Freitag, 12. September 2014
Rishi, Yavin 4 und eine geschlossenere Questlinie - Hoffnungen
Das zweite Addon wurde dieses Jahr bereits mit einem sehr langen Intro gefeiert und eingeleitet. Wir befinden uns seit April praktisch bereits in der Vorgeschichte des Addons und es gibt guten Grund anzunehmen, auch der Rest von Akt V würde uns eine derart geschlossene und atmosphärische Story bieten. Wonach Akt V bis jetzt aussieht ist ein würdiger Ersatz für Klassenstories, doch wie immer ist die Zukunft in Bewegung.

Rakata Prime und die dort wie auch in den Klassenstory-Mails geteaserten Elemente von Akt V sind faszinierend. Es mag sein, dass mir meine Wünsche bereits die Wahrnehmung vernebeln, doch SOR (wie sich das Addon neuerdings zu nennen scheint - Shadows of Revan?) dürfte genau jener Idee folgen, die mir als Lösung vorschwebte, mit der man schon mehr aus RotHC hätte machen können.

Wie vermutlich etwas zu oft von meiner Seite erwähnt litt das erste Addon unter dem Makel, dass 66% der Story kaum oder nie gespielt wurden. Man levelte auf Makeb und das wars, man war enttäuscht, dass da nur 3 Level oder 4 rausschauten. Der Rest war ein Fall für Dailies. Fakt ist die beiden Storylines um Schleier und Furchtwache waren schlecht implementiert. Sucherdroiden und Fernglas-Quest wurden nach dem ersten Run kaum noch wiederholt und sind praktisch zum Blinddarm des Addons verkommen, obwohl sie wichtige Aufgaben erfüllt hätten. Genau in diesen beiden Storylines liegen nämlich die fehlenden beiden Level auf die 55. Man hat sich jedoch dummerweise dazu entschieden diesen Anteil der Story auf die unpraktischste Weise zu integrieren, nämlich mit einer Variante der Flashpoint und Ops-Questgeber, wodurch das ganze wie optionaler Content wirkte.

Akt V scheint diesen Fehler nun zu vermeiden. Man dürfte die Statistiken genau ausgewertet haben und mit dem Ergebnis auch unzufrieden gewesen sein, weshalb Akt V nun die Planeten-Arcs mit der Schnitzeljagd verbindet. Mit Theron Shan, Jakarro und Lana Beniko wird man also auf Revaniter-Jagd gehen und dabei auf gewisse Weise wohl auch wieder altbekannte Planeten besuchen. Man nutzt also wohl das gleiche Konzept wie bei der Schleier-Quest, macht es allerdings nun zu einem Planeten überspannenden Story-Arc.

Die neu aufgeteilten Ressourcen dürften in 3.0 auch die Möglichkeit geschaffen haben, dass wir mehr als nur einen Planeten besuchen werden. Die Vorarbeiten könnten sogar bereits getroffen sein. Schon Rakata Primes Nachbesprechung gab den Hinweis, dass Manaan in Akt V auch weiterhin eine Rolle spielen könnte. Die Mails gaben Hinweise auf zwei weitere Orte und dank Datamining wissen wir bereits, so ergeben sich tatsächlich bereits 3 mehr oder wenige neue Schauplätze für Akt V. Ob diese alle bereits im Addon zugänglich werden steht auf einem anderen Blatt.

Bioware hat sich jedenfalls die Option geschaffen auch 2014 noch nachzuholen, was man in den letzten Jahren gewöhnt war. Wie in einem meiner Kommentare zum enttäuschenden 2014 bereits festgehalten gab es in den Vorjahren jährlich 3 Ops und 3 Questgebiete. Das könnte nun doch noch der Fall werden.

3 Questgebiete wären wegen des neuen Levelcaps auch dringend notwendig, zumal vor Makeb immerhin 4 solche bereitstanden, während vor der Veröffentlichung von Rishi und Yavin allerdings nur 2 Level 55-Daily Gebiete verfügbar sind. Sektion X wird grau und Makeb bewegt sich hart an der Grenze. Mit der Veröffentlichung von Makeb hatte man 2013 die vier alten Questgebiete, Makeb und die GSI-Quests zur Verfügung, alles in allem 5 bzw. 6 Daily Optionen. Belsavis und Ilum fielen zwar flach, weil es dort keine einfachen Auszeichnungen zu holen gab, aber so blieb man immerhin auf 3-4 relevanten Questgebieten.

CZ-198 und Oricon werden zwar vielleicht weiterhin von Bedeutung bleiben, aber beide Welten sind nun schon über ein Jahr alt wenn das Addon veröffentlicht wird. Bioware täte gut daran mit dem Addon bereits reichlich neuen Content bereitzustellen.

Manaan, Rishi und Yavin 4 bieten außerdem interessante Möglichkeiten hinsichtlich des Leveldesigns. Man hat schon mit Manaan und nun Rakata Prime Art Assets geschaffen die völlig neu für SWTOR waren. Manaan als Daily-Gebiet würde sich nun eignen den verschwenderisch scheinen Aufwand, der in diesen Planeten gesteckt wurde, zu rechtfertigen. Die Dschungel-Settings und Tempelanlagen von Rakata Prime, samt atmosphärischen Lichteinfällen durch löchrige Dächer, würden sich perfekt für den Dschungel auf Yavin 4 eignen. Und Rishi? Die Welt erinnert von der Beschreibung her an Balmorra, Schluchten, Hochland, Sümpfe... Moment, gab es da nicht im Kartellmarkt Gear dafür? Meine kleine Verschwörungstheorie hinsichtlich des Kartellmarktes besagt, dass man uns seit der Einführung der Raumjäger-Pakete mit Gebirgsjäger, Sumpf- und Dschungel-Ausrüstung auf 3.0 vorbereitet hat. Wenn das ganze schon sehr nach Guerilla-Aktionen roch, nun da man quasi verdeckt gegen die Revaniter vorgehen muss wird man praktisch zu diesem Vorgehen gezwungen.

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Die Feinde der Revaniter
Sollten die Revaniter sich offen gegen das Imperium und die Republik wenden würden sie eine ganze Reihe prominenter Gegner auf den Plan rufen.

Die Vergeltung des Imperiums

Innerhalb des Imperiums hat ein Mitglied des Dunklen Rats sehr böse versagt, als es darum ging die Revaniter auszulöschen. Darth Aruk war der Aufgabe wohl nicht gewachsen, sollte in Akt V deshalb jedoch zur Rechenschaft gezogen werden, vielleicht ist er ja sogar einer von ihnen.

Darth Marr wäre über die Verschwörung jedenfalls höchst unglücklich, will er doch die Einheit des Imperiums wahren. Genauso würde sich nun Großmoff Regus in seinen Vorurteilen bestätigt sehen, was passiert wenn man die Liberalen an die Macht lässt. Der Traditionalist könnte zusammen mit Marr und Aruk die Wiederherstellung einer imperialen Geheimpolizei verlangen, der Imperiale Geheimdienst könnte wieder auferstehen.

Der ehemalige Geheimdienstminister würde dank der Revaniter zu den ersten Leuten gehören die man für eine Anti-Revaniter-Taskforce aus dem "Ruhestand" zurückbeordern sollte. Wiedersehen macht Freude.

Doch auch Mandalore hätte guten Grund sich auf die Seite der Imperialen zu schlagen, immerhin wird durch die Revaniter-Anhänger innerhalb der Mandalorianer seine Autorität untergraben und er musste ja schon einmal einen Aufstand Clan Ordos niederschlagen, der Revan treu ergeben sein sollte.

Der Imperator und seine Agenten sind naturgemäß die größten Feinde der Revaniter und wenn Darth Acina wirklich eine Kandidatin der Hand war, dann sollte auch sie auf Seiten der Anti-Revaniter-Front stehen. Mit dem Imperator und seinen Handlangern hätte das Imperium sicher den größten Trumpf gegen Revan in der Hand. Keiner kennt den Mann an der Spitze dieser Verschwörertruppe besser als der Imperator, der 300 Jahre Revans Gedanken las.

Auch Darth Mortis und der Hitzkopf Darth Ravage könnten als wahre Sith auf Seiten der Revaniter-Jäger stehen und der Opportunist Darth Vowrawn hätte allen Grund nach seiner Unterstützungserklärung für den Imperator klar Stellung zu beziehen. Selbst General Hesker als Kommandant der Imperialen Garde stünde auf Seiten der in diesem Fall "Guten".

Der Zorn der Republik

Die Oberste Kanzlerin ist in dieser Krise die am übelsten betrogene. Sareshs harter Kurs hat die Revaniter nicht an ihrer Abspaltung gehindert, all ihre Erfolge haben zwar der Republik genützt, schlussendlich jedoch nichts verhindert. Die Revaniter haben die Republik verraten und sich nun gegen sie gewandt, obwohl man eigentlich schon alles getan hat was sich diese Hardliner nur wünschen könnten.

Supreme Commander Jace Malcom und Großmeisterin Satele Shan wären auf Seiten der Republik neben einer ziemlich wütenden Kanzlerin die ersten, die sich einem Kreuzzug gegen die Revaniter anschließen würden. Immerhin hat Revan ihren gemeinsamen Sohn auf seine Todesliste gesetzt, ganz egal dass dieser Revans Ururururur-Enkel sein sollte. Mit Malcom und Shan stehen die Spitzen des Militärs und Jedi Ordens klar auf Seiten der Spieler und senden ein klares Signal an die Verschwörer.

SID Direktor Marcus Trant wäre ein weiterer Verbündeter im Kampf gegen die Revaniter. Der Direktor des republikanischen Geheimdienstes will ja nicht nur seine Behörde sondern auch seinen Günstling Shan vor Revans Todesschwadronen retten.

Und irgendwo im republikanischen Militär gibt es auch Gestalten wie General Vandar oder Generalin Garza, die bereits mit dem Verrat Havoc Squads bittere Enttäuschungen erlebt haben. Colonel Daroks Verrat könnte die beiden dabei noch mehr verbittern, hat Darok Revan ja eine ganze republikanische Task Force samt SpecForce Einheiten zugeschanzt. Man fühlt sich bei dieser Wiederholung der Geschichte an das Imperium erinnert, das ja auch mit dem Sternenkomplott eine ganz ähnliche Geschichte hinter sich gebracht hat.

Die Jedi-Vertraute der obersten Kanzlerin, Meisterin Sumalee, dürfte außerdem eine weitere Gegnerin der Revaniter sein. Sumalee unterstützt Sareshs Kurs und ist ein sehr unabhängiger Kopf, weshalb auch sie ziemlich verbittert über den Verrat der Revaniter sein sollte.

Neutrale

Der Schleier hat bei der aktuellen Krise keine Finger im Spiel. Im Gegenteil, der Schleier musste durch die Revaniter selbst den Verlust einiger Agenten in Kauf nehmen und könnte einen würdigen Gegenspieler in Revan erkannt haben. Das Ego des Schleiers könnte es ihm nun erlauben ein Bündnis mit auserwählten Kreisen in Republik und Imperium zu schließen, um den Revanitern ein Ende zu bereiten.

Die Hutten sind Opportunisten und derzeit warten sie nur auf eine Möglichkeit sich ihres lästigen Bündnisses mit der Republik zu entledigen. Die Autorität der Kanzlerin und des Senats sind durch den Verrat der Revaniter durchaus geschwächt und es wäre denkbar, dass Emissäre der Revaniter wie im Fall der Selkath Versprechungen machen könnten.

Voss erscheint im bevorstehenden Konflikt fast wie neutraler Boden. Anders als die Selkath besitzen die Voss jedoch keine vorherigen Bindungen zu Revan, weshalb sie unvoreingenommen an die Sache herangehen können. Der Imperator suchte auf Voss bereits einmal nach etwas, auch Revan könnte deshalb nach Voss pilgern.

Manaan steht unter Kontrolle des Ordens von Shasa und es ist fraglich, ob dieser ein langfristiges Bündnis mit den Revanitern eingegangen ist. In den Jahrhunderten ihrer Abgeschiedenheit haben die Selkath ein solides Misstrauen gegen Außenstehende entwickelt und sie sind immer auf eine Balance zwischen den Großmächten aus. Doch die Revaniter haben ein Unterwasserlabor auf Manaan gesprengt, den Tod unzähliger Selkath mitverursacht und eine diplomatische Krise verursacht. Sollten Ermittlungen die Schuld der Revaniter feststellen wäre klar, dass man sich mit Republik und Imperium gegen die Revaniter verbrüdern würde, jedenfalls wenn die Shasa nicht auf Seiten der Revaniter stehen.

Zusammenfassung

Akt V bietet zahlreiche Gelegenheiten Questgeber wiedereinzuführen und weiter auszubauen, die allesamt zu einem wichtigen Bestandteil der Anti-Revaniter-Kampagne werden könnten. Und sollte jemand nicht verfügbar sein (als Sprecher) so kann man notfalls auch mit jemandem wie General Vandar anstatt Garza weitermachen.

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Die Verbündeten der Revaniter

Imperiale und Republikaner

Als Mobs werden uns die Revaniter in Akt V nicht bloß mit einer Mischung aus imperialen und republikanischen Soldaten gegenübertreten. Selbst die paar Jedi und Sith hier und dort machen noch keinen großen Unterschied. Die Revaniter haben mehr im Arsenal als den jeweiligen Fraktions-Trash von Corellia.

Die Revaniter waren eine Sith-Sekte und im Kern sind ihre Anhänger das immer noch, weshalb der Orden nun im groben aus zwei Flügeln und mehreren kleineren Fraktionen besteht, vereint nur durch ihre Loyalität zu Darth Revan. Ja Revan nennt sich vielleicht nicht länger Sith-Lord oder Jedi-Meister, aber er handelt wie ein Sith und dunkler Jedi.

Die wahren Revaniter

Neben den jeweiligem Trash aus dem Arsenal der beiden Fraktionen, welcher die Befürchtung nährt man würde sich für diesen Gegner nichts neues einfallen lassen, hat man jedoch auch die bereits auf Kaas zu sehenden Revaniter zur Auswahl. Zwei davon sind auch an Bord von Revans Flaggschiff zu beobachten und tragen eine Art umgefärbte Voss Mystiker-Robe. Diese Revaniter sind wie Dzoun und Co auf Dromund Kaas vermutlich allesamt Machtanwender und dürften mit Machtblitz und dunkler Heilung ausrücken.

Mandalorianer

Revans erstes Ass im Ärmel wären seine mandalorianischen Gefolgsleute. Es erstaunt, das gerade der Mandalorianer-Schlächter Revan eben unter seinen ehemaligen Erzfeinden so viele Anhänger besitzen sollte. Doch wir wissen seit Dromund Kaas alle schon von wenigstens einem Clan der sich mit den Revanitern verschworen hat.

Revans größte Machtbasis ruht jedoch im Clan Ordo. Die Nachfahren Canderous Ordos haben Torian Cadera ausgebildet, eine Zeit lang mit Treek gejagt und sich bisher noch loyal verhalten. Doch der Ordo-Clan hat eine bewegte Geschichte. Als Revan Canderous Ordo zum neuen Mandalore machte nötigte er diesem das Versprechen ab, sich in Zukunft auf Seiten der Republik zu schlagen, zumindest bis der von Revan vorgesehene Krieg auch gewonnen sei. Ordo folgte Revans Wünschen und sein Clan hielt diesem Versprechen auch seine Treue bis das Sith-Imperium zurückkehrte. Die Rückkehr des Imperiums führte zum Aufstieg Mandalore des Geringeren, einer imperialen Marionette, um die Mandalorianer gegen die Republik aufzuhetzen. Das gelang, doch der imperiale Mandalore starb durch die Hand des damaligen Champions der Großen Jagd - Artus Lok wurde daraufhin selbst zum neuen Mandalor.

Gegen Ende des Großen Krieges wagten jedoch Anhänger Clan Ordos unter Jicoln Cadera einen Aufstand gegen den mit dem Imperium verbündeten Mandalor Artus Lok und scheiterten katastrophal. Lok setzte sich durch und brachte die Clans stärker unter seine Kontrolle als je zuvor. Cadera und seinesgleichen galt als tot, die Bedrohung für Mandalor schien gebannt.

Eine Rückkehr Revans könnte nun einmal mehr zu einem Mandalorianischen Bürgerkrieg führen und Kopfgeldjäger die Wahl hatten in den Clan des amtierenden Mandalors Lok aufgenommen zu werden wäre klar auf welcher Seite sie stehen würden.

Mandos in Akt V - check!

Aliens

Die Erwähnung Nar Shaddaas in den imperialen Nachbesprechungs-Dialogen zu Rakata Prime erwähnen auch den seltsamen Rakata-Motor von Nar Shaddaa. Imperiale stießen dort bekanntlich unter der Führung des Bergungsdienstes auf eine Gruppe von Aliens, die Energie aus dem lokalen Stromnetzwerk abzog und sich eine Armee aus Kampfdroiden geschaffen hatten. Schlussendlich hatte man zwar die Wahl entweder alle zu ermorden und die Maschine in imperialen Besitz zu übernehmen oder sich mit einem "Samen" der Maschine zufrieden zu geben. Die herumliegenden Aufzeichnungen weisen jedoch darauf hin, dass Revan diese Wächter eingesetzt hatte, damit er eines Tages auf diese Waffe zurückgreifen könnte. Mit den Revanitern im Spiel wäre es nun sogar möglich, dass jede Entscheidung dazu geführt haben könnte die Maschine wieder in Revans Besitz zu bringen.

Kampfdroiden und Aliens wären demnach ein Bestandteil von Akt V. Doch Revan hat in seinen Jahren als General und dunkler Lord auch diverse andere geheime Waffenlager angelegt von denen wir nichts wissen. Akt V könnte also zu einem Ringen um diese Waffenlager werden und Revans loyale Anhänger könnten sich dabei von den Revanitern rekrutieren lassen.

HK-47 und die Fabrik

Revan hat die Fabrik überlebt, wohl weil trotz Darth Malgus Heimlichtuerei in der dazugehörigen Story-Quest einige Revaniter an Bord der imperialen Kreuzer waren, welche die Anlage für das Imperium sicherten. Nach Malgus Aufstand könnte die gesamte Anlage in Akt V noch einmal zum Problem werden.

Als Malgus auf seiner Raumstation starb hatte er möglicherweise gar unwissentlich einige Revaniter in seinen Reihen aufgenommen, da deren Sith-Philosophien ja nicht mit Malgus Überzeugungen in Konflikt geraten wären. So könnten auch die Trümmer HK-47 geborgen worden sein und ich wäre doch sehr enttäuscht, wenn der Attentäterdroide nicht auch ein drittes Mal zuschlagen würde. Mit HK-51 als Gefährten würde ich mir natürlich eine Art Solo-Quest wünschen, damit es zum Showdown zwischen den beiden Generationen der HK-Serie kommen kann.

Malgus-Anhänger

Nach Darth Malgus Tod waren dessen Anhänger geschlagen. Viele wurden jedoch in dieser Notlage nicht einfach hingerichtet, sondern von Darth Marr begnadigt und wieder in die imperialen Streitkräfte eingegliedert. Marrs Politik sorgte sogar für die Enthaftung des Malgus-Schülers Lord Cytherat und dessen Einsatz auf Makeb. Malgus hatte auf Aliens gesetzt und progressive Kreise auf seine Seite gezogen, nun könnten diese auf Revan eingeschworen sein. Darth Marr würde das nicht gefallen, doch sein eigener Stab könnte längst unterwandert sein.

Womit sich im bevorstehenden Konflikt eine unerwartete Allianz zwischen Marr, den Traditionalisten um Großmoff Regus und loyalistischen Kreisen abzeichnet. Egal welche Meinung man zu Aliens, Bündnissen, dem Imperator oder der Macht hatte, die Revaniter bedrohen alle Imperialen unterschiedslos.

Revans mögliche Manipulation der Reformer im Imperium könnte jedoch auch eine Flanke gegen die Revaniter öffnen. Die Verbündeten könnten Revans Absichten erkennen und loyalistische Kreise wie Darth Marr oder den Spieler informieren.

Selkath?

Welche Rolle die Selkath in Revans Plänen spielen ist noch unklar, doch der Orden von Shasa zeigte sich auf Manaan mehr als gewillt eine von den Revanitern finanzierte Forschungseinrichtung zu verteidigen. Als Verbündete sind die Selkath sicher aus historischen Gründen gewillt auf Revans Seite zu wechseln, doch dieses lange Zeit neutrale und seitdem etwas paranoide Volk könnte Revan auch zu Gunsten seiner Neutralität wieder verraten.

SID Agenten

Der SID ist in den letzten Kriegsjahren erheblich gewachsen und seine Agenten sind oft aggressiver und skrupelloser als Angehörige der Fronttruppen. SID Agenten besitzen als Revaniter zweierlei Vorteile, ihre Befugnisse als Agenten der Republik und die Verbindung zum Imperium. Ihre Macht ist daher nicht unähnlich zu den Agenten des Sternenkomplotts. Die damalige Verschwörung brachte den imperialen Geheimdienst zu Fall, weil sich dieser resistent gegenüber jeder Infiltration erwies. Seitdem müssen auch die Revaniter ihre verdeckten Operationen über den SID abwickeln. Der SID dürfte daher auch hinter dem Kopfgeld auf Lana Beniko stecken, was bedeuten würde man hat nach Arkous Tod bei weitem nicht mehr so hochrangige Freunde innerhalb des Imperiums.

Jedi-Ritter

Die Revaniter sind Sith, zumindest jene die keine Jedi waren. Die Revaniter-Sekte begann als Gruppe von Verschwörungstheoretikern auf Dromund Kaas. Wie sich Jedi-Ritter mit der von den Sith stammenden Philosophie der Revaniter anfreunden können ist mir zwar schleierhaft, lässt sich aber vielleicht Revans Charisma zuschreiben.

Revan hat seine Anhänger unter den Jedi davon überzeugt, dass er eben tun muss was notwendig ist. Man folgt ihm blind in den Krieg wie vor 300 Jahren und auch innerhalb der Jedi könnten Verräter lauern, die sich vom Willen der Macht geleitet von Revan abwenden können.

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