wie ein Wimpernschlag für den Jedi-Orden gewirkt haben.

Die Jedi sehen sich als mildernden Einfluss und als solcher kämpfen sie selbst noch auf der Seite einer moralisch korrumpierten Republik, als diese allein in den Krieg ziehen zu lassen. Die Sorge der Meister ist verständlich, wenn man bedenkt wie sich Massen radikalisieren lassen. Solange die Jedi Kriegsverbrechen im Weg stehen besteht eine Chance die Republik nicht mit an Blut an den Händen dastehen zu lassen. Überließe man die Republik sich selbst wären schnell Gestalten wie Tarkin an der Macht und diese hätten wie Dr. Godera keine Skrupel auch Massenvernichtungswaffen in den Dienst der Republik zu stellen.

Als Stützen des Systems ringen die Jedi der Republik auch immer wieder Friedensmissionen und vergleichbares ab, man kann viel effizienter darauf drängen Frieden zu schließen, wenn man etwa als Offiziere entsandte Jedi-Ritter zum Streik aufrufen kann. Order 66 machte wohl Sinn, wenn man bedenkt wie loyal manche Klone gegenüber ihren Jedi-Generälen wurden. Man könnte zum Vergleich auf das Ende des Ersten Weltkriegs verweisen, das auch von "Kriegsmüdigkeit" in Form von Streiks und Meutereien begleitet wurde. Würde man nicht bereitwillig für die Republik in den Krieg ziehen hätte man diese Möglichkeit zum außerparlamentarischen Widerstand erst garnicht.

Die Jedi nach Zakuul

Wie die ehemalige Großmeisterin in Kapitel XII selbst zugab haben sich die Jedi scharenweise gegen die Invasion gestemmt, doch sie starben und ihre Tode bewirkten gar nichts. Man wurde einfach überrollt. Nach dem Friedensschluss bedeutet dies jedoch, dass die meisten Ritter und Meister wohl tot wären. Wie aus einem Brief Kira Carsens hervorgeht war der Orden nach der Invasion völlig führungslos und dezimiert. Ohne einen organisatorischen Überbau blieb der Jedi-Orden jedoch zahnlos. Man konnte Kanzlerin Saresh und ihrem Nachfolger Madon nichts mehr entgegensetzen. Wie zuletzt vor 300 Jahren ließ sich jedoch annehmen, dass die Jedi nach ihrer Krise wieder aus dem Unterholz gekrochen kämen und ihren Orden neu aufbauen würden. Nur bisher haben sie es eben noch nicht getan.

Sollte der Kommandant der Allianz ein Jedi sein, so wäre das auch nichts neues. Doch die Parallelen zu Revan und Exar Kun würden Gerüchte schüren der ehemalige Kriegsheld könnte den gleichen Weg wie diese gegangen sein und nun zum Sith-Lord mutiert sein. Auch Exar Kun kommandierte Mandalorianer, abtrünnige Jedi, seltsame Machtnutzer und die Herrscher des Kaiserin-Teta-Systems während seines Kriegs mit der Republik, bei der er sogar bis nach Coruscant vorstieß. Auch Kuns Fähigkeiten gelten als legendär und er soll den gesamten Senat mit Hilfe der Macht in einem Stasis-Feld gefangen gehalten haben, um Ulic Qel-Droma von der Anklagebank zu befreien. Auf Coruscant erschlug Kun auch den legendären Jedi-Meister Vodo-Siosk Baas, den man wohl am ehesten mit Yoda vergleichen könnte.

Wichtiger als der Vergleich mit Kun wäre jedoch der mit Revan. Auch Revan war ein anerkannter Kriegsheld, der viele Veteranen an sich band und nach einigen Jahren mit einer Armada aus den Unbekannten Regionen zurückkehrte. Der Kommandant ist nun Revan (weshalb ich SWTOR seit 4.0 und 5.0 wirklich liebe, denn nun lebt man KotOR 0, KotOR III und sogar KotOR IV) und er hat erreicht was Revan immer schon wollte, nämlich den Imperator zu töten. Man kommandiert nun wie Revan vor KotOR I sein eigenes Pseudo-Imperium und darf sich nun ganz auf den Spuren seines Idols fühlen. Der von Deserteuren, ranghohen Sith und Kriminellen umgebene Kommandant muss jedem gesetzestreuen Bürger der Republik ja regelrecht wie der Herr des Bösen erscheinen. Solangte man irgendwo am Rande der Galaxis gegen einen Tyrannen kämpfte regte man ja vielleicht noch romantische Assoziationen an, doch nun wo man sich dem Rest der Galaxis zuwendet wird der heldenhafte Freiheitskämpfer zum undurchsichtigen Kriegsherrn.

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Galactic Command für Solisten oder zwischendurch
Via swtor.jedipedia.net lässt sich einiges an Informationen über 5.0 gewinnen, so auch über einige Details, die man von offizieller Seite so wohl nie erhalten wird. Darunter auch, welche Planeten oder Daily-Gebiete für das Galactic Command in Frage kommen werden. Die entsprechenden Meta-Missionen sind bereits einsehbar.


Daily Missions: Black Hole
Daily Missions: CZ-198
Daily Missions: Oricon
Daily Missions: Section X
Daily Missions: Yavin IV
Daily Missions: Ziost

Heroic Missions: Alderaan
Heroic Missions: Balmorra
Heroic Missions: Belsavis
Heroic Missions: Corellia
Heroic Missions: Coruscant
Heroic Missions: Dromund Kaas
Heroic Missions: Hoth
Heroic Missions: Nar Shaddaa
Heroic Missions: Taris
Heroic Missions: Tatooine
Heroic Missions: Voss

Da man alle Heldenmissionen benötigt, um einen Planeten abhaken zu können wird es bei den Open World-Aufgaben ziemlich sicher darum gehen anzustehen oder Gruppen zu gründen und zu erleben wie einem andere Gruppen oder renitente Einzelspieler die Mobs klauen.

[STORY] Uprising: Firefrost
[SOLO] Uprising: Crimson Fang
[SOLO] Uprising: Divided We Fall
[SOLO] Uprising: Fractured
[SOLO] Uprising: Inferno
[SOLO] Uprising: Landing Party

[SOLO] Uprising: Trench Runner
[SOLO] Uprising: Done and Dusted
[SOLO] Uprising: Destroyer of Worlds

Laut Bioware sollen zum Launch von 5.0 noch nicht alle Uprisings verfügbar sein, aufgrund des späteren Patch-Datums bei den letzten drei vermute ich, dass diese nachgeliefert werden.

Das die Uprisings in Wellen veröffentlicht werden klingt zunächst nach einer typischen Verzögerungstaktik, doch es steckt weniger 3.1 (damals wurden die Hard Modes zu Blutjagd und Rishi nachgeliefert) als 1.2 (nach Kaon erschien Verlorene Insel als Teil 2 einer FP-Storyline) dahinter. Ohne den konkreten Kodexeintrag und damit etwas von der Story zu spoilern gibt es nämlich folgenden Kodexeintrag nach Absolvierung aller 5-6 Uprisings aus 5.0:

cdx.​lore.​uprisings.​release01.​conclusion

Release01 deutet schon mal auf weitere Releases hin und eine Conclusion (ein Abschluss) zu Release 1 deutet imo sehr deutlich darauf hin, dass Release 2 ebenfalls eine Conclusion haben dürfte. Wir haben es hier also wohl wieder mit einer Storyline wie in der 2.0-Ära zu tun, als die Ops aufeinander aufbauten und 2014 die vier Revaniter-Flashpoints gestartet wurden.

Ich bin mal Optimist und behaupte BW arbeitet an einer Multimedia-Schlacht mit Story-Kapiteln, Uprisings, einem Daily-Gebiet und einer neuen Ops. Mit dem Bürgerkrieg in der Galaxis und der Allianz ist es möglich noch mehr Cross Faction-Kriegsgebiete zu basteln und es könnte sogar Cross Faction-PVE-Content geben. Es ist ja auch an der Zeit, dass BW mal beweist wozu die Allianz als dritte Fraktion gut ist.

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